DE2028037A1 - - Google Patents
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- DE2028037A1 DE2028037A1 DE19702028037 DE2028037A DE2028037A1 DE 2028037 A1 DE2028037 A1 DE 2028037A1 DE 19702028037 DE19702028037 DE 19702028037 DE 2028037 A DE2028037 A DE 2028037A DE 2028037 A1 DE2028037 A1 DE 2028037A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/52—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D263/54—Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles
- C07D263/56—Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
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Description
„k
»v !» \ - .-■■■■
* FrankfurijM., G«. Ε$ν.ί»η.ι·«ι« Sir.»S
S A U D O Z AG
CH-4002 Baael/Sciiweiz
CH-4002 Baael/Sciiweiz
Frankfurt/M., den 5.6,1970
SK/Pre
Case 150"3074
Neue MonobenzGxazolylstilbene
Die Erfindung betrifft neue Monobenzoxazolylstilbene der Formel
B λ- CH = CH
(D,
worin der Benzolkern A, vorzugsweise in 5~ oder 6-Stellung,
mindestens einen über ein O-Atom gebundenen Kohlenwasserstoffrest
trägt
und die Benzolkerne A1 B, C und D unabhängig voneinander
Halogenatomen z.B. Chlor- oder Bromatome, Alkyl-
oder Alkoxyreste, vorzugsweise niedrigmolekulare
Alkyl- oder Alkoxyreste, tragen können, 009 852/2265
Besonders erwähnenswert sind Verbindungen der Formel :
CH J? CH """"Vl
worin R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen
Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen.,
R Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, . ..,-
und R2 Wasserstoff, Halogen, vorzugsweise Chlor, oder
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, bedeuten
und der Rest R-O- in 5- oder 6-Steilung des Behzoxazolrestes
gebunden ist.
Ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (1)
ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Aminophenol der Formel
bzw. ein Salz desselben, mit einer .Stilbenniipnoearbonsäure^äei'f■:
Formel
IJ 0 S 8 h I / 2
C Λ-CH = CH -^ B
worin A, B, C und D die oben angegebene Bedeutung haben, oder einem ihrer funktioneilen Derivate, wie Anhydrid, Halogenid,
z.B. Chlorid, Ester oder Nitril acyliert und dann das entstandene
Amid, bei erhöhter Temperatur und vorzugsweise in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels, cyelisiert.
Ein anderes Herstellungsverfahren besteht darin, dass man eine
Verbindung der Formel :
CH2-X (5)
worin X -H, -COOH, -COO-Alkyl, -CN, -PO(0-niedrigmolekula-
res Alkyl)« bedeutet,
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators wie z.B. Borsäure,
Zinkchlorid, Arylsulfonsäuren, Alkali- oder Erdalkalisalze von Arylsulfonamiden, Essigsäureanhydrid, Alkaliacetate, Piperidin,
Alkali- oder Erdalkal!hydroxide, Alkall- oder Erdalkalialkoholate,
mit einem p-Diphenylaldehyd der Formel :
(6) 009652/2265
2026039
oder einem fünktioneileh Derivat davonj wie z· <Et einem
Hydrazon oder AnÜ, kondensiert und nötigenfalls ansehliesSend
die Gruppe X auf geeignete Weise entfernt, sofern sie nicht
schon bei der Kondensation abgespalten wurde. Bei den Formeln (5) und (6) haben die Buchstaben A, B, C und D üle eingangs
erwähnte Bedeutung.
Als Beispiele von o-Äminohydröxybenzoieh der Formel (3) seien
* folgende Verbindungen erwähnt i
l-Ämino-2-hydroxyälkoxybenzoiei wobei die Alkoxygruppe vorzugsweise
höchstens 4 Kohlenstoffatome aufweist, ztB*
l-Amino-Ö-hydroxy-^-methöxybenzoihydfööhlorid
1 -Aminö^-hydroxy-^-me thöxybieiizöiilyarööhiorid
l-Amino-2-hydroxy-6-methöxybenzöihydrööhiörid
l-Ämino-a-hydroxyälkyiäiköxybehzole, wobei jeder Älky;U und
Äikoxyrest vorzugsweise höchstens 4 Kohlenstoffatome aüfWeisti
P z-B.
l-Amiho-2-hydröxy-4■-methoxy-5-methylbehzΌlhydröehiorid
i-Amino-2~hydroxydiaikö»xybenzöie, wobei jede Alköxygruppe vorzugsweise höchstens 4 kohlenstoffatome enthält^ z.B.
. l-Arnino-2-hydroxy-4,5-dltliethoxybehzoihydrochiöriä
i-Amino-2-hydroxy-4,6^dimethöxybenzöihydrochiöriä
Die p-Diphenyialdehyde der Formel (6) können folgende Verbindungen
sein : .
0098B2/226S
2-Chlor-4-phenylbenzaldehyd
4- (p-Methylphenyl)-benzaldehyd
4-(p-Methoxyphenyl)-benzaldehyd ·
^-(ρ-Chiorphenyl)-benzaldehyd
p-Phenyl-benzaldehyd ■
oder andere ähnliche Verbindungen.
