CH382181A - Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3,3,3-Triphenylpropylamine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3,3,3-Triphenylpropylamine

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CH382181A
CH382181A CH8164159A CH8164159A CH382181A CH 382181 A CH382181 A CH 382181A CH 8164159 A CH8164159 A CH 8164159A CH 8164159 A CH8164159 A CH 8164159A CH 382181 A CH382181 A CH 382181A
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CH
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chlorophenyl
sep
acid
propionitrile
tri
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CH8164159A
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Ruschig Heinrich
Schorr Manfred
Fussgaenger Rudolf
Bauer Fritz
Nesemann Georg
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Hoechst Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C209/00Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C209/44Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
    • C07C209/48Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers by reduction of nitriles

Description


  



  Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3, 3, 3-Triphenylpropylamine
Es wurde gefunden, dass man in technisch einfacher Weise und mit guten Ausbeuten neue substituierte 3, 3, 3-Triphenylpropylamine der Formel
EMI1.1     


<tb>  <SEP> Halogen
<tb> ll
<tb>  <SEP> C-CH2-CH2-NH2 <SEP> 
<tb>  <SEP> R2
<tb>  worin Ru und R2   Wasserstoff-oder Halogenatome    bedeuten, erhält, wenn man substituierte ¯,¯,¯-Tri  phenylpropionitrile    der Formel
EMI1.2     


<tb>  <SEP> Halogen
<tb>  <SEP> ''I
<tb>  <SEP> C-CH2-CN
<tb>  <SEP> I
<tb> //8
<tb>  <SEP> R2
<tb>  reduziert und gegebenenfalls die erhaltenen Basen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.



   Die   VeTfahrenserzeugnisse    stellen neue Verbin    dungen    dar, die sich bei guter Verträglichkeit insbesondere durch bakterizide und bakteriostatische Wirkungen auszeichnen. Darüber hinaus   sind sie wert-    volle Zwischenprodukte für die Herstellung von Arzneimitteln.



   Als Reste   Rj    und R, in den als Ausgangsstoffe dienenden substituierten ¯,¯,¯-Triphenylpropionitrilen kommen   Wasserstoff-oder      Halbgenatome,    wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod in Betracht. Mit besonderem Vorteil sind Fluor und Chlor geeignet.



   Beispielsweise seien folgende Ausgangsstoffe ge nannt:  ¯,¯,¯-Tri-(4-chlorphenyl)-propionitril,  ¯,¯,¯-Tri-(4-fluorphenyl)-propionitril,  ¯-phenyl-¯,¯-di-(4-chlorphenyl)-propionitril,  ¯-(3-Chlorphenyl)-¯,¯-di-(4-chlorophenyl) propionitril,    ss-      (3-Fluorphenyl)-ss,    ¯-di-(4-chlorphenyl) propionitril,  ¯-(2-Chlorophenyl)-¯,¯-di-(3-chlorophenyl) propionitril sowie die entsprechenden durch Brom oder Jod sub   stituierten Propionitrile.   



   Man erhält die Ausgangsstoffe zweckmässig durch Umsetzung von substituierten   Triphenylcarbinolen    der Formel 
EMI2.1     


<tb>  <SEP> Halogen
<tb>  <SEP> //i'
<tb>  < *--C-OH
<tb> "'"A
<tb>  <SEP> Q
<tb>  <SEP> Rs
<tb>  mit Cyanessigsäure in Gegenwart eines Kondensa  tionsmittels.    Eine vorteilhafte Darstellungsmethode besteht darin, dass man Triphenylcarbinol und Cyan  essigsäure im Molverhältnis l    : 2 mit einer ausreichenden Menge eines   Lösungs oder Verdünnungs-    mittels übergiesst, mindestens 0, 5   Mol eines Konden-      sationsmittels,    das aus einem Salz   eines    s Metalls der 2.

