DE2646218B2 - Phosphorhaltige Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben zur Flammfestmachung - Google Patents
Phosphorhaltige Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben zur FlammfestmachungInfo
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Description
oder in Form des Säureanhydrids, wobei bedeuten:
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Kohlen
wassers toffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die eine Hydroxylgruppe
enthalten kann,
R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können,
Halogenatome oder Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
und
niundni ganze Zahlen von O bis 4.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der angegebenen Formel R1
ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylgruppe bedeutet.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
9,10-Dihydro-9-oxa-10-phosphaphenathren-10-oxid oder dessen Benzolkern-substituiertes Derivat mit
Itaconsäure, einem Ester oder dem Anhydrid derselben umsetzt, oder mit Itaconsäure und einem
Diol gleichzeitig oder im Anschluß an obige Umsetzung verestert.
4. Verwendung von Verbindungen nach Anspruch 1 zur Herstellung von flammfestmachenden Mitteln.
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen näher gekennzeichneten Gegenstand.
In jüngster Zeit ist der Bedarf an Formkörpern, z. B.
Faser, mit flammfesten Eigenschaften stark gestiegen. Nach bekannten Verfahren wird Formkörpern aus
linearen Polyestern eine Flammfestigkeit z. B. dadurch verliehen, daß bei der Erzeugung des Polymeren eine
flammhemmende Substanz zum Zwecke der Copolymerisation oder des Einmischens zugesetzt wird, oder daß
eine flammhemmende Substanz in den fertigen linearen Polyester eingeknetet wird, oder daß der aus linearen
Polyestern gebildete Formkörper einer Nachbehandlung unterzogen wird. Von diesen Verfahren ist
dasjenige, bei dem eine flammhemmende Substanz bei der Herstellung des Polymeren zur Copolymerisation
zugesetzt wird, von besonderer industrieller Bedeutung, da es am einfachsten durchzuführen ist und zu keiner
Verschlechterung der verschiedenen Eigenschaften der gebildeten Formkörper führt.
Für diesen Zweck wurden bisher als flammhemmende Substanzen verschiedene Phosphorverbindungen verwendet,
und zwar üblicherweise Phosphorsäureester, wie Triphenylphosphat, oder Phosphonsäuren, wie
Benzolphosphonsäurederivate. Der Einsatz derartiger
(R1O)1-P-CH-CHCOOR.',
i I
(II)
worin R/ und R2' jeweils eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten und R3' und R4' jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine Kohlenwasserstoffgruppe miv 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind.
Durch Einpolymerisieren dieser Phosphorverbindungen sind lineare Polyester in herkömmlicher Weise
herstellbar, die nur in sehr geringem Ausmaß durch Ätherbildung verschmutzt sind und eine ausgezeichnete
Flammfestigkeit (vgl. JP-OS 7072/1975) besitzen.
Die dabei erhaltenen flammhemmenden Polyester neigen jedoch zu einer Vernetzungsreaktion, da die
Phosphonsäurederivate trifunktionelle Verbindungen sind, so daß es unvermeidbar ist, daß vernetzte Anteile
gebildet werden. Werden daher derartige flammfeste Polyester zu Produkten wie Fasern oder Filmen aus der
Schmelze verfi nt, so fallen Formkörper mit verschlechterten physikalischen Eigenschaften an oder der
Verfahrenswirkungsgrad wird herabgesetzt.
Aus der JP-PS 16 436/72 ist die Herstellung von g.lO-Dihydro-g-oxa-lO-phospha-phenanthren-lO-oxid
(im folgenden als DOP bezeichnet) bekannt sowie dessen Verwendung als Zwischenprodukt zur Umsetzung
mit Aldehyden, Ketonen und Olefinen, zur Dehydration und Kondensation mit Benzylalkoholderivaten,
und zur Maskierung unerwünschter und eine Verfärbung bewirkender Metallionen. In dieser JP-OS
wird die Umsetzung von DOP mit Acrylnitril bzw. Acrylsäure sowie mit Maleinsäure. Fumarsäure und
Maleinsäureanhydrid beschrieben. Wie entsprechende Versuche zeigten, ergeben nicht nur Acrylnitril und
Acrylsäure, sondern auch Malein- und Fumarsäure monofunktionelle DOP-Additionsprodukte, die für eine
Copolymerisation unbrauchbar sind. Die Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid führt zu einem DOP-Säureanhydrid-Additionsprodukt,
das als solches unbrauchbar ist und mit Alkoholen oder Glycolen verestert werden
muß, wobei jedoch die Veresterungsreaktion wiederum zur Bildung monofunktioneller und damit für Copolymerisation
ungeeigneter Verbindungen führt.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die
aufgezeigten Nachteile der bekannten Phosphorverbindung zu beseitigen und phosphorhaltige Verbindungen
zu schaffen, die in besonders vorteilhafter Weise zu Polyestern mit ausgezeichneter Flammfestigkeit, in
denen keine Vernetzungen vorliegen, copolymerisierbar sind, wobei die Lösung dieser Aufgabe überraschender
Weise durch Einsatz von Itaconsäure und deren
Derivaten als Reaktionspartner für DOP gelang unter Bildung difunktioneller, leicht copolymerisierbarer Verbindungen,
obwohl Dicarbonsäuren anderen Typs, wie Malein- und Fumarsäure, nur monofunktionelle Verbindungen
ergeben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen phosphorhaltigen
Verbindungen wird 9,10-Dihydro-9-oxa-10-phosphaphenanthren-10-oxid
(DOP) oder dessen Benzol-substituiertes Derivat mit Itaconsäure, einem Ester
oder dem Anhydrid derselben umgesetzt oder mit Itaconsäure umgesetzt und gleichzeitig oder anschließend
mit einem Diol verestert Als Diol sind auch ungesättigte Glykole wie 2-Buten-l,4-diol und 3-Buten-1,2-diol
verwendbar.
Die Ausgangsverbindung DOP oder dessen Benzolkern-substituiertes
Derivat können aus 2-Hydroxybiphenyl oder dessen kernsubstituierten Derivaten und
Phcsphortrichlorid synthetisiert werden (vgl. JP-AS 45 397/1974). Zur Herstellung der erfindungsgemäiien
phosphorhaltig^ Verbindungen wird vorzugsweise eine Verbindung ohne Substituent am Benzolkern
verwendet unter Erzielung einer Verbindung der Formel (I), worin /J2 und /13 jeweils 0 sind. Bei der
Umsetzung von DOP oder dessen Benzolkern-substiiuiertem Derivat mit Itaconsäure wird vorzugsweise ein
Molverhältnis der Reaktionspartner von annähernd 1 :1 eingehalten, doch kann jede dieser Verbindungen in
einem gewissen Überschuß eingesetzt werden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen phosphorhaltigen Verbindung aus DOP und Dimethylitaconat
wird beispielsweise wie folgt vorgegangen: Nach Vermischen der Ausgangsverbindungen bei Zimmertemperatur
wird die Mischung unter Rühren auf eine Temperatur von über 100'C. vorzugsweise 120 bis
2000C, unter einer Inertgasatmosphä, e erhitzt. Oftmals
erweist sich die Verwendung eines Metallalkylats wie z. B. Natriummethylat, NatriumäthyJat oder Kaliumäthylat
als Katalysator vorteilhaft zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit. Zur Unterdrückung von
Nebenreaktionen kann ein niederer Alkohol wie z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol oder n-Butanol im
Reaktionssystem vorliegen.
Beispiele für vorteilhafte phosphorhaltige Verbindungen gemäß der Erfindung sind Verbindungen der
angegebenen Formel I, in der die Reste R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einen Cycloalkylrest, einen Arylrest oder eine Hydroxyalkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatome
bedeuten oder ein Dicarbonsäureanhydrid bilden, wobei die Reste R1 gleiche oder verschiedene
Bedeutung haben können. R2 und R1 sind vorzugsweise
Halogenatome wie Chlor- oder Bromatome, Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen,
Arylgruppen oder die vorstehend erwähnten einweriigen Kohlenwasserstoffreste. Die angegebenen Kohlenwasserstoffgruppen
können mit einem Halogenatom, z. B. einem Chlor- oder Bromatom, substituiert sein.
