DE19824790A1 - Nonylierte Diphenylamine - Google Patents
Nonylierte DiphenylamineInfo
- Publication number
- DE19824790A1 DE19824790A1 DE19824790A DE19824790A DE19824790A1 DE 19824790 A1 DE19824790 A1 DE 19824790A1 DE 19824790 A DE19824790 A DE 19824790A DE 19824790 A DE19824790 A DE 19824790A DE 19824790 A1 DE19824790 A1 DE 19824790A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- area
- diphenylamine
- mixture
- product according
- tert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C211/00—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C211/43—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton having amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the carbon skeleton
- C07C211/54—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton having amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the carbon skeleton having amino groups bound to two or three six-membered aromatic rings
- C07C211/55—Diphenylamines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Lubricants (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Anti-Oxidant Or Stabilizer Compositions (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mischung aus nonylierten Diphenylaminen, Verfahren zur Herstel
lung dieser Mischung und deren Verwendung als Additive zum Stabilisieren von organischen
Produkten, welche dem oxidativen, thermischen und/oder lichtinduzierten Abbau unterworfen
sind.
Zahlreichen organischen Produkten, die in der Technik eine breite Anwendung finden, z. B.
Schmierstoffen, Hydraulikflüssigkeiten, Metallbearbeitungsflüssigkeiten, Treibstoffen oder
Polymeren, werden Additive zur Verbesserung ihrer Gebrauchseigenschaften zugesetzt.
Insbesondere besteht ein Bedarf an Additiven, welche den oxidativen, thermischen und/oder
lichtinduzierten Abbau dieser Produkte wirksam inhibieren und somit deren Gebrauchsdauer
beträchtlich erhöhen.
In der U.S. Patentschrift 2 943 112 werden Antioxidantien aus der Gruppe der alkylierten Di
phenylamine beschrieben, die man durch Umsetzung von Diphenylamin mit Alkenen in Ge
genwart von Mineralsäuren und großer Mengen von sauren Erden als Katalysatoren her
stellt. Bei der Alkylierung des Diphenylamins mit Alkenen, z. B. Nonen, entstehen Gemische
aus mono- und dialkyliertem Diphenylamin. Bei diesem Verfahren werden größere Mengen
des Ausgangsmaterials, im allgemeinen 6-12% Diphenylamin, nicht umgesetzt, welches die
antioxidative Wirkung der alkylierten Diphenylamine herabsetzt, zu Schlammbildung führt
sowie dem Produkt unerwünschte toxische Eigenschaften verleiht. Als Alternative zur
destillativen Trennung des Ausgangsmaterials von den Produkten wird die Umsetzung mit
zusätzlichen Alkenen vorgeschlagen.
In der Französischen Patentschrift 1 508 785 wird die Herstellung eines Gemisches aus 80%
Dinonyldiphenylamin und 15% Nonyldiphenylamin in Gegenwart von Friedel-Krafts
Katalysatoren vom Typ Aluminiumchlorid beschrieben, das immerhin noch einen Gehalt von
2% Diphenylamin aufweist (siehe dort die Angaben im Beispiel 2). Die Herstellung dieses
Gemisches ist besonders nachteilig, da dieses mit Spuren von Chlor, Metallverbindungen,
sowie unerwünschten Nebenprodukten, z. B. N-alkylierten und in 2- sowie 2'-Stellung alky
lierten Diphenylaminen, verunreinigt, schwarz gefärbt und sehr viskos ist.
In der Europäischen Patentanmeldung Nr. 387 979 wird die Umsetzung von Diphenylamin mit
einem achtfachen Überschuß von Tripropylen beschrieben. Dieses Verfahren ist ebenfalls
nachteilig, da man es neben dem großen Überschuß an Tripropylen auch noch in
Gegenwart großer Mengen von säureaktivierten Erden durchführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischung aus nonylierten Di
phenylaminen herzustellen, welche möglichst große Mengen Dinonyldiphenylamin, insbe
sondere 4,4'-Dinonyldiphenylamin, neben Nonyldiphenylamin, z. B. 4-Monononyldiphenylamin,
und möglichst geringe Mengen von unerwünschten Nebenprodukten, z. B. N-alkylierten und in
2- sowie 2'-Stellung alkylierten Diphenylaminen, enthält.
Diese Aufgabenstellung wird durch ein Methodikverfahren gelöst, indem man Diphenylamin
mit einem Überschuß von Nonen oder einer Mischung von isomeren Nonenen in Gegenwart
von 2,0-25,0 Gew.-%, bezogen auf Diphenylamin, einer sauren Erde und in Abwesenheit
einer freien Protonensäure alkyliert.
Die Erfindung betrifft eine Mischung aus nonylierten Diphenylaminen, welche im Gaschro
matogramm (GLC, On-column-Methode) durch einen Gehalt von:
- a) mindestens 68,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 20,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin; und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin gekennzeichnet sind.
Bevorzugt sind Mischungen, worin die Nonylgruppen in der Hauptkomponente Dinonyl
dipenylamin und der Beimengung Nonyldiphenylamin in der 4,4'- bzw. 4-Stellung des
Diphenylamins stehen. Außerdem sind Mischungen bevorzugt, worin die Nonylgruppen
durch Umsetzung des Diphenylamins mit Tripropylen abgeleitet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Mischung enthaltend im
Gaschromatogramm:
- a) 70,0-75,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 25,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Mischung
enthaltend im Gaschromatogramm:
- a) 70,0-75,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 25,0-28,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,0 Flächen-% Trinonyldiphenylamin und
- d) höchstens 0,8 Flächen-% Diphenylamin.
Die Angabe "mindestens 68,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin" bedeutet vorzugsweise
68,0-78,0 Flächen-%, insbesondere 70,0-75,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin.
In den bevorzugten Ausführungsformen bedeuten die Angaben "höchstens 3,5 Flächen-%
Trinonyldiphenylamin" 1,0-3,5 Flächen-%, bevorzugt 1,5-3,5 Flächen-%, ebenfalls
bevorzugt 2,0-3,5 Flächen-% und besonders bevorzugt 2,5-3,5 Flächen-%. Die Angabe
"höchstens 3,0 Flächen-% Trinonyl-diphenylamin" bedeutet bevorzugt 1,0-3,0 Flächen-%,
bevorzugt 1,5-3,0 Flächen-%, ebenfalls bevorzugt 2,0-3,0 Flächen-% und besonders
bevorzugt 2,5-3,0 Flächen-% dieser Komponente.
Die Angaben "höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin" bedeuten bevorzugt 0,1-1,0 Flä
chen-%, insbesondere bevorzugt 0,3-0,8 Flächen-%, und "höchstens 0,8 Flächen-%
Diphenylamin" bevorzugt 0,3-0,8 Flächen-%, insbesondere 0,3-0,6 Flächen-%, dieser
Komponente im Gaschromatogramm.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist das Produkt des erfinderischen Verfahrens erhältlich
durch Alkylierung von Diphenylamin mit einem Überschuß von Nonen oder einer Mischung
von isomeren Nonenen in Gegenwart von 2,0-25,0 Gew.-%, bezogen auf Diphenylamin,
einer sauren Erde und in Abwesenheit einer Protonensäure.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist das Produkt dieses Methodikverfahrens, welches eine
kinematische Viskosität < 500 mm2/sec bei 40°C aufweist.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist das Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus
nonylierten Diphenylaminen enthaltend im Gaschromatogramm
- a) mindestens 68,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 20,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin; und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Diphenylamin mit einem Überschuß von
Nonen oder einer Mischung von isomeren Nonenen in Gegenwart von 2,0-25,0 Gew.-%,
bezogen auf Diphenylamin, einer sauren Erde und in Abwesenheit einer freien Protonensäure
alkyliert.
Bevorzugt sind erhältliche Produkte, indem man im Verfahren 5,0-20,0 Gew.-%, insbe
sondere 5,0-10,0 Gew.-%, einer sauren Erde einsetzt.
