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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ratschenschlüssel, insbesondere auf ein Handwerkzeug mit Ratschenfunktion.
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Stand der Technik
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Aus dem Dokument
US 6282992 B1 ist ein herkömmlicher Ratschenschlüssel bekannt, wobei ein Kopf
11 und ein Griff
12 an den beiden Enden des Ratschenschlüssels
10 angeordnet sind. Innerhalb des Kopfes
11 ist ein erster Aufnahmeabschnitt
13 angeordnet, und an dem Griff
12 ist ein dritter Aufnahmeabschnitt
15 angeordnet. Zwischen dem ersten Aufnahmeabschnitt
13 und dem dritten Aufnahmeabschnitt
15 ist ein zweiter Aufnahmeabschnitt
14 angeordnet. Ein Umschalter
50 ist in dem dritten Aufnahmeabschnitt
15 angeordnet und ist in Bezug auf den Griff
12 drehbar und positionierbar. Eine Schubeinrichtung
60 ist in dem Umschalter
50 angeordnet, ist mit diesem klemmend verbunden und ist durch eine Drehung des Umschalters
50 positionierbar. Eine Klinke
40 ist in dem zweiten Aufnahmeabschnitt
14 angeordnet, wobei an einer Seite der Klinke
40 ein Zahnteil
41 angeordnet ist, wobei die andere Seite der Klinke
40 mit der Schubeinrichtung
60 in Wirkverbindung steht. Von der Schubeinrichtung
60 kann die Klinke
40 innerhalb des zweiten Aufnahmeabschnitts
14 mitbewegt werden. Eine zylindrische Ratsche
70 ist relativ zu dem Kopf
11 drehbar in dem ersten Aufnahmeabschnitt
13 angeordnet, wobei an dem Außenumfang der Ratsche
70 ein Zahnteil
71 zur Verzahnung mit dem Zahnteil
41 der Klinke
40 angeordnet ist.
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Der aus der Druckschrift
US 6282992 B1 bekannte Ratschenschlüssel weist die nachfolgend beschriebenen Nachteile auf.
- 1. Die obere und die untere Seite des zweiten Aufnahmeabschnitts 14 sind geschlossen. Bei der Herstellung kann der zweite Aufnahmeabschnitt 14 nur mittels eines T-förmigen Schneidwerkzeugs geformt werden. Daher sind die Herstellungskosten relativ hoch. Zusätzlich wird der Halter eines T-förmigen Schneidwerkzeugs durch den Innenumfang des ersten Aufnahmeabschnitts 11 begrenzt, sodass der Durchmesser des Halters nicht zu groß sein sollte. Daher kann der Halter des Schneidwerkzeugs leicht brechen.
- 2. Der erste Aufnahmeabschnitt 13 weist eine große und eine kleine Innenweite auf. Deshalb muss der Teil mit der großen Innenweite mittels eines anderen Bohrkopfs mit einem großen Durchmesser hergestellt werden, sodass die Herstellung aufwendig ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ratschenschlüssel bereitzustellen, für welchen die Herstellungskosten reduziert sind.
