DE4342238C1 - Lippenstift - Google Patents
LippenstiftInfo
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- DE4342238C1 DE4342238C1 DE19934342238 DE4342238A DE4342238C1 DE 4342238 C1 DE4342238 C1 DE 4342238C1 DE 19934342238 DE19934342238 DE 19934342238 DE 4342238 A DE4342238 A DE 4342238A DE 4342238 C1 DE4342238 C1 DE 4342238C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
Landscapes
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lippenstift gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Übliche Lippenstifte besitzen ein Stift-Aufnahmegehäuse mit ei
ner Drehmechanik zum Aus- und Einfahren des Lippenstiftes. Eine
Kappe verschließt bei eingefahrenem Lippenstift das Stift-Auf
nahmegehäuse, um einerseits eine Beschädigung und Verschmutzung
des Lippenstifts zu verhindern und damit andererseits der Lip
penstift, wenn er beispielsweise in einer Tasche aufbewahrt
wird, keine anderen in der Tasche aufbewahrten Gegenstände ver
schmieren kann.
Bei Benutzung eines solchen üblichen Lippenstifts muß zunächst
die Kappe von dem Stift-Aufnahmegehäuse abgezogen werden, wofür
zwei Hände erforderlich sind. Sodann wird durch Betätigung der
Drehmechanik der Lippenstift ausgefahren. Hierzu wird das Stift-
Aufnahmegehäuse mit der einen Hand am unteren Teil gehalten,
während das obere Gehäuseteil mit der anderen Hand verdreht
wird. Nach Benutzung des Lippenstifts sind die genannten Hand
griffe in umgekehrter Richtung durchzuführen.
Der Lippenstift nach der US PS 4 915 527 besitzt ein
Aufnahmegehäuse, innerhalb dem eine den Fuß des Lippenstifts
fassende Schiebehülse verschiebbar aufgenommen ist. Zum
Verschieben dieser Schiebehülse und damit des Lippenstifts ist
eine durch einen Längsschlitz im Aufnahmegehäuse greifende Achse
in die Schiebehülse eingeschraubt. Auf der Achse sitzt
schwenkbar eine die Ausschiebeöffnung des Aufnahmegehäuses
verschließende Kappe mit ihren beiden das Aufnahmegehäuse
zwischen sich einschließenden Gabelarmen.
Zur Benutzung des Lippenstifts wird mit der einen Hand das
Aufnahmegehäuse und mit der anderen Hand die Kappe ergriffen. Es
bestehen nun zwei Handhabungsvarianten. Entweder wird zuerst die
Kappe auf der Achse um 180° geschwenkt und dann unter
gleichzeitigem Ausschieben des Lippenstifts hochgeschoben, oder
es wird zunächst die Kappe hochgeschoben, unter gleichzeitiger
Mitnahme der Schiebehülse und des Lippenstifts über die Achse,
wonach nach beendetem Ausschieben die Kappe um 180° verschwenkt
wird. Für diese Manipulation, in welcher Reihenfolge sie auch
erfolgt, sind in jedem Fall zwei Hände erforderlich.
Es gibt Gelegenheiten wo es wünschenswert wäre, einen Lippen
stift mit einer einzigen Hand bedienen zu können, beispielsweise
wenn mit der anderen Hand ein Taschenspiegel gehalten werden
soll. Insbesondere jugendliches Publikum steht auf eine Einhand
bedienung, einfach weil das "cool" aussieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lippenstift zu
schaffen, bei dem das Öffnen oder Entfernen der Kappe und das
Herausschieben des eigentlichen Lippenstifts mit einer einzigen
Hand zu bewerkstelligen ist. Der zu schaffende Lippenstift soll
außerdem einfach und billig in der Herstellung sowie sicher in
der Anwendung sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Lippenstift
gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Lippenstift sind Kappe und Stift-Auf
nahmegehäuse schwenkbar miteinander verbunden. Bei Nichtbenut
zung bzw. im Aufbewahrungszustand verschließt die Kappe das
Stift-Aufnahmegehäuse. Zum Öffnen des Aufnahmegehäuses wird mit
einem Finger derselben Hand, die den Lippenstift hält, die Kappe
verschwenkt, wodurch sie die Öffnung zum Aus- und Einfahren des
Lippenstifts freigibt. Der Lippenstift kann dann beispielsweise
durch Angriff mit dem Daumen an einem durch einen Schlitz im
Stift-Aufnahmegehäuse greifenden Schiebegriff zur Benutzung
ausgefahren werden. Die Schiebebewegung erfolgt gegen eine
ausreichend hohe Reibungskraft, die sicherstellt, daß bei
Benutzung der ausgefahrene Lippenstift nicht ungewollt ins Auf
nahmegehäuse zurückgedrückt wird.