Beispiele für erfindungsgemäße Phosphorverbindungen der angegebenen allgemeinen Formel (I) sird
folgende:
Cl Cl
f CH2CH ((X)II
CH,C()(/H
CH,C()(/H
ι ο
O
P-CH2CHCOOH
P-CH2CHCOOH
Il I
O CH2COOH
/V P-CH2CHCOOCH3
CH2COOCHj
P—CH,CH — C
Il "
(ü)
CH,-C
CH2COOCH2CH2Oh
/No
\ P-CH2CHCOOCH2
Il Il
/ O
CH2COOCH2
-CH,OH
-CH,OH
Durch Polykondensation einer phosphorhaltigen Verbindung gemäß vorliegender Erfindung mit einem
zweiwertigen Alkohol, einem zweiwertigen Phenol oder einem zweiwertigen Amin oder durch Copolykondensation
einer erfindungsgemäßen Verbindung mit einem zweiwertigen Alkohol, einem zweiwertigen Phenol,
einem zweiwertigen Amin und/oder einer anderen Dicarbonsäure oder einem Derivat davon ist es leicht
möglich, ein Phosphor-enthaltendes Polymer mit hohem Molekulargewicht, z. B. einen Polyester, ein Polyamid,
ein Polyurethan oder einen Polyäther herzustellen. Ferner ist es möglich, die phosphorhaltigen Verbindungen
als flammhemmende Mittel in verschiedene fertige Polymere mit hohen Molekulargewichten einzuarbeiten.
Die Phosphor-enthaltenden flammhemmenden Mittel werden vorzugsweise durch Umsetzung der erfindungsgemäßen
Verbindung mit wenigstens einer Art einer esterbildenden Verbindung, ausgewählt aus Dicarbonsäuren
und ihren esterbildenden Derivaten, Diolen und ihren esterbildenden Derivaten sowie Oxycarbonsäuren
und ihren esterbildenden Derivaten, erhalten. Insbesondere dann, wenn das flammhemmende Mittel auf
Polyester angewendet wird, können die erfindungsgemäße
Verbindung und das Polymer in situ gebildet und nach der Auflösung von Itaconsäure und DOP in einem
Diol die erhaltene Lösung direkt dem Polyester-Polymerisationsverfahren
zugeführt werden. Als esterbildende Verbindung dient zweckmäßiger Weise die zur Herstellung des Polyesters üblicherweise eingesetzte
Dicarbonsäurekomponente. Als Dicarbonsäuren oder
deren cterbildenden Derivate, die zur Herstellung der flammhemmenden Mittel eingesetzt werden, eignen
sich alle üblicherweise verwendeten aromatischen Dicarbonsäuren sowie ihre Alkylester.
Bei der Herstellung der flammhemmenden Mittel ist es zweckmäßig, die eingesetzte Menge jeden Ausgangsmaterials
so zu wählen, daß der Phosphorgehalt im erhaltenen flammhemmenden Mittel oberhalb
2000 ppm und vorzugsweise zwischen 5000 und 90 000 ppm liegt. Ist der Phosphorgehalt niedriger als
2000 ppm, so wird das Flammhemmungsvermögen des erhaltenen flammhemmenden Mittels in unerwünschter
Weise vermindert, und ist umgekehrt der Phosphorgehalt
im flammhemmenden Mittel Zu hoch, so ist es unmöglich, ein zufriedenstellendes Produkt zu erhalten.
Wird zur Herstellung der flammhemmenden Mittel eine erfindungsgemäße Phosphorverbindung verwendet,
in der R1 Kohlenwasserstoffreste bedeuten, d. h. in der Carboxylgruppen vorliegen, so ist es erforderlich,
ein Diol als esterbildende Komponente einzusetzen und eine sogenannte Umesterungsreaktior. vorzunehmen.
Die Bedingungen für diese Umesterungsreaktion können die gleichen sein, wie bei der Bildung
aromatischer Polyester. Das gesuchte flammhemmende Mittel wird gebildet durch Erhitzen der Reaktionsmischung
unter Rückfluß innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 50 bis 2800C unter Atmosphärendruck
in Gegenwart einer Verbindung von Metallen wie Zink, Mangan, Titan, Kobalt oder Magnesium als Umesterungskatalysator.
Liegt die erfindungsgemäße phosphorhaltige Verbindung in Form der freien Säure oder des Anhydrids vor,
so kann das flammhemmende Mittel unter Einsatz eines Diols als esterbildende Komponente nach der sogenannten
direkten Veresterung, wie sie auch zur Herstellung aromatischer Polyester angewendet wird,
gewonnen werden, z. B. durch Erhitzen der Reaktionsmkchung
auf eine Temper&iur innerhalb eines Bereiches von etwa 100 bis 2800C unter Atmosphärendruck
oder unter einem erhöhten Druck von bis zu 5 bar (5 kg/cm2) in Gegenwart der gleichen Metallverbindung
wie bei der Umesterungsreaktion, oder in Gegenwart einer Zinnverbindung als Veresterungskatalysator. Das
nach dieser Methode oder nach der Umesterungsreak- :ion gebildete flammhemmende Mittel kann, wenn das
Reaktionssystem auf eine etwas höhere Temperatur unu unter verminderten Druck während der letzten
Reaktionsstufe gebracht wird, einen höheren Erweichungspunkt aufweisen, so daß dessen Verträglichkeit
mit hochmolekularen Polymeren verbessert wird. Selbst flammhemmende Mittel mit einem Erweichungspunkt
von 300C können eine ausreichende Gebrauchsfähigkeit
besitzen, wenngleich solche mit einem Erweichungspunkt von mehr als 700C einfacher in der Handhabung
und deshalb vorzuziehen sind.
Die nach den angegebenen oder nach anderen Methoden hergestellten flammhemmenden Mittel
zeichnen sich durch sehr zufriedenstellende physikalische Eigenschaft aus, d.h. daß den Polymeren mit
hohem Molekulargewicht, wie Polyestern, Polyamiden, Polyolefinen, Polystyrolen und Poiyacrylnitrilen, nicht
nur eine ausgezeichnete Flammfestigkeit verliehen wird, sondern daß beim Vermischen, insbesondere mit
Polyestern, zur Gewinnung von Formkörpern keine Herabsetzung des Polymerisationsgrades erfolgt, so daß
nachteilige Wirkungen auf die physikalischen Eigenschaften und die Farbe der erhaltenen Formkörper
praktisch nicht auftreten.
Die gewonnenen flammhemmenden Mittel besitzen offensichtlich deshalb eine sehr gute Verträglichkeit mit
Polyestern, weil sie eine analoge chemische Struktur zum Grundskelett von Polyestern aufweisen. Sie sind
daher zur Herstellung der verschiedensten Formkörper mit ausgezeichneten flammhemmenden Eigenschaften
durch einfaches Vermischen mit Polyestern verwendbar. Sogar bei den sehr hohen Temperaturen, die bei den
Produktionssystemen von Polyestern vorliegen, verursachen die erfindungsgemäßen phosphorhaltigen Verbindungen
keinen merklichen Wärmeabbau und keine Gelierung, so daß die erhr/.enen flammhemmenden
Polyester cine ausgezeichnete Farbtönung besitzen.
Ferner sind die mechanischen Eigenschaften so gut. daß kein wahrnehmbarer Unterschied zu den Eigenschaften
solcher Produkte festzustellen ist, die ohne Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
hergestellt wurden. Unter Verwendung der erfindungsgemäßen phosphorhaltigen Verbindungen hergestellte
flammhemmende Polyester sollten einen Gehalt an Phosphoratomen von 500 bis 50 000 ppm haben.
