DE19817486A1 - Reinigungszusammensetzung für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen und ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen mittels derselben - Google Patents
Reinigungszusammensetzung für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen und ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen mittels derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen sowie ein Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen mittels derselben und insbesondere eine
Reinigungszusammensetzung, die eine Mischung aus HF, H2O2, IPA
(Isopropylalkohol) und H2O umfaßt, sowie ein Verfahren zur
Herstellung von Halbleitervorrichtungen mittels derselben.
DRAM ist eine der Halbleiterspeichervorrichtungen, deren
Einheitszelle zur Speicherung von Information einen
MOS-Transistor und einen Kondensator umfaßt. Mit dem jüngsten Trend
zur Hochintegration von Halbleitervorrichtungen nimmt der
Platzbedarf der Einheitszelle immer mehr ab. Dementsprechend
sind neben der Wahl eines Materials mit hoher Kapazität viele
Versuche und Anstrengungen zur Vergrößerung des effektiven
Raums des Kondensators unternommen worden, um eine ausreichende
Speicherkapazität mit der Verringerung des Platzbedarfes des
Kondensators in einer Einheitszelle zu verwirklichen.
Um den effektiven Raum des Kondensators zu erhöhen, sind
bislang Verfahren wie das Anätzen der unteren Seite der
Speicherelektrode, die als untere Elektrode des Kondensators
verwendet wird, oder das Ausbilden einer aus Polysilicium
hergestellten halbkugelförmigen Siliciumschicht auf der
Oberfläche der unteren Elektrode getestet worden.
Um die hohe Qualität von Halbleitervorrichtungen mit dem
Trend zu ihrer Hochintegration zu verwirklichen und um die
verschiedenen Arten von Schmutzstoffen wie Partikeln,
Metallverunreinigungen, organischen Materialien, Feuchtigkeit
etc., die während des Fertigungsverfahrens der
Halbleitervorrichtungen erzeugt werden, sowie um den nativen
Oxidfilm, der für dieses Verfahren überflüssig ist, zu
entfernen, werden eine Vielzahl chemischer Reinigungsverfahren
durchgeführt.
Üblicherweise wird Standard Cleaning Solution (eine
Mischung aus NH4OH, H2O2 und H2O, die als SC-1 bezeichnet wird)
weltweit in den meisten Fertigungsanlagen für
Halbleitervorrichtungen als Chemikalie für die oben erwähnte
chemische Reinigung beim Herstellungsverfahren für
Halbleitervorrichtungen verwendet.
Wenn jedoch das Reinigungsverfahren nach der Bildung der
halbkugelförmigen Silicium-Schicht (hemisphere-shaped silicon -
HSG-Si) durchgeführt wird, ergibt sich das Problem, daß der
effektive Raum des Kondensators reduziert ist, da die bereits
gebildete halbkugelförmige Silicium-Schicht aufgrund der
chemischen Eigenschaften der Inhaltsstoffe von SC-1 verbraucht
ist. Mit anderen Worten, ein Oxidfilm (SiO2) wird auf der
Oberfläche des HSG-Si-Films durch die Reaktion des H2O2, einem
der Inhaltsstoffe von SC-1, mit dem Silicium des HSG-Si
gebildet. Das heißt, Wasserstoffperoxid wird ionisiert (H2O2 =
H⁺ + HO2⁻-) und das Silicium reagiert mit diesem, um so den
Oxidfilm auszubilden (Si + 2HO2⁻ = 2 OH⁻ + SiO2, Si + 2H2O2 = 2
H2O + SiO2). Da der auf dem HSG-Si-Film ausgebildete Oxidfilm
durch den darauf folgenden Reinigungsprozeß entfernt wird, ist
infolge dessen der effektive Raum des Kondensators, der auf der
Oberfläche des HSG-Si-Films ausgebildet wird, verringert.
