DE1695122B2 - Verfahren zur Herstellung von v-Triazolyl-cumarinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von v-Triazolyl-cumarinenInfo
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Description
(I)
V-C=N
W-C=N
in welcher
V und W unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl-, Aralkyl- oder
Cycloalkylgruppe oder einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierten Phenylrest oder den 2-Furylrest oder V und W
zusammen eine gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierte Tetramethylengruppe
bedeuten oder mit den beiden C-Atomen des Triazolringes die Ergänzung zu einem gegebenenfalls mit niederen Alkylgruppen substituierten
3,4-Dihydronaphthalin- oder Indenring bilden,
Ri bis R« unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und
Y einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl-
oder Alkoxygruppen substituierten Phenylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß
man v-Triazoloxyde der allgemeinen Formeln (II) bzw. (I Ia)
IO
15
20
25
30
R.,
V-C=N
(H)
(Ha)
55
in welchen Formeln die Symbole die unter Formel (I)
angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise reduziert.
60
/-v-Triazol^-yl-cumarinverbindungen sind wertvolle
Auflhellungsmittel für organisches Material. Es sind aus
der Literatur, z. B. aus Chemical Reviews, Vol. 46, S. 8 bis (1950), Methoden zur Herstellung von Triazolen und
C=O
V-C=N
W-C=N
in welcher
V und W unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl-, Aralkyl- oder Cyclop y!gruppe
oder einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl-
oder Alkoxygruppen substituierten Phenylrest oder den 2-Furylrest oder V und W zusammen eine gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierte Tetramethylengruppe bedeuten oder mit den beiden C-Atomen des Triazolringes die Ergänzung zu einem
gegebenenfalls mit niederen Alkylgruppen substituierten 3,4-Dihydronaphthalin- oder Indenring bilden,
Ri bis R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe und
Y einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl-
oder Alkoxygruppen substituierten Phenylrest
bedeuten, dadurch herstellen lassen, daß man v-Triazoloxyde der allgemeinen Formeln (II) bzw. (Ha)
35
40
V-C=N
W-C=N
i
O
O O
(M)
50
R.
W-C=N
in welchen Formeln die Symbole die unter Formel (I) angegebene Bedeutung haben, reduziert.
Für die Reduktion der v-Triazoloxyd-2-yl-cumarine
zu den v-Triazolylcumarinen nach bekannten Methoden wird vorteilhaft die Reduktion mit unedlen Metallen und
Säure, wie Zinkstaub in Essigsäure oder Essigsäure-Wasser-Gemischen gewählt.
Man kann zur Reduktion aber auch Salze reduzierender Säuren des Phosphors verwenden.
Gegenüber anderen Methoden, t. B. uniei Wasserabspaltung und Ringschluß aus dem Oxim-hydrazon eines
Λ-Diketons mittels Säureanhydriden oder Protonsäuren zu v-Triazolyl-cumarinen zu gelangen oder der Methode beispielsweise einen 2-Hydroxy-4-triazolylbenzaldehyd mit einer gegebenenfalls ringsubstituierten Phenylessigsäure zum v-Triazolyl-cumarin zu kondensieren,
erhält man nach der erfindungsgemäßen Herstellungsart sehr reine Produkte in hoher Ausbeute, Die Reinheit
der Produkte ist gerade bei optischen Aufhellern und ihrer technischen Anwendung von entscheidender
Bedeutung. Bereits geringste Verunreinigungen können bei optischen Aufhellern, insbesondere wenn diese aus
Lösungen auf das aufzuhellende Material aufgebracht worden sind, zu einer mehr oder minder starken
Herabsetzung des WeiBeffektes fahren. Auch bei der
Aufhellung von Polymerisaten nach dem Schmelzspinnverfahren, bei dem also die v-Triazolyl-cumarin-Aufheller der Schmelze des Polymerisats, d.h. vor dem
Verspinnen, zugesetzt werden, ist höchste Reinheit der
Aufheller erforderlich, um dem versponnenen Material einen rein * eißen Aspekt zu verleihen. Solche sehr reine
v-Triazolyl-cumarine werden nun nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten.
Die v-Triazoloxyd-2-yl-cumarine, die die Ausgangsstoffe zur erfindungsgemäßen Herstellung der als
optische Aufheller -Ji verwendenden v-Triazolylcumarine sind, werden vorteühafterweisc so hergestellt, daß
man die Oxim-hydrazone von a-Diketonen der allgemeinen Formeln III und IHa
, R4
V-C=N-OH
W-C=N-NH
zu entsprechenden Triazoloxiden der Formeln Il und Ha
oxydiert.
Die Symbole Ri, R2, R* R4, Y, V und W haben die
unter Formel I eingangs angegebene Bedeutung.
Die erfindungsgemäße Herstellung der v-Triazolylcumarine aus den entsprechenden Triazoloxyden ist
selbstverständlich unabhängig von der Art der Herstellung der v-Triazoloxyd-2-yl-cumarine. Es können dazu
als Ausgangsstoffe auch v-Triazoloxyd-2-yl-cumarine verwendet werden, die nach anderen Methoden
gewonnen wurden.
Als Beispiele dafür, daß V und W zusammen eine durch niedere Alkylgruppen substituierte Tetramethylengruppe bedeuten, sind die 1-Methyl-tetramethylengruppe oder die 1,3-Dimethyl-tetramethylengruppe zu
nennen.
Die Substituenten Ri und R4 in den Formeln I, II, Ha,
III und IHa stellen vorzugsweise Wasserstoff dar, die
Substituenten R2 und R3 in Formel I bedeuten in
bevorzugten Weißtönern Wasserstoff oder Methyl.
Der Phenylrest Y kann, ebenso wie V und W in der Bedeutung von Phenyl, beispielsweise folgende Substituenten enthalten:
Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, lsopropyl-, n-Butyl-gruppen; Halogene, wie Fluor, besonders
aber Chlor oder auch Brom; Alkoxygruppen, wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxygruppen.
einer der beiden Reste V und W Wasserstoff oder eine niedermolekulare Alkylgruppe, während der andere
Rest eine niedermolekulare Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder durch Methyl-, Halogen bis Atomnummer
35 oder niedermolekulare Alkoxygruppen substituierte Phenylgruppe oder eine 2-Furyl-gruppe bedeutet und
Ri, R2, R3, Rt Wasserstoff und Y einen Phenyl-,
Methylphenyl- oder einen Chlorphenyl-rest vorstellen.
Die erfindungsgemäß erhaltenen v-Triazole der
Formel I bilden farblose bis gelbliche kristalline
Substanzen, Sie zeigen in Lösung eine intensive blaue bis violette Fluoreszenz. Die neuen Cumarinverbindungen verleihen in geringen Mengen vergilbtem organischem Material, dem sie nach üblichen Methoden
einverleibt bzw. auf das sie nach üblichen Methoden aufgebracht werden, einen rein weißen Aspekt im
Tageslicht und sind darum wertvolle optische Bleichmittel.
Sie eignen sich daher als Weißtöner für Substrate
verschiedenster Art, insbesondere für hochmolekulares
hydrophobes, organisches Material, vor allem für synthetische organische Polyplaste, d. h. durch Polymerisation, ζ. Β. Polykondensation oder Polyaddition
erhältliche Kunststoffe, wie Polyolefine, ζ. B. Polyäthy
len oder Polypropylen, ferner für Polyvinylchlorid, vor
allem aber für Polyester, insbesondere Polyester aromatischer Polycarbonsäuren mit mehrwertigen
(III) Alkoholen, wie Polyterephthalsäureglykoläther, synthetische Polyamide, wie Nylon-6 und Nylon-66, aber auch
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert Teile und Prozente bedeuten darin,
sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und -prozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
4,6 g 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-diphenyl-v-triazol-1-oxyd werden mit 5,0 g Zinkstaub in ?*Α ml Eisessig 2
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch heiß filtriert. Aus dem Filtrat erhält
man beim Abkühlen 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-diphenyl-v-tiazol in Form hellgelber Nadeln, welche nach
einmaligem Umkristallisieren aus Toluol bei 216°
schmelzen.
