DE3223722A1 - Faserschreiber mit gasabsdichtung der minenspitze - Google Patents

Faserschreiber mit gasabsdichtung der minenspitze

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DE3223722A1
DE3223722A1 DE19823223722 DE3223722A DE3223722A1 DE 3223722 A1 DE3223722 A1 DE 3223722A1 DE 19823223722 DE19823223722 DE 19823223722 DE 3223722 A DE3223722 A DE 3223722A DE 3223722 A1 DE3223722 A1 DE 3223722A1
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Germany
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DE19823223722
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English (en)
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Vignir Dipl.-Chem. 2411 Sandesneben Arnason
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Edding C W Co Co KG GmbH
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Edding C W Co Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/08Protecting means, e.g. caps
    • B43K23/12Protecting means, e.g. caps for pens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/04Arrangements for feeding ink to writing-points
    • B43K8/06Wick feed from within reservoir to writing-points

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Description

  • J
  • Faserschreiber mit Gasabdichtung der Minenspitze Die Erfindung betrifft Faserschreiber der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Faserschreiber dieser Art sind mit lösungsmittelhaltiger Tinte gefüllt, die beim Lagern durch Lösungsmittelverdunstung eintrocknen kann. Zur Verlängerung der Lagerungsfähigkeit der Faserschreiber sind Konstruktionen der eingangs genannten Art daher mit Dichtungseinrichtungen versehen, die das Verdunsten des Lösungsmittels verhindern.
  • Bei auf das Schreibergehäuse aufgesteckter Verschlußkappe ist bereits ein gewisser Verdunstungsschutz gegeben.
  • Dieser ist jedoch zumeist unzureichend, da die Verschlußkappe häufig weniger gut dichtend sitzt, aus nicht ausreichend gasdiffusionsdichtem Material besteht und einen zu großen Innenraum umschließt, in den Tinte verdunstet.
  • Daher ist bei Schreiberkonstruktionen der eingangs genannten Art in der Kappe ein Kappenschlauchstück vorgesehen, das einen kleinen Raum um die Schreiberspitze um- schließt und in seiner Konstruktion auf die Abdichtungszwecke optimiert ist.
  • Auch das Schreibergehäuse ist in seinem Material üblicherweise so gewählt, daß es gut aussieht und herstellungstechnische Vorteile bietet, wobei zumeist die Gasdurchlässigkeit zu hoch ist. Die Tintenfüllung befindet sich daher üblicherweise in einer in das Gehäuse eingesetzten Mine, die zudem zum Ausgleich von Druckunterschieden (Flugreise) mit Druckausgleichsöffnungen versehen ist, die im Spitzenbereich der Mine angeordnet sind und den Mineninnenraum zum Gehäuse innenraum und von dort im Spitzenbereich des Gehäuses nach außen in Verbindung setzen. Aus dem Gehäuseinnenraum kann das Lösungsmittel der Tinte wiederum durch die Gehäusewand, insbesondere durch ein dort vorgesehenes Schraubgewinde nach außen entweichen. Konstruktionen der eingangs genannten Art sind daher dort mit einem Gehäuseschlauchstück vorgesehen, das den Spitzenbereich der Mine einschließlich der Druckausgleichsöffnungen zum Gehäuseinnenraum hin abdichtet.
  • Ein Faserschreiber der beschriebenen Art ist aus der DE-PS 28 18 477 bekannt. Diese Konstruktion weist zur Abdichtung sowohl ein Gehäuseschlauchstück als auch ein "Kappenschlauchstück auf, die beide bis zu ihrem freien Ende im wesentlichen zylindrisch, dort aber unterschiedlich ausgebildet sind. Das bekannte Kappenschlauchstück ist zum freien Ende hin mit konisch aufgeweitetem Innendurchmesser ausgebildet und greift auf eine konische Gegensitzfläche auf der Gehäusespitze. Beim Aufschieben kommen also zwei konische Flächen in flächigen Kontakt, der zwar gut dichtet, jedoch eine schwer lösbare Verbindung schafft, so daß die Kappe nach dem Verschließen sehr fest sitzt und nur schwer wieder geöffnet werden kann.
  • Das bekannte Gehäuseschlauchstück ist auf der Innenfläche genau zylindrisch und mit etwas geringerem Durchmesser ausgeführt wie die zylindrische Gegensitzfläche der Mine. Das Schlauchstück wird nach außen über radiale Wände versteifend abgestützt und soll mit hoher Spannkraft die Gegensitzfläche elastisch umgreifen. Auch hier wird wiederum eine hohe Klemmkraft und insbesondere eine hohe Flächenreibung erzielt, die sowohl das Einstecken als auch das Entfernen der Mine bei deren Ersatz außerordentlich erschwert.