Die als Ausgarigsmaterlal benötigten Verbindungen der Formel (4)
können z.B. durch Kondensation eines ρ-Diphenylaldehyds der (
Formel (6), mi^fe einem p-Toluylsäuremethylester, und gegebenenfalls
anschiiessender Verseifung der im Kondensationsprodukt
enthaltenden Estergruppe und gegebenenfalls Reaktion der Carboxygruppe
mit Thionylchlorid, hergestellt werden. Verbindungen der Formel (5) können hingegen durch Kondensation eines
Aminophenols der Formel (3) mit einem gegebenenfalls substituierten
p-Toluylsäurechlorid, nach den oben angegebeenn Methoden,
und anschiiessender geeigneter Substitution der Methylgruppe, hergestellt werden. . ™
Die Umsetzung der Aminophenole der Formel (3) mit einer Stilbenmonoearbonsäüre
der Formel (4) oder einem ihrer funktlonellen Derivate wird zweckmässig bei Raumtemperaturen bis 3500C
ausgeführt; man arbeitet z.B. bei Raumtemperatur bis 1500C bei
Verwendung eines Halogenide oder Anhydrids einer Stilbenmonocarbonsäure
der Formel (4), bzw. bei 100° bis 2OO0C: bei,,Verwendung
der freien Säure, des -Ni tr ils oder eines niedrigm©;Lekularen
Alkylesters, wia des Methyl- oder Aethylesters, vorzugswel-
00986-2/2266-"-' ■.'■·":-■
se In Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und in
einer Inertgasatmosphäre, z.B. unter Stickstoff, für die Acylierung
und führt dann die Cyclisierung bei Temperaturen von I5O0
bis 35O0C, vorzugsweise von l6O° bis 28O°C, in Gegenwart eines
sauren Katalysators, zweckmässig in einem inerten hochsiedenden organischen Lösungsmittel und in einer Inertgasatmosphäre,
z.B. unter Stickstoff, aus.
Als Lösungsmittel für die Acylierung eignen sich z.B. gegebenenfalls
halogenierte oder nitrierte aromatische, aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe.z.B. Alkane, vorzugsweise Alkangemische mit Siedepunkten von 80° bis 25O0C, 1,2-Dichloräthan,
1,1,2,2-Tetrachloräthan, Tetrachlorkohlenstoff,
Nitromethan, Nitroäthan, Benzol, Toluol, Xylol, Alkylbenzolgemische,
Chlorbenzol, ortho-Dichlorbenzol, die Trichlorbenzole,
2- oder 4-Chlortoluol, Nitrobenzol, 2-Nitrοtoluol, Cyclohexan,
Methylcyelohexan, Aether z.B. 1,2-Dimeth<r>xy-, 1,2-Diäthoxy-
oder l,2-Di-(n~butoxy)-äthan, Dioxan, Methoxy- oder Aethoxybenzol,
Säureamide ζ.B. Dimethylformamid, Diäthyiformamid, Dlmethylacetamj.a,
<N-Methylpyrrolidon, Phosphorsäure-tris-(dimethylamid),
Sulfoxide oder Sulfone z.B. Dimethylsulfoxid, Diniethylsulfon,
Tetramethylensulf on» Bei Verwendung von Stilbenmonocarbonsaurehalogeniden
kann man den freigesetzten Halogenwasserstoff z,B. mit Hilfe eines trockenen Stiekstoff^tomes
entfernen] offc isb es aber zvieckmässlg ein inertes tertiäres
Amin zuzusetzen, um den freigesetzten Halogenwasserstoff zu
2018037
binden, oder dieKÄcylierüng in einem inerten tertiären Amiη
auszuführen.
Derartige tertiäre Amine sind z.B. NiN-Dimethylamiho- oder N,iJ-Diäthylaminobenzol,
Triäthylamin, Tri-(n-butyl)-amin, Pyridin, die Picoline, Chinolin und die Pyridinbäsengemische.
Man kann das Acylierungsprodulct isolieren, z.B. durch Abfiltrieren,
wenn es in Form einer Suspension vorliegt, oder durch Fällen mit einem geeigneten Mittel und Äbfiltrleren, oder
durch Eindampfen oder Wasserdampfdestillation des Lösungsmittels und Abfiltrieren, und dann in einer getrennten Operation
die Cyclisierung durchführen.
Für die Cyclisierung verwendet man hochsiedende, d.h. Über
und vorzugsweise bei 2000C und höher siedende, inerte organische
Lösungsmittel, z.B. ortho Dichlorbenzol, Trichlorbenzolgemisehcj
Nitrobenzol, Bis-(äthoxyäthyl)-äther, Bis-(n-butoxyäthyi)-ätheri
Tetramethylensulfon usw. und fügt ein saures Kondensätionsmit- "
tel, wie z.B. Borsäure, Borsäureanhydrid, Bortrifluorid, Börtrifluorid-ätherat,
Zinkchlorid, aromatische oder aliphatische Sulfonsäuren, z.B. Benzol-, 4-Methylbenzol-, Methan- oder
Aethansulfonsäure, Polyphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Phosphor
tr i chi or id, Phosphoroxychlorid.
Von-den Phosphorsäuren verwendet man vorteilhaft etwa 5 bis 10
Gewichtsprozent (bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer).
009852/2265 ofuginau inspected.