Daher ist es notwendig, den Reinigungsprozeß zur Entfernung
der Partikel, Metallverunreinigungen, organischen Materialien,
des nativen Oxidfilms etc. von der Wafer-Oberfläche
durchzuführen, um Halbleitervorrichtungen von hoher Qualität zu
erhalten. Zudem ist es sehr wichtig, den Reinigungszustand im
Halbleiter-Reinraum zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine
Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen bereitzustellen, die eine
ausgezeichnete Reinigungswirksamkeit hat.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Reinigungszusammensetzung für die Herstellung von
Halbleitervorrichtungen bereitzustellen und dabei nicht den
Verlust des HSG-Si-Films während des Reinigungsverfahrens zu
verursachen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen bereitzustellen, wobei ein einfacher
Fabrikationsprozeß verwirklicht ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls, eine
Reinigungszusammensetzung für die Herstellung von
Halbleitervorrichtungen bereitzustellen, wobei das
Reinigungsverfahren unter Verwendung der
Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht die
Reduktion des effektiven Raums des Kondensators verursacht.
Um diese und andere Vorteile zu erzielen und in
Übereinstimmung mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie
verwirklicht und ausführlich beschrieben, umfaßt die
Reinigungszusammensetzung eine Mischung aus 0,01 bis 10
Gewichtsprozent HF, 1 bis 10 Gewichtsprozent H2O2, 0,01 bis 30
Gewichtsprozent IPA (Isopropylalkohol) und dem prozentualen
Restanteil auf 100 Gew.-% H2O.
Insbesondere wird die Konzentration der HF in der
Reinigungszusammensetzung an den anzuätzenden Gegenstand und
dem Reinigungszweck angepaßt, und bevorzugt können verschiedene
Mischungsverhältnisse der Reinigungszusammensetzung wie folgt
angewendet werden; 0,2 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA
(Isopropylalkohol) und H2O als prozentualer Restanteil; oder
0,5 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA (Isopropylalkohol)
und H2O als Restprozentsatz; oder 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2,
30 Gew.-% IPA (Isopropylalkohol) und H2O als prozentualer
Restanteil.
Ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
umfaßt die Schritte: a) Bildung einer unteren Elektrode eines
Kondensators durch Ablagerung eines ersten leitfähigen
Materials auf einem isolierenden Film eines Halbleitersubstrats
mit darauf ausgebildeten Kontaktlöchern und einem Pattern; b)
Unterätzen einiger Bereiche dieses isolierenden Films auf der
unteren Elektrode unter Verwendung des Patterns auf der unteren
Elektrode als Ätzmaske und einer Reinigungszusammensetzung, und
gleichzeitiges Reinigen der exponierten Oberfläche der unteren
Elektrode; und c) Ausbilden eines dielektrischen Films auf der
Oberfläche der exponierten unteren Elektrode.
Die Reinigungszusammensetzung zum Ausführen des Unterätzens
und des gleichzeitigen Reinigungsverfahrens umfaßt das folgende
Mischungsverhältnis:
0,01 bis 10 Gew.-% HF, 1 bis 10 Gew.-% H2O2, 0,01 bis 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O. Bevorzugt sind 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O.
0,01 bis 10 Gew.-% HF, 1 bis 10 Gew.-% H2O2, 0,01 bis 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O. Bevorzugt sind 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O.
Der isolierende Film, der unterschnitten/unterätzt wird,
ist z. B. HTO und zudem kann ein anderer dazwischenliegender
isolierender Film unter dem HTO vorkommen. Für den ersten
isolierenden Film kann Polysilicium oder amorphes Silicium
verwendet werden, wobei in dieses Störstellen eingebracht
werden können.
Die Methode zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
umfaßt weiterhin die Schritte a) Bildung eines
halbkugelförmigen gekörnten Si-Films (HSG-Si) auf der
Oberfläche der exponierten unteren Elektrode nach dem Reinigen
der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode, und b)
Entfernen des auf der Oberfläche der unteren Elektrode
gebildeten Oxidfilms unter Verwendung der
Reinigungszusammensetzung bei gleichzeitiger Reinigung
derselben.
Die Reinigungszusammensetzung umfaßt die Mischung aus 0,5
Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und dem Restprozentsatz
H2O.
Ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
umfaßt die Schritte: a) Bildung einer unteren Elektrode eines
Kondensators durch Ablagern eines ersten leitfähigen Materials
auf einem Halbleitersubstrats mit darauf ausgebildeten
Kontaktlöchern und Pattern desselben; b) Bildung eine
halbkugelförmigen gekörnten Si-Films (HSG-Si) auf der
Oberfläche der exponierten unteren Elektrode; c)
Unterätzen/schneiden einiger Bereiche des isolierenden Films
auf der unteren Elektrode unter Verwendung der
Reinigungszusammensetzung mit gleichzeitiger Entfernung und
Reinigung des auf der Oberfläche der unteren Elektrode
ausgebildeten Oxidfilms; und d) Ausbildung eines dielektrischen
Films auf der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode.