Insbesondere bei Polyestern zur Erzeugung von Fasern ist es vorteilhaft, die phosphorhaltigen Verbindungen in
solcher Menge einzusetzen, daß der Phosphorgehalt ! 000 bis 10 000 ppm beträgt
Liegt der Phosphorgehalt unterhalb des angegebenen Bereichs, dann wird es schwierig, Polyester mit den
gewünschten flammhemmenden Eigenschaften zu erhalten. Ist umgekehrt die eingesetzte Phosphormenge
größer als der angegebene Bereich, dann werden nicht nur die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen
Polyesters verschlechtert, sondern auch der Herstellungswirkungsgrad bei der Erzeugung des Polyester
vermindert.
Bei der Herstellung von Pammhemmenden Pol\-
estern ist die Art der Zugabe der ertmdungsgemäßen
phosphorhaltigen Verbindungen zum Poiyesterproduktionssystem nicht besonders kritisch. Werden z. B.
Polyester nach dem sogenannten Umesterungsverfahren unter Einsatz eines Dicarbonsäurediesters und eines
Diols hergestellt, dann können die phosphorhaltigen Verbindungen oder Phosphor-enthaltenden flammhemmenden
Mitiel bei der Umesterungsreaktion zugesetzt werden. Sie können auch vor der Polykondensationsreaktion
nach der Umesterungsreaktion oder während einer relativ späten Stufe der Polykondensationsreaktion
zugenrncht werden. Auch bei dir Herstellung von
Polyestern nach dem sogenannter Veresterungsverfahren von Dicarbonsäure und Diol können sie zu jeder
Stufe der Veresterung zugegeben werden. Es erweist sich als zweckmäßig, die phosphorhaltigen Verbindungen
dem Reaktionssystem als Lösung oder Dispersion in einem einwertigen Alkohol, wie Methanol oder Äthanol,
oder in einem zweiwertigen Alkohol, wie Äthylenglykol, Propylenglykol oder Butandiol. zuzusetzen.
Es ist ferner möglich, Polyestergrundchargenpellets herzustellen, die mehr als etwa 2000 ppm des
Phorphor-enthaltenden flammhemmenden Mittels enthalten, und dann diese Pellets mit den herkömmlichen
Pellets zu vermischen, worauf die Mischung der
Von den Dicarbonsäuren, die für die Herstellung von flammhemmenden Mitteln oder flammhemmenden
Polyestern eingesetzt werden, seien die aromatischen Dicarbonsäuren, beispielsweise
1,4-Naphthalindicarbonsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure sowie
1,2-Bis(4-carboxyphenoxy)-äthan
als besonders bevorzugte Substanzen erwähnt. Zusätz
lich kommen
Tetrabromtercphthalsäure,
2,2- Bis-(4 -carboxy phenyl)- propan.
ßis(4-carboxy pheny IJ-sulf on,
His-(4 -carboxy phenyl)- ät her.
2.2 - Bi s -(J, 5- Dibrom-4 -carboxy pheny I)- propan.
4.4'-Dicarboxyphenylbiphenyl sowie
Natrium 3.5-diearboxybenzolsulfonat
in Frage.
in Frage.
Von anderen Dicarbonsäuren seien aliphatische oder alicyclische Dicarbonsäuren erwähnt, wie Adipinsäure.
Suberinsäure. Λ/elainsäure. Sebacinsäure, llexahydroterephthalsäure
etc.. wobei man auch ihre Mischungen verwenden kann.
Von den Diolverbindtingen seien andererseits
Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol.
Triniethylenglykol. Butandiol,
Neopentylenglykol. 1,4-Cyclohexandiol,
I ^-cyclohexandimcthanol, Diäthylcnglykol
sowie Polyäthylenglykol
erwähnt. Werden die Diolc, die durch die folgenden allgemeinen F-'ormeln wiedergegeben werden, als
C'opolymerisationskomponentcn verwendet, dann wird die flammhcmmende Wirkung der erhaltenen Polyester
noch ausgeprägter:
HOCH.ClI-O
OCH.CH.OH
(Xl,,
ι Xi,,
IK« H-CH-O
oc II.(H.oil
(X i„,
In diesen Formeln bedeutet X ein Halogenatom. Y
eine .Mkylidengruppe. Cycloalkylidengruppe. Arylalkylidengruppe.
-S-. -SO-, "-SO;- oder -O-. während m für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht.
Auch das Carbonat der vorstehend erwähnten -.n
Glykole oder Äthyienoxid. Propylenoxid etc. können
verwendet werden,
Von den Oxycarbonsäuren oder ihren esterbildenden
Derivatkomponenten seien beispielsweise 4-Oxybenzoesäure.
4-Hydroxyäthoxybenzoesäure, Oxypivalinsäure sowie ihre Alkylester erwähnt.
Erfindungsgemäß werden die flammhemmenden Polyester aus den vorstehend erwähnten Dicarbonsäurekomponenten, Diolkomponenten und Phosphorverbindungen der allgemeinen Formel (I) oder aus t,o
Oxycarbonsäurekomponenten sowie den Phosphorverbindungen der allgemeinen Formel (I) hergestellt, wobei
die Bedingungen für die Polyesterherstellung, beispielsweise die Bedingungen der Umesterung oder Veresterung sowie der Polykondensation denjenigen herkömm- Oi
licher bekannter Methoden entsprechen können. Irn Falle der Herstellung von flammhemmenden Polyestern
unter Einsatz von Terephthalsäure als Dicarbonsäure komponente und Äthylenglykol als Diolkomponente
wird die Umesterungsreaktion bei 150 bis 24O0C
durchgeführt, wobei als Katalysator ein herkömmliches Alkalimetall, Erdalkalimetall oder eine Verbindung von
Metallen wie Zink, Kobalt, Titan etc., verwendet wird. Andererseits wird die Veresterungsreaktion unter
Einsatz eines Katalysators durchgeführt, der praktisch aus den gleichen Metallverbindungen besteht, wie sie für
die Umesterungsreaktion eingesetzt werden, wobei man unter einem Druck arbeitet, der von Atmosphärendruck
bis 5 bar (5 kg/cm-) abs. reicht, während die Temperatur /wischen 200 und 280°C liegt. Auf diese Weise erhält
man das gesuchte Reak'ionsprodukt, das unter einem
hohen Vakuum von weniger als I mm Hg bei einer Temperatur zwischen 250 und 32O0C in Gegenwart
einer Verbindung von Metallen wie Antimon, Germanium. Titan, etc. zur Gewinnung des gesuchten Polyesters
polykondensiert wird. Daher besteht einer der größten Vorteile der Erfindung darin, daß Polyester mit
ausgezeichneten flammhemmenden Eigenschaften unter Einhaltung der herkömmlichen Methoden in
praktisch jeder Beziehung hergestellt werden können.
Werden die flammhemmenden Polyester wie angegeben hergestellt, dann sind die erfindungsgemäßen
Phosphorverbindungen der Formel (I) äußerst stabil gegenüber Wärme im Vergleich zu üblichen bekannten
Phosphorverbindungen, wahrscheinlich deshalb, weil in den Phorphorverbindungen der Formel (I) das Phosphoratom
ein Ringelement darstellt. Da demzufolge keine wesentlichen Nebenreaktionen, z. B. Gelierungsreaktionen,
die auf die Wärmezersetzung der Phosphorverbindung
bei der Polykondensationsreaktion zurückzuführen sind, stattfinden, besitzen die erhaltenen
Polyester eine ausgezeichnete Farbtönung sowie bessere physikalische Eigenschaften als herkömmliche
flammfeste Polyester. Es können daher flammhemmende Formkörper mit ausgezeichneten Eigenschaften aus
diesen Polyestern hergestellt werden.