   Nebengruppe des Periodensystems mit einem   an-    organischen oder einem niedrigmolekularen Carbonsäurerest besteht, zugibt und die Mischung zweckmässig unter mechanischem Rühren und unter R ckfluss zum Sieden erhitzt. Man arbeitet vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 80 und 180  C, wobei es zweckmässig ist, die Siedetemperatur des jeweils eingesetzten Lösungs-oder   Verteilungsmittels    zu wählen.



  Als solche sind niedrigmolekulare aliphatische Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure oder Buttersäure, insbesondere aber Essigsäure, geeignet. Als Kondensationsmittel können z. B. Zink-,   Cadmium-    oder   Quecksilbersalze    von anorganischen Säuren oder niedrigmolekularen aliphatischen Carbonsäuren eingesetzt werden. Beispielsweise seien folgende Säuren genannt : Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor-und BromwasserstoffsÏure,   Cyanwasserstoffsäure,    Schwe  felsäure,    EssigsÏure,   Propionsäure u.    a. Zweckmässig verwendet man solche Salze, die in den als   Lösungs-    mittel genannten Verbindungen wenigstens teilweise l¯slich sind.

   Die bei der Reaktion erhaltenen ¯,   jss-      Triphenylpropionitrile    scheiden sich im allgemeinen boim Erkalten der Reaktionsmischung in reiner fester Form ab und können durch Absaugen isoliert werden. Solche Verbindungen, deren Benzolkerne ungleichartig substituiert sind, zeigen im allgemeinen nur eine geringe Tendenz zum Kristallisieren. In diesen Fällen ist es zweckmässig, die Reaktionsmischung in Wasser zu giessen und das   ausgeschie-    dene Produkt in einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, z. B. DiÏthylÏther, Chloroform oder Benzol, aufzunehmen und das Nitril nach dem Waschen und Trocknen der Lösung und Abdestillieren des Lösungsmittels zu isolieren.



   Die zur Herstellung der Ausgangsstoffe   heran-      gezogenen substituierten Triphenylcarbinole    lassen sich auf verschiedenen bekannten Wegen, z. B. nach dem in der Deutschen Auslegeschrift Nr. 1036242 beschriebenen Verfahren, herstellen. Das zuletzt be  schriebene    Verfahren besteht darin, dass man Halo  genbenzotrihalogenide    in Gegenwart von Aluminiumchlorid oder   Eisenschlorid    auf überschüssige Halogenbenzole einwirken lässt.



   Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass man die Cyangruppe durch katalytische Hydrierung reduziert, wobei man zweckmässig in Gegenwart von überschüssigem Ammoniak arbeitet, um die Bildung von sekundären Aminen zu vermeiden. Als Katalysatoren eignen sich z. B. Nickel oder Cobalt,   vorzugsweise Raney-Nickel.    Die Katalysatoren können auch durch geringe   Edelmetallzusätze    wie Platin oder Palladium aktiviert sein.



   Die Reduktion wird zweckmässig in Gegenwart eines Verd nnungsmittels durchgef hrt, wobei insbesond,   ere niedrigmolekulare    aliphatische Alkohole wie Methanol, Athanol   oder cycliscbe Äther wie    Tetrahydrofuran oder Dioxan in Betracht kommen. Mit besonderem Vorteil ist Dioxan geeignet, d,   a sich    die Nitrile im allgemeinen gut in Dioxan lösen. Die Reaktion wird zweckmässig bei einem   Wassserstoff-    druck von 50 bis 150   atü,    vorzugsweise zwischen   60    und 130 at , und bei mässig erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei   60-80       C,    durchgeführt.

   Der ange  gebene Temperaturbereich    stellt zwar keine absolute Grenze dar, doch ist es von Vorteil, die Temperatur   unterhalb 80  C zu halten,    da sonst eine merkliche Abspaltung von Halogen einsetzt. Anderseits verläuft die Hydrierung bei Temperaturen unterhalb   60f ; C nur sehr llangsam.   



