AT226706B - Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure

Info

Publication number
AT226706B
AT226706B AT377061A AT377061A AT226706B AT 226706 B AT226706 B AT 226706B AT 377061 A AT377061 A AT 377061A AT 377061 A AT377061 A AT 377061A AT 226706 B AT226706 B AT 226706B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
nicotinic acid
amide
acid
formaldehyde
Prior art date
Application number
AT377061A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Eprova Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eprova Ag filed Critical Eprova Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT226706B publication Critical patent/AT226706B/de

Links

Landscapes

  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure 
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer, antibakteriell wirkender und daher zur Behandlung von Infektionskrankheiten geeigneter, neuer Derivate der Nicotinsäure, welche durch die allgemeine Formel : 
 EMI1.1 
 wiedergegeben werden können, und in welcher Formel : 
 EMI1.2 
 eine tertiäre Aminogruppe, nämlich eine Dialkylamino-, Alkylaralkylamino-,   Diaralkylamino-,   die Pyrrolidino-, die Piperidino- oder vorzugsweise die Morpholino-,   dieN'-Nicotinylaminomethyl-piper-   azino-oder eine niedere N'-Alkyl-piperazinogruppe darstellt. 



   Wie angedeutet, sind die bevorzugten Verbindungen diejenigen, in welchen die tertiäre Aminogrup- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 gruppen substituierte Piperazin als sehr wertvoll und brauchbar erwiesen. 



   Die Erfindung schliesst auch   dieHerstellung derSäureadditionssalze   der obigen freien Basen mit pharmakologisch annehmbaren anorganischen und organischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, Citronensäure mit ein. Es wurde überraschend gefunden, dass diese Verbindungen ganz ungewöhnlich starke antibakterielle Aktivitäten aufweisen. Sie übertreffen die Aktivität des Nico-   tinsäure-N-(hydroxymethyl)-amides - der nächstliegenden   vorbekannten   Verbindung - gegenüber   verschiedensten pathologisch wirkenden Mikroorganismen. 



   Diese Beobachtung ist umso überraschender, als in der Regel der Ersatz einer Hydroxy-Funktion bei einer chemotherapeutisch aktiven Verbindung durch eine Amino-Funktion mit einer Verminderung oder dem Verlust der antibakteriellen Wirkung einhergeht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 nachweisen, während letzteres unter denselben Bedingungen gespalten und als Nicotinsäureamid ausgeschieden wird. 



   Diese Tatsachen lassen auf einen andersgearteten Wirkungsmechanismus schliessen. 



   Die neuen Verbindungen sind ausserdem durch ihre im allgemeinen vorzügliche Löslichkeit in Wasser gekennzeichnet, ferner durch die Möglichkeit der Bildung von stabilen, praktisch neutral reagierenden Säureadditionssalzen. Dies sind Eigenschaften und Möglichkeiten, die dem vorbekannten Nicotinsäure- - N- (hydroxymethyl)-amid abgehen. 



   Unter den erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen haben sich das Nicotinsäure-N- (morpholino-   - 4-methyl) -amid und   ganz besonders das 1,   4-Bis- (nicotinylamino-methyl) -piperazin   als äusserst wertvoll und aktiv erwiesen. Diese Verbindungen zeigen gegenüber dem   Nicotinsäure-N- (hydroxymethyl)-amid   eine   5- bis 10mal   stärkere antibakterielle Aktivität. 