Gemäß der Erfindung ist die Kappe als Halteteil ausgebildet, das
bei Benutzung des Lippenstifts in der Hand liegt. Dieses
Halteteil ist als Gabel geformt, in der das Stift-
Aufnahmegehäuse schwenkbar angeordnet ist. Bei nichtbenutztem
Lippenstift liegt die Lippenstiftöffnung und damit der
Lippenstift selbst geschützt innerhalb der Gabelöffnung. Zur
Benutzung des mit dem Halteteil ergriffenen Lippenstifts wird das
Stift-Aufnahmegehäuse mit dem bzw. den Fingern um 180°
geschwenkt, so daß die Lippenstiftöffnung freiliegt und der
Lippenstift durch Angriff des Daumens am Schiebegriff
ausgefahren werden kann. Die Endstellungen, d. h. die
eingeschwenkte und die ausgeschwenkte Lage des Stift-Auf
nahmegehäuses sind zweckmäßig durch Rasten oder Anschlagflächen
gesichert.
Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß sowohl die
als Halteteil ausgebildete Kappe als auch das schwenkbar am
Halteteil gelagerte Stift-Aufnahmegehäuse eine gewisse Größe
und damit Masse mitbringen, wodurch sich eine einfache und
leichte Handhabung mittels einer Hand ergibt. Durch
entsprechende Formgestaltung z. Bsp. als vorn und hinten abge
flachtes Oval liegt der Lippenstift angenehm in der Hand. Eine
Abflachung am Fuß des Halteteils gibt dem Lippenstift gute
Standfestigkeit. Die Vorder- und die Rückseite des Halteteilfu
ßes eignen sich auf Grund ihrer Größe gut als Werbeträger.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in vier
fortschreitenden Benutzungsstadien, jeweils in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Lippenstifts in perspektivischer Darstellung; und
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt eines Lippen
stift-Aufnahmegehäuses.
Der Lippenstift, wie in Fig. 1 dargestellt, setzt sich aus einem
Stift-Aufnahmegehäuse 1 sowie aus einer Kappe 2 zusammen. Beide
sind durch eine Achse 3 schwenkbar miteinander verbunden. Die
Kappe 2 ist, wie dargestellt, als Halteteil ausgebildet, an dem
der Lippenstift gegriffen und gehalten wird. Das Halteteil bzw.
die Kappe 2 ist insgesamt oval mit abgeflachter Vorder- und
Rückseite geformt, so daß es bzw. sie angenehm in der Hand
liegt. Der Fuß 4 des Halteteils 2 besitzt eine untere Abflachung
5, die als Standfläche des Lippenstifts dient. Oberhalb des
Fußes 4 bildet das Halteteil 2 eine Gabel 6, in deren Innenraum
das Stift-Aufnahmegehäuse 1 schwenkbar aufgenommen ist.
In der Darstellung (a) ist das Stift-Aufnahmegehäuse 1 so ein
geschwenkt, daß die Öffnung 7 (siehe Darstellung (b)), durch die
der Lippenstift aus bzw. eingeschoben wird, vom Halteteil 2 ab
gedeckt ist. Zur Benutzung des Lippenstifts wird das Stift-Auf
nahmegehäuse 1 mit den Fingern derselben Hand, mit der der Lip
penstift am Halteteil 2 gegriffen ist, um 180° gedreht (siehe
Darstellungen (b) (c)), wodurch die Öffnung 7 zum Ausschieben des
Lippenstifts freiliegt. Das Stift-Aufnahmegehäuse 1 ist bezüg
lich der Drehachse 3 symmetrisch geformt, so daß die Außenform
des Lippenstiftgehäuses bei um 180° geschwenktem Stift-
Aufnahmegehäuse 1 unverändert ist gegenüber der Ausgangsform.
Die eingeschwenkte Stellung (a) und die ausgeschwenkte Stellung
(c) des Stift-Aufnahmegehäuses 1 mit Bezug zur Kappe bzw. zum
Halteteil 2 sind durch nicht dargestellte Rasten oder Anschlag
flächen gesichert.
Das Stift-Aufnahmegehäuse 1 besitzt eine Mechanik zum Aus- und
Einschieben des Lippenstiftes 8. Diese Mechanik wird durch einen
Schiebegriff 9 betätigt, der durch einen Schlitz 10 am Stift-
Aufnahmegehäuse 1 greift. Zum Ausschieben des Lippenstifts 8
wird der Daumen derselben Hand, die das Lippenstiftgehäuse hält,
auf den Schiebegriff 9 gelegt. Durch nach außen schieben kann
dann der Lippenstift 8 um das gewünschte Maß ausgeschoben und
nach Benutzung wieder eingeschoben werden. Damit bei Benutzung
der Lippenstift 8 nicht ungewollt ins Aufnahmegehäuse 1 zu
rückgedrückt wird, ist in der Aus- und Einschiebemechanik ein
ausreichender Reibeingriff vorgesehen, indem beispielsweise die
den Fuß des Lippenstifts 8 umfassende Schiebehülse in der Aus- bzw.
