DE1236352B - Personenkraftfahrzeug mit Schiebetuer - Google Patents

Personenkraftfahrzeug mit Schiebetuer

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DE1236352B
DE1236352B DEL31205A DEL0031205A DE1236352B DE 1236352 B DE1236352 B DE 1236352B DE L31205 A DEL31205 A DE L31205A DE L0031205 A DEL0031205 A DE L0031205A DE 1236352 B DE1236352 B DE 1236352B
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Germany
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sliding door
vehicle
roof
guide rails
sliding
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Pending
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DEL31205A
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English (en)
Inventor
Josef Ludewig
Rudolf Ludewig
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Personenkraftfahrzeug mit Schiebetür Die Erfindung betrifft ein Personenkraftfahrzeug mit Schiebetür, bei dem für die Türöffnung die, Seitenwand bis zum Fahrzeugboden und ein Teilstück des Daches ausgenommen sind und bei dem die mittels Schienen geführte und in Dreipunktlagerung am Fahrzeugunterteil, am Fahrzeugoberteil und am Fahrzeugheck aufgehängte Schiebetür zugleich als der entsprechende Teilaussehnitt des Daches ausgebildet ist.
  • Personenkraftfahrzeuge, die zur Beförderung von zwei, vier oder mehr Personen dienen und Schiebetüren besitzen, sind bekannt. Die Schiebetüren sind in der Regel in die Seitenwände eingesetzt und reichen vom Dach bis zum Boden des Fahrzeuges. Sie sind im allgemeinen mittels Führungsschlenen geführt und in Dreipunktlagerung am Fahrzeugunterteil, am Fahrzeugoberteil und teilweise auch zusätzlich am Fahrzeuglieck aufgehängt. Die Führungsschienen sind entweder parallel zueinander und zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, oder sie verlaufen bogenfönnig und schräg zur Fahrzeuglängsachse, je nachdem, wie die Schiebetür auf Grund der Karosseneggestaltung geführt werden muß. In allen Fällen besteht bei Personenkraftfahrzeugen mit vom Boden bis zum Dach des Fahrzeuges reichenden Schiebetüren ein besonderer Nachteil darin, daß infolge der aus stromlinientechnischen Gründen angestrebten niedrigen Bauhöhe und damit des niedrigen Daches nur niedrige Ein- und Ausstiegsöffnungen zur Verfügung stehen, die, vor allem wenn der Einsteigende auf dem Bürgersteig steht, das Ein- und Aussteigen nur in gebückter Haltung zulassen, was außerordentlich beschwerlich ist, von den Kraftwagenkonstrukteuren und den Kraftwagenbenutzern jedoch als unvermeidbar in Kauf genommen wird.
  • Ferner sind Personenkraftfahrzeuge mit Schiebetüren bekannt, bei denen für die Türöffnung ein Teilstück des Daches ausgenommen ist. Schiebetüren in dieser Ausführungsform werden nach oben, d. h. quer zur Fahrzeuglängsachse zur Dachmitte hin geschoben. Sie sind in der Regel so schmal ausgeführt, daß sie einseitig lediglich das Aus- bzw. Einsteigen einer Person gestatten. Derartig gestaltete Schiebetüren reichen nicht bis zum Fahrzeugboden, um genügende Stabilität für die Karosserie beizubehalten.
  • Sie finden bevorzugt bei Sportwagen Verwendung, bei denen gleichzeitiges und bequemes Aus- und Einsteigen mehrerer Personen im allgemeinen nicht verlangt und daher auch nicht berücksichtigt wird. Darüber hinaus hat die Entwicklung derartiger Sportfahrzeuge auch karosseriemäßig einen eigenen Weg Orenommen und die Gestaltung von normalen Gebrauchsfahrzeugen nicht beeinflußt.
  • Weiter sind Personenkraftfahrzeuge mit Schiebetüren bekannt, bei denen ebenfalls für die Türöffnung ein Teilstück des Daches ausgenommen ist und die in Dreipunktlagerung an Führungsschienen aufgehängt und in Richtung in Fahrzeuglängsachse so weit verschoben werden können, daß gleichzeitig mehrere Sitzbänke zugänglich sind. Aber auch hier ist das Ein- und Aussteigen nicht einfach möglich, sondern viehnehr erschwert, da zumeist die Seitenwände, der Karosserie hochgezogen sind und die Schieb#etür nicht bis zum Fahrzeugboden reicht.
