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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindun
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements,
insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines für die Bildung
eines integrierten Schaltkreises mit einem hohen Grad an Integration
geeigneten Halbleiterbauelements, und auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung, welche das Halbleiterbauelement und
ein darauf gebildetes, funktionelles Element umfasst.
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Verwandter
Stand der Technik
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Halbleiterbauelemente, für die ein
monokristalliner Si-Wafer typisch ist, wurden als Bauelemente zur
Bildung von integrierten Schaltkreisen verwendet, und es wurden
welche mit besserer Kristallqualität entwickelt.
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Da die Informationsmengen, welche
durch Systemmaschinen verarbeitet werden, angestiegen sind, wurde
für die
integrierten Schaltkreise ein höherer
Grad an Integration und eine höhere
Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich. Mit dem Fortschritt in der höheren Integration
wurden die Abmessungen von Elementen, wie etwa Transistoren, in
den integrierten Schaltkreisen immer feiner hergestellt und die
Verlässlichkeit
der Einzelelemente wurde sehr wichtig, um die Chipausbeute beim
Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen auf einem bestimmten Niveau
zu halten oder zu erhöhen.
Die Verlässlichkeit der
einzelnen Bauelemente, wie etwa Transistoren, Dioden usw. hängt stark
von der Ebenheit der Oberfläche
und der Kristallinität
eines Halbleiterbauelements zur Bildung eines integrierten Schaltkreises ab.
Um zum Beispiel ein Grad von Integration auf einem Niveau von 256
M bit bis 1 G bit bei der DRAM-Technologie zu erreichen, ist es
notwendig, dass eine auf der Oberfläche eines Halbleiters gebildete
Isolationsschicht eine sehr geringe Stärke von etwa 1,0 bis 1,5 nm
hat. Ferner sind Halbleiterbauelemente mit einer Kristallinität, die gut
genug ist, um eine DRAM-Vorrichtung
mit einem Auffrischungszyklus von 64 ms bis 128 ms zu erreichen,
erwünscht.
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Um die Verlässlichkeit von Transistoren
zu erhöhen
ist es unerlässlich,
neben den vorher erwähnten
Erfordernissen, metallische oder organische Verschmutzungen und
auf den Oberflächen
der Halbleiterbauelemente vorhandene Partikel zu entfernen. Für diesen
Zweck wurden verschiedene Oberflächenwaschverfahren
vorgeschlagen und ein Waschverfahren zur Entfernung von metallischen oder
organischen Verschmutzungen und Partikeln durch Waschen mit einer
wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung
(NH4OH : H2O2 : H2O) wurde bisher
als erfolgversprechend angesehen.
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Jedoch kann in dem Fall von herkömmlichen Halbleiterbauelementen
aus Si usw., die Verschmutzung durch Waschen mit einer wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung der
herkömmlichen
Zusammensetzung, d. h. einer Zusammensetzung in einem Volumenverhältnis von
NH4OH : H2O2 : H2O = 1 : 1 :
5 entfernt werden, aber bei einer derartig ebenen Oberfläche mit einer
Oberflächenebenheit
von 0,2 nm vor dem Waschen, die auf etwa 0,5 nm oder mehr nach dem
Waschen aufgeraut wird, und wenn ein MOS-FET darauf gebildet wird,
ist die dielektrische Festigkeit einer filmartigen Gate-Oxidschicht nicht ausreichend,
um den Gestaltungserfordernissen zu genügen.
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Andererseits hat ein Wafer in Silizium-auf-Isolator
(SOI) Bauweise, welcher die folgenden ausgezeichneten Eigenschaften
hat, aufgrund seiner Unterschiedlichkeit von den massiven Si-Halbleiterbauelementen
Aufmerksamkeit auf sich gezogen:
- 1. Einfache
dielektrische Isolation mit der Möglichkeit einer höheren Integration,
- 2. Ausgezeichnete Strahlungsbeständigkeit,
- 3. Verringerte schwebende Kapazität mit der Möglichkeit einer höheren Geschwindigkeit,
- 4. Wegfall des Wannen-bildenden Schrittes,
- 5. Verhinderung des Durchzündens
(latch-up),
- 6. Möglichkeit
der Bildung eines vollständig
verarmten Feldeffekttransistors durch Dünnschichtbildung,
- 7. Möglichkeit
der Unterdrückung
eines Kurzkanaleffekts, selbst in Mikrotransistoren.
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Die am häufigsten verwendeten Halbleiterbauelemente
in SOI-Bauweise schließen
zwei Sorten ein, d. h. einen Wafer, der als SIMOX bezeichnet wird und
einen SOI-Wafer, welcher durch Verbinden von zwei Si-Wafern aneinander
gebildet wird (verbundener SOI-Wafer).
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Ein SIMOX-(Trennung durch Ionen-implantierten
Sauerstoff; separation by ion-implanted oxygen) Wafer, um eine SiO2-Schicht innerhalb des monokristallinen
Si-Halbleitersubstrats
zu bilden, wird durch Implantieren von Sauerstoff in ein monokristallines
Si-Halbleitersubstrat
durch Ionen-Implantation, und durch Vorsehen einer monokristallinen
Si-Halbleiterdünnschicht auf
seiner Oberfläche
gebildet. Der SIMOX-Wafer mit einer derartigen Struktur wird jetzt von
den Halbleiterbauelementen in SOI-Bauweise vielfältig eingesetzt, da er relativ
gut zu dem Si-Halbleiterverfahren
passt. Jedoch müssen,
um eine SiO2-Schicht innerhalb des monokristallinen
Si-Halbleitersubstrats
zu bilden, wenigstens 1018 Ionen/cm2 der Sauerstoffionen implantiert werden,
und die Implantationsdauer ist sehr lang und die Wirtschaftlichkeit
der Produktion nicht sehr hoch. Ebenfalls sind die Waferkosten hoch.
Ferner hat die monokristalline Si-Halbleiterdünnschicht viele im Ionen-Implantationsschritt
erzeugte Kristalldefekte. Daher können im Wesentlichen SIMOX-Wafer
keine Kristallinität
haben, die gut genug ist, um einen hoch integrierten Schaltkreis
in guter Qualität
zu erzeugen. Ferner wird, wenn die Oberfläche mit der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung gewaschen
wird, der SIMOX-Wafer eine Oberflächenebenheit von mehreren nm
haben, und ist daher nicht zur Bildung eines hoch integrierten Schaltkreises
darauf geeignet.