Übliche bekannte Additive, z. B. sogenannte Ätherverknüpfungsinhibitoren,
wie organischen Amine und organischen Carbonsäureamide. Pigmente, wie Titanoxid
sowie Ruß, Stabilisierungsmittel, Weichmacher, antistatisch-machende Mittel und dergleichen, sind bei
der Herstellung der flammhemmenden Polyester verwendbar.
Auf Grund der zahlreichen ausgezeichneten Eigenschaften zusätzlich zu den flammhemmenden Eigenschaften
sind die flammhemmenden Polyester nicht nur für Fasern, sondern auch für Filme, Bretter sowie andere
Formkörper verwendbar.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen phosphorhakigen Verbindungen
sowie deren Verwendung zur Herstellung Phosphorenthaltender flammhemmender Mittel und flammhemmender Polyester. In diesen Beispielen beziehen sich die
Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht Die Intrinsikviskosität wird aus den Werten erhalten, die in
einem gemischten Lösungsmittel aus Phenol und 1,1,2,2-Tetrachloräthan (Gewichtsverhältnis 3:2) bei
3O13C gemessen werden. Der Phosphorgehalt wird
colorimetrisch gemessen, nachdem die Probe mit Schwefelsäure, Salpetersäure und Perchlorsäure wärmezersetzt worden ist. Es erfolgt dann eine Farbentwicklung mit Ammoniummolybdat und Hydraziniumsulfat- Der Gehalt an dreiwertigem Phosphor wird
durch Jodometrie gemessen, nachdem die Probe in Isopropylalkohol aufgelöst worden ist Der Brechungsindex wird mittels eines Abbe-Refraktometers bei 300C
ermittelt. Die Viskosität wird mit einem Brookfield-Viskosimeter
bei 30' C gemessen. Die Säurezahl wird durch Titrieren einer Äthylalkohollösung der Probe mit einer
wäßrigen !/10 η Natriumhydroxidlösung in Gegenwart
einer Phenolphthaleinlösung als Indikator gemessen. Was die Messung der Verseifungszahl betrifft, so wird
die Probe mit einer 1/2 η Kaliumhydroxid/95%
/i-.hylalkohollösung bei 75°C während einer Zeitspanne
von 60 Minuten verseift, worauf die verseifte Lösung mit t/2n Chlorwasserstoffsäurelösung in Gegenwart einer
Phenolphthaleinlösung als Indikator .itriert wird. Das
Infraroubsorptionsspektrum wird unter Verwendung einer Kaliumbromidplauc, auf der die Probe ausgebreitet
wird, gemessen. Das NMR-Spektrum wird unter Verwendung einer Lösung der Probe in 10 Gew.-%
eines stark hydrierten Chloroforms mittels einer Varian Λ-60 Vorn· titling (60 MHz, Handelsprodukt) unter
folgenden Bedingungen gemessen: Filterbreite I Zy-Kiü.v'ocikünuc,
AutdSi/.cii 2j0 Scf^ünucn üi'lü AütdSturcite
500 Zyklen/Sekunde bei 70" C mit TMS als Innenstandard. Was die Hochgeschwindigkeitsflüssigkeitschromatographie
betrifft, so wird ein Waters High Speed Chromatographie Apparatus mit Microbondapack
C-18 als Packmittel und Methylalkohol als flüssiger Phase (in einer Menge von I ml/min) verwendet, wobei
ein UV-Absorptionsdetektor für die Aufspürung eingesetzt
wird. Die Flammhenimung wird in der folgenden Weise bestimmt: Garne, die durch Verspinnen und
Ziehen eines Polyesters in der üblichen Weise erhalten worden sind, werden zu einem Trikottuch gewirkt. Ein
C.-amm des Trikots wird in eine Länge von !0 cm
aufgewickelt und in eine Drahtspule mit einem Durchmesser von 10 mm eingesetzt. Während das
Trikot in der Drahtspule unter einem Winkel von 45° gehallen wird, wird es am unteren Ende angezündet.
Erlischt das Feuer beim Entfernen der Feuerquelle, dann wird erneut gezündet. Die Anzahl der Zündungen, die
zum Abbrennen der ganzen Probe in vollständiger Weise erforderlich ist, wird unter Verwendung von fünf
Proben ermittelt. Die Flammhemmung wird als durchschnittliche Zahl der Entzündungen ausgedrückt.
Herstellung 1
508 g DOP. 372 g Dimethylitaconat und 390 g Methylalkohol werden in einen Vierhalskolben, der mit
einem Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter versehen ist, eingefüllt. Während der
Kolben in einem auf eine Temperatur von 350C gehaltenen Wasserbad sieht, wird eine 1 η Methylalkohollösung
von Natriummethylat tropfenweise aus dem Tropftrichter zugegeben, wobei dafür Sorge getragen
wird, daß die Temperatur des Reaktionssystems 65° C nicht übersteigt. Es werden 33 g einer 1 η Methylalkohollösung
von Natriummethylat tropfenweise während einer Zeitspanne von 10 Minuten zugesetzt, wobei die
Reaktion abläuft Die dabei erhaltene Lösung ist leicht braun. Aus den Jodometrieanalysewerten geht hervor,
daß die Dimethyiitaconatreaktionsrate 98,8% beträgt.
Diese Lösung wird von flüchtigen Materialien durch Erhitzen auf 100°C unter einem verminderten Druck
vcr. unterhalb 1 mm Hg während einer Zeitspanne von 2 Stunden befreit. Der Rückstand ist bei Zimmertemperatur
ein glasartiger halbfester Stoff (A) und liegt in einer Menge von 66,7% vor. Die Säurezahl des
halbfesten Stoffes (A) beträgt 0 mÄq/kg und der Phorphorgehalt, ermittelt durch Elementaranalyse,
8,24%. Durch Umkristallisation des halbfesten Stoffes
(A) aus Äthylenglykol erhält man einen weißen Feststoff
(B) mit einem Schmelzpunkt von 88,I0C.
Das Infrarotspektrum dieses weißen Farbstoffes (B) weist maximale Absorptionswerte bei 3060, 3000, 2945,
1740, 1600, 1480, 1440, 1375, 1280, 1260, 1240. 1210, 1200,
1170, 1120,914, 760, 720, 620, 600 bzw. 530 cm ' auf. Die
r-Werte, ermittelt durch NMR in CDCh bei 600C, betragen 2,0 bis 3,0, 6,4 bis 6,5 und 7,8 bis 8,0. Die Werte
der Elementaranalyse sind wie folgt:
P = 8,28%, C = 61,03% und H = 5,14%.
Diese Werte fallen mit den theoretischen Werten von
Diese Werte fallen mit den theoretischen Werten von
P = 8,27%, C = 60.98% und H = 5.12%
der folgenden Struktur
der folgenden Struktur
P ((1,('H(OO(II,
11,CO(KH1
zusammen.
Die Säurezahl des Feststoffs (B) beträgt 0,00 mÄq/kg und die Verseifungszahl 7,99 Äq/kg (theoretischer Wert:
8,01 Äq/kg).
