DE1561795A1 - Handschreibgeraet mit einem fluessigen Schreibmittel und einem in eine abgedichtete Rueckzugstellung im Schaft bringbaren Schreibelement,insbesondere Docht- oder Filzschreiber bzw. Fuellhalter - Google Patents

Handschreibgeraet mit einem fluessigen Schreibmittel und einem in eine abgedichtete Rueckzugstellung im Schaft bringbaren Schreibelement,insbesondere Docht- oder Filzschreiber bzw. Fuellhalter

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DE1561795A1
DE1561795A1 DE19671561795 DE1561795A DE1561795A1 DE 1561795 A1 DE1561795 A1 DE 1561795A1 DE 19671561795 DE19671561795 DE 19671561795 DE 1561795 A DE1561795 A DE 1561795A DE 1561795 A1 DE1561795 A1 DE 1561795A1
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shaft
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writing
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BROSS DIPL ING HELMUT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/24Pens with writing-points other than nibs or balls characterised by the means for retracting writing-points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/028Movable closure or gate

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Anmeldegegenstand: Handschreibgerät mit einem flüssigen Schreibmittel und einem in eine abgedichtete Rückzugstellung im Schaft bringbaren Schreibelement, insbesondere Docht- oder Filzschreiber bzw. Füllhalter. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Schaffung einer einfachen und wirksamen Verschlußanordnung, insbesondere für Dochtschreibgeräte, welche es erlaubt, ein solches Schreibgerät in gleicher Weise und gleich schnell wie beispielsweise einen Kugelschreiber durch Druckbetätigung in den Gebrauchszustand zu versetzen.
  • Nach einem der bekannten Vorschläge ist am vorderen Ende des Schreibgeräteschaftes ein aus mehreren gesonderten Schwenksegmenten bestehendes; vorn zugespitztes Verschlußteil vorgesehen, dessen Öffnungs- und Schließbewegungen und deren Haltestellungen in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Mine mechanisch gesteuert erfolgt, wobei die Schwenksegmente nach Art zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert sind, Hierbei wird die Minenspitze unmittelbar an den Einzelelementen gegen einen schräg einwirkenden Schreibdruck gestützt. Der Nachteil besteht hierbei in der komplizierten und sehr teueren Einrichtung, welche wegen der mehrfach erforderlichen Bewegungsspielräume der zahlreichen Einzelglieder und Elemente weder einen dichten Abschluß, noch eine sichere Abstützung der Minenspitze gewährleistet. Die Minenspitze ist somit nur unzureichend gelagert, so daß kein befriedigendes Schriftbild erzielbar ist. Ein anderer Hauptnachteil dieser Anordnung ist der, daß die länglichen Dichtfugen im Innern unvermeidbar mit dem Schreibelement Kontakt erlangen, wodurch sich die Spalten mit Tinte anfüllen und die Außenseite der Schaftspitze im Bereich der Längsschlitze Tinte fährt, so daß der eigentliche Sinn der Verschlußanordnung nicht erfüllt wird.
  • Bei einem anderen bekannten Vorschlag ist ein einatäckiges, vorn radiale Einschnitte besitzendes, konisch zugespitztes und durch einen Ring bezw. ein Band zusammengedrücktes Dichtteil vorgesehen, bei dem die Minenspitze selbst das elastische Verschlußteil aufdrückt. Auch hierbei stehen die Längsschlitze während des Öffnungs- und Schließvorganges in kapillarer Verbindung mit dem Schreibelement und die Schlitze führen in ihrer Schließstellung kapillar gehaltene Tinte, welche durch Abstreifen an der A#ßenseite der Schaftspitze abgezogen werden kann. Auch damit ist die Abschlußfunktion der vorgesehenen Einrichtung nicht gegeben und diese somit unbrauchbar. Außerdem muß sich hierbei die Minenspitze gegen die Einwirkung des schrägen Schreibdruckes an den einzelnen verbiegbaren Abschnitten des Verschlußteiles selbst abstützen. Die-länglichen Biegeabschnitte müssen jedoch sehr leichtgängig ausgebildet sein, damit einerseits für die Betätigung des Schreibdruckes kein unzumutbar großer Betätigungsdruck erforderlich wird und damit andererseits das mechanisch wenig feste Schreibelement z.B. ein Dochtelement, beim unmittelbaren Anlauf keine Beschädigung erleidet. Aus diesen Gründen kann der Schreibdruck hierbei nicht ausreichend starr abgestützt werden und auch bei diesem Vorschlag ist mit einem solchen Schreibgerät ein ordentliches Schriftbild in der gewiiohnten Weise nicht erzielbar.
