AT273106B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoxazolverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoxazolverbindungen

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoxazolverbindungen 
Es ist bereits bekannt, dass sich Derivate des Benzoxazols als optische Aufhellungsmittel eignen. So sind z. B. in der Literatur   ex, ss-Di-benzoxazolyl- (2) -äthylene   zum Aufhellen von synthetischen Fasern, z. B. solchen aus Celluloseestern, insbesondere Celluloseacetat, aus Polyacrylnitril, Polyestern wie Polyäthylenglykolterephthalat oder Polyvinylchlorid, empfohlen worden. 



   Es wurde nun gefunden, dass man neue gelbe, in Lösung rotstichig- bis grünstichig-blau fluoreszierende Benzoxazolverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 eine Phenylgruppe oder gemeinsam einen zu einem isocyclischen Ring ankondensierten zweiwertigen niedrigmolekularen Alkylenrest bedeuten, herstellen kann, wenn man Naphthalin-l, 4-dicarbonsäuredichlorid mit 2 Mol o-Amino-phenolen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 zu   Naphthalin-l, 4-dicarbonsäure-diamiden   der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 umsetzt und durch Erhitzen der so gewonnenen Verbindungen, gegebenenfalls in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel, wie 1, 2, 4-Trichlorbenzol oder Gemische von Trichlorbenzolen, bei Temperaturen oberhalb 200   C, vorzugsweise   200-220   C,   in Gegenwart eines Katalysators den Ringschluss zum Benzoxazol durchführt,

   oder dass man   Naphthalin-l, 4-dicarbonsäure   mit 2 Mol o-Amino-phenolen der allgemeinen Formel   11   in Gegenwart saurer Katalysatoren in indifferenten organischen Lösungsmitteln bis zur Beendigung der Wasserabspaltung erhitzt und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise isoliert. 



   Als zweiwertige Alkylenreste kommen solche mit 2-5, insbesondere mit 4 Kohlenstoffatomen in Frage. 



  Soweit es sich um Verbindungen der Formel I handelt, die offenkettige Alkylreste enthalten, kommen als letztere besonders niedermolekulare, vorzugsweise solche mit   l   bis einschliesslich 4 Kohlenstoffatomen in Betracht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Die in der Tabelle 1 angeführten Verbindungen können so wie in den Beispielen 1 und 2 angegeben oder nach folgender Vorschrift, die für die Verbindung XI ausgeführt wird, hergestellt werden. 



   Beispiel   3 : 10, 8 Gew.-Teile Naphthalin-1, 4-dicarbonsäure   und   18, 5 Gew.-Teile 3-Amino-4-oxy-   diphenyl werden mit 200 Gew.-Teilen Polyphosphorsäure unter Rühren innerhalb von 2   h   auf 180   C erhitzt und weitere 4 h bei dieser Temperatur belassen. Man kühlt anschliessend auf 110   C ab und giesst das Reaktionsgemisch in 1500   Gew.-Teile   Eiswasser, rührt über Nacht, saugt ab und wäscht mit Wasser gegenüber Kongopapier neutral. Das feuchte Produkt wird mit 300   Vo1. -Teilen 5%iger   Sodalösung 2 h verrührt, anschliessend wieder abgesaugt und mit Wasser neutral gewaschen.

   Dann löst man das feuchte Rohprodukt in 300   Vol.-Teilen   Dioxan in der Siedehitze, setzt 5   Gew.-Teile   Tierkohle zu, filtriert heiss und verdünnt das Filtrat mit   300 Vol.-Teilen Wasser. Dasausgefallene 1, 4-Bis- (5'-phenyl-benzoxazolyl- [2])-   naphthalin wird isoliert und getrocknet. Man erhält 19 Gew.-Teile der Verbindung XI in gelben Kristallen, die nach mehrmaligem Umkristallisieren aus Toluol einen Schmelzpunkt von 247 bis   2480 C zeigen.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen gelben, in Lösung rotstichig- bis grünstichig-blau fluoreszierenden Benzoxazolverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI4.1 
 in welcher   R.     i und R die   gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder gemeinsam einen zu einem isocyclische Ring ankondensierten 2-wertigen niedrig molekularen Alkylenrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Naphthalin-1, 4-dicarbonsäuredichlorid mit 2 Mol o-Amino-phenolen der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 zu   Naphthalin-l, 4-dicarbonsäure-diamiden   der allgemeinen Formel 
 EMI4.3 
 umsetzt und durch Erhitzen der so gewonnenen Verbindungen, gegebenenfalls in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators,

   den Ringverschluss zum Benzoxazol durchführt, oder dass man   Naphthalin-l, 4-dicarbonsäure   mit 2 Mol   o-Amino-phenolen   der allgemeinen Formel (II) in Gegenwart saurer Katalysatoren in indifferenten organischen Lösungsmitteln bis zur Beendigung der Wasserabspaltung erhitzt und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in an sich bekannter Weise isoliert. 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator Zinkchlorid verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umsetzung von Naphthalindicarbonsäure mit 2 Mol o-Amino-phenolen das Erhitzen in Polyphosphorsäure vorgenommen wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss zum EMI4.5 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Polyphosphorsäure bei Temperaturen zwischen 120-2000 C durchgeführt wird.
AT263768A 1964-04-29 1965-04-27 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoxazolverbindungen AT273106B (de)

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