Herstellung 2
497 g DOP und 400 g Dimethylitaconat werden in einen Vierhalskolben gefüllt, der mit einem Rührer,
Rückflußkühler, Thermometer und einem Stickstoffeinlaßrohr versehen ist. Während sich der Kolben auf
einem ölbad mit einer Temperatur von 150°C befindet,
läßt man die Reaktionsmischung unter Rühren während einer Zeitspanne von 4 Stunden unter einer .Stickstoffatmosphäre
reagieren. Anschließend wird nichtumgeset/-tes Dimethylitaconat bei 150°C unter einem verminderten
Druck unterhalb 1 mm Hg während einer Zeitspanne von 2 Stunden abdestilliert. Die auf diese Weise
erhaltene Substanz ist bei Zimmertemperaiur ein farbloser transparenter halbfester Stoff (C) mit einem
Siedepunkt von 235 bis 237"C70,08 mm Hg. Die jodomelrische Analyse zeigt, daß die Menge an
nichtumgesetztem DOP 0,5% beträgt. Der Phosphorgehalt, ermittelt durch Elementaranalyse, beträgt 8,26%
und die Säurezahl 4 mÄq/kg. Nach der Umkristallisation des halbfesten Stoffes (C) aus Äthylenglykol wird ein
weißer Feststoff (C) mit einem Schmelzpunkt von 88,2°C erhalten. Dieser Feststoff (C) ist eine Verbindung
der nachfolgend angegebenen Struktur, wie eine Analyse der Infrarotabsorptionsspektrum- und NMR-Spektrum-Werte
ergibt. Der Phosphorgehalt, ermittelt durch Elementaranalyse, beträgt 8,29%. Dieser Wert
fällt klar mit dem theoretischen Wert von 8.27% zusammen.
f if
—CH,CHC()()CH,
CH2COOCH,
Herstellung 3
540 g DOP und 316 g Itaconsäure werden in einen Vierhalskolben, wie er bei der Durchführung der
Herstellungsmethode 2 verwendet worden ist, gegeben, worauf die Reaktionsmischung nach der genannten
Herstellungsmethode umgesetzt wird. Dann werden die
flüchtigen Bestandteile abdestilliert. Die auf diese Weise erhaltene Substanz ist ein farbloser transparenter
Feststoff (D) mit einem Schmelzpunkt von 86°C. Die lodometrie zeigt, daß die Menge an nichtumgesetztem
DOP 0,7% beträgt. Die Elementaranalyse zeigt, daß der Phosphorgehalt 8,93% beträgt. Durch Umkristallisation
des Feststoffes (D) aus Dioxan erhält man einen weißen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 189,4°C. Das
Infrarotspektrum dieses Feststoffs weist eine maximale Absorption bei 1712 cm ' auf, die auf einen Wert ν c=0
von Carbonsäuren zurückgeht. Das NMR-Spektrum zeigt eine Absorption bei einem r-Wert von 7,0— 7,1
infolge von H von — P—CH„>—. Die Werte der
Elementaranalyse sind wie folgt:
P = 8,95%, C = 58,88% und H = 4,39%.
Diese Werte fallen klar mit den Werten
Diese Werte fallen klar mit den Werten
P = 8,94%, C = 58,96% und H = 4.37%
gemäß folgender Struktur zusammen.
gemäß folgender Struktur zusammen.
f
X/
X/
eii.cooiι
Herstellung 4
346 g des Feststoffes (D), hergestellt gemäß der Methode 3, und 346 g Äthylenglykol werden in einen
Vierhaiskolben, der mit einem Rührer, Thermometer, Stickstoffeinlaßrolv und Destillationsvorrichtung versehen
ist, eingefüllt. Der Kolben wird auf einem Ölbad mit einer Temperatur von 200°C gehalten. Die Reaktionsmischung wird unter einer Stickstoffatmosphäre während
einer Zeitspanne von 4 Stunden umgesetzt. Das gebildete Wasser wird mit Äthylenglykol abdestilliert.
Insgesamt werden 65 g einer Lösung, die 36 g Wasser und 29 g Äthylenglykol enthält, abdestilliert. Die auf
diese Weise erhaltene Lösung ist eine farblose transparente viskose Flüssigkeit (E) bei Zimmertemperatur
und weist die nachfolgend beschriebene Struktur auf. Der Phosphorgehalt, ermittelt durch Elementaranalyse,
der Flüssigkeit (E) beträgt 5,11%. Der Gehalt an
dreiwertigem Phosphor, ermittelt durch Jodometrie, beträgt 0,01%, der Brechungsindex 1,5362, die Viskosität
24,0 Poise, die Säurezahl 0,09 Äq/kg und die Verseifungszahl 4,77 Äq/kg. Das Äthylenglykolveresterungsverhältnis
der Carbonsäure, berechnet aus diesen Werten, beträgt 98%. Das Infrarotabsorptionsspektrum
weist eine maximale Absorption bei 1740 cm ' infolge von vc=0 von Carbonsäureestern auf. Das NMR-Spektrum
zeigt eine Absorption bei dem τ-Wert von 7,0—7,3
infolge von H von -P-CH2-.
30 Teile der auf diese Weise erhaltenen Flüssigkeit (E) werden in 2 I kaltem Wasser aufgelöst. Die Lösung wird
zur Entfernung von nicht aufgelöster viskoser Flüssigkeit filtriert. Die auf diese Weise erhaltene wäßrige
Lösung wird in einen Trenntrichter überführt und mit 50 ml Chloroform dreimal extrahiert. Die Chloroformlösung
wird mit 50 ml Wasser «It eimal gewaschen. Die auf diese Weise erhaltene Chloroformlösung wird in einen
Rundkolben gegeben, worauf die flüchtigen Bestandteile mit einem Verdampfer bei 6O0C unter einem
verminderten Druck von 0,1 mm Hg abdestilliert weiden. Der dabei erhaltene inhalt ist bei Zimmertemperatur
eine farblose, transparente und stark viskose Flüssigkeit Die Flüssigkeit wird als (e) bezeichnet
Der PhosphorgMialt dieser Flüssigkeit (e) beträgt
7,12%, der Gehalt an dreiwertigem Phosphor 0,00%. Die Werte der Elementaranalyse sind wie folgt:
C = 58,02 und H - 5,33%.
Die Säurezahl beträgt 0,00 Äq/kg, die Verseifungszahl 6,88 Äq/kg und der Veresterungswert 100%. Das
Infrarotspektrum weist eine maximale Absorption bei 1740 cm ' infolge von vc=0 von Carbonsäureestern
auf. Das NMR-Spektrum weist eine Absorption bei den τ- Werten von
1,8-2.8. 5,6-6,0, 6,0-6,2.
6,2-6,5,6,5-7,0, 7,0-7,3und
7.3-7,8
infolge von H von
infolge von H von
COOCH,
CIl .
CIl .
■Kern.
OH. CH,O .
CH, Iv.w. (II,
auf. Das Absorptionsverhältnis beträgt
8 : 4 : 2 : 4 : 1 : 2 : 2. Bei der Durchführung einer Hoch-
.'■> gesrhwindigkeitsflüssigkeitschromatographie wird nur
ein einziger Peak nach 180 Sekunden beobachtet. Aus diesen Analysewerten geht hervor, daß die flüssigkeit
(e) aus IO-[2,3-Di(2-hydroxyäthoxy)-carbonylpropyl]-9,IO-dihydro-9-oxa-IO-phosphaphenanthren-10-oxid
'■> der folgenden Struktur
CH,COOCH,C H,OH
P CH,CHCOOCH,CH,OH
besteht.
Herstellung 5
216 g DOP, 130 g Itaconsäure und 346 g Äthylenglykol werden in einen Vierhalskolben, wie er
bei der Durchführung der Methode 4 verwendet worden ist, eingefüllt. Während der Kolben auf einem auf einer
Temperatur von 160°C gehaltenen Ölbad steht, läßt man die Reaktionsmischung während einer Zeitspanne
von 2 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre reagieren. Das gebildete Wasser wird zusammen mit
Äthylenglykol abdestilliert. Insgesamt werden 33 g einer Lösung, die 30 g Wasser und 3 g Äthylenglykol
enthält, abdestilliert Die erhaltene Lösung ist bei Zimmertemperatur eine farblose, transparente und
viskose Flüssigkeit (F).
Der Phosphorgehalt dieser Flüssigkeit (F) beträgt 4,50%, der Gehalt an dreiwertigem Phosphor 0,04%,
der Brechungsindex 1,5227, die Viskosität 9,7 Poise, die Säurezahl 0,17 Äq/kg und die Verseifungszahl 4,42
Äq/kg. Der Äthylenglykolveresterungswert der Carbonsäure, berechnet aus diesen Werten, beträgt 95%.
