DE2525778A1 - Reinigungsmittelzubereitungen - Google Patents
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Description
Reinigungsmittelzubereitungen
Die Erfindung betrifft Reinigungsmittelzubereitungen, die wasserunlösliche Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien,
organische Oberflächenaktivstoffe und eine geringe Menge fester Silikate enthalten. Die Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien
sind durch die Geschwindigkeit und Wirksamkeit, mit der sie Härteionen aus der Waschflüssigkeit
entfernen können, gekennzeichnet. Es wird eine geringe Menge eines festen Natriumsilikats verwendet, um die Korrosion zu
hemmen und den Reinigungsmittelgranulaten eine bestimmte Krümelfähigkeit zu verleihen. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen
ergeben beim üblichen Waschreinigungsverfahren eine besondere Leistung, insbesondere ein gutes Aussehen, das
durch ihre Eigenschaft, Ablagerungen zu verhindern, bewirkt wird.
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Insbesondere betrifft die Erfindung granulierte Reinigungsmittelzubereitungen,
die bei dem üblichen Textil-Wasch- und
Reinigungsverfahren besonders leistungsfähig sind. Als wesentliche Komponenten enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen
einen organischen Oberflächenaktivstoff, ein wasserunlösliches Aluminiumsilikationenaustauschmaterial und eine
geringe Menge eines festen Alkalioxidsilikats.
Die Verwendung von wasserunlöslichen synthetischen Aluminiumsilikaten
in Reinigungsmittelzubereitungen in Kombination mit organischen Oberflächenaktivstoffen wird in der belgischen
Patentschrift 814 874 beschrieben. Derartige Zubereitungen
können, obwohl sie eine ausgezeichnete Leistung ergeben, die Anwesenheit eines Metallkorrosionsinhibitors erfordern, um
die Waschmaschine zu schützen, und ebenfalls ein Mittel benötigen, um die Granulate fester auszurüsten und damit ihre
Rieselfähigkeit zu verbessern. In den üblichen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitungen
werden Korrosionshemmung und Granulatfestigkeit durch das Einarbeiten von etwa 6 bis 20
Prozent Natriumsilikat erreicht. Obwohl die in der obengenannten belgischen Patentschrift beschriebenen Zubereitungen eine
annehmbare Reinigungswirkung erzielen, kann die Kombination von organischen Oberflächenaktivstoffen, wasserunlöslichen
Aluminiumsilikaten und Silikat in den üblichen Mengen Ausfällungsprobleme
ergeben, die das Aussehen der Textilien nachteilig beeinflussen. Deshalb kann es unter bestimmten Umständen
erwünscht sein, diese Nachteile im Aussehen zu vermeiden, ohne dabei auf fremdartige und unwirtschaftliche Korrosionsinhibitoren
und Verfestigungsmittel zurückgreifen zu müssen.
Es ist bekannt, daß Waschmittelzubereitungen in weichem Wasser
weit wirksamer sind als in Wasser, das erhebliche Mengen gelöster "Härtekationen11 wie Calciumionen, Magnesiumionen und
dergleichen enthalten. Häufig wurden Zeolite oder andere Kationenaustauscher zum Vorentharten des Wassers verwendet. Derartige
Vorenthärtungsverfahren bedeuten für den Verbraucher
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eine zusätzliche Ausgabe, da das Enthärtungsmittel erworben
werden muß.
Nach einem anderen Verfahren, wonach Textilien optimal gewaschen werden können, obwohl hartes Wasser verwendet wird,
müssen wasserlösliche Gerüststoffsalze und/oder Komplexbildner verwendet werden, um die unerwünschten "Härtekationen"
zu entfernen und eine Reaktion mit den Textilien und Reinigungsmitteln in der Waschflüssigkeit zu verhindern.
Auch werden durch die Verwendung dieser wasserlöslichen Gerüststoffe zwangsläufig Materialien in das zum Waschen benötigte
Wasser eingebracht, die in unsachgemäß behandelten Abwässern stören können. Daher sind Wasser erweichende Gerüststoffe
anzustreben, die in Reinigungsmittelzubereitungen eingesetzt werden können, ohne lösliche Gerüststoffe zu
erfordern.
Es sind bereits mehrere Verfahren vorgeschlagen worden, nach denen Gerüststoff- und Enthärtungsreaktion gleichzeitig im
Wasch- oder Reinigungszyklus eines Haushaltswaschverfahrens erfolgen, wobei jedoch keine wasserlöslichen Reinigungsmittel-Zusätze
erforderlich sind. Nach einem dieser Verfahren wird ein phosphoryliertes Tuch dem Waschbad zugesetzt, um Härteionen
zu binden, wobei das Tuch nach jedem Waschen wieder entfernt wird (vgl. U.S.-Patentschrift 3
Weiterhin wurde die Verwendung von bestimmten Tonerdemineralien zum Adsorbieren der Härteionen aus Waschfltissigkeiten vorgeschlagen
(vgl. beispielsweise Rao, in Soap Vol. 3 #3 PP. 3-13 (I95O); Schwarz et. al. "Surface Active Agents and Detergents",
Vol. 2, p. 297 et seq. (I966).
Auch wurden Zeolite, besonders natürlich vorkommende Aluminiumsilikatzeolite,
zur Verwendung in Waschmittelzubereitungen vorgeschlagen (vgl. US-Patentschriften 2 213 64.I und 2 264- 103).
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Zahlreiche Aluminiumsilikate wurden als Hilfsstoffe für Reinigungsmittelzubereitungen
vorgeschlagen (vgl. beispielsweise die US-Patentschriften 923 850 und 1 ^19 625 und die britischen
Patentschriften 339 355, W 103, ^62 591 und 522 097).
Aus der bisherigen Beschreibung ist ersichtlich, daß eine Vielzahl
von Verfahren eingesetzt wurde, um die Härtekationen während des Reinigungszyklusses eines Haushaltswaschverfahrens
zu entfernen. Die bisherigen Verfahren waren jedoch nicht allgemein erfolgreich. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen,
daß die aus der Literatur bekannten Verfahren nicht in der Lage sind, den Gehalt an polyvalenten Metallionen in
den wäßrigen Waschflüssigkeiten schnell und wirksam auf einen annehmbaren Härtespiegel zu vermindern. Um in Waschmittelzubereitungen
wirklich brauchbar zu sein, muß ein Kationenaustauschmaterial
eine genügende Kationenaustauschkapazität besitzen, damit die Härte der Waschlauge ohne überschüssige Mengen
des Ionenaustauschers deutlich vermindert werden kann. Darüber hinaus muß der Ionenaustauscher schnell wirken, d.h.,
er muß die Kationenhärte in einer wäßrigen Waschlauge in einer begrenzten Zeit auf einen annehmbaren Spiegel ver— ;
mindern (ca. 10 bis 12 Minuten), da diese Zeit während des Waschzyklusses einer Haushaltswäsche zur Verfügung steht.
Optimale Ionenaustauschmaterialien sollten die Calciumhärte innerhalb der ersten 1 bis 3 Minuten des Waschzyklusses auf
etwa 0,017 g/l WLs 0,03^ g/1 (1 bis 2 grains per gallon) vermindern
können. Geeignete Kationenaustauschträgerstoffe (bzw. -Gerüststoffe) sind zweckmäßig im wesentlichen wasserunlösliche
anorganische Materialien, die keine oder nur geringe ökologische Abwasserprobleme ergeben.
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Reinigungsmittelzubereitungen,
die wasserunlösliche Aluminiumsilikationenaustauschraaterialien
enthalten, die eine überlegene Leistung ergeben und besonders das Aussehen der Textilien verbessern.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Reinigungsmittelzubereitungen, die wasserunlösliche Aluminiumsilikate
enthalten, welche die Korrosion hemmen und die Granulatfestigkeit verbessern.
In der folgenden Beschreibung werden diese und weitere Aufgaben und deren Lösungen beschrieben.
Die Erfindung basiert auf der Feststellung, daß Reinigungsund Waschzubereitungen, welche die Anzahl an freien polyvalenten
Metallionen schnell vermindern können und das Aussehen der in den entsprechenden Waschlaugen gewaschenen Textilien verbessern,
dadurch hergestellt werden können, daß man sie unter Verwendung eines bestimmten wasserunlöslichen Aluminiumsilikationenaustauschmaterials,
von Oberflächenaktivstoffen und einer geringen Menge eines festen Alkalisilikats zubereitet· Insbesondere
betrifft sie Zubereitungen, welche die folgenden Komponenten enthalten:
(a) etwa 5 bis 92 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen AIuminiumsilikationenaustauschmaterials
der folgenden Formel:
Naz[(AlO2)z·(SiO2) Jx HO
worin bedeuten: ζ und y ganze Zahlen von mindestens 6, wobei das Molverhältnis von ζ zu y etwa 1 bis 0,5 beträgt; χ eine
ganze Zahl von etwa 15 bis 264; wobei das Aluminiumsilikationenaustauschmaterial
eine Teilchengröße von etwa 0,1 bis 100 Mikron besitzt, eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens
etwa 200 mg Äquiv. CaCO,/g und eine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit
von mindestens 0,034 g (Ca )/l/Minute/g
(= 2 grains (Ca )/gallon/minute/gram) aufweist; und
(b) etwa 5 bis 92 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen organischen
Oberflächenaktivstoffs, der anionisch, nichtionisch,
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ampholytisch und zwitterionisch sein kann und deren Mischungen; und
(c) etwa 0,5 Ms 3 Gewichtsprozent eines festen Alkalisilikats
mit einem Molverhältn:
von etwa 0,5 bis Jf,0.