  • Bei einem weiteren bekannten Vorschlag ist eine ebene, geschlitzte Gummimembrane im Innern des Schaftes vorgesehen, welche nicht unmittelbar durch das Schreibelement, sondern durch eine konische Öffnungshülse der Mechanik in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung geöffnet wird. Die Gummimembrane besitzt den Nachteil, daß sie nach sehr kurzer Zeit unbrauchbar wird, was einerseits damit zusammenhängt., daß sie wegen des hohen Reibwertes einerunzumutbare Erhö#ung der Betätigungskraft und eine Verbiegung der Biegelappen um 90 Winkelgrade erfordert. Dabei erfahren die durch den Kreuzschlitz gebildeten Biegelappen eine unregelmäßige, zerrende Verformung und eine daraus resultierende Verklemmungswirkung gegenüber den Vorschubgliedern ist hierbei schwer vermeidbar. Eine Flachmembrane erfordert wegen der sowohl nach vorn als auch nach hinten beim Durchtritt des Schreibelementes Biegelappen einen gegenüber einem normalen Druckschreibgerät erheblich vergrößerten Druckbetätigungshub, was die Gesamtlänge des Sdhreibgerätes vergrößert und den Gebrauchswert vermindert.
  • Weiterhin ist auch die Abstützung der Minenspitze im Schaft dabei außerofdentlich mangelhaft und in der erforderlichen gewohnten Weise nicht möglich. Für eine ausgesprochene Massenfertigung sind relativ grobe Toleranzen und demzufolgeyewegungsspiele Bedingung, so daß deren Verdoppelung an der Abstützstelle der Schreibminenspitze ein Schreibgerät für den Benutzer untauglich werden läßt, weil sich die Schreibqualität grundsätzlich verschlechtert und ein angenehmes Schreibgefühl verloren geht. Auch aus diesem Grunde erfüllt diese Bauweise nicht die Bedingungen für einen Massenartikel ersten Grades, wie es ein Schreibgerät, insbesondere mit einem Dochtschreibelement, darstellt und ist hierfür nicht geeignet.
  • Andererseits ist bei diesem Ausführungsvorschlag ebenfalls die Dichtfunktion der Verschlußeinrichtung infrage gestellt, dadurch daß sich die geöffneten Lappen der Verschlußmembrane in ihrer Öffnungsstellung E der Wandung der Schaftspitzenöffnung selbst anlegen. Durch die kapillare Enge der Anjage ist demnach die Uandung der Schaftspitzenöffnung unmittelbar mit flüssigem Schreibmittel benetzt. Beim Berühren der Schaftspitze wird somit unweiterlich Tinte abgezogen und der Zweck der Verschlußeinrichtung ist nicht erfüllt Außerdem schützt der Verschluß nicht vor Verdunstung von Schreibmittel nach hinten. Für die Biegesegmente besteht die Gefahr der Ermüdung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darinr unter maximal möglicher Schonung des Schreibelementes eine le-ichtgängige und dadurch nur wenig Vorschubenergie verbrauchende, einfach und billig herzustellende sowie zu montierende, besonders hochwertige Versehlußanordnung hoher Lebensdauer und Funktionssicherheit zu schaffen, wobei das Schreibgerät unter Beibehaltung üblicher Fertigungstoleranzen die gewohnte Schreibqualität liefert. Durch die besondere Hochwertigkeit des Verschlusses soll zugleich eine Tinte mit besonders starker Schnelltrocknungseigenschaft anwendbar sein.