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Verfahren zur Herstellung von Piperazinderivaten Es ist bereits bekannt,
daß man aus Bis- (fl-chlorathyl)-aminen durch Umsetzung mit primären Aminen Piperazinderivate
herstellen kann. Weiterhin ist bekannt, daß es möglich ist, substituierte Piperazine
durch Einwirkung von Alkylierungsmitteln in quaternäre Salze zu überführen. Ferner
wird in der britischen Patentschrift 467 970 ein Verfahren zur Herstellung von Bismorpholiniumhalogeniden
durch Umsetzung von Morpholin mit Bis-(halogenalkyl)-äthern beschrieben.
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Es wurde nun gefunden, daß man Piperazinderivate der allgemeinen
Formel
worin n die Zahl I oder 2, Ri ein Wasserstoffatom, die Methylgruppe oder einen gegebenenfalls
chlorsubstituierten Phenylrest, R2 und R3 gegebenenfalls clllorsubstituierte Phenyl-oder
Benzylreste und R4 ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkyl-, Hydroxyalkyl-oder
Dialkylaminoalkylgruppe bedeuten, sowie ihre Salze mit Säuren und ihre monoquaternären
Salze der allgemeinen Formeln
worin R5 und R,'niedrigmolekulare Alkylgruppen oder R5 gemeinsam mit R4 einen gegebenenfalls
durch Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest darstellen und x-ein Anion bedeutet,
erhält, wenn man in an sich bekannter Weise entweder a) ein primäres Amin der allgemeinen
Formel
mit einem Bis- (-halogenäthyl)-amin der allgemeinen Formel
worin Hal ein Halogenatom bedeutet, oder einem Salz eines solchen Amins umsetzt
oder b) auf ein Bis- (#-halogenilthyl)-amin der allgemeinen Formel
gegebenenfalls in Form eines Salzes, ein Amin der allgemeinen Formel oder
einwirken läßt und gegebenenfalls anschließend erhaltene Piperazinsalze in die freien
Basen und/oder erhaltene Piperazine in ihre Salze mit anorganischen oder organischen
Säuren oder in ihre monoquaternären Salze überführt.
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Bei der Verfahrensweise a) arbeitet man vorteilhaft in Gegenwart
eines Lösungs-oder Verdünnungsmittels, wobei z. B. niedrigmolekulare aliphatische
Alkohole, wie Methanol oder Äthanol, in Betracht kommen.
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Zum Abfangen des frei werdenden Halogenwasserstoffs setzt man zweckmäßig
ein säurebindendes Mitel zu. Zu diesem Zweck sind z. B. Alkalicarbonate, Alkalibicarbonate
oder tertiäre Amine, wie Pyridin oder Triäthylamin, geeignet.
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Wird ein Salz eines Amins der allgemeinen Formel IV eingesetzt, so
muß das säurebindende Mittel in zweifachmolarem Uberschuß zugefügt werden. Die zur
Umsetzung erforderlichen Temperaturen variieren je nach Art der eingesetzten Ausgangsstoffe
und Lösungsmittel. Zur Beschleunigung der Reaktion ist es vorteilhaft, bei erhöhten
Temperaturen, beispielsweise zwischen 80 und 160°C, zu arbeiten. Die Umsetzung kann
sowohl im offenen Gefäß als auch im Autoklav vorgenommen werden. Zur Aufarbeitung
macht man das Reaktionsgemisch alkalisch und extrahiert die bei der Reaktion gebildeten
Piperazine mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel. Da die freien Piperazine
im allgemeinen nicht umzersetzt destillierbar sind, ist es zweckmäßig, sie durch
Überführung in ihre Salze, vorteilhaft in die entsprechenden Hydrochloride, zu reinigen.
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Die Verfahrensweise b) wird ebenfalls in der bereits angegebenen
Art und Weise durchgeführt. Zur Bindung des frei werdenden Halogenwasserstoffs verwendet
man bei dieser Verfahrensweise vorteilhaft einen Überschuß des an der Reaktion beteiligten
Amins de allgemeinen Formel VI oder VII.
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Die erhaltenen Piperazine sind im allgemeinen sehr zähe, nur unter
Zersetzung destillierbare, gelbe Öle, die mit Hilfe von anorganischen oder organischen
Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden können. Wie bereits erwähnt,
kann die Überführung der freien Basen in die entsprechenden Salze vorteilhaft zur
Reinigung und Isolierung der Produkte aus dem Reaktionsgemisch verwendet werden.
Die Salzbildung kann an einem oder an beiden basischen Stickstoffatomen erfolgen.
Im allgemeinen kristallisieren die durch Umsetzung mit 2 Aquivalenten Säure erhaltenen
Salze gut und lösen sich je nach der Art der Anionen und nach Beschaffenheit der
Reste R4 mehr oder weniger gut in Wasser.
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Zur Überführung der Piperazine in Salze kommen z. B. folgende anorganische
Säuren in Betracht : Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure,
oder Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Amidosulfonsäure. Als organische Säuren sind
beispielsweise geeignet : Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Stearinsäure, Oxalsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Asparaginsäure,
Acetursäure, Salicylsäure, p-Aminobenzoesäure oder Äthylendiamintetraessigsäure.
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Die erhaltenen Piperazine können, soweit sie nicht bei der Reaktion
direkt in Form der monoquaternären Salze entstehen, durch Einwirkung von äquimolaren
Mengen eines geeigneten Alkylierungsmittels in die entsprechenden monoquaternären
Salze übergeführt werden. Die Verwendung eines Lösungs-oder Verteilungsmittels ist
bei der Ausführung dieser Reaktion nicht unbedingt erforderlich, aber in den meisten
Fällen von Vorteil. Als solche kommen z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Carbonsäureester,
wie Äthylacetat, Ketone, wie Aceton, Äther, wie Dioxan oder
Tetrahydrofuran, oder
Alkohole, wie Methanol oder Äthanol, in Betracht. Die Umsetzung wird vorteilhaft
bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise im Bereich des Siedepunktes des verwendeten
Lösungsmittels vorgenommen. Als Alkylierungsmittel kommen Alkylester von Halogenwasserstoffsäuren,
wie Methyljodid, von Sulfonsäuren, wie p-Toluol-sulfonsäure-äthylester, oder von
Schwefelsäure, z. B. Dimethyl-oder Diäthylsulfat, in Betracht. Die quaternären Verbindungen
kristallisieren aus der Reaktionslösung beim Erkalten aus oder können durch Behandlung
mit geeigneten Lösungsmitteln, gegebenenfalls nach vorhergehendem Eindampfen der
Reaktionsmischung, in fester Form erhalten werden.
