DE202004005040U1

DE202004005040U1 - Kosmetikstift-Spitzer

Info

Publication number: DE202004005040U1
Application number: DE202004005040U
Authority: DE
Original assignee: Eisen GmbH
Current assignee: Eisen GmbH
Priority date: 2004-04-01
Filing date: 2004-04-01
Publication date: 2004-06-03
Anticipated expiration: 2014-04-02
Also published as: WO2005100046A3; US20080244917A1; WO2005100046A2

Abstract

Spitzer (1), insbesondere Kosmetikstift-Spitzer, mit einem hülsenartigen Spitzergehäuse (2), dessen Innendurchmesser (4) zur drehbaren Führung des zu spitzenden Stiftes etwas größer als dessen Außendurchmesser bemessen ist und dessen Innenlänge derart bemessen ist, daß ein Stift-Endabschnitt durch ein in den Innenquerschnitt schräg hineinstehendes Spitzmesser (3) konisch anspitzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem Einführungsende (5) abgewandten Ende (6) des Spitzergehäuses (2) ein weiterer hülsenartiger Gehäuseabschnitt (7) angeordnet ist, der durch eine Zwischenwandung (8) vom Spitzergehäuse (2) getrennt und dessen Innenbereich (9) nach Art einer dichten Sacklochbohrung ausgebildet ist, die einen Innendurchmesser (10) aufweist, der etwa dem Außendurchmesser des zu spitzenden Stiftes entspricht und als Stiftschoner mit Klemmsitz auf den Stift aufschiebbar ist.