   Nach oraler Verabreichung von 500 bis 1000 mg/kg der oben erwähnten Verbindungen zeigt der ausgeschiedene Urin eine starke bakteriostatische Wirkung. Diese Wirkung tritt nach Verabreichung von Nicotinsäure-N-(hydroxymethyl)-amid nicht auf. Die folgende Tabelle zeigt die Resultate von Vergleichsprüfungen zwischen drei erfindungsgemäss erhältlichen Stoffen mit der nächstliegenden, vergleichbaren, analog verwendeten, vorbekannten Verbindung. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen sollen, entsprechend ihren organspezifischen Eigenschaften als Nicotinsäure-amid-Derivate, vorzugsweise als Leber-Gallen-Desinfiziens, Verwendung finden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Tabelle : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Formel <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> : <SEP> Antibakterielle <SEP> Aktivitäten <SEP> Toxizität <SEP> g/kg
<tb> Minimale <SEP> hemmend <SEP> wirkende <SEP> Konzentrationen <SEP> LD <SEP> 50
<tb> in/ml) <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Staph. <SEP> aureus <SEP> E. <SEP> coli <SEP> Prot. <SEP> vulg. <SEP> per <SEP> os <SEP> intraperitoneal
<tb> > < > < > < 
<tb> 1. <SEP> uCONHCH'-N <SEP> H) <SEP> 0 <SEP> 156 <SEP> 312 <SEP> 312 <SEP> 625 <SEP> 156 <SEP> 312 <SEP> > 4 <SEP> 2
<tb> S. <SEP> Beispiel <SEP> l <SEP> 
<tb> N
<tb> # <SEP> 50 <SEP> 156 <SEP> 150 <SEP> 312 <SEP> 50 <SEP> 156 <SEP> 6,8 <SEP> #2,2
<tb> s. <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> 
<tb> V <SEP> v <SEP> 
<tb> 3. <SEP> # <SEP> 156 <SEP> 156 <SEP> 312 <SEP> 156
<tb> #
<tb> j <SEP> S. <SEP> Beispiel <SEP> 3 <SEP> 
<tb> #
<tb> 4.

   <SEP> CONHCH2-OH <SEP> 625 <SEP> 1250 <SEP> 2500 <SEP> 5000 <SEP> 625 <SEP> 1250 <SEP> zirka <SEP> 4 <SEP> 2,5
<tb> Nächstliegende <SEP> vorbekannte <SEP> Verbindung, <SEP> welche <SEP> 
<tb> für <SEP> dieselbe <SEP> Indikation <SEP> Verwendung <SEP> findet. <SEP> Staph. <SEP> aureus <SEP> = <SEP> Staphylococcus <SEP> aureus
<tb> N <SEP> E. <SEP> coli <SEP> Escherichia <SEP> coli
<tb> Prot. <SEP> vulg. <SEP> = <SEP> Proteus <SEP> vulgaris
<tb> &gamma;1 <SEP> > .... < <SEP> = <SEP> Minimal <SEP> - <SEP> und <SEP> Maximalziffern <SEP> bezeichnen
<tb> (Med.Monatsschrift <SEP> 9[1955] <SEP> S.606 <SEP> den <SEP> Bereich <SEP> der <SEP> minimalen <SEP> Konzentrationen.
<tb> 



  Chemical <SEP> Abstracts <SEP> 49 <SEP> [1995]S.15072e)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Ausgangsmaterial für die Herstellung der neuen Verbindungen ist Nicotinsäure-amid. 



   Dieses lässt sich durch Umsetzung mit Formaldehyd und einem   sekundären Amin   der allgemeinen Formel (II) : 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 oder einen Äther oder Thioäther von   Nicotinsäure-N- (hydroxymethyl)-amid   oder in Nicotinsäure-N- (di- äthylaminomethyl)-amid umwandelt und diese Intermediärprodukte durch weitere Umsetzung mit einem sekundären Amin der Formel (II) in das gewünschte Endprodukt der gegebenen allgemeinen Formel überführt. 



   Als besonders geeignet hat sich die Umsetzung über das   Nicotinsäure-N- (hydroxymethyl)-amid   erwiesen. 



   Die Reaktion von Nicotinsäure-N-(hydroxymethyl)-amid mit einem sekundären Amin der Formel (II) wird am vorteilhaftesten durch direktes Erhitzen der Komponenten auf 90-130 C, vorzugsweise auf   100-110 C   ohne Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt, wobei der Einsatz äquivalenter Mengen des   sekundären Amins   genügt. Wie das Beispiel 2b zeigt, lässt sich jedoch die Umsetzung auch in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgreich durchführen. Auch kann-beispielsweise das sekundäre Amin im Überschuss angewendet werden. Diese, das Verfahren verteuernden Massnahmen sind jedoch nicht notwendig. 