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Technische Lösung
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, umfasst der erfindungsgemäße Ratschenschlüssel einen Grundkörper, eine Ratsche, eine Klinke, eine Umschaltbaugruppe, einen oberen ringförmigen Deckel, einen unteren ringförmigen Deckel, einen oberen Klemmring und einen unteren Klemmring. An dem Grundkörper sind ein Aufnahmeraum, eine großbogenförmige Vertiefung, eine kleinbogenförmige Vertiefung, eine obere ringförmige Nut und eine untere ringförmige Nut vorgesehen, um die Ratsche, die Klinke, die Umschaltbaugruppe, den oberen ringförmigen Deckel, den unteren ringförmigen Deckel, den oberen Klemmring und den unteren Klemmring aufzunehmen. An der Ratsche sind ein erster Drehabschnitt, eine obere Einlegerille, ein zweiter Drehabschnitt und eine untere Einlegerille angeordnet. An der Klinke ist eine konkave bogenförmige Vertiefung angeordnet. Die Umschaltbaugruppe ist drehbar, um die Klinke zu einer Bewegung nach links und rechts in der großbogenförmigen Vertiefung anzutreiben. Der obere ringförmige Deckel und der untere ringförmige Deckel sind separat in der oberen ringförmigen Nut und der unteren ringförmigen Nut aufgenommen. Der obere Klemmring und der untere Klemmring sind separat an den beiden Enden der Ratsche festgeklemmt, um den oberen ringförmigen Deckel und den unteren ringförmigen Deckel zu begrenzen, sodass verhindert werden kann, dass sich der obere ringförmige Deckel und der untere ringförmige Deckel von der Ratsche lösen, und die Ratsche vor einer Trennung von dem Aufnahmeraum geschützt ist.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Grundkörpers leichter und der Zusammenbau ist ebenfalls leicht, wobei eine sichere Struktur bereitgestellt wird, weil die beiden Enden der Ratsche separat mittels eines oberen ringförmigen Deckels bzw. eines unteren ringförmigen Deckels, die mit einem oberen Klemmring und einem unteren Klemmring zusammenwirken, in dem Aufnahmeraum des Grundkörpers angeordnet sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt eine Vorderansicht eines Grundkörpers des Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt eine Schnittansicht des Grundkörpers entlang der Linie 3-3 aus 2,
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers des Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Umschaltbaugruppe des Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung im zusammengebauten Zustand,
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7 zeigt eine Seitenansicht eines Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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8 zeigt eine Schnittansicht eines Ratschenschlüssels entlang der Linie 8-8 aus 7,
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9 zeigt eine Vorderansicht eines Ratschenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung,
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10 zeigt eine Schnittansicht eines Ratschenschlüssels entlang der Linie 10-10 aus 9,
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11 zeigt den Teil D aus 10 im vergrößerten Maßstab,
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12 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Ratschenschlüssels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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13 zeigt eine Vorderansicht des Ratschenschlüssels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung,
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14 zeigt eine Schnittansicht des Ratschenschlüssels entlang der Linie 14-14 aus 13, und
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15 zeigt den Teil D aus 13 im vergrößerten Maßstab.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Wie in 1 bis 5 und 9 bis 11 dargestellt ist, umfasst der Ratschenschlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung einen Grundkörper 10, eine Ratsche 20, eine Klinke 30, eine Umschaltbaugruppe 40, einen oberen ringförmigen Deckel 50, einen unteren ringförmigen Deckel 70, einen oberen Klemmring 60 und einen unteren Klemmring 80.
