DE2247791A1 - Optische aufhellmittel - Google Patents
Optische aufhellmittelInfo
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Description
Optische Aufhellmittel
Die Erfindung betrifft ausgewählte Alkylbenzoxazolylstilbenderivate
und deren Anwendung als optische Aufhellmittel für synthetische organische Polymerisations-,
Polykondensations- und Polyadditionsprodukte, insbesondere für Polyester-Materialien.
Es ist bereits bekannt, dass Verbindungen der allgemeinen Formel
CH - CH
als optische Aufhellmittel für organische Materialien geeignet sind. Verbindungen dieses Typus, d.h. auch solche,
in denen die Substituenten R nicht nur für Wasserstoff, sondern auch für verschiedenartige, nicht-chromophore
Reste in beliebigen Positionen stehen konnten, zeigten
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im Zeitpunkt ihrer Auffindung durchaus befriedigende Resultate.
Nunmehr ist gefunden worden, dass wenige ausgewählte Verbindungen innerhalb dieses allgemeinen Rahmens ganz
spezifische Vorteile gegenüber nMchstverwandten Verbindungen aufweisen, welche insbesondere in wesentlich höheren Maximaleffekten
bzw. ganz erheblich verbesserter Ausgiebigkeit sowie z.T. verbesserten Chlorechtheiten bestehen.
Diese neuen Verbindungen entsprechen der Formel
(D
worin B einen Rest der Formel
oder
bedeutet, wobei X-^ür Wasserstoff oder eine 1 bit 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylgruppe steht und η · 0 oder 1
Die ausgewählten Verbindungen entsprechen vorzugs weise der Formel
(2)
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worin X, für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe steht.
Diese Substanzen eignen sich besonders gut für die optische Aufhellung von Polyester-Substraten3 sowohl nach
dem Hochtemperatur-Ausziehverfahren als auch dem Foulardtherm-Verfahren.
Ganz besonders gut bewähren sich hierbei die Verbindungen der Formel
/TV/~V-CH = CH-/
worin X„ für Wasserstoff oder Methyl steht.
Die vorstehend definierten Verbindungen können in Analogie zu an sich bekannten Verfahrensweisen hergestellt
werden.
Es bietet sich beispielsweise die Herstellung über den Weg des Oxazol-Ringschlusses in der Endstufe an. Am
Beispiel von Verbindungen der Formel (2) erläutert, erfolgt die Herstellung dieser Verbindungen in der Weise, dass Carbonsäuren
oder Carbonsäurehalogenide der Formel
309 8 15./12-0-4-
worin Z für Hydroxyl oder Halogen, vorzugsweise Chlor, steht,
rait Aminophenolen der Formel
(5)
umgesetzt werden. [Im Falle der Herstellung von Verbindungen gemMss Formel (1) wird analog gegebenenfalls auch das Aminophenol
der Formel
(5a)
eingesetzt.] '
Die Umsetzung zwischen den jeweiligen Komponenten der Formeln (4) und (5) kann mit oder ohne Zwisc?henabscheidung
der zuerst entstehenden Säureamid-Zwischenstufe durch Erhitzen
auf höhere Temperaturen, beispielsweise auf 120 bis 350 C,
vorteilhaft in einem Inertgas. z.B. einem Stickstoffstrom,
erfolgen, wobei die Reaktion gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird. Geeignete Katalysatoren sind
je.B. Borsäure, Borsäureanhydrid, Zinkchlorid, ρ-Toluolsulfonstture,
ferner Polyphosphorsäuren einschliesslich Pyrophosplior-'SHure..
Arbeitet man mit Borsäure als Katalysator, so verwendet
309815/120/.
man diese vorteilhaft in einer Menge von 0,5 bis 5%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmasse. Es können auch hochsiedende
organische Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol und aliphatische,
gegebenenfalls verätherte Oxyverbindüngen, z.B. Propylenglykol,
Aethylenglykolmonoäthylather oder Diäthylenglykol-diäthyläther
und hochsiedende Ester der Phthalsäure,
z.B. Dibutylphthalat, mitverwendet werden.
z.B. Dibutylphthalat, mitverwendet werden.
