DE4027751C2 - - Google Patents
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- DE4027751C2 DE4027751C2 DE19904027751 DE4027751A DE4027751C2 DE 4027751 C2 DE4027751 C2 DE 4027751C2 DE 19904027751 DE19904027751 DE 19904027751 DE 4027751 A DE4027751 A DE 4027751A DE 4027751 C2 DE4027751 C2 DE 4027751C2
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
- A45D34/042—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nachfüllbehältnis zum Nachfüllen
eines Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes, eines kosmetischen
Applikationsgerätes od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei derartigen Geräten kann das kapillar fördernde
Auftragsorgan aus einem faserigen Dochtmaterial oder aus einem
beliebigen anderen Material bestehen, das dazu geeignet ist,
die im Reservoir des Gerätes gespeicherte Flüssigkeit kapillar
zu fördern. Der in der Nachbarschaft des Auftragsorganes
vorgesehene Entlüftungskanal dient hierbei bekanntermaßen dazu,
einen den Durchtritt der Flüssigkeit durch das Auftragsorgan
verhindernden Unterdruck zu vermeiden.
Bislang handelte es sich bei den Geräten der eingangs genannten
Art um sog. Einweggeräte, die nach dem Verbrauch der im
Reservoir des Gerätes gespeicherten Flüssigkeit weggeworfen
worden sind. Dadurch ergibt sich jedoch eine nicht zu
vernachlässigende Belastung der Umwelt.
Die DE-PS 3 72 815 offenbart einen Füllfederhalter mit in einer
abnehmbaren Kappe angeordneter herausnehmbarer Füllvorrichtung
mit nachgiebigem Balg, wobei die Füllvorrichtung aus zwei oder
mehreren teleskopartig ineinandergreifenden Gliedern besteht,
von welchen das eine teleskopartige Glied den Balg bildet.
Aus der DE-OS 19 37 451 ist ein Tuschefüller, bestehend aus
Halter mit Tuschebehälter, Röhrchenfeder und abnehmbarer Kappe,
bekannt, bei dem in der Kappe ein mit Benetzungsflüssigkeit
gefüllter, geschlossener Behälter angeordnet ist, der lediglich
in seinem Behälterboden eine der Röhrchenfeder angepaßte
Einstecköffnung aufweist. Die Röhrchenfeder faßt bei
eingesetzter Kappe in die Einstecköffnung hinein. Durch die
Kappe soll auch nach einer längeren Lagerung des Tuschefüllers
ein Eintrocknen desselben verhindert werden.
Die DE 35 16 093 A1 beschreibt ein Schreibgerät, bestehend aus
einem Geräteschaft mit einem Schreibkopf sowie einer dichtend
auf dem Geräteschaft aufsteckbaren Gerätekappe. Dort weist die
Gerätekappe eine äußere Kappenhülse mit einer in dieser
längsverschieblich angebrachten Schiebehülse auf. Die
Schiebehülse ist mit mehreren um ihren Umfang angeordneten,
nach innen gerichteten Verriegelungsnocken versehen, die bei
auf den Geräteschaft aufgesteckter Gerätekappe durch
Verschieben der Kappenhülse auf der Schiebehülse mit einem Bund
am Geräteschaft in bzw. außer Verriegelungseingriff bringbar
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachfüllbehältnis
der eingangs genannten Art zu schaffen, das zum Nachfüllen
eines Gerätes der oben erwähnten Art vorgesehen ist, so daß ein
derartiges Gerät nicht die Umwelt belastend weggeworfen zu
werden braucht, wenn die in seinem Reservoir gespeicherte
Flüssigkeit aufgebraucht worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Das Nachfüllbehältnis kann aus einem transparenten Material
bestehen, um ohne weiteres den in ihm befindlichen
Flüssigkeitsvorrat bzw. die Farbe der in ihm bevorrateten
Flüssigkeit erkennen zu können. Das Nachfüllbehältnis kann
hierbei ein Speichervolumen aufweisen, das höchstens gleich
groß ist wie das Volumen des Reservoirs des zu befüllenden
Gerätes. Vorzugsweise ist das Volumen des Nachfüllbehältnisses
jedoch erheblich kleiner als das Volumen des Reservoirs des zu
befüllenden Gerätes. Das erfindungsgemäße Nachfüllbehältnis
weist außerdem den erheblichen Vorteil auf, daß es nur aus zwei