   Weitere brauchbare Methoden zur Reduktion der substituierten ¯,¯,¯-Triphenyl-propionitrile bestehen z. B. in   der Behandlung der Verbindungen mit geeig-    neten Metallhydriden wie Lithiumaluminiumhydrid oder   Natriumborhydrid. Eine zweckmässige Ausfüh-      rungsform    des Verfahrens besteht z. B. darin, dass man eine Lösung des Nitrils in geeigneten Lösungsmitteln unter Kühlung zu einer Suspension des Metallhydrids tropft und die Reaktion nach beendeter Zugabe bei Raumtemperatur oder bei mässig erhöhten Temperaturen zu Ende führt. Als   Lösungs-    mittel kommen z. B.   cyclische Ather    wie Dioxan oder Tetrahydrofuran in Betracht. Mit besonderem Vorteil ist Tetrahydrofuran   ge, eignet.

   Zwecks    Aufarbei  tung    und Abtrennung von nicht umgesetztem Metallhy, drid setzt man dem Reaktionsgemisch zweckmässig geringe Mengen Wasser und Natronlauge zu, so dass sich die Zersetzungsprodukte in fester Form abscheiden. Nach dem Absaugen kann man das in der   orga-    nischen Phase gelöste Reaktionsprodukt in üblicher Weise isolieren und reinigen.



   Die   Verfahrenserzeugnisse    sind im allgemeinen sehr zÏhe, nicht destillierbare Íle, die nur in wenigen Fällen kristallisieren. Durch Behandlung mit anorganischen oder organischen SÏuren lassen sich die freien Basen in die entsprechenden Säureadditionssalze überführen. Letztere sind meist farblose kristalline Verbindungen, die sich je nach Art und Anzahl der im Benzolkern enthaltenen Substituenten in Wasser mehr oder weniger gut lösen. Als anorganische Säu ren kommen z. B. in Frage : Halogenwasserstoffsäuren, wie   Chlorwa, sserstoffsäure, Bromwasserstoff-    säure, oder Schwefelsäure,   Phosphorsäure, Amido-    sulfonsäure.

   Als organische Säuren eignen sich   bei-    spielsweis, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,    Aoetursäure,Stearinsäure,Oxalsäure,Weinsäure,    ¯pfelsÏure, MaleinsÏure, Fumarsäure, Zitronensäure, Asparaginsäure,   p-Aminobenzoesäure,    Salicylsäure oder Äthylendiamintetraessigsäure.



   Die neuen Verfahnenserzeugnisse besitzen wertvolle therapeutische Eigenschaften, von denen insbesondere bakteriostatische und bakterizide   Eigenschaf-      ten    im Vordergrund stehen. Die Verbindungen wirken bei   zahlreichen grampositiven    und gramnegativen Keimen   n ibis    zu einer   Grenzkonzentration    von etwa 1-2   y/anl.   



   In der nachstehenden Tabelle sind die   Toxizir    täten und die Grenzwerte der bakteriziden und bak   teriostatischenWirkungzweierVerfahremserzeugnisse    (a und b) den entsprechenden Werten der bekannten Verbindung   3,    3, 3-Tri-(4-chlorphenyl)-propylamin (c) gegenübergestellt.



  Tabelle
Toxizität (Dosis maxima tolerata) an der Maus in mg/20 g a b c   s.      c.    25 10, 4 6, 25   p.      o.    15 15, 6 6, 25
Grenzwerte der bakteriziden Wirkung in y/ml, abgelesen nach nach nach nach nach nach
5 Minuten 15 Minuten 5 Minuten 15 Minuten 5 Minuten 15 Minuten Bakterien Staphylococcus   aureus    12, 5 12, 5 15, 6 15, 6 250 125 E. Coli 12, 5 12, 5 31, 5-125 125 Bacterium typhi 12, 5 12, 5 15, 6 15, 6 125 125
Grenzwerte der   bakteriostatischen    Wirksamkeit in   7/mol      Streptococcus    haemolytious 1, 6 1, 6 7, 8 Corynebacterium   diphtheriae    12, 5 4, 0 15, 6   Staphylococcus      aureus    0, 8 1, 6 31, 5 E.