Arbeitet man in Gegenwart von Borsäure, Zinkchlorid, den Phosphorchloriden
oder der genannten Sulfonsäuren als Kondensations, mittel, so verwendet man diese vorteilhaft in katalytischen
Mengen, d.h. in Mengen von 0,5-5 %t bezogen auf das Gesamtgewicht
der Reaktionskomponenten. '
Mit kleineren Mengen, z.B. 0,1 $, verläuft die Reaktion deutloch
langsamer, während mit grösseren Mengen, z.B. 10 %$ keine
* nennenswerte Verbesserung mehr eintritt.
Führt man die Acylierung und die Cyclisierung ohne Isolierung des Zwischenproduktes, so arbeitet man vorzugsweise zuerst bei
Temperaturen von 100° bis 2000C und dann im Temperaturbereich
von I500 bis 28O0C, in Gegenwart eines der obengenannten sauren
Kondensationsmittel und zweckmässig in einem hochsiedenden inerten organischen Lösungsmittel.
Die Isolierung der Benzoxazolylstilbene kann in der für die
Zwischenprodukte angegebenen Weise stattfinden.
Die Umsetzung des p-Diphenylaldehyds der Formel (6) oder eines
seiner funktioneilen Derivate, wie Oxim, Hydrazoic oder AnIl,
mit einer Verbindung der Formel (5.) wird in.. Gegenwart eines dar
oben erwähnten Katalysatoren bei' Ifempepatupen von 0® bis 200®C,
vorzugsweise von 20° bis 1706Gi, ausgeführt.·
008852/2-265
Anschliessend wird gegebenenfalls die Gruppe X auf geeignete
Weise entfernt. Die Reaktion kann durch Zusammenschmelzen der Reaktionspartner, vorteilhafter jedoch in einem inerten Lösungsmittel
z.B. in aliphatischen oder aromatischen vorzugsweise halogenierten Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Aethern, Glykolen,
Amiden wie Formamid, Dimethylformamid oder -acetamid, N-Methylpyrrolidon oder Phosphorsäure-tris-(dimethylamid),
Acetonitril, Dirnethylsulfoxid, Tetramethylensulfon durchgeführt
werden.
Die Verbindungen der Formel (1) können in üblicher Weise, z.B.
durch Absaugen,, wenn sie in Suspension vorliegen, durch Fällen mit einem geeigneten Mittel und Absaugen, durch Eindampfen bzw.
Wasserdampfdestillation des Lösungsmittels und Absaugen des abgeschiedenen Produkts, usw. isoliert werden.
Die neuen Monobenzoxazolylstllbene der Formel (1) besitzen ausgezeichnete
Eigenschaften zum optischen Aufhellen der verschiedenartigsten organischen Materialien und Kunststoffe. Unter organischen
Materialien sind z.B. natürliche Faserstoffe wie Baumwolle und Wolle zu verstehen, vor allem aber synthetische
faserbildende Polymere wie Polyester, Polyamide, Polyurethane, Polyolefine (Polyäthylen, Polypropylen), Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, modifiziertes Polyacrylnitril, Cellulosetriacetat bzw. -2 1/2-acetat
und Polystyrol.
009852/2286
Diese Materialien können in einem beliebigen Verarbeitungszustand
und einer beliebigen Yerteilvngßtorm vorliegen* So können
die Verbindungen der Formel (1) den oben genannten Materialigen vor oder während deren Verformung augesetzt bzw» einverleibt
werden. Man kann sie z.B. bei der Herstellung von Filmen,
Bändern, Folien oder Formkörpem beifügen Oder ¥©r dem Verspinnen
in der Spinnmasse lösen oder fein verteilen«
Die erfindungsgeraässen Manobensoxasolylsttlbene kföim&n ferner ■
mit sehr gutem Erfolg den für die Herstellung von Kunststoffen
bestimmten Monomeren bzw. einen Vorkondensat derselben
beigefügt werden. Sofern Textilmaterial zu behandeln ist, können die Verbindungen der Formel (1) In Lösungsmitteln gelöst
oder in fein verteilter Form, z.B. als wässrige Dispersion, angewendet
werden« Bei der"Anwendung auf Polyester- bzw. Polyestermischgeweben
ist es jedoch besonders vorteilhaft, zuerst diese Fasern in einer wässrigen Dispersion der oben genannten
Verbindungen zu foulardieren« und dann zu trocknen und zu thermofixieren.
Die Monobenzoxazolylstilbene der Formel (1) können
schliesslich auf einem in feiner Verteilung vorliegenden Trägermaterial fixiert .sein und in dieser Form zum optischen Aufhellen
weiterer Substrate zur Anwendung gelangen. Die' Konzentration kann je nach Änwendungsverfahren 0,001-0,5 % der Verbindungen
der Formel (1), bezogen auf das aufzuhellende Material, betragen. Diese Verbindungen können allein oder in Kombi-
009852/2265
nation mit anderen Aufhellern, sowie auch in Gegenwart von
oberflächenaktiven Mitteln wie Waschmitteln, Carriern oder in
Anwesenheit von chemischen Bleichmitteln angewendet werden.