   Die folgenden Ausführungsbeispiele erläutern das Herstellverfahren, ohne aber den Umfang der Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken. 
 EMI4.4 
 vermischt und in einem offenen Glaskolben im   Öl- oder   Glycerinbad vorsichtig erwärmt (Badtemperatur   120-130 C).   Die Reaktionsmasse verflüssigt sich dabei mehr und mehr. Bei grösseren Ansätzen kann die Mischung gerührt werden. Nachdem das Reaktionsgut eine Temperatur von zirka 100 bis 1050C erreicht hat, ist völlige Auflösung, d. h. ist eine klare Schmelze entstanden. Es setzt eine leichte Gasentwicklung (leichtes Schäumen) ein. Die Schmelze wird zirka 1 h bei 100-105 C (Innentemperatur) gehalten und hierauf abgekühlt. 



   Beim Impfen oder beim längeren Stehen tritt Kristallisation ein. Das so erhaltene Nicotinsäure- -N-[morpholino-(4)-methyl]-amid schmilzt nach einmaligem Umkristallisieren aus relativ wenig Äthyl-   acetat bei 102-105oC.   Nach zweimaligem Umkristallisieren steigt der Schmelzpunkt   auf 108-110oC.   
 EMI4.5 
 Äthanol, Aceton, warmem Äthylacetat und heissem Benzol, löslich in kaltem Äthylacetat, wenig löslich in Diäthyläther, Petroläther und Benzinen. 



   Mit anorganischen und organischen Säuren bildet diese neue Verbindung die in Wasser schwach sauer reagierenden Säureadditionssalze. Bevorzugte Säuren   sind :   Salzsäure und Weinsäure. 



   Mikroanalyse berechnet für :   CHON   Molgewicht 221, 25 
C :ber.59,71%gef.59,51%,   H : ber. 6, 831o gef. 6, 9910,      N :   ber.   19, 001o gef. 18, 981o.   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 werden im Mörser gut vermischt und in einem offenen Kolben im Öl-oder Glycerinbad vorsichtig unter ständiger Temperaturkontrolle erhitzt (Badtemperatur 110-120 C). 



   Die Reaktionsmasse verflüssigt sich beim Erhitzen mehr und mehr und bildet, vorwiegend bei kleineren Ansätzen, nach Erreichen einer Temperatur von zirka 90 bis   1000C   eine homogene Schmelze. Es setzt eine mässige Gasentwicklung ein   (H. O).   Beim weiteren Erwärmen bildet sich ein immer zäher werdender Kristallbrei. Die Temperatur des Reaktionsgutes wird während zirka 30-45 min auf 100-105 C gehalten. 



   Nach dem Abkühlen wird das kristallinisch erstarrte Reaktionsgut fein pulverisiert, in Äthylacetat   aufgeschlämmt, genutscht,   mit wenig Petroläther gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 32,7 Gew.-Teile 
 EMI5.2 
 
4-BisC :ber.61,00%gef.61,22% 
H :ber.6,26%gef.6,43%, 
N: ber.23,72% gef. 23, 90%. 



   Diese neue Verbindung ist leicht löslich in Eisessig und Benzylalkohol, löslich in Wasser (zirka   1, 3'/0)   und warmem Äthanol, dagegen kaum löslich in Aceton, Äthylacetat, Chloroform und Benzinen. Sie kann aus Äthanol umkristallisiert werden, wobei der Schmelzpunkt auf zirka 215-220 C ansteigt. 



   Die Verbindung besitzt keinen exakt definierten Schmelzpunkt. Wird bei der Schmelzpunktsbestimmung nach Eintritt der Verflüssigung weiter erhitzt, so beobachtet man bei zirka 2500C die Zersetzung der Substanz. 



   Das Hydrochlorid des 1,4-Bis-(nicotinylaminomethyl)-piperazins ist spielend leicht löslich in Wasser. Es reagiert nahezu neutral   (PH'" 6).   



