DE2539537A1 - Neue 2-stilbenyl-1,2,3-triazole - Google Patents
Neue 2-stilbenyl-1,2,3-triazoleInfo
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Description
CtBA-GEIGY AG, Ease!, Schweiz V/ LJj ":';nB" Vi
Case 1-9575/B/+ DEUTSCHLAND
Neue 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Stilbenyl-1,2,3-triazole,
sowie deren Verwendung zum optischen Aufhellen von synthetischen oder natürlichen
Materialien.
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75.11 3JS
Die erfindungsgemässen 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole
entsprechen der Formel
(D
CH = CH
worin A einen unsubstituierten oder nicht-ehromophor substituierten
Benzol- oder Naphthalinring und R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und falls A einen nicht-chromophor substituierten
Benzolring darstellt, auch Wasserstoff oder ein salzbildendes
Kation bedeuten.
Als nicht-chromophore Substituenten in dem Kern A kommen z.B. Alkyl, Fluor, Brom, Chlor, Alkoxy, Alkoxyalkoxy,
Aryloxy, Aralkoxy, Aralkoxyalkoxy, Alkenyloxy, Aryl, Alkylmercapto,
Alkenylmercapto, Arylmercapto, Carboxyalkoxy, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Cyano, Carboxy, Carbalkoxy, Carbamoyl und Sulfamoyl, in Frage. Zwei o-ständige Substituenten können
zusammen auch einen Alkylenrest mit 5 bis 6 Ringgliedern, der gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochen sein kann, wie
z.B. Methylendioxy, bilden. Bevorzugte Substituenten sind im
allgemeinen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carboxyalkoxy mit 2 bis 4 Koh-
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lenstoffatomen, Phenyl, Chlor, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Benzyloxy, Phenoxy, Alkylmercapto mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkenyloxy mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl· mercapto, Cyano, Carboxy, Carbalkoxy mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Carbamoyl und Sulfamoyl.
Bevorzugte Carbamoyl- und Sulfamoylreste können
durch die Formeln
-CON:: bzw. -SO9N
wiedergegeben werden, worin Z und Z-, unabhängig voneinander
Wasserstoff, vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Stickstoff die Ergänzung zu einem 5-bis
7-gliedrigen nicht-aromatischen Ring, z.B. Morpholino
oder Piperidino bedeuten.
Unter "Carboxy" ist jeweils der Rest -COOM zu verstehen,
worin M für Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation steht. Als salzbildende Kationen M kommen im allgemeinen diejenigen
von Erdalkalimetallen, z.B. des Calciums, Bariums oder Magnesiums sowie insbesondere von Alkalimetallen, z.B.
des Natriums oder Kaliums, aber auch gegebenenfalls durch Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes
Ammonium oder Aminsalze cyclischer Amine, wie z.B. Pyridin, Morpholin oder Piperidin in Frage. Bevorzugt sind in
der Bedeutung von M neben Wasserstoff insbesondere das Kalium- und das Natriumkation.
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Formel
Besondere Erwähnung verdienen die Verbindungen der
N^
■Ν-
--/"V-CH = CH /"V-COOR1
worin R1 Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet sowie
die Verbindung der Formel
CH = CH
COOC2H5
Von praktischer Bedeutung für die Aufhellung von Polyestern in der Spinnmasse sind die Verbindungen der Formel
Ν_/~Λ—CH = CH-.^V-COOR" ,
worin R" ein Wasserstoff-, Alkalimetall-, Ammonium- oder
Aminsalzion, besonders Wasserstoffion oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder zusammen mit Ro Methylendioxy und R-, Alkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R2 Methylendioxy
bedeuten und besonders solche der Formel
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COOH
worin R~ Wasserstoff oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
besonders Methoxy und Ro Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
besonders Methoxy bedeuten.
Die erfindungsgemessen Verbindungen können nach an
sich bekannter Weise durch Veresterung der entsprechenden Carbonsäure mit einem Alkohol wie Aethanol, n-Propanol, Isopropanol,
n-Butanol, see. Butanol, Isobutanol, t-Butanol,
Aethylenchlorhydrin, Propylenchlorhydrin, 3-Chlor-l-propanol,
Aethylenglykolmonomethylather, Aethylenglykolmonoäthylather,
Aethylenglykolmonobutylather, Aethylenglykolisopropyläther,
Allylalkohol, Crotylalkohol, 2-Phenoxyäthanol, 3-Phenoxypropanol,
1-Phenyläthanol, Cyclopentanol und Benzylalkohol hergestellt
werden.
Die für die Herstellung erfindungsgemässer 2-Stilbenyl-1,2,3-triazole
benötigten Carbonsäure oder deren Salze können z.B. dadurch hergestellt werden, dass man ein 2-Tolyl-1,2,3-triazol
der Formel
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worin A die angegebene Bedeutung hat, mit einem Anil der
Formel
CH = N - Ar
COOM
worin M Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation und Ar einen unsubstituierten oder substituierten aromatischen Rest
bedeutet, in Gegenwart einer stark basischen Alkaliverbindung in einem stark polaren, neutralen bis basischen organischen
Lösungsmittel oder Mischungen davon umsetzt.
Erfindungsgemässe 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole z.B. der
Formeln (2) und (4) werden z.B. dadurch hergestellt, dass man ein 2-(p-Tolyl)-l,2,3~triazol der Formel
bzw.
mit einem Anil der Formel
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N = CH
COOR1
bzw.
(9a)
f~\- COOR"
worin h Chlor oder Wasserstoff bedeutet und R1 und R" die vorangehend
angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer stark basischen Alkaliverbindung in einem stark polaren, neutralen
bis basischen organischen Lösungsmittel umsetzt und das erhaltene 2-Stilbenyl-l,2,3-triazol der Formel
(10)
COOH
oder der Formel (4), worin R" Wasserstoff ist bzw. deren Salze
mit entsprechenden Alkanolen verestert.
Die Verbindungen der Formeln (1) bis (3) sind meist wertvolle optische Aufhellmittel. Sie können in an sich
bekannter Weise zum Aufhellen der verschiedensten hochmolekularen, synthetischen organischen Materialien, vorzugsweise
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Polyester verwendet werden. Die erfindüngsgemässen Verbindungen eignen sich besonders zum Aufhellen von Polyestei-materialien
nach dem Hochtemperatur-Aufziehverfahren.
Ohne dass durch die nachfolgende Uebersieht irgendeine
Beschränkung hierauf ausgedrückt werden soll, seien als Beispiel von organischen Materialien folgende Gruppen genannt:
I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine poljmierisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender
organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise
Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte oder durch Modifizierung reaktionsfähiger
Gruppen erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf Basis von α,ß-ungesättigten Carbonsäuren oder
Derivaten solcher Carbonsäuren, insbesondere von Acrylverbindungen (wie z.B. Acrylestern, Acrylsäure, Acrylamiden
und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoga), von Olefin-Kohlenwasserstoffen (wie z.B. Aethylen, Propylen,
Styrole oder Diene, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen
(wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid);'
b) Polymerisationsprodukte die durch Ringöffnung erhältlich sind, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ,
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ferner Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch
Polykondensation erhältlich sind, wie Poly'äther oder Polyacetale;
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit kondensationsfä'higen
Gruppen, deren Homo- und Mis chkon den sat ions produkte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise
Polj^ester, insbesondere gesättigte (z.B. Aethylenglykoltherephthalsäure-Polyester)
oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte
sowie verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Alkohole, wie z.B. Alkydharze) Polyester, Polyamide (z.B. Hexamethylendiamin
-adipat) , Maleinatharze, Melaminharze, deren Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone;
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxydharze.
II. Halbsynthetische organische Materialien, z.B. Celluloseester verschiedener Veresterungsgrade (söge,-nanntes
2 1/2-Acetat, Triacetat) oder Celluloseäther, regenerierte Cellulose (Viskose, Kupferammoniak-Cellulose)
oder deren Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
III. Natürliche organische Materialien animalischen
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oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis
von Cellulose oder Proteinen wie Baumwolle, Wolle, Leinen, Seide, natürliche Lackharze, Stärke, Casein.
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen
(Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie können andererseits in Form der verschiedenartigsten
geformten Gebilde vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten,
Profile, Spritzgussformlinge, verschiedenartige Werkstücke,
Schnitzel, Granulate oder Schaumstoffe, ferner als vorwiegend zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme,
Folien, Lacke, UeberzUge, Imprägnierungen und Beschichtungen
oder als vorwiegend eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern, Flocken, Drähte. Die besagten Materialien
können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen oder inhomogenen Verteilungsformen, wie z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen,
Latices, Pasten oder Wachse vorliegen.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt oder unverstreckt), Stapelfasern,
Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile
Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als
Papiere, Pappen oder Papiermassen vorliegen.
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Den erfindungsgemäss anzuwendenden Verbindungen
kommt u.a. Bedeutung fUr die Behandlung von textlien organischen Materialien, insbesondere textilen Geweben, zu.
Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosfäden,
in Form von Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, beflockten Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäss optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit
kommt u.a. Bedeutung fUr die Behandlung von textlien organischen Materialien, insbesondere textilen Geweben, zu.
Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosfäden,
in Form von Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, beflockten Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäss optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit
Vorteil in wässerigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen, sogenannte
Mikrodispersionen, gegebenenfalls Lösungen) vorliegen.
Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
In Abhängigkeit vom verwendeten Aufheiler-Verbindungstyp
kann es sich als vorteilhaft erweisen, in neutralem oder alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Die
Behandlung wird üblicherweise bei Temperaturen von etwa 20
bis 140° C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades
oder in deren Nähe (etwa 90° C),durchgeführt. Für die
erfindungsgemässe Veredlung textiler Substrate kommen
auch Lösungen oder Emulsionen in organischen Lösungsmitteln in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbemaschinen) praktiziert wird.
oder in deren Nähe (etwa 90° C),durchgeführt. Für die
erfindungsgemässe Veredlung textiler Substrate kommen
auch Lösungen oder Emulsionen in organischen Lösungsmitteln in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbemaschinen) praktiziert wird.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorlie-
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gender Erfindung können ferner den Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden.
So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien (z.B. Einwalzen in Polyvinylchlorid in der
Hitze) oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse beifügen.
Sofern die Formgebung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien durch Spinnverfahren bzw. über Spinnmassen
erfolgt, können die optischen Aufheller nach folgenden Verfahren appliziert werden:
Zugabe zu den Ausgangssubstanzen (z.B. Monomeren oder Zwischenprodukten (z.B. Vorkondensaten, Praepolymeren),
d.h. vor oder während der Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition j
Aufpudern auf Polymerisatschnitzel oder Granulate für
Spinnmassen,
Badfärbung von Polymerisatschnitzeln oder Granulaten für Spinnmassen,
dosierte Zugabe zu Spinnschmelzen oder Spinnlösungen, Applikation auf Spinnkabel vor dem Verstrecken.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender
Erfindung können beispielsweise auch in folgenden Anwendungsformen eingesetzt werden:
a) Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierung) oder Pigmenten (Färb- oder insbesondere z.B. Weisspigmenten)
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oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen,
Drucken oder Aetzdrucken.
b) In Mischungen mit sogenannten "Carriern", Netzmitteln,
Weichmachern, Quellmitteln, Antioxydantien, Lichtschutzmitteln,
Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln (Chlorit-Bleiche , Bleichbäder-Zusätze).
c) In Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B. Stärke oder synthetischen Appreturen) sowie in Kombination
mit den verschiedensten Textilveredlungijverfahren, insbesondere Kunstharzausrüstungen (z.B. Knitterfes t-Ausriis tun gen
wie "wash-and-wear", "permanent-press", "no-iron"), ferner Flammfest-, Weichgriff-, Schmutzablöse ("anti-soiling")- oder
Antsistatisch-Ausrlistungen oder antimikrobiellen Ausrüstungen
d) Einarbeiten der optischen Aufhellmittel in polymere Trägermaterialien (Polymerisations-, Polykondensations-
oder Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierter Form für Anwendungen z.B. in Beschichtungs-,
Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen,. Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder.
e) Als Zusätze zu sogenannten "master batches".
f) Als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen (z.B.
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.U-
Aspektverbesserung von Seifen, Waschmitteln, Pigmenten.
g) In Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen.
h) In Spinnbadpräparationen, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern, wie sie zur Gleitfähigkeitsverbesserung für
die Weiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder aus einem speziellen Bad vor der VerStreckung der
Faser.
i) Als Scintillatoren, für verschiedene Zwecke photographischer Art, wie z.B. für elektrophotographische Reproduktion
oder Supersensibilisierung, zur optischen Aufhellung photographischer Schichten, gegebenenfalls in Kombination
mit Weisspigmenten wie z.B. TiO2-
k) Je nach Substitution als Laser-Farbstoffe.
Wird das Aufhellverfahren mit Textil-Behandlungsoder Veredlungsmethoden kombiniert, so kann die kombinierte
Behandlung in vielen Fällen vorteilhafterweise mit Hilfe
entsprechender beständiger Präparate erfolgen, welche die optisch aufhellenden Verbindungen in solcher Konzentration
enthalten, dass der gewünschte Aufhelleffekt erreicht wird.
In gewissen Fällen werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann
beispielsweise eine chemische (z.B. Säure-Behandlung), eine
thermische (z.B. Hitze oder eine kombinierte chemisch/ther-
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mische Behandlung darstellen. So verfährt man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fasersubstraten,
z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgemässen
Aufhellern zweckmässig in der Weise, dass man diese Fasern mit den wässerigen Dispersionen (gegebenenfalls auch
Lösungen) der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 750X,
z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen über 100° C unterwirft,
wobei es sich im allgemeinen empfiehlt, das Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens
60 bis etwa 130° C, zu trocknen. Die Wärmebehandlung in trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen
zwischen 12.0 und 255° C, beispielsweise durch Erwärmen in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall
oder auch durch Behandeln mit trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene Wärmebehandlung
können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einen einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuhellende
Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B.
solchen von 0,0001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch
Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls
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bis zu etwa 2 Gewichtsprozent zur Anwendung gelangen. Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen
zwischen 0,0005 und 0,5 Gewichtsprozent von Interesse.
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Herstellungsbeispiele
Zu einer Lösung von 77,8 g der Verbindung der Formel
und 67,5 g Terephthalaldehyds Mure -anil in 1 Liter wasserfreiem Dimethylformamid trägt man bei 600C unter Rühren und Ueberleiten
von Stickstoff portionenweise 134,7 g Kalium-t-butylat
ein, wobei Violettfärbung eintritt. Man lässt die Temperatur auf 800C ansteigen und belässt 1 Stunde bei 80°C. Nach dem
Abkühlen im Eisbad versetzt man mit 200 ml Wasser, säuert mit 120 ml konz. Salzsäure an, nutscht das ausgefallene Produkt ab
und wäscht wiederholt mit Wasser, Methanol, Aceton und Chloroform. Man trocknet im Vakuum bei 1000C und erhält 114,4 g
(= 97,4% d. Theorie) der Carbonsäure der Formel
CH = CH (/ \ COOH
Zur Reinigung lässt sie sich aus Dimethylformamid und wenig Wasser und dann aus Diäthylenglykol Umkristallisieren und mit
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Aethylalkohol auskochen, wobei leuchtend hellgelbe Kristalle
vom Smp. 35O°C (Zers.) ethalten werden.
114,4 g der rohen Carbonsäure der Formel (102) werden in 31,9 ml Thionylchlorid und 1 1 Chlorbenzol unter Rückfluss
gerührt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist und
vollständige Lösung eintritt (etwa 1 Stunde). Man destilliert etwa 600 ml Lösungsmittel ab, lässt abkühlen, nutscht den Niederschlag
ab und wäscht zweimal mit je 100 ml Chlorbenzol. Nach dem Trocknen erhält man 108,9 g (= 91% d. Theorie) des Säurechlorids
der Formel
(103) ^
CH = CH—(/ \)—COCl
in Form hellgelber Kristalle vom Smp. 2240C.
12,3 g der Verbindung der Formel (103) werden in 90 ml wasserfreiem Chlorbenzol unter Rückfluss gelöst. Zur heissen
Lösung tropft man vorsichtig unter Rühren soviel abs. Alkohol hinzu, dass die Rückfluss temperatur auf etwa 125°C absinkt,
wobei starke Chlorwasserstoffentwicklung einsetzt. Nach 1
Stunde Rückfluss fügt man weitere 80 ml abs. Alkohol hinzu und rührt noch 1 Stunden unter Rückfluss. Man filtriert bei Raumtemperatur,
wäscht den Rückstand mit Alkohol und trocknet bei 1000C im Vakuum. Man erhält den Aethylester der Formel
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-CH
COOC2H
in Form blassgelber Kristalle. Ausbeute etwa 907o d. Theorie,
Smp. 171-1720C nach Umkristallisieren aus Aethylenglykolmonomethylather.
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Verestert man die Carbonsäure der Formel (102) gemäss Beispiel 1 anstatt mit Aethanol mit n-Butanol, 3-Phenoxypropanol,
Isopropanol, Aethylenchlorhydrin, AethylengIykolmonomethylather,
Allylalkohol, 3-Hydroxypropionitril, n-Propanol, Isobutanol, sec.-Butanol oder tert.Butanol, so
erhält man die in Tabelle I aufgeführten Ester der allgemeinen" Formel
(105> JL 1 N—( V-CH = CH { )—COOR
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Formel No. | R | -C4H9 | Smp. 0C |
(106) | -(CH2)3-O-^ | 130 | |
(107) | -CH(CH3)2 | 140 | |
(108) | -CH2CH2Cl | 166 | |
(109) | -CH2CH2-OCH3 | 174 | |
(no) | -CH2-CH=CH2 | 150 | |
(HD | -CH2CH2CN | 144 | |
(112) | —GH«CH^CHq | 183 | |
(113) | -CH2-CH(CH3)2 | 147 | |
(114) | CH -CH\ J C2H5 |
146 | |
(115) | -C(CH3)3 | 147 | |
(116) | 123 |
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8,1 g 2-(p-Tolyl)5,6-dimethoxy-benztriazol werden
mit 6,75 g Terephthalaldehyds'äure-anil gem'äss Beispiel 1 umgesetzt.
Man erhält 11,3 g der Carbonsäure der Formel
die aus Dimethylformamid umkristallisiert wirdr.Smp. 338°C.
Durch entsprechende Veresterung mit n-Butanol erhält
man den n-Buty!ester der Formel
CH3°
CH3O
— CH = CH
COO-nC^Hg
von Smp. 1700C nach Umkristallisation aus Petrol (Kp 170
206 °C) und Aethylenglykolmonomethylather.
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In entsprechender Weise erhält man die in Tabelle II aufgeführten Verbindungen der allgemeinen Formel
(119)
Ko. | OCH3 | R6 | H | R2 | R4 | Smp. 0C |
(120) | OCH3 | H | H | COOH | 317 | |
(121) | -0-CH2-O- | H | COOC2H5 | 175 (unschar | ||
(122) | -0-CH2-O- | H | COOH | >35O | ||
(123) | H | COOC4H9 | 222 | |||
Bei der Herstellung der Verbindung der Formel (123) arbeitet man bei einer Temperatur von 6O0C anstatt 800C.
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Anwendungs-Beispiele:
Man stellt unter Verwendung von enthärtetem Wasser ein Bad her, das pro Liter 0,16% (bezogen auf das
Fasergewicht des aufzuhellenden Gewebes) der Verbindung der Formel (104) (mit wenig Wasser und etwa 1 Gramm eines Dispergators
wie beispielsweise einem äthoxylierten Stearylalkohol vordispergiert), sowie etwa 2 Gramm eines Carriers enthält.
Als Carrier kommt z.B. ein Gemisch von Dodecylbenzolsulfonat (als Triäthanolaminsalz), äthoxylierter Rhizinusölsäure,
n-Hexanol und Aethylenglykol in 1,2,4-Trichlorbenzol in
Frage.
Bei 400C wird Polyester-Gewebe im Flottenverhältnis
1:25 eingebracht; man erwärmt im Verlaufe von 30 Minuten auf 970C und hält diese Temperatur für weitere 30
Minuten. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man so ein sehr stark aufgehelltes Polyester-Gewebe.
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Polyester-Gewebe wird im Autoklaven im Flottenverhältnis
1:25 in einem Bad folgender Zusammensetzung behandelt:
0,16% (bezogen auf das Fasergewicht
des aufzuhellenden Gewebes) der Verbindung der Formel (104) in feindispergierter Form
1,0 g eines äthoxylierten Stearylal-
kohols
1000 ml enthärtetes Wasser.
Man erhitzt im Verlaufe von 30 Minuten von 400C
auf 115°C, belässt für weitere 30 Minuten bei 115°C, kühlt ab, spült und trocknet. Man erhält so ein Polyester-Gewebe
von brillantem Weiss.
Gleicherweise können auch die Verbindungen der Formeln (106), (108), (113), (114), (115) oder (116) verwendet
werden.
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Man foulardiert bei Raumtemperatur ein Polyestergewebe (auf der Basis Terephthalsäure-Aethylenglykol) mit
einer wässerigen Dispersion, die im Liter 2 g einer der Verbindungen der Formeln (104), (106), (108), (113), (114),
(115) oder (116) sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-tert. Octylphenol enthält
und trocknet bei etwa 100°C. Das trockene Material wird anschliessend kurze Zeit einer Wärmebehandlung von 180 bis
2200C unterworfen. Das derart behandelte Material zeigt
einen starken Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle des vorangehend beschriebenen Polyestergewebes ein durch Cokondensation mit 2 bis 5
Mol-% Isophthalsäure-5-natriumsulfonat (Dacron 64) hergestelltes
Polyestergewebe, so erhält man ebenfalls eine starke Aufhellung.
609 812/0990
100 Teile eines Granulates aus Terephthalsäureäthylenglykol-Polyester
werden innig mit jeweils 0,05 Teilen einer der Verbindungen der Formeln (102), (104), (106), (108),
(113) bis (118) oder (120) vermischt und bei 285°C unter Rühren geschmolzen. Nach dem Ausspinnen der Spinnmasse durch
übliche Spinndüsen werden stark aufgehellte Polyesterfasern
erhalten.
erhalten.
609812/0990
no
Ein Polyamidfasergewebe (Perlon) wird im Flottenverhältnis 1:40 bei 6O0C in ein Bad eingebracht, das (bezogen
auf das Stoffgewicht) 0,1 % eines Aufhellers der Formeln (102), (104), (106) oder (108) sowie pro Liter 1 g 80%ige
Essigsäure und 0,25 g eines Anlagerungsproduktes von 30 bis 35 Mol Aethylenoxyd an ein Mol technischen Stearylalkohol
enthält. Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf Kochtemperatur und hält während 30 Minuten beim Sieden. Nach dem
Spülen und Trocknen erhält man einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit.
Verwendet man anstelle des Gewebes aus Polyamid-6
ein solches aus Polyamid-66 (Nylon), so gelangt man zu ähnlichen Aufhelleffekten.
Schliesslich kann auch unter Hochtemperatur-Bedingungen, z.B. während 30 Minuten bei 1300C, gearbeitet werden.
Für diese Anwendungsart empfiehlt sich ein Zusatz von 3 g/l Hydrosulfit zur Flotte.
60981 2/0990
10000 g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestelltes Polyamides in Schnitzelform werden
mit 30 g Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 5 g einer der Verbindungen der Formeln (102), (104), (106) oder (108)
in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel werden in einem mit OeI oder Diphenyldampf
auf 300 bis 3100C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstaffes
durch Wasserdampf geschmolzen und während einer halben Stunde gerührt. Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoff
druck von 5 AtU durch eine Spinndüse ausgepresst und das derart gesponnene abgekühlte Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt.
Die entstandenen Fäden zeigen einen guten Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiaminadipat hergestellten Polyamides ein aus £-Caprolactam hergestelltes
Polyamid, sq gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.
609812/0990
Ein Gewebe aus Celluloseacetat wird im Flottenverhältnis 1:30 bis 1:40 bei 500C in ein wässeriges Bad eingebracht,
das 0,15% einer der Verbindungen der Formeln (104), (106) oder (108), berechnet auf das Fasergut, enthält. Man
bringt die Temperatur des Behandlungsbades auf 90 bis 950C
und hält während 30 bis 45 Minuten bei dieser Temperatur. Nach dem SpUlen und Trocknen erhält man einen guten Aufhelleffekt.
609812/0990
Eine innige Mischung aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 3 Teilen Stabilisator (Advastat BD 100 : Ba/Cd-Komplex),
2 Teilen Titandioxyd, 59 Teilen Dioctylphthalat und 0,01 bis 0,2 Teilen einer der Verbindungen der Formeln
(102), (104), (106) oder (108) wird auf einem Kalander bei 150 bis 1550C zu einer Folie ausgewalzt.
Die so gewonnene opake Polyvinylchloridfolie besitzt einen wesentlich höheren Weissgehalt als eine Folie,
welche den optischen Aufheller nicht enthält.
609812/099 0
Eine Giessmasse aus 10 g Polyacrylnitril, 0,2 g
Titandioxyd (Anatas Modifikation) als Mattierungsmittel und 40 ml Dimethylformamid, die 5 mg einer der Verbindungen der Formeln (102), (104), (106) oder (108) enthält, wird auf
eine Glasplatte gegossen und mit einem Metallstab zu einem
dünnen Film ausgezogen.
Titandioxyd (Anatas Modifikation) als Mattierungsmittel und 40 ml Dimethylformamid, die 5 mg einer der Verbindungen der Formeln (102), (104), (106) oder (108) enthält, wird auf
eine Glasplatte gegossen und mit einem Metallstab zu einem
dünnen Film ausgezogen.
Nach dem Trocknen ist die Folie stark aufgehellt.
609812/0990
Eine 27%ige Giessmasse aus Polyurethan in Essigsäureäthylester die - bezogen auf das Kunststofftrockengewicht
- 2% Titandioxyd (Anatas Modifikation), je 5% eines Stabilisators und eines Katalysators sowie 0,05% der Verbindung
der Formel (104) oder (106) enthält, wird auf eine Glasplatte gegossen und mit einem Metallstab zu einem dünnen
Film ausgezogen.
Nach dem Trocknen ist die Folie stark aufgehellt.
609812/0990
100 Teile Polystyrol und 0,1 Teile einer der Verbindungen der Formeln (104), (106) oder (108) werden unter
Ausschluss von Luft während 20 Minuten bei 2100C in einem
Rohr von 1 cm Durchmesser geschmolzen. Nach dem Erkalten erhält man eine optisch aufgehellte Polystyrolmasse von guter Lichtechtheit.
Rohr von 1 cm Durchmesser geschmolzen. Nach dem Erkalten erhält man eine optisch aufgehellte Polystyrolmasse von guter Lichtechtheit.
RO9812/0990
Polypropylenfasern werden bei einem Flottenverhält· nis 1:40 mit 0,02 bis 0,4% der Verbindung der Formel (104)
während 60 Minuten bei 60 bis 1000C in einem Bad behandelt,
welches pro Liter 5 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa
Mol Aethylenoxid an 1 Mol Octadecylalkohol und 0,5 g Trinatriumphosphat enthält. Dann wird das Material gespült und
getrocknet. Die so erhaltenen Polypropylenfasern besitzen einen wesentlich höheren Weissgehalt als die unbehandelten
Fasern.
Verwendet man anstelle von 0,5 g Trinatriumphosphat 1 g 85%ige Ameisensäure, so erhält man einen ähnlichen
Effekt.
609812/0990
Claims (13)
- Patentansprücheworin A einen unsubstituierten oder nicht-chromophor substituierten Benzol- oder Naphthalinring und R Alkyl mit 1 bis Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und falls A einen nicht-chromophor substituierten Benzolring darstellt, auch Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation bedeuten.
- 2. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole gem'äss Anspruch 1 der Formel= CH--/"V-COOR1worin R1 Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet·60981 2/0990
- 3. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazol gemäss Anspruch 2 derFormel
- 4. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole gemäss Anspruch 1 derFormelCH = CHCOOR" ,worin R" ein Wasserstoff-, Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder zusammen "mit R3 Methylendioxy und R^ Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R2 Methylendioxy bedeuten.
- 5. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole gemäss Anspruch 4 der FormelR2N-COOH6 0 9812/0990OOworin Ri Wasserstoff oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Rl Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 6. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazol gem'äss Anspruch 5 der
FormelN—/\)—CH = CHCOOH - 7. 2-Stilbenyl-l,2,3-triazol gemäss Anspruch 5 der
FormelCH = CHf\COOH - 8. Verfahren zum optischen Aufhellen von synthetischen, organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass man den optisch aufzuhellenden Materialien 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole, wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert, einverleibt oder auf die optisch aufzuhellenden Materialien oberflächlich aufbringt.
- 9. Verfahren gemäss Anspruch 8 zum optischen Aufhellen von Polyestern, Polyamiden und Polyacrylnitril als synthetischen organischen Materialien.609812/0990
- 10. Verfahren gem'äss den Ansprüchen 8 und 9 zum optichen Aufhellen von Polyestern nach dem Hochtemperatur-Aufziehverfahr en.
- 11. Verfahren gem'äss den Ansprüchen 8 und 9 zum optischen Aufhellen von Polyestern nach dem Foulardtherm-Verfahren.
- 12. Verfahren gemäss den Ansprüchen 8 und 9 zum optischen Aufhellen von Polyestern in der Spinnmasse.
- 13. Organische Materialien, enthaltend 0,0001 bis 1 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmenge organischen Materials, mindestens einer der 2-Stilbenyl-l,2,3-triazole, wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert.609812/0990
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: REDIES, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 40 |
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