Die erfindungsgemässen Monobenzoxazolylstilbene erzeugen auf
organischen Materialien eine hervorragende neutral-blaue bis violett-blaue Fluoreszenz. Die erhaltenen Aufhelleffekte sind
sehr lichtecht, hitzebeständig und beständig gegen Bleichmittellösungen.
Es sind zwar schon Monobenzoxazolylstilbene als optische Aufhellungsmittel beschrieben worden (PR. 1.378.455; FR. 1.292.281;
PR.'1.499·346). Ein grosser Teil dieser Verbindungen sind aber
infolge zu geringer Wirksamkeit und massiger Lichtechtheit
nicht technisch interessant. Etwas günstiger verhalten sich 4'-Phenylsubstituierte 4-Benzoxazolylstilbene bezüglich Fluoreszenzstärke.
Diese Verbindungen weisen aber relativ hohe Schmelzpunkte und schlechte Löslichkeit in organischen Materia- |
lien auf, wodurch ihre Einarbeitung in letztere sehr erschwert
wird.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass durch Einführung von
Alkoxygruppen in den Benzoxazolylrest der erwähnten 4-i-Phenyl -.
4-benzoxazolylstilbene» insbesondere in 5- oder 6-Stellung,
eine Senkung der Schmelzpunkte und eine erhebliche Steigerung \ der Wirksamkeit dieser Verbindungen auftritt und dass die Lichtechtheit
derselben günstig beeinflusst wird.
009852/2265
Die Verbesserung dieser Eigenschaften war nicht vorauszusehen, da Alkoxygruppen In MonoazolylEtilbeneiij, welche 'den 4-Phenylrest
nicht enthalten, besonders wenn erstere sich am Stilben- . rest befinden» gegenüber dem Grundkörper in den meisten Fällen
sowohl den Schmelzpunkt erhöhen, als auch die Absorption im UV-
und damit die Wirksamkeit herabsetzen und ferner die Lichtechtheit'
verschlechtern»
Die Ueberlegenheit der neuen Aufheller gegenüber den bereits
bekannten geht aus folgenden Vergleichsvers'uchen hervor s
Folgende Verbindungen wurden als optische Aufheller verwendet s
Verbindung |
HT
SS |
_ γ - I |
A ' | ■ --H : j | |
B | S | H |
C | 0€Hy | |
Die Verbindung I ist-iß cfef fraas&lsetesi
!.499.51I-O beschriebeai die
Gegenstand der Erfindung,
Gegenstand der Erfindung,
Alle drei Produkte wurden nach den Anwendungsbeispielen dieser
Schrift in Plastiksmaterialien eingearbeitet, diese zu Platten verpresst und die Weisswerte der Platten geprüft. Dabei wurden
die Resultate erhalten, welche in nachfolgender Tabelle zusammengestellt sind. Darin bedeuten die Zahlen die im Fluorimeter
der Firma Schiltknecht in Zürich (Schweiz) gemessenen Weiss- ■
werte.
Die Zahlen in der ersten Horizontalkolonne bedeuten # der Verbindungen
A, B bzw. C im Substrat.
009852/2265
et*
em
cn
Substrat | Fp | Polyamid | 0.01 | 0.02 | 0.04 | 0.06 | Polyester | 0.01 | 0.02 | 0.04 | 0.06 | Polypropylen | 0,005 | 0.01 | 0.02 |
276*5° §3βθ |
0.0025 | ||||||||||||||
Verbindung | 81 106 100 |
90 112 110 |
99 119 114 |
101 125 119 |
84 87 89 |
101 104 109 |
115 180 127 |
185 187 |
49 54 57 |
56 64 68 |
59 71 |
||||
A B S |
59 43 49 |
||||||||||||||
►3 O
O K> OO
CD OJ -J
Aus den Versuchsergebnissen 1st die Ueberlegenhelt der erfIndungsgemässen
Verbindungen eindeutig ersichtlich.
Vergleicht man z.B. die Wirkung der Verbindungen A, B und O
auf einem bestimmten Material bei derselben Konzentration» dann findet man für die Verbindungen B und C immer höhere Fluorimeterwerte
als für die Verbindung A. Der Vergleich wird aber noch eindeutiger« wenn man in der Tabelle die Konzentrationen der
einzelnen Verbindungen betrachtet, die nötig sind, um einen be- λ
stimmten Fluorimeterwert zu erzeugen. So zeigt z.B. die Verbindung
A auf Polyamid bei einer Konzentration von 0.06 % einen Fluorimeterwert von 101, die Verbindung B hingegen auf demselben
Material schon bei einer Konzentration von 0,01 % einen Wert von 106. Die Verbindung B ist somit auf Polyamid mehr als
sechsmal ausgiebiger als die Verbindung A. Der Vergleich zwischen der Verbindung A einerseits und den Verbindungen B und C
andererseits 1st aber noch günstiger für die erfindungsgemässen
Verbindungen, wenn man die aufgehellten Proben visuell beur- | teilt !
die mit den neuen Verbindungen erzielten Aufhelleffekte zeichnen
sich nämlich durch höheren Welssgrad, Brillanz und neutralere Nuance aus. Zu ähnlichen Resultaten gelangt man auch,
wenn man die erfindungsgeittässen Verbindungen In anderen Materialien z.B. Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polystyrol etc.,
sowie auch in gesponnenen Fasern aller erwähnten Materialien
gegen die Verbindung A vergleicht. Besonders erwähnenswert ist
009852/2265
jedoch die bessere Wirkung der neuen Aufheller auf Polyamid,
Polyester und Polypropylen, wo die erreichten Aufhei!effekte
hervorragend sind. Die Echtheitseigenschaften der erfindungsgemässen
Verbindungen sind gleich oder besser als diejenigen der bekannten Verbindungen« · ■ .