   Das 1,4-Bis-(nicotinylaminomethyl)-piperazin kann aber auch durch   Umsetzung von Nicotinsäure-   -N-(hydroxymethyl)-amid mit Piperazin in einem   Lösungsmittel   erhalten werden : b) 15,2 Gew.-Teile Nicotinsäure-N-(hydroxymethyl)-amid in 80 Vol. -Teilen Äthanol werden unter Rühren mit einer Lösung von   9, 7 Gew.-Teilen   Piperazinhexahydrat in 30 Vol. -Teilen Äthanol versetzt und anschliessend sofort während 4-7 h am Rückflusskühler gekocht. Die entstandene trübe Lösung wird klarfiltriert und danach im Vakuum zur Trockne verdampft. Der feste   Eindampfrückstand   wird in wenig Äthylacetat aufgeschlämmt, abgenutscht, mit Äthylacetat gut gewaschen und hierauf im Exsiccator getrocknet. 



   Das so in recht guter Ausbeute erhaltene 1,4-Bis-(nicotinylaminomethyl)-piperazin schmilzt bei zirka 2000C und zersetzt sich beim weiteren Erhitzen bei zirka 250 C. 



   Mikroanalyse berechnet für :C18H22O2N6 Molgewicht 354, 40   C :   ber. 61,   001o   gef.   61, 16%,   
H : ber. 6,20% gef.   6, 450/0,   
N : ber.   23, 72%   gef. 23,49%. 
 EMI5.3 
 vorsichtig gerührt wird. Man hält die Schmelze während zirka 65-75 min im ungefähr 130 C warmen Heizbad. Es tritt vorübergehend eine geringe Gasentwicklung auf. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgut mit klarem Di-i-propyläther angerieben-wobei vollständige Kristallisation eintritt-und hierauf genutscht. Zur Reinigung wird das Produkt noch   1- oder 2m al   aus einer Mischung von viel Di-i-propyl- äther und etwas Äthylacetat umkristallisiert. 



   Ausbeute : 10-11,85 Gew.-Teile, das sind   72-85go   der Theorie. 



    Schmelzpunkt : 115-117oC.    



   Diese neue Verbindung ist löslich in warmem Wasser, sehr leicht löslich in Äthanol, Aceton und Äthylacetat, dagegen wenig löslich in kaltem Di-i-propyläther, in Petroläther und Benzinen. Ihre Säureadditions-Salze sind sehr leicht wasserlöslich. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
    für: Camino-methyl)-amid. Er   ist leicht löslich in Wasser. b)   Nicotinsäure-N- [morpholino- (4)-methylj-amid.   



   Das nach Beispiel 8a erhaltene   Nicotinsäure - N - (diäthylamino - methyl) - amid   wird mit zirka 100   Vol.-Teilen   Morpholin versetzt und in einem geeigneten Gefäss   so erwärmt,   dass eine langsame Destillation stattfindet (Badtemperatur 130-140 C). 