von etwa 0,5 bis Jf,0.
mit einem Molverhältnis von SiOp zum Alkalioxid im Bereich
Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform besitzt das wasserunlösliche
Aluminiumsilikationenaustauschmaterial die folgende Formel:
[(AlO2J12(SiO2)12]-x H2O
worin bedeuten: χ eine ganze Zahl von etwa 20 bis 30, insbesondere
etwa 27. Die Alkalisilikate werden vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,9 bis 2 Gewichtsprozent verwendet und
besitzen ein Molverhältnis von SiOp zum Alkalioxid im Bereich von etwa 2,0 bis 3,4·
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zusätzlich zu den aufgezählten wesentlichen Komponenten zahlreiche andere üblicherweise
in Reinigungsmittelzubereitungen verwendete Bestandteile enthalten. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden zusätzlich wasserlösliche Seinigungsmittelgertiststoffe verwendet, die auch als Reinigungsmittelträgerstoffe
(detergent builders) bezeichnet werden können. Diese Stoffe tragen in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
dazu bei, die Calciumhärte zu entfernen und Magnesiumionen im Wasser aufzunehmen. Derartige bevorzugte Co-Gerüststoffe
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten ι genau definierte und enge Verhältnisbereiche der synthetischen
Aluminiumsilikate zu diesen Co-Gerüststoffen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten somit (1) ein wasserunlösliches Aluminiumsilikationenaustauschmaterial;
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(2) einen organischen Oberflächenaktivstoff; und (3) eine geringe Menge eines festen Alkalioxidsilikats. Diese wesentlichen
Komponenten werden nachfolgend ausführlich beschrieben.
Sofern nicht anders angegeben, bedeuten alle "Prozent"-Angaben
Gewichtsprozente. Der Ausdruck "etwa" umfaßt jeweils die untere und die obere Grenze bei Zahlenbereichen, sofern nichts
anderes angegeben ist.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Aluminiumsilikationenaustausch- i material wird nach einem Verfahren hergestellt, das es besonders
für die Verwendung als Reinigungsmittelgerüststoff und Wasserenthärter befähigt. Insbesondere besitzen die erfindungsgemäßen
Aluminiumsilikate eine höhere Calciumionenaustauschkapazität und eine höhere Austauschgeschwindigkeit als
bisher zur Verwendung als Reinigungsmittelgerüststoffe vorgeschlagene
ähnliche Materialien. Derart hohe Calciumionenaustauschgeschwindigkeiten und Kapazitäten scheinen eine Funktion
mehrerer in Wechselbeziehung stehender Faktoren zu sein, die sich aus dem Verfahren zur Herstellung der Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien
ergeben.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Ionenaustauschergerüststoffmaterialien
besteht darin, daß sie in der "Natriumform" vorliegen, überraschenderweise wurde gefunden, daß beispielsweise
die Kalium- und die Wasserstoff-Form der erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate weder die Austauschgeschwindigkeit
noch die Austauschkapazität besitzen, die für eine optimale Verwendung als Gerüststoffe erforderlich sind.
Ein zweites v/esentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Ionenaustauschergerüstmaterials
ist darin zu sehen, daß es in hydratisierter Form vorliegt, d.h., daß es etwa 10 bis 28 Prozent,
vorzugsweise 10 bis 22 Prozent Wasser enthält. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Aluminiumsilikate enthalten häufig etwa
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18 bis ZZ Prozent Wasser in ihrer Kristallstruktur. Beispielsweise
wurde gefunden, daß weniger stark hydratisierte Aluminiumsilikate, beispielsweise mit nur etwa 6 Prozent Wasser, als
Ionenaustauschergerüststoffe in Waschmittelzubereitungen nicht sehr wirksam sind.
Ein drittes wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Ionenaus tauschergerüststoffe ist deren Teilchengrößenbereich. Durch
die genaue Auswahl von Produkten mit geringer Teilchengröße werden schnell wirkende Gerüstmaterialien erhalten.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Aluminiumsilikate berücksichtigt alle oben beschriebenen Faktoren. Zunächst werden durch dieses Verfahren
Vergiftungen des Aluminiumsilikats durch andere Ionen vermieden. Die Produkte enthalten im wesentlichen nur Natriumkationen.
Beispielsweise werden die Produkte beim Waschen (mit Säuren oder Basen) nur mit Natriumhydroxid behandelt. Zweitens
verläuft das Verfahren in der Weise, daß Aluminiumsilikate in möglichst stark hydratisierter Form anfallen. Daher werden Erhitzen
auf hohe Temperaturen und entsprechendes Trocknen vermieden. Drittens werden nach diesem Verfahren Aluminiumsilikatmaterialien
in einem feinteiligen Zustand erhalten, wobei die Teilchen einen engen Bereich kleiner Teilchengröße besitzen'.
Natürlich können zusätzliche Mahlverfahren angewendet werden, um die Teilchengröße noch weiter zu vermindern. Derartige
mechanische Zerkleinerungsverfahren sind bei diesem Verfahren jedoch weitgehend nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate werden nach dem folgenden Verfahren hergestellt:
(a) Natriumaluminat (NaAlO2) wird in Wasser aufgelöst. Hierbei
entsteht eine homogene Lösung, deren Konzentration an NaAlO^
etwa 16,5 Prozent beträgt, (bevorzugt);
(b) zu der Natriumaluminatlösung nach der Stufe (a) wird Natriumhydroxid
gegeben, wobei das Gewichtsverhältnis von NaOH:
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etwa 1:1,8 (bevorzugt) "beträgt,und die Temperatur
der Lösung bei etwa 5O0C gehalten wird, bis das gesamte
NaOII gelöst ist und damit eine homogene Lösung entstanden ist;
(c) zu der Lösung der Stufe (b) wird Natriumsilikat (Na-SiO-z
mit einem SiO.,: Na20-Gewichts verhältnis von etwa 3,2 zu 1) gegeben,
bis die Lösung ein Gewichtsverhältnis von Na2SiO,:NaOH
von etwa 1,1 if zu 1 und ein Gewichts verhältnis von Na2SiO^:
NaAlO2 von etwa 0,63:1 aufweist;
(d) die nach Stufe (c) erhaltene Mischung wird auf etwa 90
bis 10O0C erhitzt und etwa eine Stunde in diesem Temperaturbereich
gehalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die nach Stufe
(c) erhaltene Mischung auf eine Temperatur unterhalb von etwa 25°C, vorzugsweise auf 17 bis 230C abgekühlt und diese Temperatur
etwa 25 bis 500 Stunden, vorzugsweise etwa 75 bis etwa 200
Stunden beibehalten.
Die nach Stufe (d) erhaltene Mischung wird auf eine Temperatur unterhalb von 50°C abgekühlt und anschließend filtriert, um
das gewünschte feste Aluminiumsilikat zu erhalten. Wenn die Tieftemperaturkristallisiertechnik angewendet wird, filtriert
man den Niederschlag ohne zusätzliche Arbeitsgänge. Der Filterkuchen (Filterrückstand) kann gegebenenfalls von überschüssiger
Base freigewaschen werden, wobei entionisiertes Wasser bevorzugt wird, um eine Vergiftung mit Kationen zu vermeiden. Der
Filterkuchen wird bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 18 bis
22 Gewichtsprozent bei einer Temperatur von weniger als etwa 1500C getrocknet, um eine zu starke Dehydratisierung zu vermeiden.
Vorzugsweise wird bei etwa 100 bis 1050C getrocknet. (Unter Tieftemperatur werden<25°C verstanden.)
In der nachstehenden Tabelle wird die Herstellung eines erfindungsgemäßen Aluminiumsilikats im Technikumsmaßstab näher erläutert:
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Herstellung eines Aluminiumsilikatgerüststoffes
Komponente
cn ο co co
O CO CO
NaAlO2
Natriumsilikat (3,2:1
NaOH
kg kg Wasser (ursprünglich) (wasserfrei) (kg)
26,3
37,6
2^,9
O (entionisiert) if8,1
22,2 3,63
14,1 23,6
14,1 23,6
12,2
Gewichtsprozent
der Gesamtmenge
der Gesamtmenge
16,40 (wasserfrei)
10,26 (wasserfrei)
9,05 (wasserfrei)
, 29
cn -J -J
Das Natriumaluminat wurde in Wasser gelöst und das Natriumhydroxid
unter Rühren zugefügt. Die Temperatur der Mischung wurde "bei etwa 500C gehalten und das Natriumsilikat unter
Rühren zugefügt. Die Temperatur der Mischung wurde auf 90
bis 100°C gesteigert und unter Rühren eine Stunde in diesem Bereich gehalten, damit sich ein synthetisches Ionenaustauschmaterial,
d.h. ein synthetisches Aluminiumsilikat der Formel Na12(AlO2*SiO2)12*27 Η£0 bildete. Die Mischung wurde auf 500C
abgekühlt, filtriert und der !filterkuchen zweimal mit 45»4 kg
entionisiertem Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wurde bei einer Temperatur von 100 bis 105°C bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt
von 18 bis 22 Gewichtsprozent getrocknet, um die Aluminiumsilikatgerüst
subs tanz ■ zu erhalten. Dieses synthetische
Aluminiumsilikationenaustauschmaterial ist unter der Handelsbezeichnung
Zeolit A bekannt. In dehydratisierter Form kann es als Molekularsieb und Katalysatorträger verwendet werden.