Die Reinigungszusammensetzung umfaßt die Mischung aus 0,9
Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O21 30 Gew.-% IPA und dem verbleibenden
Prozentsatz H2O.
Es sollte selbstverständlich sein, daß sowohl die
vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die folgende
detaillierte Beschreibung beispielhaft und erklärend sind und
die Erfindung, wie sie beansprucht wird, näher erläutern
sollen.
In den beigefügten Zeichnungen stellen Fig. 1 bis 5
Querschnittsansichten von Strukturen dar, um den Ablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen zu zeigen.
An dieser Stelle wird nun im Detail auf die bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen
Beispiele in den beigefügten Zeichnungen erläutert sind, Bezug
genommen.
Die Reinigungszusammensetzung umfaßt die Mischung von 0,01
bis 10 Gew.-% HF, 1 bis 10 Gew.-% H2O2, 0,01 bis 30 Gew.-% IPA
und H2O im prozentualen Restanteil. Die HF dient generell zur
Entfernung des Oxidfilms, zur Steigerung der Passivierung auf
der Wafer-Oberfläche und zur Reduzierung der Adhäsion oder zur
Zugabe der Störstellen. Die Reinheit der HF, die die übliche
und kommerziell erhältliche ist, beträgt 49%.
Das H2O2 wird zur Verstärkung der Wirksamkeit bei der
Entfernung von Metallen wie z. B. Kupfer verwendet und da es
aufgrund der Erzeugung von naszierendem Sauerstoff durch seine
Selbstzersetzung selbst als starkes Oxidationsmittel wirkt,
kann es ebenfalls die Reinheit aufweisen, die kommerziell
erhältlich ist.
Der Isopropylalkohol (IPA) setzt die Konzentration von
verunreinigenden Partikeln sowie die freie Oberflächenenergie
der Wafer-Oberfläche herab, wodurch es die
Reinigungswirksamkeit optimiert.
Die Reinigungszusammensetzung wird hergestellt, indem
zuerst IPA und deionisiertes Wasser gemischt werden, dann H2O2
zu dieser Mischung und anschließend HF zugegeben wird.
Bei der Herstellung der Reinigungszusammensetzung wird von
den Inhaltsstoffen der Zusammensetzung insbesondere die
Konzentration der HF gemäß dem Anwendungszweck angepaßt. Gemäß
einzelnen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das
Mischungsverhältnis in der Reinigungszusammensetzung wie folgt
variiert werden:
- 1) 0,2 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O;
- 2) 0,5 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O;
- 3) 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und der verbleibende prozentuale Anteil H2O.
Als Reinigungszusammensetzung wird für die Reinigung und
die Entfernung des Oxidfilms hauptsächlich eine solche mit
einem Anteil von 0,5 Gew.-% HF verwendet, und eine mit einem
Anteil von 0,9 Gew.-% HF für das Anätzen und die Reinigung.
Ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der
Reinigungszusammensetzung sei im Detail mittels der Fig. 1
bis 5 veranschaulicht. Die Fig. 1 bis 5 zeigen von den
Halbleiterspeichervorrichtungen ein DRAM, und insbesondere ist
ein Teil eines Kondensators des DRAM veranschaulicht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein isolierender Film 12 auf
einem Halbleitersubstrat 10 gebildet. Für das
Halbieitersubstrat 10 wird ein Siliciumsubstrat verwendet, und
in der aktiven Region des Elements können Störstellen
eingebracht werden bzw. können diese im folgenden Verfahren
eingebracht werden. Der isolierende Film 12 dient als
intermediärer isolierender Film und kann ein einfacher Film
oder ein mehrschichtiger Film sein. Es können Oxidfilme,
Nitridfilme oder Hochtemperaturoxidfilme etc. verwendet werden.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein
Hochtemperaturoxidfilm (HTO) für den isolierenden Film 12
verwendet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden Kontaktlöcher in einem
bestimmten Bereich des isolierenden Films 12 gebildet, und auf
der Kontaktlöcher aufweisenden Wafer-Oberfläche wird eine
Polysiliciumschicht 14 als erste leitfähige Schicht
ausgebildet. Die Polysiliciumschicht 14 dient dabei als
Speicherelektrode, d. h. untere Elektrode des Kondensators,
wobei Störstellen eingebracht werden können und die eine
amorphe Siliciumschicht oder eine andere leitfähige Schicht
sein kann.