Auch gegenüber Bisbensoxazolylstilbenen, die swei Methoxygruppen
und zwei Benzoxazolylreste ira Molekül enthalten» sind die
vorliegenden Monobenzoxazole infolge ihrer neutraleren Nuance
eindeutig Überlegen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile* sofern
nichts anderes bemerkt 1st, Gewichtsteile* die Prosente Ge»
Wichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die Schmelzpunkte sind unkorrigiert.
Beispiel 1
P 50,0 Teile der Verbindung der Formel
P 50,0 Teile der Verbindung der Formel
CH = CH
und 27#5 Teile l-AminQ~2»hydr©xj-5rametho^foen:20liiydroehlorid
in 220.0 Volumenteilen Pyridin werden unter Hückflusskühluiig
während 4 Stunden unter Luftaussehluss erwärmt» Bas Reakfcions·
gemisch wird auf Zimmertemperatur abgekühlt %mü in eine Mi^ '
schung von Wasser und Eis gegossen.
00985272265
Der dabei erhaltene Niederschlag wird abgenutscht, mit Wasser
gut gewaschen und getrocknet. Mit sehr guter Ausbeute erhält man die Verbindung der Formel
CH - CH-/ K >
(9)
die ohne zusätzliche Reinigung weiter umgesetzt wird.
Eine Mischung von 20,0 Teilen der Verbindung der Formel (9),
1.0 Teil Borsäure und 100.0 Volumenteilen Trichlorbenzol wird unter Rühren und unter Ausschluss von Luft während 6 Stunden
zum Kochen erwärmt, wobei das Trichlorbenzol nahezu vollständig abdestilliert. Das Reaktionsgemisch wird dann während des
AbkUhlens mit 120.0 Volumenteilen Methanol verdünnt, auf etwa
5° abgekühlt und der Niederschlag abgenutscht, mit kaltem Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält mit sehr guter Aus- |
beute das 4-(5n-Methoxybenzoxazolyl-2")-4'-phenylstilben der
Formel .
CH = CH-/ Xff \ (10)
in Form eines gelben Pulvers. Nach Umkristallisieren aus Chlorbenzol zeigt die Verbindung einen Schmelzpunkt von 235-236°
(gelbe Blättchen).
009852/2265
202803?
Verwendet man an Stelle der 27,5 Teile l-Aniino-2-hydroxy-5-methoxybenzolhydrochlorid,
27,5 Teile l-Ämino»2-lteydFöxy~4-rnethoxybenzolhydrochlorid,
so erhält man ebenfalls mit sehr guter Ausbeute
das 4-(6M-Methoxybenzoxalolyl-2")-4l-pheisylstilben der
Formel
CH3O
CH - CH
(Π)
als gelbes Pulver. Nach Umkristallisieren aus Chlorbenzol
schmilzt die Verbindung bei 235-236° (gelbe Blättchen)»
Verwendet man an Stelle der 27,5 Teile lthoxybenzolhydrochlorid,
29,5 Teile l-Araino>-2-ii3rdroxy-5-äthoxybenzolhydrochlorid
oder 3^,2 Teile l-Araino-2-h3rdrox;sr~5-(n~kutoxy)-benzolhydrochlorid,
so erhält man in völlig analoger Weise die Verbindungen der Formeln
CH,-1
H3-CH2O
CRjCHgCH2CH2O
CH = CH Schmelzpunkt =* 214-7°
CH - CH Schmelzpunkt ** 2O8-lOe
(12)
009852/2265
■ο ■■■■■ ■■.■■■■■■■ ■■■■.■■■.-. ;
Das Zwischenprodukt der Formel (8) kann folgendermassen herge stellt werden s ^5.0 Teile der Verbindung der Formel
CH,OOC
werden in 135-0 Volumenteilen Dimethylformamid gelöst und unter
Rühren zuerst mit 9.4 Teilen Natriummethylat, dann mit einer Lö- f
sung von 28,7 Teilen p-Phenylfoenzaldehyd in 100.0 Volumenteilen
Dimethylformamid langsam versetzt, wobei man darauf achtet, dass die Temperatur zwischen 25° und 40° bleibt. Man erhitzt zum Sieden
und rührt während 4 Stunden bei dieser Temperatur. Das Reaktionsgemisch
wird dann auf etwa 10° abgekühlt und in Wasser und Eis gegossen. Der dabei erhaltene Niederschlag wird abgesaugt,
mit Wasser gut gewaschen und getrocknet. Man erhält in guter Ausbeute den Ester der Formel
CH - CH -/ V COOCH- (15)
^
ff 2
Schmelzpunkt « 238-240°
der ohne zusätzliche Reinigung weiter umgesetzt wird.