8,0 g 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl-)-4-methyl-5-fur-2-yl-vtriazol-3-oxyd werden mit 10,0 g Zinkstaub in 200 ml
Eisessig 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird heiß filtriert und das Filtrat
abgekühlt. Hierbei kristallisiert das entstandene 2(3-PhenyI-7-cumarinyl-)-4-methyl-5-fur-2-yl-v-triazol aus.
Nach dem Umkristallisieren aus einem Toluol-Ligroin-
(lila)
15,9 g 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4-methyl-v-triazol-3-oxyd werden mit 10,0 g Zinkstaub in 250 ml Eisessig 2
Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird heiß filtriert. Im abgekühlten Filtral scheiden sich
gelbe Kristalle ab- Nach dem Umkristallisieren aus Toluol und aus Ligroin schmilzt das erhaltene
2-(3-Phenyl-7-cumarinyl-)-4-methyl-v-triazol bei 216".
Das aus 7,8 g 4-Phenyl-3-isonitrosobutan-2-on-(3-pheny!-?-cumarinyl)-hydrazon erhaltene Triazoloxyd
wird in feuchtem Zustande in 150 ml Eisessig suspendiert,
nach Zugabe von 3 ml 30%iger Salzsäure mit 10 g Zinkstaub versetzt und die Mischung unter Rühren auf
60—70" erhitzt Bereits nach 10 Minuten ist das Reaktionsgemisch nur noch hellgelb gefärbt Zur
Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch heiß filtriert
und abgekühlt Hierbei scheidet sich das enstandene 2-{3-Phenyl-7-cumarinyl)-4-methyl-5-benzyl-v-triazol in
schwach gelblich gefärbten Kristallen aus. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und zur weiteren
Reinigung aus einem Gemisch von Benzol und Ligroin umkristallisiert Das gereinigte Produkt bildet praktisch
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 172°.
166,7 g 2-(3-Phenyl-?'-currsarinyl)-4,5-dimethyI-v-triazoloxyd
werden mit 65,0 g Zinkstaub in 1000 ml Chlorbenzol unter Rückfluß erhitzt Unter Rühren wird
innerhalb von 8 Stunden ein Gemisch von 50 ml Eisessig und 50 ml konz. Salzsäure in die siedende Chlorbenzoliösiiüg
eingetropft Nach Beendigung der Reduktion wird das Reaktionsgemisch über eine -.orgewärmte
Nutsche heiß Filtriert das Filtrat mit 1 I Methanol versetzt und abgekühlt Dabei scheidet sich 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-dimethyl-v-triazol
in Form hellgelber Nadeln ab. Das Produkt wird aus Chlorbenzol umkristallisiert Ausbeute: 74—78%.
20,4 g 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-dihydro-naphtho[l,2-d]-v-triazoloxyd
werden in 100 ml Eisessig mit 20.0 g Zinkstaub 8 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Hierauf wird das Reaktionsgemisch heiß filtriert Im Filtrat scheiden sich beim Abkühlen gelbe Kristalle ab.
Nach einer Kristallisation aus Chlorbenzol erhält man so 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,4-dihydro-naphtho[l ,2-d]-v-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 216°.