Arbeitet man zweistufig, kann man zunächst Carbonsäurehalogenide der Formel (4) mit der ο-Aminoverbindung der
Formel (5) in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Toluol, Xylolen, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol
oder Nitrobenzol, bei Temperaturen zwischen 100 und 200 C kondensieren und die erhaltenen Acylverbindungen bei Temperaturen
zwischen 150 und 350 C, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Katalysators, in das Endprodukt gemäss Formel (2) bzw. (1)
Überführen. Verwendet man Carbonsäurechloride als Ausgangsstoffe, so können diese unmittelbar vor der Kondensation mit der ο-Aminoverbindung aus der freien Carbonsäure und Thionylchlorid (gegebenenfalls tinter Zusatz eines Katalysators, wie Pyridin) in dem Lösungsmittel, worin die Kondensation anschliessend stattfindet, hergestellt werden.
Überführen. Verwendet man Carbonsäurechloride als Ausgangsstoffe, so können diese unmittelbar vor der Kondensation mit der ο-Aminoverbindung aus der freien Carbonsäure und Thionylchlorid (gegebenenfalls tinter Zusatz eines Katalysators, wie Pyridin) in dem Lösungsmittel, worin die Kondensation anschliessend stattfindet, hergestellt werden.
Eine andere, wichtige Herstellungsweise besteht in der Synthese nach dem "Anil-Synthese"-Prinzipo Hiernach wird
ein Anil der Formel
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(6)
worin h zweckmässig für Wasserstoff oder Chlor stellt, mit einer
Methylverbindung der Formel
(7)
(7a)
in Gegenwart einer stark basischen Alkali-verbindung in
Dimethylformamid als Reaktionsmedium umgesetzt. Unter stark basischen Alkali-verbindungen sollen hierbei solche Verbindungen
der Alkalimetalle einschliesslich des Ammoniums verstanden werden, die eine BasenstMrke von mindestens etwa
der des Lithiumhydroxids aufweisen. Es können hiernach Verbindungen
des Lithiums, Natriums, Kaliumo, Rubidiums, Cäsiums
oder Ammoniums vom Typ beispielsweise der Alkoholate, Hydroxide, Amide, Hydride, Sulfide oder stark basische Ionenaustauscher
sein. Vorteilhafterweise verwendet man Kaliumverbindungen der Zusammensetzung
KOC τ H0 τ
m-1 2m-1
worin m eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, wie zum Beispiel
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Kaliumhydroxid oder Kaliumtertiär-butylat. Im Falle von Alkali-Alkoholaten,
Alkali-Amiden (und Hydriden) ist hierbei in praktisch wasserfreiem Medium zu arbeiten, während bei Alkalihydroxiden
Wassergehalte bis zu 25% (z.B. Kristallwassergehalte) erlaubt sind. Im Falle von Kaiiumhydroxid hat sich
ein Wassergehalt von bis zu etwa 10% als zweckmässig erwiesen. Als Beispiele für andere verwendbare Alkaliverbindungen seien
genannt; Natriummethylat, Natriuiohydroxid, Natriumamid, Lithiumamid,
Lithiumhydroxid, Rubidiumhydroxid, Gasiumhydroxid usw.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit Gemischen solcher Basen zu arbeiten.
Zweckmässig werden die Verbindungen der Formel (7) mit den Aldehydanilen in äquivalenten Mengen zur Umsetzung'
gebracht, so dass von keiner Komponente ein wesentlicher Ueberschuss vorhanden ist. Von der Alkali-verbindung verwendet man
mit Vorteil mindestens die äquivalente Menge, d.h. mindestens 1 Mol einer Verbindung mit z.B. einer KO-Gruppe auf ein McI
Aldehydanil. Bei der Verwendung von Kai iumhydr oxid wird vorzugsweise
die 4- bis 8-fache Menge angewandt. Die Umsetzung kann generell bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 10 und
150°C durchgeführt werden. Werden bei der Reaktion als Kaliumverbindung Alkoholate verwendet, so ist im allgemeinen keine
Wärmezufuhr notwendig. Man verfährt z.B. so, dass man das Aldehydanil dem Gemisch aus der Verbindung der Formel (7)
dem Lösungsmittel und dem Kaliumalkoholat, zweckmässig unter
309815/120/.