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An dem Wirkende des Grundkörpers 10 ist ein durch die obere und die untere Seite des Wirkendes hindurchgehender kreisförmiger Aufnahmeraum 11 ausgebildet, wobei an einer Seitenwand des Aufnahmeraums 11 eine großbogenförmige Vertiefung 12 vertiefend ausgebildet ist. Der Kreismittelpunkt der großbogenförmigen Vertiefung 12 befindet sich in dem Bereich des Aufnahmeraums 11. Die Innenweite der großbogenförmigen Vertiefung 12 ist kleiner als die Innenweite des Aufnahmeraums 11. Die großbogenförmige Vertiefung 12 ist u.a. durchgehend durch das obere und das untere Ende und offen ausgebildet. Zwischen der Umfangsfläche der großbogenförmigen Vertiefung 12 und einer Radiallinie des Aufnahmeraums 11 ist ein Winkel 121 gebildet, der zwischen 90º und 120º beträgt. Die großbogenförmige Vertiefung 12 weist einen mittleren Abschnitt 122 und zwei an beiden Seiten des mittleren Abschnitts 122 liegende Endabschnitte 123, 124 auf, wobei sich der mittlere Abschnitt 122 und die beiden Endabschnitte 123, 124 entlang der Bogenlinie der großbogenförmigen Vertiefung 12 erstrecken, und wobei an der Wandfläche des mittleren Abschnitts 122 ferner eine kleinbogenförmige Vertiefung 13 vertiefend ausgebildet ist. Die Innenweite der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 ist kleiner als die Innenweite der großbogenförmigen Vertiefung 12. Die obere Seite der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 ist offen ausgebildet und die kleinbogenförmige Vertiefung 13 weist an dem unteren Ende einen Verschlussteil 130 auf. An der Seitenwand des oberen Endes der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 ist eine trompetenförmige Kerbe 14 vertiefend ausgebildet. Eine erste Anschlagfläche 141 und eine zweite Anschlagfläche 142 sind separat an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden der Kerbe 14 angeordnet, wobei die erste Anschlagfläche 141 und die zweite Anschlagfläche 142 jeweils in Form einer konkaven Bogenfläche ausgebildet sind. Eine obere ringförmige Nut 15 und eine untere ringförmige Nut 17 sind separat zwischen dem oberen Abschnitt und der oberen offenen Stelle des Aufnahmeraums 11 sowie zwischen dem unteren Abschnitt und der unteren offenen Stelle des Aufnahmeraums 11 koaxial vertiefend ausgebildet. Eine Seite der oberen ringförmigen Nut 15 ist mit der großbogenförmigen Vertiefung 12 verbunden. Eine obere bogenförmige Nut 125 und eine untere bogenförmige Nut 126 sind separat an den Umfangswänden zwischen dem oberen Abschnitt und der oberen offenen Stelle der großbogenförmigen Vertiefung 12 sowie zwischen dem unteren Abschnitt und der unteren offenen Stelle der großbogenförmigen Vertiefung 12 koaxial vertiefend ausgebildet. Die untere ringförmige Nut 17 und die obere ringförmige Nut 15 weisen eine gleiche Innenweite auf und sind in Bezug auf den Aufnahmeraum 11 symmetrisch zueinander angeordnet. Die obere bogenförmige Nut 125 und die untere bogenförmige Nut 126 weisen eine gleiche Innenweite auf und kreuzen getrennt voneinander die obere ringförmige Nut 15 und die untere ringförmige Nut 17. Der mittlere Abschnitt der unteren bogenförmigen Nut 126 erstreckt sich entlang eines Seitenrandes des Verschlussteils 130.
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Die Ratsche 20 ist drehbar innerhalb des Aufnahmeraums 11 angeordnet, wobei an dem Außenumfang der Ratsche 20 ein zahnförmiges Ratschenteil 21 vorgesehen ist, wobei in der Mitte der Ratsche 20 ein geöffneter Steckverbindungsbereich 22 in Form einer vieleckförmigen Öffnung zur Steckverbindung mit einem Werkstück angeordnet ist. Ein erster Drehabschnitt 23 und ein zweiter Drehabschnitt 25 sind separat an den beiden Enden der Ratsche 20 vorgesehen. Eine obere Einlegerille 24 ist an dem ersten Drehabschnitt 20 vertiefend ausgebildet. Eine untere Einlegerille 26 ist an dem zweiten Drehabschnitt 25 vertiefend ausgebildet. Der erste Drehabschnitt 23 ist drehbar in dem Aufnahmeraum 11 und in der oberen ringförmigen Nut 15 angeordnet. Der zweite Drehabschnitt 25 ist drehbar in dem Aufnahmeraum 11 und in der unteren ringförmigen Nut 17 angeordnet. Der erste Drehabschnitt 23 und der zweite Drehabschnitt 25 sind in Bezug auf das Ratschenteil 21 symmetrisch zueinander.
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Die Klinke 30 ist bewegbar in der großbogenförmigen Vertiefung 12 aufgenommen, wobei an der vorderen Seite der Klinke 30 ein Eingriffsteil 31 zur Verzahnung mit dem Ratschenteil 21 angeordnet ist, wobei an der hinteren Seite der Klinke 30 eine konkave bogenförmige Vertiefung 32 angeordnet ist, und wobei an beiden Enden der hinteren Seite der Klinke 30 jeweils eine Druckfläche 33 zum Drücken gegen die Innenumfangsfläche der großbogenförmigen Vertiefung 12 angeordnet ist. Zwischen der Druckfläche 33 und der Unterseitenfläche der Klinke 30 ist jeweils ein Winkel gebildet, der dem Winkel 121 entspricht.