Die in dieser Weise hergestellten Aluminiumsilikate sind durch eine kubische Kristallstruktur gekennzeichnet und können von
anderen Aluminiumsilikaten nach dem Röntgenstrahlen-Pulverdiffraktionsschema
von anderen Aluminiumsilikaten unterschieden werden. Die Röntgenstrahlenanalysendaten für das obengenannte
synthetische Aluminiumsilikat werden mit einer Philips-Elektronik-Röntgenstrahlendiffraktionsvorrichtung
erhalten· Diese enthielt ein Nickel-filtriertes Kupferortungsrohr mit
etwa 1 100 Watt Eingangsleistung. Zum Messen der Diffraktion des Spektrometers wurde ein Scintillationszähler mit einem
Linienschreiber verwendet. Die Berechnung der beobachteten d-Werte
wurde direkt vom Spektromet erregis.triers trei fen erhalten.
Die relativen Intensitäten wurden mit Io als stärkste Linie ' oder Spitze errechnet. Das synthetische Aluminiumsilikat- '■■
ionenaustauschmaterial besitzt die folgende Formel: !
[(AlO2)12·(SiO2)12]·27
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Die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Verbindung besaß die folgenden Röntgenstrahlendiffraktionswerte:
I/Io
I/Io
12,3 | 100 | 2,15 | 10 |
8,67 | 70 | 2,11 | 4 |
7,14 | 35 | 2,09 | 4 |
6,35 | 1 | 2,06 | ' 10 |
5,50 | 25 | 1,92 | 8 |
5,04 | 2 | 1,90 | 4 |
4,36 | 6 | 1,86 | 2 |
4,11 | 35 | 1,84 | 4 |
3,90 | 2 | 1,76 | 2 |
3,71 | 50 | 1,74 | 14 |
3,42 | 16 | 1,69 | 6 |
3,29 | 45 | 1,67 | 2 |
3,08 | 2 | 1,66 | 2 |
2,99 | 55 | 1,63 | 4 |
2,90 | 10 | ||
2,76 | 12 | ||
2,69 | 4 | ||
2,62 | 20 | ||
2,52 | 6 | ||
2;47 | 4 | ||
2,41 | 1 | ||
2,37 | 4 | ||
2,29 | 1 | ||
2,25 | 4 | ||
2 18 | 8 |
Die obengenannten Diffraktionswerte entsprechen im wesentlichen den Werten der ASTM-Pulverdiffraktionskarten-Akte #-11-590.
Wasserunlösliche Aluminiumsilikate mit einem Molverhältnis
von (AlOp)I (SiO2) ▼on weniger als 1, beispielsweise zwischen
1 und etwa 0,5, vorzugsweise zwischen 1 und etwa 0,8,können
in ähnlicher Weise hergestellt werden. Diese Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien
(AlOp^SiO2
< 1) können ebenfalls den Gehalt an polyvalenten freien Härtemetallionen in wäßrigen
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Waschflüssigkeiten merklich vermindern, wobei die Reaktion im wesentlichen der eines Aluminiumsilikationenaustauschmaterials
mit einem Molverhältnis von AlO2:SiO2 - 1 entspricht,
das zuvor beschrieben wurde. Verbindungen mit einem Molverhältnis A102:Si02<1, die erfindungsgemäß verwendet werden
können, sind beispielsweise:
[(AlO2)86(SiO2)106]·264 H3O; and
[(AlO2)6(SiO2J10].15
Obwohl vollständig hydratisierte Aluminiumsilikationenaustauschmateriali'en
erfindungsgemäß bevorzugt wenden, können natürlich auch teilweise dehydratisierte Aluminiumsilikate, welche der
obengenannten allgemeinen Formel entsprechen, ebenfalls ausgezeichnet verwendet werden, um während des Waschverfahrens
die Wasserhärte schnell und wirksam zu vermindern. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien
können natürlich, bedingt durch Reaktions- und Kristallisations-Parameterabweichungen,
derartige partiell hydratisierte Materialien entstehen. Wie bereits erwähnt, eignen sich
Aluminiumsilikate mit etwa 6 Prozent oder weniger Wasser nicht für die erfindungsgemäße Verwendung. Ob sich partiell dehydratisierte
wasserunlösliche Aluminiumsilikate für die erfindungsgemäßen Zubereitungen eignen, kann leicht ermittelt werden. Hierfür
sind lediglich Routineversuche erforderlich, beispielsweise
die Ca-Ionenaustauschkapazität und die Austauschgeschwindigkeit.
Die Ionenaustauscheigenschaften der erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate
können zweckmäßig durch eine Calciumionenelektrode bestimmt werden. Nach diesem Verfahren werden Geschwindigkeit und
Kapazität der Ca++-Aufnähme aus einer wäßrigen Lösung, die eine
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bekannte Menge Ca -Ionen enthält, als eine Funktion der Menge Aluwri niumsilikationenaustauschmaterial, die der Lösung
zugesetzt wird, bestimmt.
Das wasserunlösliche, anorganische Aluminiumsilikationenaustauschmaterial,
das nach dem obengenannten Verfahren hergestellt wurde, ist durch einen Teilchengrößendurchmesser von
etwa 0,1 bis 100 Mikron gekennzeichnet. Bevorzugte Ionenaustauschmaterialien
besitzen einen Teilchengrößendurchmesser von etwa 0,2 bis 10 Mikron. Der Ausdruck w Teilchengrößendurchmesser
" bedeutet erfindungsgemäß den durchschnittlichen Teilchengrößendurchmesser eines bestimmten Ionenaustauschmaterials,bestimmt
nach konventionellen analytischen Verfahren, beispielsweise durch eine mikroskopische Bestimmung wie die
Rasterelektronenmikroskopie (SEM).
Die erfindungsgemäßen Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien sind weiterhin durch ihre Calciumionenaustauschkapazität, die
mindestens etwa 200 mg Äquivalent CaCO^-Härte je g Aluminiumsilikat,
berechnet auf wasserfreier Basis, beträgt, gekennzeichnet. Die Kapazität liegt im allgemeinen etwa zwischen 300 bis
352 mg Äquivalent/g.
Die erfindungsgemäßen Ionenaustauschmaterialien sind weiterhin
durch ihre Calciumionenaustauschgeschwindigkeit gekennzeichnet, die mindestens etwa 0,034 g (Ca++)/l/Minute/g (2 grains (Ca+"1*)
gallon/minute/gram) Aluminiumsilikat (berechnet auf der Basis
einer wasserfreien Verbindung) beträgt und im Bereich von etwa 0,034 g/l/Min./g bis etwa 0,102 g/l/Min./g, bezogen auf die
Calciumionenhärte, liegt. Optimal als Gerüststoffe geeignete Aluminiumsilikate besitzen Ca -Ai
mindestens etwa 0,068 g/l/Min./g.
mindestens etwa 0,068 g/l/Min./g.
Aluminiumsilikate besitzen Ca -Austauschgeschwindigkeiten von
Das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien kann in seinen zahlreichen Verarbeitungsstufen in der folgenden Weise modifiziert
werden.
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Die Stufe (a) kann durch Verwendung von NaA102-Lösungskonzentrationen
von 5 bis 22 Gewichtsprozent modifiziert werden; die optimale Konzentration liegt bei 16 bis 16,5 Gewichtsprozent.
Die Stufe (b) kann durch Fortlassen des NaOH modifiziert werden, Natriumhydroxid wird zwar nicht zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate benötigt, jedoch wird seine Verwendung bevorzugt, um die Reaktion zu
initiieren und die bei dieser Reaktion erzielte Ausbeute aufrechtzuerhalten. Die Stufe (b) kann weiterhin durch die Anwendung
von Temperaturen im Bereich von etwa 30 bis 100°C modifiziert werden; bevorzugt werden 500C. Die Stufe (c) kann
durch Verändern des Verhältnisses von Aluminat zu Silikat modifiziert werden. Um das erforderliche stöchiometrische
Verhältnis 1:1 AlO2:SiO2 eines besonders bevorzugten Endprodukts
zu erhalten, ist es in diesem besonderen Falle erforderlich, mindestens ein 1:1-Molverhältnis von A102:Si02,
bezogen auf NaAlO2 und Na2SiO*, in der Mischung zu verwenden.
Im letzteren Falle wird besonders bevorzugt, einen Überschuß von NaAlO2 zu verwenden, da gefunden wurde, daß NaAlO2 die
Geschwindigkeit und Ausbeute bei der Entstehungsreaktion von Aluminiumsilikaten mit einem 1:1-Molverhältnis von AlO2:SiO2
fördert. Geeignete wasserunlösliche Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien,
die ein AlO2:SiO2-Molverhältnis von weniger
als etwa 1,0 d.h., von 1,0 bis etwa 0,5 besitzen, können in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt werden, wobei lediglich
die molare Menge SiO2 gesteigert wird. Die bei der Entstehungsreaktion
erforderliche Menge an überschüssigem Silikat kann leicht optimal eingestellt werden, da hierzu lediglich ein
Routineversuch erforderlich ist.