Rühren und unter Ausschluss von Luft, bei einer Temperatur
zwischen 15 und 30 C, zusetzt, worauf die Reaktion unter leichtem Temperaturanstieg ohne x^eiteres stattfindet. Bei
der Anwendung von Kaliumhydroxid ist es häufig notwendig,
bei höherer Temperatur zu arbeiten. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch langsam auf 30 bis 100 C erwärmt und dann
während einiger Zeit, z.B. Vl bis 2 Stunden, bei dieser Temperatur
gehalten. Aus dem Reaktionsgemisch können die Endstoffe nach üblichen, an sich bekannten Methoden isoliert
'Jl"
werden.
Die vorstehend definierten neuen Verbindungen zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eineausgeprägte
Fluoreszenz. Obschon sie vorzugsweise zum Aufhellen von Polyamid und ganz besonders von Polyester-Fasern geeignet sind, können
sie zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen halbsynthetischen organischen Materialien
oder Substanzen, welche solche organischen Materialien enthalten, verwendet werden.
Hierfür seien beispielsweise die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische Aufhellung
derselben in Betracht kommt, genannt:
I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender
organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder
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Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise
Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte oder durch Modifizierung reaktionsfähiger Gruppen
erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf Basis von α,β-ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten solcher Carbonsäuren,
insbesondere von Acrylverbindungen (wie z.B. Acrylestern,
Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylamiden und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoga), von Olefin-Kohlenwasserstoffen
(wie z.B. Aethylen, Propylen, Styrole oder Diene, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl»
und Vinyliden-verbindungen (wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol,
Vinylidenchlorid),
b) Polymerisationsprodukte, die durch Ringöffnung erhältlich
sind, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ, ferner
Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyäther oder Polyacetale,
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit kondensationsfähigen
Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise Polyester,
insbesondere gesättigte (z.B. Aethylenglykolterephthalsäure-Polyester) oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate
sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren
Vinylmonomeren), unverzweigte sowie verzweigte (auch auf Basis hb'herwertiger Alkohole, wie z.B. Alkylharze) Polyester,
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Polyamide (z.B. Hexamethylendiamin-adipat), Maleinatharze,
Melaminharze, deren Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone,
d) Polyadditionsprodukte,wie Polyurethane (vernetzt und
unvernetzt), Epoxidharze.
II. Halbsynthetische organische Materialien, z.B. Celluloseester verschiedener Veresterungsgrade (sogenanntes 2l/2-Acetat,
Triacetat) oder Celluloseäther, regenerierte Cellulose (Viskose, Kupferammoniak-Cellulose) oder deren Nachbehandlungsprodukte?
Casein-Kunststoffe.
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie
können andererseits in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilde vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional
ausgedehnte Körper,wie Platten, Profile, Spritzgussformlinge, verschiedenartige Werkstücke, Schnitzel, Granulate
oder Schaumstoffe, ferner als vorwiegend zweidimensional ausgebildete Körper, wie Filme, Folien, Lacke, Ueberzüge, Imprägnierungen
und Beschichtungen,oder als vorwiegend eindimensional ausgebildete Körper, wie Fäden, Fasern, Flocken,
Drähte. Die besagten Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen
oder inhomogenen Verteilungsformen, wie z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Latices, Pasten oder Wachse
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vorliegen.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt; oder unverstreckt), Stapelfasern, Flocken,
Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe, textile
Verbundstoffe oder Gewirke vorliegen.
Der besondere Wert der erfindungsgemässen Verbindungen
liegt in deren spezifischer Eignung als optische Aufhellmittel für gesättigte Polyester (z.B. vom Typ PoIyäthylenterephthalat)
und Polyamide (z.B. Hexamethylendiaminadipat)
Den erfindungsgemässen Verbindungen kommt besondere
Bedeutung für die Behandlung von textilen organischen Materialien,
insbesondere textilen Geweben, zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder endlose Fasern in Form von Strängen, Geweben,
Gewirken, Vliessen, beflockten Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäss optisch aufzuhellen sind,
so geschieht dies mit Vorteil in wässrigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen,
gegebenenfalls Lösungen) vorliegen. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergiermittel zugesetzt werden, wie z.B.
