DE202005000074U1 - Spitzer mit integrierter Stiftkappe - Google Patents

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Abstract

Spitzer (1) mit einem eine Schäleinrichtung (3) für einen zu spitzenden Stift aufnehmenden Spitzergehäuse (2), das eine im Wesentlichen konzentrisch mit einer Stiftführungsachse (9') der Schäleinrichtung (3) angeordnete Einführöffnung (8) für den Stift aufweist sowie mit einer zum Aufsetzen auf den Stift vorgesehenen Stiftkappe (4), die entlang einer Kappenachse (12) gegenüberstehend ein offenes Ende (11) und ein geschlossenes Ende (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzergehäuse (2) derart gelenkig mit der Stiftkappe (4) verbunden ist, dass die Stiftkappe (4) relativ zu dem Spitzergehäuse (2) in eine Schließstellung, in welcher die Stiftkappe (4) die Einführöffnung (8) des Spitzergehäuses (2) verschließt, sowie in eine Öffnungsstellung (16), in welcher die Einführöffnung (8) des Spitzergehäuses (2) zum Einführen des Stifts freigegeben ist, verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere zum Anspitzen eines Kosmetikstifts vorgesehenen Spitzer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gebräuchliche Kosmetikstifte weisen üblicherweise eine Stiftmine aus einer vergleichsweise weichen Minenmasse auf, die aufgrund ihrer Konsistenz einer hohen Abnutzung unterliegt. Ein Kosmetikstift muss deshalb besonders häufig nachgespitzt werden. Die Minenmasse enthält weiterhin in der Regel einen vergleichsweise hohen Flüssigkeitsanteil, weshalb die Stiftspitze eines Kosmetikstifts bei offener Aufbewahrung durch Austrocknung schnell unbrauchbar wird. Aufgrund dieser Gegebenheiten ist ein Kosmetikstift im ständigen Gebrauch nur dann optimal nutzbar, wenn gleichzeitig ein Spitzer zum bedarfsweisen Nachspitzen greifbar ist. Zudem ist es zweckmäßig, die Stiftspitze während der Aufbewahrung mittels einer aufgestülpten Stiftkappe zu schützen, um eine Beschädigung oder eine schnelle Austrocknung zu vermeiden. Die Stiftkappe stellt hierbei gleichzeitig sicher, dass durch die Stiftspitze nicht andererseits die Umgebung beschmutzt wird. Insbesondere aus den vorstehend genannten Gründen ist daher ein Spitzer mit integrierter Stiftkappe im Zusammenhang mit einem Kosmetikstift vorteilhaft.
  • Aus der DE 20 2004 005 040 U1 ist ein solcher Spitzer bekannt. Der bekannte Spitzer umfasst ein hülsenartiges Spitzergehäuse mit einem offenen Einführungsende, durch welches ein zu spitzender Stift gegen eine in dem Spitzergehäuse angeordnete Schäleinrichtung einführbar ist. An dem dem Einführende abgewandten Ende des Spitzergehäuses ist ein weiterer hülsenartiger Gehäuseabschnitt angeordnet, der als Stiftkappe für den Stift dient. Dieser weitere Gehäuseabschnitt ist zu der von dem Spitzergehäuse abgewandten Seite hin geöffnet, so dass dieses offene Ende dem Einführende des Spitzergehäuses entgegengesetzt angeordnet ist.
  • Aus der EP 1 120 285 A1 ist weiterhin eine Haltevorrichtung für einen Spitzer bekannt. Die Haltevorrichtung ist als Formkörper aus einem gummielastischen Werkstoff ausgebildet, der nach Art einer den Stiftschaft umgreifenden Kappe von einem Stiftende her lösbar haftend auf einen Stift aufsetzbar ist. Die Haltevorrichtung trägt weiterhin einen Haltevorsprung, der zum lösbar haftenden Eingriff in den Stiftführungskanal eines Spitzers ausgebildet ist.
  • Ferner ist aus der US 6,568,090 B2 eine Stiftkappe für einen Stift bekannt, in deren seitliche Kappenwand eine Schäleinrichtung integriert ist, so dass die Stiftkappe gleichzeitig einen Spitzer für den Stift darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach realisierbaren und handhabbaren Spitzer mit integrierter Stiftkappe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst der Spitzer ein Spitzergehäuse mit einer darin aufgenommenen Schäleinrichtung. Das Spitzergehäuse weist eine im Wesentlichen konzentrisch mit einer Stiftführungsachse der Schäleinrichtung angeordnete Einführöffnung zum Einführen eines zu spitzenden Stiftes auf. Der Spitzer umfasst des Weiteren eine Schutzkappe zum Aufsetzen auf den Stift. Die Stiftkappe weist entlang einer Kappenachse gegenüberstehend ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende auf.