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Eine Umschaltbaugruppe 40 ist drehbar in der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 angeordnet, um die Klinke 30 in der großbogenförmigen Vertiefung 12 zu einer Bewegung nach links oder rechts bewegen, sodass der Ratschenschlüssel zu einer Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angetrieben werden kann. Die Umschaltbaugruppe 40 umfasst ein Umschaltstück 41, eine Schubkappe 42 und ein Federelement 43. An dem Umschaltstück 41 ist ein zylindrischer Block 411 angeordnet, wobei der zylindrische Block 411 drehbar in der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 aufgenommen ist. An dem zylindrischen Block 411 ist eine Begrenzungsöffnung 412 vorgesehen. Die Begrenzungsöffnung 412 ist korrespondierend mit der konkaven bogenförmigen Vertiefung 32 ausgerichtet. Ein Bewegungshebel 414 des Umschaltstücks 41 ist schwenkbar in der Kerbe 14 aufgenommen, wobei die beiden Seiten des Bewegungshebels 414 in Form einer konvexen Bogenfläche ausgebildet sind, die dazu dient, um gegen die erste Anschlagfläche 141 oder gegen die zweite Anschlagfläche 142 zu drücken. Der Außenumfang des Umschaltstücks 41 und der zylindrische Block 411 weisen einen gleichen Durchmesser auf.
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Nachdem die Schubkappe 42 und das Federelement 43 zusammengebaut worden sind, werden sie in der Begrenzungsöffnung 412 aufgenommen. Das Federelement 43 ist zwischen der Schubkappe 42 und der Begrenzungsöffnung 412 aufgenommen. Die Schubkappe 42 wird unter der Wirkung der Federkraft des Federelementes 43 gegen die konkave bogenförmige Vertiefung 32 gedrϋckt. Der obere ringförmige Deckel 50 ist in der oberen ringförmigen Nut 15 aufgenommen und wird gegen den Bodenteil 16 der oberen ringförmigen Nut 15 gedrϋckt.
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Der obere ringförmige Deckel 50 ist in die obere ringförmige Nut 15 eingelegt und wird gegen den Bodenteil 16 der oberen ringförmigen Nut 15 gedrϋckt. Der Innenumfang 51 des oberen ringförmigen Deckels 50 ist drehbar auf den ersten Drehabschnitt 23 aufgesteckt. An einer Seite des Außenumfangs des ringförmigen Deckels 50 ist ein konvexer bogenförmiger Teil 520 zum Verschließen des oberen Endes der großbogenförmigen Vertiefung 12 vorspringend angeordnet und in der Mitte des konvexen bogenförmigen Teils 520 ist ein konkaver bogenförmiger Teil 52 vertiefend ausgebildet. Der konkave bogenförmige Teil 52 und die kleinbogenförmige Vertiefung 13 weisen einen gleichen Kreismittelpunkt auf, wobei die beiden zusammenwirkend auf den Außenumfang 415 des Umschaltstücks 41 aufgesteckt sind. Der obere ringförmige Deckel 50 wird gegen den Umfang der Schubkappe 42 gedrϋckt, sodass das Umschaltstück 41 vor einem Lösen von der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 geschützt ist. Der Außenumfang des konvexen bogenförmigen Teils 520 wird gegen den Innenumfang der oberen bogenförmigen Nut 125 gedrϋckt.
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Der obere Klemmring 60 weist eine Federung auf. Der obere Klemmring 60 ist in die obere ringförmige Nut 15 und in die obere Einlegerille 24 eingelegt und wird gegen den ringförmigen Deckel 50 gedrϋckt, sodass der obere ringförmige Deckel 50 vor einem Lösen von der Ratsche 20 geschützt ist.
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Der untere ringförmige Deckel 70 ist in die untere ringförmige Nut 17 eingelegt und wird gegen den Bodenteil 18 der unteren ringförmigen Nut 17 gedrϋckt, wobei der Innenumfang 71 des unteren ringförmigen Deckels 70 drehbar auf den zweiten Drehabschnitt 25 aufgesteckt ist, wobei das untere Ende der großbogenförmigen Vertiefung 12 durch den an einer Seite des Außenumfangs des unteren ringförmigen Deckels 70 angeordneten konvexen bogenförmigen Teils 72 verschlossen ist.
