DE7047743U

DE7047743U - Apparatedose fur Kabelfuhrungskanale

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Publication number: DE7047743U
Application number: DE7047743U
Authority: DE
Original assignee: Tehalit Kunststoffwerk GmbH
Current assignee: Tehalit Kunststoffwerk GmbH
Priority date: 1970-12-24
Filing date: 1970-12-24
Publication date: 1971-08-26
Also published as: DK137910B; BE777222A; FI56911C; GB1315890A; SE369254B; DK137910C; AT315945B; ES206123Y; FI56911B; ES206123U; IT943349B; FR2119085A1; NO129115B; FR2119085B1; NL148453B; NL7117682A; CH534442A

Description

Tehalit Kunst stoff werk G.m.b.H., Heltersberg / Pfalz

¹¹ Apparatedose für Kabelführungsk^ixäl

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Die Neuerung betriff; eine Apparatedose für Kabelführungskanäle, insbesondere für solche Kabelführungskanäle, die zur Installation von elektrischen Leitungen iu Gebäuden dienen. Derartige Installationskanäle wurden in vielfachen Formen, vor allem zugeschnitten auf die jeweiligen Verwendungszwecke, z.B. in Fabrikräumen oder Büroräumen, als sogenannte FenferbankUcanäle usw. entwickelt. Sie weisen in aller Regel rechteckigen Querschnitt mit einer Rückwandung und zwei Seitenwandungen auf, während die offene Vorderseite nach Beendigung der Kabelinstallation abgedeckt wird. Eine Vielzahl dieser Kanäle ist an ihrer Rückwand nut Nuten T-förmttgen Querschnittes ausgerüstet, um Zwischenw&idungen, Apparatedosen usw. aufnehmen zu können. Gerade die Installationekanäle dienen ja nicht nur zur Weiterleitung der elektrischen Energie in ihren verschiedensten Formen, sondern auch zur Verteilung, so daß in den KanH«n₉ verteilt über deren Länge, Steckdosen, Abzweigdosen, Sicherungen, Messgeräte usw. angeordnet sind.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Apparatedose so auszugestalten, daß sie möglichst einfach und ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug und einer Mehrzahl von Kleinteilen im Kabelführungskanal an beliebiger Stelle angeordnet und festgelegt werden kann. Die bisher bekannten Befestigungsmittel sehen eine Mehrzahl von Kleinteilen« wie Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben usw. vor, die mit Hilfe von Werkzeugen, zumindest eines Schraubenziehers, angebracht und

mit deren Hilfe die Apparatedose am vorgewählten Ort im Kabelfüh- J

rungskanal festgelegt wurde. \

Es ist zwar schon eine Apparatedose bekannt, die ohne (Zuhilfenahme j

von Werkzeugen in eine C-Schiene eingebracht werden kann. Sie weist ;

hierzu zwei entsprechende Nocken auf, die in die C-Schiene eingerastet i werden, wofür Voraussetzung ist, daß beide aus verhältnismäßig federndem Werkstoff bestehen. Außerdem ist die Dose dann in Längsrichtung der C-Schiene sehr leicht verschiebbar, daß sie keinesfalls die mit der nötigen Einsparung in die C-Schiene eingebracht werden kann« die diese Verschiebbarkeit verhindern würde, aber andererseits das Eindringen der Dose praktisch unmöglich machen würde.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch eine Apparatedöse zur Anordnung in KabelfQhrungskanalen mit an deren Rückseite vorgesehenen lsngsverlaufenden Nuten T-förmigen Querschnittes, bei welcher ein Befestigungsteil vorgesehen ist, welches mit zwei L-förmig abgekröpften Enden zwei entsprechend zugeordnetefeSchlitze in der Rückwand der Apparatedose durchgreift und in die Nut an der Rückwand des Kabelführungskanales eingreift, während ein diesen beiden Enden gegenüberliegendes Ende in einen Schlitz unter einer elastischen Zunge in einer Seitenw&ndung der Apparatedose ύη Kantenbereich zwischen Rückwand und dieser Seitenwandung greift.

Hier ist also nur noch ein einziges Befestigungselement vorgesehen« welches mit und in der Apparatedose geliefert wird und das mit einem einzigen Handgriff die Apparatedose, späterhin wieder lösbar, an jedem beliebigen Ort im Kabelführungekanal festlegt.

Gegebenenfalls können an der Rückseite der Apparatedose Führungszapfen zur Justierung dei* Apparatedose vorgesehen sein, die ebenfalls in die Nut an der Rückseite des Kabelführungskanals ragen«

Desweiteren ist es möglich, noch Abstüt^iocken an der Rückseite der Apparatedöse vorzusehen, die eis Kippen der Dose verhindert, wenn sie nur in einer einzigen Nut an der Kanalrückwandung festgelegt ist, und diese so schmal ist, daß die Auflagefläche für die Dose 1 nicht ausreichend sein sollte·

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.

Fig· 1 zeigt die neuerungsgemäße Apparatedose in schaubildlicher Darstellung mit einer aufgeschnittenen Seite kurz vor Einfügen raneinen Kabelführtmgskanal, dessen Rückseite mit einem Ausschnitt angedeutet ist.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht in Richtung des Pfeiles Π-Π in Fig. 1;

Fig. 3 gibt schließlich in verkleinerter Darstellung, ebenfalls

schaubildlich, eine Unteransicht der Apparatedose wieder.