Das Infrarotabsorptionsspektrum weist eine maximale Absorption bei 1740 cm-' auf. Das NMR-Spektrum
zeigt eine Absorption bei dem τ-Wert von 7,0 bis 73.
30 Teile der auf diese Weise erhaltenen Flüssigkeit (F) Vi -den mit Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen
und gemäß der Methode 4 getrocknet, wobei man eine Flüssigkeit erhält, die farblos, transparent und stark
viskos bei Zimmertemperatur ist Diese Flüssigkeit wird
mit (f) bezeichnet. Der Phosphorgehalt dieser Flüssigkeit (f) beträgt 7,15%, der Gehalt an dreiwertigem
Phosphor 0,00%, während die Elementaranalysewerte wie folgt sind: C = 58,09% und P- = 5,27%. Die
Säurezahl wird zu 0,00 Äq/kg, die Verseifungs/ahl zu 692 Äq/kg und der Veresterungswert zu 100% ermittelt.
Das Infrarotspektrum weist eine maximale Absorption bei 1740 cm ' auf. Das NMR-Spektrum weist eine
Absorption bei den τ-Werten von
1.8-2.9. 5.6-6.0. 6,0-6,2.
6.2-6.5. 6.5-7,0. 7,0-7.3 und
7,3-7.8 auf,
wobei das entsprechende Absorptionsverhältnis 8:4:2:4:1 :2:2 beträgt. Bei der Hochgeschwincltgkeitsflüssigkeitschromatographie
wird nur ein einziger Peak nach 180 Sekunden beobachtet. Aus diesen
Analysewerten geht hervor, daß die Flüssigkeit (f) eine Verbindung der gleichen Struktur ist. wie sie die
Flüssigkeit (e) gemäß der Herstellungsmcthode 4 aufviist.
Herstellung 6
54 Teile DOP und 28 Teile eines im Handel erhältlichen Itaconsäureanhydrids werden in ein Reaktionsgefäß
gegeben. Nach einem Stickstoffersatz unter vermindertem Druck ν ;rd das Reaktionsgefäß in ein
Ölbad mit einer Temperatur von 1500C eingetaucht. Man läßt die Reaktionsmischung durch Erhitzen
während einer Zeitspanne von 240 Minuten unter Rühren reagieren. Das Reaktionsprodukt ist eine
viskose Flüssigkeit, die nach der Entfernung ein farbloser, transparenter und glasartiger Feststoff mit
einem Erweichungspunkt von 84 bis 88°C wird. Bei einer Umkristallisation dieser Substanz aus Tetrahydrofuran/Hexan
(1 : 1) erhält man 72 Teile der gesuchten Verbindung mit folgender Struktur:
CH, CO
I i i
/V P- CW1CW - CO
/ ο
Das auf diese Weise erhaltene gereinigte Produkt besteht aus weißen nadelähnlichen Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 187,4°C. Das Infrarotspektrum der Kristalle weist einen maximalen Absorptionswert bei
2940, 1788, 1600, 1480, 1438, 1235, 1120. 1068. 914, 760.
720, 620 bzw. 530 cm~' auf. Die Elementaranalysewerte
sind wie folgt:
P = 9,42%, C = 623% und H = 4,14%.
Diese Werte stimmen gut mit den theoretischen Werten
Diese Werte stimmen gut mit den theoretischen Werten
P = 9,44%, C = 62,20% und H = 3,99%
überein.
überein.
Herstellung 7
32,8 Teile der weiter obenerwähnten Phosphorverbindung
(d), die durch die nachfolgende Formel wiedergegeben wird, 31,0 Teile Athylenglykol und 0,04
Teile Kaliumtitanyloxalat werden in einen Autoklav eingefüllt, der mit einer Druck- und Temperatursteuerungseinrichtung
versehen ist Man läßt die Reaktionsmischung unter einer Stickstoffatmosphäre in einem
Temperaturbereich von 200 bis 2200C während einer
Zeitspanne von 120 Minuten unter Rühren reagieren. Der Druck des Reaktionssystems wird dann allmählich
auf 1 nun Hg in 60 Minuten vermindert. Anschließend wird die Reaktionsmischung während einer Zeitspanne
von 120 Minuten bei einer Temperatur von 2200C unter
einem Druck unterhalb 1 mm Hg umgesetzt. Das erhaltene Produkt ist ein gelber Feststoff mit einem
Erweichungspunkt von 75°C. Sein Phosphorgehait
beträgt 8,30%.
Mi /\n O
P CH,CH C idl
i: ■ i
ο j ο
1' !
CW;
C
it
1 lerstellungS
1 lerstellungS
Eine Mischung aus 18,7g 9.10-Dihydro-lO-(2.3-dimcthoxycarbonyOpropyl-g-oxa-lO-phosphaphenanthrcn-10-oxid.
14,4 Teilen M-Cyclohcxandimethanol
und 0,02 Teilen Ammoniumtitanyloxalat wird in den
;'. gleichen Autoklav eingefüllt, der zur Durchführung der
Methode 7 verwendet worden ist, und unter einer Stickstoffatmosphäre innerhalb eines Temperaturbereiches
von 200 bis 250°C während einer Zeitspanne von 90 Minuten umgesetzt. Der Drink des Reaktionssv
Ki stems wird allmählich auf 5 mm Hg in 60 Minuten
reduziert. Anschließend läßt man die Mischung bei 250 C unter einem Druck von 5 mn' Hg reagieren. Das
erhaltene Produkt ist ein gelber Feststoff mi: einem Erweichungspunkt von 78 C. Sein Phosp'h'.Tgehalt
r, beträgt 6,48%.
Herstellung 9
32,8 Teile der Phosphorverbindung (d). ]2A Teile Athylenglykol und 19,0 Teile 2.2-Bis-(3,5-dibrorn-4-h\-
■iii droxyphenyl)-propan sowie 0,04 Teile Kaliurniiianyloxalat
werden in den gleichen Autoklav eingefüllt, wie er zur Durchführung der Methode 7 verwendet worden
ist. Die Reaktionsmischung wird unter ■ .ner Stickstoffatmosphäre
innerhalb eines Temperaturbereiches von
j-, 150 bis 200"C während einer Zeitspanne von 60
Minuten umgesetzt. Dann wird der Druck des Reaktionss\sten- auf 1 mm Hg während einer Zeitspanne
von 80 M,nuten reduziert. Anschließend u ird die
Reaktionsmischung bei 210"C unter einem Druck - "■
-,ι; 1 mm Hg während einer Zeitspanne von 120 Minuten
umgesetzt. Das erhaltene Produkt ist ein gelber Feststoff mit einem Erweichungspunkt von 78 C. Sein
Phosphorgehalt beträgt 5,70% und der Bromgehalt 17,630/0.
Herstellung 10
570 g 6,8-DiChIOr^1IO-dihydro-9-oxa-lO-phosphaphenanthren-10-oxid
werden in einen Fünfhalskolben mit einem Fassungsvermögen von 1000 ml, der mit
wi einem Thermometer, einem Gaseinfüliungseinlaß.