Description

Die Erfindung/Neuerung betrifft einen Spitzer, insbesondere einen Kosmetikstift-Spitzer mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartiger Spitzer, wie er insbesondere in Verbindung mit Kosmetikstiften Verwendung findet, weist ein hülsenartiges Spitzergehäuse auf, dessen Innendurchmesser zur drehbaren Führung etwas größer als der Außendurchmesser des zu spitzenden Stiftes bemessen ist. Seine Innenlänge ist so gewählt, daß Stift-Endabschnitt durch ein in den Innenquerschnitt schräg hineinstehendes Spitzmesser konisch anspitzbar ist.
Ein derartiger Spitzer ist aus US 6,568,090 B2 bekannt und insofern nachteilig, als bei Verwendung des Spitzers als Spitzenschutz für den gespitzten Kosmetikstift die Gefahr besteht, daß der angespitzte Bereich des Kosmetikstiftes durch die ihn berührende Schneide des Spitzers beschädigt wird und die Stiftmine aufgrund einer nur mangelnden Abdichtung austrocknet.
Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer, insbesondere einen Kosmetikstift-Spitzer derart auszubilden, daß ein besserer Schutz des gespitzten Stiftes, insbesondere eines Kosmetikstiftes gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Kern der Erfindung/Neuerung wird es angesehen, an dem dem Einführungsende abgewandten Ende des Spitzergehäuses einen weiteren hülsenartigen Gehäuseabschnitt anzuordnen, der durch eine Zwischenwandung vom Spitzergehäuse getrennt ist und dessen Innenbereich nach Art einer dichten Sacklochbohrung ausgebildet ist. Der Innendurchmesser dieses weiteren Gehäuseabschnittes, der als Schoner dient, soll dem Außendurchmesser des zu spitzenden Stiftes entsprechen und abdichtend mit Klemmsitz auf dem Stift aufgeschoben werden können. In einem vorzugsweise einstückigen Spitzergehäuse sind damit zwei Funktionen vereinigt, nämlich einmal ein gegenüber der Stiftaußenwandung abdichtender Gehäuseabschnitt, als Stiftschoner die Spitze des Stiftes gegen mechanische Beschädigungen und Austrocknung schützt. Darüber hinaus wirkt sich dieser verlängernde Spitzergehäuseabschnitt beim eigentlichen Spitzvorgang vorteilhaft aus, weil er als Handgriff des Spitzers verwendet werden kann.
Damit der Schoner sicher und fest auf der Stiftspitze gehalten wird, weist der weitere Gehäuseabschnitt in seinem Innenbereich konisch verjüngte Abschnitte oder zumindest ein Klemmelement auf, das die Stiftaußenfläche federnd beaufschlagt, um zu verhindern, daß der Stiftschoner von dem Stift herunterrutscht.
Das Einführungsende des Spitzergehäuses ist durch ein Verschlußelement verschließbar. Dadurch wird vermieden, daß im Innenbereich des Spitzergehäuses befindliche Spitzreste austreten und zu einer Verschmutzung der Umgebung, z. B. des Innenbereiches einer Damenhandtasche führen. Wenn der mit dem Spitzmesser versehene Bereich des Spitzergehäuses durch ein Deckelelement abgedichtet werden kann, ist der Schutz gegen Verschmutzung von Aufbewahrungsutensilien für den Spitzer noch weiter verbessert. Vorteilhafterweise ist das Deckelelement um die Mittellängsachse des Spitzergehäuses verschwenkbar angeordnet, da es dann in aufgeklappter Stellung beim Spitzvorgang nicht wesentlich vom Spitzer absteht und der Spitzer damit leicht zu bedienen ist. Mechanisch läßt sich dies durch ringartig ausgebildete Halteelemente lösen, die auf Gleitflächen des Spitzergehäuseabschnittes gelagert sind.
Halteelemente lösen, die auf Gleitflächen des Spitzergehäuseabschnittes gelagert sind.
Um zu vermeiden, daß sich das Deckelelement unbeabsichtigt öffnet und Spitzabfälle freigibt, kann es in einer abdichtenden Stellung verrastet werden.
Das Spitzergehäuse und der weitere Spitzergehäuseabschnitt können durch ein aus Kunstoff oder Metall bestehendes einstückiges Spritzteil ausgebildet sein. Der Außendurchmesser des Spitzergehäuses sollte etwa dem Außendurchmesser des Schonerabschnittes entsprechen, auch die Länge des Spitzergehäuses und die Länge des Schonergehäuses können etwa gleich sein.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
1 eine Draufsicht auf die Frontseite des Spitzers mit bereichsweise aufgebrochenem Gehäuse;
2 eine perspektivische Ansicht des Spitzers mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse;
3 eine perspektivische Ansicht des Spitzers mit geöffnetem Deckelelement und Verschlußelement;
4 eine Rückansicht des Spitzers;
5 eine Frontansicht des Spitzers mit geöffnetem Deckelelement;
6 eine perspektivische Ansicht des Spitzers mit geschlossenem Deckelelement;
7 eine erste Seitenansicht des Spitzers mit geschlossenem Deckelelement;
8 eine weitere Seitenansicht des Spitzers mit geöffnetem Deckelelement.
Der Spitzer 1 weist ein hülsenartiges Spitzergehäuse 2 auf, in dem ein schräg in den Innenquerschnitt hineinstehendes Spitzmesser angeordnet ist. Der Innendurchmesser 4 des Spitzergehäuses 2 ist zur Führung des zu spitzenden Stiftes etwas größer als der Außendurchmesser des Stiftes bemessen. An dem dem Einführungsende abgewandten Ende 6 des Spitzergehäuses 2 ist ein weiterer hülsenartiger Gehäuseabschnitt 7 angeordnet, der durch eine Zwischenwandung 8 vom Spitzergehäuse 2 getrennt ist und dessen Innenbereich 9 nach Art einer dichten Sacklochbohrung ausgebildet ist. Der Innendurchmesser 10 des Gehäuseabschnittes 7 entspricht dem Außendurchmesser des zu spitzenden Stiftes, so daß der Gehäuseabschnitt 7 als Stiftschoner mit Klemmsitz auf den Stift aufschiebbar ist.
Der Innenbereich 9 des Gehäuseabschnittes 7 weist einen konisch verjüngten Abschnitt auf, der für eine sichere Klemmung des Stiftes im Innenbereich 9 Sorge trägt.
Alternativ oder zusätzlich kann im Innenbereich 9 des Gehäuseabschnittes 7 ein Klemmelement angeordnet sein.
In das Einführungsende 5 des Spitzergehäuses 2 kann ein Verschlußelement 11 eingesetzt werden, um das Spitzergehäuse 2 gegen herausfallende Spitzabfälle zu verschließen. An dem Verschlußelement 11 ist ein Reinigungsstift 12 angeordnet, der bei eingesetztem Verschlußelement 11 in den Innenbereich des Spitzergehäuses 2 hineinsteht. Das Verschlußelement 11 rastet in die Einführungsöffnung des Spitzergehäuses 2 ein oder ist dort mit Klemmsitz gehaltert.
Der mit dem Spitzmesser 3 versehene Außenabschnitt 13 des Spitzergehäuses 2 ist mit einem Deckelelement 14 versehen, das in geschlossener Stellung eine Aufnahmekammer 15 abdichtet, die außerhalb des Spitzmessers angeordnet ist. Das Deckelement 14 ist um die Mittellängsachse 16 des Spitzergehäuses verschwenkbar, dazu sind am Deckelelement 14 das Spitzergehäuse 2 umgreifende klauenartige oder ringartig ausgebildete Halteelemente 17 angeordnet, die auf Gleitflächen 18 des Spitzergehäuses 2 gelagert sind.
Das Deckelelement 14 kann in einer Verschlußstellung, in der es das Spitzmesser überdeckt, verrastet werden. Das Spitzergehäuse 2 und der Gehäuseabschnitt 7 sind einstückig ausgebildet, sie bestehen aus einem Metall- oder Kunstoffspritzteil. Der Außendurchmesser 20 des Spitzergehäuses 2 und des Gehäuseabschnittes 7 sind etwa gleich, ebenso die jeweiligen Längen 21, 22.
Der Gehäuseabschnitt 7 ist als Griffelement ausgebildet und kann dazu eine z. B. geriffelte Außenstruktur aufweisen, die in den Zeichnungsfiguren nicht näher dargestellt ist. Das Deckelelement 14 ist mit einem flachen Außenabschnitt 25 versehen, auf dem eine Werbeeinprägung oder ein Werbeaufdruck aufgebracht werden kann.