  • Nachteilig bei beiden bekannten Schlauchstückkonstruktionen ist ferner die erforderliche sehr kleineFertigungstoleranz. Bei geringem Ubermaß des Schlauchinnendurchmessers findet keine ausreichende Dichtung mehr statt.
  • Bei geringem Untermaß des Schlauchinnendurchmessers wird das Aufstecken des Schlauches in seine Dichtstellung stark erschwert oder unmöglich gemacht.
  • Je nach Konstruktion des Schreibers kann eine der beiden beschriebenen Schlauchstückkonstruktionen an diesem vorgesehen sein oder vorzugsweise beide Schlauchstücke wie bei der genannten bekannten Konstruktion.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Faserschreiber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Dichtschlauchkonstruktion höhere Fertigungstoleranzen zuläßt und bei geringen Einsteck-und Lösekräften eine sichere Dichtwirkung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Das freie Ende des Schlauches kann beispielsweise wulstartig nach innen eingezogen sein oder in anderer Weise derart, daß sein Innendurchmesser gegenüber dem Rest des Schlauches verringert ist. Dadurch wird in der Dichtungs- stellung im wesentlichen nur eine linienförmige Dichtungsanlage des freien Schlauchendes erreicht, ohne daß der Rest des Schlauches an der Gegensitzfläche anliegt bzw. nur mit wesentlich verringerter Flächenpressung.
  • Es ergibt sich dabei eine Anlage mit hoher Flächenpressung auf geringer Fläche bzw. eine Linienanlage, die bei geringer Reibungskraft eine gute Dichtwirkung erbringt. Das Lösen dieser Dichtung in axialer Richtung, also das Abnehmen der Kappe bzw. das Entfernen der Mine wird dadurch stark erleichtert. Außerdem können größere Fertigungstoleranzen zugelassen werden, ohne daß die Dichtwirkung oder die Bedienung der Dichtung (Einstecken bzw. Lösen) gefährdet werden. Der Durchmesser der Gegensitzfläche im Bereich der Dichtstellung des freien Schlauchendes kann sich im wesentlichen im Bereich zwischen dem Innendurchmesser am freien Ende und dem Innendurchmesser des Schlauches, also beispielsweise in einem Durchmesserbereich von einigen zehntel Millimeter bewegen, ohne daß die genannten Dichtungsfunktionen beeinträchtigt werden. Bei der Herstellung des Faserschreibers ergibt sich daraus gegenüber der bekannten Konstruktion ein erheblicher Kostenvorteil.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Faserschreiber durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Bei üblicher Herstellung des Schlauches in Spritzgußtechnik, wobei der Schlauch in bekannter Weise einzeln oder zusammen mit der Kappe bzw. dem Gehäuse gegossen werden kann, ergibt sich hierdurch eine erleichterte Entformbarkeit beim axialen Abziehen von dem das Schlauchinnere formenden Formkern. Außerdem ergibt sich bei dieser Ausbildung eine vorteilhafte Spannungsverteilung im freien Endstück des Schlauches bei den Dichtbewegungen, wenn das freie Ende des Schlauches Durchmesserveränderungen erfährt. Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen, durch die das ntformen auch bei ungeteilter Form ermöglicht wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Faserschreiber durch die Merkmale des Anspruches 4 gekennzeichnet. Bei dieser Ausbildung des Dichtungsschlauches und der Gegensitzfläche wird sichergestellt, daß der Dichtungsschlauch nur mit seinem freien Ende in Liniendichtung anliegt, was die oben erwähnten Vorteile sichert. Dabei sind, wie ebenfalls bereits erwähnt, erhebliche Fertigungstoleranzen zulässig.
  • Weiterhin vorteilhaft ist bei einem Faserschreiber mit einem Dichtungsschlauch mit schräg verlaufendem Endstück eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Bei derartiger Ausbildung der Gegensitzfläche und bei axialer Vorspannung der Absatzfläche gegen das freie Ende des Schlauches wird das schräg verlaufende Endstück des Schlauches nach innen gebogen, so daß das freie Ende des Schlauches radial nach innen in festen Dichtungssitz gepreßt wird. Der Innendurchmesser im Ruhezustand des freien Endes in bezug auf den im wesentlichen zylindrischen Flächenteil der Gegensitzfläche ist dabei von untergeordneter Bedeutung. Im Ruhezustand kann der Innendurchmesser des Randes von geringfügig größerem Durchmesser als der zylindrische Flächenteil sein. Auf diese Weise wird das Einstecken und Lösen weiter erleichtert und der zulässige Toleranzbereich weiter vergrößert.