Geeignete saure Erden sind z. B. aktive Katalysatoren auf Schichtsilicat-Basis, z. B. mit
Mineralsäuren, wie Schwefelsäure und/oder Salzsäure, aktivierte Montmorillonite, welche
vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgehalt unter 10%, insbesondere unter 5%, aufweisen, z. B.
sogenannte Erden vom Typ Fuller, z. B. kommerziell unter den Bezeichnungen Fulcat®
erhältliche Typen, z. B. die Typen 20, 22 B und 40 (mit Schwefelsäure aktivierte Tonerden),
Fulmont® (Laporte Industries), z. B. die Typen XMP-4, XMP-3, 700 C und 237, oder saure
Erden der Typen K5 und K10 (mit Salzsäure aktiviert), KS und KSF (mit Schwefelsäure
aktiviert) oder KSF0 (mit Salzsäure und Schwefelsäure aktiviert) der Fa. Südchemie, ferner
Erden auf Bentonit-Basis, z. B. Produkte der Typen Filtrol® oder Retrol® (Engelhard Corp.).
Der Begriff "Abwesenheit einer freien Protonensäure" definiert ein Merkmal dieses Verfah
rens, indem im Gegensatz zu dem in der U.S. Patentschrift Nr. 2 943 112 beschriebenen
Verfahren dem Reaktionsgemisch keine anorganischen oder organischen Säuren zugesetzt
werden.
Bevorzugt sind erhältliche Produkte, indem man im Verfahren als Nonen Tripropylen, insbe
sondere einen 4- bis 10fachen molaren Überschuß an Nonen, bezogen auf Diphenylamin,
einsetzt.
Besonders bevorzugt sind erhältliche Produkte, indem man im Verfahren einen 4- bis
8fachen, insbesondere einen 4- bis 6fachen, molaren Überschuß an Nonen, bzw. Tripro
pylen, einsetzt.
Man erhält die Produkte des Verfahrens, wenn man die Alkylierung beispielsweise bei einer
Temperatur von 120°-250°C, insbesondere bei einer Temperatur von 150°-220°C, durch
führt.
Das Verfahren kann man durch Einfüllen der Ausgangsmaterialien und der sauren Erde als
Katalysator in ein geeignetes Reaktionsgefäß und durch Erwärmen bis zu den angegebenen
Temperaturen durchführen. In einer alternativen Verfahrensvariante kann man das
Tripropylen zu einem späteren Zeitpunkt der Reaktion zusetzen. Man arbeitet vorzugsweise
ohne Zusatz von organischen Lösungsmitteln. Die Reaktionszeit kann mehrere Stunden
betragen, insbesondere 5 bis 20 Stunden, bis ein Diphenylamin-Gehalt von weniger als 1%
erreicht ist, was sich durch Probenentnahme und analytische Bestimmung feststellen läßt.
Man arbeitet vorzugsweise bei erhöhtem Druck, z. B. in einem Autoklaven bei einem Druck
von 1 bis 10 bar Absolutdruck.
Die im Verfahren verwendeten sauren Erden lassen sich durch Filtration, Zentrifugieren oder
Dekantieren aus dem Reaktionsgemisch entfernen und sind wiederverwendbar. In der Praxis
werden diese in einer Menge von 5,0-20,0 Gew.-%, insbesondere 5,0-10,0 Gew.-%,
eingesetzt. Falls erwünscht wird das Gemisch in üblicher Weise, z. B. durch Destillation,
gereinigt.
Das Verfahrensprodukt weist günstige Viskositätseigenschaften auf. So werden im Ubbe
lohde Viskosimeter niedrige kinematische Viskositäten < 500 mm2/sec bei 40°C gemessen
(Methode ASTM D 445-94. Mikro-Ubbelohde 2,0-3,0 ml, Ubbelohdefaktor ca. 5). Dieser
Wert ist niedriger als bei den gemäß Französische Patentschrift Nr. 1 508 785 durch
Umsetzung mit AlCl3 erhältlichen Produkten, welche außerdem mit ihrer starken Verfärbung
weniger lichtdurchlässig als die Verfahrensprodukte sind.
Im folgenden Versuchsbericht belegt ein Vergleich zwischen den nach den Beispielen 2 und 4
der französischen Patentschrift F1 508 785 herstellbaren Zusammensetzungen und der
Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung die deutliche Verbesserung der
Eigenschaften:
I. Ein gemäß Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 1 508 785 hergestelltes Gemisch
hat folgende Zusammensetzung und Eigenschaften:
- - Zusammensetzung (Methodik der gaschromatographischen Bestimmung siehe unten
Beispiel 1):
1,9 Flächen-% Diphenylamin
25,1 Flächen-% Monononyldiphenylamin
66,2 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
6,8 Flächen-% Trinonyldiphenylamin - - Schwarzes Produkt mit einer Lichttransmission von 6,5% bei einer Wellenlänge von 425 nm
- - Verunreinigung durch Chloridionen: 15 ppm (Bestimmung durch Röntgenfluoreszenz) Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung und 99% einer synthetischen Motorenölformulierung, basierend auf einem Phosphorgehalt von 0,08 G%, wird den Testbedingungen von Test M 18 unterworfen, siehe unten Beispiel 3. Sie hat eine Induktionszeit von 43 Minuten verglichen mit der Induktionszeit von 50 Minuten, welche mit dem Produkt gemäß Beispiel 1 erreicht wird.
II. Ein gemäß Beispiel 4 der Französischen Patentschrift 1 508 785 hergestelltes Produkt hat
folgende Zusammensetzung und Eigenschaften:
- - Zusammensetzung (Methodik der gaschromatographischen Bestimmung siehe unten
Beispiel 1):
1,1 Flächen-% Diphenylamin
19,6 Flächen-% Monononyldiphenylamin
71,6 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
7,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin - - Schwarzes Produkt mit einer Lichttransmission von 0.1% bei einer Wellenlänge von 425 nm
- - Verunreinigung durch Chloridionen: 15 ppm (Bestimmung durch Röntgenfluoreszenz).
Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung und 99% REOLUBE LPE 602 wird den
Bedingungen von Test M 17, siehe unten Beispiel 3, ausgesetzt. Man bestimmt eine
Induktionszeit von 78 Minuten;
Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung, 1,8% eines Dieselkatalysators, gemischt aus 25% einer Eisen-Naphtenat Lösung, 5% einer Kupfer-Naphtenat Lösung, beide von Strem Chem USA, mit restlichen Anteilen aus Mineralöl STANCO 150 von Esso, und 97,2% REOLUBE LPE 602 wird den Testbedingungen von Test M 17 unterworfen. Man bestimmt eine Induktionszeit von 73 Minuten;
Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung, 0,5% Nitropentan und 98,5% REOLUBE LPE 602 von FMC zeigt nach dem Belastungstest M 17 eine Induktionszeit von 69 Minuten. Wird eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung und 99% einer synthetischen Motorenölformulierung, basierend auf einem Phosphorgehalt von 0,08%, den Prüfbedingungen von Test M 18 unterworfen, ergibt sich eine Induktionsperiode von 44 Minuten.
Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung, 1,8% eines Dieselkatalysators, gemischt aus 25% einer Eisen-Naphtenat Lösung, 5% einer Kupfer-Naphtenat Lösung, beide von Strem Chem USA, mit restlichen Anteilen aus Mineralöl STANCO 150 von Esso, und 97,2% REOLUBE LPE 602 wird den Testbedingungen von Test M 17 unterworfen. Man bestimmt eine Induktionszeit von 73 Minuten;
Eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung, 0,5% Nitropentan und 98,5% REOLUBE LPE 602 von FMC zeigt nach dem Belastungstest M 17 eine Induktionszeit von 69 Minuten. Wird eine Mischung von 1% dieser Zusammensetzung und 99% einer synthetischen Motorenölformulierung, basierend auf einem Phosphorgehalt von 0,08%, den Prüfbedingungen von Test M 18 unterworfen, ergibt sich eine Induktionsperiode von 44 Minuten.
III. Die nachgewiesenen nachteiligen Eigenschaften des nach der französischen Patent
schrift 1 508 785 hergestellten Produkts beruhen auf dem deutlich höheren Gehalt an
Trinonyldiphenylamin. Um die negative Auswirkung von Trinonyldiphenylamin auf die
antioxidative Wirkung eines Gemisches aus nonyliertem Diphenylamin (Mono- und
Dinonyldiphenylamin) zu belegen, wird ein Produkt mit sehr hohem Gehalt an Trinonyl
diphenylamin analog dem in der französischen Patentschrift 1 508 785 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Dabei werden 42,3 g Diphenylamin mit 5,33 g Aluminiumchlorid und
126,2 g Tripropylen vermischt, auf Rückflußtemperatur geheizt und 2 Stunden umgesetzt.