Claims

Spitzer (1), insbesondere Kosmetikstift-Spitzer, mit einem hülsenartigen Spitzergehäuse (2), dessen Innendurchmesser (4) zur drehbaren Führung des zu spitzenden Stiftes etwas größer als dessen Außendurchmesser bemessen ist und dessen Innenlänge derart bemessen ist, daß ein Stift-Endabschnitt durch ein in den Innenquerschnitt schräg hineinstehendes Spitzmesser (3) konisch anspitzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Einführungsende (5) abgewandten Ende (6) des Spitzergehäuses (2) ein weiterer hülsenartiger Gehäuseabschnitt (7) angeordnet ist, der durch eine Zwischenwandung (8) vom Spitzergehäuse (2) getrennt und dessen Innenbereich (9) nach Art einer dichten Sacklochbohrung ausgebildet ist, die einen Innendurchmesser (10) aufweist, der etwa dem Außendurchmesser des zu spitzenden Stiftes entspricht und als Stiftschoner mit Klemmsitz auf den Stift aufschiebbar ist.
Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbereich (9) des weiteren Gehäuseabschnittes (7) mindestens einen konisch verjüngten Abschnitt aufweist.
Spitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenbereich (9) des weiteren Gehäuseabschnittes (7) ein Klemmelement angeordnet ist.
Spitzer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Einführungsende (5) des Spitzergehäuses (2) ein Verschlußelement (11) einsetzbar ist.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Spitzmesser (3) versehene Außenabschnitt (13) des Spitzergehäuses (2) durch ein Deckelelement (14) abdichtbar ist.
Spitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (14) um die Mittellängsachse (16) des Spitzergehäuses (2) verschwenkbar ist.
Spitzer nach Anspruch 5 – 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelelement (14) das Spitzergehäuse (2) umgreifende Halteelemente (17) angeordnet sind.
Spitzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (17) ring- oder klauenartig ausgebildet sind und auf Gleitflächen (18) des Spitzergehäuses (2) gelagert sind.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (14) in einer den das Spitzmesser (3) enthaltenden Spitzergehäuseabschnitt abdichtenden Stellung verrastbar ist.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzergehäuse (2) und der weitere Gehäuseabschnitt (7) einstückig ausgebildet sind.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzergehäuse (2) und der weitere Gehäuseabschnitt (7) aus einem einstückigen Metall- oder Kunstoffspritzteil bestehen.
Spitzer nach einem den vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzergehäuse (2) und der weitere Gehäuseabschnitt (7) etwa den gleichen Außendurchmesser (20) aufweisen.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzergehäuse (2) und der weitere Gehäuseabschnitt (7) etwa die gleichen Längen (21, 22) aufweisen.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Gehäuseabschnitt (7) als Griffelement ausgebildet ist und eine Außenstruktur aufweist.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (14) einen flachen Außenabschnitt (25) aufweist, der mit einer Werbeeinprägung oder einem Werbeaufdruck versehen ist.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (11) an seiner Innenseite mit einem Reinigungselement (12) versehen ist.
Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des geschlossenen Deckelelementes (14) und der Außenseite des Spitzmessers (3) eine Spitzabfall-Aufnahmekammer (15) gebildet ist.