Teilen zusammengesetzt ist, die einfach herstellbar und einfach
zum Nachfüllbehältnis assemblierbar sind. Mit dem
erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnis ist es auf saubere Art und
Weise einfach möglich, ein entleertes Gerät wieder innerhalb
kurzer Zeit mit einer entsprechenden relativ niedrigviskosen
Flüssigkeit zu befüllen. Zu diesem Zweck wird das zu befüllende
Gerät mit seinem Auftragsorgan voraus in den einseitig offenen
Aufnahmeraum des Verschlußstopfens eingesteckt, bis der zum
Auftragsorgan benachbarte, den Entlüftungskanal aufweisende
kragenförmige Abschnitt des Gehäuses des zu befüllenden Gerätes
an der Innenfläche des Aufnahmeraumes abdichtend anliegt. Wird
das zu befüllende Gerät anschließend noch weiter in das
Nachfüllbehältnis hineingezwängt, so wird mit dem zu
befüllenden Gerät der Verschlußstopfen in das Nachfüllbehältnis
hineinverschoben, wodurch der Verschlußstopfen von der
abdichtenden Ruhestellung in die Nachfüllstellung verstellt
wird, in welcher zwischen dem Innenraum des
Nachfüllbehältnisses und dem durch das Gerät abgedichteten
Abschnitt des Aufnahmeraumes des Verschlußstopfens die
fluidische Verbindung hergestellt ist. Die im Nachfüllbehältnis
befindliche Flüssigkeit kann dann in den durch das Gerät
abgedichteten Abschnitt des Aufnahmeraumes des
Verschlußstopfens und von dort durch den in der Nachbarschaft
des Auftragsorganes befindlichen Entlüftungskanal des Gerätes
in das Flüssigkeitsreservoir des Gerätes strömen. Diese
Nachfüllströmung kann dadurch unterstützt bzw. beschleunigt
werden, daß wiederholt gegen die Wandung des Gehäuses gedrückt
wird. Eine noch einfachere Befüllung des Gerätes wird bewirkt,
indem das Gerät mehrfach axial relativ zum Nachfüllbehältnis
hin und her verschoben wird, wodurch zwischen dem
Nachfüllbehältnis und dem zu befüllenden Gerät eine Pumpwirkung
erzielt wird.
Für den kappenförmigen Verschlußstopfen kommt bspw. ein relativ
hartes Polypropylen- oder Polyethylenmaterial zur Anwendung.
Das Nachfüllbehältnis kann beispielsweise aus einem
transparenten Polypropylen- oder Polyethylenmaterial bestehen.
Dadurch, daß der Halsabschnitt des Nachfüllbehältnisses an
seiner Innenseite mit einem umlaufenden Dichtungswulst
ausgebildet ist, an welchem der Verschlußstopfen gleitbeweglich
und abdichtend anliegt, ergibt sich eine sichere Abdichtung des
Nachfüllbehältnisses in seiner Ruhestellung. Um eine definierte
Gleitbewegung zu gewährleisten, ist der Verschlußstopfen
hierbei außenseitig, d. h. an der Außenseite seines
Hülsenabschnittes zylindrisch ausgebildet. Die Gleitbewegung
des Verschlußstopfens in bezug auf den Halsabschnitt des
Nachfüllbehältnisses kann noch dadurch verbessert werden, daß
der Verschlußstopfen an seiner Außenseite mindestens einem
umlaufenden Dichtungsabschnitt ausgebildet ist, der
gleitbeweglich und dicht an der Innenseite des Halsabschnittes
des Nachfüllbehältnisses anliegt. Das bedeutet jedoch, daß auch
die Innenseite des Halsabschnittes des Nachfüllbehältnisses
zylindrisch ausgebildet sein muß. Durch den Dichtungswulst an
der Innenseite des Halsabschnittes des Nachfüllbehältnisses und
durch den um den Verschlußstopfen außenseitig umlaufenden
Dichtungsabschnitt ergibt sich eine sichere Mehrfachabdichtung
des Nachfüllbehältnisses ins einer Ruhestellung, so daß ein
ungewolltes Auslaufen der in dem Nachfüllbehältnis bevorrateten
niedrigviskosen Flüssigkeit verhindert wird und eine gute
Lagerbarkeit des Nachfüllbehältnisses ergibt. Der
Verschlußstopfen ist im Nachfüllölbehältnis bzw. in dessen
offenem Halsabschnitt vorzugsweise derart angeordnet, daß er
aus dem Halsabschnitt nicht vorsteht, so daß eine ungewollte
Öffnung des Nachfüllbehältnisses noch sicherer ausgeschlossen
wird.