  • Erfindungsgemäß ist das Spitzergehäuse dabei gelenkig mit der Stiftkappe verbunden, so dass die Stiftkappe relativ zu dem Spitzergehäuse reversibel in eine Schließstellung und eine Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Die Schließstellung ist dadurch ausgezeichnet, dass die Stiftkappe die Einführöffnung des Spitzergehäuses verschließt. Die Öffnungsstellung ist dadurch ausgezeichnet, dass die Einführöffnung des Spitzergehäuses durch die Stiftkappe freigegeben ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Spitzer werden gleichzeitig mehrere handhabungstechnische Vorteile erzielt. Zum einen sind die eigentliche Schäleinrichtung des Spitzers und die Stiftkappe durch die gelenkige Verbindung aneinander unverlierbar gesichert. Hierdurch ist sichergestellt, dass während der Aufbewahrung eines mit der Stiftkappe geschützten Kosmetikstifts oder dessen Mitnahme in einer Tasche oder dergleichen der eigentliche Spitzer stets greifbar ist, dass andererseits aber während des Spitzvorgangs die Stiftkappe weder abhanden kommen kann noch explizit gehalten oder abgelegt werden muss. Weiterhin ist in Schließstellung das Spitzergehäuse durch die Stiftkappe abgeschlossen, so dass während der Aufbewahrung oder gegebenenfalls während des Transports des Spitzers kein Spanabfall aus dem Spitzergehäuse herausfallen kann. Schließlich ist der Spitzer infolge der Gelenkverbindung zwischen dem Spitzergehäuse und der Stiftkappe einfach handhabbar, insbesondere einfach zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung verstellbar. Der erfindungsgemäße Spitzer ist zudem auch vergleichsweise einfach herstellbar.
  • In einer besonders Platz sparenden Ausführung ist der Spitzer derart ausgebildet, dass in Schließstellung die Kappenachse im Wesentlichen kolinear, das heißt fluchtend, mit der Stiftführungsachse ausgerichtet ist, so dass das offene Ende der Stiftkappe von dem Spitzergehäuse abgewandt ist und das geschlossene Ende der Stiftkappe unmittelbar an das Einführende des Spitzergehäuses anschließt. Zweckmäßigerweise weisen das Spitzergehäuse und die Stiftkappe in Projektion entlang der Stiftführungsachse bzw. der Kappenachse im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform auf, so dass der Spitzer in Schließstellung eine im We-sentlichen homogene stabähnliche Form aufweist. Der Spitzer ist hierdurch hinsichtlich seiner Form dem aufzunehmenden Stift angepasst und ist hierdurch insbesondere Platz sparend mit. dem Stift aufbewahrbar. Bevorzugt weisen das Spitzergehäuse und die Stiftkappe eine runde oder polygonale Querschnittsform auf.
  • Die Schwenkachse der zwischen dem Spitzergehäuse und der Stiftkappe ausgebildeten Gelenkverbindung ist vorzugsweise tangential bezüglich der Stiftführungsachse und der Kappenachse ausgerichtet. Hierunter wird verstanden, dass die Schwenkachse senkrecht bezüglich der Stiftführungsachse und Kappenachse und mit Abstand zu diesen verläuft. Insbesondere berührt hierbei die Schwenkachse im Wesentlichen den Umfang des Spitzergehäuses und der Stiftkappe. Alternativ kann die Schwenkachse auch radial oder parallel bezüglich der Stiftführungachse und der Kappenachse ausgerichtet sein.
  • In einer besonders einfach realisierbaren Ausführung des Spitzers ist die Gelenkverbindung zwischen dem Spitzergehäuse und der Stiftkappe als Filmscharnier ausgebildet. In dieser Ausführung bilden das Spitzergehäuse und die Stiftkappe vorteilhafterweise Bestandteile eines vergleichsweise preis-günstig herstellbaren einstückigen Spritzgussteils, insbesondere aus Kunststoff.
  • Um zu vermeiden, dass der Spitzer, z.B. bei Aufbewahrung in einer Tasche, unbeabsichtigt "aufgeht", das heißt das Spitzergehäuse und die Stiftkappe unbeabsichtigt aus der Schließstellung verschwenkt werden, umfasst der Spitzer zweckmäßigerweise mindestens ein Schließelement, das Spitzergehäuse und Stiftkappe in Schließstellung lösbar zusammenhält. Das oder jedes derartige Schließelement ist bevorzugt durch einen Vorsprung gebildet, der an die Stiftkappe derart angeformt ist, dass er in Schließstellung in die Einführöffnung des Spitzergehäuses eingreift. Zweckmäßigerweise wird hierbei die lösbare Verbindung zwischen dem Spitzergehäuse und der Stiftkappe durch einen Kraftschluss hergestellt, indem das oder jedes Schließelement in Schließstellung das Spitzergehäuse oder die darin angeordnete Schäleinrichtung radial beaufschlagt. Alternativ ist das Schließelement dazu ausgebildet, eine Rastverbindung, Schraubverbindung oder dergleichen zwischen dem Spitzergehäuse und der Stiftkappe herzustellen.