009852/2265
-'20 -
17 Teile des Esters der Formel (15) werden in 38O Volumentellen
Dioxan erhitzt, bis alles gelöst ist. Durch Zugaue von 12 Teilen
Wasser und 10 Teilen Natriumhydroxid fällt ein weisses Produkt aus. Man erhitzt das Gemisch zum Sieden, hält es etwa β Stunden
bei der Siedetemperatur, kühlt es auf Raumtemperatur ab und giesst es auf IJOO Teile Wasser. Durch Zugabe von 20 Teilen
konzentrierter Salzsäure wird die Lösung angesäuert. Die freie Säure fällt ausj man filtriert sie bei Raumtemperatur, wäscht
eie mit Wasser und trocknet sie. Man erhält in guter Ausbeute die Verbindung der Formel
\f\f-CH » CH-^I COOH (16)
Schmelzpunkt > 330°
die ohne weitere Reinigung mit der 5-fachen Menge Thionylchlorid
während 2,5 Stunden unter Rückflusskühlung gekocht wird. Das Thionylchlorid wird dann mit Hilfe von Benzol völlig entfernt
und als Rückstand hinterbleibt die Verbindung der Formel (8), die ohne zusätzliche Reinigung, wie oben angegeben, weiter
umgesetzt werden kann.
24.0 Teile der Verbindung der Formel
009852/2265
25.8 Teile p-Phenylbenzaldehyd-anJl und 50.O Teile Kaliumhydro- v
xidpulver in 600.Ö Volumenteilen Dimethylformamid werden unter
Rühren und unter Luftausschluss im Verlauf von 30 Minuten auf
60° erwärmt und dann während einer weiteren halben Stunde bei
dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird auf etwa 10° abgekühlt und dann bei einer Temperatur zwischen 10° und
20° zuerst mit 20 Teilen Wasser und dann mit 5OO.O Volumcnteilen
10 #iger Salzsäure versetzt. Der so erhaltene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrock- i
net.
Mit sehr guter Ausbeute erhält man das 4-(5"-Methoxybenzoxazolyl-2")-4'-phenylstilben
der Formel (10), das, wie oben angegeben, gereinigt werden kann.
Verwendet man an Stelle vom 2-(4l-Methylphenyl)-5-methoxybenzoxazol
der Formel (17), das 2-(VrMethylphenyl)-6-methoxybenzoxazol der Formel .
CH3O
(18)
dann erhält man in ebenfalls guter Ausbeute das 4-(6n-Methoxybenzoxazolyl-2w)-4'-phenylstilben
der Formel (11), das wie oben angegeben, gereinigt werden kann.
In analoger Weise können folgende Verbindungen hergestellt
werden i
008852/2265 *
CH = CH
(19)
Schmelzpunkt =* 248-253®
CH ■> CH
Schmelzpunkt » 262-4°
CH = CH
Schmelzpunkt = 254 -6C
CH β CH
Schmelzpunkt = 185-β0
(20)
(21)
Das Zwischenprodukt der Formel (17) kann wie folgt hergestellt werden : 10.0 Teile l-Amino-2-hydrozy"-5»>methoxybenzolhydrochlorid
und 8.9 Teile p-Toluylsäurechlorid in 8O.O Volumenteilen
Pyridin werden unter Rückflusskühlung während 4 Stunden unter
Luftausschluss erwärmt. Am Ende wird abgekühlt und das Reaktionsgemisch
in Wasser und Eis gegossen» Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gut gewaschen und getrockneto Mit sehr
009352/226S
guter Ausbeute erhält man die Verbindung der Formel
(23)
die aus Methanol umkristallis'iert werden kann. (Schmelzpunkt =
172-174°).10.O Teile der Verbindung der Formel (23) und 1.0 Teil
Borsäure werden bei 240-245° während 6 Stunden unter Luftaus- I
Schluss erwärmt, und das abgespaltene Wasser fortlaufend abdesstilliert. Die geschmolzene Masse wird abgekühlt und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält in sehr guter Ausbeute die Verbindung
der Formel (17) mit dem Schmelzpunkt von 114°.
Verwendet man an Stelle von 10.0 Teilen l-Amino-2-hydroxy-5-methojcybenzolhydrochlorid
10.0 Teile l-Amino-2~hydroxy-4-methoxybenzolhydrochlorid,
dann erhält man in völlig analoger Weise die Verbindung der Formel g
CH3O
(24)
mit dem Schmelzpunkt l62-l64° (aus Methanol) sowie die Verbindung
der Formel (l8) mit dem Schmelzpunkt 84°.
009852/2265
Die Zwischenprodukte der Formel (17) und (l8) können auch wie folgt hergestellt werden :
17.7 Teile l-Amino-2-hydroxy-5-methoxybenzol (oder l-Amino-2-hydroxy-4-methoxybenzol)
werden in 23O.O Volumenteile Trichlorbenzol
suspendiert und unter Luftausschluss mit 19.8 Teilen ρ-Toluylsaurechlorid und 15·7 Teilen N,N-Dimethy!anilin versetzt.