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Es liegt nicht fest, welches Stickstoffatom quaternisiert wird, doch
ist das Stickstoffatom, welches den RestR4 trägt, aus sterischen Gründen zur Quaternisierung
bevorzugt, so daß die erhaltenen Produkte wahrscheinlich überwiegend aus Salzen
bestehen, in deren Molekül der Rest R, an dieses Stickstoffatom gebunden ist.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten monoquaternären
Piperaziniumsalze stellen in den meisten Fällen kristalline Körper dar, die oft
Kristallwasser enthalten. Sie sind in Wasser, selbst in schwach alkalischem Bereich,
zum größten Teil löslich. Die den Salzen zugrunde liegenden Piperaziniumhydroxyde
sind starke Basen.
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Die als Ausgangsstoffe genannten primären Amine können beispielsweise
durch Reduktion der entsprechenden Nitrile hergestellt werden, während sich die
entsprechenden, am Stickstoffatom durch zwei Halogenäthylgruppen substituierten
Amine aus den erwähnten primären Aminen gewinnen lassen. Zu diesem Zweck kann man
beispielsweise die genannten primären Amine mit Äthylenoxyd in einem inerten Lösungsmittel,
wie Benzol, bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei 80 bis 160°C, oder mit Äthylenchlorhydrin
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. Calciumoxyd, bei Temperaturen zwischen
80 und 160°C umsetzen. Dabei entstehen die entsprechenden Bis-(XF-hydroxyäthyl)-amine,
deren Hydroxygruppen durch Reaktion mit Halogenierungsmitteln, wie Phosphorigsäure-halogeniden,
Phosphorsäure-halogeniden oder Thionylchlorid, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
z. B. eines chlorierten Kohlenwasserstoffes, wie Chloroform, durch ein Halogenatom
ersetzt werden können. Besonders vorteilhaft ist die Einwirkung von überschüssigem
Thionylchlorid. Man erhält dann nach dem Verdampfen des Lösungs-und überschüssigen
Chlorierungsmittels die Hydrochloride der Bis- (j6-chloräthyl)-amine, die ohne Isolierung
der freien Basen für die weitere Umsetzung verwendet werden können.
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Die Verfahrenserzeugnisse besitzen bei guter Verträglichkeit wertvolle
therapeutische Eigenschaften ; insbesondere sei ihre bakteriostatische, bakterizide.
fungistatische und fungizide Wirksamkeit genannt, Auf Grund dieser Eigenschaften
sind die Verbindungen z. B. zur Verwendung als Desinfektionsmittel auf den verschiedensten
Anwendungsgebieten geeignet.
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In der nachstehenden Tabelle I sind die Prüfungsergebnisse einer
Reihe von Verfahrenserzeugnissen, die an grampositiven und gramnegativen Keimen,
an pathogenen Hefen und apathogenen Schimmelpilzen getestet wurden, zusammengefaßt,
während in der darauffolgenden Tabelle II die Toxizitätsdaten und die Grenzwerte
der bakteriziden und bakteriostatischen
Wirksamkeit der in den Beispielen
8 und 16 beschriebenen neuen Verfahrenserzeugnisse den entsprechenden Werten des
aus der deutschen Auslegeschrift 1048 752, Spalte4, Zeile 11, bekannten 1-Methyl-2-phenyl-3-dodecyl-benzimidazoliniumbromids
gegenübergestellt sind.
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Tabelle I
Toxizität der Verbindungen a bis g (Dosis tol. max.) an der
Maus in mg/20 g Maus |
a b c d e f g |
p. o. ........................... 25 >100 >100 25 25
12,5 15,6 |
s. c. ........................... > 100 4 2 2 5 0,8 12,5 |
Grenzwerte der bakteriziden Wirksamkeit der Verbindungen a
bis g |
a) Bakterien in y/ml nach 15 Minuten |
Staphylococcus aureus......... 32 8 7, 8 15, 6 31, 5 62, 5
62, 5 |
E. coli 1000 1 62, 5 62, 5 31, 5 125 250 500 |
B. typhi...................... 250 31, 5 62, 5 15, 6 31, 5
62, 5 31, 5 |
Grenzwerte der bakteriostatischen Wirksamkeit in y/ml |
Streptococcus haemolyticus ..... 1,6 0,0 1,6 1,6 3 2 2 |
Staphylococcus aureus .......... 8 0,4 1,6 0,4 3 2 15,6 |
Corynebacterium diphtheriae .... 4 4 3,1 3 8 4 15,6 |
E. coli ........................ 625 15,6 16,5 31,5 31,5 62,5
250 |
Pseudomonas aeruginosa ....... 2500 31, 5 500 31, 5 31, 5 62,
5 500 |
b) Pathogene Hefen Grenzwerte der fungistatischen Wirksamkeit
in y/ml |
Candida 8 8 20 62, 5 15, 6 31, 5 20 20 |
c) Apathogene Schimmelpilze |
Penicillium glaucum 20 40 31, 5 7, 8 31, 5 40 20 |
a = l-Hydroxyäthyl-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid.
b = i- (oder 4-) Methyl-l-hydroxyäthyl-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat.
c = I, l-Diäthyl-4-[y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-bicarbonat.
d = 1,1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinium-chlorid. e
= 3-[ß,ß-Bis-(3',4'-Dichlorbenzyl)-äthyl]-9-methyl-3, 6, 9-triaza-spiro- [5, 5]-undecanium-chlorid.
f = 1-(oder 4)-Methyl-1-butyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat.
g = 1-Methyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2',4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid.
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Tabelle II
Toxizität der Verbindungen |
x, h und i (Dosis tol. max.) |
an der Maus in mg/20 g Maus |
x | h | i |
p. c................. 0, 3 25 15, 6 |
s. c.................. 0, 04 1, 3 1, 5 |
Grenzwerte der bakteriziden |
Wirksamkeit der Verbin- |
dungen x, h und i in y/ml |
Bakterien nach 15 Minuten |
Staphylocococcus |
aureus .......... 7,8 15,6 31,5 |
E. coli ......... 31,5 62,5 62,5 |
Grenzwerte der bakterio- |
statischen Wirksamkeit in y/ml |
Streptococcus |
haemolyticus..... 0, 8 0, 8 2 |
Staphyloccus |
aureus.......... 0, 2 0,4 3 |
E. coli ............ 25 31,5 62,5 |
Pseudomonas |
aeruginosa ......... 100 62,5 62,5 |
x = I-Methyl-2-phenyl-3-dodecyl-benzimidazolinium-bromid (vgl. deutsche Auslegeschrift
040752, Spalte 4, Zeilell). h = 1, I-Diäthyl-4-[ß, ß-bis-(2', 4-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinium-chlorid.
i = I, 1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinium-chlorid.