einem Gasablaß, einem Einfülleinlaß und einem Rührer versehen ist, eingefüllt. Während Stickstoffgas in den
Kolben eingeblasen wird, wird die Temperatur des Inhalts erhöht. Nachdem die Temperatur 16O0C erreicht
b5 hat, wird mit dem Rühren begonnen. 260 g Itaconsäure
werden allmählich bei dieser Temperatur zugesetzt. Nach Beendigung der Zugabe läßt man die Reaktion
während einer weiteren Zeitspanne von 7 Stunden
fortlaufen. Dabei erhält man ein hellgelbes harzartiges Reaktionsprodukt. Durch eine Analyse des Infrarotabsorptionsspektrums
stellt man fest, daß dieses Reaktionsprodukt eine Verbindung der folgenden Struktur
ist:
P—CH^CHCOOH
CH,COOH
Herstellung 11
576 g 2,6,8-Tri-tert.-butyI-9,10-dihydro-9-oxa-10-phosphaphenanthren-10-oxid
werden in den gleichen Fünfhaiskoiben, wie er zur Durchführung der Methode
10 verwendet worden ist, eingefüllt. Während Stickstoffgas
in den Kolben eingeblasen wird, wird die Temperatur des Inhalts erhöht. Bei 150°C werden 237 g
Dimethylitacunat allmählich tropfenweise unter Rühren zugesetzt. Nach Beendigung der Zugabe wird die
Reaktionsmischung bei dieser Temperatur während einer weiteren Zeitspanne von 10 Stunden zur
Beendigung der Reaktion gehalten. Durch eine Analyse des Infrarotabsorptionsspektrums stellt man fest, daß
das Reaktionsprodukt eine Verbindung der folgenden Struktur ist:
H,C H.,C |
\ C |
! | I1.,C | C | CH, C-CH., |
HCOOC | H, |
H,C | C | Ii CH, / ■() |
H2COOC | "H, | |||
\ P -CH,C | |||||||
l| :| y O C |
|||||||
CH., | 1 | ||||||
Ή, | |||||||
Vergleichsbeispiel (Verwendung) |
|||||||
Eine Mischung aus 388 Teilen Dimethylterephthalat, 248 Teilen Äthylenglykol und 10,2 Teile Triphenylphosphat
anstelle einer erfindungsgemäßen Phosphorverbindung, 0,09% Zinkacetat und 0,03% Antimontrioxid,
bezogen auf das Dimethylterephthalat, wird während einer Zeitspanne von 120 Minuten auf 150 bis 2300C zur
Bewirkung einer Umesterungsreaktion erhitzt. Dann wird die Temperatur des Reaktionssystems auf 275°C in
30 Minuten erhöhl. Der Druck des Systems wird allmählich vermindert, bis er 0,2 mm Hg nach 45
Minuten erreicht hat. Man läßt die Reaktion unter diesen Bedingungen während einer weiteren Zeitspanne
von 80 Minuten fortlaufen. Während der Reaktion beginnt Äthylenglykol abzudestillieren, wodurch die
Beendigung der Reaktion behindert wird, so daß es unmöglich ist, das gesuchte Polymere zu erhalten.
Vergleichsbeispie! 2
(Verwendung)
(Verwendung)
Eine Mischung aus 388 Teilen Dimethylterephthalat ί 248 Teilen Äthylenglykol, 0,03% Zinkacetat und 0,03%
Antimontrioxid, bezogen auf das Dimethylterephthalat, wird auf 150 bis 2300C während einer Zeitspanne von
120 Minuten zur Bewirkung einer Umesterungsreaktion erhitzt. 10,2 Teile Triphenylphosphat werden diesem
in Reaktionssystem zugesetzt. Die Temperatur des Systems
wird auf 27O0C in 30 Minuten erhöht und der Druck des Systems allmählich herabgesetzt Zu diesem
Zeitpunkt steigt die Viskosität scharf an und die Reaktionsmischung geliert Daher können gewünschte
Polyesterfasern nicht erhalten werden.
Vergleichsbeispiel 3
(Verwendung)
(Verwendung)
Ein Polymeres wird nach der in Vergleichsbeispiel 1
2" beschriebenen Methode hergestellt mit der Ausnahme,
daß 8,1 Teile Diäthylbenzolphosphonat anstelle der angegebenen Phosphorverbindung eingesetzt wird. Die
Intrinsikviskosität des erhaltenen Polymeren beträgt 0,59, der Schmelzpunkt 256°C und der verbleibende
r> Phosphorgehalt 45%. Die flammhemmende Wirkung beträgt nur das 3,2fache.
Vergleichsbeispiel 4
(Verwendung)
(Verwendung)
in Eine· Mischung aus 388 Teilen Dimethylterephthalat,
248 Teilen Äthylenglykol, 7,4 Teilen Diäthyl-2-äthoxycarbonyläthylphosphonat,
0,09% Zinkacetat, 0,02% Kaliumtitanyloxalat und 0,01% Antimontrioxid, befcogen
auf das Dimethylterephthalat, wird während einer
ji Zeitspanne von 120 Minuten auf 150 bis 2300C zur
Bewirkung einer Umesterungsreaktion erhitzt. Dann wird die Temperatur dieses Systems auf 275° C in 30
Minuten erhöht. Der Druck dieses Systems wird allmählich vermindert, bis er nach 45 Minuten
0,2 mm Hg erreicht hat. Unter diesen Bedingungen wird die Reaktion während einer weiteren Zeitspanne von 35
Minuten fortgeführt. Die Intrinsikviskosität des erhaltenen Polymeren beträgt 0,56, der Schmelzpunkt 256°C
und der Gehalt an zurückgehaltenem Phosphor 97%.
r, Die flammhemmende Wirkung beträgt das 5,1 fache. Bei Verstrecken dieses Polymeren in üblicher Weise bei
einer Dorntemperatur von 80 bis 85°C zur Herausfindang des maxin: alen Verstreckverhältnisses bis zum
Brechen wird ein maximales Verstreckungsverhältnis
Vi von dem 5,7fachen ermittelt, gegenüber Werten von
über 6 bei Einsatz von erfindungsgemäßen phosphorhaltigen Verbindungen.
Verwendungsbeispie! 1
Vi Eine Mischung aus 335 Teilen Terephthalsäure, 248
Teilen Äthylenglykol, 0,2 Teilen Antimontrioxid und 1,0 Teil Triethylamin wird auf 2300C unter einem Druck
von 2,5 kg/cm2 während einer Zeitspanne von 60 Minuten erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt werden 10,3 Teile
wi der Phosphorverbindung (b) zugesetzt. Die Reaktion
wird bei 23O0C sowie unter einem Druck von 2,5 kg/cm;
fortgesetzt. Das erhaltene Produkt wird in ein Reaktionsgefäß für eine Polykondensation überführt.
Die Temperatur des Systems wird von 230 auf 2750C in
f.-, 40 Minuten erhöht. Der Druck wird allmählich auf
0,3 mm Hg herabgesetzt. Die Reaktion wird während einer Zeitspanne von 60 Minuten bei 275°C sowie bei
0,3 mm Hg fortgesetzt. Die Intrinsikviskosität des
909 582/332
erhaltenen Polymeren beträgt 0,59, der Schmelzpunkt 254° C und die Menge an zurückbleibendem Phosphor
94%. Die flammhemmende Wirkung beträgt das 5,0fache.
Verwendungsbeispiel 2
Eine Mischung aus 500 Teilen Dimethylterephthalat, 360 Teilen Äthylenglykol, 20,2 Teilen der die Phosphor
enthaltende Verbindung enthaltenden Flüssigkeit (E), die gemäß der Herstellungsmethode 4 erhalten worden
ist, 0,045% Zinkacetat und 0,05% Antimontrioxid, bezogen auf das Dimethylterephthalat, wird in einen
Autoklav eingefüllt und auf 150 bis 230° C während einer
Zeitspanne von 120 Minuten zur Bewirkung einer Umesterungsreaktion erhitzt. Die Temperatur des
Reaktionssystems wird in 30 Minuten auf 275° C erhöht Der Druck des Systems wird allmählich vermindert, bis
er nach 45 Minuten 0.2 mm Hg erreicht hat Unter diesen Bedingungen wird die Reaktion während einer
Zeitspanne von 60 Minuten fortgesetzt Die Intrinsikviskosität des erhaltenen Polymeren beträgt 0,636, der
Schmelzpunkt 257° C und der Gehalt an zurückbleibendem Phosphor in dem Polymeren 99% (Gehalt
3025 ppm als Phosphoratom). Dieses Polymere wird bei 29O0C mittels einer extruderartigen Spinnvorrichtung in
der üblichen Weise versponnen. Die auf diese Weise erhaltene Faser wird um das 3,8fache ihrer Länge auf
einer heißen Platte mit einer Temperatur von 87°C in der üblichen Weise verstreckt, wobei die fertige Faser
erhalten wird, deren Festigkeit 5,6 g/d und deren Dehnung 36% beträgt. Diese Faser wird zu einem
Trikot gewirkt, worauf ihre Flammfestigkeit nach der ■Flammfestigkeitsstandardmethode (Spiralmethode) ermittelt
wird, die von dem Fire Services Act Enforcement Ordinance Section 4, Subsection 3, Absatz 4, Japan,
festgelegt worden ist. Die Zündungszeit beträgt das 5fache. Im Vergleich zu der Tatsache, daß die
Zündungszeit der Polyesterfaser, die keine Phosphorverbindung enthält, unterhalb dem 2fachen liegt, besitzt
diese Faser eine ausgezeichnete Flammfestigkeit.