  • Außerdem sind Personenkraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Türen aus der bis zum Fahrzeugboden reichenden Seitenwand und einem Teilstück des Daches bestehen. Derartig gestaltete Türen werden zum öffnen jedoch nicht verschoben, sondern vielmehr nach oben geschwenkt. Eine eigentliche Schiebetür ist hier nicht verwirklicht. Darüber hinaus ist es von Nachteil, daß in der Türöffnung ein Holmen zur Verstärkung der Karosserie und als Schwenkvorrichtung angeordnet ist, der auch hier für das Ein- und Aussteigen hinderlich wirkt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei den bekannten Personenkraftfahrzeugen mit Schiebetüren die ein- bzw. aussteigenden Personen entweder zu beschwerlicher gebückter Haltung gezwungen werden oder aber behindert werden. Die, beschriebenen Nachteile führen außerdem zu einer Verlangsamung des Ein- und Aussteigens, so daß lange, bei dem heutigen starken Verkehr unerwünschte Haltezeiten entstehen und dadurch der Verkehrsfluß beeinträchtigt wird. Alle diese Nachteile mußten bisher mit Rücksicht auf die Stabilität der Karosserie und ihre Gestaltung in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung betrifft Personenkraftfahrzeuge der eingangs angegebenen ArL Dabei sollen unter Personenkraftwagen auch Omnibusfahrzeuge, insbesondere Kleinomnisbusfahrzeuge, verstanden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fahrzeuge so einzurichten, daß ohne die beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten das Ein- und Aussteigen erfolgen kann und dennoch genügende Stabilität für die Karosserie gewährleistet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die drei Lagerpunkte der Schiebetür in vertikaler Projektion in drei verschiedenen in Längsrichtung der Führungsschienen verlaufenden Ebenen liegen und die Führungsschienen entsprechend der sich beim öffnen schräg nach außen über das Fahrzeugheck gleitenden Schiebetür schräg zur Fahrzeuglängsachse und zugjeich parallel zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann mit dem Zurückschieben der Schiebetür das Einsteigen oder Aussteigen ohne Behinderung erfolgen und durch die Lagerung und Führung der Schiebetür ausreichende Stabilität für die Karosserie erreicht werden. In den Einzelheiten läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Vorteilhaft reicht das an der Schiebetür befindliche Dachteil bei geschlossener Schiebetür bis zur Heckscheibe, so daß ein Anheben der Tür beim öffnen über einen festen rückwärtigen Dachabschnitt nicht erforderlich ist. Die Lagerpunkte der Schiebetür sollen nach Möglichkeit in Seitenansicht in etwa auf einem in die Schiebetür einbeschriebenen Kreis liegen, damit ihr Gewicht ausbalanciert und eine leichtläufige Führung gegeben ist. In bevorzugter Ausführungsform sind die Karosserievorderwand mit Frontscheibe und die Karosseriehinterwand mit Heckscheibe im Bereich der Dachmitte durch zugleich als Versteifungen dienende, für die obere Lagerung der Schiebetüren vorgesehene Führungsschienen miteinander verbunden, so daß ausreichende Stabilität für die Karosserie gewahrt bleibt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß er-findungsgemäß gestaltete Personenkraftfahrzeuge ohne Schwierigkeiten und Mühe und ohne daß das Vorbeifluten des Verkehrs behindert wird, bestiegen bzw. verlassen werden können. Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeuge durch ausreichende Stabilität der Karosserie aus, da die Schiebetüren sicher geführt und gelagert sind. Endlich wird auch die Gestaltung der Karosserie bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keinesfalls nachteilig beeinflußt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt schematisch F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Personenkraftwagens mit einer geöffneten Schiebetür, F i g. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 1 mit einer geöffneten und einer entfernten Schiebetür.