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Aus den in der Tabelle I enthaltenen Prüfungsergebnissen geht hervor,
daß die Verfahrenserzeugnisse eine bis zu einer Grenzkonzentration von etwa 0, 5
y/ml reichende bakteriostatische Wirksamkeit besitzen. Die bakterizide Wirkung tritt
bis zu einer Grenzkonzentration von etwa 8 bis 15 y/ml ein. Die fungistatische Wirksamkeit
liegt etwa in der gleichen Größenordnung. Die Verträglichkeit der Verfahrenserzeugnisse
ist, wie aus den angegebenen Toxizitätsdaten hervorgeht, ebenfalls ausgezeichnet.
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Aus den Zahlenwerten der Tabelle II geht hervor, daß zwar die Grenzwerte
der bakteriziden und bakteriostatischen Wirksamkeit der neuen Verfahrenserzeugnisse
und der bekannten Verbindung etwa in der gleichen Größenordnung liegen. Da jedoch
die Verträglichkeit der neuen Verbindungen ganz erheblich besser ist, sind sie der
bekannten Verbindung überlegen.
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Beispiel 1 a) l-Butyl-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
50 g N- [y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
250 ccm Alkohol und 20 g n-Butylamin werden in einem Schüttelautoklav 5 Stunden
auf 120 bis 130°C erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel zum größten Teil abdestilliert,
der Rückstand mit Wasser und Natronlauge versetzt und die Base mit Äther extrahiert.
Nach dem Trocknen über Kaliumcarbonat versetzt man die ätherische
Lösung
mit 22 ccm 30 /oiger alkoholischer Salzsäure und saugt das ausgeschiedene Salz ab.
Man erhält 45 g 1-Butyl-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochloird,
das durch Klären seiner Lösung in Isopropanol mit Aktivkohle und Ausfällen mit Diisopropyläther
gereinigt werden kann. Es schmilzt bei 266 bis 268°C unter Zersetzung und enthält
1 Mol Kristallwasser.
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Das freie l-Butyl-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
wird aus dem Salz durch Behandeln mit Natronlauge und Äther, Trocknen und Eindampfen
der ätherischen Schicht als zähes, hellgelbes bl erhalten.
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Das als Ausgangsstoff dienende N- [y, y, y-Tris-(4-chlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (ß-chloräthyl)-aminhydrochlorid kann z. B. wie folgt hergestellt werden :
203 g y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propylamin und 65 ccm Äthylenoxyd werden in
600 ccm Benzol gelöst und in einem Autoklav 5 Stunden auf 120°C erhitzt.
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Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels erhält man 250 g rohes
N- [y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin in Form
eines gelben, sehr zähen Öles, das für die weitere Verarbeitung direkt verwendet
werden kann. Löst man das rohe Amin in etwa der doppelten Menge Diisopropyläther
und läßt längere Zeit stehen oder impft an, so findet Kristallisation statt. Man
erhält das Amin als farbloses Kristallpulver, das bei 109 bis 110°C schmilzt. Das
Hydrochlorid schmilzt nach dem Kristallisieren aus Alkohol-Diisopropyläther bei
208 bis 211°C.
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Zu einer Lösung von 146 g N- [y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (ß-hydroxyäthyl)-amin in 300 ccm Chloroform tropft man I45 g Thionylchlorid,
wobei man die Temperatur durch leichte Kühlung zwischen 10 und 20°C hält. Das Reaktionsgemisch
wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und anschließend das Lösungsmittel und überschüssiges
Thionylchlorid vollkommen abdestilliert. Den zähen braunen Rückstand löst man in
145 ccm Benzol und fügt dann 1, 51 Diäthyläther zu. Das ausgefällte Produkt kristallisiert
langsam durch und kann dann abgesaugt werden.
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Man erhält 105 bis 115 g N- [y, y, y-Tris- (4-clilorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (j8-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, das noch braun gefärbt ist. Durch Umkristallisieren
aus Benzol-Diisopropyläther läßt es sich reinigen und schmilzt dann bei 176 bis
177°C. Für die weitere Umsetzung ist jedoch auch das Rohprodukt geeignet. b) l-(oder
4)-Methyl-l-butyl-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-piperazinium-methylsulfat Zu
einer Lösung von 25 g 1-Butyl-4-[γ, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
in 100 ccm Benzol wird eine Lösung von 6 g Dimethylsulfat in 25 ccm Benzol getropft
und die Lösung anschließend 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten setzt
man 50 ccm Petroläther zu. Das quaternäre Salz kristallisiert sehr langsam, schneller
beim Animpfen.
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Man saugt ab und erhält 19 g l- (oder 4)-Methyl-1-butyl-4-[γ,γ,γ-tris-(4'-chlorphenyl-piperazinium
methylsulfat, das durch Umkristallisieren aus Benzol-Äther noch gereinigt werden
kann. Das so gewonnene Produkt enthält noch Kristall-Lösungsmittel ; bei mehrstündigem
Trocknen im Vakuum bei 80°C sintert es zusammen und schmilzt dann bei 134 bis 136°C.
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Beispiel 2 a) 1- (-Hydroxyäthyl)-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
55, 2 g N- [yyy-Tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
100ccm Alkohol und 20 g Äthanolamin werden in einem Schüttelautoklav 4 bis 5 Stunden
auf 120° C erhitzt. Anschließend destilliert man den Alkohol größtenteils ab und
gießt den Rückstand in verdünnte Natronlauge.
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Die ausgeschiedene Base wird mit Äthylacetat aufgenommen, letzteres
über Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösung dann auf ein Volumen von 100 bis
150 ccm eingeengt. Nach dem Erkalten gibt man hierzu 26 ccm 28°/oige alkoholische
Salzsäure und zur Vervollständigung der Kristallisation noch 200 ccm Diisopropyläther.