  • Schließlich ist der erfindungsemäße Faserschreiber vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet. Durch die Verrundung des freien Endes des Schlauches wird eine Linienanlage an der Gegensitzfläche sichergestellt, wodurch die Gleiteigenschaften ebenso wie die Dichtungseigenschaften optimiert werden.
  • Bei der Konstruktion gemäß Anspruch 5 ergibt sich vorteilhaft eine Linienanlage sowohl in axialer als auch in radialer Richtung an die jeweiligen Flächenteile der Gegensitzfläche, wodurch zwei Linienabdichtungen ausgebildet werden, die eine Doppeldichtung ergeben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Spitze eines Schreibers mit aufgesetzter Kappe und Fig. 2 eine schematische Ausschnittvergrößerung des mit dem Pfeil II bezeichneten Details der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein Faserschreiber im Achsschnitt dargestellt, der weitgehend herkömmlicher Konstruktion entspricht. Ein Gehäuse 1 ist mittels eines Gewindes 2 teilbar und frontseitig mit der üblichen konischen Spitzenfläche 3 versehen. Das rückseitig geschlossene Gehäuse 1 umschließt einen Innenraum 4, der zur Spitze hin in eine Bohrung 5 übergeht.
  • Nach Offnen des Gehäuses am Gewinde 2 kann eine Mine 6 in die dargestellte Montagestellung gebracht werden.
  • In dieser Stellung wird sie nach Schließen des Gehäuses durch Anlage an dessen rückseitigem Ende pressend gehalten. Sie kann seitlich im Gehäuse 1 durch Anlage beispielsweise an nicht dargestellten Rippen od. dgl.
  • in ihrer Lage gesichert werden.
  • Das Spitzenende der Mine weist eine im Durchmesser reduzierte zylindrische Fläche 7 auf, die wiederum in eine zylindrische Spitze 8 übergeht, die in der Montagestellung die Bohrung 5 des Schreibergehäuses durchsetzt.
  • In einer zentrischen Bohrung in der Spitze 8 ist ein Faserdocht 9 eingesetzt, der die Spitze des Schreiber- gehäuses überragt und dort als Schreibspitze dient. Sein rückseitiges Ende 10 ragt in die Mine in ein mit Tinte getränktes Füllmaterial 11, aus dem aufgrund von Kapillarwirkung Tinte angesaugt und zur Schreibspitze transportiert wird.
  • Der vordere Teil der Mine innerhalb des zylindrischen Teiles 7 geringeren Durchmessers, also vor dem Füllmaterial 11 ist als Gasraum 12 ausgebildet und steht über Ausgleichsöffnungen 13 mit dem Gehäuseinnenraum in Verbindung. Die Spitzenbohrung 5 des Gehäuses ist von etwas größerem Durchmesser als die Spitze 8 der Mine und schafft eine Verbindung vom Innenraum der bline nach außen. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei Druckschwankungen Tinte durch den Faserdocht 9 nach außen gepreßt wird und beispielsweise der Schreiber im Flugzeug kleckst.
  • Auf die Spitze des dargestellten Faserschreibers ist eine Kappe 14 aufgesetzt, die die Schreibspitze des Faserdochtes 9 gegen Beschädigungen schützt und außerdem das Verdunsten von Tintenlösungsmittel verhindert.
  • Auf dem Boden 15 der rappe 14 ist koaxial zur Kappe ein Kappendichtungsschlauch 16 mit seinem frontseitigen Ende befestigt. Das freie Ende 17 dieses Schlauches ist, wie die Figur zeigt, nach innen eingezogen, so daß dieses freie Ende einen kleineren Durchmesser aufweist als der übrige Schlauch. In der in der Figur dargestellten aufgesetzten Stellung der Kappe dichtet dieses freie Ende 17 mit einer Linienabdichtung auf der konischen Spitzenfläche 3 des Gehäuses 1.
  • Im Dichtungsbereich könnte die Spitze des Gehäuses 1 auch zylindrisch ausgebildet sein, wobei der Durchmesser der Zylinderfläche etwas größer sein müßte als der Innendurchmesser des freien Endes 17 des Kappendichtungsschlauches 16, jedoch kleiner als der Innendurchmesser des restlichen Schlauches.
  • Beim Aufstecken der Kappe gelangt das freie Ende 17 des Kappendichtungsschlauches in Eingriffstellung auf der Gegensitzfläche 3 und wird dabei geringfügig aufgeweitet.