Die Stufe (d) kann durch Anwenden von Temperaturen im Bereich von 50 bis 1100C bei Normaldruck modifiziert werden; 90 bis
1000C sind optimal. Natürlich können bei Verwendung von Hochdruckausrtistungen
auch höhere Temperaturen zur Herstellung der Aluminiumsilikate eingesetzt werden. Wenn die Hochtemperaturkristallisiertechnik
(90 bis 1000C) angewendet wird, erfordert die Stufe (d) normalerweise eine Entstehungsreaktionszeit von
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etwa 1 bis 3 Stunden. Wie bereits erwähnt, besteht eine zusätzliche
Möglichkeit zur Herstellung des Ionenaustauschmaterfels im Modifizieren der Stufe (d) durch Kühlen der Mischung
aus der Stufe (c) auf eine Temperatur unterhalb von etwa 250C, vorzugsweise auf 17 bis 23°C, und Aufrechterhalten
dieser Temperatur etwa 25 bis 500 Stunden, vorzugsweise etwa
75 bis 200 Stunden.
Nach der Bildung der Aluminiumsilikate nach den oben beschriebenen
Verfahren werden die Materialien isoliert und getrocknet. Zur Verwendung als Ionenaustauschergerüststoff müssen die
Aluminiumsilikate in einer hochhydratisierten Form vorliegen, d.h.,beispielsweise 10 bis 28 Gewichtsprozent Wasser, vorzugsweise1
10 bis 22 Gewichtsprozent enthalten. Dementsprechend muß die Trocknung der Aluminiumsilikate unter kontrollierten Temperaturbedingungen
erfolgen. Es können Trocknungstemperaturen von etwa 90 bis 175°C eingesetzt werden. Bei Trocknungstemperaturen
von etwa I50 bis 175°C entstehen! jedoch die weniger hydratisierten
Materialien mit ca. 10 Prozent Wasser. Bevorzugt wird daher, die Aluminiumsilikate bei 100 bis 1050C zu trocknen, wobei
die optimalen Gerüststoffmaterialien entstehen, die 18 bis 22 Prozent Wasser enthalten. Bei den letztgenannten Temperaturen
ist die Stabilität der bevorzugten 27-Hydratform der Aluminiumsilikate unabhängig von der Trocknungszeit.
Die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten Ionenaustauschmaterialien
können in Waschflüssigkeiten in Mengen von etwa 0,005 bis 0,25 Prozent, bezogen auf die Flüssigkeit, verwendet
werden. Hierbei vermindern sie die Härte, insbesondere die Calciumhärte innerhalb von etwa 1 bis 3 Minuten bis zu
einer Menge von etwa 0,017 g/l bis 0,051 g/l. Selbstverständlich richtet sich die Anwendungsmenge nach der vorhandenen Härte
des Wassers und den Wünschen des Verbrauchers. Erfindungsgemäß bevorzugte Seinigungsmittelzubereitungen enthalten etwa 10 bis
50 Prozent, insbesondere etwa 12 bis 30 Prozent,des Aluminiumsilikatgerüststoffs
und etwa 7 bis 50 Gewichtsprozent der wasserlöslichen organischen Oberflächenaktivetoffkomponente.
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Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen können alle Sorten von organischen, wasserlöslichen Oberflächenaktivs
to ff en enthalten, sofern sie mit den Aluminiumsilikat- J-ionenaustauschern
verträglich sind. Die Oberflächenaktivstoffkomponente wird in einer Menge von etwa 5 bis 92 Prozent,
vorzugsweise etwa 7 bis 50 Prozent, bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung,
eingesetzt. Erfindungsgemäß geeignete Reinigungsmittel werden in der US-Patentschrift 3 66*t 961 näher
beschrieben. Die folgende Aufzählung von Reinigungsmitteln und deren Mischungen dient lediglich der Erläuterung und ist
nicht erschöpfend.
Wasserlösliche Salze von höheren Fettsäuren, d.h., Seifen, eignen sich als Reinigungsmittelkomponenten der erfindungsgemäßen
Zubereitungen. Diese Klasse von Reinigungsmitteln umfaßt die normalen Alkaliseifen wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und
Alkylolammoniumsalze von höheren Fettsäuren, die etwa 8 bis
2if Kohlenstoff atome, vorzugsweise etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome,
enthalten. Seifen können durch direkte Verseifung von Fetten und ölen oder durch die Neutralisation von freien Fettsäuren
erhalten werden. Besonders geeignet sind die Natrium- und Kaliumsalze der Mischungen von Fettsäuren, die aus Kokosnußöl
und Talg gewonnen werden, d.h., Natrium- oder Kalium-Talg- und Kokosnußseifen.
Eine andere Klasse von Reinigungsmitteln umfaßt die wasserlöslichen
Salze, besonders die Alkali-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze von organischen Produkten der Sulfurierungsreaktion,
die im Molekül eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe
enthalten. (Der Begriff "Alkyl" bedeutet den Alkylrest der Säuregruppe.)
Beispiele dieser Gruppe von synthetischen Reinigungsmitteln, die einen Teil der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen
darstellen, sind die Natrium- und Kalium-alkylsulfate,
insbesondere die durch SuIfatieren höherer Alkohole (Co-C1g-Kohlenstoffatome),die durch Reduzieren der Glyceride
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von Talg oder Kokosnußöl hergestellt worden sind; ferner
Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate, in denen die Alkylgruppe.
etwa 9 bis 15 Kohlenstoff atome in gerader oder verzweigter
Kette enthält, beispielsweise die in den US-Patentschriften 2 220 o99 und 2 kT? 383 beschriebenen Typen. Besonders
geeignet sind lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate,
die durchschnittlich etwa 13 Kohlenstoff atome enthalten und
abgekürzt C-^LAS genannt werden.
Weitere erfindungsgemäß geeignete anionische Reinigungsmittel-Verbindungen
umfassen die Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere die Äther der aus Talg und Kokosnußöl gewonnenen
höheren Alkohole; Natrium-kokosnußfettsäuremonoglycerid-sulfonate
und -sulfate; Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxidäthersulfaten;
die etwa 1 bis 10 Einheiten Äthylenoxid je Molekül enthalten und Alkylgruppen mit etwa 8 bis 12 Kohlenstoffatomen
besitzen.
Auch wasserlösliche nichtionische synthetische Reinigungsmittel eignen sich für die erfindungsgemäßen Zubereitungen. Derartige
nichtionische Reinigungsmittel können ganz allgemein als Verbindungen definiert werden, welche durch die Kondensation von!
Alkylenoxidgruppen (hydrophiler Rest) mit einer organischen hydrophoben Verbindung entstehen, wobei diese letztgenannte
Verbindung aliphatisch oder alkylaromatisch sein kann. Die Kettenlänge der Polyoxyalkylengruppe, die mit irgendeiner hydrophoben
Gruppe kondensiert ist, kann leicht derart reguliert werden, daß eine wasserlösliche Verbindung mit dem gewünschten
Gleichgewicht zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen entsteht.
Beispielsweise sind gut bekannte nichtionische synthetische Reinigungsmittel unter der Handelsbezeichnung "Pluronic" erhältlich.
Diese Verbindungen werden durch Kondensieren von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Grundsubstanz hergestellt,
die durch Kondensieren von Propylenoxid mit Propylenglykol gewonnen wird. Andere geeignete nichtionische synthetische
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Reinigungsmittel umfassen die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen, beispielsweise die Kondensationsprodukte von
Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe, die etwa 6 bis 12 Kohlenstoff
atome enthält, wobei die Alkylgruppe gerade oder verzweigt sein kann, mit Äthylenoxid, wobei das Äthylenoxid in
Mengen von 5 bis 25 Mol Äthylenoxid je Mol Alkylphenol eingesetzt
wird.
Weiterhin eignen sich erfindungsgemäß als nichtionische Reinigungsmittel
die wasserlöslichen Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome besitzen,
wobei die Alkohole geradkettig oder verzweigt sein können, mit Äthylenoxid, beispielsweise ein Kokosnußalkoholäthylenoxidkondensat,
das 5 bis 30 Mol Äthylenoxid je Mol
Kokosnußalkohol enthält, wobei die Kokosnußalkoholfraktion 10 bis 14 Kohlenstoffatome enthält.
Ebenfalls eignen sich als erfindungsgemäße Reinigungsmittel semipolare nichtionische Reinigungsmittel wasserlösliche
Aminoxide, die einen Alkylrest von etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Einheiten enthalten, die Alkylgruppen oder
Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen sind; wasserlösliche Phosphinoxidreinigungsmittel, die einen Alkylrest
mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Einheiten enthalten, die Alkylgruppen oder Hydroxyalkylgruppen mit etwa 1
bis 3 Kohlenstoffatomen sind; und wasserlösliche SuIfoxid-j
reinigungsmittel, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28
Kohlenstoffatomen und eine Einheit enthalten, die eine Alkylgruppe oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist.
Ampholytische Reinigungsmittel umfassen Derivate von aliphatischen
oder aliphatischen Derivaten von heterocyclischen sekundären und tertiären Aminen, in denen die aliphatische
Einheit gerade oder verzweigt sein kann, wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und mindestens ein aliphatischer Substituent eine anionische
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- ZQ -
wassersolubilisierende Gruppe enthält.
Zwitterionische Reinigungsmittel umfassen Derivate von aliphatischen
quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in denen die aliphatischen Einheiten gerade
oder verzweigt sein können, wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine
anionische wassersolubilisierende Gruppe enthält.
