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Optische Aufheller Es wurde gefunden, dass sich die Cumarinderivate der Formel
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worin R. i, Rg und R4 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkylgruppen oder Chloratome und Ra ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe bedeuten, vorteilhaft als optische Aufhellnittel verwenden lassen.
Die neuen Verbindungen der Formel (1) kann man herstellen, indem man eine Cumarincarbonsäure und ein o-Oxyaminobenzol der Formeln
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und
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worin RI, R"R, und R4 die angegebene Bedeutung haben, bzw. die aus diesen Cumarincarbonsäuren oder deren funktionellen Derivaten und den o-Oxyaminobenzolen erhältlichen Acylverbindungen, mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt.
Die als Ausgangsstoffe dienenden Cumarin-3-carbonsäuren können als weitere Substituenten beispielsweise in 4-Stellung eine niedrigmolekulare Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Äthyl oder insbesondere Methyl, und im ankondensierten Benzolkern ein Chloratom oder eine der erwähnten, niedrigmolekularen Alkylgruppen enthalten.
Hiebei sind wegen ihrer guten Zugänglichkeit die Verbindungen der Formel
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bevorzugt, worin Ri ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und Y eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carbonsäuregruppe bedeuten. Falls Ri einen Substituenten darstellt, befindet sich dieser vorzugsweise in 6-Stellung der Cumarinverbindung. So können die Cumarinverbindungen beispielsweise der Formel
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entsprechen, worin R ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methylgruppe und Rg ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten und zweckmässig mindestens eines der beiden Symbole R1 und R2 ein Wasserstoffatom darstellt.
Als Beispiele seien erwähnt : Cumarin-3-carbonsäure,
4-Methylcumarin-3-carbonsäure,
6-Chlorcumarin-3-carbonsäure, 6-Methylcumarin-3-carbonsäure.
Die als Ausgangsstoffe dienenden Cumarincarbonsäuren sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. durch Umsetzung von gegebenenfalls weitersubstituierten 2-Oxybenzaldehyden mit Malonsäure oder gegebenenfalls weitersubstituierten Alkyl-o-oxyphenylketonen mit Malonsäuremononitril und Verseifung der Nitrilgruppe :
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Als weitere Ausgangsstoffe werden o-Oxyaminobenzole der Formel (3) benötigt.
Gut zugänglich und geeignet sind z. B. die Verbindungen der Formel
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und insbesondere diejenigen der Formel
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worin Rg und R4 Wasserstoffatome, Chloratome oder Methylgruppen bedeuten, wobei Rg und R, gleich oder verschieden sein können. Wenn eines der beiden Symbole Rg und R4 ein Chloratom bedeutet, so stellt das andere zweckmässig ein Wasserstoffatom dar.
Als Beispiele für Amine seien genannt : 1-Amino-2-oxybenzol,
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Die neuen Cumarinderivate können entweder unmittelbar aus den Cumarin-3-carbonsäuren und den Aminobenzolen oder aus den aus Cumarin-3-carbonsäuren oder deren funktionellen Derivaten, z. B. den
Säurehalogeniden oder Alkylestern, und den Aminobenzolen in an sich bekannter Weise erhältlichen
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der Formel
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oder das Säureamid der Formel
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als Ausgangsstoffe verwendet werden können.
Die Wasserabspaltung und damit Ringschluss zum Thiazol-, Oxazo1- oder lmidazolring kann in an sich bekannter Weise und mit den bekannten wasserabspaltenden Mitteln ausgeführt werden. Für die Wasserabspaltung aus den Acylverbindungen der Formel (8) ist beispielsweise Zinkchlorid ein gut geeignetes Mittel. Allgemein gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man als wasserabspaltendes Mittel sauerstoffhaltige Phosphorsäuren der Zusammensetzung
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verwendet, worin n eine ganze Zahl, vorzugsweise grösser als 1, bedeutet. Es können also Polyphosphorsäuren, einschliesslich Pyrophosphorsäure (n > l) oder Orthosphosphorsäure verwendet werden. Die Pyrophosphorsäure (n = 2) oder die Polyphosphorsäuren (n > 2) können aus Orthophosphorsäure und Phosphorpentoxyd in passendem Mengenverhältnis erhalten werden, z.