Das unreagierte Tripropylen wird danach destillativ entfernt. Man gibt nochmals 70 g
frisches Tripropylen hinzu. Nach weiteren 2 Stunden Reaktionszeit wird auf
Raumtemperatur abgekühlt und das ölige Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser so lange
extrahiert, bis der letzte Extrakt einen pH-Wert von 7 aufweist. Danach wird unter Vakuum
das nicht umgesetzte Tripropylen destillativ entfernt und das Reaktionsgemisch mit der in
Beispiel 1 beschriebenen gaschromatographischen Methode analysiert. Man erhält
folgende Zusammensetzung:
0,1 Flächen-% Diphenylamin
5,3 Flächen-% Monononyldiphenylamin
72,5 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
22,1 Flächen-% Trinonyldiphenylamin.
5,3 Flächen-% Monononyldiphenylamin
72,5 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
22,1 Flächen-% Trinonyldiphenylamin.
Das so hergestellte Produkt wird analog den Prüfungsbedingungen von Test M17
unterworfen. Dabei wird die erheblich nachteiligere Induktionszeit von 56 Minuten
gemessen. Das Produkt mit hohem Trinonyldiphenylamingehalt wird ebenfalls den
Bedingungen von Test M18 ausgesetzt. Man ermittelt eine Induktionszeit von 44 Minuten.
Die Mischungen gemäß vorliegender Erfindung haben eine hervorragende antioxidative
Wirkung, welche sich anhand günstiger HPDSC-Werte [High Pressure Differential Scanning
Calorimetry], z. B. 79 min. für Test M17 (Probe bei 200°C/SX, 10 bar O2, 1% in
REOLUBE LPE 602) oder 50 min. für Test M18 (Probe bei 200°C/SX, 8 bar NOx, 1% in
M251/0,08% P(Shell)) nachweisen läßt. Sie sind daher als Additive in zahlreichen
organischen Produkten, die in der Technik eine breite Anwendung finden, z. B.
Schmierstoffen, Hydraulikflüssigkeiten, Metallbearbeitungsflüssigkeiten, Treibstoffen oder
Polymeren, sowie den diesen zugrundeliegenden niedermolekularen Bausteinen anwendbar.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind stabilisatorhaltige Zusammensetzungen enthaltend
- α) dem oxidativen, thermischen und/oder lichtinduziertem Abbau unterworfene organische Produkte und
- β) als Stabilisator mindestens ein stabilisierendes Gemisch mit Dinonyldiphenylamin als Hauptkomponente wie weiter vorn definiert und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt.
Eine besondere Klasse von organischen Produkten, welche dem unerwünschten oxidativen
Abbau unterliegen, für die die Gemische gemäß vorliegender Erfindung wertvolle Stabili
satoren darstellen, sind Schmiermittel und funktionelle Flüssigkeiten auf Mineralölbasis oder
synthetische Schmiermittel oder funktionelle Flüssigkeiten, z. B. Carbonsäure-Esterderivate,
die bei Temperaturen von 200°C und höher verwendet werden können.
Die Mischungen gemäß vorliegender Erfindung können in Konzentrationen von
0,05-10,0 Gew.-%, bezogen auf das zu stabilisierende Material, eingesetzt werden. Bevorzugte
Konzentrationen sind 0,05-5,0 Gew.-%, insbesondere 0,1-2,5 Gew.-%.
Auf diese Weise verbesserte mineralische und synthetische Schmieröle, Schmierfette,
hydraulische Flüssigkeiten und Elastomere zeigen ausgezeichnete Antioxydationseigenschaf
ten, die durch stark reduzierte Alterungserscheinungen der zu schützende Teile deutlich
werden. Besonders vorteilhaft sind die weiter vorn beschriebenen Mischungen in
Schmierölen, worin sie eine ausgezeichnete Antioxidations- und Antikorrosionswirkung ohne
Säure- oder Schlammbildung zeigen.
Beispiele von synthetischen Schmierölen umfassen Schmiermittel auf der Basis eines
Diesters einer zweiprotonigen Säure mit einem einwertigen Alkohol, z. B. Dioctylsebacat oder
Dinonyladipat; eines Triesters von Trimethylolpropan mit einer einprotonigen Säure oder
einem Gemisch solcher Säuren, z. B. Trimethylolpropantripelargonat, -tricaprylat oder
Gemische davon; eines Tetraesters von Pentaerythrit mit einer einprotonigen Säure oder
einem Gemisch solcher Säuren, z. B. Pentaerythrit-tetracaprylat; oder eines komplexen Esters
von einprotonigen oder zweiprotonigen Säuren mit mehrwertigen Alkoholen, z. B. ein
komplexer Ester von Trimethylolpropan mit Capryl- und Sebacinsäure oder von einem
Gemisch davon.
Weitere synthetische Schmiermittel sind dem Fachmann geläufig und z. B. im "Schmiermittel
Taschenbuch" (Hüthig-Verlag, Heidelberg, 1974) beschrieben. Besonders geeignet sind z. B.
Poly-α-Olefine, Schmierstoffe auf Esterbasis, Phosphate, Glycole, Polyglycole und
Polyalkylenglycole.
Geeignete Elastomere sind dem Fachmann geläufig. Besonders geeignet sind Natur- und
Synthesekautschuke, beispielsweise Polymere des Butadiens sowie dessen Mischpoly
merisate mit Styrol oder Acrylnitril, sowie Isopren- oder Chloropren-Polymere.
Eine andere Klasse von zu schützenden Polymeren sind Polykondensate, die sowohl im
Zustand des auskondensierten makromolekularen Endproduktes wie auch im Zustand der
niedermolekularen Ausgangsprodukte durch Zusatz der weiter vorn beschriebenen Mischun
gen vor oxydativem und lichtinduziertem Abbau geschützt werden können. Zu dieser Klasse
gehören insbesondere die Polyurethane, welche durch Zusätze von Dinonyldiphenylaminen
beispielsweise zu den zugrundeliegenden Polyolen stabilisiert werden können.
Die Mischungen gemäß vorliegender Erfindung können auch natürlichen und synthetischen
organischen Stoffen zugesetzt werden, die reine monomere Verbindungen oder Mischungen
von solchen darstellen, beispielsweise Mineralöle, tierische oder pflanzliche Öle, Wachse und
Fette, oder Öle, Wachse und Fette auf Basis synthetischer Ester (z. B. Phthalate, Adipate,
Phosphate oder Trimellitate), sowie Abmischungen synthetischer Ester mit Mineralölen in
beliebigen Gewichtsverhältnissen, wie sie z. B. als Spinnpräparationen Anwendung finden,
sowie deren wäßrige Emulsionen.
Die Mischungen gemäß vorliegender Erfindung können natürlichen und synthetischen
Emulsionen natürlicher oder synthetischer Kautschuke zugesetzt werden, wie z. B. Naturkaut
schuk-Latex oder Latices von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.
Die stabilisatorhaltigen Zusammensetzungen können zusätzlich andere Co-Additive
enthalten, die zugegeben werden um die Eigenschaften zu verbessern, z. B. weitere Anti
oxidantien, Metallpassivatoren, Rostinhibitoren, Viskositätsindex-Verbesserer/Fließpunkt- bzw.
Stockpunkterniedriger, Dispergiermittel/Detergentien sowie Verschleißschutz-Additive
bzw. Extremdruck-/Antiabnutzungs-Additive und Reibungsverbesserer.
Beispiele für weitere Antioxidantien sind:
- 1. Alkylierte Monophenole, z. B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-iso butylphenol, 2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethyl phenol, 2,6-Di-octadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tri-cyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-me thoxymethylphenol, lineare oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole wie z. B. 2,6-Di-nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-undec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dime thyl-6-(1'-methyl-heptadec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-tridec-1'-yl)-phenol und Mischungen davon.
- 2. Alkylthiomethylphenole, z. B. 2,4-Di-octylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2,4-Di-octylthio methyl-6-methylphenol, 2,4-Di-octylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, z. B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-amyl-hydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxy anisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adi pat.
- 4. Tocopherole, z. B. α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol und Mischun gen davon (Vitamin E).
- 5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, z. B. 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thio-bis(4-octylphenol), 4,4'-Thio-bis(6-tert-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thio-bis-(6-tert-bu tyl-2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphe nyl)-disulfid.