   Coli 12, 5 16, 0 62, 5 Pseudomonas aeruginosa 10, 0 32, 0 250, 0 a = 3, 3,   3-Tri- (4-chlorphenyl)-propylamin-hydrochlorid.    b =   3- (3-Fluorphenyl)-3,    3-bis- (4-chlorphenyl)-propylamin-hydrochlorid. c = 3, 3, 3-Triphenyl-propylamin-hydrochlorid.



   Die in der Tabelle   gegeniibergestellten Prüfungs-    ergebnisse sprechen für sich und zeigen, dass die neuen   Verfahrenserzeugnisse sowohl hinsichtlich    der bakteriostatischen als auch der bakteriziden   Wirksam-    keit dem bekannten 3, 3, 3-Triphenyl-propylaminhydrochlorid deutlich überlegen sind. Auch was die Verträglichkeit   anbelanlglt,    sind die Verfahrenserzeugnisse der bekannten Verbindung überlegen.



   Abgesehen von der hervorragenden Wirkung gegen grampositive und   gramnegative    Bakterien, sind die   Verfahrenserzeugnisse    auch fungistatisch und fungizid wirksam. Beispielsweise liegt der Grenzwert der   fungistatischen Wirksamkeit der Verfahrens-    erzeugnisse a und b gegenüber pathogenen Hefen wie Candida albicans bei etwa   8,'mol.    Die entsprechenden   fungistatischen    Grenzwerte der Verfahrenserzeugnisse a und b gegenüber   apathogenen    Schimmel  pi ! zen wie      Penicillium    glaucum betragen 15-16 y/ml und liegen somit in der gleichen Grössenordnung.



   Die fungistatische Wirksamkeit der Verbindungen wurde in Anlehnung an die von SchraufstÏtter, Richter und Dittscheid im   Archiv für Dermatologie und   Syphilis  , Band    188 (1949), Seite 259,   beschrie-    bene Methode im Reihenverdünnungstest ermittelt un, die wirksame Grenzkonzentration nach 18tägiger Babr tung bei   28     C abgelesen.



   Die Bestimmung der bakteriostatischen Wirkung    g    erfolgte nach der bekannten Methode von Wright   (The    Lancet, Jahrgang 1912) im   ReihenverdiDmungs-    test je nach Art der verwendeten Keime in Bouillon oder in   Serumbouillon    als Nährmedium mit kleiner   Einsaat.    Die Ablesung wurde nach   18-bis 20stündiger     Bebrütung bei 28  C an der Grenze zwischen klarer   und trüber Versuchslösung vorgenommen.   



   Die Ermittlung der bakteriziden Wirksamkeit der Verbindungen erfolgte nach dem Rideal-Walker Test, wobei die   Abimpfung    auf das aus   Trauben-    zucker/Bouillon bestende NÏhrmedium nach 5 und/ oder nach 15 Minuten durchgeführt wurde.



   Der Wirkungstyp der Verfahrenserzeugnisse ist vorwiegend bakterizid, so dass die Präparate für   desinfektorische      und/oder    konservierende Zwecke verwendet werden sollen.



   Die Verfahrenserzeugnisse sind weiterhin auch wertvolle Zwischenprodukte f r die Herstellung von Arzneimitteln.



   Die Verfahrensprodukte können als solche oder in Form von galenischen Zubereitungen, beispielsweise als Gelees, Puder, Salben, Pasten, Sch ttelmixture, Tinkturen, L¯sungen oder Suspensionen unter Beimischung von nichttoxischen,   pharmazeu-    tisch üblichen organischen oder anorganischen Trägersubstanzen, angewendet werden. Zur Herstellung derartiger galenischer Präparate kommen   Verbin-      dungen    in   Betnacht,    die mit den neuen   Verfahrens-    erzeugnissen nicht reagieren, z. B. Wasser, Gelatine, Bolus, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talkum, pflanzliche Íle, Benzylalkohol, Gummi,   Polyäthylen-    glykol, Cholesterin, Vaseline, Zinkoxyd,   Titandioxyd    und andere gebräuchliche Trägerstoffe.

