DE102017011173B4 - Adapter für ein Schreib-, Mal- oder Zeichengerät - Google Patents

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Abstract

Adapter (10) für ein Schreib-, Mal- oder Zeichengerät (24), das für ein flüssiges Auftragmedium (28) einen Gerät-Behälter (26) mit einem Gerät-Mundstück (30) aufweist, aus dem ein das Auftragmedium (28) kapillar förderndes formstabiles Gerät-Auftragorgan (32) vorsteht, wobei im Gerät-Behälter (26) ein mittels des formstabilen Gerät-Auftragorgans (32) öffenbares Ventil (34) vorgesehen ist, wobei der Adapter (10) zur axial begrenzt beweglichen Lagerung des Schreib-, Mal- oder Zeichengeräts (24) vorgesehen ist und eine Adapterhülse (12) mit einem Adapter-Mundstück (14) aufweist, aus dem ein kapillar förderndes Adapter-Auftragorgan (16) axial unbeweglich vorsteht, das zum Gerät-Auftragorgan (32) benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Mundstück (14) mit einer Führungsausnehmung (42) ausgebildet ist, in der das Gerät-Mundstück (30) mit einem Führungsabschnitt linear begrenzt beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Adapter für ein Schreib-, Mal- oder Zeichengerät, das für ein flüssiges Auftragmedium einen Gerät-Behälter mit einem Gerät-Mundstück aufweist, aus dem ein das Auftragmedium kapillar förderndes formstabiles Gerät-Auftragorgan vorsteht, wobei im Gerät-Behälter ein mittels des formstabilen Gerät-Auftragorgans öffenbares Ventil vorgesehen ist.
  • Ein derartiger Adapter ist aus der US 8 899 862 B2 bekannt. Dieser bekannte Adapter ist jedoch nicht zur axial begrenzt beweglichen Lagerung des Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes geeignet oder vorgesehen, sondern dort ist vorgesehen, den Adapter an der Vorderseite des Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes anzuordnen, um das aus dem Gerät vorstehende Auftragorgan zu betätigen und hierdurch das im Gerät-Behälter vorgesehene Ventil zu betätigen.
  • Die DE 197 30 454 C2 beschreibt ein Auftraggerät mit einem für ein flüssiges Auftragmedium vorgesehenen Gehäuse, in dessen Gehäuseöffnung ein Ventil angeordnet ist. An der Gehäuseöffnung ist ein Mundstück angebracht. Aus dem Mundstück steht ein formstabiles, kapillar förderndes Auftragorgan heraus, das zur Betätigung des Ventils vorgesehen ist.
  • Die DE 20 2011 001 975 U1 offenbart ein Auftraggerät für ein flüssiges Auftragmedium mit einem für das Auftragmedium vorgesehenen Gehäuse, an dessen Gehäuseöffnung ein Ventil vorgesehen ist, und mit einem an der Gehäuseöffnung angebrachten Mundstück, aus dem ein Auftragorgan vorsteht. Das Auftragorgan ist zur Öffnungsbetätigung des Ventils vorgesehen und folglich formstabil ausgebildet. Um das formstabile Auftragorgan im Auftraggerät unverlierbar anzubringen, ist dem Ventil eine Halteeinrichtung zugeordnet.
  • Die DE 20 2012 006 588 U1 beschreibt ein Auftraggerät mit einem Behälter für ein flüssiges Auftragmedium, mit einem das Auftragmedium kapillar fördernden Auftragorgan, das durch ein am Behälter angebrachtes Mundstück geführt ist und mit einem Auftragabschnitt aus dem Mundstück vorsteht. Dem Behälter ist ein Ventil zugeordnet. Eine zum Verschließen des Auftraggerätes vorgesehene Verschlusskappe weist ein Betätigungselement auf, mit dem die Verschlusskappe im Nichtgebrauchszustand des Auftraggerätes gegen den Auftragabschnitt des Auftragorgans drückt, so dass das Ventil im Nichtgebrauchszustand mittels des Auftragorgans geöffnet ist. Auch bei diesem bekannten Auftraggerät besteht das Auftragorgan aus einem formstabilen Material, um am Ventil wirksam werden zu können.
  • Die DE 10 2015 009 743 B4 beschreibt ein Auftraggerät mit einem Gehäuse für ein flüssiges Auftragmedium, wobei das Gehäuse zur Ausübung eines Druckes auf das Gehäuse und somit auf das flüssige Medium geeignet ist. An der Gehäuseöffnung ist ein Ventil vorgesehen, das mittels eines formstabilen kapillaren Auftragorgans öffenbar ist. Das Ventil ist mit einem Durchgangskanal ausgebildet, in dem eine federnde Kanalventileinrichtung vorgesehen ist. Durch Druckausübung auf das Gehäuse des Auftraggerätes wird die Kanalventileinrichtung temporär geöffnet.