- 6. Alkyliden-Bisphenole, z. B. 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methy len-bis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(-methylcyclohexyl)-phenol], 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclohexylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-nonyl-4-me thylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-bu tylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-(α-me thylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'-Methylen-bis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert-butylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hy droxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 1,1 Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylengly col-bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl phenyl)-dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-6-tert-bu tyl-4-methyl-phenyl]-terephthalat, 1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-do decylmercapto-butan, 1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan.
- 7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, z. B. 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzyl ether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl-mercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-bu tylbenzyl-mercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin, Bis(4-tert-bu tyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithioterephthalat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyben zyl)-sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoacetat.
- 8. Hydroxybenzylierte Malonate, z. B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)-ma lonat, Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat, Di-dodecyl mercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat, Di-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat.
- 9. Hydroxybenzyl-Aromaten, z. B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethyl benzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-bu tyl-4-hydroxybenzyl)-phenol.
- 10. Triazinverbindungen, z. B. 2,4-Bis-octylmernapto-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanili no)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-iso cyanurat, 1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hy droxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxy-ben zyl)-isocyanurat.
- 11. Benzylphosphonate, z. B. Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Di ethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyben zylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, Ca-Salz des 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylesters.
- 12. Acylaminophenole, z. B. 4-Hydroxy-laurinsäureanilid, 4-Hydroxystearinsäureanilid, N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.
- 13. Ester der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandi ol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Di ethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethy)-isocyanurat, N,N'-Bis(hy droxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 14. Ester der β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehr wertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethy lenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethyl hexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicy clo-[2.2.2]-octan.
- 15. Ester der β-3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehrwer tigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylen glycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxy ethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Tri methylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 16. Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alko holen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonan diol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxye thyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylol propan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
- 17. Amide der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, wie z. B. N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hy droxyphenylpropionyl)-trimethylendiamin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpro pionyl)-hydrazin.
N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-di-me
thyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methyl-pentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methyl-heptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phe
nylendiamin, N,N'-Di-(naphthyl-2)-p-phenylendiamin, N-lsopropyl-N'-phenyl-p-phenylen
diamin, N-(1,3-Dimethyl-butyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1-Methyl-heptyl)-N'-phenyl-p-phe
nylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluol-sulfonamido)-di
phenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldi
phenylamin, 4-Isopropoxy-diphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naph
thylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z. B. p,p-Di-tert-octyl
diphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylamino-phenol, 4-Nonanoylamino-phenol,
4-Dodecanoylamino-phenol, 4-Octadecanoylamino-phenol, Di-(4-methoxyphenyl)-amin,
2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylamino-methyl-phenol, 2,4'-Diamino-diphenylmethan, 4,4'-Diamino-
diphenylmethan, N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diamino-diphenylmethan, 1,2-Di-[(2-methyl
phenyl)-amino]-ethan, 1,2-Di-(phenylamino)-propan, (o-Tolyl)-biguanid, Di-[4-(1,3'-dimethyl
butyl)-phenyl]amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, Gemisch aus mono- und dialky
lierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten
Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyl
diphenylaminen, Gemische aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen,
2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, Gemisch
aus mono- und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen, N-Allylphenothiazin,
N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl-hexa
methylendiamin, Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperi
din-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
Aliphatische oder aromatische Phosphite, Ester der Thiodipropionsäure oder der Thiodiessig
säure, oder Salze der Dithiocarbamid- oder Dithiophosphorsäure, 2,2,12,12-Tetramethyl-5,9-di
hydroxy-3,7,11-trithiatridecan und 2,2,15,15-Tetramethyl-5,12-dihy
droxy-3,7,10,14-tetrathiahexadecan.
- a) Benzotriazole und deren Derivate, z. B. 4- oder 5-Alkylbenztriazole (z. B. Tolutriazol) und deren Derivate, 4,5,6,7-Tetrahydrobenztriazol, 5,5'-Methylenbis-benztriazol; Mannich- Basen von Benztriazol oder Tolutriazol wie 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl)-tolutriazol und 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl)-benztriazol; Alkoxyalkylbenztriazole wie 1-(Nonyl oxymethyl)-benztriazol, 1-(1-Butoxyethyl)-benztriazol und 1-(1-Cyclohexyloxybutyl)-to lutriazol.
- b) 1,2,4-Triazole und deren Derivate, z. B. 3-Alkyl (oder Aryl)-1,2,4-Triazole, Mannich-Basen von 1,2,4-Triazolen wie 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl-1,2,4-triazol; Alkoxyalkyl-1,2,4-tri azole wie 1-(1-Butoxyethyl-1,2,4-triazol; acylierte 3-Amino-1,2,4-triazole.
- c) Imidazolderivate, z. B. 4,4'-Methylenbis(2-undecyl-5-methylimidazol, Bis[(N-methyl)imida zol-2-yl]carbinol-octylether.
- d) Schwefelhaltige heterocyclische Verbindungen, z. B. 2-Mercaptobenzthiazol, 2,5-Dimer capto-1,3,4-thiadiazol und deren Derivate; 3,5-Bis[di(2-ethylhexyl)amino-me thyl]-1,3,4-thiadiazolin-2-on.
- e) Aminoverbindungen, z. B. Salicyliden-propylendiamin, Salicylaminoguanidin und deren Salze.
- a) Organische Säuren, ihre Ester, Metallsalze, Aminsalze und Anhydride, z. B. Alkyl- und Alkenylbernsteinsäuren und deren Partialester mit Alkoholen, Diolen oder Hydroxy carbonsäuren, Partialamide von Alkyl- und Alkenylbernsteinsäuren, 4-Nonylphenoxy essigsäure, Alkoxy- und Alkoxyethoxycarbonsäuren wie Dodecyloxyessigsäure, Dodecyloxy(ethoxy)-essigsäure und deren Aminsalze, ferner N-Oleoyl-sarcosin, Sorbitan mono-oleat, Blei-naphthenat, Alkenylbernsteinsäureanhydride, z. B. Dodecenyl bernsteinsäure-anhydrid, 2-Carboxymethyl-1-dodecyl-3-methylglycerin und dessen Aminsalze.
- b) Stickstoffhaltige Verbindungen, z. B.:
- I. Primäre, sekundäre oder tertiäre aliphatische oder cycloaliphatische Amine und Aminsalze von organischen und anorganischen Säuren, z. B. öllösliche Alkylammonium carboxylate, ferner 1-[N,N-bis-(2-hydroxyethyl)amino]-3-(4-nonylphenoxy)propan-2-ol.
- II. Heterocyclische Verbindungen, z. B.:
Substituierte Imidazoline und Oxazoline, 2-Heptadecenyl-1-(2-hydroxyethyl)-midazolin.
- c) Phosphorhaltige Verbindungen, z. B.:
Aminsalze von Phosphorsäurepartialestern oder Phosphonsäurepartialestern, Zinkdialkyl dithiophosphate. - d) Schwefelhaltige Verbindungen, z. B.:
Barium-dinonylnaphthalin-sulfonate, Calciumpetroleum-sulfonate, Alkylthio-substituierte aliphatische Carbonsäuren, Ester von aliphatischen 2-Sulfocarbonsäuren und deren Salze. - e) Glycerinderivate, z. B.:
Glycerin-monooleat, 1-(Alkylphenoxy)-3-(2-hydroxyethyl)glycerine, 1-(Alkylphenoxy)-3-(2,3-di hydroxypropyl)glycerine, 2-Carboxyalkyl-1,3-dialkylglycerine.
Polyacrylate, Polymethacrylate, Vinylpyrrolidon/Methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidone,
Polybutene, Olefin-Copolymere, Styrol/Acrylat-Copolymere, Polyether.
Polymethacrylat, alkylierte Naphthalinderivate.
Polybutenylbernsteinsäureamide oder -imide, Polybutenylphosphonsäurederivate, basische
Magnesium-, Calcium- und Barium-Sulfonate -Phenolate und Salicylate.