Um mit dem erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnis nicht nur eine
bestimmte Ausbildung eines Gerätes, sondern Geräte
unterschiedlicher Abmessungen wiederholt befüllen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmeraum vom Boden des
Verschlußstopfens zur Öffnung des Aufnahmeraumes hin erweitert
ausgebildet ist. Hierbei kann es sich um eine
kegelstumpfförmige Erweiterung des Aufnahmeraumes handeln, so
daß quasi alle innerhalb der Abmessungen des Aufnahmeraumes
dimensionierten Geräte nachfüllbar sind; der Aufnahmeraum des
Verschlußstopfens kann jedoch auch mit axial
aufeinanderfolgenden Teilräumen ausgebildet sein, die vom Boden
des Verschlußstopfens ausgehend abgestuft erweitert ausgebildet
sind. Bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art kann
der/jeder Teilraum des abgestuft erweitert ausgebildeten
Aufnahmeraumes in der Nachbarschaft der entsprechenden
Abstufung mit einer umlaufenden Dichtungslippe ausgebildet
sein. Durch die/jede Dichtungslippe ergibt sich eine sichere
Abdichtung des entsprechenden, an das Nachfüllbehältnis
angepaßten nachzufüllenden Gerätes bzw. seines den
Entlüftungskanal aufweisenden Abschnittes des Gehäuses, aus
welchem das Auftragsorgan vorsteht. Diese sichere Abdichtung
ergibt den Vorteil, daß ein sauberes Nachfüllen des
entsprechenden Gerätes gewährleistet wird. Demselben Zweck
dient es, wenn der die Öffnung des Verschlußstopfens
festlegende Teilraum in der Nachbarschaft der Öffnung des
Verschlußstopfens bzw. des Nachfüllbehältnisses mit einer
umlaufenden Dichtungslippe ausgebildet ist.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, erfolgt die
Verstellung des kappenförmigen Verschlußstopfens von der
abdichtenden Ruhestellung in die geöffnete Nachfüllstellung
dadurch, daß in den einseitig offenen Aufnahmeraum des
Verschlußstopfens ein nachzufüllendes Gerät mit seinem
Auftragsorgan voraus eingesteckt wird, bis der zum
Auftragsorgan benachbarte kragenförmige Abschnitt des Gehäuses
an der Innenfläche des Aufnahmeraumes anliegt. Um mit dem in
den Verschlußstopfen eingesteckten nachzufüllenden Gerät eine
sichere Bewegung des Verschlußstopfens von der Ruhestellung in
die Nachfüllstellung zu bewerkstelligen ist es vorteilhaft,
wenn der abgestufte Übergangsabschnitt zwischen benachbarten
Teilräumen als Anlage- bzw. Druckfläche für einen zum
Auftragsorgan des nachzufüllenden Gerätes benachbarten
kragenförmigen Abschnitt seines Gehäuses vorgesehen ist. Diese
Anlage- bzw. Druckfläche zwischen benachbarten Teilräumen des
abgestuften Aufnahmeraumes des Verschlußstopfens kann als zur
zentralen Längsachse des Verschlußstopfens bzw.
Nachfüllbehältnisses senkrechte Ringfläche, als abgerundete
Ringfläche, als kegelstumpfförmig ausgebildete Ringfläche
od. dgl. dimensioniert sein.
Der Verschlußstopfen kann an seiner Außenseite mit einem
Anschlag ausgebildet sein, der in der Ruhestellung des
Verschlußstopfens an der Dichtungslippe des Halsabschnittes
anliegt und der vom Dichtungsabschnitt des Verschlußstopfens
axial beabstandet ist. Dadurch wird die Ruhestellung des
Verschlußstopfens axial festgelegt und außerdem die weiter oben
erwähnte Pumpbewegung beim Befüllen eines Gerätes begrenzt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Durchlaßöffnung
im axialen Teilabschnitt des Verschlußstopfens zwischen dessen
Anschlag und dessen Dichtungsabschnitt ausgebildet ist. Es ist
auch möglich, entlang des Umfangs des Verschlußstopfens bzw.
seines vom Boden wegstehenden Hülsenabschnittes mehr als eine
Durchlaßöffnung vorzusehen und diese z. B. äquidistant
anzuordnen.
Eine bevorzugte Ausbildung des Nachfüllbehältnisses, für die
ein selbständiger Patentschutz beantragt wird, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe mit einem axial
ausgerichteten Dorn ausgebildet ist, der sich vom Boden der
Verschlußkappe in den Speicherraum des Nachfüllbehältnisses
erstreckt, und daß das Nachfüllbehältnis an seinem von seiner
Öffnung entfernten Ende mit einer Verschlußfolie versehen ist,
wobei der Dorn in der Ruhestellung des Nachfüllbehältnisses in
einem Abstand vor der Verschlußfolie endet und in der
Nachfüllstellung die Folie durchdringt. Durch eine derartige
Ausbildung des Nachfüllbehältnisses ergibt sich der Vorteil,
daß insbes. bei einer nach unten gerichteten Nachfüllposition
des Nachfüllbehältnisses durch das mittels des Dornes in der
oberseitigen Abdicht- bzw. Verschlußfolie ausgebildete Loch
Luft in den Speicherraum des Nachfüllbehältnisses nachströmen
kann. Auf diese Weise wird während des Nachfüllvorgangs ein
Unterdruck im Speicherraum des Nachfüllbehältnisses vermieden
und gleichzeitig eine relativ schnelle Nachfüllung des nach
unten hängend orientierten nachzufüllenden Gerätes bewirkt.