  • Bekannte Auftraggeräte weisen ein Ventil auf, das mittels eines formstabilen Auftragorgans betätigt wird, indem von dem aus dem Gerät-Mundstück vorstehenden Auftragabschnittes des formstabilen Auftragorgans her auf das Ventil eine Öffnungsbewegung ausgeübt wird.
  • Desgleichen ist ein Auftraggerät bekannt, das eine Gehäusehülse aufweist, an der vorderseitig ein Mundstück vorgesehen ist, und die rückseitig offen ist. Aus dem Mundstück steht unbeweglich ein kapillar förderndes Auftragorgan vor. Die Gehäusehülse dient zur Aufnahme und Lagerung eines patronenförmigen Gehäuses, in dem flüssiges Auftragmedium gespeichert ist. Das Speicher-Gehäuse ist mit einem Ventil kombiniert, das an der innenseitigen Stirnfläche des Speicher-Gehäuses vorgesehen ist. Zwischen dem Ventil und dem vorderseitigen Auftragorgan ist ein formstabiles Verbindungselement unbeweglich vorgesehen, das mit seinem distalen Vorderende zwischen der Hülse und dem Mundstück festgelegt ist, und das mit seinem rückseitigen Ende am Ventil anliegt. Im Nichtgebrauchszustand ist das patronenförmige Speicher-Gehäuse mit dem in ihm bevorrateten Auftragmedium mit dem Ventil vom vorderseitigen Innenende der Gehäusehülse bzw. des Mundstücks des Auftraggeräts definiert beabstandet. Um das Ventil zu öffnen wird das Speicher-Gehäuse mit dem Ventil gegen das unbeweglich im Mundstück vorgesehene Auftragorgan bewegt. Bei dieser Pumpbewegung wird das Ventil geöffnet, um das Auftragorgan mit flüssigem Auftragmedium zu benetzen. Bei diesem Auftraggerät wird also nicht das Auftragorgan bewegt, um das Ventil zu öffnen, sondern es wird der patronenartigen Speicher-Behälter mit dem mit ihm eine Einheit bildenden Ventil in Richtung zum Mundstück nach vorne bewegt. Dieses bekannte Auftraggerät kann mit einem nicht formstabilen, weichen Auftragorgan, wie bspw. einem kleinen Pinsel o.dgl. kombiniert sein. Bei diesem bekannten Auftraggerät handelt ist für jedes flüssige Auftragmedium ein eigenes Auftraggerät erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter der eingangs genannten Art zu schaffen, der zur Kombination mit an sich bekannten Schreib-, Mal- oder Zeichengeräten vorgesehen ist, die ein kapillares Auftragorgan aufweisen, wobei Auftraggeräte mit einem formstabilen kapillaren Auftragorgan mittels des Adapters in einfacher Weise mit einem kapillaren Auftragorgan einer anderen Auftrageigenschaft wie einem weichen kapillaren Auftragorgan, bspw. einem weichen Pinsel o.dgl. kombiniert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch gelöst, dass der Adapter zur axial begrenzt beweglichen Lagerung des bekannten Geräts vorgesehen ist und eine Adapterhülse mit einem Adapter-Mundstück aufweist, aus dem ein kapillar förderndes Adapter-Auftragorgan axial unbeweglich vorsteht, das zum Gerät-Auftragorgan benachbart ist, wobei das Adapter-Mundstück mit einer Führungsausnehmung ausgebildet ist, in der das Gerät-Mundstück mit einem Führungsabschnitt linear begrenzt beweglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Adapter ist in vorteilhafter Weise zur axial begrenzt beweglichen Lagerung eines bekannten Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes vorgesehen, d.h. der erfindungsgemäße Adapter kann mit jedem bekannten Auftraggerät der zuletzt genannten Art kombiniert werden. Das an sich bekannte Auftraggerät weist hierbei ein formstabiles kapillares Auftragorgan auf und der Adapter kann ebenfalls ein formstabiles kapillares Auftragorgan oder vorzugsweise ein weiches kapillares Auftragorgan, wie einen weichen Faserdocht, einen weichen Pinsel o.dgl. aufweisen. Diese Kombinationsmöglichkeit ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Adapters.