Andere erfindungsgemäß geeignete Reinigungsmittel sind beispielsweise
wasserlösliche Salze von Estern is(-sulfonierter
Fettsäuren, die etwa ,6 bis 20 Kohlenstoffatome in der Fettsäuregruppe und etwa 1 bis 10 Kohlenstoff atome in der Estergruppe
enthalten; wasserlösliche Salze von 2-Acyloxy-alkan-1-sulfonsäuren,
die etwa 2 bis 9 Kohlenstoff atome in der Acylgruppe
und etwa 9 bis 23 Kohlenstoffatome in der Alkaneinheit
enthalten; Alkyläthersulfate, die etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und etwa 1 bis 30 Mol Äthylenoxid
enthalten; wasserlösliche Salze von Olefinsulfonaten, die etwa 12 bis 2Ii- Kohlenstoff atome enthalten; und ß-Alkyloxy-alkansulfonate,
die etwa 1 bis 3 Kohlenstoff atome in der Alkylgruppe und etwa 8 bis 20 Kohlenstoff atome in der Alkaneinheit
enthalten.
Bevorzugte wasserlösliche organische Reinigungsmittel sind lineare Alkylbenzolsulf onate, die etwa 11 bis 14 Kohlenstoffatome
in der Alkylgrnppe enthalten; Talgbereichalkylsulfate;
KokosnußalkylglycerylsuTfonate; Alkyläthersulfate, worin die
Alkyleinheit etwa H bis 18 Kohlenstoff atome enthält und der
Äthoxylierungsgrad zwischen 1 und 6 liegt; sulfatierte Kondensationsprodukte
von Talgalkohol mit etwa 3 bis 10 Mol Äthylenoxid; Olefinsulfonate, die etwa lif bis 16 Kohlenstoffatome
enthalten; Alkyldiaiethylaminoxide, worin die Alkylgruppe
etwa 11 bis 16 Kohlenstoff atome enthält; Alkyl dime thy 1-ammonpropan-sulfonate
und Alkyldimethyl-ammon-hydroxypropan-sulfonate,
worin die Alkylgruppe in beiden Typen etwa Ik bis 18 Kohlenstoffatome
enthält; die oben definierten
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Seifen; das Kondensationsprodukt von Talgfettalkohol mit etwa 11 Mol Äthylenoxid; und das Kondensationsprodukt von einem
Cj^-(Durchschnitt)-sekundärem Alkohol mit 9 Mol Äthylenoxid.
Besonders bevorzugt werden als Reinigungsmittel für die erfindungsgemäße
Verwendung: lineare Natrium-Cj0-Cj g-alkylbenzolsulfonate;
Triäthanolamin-CjQ-C.g-alkylbenzolsulfonate; Natriumtalgalkylsulfate;
Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonate;
Natriumsalze von sulfatierten Kondensationsprodukten aus einem Talgalkohol mit etwa 3 his 10 Mol Äthylenoxid; Kondensationsprodukte aus einem Kokosnußfettalkohol mit etwa 6 Mol Äthylenoxid;
Kondensationsprodukte aus Talgfettalkohol mit etwa 11 Mol Äthylenoxid; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammon)-2-hydroxypropan-1-sulfonat;
3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonVpropan-1-sulfonate;
6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammon)-hexanoate; Dodecyldimethylaminoxide; Kokosnußalkyldimethy!aminoxide; und
die wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren mit etwa 8 bis Zh. Kohlenstoffatomen.
Selbstverständlich können die obengenannten Reinigungsmittel entweder allein oder als Mischungen verwendet werden. Als Reinigungsmittelmischungen
eignen sich erfindungsgemäß die folgenden Produkte.
Ein in den erfindungsgemäßen Zubereitungen besonders bevorzugtes Reinigungsmittel ist eine Mischung aus Alkyläthersulfaten,
wobei die Mischung eine durchschnittliche (arithmetrisch) Kohlenstoff kettenlänge von etwa 12 bis 16 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise etwa 14 bis 15 Kohlenstoffatomen besitzt j
und einen durchschnittlichen (arithmetrisch)jÄthoxylierungsgrad
von etwa 1 bis h. Mol Äthylenoxid, vorzugsweise etwa 2 bis 3 Mol Äthylenoxid aufweist (vgl. belgische Patentschrift
80? 262).
Diese bevorzugten Mischungen enthalten etwa 0,05 his 5 Gewichtsprozent
einer Mischung von Cj ^,-Verbindungen, etwa 55 bis 70
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Gewichtsprozent einer Mischung von C., .,--Verbindungen, etwa
25 bis ifO Gewichtsprozent einer Mischung von C- g , „-Verbindungen
und etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent einer Mischung von C^ η j«-Verbindungen. Weiterhin enthalten bevorzugte Alkyläthersulfatmischungen
etwa I5 bis 25 Gewichtsprozent einer Mischung
von Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 0, etwa 50
bis 65 Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit
einem Äthoxylierungsgrad von 1 bis Zf, etwa 12 bis ZZ Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad
von 5 bis 8 und etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von mehr
als 8.
In der folgenden Tabelle I werden Beispiele von Alkyläthersulfaten,
die den obengenannten Bereichen entsprechen, näher erläutert.
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Zusammensetzung der Mischung
Alkyl | Äther | Sulfat | Mischung |
I | II | III | IV |
14,86 | 14,68 | 14,86 | 14,88 |
4% | i% | \% | 3% |
55% | 65% | 65% | 5TA |
36% | 33% | 33% | 38% |
5% | \% | 1% | 2% |
Durchschnittliche Kohlenstoffkettenlänge (Anzahl C-Atome Gewichtsprozent)
12-13 14-15 16-1?
(η 18-19 ο
CD .
cc Durchschnittlicher Äthoxylie-
-* rungsgrad (Anzahl Mol Äthylen- 1,98 2,25 2,25 3,0
"""- oxid - Gewichtsprozent)
° O
CD U
co U1+
5-8
9+
Salz
15% | 21% | 22,9% | 1» | ro |
63% | 59% | 65% | 55% | cn |
21% | 17% | 12% | 22% | |
1% | 3% | 0,1% | 5% | cn |
K | Na | Na | Na | -J |
-J | ||||
CXD | ||||
Die festen Alkalisilikate werden in einer Menge von etwa 0,5 bis 3 Prozent, bevorzugt etwa 0,9 bis 2 Prozent verwendet.
Geeignete feste Silikate besitzen ein Molverhältnis von AlkalimetallpO im Bereich von etwa 0,5 bis Zf,O, vorzugsweise
etwa 2,0 bis 3,k· Die erfindungsgemäß geeigneten Alkalisilikate
sind handelsübliche Produkte aus Siliciumdioxid und Alkalioxid, die beispielsweise nach der folgenden Reaktion in unterschiedlichen
Proportionen umgesetzt werden:
f7
2 + Na2CO, > mSi02»Na20
2 + Na2CO, > mSi02»Na20
(Sand) (Natriumsilikat)
Der Wert von a, der häufig als das Verhältnis -r- bezeichnet
wird, liegt üblicherweise bei etwa 0,5 bis 4· Feste kristalline
Silikate besitzen normalerweise einen hohen Alkaligehalt. Hydratwasser ist häufig vorhanden, beispielsweise in Metasilikaten,
die 5, 6 oder 9 Moleküle Wasser enthalten können. Die Alkalinität entsteht durch das monovalente Alkalimetallion,
beispielsweise durch Natrium, Kalium , Lithium und deren Mischungen. Im allgemeinen werden die festen Natrium- und
Kaliumsilikate verwendet. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die handelsüblichen festen Natriumsilikate.
Die festen Alkalisilikate werden vorzugsweise während des Reinigungsmittelmischverfahrens
zusammen mit den anderen Hauptbestandteilen, insbesondere den Oberflächenaktivstoffen und
den wasserunlöslichen Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien,
in die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen eingearbeitet.
Die erforderliche Menge an festen Silikaten kann aber auch in der Form kolloidaler Silikate, genannt Wasserglas, das
zumeist als 20 bis 50 prozentige wäßrige Lösung im Handel erhältlich
ist, in die Reinigungsmittelzubereitung eingearbeitet werden.
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Feste Silikate, insbesondere festes Natriumsilikat, werden oft granulierten Hochleistungsreinigungsmittelzubereitungen
als Korrosionsinhibitoren zugesetzt. Sie schützen die Metallteile der Waschmaschinen, in denen eine alkalische Waschflüssigkeit
verwendet wird· Weiterhin ergeben die Natriumsilikate eine bestimmte Krümel- und Rieselfähigkeit der Beinigungsmittelgranulate,
die sehr erwünscht ist, um ein Verklumpen und Verkleben, insbesondere während längerer Lagerung,
zu vermeiden. Es ist jedoch bekannt, daß feste Silikate nicht leicht in Reinigungsmittelzubereitungen, die größere
Mengen von wasserunlöslichen Aluminiumsilikationenaustausehmaterialien
enthalten, eingearbeitet werden können, da sie die Ablagerung dieser wasserunlöslichen Teilchen an den \
gewaschenen Textilien und an der Maschine erleichtern und verstärken. Weiterhin beeinträchtigt die gleichzeitige Ver- ;
Wendung von festen Alkalisilikaten und wasserunlöslichen Aluminiumsilikaten anscheinend die Kapazität und Geschwindigkeit
der Härteverminderung des Ionenaustauschmaterials
in der Waschlauge. Es wird angenommen, daß dies auf ein physikalisches Blockieren der Ionenaustauschstollen an den
synthetischen Zeoliten zurückzuführen ist. überraschenderweise wurde gefunden, daß eine wenig wirksame Menge eines
festen Alkalisilikats mit einer überwiegenden Monge eines
synthetischen Aluminiumsilikatmaterials in Gogenv/art organischer synthetischer Reinigungsmittel verträglich ist.