Seifen, Polyglykolether von Fettalkoholen, Fettaminen oder
Alkylphenole^ Cellulosesulfitablauge oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren
mit Formaldehyd. Als besonders zweckmässig erweist es sich,
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- 12 - ■ '
in neutralem, schwach alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Behandlung bei erhöhten Temperaturen von etwa 70 bis 150 C, beispielsweise in der Nähe
der Siedetemperatur des Bades, erfolgt. Für Temperaturen oberhalb 1000C, z.B. 1300C, wird im geschlossenen System gearbeitet.
Für die erfindungsgemässe Veredlung kommen auch Lösungen in organischen
Lösungsmitteln in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation,
Ausziehfärbeverfahren in Trommelfärbemaschinen) beispielsweise für Polyamid- und Polyester-Substräte
praktiziert wird.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden neuen optischen Aufhellmittel können aber auch den Materialien vor oder während
deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien,
Bändern oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen, dispergieren
oder anderweitig für eine homogene Feinverteilung sorgen. Die optischen Aufheller können auch den Ausgangssubstanzen,
Reaktionsgemischen oder Zwischenprodukten zur Herstellung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien
zugesetzt werden, also auch vor oder während der chemischen Umsetzung, beispielsweise bei einer Polykondensation (also
auch Vorkondensation), bei einer Polymerisation (also auch Prepolymeren) oder einer Polyaddition.
309815/12(H
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender Erfindung können beispielsweise auch in folgenden Anwendungsformen eingesetzt werden:
•a) Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierung) oder Pigmenten (Färb- oder insbesondere z.B. Weisspigmenten) oder als Zusatz
zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Aetzdrueken,
b) in Mischungen mit sogenannten "Carriern", Netzmitteln,
Weichmachern, Quellmitteln, Antioxydantien, LichtSchutzmitteln,
Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln (Chlorit-Bleiche, Bleichbäder-Zusätze),
c) in Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B. Stärke oder synthetischen Appreturen) sowie in Kombination mit
den verschiedensten Textilveredlungsverfahren, wie z.B. Flammfest-, Weichgriff-, Schmutzabl'dse ("anti-soiling")- oder Antistatisch-Ausrüstungen
oder antimikrobiellen Ausrüstungen,
d) Einarbeiten der optischen Aufhellmittel in polymere Trägermaterialien (Polymerisations-, Polykondensations- oder
Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierten Form für Anwendung z.B. in Beschichtungs-, Imprägnier- oder Bindemitteln
(Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder,
e) als Zusätze zu sogenannten "master batches",
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f) als Zusätze zu den verschiedensten industriellen
Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen '(z.B. Aspektverbesserung von Pigmenten,
g) in Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen,
h) in Spinnbadpräparationen, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern,
wie sie zur Gleitfähigkeitsverbesserung für die Weiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder aus
einem speziellen Bad vor der Verstreckung der Faser.
In der bevorzugten Anwendung, nämlich für das Aufhellen von Polyester-Fasern, werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung
zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann beispielsweise eine chemische (z.B. Chlorit-Behandlung), eine thermische (z.B.
Hitze) oder eine kombinierte chemisch/thermische Behandlung
darstellen. So verfährt man bei der optischen Aufhellung von Polyesterfasern mit den erfindungsgemässen Aufhellern zweckmässig
in der Weise, dass man diese Fasern mit den wässrigen Dispersionen (gegebenenfalls auch Lösungen), der
bei Temperaturen unter 75°C, z.B. bei R#u»Cimpefftur, imprägniert
und einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen über 1000C unterwirft, wobei es sich im· allgemeinen etmpfiehlt, das
Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B.
bei mindestens 60 C bis etwa 130 C zu trocknen. Die Wärmebehandlung
in trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei
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Temperaturen zwischen 120. und 225°C, beispielsweise durch Erwärmen
in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperatürintervall oder auch durch Bebandeln mit trockenem,
überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder
in einen einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden neuen
optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr
geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B. solchen von 0,0001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt
erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls bis zu etwa 2 Gewichtsprozent
zur Anwendung gelangen. Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,0005 und 0,5 Gewichtsprozent
von Interesse.