B. so, dass sich eine Zusammensetzung
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ergibt. Im übrigen kann dahingestellt bleiben, ob man die Polyphosphorsäuren als Umsetzungsprodukte von Orthophosphorsäure und Phosphorpentoxyd oder als Entwässerungsprodukte der Orthophosphorsäure betrachtet. Die sauerstoffhaltigen Phosphorsäuren können auch im Gemisch vorliegen, wobei n einen Durchschnittswert darstellt, der nicht ganzzahlig sein muss.
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Ferner kommt als wasserabspaltendes Mittel konzentrierte wässerige oder wasserfreie Schwefelsäure in Betracht, wobei zu beachten ist, dass hier neben dem Ringschluss noch eine Sulfonierung stattfinden kann, wenn die Konzentration der Schwefelsäure einen gewissen Betrag überschreitet oder wenn sie gar freies Schwefeltrioxyd enthält.
Die Wasserabspaltung erfolgt zweckmässig bei erhöhter Temperatur, z. B. bei Temperaturen zwischen
150 und 200 , wenn Pyro- oder Polyphosphorsäure als wasserabspaltendes Mittel dient.
Die Gewinnung der neuen Cumarinderivate aus den Reaktionsgemischen nach beendeter Wasserabspaltung gestaltet sich in der Regel recht einfach. Beispielsweise können die phosphorsäurehaltigen Reaktionsgemische einfach mit Wasser verdünnt werden, wobei die Oxazolverbindungen ausfallen.
Erfindungsgemäss werden die neuen Cumarinverbindungen als optische Aufhellmittel verwendet.
Sie sind vor allem wertvolle optische Aufhellmittel für verschiedene organische Materialien, insbesondere synthetische Materialien, wobei in erster Linie synthetische Fasermaterialien in Betracht kommen. Im allgemeinen zeigen die Cumarinverbindungen unter ultraviolettem Licht eine grünstichig blaue Fluoreszenz, und es werden blau-bis grünstichige Aufhelleffekte erzielt. Sie eignen sich auch zum Nuancieren von rotstichigen Aufhelleffekten. Besonders gute Aufhelleffekte, die sehr lichtbeständig sind, werden mit den neuen Benzoxazolylcumarinen auf Polyesterfasern erzielt. Gegenüber diesen Fasern besitzen die Benzoxazolylcumarine eine sehr gute Affinität und sie können nach den üblichen, an sich bekannten Verfahren, z. B. aus wässerigen Bädern in feiner Dispersion, auf den Polyesterfasern fixiert werden.
Nachstehend wird unter A-0 die Herstellung der neuen Cumarinderivate der Formel (1) für verschiedene einzelne Verbindungen beschrieben
In den Herstellungsvorschriften A-0 und den Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind, wie in der vorangehenden Beschreibung, in Celsiusgraden angegeben.
A. 38, 0 Teile Cumarin-3-carbonsäure und 21, 8 Teile 1-Amino-2-oxybenzol werden in 300 Teilen Pyrophosphorsäure unter Ausschluss von Luft im Verlaufe von 1t Stunden auf 1650 erwärmt. Man rührt das Reaktionsgemisch 1t Stunden bei 165-170 und weitere 1t Stunden bei 185-190 , wobei eine braunstichig-gelbe, klare Lösung entsteht. Nach dem Abkühlen auf etwa 80-100 giesst man die Reaktions- lösung unter Rühren in 1000 Teile Wasser und kühlt auf Raumtemperatur. Das ausgeschiedene gelbliche Reaktionsprodukt wird genutscht, mit Wasser kongo-neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält etwa 44, 2 Teile, entsprechend 84, 1% der Theorie, 3-[Benzoxazoly1- (2) ]-cumarin der Formel
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in Form eines schwach braunstichig-gelben Pulvers, das bei 182-1840 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Äthanol-Wasser (5 : 3) wird ein gelbes, kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 184 bis 185, 5 erhalten.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> 6H903N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 00 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 45 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 32 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 72, <SEP> 90 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 72 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 39. <SEP>
<tb>
B. Verwendet man an Stelle der 21, 8 Teile 1-Amino-2-oxybenzol24, 6 Teile 1-Amino-2-oxy-5-methyl- benzol, so erhält man etwa 44, 7 Teile, entsprechend 80, 8% der Theorie, 3- [5-Methyl-benzoxazolyl- (2)]- cumarin der Formel
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in Form eines gelblichen Pulvers, das bei 174-1760 schmilzt.
Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Äthanol werden blassgelbe, verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 181-1820 erhalten, die unter ultraviolettem Licht stark blaustichig-grün aufleuchten.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C17H11O3N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 64 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 05 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 80 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 25 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 26. <SEP>
<tb>
C. Verwendet man an Stelle der 21, 8 Teile 1-Amino-2-oxybenzol 24, 6 Teile 1-Amino-2-oxy-4methylbenzol, so erhält man etwa 50, 5 Teile, entsprechend 91, 2% der Theorie 3- [6-Methylbenzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
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in Form eines beigen Pulvers, das bei 191, 5-193 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Wasser (2 : 3) werden hellgelbe, verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 196-1970 erhalten, die unter ultraviolettem Licht stark grünstichig-gelb aufleuchten.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C17H11O3N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 64 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 05 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 58 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 94 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 03. <SEP>
<tb>
D. Verwendet man an Stelle der 21,8 Teile 1-Amino-2-oxybenzol 27,4 Teile 1-Amino-2-oxy-4,5dimethylbenzol, so erhält man etwa 52, 8 Teile, entsprechend 90, 7% der Theorie 3- [5, 6-Dimethyl-benzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
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in Form grünlich-gelben Pulvers, das bei 227-2310 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus
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EMI5.6
<tb>
<tb>
: <SEP> l)Analyse <SEP> : <SEP> CigHigOgN <SEP>
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 21 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 81 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 85 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 63 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 81. <SEP>
<tb>
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benzol, so erhält man etwa 53, 6 Teile, entsprechend 90, 2% der Theorie 2-[5-Chlor-benzoxazolyl-(2)]cumarin der Formel
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in Form eines hellbraunen Pulvers. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Äthanol-Wasser (4 : 1 : 1) unter Verwendung von Aktivkohle werden schwach orange-gelbe, verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 245-2460 erhalten, die unter ultraviolettem Licht stark orangegelb aufleuchten.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> CMH <SEP> OgNCl
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 55 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 71 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 71 <SEP> Cl <SEP> 11, <SEP> 91 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 49 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 80 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 78 <SEP> Cl <SEP> 11, <SEP> 73. <SEP>
<tb>
F. 4, 08 Teile 4-Methyl-cumarin-3-carbonsäure (hergestellt nach den Angaben des J. Am. Chem.
Soc. 75, 1886-88, [1953]) und 2, 46 Teile 1-Amino-2-oxy-5-methylbenzol werden in 50 Teilen Pyro-
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30 35 phosphorsäure unter Ausschluss von Luft im Verlaufe von 2 Stunden auf 1600 erwärmt. Man rührt das
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kühlen auf etwa 100 giesst man die klare Reaktionslösung unter Rühren in 400 Teile Wasser und kühlt auf Raumtemperatur. Das ausgeschiedene hellbraune Reaktionsprodukt wird genutscht, mit Wasser 5 kongo-neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 2, 7 Teile, entsprechend 46, 4% der Theorie, 4-Methyl-3- [5-methyl-benzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
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in Form eines hellbraunen Pulvers, das bei 160, 5-161, 5 schmilzt.
Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Äthanol-Wasser (l : l) wird ein nahezu farbloses feinkristallines Pulver vom Schmelzpunkt 163, 5 bis ) 164, 5'erhalten, das unter ultraviolettem Licht stark blau aufleuchtet.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C18H13O3N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 21 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 81 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 24 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 57 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 86. <SEP>
<tb>
G. 8, 16 Teile 6-Methyl-cumarin-3-carbonsäure (hergestellt durch Kondensation von 2-0xy-5methyl-benzaldehyd mit Malonsäure nach dem Verfahren der USA-Patentschrift Nr. 2, 338, 569) und
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Nach dem Abkühlen auf etwa 100 giesst man die Reaktionslösung unter Rühren in 800 Teile Wasser und kühlt auf Raumtemperatur. Das ausgeschiedene grünstichig-gelbe Reaktionsprodukt wird genutscht, mit Wasser kongo-neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 9, 6 Teile, entsprechend ze der Theorie, 6-Methyl-3- [benzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
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in Form eines grünstichig-gelben Pulvers. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Wasser (l : l) werden leuchtend gelbe Nädelchen vom Schmelzpunkt 208, 5-209, 5 erhalten.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C17H11O3N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 64 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 05 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 79 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 94 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 06. <SEP>
<tb>
H. Verwendet man an Stelle der 4, 36 Teile 1-Amino-2-oxybenzol 4, 92 Teile 1-Amino-2-oxy-5methylbenzol, so erhält man etwa 10, 5 Teile, entsprechend 90, 2% der Theorie, 6-Methyl-3- [5-methyl- benzoxazo1y1- (2) ]-cumarin der Formel
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in Form eines grünstichig-gelben Pulvers, das bei 182, 5-185 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristalli- sieren aus Äthanol-Wasser (5 : 2) wird ein blassgelbes, feinkristallines Pulver vom Schmelzpunkt 186 bis 186, 6 erhalten, das unter ultraviolettem Licht grünstich-blau fluoresziert.
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HgOgN
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 21 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 81 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 08 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 42 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 72. <SEP>
<tb>
I. Verwendet man an Stelle der 4, 36 Teile l-Amino-2-oxybenzol 4, 92 Teile l-Amino-2-oxy-4-methyl- ; benzol, so erhält man etwa 10, 5 Teile, entsprechend 90, 2% der Theorie, 6-Methyl-3-[6-methyl-benz- oxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
EMI7.2
EMI7.3
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<tb>
<tb>
50 <SEP> schmilzt.Analyse <SEP> : <SEP> CmHigOgN <SEP>
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 21 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 81 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 35 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 59 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 75. <SEP>
<tb>
EMI7.5
EMI7.6
EMI7.7
EMI7.8
<tb>
<tb>
36Analyse <SEP> : <SEP> C19H15O3N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 74 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 95 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 59 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 60 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 11 <SEP> N <SEP> 4. <SEP> 29. <SEP>
<tb>
L. Verwendet man an Stelle der 4, 36 Teile 1-Amino-2-oxybenzol 5, 74 Teile l-Amino-2-oxy-5-chlor- benzol, so erhält man etwa 10, 5 Teile, entsprechend 84, 3% der Theorie, 6-Methyl-3-[5-chlor-benzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
EMI7.9
in Form eines braunen Pulvers. Nach fünfmaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Äthanol (l : l) wird ein schwach orange-gelbes, feinkristallines Pulver vom Schmelzpunkt 214, 4-217, 5 erhalten, das unter ultraviolettem Licht orange-gelb aufleuchtet.
EMI7.10
<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C17H10O3NCl
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 50 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 23 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 49 <SEP> Cl <SEP> 11, <SEP> 37 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 65, <SEP> 77 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 40 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 57 <SEP> Cl <SEP> 11, <SEP> 05. <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
Nach dem Abkühlen der dunkelbraunen Lösung auf 1000 gibt man 75 Teile Wasser zu, giesst die ent- : standene gelbe Suspension in 325 Teile Wasser, nutscht ab, wäscht mit Wasser und trocknet.
Man erhält etwa 4, 55 Teile, entsprechend 76, 4% der berechneten Menge, 6-Chlor-3- [benzoxazolyl- (2)]-cumarin der
Formel
EMI8.2
in Form eines rötlichbraunen Pulvers, das bei 209-2130 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Wasser (2 : 3) werden helle, gelblich-bräunliche Blättchen vom Schmelzpunkt 228-229, 2 erhalten, die im ultravioletten Licht grünlichblau fluoreszieren.
Analyse :C16H8O3NCl
EMI8.3
<tb>
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 55 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 71 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 71 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 78 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 39 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 79. <SEP>
<tb>
N. Verwendet man an Stelle der 2, 18 Teile o-Aminophenol 2, 46 Teile 1-Amino-2-oxy-5-methylbenzol, so erhält man etwa 5, 15 Teile, entsprechend 62, 7% der berechneten Menge 6-Chlor-3-[5-methyl-benzoxazolyl- (2)]-cumarin der Formel
EMI8.4
in Form eines gelbbraunen Pulvers, das bei 215-2170 schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan-Wasser (3 : 4) werden schwach gelbliche Kristalle vom Schmelzpunkt 223, 5-224, 50 erhalten, die im ultravioletten Licht blau fluoreszieren.