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Handschreibgerät mit einer mit ihrer Schreibspitze, insbesondere einem Dochtelement oder dergleichen in Arbeitsstellung durch einen vorn radial geschlitzten und konisch zugespitzten elastischen Abschlußkörper hindurch vorschiebbaren und@in der Vorschubstellung im verrastbaren Mine für ein flüssiges Schreibmittel der Verschlußkörper mit dem vorderen Ende seiner radial aufbiegbaren Achsialsegmenten im Abstand hinter der Innenwandung der Schaftspitzenöffnung im Schaftinnern angeordnet ist,-wobei die Minenspitze mit einfachem Bewegungsspiel gegen den in schräger Richtung einwirkenden Schreibdruck unmittelbar gegenüber dem Schaftkörper des Schreibgerätes fest abgestützt ist. Der Abstand der Verschlußspitze zum hinteren Ende der Schaftspitzenöffnung ist mit einer nichtkapillaren Größe ausgebildet, ebenso wie der allseitige Abstand der die Einschnitte aufweisenden Vorderpartie des VerschlußkOrpers zu der umgebenden inneren Schaftwandung zumindest in der Schließstellung. Die schaftseitige Innenwandung des entsprechenden Hohlraumes kann zur Aufnahme und Festhaltung geringer Tintenreste mit in einem nichtkapillaren Abstand .zum hinteren Ende der Schaftspitzenöffnung endigenden Kapillarrillen verseifen sein. Außerdem erhält die Schaftbohrung bevorzugt einen derart größeren Durchmesser als die Minenspitze, daß auch an dieser Stelle ein nichtkapillarer Zwischenraum gebildet wird, wobei in diesem Falle die feste Minenabstützung unter einfachem Bewegungsspiel unmittelbar hinter den aufbiegbaren Segmenten des Verschlußteiles in der Bohrung des Verschlußteiles erfolgt. Um einer Ermüdung der Biegelemente des Verschlusses bei länger anhaltender Eröffnung vorzubeugen, sind hochelastische ermüdungsfreie, durch Eigenreibung oder Vorsprünge gehaltene Ringfedermittel vorgeshhen, welche im bevorzugten Falle die Gestalt eines Schlauchstückes besitzen und die Einschnitte bezw. Schlitze durch Bedeckung eines Großteiles ihrer Erstreckung zusätzlich abdichten. Die Ringfederelemente können jedoch auch endliche, sich weit überlappende Federringe sein. Es kann auch ein Metallring vorgesehen sein, der mit federnden Lappen auf die Biegestege des Verschlusses drückt.
  • Die Biegestege des Verschlusses können mit geradem Querschnitt ausgebildet sein, so d aß die Verbiegefähigkeit innerhalb einer gegebenen Materialbeanspruchungsmöglichkeit erhöht wird.
  • Das Verschlußteil kann aus schneidbaremMaterial gefertigt sein, wobei die Einschnitte durch einen Einschneidvorgang erzeugt sind.
  • An dem als Spritzgußteil aus brechbarem Material ausgeführten Verschlußteil können jedoch auch außen oder innen Nuten kerbförmigen, die Wandstärke weitgehend durchdringenden Querschnittes, ausgebildet sein, wobei beim Aufbrechen Rißriähte der Breite Null entstehen. Zwecks leichter Montage des Verachlußteiles ist dieses zweckmäßig achsial in der Einbaulage durch die Minenfeder festgehalten. Um eine Verdunstung von Schreibmittel bei zurückgezogenem Schreibelement während langer Zagerzelten einzudämmen, sind zweckmäßig zwischen dem Tintenraum bezw. dem Druckknopf und der Schaftinnenwandung wirksame Dichtmittel z.B. Labyrinthrillen oder ein Kolbenelement, vorgesten. Ein Kolbenelement kann jedoch auch vorteilhaft am hinteren Ende des Verschlußteiles ausgebildet sein, das sich am Minenrohr anlegt.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dem in der Figur 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mit 1 die Schafthälse des Handschreibgerätes, mit 2 die hintere Schafthälfte, mit 3 der z.B. mit einer Herzkurvenachaltnut 4 versehene und vermittels einer in einer Ringnut 5 geführten Kugel 6 in bekannter Schaltverbindung stehender Druckknopf bezeichnet. Die gegen den Druck einer RffAkstellfeder 7 vorschiebbare Mine besitzt einen Schräibmittelvorratsraum 9 und ein das poröse Filz- oder Dochtschreibelement umschließendes Minenrohr 11 sowie eine Entlüftung 12.