Hierbei wird sowohl die Korrosion inhibiert als auch die Krümelfähigkeit verbessert, ohne gleichzeitig die Ablagerung
von synthetischen Aluminiumsilikatteilchen auf den Textilien und den Wänden der Waschmaschine zu fördern.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen
zusätzlich zu den Aluminiumsilikationen- i austauschgerüststoffen auch wasserlösliche Hilfsgerttststoffe
enthalten, die für die Verwendung in Reinigungsmittelzubereitungen
bekannt sind. Derartige Hilfsgerüststoffe können verwendet
werden, um zur Beseitigung der Härteionen beizutragen.
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Insbesondere sind sie in Kombination mit den Aluminiumsilikationenaustauschgerüststoffen
nützlich, wenn Magnesiumionen merklich zur Wasserhärte beitragen. Derartige Hilfsgerüststoffe
können in Konzentrationen von etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 10 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung, eingesetzt werden,
um ihre Hilfsgerüststoffaktivität zu entfalten. Die erfindungsgemäß geeigneten Hilfsgertiststoffe sind die üblichen
anorganischen und organischen wasserlöslichen Gerüststoffsalze.
Als Hilfsgertiststoffe eignen sich beispielsweise wasserlösliche Salze von Phosphaten, Pyrophosphaten, Orthophosphaten, PoIyphosphaten,
Phosphonaten, Carbonaten, Polyhydroxysulfonaten, Polyacetaten, Carboxylaten, Polycarboxylaten und Succinaten.
Spezifische Beispiele von anorganischen Phosphatgerüststoffen sind beispielsweise Natrium- und Kalium-Tripolyphosphate-,
-Pyrophosphate, -Phosphate und -Hexametaphosphate. Spezifische
Polyphosphonate sind beispielsweise die Natrium- und Kalium-Salze
der Äthylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kalium-Salze der Xthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium-
und Kaliumsalze der Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Beispiele
dieser-und anderer phosphorhaltiger Gerüststoffe werden in den
US-Patentschriften 3 159 581, 3 213 030, 3 422 021, 3 422 137,
3 400 176 und 3 400 I48 beschrieben.
Ebenfalls können keinen Phosphor enthaltende, die Wasserhärte vermindernde ELlfsgerüststoffe eingesetzt werden.
Spezifische Beispiele von phosphorfreien, anorganischen Hilfsreinigungsmittelgerüststoffen
sind wasserlösliche anorganische Carbonat- und Bicarbonatsalze. Erfindungsgemäß bevorzugt werden
die Natrium- und Kaliumcarbonat- und -bicarbonatsalze.
Ebenfalls eignen sich wasserlösliche organische Hilfsgerüststoffe,
beispielsweise die Alkali-, Ammonium- und substituierten
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Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate und
-polyhydroxysulfonate für die erfindungsgemäßen Zubereitungen. Spezifische Beispiele von Polyacetat- und PoIycarboxylat-gerüststoffsalzen
sind Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, Oxidisuccinsäure, Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Zitronensäure,
Besonders werden als phosphorfreie Hilfsgeriiststoffe bevorzugt: Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumzitrat,
Natrium-oxydisuccinat , Natriummellitat, Natriumnitrilotriacetat
und Natriumäthylendiamintetraacetat und deren Mischungen.
Weitere, erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hilfsgeriiststoffe sind die in der US-Patentschrift 3 308 067 beschriebenen PoIycarboxylatgerüststoffe,
Beispiele dieser Materialien sind die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer
Carbonsäuren wie der Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Zitraconsäure, Methylenmalonsäure,
1,1,2,2-Äthantetracarbonsäure, Bihydroxytartarsäure und der
Ketomalonsäure.
Gleichfalls erfindungsgemäß bevorzugte Hilfsgerüststoffe sind die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Natrium- und
Kaliumsalze der Carboxymethyloxymalonsäure, Carboxymethyloxysuccinsäure,
cis-Cyclohexanhexacarbonsäure, cis-Cyclopentantetracarbonsäure
und Phloroglucintrisulfonsäure.
Spezifische Beispiele von besonders bevorzugten phosphorhaltigen Hilfsgerüststoffsalzen für die erfindungsgemäße Verwendung
sind Alkalipyrophosphate, wobei das Gewichtsverhältnis
von Ionenaustauschmaterial zum Pyrophosphat zwischen etwa 1:2 bis etwa 2:1 liegt. Weitere bevorzugte Hilfscogerüststoffe,
wie die Alkalisalze von Natriumtripolyphosphaten und der Nitrilo-i
triessigsäure, ergeben im Gewichtsverhältnis von Ionenaustauschmaterial zum Hilfsgerüststoffsalz von etwa 1:1 bis etwa 1:3
gleichfalls eine hervorragende Leistung. Die Ionenaustausch-
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aluminiumsilikate ergeben in Kombination mit Zitrathilfsgerüststoffen
eine überlegen gute Abscheidung von freien Metallionen in der Waschlauge, wenn die verwendeten Zeolite ein
Molverhältnis von Al2SSiO2 von 1:1 besitzen. Selbstverständlich kann in den obengenannten bevorzugten Bereichen von
Hilfsgeriiststoff zum Aluminiumsilikat die Gerüststoffkomponente
aus einer Mischung dieser Gerüststoffe bestehen·
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkomponenten, welche den Aluminiumsilikationenaustauschgerüststoff und den wasserlöslichen
Hilfsgerüststoff enthalten, eignen sich deshalb besonders,
weil die Aluminiumsilikate vorzugsweise Calciumionen in Gegenwart der Hilfsgerüststoffmaterialien adsorbieren. Daher
werden die Calciumhärteionen hauptsächlich durch die Aluminiumsilikate
entfernt, während die ttLlfsgerüststoffej andere polyvalent
e Härteionen wie Magnesium und Eisen binden können·
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen können alle üblicherweise in Wasch- und Säuberungszubereitungen vorhandenen
zusätzlichen Materialien enthalten. Beispielsweise können derartige Zubereitungen Verdickungsmittel und Schmutz —
suspendiermittel wie Carboxymethylcellulose und dergleichen enthalten. Auch können die Zubereitungen Enzyme, insbesondere
proteolytische und lipolytische Enzyme, die üblicherweise in
Waschmittelzubereitungen verwendet werden, enthalten· Zahlreiche Parfüme, optische Aufheller, Füllstoffe, Antiklebmittel,
Textilweichmacher und dergleichen können in den Zubereitungen
enthalten sein und ergeben dort die üblichen Vorteile
der mit diesen Substanzen versetzten Reinigungsmittelzubereitungen. Selbstverständlich können derartige Zusätze
nur dann vorteilhaft verwendet werden, wenn sie in Gegenwart der Aluminiumsilikationenaustauschgerüststoffe stabil und mit
diesen verträglich sind·
Ebenfalle können die erfindungsgemäßen granulierten Reinigungsmittelzubereitungen
vorteilhaft auch PerorLbleichkomponenten
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enthalten. Sie werden in einer Menge von etwa 3 bis 40 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von etwa 8 bis 33 Gewichtsprozent eingesetzt. Beispiele von hierfür geeigneten Peroxibleichkomponenten
sind Perborate, Persulfate, Persilikate, Perphosphate, Percarbonate, d.h., ganz allgemein alle anorganischen
und organischen Peroxibleichmittel, die für die Verwendung in derartigen Zubereitungen geeignet sind.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können nach jedem der vielen für die Herstellung handelsüblicher Reinigungsmittel
bekannten Verfahren gewonnen werden. Beispielsweise können die Zubereitungen hergestellt werden, indem man einfach die
Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien mit den wasserlöslichen
organischen Reinigungsmitteln mischt. Wenn gewünscht, können auch das HilfsgerUststoffmaterial und die gegebenenfalls
verwendeten anderen Bestandteile zugemischt werden. Alternativ kann eine wäßrige Aufschlämmung aus dem Aluminiumsilikationenaustauschgerüststoff,
welche die gelösten, wasserlöslichen organischen Reinigungsmittelverbindungen und die
gegebenenfalls zugesetzten Stoffe und die Hilfsgerüststoffmaterialien
enthält, in einem Trockenturm zu Granulaten sprühgetrocknet
werden. Die Granulate der sprühgetrockneten Reinigungsmittelzubereitungen enthalten die Aluminiumsilikationenaustauschgerüststoffe,
die organische Reinigungsmittelverbindung, die gegebenenfalls zugesetzten Stoffe und die Hilfsgerüststoffmaterialien.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen werden in wäßrigen Flüssigkeiten zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere von Textiloberflächen verwendet, wobei die üblichen
Wasch- und Säuberungstechniken angewendet werden können. Beispielsweise sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen besonders
für die Verwendung in Standard-Automatik-Waschmaschinen geeignet, wobei Konzentrationen von etwa 0,01 bis 0,50 Gewichtsprozent
eingesetzt werden. Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen in einer Menge von minde-
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stens etwa 0,10 Gewichtsprozent in der wäßrigen Waschflüssigkeit verwendet werden. Wie bei den meisten handelsüblichen
Waschreinigungsmittelzubereitungen werden die trocknen Zu- . bereitungen zumeist einer konventionellen wäßrigen Waschlösung
zugesetzt, wobei die Menge etwa 1 Becher je 6k 1
Waschwasser beträgt.