Um ein sicheres Nachströmen von Luft durch die durch den Dorn
erzeugte Öffnung in der Folie zu gewährleisten, ist es
zweckmäßig, wenn der Dorn ein Profil mit mindestens einem
Luftzufuhrkanal aufweist. Zu diesem Zweck kann der Dorn z. B.
ein U-förmiges, ein V-förmiges, ein kreuzförmiges oder ein
beliebiges anderes geeignetes Querschnittsprofil besitzen.
Der mindestens eine Luftzufuhrkanal muß sich selbstverständlich
nicht über die gesamte Länge des Dornes erstrecken, vielmehr
ist es ausreichend, wenn der mindestens eine Luftzufuhrkanal
zumindest am die Folie in der Nachfüllstellung durchdringenden
vorderen Endabschnitt des Dornes ausgebildet ist.
Der Dorn kann zur Ausbildung einer Schneide bzw. Spitze mit
mindestens einer Abschrägung versehen sein. Die/jede
Abschrägung bzw. die Spitze oder Schneide kann mit einer das
Durchstoßen der Folie erleichternden Riffelung ausgebildet
sein.
Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen
Nachfüllbehältnisses, für welche ebenfalls ein selbständiger
Patentschutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußstopfen mit einem vom Boden axial wegstehenden
Dorn und das Nachfüllbehältnis an seinem von der Öffnung
entfernten Ende mit einem Verschluß ausgebildet ist, der ein
Loch aufweist, durch das sich der Dorn in der Ruhestellung des
Verschlußstopfens mit einem Endabschnitt abdichtend
hindurcherstreckt, und daß der Dorn eine Aussparung aufweist,
die sich in der Ruhestellung des Nachfüllbehältnisses im
Speicherraum des Nachfüllbehältnisses befindet und die sich in
der Nachfüllstellung des Nachfüllbehältnisses bzw. des
Verschlußstopfens zum Lufteinlaß in den Speicherraum des
Nachfüllbehältnisses durch das Loch im Verschluß des
Nachfüllbehältnisses hindurcherstreckt. Bei einer solchen
Ausbildung des Nachfüllbehältnisses braucht nämlich der Dorn an
seinem vorderen Ende nicht mit einer eine bestimmte
Verletzungsgefahr darstellenden Spitze oder Schneide
ausgebildet zu sein, um eine Abdicht- bzw. Verschlußfolie
durchstoßen zu können, sondern das über den Verschluß
überstehende Vorderende des Dornes kann flach oder abgerundet
ausgebildet sein, so daß eine Verletzungsgefahr sicher
ausgeschlossen wird. Der Lufteinlaß in den Speicherraum des
Nachfüllbehältnisses erfolgt bei dem zuletzt genannten
Nachfüllbehältnis in der Nachfüllstellung durch die im Dorn
ausgebildete Aussparung und durch das Loch im Verschluß
hindurch.
Bei dem Nachfüllbehältnis der zuletzt beschriebenen Art mit
durch den Verschluß hindurch verlaufendem Dorn hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn der Dorn vom Boden des
Verschlußstopfens zentral wegsteht, und wenn das Loch im
Zentrum des Verschlusses vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es
einfach möglich, die Teile des Nachfüllbehältnisses zu
assemblieren, was sich auf seine Herstellungskosten günstig
auswirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Nachfüllbehältnisses zum Nachfüllen eines Schreib-, Mal-,
Zeichengerätes, eines kosmetischen Applikationsgerätes od. dgl.