Es werden 39 g 1-(ß-Hydroxyäthyl)-4- [y, y, y- tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid
erhalten, die aus 11 Isopropanol oder aus Alkohol-Düsopropyläther umkristallisiert
werden können. Das Salz schmilzt bei 261 bis 262° C unter Zersetzung.
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Durch Behandeln des Dihydrochlorids mit verdünnter Natronlauge und
Äther, Trocknen und Eindampfen der ätherischen Schicht wird die freie Base als hellgelbes,
sehr zähes Öl erhalten. b) l-(oder 4)-Methyl-l-(, B-hydroxyäthyl)-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat
Zu einer Lösung von 29 g 1-(ß-Hydroxyäthyl)-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
in 150 ccm Benzol tropft man eine Lösung von 7, 3 g Dimethylsulfat in 25 ccm Benzol
und erhitzt anschließend 1 Stunde unter Rückfluß. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert
und der Rückstand in 40 ccm Äthylacetat gelöst. Bei langem Stehen findet Kristallisation
statt, die durch Zugabe von Impfkristallen beschleunigt werden kann. Man erhält
19 g 1-toder 4)-Methyl-1- (-hydroxyäthyl)-4- [y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat,
das aus Äthylacetat-Diisopropyläther umkristallisiert werden kann und bei 138 bis
140° C schmilzt.
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Beispiel 3 1, 1-Diäthyl-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-bicarbonat
55, 2 g N- [y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
(hergestellt nach der im Beispiel 1 angegebenen Vorschrift), 300 ccm Alkohol und
22 g Diäthylamin werden in einem Autoklav 5 Stunden auf 120° C erhitzt. Anschließend
wird das Lösungsmittel größtenteils abdestilliert, der Rückstand in Wasser gegossen
und mit Natronlauge stark alkalisch gemacht. Man extrahiert die erhaltene Lösung
dreimal mit Äthylacetat, trocknet letzteres über festem Kaliumhydroxyd und leitet
nach dem Filtrieren Kohlendioxydgas ein. Der entstandene geringe Niederschlag wird
abfiltriert, im Filtrat der Essigsäureäthylester zum größten Teil abdestilliert
und der Rückstand mit Äther versetzt. Nach langem Stehen, schneller beim Animpfen,
kristallisiert das 1, 1-Diäthyl-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-bicarbonat
aus. Die Ausbeute beträgt 37g.
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Es kann aus Äthylacetat oder Acetonitril umkristallisiert werden und
schmilzt bei 148 bis 150° C unter schwacher Zersetzung.
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Beispiel 4 1, 1-Pentamethylen-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-bicarbonat
55, 2 g N- [y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
(erhalten nach der im Beispiel 1 angegebenen Vorschrift), 300 ccm Alkohol und 26
g Piperidin werden im Schüttelautoklav 5 Stunden auf 120 bis 130° C erhitzt. Dann
destilliert man den Alkohol ab, löst den Rückstand in wenig Wasser, macht mit konzentrierter
Natronlauge stark alkalisch und extrahiert mehrmals mit Äthylacetat.
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Die organische Schicht wird über Kaliumhydroxyd getrocknet. Nach
dem Abtrennen des Trockenmittels leitet man in die erhaltene Lösung Kohlendioxydgas,
engt dann auf ein kleines Volumen ein und versetzt mit etwa 1, 5 1 Äther. Das I,
l-Pentamethylen-4- [y, y, ytris- (4'-chlorphenyl)-propy]]-piperazinium-bicarbonat
kristallisiert rasch aus und kann nach mehrstündigem Stehen abgesaugt werden. Das
leicht bräunliche Produkt schmilzt bei 138 bis 141° C. Es kann durch Umkristallisieren
aus Dioxan-Ather und aus Acetonitril farblos erhalten werden, wobei der Schmelzpunkt
unverändert bleibt.
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Beispiel 5 3- [y, y, y-Tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-9-methyl-3,
6, 9-triaza-spiro- [5, 5]-undecanium-chlorid Man erhitzt eine Mischung von 55, 2
g N- [y, y, y-Tris-(4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-aminhydrochlorid
(erhalten nach der im Beispiel 1 angegebenen Vorschrift), 300 ccm Alkohol und 20
g N-Methylpiperazin im Schüttelautoklav 5 Stunden auf 120 bis 130° C. Nach dem Erkalten
saugt man das ausgefallene Produkt ab und engt das Filtrat vollkommen ein. Rückstand
und abgesaugte Substanz werden in Wasser gelöst und mit verdünnter Natronlauge schwach
alkalisch gemacht. Dann extrahiert man viermal mit Äthylacetat, trocknet die vereinigten
Auszüge über Natriumsulfat und destilliert das Lösungsmittel vollkommen ab. Den
Rückstand behandelt man mit wenig Aceton, wobei er kristallin erstarrt. Man erhält
20 g 3- [y, y, y-Tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-9-methyl-3, 6, 9-triaza-spiro- [5,
5]-undecaniumchlorid vom Schmelzpunkt 267 bis 270° C (Dunkelfärbung beginnend bei
etwa 220° C). Es kann aus Acetonitril umkristallisiert werden, ohne daß sich der
Schmelzpunkt ändert. Das Salz enthält l Mol Kristallwasser.
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Beispiel 6 I-Methyl-4- [y, y, y-tris- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin
96 g y, y, y-Tris- (4-chlorphenyl)-propylamin, 47, 3 g Methyl-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
50 g Triäthylamin und 200 ccm Alkohol werden in einem Autoklav 5 Stunden auf 120
bis 130°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Wasser versetzt, mit Natronlauge
alkalisch gemacht und das ausgeschiedene Öl mit Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen
und Eindampfen der organischen Schicht erhält man ein Öl, das man wieder in Äther
löst und mit einem kleinen Überschuß alkoholischer Salzsäure versetzt. Nach mehrstündigem
Stehen sind 15 g 1-Methyl-4-[y, y, y-tris-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid
auskristallisiert, die aus Isopropanol-Äther umgelöst
werden können und dann bei
249 bis 250°C unter schwacher Zersetzung schmelzen.
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Aus dem Salz kann die freie Base in üblicher Weise gewonnen werden,
sie stellt ein gelbes, sehr zähes 01 dar.