Verwendungsbeispiel 3
Es wird ein Polymeres nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode hergestellt, mit der Ausnahme,
daß 21,9 Teile der Flüssigkeit (F), die gemäß Herstellung
5 erhalten wird, anstelle der Phosphor-enthaltenden Verbindung, wie sie gemäß Beispiel 2 verwendet
worden ist. eingesetzt werden. Die Intrinsikviskosität des erhaltenen Polymeren beträgt 0,629, der Schmelzpunkt
258°C und der Gehalt an zurückgehaltenem Phosphor 98%. Die flammhemmende Wirkung beträgt
das 5,5fache.
Verwendungsbeispiel 4
Eine Mischung aus 2500 Teilen Dimethylterephthalat, 1600 Teilen Äthylenglykol, 122 Teilen 9,10-Dihydro-lO-(2,3-dimethoxycarbonyl)-propyl-9-oxa-10-phospha-
phenanthren-10-oxid, 0,04 Gew.-% Zinkacetat und 0,05
Gew.-% Antimontrioxid wird bei 150 bis 230° C während einer Zeitspanne von 140 Minuten einer
Umesterungsreaktion unterzogen. Dann wird die Temperatur des Reaktionssystems allmählich erhöht,
wobei gleichzeitig der Druck allmählich reduziert wird, bis die Temperatur und der Druck 275°C bzw.
0,09 mm Hg nach 100 Minuten erreicht haben. Die Polymerisation wird während einer Zeitspanne von 67
Minuten fortgesetzt Die Intrinsikviskosität des erhaltenen Polymeren beträgt 0,60 und der b-Wert 6,1. Nach
der in Beispiel 10 beschriebenen Methode werden Pellets dieses Polymeren zu Filamenten versponnen,
worauf die Filamente verstreckt werden. Die Intrinsikviskosität der Filamente beträgt 0,56 und der Phosphorgehalt
0,4%. Der b-Wert eines Trikots aus den Filamenten beträgt 6,7. Die flammhemme:.de Wirkung
des Trikots beträgt das 5.1 fache.
Verwendungsbeispiele 5 bis 10
Mischungen aus jeweils 500 Teilen Dimethylterephthalat, 360 Teilen Äthylenglykol und der vorgeschriebenen
Menge eines jeden Katalyse tors, bezogen auf das Dimethylterephthalat, wie sie der Tabelle I zu
entnehmen ist, werden jeweils in Reaktionsgefäße gegeben und bei 150 bis 230° C während einer
Zeitspanne von 120 Minuten einer Umesterungsreaktion unterzogen. Jedem der Reaktionsgefäße werden
46,5 Teile der Phosphorzubereitung Flüssigkeit (F), erhalten gemäß der Herstellungsmethode 5 sowie der
vorgeschriebenen Menge einer jeden Phosphorverbindung als Stabilisierungsmittel, vgl. Tabelle I1 zugesetzt.
Dann wird die Temperatur des Reaktionssystems auf 2750C in 40 Minuten erhöht und der Druck allmählich in
der Weise vermindert, daß er nach 40 Minuten 0,1 mm Hg erre; H hat. Unter diesen Bedingungen wird
die Reaktion fortgesetzt. Die Polymerisationszeit sowie
die charakteristischen Werte eines jeden der auf diese Weise erhaltenen Polymeren gehen aus der Tabelle I
hervor. Die Farbtönung (b-Wert) der in der Tabelle I gezeigten Polymeren wird anhand von Polymerpellets
(0,8 mm χ 4 mm) gemessen, die in eine Zelle mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Höhe von 30 mm
eingepackt werden. Die Messung erfolgt mittels eines Color Difference Meter 101-D, Handelsprodukt der
Nippon Denshoku Co. Die Transparenz des Polymeren beim Schmelzen wird ebenfalls untersucht, wobei die
Ergebnisse in der Tabelle I zusammengefaßt sind.
Wie aus der Tabelle I hervorf.ht, verbessert die
Zugabe der Phosphorverbindungen als Stabilisierungsrrittel sogar in Gegenwart der Phosphorverbindung
gemäß vorliegender Erfindung die Polymerfarbe und -transparenz. Die flammhemmende Wirkung eines
jeden Polymeren beträgt das 5,6- bis 5,8fache, so daß keine Verminderung der Flammfestigkeit durch die
Zugabe der Stabilisierungsmittel festgestellt wird.
Bei spiel |
Katalysator. Teile | Phosphorverbindung, Teile Stabilisator |
l'olymeri- sationszeit min |
Intrin sikviskosität |
Transparenz | Farbtönung. b-Wcrt |
5 | Zn-Acetat 0,175 Sb-Trioxid 0.25 |
Diäthyl-2-äthoxy- carbonyläthyl- phosphonat 0,46 |
65 | 0.62 | vollständig transparent |
5,2 |
I | 19 | Fortsetzung | Katalysator, Teile | 26 46 | 218 | Intrin- | 20 | Farbtönung, |
Bei | sikviskositüt | b-Wert | ||||||
spiel | Transparenz | |||||||
Zn-Acetat 0,17 | Phosphorverbindung, | Polymeri | 0,61 | 4,2 | ||||
6 | Co-Acetat 0,02 | Teile Stabilisator | sationszeit | |||||
Sb-Trioxid 0,25 | min | vollständig | ||||||
Mn-Acetat 0,2 | Diäthyl-2-äthoxy- | 80 | 0,60 | transparent | 4,8 | |||
7 | Sb-Trioxid 0,25 | carbonyläthyl- | ||||||
Mn-Acetat 0,2 | phosphonat 0,57 | 0,60 | vollständig | 4,3 | ||||
8 | Ge-Dioxid 0,1 | Trimethylphosphat 0,22 | 105 | transparent | ||||
Ca-Acetat 0,6 | 0,59 | vollständig | 4,2 | |||||
9 | Ge-Dioxid 0,1 | Triphenylphosphit 0,50 | 100 | transparent | ||||
Zn-Acetat 0,175 | 0,62 | vollständig | 7,5 | |||||
IO | Sb-Trioxid 0,25 | Trimethylphosphat 0,33 | 105 | transparent | ||||
leicht trübe | ||||||||
- | 70 | |||||||
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Phosphorhaltige Verbindungen der allgemeinen Formel IP-CH1-CH-COOR1CH1-COOR'Verbindungen bringt jedoch verschiedene Probleme mit sich, z. B. bezüglich Katalysator-Aktivitätsverlust und Ätherverknüpfungen unter Herabsetzung des Schmelzpunktes des gebildeten Polymeren und/oder Gelierung desselben, und aufgrund der Tatsache, daß erhebliche Mengen an Phosphorverbindungen aus dem Polymerisationssystem entweichen, treten auch Umweltverschmutzungsprobleme auf und die Bildung von Polymeren mit ausgezeichneter Flammfestigkeit wird erschwertDie Lösung dieser Probleme wurde versucht durch Einsatz von Phosphonsäurederivaten der allgemeinen Formel II
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12416475A JPS5247891A (en) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Phosphorus-containing flame retarders |
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