  • Die in dem Spitzergehäuse aufgenommene Schäleinrichtung umfasst bevorzugt einen Spitzerkörper, auf welchem ein Schälmesser schräg angestellt bezüglich der Stiftführungsachse gehaltert ist. Um insbesondere bei einem nach Art eines Spanfanggehäuses geschlossenem Spitzergehäuse ein einfaches Entfernen von Spanabfällen zu ermöglichen; ist der Spitzerkörper bevorzugt entnehmbar in das Spitzergehäuse eingesetzt. In einer sowohl einfach handhabungstechnisch als auch herstellungstechnisch vorteilhaften Ausführung ist der Spitzerkörper hierbei durch die Einführöffnung aus dem Spitzergehäuse entnehmbar bzw. in dieses zurücksteckbar. Um einerseits das Herausziehen des Spitzerkörpers aus dem Spitzergehäuse zu erleichtern und andererseits eine stabile Führung des Spitzerkörpers in dem Spitzergehäuse zu erzielen, ist an einem Einführende des Spitzerkörpers vorteilhafterweise mindestens ein etwa radial bezüglich der Stiftführungsachse nach außen abstehender Vorsprung vorgesehen. Das Spitzergehäuse weist dabei im Bereich der Einführungsöffnung zu dem oder jedem Vorsprung einen im Wesentlichen komplementär geformten Einschnitt auf. Bei eingestecktem Spitzerkörper liegt der oder jeder Vorsprung im Wesentlichen passgenau in dem korrespondierenden Einschnitt des Spitzergehäuses ein. Der oder jeder Vorsprung steht bevorzugt geringfügig über die Außenwand des Spitzergehäuses hervor und bildet somit einen Griff zum Herausziehen des Spitzerkörpers.
  • Eine bei vergleichsweise geringem Außenumfang besonders stabile Ausführung der Schäleinrichtung ist realisiert, indem das Schälmesser mit einer sich zu der Einführseite der Schäleinrichtung hin verjüngenden Klingenbreite versehen ist. Diese Formgebung des Schälmessers wird bereits für sich als erfinderisch angesehen. Die verjüngende Klingenbreite ist bevorzugt realisiert, indem eine der Schneidkante des Schälmessers gegenüberliegende Außenkante des Schälmessers zumindest in einem der Einführseite zugewandten Bereich abgerundet oder abgeschrägt ist. Um eine stabile Halterung des Schälmessers zu gewährleisten und den Platzbedarf der Schäleinrichtung weiter zu reduzieren, ist zweckmäßigerweise an dem Spitzerkörper eine der Messerform angepasste, insbesondere komplementär zu dem Schälmesser geformte Messerhalterung ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Spitzers ist dieser zusätzlich mit einem Funktionselement versehen, das zum Auftragen, zum Verteilen und/oder zum Entfernen der Minenmasse des Stiftes oder vergleichbarer Materie vorgesehen ist. Das Funktionselement ist insbesondere als Radiergummi, Schwämmchenapplikator oder Pinsel ausgebildet und in einer zweckmäßigen Auführung des Spitzers an einem zu der Einführöffnung entgegengesetzten Freiende des Spitzergehäuses befestigt. An das Freiende des Spitzergehäuses ist hierzu bevorzugt ein Haltekragen angeformt, in welchem das Funktionselement zu dessen Halterung eingesetzt ist. Das Funktionselement ist hierbei wahlweise durch Presssitz, Klebung oder auf sonstige Weise an dem Spitzergehäuse befestigt. Eine optional auf das Freiende aufsetzbare Schutzkappe schützt das Funktionselement vorteilhafterweise gegen Beschädigungen bei der Aufbewahrung und beim Transport des Spitzers. In einer Variante des Spitzers ist das Funktionselement an dem geschlossenen Ende der Stiftkappe angeordnet, wobei zweckmäßigerweise insbesondere das dort vorgesehene Schließelement gleichzeitig zur Befestigung des Funktionselement dient. Insbesondere ist das Funktionselement in das Schließelement eingesteckt, so dass letzteres das Funktionselement wiederum nach Art eines Haltekragens umgibt und festhält. Die beiden vorstehend beschriebenen Anordnungsvarianten des Funktionselements an dem Spitzergehäuse bzw. der Stiftkappe sind optional auch miteinander kombiniert, indem ein erstes Funktionselement an dem Freiende des Spitzergehäuses und ein zweites Funktionselement an dem geschlossenen Ende der Schutzkappe angeordnet ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem ersten Funktionselement um einen Pinsel oder ein Auftragsschwämmchen, wohingegen das zweite Funktionselement als Radiergummi ausgebildet ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht von schräg oben einen Spitzer mit einem eine Schäleinrichtung aufnehmenden Spitzergehäuse und einer gelenkig mit diesem. verbundenen Stiftkappe in Schließstellung,