   Die Verfah  renserzeugnisse    bzw. die entsprechenden galenischen Zubereitungen können sterilisiert werden und/oder k¯nnen Hilfsmittel wie Stabilisatoren,   Puffersubstan-      zen,    Netzmittel, Emulgatoren oder Salze, die den   osmotiscben    Druck beeinflussen, enthalten. Die Herstellung der galenischen Präparate erfolgt nach den üblichen Methoden.



   Die Wirkstoffe können den   galenischen Zuberei-    tungen beispielsweise in einer Dosierung von 0, 1 bis 5% beigegeben werden. Bei Anwendung der Ver  fahrenserzeugnisse    in Form eines Gelees hat sich eine mittlere Dosis von 0, 5% der Wirkstoffe als orteilhaft erwiesen.



   Beispiel   1   
3, 3,   3-Tri-(4'-chlorphenyl)-propylamin   
400   g    ¯,¯, ¯-Tri-(4-chlorphenyl)-propionitril werden in 5400 cm3 Dioxan gelöst, das in der Kälte mit Ammoniakgas gesättigt worden ist   (15-20    g Ammoniak pro 1000 cm3 Dioxan). Nach Zusatz von etwa 30 g   Raney-Nickel    wird bei einem Druck von 100 bis 120   atü    und einer Temperatur von 60-65  C hydriert. Nach Verbrauch der berechneten Menge Wasserstoff saugt man vom Katalysator ab und verdampft das Lösungsmittel vollständig. Das zurückbleibende rohe Amin löst man in 500 cm3 Methanol, fügt alkoholische Salzsäure bis zur deutlich sauren Reaktion zu und dampft dann wieder zur Trockne ein.

   Der Rückstand wird in   500    cm3 Aceton gelöst, nach Zusatz von etwas Tierkohle filtrient und mit 2500 cm3 Diisopropyläther versetzt. Sofort beginnt die Abscheidung des Hydrochlorids in Form feiner   verfilztetr    Nadeln. Nach mehrstündigem Stehen saugt man ab, wäscht mit Diisopropyläther nach und trocknet bei   1005 C.    Man erhält 392 g 3, 3, 3-Tri-(4'-chlorphenyl)-propylamin-hydrochlorid, das man durch eine zweite Umkristallisation aus   Aceton/Diisopropyläther    weiter reinigen kann.

   Das reine 3, 3,   3-Tri- (4'-chlor-    phenyl)-propylamin erhält man aus dem Salz durch Schütteln mit verd nnter Natronlauge und ¯ther bis zur völligen Lösung, Trocknen der   Atherlösung    und Abdestillieren des   Athers.    Es bildet ein hellgelbes, sehr   zähflüssiges      Öl.   



      Das Hydrochlorid enthält 1/@ Mol Kristallwasser.   



  Sein Schmelzpunkt liegt bei 248-250  C. Es löst sich schwer in kaltem, gut in siedendem Wasser. Beim Abkühlen der heissen konzentrierten Lösung entsteht ein Gel.



   Das Oxalat bildet farblose Kristalle, die sich bei   168-171     C zersetzen.



   Die Reinigung des rohen Amins kann auch in folgender Weise durchgeführt werden : Man löst das nach dem Abtrennen vom Raney-Nickel und vom Dioxan zurückbleibende Öl in wenig Alkohol, macht mit überschüssiger alkoholischer SalzsÏurel¯sung stark sauer und giesst in viel Wasser ein. Wenn das ausgefällte Hydrochlorid erstarrt ist, saugt man ab und reinigt es nach dem Trocknen weiter, wie oben beschrieben. Ferner kann man das rohe Amin in Diisopropyläther lösen, durch Einleiten von   Chlor-       wasserstoffdasHydrochloridausfällenunddieses,    wie oben geschildert, weiter reinigen.