  • Im Vorderteil des Schaftes ist ein vorn konisch zugespitzter Verschlußkörper 13 aus elastischem Material vorgesehen, der vorn schmale Schlitze bezw. Einschnitte 14 besitzt und hinten vermittels eines Bundes 15 unter der Kraft der Rückstellfeder 7 an einem Schaftabsatz 16 anliegt. Zwischen dem vorderen Ende des Verschlusses und dem hinteren Ende X 17 der Schaftöffnung 18 ist ein nichtkapillarer Abstand verwirklicht, ebenso wie vor den radial aufbiegbaren Biegesegmenten des Verschlußl&pers zur Wandung des Hohlraumes 19 zumindest in der Schließstellung. Der Hohlraum ist zusätzlich mit vor der Rückseite Jer Schaftspitzenbohrung anliegenden, längsverlaufenden oder auch quer verlaufenden Kapillarrillen 19' versehen, wodurch kleine Tintenreste festgehalten werden und austrocknen können.
  • Auf den durch die Einschnitten bezw. Schlitzen 14 gebildeten Biegestegen 20 ist-ein Schlauchstück 21 z.B. aus Gummi, aufgesetzt, welches. diese mit elastischer Kraft, geschlossen hält und. sich beim Eröffnen.aufdehnt. Das Schlauchstück sitzt hinten auf einem. Außenabschnitt 22 . des Verschlußkörpers 13 fest und ragt vorn bis zu einem Absatz bezw. Ringvorsprung 23, der einen solchen Durchmesser bei stumpfwinkelig gestaltetem vorderem äußerem Ende des Verschlusses besitzt, daß bei der Eröffnung eine Überdehnung des Schlauchstückes vermieden ist. Das Schlauchstück dichtet einen Großteil der Schlitze oder Einschnitte zusätzlich ab. ' Das Mznenrohr.11 ist unmittelbar hinter den Biegesegmenten an der Stelle 24 mit einfachem Bewegungsspielraum gegen den schräg einwirkernden Schreibdruck fest abgestützt.
  • An der Hinterseite des Verschlußteiles 13 ist ein sich elastisch dichtend an das Minenrohr 71 anlegendes Rohrkolbenelement 25 ausgebildet, dessen Ende eine nach innen weisende Ringschräge 26 aufweist.
  • Die Biegesegmente 20' können gemäß Fig. 2 auch einen geraden Querschnitt besitzen, wodurch die Aufbiegefähigkeit vergrößert und die Dauerfestigkeit erhöht wird.
  • Anstelle eines hochelastischen, ermüdungsfreien Schlauchstückes kann gemäß Fig. 3 auch ein metallisches Ringglied 27 treten, das mit vorn zugespitzten Federlappen 28 auf die Biegestege 20 drückt oder jemäß Fig. 4, 5 können auch ein oder mehrere, durch Vorsprünge 23 an ihrem Platz gehaltene Federringe 20, 30 aus Band- bezw. Rundmaterial treten, wobei sich die Enden 31 jeweils soweitgehend überlappen, daß diese bei der Verschlußeröffnung nicht auseinander klaffen. Die Biegesegmente des Verschlusses können aus Einschnitten bei Verwendung von schneidbarem Eiaterial oder Schlitzen bestehen. Insbesondere bei Verwendung von brechbarem Material ergibt sich gemäß Fig. b, 7 eine besonders einfache Herstellungsweise praktisch breiteloser Trennstellen dadurch, daß aus dem im Spritzgußverfahren hergestellten Verschlußteil kerbförmige, die Wandstärke weitgehend durchdringende Puten innen oder außen vorgebildet sind, welche aufgebrochen werden.