In den Beispielen sind Teile, soweit nicht anders angegeben, immer Gewichtsteile und Prozente immer Gewichts-Prozente.
Schmelz- und Siedepunkte sind, sofern nicht anders vermerkt, unkorrigiert.
3098 15/ 1 2-0 4".
Herstellungs-Bei spiele:
1.6 g 4'-Plieiiyl-stilben-A-carbonsäurecliiörid Wfetdett in
500 ml Toluol am Rückfluss geltist. Unter Stickstoff wird ansehliessend
eine hei öse Lösung von 7,6 g 2*Ainiliö-4,6-<iiiietliyl»
phenol in 150 ml Toluol innerhalb von etwa 10 Minuten »ige-'
tropft. Die entstandene Suspension wird ansehtiesfend fütf
6 Stunden am Rückfluss gehalten, auf Eis temperatur abgekUlilt
und genutficht. Man erhalt so 20,5 g des Zwischenproduktes der
Formel
mit einem Schmelzpunkt von 258-260 C.
Ohne Zwischenreinigung werden 2O1S f ablger Verbindung
in 200 ml Trichlorbenzol in Gegenwart von 0,6 g
in einer Apparatur mit Wasserabscheider
auf Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf 150C wttd „f««!i|tSeilte
Man kristallisiert, aus Uo na η um und erhalt so 12#.S g 4®f ■
bindung der formel
die bei 19ö-192°C zu einer stark trüben ScluiieiÄö wifd| bei ca*
309815/1204
28O°C wird die Schmelze klar.
Arbeitet man zur Herstellung des Amides statt in Toluol in Trichlorbenzol bei 170°, kann der Ringschluss zum
Endprodukt auch ohne Isolation des Amides durchgeführt werden.
Methode B:
16,4 g p-Toluylsäure und 16,7 g 2-Amino-4,6-dimethy1-phenol
werden in 150 ml Dichlorbenzol in Gegenwart von 0,5 ml Piperidin unter Stickstoff in einer Apparatur mit Wasserab-
scheider auf 150 C erhitzt. Man hebt die Temperatur im Verlaufe
von 2 Stunden auf 180°C, setzt 1 g wasserfreie Borsäure zn und erhitzt für 2 Stunden auf Rückfluss. Nach Entfernen des Lösungs
mittels durch Wasserdampfdestillation erhält man 24,9 g der Verbindung
die nach einmaliger Umkristallisation aus Aceton-Wasser bei 84-87°C schmilzt.
Man verrührt 23,7 g obiger Verbindung zusammen mit 29,2 g 4-Phenylbenzaldehyd-4'-chloranil unter Stickstoff bei
2O-25°C in 400 ml wasserfreiem Dimethylformamid und setzt 22,5 g Kaliumhydroxid zu. Man erwärmt für 2 Stunden auf 40-45°C, trägt
in 1000 g eines Eis-Wasser-Gemisches aus, dem 200 ml kanzentrierte
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22Λ7791
Salzsäure beigegeben wurden, nutseht, wäscht mit Wasser neutral
und wäscht mit 100 ml Isopropanol nach. Das Rohprodukt wird anschliessend in Toluol gelöst, mit Bleicherde entfärbt und die
Lösung mit gleichem Volumen Isopropanol versetzt. Nach dem Kühlen, Nutschen und Nachwaschen mit Isopropanol erhält man 27,7 g der
Verbindung (9), die denselben Schmelzpunkt hat wie die nach Methode A hergestellte. Verbindung.