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Andererseits wird, um eine monokristalline Si-Dünnschicht auf der SiO2-Schicht zu erzeugen, der verbundene SOI-Wafer
aus einem Paar Si-Wafern durch Oxidieren der Oberfläche eines
ersten Si-Wafers zur Bildung einer SiO2-Schicht
und Bindung eines zweiten Wafers an die Oberfläche der SiO2-Schicht
des ersten Wafers und folgendem Glätten der freien Oberfläche des
zweiten Wafers gebildet. Der verbundene SOI-Wafer hat eine bessere Kristallinität als der
SIMOX-Wafers, aber das Glätten muss
bei strenger Kontrolle der Stärke
der monokristallinen Si-Dünnschicht
durchgeführt
werden. Jedoch ist es nicht sehr schwierig, die Kontrolle der Schichtstärke durchzuführen, um
eine Schichtstärkeverteilung
von weniger als einigen Prozent über
die gesamte Waferoberfläche
zu erhalten. Ferner wird die Oberfläche des gebundenen SOI-Wafers
zu einer Oberflächenebenheit
von 0,5 bis 0,8 nm aufgeraut, wenn sie mit der wässrigen Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung gewaschen
wird, und die ausgezeichneten Eigenschaften, welche der Wafer in
SOI-Bauweise aufweist, können
nicht genutzt werden.
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Wie vorher beschrieben, ist die Oberflächenebenheit
und die Kristallinität
der bisher erhältlichen Halbleiterbauelemente
nicht immer zur Bildung von Halbleitervorrichtungen in der Massenproduktion
mit einem hohen Grad von Integration und einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit
ausreichend.
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In „1991 Symposium on VLSI Technology, IEEE
Cat. No. 91 CH 3017-1, March 28, 1991, Oiso IP, pp. 45–46", wird von der Abhängigkeit
der Oberflächenmikrorauheit
von der Qualität
des Oxiddünnfilms
berichtet und eine verbesserte Reinigungswaschung unter Verwendung
einer (0,05 : 1 : 5). NH4OH : H2O2 : H2O-Lösung vorgeschlagen.
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„Microelectromic Engineering,
Vol. 10, No. 3/4, February 1991, pp. 235–257" berichtet vom Einfluss der Si-Oberflächeneigenschaften
auf die Ausbeute von MOS-Vorrichtungen
zur ULS I.
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ZUSAMMENFASUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Probleme des Standes der Technik zu lösen und ein Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiterbauelements, welches für die Massenproduktion einen
integrierten Schaltkreis mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit
und einem hohen Grad an Integration zur Verfügung stellen kann, und ebenfalls
ein Verfahren für
die Herstellung einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung des
Halbleiterbauelementes zur Verfügung
stellen kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist das zur Verfügung
stellen eines Verfahrens zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes,
welches eine monokristalline Halbleiterschicht zur Bildung eines
funktionellen Elements umfasst, wobei die Hauptebene der monokristallinen
Halbleiterschicht eine Mittenrauwert Ra von nicht mehr als 0,4 nm,
als ein Merkmal des Oberflächenzustandes,
hat, wenn die Hauptebene mit einer wässrigen Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung in
einem Volumenverhältnis
von NH4OH : H2O2 : H2O von 1 : 1
: 5 bei einer Waschtemperatur von 85°C mit einer Waschdauer von 10
Minuten gewaschen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
ein Vergleichsbeispiel für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung, liegt aber außerhalb ihres Umfangs.
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Die 2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche ein zweites Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 3A bis 3F sind Querschnittansichten,
welche ein Herstellungsverfahren gemäß des zweiten Beispiels zeigen.
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Die 4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche ein drittes Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche ein viertes Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden die bevorzugten
Ausführungsformen
des Halbleiterbauelementes der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes,
wie in Anspruch 1 definiert, zur Verfügung gestellt.
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Bevorzugte Ausführungsformen werden in den
abhängigen
Ansprüchen
spezifiziert.
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In dem erfindungsgemäß erhaltenen
Halbleiterbauelement ist die Hauptebene der monokristallinen Schicht
zur Bildung eines integrierten Schaltkreises sehr eben und die monokristalline
Schicht hat eine sehr gute Kristallinität. Folglich kann eine Halbleitervorrichtung
mit bemerkenswert hoher Arbeitsgeschwindigkeit und einem beachtenswert
hohen Grad an Integration, im Vergleich zu den herkömmlichen Vorrichtungen
mit dem Halbleiterbauelement erzeugt werden, und kann kommerziell
mit einer hohen Ausbeute in einem bemerkenswerten Umfang in Massenproduktion
hergestellt werden.
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Detail unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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In der 1 ist
das Bezugszeichen 1 ein monokristallines Substrat, welches
gewöhnlicherweise ein
sogenanntes 4°gegen
die Ebene geneigtes Substrat ist, dessen Oberfläche sich aus der (100) Ebene um
4° ± 0,5° neigt, und
dessen Leitungsart vom p-Typ oder n-Typ ist. Eine n+ oder
p+ Ionen-implantierte Schicht, welche als
eine eingebettete Schicht in dem späteren Schritt der Bildung eines
funktionalen Elements dienen wird, kann auf der Oberfläche des
Substrats 1 vorgesehen werden.
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Das Bezugszeichen 2 ist
eine epitaktische Si-Schicht,
welche auf dem monokristallinen Substrat 1 wachsen gelassen
wurde und ihre Schichtstärke
ist bevorzugt 0,01 μm
bis mehrere zehn μm.
Die Konzentration an Dotierstoffen, welche in der Schicht enthalten
ist, kann im Hinblick auf die Form einer auf der epitaktischen Si-Schicht
gebildeten Vorrichtung ausgewählt
werden. Wenigstens die Hauptoberfläche des monokristallinen Substrats 1,
auf der eine epitaktische Si-Schicht 2 vorgesehen wird,
wird durch eine Glättungstechnik
mit hoher Präzision
geglättet,
und es ist erwünscht,
dass der in JIS Codes XB0601 definierte Mittenrauwert Ra nicht mehr
als 0,2 nm ist.
