DE102007053656B3 - Spitzer für Schreib-, Zeichen- und/oder Kosmetikstifte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spitzer 1 für Schreib-, Zeichen- und/oder Kosmetikstifte, mit einer Spitzereinheit 2, die einen Auffangbehälter 6, ein Abdeckelement 7 und ein in einem Spitzerkörper gelagertes Spitzermesser umfasst und im Bereich des Spitzerkörpers eine Öffnung 8 aufweist, durch die ein zu spitzender Gegenstand bis zur Beaufschlagung des Spitzermessers einführbar ist, wobei die Spitzereinheit 2 über Eingriffs- und Gegenelemente 3, 4 in einem seitlich offenen Außengehäuse 5 drehbeweglich gelagert ist und dass die Öffnung 8 der Spitzereinheit 2 in einer ersten Gebrauchsstellung G freiliegt und in einer zweiten dazu verschwenkten La 2 durch einen Abschnitt 9 des Außengehäuses 5 verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spitzer für Schreib-, Zeichen- und/oder Kosmetikstifte mit einer Spitzereinheit, die einen Auffangbehälter, ein Abdeckelement und ein in einem Spitzerkörper gelagertes Spitzermesser umfaßt und im Bereich des Spitzerkörpers eine Öffnung aufweist, durch die ein zu spitzender Gegenstand bis zur Beaufschlagung des Spitzermessers einführbar ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die DE 199 55 395 C2 beschreibt eine Spitzereinheit mit einem Stift- oder Minenspitzer und einem diesen umgebenden Hüllgehäuse, das als Spanfangeinrichtung wirkt. Mindestens eines der Hüllgehäuseteile weist eine die Zugänglichkeit des Spitzers zum Zwecke des Spitzens ermöglichende Durchführungsöffnung auf, die im Nichtbetriebszustand des Spitzers durch eine verlagerbare Jalousie temporar verschlossen werden kann.
  • DE 77 24 502 U lehrt einen Dosen-Bleistiftspitzer, bei dem der Bleistiftspitzer im Inneren des mit einem Deckel versehenen Abfallbehälters zur Aufnahme des Spitzerabfalls angeordnet ist und bei dem die Spitzeröffnung zum Einführen des zu spitzenden Bleistiftes abdeckbar ist. Dabei ist der Bleistiftspitzer zusammen mit dem Deckel derart verschiebbar oder verschwenkbar, daß in einer Stellung die Öffnung des Abfallbehälters und die Spitzeröffnung abgedeckt sind und in einer zweiten, weiteren Stellung die Öffnung des Abfallbehälters abgedeckt ist, während die Spitzeröffnung zum Spitzen frei zugänglich ist und in einer dritten Stellung die Öffnung des Abfallbehälters zumindest teilweise offen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer für Schreib-, Zeichen- und/oder Kosmetikstifte mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß der Auffangbehälter zuverlässig verschließbar ist, so daß keine Späne aus ihm austreten kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, den gesamten Spitzer robust auszubilden, ein geringes Bauvolumen zu erreiche, und trotz der Verschlußmechanik Freiräume bei der Designgestaltung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es ebenso Aufgabe der Erfindung, das Verschwenken von einer Gebrauchs- in eine Lagerungsstellung und umgekehrt auf einfache Weise für den Bediener zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–26.
  • Als Kern der Erfindung wird es angesehen, daß die Spitzereinheit über Eingriffs- und Gegenelemente in einem seitlich offenen Außengehäuse drehbeweglich gelagert ist, und daß die Öffnung der Spitzereinheit in einer ersten Gebrauchsstellung freiliegt und in einer zweiten dazu verschwenkten Lagerungsstellung die Öffnung der Spitzereinheit durch einen Abschnitt des Außengehäuses verschlossen ist. Ein derartig mechanisch ausgestalteter Spitzer läßt sich robust realisieren und auf einfache und zuverlässige Weise durch einen Benutzer handhaben. Durch das Verschwenken der Spitzereinheit kann durch einen Abschnitt des Außengehäuses die Öffnung der Spitzereinheit verschlossen werden, so daß Späne und andere Spitzerrückstände nicht aus dem Auffangbehälter austreten können.