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Beispiel 7 1-Äthyl-4-[ß, ß-bis-(3', 4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazin
52, 5 g N-[ß, ß-Bis-(3, 4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
70 ccm 21,6%ige alkoholische Äthylaminlösung und 80 ccm Alkohol werden in einem
Schüttelautoklav 5 Stunden auf 120 bis 140°C erhitzt. Anschließend wird der Alkohol
weitgehend abdestilliert, der Rückstand mit verdünnter Natronlauge und Äther geschüttelt,
die ätherische Schicht abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der ölige Rückstand (41 g) wird in 250 ccm Äther gelöst und mit einem kleinen Überschuß
alkoholischer Salzsäure versetzt. Das ausgefällte Salz wird langsam fest und kann
abgesaugt werden.
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Man erhält 46 g 1-Äthyl-4-[ß,ß-bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazin-dihydrochlorid,
das sich aus Isoamylalkohol umkristallisieren läßt und bei 251 bis 253°C schmilzt.
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Aus dem Dihydrochlorid kann die freie Base in üblicher Weise gewonnen
werden. Sie bildet ein hellgelbes, sehr zähes 01. Das als Ausgangsstoff dienende
N-[ß,ß-Bis-(3,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N,N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid kann
wie folgt hergestellt werden : Man löst 136 g, -Bis- (3, 4-dichlorbenzyI)-äthylamin
in 500 ccm Benzol, gibt 60 ccm Äthylenoxyd zu und erhitzt im Autoklav 5 Stunden
auf 120°C. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum bleiben 167 g rohes
N-[ß,ß-Bis-(3,4-dichlorbenzyl)-äthyl-N, N-bis- (ß-hydroxyäthyl)-amin als sehr zähes
bräunliches bl zurück, das ohne Reinigung weiter umgesetzt werden kann.
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Das Hydrochlorid kristallisiert aus Isopropanol-Diisopropyläther
und schmilzt bei 116 bis 118°C.
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107g rohes N-[ß,ß-Bis-(3,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin
werden in 250 cem Chloroform gelöst. Unter leichter Kühlung tropft man hierzu bei
20 bis 30° C 107 g Thionylchlorid. Nachdem man noch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt
hat, werden Chloroform und überschüssiges Thionylchlorid abdestilliert, und das
zurückbleibende Öl wird in 100 ccm Benzol gelöst. Dabei findet Kristallisation statt,
zu deren Vervollständigung man noch 500 ccm Diisopropyläther zusetzt. Nach dem Absaugen
erhält man 112 g N-[ß,ß-Bis-(3,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(-chloräthyl)-amin-hydroch
! orid vom Schmelzpunkt 130 bis 132°C. Dieses Produkt ist für die weitere Verarbeitung
rein genug. Es kann aus Isopropanol-Diisopropyläther umkristallisiert werden und
schmilzt dann bei 133 bis 135°C.
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Beispiel 8 1, 1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinium-chlorid
Eine Mischung von 40 g N- [#, #-Bis- (3, 4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-
(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, 18, 4 g Diäthylamin und 250 ccm Alkohol werden
im Autoklav 5 Stunden auf 110 bis 130°C erhitzt. Danach destilliert man den Alkohol
zum
größten Teil ab, gießt den Rückstand in Wasser, macht mit Natronlauge
deutlich alkalisch und extrahiert mehrmals mit Chloroform. Die vereinigten Auszüge
werden über Magnesiumsulfat getrocknet und dann das Lösungsmittel abdestilliert.
Das zurückbleibende 01 wird auf dem Dampfbad mit 100 ccm Äthylacetat behandelt,
wobei es kristallisiert. Man setzt noch 100 ccm Diisopropyläther zu, kühlt und saugt
ab. Es werden 30 g 1,1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyll-piperazinium-chlorid
gewonnen, die aus Isopropanol-Diisopropyläther umkristallisiert werden können. Das
Salz enthält 1 Mol Kristallwasser ; es schmilzt bei 191 bis 192°C unter Zersetzung.
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Beispiel 9 3- [, B-Bis- (3', 4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-9-methyl-3,
6, 9-triaza-spiro- [5, 5]-undecanium-chlorid Man erhitzt ein Gemisch von 34 g N-[ß,ß-Bis-(3,
4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, 250 ccm Alkohol
und 21 g N-Methylpiperazin 5 Stunden in einem Schüttelautoklav auf 120°C. Der Alkohol
wird dann zum größten Teil abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst und mit
Natronlauge deutlich alkalisch gemacht. Man extrahiert mehrmals Chloroform, trocknet
die vereinigten Auszüge über Magnesiumsulfat und engt sie wieder ein. Der kristallin
erstarrende Rückstand wird in 150 ccm Isopropanol gelöst, mit Tierkohle geklärt
und durch Zusatz von 500 ccm Diisopropyläther wieder gefällt. Man erhält 30 g 3-
[ß,ß-Bis-(3',4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-9-methyl-3, 6, 9-triaza-spiro- [5, 5]-undecanium-chlorid,
das zur weiteren Reinigung aus Acetonitril umkristallisiert und dann bei 90°C im
Vakuum getrocknet werden kann. Das praktisch farblose Produkt schmilzt bei 234 bis
236° C unter Dunkelfärbung und enthält 1 Mol Kristallwasser.
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Beispiel 10 a) 1-Äthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
119 g N- [-(4-Chlorphenyl)-y-(2, 4-dichlorphenyl)-propyl]-N, N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
werden zusammen mit 160 ccm einer 21,6%igen alkoholischen Äthylaminlösung 5 Stunden
in einem Autoklav auf 120 bis 130°C erhitzt. Danach wird der Alkohol zum größten
Teil abdestilliert, der Rückstand mit verdünnter Natronlauge behandelt und das ausgeschiedene
Öl mit Äther aufgenommen. Den nach dem Abdestillieren des Äthers hinterbleibenden
Rückstand löst man in 100 ccm Alkohol, fügt einen kleinen Überschuß alkoholischer
Salzsäure zu und bringt das Salz durch Zugabe von etwa 750 ccm Diisopropyläther
zur Kristallisation. Man erhält 55 g 1-Äthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2',4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid,
das durch Umkristallisation aus Alkohol-Diisopropyläther weitergereinigt werden
kann. Es schmilzt bei 246 bis 248°C unter Zersetzung.
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Das freie 1-Äthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2',4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
kann aus dem Salz in üblicher Weise als gelbliches zähes Öl erhalten werden.