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Wenn das in 1 gezeigte Halbleiterbauelement mit einer
wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung
(Bewertungswaschlösung)
in einem Volumenverhältnis
von NH4OH : H2O2 : H2O = 1 : 1 : 5,
bei einer Waschtemperatur von 85°C
für 10
Minuten gewaschen wird und mit hochreinem Wasser, eingestellt auf
Raumtemperatur (gelöste
Sauerstoffkonzentration: 40 ppb oder weniger), für 10 Minuten gewaschen wird,
ist der Mittenrauwert Ra der Oberfläche nicht mehr als 0,2 nm.
Es ist für
die strenge Waschbewertung wünschenswert,
dass die Bewertungswaschlösung
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung eine relativ hohe Reinheit
von denen zur Zeit erhältlichen
wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösungen für die Verwendung
bei der Erzeugung von integrierten Schaltkreisvorrichtungen mit
einem hohen Grad an Integration hat. Von allen wird eine Lösung, mit "29 Masse-% EL+; hergestellt durch
Sankyo Kasei K. K. als auch NH4OH, "30 Masse-% Hochrein", hergestellt durch
Santoku Kagaku K. K., als auch H2O2 und hochreines Wasser (gelöste Sauerstoffkonzentration:
40 ppb oder weniger) als H2O, für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung mehr bevorzugt.
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Beispiel 1 (Vergleich)
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Ein Halbleiterbauelement mit der
gleichen Struktur wie in 1 gezeigt,
wurde gemäß den folgenden
Schritten hergestellt:
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Ein 4°gegen die Ebene geneigtes n-Substrat (S)
mit einer Dotierstoffkonzentration von 1015cm–3, welches
zu einer Oberflächenebenheit
von nicht mehr als 0,2 nm geglättet
wurde, wurde mit einer flüssigen
Mischung aus Schwefelwasserstoffsäure (H2SO4) und Wasserstoffperoxidlösung (H2O2) in einem Volumenverhältnis von
H2SO4 : H2O2 = 4 : 1, welche
hier nach als „H2SO4/H2O2-flüssige
Mischung" bezeichnet
wird, für
5 Minuten gewaschen, und dann mit dem gleichen hochreinen Wasser,
wie vorher erwähnt,
für 5 Minuten
gespült.
Dann wurde der auf der Oberfläche
gebildete Oxidfilm und die metallische Verunreinigung durch eine
wässrige
Fluorwasserstoffsäure-Wasserstoffperoxidlösung in
einem Masseverhältnis
von HF : H2O2 :
H2O = 0,05 : 0,1 : 9 entfernt. Dann wurde
das Substrat (S) mit einer wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxid-Lösung in
einem Volumenverhältnis
von NH4OH : H2O2 : H2O = 1 : 1 : 5
gewaschen, um die Partikel zu entfernen. Dann wurde es mit dem gleichen
wie vorher beschriebenen hochreinen Wasser gewaschen und mit warmem hochreinen
Wasser (eingestellt auf die Temperatur von 100°C) in einer N2-Atmosphäre gespült, in einer N2-Atmosphäre durch
einen Drehtrockner getrocknet und in ein Niederdruck-CVD-Gerät gebracht.
Dann wurde das Niederdruck-CVD-Gerät in einen Niederdruckzustand
von nicht mehr als 10–6 Torr versetzt und
dann ein hochreines Wasserstoffgas (Restwasserkonzentration: nicht
mehr als 10 ppb) durch einen Radikal-bildenden Katalysator in das
Gerät geleitet. Die
Oberfläche
des Substrats (S) wurde der Wasserstoffradikal-Atmosphäre für 30 Minuten
ausgesetzt, während
das Substrat (S) auf 300°C
erwärmt
wurde, wodurch die Oberfläche
des Substrats (S) einer Hydrierungsbehandlung unterzogen wurde.
Die Erwärmungstemperatur
des Substrats (S) kann mit Blick auf andere Bedingungen angemessen
gewählt
werden, und es ist wünschenswert,
die Erwärmungstemperatur
auf eine Temperatur zwischen 200°C
und 400°C
festzusetzen. Der Grad des Hydrogenierungsbehandlungs-Zustandes
auf der Oberfläche
des Substrats (S) wurde durch Bestimmung der Stärke der spontan gebildeten
oxidierten Schicht durch ein XPS-(Photoelektronenspektroskopie mit
Röntgenstrahlanregung;
X-ray Photoelectron Spectroscopy) Gerät nach Verbleib in der Atmosphäre für eine Woche
untersucht. Der Grad des Hydrogenierungs-behandelten Zustandes der
Oberfläche
des Substrats (S), welches in dem vorhergehenden Vorgang Hydrogenierungs-behandelt
wurde, war derartig, dass die Stärke
des spontan oxidierten Films auf der Oberfläche nicht mehr als 0,2 nm war,
d. h. kein wesentliches Wachstum des spontan oxidierten Films beobachtet werden
konnte, und folglich wurde angenommen, dass die Oberfläche des
Substrats (S) im wesentlichen durch Wasserstoff fertiggestellt war.
Dann wurde Si auf der Hydrogenierungs-behandelten Oberfläche des
Substrats (S) mit einem Reaktionsgas SiH2Cl2 bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 1.000
SCCM, einem Druck von 80 Torr und einer Temperatur von 950°C epitaktisch
wachsen gelassen.
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Wie vorher beschrieben, wurde die
Oberflächenunebenheit
des Si-Substrats (S) vor dem epitaktischen Wachstum auf einen Ra
von nicht mehr als 0,2 nm geregelt, und die Oberfläche des
Si-Substrats (S) wurde vor dem epitaktischen Wachstum mit Wasserstoff
fertiggestellt. Es hafteten keine Verschmutzungen an der Oberfläche des
Si-Substrats (S) und folglich konnte der Si-Monokristall auf der
Oberfläche des
Si-Substrats (S) mit einer guten Kristallinität wachsen gelassen werden.
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Dann wurde das derartig hergestellte
Halbleiterbauelement mit einer wässrigen
Ammoniak- Wasserstoffperoxidlösung in
einem Volumenverhältnis
von NH4OH : H2O2 : H2O = 1 : 1 :
5 bei 85°C für 10 Minuten
gewaschen, und dann mit dem gleichen hochreinen Wasser wie vorher
bei Raumtemperatur für
10 Minuten und dann mit dem gleichen warmen hochreinen Wasser wie
vorher für
10 Minuten gewaschen. Die Beobachtung der Oberfläche der epitaktischen Schicht
durch ein Rastertunnelmikroskop (STM) nach dem Waschen ergab, dass
die Oberflächenunebenheit
bei Ra nicht mehr als 0,2 nm war.
