DE263771C - - Google Patents
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- DE263771C DE263771C DENDAT263771D DE263771DA DE263771C DE 263771 C DE263771 C DE 263771C DE NDAT263771 D DENDAT263771 D DE NDAT263771D DE 263771D A DE263771D A DE 263771DA DE 263771 C DE263771 C DE 263771C
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- peat
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263771 KLASSE 10 c. GRUPPE
CONSTANTIN ZELENAY in TWER, Ruszl.
Schneidevorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine fahrbare Torimaschine zum Schneiden und
Herausgraben des Torfes aus dem entwässerten Torfmoore.
Es sind bereits Torfgewinnungsmaschinen bekannt, welche aus einem Zylinder bestehen,
der unter einer starken Belastung in den Moorboden gedrückt wird, um nach dem Emporheben
dieses Rohres den in das Rohr eingepreßten Torf zu gewinnen, wobei am unteren Ende dieses Rohres eine Schneidevorrichtung
angebracht ist, die dem Rohre den Weg freilegt und somit das Senken des Rohres erleichtert.
Eine solche Torfgewinnungsmaschine
!5 kann jedoch vorteilhaft nur in weichen Torfmooren
arbeiten. Der Torf dringt hierbei in den Zylinder ungeschnitten ein, wodurch das
Ausladen des Torfes später viel Zeit in Anspruch nimmt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Maschine zum Ausgraben des
Torfes, die besonders dazu bestimmt ist, den Torf in dem Graben zu zerschneiden und sich
durch die Baumwurzeln und Baumstümpfe den Weg zu bahnen, wobei der gewonnene und geschnittene Torf kontinuierlich aus dem
Graben nach oben befördert wird. Zu diesem Zwecke ist die Maschine mit einer Schneidevorrichtung
versehen, die aus bekannten schraubenflügelartigen Messern besteht, welch letztere auf einer senkrechten, mit hoher Umdrehungszahl
laufenden Welle befestigt sind. Durch die Messer werden die Torffasern abgeschnitten,
in den Wurzeln und Baumstümpfen aber eine zylindrische Bohrung erzeugt und
die geschnittene Torfmasse und die Holzspäne nach oben zu einer in einem zylindrischen
Mantel sich befindenden Förderschnecke, die die Torfmasse beständig nach oben fördert,
gedrückt.
Vermöge dieser Bauart soll erreicht werden, daß die Maschine mit gleichem Erfolg
in weichen als auch in an Baumstümpfen und Wurzeln reichen Torfmooren arbeiten kann.
Um ferner die Unterbrechung des Betriebs durch Umstellen des Gleises, auf welchem die
Ausgrabevorrichtung gleitet, möglichst zu beschränken, ist die Maschine auf einem Wagen
gebaut, welcher längs des Torfgrabens auf einem Gleise sich bewegt, während die eigentliehe
Ausgrabevorrichtung auf einem Gerüst angehängt ist, welches seitwärts auf der Plattform
des Wagens verschoben werden kann. Das Ausgraben findet also parallel dem Gleise,
aber nicht quer zu demselben statt, wodurch die Fläche, die ohne Umstellung des Gleises
ausgebeutet werden kann, sich vielfach vergrößert.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die Fig. 3 stellt den Grundriß der Vorrichtung dar,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt der Ausgrabevorrichtung, und die
Fig. 5 und 6 zeigen eine Aufsicht der Traverse und einen Querschnitt der Schaufel.
Die gesamte Einrichtung ist auf einem
Wagen' aufgestellt, welcher auf einem Gleise längs des Torfgrabens rollt und mittels der
to Winde Y bewegt wird. Auf diesem Wagen ist ein aus zwei Querbalken W bestehendes
Gleis angebracht, auf welchem sich das Gerüst A bewegt, welch letzteres die eigentliche
Torfausgrabevorrichtung trägt und von Hand mittels des Antriebmechanismus T bewegt
wird.
Die Torfausgrabevorrichtung besteht aus dem Auflockerer F und der in das Rohr C
eingebauten Förderschnecke D. Das Rohr C ist an der Platte B befestigt, welche ebenfalls
zur Befestigung des Elektromotors G sowie des Vorgeleges usw. dient. Die Platte B ist
mittels Rollen R und R1 beweglich aufgehängt
und wird durch die Aufzugswinde X samt den an ihr angebrachten Vorrichtungen hoch- und
niedergezogen.
Der Torf wird aus dem Moore reihenweise in der Längs- und Querrichtung genommen.
Nach dem Ausgraben einer Querreihe wird die Torf maschine mittels der Winde Y um
einen Rohr durchmesser verschoben.