Schwefel und/oder Phosphor und/oder Halogen enthaltende Verbindungen, wie geschwefelte
Olefine und pflanzliche Öle, Zinkdialkyldithiophosphate, alkylierte Triphenylphosphate,
Tritolylphosphat, Tricresylphosphat, chlorierte Paraffine, Alkyl- und Aryldi- und tri-sulfide,
Aminsalze von Mono- und Dialkylphosphaten, Aminsalze der Methylphosphonsäure, Dietha
nolaminomethyltolyltriazol, Di(2-ethylhexyl)aminomethyltolyltriazol, Derivate des 2,5-Dimer
capto-1,3,4-thiadiazols, 3-[(Bis-isopropyloxy-phosphinothioyl)thio]-propionsäure-ethylester,
Triphenylthiophosphat (Triphenylphosphorothioat), Tris(alkylphenyl)phosphorothioate und
deren Gemische, (z. B. Tris(isononylphenyl)phosphorothioat), Diphenyl-monononylphenyl
phosphorothioat, Isobutylphenyl-diphenyl-phosphorothioat, Dodecylaminsalz des 3-Hydroxy-1,3-thia
phosphetan-3-oxids, Trithiophosphorsäure-5,5,5-tris[isooctylacetat (2)], Derivate von
2-Mercaptobenzthiazol wie 1-[N,N-Bis(2-ethylhexyl)aminomethyl-2-mercap
to-1H-1,3-benzthiazol, Ethoxycarbonyl-5-octyl-dithiocarbamat.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung, Temperaturangaben in Grad Celsius:
Der verwendete Autoklav ist mit einem Rücklaufkühler mit Wasserabscheider, einer elek
trischen Heizung, Propellerrührer, Temperaturerfassung und einer Vorrichtung zur Entnahme
von Proben ausgerüstet. Die Reaktionen können unter Stickstoffatmosphäre oder nach
vorherigem Evakuieren des Autoklaven durchgeführt werden.
Man füllt den Autoklaven mit 40 g Diphenylamin und schmilzt dieses bei 80°. Dann gibt man
119,5 g Tripropylen (Exxon, USA) und 4,0 g Katalysator FULCAT 22B (Laporte) hinzu.
Der Autoklav wird verschlossen und bis auf einen Druck von 20 mbar evakuiert. Unter Rühren
wird der Autoklav auf 140° aufgeheizt und eine halbe Stunde lang bei dieser Temperatur
gehalten, um das Wasser aus der sauren Katalysatorerde zu entfernen. Man legt den Beginn
der Reaktion (t = 0) willkürlich fest und entnimmt die erste Probe.
Der Autoklav wird innerhalb von 45 Minuten auf 205-210° erwärmt. Bei 210° steigt der Druck
des Reaktionsgemisches bis auf 3,8 bar Absolutdruck. Man hält die Temperatur eine halbe
Stunde lang bei 210° und mindert dann die Temperatur innerhalb einer Stunde auf 156°. Das
Reaktionsgemisch wird danach noch sechs weitere Stunden bei 156° gehalten.
Man läßt den Katalysator während einer Stunde im Reaktionsgefäß absetzen und entfernt
danach das Reaktionsgemisch durch Absaugen der Flüssigkeit über der abgesetzten
Katalysatorerde. Die zu einem geringen Anteil mitgerissene Katalysatorerde trennt man durch
Filtrieren mit einer Filternutsche mit einer Porenweite von ca. 1-3 µm vollständig ab. Durch
Vakuumdestillation in einer Kolonne, z. B. mit 10 theoretischen Böden, bei Temperaturen bis
zu 270° und einem Vakuum von 50 mbar entfernt man das Tripropylen-Ausgangsmaterial
vom Reaktionsprodukt. Bei einer Temperaturerhöhung auf 280-290° und weiter
vermindertem Druck von 17 mbar läßt sich nicht umgesetztes Diphenylamin abtrennen. Eine
Probe (50-%ig in Toluol) weist eine Lichtdurchlässigkeit von ca. 52,6% (UV-sichtbar bei
425 nm) auf.
Es wurden Gaschromatogramme nach Entfernen des Tripropylen gemäß Beispiel 1 und von
einem gemäß Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 1 508 785 erhältlichen Gemisch
aufgenommen:
Gaschromatograph: Varian
Injektionsmethode: Direkteinspritzung "On column"
Varian Auto Sampler 8035
Injektionsvolumen: 1 µl
Säule: Fused Silica
Länge: 15 m, Querschnitt: 0,32 mm
Stationäre Phase: Siliconöl, DB-5, Filmstärke: 0,25 µm
Detektor: FID (Empfindlichkeit Stufe 10)
Integrator: Fläche unter Signal (Peak); Attenuation: 32
Integrationsdauer: 3-21 min.
Trägergase: He: 1,5 ml/min.; N2
Injektionsmethode: Direkteinspritzung "On column"
Varian Auto Sampler 8035
Injektionsvolumen: 1 µl
Säule: Fused Silica
Länge: 15 m, Querschnitt: 0,32 mm
Stationäre Phase: Siliconöl, DB-5, Filmstärke: 0,25 µm
Detektor: FID (Empfindlichkeit Stufe 10)
Integrator: Fläche unter Signal (Peak); Attenuation: 32
Integrationsdauer: 3-21 min.
Trägergase: He: 1,5 ml/min.; N2
: 30,0 ml/min.; H2
: 30,0 ml/min.;
Luft: 300,0 ml/min.
Temperaturen: Injektor: 6 sec. auf 95°, 100°/min. bis 300°, 21 min. bei 300°; Ofen: 0 min. bei 100°, 10°/min. bis 300°, 5 min. bei 300°;
Detektor: 300°.
Meßdauer: 28 min.
Temperaturen: Injektor: 6 sec. auf 95°, 100°/min. bis 300°, 21 min. bei 300°; Ofen: 0 min. bei 100°, 10°/min. bis 300°, 5 min. bei 300°;
Detektor: 300°.
Meßdauer: 28 min.
Statt mit einem Autoklaven wird in einem heizbaren 1000 ml Reaktionsgefäß aus Glas mit
Wasserabscheider und Rückflußkühler unter Stickstoffatmosphäre gearbeitet. Das
Reaktionsgefäß ist zudem mit einem Propellerrührer, einem Thermometer, einer
Musternahmevorrichtung und einer Wärmeträgerbeheizung ausgerüstet.
Man füllt das Reaktionsgefäß mit 150 g Diphenylamin und schmilzt dieses bei 80°. Dann gibt
man 111,9 g Tripropylen (Exxon, USA) und 15,0 g des Katalysators FULCAT 22B (Laporte)
hinzu.
Man rührt das Reaktionsgemisch bei 500 Upm (= Umdrehungen pro Minute) und heizt bis
zum Siedepunkt auf, um das Wasser aus der sauren Katalysatorerde zu entfernen. Man legt
den Beginn der Reaktion (t = 0) willkürlich fest und entnimmt die erste Probe. In den nächsten
zwei Stunden wird die Reaktionstemperatur auf 175-180° erhöht. Danach wird 336 g Nonen
während 10 Stunden zudosiert. Dabei sinkt die Reaktionstemperatur auf 155°-158° ab.
Danach wird das Reaktionsgemisch noch 5 Stunden bei Rückflußbedingungen gehalten. Die
Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1.
Nach Entfernen des Tripropylen enthält das Gemisch im Gaschromatogramm (Methodik
siehe Beispiel 1):
0,7 Flächen-% Diphenylamin
25,2 Flächen-% Monononyldiphenylamin
71,5 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
2,6 Flächen-% Trinonyldiphenylamin.
0,7 Flächen-% Diphenylamin
25,2 Flächen-% Monononyldiphenylamin
71,5 Flächen-% Dinonyldiphenylamin
2,6 Flächen-% Trinonyldiphenylamin.
HPDSC: High Pressure Differential Scanning Calorimetry.
Beim verwendeten Instrument handelt es sich um ein DSC27HP-Gerät der
METTLER TA-8000 Serie (Mettler-Toledo, CH-Greifensee).
DSC: Messung des Wärmestroms zur Probe als Differenz der Wärmeströme zum
Proben- und Referenztiegel. Wärme-Adsorption durch die Probe bedeutet eine endotherme Reaktion,
z. B. Schmelzvorgang.
Ein Probentiegel mit 45 mg einer definierten Öl-Additiv-Mischung wird zusammen mit einem
inerten Referenztiegel, beide aus Stahl, auf dem DSC-Sensor positioniert. Die verschlossene
Zelle wird mehrmals mit dem Reaktionsgas, Sauerstoff, gründlich gespült und anschließend
unter 10 bar gesetzt. Mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 50°/min. wird von
Raumtemperatur auf die Reaktionstemperatur von 200° aufgeheizt.