Einschiebeöffnung 7 mit entsprechender Reibung geführt ist.
Nach Fig. 3 ist der Lippenstift 8 mit der den Fuß des
Lippenstifts umfassenden Schiebehülse 30 in einem
Plastikzylinder 31 verschieblich angeordnet, der seinerseits
drehbar, aber axial unverrückbar in dem Stift-Aufnahmegehäuse 1
untergebracht ist. Der Plastikzylinder 31 besitzt einen
Diagonalschlitz 32, durch den der Schiebegriff 9 greift. Beim
Hoch- und Runterschieben verdreht dadurch der Schiebegriff 9 den
Plastikzylinder. Der Vorteil ist zweierlei:
Erstens verhindert der Plastikzylinder 31 ungewolltes Zurückschieben des Lippenstifts 8 bei Benutzung, da ein solches Zurückschieben nur gegen die Reibungskraft des zu verdrehenden Plastikzylinders 31 möglich ist.
Erstens verhindert der Plastikzylinder 31 ungewolltes Zurückschieben des Lippenstifts 8 bei Benutzung, da ein solches Zurückschieben nur gegen die Reibungskraft des zu verdrehenden Plastikzylinders 31 möglich ist.
Zweitens deckt der Plastikzylinder 31 den Axialschlitz 10 ab und
nur im Schnittpunkt von Diagonalschlitz 32 und Axialschlitz 10
ergibt sich eine Durchgangsöffnung für die Schiebegriffachse 33,
über die der Schiebegriff 9 mit der Schiebehülse 30 verbunden
ist.
Nach Benutzung des Lippenstifts wird der Stift 8 durch Zurück
schieben des Schiebegriffs 9 mit dem Daumen wieder in das Auf
nahmegehäuse 1 eingefahren, wonach das Aufnahmegehäuse 1 um 180°
in seine Ausgangsposition (a) zurückgeschwenkt wird.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich in der Formge
bung. Anstelle einer ovalen Form ist hier eine mehr kubische
Form gewählt. Funktionell entsprechende Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Claims (6)
1. Lippenstift mit einem Stift-Aufnahmegehäuse (1) mit einem
durch einen Schlitz (10) am Stift-Aufnahmegehäuse (1) greifenden
Schiebegriff (9) zum Aus- und Einschieben des Lippenstifts (8),
sowie mit einer Kappe (2) zum Abdecken der Aus- bzw.
Einschiebeöffnung (7) am Stift-Aufnahmegehäuse, wobei Kappe (2)
und Stift-Aufnahmegehäuse (1) schwenkbar miteinander verbunden
sind, indem die Kappe eine Gabel bildet, in deren Innenraum das
Stift-Aufnahmegehäuse über eine Schwenkachse (3) aufgenommen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stift-
Aufnahmegehäuse (1) bezüglich der Schwenkachse (3) symmetrisch
innerhalb der Gabel der Kappe (2) aufgenommen ist, so daß zur
Einhandbedienung des an der Kappe (2) ergriffenen Lippenstifts
das Stift-Aufnahmegehäuse (1) mit den Fingern derselben Hand um
180° innerhalb der Gabel schwenkbar ist.
2. Lippenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kappe (2) insgesamt oval mit flacher Vorder- und
Rückseite ausgebildet ist, und daß eine Abflachung (5) am
Fuß als Standfläche dient.
3. Lippenstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorder- und die Rückseite am Fuß des
Lippenstifts zu Werbeflächen vergrößert sind.
4. Lippenstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Rasten oder Anschlagflächen die
beiden genannten Schwenklagen von Kappe (2) und Stift-
Aufnahmegehäuse (1) sichern.
5. Lippenstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lippenstift (8) innerhalb
der Aus- und Einschiebeöffnung (7) und/oder im Bereich des
Schiebegriffs (9) mit einem ausreichenden Reibeingriff geführt
ist, so daß ungewolltes Einschieben bei Benutzung des
Lippenstifts ausgeschlossen ist.
6. Lippenstift nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lippenstift (8) innerhalb eines
Plastikzylinders (31) verschieblich angeordnet ist, der
seinerseits drehbar aber axial unverrückbar in dem Stift-
Aufnahmegehäuse (1) untergebracht ist und einen Diagonalschlitz
(31) besitzt, durch den der Schiebegriff greift.
Priority Applications (2)
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DE19934342238 DE4342238C1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Lippenstift |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934342238 DE4342238C1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Lippenstift |
Publications (1)
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DE4342238C1 true DE4342238C1 (de) | 1995-05-18 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4342238C1 (de) |
WO (1) | WO1995015701A1 (de) |
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1994
- 1994-12-09 WO PCT/EP1994/004100 patent/WO1995015701A1/de active Application Filing
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FR2878698A1 (fr) * | 2004-12-03 | 2006-06-09 | Techpack Int Sa | Distributeur d'un produit solide ou pateux |
Also Published As
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