In analoger Weise wurden hergestellt:
Verbindung
Methode
Schmelzpunkt ( C)
YV- CH=CH-Y/ \y_C I« J
rv/SiV?1
^H3
C (CH3)
ft Yv_// VS- CH^CH-// \V—C Il
CH,
A,B
216-217 (stark trübe) -282° (klar)
202-262
201-203
192-193° (leicht trübe)·
-215° (klar)
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C ■■' 0-v.
Anwenchmgs-Bei spiele:
Bei sju el , 1
Man stellt: unter Verwendung von enthärtetem Wasser
ein Bad her, das pro Liter 0,16% (bezogen auf das Fasergewicht
des aufzuhellenden Gewebes) der. Verbindung der Formel (9)
(mit wenig Wasser und eüwa 1 Gramm eines Dispergators wie
beispielsweise einem Ht boxy Her ten Stearyl alkohol vordisper-· giert), sowie etwa 2 Gramm eines Carriers enthält. Als Carrier
kommt; z.B. ein-Gemisch von Dodecylbenzolsulfonat (als Triäthanolaininsalz)
, ärhoxylierter Ilhizinusölsäure, n-Hexanol
und Aethylenglykol in 1,2,4-Trichlorbenzol in Frage.
Bei 40°C wird Polyester-Gewebe im Flottenverh^ltnis
1:25 eingebracht j'man erwärmt im Verlaufe von 30 Minuten auf
97°C und hält diese Temperatur für weitere 30 Minuten. Nach
dem Spülen und Trocknen erhält man so ein sehr stark aufgehelltes
Polyester-Gewebe. In ähnlicher Weise können auch die Verbindungen der Formeln (11) , (12) , (13) oder (14) eingesetzt
werden.
Verbindung No: Blind-Probe (9). (11) (12) (13) (14)
Weissgrad 1^ : 90 250 220 235 235
1) Werte nach dem CIBA-Weissmassstab (siehe ζ „Β,. Fette, Seifen
und Anstrichmittel, Vol. _Π, S4 881 ff [1968]).
3 0 9 ö 1 b / 1 2 O
BAD ORIGINAL'
. - 20 -
Polyester-Gewebe wird im Autoklaven im Flottenverhältnis
1:25 in einem Bad folgender Zusammensetzung behandelt:
0,16% (bezogen auf das Fasergewicht des aufzuhellenden
Gewebes) der Verbindung der Formel (9) in feindispergierter Form
1,0 g eines äthoxylierten Stearylalkohols 1000 ml enthärtetes Wasser.,-.
Man erhitzt im Verlaufe von 30 Minuten von 40°C auf 115°C, belässt für weitere 30 Minuten bei U5°C, kühlt ab, spült
und trocknet. Man erhält so ein Polyester-Gewebe von brillantem
Weiss. '
Gleicherweise können auch die Verbindungen der Formeln (11), (12), (13) oder (14) verwendet werden.
Verbindung No: Blind-Probe (9) (11) (12) (13) (14)
Weissgrad 1^ : 90 260 265 260 260 267,5
1) Siehe Anmerkung zu Beispiel 1.
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Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 20 C) ein Polyester-Gewebe (z.B. "Dacron") mit einer wässrigen Dispersion,
die pro Liter 1,6 g der Verbindungen der Formeln (9) oder (14) sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Aethylenoxid
an 1 Mol Octadecylalkohol enthält und trocknet bei etwa 1000C. Das trockene Material wird anschliessend während 30 Sekunden
einer Wärmebehandlung bei etwa 160 C unterworfen. Das derart behandelte Polyester-Gewebe weist einen starken optischen
Aufhelleffekt auf:
Messergebnisse: | Blind-Probe | (9) | (14) |
Verbindung No: | 90 | 240 | 245 |
Weissgrad ' : | |||
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man auch mit den Verbindungen der Formeln (10) bis (13).
1) Siehe Anmerkung zu Beispiel 1.
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Beim Foulardieren nach Beispiel 3 benötigt man
zum Erzielen eines Weissgrades von 240 ' bei einer.Fixier-Temperatur
von 180 C folgende Mengen pro Liter
Verbindung No: (9) (11) (12) (13) (14) Menge (in Gramm): 0,7 0,9 1,2 0,9 0,8
Setzt man sehr ähnliche, nicht unter dieses Patent fallende
Verbindungen ein, benötigt man für denselben Effekt 2 g und mehr pro Liter.