   Die Destillationstemperatur steigt allmählich von 60 auf   100 C   und schliesslich auf 1270C (den Siedepunkt des Morpholins). Das Destillat besteht aus viel Diäthylamin und aus Morpholin. Auf diese Weise setzt sich das Nicotinsäure-N-(diäthyl-aminomethyl)-amid unter Austausch der Aminogruppe zum Ni-   cotinsäure-N- (morpholino-4-methyl)-amid   um. Man dampft schliesslich die Reaktionslösung im Vakuum vollständig ein und kristallisiert den Eindampfrückstand aus wenig Äthanol, aus Äthylacetat oder vorzugsweise aus Methylacetat um, wobei man zirka 44 Gew.-Teile - das sind 60% der   Theorie-Nicotinsäure-   -N-[morpholino-(4)-methyl]-amid vom Schmelzpunkt 108-109 C erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure der allgemeinen Formel : EMI7.1 worin EMI7.2 eine tertiäre Aminogruppe, nämlich eine Dialkylamino-, Alkyl-aralkylamino-, Diaralkylamino-, die Pyrrolidino-, die Piperidino-oder vorzugsweise die Morpholin-, dieN'-Nicotinylaminomethyl-piper- azino-oder eine niedere N'-Alkyl-piperazino-Gruppe darstellt, sowie deren Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man Nicotinsäureamid mit Formaldehyd und einem sekundären Amin der Formel : EMI7.3 EMI7.4 EMI7.5 ren, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Weinsäure und Zitronensäure, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Formaldehyd oder Formaldehyd abgebende Verbindungen und das gewünschte sekundäre Amin der Formel (II) gleichzeitig auf Nicotinsäureamid einwirken lässt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit Formaldehyd und dem gewünschten sekundären Amin stufenweise durchführt, indem man Nicotinsäureamid durch Umsetzung mit Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Verbindungen und gegebenenfalls Reaktion mit Alkoholen, Thioalkoholen oder mit Diäthylamin zunächst in Nicotinsäure-N- (hydroxymethyl)-amid oder einen Äther oder Thioäther von Nicotinsäure-N- (hydroxymethyl)-amid oder in Nicotinsäure-N-(diäthylamino-methyl)-amid umwandelt und diese Intermediärprodukte. soweit erforderlich, mit einem sekundären Amin der Formel (II) weiter zum Endprodukt umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung über das Nicotin- saure-N- (hydroxymethyl)-amid als Intermediärprodukt führt und dieses durch Reaktion mit einem Aniti der Formel (II) in das gewünschte Endprodukt der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel überführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung von Nicotinsäure- - N- (hydroxymethyl)-amid mit einem sekundären Amin der Formel (II) durch direktes Erhitzen der Komponenten auf 90-130oC, vorzugsweise auf 100-110 C, ohne Anwendung eines besonderen Lösungsmittels durchführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eineMischungvonNicotinsäure-N- (hy- <Desc/Clms Page number 8> droxymethyl) -amid und Morpholin - zur Bildung von Nicotinsäure-N-[morpholino-(4)-methyl]-amid-auf 90-130 C, vorzugsweise auf 100-110oC, zirka 30-90 min lang erhitzt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus 2 Äquivalenten Ni- EMI8.1
AT377061A 1960-06-27 1961-05-12 Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure AT226706B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH226706X 1960-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT226706B true AT226706B (de) 1963-04-10

Family

ID=4454688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT377061A AT226706B (de) 1960-06-27 1961-05-12 Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT226706B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2005134A1 (de) 3-Oxo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1251764B (de) Verfahren zur Herstellung von antimikrobiell wirksamen 12 3,4-Tetra hydro 9 -ammo acridmiumverbmdungen
AT226706B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der Nicotinsäure
CH356121A (de) Verfahren zur Herstellung von N-monosubstituierten Amiden vona-Aminoalkyl-a-phenyl-essigsäuren
CH392507A (de) Verfahren zur Herstellung von Nicotinsäure-aminomethylamiden
AT214426B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 3,3,3-Triphenylpropylaminen und deren Säureadditionssalzen
DE1287584B (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 3-Dihydro-1, 4-benzoxazinderivaten
AT218518B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen alkylsubstituierten, basischen Tetralonderivaten
AT251570B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-Nitropyrrolderivaten
AT250338B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, basischer Derivate von substituierten Benzofuran-2-carbonsäuren und deren Salzen
AT274819B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
DE1470260C (de) 3,5 Dioxopyrazoiidinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
AT227707B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Chinazolinonderivaten
CH511840A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Indolderivaten
AT218526B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten
AT251584B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4(3H)-Chinazolinon-Derivaten
AT256072B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-halogen-benzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren
AT356665B (de) Verfahren zum herstellen neuer chinuclidin- derivate, ihren stereoisomeren, optischen isomeren und salzen
AT210886B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Diphenylcarbinolestern und deren Salzen
DE1088972B (de) Verfahren zur Herstellung von ª†, ª†, ª†-Triphenylpropylaminen
AT235280B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
DE1126880B (de) Verfahren zur Herstellung von Piperazinderivaten
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
AT248441B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salicylsäurederivaten