  • Das elastische Kunststoffmaterial entfaltet dabei die notwendige Dichtkraft. In der dargestellten Ausführungsform ist der Kappendichtungsschlauch 16 einstückig mit der Kappe 14 ausgebildet. Er kann jedoch auch als gesondertes Teil ausgebildet und am Kappenboden 15 in üblicher Weise befestigt sein.
  • Mit dem Kappendichtungsschlauch 16 wird ein gegenüber dem übrigen Volumen der Kappe 14 stark verkleinertes Volumen umschlossen, wodurch die Abdampfrate von Tintenlösungsmittel im geschlossenen Zustand des Faserschreibers stark verringert wird. Dabei wird zum einen das bei jedem Abnehmen der Kappe entlüftete, mit Lösungsmittel gefüllte Volumen stark verringert und zum anderen werden die Flächenbereiche verkleinert, durch die Lösungsmittel diffundieren kann. Bei gesonderter Ausbildung des Dichtungsschlauches kann dieser aus hochdampfdichtem Material gefertigt werden, während der Rest der Kappe in seiner Materialwahl auf optische Wirkung optimiert werden kann.
  • Vom Kappendichtungsschlauch 16 wird der Spitzenbereich des Schreibergehäuses 1 einschließlich der Schreibspitze des Faserdochtes 9 und der gasdurchgängigen Spitzenbohrung 5 des Gehäuses abgedichtet. Aus dem Innenraum der Mine 6 könnte jedoch Lösungsmitteldampf noch immer durch die Ausgleichsöffnungen 13 in den Innenraum 4 des Gehäuses austreten und durch dessen große Oberfläche und insbesondere durch das Gewinde 2 nach außen diffundieren. Um auch hier die Gasverluste zu verringern, ist ein Gehäusedichtungsschlauch 18 vorgesehen, der frontseitig am verdickten Spitzenbereich des Gehäuses 1 befestigt und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit diesem einstückig ausgebildet ist.
  • Auch der Gehäusedichtungsschlauch 18 kann gesondert ausgebildet und am Gehäuse befestigt sein.
  • Der GEhäusedichtungsschlauch 18 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über seine gesamte Länge zu seinem freien Ende 19 hin einwärts gekrümmt ausgebildet. Er kann jedoch, ebenso wie der Kappendichtungsschlauch 16, im wesentlichen zylindrisch verlaufend mit eingezogenem freien Endbereich 19 versehen sein. Er dichtet auf dem Umfang der der Zylinderfläche 7 dei Mine 6 ab und schließt somit den Spitzenbereich der Mine, insbesondere deren Ausgleichsöffnungen 13 gegen den größeren Innenraum 4 des Schreibergehäuses ab und beschränkt daher den von Lösungsmitteldämpfen erfüllten Spitzenraum im Schreibergehäuse auf ein kleines Volumen.
  • Es würde ausreichen, wenn das eingezogene freie Ende 19 des Gehäusedichtungsschlauches 18 nur auf der zylindrischen Fläche 7 in ähnlicher Weise abdichtend anliegt, wie der Kappendichtungsschlauch 16 mit seinem freien Ende 17 auf der Spitzenfläche 3 des Schreibergehäuses.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt der Gehäusedichtungsschlauch 18 jedoch in besonders vorteilhaften Dichtungseingriff.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, gelangt das freie Ende 19 des Gehäusedichtungsschlauches 18 in Eingriff in die Kante zwischen der zylindrischen Fläche 7 der Mine und der radial zur Minenachse stehenden Fläche 20, die den im Durchmesser verringerten zylindrischen Bereich 7 mit dem Hauptteil 6 der Mine verbindet. In Fig.
  • ist dieser Kantenbereich schematisch in Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 1 mit dem Pfeil II bezeichneten Bereiches dargestellt.
  • Wird (siehc Fig. ) die Mine unter Vorspannung in Richtung des Pfeiles 31 im Gehäuse 1 gehalten, so gelangt sie in axialer Richtung angepreßt in Anlage an das freie Ende 19 des Gehäusedichtungsschlauches 18 und verschwenkt das freie Schlauchende mit einer nach innen schwenkenden Bewegung, die in Fig. 2 durch den gebogenen Pfeil 22 angedeutet ist, nach innen. Das freie Ende 19 wird dann in Richtung des Pfeiles 23 radial nach innen auf die zylindrische Fläche 7 gedrückt. An den mit den Pfeilen 21 und 23 bezeichneten Stellen gelangt das freie Ende 19 des Gehäusedichtungsschlauches 18, das vorteilhaft, wie in Fig. 2 dargestellt, verrundet ausgebildet ist, an zwei Stellen in Linienanlage an der Zylinderfläche 7 und der Radialfläche 20 und wirkt somit als Doppeldichtung.