Vergleichsversuche
!.Herstellung von
2-(3-Phenyl-7-cumarinyl-)-4,5-dimethyl-v-triazol
2-(3-Phenyl-7-cumarinyl-)-4,5-dimethyl-v-triazol
1.1 Nach dem Verfahren gemäß DE-OS 15 94 845
30 g Diacetyl-(3-phenyl-7-cum<irinyl)-hydrazon-oxim
werden mit 20 g wasserfreiem Natriumacetat und 20 ml Eisessig in 400 ml Essigsäureanhydrid während 8
Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend werden
bei 160 mbar (120 mm Hg) 280 ml Flüssigkeit abdestilliert
Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemischs wird der gebildete kristalline Niederschlag abgesaugt, mit
kaltem Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet
Ausbeute an 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-dimethylv-triazol:
16,3 g, entsprechend 50% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Hydrazon-oxim, in Form
von gelbbraunen Kristallen vom Schmelzpunkt 214 bis 231°C
\2 Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
121 Herstellung des
Ausgangsproduktes (Triazol-N-oxid)
Ausgangsproduktes (Triazol-N-oxid)
In eine Lösung von 172^g Diacetyl-(3-phenyl-7-cumarinyl)-hydrazon-oxim
in 200 ral Pyridin wird bei Rückflußtemperatur eine Lösung von 3C,0 g Kupfersulfat-pentahydrat
in 50 ml Wasser innerhalb einer Stunde eingetropft Hierauf wird das P.eaktionsgemisch 2
Stunden unter Rückfluß gekocht, abgekühlt und die abgeschiedenen Kristallmasse filtriert Das so erhaltene
2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-dimethyl-v-triazol· 1 -oxyd
schmilzt bei 229° C.
122 Herstellung des
2-[3-Phenyl-cumarinyI-(7)]-4,5-dimethyl-v-triazols
2-[3-Phenyl-cumarinyI-(7)]-4,5-dimethyl-v-triazols
Das gemäß 1.2.1 erhaltene Oxid wird mit 65,0 g Zinkstaub in 1000 ml Chlorbeiizol unter Rückfluß
erhitzt. Unter Rühren wird innerhalb von 8 Stunden ein Gemisch von 50 ml Eisessig und 50 ml konz. Salzsäure in
die siedende Chlorbenzoüösung eingetropft. Nach
Beendigung der Reduktion wird das Reaktionsgemisch über eine vorgewärmte Nutsche heiß filtriert, das Filtrat
mit 1 1 Methanol versetzt und abgekühlt Dabei scheidet sich 2-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-4,5-dimethyl-v-triazol in
Form hellgelber Nadeln ab. Nach Abfiltrieren und Trocknen schmilzt es bei 230 bis 235°C. Ausbeute: 118 g,
entsprechend 72% der Theorie, bezogen auf das Hydrazon-oxim. Bei einigen Parallelversuchen betrugen
ci'e Ausbeuten 70 bis 74% der Theorie.
In derselben Weise wie unter Punkt 1. beschrieben, wurden weitere drei Cumarinyl-triazole nach den
beiden Verfahren hergestellt In der folgenden Tabelle I sind die dabei erzielten Schmelzpunkte, Ausbeuten und
Ausgangsprodukte angeführt Das Verfahren gemäß DE-OS 15 94 845 wird dabei als Verfahren A, das
erfindungsgemäße als Verfahren B bezeichnet.
Hergestelltes Triazol
Alisgangsmaterial
(Hydrazon-Oxim)
(Hydrazon-Oxim)
Ausbeute (%) Schmelzpunkt ("Q
Verfahren A Verfahren B Verfahren A Verfahren B
2-{3-Phenyl-7-cuma-
rinylH-methyl-
5-benzyl-v-triazoi
2-<3-Phenyi-7-cumarinyl)-4-niethyl-5
phenyl-v-triazol
2-(3-Phenyl-7-cuma-
v-triazol
l-Phenyl-2-oximino- 25-30 55- 50 150-154 157-158
butan-3-on-{3-phenyl-
7-cumarinyl)-hydrazon
i-Phenyi-2-oximino- 30-35 66-70 148-150 152-153
propan-l-on-(3-phenyl-
7-cumarinyl)-hydrazon
Benzil-(3-phenyl- 60-65 70-75 205-206 210-212
7-cumarinyl)-hydrazon-
oxim *
2. Applikationsversuchc
2.1 Verwendete Verbindung:
2-( i ''ricnyl-7-cum;irinyl)-4.5-dirnethyl-v-iriii/ol
2-( i ''ricnyl-7-cum;irinyl)-4.5-dirnethyl-v-iriii/ol
a) hergestellt nach dem Verfahren gemäß DIi-OS 15 94 845. in der Folge mit bezeichnet.
b) hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
in der Folge mit bezeichnet.
2.2 Durchführung der Versuche
f-!s wurden Lösungen bereitet, die pro Liter 4.0 g eines
Waschmiitcls der folgenden Zusammensetzung enthielten:
15.7% Dodeeylsulfonat
3,7% I ettalkoholsiilfonat
2.7% Kokossäurcmonoäthanolamid
39.0% N a riu m ι ri poly phosphat
4.0"/o Nalnumsilikat
2.0% Magnesiumsilikat
1,0% Carboxymethylcellulose
0.5% Natriumsai/. der Äthylendiamintetracssigsäure
24.7% Natriumsulfat
6.7% Wasser
16.0 mg der Verbindung 1/Λ oder !/B
In diese Losungen wurden Polyamid (Nylon-b.b)
Gewebestücke eingebracht, das Flottenverhältnis betrug I : 20. Die Lösungen wurden auf 55 C erwärmt und
der Waschvorgang bei dieser Temperatur 15 Minuten lang fortgesetzt. Dann wurde das Gewebe mit kaltem
Wasser gespült, zentrifugiert und getrocknet. Der ganze Vorgang wurde mit der gleichen Probe bis zu lOmal
wiederholt.
Dieselben Versuche wurden mit Polyester- und Baumwollgew eben durchgeführt.
Der Weißgrad der verschiedenen, auf diese Weise gewaschenen Gewebcproben wurde nach '.lern Cl BA-Weißmaßstab
(siehe |ournal of the Soc. Dyers and CoI. 84. (I9b8) 125-132) bestimmt. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle Il zusammengefaßt.
Verbindung | Wasch | Weißgrad | Polyester | Baumwolle |
vorgänge | Polyamid | 90 g | 145 g1 | |
l/A | 1 | 170 g' | 80 g1 | 145 g1 |
3 | 190 g' | 75 g' | 125 g' | |
10 | grün | 105 | 145 | |
l/B | I | 165 | 115 | 150 g1 |
3 | 190 | 125 | 155 g1 | |
10 | 200 g1 | |||
g1 bis g^ bezeichnen ilen Grad der Grünstichigkeit.
g' ; sehr schwach grünstichig.
g? : sehr stark grünstichig.
g' ; sehr schwach grünstichig.
g? : sehr stark grünstichig.
3. Zusammenfassung
Aus dem Vergleich der beiden untersuchten Herstellungsverfahren
gehl eindeutig hervor, daß man nach dem crfinuungsgcmäßen Verfahren durchweg wesentlich
reinere Produkte (charakterisiert durch höhere Schmelzpunkte) bei wesentlich besseren (bis zu 40% I)
Ausbeuten erhält.
Bei der Waschbehandlung von verschiedenen Textilgeweben zeigt sich, daß die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Verbindung I/B höhere Weißgrade zu erzielen imstande ist als die Verbindung
l/A und daß sie vor allem in viel geringerem Maße zur Vergrünung der Gewebe Anlaß gibt, besonders bei
mehrmaliger Wiederholung des Waschvorganges.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von v-Triazolyl-cumarinen der allgemeinen Formel (I)Triazolderivaten bekannt Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich v-Triazolylcumarine der allgemeinen Formel (I)
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