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Die Apparatedose besteht aus einer Rückwand 1 und Seitenwandungen 2, 3, 4 und 5, wobei die Seitenwand 5 und die dieser benachbarten Bereiche des Bodens 1 und der Seitenwant'ung 2 und 4 in Fig. 1 abgeschnitten sind.

Im Boden 1 sind zwei Schlitze 6 und 7 vorgesehen, die in Höhe und fluchtend zu einer Nut 8 in der Rückwandung 9 des Kabelführungskanals, verlaufen, in welchem die Apparatedose angeordnet werden soll.

Kabelführungskanäle bzw. Installationskanäle sind In · ;el an

ihrer Rückwand mit längsverlaufenden Nuten T-förmigt.. .Verschnittes ausgerüstet, (wie auch in Fig. 1 dargestellt) um Z wischen wandungen und sonstige Installationen, wie-z.B. auch Apparatedosen, im Kabelführungskanal festlegen zu können. Je nach Querschnittsform und Querschnittsgröße des Kanales können ein oder auch mehrere derartige Nuten T-förmigen Querschnittes vorgesehen sein.

Bisher war es nun üblich, solche Apparatedosen, zwar schon unter Heranziehung der genannten Γ-förmigen Nuten, in den Kabelführungskanälen festzulegen. Man bediente sich hierzu jedoch der üblichen Befestigungsmittel, wie z. B. Schraubbolzen mit Muttern, wobei die Schraubbolzenköpfe eine Form aufweisen mußten, die deren Einbringen in die Nuten erlaubte. Es waren weiterhin Unterlegscheiben u^nd dergleichen erforderlich. Schließlich mußten uiese aus mehreren Kleinteilen bestehenden Befestigungsmittel mit Hilfe eines Werkzeuges an Ort und Stelle verbracht und dort festgelegt werden, um ihrerseits ihre Aufgabe, nämlich die Halterung der Apparatedose aufnehmen zu können.

Diese Mehrzahl von Kleinteilen mußte jeweils gesondert mitgeliefert werden , was in der Lagerhaltung des Zwischenhandels und beim Endverbraucher häufig zu Un^rägüchkeiten'führte, da sie fehlten oder falsch zugeordnet waren.

Die Neuerung trifft nun diesen Onzaträglichkeiten durch die vorgeschlagene Ausbildung eines aus einem einzigen Teil bestehenden Befestigungsmittels ab, 'mit dessen Hilfe ohne Einsatz irgend eines Werkzeuges die Apparatedose an beliebiger Stelle im Kabelführungskanal mit einem einzigen Handgriff festgelegt und auch wieder gelöst werden kann.

Dieses ein stück-ige Befestigungstail 10 ist an seiner einen Seitenkante 11 mit zwei L-förmig abgekröpften Enden 12 versehen, die die Schlitze 6 und 7 in der Rückwand 1 der Apparatedose durchgreifen und Sn die Nut 8 der Bückwand 9 des Kabelführungskanales eingreifen« Die der Seitenkante 11 gegenüberliegende Kante Ϊ3 rastet unter ATisiVjuug eines leichten Fingerdruckee in einen Schlitz 14 unter eurer elastischen Zunge 15 in der Seitenwandung 2. der Apparatedose im Bereich der Kante 16 zwischen dieser Seitenwandung 2 -Jad der Bodenwandung 1 ein.

Soll die Apparatedose gelöst werden, genügt ebenso ein einfacher Fingerdruck auf die elastische.!Zunge 15, um diese nach außen zu biegen« Das Befestigungsteil 10 kann so mit seiner Kante 13 aus dem Schlitz 14 gelöst und nach vorne geklappt werden. Dabei löst sich die VerrtegelungssteUung der L-förmig abgekröpften Enden 12 in der T-förmigen Nut 8«

Zur weiteren Erleichterung der Anordnung der Apparatedose im Kabelführungskanal können auf der Außenseite 17 der Bodenwandong 1 derselben, fluchtend mit den Schlitzen 6 und 7 Justierzapfen 18 vorgesehen seil*, die das Auffinden der Lage der Apparatedose, in welcher sie festzulegen :ist, erleichtern.

Claims

Schutzansprüche :

1. ) Apparatedose zur Anordnung in Kabelführungskanälen mit an deren Rückseite vorgesehenen, längsverlaufenden Nuten T-förmigen Querschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodenwandung (1) der Apparatedose (2) fluchtend Längsschlitze eingebracht sind und ein Befestigungsteil 10 vorgesehen ist, welches mit zwei abgekröpften Enden (12) an seiner einen Kante {11) durch die Schlitze (6,7) in die Nut (8) T-fprmigen Querschnittes an der Rückwand (9) des Kabelführungskanals eingreift« während die der Kante (11) gegenüberliegende Kante (13) des Befestigungsteiles in einen Schlitz (14) unter einer elastischen Zunge (15) in einer Seitenwandung (2) der Apparatedose im Bereich der Kante (16) zwischen Bodenwandung (1) und Seitenwandung (2) eingreift.

2«) Apparatedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 9Λ der Außenseite (17) der Bodenwandung (1) der Apparatedose fluchtend mit den Längs schlitzen (6_f 7) Justierzapfen (18) vorgesehen sind.

3,) Apparatedose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Boder.wandung der Apparatedose Abstütznocken vorgesehen sind.