  • Bei dieser Ausbildung kann der Ruhe durchmesser des freien Endes 19 des Gehäusedichtungsschlauches 18 größer sein als der Außendurchmesser der Zylinderfläche 7, so daß das Einstecken der Mine in das Gehäuse besonders leicht vonstatten geht. Erst nach Anpressen der Mine gegen das freieEnde 19, welche Preßkraft beispielsweise durch Schließen der Verschraubung 2 des Gehäuses 1 aufgebracht wird, ergibt sich die doppelte Dichtung gemäß Fig. 2.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist vorteilhaft die Wandstärke des Dichtungsschlauches 18 mit einem derartigen Verlauf vorgesehen, daß sie zum freien Ende 19 hin geringfügig abnimmt. Auf diese Weise wird das Entformen dieses Teiles bei der üblichen Herstellung im Spritzgußverfahren erleichtert.
  • Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Dichtungsschlaue-hes 16 bzw. 18 mit nach innengezogenem freien Endbereich 17 bzw. 19 nicht nur dichtungstechnische, sondern auch herstellungstechnische Vorteile bietet. Lin im Durchmesser verringertes freies Ende könnte auch als innen ausgebildeter Wulst bei bis zum freien Ende konstant bleibendem Schlauchaußendurchmesser ausgebildet sein. Durch die Wandverdickung im freien Endbereich würden sich dann jedoch Nachteile beim Entformen ergeben. Durch schräg nach innen verlaufende Ausbildung des freien Endbereiches 17 bzw. 19 werden diese Nachteile vermieden.
  • Die dargestellten Schlauchausführugen können einzeln oder kombiniert an einem Faserschr.iber vorgesehen sein.
  • Der besondere Dichtungseingriff des Gehäusedichtungsschlauches 18 gegen eine Kante 7, 20 kann selbstverständlich auch beim Kappendichtungsschlauch 16 vorgesehen sein, wenn eine entsprechende Kante an der Spitzenfläche 3 des Schreibergehäuses 1 vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsschlauchkonstruktion ist auch für rotationssymmetrische Gegensitzflächen, z. B.
  • Flächen ovalen Querschnittes, geeignet.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. J ANSPRUCHE: r\l Fserschreiber mit einem eine Verschlußkappe aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme einer Mine, wobei ein frontseitig am Gehäuse befestigtes elastisch dehnbares Gehäuseschlauchstück auf einer im wesentlichen zylindrischen Fläche der Mine abdichtet und/oder ein frontseitig auf dem Kappenboden befestigtes elastisch dehnbares Kappenschlauchstück auf der konischen oder zylindrischen Spitzenfläche des Gehäuses abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (17, 19) des Schlauches (16, 18) einen geringeren Innendurchmesser aufweist als der Schlauch.
  2. 2. Faserschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endstück (17, 19) des Schlauches (16, 18) zum freien Ende hin schräg nach innen verlaufend ausgebildet ist.
  3. 3. Faserschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Endstückes (17, 19) konstant bzw.
    zum freien Ende hin abnehmend ausgebildet ist.
  4. 4. Faserschreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegensitzfläche (7, 3) der Mine (6) bzw. der Gehausespitze im Bereich d r Montagestellung des freien Schlauchendes (19, 17 einen Außendurchmesser aufweist, der zwischen dei Innendurchmesser des Schlauches (18, 16) und dem des freien Endes (19, 17) liegt.
  5. 5. Faserschreiber nach einem der Ansprüche 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (19) n Montagestellung mit axialer Vorspannung (21) gegen einen Absatz der Gegensitzfläche anliegt, an dem diese im wesentlichen rechtwinklig von einem frortseitigen im wesentlichen zylindrisch verlaufender Flächenteil (7) in einen im wesentlichen radial der laufenden Flächenteil (20) übergeht.
  6. 6. Faserschreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchwand im freien Endbereich (17, 19) verrundet ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4643605A (en) * 1983-11-28 1987-02-17 Iwasaki Kosei Device for preventing drying of nib of cartridge type pen
US5297883A (en) * 1991-12-10 1994-03-29 Kabushiki Kaisha Sakura Kurepasu Liquid applicator with drying prevention agent
US5451114A (en) * 1992-03-02 1995-09-19 Kabushiki Kaisha Sakura Kurepasu Liquid applicator and a cap thereof
US5762435A (en) * 1995-07-20 1998-06-09 Kotobuki & Co., Ltd. Cap for writing instrument

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