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Das als Ausgangsstoff dienende N- [#- (4-Chlorphenyl)-y- (2,
4-dichlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(#-chloräthyl)-amin-hydrochlorid kann z. B.
wie folgt hergestellt werden :
200 g ß- (4-Chlorphenyl)-y- (2, 4-dichlorphenyl)-propylamin
werden in 400 ccm Benzol gelöst und nach Zugabe von 85 ccm Äthylenoxyd in einem
Autoklav 5 Stunden auf 120°C erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum vollkommen
abdestilliert. Als Rückstand erhält man 251 g rohes N- [#- (4-Chlorphenyl)-y-
(2, 4-dichlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin in Form eines sehr zähen
dunkelgelben Öles, das ohne Reinigung weiterverarbeitet werden kann.
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Man löst 250 g N-[ß-(4-Chlorphenyl)-γ-(2, 4-dichlorphenyl)-propyl]-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin
in 480 ccm Chloroform und läßt bei 10 bis 20° C unter Rühren 250 g Thionylchlorid
zutropfen. Dann wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und schließlich
überschüssiges Thionylchlorid und Chloroform abdestilliert. Den Rückstand löst man
in 100 ccm Benzol und setzt dann 3 1 Diisopropyläther zu. Dabei scheidet sich ein
dunkles Ö1 ab, das langsam durchkristallisiert. Nach dem Absaugen erhält man 280
g eines noch hellbraunen Produktes, das ohne weitere Reinigung umgesetzt werden
kann. Das bei der Reaktion entstandene N-[ß-(4-Chlorphenyl)-y-(2n4-dichlorphenyl)-propyl]-N,
N-di- (ß-chloräthyl)-aminhydrochlorid läßt sich aus Isopropanol-Diisopropyläther
umkristallisieren und schmilzt bei 132 bis 133 ° C. b) 1-(oder 4)-Methyl-1-äthyl-4-
[ß-(4'-chlorphenyl)-y- (2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat
Zu einer Lösung von 21, 4 g 1-Äthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
in 150 ccm Benzol läßt man eine Lösung von 6, 6 g Dimethylsulfat in 50 ccm Benzol
tropfen und rührt dann 1/4 Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei Siedetemperatur
nach. Dabei bilden sich zwei Schichten.
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Nach dem Abdestillieren des Benzols löst man den Rückstand in 75 ccm
Essigsäureäthylester, aus dem das quaternäre Salz langsam kristallisiert. Man erhält
24 g 1-(oder 4)-Methyl-1-äthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y- (2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat.
Es kann aus Aceton-Diisopropyläther umkristallisiert werden und schmilzt bei 97
bis 102°C.
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Beispiel 11 a) l-Butyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
Eine Mischung von 119 g N-[ß-(4-Chlorphenyl)-y- (2, 4-dichlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, 500 ccm Alkohol und 55 g n-Butylamin werden
5 Stunden in einem Schüttelautoklav auf 110 bis 120°C erhitzt. Nachdem man den größten
Teil des Alkohols abdestilliert hat, gießt man den Rückstand in Wasser, macht mit
Natronlauge alkalisch und nimmt das ausgeschiedene Ö1 mit Äther auf. Die über Natriumsulfat
getrocknete ätherische Lösung wird mit einem kleinen Überschuß alkoholischer Salzsäure
versetzt, wobei das l-Butyl-4-[ß-4'-chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid
auskristallisiert. Nach dem Absaugen werden 80 g der Verbindung erhalten, die zur
Reinigung aus 600 ccm Alkohol umkristallisiert werden können. Das Salz schmilzt
bei 255 bis 257°C unter Zersetzung.
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Die freie Base kann aus dem Dihydrochlorid in üblicher Weise als
hellgelbes zähes Öl gewonnen werden.
b) l-(oder 4)-Methyl-1-butyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y-
(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat 26, 5 g 1-Butyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-γ-(2',
4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin löst man in 100 ccm Benzol und läßt eine Lösung
son 7, 6 g Dimethylsulfat in 25 ccm Benzol zutropfen, erhitzt dann 1 Stunde unter
Rückfluß und destilliert das Lösungsmittel schließlich im Vakuum ab. Den Rückstand
löst man wieder in 50 ccm Benzol und fügt hierzu 100 ccm Petroläther.
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Dadurch wird das quaternäre Salz als zähe Masse ausgeschieden, die
langsam fest wird. Nachdem man nochmals in gleicher Weise umgefällt hat, erhält
man 21 g 1-(oder4)-Methyl-1-butyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y- (2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazinium-methylsulfat
vom Schmelzpunkt 108 bis 113°C.
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Beispiel 12 1-Diäthylaminoäthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y- (2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
95, 2 g N- [#- (4-Chlorphenyl)-y- (2, 4-dichlorphenyl)-propyl]-N, N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
400 ccm Alkohol und 46, 4 g Diäthylaminoäthylamin werden in einem Autoklav 5 Stunden
auf 120 bis 130° C erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols wird mit Wasser
und verdünnter Natronlauge versetzt, das ausgeschiedene Öl mit Äther aufgenommen
und dieser über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach dem Abtrennen vom Trockenmittel
werden der Lösung 70 ccm 27, 8%ige alkoholische Salzsäure zugesetzt.
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Dabei fällt das 1-Diäthylaminoäthyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y- (2'4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin-trihydrochlorid
zunächst schmierig als, wird aber langsam fest und kann abgesaugt werden. Die Ausbeute
beträgt 98 g. Durch Umlösen aus Alkohol-Diisopropyläther kann das Salz noch gereinigt
werden ; es kristallisiert mit I Mol Kristallwasser und schmilzt bei 225 bis 227°C
unter leichter Zersetzung.
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Das freie Amin kann aus dem Trihydrochlorid in üblicher Weise als
hellgelbes zähes Öl gewonnen werden.
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Beispiel 13 3-[ß-(4'-Chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-9-methyl-3,
6, 9-triaza-spiro- [5, 5]-undecaniumchlorid-hydrochlorid 47, 6 g N- [ß-(4-Chlorphenyl)-γ-(2,4-dichlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, 300 ccm Alkohol und 22 g N-Methylpiperazin
werden zusammen in einem Autoklav 5 Stunden auf 120 bis 130°C erhitzt. Dann wird
der Alkohol abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst, mit Natriumcarbonat alkalisch
gemacht und mit Äther überschüssiges Methylpiperazin extrahiert. Nun macht man die
wäßrige Phase durch Zusatz von konzentrierter Natronlauge stark alkalisch und schüttelt
mehrmals mit Chloroform aus. Die vereinigten Auszüge werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann mit 24 ccm 31°/Oiger alkoholischer Salzsäure versetzt. Das 3-
[fl- (4'-Chlorphenyl)-γ-(2',4'-dichlorphenyl)-propyl]-9-methyl-3, 6, 9-triazaspiro-
[5, 5]-undecanium-chlorid-hydrochlorid scheidet sich sofort in fester Form aus.