   Das als Ausgangsstoff dienende ¯,¯,¯-Tri-(4  chlorphenyl)-propionitril    kann z. B. wie folgt hergestellt werden :
Eine Mischung von 728 g   Tri- (4-chlorphenyl)-    carbinol, 340 g CyanessigsÏure, 720 g Eisessig und 136,   5    g wasserfreiem Zinkchlorid wird drei Stunden unter mechanischem Rühren und unter Rückfluss erhitzt, wobei die Badtemperatur   140-150  C    beträgt. Es entsteht eine e gelbe, klare Lösung. Beim Erkalten scheiden sich Kristalle aus, die man absaugt, mit Methanol wäscht und bei 100  C trocknet. Man erhÏlt so 678 g ¯,¯,¯-Tri-(4-chlorphenyl)-propionitril in Form eines gelblichen   Kristallpulvers,    das bei 170 bis 172  C schmilzt. Nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol bleibt der Schmelzpunkt konstant.



   Das als Ausgangsstoff verwendete ¯,¯,¯-Tri-(4  chlorphenyl)-propionitril    kann auch folgendermassen hergestellt werden : 36, 4 g Tri-   (4-chlorphenyl)-car-      binol,    17 g CyanessigsÏure, 36 g Propionsäure und 13, 6 g wasserfreies Zinkehlorid werden zwei Stunden n unter Rückfluss erhitzt. Beim Abkühlen kristallisiert das ¯,¯,¯-Tri-(4-chlorphenyl)-propionitril aus. Man n saugt ab, wäscht mit Methanol, trocknet bei etwa 100  C und erhält 32   g/,/ ?-Tri- (4-chlo'rphenyl)-    propionitril in Form eines gelblichen Produktes vom Schmelzpunkt 169-172¯ C.



   Weiterhin eignet sich zur Herstellung des Aus  gangsstoffes    folgende Methode :
36, 4 g   Tri- (4-chlorphenyl)-carbinol,    17 g Cyanessigsäure, 36 g Eisessig und 11, 5 g   Zinkbromid    wer den zwei Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt.



  Aus der klaren Lösung scheiden sich beim Erkalten Kristalle ab, die abgesaugt und mit Methanol ge waschen werden. Man erhält   35    g ¯,¯,¯-Tri-(4-chlor  phenyl)-propionitril    vom   Schmelzpunkt 169-172 C.   



   Schliesslich kann das   ss,    ¯,¯-Tri-(4-chlorphenyl)propionitril wie folgt hergestellt werden :
36, 5 g   Tri- (4-chlorphenyl)-carbinol,    17 g Cyan  essigsaure,    36 g Eisessig und 27, l g   Quecksilber-II-      ohlorid    werden zwei Stunden unter Rückfluss erhitzt.



  Beim Erkalten scheiden sich Kristalle ab, die abgesaugt und mit Methanol gewaschen werden. Man erhÏlt 29 g noch etwas quecksilberhaltiges ¯,¯,¯-Tri   (4-chlorphenyl)-propionitril. Durch Umkristallisieren    aus Isopropanol kann es gereinigt werden. Der Schmelzpunkt beträgt   168-171 C.   



   Beispiel 2    3-Phenyl-3,    3-di-(4'-chlorphenyl)-propyliamin
167 g ¯-Phenyl-¯,¯-di-(4-chlorphenyl)-propionitril werden in 180Q cm3 Dioxan, das mit Ammoniak gesättigt ist, gelöst und nach   Zusatz von Raney-Nickel    bei 100 atü und   60-65     C hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme saugt man vom Katalysator ab und destilliert das Lösungsmittel ab. Zurück bleibt das rohe Amin, das man in 2000 cm3 Diisopropyl äther l¯st und mit einer Lösung von 82 g kristallisierter Oxalsäure in   100    cm3 Methanol versetzt.   Dais    Oxalat fÏllt sofort kristallin aus. Nach mehrstündigem Stehen saugt man ab, wäscht mit Diisopropyläther und trocknet bei etwa 100  C.