Analyse : C17H10O3NCl
EMI8.5
EMI8.6
EMI8.7
EMI8.8
:185 . Danach tropft man 400 Teile kaltes Wasser zu, wobei man die Temperatur absinken lässt ; anschlie- ssend fügt man konzentrierte Salzsäure bis zur stark sauren Reaktion zu und rührt noch etwa 1 Stunde bei 60 . Man kühlt auf Raumtemperatur, filtriert das abgeschiedene bräunlich-gelbe Reaktionsprodukt ab, wäscht mit Wasser, bis das Filtrat neutral reagiert, und trocknet. Man erhält etwa 13, 8 Teile, entsprechend 99, 7% der Theorie 3-[5-Methyl-benzoxazolyl-(2)]-cumarin in Form eines schwach braunstichig-gelben Pulvers.
Nach fünfmaligem Umkristallisieren, zuerst aus Dioxan-Wasser (5 : 8), dann aus Äthanol, werden blassgelbe, verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 181-181, 6 erhalten, die unter ultraviolettem Licht stark grünstichig-gelb aufleuchten.
<Desc/Clms Page number 9>
Analyse : C HnOgN
EMI9.1
<tb>
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 64 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 05 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 73, <SEP> 67 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 10 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 29. <SEP>
<tb>
Die als Ausgangsstoff verwendete Acylaminoverbindung lässt sich wie folgt herstellen : 38, 0 Teile Cumarin-3-carbonsäure und 24, 6 Teile 1-Amino-2-oxy-5-methylbenzol werden in 500 Vol.- Teilen Xylol in Gegenwart von 1 Teil Borsäure während 20 Stunden leicht siedend verrührt, wobei das entstehende Wasser fortlaufend abdestilliert wird. Man lässt erkalten, filtriert das Kondensationsprodukt ab und wäscht es mit Benzol, Äthanol und Wasser. Nach Umkristallisation aus Dimethylformamid- Äthanol (2 : 1) werden etwa 22, 6 Teile orange-gelbe, verfilzte Nädelchen erhalten, die oberhalb 300 schmelzen.
Beispiel l : Man behandelt 100 Teile Polyestergewebe, z. B. Dacron"während l Stunde bei 60 bis 95 in einem Bade folgender Zusammensetzung :
4 1 Wasser
8 g Ameisensäure 85%
0, 1 g eines der Cumarinderivate der Formeln (11) bis (23), spült und trocknet.
Das so behandelte Material hat einen höheren Weissgehalt als dasjenige, das ohne den Zusatz der Cumarinverbindung behandelt wurde.
Beispiel 2 : 13 Teile Polyvinylchlorid, 7 Teile Dioctylphthalat, 0, 4 Teile Titandioxyd (Anatas) und 0, 02 Teile 3- [5-Methyl-benzoxazolyl- (2)]-cumarin werden vermischt und auf einem Zweiwalzenkalander
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verwendet werden.
Beispiel 3 : Polyamidgewebe, z. B. Nylon, wird bei einem Flottenverhältnis von 1 : 40 mit 0, 03% 3- [5-Methyl-benzoxazolyl- (2)]-cumarin oder 0, 03% einer andern Verbindung einer der Formeln (11) bis (23) während 1 Stunde bei etwa 60-90 in einem Bade behandelt, das pro Liter 1 g Essigsäure enthält. Dann wird das Material gespült und getrocknet. Das so behandelte Gewebe besitzt einen höheren Weissgehalt als das unbehandelte Material.
Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle des Polyamidgewebes ein Acetat-Kunstseidengewebe, so erzielt man einen ähnlichen Aufhelleffekt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verwendung von Cumarinderivaten der Formel
EMI9.3
worin Ri, Rg und R4 Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkylgruppen oder Chloratome und R ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe bedeutet, als optische Aufhellmittel, insbesondere für Polyesterfasern.