  • 2 in Seitenansicht den Spitzer gemäß 1 in halb geöffneter Stellung,
  • 3 in perspektivischer Ansicht von schräg oben den Spitzer gemäß 1 in Öffnungsstellung,
  • 4 in perspektivischer Ansicht von schräg unten den Spitzer gemäß 1 in Öffnungsstellung,
  • 5 in einem Längsschnitt V-V gemäß 1 das Spitzergehäuse und die Stiftkappe,
  • 6 in einem Längsschnitt VI-VI gemäß 1 das Spitzergehäuse und die Stiftkappe,
  • 7 in Draufsicht auf eine Oberseite die Schäleinrichtung des Spitzers gemäß 1,
  • 8 in Seitenansicht die Schäleinrichtung gemäß 7,
  • 9 in Draufsicht auf eine Unterseite die Schäleinrichtung gemäß 7,
  • 10 in Darstellung gemäß 6 eine alternative Ausführungsform des Spitzers mit einem an einem Freiende des Spitzergehäuses angeordndeten Funktionselement,
  • 11 in Darstellung gemäß 6 eine weitere Ausführungsform des Spitzers, bei welchem auf das das Funktionselement tragende Freiende des Spitzergehäuses zusätzlich eine Schutzkappe abnehmbar aufgesetzt ist, und
  • 12 in Darstellung gemäß 6 eine weitere Ausführungsform des Spitzers, bei welcher ein Funktionselement an dem geschlossenen Ende der Stiftkappe angeordnet ist.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Spitzer 1 dargestellt. Der Spitzer 1 umfasst ein Spitzergehäuse 2 mit einer darin aufgenommenen Schäleinrichtung 3 zum Anspitzen eines (nicht näher dargestellten) Kosmetikstifts. Der Spitzer 1 umfasst des Weiteren eine Stiftkappe 4 zum Aufsetzen auf den Kosmetikstift, insbesondere auf dessen Stiftspitze. Das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 sind über ein Filmscharnier 5 gelenkig miteinander verbunden. Das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 bilden somit ein einstückiges Bauteil, das insbesondere als Kunststoffspritzgussteil hergestellt ist.
  • Das Spitzergehäuse 2 hat im Wesentlichen die Form eines Bechers mit einer zylindrischen Gehäusewand 6, die an einem Längsende durch eine den Becherboden bildende Gehäusestirnwand 7 abgeschlossen ist. Das der Gehäusestirnwand 7 entgegengesetzte Längsende des Spitzergehäuses 2 ist offen und dient als Einführöffnung 8 (2 und 3) für den zu spitzenden Kosmetikstift. Durch die Symmetrieachse der zylindrischen Gehäusewand 6 wird eine Gehäuselängsachse 9 definiert, die mit einer Stiftführungsachse 9' der Schäleinrichtung 3 zusammenfällt.
  • Die Stiftkappe 4 ist ebenfalls im Wesentlichen becherartig ausgebildet und umfasst eine zylindrische Kappenwand 10 mit einem offenen Ende 11 (insbesondere 4) und einem diesen in Richtung einer Kappenachse 12 entgegengesetzten geschlossenen Ende 13 (insbesondere 3).
  • Das Filmscharnier 5 verbindet die die Einführöffnung 8 tragende Stirnseite des Spitzergehäuses 2 mit dem geschlossenen Ende 13 der Stiftkappe 4 derart, dass das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 um eine im Wesentlichen tangential bezüglich des Spitzergehäuses 2 und der Stiftkappe 4 ausgerichtete Schwenkachse 14 gegeneinander verschwenkbar sind. Die Schwenkachse 14 verläuft somit – unabhängig von der Schwenkstellung des Spitzergehäuses 2 bezüglich der Stiftkappe 4 – stets senkrecht und mit Abstand sowohl zu der Gehäuselängsachse 9 (und der mit dieser zusammenfallenden Stiftführungsachse 9') als auch zu der Kappenachse 12.
  • In 1 ist eine nachfolgend als Schließstellung 15 bezeichnete erste Schwenkstellung des Spitzergehäuses 2 bezüglich der Stiftkappe 4 dargestellt. In dieser Stellung schließt das geschlossene Ende 13 der Stiftkappe 4 unmittelbar an die die Einführöffnung 8 tragende Stirnseite des Spitzergehäuses 2 an, so dass die Einführöffnung 8 durch die Stiftkappe 4 verschlossen ist. Die Stiftführungsachse 9' und die Kappenachse 12 sind hierbei miteinander fluchtend angeordnet. Das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 weisen im Wesentlichen den gleichen Durchmesser auf, so dass auch die Kappenwand 10 fluchtend mit der Gehäuse wand 6 angeordnet ist. In der Schließstellung 15 weist der Spitzer 1 somit im Wesentlichen die Form eines einfachen Zylinderstabs auf. Das offene Ende 11 der Stiftkappe 4 ist hierbei an einem Freiende dieser Stabform angeordnet, so dass der Spitzer 1 in der Schließstellung 15 auf einen Kosmetikstift aufsteckbar ist.