   Man erhält 156 g farbloses 3-Phenyl-3, 3-di-(4'-chlorphenyl)-propyl  amin-oxalat.   



   Zur Gewinnung des freien Amins schüttelt man das Salz mit Äther und verdünnter Natronlauge, trocknet die organische Phase und engt schiesslich ein. Das 3-Phenyl-3,3-di-(4'-chlorphenyl)-propylamin bildet ein gelbliches, sehr zähes Öl. Schmelzpunkt des Oxalats :   220-225  C    (unter Zersetzung), des Maleinats : 150-152¯ C (unter Zersetzung).



   Das als Ausgangsstoff dienende ¯-Phenyl-¯,¯-di (4-chlorphenyl)-propionitril kann z. B. wie folgt hergestellt werden :
164, 5 g Phenyl-di- (4-chlorphenyl)-carbinol, 85 g CyanessigsÏure, 165 g Eisessig und 34 g wasserfreies Zinkchlorid werden unter mechanischem Rühren zwei bis drei Stunden unter Rückfluss erhitzt. Dann giesst man die klare Lösung in etwa 1000 cm3 Wasser und nimmt das ausgeschiedene Produkt mit Äther auf. Den Ather wäscht man mit Wasser neural, trocknet über Magnesiumsulfat und engt schliesslich vollkommen ein, indem man zum Schluss ein Vakuum anlegt. Es bleiben 167 g ¯-Phenyl-¯,¯-di-(4-chlorphenyl)-propionitril in Form eines sehr zÏhen, hellbraunen Öls zurück.



   Beispiel 3
3-(3'-Chlorophenyl)-3,3-di-(4"-chlorophenyl) propylamin
140 g ¯-(3-Chlorphenyl)-¯,¯-di-(4'-chlorphenyl)propionitril werden in 2000 cm3 mit Ammmoniak ges, ättigtem Dioxan gelöst und nach Zusatz von Raney-Nickel bei 100   atü und 60-65  C hydriert.   



  Dann wird vom Katalysator abgesaugt und das Lö  sungsmittel abdestilliert.    Das zurückbleibende rohe Amin wind über das Oxalat gereinigt. Zu diesem Zweck Iöst man es in   2000      cms Diisopropyläthef    und   gibt eine Lösmig von    50 g kristallisierter OxalsÏure in 100 cm3 Methanol zu. Nach dem Absaugen und Waschen mit Diisopropyläther erhält man 87 g farbloses 3-(3'-Chlorphenyl)-3,3-.di-(4"-chlorphenyl)  propylamin-oxalat.   



   Durch Schütteln mit Ather und verd nnter Natronlauge bis zur völligen Lösung, Trocknen und Eindampfen der organischen Phase gewinnt man das    3- (3'-Chlorphenyl)-3, 3-di- (4"-chlorphenyl)-    propylamin als hellgelbes, sehr zähes   Öl.   



   Das Oxalat schmilzt bei   196-1980 C    (unter Zersetzung) ; der Schmelzpunkt des   Tairtrats    beträgt 216 bis   217     C (unter Zersetzung).



   Das als Ausgangsstoff   dienende j8- (3-Chlor-    phenyl)-¯,¯-di-(4'-chlorphenyl)-propionitril kann z. B. wie folgt hergestellt werden :
Eine Mischung von 648 g   (3-Chlorphenyl)-di-    (4'-chlorphenyl)-carbinol, 302 g Cyanessigsäure, 600 g Eisessig und 122 g Zinkchlorid wird zwei bis drei Stunden unter mechanischem Rühren und unter Rückfluss erhitzt. Anschlie¯end giesst man das Reaktionsgenrisch in 2000-3000 cm3 Wasser und nimmt das ausgefällte Produkt mit   Sither    auf. Die   orga-    nische Schicht wird mit Wasser neutral gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet. Der   Ather    wird abdestilliert und die Reste des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abgesaugt.