  • Das Gerät-Mundstück und die im Adapter-Mundstück ausgebildete Führungsausnehmung sind derartig dimensioniert, dass eine Abdichtung des Gerät-Mundstücks in der Führungsausnehmung des Adapter-Mundstücks gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß kann das Adapter-Mundstück einen Hülsenabschnitt und vom Hülsenabschnitt radial nach außen wegstehende Verbindungsrippen aufweisen, wobei der Hülsenabschnitt mit dem Führungsabschnitt für das Gerät-Mundstück ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung resultiert in einer Materialersparnis für das Adapter-Mundstück und in einer Gewichtsreduktion des Adapters.
  • Zur Begrenzung der Ventil-Öffnungsbewegung, d.h. der Pumpbewegung des an sich bekannten Auftraggerätes in der Adapterhülse in Richtung zum Adapter-Mundstück hin, weist der Führungsabschnitt des Adapter-Mundstücks zweckmäßigerweise einen Anschlag für das Gerät-Mundstück auf.
  • Das Adapter-Mundstück ist zweckmäßigerweise mit einem Lagerkragen für die distale Stirnfläche des Gerät-Auftragorgans und für die Innenstirnfläche des Adapter-Auftragorgans ausgebildet. Bevorzugt ist es hierbei, wenn der Lagerkragen eine Innenkontur aufweist, die an die Außenkontur der distalen Stimfläche des Gerät-Auftragorgans formmäßig zumindest annährend angepasst ist. Durch eine solche Ausbildung wird eine unerwünschte Abnutzung der distalen Stimfläche des Gerät-Auftragorgans auch nach einer Vielzahl von Pump- bzw. Öffnungsbewegungen des Auftraggeräts im Adapter vermieden, so dass sich eine optimale Benutzungsdauer ergibt.
  • Eine zuverlässige fluidische Verbindung vom Gerät-Auftragorgan zum Adapter-Auftragorgan ergibt sich, wenn die Innenstirnfläche des Adapter-Auftragorgans und die distale Stimfläche des Gerät-Auftragorgans aneinander anliegen oder einen kapillaren Spaltraum begrenzen.
  • Erfindungsgemäß können das Adapter-Auftragorgan und das Gerät-Auftragorgan aus den selben formstabilen, kapillar fördernden Materialien bestehen. In vorteilhafter Weise ist es jedoch auch möglich, dass das Adapter-Auftragorgan aus einem vom formstabilen Gerät-Auftragorgan verschiedenen weichen, kapillar fördernden Material besteht. Hierbei kann es sich bspw. um einen weichen Pinsel, einen weichen Faserdocht o.dgl. handeln.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Adapter können die Adapterhülse und das Adapter-Mundstück ein- oder zweiteilig ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann also die Adapterhülse mit dem Adapter-Mundstück in einem geeigneten Formwerkzeug einteilig hergestellt werden. Desgleichen ist es möglich, dass das Adaptermundstück selbst einteilig hergestellt und anschließend mit der Adapterhülse zum Adapter zusammengebaut wird.
  • Um das an sich bekannte Auftraggerät im Adapter, d.h. in dessen Adapterhülse zum Öffnen des Ventils des Auftraggeräts in Richtung zum Adapter-Mundstück hin einfach verschieben zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Adapterhülse an ihrem vom Adapter-Mundstück abgewandten rückseitigen Endabschnitt mit mindestens einer Betätigungsaussparung für das Schreib-, Mal- oder Zeichengerät ausgebildet ist. Die Betätigungsaussparung weist vorzugsweise eine solche Randkontur auf, dass das an sich bekannte Auftraggerät einfach mit Hilfe eines Fingers in Richtung zum Adapter-Mundstück hin nach vorne bewegt werden kann, um das Ventil des an sich bekannten Auftraggerätes durch eine Pumpbewegung zu öffnen und das Adapter-Auftragorgan über das formstabile Gerät-Auftragorgan mit flüssigem Medium zu benetzen.
  • Um die Verschlusskappe eines an sich bekannten Auftraggerätes auch als Verschlusskappe für den Adapter, d.h. für die Kombination aus dem Adapter und dem darin axial beweglich gelagertem Auftraggerät verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Adapter-Mundstück und das Gerät-Mundstück aneinander angepasste Außenkonturen aufweisen.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Adapters mit einem darin axial verschiebbar gelagerten bekannten Auftraggerät.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht des Adapters mit einem darin gelagerten Auftraggerät in der normalen Ruheposition,
    • 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in 1 durch den Adapter und das darin gelagerte, an sich bekannte Auftraggerät,
    • 3 das Detail III aus 2 in einem größeren Maßstab, und
    • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 3.