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Der untere Klemmring 80 weist eine Federung auf. Der untere Klemmring 80 ist in die untere ringförmige Nut 17 und in die untere Einlegerille 26 eingelegt und wird gegen den unteren ringförmigen Deckel 70 gedrϋckt, sodass der untere ringförmige Deckel 70 blockiert ist. Dadurch wird die Ratsche 20 von dem oberen ringförmigen Deckel 50, dem oberen Klemmring 60, dem unteren ringförmigen Deckel 70 und dem unteren Klemmring 80 begrenzt und ist drehbar in dem Aufnahmeraum 11 angeordnet. An einer Seite des unteren Klemmringes 80 ist eine konvexe bogenförmige Scheibe 81 ausgebildet. An dem unteren ringförmigen Deckel 70 ist ein konvexer bogenförmiger Teil 72 ausgebildet, wobei die Form der konvexen bogenförmigen Scheibe 81 der Form des konvexen bogenförmigen Teils 72 entspricht, wobei die konvexe bogenförmige Scheibe 81 und der konvexe bogenförmige Teil 72 gegeneinander gedrückt werden, wobei der Außenumfang des konvexen bogenförmigen Teils 72 und der der konvexen bogenförmigen Scheibe 81 gegen den Innenumfang der unteren bogenförmigen Nut 126 drücken.
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Wie in 6 bis 8 dargestellt ist, ist die Umschaltbaugruppe 40 drehbar in der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 angeordnet, wobei die Schubkappe 42 unter der Wirkung der Federkraft des Federelementes 43 gegen die konkave bogenförmige Vertiefung 32 der Klinke 30 gedrückt wird. Der Bewegungshebel 414 wird von einem Benutzer bewegt und das Eingriffsteil 31 ist mit dem Ratschenteil 21 verzahnt. Der Ratschenschlüssel kann wahlweise zur Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angetrieben werden, wenn die Umschaltbaugruppe 40 von dem Bediener so geschwenkt ist, das die Ratsche 30 in der großbogenförmigen Vertiefung 12 zu einer Bewegung nach links bzw. rechts angetrieben wird.
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In 12 bis 15 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei sich der Innenumfang der großbogenförmigen Vertiefung 12 bis zu deren oberen offenen Ende mit einer gleichen Innenweite erstreckt. Das heißt, dass keine obere bogenförmige Nut 125, wie sie in 1 dargestellt ist, an dem oberen Ende der großbogenförmigen Vertiefung 12 angeordnet ist. Dabei weisen der erste Drehabschnitt 23 und der zweite Drehabschnitt 25 der Ratsche 20 einen gleichen Durchmesser auf und sind größer als der Durchmesser des Ratschenteils 21.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Steckverbindungsbereich 22 in Form eines vorspringenden vielckigen, vorzugsweise viereckigen, Kopfes ausgebildet.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung somit einen Ratschenschlüssel, welcher einen Grundkörper, eine Ratsche, eine Klinke, eine Umschaltbaugruppe, einen oberen ringförmigen Deckel, einen unteren ringförmigen Deckel, einen oberen Klemmring und einen unteren Klemmring umfasst. An dem Grundkörper sind ein Aufnahmeraum, eine großbogenförmige Vertiefung, eine kleinbogenförmige Vertiefung, eine obere ringförmige Nut und eine untere ringförmige Nut angeordnet, um die Ratsche, die Klinke, die Umschaltbaugruppe, den oberen ringförmigen Deckel, den unteren ringförmigen Deckel, den oberen Klemmring und den unteren Klemmring aufzunehmen. An der Ratsche sind ein erster Drehabschnitt, eine obere Einlegerille, ein zweiter Drehabschnitt und eine untere Einlegerille ausgebildet. An der Klinke ist eine konkave bogenförmige Vertiefung vorgesehen. Die Umschaltbaugruppe ist drehbar, wodurch die Klinke zu einer Bewegung nach links und rechts in der großbogenförmigen Vertiefung angetrieben werden kann. Der obere ringförmige Deckel und der untere ringförmige Deckel sind separat in der oberen ringförmigen Nut und der unteren ringförmigen Nut aufgenommen. Der obere Klemmring und der untere Klemmring sind separat an den beiden Enden der Ratsche festgeklemmt, um den oberen ringförmigen Deckel und den unteren ringförmigen Deckel zu begrenzen, sodass der obere ringförmige Deckel und der untere ringförmige Deckel vor einem Lösen von der Ratsche geschützt sind und die Ratsche vor einem Lösen von dem Aufnahmeraum geschützt ist.
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Der Ratschenschlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung weist die nachfolgend erläuterten Vorteile auf.
- 1. Da das obere Ende der großbogenförmigen Vertiefung 12 und der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 jeweils offen ausgebildet ist, ist die Herstellung mittels eines Bohrkopfs leicht, sodass die Kosten gering sind.