  • Das in den Figuren dargestellte Personenkraftfahrzeug ist ein Personenkraftwagen für vier oder sechs Personen, für die z. B. zwei hintereinander angeordnete, in den Figuren nicht eingezeichnete Sitzbänke vorgesehen sind. Das Fahrzeug besitzt an jeder Seite eine Schiebetür 1, für die eine entsprechende Türöffnung 2 in jeder Seitenwand 3 vorgesehen ist. Außerdem ist das der Türöffnung 2 zugeordnete Teilstück 4a des Daches 4 ausgenommen und dementsprechend die Schiebetür 1 mit einem Dachteil la versehen, welches im geschlossenen Zustand so das Dach bildet. Jede Schiebetür 1 ist am Fahrzeugunterteil 5, am Fahrzeugoberteil und am Fahrzeugheck 6 mittels Führungsschienen 7, 8 bzw. 9 geführt, und zwar vorn am Fahrzeugoberteil und am Fahrzeugunterteil 5 sowie hinten am Fahrzeugheck 6. Die Lagerpunkte 7a, 8a, 9a jeder Schiebetür 1 liegen, wie man leicht erkennt, in Seitenansicht auf einem in die Tür einbeschriebenen Kreis und in vertikaler Projektion in drei verschiedenen Ebenen, was durch die an den Schiebetüren 1 angebrachten Führungsarme oder -konsole lb, lc, ld auf einfache Weise verwirklicht ist. Die Schiebetüren 1 schieben sich beim öffnen über das Fahrzeugheck 6, wozu die Führungsschienen 7, 8 und 9 entsprechend schräg und gleichzeitig parallel angeordnet sind. Beim öff- nen entsteht so ein Abstand zwischen den Karosserieteilen des Fahrzeughecks 6 an den Schiebetüren 1, während zur Ermöglichung des öffnens an sich schon das Heck etwas zurückspringt.
  • Durch Dorne 10a und entsprechende Gegenöffnungen 10 b an der Karosserie werden im geschlossenen Zustand Türen und Karosserie formschlüssig verbunden. Im übrigen sind die Dachteile la bis zur Fahrzeugmitte geführt, wobei durch die Führungsschienen 8 als Versteifung zugleich Karosserievorderwand mit Frontscheibe 11 und Karosseriehinterwand mit Heckscheibe 12 miteinander aussteifend verbunden sind. Im geöffneten Zustand sind dabei die beiden hintereinander angeordneten, nicht gezeichneten Sitzbänke leicht zugänglich, was insbesondere F i g. 2 erkennen läßt.
  • Betätigungsmittel für die Schiebetüren 1 und die erforderlichen Dichtungsmittel sind zur Vereinfachung nicht eingezeichnet worden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Personenkraftfahrzeug mit Schiebetür, bei dem für die Türöffnung die Seitenwand bis zum Fahrzeugboden und ein Teilstück des Daches ausgenommen sind und bei dem die mittels Schienen geführte und in Dreipunktlagerung am Fahrzeugunterteil, am Fahrzeugoberteil und am Fahrzeugheck- aufgehängte Schiebetür zugleich als der entsprechende Teilausschnitt des Daches ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Lagerpunkte (7a, 8a, 9a) der Schiebetür (1) in vertikaler Projektion in drei verschiedenen in Längsrichtung der Führungsschienen (7, 8, 9) verlaufenden Ebenen liegen und die Führungsschienen (7, 8, 9) entsprechend der sich beim öffnen schräg nach außen über das Fahrzeugheck (6) gleitenden Schiebetür (1) schräg zur Fahrzeuglängsachse und zugleich parallel zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Personenkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Schiebetür (1) befindliche Dachteil (la) bei geschlossener Schiebetür (1) bis zur Heckscheibe (12) reicht. 3. Personenkraftfahrzeug nach den Anspffichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpunkte (7a, 8a, 9a) der Schiebetür (1) in Seitenansicht in etwa auf einem in die Schiebetür (1) embeschriebenen Kreis liegt. 4. Personenkraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserievorderwand mit Frontscheibe (11) und die Karosseriehinterwand mit Heckscheibe (12) im Bereich der Dachmitte durch zugleich als Versteifungen dienende für den oberen Lagerpunkt (8ä') der Schiebetüren (1) vorgesehene Führungsschienen (8) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 739, 343 210, 631829, 814 393, 827 504, 844 544, 858 929, 866 620, 870 958, 883 245, 886 101, 923 669, 943 692; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1726 139; französische Patentschriften Nr. 737 517, 809 482. 856 338, 980 509; britische Patentschrift Nr. 310 626; USA.-Patentschriften Nr. 2 459 502, 2 551 054.
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