  • Wenn das Außengehäuse gabelartig ausgebildet ist und zwischen den beiden Gabelschenkeln gehalten ist, läßt sich eine konstruktiv einfache und im Betrieb sehr zuverlässige drehbewegliche Lagerung erreichen. Dabei weist das Außengehäuse an seinen gabelartigen Schenkeln Gegenelemente auf, die mit Eingriffselementen der Spitzereinheit eine formschlüssige Verbindung bilden. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise dadurch geschaffen werden, daß die Eingriffselemente der Spitzereinheit an dessen Außengehäusefläche als sich gegenüberliegende Schwenkzapfen ausgebildet sind, die in entsprechende Gegenelementausnehmungen der Gabelschenkel des Außengehäuses eingreifen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die gabelartigen Schenkel elastisch auffederbar sind und die Spitzereinheit durch Aufweitung der Schenkel zwischen diese einführbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Montage des Spitzers und erlaubt es, im Falle einer unbeabsichtigten Klemmsituation oder einem Verkleben der zueinander angrenzenden Flächen der Spitzereinheit und des gabelartigen Außengehäuses, diese auf einfache Weise zu demontieren.
  • In einer vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsform wird die Spitzereinheit von ihrer Gebrauchs- in die Lagerstellung um 180° relativ zum Außengehäuse verschwenkt, zumindest in den beiden Endlagen (Gebrauchs- und Lagerstellung) ist es vorteilhaft, wenn die Eingriffselemente der Spitzereinheit und des Außengehäuses gegenseitig einrastend ausgebildet sind. Damit wird sowohl in Verschlußstellung (Lagerstellung) als auch in Spitzstellung (Gebrauchsstellung) ein unbeabsichtigtes Schwenken der Verbindungspartner verhindert und damit eine einfache und zuverlässige Bedienung des Spitzers sowie dessen Lagerung ermöglicht. Die Verrastung kann im Bereich der Eingriff- und Gegenelemente vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Verrastung aber auch durch ein weiteres Mittel, beispielsweise ein Halteelement, das in wenigstens einer Drehstellung die Spitzereinheit fixierend beaufschlagt, realisiert werden. Ein derartiges Halteelement, das federnd ausgebildet ist, läßt sich auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise an das Außengehäuse anbringen bzw. integrieren.
  • Im weiteren wird vorgeschlagen, daß das Halteelement an seiner Beaufschlagungsfläche eine Kontur aufweist, die im wesentlichen einer entsprechenden Kontur der Spitzereinheit entspricht. Die Gegenkontur an der Spitzereinheit ist vorzugsweise negativ zur Kontur der Beaufschlagungsfläche des Haltelementes ausgebildet. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Beaufschlagungsflächenkontur des Halteelementes im wesentlichen der Kontur der Öffnung der Spitzer entspricht. Somit wird wenigstens eine Gegenkontur an der Spitzereinheit entbehrlich und damit die optische Wirkung des Spitzers durch etwaige Gegenkonturen nicht weiter beeinträchtigt. Wenn die Öffnung der Spitzereinheit von der Beaufschlagungsflächenkontur des Halteelementes beaufschlagt wird, befindet sich der Spitzer in einer Lagerstellung. Um auch eine Rastfunktion in der Gebrauchsstellung zu erreichen, sind hierfür zumindest eine weitere Gegenkontur an der Spitzereinheit notwendig, in diese dann die Beaufschlagungsflächenkontur des Halteelementes temporär eingreifen kann. Damit erfüllt das Halteelement eine Doppelfunktion, einerseits den Verschluß der Öffnung der Spitzereinheit und andererseits die Verrastung von definierten Schwenkstellungen.
  • Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Spitzers mehrere Spitzerkörper samt Spitzermesser in der Spitzereinheit umfaßt. So ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, je nach Schwenkwinkel der Spitzereinheit einen jeweiligen Spitzerkörper mit Spitzermesser in eine gegebenenfalls verrastende Gebrauchsstellung zu schwenken und dabei zumindest einen, aber vorzugsweise alle bis auf einen Spitzerkörper mit Spitzermesser an den jeweiligen Öffnungen mittels des Außengehäuses zu verschließen (Revolveranordnung).
  • Auch eine Verrastung der Spitzereinheit in einem Bereich von +90° bis –90° ausgehend von der Gebrauchsstellung kann vorteilhaft sein, so wird es dem Bediener des Spitzers ermöglicht, den Schreib-, Zeichen- oder Kosmetikstift auch in einer abgewinkelten Stellung des Außengehäuses relativ zur Spitzereinheit in einer sicheren (verrasteten) Spitzereinheitsposition zu spitzen. Dieses Merkmal erhöht den Komfort bei der Handhabung erheblich, da es nun nicht mehr erforderlich ist, die Handhabe des Spitzers (Außengehäuse und gegebenenfalls eine Abdeckkappe) und das zu spitzende Medium in einer zueinander parallelen, geradlinigen Ausrichtung zuzuführen, sondern es wird ermöglicht, die Langsachse der Handhabe des Spitzers und die Zuführrichtung des 110° zu spitzenden. Mediums einen Winkel einschließen zu lassen (z. B. Innenwinkel von 110°), was der natürlichen Handstellung bzw. Armstellung des Menschen entspricht.
  • Bevorzugt weisen die sich gegenüberliegenden Eingriffselemente der Spitzereinheit unterschiedliche Durchmesser auf. Mit dieser einfachen konstruktiven Maßnahme wird es verhindert, daß die Spitzereinheit in einer falschen Ausrichtung mit dem gabelartig ausgebildeten Außengehäuse verbunden wird. Insbesondere, wenn die Öffnung der Spitzereinheit und damit die Gegenkontur für die Beaufschlagungskontur des Halteelementes dezentral angeordnet ist, ist es für die Rastfunktion entscheidend, daß die Spitzereinheit „richtig" mit dem Außengehäuse zusammengesetzt wird.
  • Ferner sind die sich gegenüberliegenden Eingriffselemente der Spitzereinheit vorzugsweise auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet und greifen derart in die Gegenelemente des Außengehäuses ein, daß die Eingriffselemente der Spitzereinheit nicht sichtbar von den gabelartigen Schenkeln des Außengehäuses überdeckt werden. In diesem Fall umfassen die Gegenelemente des Außengehäuses keine Durchbrüche, sondern lediglich Materialausnehmungen, in die die Eingriffselemente der Spitzereinheit eingreifen. In Weiterbildung der Erfindung sind die Eingriffselemente der Spitzereinheit und die Gegenelemente des Außengehäuses mit weiteren formschlüssigen Elementen versehen, die das Lösen der Spitzereinheit von dem Außengehäuse ausschließlich in definierten Drehstellungen der Spitzereinheit relativ zum Außengehäuse ermöglichen. Dies gestattet eine steifere Ausgestaltung des gabelartigen Außengehäuses, da zur Entnahme der Spitzereinheit diese entweder in eine definierte Drehstellung und damit in einen freigegebenen Formschluß aus dem Gehäuse oder in einer Kombination einer definierten Drehstellung mit einem geringfügigen Auseinanderbewegen der gabelartigen Schenkel herausnehmbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Außengehäuse eine Aufnahme für einen Radiergummi, eine Abdeckkappe, einen Puder- oder Kosmetikbehälter und/oder ein spiegelndes Element auf. Damit können dem Spitzer weitere Funktionen zuteil werden, wie beispielsweise beim Anordnen eines Radiergummis an die Aufnahme des Außengehäuses kann der Spitzer auch als Radiergummi verwendet werden. Das Vorsehen einer Abdeckkappe ermöglicht es, zusätzlich zu dem innerhalb der Kappe zur Verfügung stehenden Volumen, das wiederum für Puder- oder Kosmetikartikel, zur Aufnahme eines Radiergummis oder als erweiterter Spänebehälter verwendet werden kann, im aufgesetzten Zustand der Abdeckplatte diese zumindest bereichsweise als Handhabe für den Spitzer während des Spitzens zu verwenden, was dem Bedienkomfort und der Gesamtergonomie des Spitzers zuträglich ist.
  • Um einen an der Aufnahme gehaltenen Radiergummi vor unbeabsichtigter Verschmutzung zu schützen, kann über diesen die Abdeckkappe aufgesetzt werden, die vorzugsweise ebenfalls verrastend an dem Außengehäuse lösbar verbunden ist.
  • Um die Ergonomie des Spitzers zu verbessern, kann dieser eine 4-, 6- oder 8-kantige Querschnittsgrundform und gegebenenfalls zusätzlich im wesentlichen eine stabförmige Gesamtform aufweisen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Spitzers in Gebrauchsstellung;
  • 2 eine schematische Darstellung des Spitzers gemäß 1, jedoch ohne Spitzereinheit;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Spitzers in einer um 90° verschwenkten Stellung der Spitzereinheit;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Spitzers mit abgenommener Abdeckkappe;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Spitzers gemäß 1 in Lagerungsstellung.
  • In Zeichnungsfigur 1 ist ein Spitzer 1 mit einer Spitzereinheit 2, die über an ihr angeformte Eingriffselemente 3 mit Gegenelementen 4 in einem seitlich offenen Außengehäuse 5 drehbeweglich gelagert ist. Die Spitzereinheit umfaßt einen Auffangbehälter 6, ein Abdeckelement 7 und ein in einem Spitzerkörper gelagertes Spitzermesser (nicht ersichtlich), wobei im Bereich des Spitzerkörpers eine Öffnung 8 einer Spitzereinheit 2 angeordnet ist, durch die ein zu spitzender Gegenstand bis zur Beaufschlagung des Spitzermessers einführbar ist. In Zeichnungsfigur 5 ist die Spitzereinheit 2 um 180° in eine Lagerungsstellung L verschwenkt. Hierbei wird die Öffnung 8 der Spitzereinheit 2 durch einen Abschnitt 9 des Außengehäuses 5 verschlossen, so daß keine Rückstände des Spitzverfahrens aus dem Auffangbehälter 6 über die Öffnung 8 austreten können. Die Konstruktion von Auffangbehälter 6 und Abdeckelement 7 ist in der vorteilhaften dargestellten Ausführungsform derart gewählt, daß das Abdeckelement 7 in der Lagerstellung L durch den Formschluß der Eingriffs- und Gegenelemente 3, 4 und einen Abschnitt des Außengehäuses 5 lagerfixiert wird, so daß sich das Abdeckelement 7 in der Lagerstellung L nicht unbeabsichtigt von dem Auffangbehälter 6 lösen kann. Zusätzlich ist das Abdeckelement 7 mit dem Auffangbehälter 6 verrastend lösbar verbunden.
  • Insbesondere aus Zeichnungsfigur 2 ist ersichtlich, daß das Außengehäuse 5 gabelartig ausgebildet ist und die Spitzereinheit 2 zwischen den beiden Gabelschenkeln 10, 11 gehalten ist. In der dargestellten Ausführungsform weist das Außengehäuse 5 an seinen gabelartigen Schenkeln 10, 11 Gegenelemente 4 in Form von kreisrunden Durchbrüchen auf, die mit Eingriffselementen 3 in Form von an der Gehäuseaußenfläche 12 der Spitzereinheit 2 gegenüberliegend angeordneten Schwenkzapfen 13 eine formschlüssige Verbindung bilden.
  • Durch Aufweitung der gabelartigen Schenkel 10, 11 ist die Spitzereinheit 2 in einfacher Weise in das Außengehäuse 5 einnsetzbar. Die in 2 dargestellte Ausführungsform weist ein an dem Außengehäuse 5 angesetztes Halteelement 14 auf, das in wenigstens einer Drehstellung G, L die Spitzereinheit 2 fixierend beaufschlagt. Die zwei dargestellten Materialausnehmungen 15, 15' (Nuten) erlauben eine federnde, elastische Anbindung des Halteelementes 14 an dem Außengehäuse 5. Ferner weist das Halteelement 14 an seiner die Spitzereinheit 2 beaufschlagenden Fläche 16 eine Kontur 17 auf, die im wesentlichen der Kontur 18 der Öffnung 8 der Spitzereinheit 2 entspricht. An dem der Öffnung 8 gegenüberliegendem Ende der Spitzereinheit 2 ist eine weitere mit dem Halteelement 14 zusammenwirkende Verrastungsfläche 19 ausgebildet (vgl. 5). In Gebrauchsstellung G der Spitzereinheit 2 wird diese durch den Formschluß der Verrastungsfläche 19 mit dem Halteelement 14 sicher in der Gebrauchsstellung G gehalten. Nach Verschwenken der Spitzereinheit 2 um 180° rastet das Halteelement 14 in die Öffnung 8 der Spitzereinheit 2 ein, so daß in Lagerstellung L ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Spitzereinheit 2 relativ zum Außengehäuse 5 vermieden wird und die einzige Möglichkeit der Spitzerspäne, aus der Spitzereinheit 2 auszutreten, verschlossen ist.