Fig. 3 zeigt das Speicherelektrodenpattern 14', das durch
einen herkömmlichen photolithographischen Prozeß gebildet wird.
Fig. 4 zeigt, daß ein Teil der Unterseite des
Speicherelektrodenpatterns 14' zur Exposition angeätzt wird, um
den effektiven Raum des Kondensators zu vergrößern und daß der
isolierende Film 12 unterätzt/schnitten wird. Um das
Unterschneiden durchzuführen, wird für ein isotropes Ätzen
üblicherweise ein Naßätzen auf der Oberfläche des Wafers
durchgeführt, und es wird unter Verwendung des SC-1 Reinigers
wie oben beschrieben gereinigt. Dagegen kann gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das obige Verfahren,
das wie oben beschrieben üblicherweise in zwei Schritten
durchgeführt wird, bei Verwendung der Reinigungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in einem Schritt durchgeführt
werden. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden das Unterätzen/schneiden und das Reinigen gleichzeitig
unter Verwendung der Reinigungszusammensetzung, die die
Mischung von 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und
den verbleibenden prozentualen Anteil H2O umfaßt, durchgeführt.
Anschließend wird ein dielektrischer Film auf der
exponierten Oberfläche des gereinigten
Speicherelektrodenpatterns 14' gebildet, und dann wird ein Film
der oberen Elektrode des Kondensators ausgebildet, wodurch die
Bildung des Kondensators vervollständigt wird.
Fig. 5 zeigt, daß ein HSG-Si Film 16 auf der exponierten
Oberfläche des Speicherelektrodenpatterns 14 ausgebildet wird,
um den effektiven Raum des Kondensators zu vergrößern. Die
Bildung des HSG-Si-Filmes ist diejenige Maßnahme, die verwendet
wird, um den effektiven Raums des Kondensators dadurch zu
vergrößern, daß sie die Eigenschaften des Materials an sich
ausnutzt.
Mittels des LPCVD-Verfahrens (Low Pressure Chemical Vapor
Deposition) werden zum Beispiel amorphes Silicium (a-Si) oder
Polysilicium als untere Elektrode für die Bildung des HSG-Si
verwendet, wobei Störstellen oder Phosphor dotiert werden
können. Die Bildung des HSG-Si-Films nutzt die Tatsache aus,
daß eine halbkugelförmige Region im Temperaturbereich des
Übergangs zwischen kristallinem Silicium und amorphem Silicium
durch Siliciumwanderung ausgebildet wird, wobei die
Oberflächenenergie am stärksten stabilisiert wird. Das heißt,
beim Bildungsvorgang des HSG-Si-Films wird die Kapazität des
Kondensators der Halbleitervorrichtung in der Weise erhöht, daß
Vertreter aus der Familie der gasförmigen Siliciumverbindungen
mit starker Oberflächenreaktivität wie Si2HE, SiH4 oder das
Silicium im Film einige vorsprungsartig geformte Bereiche um
strukturell abnorme Stellen bilden und einige auf der
Waferoberfläche abgelagerte Partikel als Keim wirken, so daß
die Oberfläche rauh und vergrößert wird.
Herkömmlicherweise wird ein dielektrischer Film auf dem
HSG-Si-Film ausgebildet. Zuvor wird die Oberfläche des Wafers
unter Verwendung des SC-1 Reinigers gereinigt, und der native
Oxidfilm, der auf dem Speicherelektrodenpattern 14' gebildet
wird, sowie der HSG-Si-Film 16 werden unter Verwendung von
verdünnter HF entfernt, wobei dies alles in zwei einzelnen
Schritten durchgeführt wird. Dagegen werden gemäß der
vorliegenden Erfindung nach der Bildung des HSG-Si-Films die
zwei obigen Schritte in einem Schritt durchgeführt, wobei unter
Verwendung der Reinigungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung die Waferoberfläche gereinigt und der native Oxidfilm
entfernt wird.
