AT268256B - Verfahren zur Herstellung von neuen, in 4-Stellung substituierten 2-Alkoxy-5-halogenbenzoesäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen, in 4-Stellung substituierten 2-Alkoxy-5-halogenbenzoesäureestern

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AT268256B
AT268256B AT1137766A AT1137766A AT268256B AT 268256 B AT268256 B AT 268256B AT 1137766 A AT1137766 A AT 1137766A AT 1137766 A AT1137766 A AT 1137766A AT 268256 B AT268256 B AT 268256B
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alkoxy
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen, in 4-Stellung substituierten 2-Alkoxy-5-halogenbenzoesäureestern der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin
R und R1 unabhängig voneinander je eine Alkylgruppe bedeuten,   R   eine   Alkanoylanino-, Nitro-oder Aminogruppe   ist und
Hal Halogen bedeutet. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren besteht in seinem Wesen darin, dass man auf eine substituierte 5-Halogensalicylsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in welcher R'1 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet und Ra und Hal die obige Bedeutung haben, ein Alkylhalogenid, Dialkylsulfat oder Diazoalkan einwirken lässt. 



   Die   erfindungsgemässe   Reaktion ist im folgenden Schema dargestellt : 
 EMI1.4 
 worin R, R'1,R2 und Hal die oben angegebene Bedeutung haben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiele der hier erwähnten Alkoxygruppe sind Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-und Butoxyradikale ; Beispiele für die Alkanoylaminogruppe sind Acetamido-, Propionamido-, Butyramido- und Pentansäureamidogruppen. Beispiele der Alkylgruppe sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und 
 EMI2.1 
 halogenphenol in Anwesenheit von wasserfreiem Kaliumcarbonat mit Kohlendioxyd unter erhöhtem Druck im Autoklaven umsetzt. 5-Halogen-2-methoxy-4-nitrobenzoesäure kann man durch Umsetzen von 2-Methyl-
4-halogen-5-nitroanisol mit einem Oxydationsmittel herstellen. 



   Die andern Ausgangsstoffe können ebenfalls durch die gleichen, oben angegebenen Verfahren bereitet werden. 



   Einige Beispiele der Dialkylsulfate sind Dimethylsulfat, Diäthylsulfat oder Dibutylsulfat ; einige Beispiele von Alkylhalogeniden sind Methylchlorid, Äthylbromid, Butylchlorid und Propylbromid ; einige Beispiele von Diazoalkanen sind Diazomethan, Diazoäthan und Diazopropan. Sofern die Dialkylsulfate oder Alkylhalogenide als Ausgangsstoffe verwendet werden, ist es bevorzugt, die Reaktion in Anwesenheit eines basischen Kondensationsmittels, wie Alkalihydroxyd, Erdalkalihydroxyd, Alkalicarbonat oder Erdalkalicarbonat durchzuführen. Die Reaktion kann in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels erfolgen. 



   Wenn die Reaktion in einem Lösungsmittel ausgeführt wird, so besteht für dieses, falls es nicht an der Reaktion teilnimmt, keine besondere Beschränkung, doch werden gemäss der Art der Alkylierungsmittel Lösungsmittel, wie Aceton, Äther, aromatischer Kohlenwasserstoff oder Dimethylformamid vorzugsweise benutzt, d. h. Aceton und Äther werden bei Verwendung von Dialkylsulfaten bevorzugt ; aromatischer Kohlenwasserstoff und Dimethylformamid sind bei Verwendung von Alkylhalogeniden bevorzugt und Äther ist im Falle der Verwendung von Diazoalkanen bevorzugt. 



   Bei Verwendung der Dialkylsulfate oder der Alkylhalogenide führt man die Reaktion im allgemeinen unter Erhitzen und Rückflusskühlung durch. Bei Verwendung der Diazoalkane erfolgt die Durchführung im allgemeinen bei Raumtemperatur. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren gewonnenen Verbindungen sind neu und bei der Herstellung von beispielsweise N-(2'-Dialkylaminoalkyl)-2-alkoxy-4-amino-5-halogenbenzamiden brauchbar, welche eine wertvolle medizinische Wirksamkeit, nämlich analgetische, antispasmodische, sedative, anästhetische und antiemetische Wirkung besitzen. 



   Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung. 



   Beispiel 1 : Zu einer Lösung von 1, 0 g 4-Amino-5-chlorsalicylsäure in 50   cm3   abs. Aceton werden 1, 6 g wasserfreies Kaliumcarbonat unter Rühren zugesetzt, und ferner werden 1, 5 g Dimethylsulfat zugegeben. 



  Das Gemisch wird 15   hunter Rückfluss gerührt   und dann filtriert. Das Filtrat wird mit Aktivkohle behandelt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird aus wässerigem Methanol umkristallisiert, und man erhält 1, 04 g Methyl-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzoat als weisse Kristalle mit dem   Fp. =   135-1370 C. Ausbeute : 91%. 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> von <SEP> C9H1OOaNCI <SEP> : <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 13% <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 67% <SEP> N <SEP> 6,49% <SEP> Cl <SEP> 16, <SEP> 44% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 17% <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 64% <SEP> N <SEP> 6, <SEP> 46% <SEP> Cl <SEP> 16, <SEP> 41% <SEP> 
<tb> 
   Beispiel 2 :   Zu einer Lösung von 4, 7 g 2-Methoxy-4-nitro-5-chlorbenzoesäure in 100 cm3 abs. Aceton werden 3, 65 g Kaliumcarbonat, 2,4 cm3 Dimethylsulfat und 10 cm3 Aceton hinzugegeben, und das Gemisch wird unter Rühren   16 h unter Rückfluss   gehalten. Nach Vollendung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch filtriert und der zurückbleibende Kuchen wird mit Aceton gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden miteinander vereinigt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert.

   Man erhält 4, 91 g Methyl-2-methoxy-4-nitro-5-chlorbenzoat als farblose, blätterige Kristalle. Die Ausbeute beträgt   98, 2%.   



   Die Kristalle werden unter Verwendung von 0, 5 g Aktivkohle aus einem aus 85 cm3 Methanol und 20 cm3 Wasser bestehenden Lösungsmittelgemisch umkristallisiert, wobeisich 4,58 g der gereinigten Kristalle als farblose Blättchen bilden. Der Fp. beträgt 114-115,5  C und die Ausbeute beläuft sich auf   91, 5%.   
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> von <SEP> CaHgNOsCi <SEP> : <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 44, <SEP> 01% <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 28% <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 70% <SEP> Cl <SEP> 14, <SEP> 43% <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 43, <SEP> 83% <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 52% <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 91% <SEP> Cl <SEP> 14, <SEP> 62% <SEP> 
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen, in 4-Stellung substituierten 2-Alkoxy-5-halogenbenzoesäureestern der allgemeinen Formel EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> worin R und Ri unabhängig voneinander je eine Alkylgruppe bedeuten, R2 eine Alkanoylamino-, Nitrooder Aminogruppe ist und Hal Halogen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man auf eine substituierte 5-Halogensalicylsäure der allgemeinen Formel EMI3.1 in welcher R'1 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet und R2 und Hal die obige Bedeutung haben, ein Alkylhalogenid, Dialkylsulfat oder Diazoalkan einwirken lässt.
AT1137766A 1965-12-10 1966-12-09 Verfahren zur Herstellung von neuen, in 4-Stellung substituierten 2-Alkoxy-5-halogenbenzoesäureestern AT268256B (de)

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