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In diesem Beispiel wurde die Kristallinität der Siepitaktischen
Schicht, neben der Überprüfung der Oberflächenebenheit
der Si-epitaktischen Schicht, gemäß dem folgenden Verfahren überprüft:
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Die Oberfläche der Si-epitaktischen Schicht nach
dem vorher erwähnten
Waschen mit der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung, dem Waschen
mit dem hochreinen Wasser bei Raumtemperatur und dem Waschen mit
warmen hochreinen Wasser, wurde durch wiederholte Nassoxidation (durch
in Wasser geblasenen Sauerstoff) bei 1.000°C für 4 Stunden und Waschen mit
der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung weggeätzt, um das
Verhältnis
zwischen dem Voranschreiten des Ätzens
und der Oberflächenunebenheit
zu untersuchen. Es wurde gefunden, dass die Oberflächenunebenheit
bis zu einer Tiefe von etwa 40 nm mit dem Ätzen erhöht wurde, danach aber einen
im Wesentlichen konstanten Wert erreichte. Die ätzbehandelte Oberfläche der
Si-epitaktischen Schicht war sehr eben, mit einer Oberflächenrauheit
Ra von nicht mehr als 0,3 nm, wenn die Si-epitaktische Schicht bis zu
einer Tiefe von 40 nm von der Hauptebene des vorliegenden Halbleiterbauelements
weggeätzt
wurde. Dies zeigte, dass die epitaktische Schicht eine sehr gute
Kristallinität
hatte.
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Eine SRAM-Vorrichtung mit einem Integrationsgrad
von 16 M, bestehend aus feinen MOS-FETs mit einer Gate-Länge von
0,3 μm,
wurde auf dem Halbleiterbauelement mit der derartig gebildeten epitaktischen
Schicht, wie in der in 1 gezeigten Struktur
gebildet. Sie wurde mit einer hohen Ausbeute von etwa 70% gebildet.
Die Zugriffzeit der derartig erhaltenen SRAM-Vorrichtung war 5 bis
6 ns, und konnte folglich ein Hochgeschwindigkeitsarbeiten durchführen. Seine
technischen Fähigkeiten
scheinen aus der Tatsache zu resultieren, dass die Grenzfläche zwischen
der Gate-isolierenden Schicht und der Siepitaktischen Schicht sehr
eben war und die Mobilität
der Grenzfläche
so hoch wie die des massiven Si war.
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Beispiel 2 (Erfindung)
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Die 2 ist
eine schematische Querschnittansicht, welche ein Beispiel des erfindungsgemäß hergestellten
Halbleiterbauelements zeigt.
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In der 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 11 ein Substrat, dessen Oberfläche auf
einen Mittenrauwert Ra von etwa 0,2 nm geglättet wurde, und als ein Si-Substrat
usw. verwendet werden kann. Die Art der Leitfähigkeit des Si-Substrats 11 kann
entweder vom n-Typ oder p-Typ sein, und seine Dotierstoffkonzentration
hängt von
einer auf einer filmartigen monokristallinen Si-Dünnschicht
ab zu bildenden Vorrichtung ab, welche später erklärt werden wird, und ist gewöhnlicherweise
1015 bis 1016 cm–3.
Das Bezugszeichen 12 ist eine SiO2-Schicht
mit einer Stärke
von gewöhnlicherweise
0,1 bis 1,0 μm.
Im Falle der Bildung eines MOS-FET mit hoher dielektrischer Festigkeit,
kann die Stärke
von einigen bis mehreren zehn μm
sein. Das Bezugszeichen 13 ist eine filmartige monokristalline
Si-Dünnschicht
mit einer Stärke
von gewöhnlicherweise
0,01 bis einigen zehn μm.
Wie in 2 gezeigt, hat
die filmartige monokristalline Si-Dünnschicht 13 eine
derartige Struktur, dass ihre Kanten an inneren Positionen wie die
Kanten sowohl des Substrats 11 als auch der SiO2-Schicht 12 liegen. Die filmartige
monokristalline Si-Dünnschicht 13 hat, falls
sie mit der vorher erwähnten
wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung gewaschen
wird, eine glatte Oberfläche
mit einem Mittenrauwert Ra von nicht mehr als 0,4 nm.
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Im Falle der Bildung eines funktionellen
Elements auf dem Halbleiterbauelement, wie in 2 gezeigt, ist es notwendig eine Oxidschicht,
wie etwa eine Gate-Oxidschicht,
zu bilden.
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Die Oxidschicht wurde gemäß dem folgenden
Verfahren gebildet.
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Anfänglich wurde das Halbleiterbauelement mit
einer flüssigen
Mischung aus H2SO4/H2O2 für 5 Minuten
gewaschen, dann mit dem gleichen hochreinen Wasser wie vorher für 5 Minuten
gewaschen und mit der gleichen wässrigen
Fluorwasserstoff-Wasserstoffperoxidlösung wie vorher gewaschen,
um den auf der Oberfläche
gebildeten Oxidfilm und die verschmutzenden, metallischen Verunreinigungen
darin zu entfernen. Dann wurde die Oberfläche des Halbleiterbauelements
mit einer Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung in
einem Volumenverhältnis
von NH4OH : H2O2 : H2O = 1 : 1 :
5 gewaschen, um die Partikel zu entfernen, wodurch die Partikel
im Wesentlichen vollständig
von der Oberfläche
entfernt wurden. Dann wurde das Halbleiterbauelement mit dem gleichen
hochreinen Wasser bei Raumtemperatur und dem gleichen warmen hochreinen
Wasser wie vorher gewaschen. Die Oberfläche der filmartigen, monokristallinen
Si-Dünnschicht
hatte zu diesem Zeitpunkt einen Mittenrauwert Ra von nicht mehr als
0,4 nm. Dann wurde eine integrierte Schaltkreisvorrichtung von 200.000
Gates von MOS-FETs mit der filmartigen monokristallinen Si-Dünnschicht
hergestellt. Die Gate-Oxidfilme der MOS-FETs wurden zu einer Stärke von
100 Å durch
Trockenoxidation bei 1.000°C
gebildet. Die dielektrische Festigkeit des derartig gebildeten Oxidfilms
hatte bei allen MOS-FET einen derartig hohen Wert wie 12 MV/cm oder
höher.
