CH381688A - Verfahren zur Herstellung von Di-benzoxazolyl-äthylenverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Di-benzoxazolyl-äthylenverbindungen

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CH381688A
CH381688A CH1292060A CH1292060A CH381688A CH 381688 A CH381688 A CH 381688A CH 1292060 A CH1292060 A CH 1292060A CH 1292060 A CH1292060 A CH 1292060A CH 381688 A CH381688 A CH 381688A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
formula
parts
benzoxazolyl
preparation
compounds
Prior art date
Application number
CH1292060A
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English (en)
Inventor
Max Dr Duennenberger
Adolf-Emil Dr Siegrist
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/62Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems having two or more ring systems containing condensed 1,3-oxazole rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung   von    Di-benzoxazolyl-äthylenverbindungen
Gemäss Hauptpatent können   q,p-Di-aryloxazolyl-      (2)J-äthylene    dadurch hergestellt werden, dass man z. B. Acylverbindungen der Formel
EMI1.1     
 worin   Rt    und R2 je einen Arylenrest bedeuten und die OH-Gruppen je in Nachbarstellung zur -NH Gruppe stehen, mit wasserabspaltenden Mitteln, insbesondere mit Zinkchlorid, behandelt.



   Es wurde gefunden, dass man Di-benzoxazolyl äthylenverbindungen der Formel
EMI1.2     
 worin A einen unsubstituierten oder substituierten Benzolkern bedeutet, in welchem zwei benachbarte Kohlenstoffatome Glieder des   Oxazolringes    sind, durch Behandlung von Acylverbindungen der Formel
EMI1.3     
 mit   wasserabspaltenden    Mitteln in besonders vorteilhafter Weise herstellen kann, wenn man als wasserspaltendes Mittel eine Phosphorsäure der Formel  (4)   Hn+2PnO3n+1,    verwendet, worin n eine ganze Zahl grösser als 1 bedeutet.



   Die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoff dienenden Acylverbindungen der Formel (3) können in den Benzolkernen noch weitere   Substi    tuenten enthalten, z. B. Chloratome,   niedrigmoieku-    lare Alkoxygruppen wie   Äthoxy    oder Methoxy,   niedL    rigmolekulare Alkylgruppen wie Äthyl oder insbesondere Methyl. Die Ausgangsstoffe sind im übrigen bekannt; sie können durch Umsetzung von o-Oxyaminobenzolen mit Fumarsäurechlorid hergestellt werden, wobei, je nach Reaktionsbedingungen, entweder die Diester der Formel
EMI1.4     
 oder die   Diamide    der Formel
EMI1.5     
 erhalten werden. Sowohl die Diester als auch die Diamide können als Ausgangsstoffe des vorliegenden Verfahrens dienen.



   Bei vorliegenden Verfahren sind zur Bildung von 1 Mol der Verbindung der Formel (2) aus den Acylverbindungen der Formel (3) 2 Mol Wasser   abzu-     spalten. Die dabei als   wasserspaltende    Mittel in Frage kommenden Phosphorsäuren der Formel (4) wie z. B. die Pyrophosphorsäure (n   =    2) oder die Polyphosphorsäuren   (n >           2) können aus Orthophosphorsäure und Phosphorpentoxyd in passendem Mengenverhältnis erhalten werden, z. B. so, dass sich eine Zusammensetzung   H4P2O7    oder   H6P403    ergibt.

   Im übrigen kann dahingestellt bleiben, ob man die Polyphosphorsäuren als Umsetzungsprodukte von   Ortho-    phosphorsäure und Phosphorpentoxyd oder als Ent  wässernngsprodukte    der Orthophosphorsäure betrachtet.



   Zur Wasserabspaltung wird vorteilhaft mit einem Überschuss an Phosphorsäure der angegebenen Art gearbeitet, z. B. mit der fünf- bis zehnfachen Menge einer Polyphosphorsäure, bezogen auf die Menge der Verbindungen der Formel (3). Weitere Zusätze, wie besondere Katalysatoren oder Verdünnungsmittel, sind nicht erforderlich. Gewünschtenfalls kann man unter Luftabschluss, z. B. im Stickstoffstrom oder im Vakuum arbeiten. Die Wasserabspaltung kann in der Wärme, z. B. bei Temperaturen zwischen 140 und   2000 C,    zweckmässig bei etwa   1600 C    erfolgen.



   Die Aufarbeitung ist sehr   einfach.    Man braucht nach beendeter Umsetzung nur das Gemisch mit Wasser zu verdünnen, und die Di-benzoxazolyl äthylenverbindung fällt aus und kann abfiltriert werden. Auf diese Weise werden die Endstoffe des vorliegenden Verfahrens im allgemeinen in einem Reinheitsgrad erhalten, welcher gegebenenfalls nach   tXber-    führung in fein dispergierte Form ihre unmittelbare Verwendung als optische   Aufhellmittel    gestattet.



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1 10 Teile der Verbindungen der Formel
EMI2.1     
 werden während 4 Stunden mit 60 Teilen einer Polyphosphorsäure bei 160 bis   165     C verrührt. Dann   giesst man n das Reaktionsgemisch auf 400 Teile Was-    ser, nutscht das   a,fl-Di-[5-methyl-benzoxazolyl-(2)]-    äthylen der Formel
EMI2.2     
 ab und trocknet. Die Ausbeute beträgt etwa 7,5-7,8 Teile, der Schmelzpunkt 180 bis   1810 C.   



   Beispiel 2
10 Teile der Verbindung der Formel
EMI2.3     
   werden    während 4 Stunden mit   I00    Teilen Pyrophosphorsäure bei 160 bis   1650 C    verrührt. Dann giesst man das Reaktionsgemisch auf 300 bis 400 Teile Wasser, nutscht das   (z"ss-Di-{5-methylbenzoxa-    zolyl-(2)-äthylen der Formel
EMI2.4     
 ab und trocknet. Die Ausbeute beträgt etwa 7,5 Teile, der Schmelzpunkt 181 bis   182"C.   



   Beispiel 3
20 Teile der Verbindung der Formel
EMI2.5     
  werden währd 4 Stunden mit 100 Teilen einer Polyphosphorsäure bei 160 bis   1650 C    verrührt. Hierauf giesst man das Reaktionsgemisch auf 600 Teile Wasser, nutscht das   a,ss-Di-[5-methylbenzoxazolyi-(2)]-    äthylen der Formel
EMI3.1     
 ab und trocknet. Die Ausbeute beträgt etwa 14 Teile, der Schmelzpunkt 180 bis   181"C.   



   Verwendet man anstelle von Polyphosphorsäure Pyrophosphorsäure, so erhält man ähnliche Resultate.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Di-benzoxazolyltäthylenen der Formel EMI3.2 worin A einen unsubstituierten oder substituierten Benzolkern bedeutet, in welchem zwei benachbarte Kohlenstoffatome Glieder des Oxazoiringes sind, durch Behandlung von Acylverbindungen der Formel EMI3.3 worin A die angegebene Bedeutung hat, mit wasser abspaltenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man als wasserabspaltendes Mittel eine Phosphorsäure der Formel Hn+2 PnOsn+ worin n eine ganze Zahl grösser als 1 bedeutet, verwendet.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung bei Temperaturen zwischen 140 und 2000 C durchführt.
CH1292060A 1955-06-17 1960-11-18 Verfahren zur Herstellung von Di-benzoxazolyl-äthylenverbindungen CH381688A (de)

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