Nach dem Umkristallisieren aus 100 ccm Alkohol erhält man 30 g des mit
2 Mol Wasser
kristallisierenden Salzes vom Schmelzpunkt 274 bis 276° C.
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Beispiel 14 1-Methyl-4-[ß-(4'-chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin
Ein Gemisch von 63 g ß-(4-Chlorphenyl)-γ-(2, 4-dichlorphenyl)-propylamin,
38, 5 g Methyl-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid, 44, 4 g Triäthylamin und 200
ccm Athanol werden in einem Autoklav 5 Stunden auf 120 bis 130°C erhitzt. Dann gießt
man das Reaktionsgemisch in Wasser, macht mit Natronlauge alkalisch, nimmt das ausgeschiedene
01 mit Äthylacetat auf und trocknet über Kaliumcarbonat. Nachdem man die Lösung
im Vakuum vollkommen eingedampft hat, löst man den Rückstand wieder in 500 ccm Essigsäureäthylester
und setzt 55 ccm 28°/Oige alkoholische Salzsäure zu. Man erhält 30 g 1-Methyl-4-
[ß-(4'-chlorphenyl)-y-(2', 4'-dichlorphenyl)-propyl]-piperazin-dihydrochlorid, das
sich aus Isoamylalkohol umkristallisieren läßt. Es schmilzt bei 267 bis 269°C unter
Zersetzung.
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Beispiel 15 1, 1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(4'-chlorbenzyl)-propyl]-piperazinium-chlorid
Eine Mischung von 23, 5 g N-[ß,ß-Bis-(4'-chlorbenzyl)-propyl]-N, N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
100 ccm Alkohol und ll g Diäthylamin werden in einem Autoklav 5 Stunden auf 120
bis 130°C erhitzt. Dann destilliert man das Lösungsmittel ab und versetzt den Rückstand
mit wenig Wasser, wobei Kristallisation stattfindet. Man saugt ab und kristallisiert
das feuchte Produkt aus 35 ccm Acetonitril um, dem man zum Schluß noch 50 ccm Diisopropyläther
zusetzt. Man erhält 20 g 1, 1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(4'-chlorbenzyl)-propyl]-piperazinium-chlorid,
das durch nochmalige Kristallisation aus Acetonitril-Diisopropyläther weitergereinigt
werden kann. Es beginnt sich bei 210°C braun zu färben und schmilzt bei 222 bis
224°C unter Zersetzung.
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Das als Ausgangsstoff dienende N-[ß,ß-Bis-(4'-chlorbenzyl)-propyl]-N,
N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid kann z. B. wie folgt hergestellt werden
: 124 g ß, ß-Bis- (4-chlorbenzyl)-propylamin werden in 250 ccm Benzol gelöst und
nach Zugabe von 57 ccm Äthylenoxyd in einem Autoklav 5 Stunden auf 140°C erhitzt.
Das nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels hinterbleibende Öl löst man in 100
bis 150 ccm Diisopropyläther. Beim Stehen findet langsam Kristallisation statt,
die man durch Zugabe von Petroläther verbessern kann. Nach dem Absaugen werden 70
g N- [-Bis- (4-chlorbenzyl)-propyl]-N, N-bis- (-hydroxyäthyl)-amin erhalten, die
sich aus Diisopropyläther umkristallisieren lassen und bei 114 bis 116°C schmelzen.
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Zu einer Lösung von 32 g N-[ß, ß-Bis-(4-chlorbenzyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin
in 70 ccm Chloroform tropft man unter Rühren bei 15 bis 20°C 39 g Thionylchlorid
und erhitzt anschließend noch 1 Stunde unter Rückfluß ; dann destilliert man das
Lösungsmittel und überschüssiges Thionylchlorid ab, löst den Rückstand in 50 ccm
Benzol und setzt noch 500 ccm Äther zu. So werden 32 g N- [#, #-Bis- (4-chlorbenzyl)-propyl]-N,
N-bis- (2-chloräthyl)-amin-hydrochlorid erhalten. Es läßt sich aus Essigsäureäthylester-Diisopropyläther
umkristallisieren und schmilzt dann
bei 163 bis 166° C. Für weitere
Umsetzungen kann auch das Rohprodukt verwendet werden.
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Beispiel 16 1, t-Diäthyl-4- ß-bis-(2', 4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinium-chlorid
39, 3 g N-[ß,ß-Bis-(2,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid,
16, 5 g Diäthylamin und 100 ccm Athanol werden in geschlossenem Gefäß 5 Stunden
auf 110 bis 120°C erhitzt. Dann destilliert man den Alkohol ab, löst den Rückstand
in Wasser und schüttelt nach Zugabe von etwa 2 n-Natronlauge mit Äther aus. Anschließend
extrahiert man die wäßrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid, trocknet die vereinigten
Methylenchloridauszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel. Das
zurückbleibende dickflüssige 01 wird in 100 ccm Acetonitril gelöst. Beim langsamen
Zugeben von 500 ccm Diisopropyläther kristallisieren 34 g 1, 1-Diäthyl-4-[ß,ß-bis-(2',
4'-dichlorbenzyl)-äthyl]-piperazinum-chlorid aus.
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Das Verfahrenserzeugnis kann durch Umkristallisieren aus den gleichen
Lösungsmitteln weitergereinigt werden.
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Das Salz enthält 1 Mol Kristallwasser und schmilzt bei 130 bis 131
°C.
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Das als Ausgangsstoff eingesetzte N- [flfl-Bis- (2, 4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N,
N-bis- (ß-chloräthyl)-aminhydrochlorid kann beispielsweise wie folgt hergestellt
werden: 183 g ß,ß-Bis-(2,4-dichlorbenzyl)-propylamin und 81 ccm Äthylenoxyd werden
in 500 ccm Benzol gelöst und in einem Autoklav 5 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach
dem Abdestillieren des Lösungsmittels bleibt ein dickflüssiges 01 zurück, in dem
sich bei langem Stehen Kristalle bilden. Das Rohprodukt wird in Diisopropyläther
gelöst ; nach dem Animpfen erhält man 162 g N- [ß,ß-Bis-(2,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin
vom Schmelzpunkt 89 bis 90 C.