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Das in 2 gezeigte
Halbleiterbauelement wurde gemäß der in
den 3A bis 3F gezeigten Schritte hergestellt
(ein erstes Herstellungsverfahren).
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Ein erstes p-Substrat 14 mit einer
Dotierstoffkonzentration von 1017 bis 1019 cm–3 und einer Platinelektrode
wurde in eine Lösung
aus HF : H2O : C2H5OH = 1 : 1 : 1, bezogen aufs Volumen, getaucht, und
eine positive Spannung wurde an das erstere angelegt, während eine
negative Spannung an das letztere angelegt wurde, wodurch ein Strom
mit einer Stromdichte von 30 mA/cm2 dazwischen
floss. Dadurch wurde, wie in 3A gezeigt,
eine poröse Si-Schicht 15 auf
der Oberfläche
des Substrats 14 gebildet. Die poröse Si-Schicht 15 hatte
sehr feine Poren von wenigen nm im Durchmesser und einen Porenabstand
von mehreren zehn nm. Dann wurde die Lösung mit einer Lösung aus
H2O : C2H5OH = 1 : 1, bezogen aufs Volumen, ersetzt
und die Polarität umgekehrt.
Durch das Fließen
eines Stroms dazwischen, wurde die in die poröse Schicht aufgenommene Fluorwasserstoffsäure entfernt.
Dann wurde das Substrat mit einer flüssigen Mischung aus H2SO4 : H2O2 = 4 : 1, bezogen aufs Volumen, für 5 Minuten gewaschen
und dann mit reinem Wasser für
10 Minuten gespült.
Dann wurde das Substrat in einer N2-Atmosphäre auf 400°C erwärmt und
im Vakuum mit einem inerten Gas wie etwa N2 usw.
gereinigt. Ferner wurde das Substrat einer Wärmebehandlung in einer O2-Atmosphäre bei 400°C für 30 Minuten
unterzogen, um die Poren innerhalb der porösen Schicht mit einer Oxidschicht
zu füllen,
und um ebenfalls eine Oxidschicht auf der Oberfläche zu bilden. Nach der Wärmebehandlung
in der O2-Atmosphäre wurde die auf der Oberfläche gebildete
filmartige Oxiddünnschicht
mit einer Lösung
aus HF : H2O2 :
H2O = 0,05 : 0,1 : 9, bezogen auf die Masse
entfernt, und dann wurde das Substrat einer Wärmebehandlung in einer Wasserstoffatmosphäre bei 900°C für 10 Minuten
unterzogen, wodurch die Oberflächenunebenheit
der porösen
Schicht 15 geebnet wurde. Anstatt der Wärmebehandlung in der Wasserstoffatmosphäre ist es möglich, das
Substrat (S) auf 200° bis
400°C zu
erwärmen
und es mit Wasserstoff-ECR-Plasma (10 mTorr, 200 W) zu bestrahlen,
oder es einer Oberflächenbehandlung
mit einem H2-gelösten,
Ultraviolett-angeregten F2-Gas zu unterziehen.
Im letzteren Fall kann eine bemerkenswerte Glättungswirkung mit einem Gasgemisch,
welches 0,03 Vol.-O2 und 0, 5 Vol.-% F2,
verdünnt
mit 50 Vol.-% H2, enthält, erzielt werden.
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Eine monokristalline Si-Schicht 13 mit
einer Stärke
von 0,1 bis 1 μm
wurde epitaktisch auf der geglätteten
porösen
Schicht durch Molekularstrahlepitaxie, Gegenfeldzerstäubung, Niederdruck-CVD
usw. bei einer niedrigen Temperatur (wünschenswerterweise durch Erhalt
der Temperatur der epitaktischen Wachstumsoberfläche bei 300 bis 900°C) mit einer geringen
Wachstumsgeschwindigkeit wachsen gelassen (3B). In diesem Beispiel wurde die Gegenfeldzerstäubung eingesetzt,
und die Si-epitaktische Schicht 13 wurde auf der geebneten
porösen Schicht 15 in
einer Ar-Plasmaatmosphäre von 3 mTorr
bei einem Grunddruck von 10–10 Torr wachsen gelassen,
während
die epitaktische Wachstumsoberfläche
bei 350°C
gehalten wurde, um ein Halbleiterbauelement I zu erhalten.
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Die Oberflächenunebenheit der derart gewachsenen
Siepitaktischen Schicht 13 hatte einen Mittenrauwert Ra
von etwa 0,3 nm, wie durch STM-Messung bestimmt wurde.
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Es scheint so, dass die stark geglättete Oberfläche der
folglich gewachsenen Si-epitaktischen Schicht 13, derartig
aufgrund des epitaktischen Wachstums auf der geglätteten porösen Schicht 15 ist.
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Die Oberfläche des in 3B gezeigten Halbleiterbauelements I
wurde mit der gleichen Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung gewaschen,
dann mit dem gleichen hochreinen Wasser bei Raumtemperatur gewaschen
und dann mit dem gleichen warmen hochreinen Wasser wie vorher in
einer N2-Atmosphäre gewaschen (Waschdauer: 500
bis 600 Sekunden), wodurch die Oberfläche der Si-epitaktischen Schicht 13 mit
Wasserstoff fertiggestellt und chemisch stabilisiert wurde, und
eine verbesserte Beständigkeit
gegenüber
der Verschmutzung mit anderen Verunreinigungen hatte.
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Dann wurde eine thermisch oxidierte
Schicht 12 mit einer Stärke
von 500 nm auf der Oberfläche
eines zweiten Si-Substrats 11, wie in 3C gezeigt, gebildet, um ein Halbleiterbauelement
II zu erhalten. Das folglich erhaltene Halbleiterbauelement II wurde in
einer N2-Atmosphäre in einem
Verbindungsgerät zusammen
mit dem in 3B gezeigten
Halbleiterbauelement I angeordnet.