In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Reinigungszusammensetzung die Mischung von 0,5 Gew.-% HF, 3
Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und den prozentualen Restanteil H2O.
Anschließend wird, nachdem ein dielektrischer Film des
Kondensators auf der exponierten Oberfläche des gereinigten
Speicherelektrodenpatterns 14' gebildet worden ist, ein Film
einer oberen Elektrode des Kondensators gebildet, um die
Bildung des Kondensators zu vervollständigen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird gemäß einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindungen eine
Halbleitervorrichtung in der Weise ausgebildet, daß ein
Speicherelektrodenpattern 14' gebildet wird, dann ein
HSG-Si-Film 16 auf der exponierten Oberfläche des
Speicherelektrodenpatterns 14' ohne
Unterschneidungs/ätzungsvorgang und Reinigungsvorgang gebildet
wird, wobei bei Verwendung der Reinigungszusammensetzung der
vorliegenden Erfindung nur ein einziger Verfahrensschritt
erforderlich ist. Das bedeutet, der Unterschneidungsvorgang und
der Reinigungsvorgang von Fig. 4 sowie die Reinigung und die
Entfernung des nativen Oxidfilms von Fig. 5 werden
gleichzeitig in nur einem Verfahrensschritt abgeschlossen. In
dem obigen Verfahren umfaßt die verwendete Reinigungslösung die
Mischung von 0,9 Gewichtsprozent HF, 3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-%
IPA und den verbleibenden Prozentsatz H2O.
Tabelle 1 zeigt den Vergleich der herkömmlichen Technologie
mit der der vorliegenden Erfindung, wobei der isolierende Film
12 ein HTO-Film ist, und das Speicherelektrodenpattern 14' aus
Polysilicium besteht. Bei der herkömmlichen Technik wird nach
der Ausbildung des Speicherelektrodenpatterns 14' von Fig. 4
die Reinigung für das isotrope Ätzen mit SC-1 für 5 Minuten
durchgeführt, und nach der Bildung des HSG-Si-Films wird eine
Reinigung mit SC-1 für 5 Minuten durchgeführt. Der Oxidfilm
wird mit HF entfernt, und der dielektrische Film sowie die
obere Elektrode werden im darauf folgenden Prozeß gebildet. In
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
demgegenüber nach der Ausbildung des Speicherelektrodenpatterns
14' und der Bildung des HSG-Si-Films 16 auf der exponierten
Oberfläche das Unterätzen/-schneiden, der Reinigungsvorgang und
das Entfernen des Oxidfilms gleichzeitig unter Verwendung der
Reinigungszusammensetzung, die die Mischung von 0,9 Gew.-% HF,
3 Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% IPA und den prozentualen Restanteil H2O
umfaßt, durchgeführt. Anschließend wird ein dielektrischer Film
und die obere Elektrode gebildet.
Da, wie in Tabelle 1 gezeigt, der HSG-Si-Film gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht abgetragen wird, ist der effektive
Raum des Kondensators größer als der bei der herkömmlichen
Technik, weshalb die minimale Kapazität (Cmin) um 1,41 ft
gegenüber der herkömmlichen Technik vergrößert ist, und das
Verhältnis der minimalen Kapazität zur maximalen Kapazität
(Cmax) um 6% vergrößert ist.
Tabelle 2 zeigt Reinigungsergebnisse für die Verwendung der
Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung und der
herkömmlichen Technik.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die
Effizienz der Partikelentfernung sowie die Entfernungsrate von
Metallverunreinigungen sowohl für Polysilicium als auch
HTO-Filme gegenüber der herkömmlichen Technik verbessert, was das
ausgezeichnete Reinigungsergebnis zeigt.
Daher ergibt die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung einen verbesserten Reinigungseffekt sowohl in der
Effizienz bei der Entfernung von Partikeln als auch bei der
Entfernung von Metallverunreinigungen.
Weiterhin wird durch die Reinigungszusammensetzung der
vorliegenden Erfindung der HSG-Si-Film nicht abgenutzt, wodurch
so zugleich eine größere elektrische Kapazität ermöglicht wird.
Weiterhin wird gemäß dem Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung der
Fabrikationsprozeß selbst vereinfacht.
Es ist dem Fachmann offensichtlich, daß verschiedene
Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
vorgenommen werden können, ohne vom Geist oder Umfang der
Erfindung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Erfindung die
Modifikationen und Variationen der Erfindung umfassen, soweit
sie im Bereich der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
liegen.
Claims (15)
1. Eine Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen, die die Mischung aus 0,01 bis 10 Gew.-%
HF, 1 bis 10 Gew.-% H2O2, 0,01 bis 30 Gew.-% Isopropylalkohol und
den prozentualen Restanteil H2O umfaßt.
2. Die Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 1, wobei die
Zusammensetzung die Mischung aus 0,2 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30
Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen Restanteil H2O
umfaßt.
3. Die Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 1, wobei die
Zusammensetzung die Mischung aus 0,5 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O2, 30
Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen Restanteil H2O
umfaßt.
4. Die Reinigungszusammensetzung zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 1, wobei die
Zusammensetzung die Mischung aus 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O21 30
Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen Restanteil H2O
umfaßt.
5. Ein Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen, das die Schritte umfaßt:
- a) Ausbildung einer unteren Elektrode eines Kondensators durch Abscheiden eines ersten leitfähigen Materials auf einem isolierenden Film eines Halbleitersubstrats mit darauf ausgebildeten Kontaktlöchern und Pattern derselben;
- b) Unterätzen einiger Bereiche des isolierenden Films der unteren Elektrode unter gleichzeitiger Verwendung des Pattern der unteren Elektrode als Ätzmaske und einer Reinigungszusammensetzung, und zur gleichen Zeit, Reinigen der exponierten Oberfläche der unteren Elektrode und;
- c) Ausbilden eines dielektrischen Films auf der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode.
6. Das Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
gemäß Anspruch 5, wobei die Reinigungszusammensetzung die
Mischung aus 0,01 bis 10 Gew.-% HF, 1 bis 10 Gew.-% H2O2, 0,01
bis 30 Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen Restanteil
H2O umfaßt.
7. Das Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
gemäß Anspruch 6, wobei die Reinigungszusammensetzung die
Mischung von 0,9 Gew.-% HF, 3 Gew.-% H2O21 30 Gewichtsprozent
Isopropylalkohol und den prozentualen Restanteil H2O umfaßt.
8. Das Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der unterschnittene
(unterätzte) isolierende Film ein Hochtemperaturoxidfilm (HTO)
ist.
9. Das Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, wobei das
erste leitfähige Material Polysilicium oder amorphes Silicium
ist.
10. Das Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei
das Verfahren weiterhin die Schritte umfaßt:
- a) Ausbilden eines halbkugelförmigen gekörnten Si-Films (HSG-Si) auf der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode nach dem Reinigen der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode und;
- b) Entfernen des auf der Oberfläche der unteren Elektrode gebildeten Oxidfilms bei gleichzeitigem Reinigen derselben unter Verwendung der genannten Reinigungszusammensetzung.
11. Das Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 10, wobei die
Reinigungszusammensetzung die Mischung aus 0,5 Gew.-% HF, 3
Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen
Restanteil H2O umfaßt.
12. Ein Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen, das die Schritte umfaßt:
- a) Ausbilden einer unteren Elektrode eines Kondensators durch Ablagern eines ersten leitfähigen Materials auf einem Halbleitersubstrat mit darauf ausgebildeten Kontaktlöchern und Pattern desselben.
- b) Ausbilden einer halbkugelförmigen gekörnten Si-Schicht (HSG-Si) auf der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode;
- c) Unterätzen einiger Bereiche des isolierenden Films auf der unteren Elektrode unter Verwendung einer Reinigungszusammensetzung bei gleichzeitigem Entfernen der auf der unteren Elektrode gebildeten Oxidschicht und Reinigen derselben, und
- d) Ausbilden eines dielektrischen Films auf der Oberfläche der exponierten unteren Elektrode.
13. Das Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 12, wobei die
Reinigungszusammensetzung die Mischung aus 0,9 Gew.-% HF, 3
Gew.-% H2O2, 30 Gew.-% Isopropylalkohol und den prozentualen
Restanteil H2O umfaßt.
14. Das Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei der
isolierende unterschnittene (unterätzte) Film ein
Hochtemperaturoxidfilm ist.
15. Das Verfahren zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14,
wobei das erste leitfähige Material Polysilicium oder amorphes
Silicium ist.
Applications Claiming Priority (1)
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