  • Während der Aufbewahrung und gegebenenfalls während des Transports befindet sich der Spitzer 1 bestimmungsgemäß in der Schließstellung 15, so dass unter diesen Gegebenheiten einerseits das Spitzergehäuse 2 mit gegebenenfalls darin enthaltenem Spanabfall sicher verschlossen ist, andererseits aber das offene Ende 11 der Stiftkappe 4 zugänglich ist.
  • Zum Anspitzen eines Kosmetikstifts wird der Spitzer 1 bestimmungsgemäß über die in 2 dargestellte halb geöffnete Schwenkstellung in eine in den 3 und 4 dargestellte Öffnungsstellung 16 verschwenkt, in welcher das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 winklig zueinander oder sogar etwa parallel zueinander angeordnet sind. In dieser Öffnungsstellung 16 ist die Einführöffnung 8 des Spitzergehäuses 2 durch die Stiftkappe 4 freigegeben, so dass der zu spitzende Kosmetikstift entlang der Stiftführungsachse 9' durch die Einführöffnung 8 in das Spitzergehäuse 2 eingeführt werden kann.
  • In den 5 und 6 sind das Spitzergehäuse 2 und die Stiftkappe 4 des Spitzers 1 in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten dargestellt. In dieser Darstellung wird insbesondere deutlich, dass die Stiftkappe 4 einen Kappeninnenraum 17 zur teilweisen Aufnahme des Kosmetikstifts aufweist. Der Durchmesser des Kappeninnenraums 17 ist hierbei derart an den aufzunehmenden Kosmetikstift angepasst, dass sich dieser nur unter Aufwendung einer vorgegebenen Kraft in die Stiftkappe 4 einschieben bzw. aus dieser entnehmen lässt. Dies dient zum einen der Verliersicherheit der Stiftkappe 4 an dem zu schützenden Kosmetikstift. Zum anderen ist die Stiftkappe 4 bevorzugt derart ausgebildet, dass die den Kappeninnenraum 17 begrenzende Innenwand 18 unter Vorspannung den Umfang des eingesetzten Kosmetikstifts allseitig umschließt, so dass die zu schützende Stiftspitze gegen die Außenwelt abgedichtet ist. Der Kappeninnenraum 17 ist opti onal in einem an das geschlossene Ende 13 angrenzenden Bereich 19 in Anpassung an die Stiftspitze des aufzunehmenden Kosmetikstifts konisch ausgebildet, so dass die Stiftkappe 4 die Stiftspitze des eingesetzten Kosmetikstifts eng umschließt. Auf diese Weise wird zum einen ein besonders guter mechanischer Schutz für die empfindliche Stiftspitze erzielt und zum anderen einer Austrocknung der Stiftspitze besonders effektiv entgegengewirkt.
  • Wie den 5 und 6 zu entnehmen ist, weist das Spitzergehäuse 2 einen Gehäuseinnenraum 20 auf. Der Gehäuseinnenraum 20 ist zur Einführöffnung 8 hin offen und dient der Aufnahme der in den 7 bis 9 näher dargestellten Schäleinrichtung 3.
  • Die Schäleinrichtung 3, die das eigentliche Spitzaggregat des Spitzers 1 darstellt, umfasst einen Spitzerkörper 21, auf welchem ein Schälmesser 22 befestigt ist. Der Spitzerkörper 21 umfasst eine Stiftführungshülse 23, deren Bohrung 24 (3) einen Stiftführungskanal definiert, der beim Spitzvorgang von dem zu spitzenden Kosmetikstift ausgefüllt wird, und der bezüglich der Stiftführungsachse 9' zentriert ist.
  • An die Stiftführungshülse 23 schließt in axialer Richtung eine Messerhalterung 26 an. Die Messerhalterung 26 ist keilartig ausgebildet (insbesondere 8), wobei entlang der Keilschräge eine Auflagefläche 27 für das Schälmesser 22 ausgebildet ist. Auf der Auflagefläche 27 ist das Schälmesser 22 derart gehaltert, dass eine Schneidkante 28 des Schälmessers 22 etwa unter einem vorgegebenen Winkel schneidet.