1) Sie Anmerkung zu Beispiel 1.
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Eine innige Mischung aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 3 Teilen Stabilisator (Advastat BD 100; Ba/Cd-Komplex),
2 Teilen Titandioxid, 59 Teilen Dioctylphthalat und 0,01 bis 0,2 Teilen einer der Verbindungen der Formeln
(9), (12) oder (14) wird auf einem Kalander bei 150 bis 155°C zu einer Folie ausgewalzt. Die so geitfonnene opake Polyvinylchloridfolie
besitzt einen wesentlich höheren Weissgehalt als eine Folie, welche den optischen Aufheller nicht enthält.
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100 Teile Polystyrol und 0,1 Teile der Verbindung der Formel (12) werden unter Ausschluss von Luft während
20 Minuten bei 210 C in einem Rohr von 1 cm Durchmesser geschmolzen. Nach dem Erkalten erhält man eine optisch aufgehellte Polystyrol-Masse von guter Lichtechtheit.
Aehnliche Effekte erzielt man auch bei Verwendung der
Verbindung No. (14).
20 Minuten bei 210 C in einem Rohr von 1 cm Durchmesser geschmolzen. Nach dem Erkalten erhält man eine optisch aufgehellte Polystyrol-Masse von guter Lichtechtheit.
Aehnliche Effekte erzielt man auch bei Verwendung der
Verbindung No. (14).
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In eine Polyurethan-Beschichtungsmasse aus
13,3 g isocyanat-modifiziertem Polyester
26,7 g Aethylacetat
2 g Reaktionsbeschleuniger und
2 g polyfunktionellem Isocyanat als Vernetzer
werden
1,5 g eines Mattierungsmittels,
1 g Titandioxid (Rutil-Typ) und
0,05 g einer der Verbindungen der Formeln (11) oder (13)
eingerührt. Diese Mischung lässt man 2 Stunden stehen und streicht sie danach mit einem Rakel oder einem Filmziehstab
auf ein Baumwollgewebe (Nassfilmdicke 1 mm) auf. Danach wird bei Raumtemperatur während 24 Stunden getrocknet. Das so
beschichtete Gewebe weist einen starken optischen Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
30 9 8 15/ 120A
10000 g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform werden
mit 30 g Titandioxid (Rutil-Modifikation) und 5 g einer der
Verbindungen der Formeln (9), (11), (12) oder (13) in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten
Schnitzel werden in einem mit OeI oder Diphenyldampf auf
300 bis 3100C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstoffes
durch Wasserdampf geschmolzen und während einer halben Stunde gerührt. Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoff
druck von 5 Atü durch eine Spinndüse ausgepresst und das derart gesponnene, abgekühlte Filament auf eine Spinnspule
aufgewickelt. Die entstandenen Fäden zeigen einen ausgezeichneten Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit.
Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiaminadipat
hergestellten Polyamides ein aus ^-Caprolactam hergestelltes
Polyamid, so gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.
309815/1204
100 g Polyestergranulat aus Terephthaisäureäthylenglykol-polyester
werden innig mit 0,05 g einer der Verbindungen der Formeln (9), (11) oder (14) vermischt und
bei 285 C unter Rühren geschmolzen. Nach dem Ausspinnen durch
übliche Spinndüsen werden stark aufgehellte Polyesterfasern erhalten.
Man kann die Verbindungen der Formeln (9), (11) oder (14) auch vor oder während der Polykondensation zum
Polyester den Ausgangsstoffen zusetzen.
309815/1204
Betspiel 10
Polypropylenfasern oder Polyäthylenfasern werden bei einem Flottenwerhältnis 1:40 mit 0,02 bis 0,4% einer
der Verbindungen der Formeln (9), (11) oder (12) während 60 Minuten bei 60 bis 100 C in einem Bad behandelt, welches
pro Liter 5 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Aethylenoxid an 1 Mol Octadecylalkohol und 0,5 g Trinatriumphosphat
enthält. Dann wird das Material gespült und getrocknet. Die so erhaltenen Folyolefinfasern besitzen einen
wesentlich höheren Weissgehalt als die unbehandelten Fasern.