Reinigungsmittelzubereitungen, welche derartige Materialien
enthalten, besitzen einen pH von etwa 8 bis 11, vorzugsweise etwa 9,5 bis 10,2. Wie bei anderen Standardreinigungsmittelzubereitungen
wirken die erfindungsgemäßen Zubereitungen optimal im basischen pH-Bereich bei der Entfernung von Verschmutzungen,
beispielsweise Triglyceridverschmutzungen und -flecken. Obwohl die erfindungsgemäß verwendeten Aluminiumsilikate selbständig
eine basische Lösung ergeben, können die Reinigungsmittelzubereitungen, die das AT ηη»ι ni ^?η«ι ι j kat und die organische
Reinigungsmittelverbindung enthalten, zusätzlich etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent eines den pH regelnden Mittels enthalten.
Derartige Zubereitungen können selbstverständlich die Hilfsgerüststoffe und die gegebenenfalls verwendeten Bestandteile,
die oben beschrieben wurden, enthalten. Die erfindungsgemäß verwendeten pH-Regler werden in der Weise ausgewählt,
daß der pH einer 0,05 gewichtsprozentigen wäßrigen Mischung der Zubereitung im Bereich von etwa 9,5 bis 10,2 liegt.
Die erfindungsgemäß gegebenenfalls verwendeten pH-Regler sind die üblichen wasserlöslichen basischen Materialien, die allgemein
in Reinigungsmittelzubereitungen eingesetzt werden. Typische Beispiele dieser wasserlöslichen Materialien sind
Natriumphosphate, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triäthanolamin, Diethanolamin, Ammoniumhydroxid und dergleichen. Bevorzugte
pH-Regler sind erfindungsgemäß Natriumhydroxid und Triethanolamin.
Durch die folgenden Beispiele werden die Erfindung und die dadurch erzielten Vorteile näher erläutert.
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Granulierte Reinigungsmittelzubereitungen der folgenden Formeln sind durch Sprühtrocknen hergestellt worden.
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Bestandteile
Zusammensetzung in Gewichtsprozent
O CO OO
Natriumsalz eines äthoxylierten
Fettalkoholsulfats mit einem Durchschnitt von 2,25 Mol Äthylenoxid je Mol
Fettalkohol (1)
Natriumtalgalkylsulfat
Natriumsilikatfeststoffverhält nis : Si02/Na20=2,
Natriumsilikatfeststoffverhältnis Si02/Na20=3,2
Natriumtripolyphosphat
Feuchtigkeit Natriumsulfat
Bestandteile in geringer Menge: Natriumtoluolsulfonat,
Trinatriumsulfosuccinat,
Farbstoffe, Aufheller, Parfüme
14,1 | 14,1 | 14,1 | 14,1 | 1 |
2,4 | 2,4 | 2,4 | 2,4 |
V4
Γυ I |
- | 2,0 | 6,0 | - | |
1,0 24,0 |
24,0 | 24,0 | 6,0 24,0 |
|
18,0 | 18,0 | 18,0 | 18,0 | |
10,0 | 10,1 | 9,9 | 10,2 | |
25,0 | 25,0 | 20,0 | 20,0 | Cn κ> cn OO |
In der Tabelle II bedeuten:
(1) Fettalkoholzusammensetzung: 66 % C-,; 33 % C«^; 1 % C.g.
(2) Nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt; durchschnittlicher
Teilchendurchmesser 2 Mikron.
Nach dem folgenden Verfahren wurden Waschlösungen, welche die oben beschriebenen Reinigungsmittelzubereitungen enthielten,
verwendet, um die Ausfällung von im Waschmedium unlöslichen Teilchen zu bestimmen.
720 ml einer wäßrigen Waschlösung wurden in der Weise hergestellt,
daß sie die folgenden Parameter aufwies:
Wasserhärte : 0,154- g/l
Produktkonzentration : 0,8 g
Lösung/Dispersion : durch Rühren
(3 Minuten)
Lösungstemperatur : 37»80C
Die so hergestellte Reinigungsmittellösung wurde dann durch ein schwarzes gefaltetes Stück doppeltgewirktes Baumwolltuch
(63,5 x 127 mm) (2-1/2" χ 5") vakuumfiltriert.
Die Ausfällung (oder der Niederschlag) wurde mit einer fotografischen
Standardserie, welche die Stufen 1 bis 10 umfaßte, bestimmt, in der 10 kein Niederschlag und 1 ein vollständig
weißes Tuch bedeutete. Nach dieser Skala ist 5 ein Wert für das Reinigungsmittel, das den Mindestanforderungen des Verbrauchers
an die Leistung des Produkts entspricht.
Die Ausfällungsversuche ergaben die folgenden Werte:
509881/1098
-
3k -
Produkt Ausfällungsgrad
Beispiel 1 9,0 · ·
Beispiel 2 9,5
A 2,0
B 1,0
Die obengenannten Ergebnisse zeigen die offensichtlich verbesserte
Eigenschaft der erfindungsgemäßen Zubereitungen, (Beispiel 1 und 2) keine Ausfällungen zu ergeben. Dagegen
zeigen ähnliche Zubereitungen aus einem Oberflächenaktivstoff, einem wasserunlöslichen Aluminiumsilikat und einer
(geringen) üblichen Menge eines festen Silikats (Zubereitung A und B) deutliche Nachteile, Die vollständige Entfernung
der festen Silikate würde den Zusatz eines Korrosionsinhibitors und möglicherweise eines Verfestigungsmittels
(crispness agent) erfordern. Durch die erhöhten Kosten für diese beiden Mittel würde man offensichtlich wirtschaftlich
ungünstigere Reinigungsmittelzubereitungen erhalten.
Im wesentlichen gleichartige Zubereitungen werden erhalten, wenn man in den Zubereitungen der Beispiele 1 und 2 das
Natriumtalgalky!sulfat durch eine äquivalente Menge Kalium-,
Lithium-, Ammonium-, Mono-, Di- und Triäthanolamin-talgalkylsulfat,
Kaliumkokosnußalkylsulfat oder deren Mischungen ersetzt,
Auch die folgenden Bestandteile ergeben eine im wesentlichen gleiche Leistung, physikalische Eigenschaften und Vorarbeitbarkeit
wie die Produkte der Beispiele 1 und 2, wenn man darin das Natriumsalz des äthoxylierten Fettsäurealkoholsulfats mit
einem Durchschnitt von etwa 2,25 Mol Äthylenoxid je Mol Fettalkohol durch eine äquivalente Menge der folgenden Produkte
509881/1098
ersetzt: Natrium-(linear)-Cjq-C-j g-alkylbenzolsulfonat j
Natriumtalgalkylsulfat; Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat;
Kondensationsprodukt eines Kokosnußfettalkohols mit etwa 6 Mol Äthylenoxid; Kondensationsprodukt aus Talgfettalkohol
mit etwa 11 Mol Ä'thylenoxid; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammon)-2-hydroxypropan-1-sulfonat;
3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylainmon)-propan-1-sulfonat;
6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammon)-hexanoat; Dodecyldimethylaminoxid;
Kokosnußalkyldimethylaminoxid; wasserlösliche
Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren mit 8 bis 2If. Kohlenstoffatomen
und Mischungen dieser Produkte.
Weiterhin werden im wesentlichen gleiche Ergebnisse erhalten, wenn das synthetische wasserunlösliche Na j 2(AlO2'SiO2) .J2 "27H2O
durch eine äquivalente Menge einer der folgenden Verbindungen ersetzt wird: Na12(A102*Si02)12*20 HO; Na12 (AlO-·SlOg)12*
30 H2O; Na86 [(AlO^gg (SiO2) 1Q6]'26Zf H2O und Nag[f AlQ2)6(SiO2) 10]
15 H2O.
Ausgezeichnete Ergebnisse können auch erhalten werden, wenn der Natriumtripolyphosphat-Hilfsgerüststoff durch einen oder
mehrere der folgenden Gerüststoffe ersetzt wird: wasserlösliche Pyrophosphate, Carbonate, Bicarbonate, Silicate, Polyacetate,
Carboxylate und Polycarboxylate. Im wesentlichen gleiche
Ergebnisse werden besonders dann erzielt, wenn das Natriumtripolyphosphat im Beispiel 1 durch einen der folgenden Hilfsgerüststoffe
ersetzt wird: Natriumpyrophosphat, Natriumnitrilotriessigsäure und Natriumeitrat, wobei das Gewichtsverhältnis
von Aluminiumsilikationenaustauschmaterial zum Natriumpyrophosphat
im Bereich von 1:2 bis 2:1 und beim Natriumnitrilotriacetat
im Bereich von 1:1 bis 1:3 liegt.
Granulatförmige Reinigungsmittelzubereitungen, welche durch
Sprühtrocknung hergestellt worden sind, besitzen die folgenden Formeln, die in der anschließenden Tabelle III angegeben sind:
509881/1098
Beetandteile Zubereitung in Gewichtsprozent
cn o co co ot>
ο co oo
Natrium-(linear)«dodecylbenzolsulfonat
10,5
Natriumtalgalkylsulfat 1,5
äthoxylierter Fettalkohol mit einem Durchschnitt von etwa 3 Mol Ä'thylenoxid je
Mol Fettalkohol (1) 6,0
festes Natriumsilikat, Verhältnis: Si02/Na20=2,0
festes Natriumsilikat, Verhältnis: Si02/Na20«3,2
Feuchtigkeit ij.,70
Natriumtripolyphosphat 24,O
Na1 0(Al00*Si0010*27 H0O^' 18,0
12 2 2 12 ' 2 '
Natriumsulfat und in geringen Mengen vorhandene Bestandteile
10,5 1,5
6,0 2,0
5,85 24,0 18,0 10,5 1,5
6,0
3,0 5,06 24,0 18,0
Ausgleich auf 100
10,5 10,5 1,5 1,5
6,0
10,0
5,40 24,0 18,0
6,0
6,0
4,95 24,0 18,0
(1) Fettalkoholzubereitung: 39 % C1. ; 38 % C1^j 23 % C^
(2) Nach dem oben beschriebenen.Verfahren hergestelltj durchschnittliche Teilchengröße
(Durchmesser: 1,5 Mikron)
cn ro cn
Die obengenannten Zubereitungen wurden dazu verwendet, den Ausfällungsgrad nach dem für die Beispiele 1 und 2
beschriebenen Verfahren zu ermitteln.