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Die Oberfläche der thermisch oxidierten Schicht 12 wurde
in diesem Zustand mit der Oberfläche
der epitaktischen Schicht 13 wie in 3D in Kontakt gebracht und auf etwa 800°C bis etwa
900°C erwärmt, wodurch
diese zwei Oberflächen
stabil miteinander verbunden wurden. Durch die Wärmebehandlung bei einer derartig
niedrigen Temperatur konnte verhindert werden, dass die in der porösen Schicht 15 enthaltene
p-Dotierung, wie
etwa Bor, in die epitaktische Schicht 13 diffundiert.
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Dann wurde das Si-Substrat 14 durch
ein Rückschleifgerät entfernt,
wobei das Si-Substrat mit einer Stärke von nur wenigen bis einigen
zehn μm
zurückblieb,
wie in 3E gezeigt. Dann
wurde die verbleibende Si-Schicht 14 mit einer Lösung aus Fluorwasserstoffsäure-Salpetersäure geätzt, wobei
die Seitenflächen
der epitaktischen Schicht 13 weggeätzt wurden, aber die poröse Schicht 15 nicht
durch die Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure-Salpetersäure geätzt wurde.
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Das Verfahren für selektives Ätzen beim nichtelektrisches
Nassätzen
nur der porösen Si-Schicht 15,
wird im Folgenden erläutert.
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Bevorzugte Ätzlösungen, welche selektiv nur poröses Si ohne Ätzen von
kristallinem Si ätzen
können,
schließen
ein Fluorwasserstoffsäure;
gepufferte Fluorwasserstoffsäure,
welche Ammoniumfluorid (NH4F) enthält, Wasserstofffluorid
(HF) usw.; flüssige Mischungen
von Fluorwasserstoffsäure
oder gepufferter Fluorwasserstoffsäure mit beigemischter Wasserstoffperoxidlösung; flüssige Mischungen
von Fluorwasserstoffsäure
oder gepufferter Fluorwasserstoffsäure mit beigemischtem Alkohol;
und flüssige Mischungen
von Fluorwasserstoffsäure
oder gepufferter Fluorwasserstoffsäure mit beigemischter Wasserstoffperoxidlösung und
einem Alkohol. Die verbundenen Substrate wurden mit der Ätzlösung benetzt
und geätzt.
Die Ätzgeschwindigkeit
hing von den Konzentrationen der Fluorwasserstoffsäure oder der
gepufferten Fluorwasserstoffsäure
und der Wasserstoffperoxidlösung
sowie der Temperatur ab. Durch die Zugabe von Wasserstoffperoxidlösung konnte
im Vergleich mit dem Fall ohne eine derartige Zugabe, die Oxidation
von Si beschleunigt und die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht werden.
Ferner konnte durch Änderung
des Mischungsverhältnisses des
Wasserstoffperoxids die Reaktionsgeschwindigkeit gesteuert werden.
Durch die Zugabe von Alkohol konnten Blasen des gasförmigen Reaktionsproduktes
des Ätzens
unverzüglich
von der geätzten
Oberfläche
ohne Rühren entfernt
werden, und das poröse Si
konnte gleichmäßig und
wirkungsvoll weggeätzt werden.
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Die HF-Konzentration in der gepufferten
Fluorwasserstoffsäure
ist, auf der Basis der Ätzlösung, bevorzugt
von 1 bis 95 Masse-%, mehr bevorzugt von 1 bis 85 Masse-%, am meisten
bevorzugt von 1 bis 70 Masse-%. Die NH4F-Konzentration
in der gepufferten Fluorwasserstoffsäure ist bevorzugt 1 bis 95
Masse-%, mehr bevorzugt 5 bis 90 Masse-% und am meisten bevorzugt
5 bis 80 Masse-% auf der Basis der Ätzlösung.
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Die HF-Konzentration ist, auf der
Basis der Ätzlösung, bevorzugt
1 bis 95 Masse-%, mehr bevorzugt 5 bis 90 Masse-% und am meisten
bevorzugt 5 bis 80 Masse-%.
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Die H2O2-Lösung
ist, auf der Basis der Ätzlösung, bevorzugt
von 1 bis 95 Masse-%, mehr bevorzugt von 5 bis 90 Masse-% und am
meisten bevorzugt 10 bis 80 Masse-%, und wird in einem Bereich eingestellt,
der die Wirkung des Wasserstoffperoxids erzielen kann.
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Die Alkoholkonzentration ist, auf
der Basis der Ätzlösung, bevorzugt
nicht mehr als 80 Masse-%, mehr bevorzugt nicht mehr als 60 Masse-%
und am meisten bevorzugt nicht mehr als 40 Masse-%, und wird in
einem Bereich festgesetzt, welcher die Wirkung des Alkohols erzielen
kann.
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Die Temperatur wird bevorzugt auf
einem Bereich von 0 bis 100°C,
mehr bevorzugt 5 bis 80°C und
am meisten bevorzugt von 5 bis 60°C
festgesetzt.
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In der vorliegenden Erfindung verwendbare Alkohole
schließen
Ethanol und andere Alkohole, welche zu Verfahren sind mit der erwünschten
Wirkung der Alkoholzugabe zugesetzt werden können, wie etwa Isopropanol
usw., ein.
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In dem derartig erhaltenen Halbleiterbauelement
III, in der in 3F gezeigten
Struktur, wird eine monokristalline Si-Schicht, welche gleichwertig
zu dem gewöhnlichen
Si-Wafer ist, über
dem gesamten Substrat 11 in einem großen Bereich als eine glatte und
gleichmäßige Dünnschicht
gebildet.
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Das Halbleiterbauelement III in der
Form nach dem vorher erwähnten Ätzschritt
der porösen Schicht 15,
wie in 3F gezeigt, hat
im Wesentlichen die gleiche Struktur wie in 2 gezeigt. Wie in 3E gezeigt hat die Peripherie des Halbleiterbauelements
eine etwas geringere Stärke
und deshalb sind die epitaktische Schicht 13 und die SiO2-Schicht 12 in der Peripherie des
Halbleiterbauelementes nicht miteinander verbunden. Folglich wird
die epitaktische Schicht 13 in einer etwas nach innen gerichteten
Position von den Kanten des Halbleiterbauelements, wie in 3F gezeigt, gebildet.
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Falls die Si-epitaktische Schicht 13 mit
der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung
gewaschen wurde, war ihre Oberfläche
sehr glatt, zum Beispiel mit einem Mittenrauwert von nicht mehr
als 0,3 nm, gemäß der Untersuchung
mit einem Rastertunnelmikroskop (STM). Durch wiederholte Nassoxidation
und Waschen mit der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung
war nach der Entfernung durch Ätzen
bis zu 40 nm die Ra nicht mehr als 0,3 nm, und es wurde gefunden,
dass die epitaktische Schicht eine gute Kristallinität hatte.
Wenn ferner das massive Si mit der Waschlösung und den Waschbedingungen
der vorliegenden Erfindung gewaschen wurde, wurde die Oberflächenunebenheit des
massiven Si größer im Vergleich
mit jener der gewaschenen, epitaktischen Si-Schicht. Es scheint
so, dass dieser Unterschied aufgrund des Unterschiedes in der im
Kristall enthaltenen Sauerstoffkonzentration usw, ist.
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Wie vorher beschrieben, kann die
epitaktische Si-Schicht 13 auf
der SiO2-Schicht 12 die Merkmale
der Vorrichtung verbessern, da die Kristalldefekte und Verschmutzung
mit Verunreinigungen auf eine geringere Ebene als bei herkömmlichen
Wafern gesenkt werden kann.
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Beispiel 3 (Erfindung)
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Die 4 zeigt
schematisch einen Querschnitt eines zweiten Beispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Ein Unterschied dieses Beispiels
zu dem in 2 gezeigten,
ist die Bindung der filmartigen monokristallinen Si-Dünnschicht 13 an
die auf dem anderen Si-Substrat 11 gebildete Isolationsschicht 12 durch
eine SiO2-Schicht 17. Mit dieser
Struktur ist die Grenzschicht zwischen der Si-Schicht 13,
als eine aktive Schicht für
die Vorrichtung, und der SiO2-Schicht 12,
eine nichtgebundene Grenzschicht und folglich kann im Vergleich
mit dem zweiten Beispiel die Grenzschicht reduziert werden. Im Falle
der Bildung eines Transistors usw. auf dem Halbleiterbauelement,
kann ein Vorteil der Reduzierung von Leckstrom erzielt werden.
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Ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Struktur wird im Folgenden kurz erläutert. Der bis zu dem in 3B gezeigten Schritt bearbeitete
Wafer wurde in eine Mischung aus Platin-Wasserstoffperoxidlösung, Pt-H2O2, getaucht, wodurch ein dünner Oxidfilm
mit einer Stärke
von zehn Å oder
einige darüber
auf der Waferoberfläche
gebildet wurde. Dann wurde der Wafer in einer N2-Atmosphäre bei 500°C erwärmt, um
die Dichte des dünnen
Oxidfilmes zu erhöhen.
Durch diese Behandlung konnte ein Oxidfilm 17 mit einer
sehr gleichmäßigen Stärke und einer
guten Qualität
bei einer derartig niedrigen Temperatur wie 500°C gebildet werden. Da die Oxidationstemperatur
gering war, gab es keine Bor-Diffusion in
die poröse
Schicht, was keinen Einfluss auf die Vorrichtung zur Folge hatte.
Ferner war der Oxidfilm dünn
wie 10 Å oder
einige darüber
und es gab keine Bindungsprobleme wie etwa Wölbungen aufgrund der Oxidation
usw.
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Die Oberflächenrauheit nach dem Waschen mit
der wässrigen
Ammoniak-Wasserstoffperoxidlösung
und die Oberflächenrauheit
nach dem Entfernen bis zu einer Tiefe von 40 nm durch Ätzen war
die gleiche wie in Beispiel 2.
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Beispiel 4 (Erfindung)
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Die 5 ist
eine schematische Querschnittansicht eines dritten Beispiels der
vorliegenden Erfindung.
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Ein Unterschied zu den in 1 und 2 gezeigten Beispielen ist, dass die
auf der Oberfläche des
Substrats 11 vorgesehene Isolationsschicht nicht immer
ein thermisch oxidierter Film ist. In der 5 ist das Bezugszeichen 18 ein
BPSG (Bor-Phosphor-dotiertes Glas) und 19 ist eine filmartige SiOxN1-x-Schicht. Durch
zur Verfügung
stellen einer Schicht an der Verbindungsoberfläche, die aus einem Material
mit im Vergleich zu SiO2 ausgezeichneten
Rückflusseigenschaften
besteht, wurde die Bindung vollständiger und die Gleichmäßigkeit
wurde verbessert.
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In diesem Beispiel wurde eine Kombination von
BPSG mit dem SiON-Film erläutert,
aber NSG (nicht-dotiertes Glas) oder PSG mit besseren Rückflusseigenschaften
als die von BPSG oder einer thermisch oxidierten filmatrigen SiO2-Schicht, welche durch CVD gebildet wird
und allein oder neben SiON vorgesehen wird, ist es möglich AlN,
SiN usw. oder ihre Kombinationen zu verwenden.
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Beispiel 5 (Erfindung)
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Halbleiterbauelemente wurden durch
Durchführung
aller Schritte der vorhergehenden Einzelbeispiele in einer inerten
Gasatmosphäre
wie etwa Ar, N2 usw. mit einem niedrigen
Kohlenstoffgehalt, während
der Bestrahlung des inerten Gases mit einem ultravioletten Strahl,
hergestellt, wodurch die Atmosphäre
ionisiert und die statische, durch den Gasfluss auf dem Wafer erzeugte
Elektrizität
entfernt wurde. Herkömmlicherweise
wird der Wafer leicht auf einige zehn kV durch den Abfluss des N2-Gases
aufgeladen. Die Verbindung der Wafer wird uneben und die Wafer sind
geladen, wodurch Partikel an die Wafer anhaften, was in der Erzeugung
von Mikro-Fehlstellen resultiert.
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Jedoch können diese Probleme durch die vorher
erwähnte
Verhinderung der Aufladung der Wafer gelöst werden und die Ausbeute
bei der Herstellung von Wafern kann erhöht werden. Es ist möglich, einige
wichtige Schritte, z. B. einen Verbindungsschritt, in einem ionisierten
inerten Gas ohne Durchführung
aller Schritte in einer inerten Gasatmosphäre, durchzuführen.
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Beispiel 6 (Erfindung)
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Ein fünftes Beispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden erläutert.