Verwendet man anstelle von 0,5 g Trinatriumphosphat 1 g 857oige Ameisensäure, so erhält man einen ähnlichen
Effekt.
Für das Aufhellen von Polyolefinfasern nach dem Foulard-Verfahren eignen sich besonders die Verbindungen der
Formeln (9), (12), (13) oder (14).
309815/1204
Ein Polyamidfasergewebe (Perlon) wird im Flottenverhältnis
1:40 bei 600G in ein Bad eingebracht, das (bezogen
auf das Stoffgewicht) 0,1% eines der Aufheller der Formeln (9), (11), (13) oder (14) sowie pro Liter 1 g 80%ige Essigsäure
und 0,25 g eines Anlagerungsproduktes von 30 bis 35 Mol Aethylenoxid an ein Mol technischen Stearylalkohol enthält.
Man erwärmt innerhalb 30 Minuten auf Kochtemperatur und hält während 30 Minuten beim Sieden. Nach dem Spülen und Trocknen
erhält man einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit.
Verwendet man anstelle des Gewebes aus Polyamid-6 ein solches aus Polyamid-66 (Nylon), so gelangt man zu ähnlich
guten Aufhelleffekten.
Es kann auch unter HT-Bedingungen, z.B. während
30 Minuten bei 130 C, gearbeitet werden. Für diese Anwendungsart empfiehlt sich ein Zusatz von 3 g/l Hydrosulfit zur Flotte.
Zum Aufhellen von Polyamidfasern nach dem Foulard-Verfahren eignen sich besonders die Verbindungen der Formeln
(12) oder (14).
30981 5/1204
Claims (1)
- PatentansprücheAlkyl-benzoxazolylstilben-derivate der Formelworin B einen Rest der Formeloder—C- CH.bedeutet, wobei X^ für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylgruppe steht und η = 0 oder 1 ist.2. Alkyl-benzoxazolylstilben-derivate gemäss Ansp:ruch !,entsprechend der Formelworin X^ für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe steht.309815/12043. Alkyl-benzoxazolylstilben-derivate gemäss Anspruch 1, entsprechend der FormelworinWasserstoff oder Methyl steht.4. Verwendung von Alkyl-benzoxazolylstilben-derivaten der FormelCH = CH-Bworin B einen Rest der Formel—CX.CH.oder2'n- CH.bedeutet, wobei X1für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylgruppe steht und η = 0 oder 1 ist, als optische Aufhellmittel für synthetische organische PoIy-309815/1204- 3'merisations-, Polykondensations- oder Polyadditionsprodukte, insbesondere für Polyestermaterialien.5. Verwendung von Alkyl-benzoxazolylstilben-derivaten gemäss Anspruch 4, entsprechend der Formelworin X-t für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylgruppe steht, als optische Aufhellmittel für Polyester nach dem Foulardtherm-V1 erfahren.6. Verwendung von Alkyl-benzoxazolylstilben-derivaten gemäss Anspruch 4, entsprechend der FormelCH = CHworin X^ für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe steht, als optische Aufhellmittel für Polyester nach dem Hochtemperatur-Ausziehverfahren.FormelVerwendung von Alkyl-benzoxazolylstilben-derivaten der // \V_// \\_ ru . ru // \\ n" Tl >T*2309815/1204worin Xp für Wasserstoff öder Methyl! steht, gernäss Verfahren nach Anspruch 5 oder 6.8. Synthetische organische Materialien, im wesentlichen aus Polykondensations-, Polymerisations- oder Polyadditionsprodukten bestehend, vorzugsweise solche aus Polyestern, welche mindestens ein Alkyl-benzoxazolylstilben-derivat der FormelVWCH - CH-/*enthalten, worin X-, für Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltende Alkylgruppe steht.309815/1204
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Ältere in Betracht gezogene Anmeldungen: DE-AS 15 94 834 * |
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