Ein Probentiegel mit 45 mg einer definierten Öl-Additiv-Mischung wird zusammen mit einem
inerten Referenztiegel, beide aus Stahl, auf dem DSC-Sensor positioniert. Die verschlossene
Zelle wird mehrmals mit dem Reaktionsgas, Sauerstoff mit 400 ppm Stickoxiden, gründlich
gespült und anschließend unter 8 bar gesetzt. Mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 50°/min.
wird von Raumtemperatur auf die Reaktionstemperatur von 200° aufgeheizt.
Als Bewertungskriterium wird die Induktionszeit beigezogen: Die Zeit, in der die Oxydations
reaktion sichtbar einsetzt, gebildet durch den Schnittpunkt der Basislinie des Sensors und der
Tangente des Reaktionssignals. Die verwendete TA-Station TAS810 basiert auf dem
Betriebssystem UNIX und als Auswertesoftware dient die Mettler Graphware TA3.00.
- a) 1% des nach Beispiel 1 hergestellten Produktes wird mit dem kommerziell erhältlichen Öl REOLUBE LPE 602 von FMC, GB gemischt und das Gemisch den Versuchsbedingungen des Tests M 17 unterworfen. Die gemessene Induktionszeit beläuft sich auf 79 Minuten.
- b) 1% des nach Beispiel 1 hergestellten Produkts und 1,8% eines Dieselkatalysators, gemischt aus 25% einer Eisen-Naphtenat Lösung, 5% einer Kupfer-Naphtenat Lösung, beide von Strem Chem, USA, und restlicher Anteil aus Mineralöl STANCO 150 von Esso, wird mit REOLUBE LPE 602 von FMC, GB I vermischt und ebenfalls dem Test M17 unterworfen. Die Induktionszeit beträgt 81 Minuten.
- c) Ein Gemisch aus 1% des nach Beispiel 1 hergestellten Produkts, 0,5% Nitropentan und 98,5% REOLUBE LPE 602 ergibt unter den Prüfbedingungen von Test M 17 eine Induktionszeit von 73 Minuten.
- d) Wird ein Gemisch aus 1% des nach Beispiel 1 hergestellten Produkts und 99% der synthetischen Motorenölformulierung, basierend auf einem Phosphorgehalt von 0,08%, den Prüfbedingungen des oben beschriebenen Tests M 18 unterworfen, so ergibt sich eine Induktionszeit von 50 Minuten.
Analog dem Versuchsaufbau, der Aufarbeitung und Analytik von Beispiel 1 werden Versuche
mit unterschiedlicher Reaktionsführung durchgeführt. Der Autoklav wird mit jeweils 40 g
Diphenylamin beladen. Danach wird die Masse m1 an Tripropylen und m2 an Katalysator
FULCAT 22B (Laporte) zugegeben. Der Autoklav wird auf 20 mbar evakuiert und auf 140°
aufgeheizt, um das Wasser aus dem Katalysator zu entfernen. Der Autoklav wird
anschließend verschlossen und innerhalb 15 min. auf die Temperatur T1 erhitzt. Danach
wird die Dosierung von d1 Gramm Tripropylen pro Stunde während einer Zeitdauer t1
gestartet. Parallel dazu hält man die Temperatur während einer Zeitdauer t2 auf der
Temperatur T1 und mindert dann die Temperatur innerhalb einer Zeitdauer t3 auf die
Endtemperatur T2. Danach wird das Reaktionsgemisch während einer Zeitdauer t4 unter
Rühren bei dieser Temperatur T2 gehalten. Während der Reaktion entsteht ein Maximaldruck
von p1 bar Absolutdruck. Am Ende der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mittels der in
Beispiel 1 beschriebenen gaschromatographischen Methode analysiert. Die Produktzu
sammensetzung ohne die Angabe von Tripropylen ist der Tabelle 1 zu entnehmen. Dabei
entsprechen die Abkürzungen DPA Diphenylamin, Mono Monononyldiphenylamin, Di
Dinonyldiphenylamin und Tri Trinonyldiphenylamin. Die Prozentangaben entsprechen
Flächenprozenten, welche nach dem in Beispiel 1 beschriebenen gaschromatographischen
Verfahren bestimmt werden können.
Analog dem Versuchsaufbau, der Aufarbeitung und Analytik von Beispiel 2 werden Versuche
mit unterschiedlicher Reaktionsführung durchgeführt. Der Glasreaktor aus Beispiel 2 wird mit
jeweils 150 g Diphenylamin beladen. Danach wird die Masse m1 an Tripropylen und m2 an
Katalysator FULCAT 22B (Laporte) zugegeben und unter Normaldruck auf Rückfluß
temperatur aufgeheizt, um das Wasser aus dem Katalysator zu entfernen. Das- Reaktions
gemisch wird danach unter Rückfluß während einer Zeitdauer t2 gehalten. Danach wird eine
Dosierung von d1 Gramm Tripropylen pro Stunde während einer Zeitdauer t1 gestartet,
wodurch sich die Reaktionstemperatur aufgrund der tieferen Siedetemperatur auf eine
Temperatur T1 absenkt. Das Reaktionsgemisch wird schließlich während t3 Stunden unter
Rühren am Rückfluß gehalten, wodurch eine Endtemperatur T2 erreicht wird. Am Ende der
Reaktion wird das Reaktionsgemisch mittels der in Beispiel 1 beschriebenen
gaschromatographischen Methode analysiert. Die Produktzusammensetzung ohne die
Angabe von Tripropylen ist der Tabelle 2 zu entnehmen. Dabei entsprechen die Abkürzungen
DPA dem Diphenylamin, Mono- Monononyldiphenylamin, Di dem Dinonyldiphenylamin und Tri
Trinonyldiphenylamin. Die Prozentangaben entsprechen Flächenprozenten, welche nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen gaschromatographischen Verfahren bestimmt werden können.
Claims (24)
1. Mischung aus nonylierten Diphenylaminen, dadurch gekennzeichnet, daß diese im
Gaschromatogramm einen Gehalt von:
- a) mindestens 68,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 20,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin; und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin aufweist.
2. Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Gehalt von:
- a) 70,0-75,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 25,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin aufweist.
3. Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Gehalt von:
- a) 70,0-75,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 25,0-28,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,0 Flächen-% Trinonyldiphenylamin und
- d) höchstens 0,8 Flächen-% Diphenylamin aufweist.
4. Mischung nach Anspruch 1, worin die Nonylgruppen in Dinonyldiphenylamin und
Nonyldiphenylamin in der 4,4'- bzw. 4-Stellung des Diphenylamins stehen.
5. Mischung nach Anspruch 1, worin die Nonylgruppen durch Umsetzung des
Diphenylamins mit Tripropylen abgeleitet sind.
6. Produkt erhältlich durch Alkylierung von Diphenylamin mit einem Überschuß von
Nonen oder einer Mischung von isomeren Nonenen in Gegenwart von 2,0-25,0 Gew.-%,
bezogen auf Diphenylamin, einer sauren Erde und in Abwesenheit einer freien
Protonensäure.
7. Produkt nach Anspruch 6, welches eine kinematische Viskosität < 500 mm2/sec bei
40°C aufweist.
8. Produkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 5,0-20,0 Gew.-% einer
sauren Erde einsetzt.
9. Produkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 5,0-10,0 Gew.-% einer
sauren Erde einsetzt.
10. Produkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein säureaktiviertes
Schichtsilicat verwendet.
11. Produkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mit Schwefelsäure
aktivierte Montmorillonit-Erde verwendet.
12. Produkt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nonen Tripropylen
verwendet.
13. Produkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man einen 4- bis 10fachen
molaren Überschuß an Nonen, bezogen auf Diphenylamin, einsetzt.
14. Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen 4- bis 8fachen
molaren Überschuß an Nonen einsetzt.
15. Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen 4- bis 6fachen
molaren Überschuß an Nonen einsetzt.
16. Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung bei einer
Temperatur von 120°-250°C durchführt.
17. Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung bei einer
Temperatur von 150°-220°C durchführt.
18. Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus nonylierten Diphenylaminen enthaltend
im Gaschromatogramm
- a) mindestens 68,0 Flächen-% Dinonyldiphenylamin;
- b) 20,0-30,0 Flächen-% Nonyldiphenylamin;
- c) höchstens 3,5 Flächen-% Trinonyldiphenylamin; und
- d) höchstens 1,0 Flächen-% Diphenylamin,
19. Zusammensetzung enthaltend
- α) dem oxidativen, thermischen und/oder lichtinduziertem Abbau unterworfenes organisches Material und
- β) mindestens ein Produkt gemäß Anspruch 1 oder 6.
20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompo
nente α) ein Schmierstoff, eine Hydraulikflüssigkeit, eine Metallbearbeitungsflüssigkeit, ein
Treibstoff oder ein synthetisches Polymer ist.
21. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompo
nente α) ein Schmierstoff oder ein Treibstoff ist.
22. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoff
ein Mineralöl, ein synthetisches Öl oder eine Mischung davon ist.
23. Zusammensetzung nach Anspruch 19 enthaltend zusätzliche Additive.
24. Verfahren zum Stabilisieren eines dem oxidativen, thermischen und/oder lichtinduziertem
Abbau unterworfenen organischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man in dieses
Material eine Mischung aus nonylierten Diphenylaminen gemäß Anspruch 1 oder eine
Zusammensetzung gemäß Anspruch 19 einarbeitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1377/97 | 1997-06-06 | ||
CH137797 | 1997-06-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19824790A1 true DE19824790A1 (de) | 1999-04-15 |
DE19824790B4 DE19824790B4 (de) | 2013-06-20 |
Family
ID=4209007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19824790A Expired - Fee Related DE19824790B4 (de) | 1997-06-06 | 1998-06-03 | Nonylierte Diphenylamine |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6315925B1 (de) |
JP (3) | JP4833387B2 (de) |
KR (1) | KR100624206B1 (de) |
CN (1) | CN1135221C (de) |
BE (1) | BE1013124A3 (de) |
BR (1) | BR9802365A (de) |
CA (1) | CA2240971C (de) |
CZ (1) | CZ294662B6 (de) |
DE (1) | DE19824790B4 (de) |
ES (1) | ES2151819B1 (de) |
FR (1) | FR2764887B1 (de) |
GB (1) | GB2325929B (de) |
IT (1) | ITMI981274A1 (de) |
NL (1) | NL1009331C2 (de) |
RU (1) | RU2198870C2 (de) |
SG (1) | SG65759A1 (de) |
SK (1) | SK285027B6 (de) |
TW (1) | TW555733B (de) |
ZA (1) | ZA984871B (de) |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SG65759A1 (en) * | 1997-06-06 | 1999-06-22 | Ciba Sc Holding Ag | Nonylated diphenylamines |
US6684759B1 (en) | 1999-11-19 | 2004-02-03 | Vladimir Gorokhovsky | Temperature regulator for a substrate in vapor deposition processes |
US6871700B2 (en) | 2000-11-17 | 2005-03-29 | G & H Technologies Llc | Thermal flux regulator |
US7189875B2 (en) * | 2003-04-04 | 2007-03-13 | Crompton Corporation | Diphenylamine alkylated with olefin mixtures containing fractions with varying degrees of activity |
US6930183B2 (en) * | 2003-04-17 | 2005-08-16 | Crompton Corporation | Alkylated iminodibenzyls as antioxidants |
SK14562003A3 (sk) * | 2003-11-25 | 2005-06-02 | Duslo,A.S. | Antioxidačné kompozície oktylovaných difenylamínov a spôsob ich výroby |
PL1730101T3 (pl) * | 2004-04-01 | 2016-05-31 | Basf Se | Kompozycje alkilowanej PANA i DPA |
US7816308B2 (en) * | 2004-04-14 | 2010-10-19 | Crompton Corporation | Ketone diarylamine condensates |
US8202829B2 (en) * | 2004-11-04 | 2012-06-19 | Afton Chemical Corporation | Lubricating composition |
BRPI0612016A2 (pt) * | 2005-06-02 | 2010-10-13 | Albemarle Corp | método para alquilação de arilaminas, composição para catalização da alquilação de arilamina com agente alquilante em uma massa de reação, mistura de arilamina alquilada produzida pela criação de uma massa de reação de materiais, método de estabilizar um fluido sujeito a degradação oxidativa, térmica e/ou induzida por luz, método para nonilação de difenilamina |
US7390928B2 (en) | 2005-12-14 | 2008-06-24 | Chemtura Corporation | Alkylation of N′-phenyl-N-alkylphenylenediamines in ionic liquid, N′-phenyl-N-alkyl (alkylphenylene) diamines produced thereby, and lubricant compositions containing same |
US7145038B1 (en) | 2005-12-14 | 2006-12-05 | Chemtura Corporation | Alkylation of a diphenylamine compound in ionic liquid |
US8003583B2 (en) * | 2005-12-21 | 2011-08-23 | Chevron Oronite Company Llc | Benzo[b]perhydroheterocyclic arylamines and lubricating oil compositions |
US7285518B2 (en) * | 2005-12-21 | 2007-10-23 | Chevron Oronite Company Llc | Dibenzo[b]perhydroheterocyclic amines and lubricating oil compositions |
US7501386B2 (en) * | 2005-12-21 | 2009-03-10 | Chevron Oronite Company, Llc | Synergistic lubricating oil composition containing a mixture of a benzo[b]perhydroheterocyclic arylamine and a diarylamine |
US8828916B2 (en) * | 2006-12-28 | 2014-09-09 | Chevron Oronite Company Llc | Method to prepare nonylated diphenylamine using recycle sequential temperatures |
US8999903B2 (en) | 2007-06-08 | 2015-04-07 | Infineum International Limited | Additives and lubricating oil compositions containing same |
US7683017B2 (en) * | 2007-06-20 | 2010-03-23 | Chevron Oronite Company Llc | Synergistic lubricating oil composition containing a mixture of a nitro-substituted diarylamine and a diarylamine |
US8110532B2 (en) * | 2008-11-24 | 2012-02-07 | Chemtura Corporation | Antioxidant compositions |
RU2476587C2 (ru) * | 2010-11-12 | 2013-02-27 | Российская Федерация, От Имени Которой Выступает Министерство Промышленности И Торговли Российской Федерации | Смазочная композиция высокотемпературного масла для теплонапряженных газотурбинных двигателей сверхзвуковой авиации |
CN102659606B (zh) * | 2012-05-07 | 2014-04-09 | 常州大学 | 一种色泽稳定的烷基化二苯胺抗氧剂的制备方法 |
US9617201B2 (en) | 2013-10-14 | 2017-04-11 | Chemtura Corporation | Fixed bed process for clay catalyzed alkylation of aromatic amines |
GB2523756B (en) | 2014-03-03 | 2017-01-11 | Addivant Switzerland Gmbh | Antioxidant compositions |
US9890346B2 (en) | 2014-07-21 | 2018-02-13 | Lanxess Solutions Us Inc. | Selective alkylation method for producing p, p′-di-alkylated diphenylamine antioxidants |
US9744531B2 (en) | 2015-03-03 | 2017-08-29 | Lanxess Solutions Us Inc. | Regeneration of clay catalysts for alkylation of aromatic rings |
KR20180030831A (ko) | 2015-07-15 | 2018-03-26 | 란세스 솔루션즈 유에스 인코퍼레이티드 | 분지형 올레핀으로부터 제조된 디아릴 아민 항산화제 |
CN110114448B (zh) | 2016-12-27 | 2022-03-04 | 路博润公司 | 具有烷基化萘胺的润滑组合物 |
US20190367833A1 (en) | 2016-12-27 | 2019-12-05 | The Lubrizol Corporation | Lubricating composition including n-alkylated dianiline |
CN106699677B (zh) * | 2016-12-28 | 2019-07-09 | 利安隆(中卫)新材料有限公司 | 紫外线吸收剂uv-571的制备方法 |
US20230416631A1 (en) * | 2020-11-17 | 2023-12-28 | Songwon Industrial Co., Ltd. | Compositions comprising alkylated diphenylamines with improved properties |
CN115254088B (zh) * | 2022-08-30 | 2023-11-21 | 华东理工大学 | 一种生产烷基二苯胺的催化剂及其制备方法和应用 |