Die Länge des Rohres C hängt von der Tiefe der zu gewinnenden Torfschicht ab.
Am unteren Ende des Rohres befindet sich eine Traverse E (Fig. 4) zum Einbringen des
Kugellagers für die Welle H, welch letztere den Auflockerer F trägt.
Der Auflockerer F ist am unteren, aus der Traverse E herausragenden Ende der Welle H
angebracht und besteht aus zwei oder mehreren Messern, die den Flügeln einer Schiffsschraube
ähnlich sind und im Querschnitt die in der Fig. 6 gezeigte Form besitzen. Die Arme der Traverse E sind aus gehärtetem
Stahl gefertigt, um eine zu große Abnutzung durch die Torfmasse zu verhindern. Dadurch
wird außerdem eine Schneidevorrichtung erhalten, welche die Flügel reinhält und die
längeren Torffasern zerschneidet. Falls eine feine Zerkleinerung der Torfmasse gewünscht
wird, dann können noch im Rohre C einige scherenartige Messerpaare angebracht werden,
die aus feststehenden und sich drehenden Messern bestehen.
Die aufgelockerte Torfmasse wird wegen der schraubenflügelartigen Form der Messer
in das Rohr C geschoben. Hier wird sie von der Förderschnecke D aufgenommen, welche
auf einer hohlen Welle K aufgesetzt ist, die sich ihrerseits um die Welle H bewegt und
von einem besonderen Gel riebe in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird (Fig. 2, 3
und 4). Von der Förderschnecke wird die Torfmasse nach oben geführt, wo sie in eine
ausziehbare Rinne N und von dort auf ein Transportband M fällt.
Die Enden der Rinne N sind gelenkartig ausgebildet, und zwar ist das eine unmittelbar
über dem Transportband M, das andere am oberen Ende des Rohres C angebracht. Das
obere Ende der Rinne wird also beim Senken des Rohres auch nach unten gezogen, wodurch
die Rinne sich verkürzt. Zu diesem Zweck wird die Rinne aus zwei oder mehreren
ineinander verschiebbaren Teilen zusammengestellt.
Vom Transportband kommt die Torfmasse in die zur innigen Mischung dienende Mischvorrichtung,
aus welcher der Torf in Art eines Stranges ausgepreßt wird, um dann in
Soden geschnitten zu werden.
Die Wirkung der Maschine ist wie folgt: Die Ausgrabevorrichtung C wird mittels des
Gerüstes A zur Seite verschoben, wonach die Welle H mit dem Auflockerer in Drehung
gebracht und die Vorrichtung C selbst mittels der Seile S bis zur Moöroberfläche nach unten
gelassen wird. Da die Flügel des Auflockerers F Torfschichten abschneiden und in den
Torf sich hineinarbeiten, so kann das Rohr C allmählich nach unten gelassen werden. Sobald
die größte oder die gewünschte Tiefe erreicht ist, wird die Vorrichtung wieder über
die Moorfläche gehoben, dann mittels des Gerüstes A um den Rohrdurchmesser verschoben,
wonach die Vorrichtung wieder in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Flügel des Auf lockerers F und die Arme der Traverse E sind so ausgeführt (Fig. 6),
daß durch sie der Torf gezwungen wird, nach oben in das Rohr C zu steigen.
Der Antrieb des Mischers, des Transportbandes und der Aufzugswinde X wird mittels
gewöhnlicher Transmissionen von einem Elektromotor Z bewirkt. Auch die Antriebe Γ
und Y zum Bewegen des Wagens und des Gerüstes können unter Zwischenschaltung entsprechender
Transmissionen von dem Elektromotor Z bewegt werden, um alle Bewegungen der Maschine von einer Stelle aus regeln zu
können.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Ausgraben des Torfes aus entwässerten Torfmooren, bestehend aus einem auf einem Wagen verschiebbaren Zylinder mit am unteren Ende desselben angeordneter Schneidevorrichtung, gekennzeichnet durch eine in dem Rohr(C) auf einer senkrechten hohlen Welle (K)1 welche die Messerwelle (H) umgibt, angebrachte, sich drehende Förderschnecke (D). 2. Maschine zum Ausgraben des Torfes laut Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der die Wellen führenden Traverse (E) von einer krummen Fläche zum Leiten des Torfes begrenzt sind.3. Maschine zum Ausgraben des Torfes laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (H und K) in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263771C true DE263771C (de) |
Family
ID=521140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263771D Active DE263771C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263771C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2247791A1 (de) * | 1971-10-07 | 1973-04-12 | Ciba Geigy Ag | Optische aufhellmittel |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2247791A1 (de) * | 1971-10-07 | 1973-04-12 | Ciba Geigy Ag | Optische aufhellmittel |
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