Man erwärmt unter Rühren während J5 Stunden bei I300 und
danach eine Stunde bei l60°. Nach Zugabe von I.5 Teilen Borsäure
wird die Temperatur auf etwa 200-210° gesteigert und man
hält diese Temperatur während 2-5 Stunden, wobei das Lösungsmittel
praktisch vollständig abdestilliert wird. Die Reaktionsmasse wird auf etwa 60° abgekühlt, mit 245.0 Teilen Methanol
versetzt, zum Sieden erwärmt, mit Kohle entfärbt, und die erhaltene
Lösung auf etwa 50 abgekühlt.
Der Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet. Man erhält in sehr guter Ausbeute die Verbindung der Formel (17) oder (18),
die keiner weiteren Reinigung bedarf.
58.2 Teile der Verbindung der Formel (17) werden in I80 Teilen
Chlorbenzol heiss gelöst, die entstandene Lösung unter Rückflusskühlung
erwärmt und unter Rühren und UV-Bestrahlung mit einer Lösung von 25.4 Teilen Brom in 70 Teilen Chlorbenzol
bromiert, wobei man darauf achtet, dass ein schwacher Rück» fluss erhalten bleibt.
009852/2265
Nach der Zugabe des Broms hält kan die Mischung noch zwei Stunden bei Siedetemperatur d«h. bis die Bromwasserstoffentwicklung
beendet ist, dann wird das Reaktionsgemisch mit 25O Volumenteilen
Lichtbenzin verdünnt, abgekühlt, der Niederschlag abgesaugt
und getrocknet.
Man erhält mit guter Ausbeute die Verbindung der Formel
CH2Br (25)
welche, aus Leichtbenzin gereinigt, einen Schmelzpunkt von
153-4° aufweist.
.O Teile der Verbindung der Formel (25) werden in möglichst
wenig Benzol heiss gelöst und die warme Lösung allmählich zu
20.0 Teilen auf l40° erwärmten Triäthylphosphit zugegeben. Benzol und entstehendes Aethylbromid werden über eine Kolonne abdestilliert.
Der Rückstand wird noch zwei Stunden auf l80° erhitzt, und darauf unter vermindertem Druck destilliert. In
sehr guter Ausbeute erhält man die Verbindung der Formel
als dickflüssiges, farbloses OeI, welches keiner weiteren Reinigung
bedarf.
0Q8852/228S
40.0 Teile der Verbindung der Formel (26) werden in 120.0 Volumenteilen
Dimethylformamid gelöst und unter Rühren zuerst mit 6.4 Teilen Natriumrnethylat, dann mit einer Lösung von 19·5 Teilen
p-Phenylbenzaldehyd in 80.0 Volumenteilen Dimethylformamid
langsam versetzt, indem man darauf achtet, dass die Temperatur zwischen 25° und 40° bleibt. Man erhitzt dann zum Sieden und
rührt während 4 Stunden bei dieser Temperatur, kühlt dann das
Reaktionsgemisch auf etwa 10° ab und giesst es in Wasser und Eis. Der dabei erhaltene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser
gut gewaschen und getrocknet. In sehr guter Ausbeute erhält man das 4-(5"-Methoxybenzoxazolyl-2")-4l-phenylstilben der Formel
(10).
Ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer wässrigen Dispersion geklotzt, die im Liter 0,1 bis 0.6 Teile einer der Verbindungen der Formeln (10) bis
(Γ5) sowie 1.0 Teil eines Anlagerungsproduktes aus etwa 8 Mol
Aethylenoxld an.l Mol p-tert.-Qctylphenol enthält. Es wird auf
80 # Flüssigkeitsaufnahme abgequetscht, 30 Minuten bei 60° getrocknet
und anschliessend einer Wärmebehandlung bei IJO bis
220° unterworfen, die je nach Temperatur einige Sekunden bis eine Minute dauern kann. Das darart behandelte Material hat ein
wesentlich weisseres Aussehen als das unbehandelte Material.
009852/2261
Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle von reinem Polyestergewebe
ein Mischgewebe, z.B. Baumwolle-Polyester, so wird dieses
ebenso aufgehellt wie das Reingewebe.
200.0 Teile PoIyUthylenterephthalat werden in einem Behälter in
einer Stickstoffatmosphäre bei 280° geschmolzen und mit 0.04
Teilen der Verbindung der Formel (10) versetzt. Das Aufhellungsmittel
schmilzt bei dieser Temperatur und wird in den Polyester eingerührt, bis eine homogene Lösung entsteht. Hierauf werden 4
Teile Titandioxyd als Mattierungsmittel zugesetzt und die ganze Masse nochmals gerührt, bis ein homogenes Gemisch erhalten wird.
Das letzte wird dann durch eine Spinndüse gedruckt und der erzeugte
Faden zuerst durch Wasserstrahl gekühlt udd dann gestreckt und auf Spulen in üblicher Weise aufgewickelt.
Aus diesen Faserstoffen hergestellte Erzeugniese besitzen einen
wesentlich weisseren Farbton, als nach demselben Verfahren,
aber ohne Zusatz des Aufhellungsmittels hergestellte.
Verwendet man an Stelle der Verbindung der Formel (10) eine der
Verbindungen der Formeln (11) bis (13) oder (19) bis (22) so erhält man ähnliche Welsseffekte.
