AT227262B - Verfahren zur Herstellung von neuen Flavon-7-oxy-essigsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Flavon-7-oxy-essigsäureamiden

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AT227262B
AT227262B AT743961A AT743961A AT227262B AT 227262 B AT227262 B AT 227262B AT 743961 A AT743961 A AT 743961A AT 743961 A AT743961 A AT 743961A AT 227262 B AT227262 B AT 227262B
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oxy
acetic acid
flavone
acid amides
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AT743961A
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Josef Dr Klosa
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Hans Voigt Chem Pharm Fabrik D
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuenFlavon-7-oxy-essigsäureamiden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Flavon-7-oxy-essigsäureamiden   der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin den Symbolen   R und !    die nachstehende Bedeutung zukommt : Wasserstoff, Alkylreste mit 1-5 C-Atomen, die auch zu einem substituierten oder nicht substituierten Piperidin-, Morpholin- oder Pyrroli- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 tragen können ;- pyrazolone. 



   Es wurde gefunden, dass die neuen Flavon-7-oxy-essigsäureamide durch Umsetzung von 7-Hydroxyflavonen oder'ihren Alkali-bzw. Erdalkalisalzen mit Halogenacetamiden der allgemeinen Formel : 
 EMI1.6 
 worin R und   R wie   oben definiert sind und Hal ein Halogen bedeutet, zugänglich sind. 



   Als Katalysatoren der Umsetzung kann man vorteilhaft Alkalibromide oder Alkalijodide zusetzen, welche die Reaktion beschleunigen. Verwendet man für die Umsetzung 7-Hydroxyflavon und Halogenacetamide, so ist es   zweckmässig.   die Umsetzung in Gegenwart von wasserfreiem Carbonat in wasserfreien Ketonen, vorzugsweise Aceton, auszuführen. 



   Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren führt zu Ausbeuten von 65 bis   90%.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als Salze des   7-Hydroxyf1avons   eignen sich für die Umsetzung vorzüglich die Alkalisalze, wie   z. B.   das Natriumsalz. Als Verdünnungsmittel eignen sich bei Verwendung der Alkalisalze vorzüglich Toluol,
Benzol, Xylol, aber auch Alkohole sowie Dioxan. Das erfindungsgemässe Verfahren soll im folgenden an
Hand von Beispielen näher erläutert werden, ohne es jedoch auf diese zu beschränken. 



   ;Beispiel1;Flavon-7-oxy-essigsäureamid 
 EMI2.1 
 
11, 9 g Hydroxyflavon werden mit 7 g Chloracetamid (geringer Überschuss) und 10 g wasserfreiem Kalium- carbonat in 250 ml Aceton 8 h unter Rühren und unter Rückfluss gekocht. Nach 4 h Stehen wird die über- stehende Lösung abdekantiert und auf dem Wasserbad Aceton durch Abdestillieren zurückgewonnen. Der Rückstand wird mit dem vorigen Rückstand vereinigt und mit 200 ml Wasser 1 h bei gewöhnlicher Tem- peratur verrührt. Das Ungelöste wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus heissem Alkohol umkri- stallisiert, Smp. : 243-245 C. Ausbeute zirka   800/0.   



   Das Filtrat kann angesäuert und geringe, nicht umgesetzte Mengen des Flavons können zurückgewon- nen werden. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 s p i el 2 : Flavon-7-oxy-essigsäure- (N-phenyl-isopropyl) -amid5 g Natriumsalz   des'7-Hydroxyflavons   werden unter Rühren mit 4,2 g   Chloraceto- (N-phenylisopropyl)-     - amid   in 30 ml Toluol 4 h unter Rückfluss gekocht. Bereits nach 1 h Kochzeit färbt sich die gelbe Suspension grau. Nach Beendigung der Kochzeit wird die Salzmasse heiss abgesaugt und getrocknet. Das Filtrat wird mit wenig Petroläther versetzt, wobei das neue Amid kristallisiert. Aus heissem Alkohol umkristallisiert, Smp. : 167-169 C. 



   Aus der Salzmasse lassen sich durch Behandeln mit Wasser noch weitere Mengen des Amids erhalten. 



  Ausbeute zirka   850lu.   



    Beispiel 3 : Flavon-7-oxy-essigsäure- (p-äthoxyphenyl)-amid    
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
5 g Natriumsalz des 7-Hydroxyflavons werden mit 4,2g Chloraceto-p-äthoxy-anilid in 50 ml Alkohol un- ter Rückfluss gekocht. Die Lösung wird heiss filtriert. Aus dem Filtrat scheidet sich ein farbloses Kristallpul- ver aus, welches aus Alkohol umkristallisiert wird. Smp. : 193-195oC, Ausbeute   800/0.   



   Analog dargestellt werden : ;Flavon-7-oxy-essigsäure-(p-hydroxyphenyl)-amid 
 EMI3.1 
 aus dem Natriumsalz von 7-Hydroxyflavon und   Chloraceto- (p-hydroxy-phenyl)-amid, Smp. : 203-205 C.   



   Die alkoholischen Lösungen der neuen Substanz färbten sich beim längeren Stehen dunkelgrün. 



   Flavon-7-oxy-essigsäure- [1-phenyl-2,3-dimethyl-pyrazolon-(5)-yl-(4)]-amid 
 EMI3.2 
 aus dem Natriumsalz des 7-Hydroxyflavons und 4-Chloracetamino-l-phenyl-2,   3-dimethyl-pyrazolon- (5)   durch 4 h langes Kochen. Die sich ergebende Salzmasse wird getrocknet, mit Wasser aufgekocht, filtriert und die Kristalle werden mit Alkohol ausgekocht. Sie lassen sich aus Propylenglykol umkristallisieren, Smp. : 243-245 C. 



    Be is pi e 1 4 : Flavon-7-oxy-essigsäurediäthylamid, Smp. : 126-1280C. Aus 7-Hydroxyf1avon und    Chloracet-diäthylamid in wasserfreiem Aceton, wie Beispiel 1. Ausbeute   80%.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Flavon-7-oxyessigsäureamiden der allgemeinen Formel : EMI3.3 worin den Symbolen R und R dLe nachstehende Bedeutung zukommt : Wasserstoff. Alkylreste mit 1-5 C-Atomen, die auch zu einem substituierten oder nicht substituierten Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidinringsystem geschlossen sein können, und die weiterhin auch funktionelle oder nicht funktionelle Gruppen, wie <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 EMI4.6
AT743961A 1959-07-28 1960-07-28 Verfahren zur Herstellung von neuen Flavon-7-oxy-essigsäureamiden AT227262B (de)

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