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine abschnittweise
gezeichnete erste Ausführungsform des
Nachfüllbehältnisses mit einem mit dünnen
strichpunktierten Linien abschnittweise
angedeuteten nachzufüllenden Gerät,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1 durch den vom Boden des Verschlußstopfens
wegstehenden Dorn,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
durch eine andere Ausbildung des vom Boden des
Verschlußstopfens wegstehenden Dornes,
Fig. 4 einen längsgeschnittenen Vorderabschnitt einer
weiteren Ausbildung des vom Verschlußstopfen
wegstehenden Dornes,
Fig. 5 eine Ansicht des Dornes gem. Fig. 4 in
Blickrichtung des Pfeiles V, und
Fig. 6 einen Abschnitt einer anderen Ausbildung des
Nachfüllbehältnisses mit einem sich durch einen
Verschluß des Nachfüllbehältnisses
hindurcherstreckenden, vom Verschlußstopfen
wegstehenden Dorn.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildung des unterbrochen gezeichneten
Nachfüllbehältnisses 10, das rohrförmig ausgebildet und an
seinem einen Endabschnitt 12 mittels einer Abdicht- und
Verschlußfolie 14 dicht verschlossen ist. Der andere
Endabschnitt 16 des Nachfüllbehältnisses 10 ist offen, in ihm
ist zur Abdichtung des Innen- bzw. Speicherraumes 18 ein
Verschlußstopfen 20 in axialer Richtung verschiebbar
angeordnet. Der Verschlußstopfen 20 weist einen Boden 22 und
einen mit dem Boden 22 einstückig verbundenen Hülsenabschnitt
24 auf. Durch den Boden 22 und den Hülsenabschnitt 24 wird ein
Aufnahmeraum 26 des Verschlußstopfens 20 festgelegt, der zum
Endabschnitt 16 des Nachfüllbehältnisses 10 hin offen ist. Bei
dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel des
Nachfüllbehältnisses 10 ist der Aufnahmeraum 16 in Teilräume
28, 30, 32 und 34 unterteilt, die vom Boden 22 zum Endabschnitt
16 bzw. zur Öffnung 36 des Verschlußstopfens 20 hin jeweils
einen größer werdenden Durchmesser aufweisen, so daß sich ein
abgestuft erweiterter Aufnahmeraum 26 ergibt. In der
unmittelbaren Nachbarschaft der Abstufung 38 zwischen
benachbarten Teilräumen 28, 30, 32 und 34 ist die Innenfläche
40 des Hülsenabschnittes 24 des Verschlußstopfens 20 jeweils
mit einer umlaufenden Dichtungslippe 42 ausgebildet, mit
welcher sich eine sichere Abdichtung zwischen einem in Fig. 1
mit dünnen strichpunktierten Linien abschnittweise angedeuteten
Gerät 44 und dem Verschlußstopfen 20 ergibt, wenn das Gerät 44
durch die Öffnung 36 in den Aufnahmeraum 26 des
Verschlußstopfens 20 so weit eingesteckt wird, daß der
Gehäuseabschnitt 46 des Gerätes 44, aus welchem das
Auftragsorgan 48 des Gerätes 44 vorsteht, an der entsprechenden
Abstufung 38 anliegt. Der Aufnahmeraum 26 ist derartig
ausgebildet, daß das Auftragsorgan 48 jedes beliebigen in den
Verschlußstopfen 20 einsteckbaren Gerätes 44 von der
Innenfläche 40 des Verschlußstopfens 20 ausreichend beabstandet
ist, so daß eine Beschädigung des Auftragsorganes 48 beim
Nachfüllen des Gerätes 44 sicher verhindert wird.
Vom Boden 22 des Verschlußstopfens 20 steht in axialer Richtung
ein Dorn 50 weg, der - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - einen U-
bzw. V-förmigen Querschnitt aufweist, so daß sich ein
Luftzufuhrkanal 52 ergibt. In Fig. 3 ist ein Querschnittsprofil
eines Dornes 50 gezeichnet, das stern- bzw. kreuzförmig
ausgebildet ist, so daß sich in Umfangsrichtung des Dornes 50
vier Luftzufuhrkanäle 52 ergeben.
Der Dorn 50 weist eine derartige axiale Längserstreckung auf,
daß seine Schneide bzw. Spitze 54 in der Ruhestellung des
Nachfüllbehältnisses 10, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, in
einem kleinen Abstand vor der Folie 14 im Speicherraum 18 des
Nachfüllbehältnisses 10 endet. Um den Dorn 50 mit der Schneide
bzw. Spitze 54 auszubilden, ist er mit mindestens einer
Abschrägung 56 ausgebildet.
Ausgehend von der Öffnung 36 weist das Nachfüllbehältnis 10
einen Halsabschnitt 58 auf, dessen axiale Längserstreckung
einerseits durch die die Öffnung 36 festlegende ringförmige
Stirnfläche 60 und andererseits durch einen Dichtungswulst 62
festgelegt ist. Der Dichtungswulst 62 steht von der Innenseite
64 des Nachfüllbehälters 10 bzw. seines Halsabschnittes 58 nach
innen, er weist einen Innendurchmesser auf, der dem
Außendurchmesser eines Teilabschnittes 66 des
Hülsenabschnittes 24 des Verschlußstopfens 20 derart
entspricht, daß sich zwischen dem Dichtungswulst 62 und dem
Teilabschnitt 66 eine Abdichtung ergibt, wobei gleichzeitig der
Verschlußstopfen 20 in Bezug auf den Halsabschnitt 58 bzw. in
Bezug auf das Nachfüllbehältnis 10 axial zwischen der in Fig. 1
gezeichneten Ruhestellung und einer Nachfüllstellung
verstellbar ist.
Der Verschlußstopfen 20 ist an seiner Außenseite mit einem
umlaufenden Dichtungsabschnitt 68 ausgebildet, der abdichtend
an der Innenseite 64 des Halsabschnittes 58 des
Nachfüllbehältnisses 10 anliegt. Durch den Dichtungsabschnitt
68 wird gleichzeitig die lineare Führung des Verschlußstopfens
20 relativ zum Nachfüllbehältnis 10 verbessert.