WO2024158648A1 (en) | 2023-01-24 | 2024-08-02 | The Lubrizol Corporation | Lubricating composition with phenolic antioxidant and low active sulfur |
WO2024206388A1 (en) | 2023-03-31 | 2024-10-03 | Lanxess Corporation | Efficient, low-energy, low waste alkylation and arylation method for producing safe, enviromentally-friendly disubstituted diphenylamine antioxidants |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2776994A (en) | 1954-03-03 | 1957-01-08 | Goodrich Co B F | Preparation of a solid diphenylamine antioxidant |
US2943112A (en) * | 1957-11-06 | 1960-06-28 | Pennsalt Chemicals Corp | Alkylation of diphenylamine |
US3496230A (en) * | 1966-02-17 | 1970-02-17 | American Cyanamid Co | Process for mixture of mono- and dialkyl-diphenylamines |
CA1083606A (en) * | 1975-04-18 | 1980-08-12 | Vipin M. Kothari | Process of preparing para styrenated diphenylamine. |
JPS58108296A (ja) * | 1981-12-21 | 1983-06-28 | Sumitomo Chem Co Ltd | 燃料油用液状酸化防止剤 |
GB8332797D0 (en) * | 1983-12-08 | 1984-01-18 | Ciba Geigy Ag | Antioxidant production |
JPS60202845A (ja) * | 1984-03-28 | 1985-10-14 | Seikou Kagaku Kk | 白度または透明度の高いp−置換ジフエニルアミン類の製造法 |
US4739121A (en) | 1984-05-24 | 1988-04-19 | The B. F. Goodrich Company | Process for otho- and para-alkylating diphenylamines |
JPS6197378A (ja) * | 1984-10-18 | 1986-05-15 | Toyoda Gosei Co Ltd | エアダクト用シ−ラント |
US4769164A (en) * | 1987-05-22 | 1988-09-06 | The Lubrizol Corporation | Anti-oxidant products |
US4798684A (en) * | 1987-06-09 | 1989-01-17 | The Lubrizol Corporation | Nitrogen containing anti-oxidant compositions |
JP2539677B2 (ja) * | 1989-01-13 | 1996-10-02 | 日本石油株式会社 | 潤滑油組成物 |
JPH0959227A (ja) * | 1995-08-11 | 1997-03-04 | Seiko Kagaku Kk | スチレン化ジフェニルアミンの製造方法 |
US5672752A (en) * | 1995-09-13 | 1997-09-30 | The Bfgoodrich Company | Liquid alkylated diphenylamine antioxidant |
US5750787A (en) * | 1995-09-13 | 1998-05-12 | B. F. Goodrich Company | Liquid alkylated diphenylamine antioxidant |
SG65759A1 (en) * | 1997-06-06 | 1999-06-22 | Ciba Sc Holding Ag | Nonylated diphenylamines |
-
1998
- 1998-05-21 SG SG1998001100A patent/SG65759A1/en unknown
- 1998-06-01 GB GB9811583A patent/GB2325929B/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-02 RU RU98110273/04A patent/RU2198870C2/ru not_active IP Right Cessation
- 1998-06-03 CZ CZ19981716A patent/CZ294662B6/cs not_active IP Right Cessation
- 1998-06-03 DE DE19824790A patent/DE19824790B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-04 SK SK743-98A patent/SK285027B6/sk not_active IP Right Cessation
- 1998-06-04 ES ES009801159A patent/ES2151819B1/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-06-04 JP JP17230998A patent/JP4833387B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-04 TW TW087108805A patent/TW555733B/zh not_active IP Right Cessation
- 1998-06-04 CA CA002240971A patent/CA2240971C/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-04 FR FR9806996A patent/FR2764887B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-05 KR KR1019980020780A patent/KR100624206B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1998-06-05 BR BR9802365-9A patent/BR9802365A/pt not_active Application Discontinuation
- 1998-06-05 BE BE9800425A patent/BE1013124A3/fr active
- 1998-06-05 CN CNB981096557A patent/CN1135221C/zh not_active Expired - Fee Related
- 1998-06-05 ZA ZA984871A patent/ZA984871B/xx unknown
- 1998-06-05 NL NL1009331A patent/NL1009331C2/nl not_active IP Right Cessation
- 1998-06-05 IT IT98MI001274A patent/ITMI981274A1/it unknown
-
2000
- 2000-02-14 US US09/503,264 patent/US6315925B1/en not_active Expired - Lifetime
-
2009
- 2009-06-08 JP JP2009137187A patent/JP2009197026A/ja active Pending
-
2012
- 2012-07-27 JP JP2012167148A patent/JP5650692B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1112234A (ja) | 1999-01-19 |
DE19824790B4 (de) | 2013-06-20 |
KR19990006677A (ko) | 1999-01-25 |
NL1009331C2 (nl) | 2001-05-08 |
CN1201781A (zh) | 1998-12-16 |
ES2151819B1 (es) | 2001-08-16 |
JP2009197026A (ja) | 2009-09-03 |
GB9811583D0 (en) | 1998-07-29 |
SG65759A1 (en) | 1999-06-22 |
SK285027B6 (sk) | 2006-04-06 |
FR2764887B1 (fr) | 2004-04-02 |
GB2325929A (en) | 1998-12-09 |
BR9802365A (pt) | 2000-03-28 |
BE1013124A3 (fr) | 2001-10-02 |
NL1009331A1 (nl) | 1998-12-08 |
RU2198870C2 (ru) | 2003-02-20 |
JP5650692B2 (ja) | 2015-01-07 |
TW555733B (en) | 2003-10-01 |
JP2012197462A (ja) | 2012-10-18 |
KR100624206B1 (ko) | 2006-12-05 |
ES2151819A1 (es) | 2001-01-01 |
ITMI981274A1 (it) | 1999-12-05 |
CN1135221C (zh) | 2004-01-21 |
GB2325929B (en) | 2001-08-29 |
CZ171698A3 (cs) | 1998-12-16 |
JP4833387B2 (ja) | 2011-12-07 |
US6315925B1 (en) | 2001-11-13 |
CA2240971A1 (en) | 1998-12-06 |
CZ294662B6 (cs) | 2005-02-16 |
ZA984871B (en) | 1998-12-07 |
SK74398A3 (en) | 1999-04-13 |
CA2240971C (en) | 2008-02-12 |
FR2764887A1 (fr) | 1998-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19824790B4 (de) | Nonylierte Diphenylamine | |
EP0149422B1 (de) | Antioxidans-Herstellung | |
EP0346283B1 (de) | Schmierölzusammensetzung | |
DE4317943A1 (de) | Dithiophosphorsäurederivate als Schmiermitteladditive | |
DE68903468T2 (de) | Schmiermittelzusammensetzungen. | |
DE10145952A1 (de) | Schmiermittel mit einem Gehalt an mit 5-tert.-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl substituierten Fettsäureestern | |
EP0273868B1 (de) | N-substituierte Tetrahydrochinoline als Antioxidantien für Schmiermittel | |
EP0737684B1 (de) | (Benz)Triazolreste enthaltende Verbindungen, deren Herstellung und deren Verwendung als Metalldesaktivatoren und Korrosionsschutzmittel | |
DE4317980B4 (de) | Bis-Dithiophosphorsäurederivate als Schmiermitteladditive | |
EP0524145B1 (de) | Multifunktionelle Schmierstoff-Additive | |
RU2369596C2 (ru) | Дифениламин, алкилированный олефиновыми смесями, содержащими фракции с различной степенью активности | |
EP1613602B1 (de) | Alkylierte iminodibenzyle als antioxidationsmittel | |
EP0595771B1 (de) | Phosphorfreie Schmiermitteladditive | |
DE69007214T2 (de) | Butenylaromatische Aminstabilisatoren. | |
EP0480875B1 (de) | Schmierstoffzusammensetzung | |
EP0595770B1 (de) | Neue Dithiophosphate als Verschleissschutzadditive | |
EP0682022B1 (de) | Kondensationsprodukte aus Melamin, (Benzo)triazolen und Aldehyden | |
DE4317911A1 (de) | Trisamidodithionodiphosphate | |
MXPA98004486A (es) | Difenilaminas noniladas | |
EP0323403A2 (de) | Schmierstoffzusammensetzung | |
EP0655435A1 (de) | 4-Hydroxyphenylalkylcarbonsäure(di)arylaminoalkylester und ihre Verwndung als Stabilisatoren organischen Materials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PFENNING MEINIG & PARTNER GBR, 80339 MUENCHEN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CIBA HOLDING INC., BASEL, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MAIWALD PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, 80335 MUENC |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130921 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |