DE265412C - - Google Patents

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DE265412C
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cutting
peat
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cutting cone
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Yi 265412-KLASSE 10 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 263771. ■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1912 ab. Längste Dauer: 18. September 1926.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Ausgraben des Torfes aus entwässerten Torfmooren nach Patent 263771 mit einer stumpfen kegelförmigen Schneide-Vorrichtung, welche den Torf schneidet und in das Förderrohr treibt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein Schneidkegel mit zwei oder mehreren schraubenartig verlaufenden Kanälen versehen ist, deren Öffnungsränder unten mit breiten Messern und oben mit einer entsprechend ausgeschnittenen Stahlplatte versehen sind.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent drangen die abgeschnittenen Torfteile häufig nur zum Teil längs der Messerflügel nach oben, so daß ein Teil dieser Torf teile beim Zerschneiden durch die Zentrifugalkraft weggeschleudert wurde. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß alle abgeschnittenen Torfteile sicher in die Hebevorrichtung geleitet werden und dabei die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht wird. Dieses wird dadurch bewirkt, daß die flügelartigen Messer durch einen stumpfen kegelartigen Körper ersetzt werden, in welchem gewindeartige Kanäle vorgesehen sind. Außerdem wird auch der Boden der kegelartigen Schneidevorrichtung nach innen konisch ausgeführt.
Auf der Zeichnung, welche den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform darstellt, zeigen
Fig. ι und 2 zwei Schnitte nach A-A und B-B (Fig. 4) der Vorrichtung zum Auflockern des Torfes,
Fig. 3 und 4 eine Unteransicht bzw. Aufsieht und
Fig. 5 einen Schnitt (nach C-C der Fig. 4) desselben Gegenstandes.
Innerhalb des Rohres 10 ist eine Welle 20 vorgesehen, an deren unterem Ende der Schneidkegel 9 befestigt ist. Die Welle 20 ist durch eine zweite hohle Welle 21, welche mit einer Förderschnecke 11 versehen ist, umgeben. Am unteren Ende des Rohres 10 ist eine Traverse 22 befestigt, in welcher drei
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der
Kugellager 23, 24 und 25 zum Stützen
Wellen 20 und 21 vorgesehen sind.
Der Schneidkegel 9 stellt einen stumpfen konischen Körper dar, in welchem zwei diametral versetzte, mit schrauben- oder gewindeartigen Flächen begrenzte Zwischenwände 26 oder — was das gleiche bedeutet — zwei schraubenförmig verlaufende Kanäle 27 vorgesehen sind. Die unteren Ränder der Kanal-Öffnungen 27 sind mit breiten flachen Messern 28 versehen, welche in die Torfmasse hineinschneiden oder in die härteren Gegenstände (wie alte Baumstümpfe) sich hineinbohren. Die Welle 20 mit dem Schneidkegel läuft mit einer großen Umdrehungsgeschwindigkeit, wodurch die abgeschnittene Masse in den Schneidkegel 9 gezogen und längs der Kanäle nach
oben gedrückt wird. Um die geschnittene Torfmasse sicher zusammenzuhalten, ist die untere Fläche des Schneidkegels konisch ausgeführt, so daß die wegen der Zentrifugalkraft wegfliehenden Torfteile durch die Kanäle 27 aufgefangen werden. Zu dem Zwecke bilden auch die Schneidkanten der Messer 28 einen Winkel mit den Radien des Schneidkegels. Um dem Abnutzen der Ränder der Querwände 26 vorzubeugen, wird die Oberfläche des Schneidkegels 9 mit entsprechend ausgeschnittener Platte 29 aus gehärtetem Stahl bedeckt, so daß diese Platte mit den Armen der Traverse 22 eine zweite Schneidevorrichtung bildet. Die äußeren Kanten der Messer 28 ragen über den unteren Durchmesser des Schneidkegels hinaus, um ein Bremsen des Schneidkegels durch die Torfmasse zu verhindern und das Ausheben der Ausgrabe vorrichtung zu erleichtern.
Um das Hineinschneiden in die Torfmasse zu erleichtern, wird der Schneidkegel 9 von unten mit einem stufenartig sich vermindernden Bohrer 47 versehen. Ferner sind an dem unteren Rande des Schneidkegels, und zwar vor den Messern 28, dreieckige Schneiden 49 befestigt, um einem Festschneiden der Messer auf härteren Gegenständen, wie Baumstümpfe, sowie dem Anhäufen der Torfmasse, Steine oder Splitter vorzubeugen.
In der Zeichnung ist der Schneidkegel beispielsweise mit zwei Kanälen dargestellt, doch kann ihre Anzahl dem Querschnitt des Schneidkegels und den besonderen Eigenschaften der betreffenden Torf art angepaßt werden.
Die aufgelockerte und in das Rohr 10 steigende Torfmasse wird alsdann von der an der Welle 21 befestigten Förderschnecke 11 aufgenommen und nach oben befördert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Maschine zum Ausgraben des Torfes aus entwässerten Torfmooren nach Patent 263771 mit einer stumpfen kegelförmigen Schneidevorrichtung, welche den Torf schneidet und in das Förderrohr treibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkegel (9) mit zwei oder mehreren schraubenartig verlaufenden Kanälen (27) versehen ist, deren Öffnungsränder unten mit breiten Mes-• sern (28) und oben mit. einer entsprechend ausgeschnittenen Stahlplatte (29) versehen sind.
  2. 2. Ausführungsform des Schneideorgans nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkegel (9) unten von einer konischen Fläche begrenzt wird und die schneidenden Kanten der Messer (28) einen Winkel mit den Radien des Schneidkegels bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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