  • 1 zeigt den Adapter 10, der eine Adapterhülse 12 aufweist, an deren Vorderende ein Adapter-Mundstück 14 vorgesehen ist. Aus dem Adapter-Mundstück 14 steht ein Adapter-Auftragorgan 16 vor. Bei dem Adapter-Auftragorgan 16 kann es sich vorzugsweise um ein weiches Auftragorgan aus einem kapillar fördernden Faser- oder Dochtmaterial oder um ein pinselartiges Auftragorgan handeln.
  • Die Adapterhülse 12 ist an ihrem vom Adapter-Mundstück 14 abgewandten rückseitigen Endabschnitt 18 mit einer Betätigungsaussparung 20 ausgebildet, um den rückseitige Endabschnitt 22 des an sich bekannten Auftraggerätes 24 berühren und das Auftraggerät 24 in Richtung zum Adapter-Mundstück 14 nach vorne verschieben zu können.
  • 2 verdeutlicht den Adapter 10 mit der Adapterhülse 12 und dem Adapter-Mundstück 14 sowie eine Ausführungsform eines an sich bekannten Auftraggerätes 24. Der Adapter 12 ist zur definiert begrenzten, axial beweglichen Lagerung des Auftraggerätes 24 vorgesehen. Um beim Bestücken des Adapters 10 mit einem Auftraggerät 24 eine Federwirkung zu erzielen, ist die Adapterhülse 12 mit einem axialen Längsschlitz 25 ausgebildet.
  • Das Auftraggerät 24 weist einen Gerätbehälter 26, der einen Speicher für ein flüssiges Auftragmedium 28 bildet, sowie ein Gerät-Mundstück 30 auf. Aus dem Gerät-Mundstück 30 steht in an sich bekannter Weise ein formstabiles Gerät-Auftragorgan 32 vor. Im Auftraggerät 24 ist ein an sich bekanntes Ventil 34 vorgesehen, das mittels des formstabilen Gerät-Auftragorgans 32 öffenbar ist.
  • Aus dem Adapter-Mundstück 14 steht das kapillar fördernde Adapter-Auftragorgan 16 unbeweglich vor. Das Adapter-Auftragorgan 16 liegt mit seiner innenseitigen Endfläche 36 an der distalen Stirnfläche 38 des Gerät-Auftragorgans 32 an, wie auch aus 3 deutlich ersichtlich ist. Die innenseitige Endfläche 36 des Adapter-Auftragorgans 14 und die distale Stirnfläche 38 des Gerät-Auftragorgans 32 können auch einen kapillaren Spaltraum begrenzen, der bspw. eine axiale Spaltbreite zwischen 0,3 mm und 0,9 mm aufweist, wobei es sich versteht, dass die Spaltbreite auch eine andere Abmessung besitzen kann.
  • Das Adapter-Mundstück 14 ist mit einer Führungsausnehmung 42 ausgebildet, in der das Gerät-Mundstück 30 linear begrenzt beweglich ist. Die Führungsausnehmung 42 weist lichte Querschnittsabmessungen auf, die an den entsprechenden Vorderabschnitt des Gerät-Mundstücks 30 derartig angepasst sind, dass zwischen dem Gerät-Mundstück 30 und dem Adapter-Mundstück 14 eine Abdichtung für das Auftragmedium gewährleistet ist.
  • Das Adapter-Mundstück 14 weist ein zentrales Hülsenteil 46 auf, von dessen Innenende radial schräg nach außen stehende Verbindungsrippen 48 wegstehen, wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist. Der Hülsenabschnitt 46 ist mit der Führungsausnehmung 42 für das Gerät-Mundstück 30 ausgebildet.
  • Die Führungsausnehmung 42 des Adapter-Mundstücks 14 ist vorderseitig mit einem Anschlag 50 für das Gerät-Mundstück 30 ausgebildet, durch den die Pumpbewegung des an sich bekannten Auftraggeräts 24 im Adapter 10 definiert begrenzt wird. Diese Pumpbewegung ist in 2 durch den Pfeil 52 verdeutlicht. Der axiale Weg der Pumpbewegung 52 kann bspw. 5 mm bis 7 mm betragen.
  • Um während einer Pumpbewegung 52 das Gerät-Auftragorgan 32 an einer axialen Bewegung zu hindern, ist das Adapter-Mundstück 14 mit einem Lagerkragen 54 ausgebildet, der für die distale Stimfläche 38 des Gerät-Auftragorgans 32 ein Widerlager bildet. Um eine ungewollte Beschädigung oder Abnutzung des Gerät-Auftragorgans 32 bzw. seiner distalen Stirnfläche 38 auch nach einer langen Benutzungsdauer des Adapters 10 mit dem in im gelagerten Auftraggerät 24 zu vermeiden, ist der Lagerkragen 54 mit einer Innenkontur 56 ausgebildet, die an die Außenkontur der distalen Stimfläche 38 des Gerät-Auftragorgans 32 formmäßig angepasst.