  • Die der Auflagefläche 27 und dem Schälmesser 22 zugewandte Seite der Schäleinrichtung 3 ist als Oberseite 29 bezeichnet. Die entgegengesetzte Seite der Schäleinrichtung 3 ist dementsprechend als Unterseite 30 bezeichnet. Wie insbesondere aus 7 erkennbar ist, ist zwischen der Schneidkante 28 und dem angrenzenden Bereich der Messerhalterung 26 ein Schneidschlitz 31 gebildet, der beim Spitzvorgang den Spanauswurf ermöglicht. An der Unterseite 30 ist in einem dem Schälmesser 22 gegenüberliegenden Bereich der Messerhalterung 26 eine etwa trapezförmige Öffnung 32 vorgesehen, die insbesondere den Auswurf der beim Spitzvorgang abgeschälten weichen Minenmasse des Kosmetikstifts erleichtert. Der in den Bereich der Messerhaltenrung 26 verlängerte Stiftführungskanal ist somit durch den Schneidschlitz 31 zur Oberseite 29 hin und durch die Öffnung 32 zur Unterseite 30 hin offen.
  • Das Schälmesser 22 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sich die Klingenbreite in Richtung auf die Stiftführungshülse 23 verjüngt. Diese Messerform, die im Hinblick auf eine hohe Stabilität bei gleichzeitig besonders geringem Platzbedarf vorteilhaft ist, ist insbesondere realisiert, indem eine der Schneidkante 28 gegenüberliegende Außenkante 33 des Schälmessers 22 in einem in Einbaustellung der Stiftführungshülse 23 zugewandten Bereich abgeschrägt ist. Der in Einbaustellung von der Stiftführungshülse 23 abgewandte Bereich der Außenkante 33 ist dagegen bevorzugt wie bei herkömmlichen Spitzermessern abgerundet. Die Auflagefläche 27 ist an die Form des Schälmessers 22 angepasst, um eine präzise und stabile Anlage des Schälmessers 22 zu gewährleisten.
  • Am Außenumfang der Stiftführungshülse 23 sind zwei einander diametral gegenüberstehende Vorsprünge 34 angeformt, die als Griffe zum Einsetzen der Schäleinrichtung 3 in das Spitzergehäuse 2 bzw. zum Herausziehen der Schäleinrichtung 3 aus dem Spitzergehäuse 2 dienen. Die Schäleinrichtung 3 wird mit der Messerhalterung 26 voran durch die Einführöffnung 8 in den Gehäuseinnenraum 20 des Spitzergehäuses 2 eingesetzt. In eingesetztem Zustand schließt die Stiftführungshülse 23 etwa plan mit der Einführöffnung 8 ab, so dass die Einführöffnung 8 des Spitzergehäuses 2 mit einer Einführöffnung 8' der Bohrung 24 zusammenfällt. Jeder Vorsprung 34 liegt hierbei in einem korrespondierenden Einschnitt 35 (2, 5 und 6) ein, der in einem an die Einführöffnung 8 angrenzenden Bereich in die Gehäusewand 6 eingebracht ist. Die Vorsprünge 34 ragen bevorzugt geringfügig über den Außenumfang des Spitzergehäuses 2 hervor, so dass sie zum Herausziehen der Schäleinrichtung 3 leicht greifbar sind. Die Entnahme der Schäleinrichtung 3 aus dem Spitzergehäuse 2 ist insbesondere zur Beseitigung von Spanabfällen und Minenresten aus dem Spitzergehäuse 2 vorgesehen.
  • An dem geschlossenen Ende 13 der Stiftkappe 4 sind vier Schließelemente 36 angebracht, die den Spitzer 1 in der Schließstellung lösbar fixieren, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen des Spitzers 1 vermieden ist. Jedes Schließelement 36 bildet einen von dem geschlossenen Ende 23 in Richtung der Kappenachse 12 abstehenden Vorsprung von etwa kreissegmentförmigen Querschnitt. Die vier Schließelemente 36 bilden somit zusammen etwa einen kreuzweise geschlitzten Ring aus. Die Schließelemente 36 sind hierbei derart positioniert, dass sie sich beim Schließen des Spitzers 1 unter einem vorgegebenen Schließdruck in die Bohrung 24 der Stiftführungshülse 23 einsetzen lassen. In Schließstellung greifen die Schließelemente 36 somit in die Einführöffnung 8 des Stiftgehäuses 2 ein, wobei sie die Stiftführungshülse 23 der Schäleinrichtung 3 radial beaufschlagen und somit dem Öffnen des Spitzers 1 eine Haltekraft entgegensetzen. Die Schließelemente 36 sind an ihrer Außenkante abgeschrägt oder abgerundet, um ein Verkanten der Schließelemente 36 mit der Führungshülse 23 zu vermeiden.