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Im ersten Beispiel wurde die Oberfläche der Siepitaktischen
Schicht mit Wasserstoff durch Waschen mit warmem reinem Wasser fertiggestellt,
wobei in diesem Beispiel die Si-Oberfläche einer Wasserstoffradikalatmosphäre ausgesetzt,
um einen auf der Oberfläche
gebildeten spontanen Oxidfilm oder metallische Verunreinigungen
zu entfernen, und die Si-Oberfläche
im aktivierten Zustand wurde an eine SiO2-Schicht
auf der Oberfläche
eines weiteren Wafers gebunden. Um die Wasserstoffradikalbehandlung
durchzuführen,
wurde ein Katalysator in dem Wasserstoffgaseinstrom vorgesehen und
ein Wasserstoffgas wurde durch den Katalysator geleitet. Im Fall
der Durchführung
des epitaktischen Wachstums von Si durch ein Gegenfeldzerstäubungsgerät, war es
möglich,
das Si-Wachstum in einer Sputterkammer durchzuführen, und nachfolgend darin
den Wafer an einen anderen Wafer zu binden, oder ferner ein O2-Gas in die Sputterkammer einzuführen, um
die Oberfläche
leicht zu oxidieren und dann die Bindung in der Sputterkammer durchzuführen.
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Wie vorher beschrieben, kann die
Bindungstemperatur niedriger sein als bei der Bindung der Si-Schicht
an die SiO2-Schicht in einer Wasserstoffradikalatmosphäre, und
Probleme wie die Bor-Dotierung der porösen Schicht und thermische
Verformung können
dadurch gelöst
werden.
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Beispiel 7 (Erfindung)
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Eine SiO2-Schicht
mit einer Stärke
von 8.500 Å wurde
auf einem n-Substrat mit einer Dotierstoffkonzentration von 1015 cm–3 gebildet und ferner
eine filmartige monokristalline Si-Dünnschicht mit einer Stärke von
0,5 μm wurde
darauf ausgebildet. Ein SRAM mit CMOS-Struktur wurde auf dem monokristallinen
Si-Dünnfilm
unter den folgenden Bedingungen gebildet. Die Gate-Länge des
CMOS war 0,3 μm und
der Grad der Integration war 16 Mbits.
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Als Erstes wurde ein LOCOS zur Vorrichtungsisolation
gebildet. Das LOCOS hatte eine Schichtstärke von 10.000 Å, so dass
die Vorrichtungsisolation vollständig
durch eine Isolationsschicht erzielt werden konnte. Dann wurde die
Ionen-Implantation zur Bildung einer p-Wanne bei einer Dosis von
1 × 10–12 cm–2 und
einer Beschleunigungsspannung von 80 keV durchgeführt und
eine Ionen-Implantation zur Bildung einer n-Wanne bei einer Dosis
von 5 × 1011 cm–2 und einer Beschleunigungsspannung
von 100 keV durchgeführt,
und eine Erwärmung
auf 150°C
für 2 Stunden
zur Aktivierung durchgeführt.
Dann wurde die monokristalline Si-Oberfläche mit H2SO4 + H2O2,
dann mit Wasser und dann mit einer wässrigen Ammoniak- Wasserstoffperoxidlösung (NH4OH : H2O2 : H2O = 0,1 : 1
: 5, bezogen auf das Volumen) gewaschen und wieder mit Wasser bei Raumtemperatur
und warmem reinem Wasser gewaschen. Dann wurde ein Oxidfilm mit
einer Stärke
von 150 Å durch
Trockenoxidation bei 1.000°C
in einem Gate-Oxidationsofen gebildet. Dann wurde Poly-Si als ein
Gate durch CVD gebildet, und ein Source-Drain-Ionenimplantationsvorgang
für n-MOS
bei einer Dosis von 7 × 1015 cm–2 und einer Beschleunigungsspannung
von 100 keV durchgeführt,
und ein Source-Drain-Ionenimplantationsvorgang für pMOS bei einer Dosis von
2 × 1015 cm–2 und 35 keV durchgeführt und
ein Glühen
bei 1.000°C
für 5 Minuten durchgeführt. Dann
wurde BPSG als eine Isolationsgrenzschicht gebildet und Kontaktlöcher wurden strukturiert.
Zur Leitung wurde Al-Si-Cu
als eine filmartige Schicht durch Sputtern gebildet. Nach dem Sputtern
wurde SiN als eine filmartige Passivierungsschicht gebildet, um
Chips herzustellen.
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Im Falle der Herstellung von 1.000
Chips gab es keine Chips mit schlechter Funktion aufgrund des Versagens
der dielektrischen Festigkeit der filmartigen Gate-Oxidschicht,
und eine gute Gate-dielektrische Festigkeit wurde erzielt. Durch
die Verwirklichung einer SOI-Vorrichtungstruktur mit geringer parasitärer Kapazität und einer
hohen Beweglichkeit eines Transistors konnte eine Hochgeschwindigkeitsarbeit
mit einer Zugriffszeit von 3 bis 4 ns erreicht werden.
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Wenn ein ähnliches SRAM auf einen in 1 gezeigten Wafer gebildet
wurde, gab es ebenfalls kein Versagen aufgrund des Versagens der
dielektrischen Festigkeit der filmartigen Gate-Oxidschicht und eine
gute Gate-dielektrische Festigkeit wurde erhalten. Mit dem erfindungsgemäßen Wafer wurde
eine CCD-Vorrichtung mit 2.000.000 Bildelementen pro Inch hergestellt.
Die fixierte periodische Störspannung
der CCD-Vorrichtung tritt gewöhnlicherweise
im Bereich des Bildelementes als eine grundlegende Ursache auf,
aber die Erzeugung von Dunkelstrom wurde, wenn auf 45°C erwärmt wurde, auf
ein so geringes Niveau von nicht mehr als 0,01 nA/cm2 gesenkt,
und nicht nur die Unebenheit der Waferoberfläche sondern ebenfalls die Kristalldefekte
innerhalb der Si-Schicht
können
niedriger als in dem herkömmlichen
erzielt werden.
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Wie vorher beschrieben, hat ein erfindungsgemäß hergestelltes
Halbleiterbauelement eine monokristalline Schicht mit einer sehr
ebenen Hauptebene zur Bildung eines integrierten Schaltkreises mit einer
sehr hohen Kristallinität,
und eine Halbleitervorrichtung mit hoher Geschwindigkeit und einem
hohen Grad an Integration kann mit dem vorliegenden Halbleiterbauelement
gebildet werden.