In dem einerseits durch den umlaufenden Dichtungsabschnitt 68
und andererseits durch einen an der Außenseite des
Verschlußstopfens vorgesehenen Anschlag 70 axial festgelegten
Teilabschnitt 66 des Verschlußstopfens 20 ist in seinem
Hülsenabschnitt 24 eine Durchlaßöffnung 72 vorgesehen. Der
Anschlag 70 liegt in der Ruhestellung des Nachfüllbehältnisses
10 - wie aus Fig. 1 ersichtlich ist - an dem umlaufenden
Dichtungswulst 62 an, er begrenzt also die axiale Bewegung des
Verschlußstopfens 20 aus der Öffnung 36 des
Nachfüllbehältnisses 10 heraus.
Ein nachzufüllendes Gerät 44 wird mit seinem Auftragsorgan 48
voraus in den Aufnahmeraum 26 des Verschlußstopfens 20
hineingesteckt, bis der kragenförmige Gehäuseabschnitt 46, aus
dem das Auftragsorgan 48 vorsteht, an einer entsprechenden
Abstufung 38 eng anliegt. Gleichzeitig ergibt sich durch die
zugehörige Dichtungslippe 42, die an dem genannten
kragenförmigen Gehäuseabschnitt 46 seitlich eng anliegt, eine
Abdichtung des Aufnahmeraumes 26 des Verschlußstopfens 20.
Danach kann der Verschlußstopfen 20 mit Hilfe des Gerätes 44
axial in Richtung des Pfeiles 76 verschoben werden, bis der
umlaufende Dichtungsabschnitt 68 des Verschlußstopfens 20 am
Dichtungswulst 62 zur Anlage kommt. In dieser Nachfüllstellung
befindet sich die Durchlaßöffnung 72 auf der von der Öffnung
36 abgewandten Seite des Dichtungswulstes 62, d. h. es ist durch
die Durchlaßöffnung 72 hindurch die fluidische Verbindung
zwischen dem Speicherraum 18 und dem Aufnahmeraum 26
hergestellt, so daß die im Speicherraum 18 befindliche
niedrigviskose Flüssigkeit durch die Durchlaßöffnung 72 in den
Aufnahmeraum 26 und von dort durch den neben dem Auftragsorgan
48 im Gerät 44 vorhandenen Entlüftungskanal 78, der in Fig. 1
nur abschnittweise schematisch angedeutet ist, in das Gerät 44
bzw. in das im Gerät 44 vorhandene Flüssigkeits-Reservoir
einströmen kann. Damit sich während des Nachfüllvorgangs im
Speicherraum 18 kein den Nachfüllvorgang behindernder oder im
Extremfall unterbrechender Unterdruck ergibt, ist der vom Boden
22 der Verschlußkappe 20 wegstehende Dorn 50 vorgesehen, der in
der oben erwähnten Nachfüllstellung mit seiner Schneide bzw.
Spitze 54 die Folie 14 durchstößt, so daß durch den
Luftzufuhrkanal 52 bei durchstoßender Folie 14 Luft in den
Speicherraum 18 des Nachfüllbehältnisses 10 nachströmen kann.
Eine Nachfüllung eines Gerätes 44 ist mit einem
Nachfüllbehältnis 10 der in Fig. 1 gezeichneten Ausbildung auch
dann möglich, wenn der Verschlußstopfen 20 ohne Dorn 50
ausgebildet ist. Dann kann z. B. durch wiederholten Druck gegen
die nachgiebige Gehäusewand des Gerätes 44 eine entsprechende
Pumpwirkung erzielt werden, so daß auch bei einem durch das
Gerät 44 und das Nachfüllbehältnis 10 gegebenen geschlossenen
System eine Nachfüllung des Gerätes 44 möglich ist. Eine
besonders einfache Befüllung eines Gerätes 44 mit der im
Nachfüllbehältnis 10 befindlichen Flüssigkeit ist bei einem
Nachfüllbehältnis 10, dessen Verschlußstopfen 20 ohne Dorn 50
ausgebildet ist, dadurch möglich, daß das Gerät 44 mit dem
Verschlußstopfen 20 wiederholt in Bezug auf das
Nachfüllbehältnis 10 axial hin und her verschoben wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausbildung des Dornes 50 in
einem Längsschnitt und in einer Seitenansicht, wobei der Dorn
50 rohrartig ausgebildet ist, um bei einem relativ kleinen
Gewicht eine gute Formstabilität zu erzielen. Bei dieser
Ausführungsform ist ein Luftzufuhrkanal 52 am vorderen
Endabschnitt des Dornes ausgebildet. Mit der Bezugsziffer 56
ist auch in den Fig. 4 und 5 die vorderseitige Abschrägung
bezeichnet, mit welcher am Dorn 50 eine Schneide 54 ausgebildet
wird. Um das Durchstoßen der Folie 14 (sh. Fig. 1) weiter zu
erleichtern, ist die Schneide 54 bei der zuletzt beschriebenen
Ausbildung des Dornes 50 mit einer Riffelung 78 versehen.
Fig. 6 deutet eine Ausbildung des Nachfüllbehältnisses 10 an,
die sich von der in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform insbes.
dadurch unterscheidet, daß der Endabschnitt 12 des
Nachfüllbehältnisses 10 nicht durch eine Folie sondern durch
einen Verschluß 80 dicht verschlossen ist, der ein zentrales
Loch 82 aufweist. Vom Verschlußstopfen 20 (sh. Fig. 1) steht
bei der in Fig. 6 angedeuteten Ausbildung des
Nachfüllbehältnisses 10 zentral ein Dorn 50 weg, der sich
bereits in der in Fig. 6 angedeuteten Ruhestellung des
Nachfüllbehältnisses 10 bzw. des Verschlußstopfens mit einem
Endabschnitt 84 abdichtend durch das zentrale Loch 82 des
Verschlusses 80 hindurcherstreckt. Im Anschluß an den
Endabschnitt 84 ist der Dorn 50 mit einer Aussparung 86
ausgebildet, die sich in der Ruhestellung des
Nachfüllbehältnisses 10 im Inneren des Nachfüllbehältnisses 10
bzw. in dessen Speicherraum 18 befindet.
Bei einer Verschiebung des Verschlußstopfens 20 (sh. Fig. 1) in
Richtung des Pfeiles 76 wird der Dorn 50 entsprechend axial
verschoben, so daß sich die Aussparung 86 durch den Verschluß
80 hindurcherstreckt, so daß durch das zentrale Loch 82 und
die Aussparung 86 Luft in den Speicherraum 18 nachströmen kann.
Claims (15)
1. Nachfüllbehältnis zum Nachfüllen eines Schreib-, Mal-,
Zeichengerätes, eines kosmetischen Applikationsgerätes
od. dgl., wobei das Gerät (44) ein aus einem Gehäuse
vorstehendes kapillar förderndes Auftragsorgan (48) für
eine relativ niedrigviskose Flüssigkeit, ein mit dem
Auftragsorgan (48) fluidisch verbundenes Reservoir für
die Flüssigkeit und in der Nachbarschaft des
Auftragsorganes (48) einen Entlüftungskanal (78)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Nachfüllbehältnis (10) einen Halsabschnitt (58)
aufweist, in dem ein in das Nachfüllbehältnis (10)
hineinorientierter, kappenförmiger Verschlußstopfen (20)
gleitbeweglich zwischen einer das Nachfüllbehältnis (10)
abdichtenden Ruhestellung und einer den Innenraum (18)
des Nachfüllbehältnisses (10) mit einem einseitig offenen
Aufnahmeraum (26) des Verschlußstopfens (20) fluidisch
verbindenden Nachfüllstellung verstellbar ist, wobei der
einseitig offene Aufnahmeraum (26) des Verschlußstopfens
(20) zur Unterbringung des Auftragsorganes (48) und
gleichzeitig zur abdichtenden Aufnahme eines zum
Auftragsorgan (48) benachbarten, den Entlüftungskanal
(78) aufweisenden Abschnittes (46) des Gehäuses des zu
befüllenden Gerätes (44) vorgesehen ist, der
kappenförmige Verschlußstopfen (20) einen Boden (22) und
einen Hülsenabschnitt (24) aufweist, die miteinander
einstückig verbunden sind und durch welche der einseitig
offene Aufnahmeraum (26) festgelegt ist, der
Halsabschnitt (58) des Nachfüllbehältnisses (10) an
seiner Innenseite (64) mit einem umlaufenden
Dichtungswulst (62) ausgebildet ist, an welchem der
Verschlußstopfen (20) gleitbeweglich und abdichtend
anliegt, der Verschlußstopfen (20) an seiner Außenseite
mit mindestens einem umlaufenden Dichtungsabschnitt (68)
ausgebildet ist, der gleitbeweglich und dicht an der
Innenseite (64) des Halsabschnittes (58) des
Nachfüllbehältnisses (10) anliegt, und der
Verschlußstopfen (20) mit mindestens einer
Durchlaßöfffnung (72) ausgebildet ist, die in der
Ruhestellung des Verschlußstopfens (20) durch den
innenseitigen Dichtungswulst (62) des Halsabschnittes
(58) des Nachfüllbehältnisses (10) von dessen
Speicherraum (18) getrennt ist und in der
Nachfüllstellung zwischen dem Speicherraum (18) des
Nachfüllbehältnisses (10) und dem Aufnahmeraum (26) des
Verschlußstopfens (20) die fluidische Verbindung
herstellt.
2. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (26) vom Boden (22) des
Verschlußstopfens (20) zur Öffnung (36) des
Aufnahmeraumes (26) hin erweitert ausgebildet ist.
3. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (26) axial aufeinanderfolgend
Teilräume (28, 30, 32, 34) aufweist, die vom Boden (22)
des Verschlußstopfens (20) ausgehend abgestuft erweitert
ausgebildet sind.
4. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/jeder Teilraum (28, 30, 32, 34) des abgestuft
erweitert ausgebildeten Aufnahmeraumes (26) in der
Nachbarschaft der entsprechenden Abstufung (38) mit einer
umlaufenden Dichtungslippe (42) ausgebildet ist.
5. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Öffnung (36) des Verschlußstopfens (20)
festlegende Teilraum (34) in der Nachbarschaft der
Öffnung (36) mit einer umlaufenden Dichtungslippe (42)
ausgebildet ist.
6. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgestufte Übergangsabschnitt (38) zwischen
benachbarten Teilräumen (28, 30, 32, 34) als Anlage- bzw.
Druckfläche für einen zum Auftragsorgan (48) des
nachzufüllenden Gerätes (44) benachbarten Abschnitt (46)
des Gehäuses des Gerätes (44) vorgesehen ist.
7. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußstopfen (20) an seiner Außenseite mit
einem Anschlag (70) ausgebildet ist, der in der
Ruhestellung des Verschlußstopfens (20) an der
Dichtungslippe (62) des Halsabschnittes (58) anliegt, und
der vom Dichtungsabschnitt (68) axial beabstandet ist.
8. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (72) im axialen Teilabschnitt
(66) des Verschlußstopfens (20) zwischen dessen Anschlag
(70) und dessen Dichtungsabschnitt (68) ausgebildet ist.
9. Nachfüllbehältnis insbes. nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußstopfen (20) mit einem axial
ausgerichteten Dorn (50) ausgebildet ist, der sich vom
Boden (22) in den Speicherraum (18) des
Nachfüllbehältnisses (10) erstreckt, und daß das
Nachfüllbehältnis (10) an seinem von seiner Öffnung (36)
entfernten Endabschnitt (12) mit einer Folie (14)
versehen ist, wobei der Dorn (50) in der Ruhestellung des
Nachfüllbehältnisses (10) bzw. des Verschlußstopfens (20)
in einem Abstand vor der Folie (14) endet und in der
Nachfüllstellung die Folie (14) durchdringt.
10. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (50) ein Profil mit mindestens einem
Luftzufuhrkanal (52) aufweist.
11. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Luftzufuhrkanal (52) zumindest am
die Folie (14) in der Nachfüllstellung durchdringenden
vorderen Endabschnitt des Dorns (50) ausgebildet ist.
12. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (50) zur Ausbildung einer Schneide bzw.
Spitze (54) mit mindestens einer Abschrägung (56)
versehen ist.
13. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Abschrägung (56) bzw. die Spitze oder
Schneide (54) mit einer das Durchstoßen der Folie (14)
erleichternden Riffelung (78) ausgebildet ist.
14. Nachfüllbehältnis insbes. nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußstopfen (20) mit einem vom Boden (22)
axial wegstehenden Dorn (50) und das Nachfüllbehältnis
(10) an seinem von der Öffnung (36) entfernten
Endabschnitt (12) mit einem Verschluß (80) ausgebildet
ist, der ein Loch (82) aufweist, durch das sich der Dorn
(50) in der Ruhestellung des Verschlußstopfens (20) mit
einem Endabschnitt (84) abdichtend hindurcherstreckt, und
daß der Dorn (50) eine Aussparung (86) aufweist, die
sich in der Ruhestellung des Verschlußstopfens (20) im
Speicherraum (18) des Nachfüllbehältnisses (10) befindet,
und die sich in der Nachfüllstellung des
Nachfüllbehältnisses (10) zum Lufteinlaß in den
Speicherraum (18) durch das Loch (82) im Verschluß (80)
des Nachfüllbehältnisses (10) hindurcherstreckt.
15. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (50) vom Boden (22) des Verschlußstopfens
(20) zentral wegsteht, und daß das Loch (82) im Zentrum
des Verschlusses (80) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
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1990
- 1990-09-01 DE DE19904027751 patent/DE4027751A1/de active Granted
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EP0657306A1 (de) * | 1993-12-07 | 1995-06-14 | PELIKAN GmbH | Nachfüllbares Schreib-, Mal- oder Zeichengerät |
EP0711673A1 (de) | 1994-11-11 | 1996-05-15 | Georg Linz Fabrik moderner Schreibgeräte GmbH & Co. KG. | Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergerät |
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Also Published As
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