  • Optional umfasst der Spitzer 1 des Weiteren ein Reinigungsstäbchen 37. Das Reinigungsstäbchen ist bevorzugt an der Stiftkappe 4 derart einstückig angeformt, dass es über das geschlossene Ende 13 hinausragt, und somit in der Öffnungsstellung 16 der Stiftkappe 4 bezüglich des Spitzergehäuses 2 frei hervorsteht, während es in der Schließstellung 15 am Außenumfang des Spitzergehäuses 2 anliegt. Das Reinigungsstäbchen 37 kann alternativ an dem Spritzgehäuse 2 angeformt sein oder steckbar an der Stiftkappe 4 oder dem Spritzgehäuse 2 befestigt sein. Der Spitzer 1 umfasst des Weiteren optional einen (nicht näher dargestellten) Minenformer zum Abrunden der Stiftspitze während des Spitzvorgangs, wie er bei Kosmetikspitzern üblicherweise vorhanden ist.
  • Die 10 und 11 zeigen weitere Ausführungsformen des Spitzers 1, bei welchem an einem zu der Einführöffnung 8 entgegengesetzten Freiende 38 des Spitzergehäuses 2 ein Funktionselement 39 in Form eines Radiergummis, Schwämm chens oder Pinsels vorgesehen ist. Das Funktionselement 39 ist hierbei dazu vorgesehen, Minenmasse des Stiftes oder vergleichbare Materie auf einer Fläche aufzutragen, zu verteilen oder von der Fläche zu entfernen. Zur Halterung des Funktionselements 39 an dem Spitzergehäuse 2 ist an dessen Freiende 39 ein in Richtung der Gehäuselängsachse 9 abstehender Haltekragen 40 angeformt, in welchen das Funktionselement 39 eingesteckt ist. Das Funktionselement 39 ist in diesem Haltekragen 40 wahlweise durch bloßen Presssitz gehalten, wahlweise aber auch angeleimt oder in sonstiger Weise gegen einen Verlust gesichert. In der Ausführungsform gemäß 11 ist auf den Haltekragen 40 eine Schutzkappe 41 aufgesetzt, die in dieser Stellung das Funktionselement 39 umgibt und somit vor Beschädigung, Verschmutzung od.dgl. schützt. Zur Benutzung des Funktionselements 39 ist die Schutzkappe 41 reversibel abnehmbar. Die Schutzkappe 41 ist wahlweise auch, insbesondere mittels eines (nicht näher dargestellten) Filmscharniers, an dem Spitzergehäuse 2 verliersicher und gelenkig befestigt und kann zur Freigabe des Funktionselements 39 aus der in 11 gezeigten Schließstellung weggeschwenkt werden.
  • In einer in 12 gezeigten weiteren Ausführungsform des Spitzers 1 ist ein Funktionselement 42, das wiederum wahlweise als Radiergummi, Pinsel oder Schwämmchen ausgebildet ist, an dem geschlossenen Ende 13 der Stiftkappe 4 angeordnet. Zur Halterung dieses Funktionselements 42 dienen insbesondere die ohnehin an dem geschlossenen Ende 13 vorhandenen Schließelemente 36, die wiederum eine Art Haltekragen bilden, in welchen das Funktionselement 42 eingesteckt ist. Optional sind beide Funktionselemente 39 und 42 gleichzeitig an dem Spitzer 1 vorgesehen. Die Funktionselemente 39 und 42 sind dabei insbesondere verschieden ausgeführt. Beispielsweise ist das Funktionselement 39 als Schwämmchen oder Pinsel, und das Funktionselement 42 als Radiergummi ausgebildet, oder umgekehrt.
  • 1
    Spitzer
    2
    Spitzergehäuse
    3
    Schäleinrichtung
    4
    Stiftkappe
    5
    Filmscharnier
    6
    Gehäusewand
    7
    Gehäusestirnwand
    8
    Einführöffnung
    8'
    Einführöffnung
    9
    Gehäuselängsachse
    9'
    Stiftführungsachse
    10
    Kappenwand
    11
    offenes Ende
    12
    Kappenachse
    13
    geschlossenes Ende
    14
    Schwenkachse
    15
    Schließstellung
    16
    Öffnungsstellung
    17
    Kappeninnenraum
    18
    Innenwand
    19
    Bereich
    20
    Gehäuseinnenraum
    21
    Spitzerkörper
    22
    Schälmesser
    23
    Stiftführungshülse
    24
    Bohrung
    25
    Achse
    26
    Messerhalterung
    27
    Auflagefläche
    28
    Schneidkante
    29
    Oberseite
    30
    Unterseite
    31
    Schneidschlitz
    32
    Öffnung
    33
    Außenkante
    34
    Vorsprung
    35
    Einschnitt
    36
    Schließelement
    37
    Reinigungsstäbchen
    38
    Freiende
    39
    Funktionselement
    40
    Haltekragen
    41
    Schutzkappe
    42
    Funktionselement

Claims (19)

  1. Spitzer (1) mit einem eine Schäleinrichtung (3) für einen zu spitzenden Stift aufnehmenden Spitzergehäuse (2), das eine im Wesentlichen konzentrisch mit einer Stiftführungsachse (9') der Schäleinrichtung (3) angeordnete Einführöffnung (8) für den Stift aufweist sowie mit einer zum Aufsetzen auf den Stift vorgesehenen Stiftkappe (4), die entlang einer Kappenachse (12) gegenüberstehend ein offenes Ende (11) und ein geschlossenes Ende (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzergehäuse (2) derart gelenkig mit der Stiftkappe (4) verbunden ist, dass die Stiftkappe (4) relativ zu dem Spitzergehäuse (2) in eine Schließstellung, in welcher die Stiftkappe (4) die Einführöffnung (8) des Spitzergehäuses (2) verschließt, sowie in eine Öffnungsstellung (16), in welcher die Einführöffnung (8) des Spitzergehäuses (2) zum Einführen des Stifts freigegeben ist, verschwenkbar ist.
  2. Spitzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung (15) die Kappenachse (12) im Wesentlichen kolinear mit der Stiftführungsachse (9') angeordnet ist, wobei das offene Ende der Stiftkappe (4) von dem Spitzergehäuse (2) abgewandt ist.
  3. Spitzer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzergehäuse (2) und die Stiftkappe (4) in Projektion entlang der Stiftführungsachse (9') bzw. der Kappenachse (12) im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform aufweisen.
  4. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzergehäuse (2) und die Stiftkappe (4) um eine tangential bezüglich der Stiftführungsachse (9) und der Kappenachse (12) ausgerichtete Schwenkachse (14) gegeneinander verschwenkbar sind.
  5. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzergehäuse (2) und die Stiftkappe (4) mittels eines Filmscharniers (5) gelenkig miteinander verbunden sind.
  6. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens ein Schließelement (36), das dazu ausgebildet ist, das Spitzergehäuse (2) und die Stiftkappe (4) in Schließstellung (15) lösbar aneinander zu fixieren.
  7. Spitzer (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Schließelement (36) durch einen Vorsprung (34) gebildet ist, der derart an das geschlossene Ende der Stiftkappe (4) angeformt ist, dass er in Schließstellung (15) unter Ausbildung eines radial bezüglich der Stiftführungsachse (9') wirkenden Kraftschlusses in die Einführöffnung (8) des Spitzergehäuses (2) eingreift.
  8. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäleinrichtung (3) einen entnehmbar in das Spitzergehäuse (2) eingesetzten Spitzerkörper (2) umfasst, auf welchem ein Schälmesser (22) in schräg bezüglich der Stiftführungsachse (9') angestellter Position gehaltert ist.
  9. Spitzer (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzerkörper (2) durch die Einführöffnung (8) aus dem Spitzergehäuse entnehmbar ist.
  10. Spitzer (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzerkörper (2) mindestens einen etwa radial bezüglich der Stiftführungsachse (9') nach außen abstehenden Vorsprung (34) aufweist, der in einem im Wesentlichen komplementär geformten Einschnitt (35) des Spitzergehäuses (2) einliegt.
  11. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schälmesser (22) eine sich in Richtung auf die Stiftführungshülse (23) verjüngende Klingenbreite aufweist.
  12. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem von der Einführöffnung (8) abgewandten Freiende (38) des Spitzergehäuses (2) ein Funktionselement (39) zum Auftragen, Verstreichen und/oder Entfernen von Minenmasse des Stifts vorgesehen ist.
  13. Spitzer (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Funktionselements (39) an dem Freiende (38) ein Haltekragen (40) angeformt ist, in welchen das Funktionselement (38) eingesteckt ist.
  14. Spitzer (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Freiende (38) eine Schutzkappe (41) zum Schutz des Funktionselements (39) abnehmbar aufgesetzt ist.
  15. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem geschlossenen Ende (13) der Stiftkappe (4) ein Funktionselement (42) zum Auftragen, Verteilen und/oder Entfernen von Minenmasse des Stifts vorgesehen ist.
  16. Spitzer (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (39,42) als Radiergummi, Schwämmchen oder Pinsel ausgebildet ist.
  17. Spitzer (1) mit einem Spitzerkörper (21), der eine einen Stiftführungskanal definierende Bohrung (24) aufweist, und mit einem Schälmesser (22), das schräg gegen eine Stiftführungsachse (9') des Stiftführungskanals angestellt derart an einer Messerhalterung (26) des Spitzerkörpers (21) befestigt ist, dass es mit einer Schneidkante (28) in einen Schneidschlitz (31) des Spitzerkörpers (21) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schälmesser (22) eine sich in Richtung auf eine Einführöffnung (8') der Bohrung (24) verjüngende Klingenbreite aufweist.
  18. Spitzer (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schneidkante (28) gegenüberliegende Außenkante (33) des Schälmessers (22) zumindest in einem der Einführöffnung (8') der Bohrung (24) zugewandten Bereich abgeschrägt oder abgerundet ist.
  19. Spitzer (1) nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch eine an das Schälmesser (22) angepasste Form der Messerhalterung (26).
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