  • Um die - nicht gezeichnete - Verschlusskappe des an sich bekannten Auftraggerätes 24 auch für den Adapter 10 zum Schutz seines Adapter-Auftragorgans 16 verwenden zu können, weist das Adapter-Mundstück 14 und das Gerät-Mundstück 30 aneinander angepasst Außenkonturen auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Adapter (für 24)
    12
    Adapterhülse (von 10)
    14
    Adapter-Mundstück (von 10)
    16
    Adapter-Auftragorgan (von 10)
    18
    rückseitiger Endabschnitt (von 12)
    20
    Betätigungsaussparung (bei 18 für 24)
    22
    rückseitiger Endabschnitt (von 24)
    24
    an sich bekanntes Auftraggerät
    25
    Längsschlitz (in 12)
    26
    Gerät-Behälter (von 24 für 28)
    28
    flüssiges Auftragmedium
    30
    Gerät-Mundstück (von 24)
    32
    Gerät-Auftragorgan (von 24)
    34
    Ventil (von 24)
    36
    Innenstirnfläche (von 16)
    38
    distale Stirnfläche (von 32)
    42
    Führungsausnehmung (in 14 für 30)
    44
    Übergangsabschnitt (zwischen 12 und 14)
    46
    Hülsenabschnitt (bei 44)
    48
    Verbindungsrippen (bei 44)
    50
    Anschlag (von 42 für 30)
    52
    Pfeil/ Pumpbewegung
    54
    Lagerkragen (von 14 für 32)
    56
    Innenkontur (von 54)

Claims (10)

  1. Adapter (10) für ein Schreib-, Mal- oder Zeichengerät (24), das für ein flüssiges Auftragmedium (28) einen Gerät-Behälter (26) mit einem Gerät-Mundstück (30) aufweist, aus dem ein das Auftragmedium (28) kapillar förderndes formstabiles Gerät-Auftragorgan (32) vorsteht, wobei im Gerät-Behälter (26) ein mittels des formstabilen Gerät-Auftragorgans (32) öffenbares Ventil (34) vorgesehen ist, wobei der Adapter (10) zur axial begrenzt beweglichen Lagerung des Schreib-, Mal- oder Zeichengeräts (24) vorgesehen ist und eine Adapterhülse (12) mit einem Adapter-Mundstück (14) aufweist, aus dem ein kapillar förderndes Adapter-Auftragorgan (16) axial unbeweglich vorsteht, das zum Gerät-Auftragorgan (32) benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Mundstück (14) mit einer Führungsausnehmung (42) ausgebildet ist, in der das Gerät-Mundstück (30) mit einem Führungsabschnitt linear begrenzt beweglich ist.
  2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Mundstück (14) einen Hülsenabschnitt (46) und vom Hülsenabschnitt (46) radial nach außen wegstehende Verbindungsrippen (48) aufweist, wobei der Hülsenabschnitt (46) mit der Führungsausnehmung (42) für den Führungsabschnitt des Gerät-Mundstücks (30) ausgebildet ist.
  3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (42) des Adapter-Mundstücks (14) einen Anschlag (50) für den Führungsabschnitt des Gerät-Mundstücks (30) aufweist.
  4. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Mundstück (14) mit einem Lagerkragen (54) für die distale Stirnfläche (38) des Gerät-Auftragorgans (32) und für die Innenstirnfläche (36) des Adapter-Auftragorgans (16) ausgebildet ist.
  5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkragen (54) eine Innenkontur (56) aufweist, die an die distale Stirnfläche (38) des Gerät-Auftragorgans (32) formmäßig zumindest annährend angepasst ist.
  6. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstirnfläche (36) des Adapter-Auftragorgans (16) und die distale Stimfläche (38) des Gerät-Auftragorgans (32) aneinander anliegen.
  7. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Auftragorgan (16) und das Gerät-Auftragorgan (32) aus voneinander verschiedenen kapillar fördernden Materialien bestehen.
  8. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterhülse (12) und das Adapter-Mundstück (14) ein- oder mehrteilig ausgebildet sind.
  9. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterhülse (12) an ihrem vom Adapter-Mundstück (14) abgewandten rückseitigen Endabschnitt (18) mit mindestens einer Betätigungssparung (20) für das Schreib-, Mal- oder Zeichengerät (24) ausgebildet ist.
  10. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Mundstück (14) und das Gerät-Mundstück (30) aneinander angepasste Außenkonturen aufweisen.
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