  • Die sich gegenüberliegenden Eingriffselemente 3 der Spitzereinheit 2 können unterschiedliche Durchmesser aufweisen (nicht dargestellt) und auf einer gemeinsamen Schwenkachse 20 angeordnet sein.
  • In Zeichnungsfigur 4 ist der Spitzer 1 in Gebrauchsstellung G dargestellt und weist an seinem Außengehäuse 5 eine Aufnahme 21 auf, in der ein Radiergummi 22 gehalten wird. In den restlichen Zeichnungsfiguren 13 und 5 ist der Radiergummi 22 durch eine über ihn aufgesetzte Abdeckkappe 23, die wiederum verrastend über die Rastnase 24 mit dem Außengehäuse 5 lösbar verbunden ist.
  • In Zeichnungsfigur 3 ist die Spitzereinheit 2 in einer ausgehend von der Gebrauchs- oder Lagerstellung G, L um 90° verschwenkten Positionen dargestellt. Es kann vorteilhaft sein, auch in dieser Stellung die Spitzereinheit 2 verrasten zu lassen, so daß auch diese Stellung zum Spitzen, und damit zu einer weiteren Gebrauchsstellung G des Spitzers 1 definiert wird. Insbesondere durch die Tatsache, daß in dieser Verdrehstellung die Mittellängsachse 25 der Spitzerhandhabe 26 nicht parallel zur Längsachse 27 des Spitzerkanals, der durch den Spitzerkörper und das von ihm gehaltene Spitzermesser definiert wird, ausgerichtet ist (siehe Winkel α), ermöglicht eine angenehme Arm- und Handhaltung während der Bedienung des Spitzers 1. Eine Verrastung in einer derartigen Lage kann entweder durch eine anders ausgestaltete Form (z. B. kreisrunde Querschnittsform zur stetigen Beaufschlagung durch ein Halteelement 14) der Spitzereinheit 2 erreicht werden, oder durch das Vorsehen einer Verrastung im Bereich der Eingriffs- und Gegenelemente 3, 4 oder der aneinanderliegenden Flächen 12, 29 der Spitzereinheit 2 und des Außengehäuses 5.
  • 1
    Spitzer
    2
    Spitzereinheit
    3
    Eingriffselement
    4
    Gegenelement
    5
    Außengehäuse
    6
    Auffangbehälter
    7
    Abdeckelement
    8
    Öffnung v. 2
    9
    Abschnitt v. 5
    10
    Gabelschenkel
    11
    Gabelschenkel
    12
    Gehäuseaußenfläche v. 2
    13
    Schwenkzapfen
    14
    Halteelement
    15
    Nut
    16
    Beaufschlagungsfläche
    17
    Kontur v. 16
    18
    Kontur v. 8
    19
    Verrastungsfläche
    20
    Schwenkachse
    21
    Aufnahme
    22
    Radiergummi
    23
    Abdeckkappe
    24
    Rastnase
    25
    Mittellängsachse v. 26
    26
    Spitzerhandhabe
    27
    Langsachse v. 28
    28
    Spitzerkanal
    29
    Fläche v. 5

Claims (26)

  1. Spitzer (1) für Schreib-, Zeichen- und/oder Kosmetikstifte, mit einer Spitzereinheit (2), die einen Auffangbehälter (6), ein Abdeckelement (7) und ein in einem Spitzerkörper gelagertes Spitzermesser umfaßt und im Bereich des Spitzerkörpers eine Öffnung (8) aufweist, durch die ein zu spitzender Gegenstand bis zur Beaufschlagung des Spitzermesser einführbar ist, wobei die Spitzereinheit (2) über Eingriffs- und Gegenelemente (3, 4) in einem seitlich offenen Außengehäuse (5) drehbeweglich gelagert ist, und wobei die Öffnung (8) der Spitzereinheit (2) in einer ersten Gebrauchsstellung (G) freiliegt und in einer zweiten dazu verschwenkten Lagerungsstellung (L) die Öffnung (8) der Spitzereinheit (2) durch einen Abschnitt (9) des Außengehäuses (5) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (7) den Auffangbehälter (6) bedeckt und das Abdeckelement (7) in der Lagerungsstellung (L) durch den Formschluß der Eingriffs- und Gegenelemente (3, 4) und den Abschnitt (9) des Außengehäuses (5) lagefixiert ist.