- 2. Da der Aufnahmeraum 11 durchgehend ausgebildet ist, ist es bei der Herstellung mittels eines Schneidwerkzeugs nicht erforderlich, die Herstellungstiefe zu kontrollieren.
- 3. Der Aufnahmeraum 11, die großbogenförmige Vertiefung 12 und die kleinbogenförmige Vertiefung 13 sind komplett mittels ein und derselben Maschine herstellbar, sodass keine Akkumulationstoleranz vorhanden ist.
- 4. Dieselbe obere Seite des Aufnahmeraums 11, der großbogenförmigen Vertiefung 12 und der kleinbogenförmigen Vertiefung 13 ist offen ausgebildet, sodass der Grundkörper 10 durch einmaliges Stanzen fertig geformt werden kann.
- 5. Der Grundkörper 10 kann abhängig von den Nutzungsanforderungen mittels eines entsprechend ausgewählten Bohrkopfs hergestellt werden oder durch Stanzen geformt werden, sodass viele mögliche Herstellungsverfahren zur Auswahl zur Verfügung stehen.
- 6. Wie in 9 dargestellt ist, wird das erste Anschlagteil oder das zweite Anschlagteil des Bewegungshebels 414 gegen die erste Anschlagfläche 141 oder gegen die zweite Anschlagfläche 142 gedrϋckt, um den maximalen Drehwinkel des Umschaltstücks 41 zu begrenzen.
- 7. Das Umschaltstück 41 ist drehbar in der halbkreisförmigen kleinbogenförmigen Vertiefung 13 angeordnet, wobei der Außenumfang 415 des Umschaltstücks 41 mit dem konkaven bogenförmigen Teil 52 des oberen ringförmigen Deckels 50 zusammenwirkt, um eine drehbare Anordnung des Umschaltstücks 41 zu erreichen, sodass eine sichere drehbare Anordnung des Umschaltstücks 41 gewährleistet ist.
- 8. Durch die Anordnung des oberen Klemmrings 60 und des unteren Klemmrings 80 ist es auch leichter, den Ratschenschlüssel zusammenzubauen, wobei der ringförmige Deckel 50 von dem Bediener mithilfe des oberen Klemmrings 60 in der oberen Einlegerille 24 befestigt werden kann, wobei die Ratsche 20, die Klinke 30 und das Federelement 40 innerhalb des Grundkörpers 10 aufgenommen werden, und wobei die Ratsche 20 dann mithilfe des unteren ringförmigen Deckels 70 und des unteren Klemmrings 80 drehbar angeordnet ist.
- 9. Der erste Drehabschnitt 23 ist drehbar innerhalb des Innenumfangsteils 51 angeordnet und der zweite Drehabschnitt 25 ist drehbar innerhalb des Aufnahmeraumes 11 angeordnet, sodass eine sichere drehbare Anordnung der Ratsche 20 bereitgestellt wird.
- 10. Es ist nur erforderlich, den oberen Klemmring 60 und den oberen ringförmigen Deckel 50 oder den unteren Klemmring 80 und den unten ringförmigen Deckel 70 zu lösen, wobei die Ratsche 20 dann von dem Aufnahmeraum 11 herausgenommen werden kann. Dadurch ist der Austausch der Bauteile erleichtert.
- 11. Wie in 11 dargestellt ist, sind die beiden Enden der Ratsche 20 an dem oberen ringförmigen Deckel 50, dem oberen Klemmring 60, dem unteren ringförmigen Deckel 70 und dem unteren Klemmring 80 festgeklemmt, sodass sie in einer Sandwichstruktur klemmend mit dem Bodenteil 16, 18 verbunden sind, wodurch die Anordnung der Ratsche 20 an dem Grundkörper 10 erreicht ist und ferner der Abbau dadurch leichter ist.
- 12. Der erste Drehabschnitt 23 ist drehbar innerhalb des Innenumfangsteils 51 angeordnet. Der zweite Drehabschnitt 25 ist drehbar innerhalb des Innenumfangsteils 71 angeordnet, wobei die beiden Enden der Ratsche 20 drehbar abgestützt sind, sodass eine bessere drehbare Anordnung erreicht ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6282992 B1 [0002, 0003]