Die Ausfällungsversuche ergaben das folgende Ergebnis:
Zubereitung Ausfällungsgrad
D 8,0
Beispiel 3 9,0
Beispiel k 7,0
E 1,0
F 2,0
Die obengenannten Ergebnisse bestätigen erneut die Vorteile, die bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
erzielt werden. Insbesondere wird das Aussehen der Textilien verbessert. Verglichen wurde mit granulierten Reinigungsmittelzubereitungen,
die wasserunlösliche Aluminiumsilikationenaustauschmaterialien in Kombination mit einer konventionellen
Menge (6 bis 20 Prozent) an festem Natriumsilikat enthielt.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden ebenso erzielt, wenn das Aluminiumsilikat der Beispiele 3 und 4 durch ein
Aluminiumsilikationenaustauschmaterial mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,2; 0,4.; 0,6; 0,8;
1,2; 1,75; 2,20; 2,60; 3,¥>; ^,0; 5,30; 6,20; 7,50; 8,70; und
9,80 Mikron ersetzt wurde.
509881/10 98
Claims (1)
- ^PatentansprücheReinigungsmittelzubereitung, die den Gehalt an freien polyvalenten Metallionen in einer wäßrigen Lösung schnell vermindern kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie.die folgenden Komponenten enthält:(a) etwa 5 bis 92 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Aluminiuasilikationenaustauschmaterials der folgenden Formel:(SiO2)yJxworin bedeuten: ζ und y ganze Zahlen von mindestens 6, wobei das Mol verhältnis von ζ zu y etwa 1 bis 0,5 beträgt; χ eine ganze Zahl von etwa 15 bis 26*f; wobei das Aluminiumsilikationenaustauschmaterial eine Teilchengröße von etwa 0,1 bis 100 Mikron besitzt, eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens etwa 200 mg Äquiv· CaCO,/g und eine Calciuaionenaustauschgeschwindigkeit, angegeben als CaCO,, von mindestens etwa 0,03*t g/l/Minute/g aufweist; und(b) etwa 5 bis 92 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen organischen Oberflächenaktivstoffs, der anionisch, nichtionisch, ampholytisch oder zwitterionisch sein kann und deren Mischungen; und(c) etwa 0,5 bis 3 Gewichtsprozent eines festen Alkalisilikats mit einem Molverhältnis von SiO2 zum Alkalioxid im Bereich von etwa 0,5 bis if,0.2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumsilikationenaustauschmaterial eine Teilchen- J größe von etwa 0,2 bis 10 Mikron besitzt.509881 /10983. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Silikat in einer Menge von etwa 0,9 bis 2 Gewichtsprozent zugegen ist·4. Zubereitung nach Anspruch J>x dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiiimsilikationenaustauschmaterial ein Molverhältnis von ζ zu y im Bereich von etwa 1,0 bis 0,8 besitzt,5. Zubereitung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent eines zusätzlichen Reinigungsmittelgerüstsubstanzsalzes enthält.6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Reinigungsmittelgerüstsalz eine der folgenden Verbindungen ist: Natriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumzitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellitat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumäthylendiamintetraacetat, Natriumpolymaleat, Natriuapolyitaconat, liatriumpolymesaconat, Natriumpolyfumarat, Natriumpolyaconitat, Natriumpolycitraconat, Natriumpolymethylenmalonat, Natriumcarboxymethyloxymalonat, Natriumcarboxymethyloxysuccinat, Natrium-cis-cyclohexanhexacarboxylat, Natrium-cis-cyclopentantetracarboxylat und Natriumphloro-glucintrisulfonat.7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein wasserlösliches Salz eines Sulfurierungsreaktionsprodukts ist, das in seiner Molekülstruktur eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 22. Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe enthält.8. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel eine wasserlösliche Seife ist.509881 /10989. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Silikat ein Molverhältnis von SiO2 zum Alkali metalloxid von etwa 2,0 bis 3tk besitzt, wobei als Alkalimetalloxid Natriumoxid, Kaliumoxid und deren Mischungen infrage kommen.10· Zubereitung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche organische Reinigungsmittel eine Mischung aus den folgenden Alkyläthersulfatverbindungen ist: etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent einer Mischung von C. 2-13-Verbindungen, etwa 55 bis 70 Gewichtsprozent einer Mischung von Cj. j c-Verbindungen, etwa Z5 bis l\Q Gewichtsprozent einer Mischung von C.g ,„-Verbindungen, etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent einer Mischung von C.« ««-Verbindungen, etwa 15 bis 25 Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Äthoxilierungsgrad von 0, etwa 50 bis 65 Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Ä'thoxilierungsgrad von 1 bis ^, etwa 12 bis ZZ Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Äthoxilierungsgrad von 5 bis 8 und etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent einer Mischung von Verbindungen mit einem Äthoxilierungsgrad von mehr ale 8.11· Reinigungsmittelzubereitung, die den Gehalt an freien Metallionen in einer wäßrigen Lösung schnell vermindern kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Komponenten enthält:(a) etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen! anorganischen Aluminiumsilikationenaustauschmaterials der folgenden Formel:[(AlO2J12-(SiO2J12I-X H2O 509881/1098worin bedeuten: χ eine ganze Zahl von etwa 20 bis 30; wobei das Produkt durch eine Teilchengröße von etwa 0,1 bis 10 Mikron, eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens etwa 200 mg Äquiv. CaCO,/g und eine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit; angegeben als CaCO.,, von mindestens 0,034 g/l/Hinute/g gekennzeichnet ist;(b) etwa 7 bis 50 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen organischen Oberflächenaktivstoffs, der ein anionisches, nichtionisches, ampholytisches oder zwitterionisches Reinigungsmittel ist und deren Mischungen;(c) etwa 0,9 bis 2 Gewichtsprozent eines festen Alkalisilikats mit einem Molverhältnis von SiO2 zum Alkalioxid im Bereich von etwa 2,0 bis 3f*f» wobei als Alkalioxid Natriumoxid, Kaliumoxid und deren Mischungen infrage kommen; und(d) etwa 10 bis 35 Gewichtsprozent eines zusätzlichen Reinigungsmittelgerüstsubstanzsalzes .12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumsilikationenaustauschmaterial die folgende Formel besitzt:-2713« Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenaktivstoff ein wasserlösliches Salz eines organischen Sulfurierungsprodukts ist, das in seinem Molekül eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureester-Gruppe enthält.1Zf. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenaktivstoff eine wasserlösliche Seife ist.50988 1/109815. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gerüststoffmaterial eine der folgenden Verbindungen ist: Natriumpyrophosphat, Natriumtripoly- " phosphat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumcitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellitat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumäthylendiamintetraacetat, Natriumpolymaleat, Natriumpolyitaconat, Natriumpolymesaconat, Natriumpolyfumarat, Natriumpolyaconitat, Natriumpolycitraconat, Natriumpolymethylenmalonat, Natriumcarboxymethyloxymalonat, Natriumcarboxymethyloxysuccinat, Natrium-cis~cyclohexanhexacarboxylat, Natrium-cis-cyclopentantetracarboxylat und Natriumphloroglucintrisulfonat. ,16· Zubereitung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche organische Oberflächenaktivstoffkomponente eine der folgenden Verbindungen ist: Natrium-linear-C-Q-C1 n-alkylbenzolsulfonat; Triäthanolamin-C. Q-C- o-alkylbenzolsulfonat; Natrium-talgalkylsulfat; Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat; Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsprodukts aus Talgalkohol und etwa 3 bis 10 Mol Äthylenoxid; Kondensationsprodukt aus einem Kokosnußfettalkohol mit etwa 6 Mol Äthylenoxid; Kondensationsprodukt von Talgfettalkohol mit etv/a \1 Mol A"thylenoxid; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammon)-2-hydroxypropan-1-sulfonat; 3- (N, N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammon)-propan-1 sulfonat; 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammon)-hexanoat; Dodecyl-dimethyl-aminoxid; Kokosnußalkyldimethylaminoxid; wasserlösliche Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren, die 8 bis 2i± Kohlenstoffatome enthalten, und deren Mischungen.17. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gerüststoffmaterial eine der folgenden Verbindungen ist: Natriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumeitrat.509881/109818. Zubereitung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis vom Aluminiumsilikationenaustausehmaterial zum Pyrophosphat im Bereich von etwa 1:2 bis 2:1 liegt.19· Zubereitung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Aluminiumsilikationenaustauschmaterials zum zusätzlichen Gerüststoffmaterial im Bereich von etwa 1:1 bis 1:3 liegt, wobei als Trägermaterialien Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat infrage kommen.Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.Dr. H. J]YVIo Iff Rechtsanwalt509881/109.8
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