  • Diese Verschlußanordnung besitzt gegenüber den bekannten Vorschlägen den Vorteil, daß keine das Schaftvorderteil radial durchringenden Schlitze vorhanden sind und daß sich in der Öffnungsstelle der radial elastischen Partien diese sich nicht an die Wandung der Schaftspitzenöffnung 29 anliegen, so daß keine äußerlich zugängliche Verschmutzung mit Schreibmittel entsteht. Zusätzlich ist zwischen die Schaftspitzenöffnung 29 und die durch die Schlitze 21 gebildeten radial aufbiegbaren Verschlußteile ein Hohlraum mit nicht kapillaren Abmessungen gelegt, an den sich die aufbiegbaren Elemente nur gegebenenfalls in der Öffnungsstellung anlegen. Die Wandung des Hohlraumes kann zur Festhaltung geringer Tintenreste hierbei mit Kapillarrillen 20' versehen sein, welche dort austrocknen und von der eigentlichen Schaftspitzenöflnung 29 auf diese Weise zugleich ferngehalten werden. Im übrigen ist das Schaftspitzenrohr 11 gegenüber der Führung 18 nur mit einsfachem Bewegungsspiel abgestützt und geführt, so daß das Schreibgerät die übliche Schreibqualität liefert. Nach der Erfindung kann auch eine Beschädigung des Schreibelementes durch weitestgehende Verringerung der Öffnungskräfte ausgeschlossen werden, ohne daß dabei eine wenig stabile elastische Abstützung des Schreibelementes in Kauf genommen werden muß. Die Einrichtung erfordert zudem keine wesentliche Vergrößerung des Betätigungshubes, so daß das Schreibgerät in normaler Iänge ausführbar ist und normal lange typisierte Minen in sich aufnehmen kann. Eine Verdunstungsgefahr von Schreib- .mittel bei zurückgezogenem Schreibmittel aus der Rückseite des Schreibgerätes ist vermieden, so daß lange Lagerzeiten auch bei erhöhter Temperatur ermöglicht werden, und auch eine Tinte mit maximaler Schnelltrockeneigenschaft Verwendung finden kann. Damit ist auch die Verschlußwirkung der vorn im Schaft eingesetzten Verschlußeinrichtung hinreichend ergänzt, welche für sich nur nach vorn abschließt. Einer Ermüdungsgefahr der Bieged.emente des Verschlusses ist durch besondere Federmittel mit zusätzlicher Dichtwirkung vorgebeugt, so daß der Verschluß seine Qualität lange Zeit gleichbleibend beibehält. Demselben Zweck dient eine vieleckige Ausbildung des Querschnittes des Verschlusses. Die einfache Herstellung breiteloser Schlitze ist durch vorgesehene Kerbnuten in Verbindung mit einem einfachen Aufbrechen ermöglicht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Handschreibgerät mit einer mit ihrer Schreibspitze, insbesondere einem Dochtelement oder dergleichen in Arbeitsstellung durch einen vorn radial geschlitzten und konisch zugespitzten elastischen Verschlußkörper hindurch verschiebbaren und in der Vorschubstellung verrastbaren Schreibmine fär ein f lässiges Schreibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit einem Ring umgebene Verschlußkörper mit dem vorderen Ende seiner radial aufbiegbaren Achsialsejmente (20) im Abstand (b) hinter dem hinteren Ende (17) der Innenwandung der Schaftspitzenöffnung (18) im Schaftinnern angeordnet ist,wobei die Minenspitze mit einfachem Bewegungsspiel gegen den in schräger Richtung einwirkenden Schreibdruck unmittelbar gegenüber dem Schaftkörper des Schreibgerätes fest abgestützt ist. 2.) Handschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Einschnitte (14) aufweisenden Partieh des Verschlußkörpers (13) bezw. den radial aufbiegbaren Achsialsegmenten (20) und dem hinteren Ende (17) der Schaftspitzenöffnung (18) dauernd und der umgebenden Schaftwandung (19) zumindest in der Schließstellung ein Zwischenraum nichtkapillarer Abmessung (b) vorgesehen ist. 3.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schaftseitige Wandung (10) des Hohlraumes mit Kapillarrillen (19) zur Aufsaugung, Verteilung und Festhaltung von Tintenresten versehen sind. 4.