009852/2265
-'28 -
5OO.O Teile Polyamidschnitzel aus fc-Caprolactam, 1,5 Teile Titandioxid
und 0.1 Teils der Verbindung der Formel (10) werden in einem Mischapparat innig vermischt und dann in einem Autoklav
bei 250 bis 26O0 unter Ausschluss von Sauerstoff geschmolzen.
Di« geschmolzene Masse wird mit Hilfe von Stickstoff durch eine
Spinndüse gepresst, das abgekühlte Filament auf 400 % gestreckt fe und dann auf eine Spinnspule aufgewickelt.
Die so hergestellte Polyamidfaser zeichnet sich durch einen sehr hohen Weissgrad aus. Mit gleichem Erfolg verwendet man an
Stelle der Verbindung der Formel (10) die Verbindung der Formel (11) oder die Verbindung der Formel (20).
Mit Titandioxid mattiertes Polypropylengranulat wird in einem Mischapparat mit 0.01 bis 0.05 % seines Gewichtes der Verbindung
der Formel (10) bepuoert und in einer für das Schmelzspinnverfahren
üblichen Apparatur bei 210° in einer Stickstoffatomosphäre
geschmolzen und zu Fäden versponnen.
Die so erzeugten Fäden werden im Zweistufenverfahren heiss verstreckt.
Sie zeigen einen wesentlich höheren Weissgrad als vergleichsweise ohne Zusatz eines Aufhellers hergestellte.
Aehnllche Weisseffekte können erhalten werden, wenn man In diesem
Beispiel anstelle der Verbindung der Formel (10), die Verbindungen der Formeln (11) bis (1.3) oder (2o) bis (22) verwendet.
009852/2265
■'■■ ■■■ ','■ --29 - ; ν ■■ ; ■
Verwendungsbeispiel E -
Eine Lösung von 200.0 Teilen Polyvinylchlorid und 0.04 Teilen
der Verbindung der Formel (10) in Methylenchlorid wird nach dem Nasspinnverfahren zu Fäden versponnen. Man erhält eine-brillant-*
weisse Faser von guter Lichtechtheit. Ebenso gut wie die Verbindung der Formel (10) eignen sich für diesen Zweck auch die
Verbindungen der Formeln (11) bis (15) oder der Formeln (19)
bis (22).
200.0 Teile Polypropylengranulat werden in einem Mischapparat mit 0.04 Teilen der Verbindung der Formel (10) bepudert, auf
dem Walzwerk bei l40° bis 220° verarbeitet und entweder zu
Platten verpresst oder regranuliert und im Spritzgussverfahren
zu Presslingen verpresst.
Die erhaltenen Erzeugnisse besitzen einen deutlich verbesserten Weissgrad gegenüber den ohne Aufhellerzusatz erzeugten.
Verwendet man anstelle der Verbindung der Formel (10) eine der
Verbindungen der Formeln (11) bis (IJ) oder (20) bis (22) so erhält
man ähnliche Weisseffekte.
009852/2265
Verwendungs be isiple1 G
100.0 Teile Polyestergranulat werden In-einem-Mischapparat mit
0.02 Teilen der Verbindung der Formel (10) toepuöert und dem
Spritzgussverfahren unterworfene Die erhaltenen Erzeugnisse
besitzen ein verbessertes Aussehen gegenüber den ohne Äufhellerzusatz erzeugten. Ersetzt iraan .in diesem Beispiel das Polyestergranulat
durch Granulate anderer Materialien wie Polyamid, Polystyrol,
Polyäthylen oder Celluloseacetat, dann erhält man ähnlich
aufgehellte Erzeugnissei desgleichen wem man statt der Verbindung der Formel (10) eine der Verbindungen der Formeln
(11) bis (13) oder (19) bis (22) verwendet«
Verwendungsbeispiel H
100.0 Teile einer Polyvinylchloridmasse B bestehend aus 65 Teilen Polyvinylchlorid, 35 Teilen eines WeielmaaoherSj, z.B« Dioctylphthalat;und
2 % bszogen auf das Polymere eines Stabilisators,
werden mit 0»01-0.05 Teilen einer der Verbindungen der
Formeln (10) bis (13) oder (20) bis (22) vermischt, 3 bis 6 Minuten bei l65rlÖ5° &u** äem Walzwerk verarbeitet und zu Folien
ausgezogen. Zur Herstellung von undurchsichtigen Folien werden der Masse vor der Verarbeitung'2,5 % Titandioxid zugemischt.
Die so erzeugten Folien besitzen ein verbessertes Aussehen gegenüber
solchen, die vergleichsweise ohne Äitfhellerzusatz hergestellt
wurden.
009852/2265
Claims (2)
1. Monobenzoxazoly!stilbene der Formel
RO
-N
CH - CH
(2)
worin R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R^ Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und Rg Wasserstoff, Halogen oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten
und der Rest R-O- in 5- oder 6-Stellung des Benzoxazolrestes
gebunden ist.
2. Das Monobenaoxazolylstilben der Formel
CH,0
H . CH
(10).
3· Das Monobenzoxazolylstuben der Formel
CH - CH
009852/2265
(11).
Der Patentanwalt :
\/V V^ --* — v—v- c-v
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