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Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol
bei 155 bis 156°C.
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Zu einer Lösung von 70 g N-[ß,ß-Bis-(2,4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N,
N-bis- (ß-hydroxyäthyl)-amin in 130 ccm Chloroform werden bei 20°C unter Rühren
75 g Thionylchlorid getropft und das Reaktionsgemisch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels und des überschüssigen Thionylchlorids
löst man den Rückstand in 100 ccm Benzol und setzt 1000 ccm Diäthyläther hinzu.
Das ausgefällte N- [ß,ß-Bis- (2, 4-dichlorbenzyl)-äthyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
kristallisiert beim Reiben rasch durch. Die Ausbeute beträgt 77 g.
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Das so erhaltene Produkt kann direkt zur weiteren Umsetzung verwendet
werden. Aus Benzol umkristallisiert, schmilzt es bei 108 bis 110°C Beispiel 17 1,
1-Diäthyl-4-[ß-(3',4'-dichlorphenyl)-γ-(4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-chlorid
Man erhitzt 47, 6 g N-[ß-(3, 4-Dichlorphenyl)-γ-(4-chlorphenyl)-propyl]-N,N-bis-(ß-chloräthyl)-aminhydrochlorid,
35,5 g Diäthylamin und 200 ccm Äthanol im geschlossenen Gefäß 5 Stunden lang auf
110 bis 120°C. Dann destilliert man den Alkohol weitgehend ab, löst den Rückstand
in Wasser, versetzt mit etwas 2 n-Natronlauge, schüttelt mit Äther aus und extrahiert
dann die wäßrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid. Die vereinigten Methylenchloridauszüge
werden über Magnesiumsulfat getrocknet und einge-
dampft. Der ölige Rückstand kristallisiert
beim Anrühren mit 150 ccm Athylacetat nach einiger Zeit durch. Durch Animpfen kann
die Kristallisation beschleunigt werden. Man erhält 25 g 1, 1-Diäthyl-4-[ß- (3',
4'-dichlorphenyl)-y- (4'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-chlorid, das durch Umkristallisieren
aus Aceton-Diisopropylätherweitergereinigtwerden kann.
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Das Salz enthält 2 Mol Kristallwasser und schmilzt bei 88 bis 90°C.
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Das als Ausgangsprodukt dienende N- [#- (3, 4-Dichlorphenyl)-y-
(4-chlorphenyl)-propoyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid kann z. B. folgendermaßen
hergestellt werden : 150 g ß- (3, 4-Dichlorphenyl)-y- (4-chlorphenyl)-propylamin
und 63 ccm Äthylenoxyd werden in 250 ccm Benzol gelöst und im geschlossenen Gefäß
5 Stunden auf 110 bis 120°C erhitzt. Nach dem vollkommenen Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck bleiben 197 g N- [fl- (3, 4-Dichlorphenyl)-γ-(4-chlorphenyl)-propyl]-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin
als dunkelgelbes, sehr zähes Öl zurück.
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183 g N- [ß- (3, 4-Dichlorphenyl)-y- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-
( B-hydroxyäthyl)-amin werden in 400 ccm Chloroform gelöst und bei 10 bis 20°C 183
g Thionylchlorid zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird noch 1 Stunde unter Rückfluß
erhitzt, dann werden das Chloroform und das überschüssige Thionylchlorid vollkommen
abdestilliert. Man erhält das N- [ß- (3, 4-Dichlorphenyl)-y- (4-chlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid als dunkles, sehr zähes Produkt, das in
dieser Form zur weiteren Umsetzung verwendet werden kann.
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Beispiel 18 1, 1-Diäthyl-4- [y, y-bis- (4'-chlorphenyl)-propyl)-piperazinium-chlorid
44, 2 g N-ty, y-Bis-(4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
und 35,5 g Diäthylamin werden in 200 ccm Äthanol 5 Stunden im geschlossenen Gefäß
auf 110 bis 120° C erhitzt. Das nach dem Abdestillieren des Alkohols zurückbleibende
Produkt wird in Wasser gelöst. Nach Zusatz von etwas 2 n-Natronlauge schüttelt man
mit Äther durch und extrahiert dann die wäßrige Phase mehrmals mit Methylenchlorid.
Aus den vereinigten Methylenchloridauszügen gewinnt man nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
und Abdampfen des Lösungsmittels ein zähes Produkt, das beim Anreiben mit 100 ccm
Aceton nach einiger Zeit durchkristallisiert.
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(Rascher erfolgt die Kristallisation durch Animpfen.) Man erhält 20
g l, 1-Diäthyl-s [y, y-bis-14'-chlorphenyl)-propyl]-piperazinium-chlorid, die durch
Umkristallisieren aus Acetonitril-Diisopropyläther noch gereinigt werden können.
Das Salz enthält 1/2 Mol Kristallwasser und schmilzt bei 207 bis 208°C unter Zersetzung.
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Das alsAusgangsstoffeingesetzte N- [y, y-Bis- (4-chlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis- (j8-chloräthyl)-amin-hydrochlorid kann z. B. wie folgt hergestellt werden
: 147 g y, y-Bis- (4-chlorphenyl)-propylamin und 74 ccm Äthylenoxyd werden in 250
ccm Benzol gelöst und in einem Autoklav 5 Stunden auf 110 bis 120°C erhitzt. Nach
dem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck hinterbleiben 195
g N- [y, y-Bis- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis- (ß-hydroxyäthyl)-amin in Form
eines dunkelgelben, dickflüssigen Öls.
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Zu einer Lösung von 192 g N- [y, y-Bis- (4-chlorphenyl)-propyl]-N,
N-bis-(ß-cydroxyäthyl)-amin in 400 ccm Chloroform tropft man bei 10 bis 20° C 235
g Thionylchlorid und erhitzt dann noch I Stunde unterRückfluß. Nach dem Abdestillieren
des Lösungs-und überschüssigen Chlorierungsmittels löst man den Rückstand in 200
ccm Äthylacetat. Durch Zugabe von 750 ccm Äther und einigen Impfkristallen erhält
man 139g N- [y, y-Bis- (4-chlorphenyl)-propyl]-N, N-bis-(ß-chloräthyl)-amin-hydrochlorid
als hellbraunes Pulver, das ohne weitere Reinigung umgesetzt werden kann. Die Verbindung
läßt sich durch Umkristallisieren ausAthylacetat-Diisopropylätherweiterreinigen
und schmilzt dann bei 158 bis 161°C.