  2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (5) gabelartig ausgebildet ist und die Spitzereinheit (2) zwischen den beiden Gabelschenkeln (10, 11) gehalten ist.
  3. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (5) an seinen gabelartigen Schenkeln (10, 11) Gegenelemente (4) aufweist, die mit Eingriffselementen (3) der Spitzereinheit (2) eine formschlüssige Verbindung bildet.
  4. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) an dessen Gehäuseaußenfläche (12) als sich gegenüberliegende Schwenkzapfen (13) ausgebildet sind.
  5. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelartigen Schenkeln (10, 11) elastisch auffederbar sind, und die Spitzereinheit (2) durch Aufweitung der Schenkel (10, 11) zwischen diese einfügbar ist.
  6. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) und die Gegenelemente (4) des Außengehäuses (5) gegenseitig einrastend ausgebildet sind.
  7. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (5) ein Halteelement (14) aufweist, das in wenigstens einer Drehstellung (G, L) die Spitzereinheit (2) fixierend beaufschlagt.
  8. Spitzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (14) federnd ausgebildet ist.
  9. Spitzer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (14) an seiner Beaufschlagungsfläche (16) eine Kontur (17) aufweist, die im wesentlichen wenigstens einer entsprechenden Kontur (18) der Spitzereinheit (2) entspricht.
  10. Spitzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (17) der Beaufschlagungsfläche (16) des Halteelementes (14) im wesentlichen der Konturform (18) der Öffnung (8) der Spitzereinheit (2) entspricht.
  11. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) und die sich gegenüberliegenden Gegenelemente (4) des Außengehäuses (5) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  12. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (20) angeordnet sind.
  13. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) derart in die Gegenelemente (4) des Außengehäuses (5) greifen, daß die Eingriffselemente (3) der Spitzereinheit (2) nicht sichtbar von den gabelartigen Schenkeln (10, 11) des Außengehäuses (5) überdeckt werden.
  14. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzereinheit (2) mehrere Spitzerkörper mit Spitzermessern umfaßt.
  15. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzereinheit (2) von ihrer Gebrauchs- in die Lagerstellung (G, L) um 180° relativ zum Außengehäuse (5) verschwenkt werden muß.
  16. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzereinheit (2) in einem Bereich von +90° bis –90° ausgehend von der Gebrauchsstellung (G) wenigstens einmal verrastend mit dem Außengehäuse (5) zusammenwirkt.
  17. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzereinheit (2) sowohl in der Gebrauchsstellung (G) als auch in wenigstens einer Lagerstellung (L) mit dem Außengehäuse (5) verrastet.
  18. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (5) eine Aufnahme (21) für einen Radiergummi (22), eine Abdeckkappe (23), einen Puder- oder Kosmetikbehälter und/oder ein spiegelndes Element umfaßt.
  19. Spitzer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (23) im aufgesetzten Zustand zumindest bereichsweise als Handhabe (26) für den Spitzer während des Spitzens dient.
  20. Spitzer nach den Ansprüchen 18 oder 19 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bereichsweise über die einen Radiergummi (22) haltende Aufnahme (21) eine Abdeckkappe (23) aufsetzbar ist.
  21. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzer (1) eine vier-, sechs- oder achtkantige Querschnittsgrundform aufweist.
  22. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzer (1) im wesentlichen eine stabförmige Gesamtform aufweist.
  23. Spitzer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (23) des Radiergummis (22) verrastend mit dem Außengehäuse (5) verbindbar ist.
  24. Spitzer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Abdeckkappe (23) ein Radiergummi (22) aufgenommen ist.
  25. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffs- und Gegenelemente (3, 4) der Spitzereinheit (2) und des Außengehäuses (5) weitere formschlüssige Elemente aufweisen, die das Lösen der Spitzereinheit (2) von dem Außengehäuse (5) ausschließlich in definierten Drehstellungen der Spitzereinheit (2) relativ zum Außengehäuse (5) ermöglichen.
  26. Spitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse (25) der Spitzerhandhabe (26) nicht parallel zur Längsachse (27) des Spitzerkanals (28) ausgerichtet ist.
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