   Es bleiben 649 g ¯-(3-Chlorphenyl)-¯,¯-di-(4'-chlorphenyl)-propinonitril in Form eines hellbraunen, sehr zähen Ols zurück.



   Beispiel 4
3-(3'-Fluorphenyl)-3,3-di-(4"-chlorphenyl) propylamin
140 g ¯-(3-Fluorphenyl)-¯,¯-di-(4'-chlorphenyl)propionitril weiden in 2000   cmS    Dioxan, das mit Ammoniak gesättigt ist, gelöst und bei 100 at  und   60-65     C mit   Raney-Nickel    als Katalysator hydriert.



  Nachdem man Nickel und Dioxan durch Absaugen bzw. Abdestillieren entfernt hat, l¯st man das rohe Amin in 2000 cm3 Diisopropyläther und gibt eine Lösung von 38 g wasserfreier Oxalsäure in 100   em3    Methylalkohol zu. Das Oxalat soheidet sich in fester Form ab. Man isoliert die   Verbindung durch Absau-    gen, wäscht mit Diisopropyläther und erhÏlt 103 g
3-(3'-Fluorphenyl)-3,3-.di-(4"-chlorphenyl)   propylamin-oxalat    in Form eines farblosen Pulvers.



   Das freie   3- (3'-Fluorphenyl)-3, 3-di- (4"-chlor-      phenyl)-propylamin gewinnt    man in Form eines hellgelben, sehr zähen Öls, wenn man das Salz mit Ather und verdünnter Natronlauge schüttelt, die ätherische Schicht über Kaliumcarbonat trocknet und schliesslich das Lösungsmittel vollkommen abdestilliert. Der   Schmelzpunkt des Oxalats beträgt 195-197 C    (unter Zersetzung), der des Hydrochlorids   178-180     C.



   Das als Ausgangsstoff dienende ¯-(3-Fluorphenyl)-¯, ¯-di-(4'-chlorphenyl)-propionitril kann z. B. wie folgt erhalten werden : 400 g   3-Fluorphenyl-di-    (4'-chlorphenyl)-carbinol, 195 g CyanessigsÏure,   400    g Eisessig und 77 g Zinkchlorid werden unter mechanischem Rühren zwei bis drei Stunden unter Rückfluss erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch in 2000-3000 cm3 Wasser gegossen, der Niederschlag mit Äther aufgenommen und die ¯thed¯sun mit Wasser neutral gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat destilliert man den ¯ther   vollkom-    men ab und erhält 405 g   - (3-Fluorphenyl)--di-      (4'-chlorphenyl)-propionitril    in Form eines braunen, sehr zÏhen Ols.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen substi- tuierten 3, 3, 3-Triphenylpropylaminen der Formel EMI6.1 <tb> <SEP> Halogen <tb> <SEP> 0 <tb> -C-CHg--CH2-NH2, <tb> /\===/) <tb> <SEP> R2 <tb> worin Ri und R2 Wasserstoff-oder Halogenatome bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man substi- tuierte ¯,¯,¯-Triphenylpropionitrile der Formel EMI6.2 <tb> <SEP> Halogen <tb> <SEP> 11 <tb> <SEP> j <SEP> C-CH2-CN <tb> re, <SEP> duziert.
    <SEP> R2 <tb> UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die substituierten ¯,¯,¯-Tri phenylpropionitrile durch Hydrierung bei Tempera turen unterhalb 80"C und in Gegenwart von über- schüssigem Ammoniak in die primären Amine überführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Basen mit anorganischen oder organischen Säuren in die ent- sprechenden Säureadditionssalze überführt.
CH8164159A 1958-12-11 1959-12-09 Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3,3,3-Triphenylpropylamine CH382181A (de)

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