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dag das Ringelement aus einem die Schlitze dichtend abdeckenden hochelastischen, die Biegeeegmente des Verschlusses weichelastisch zusammendrückenden Schlauoh- bzw. Poraatück (14) aus Gummi oder nicht ermüdendem Kunststoff besteht, dessen vorderes Ende in der Nähe der außen stumpfkegelig anliegenden Spitze des Verschlußteiles auf einem Absatz bezw. Vorsprung (23) eines solchen Durchmessers .endigt, bezw. festgehalten wird,- daß-eine Überdehnung vermieden ist und wobei das hintere Ende des Schlauchstückes auf einem zylindrischen Absatz (22) des Verschlußteiles zweckmäßig unter einer merklichen Dehnungsspannung fest aufsitzt-. 5.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den einem Vorsprung (22) gehaltene Ringelement aus mindestens einem endlichen,.sich mit seinen beiden Enden (31) soweit überlappenden Ring (292 30) aus flachem oder rundem Federstahimaterial besteht, daß dessen Enden bei der Aufdehnurig nicht klaffen. 6.) -Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, - dadurch gekennzeichnet., daß ein hinter den Schlitzen auf einer Außenfläche. (?2) -d-es Verschlußteiles aufsitzender endloser.Ring (27.) aus Federstahlmaterialmit achsial nach vorn- gerichteten, zugespitzten Federlappen -(28) die Biegestege federnd elastisch zusammenhält. 7.) Handsehreibggrät nach- .de-n Ansprüchen 11- 6, dadurch . . gekennzeichnet, daß die feste Führung für-die Minenspitze hinter den aufbiegbaren Segmenten unmittelbar in der. Bohrung des Abschlußteiles (24) angeordnet ist,-. wobei die vordere Schaftspitzenöffnung_(18)-einen derart größeren- Durchmesser- (a) als das Minenrohr (_11)-besitzt,-daß ein Zwischenraum mit nichtkapillarer Weite gebildet wird. -B.) Handschreibgerät nach den-Ansprüchen -1 - 7-, dadurch - 3 @kennzeichnet,-daß zwischen dem Tintenvorratsteil der Mine bezw. dem Druckknopf einerseits und- der Schaftinnenwandung wirksame Dichtmittel, z.B. habyrinthrillen oder ein Kölbenelement,@angeordnet sind-,@ -` - 9.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d aß an der Hinterseite des Verschlußteiles (13) ein dünnwandiges,sich elastisch dichtend an das Minenrohr (11) anlegendes Rohrkolbenelement (25) mit konisch angeschrägtem hinterem Ende (26) ausgebildet ist. 10.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze bezw. Einschnitte gebildeten einzelnen Biegestege (20') des Verschlusses einen gerade verlaufenden Querschnitt und zusammen ein Vieleck bilden. 11.) Handschreibgerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Spritzgießverfahren hergestellten Verschlußteil außen oder innen am Ort der späteren Einschnitte Nuten (32) kerbförmigen, die Wandstärke weitgehend durchdringenden Querschnittes ausgebildet sind, wobei die Einschnitte durch Aufbrechen bezw. Aufreißen anschließend erzeugt sind. 12.) Handschreibgerät nach den Ansprächen 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, d aß das Verschlußteil (13) mit einem Außenbund (15) unter der Kraft der anliegenden Minenrückstellfeder (7) an einem Schaftinnenbund (16) anliegt.
DE19671561795 1967-06-14 1967-06-14 Handschreibgeraet mit einem fluessigen Schreibmittel und einem in eine abgedichtete Rueckzugstellung im Schaft bringbaren Schreibelement,insbesondere Docht- oder Filzschreiber bzw. Fuellhalter Pending DE1561795A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544297A (en) * 1982-12-30 1985-10-01 S. T. Dupont Ball point pen venting
US4629348A (en) * 1983-01-27 1986-12-16 Ancos Co., Ltd. Writing instrument with sealing cap and additional rearward seal
US5207523A (en) * 1983-11-18 1993-05-04 Intergraph Office Innovation N.V. Writing implement with forward and rearward seals

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