DE1181248B - Blauhaltige Druckfarben - Google Patents

Blauhaltige Druckfarben

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DE1181248B DEK44450A DEK0044450A DE1181248B DE 1181248 B DE1181248 B DE 1181248B DE K44450 A DEK44450 A DE K44450A DE K0044450 A DEK0044450 A DE K0044450A DE 1181248 B DE1181248 B DE 1181248B
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Dipl-Ing Borge Ingeman Knudsen
Dipl-Ing Hans Skouenbo Rolskov
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Description

  • Blauhaltige Druckfarben Kupferphthalocyanin gibt es in drei Modifikationen, die mit Alpha, Beta und Gamma bezeichnet werden: Sie sind alle lichtecht und farbkräftig. Die Beta-Modifation ist grünlicher als die anderen Modifikationen und unterscheidet sich in bezug auf ihren Widerstand gegen Kristallwachstum, wenn sie mit bestimmten aromatischen Lösungsmitteln, wie z. B. Xylol, in Berührung kommt. Die Gamma-Modifikation hat bei der Herstellung von Druckfarben verhältnismäßig wenig Verwendung gefunden. Der Farbton der Alpha-Modifikation ist dagegen in den meisten Fällen für die Herstellung von Druckfarben besser geeignet als der Farbton der Beta-Modifikation. Die Neigung zum Kristallwachstum kann in solchen Druckfarben durch Auswahl des aromatischen Lösungsmittels oder durch andere bekannte Mittel ausgeschaltet werden. So ist es bekannt, daß, wenn Alpha-Phthalocyanin mit kleinen Mengen von bestimmten anderen Metallphthalocyaninen, z. B. Magnesium-, Aluminium-, Zinn-, Titanium- oder Eisenphthalocyaninen oder mit halogenierten Metallphthalocyaninen mit oder ohne Zusatz von basischen organischen Stoffen, wie Aminen, versetzt wird, diese Neigung verhindert werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Druckfarbe auf Phthalocyaninbasis mit wenigstens einem Phthalocyaninpigment, die gekennzeichnet ist durch den Gehalt eines Kupferphthalocyaninpigments mit Epsilon--Struktur, das durch intensive Linien seines Röntgendiffraktionsspektrums mit interplanaren Abständen von 12,0, 9,55, 6,24, 5,18, 5,07 und 3,11 Angström charakterisiert ist.
  • Die neue Epsilon-Modifikation eignet sich besonders für die Herstellung blauhaltiger Druckfarben und zeichnet sich namentlich durch die folgenden Eigenschaften aus: Sie hat einen rötlicheren (weniger grünlichen) Farbton als die bekannten Kupferphthalocyanine, sie hat eine bis zu 25 % größere Farbkraft und hat bessere rheologische Eigenschaften, so daß kräftigere Drucke mit kleineren Filmstärken erzeugt werden können. Dazu kommt noch, daß die mit der neuen Druckfarbe hergestellten Drucke von bisher unerreichter Brillanz sind.
  • Man muß jedoch dabei in Kauf nehmen, daß die Epsilon-Modifikation sich in bezug auf die Neigung zum Kristallwachstum ähnlich wie die Alpha-Modifikation verhält; ein Verhalten, das wie bei dem Kupferphthalocyanin auf ganz dieselbe Weise beseitigt werden kann. Bei der Herstellung aromatfreier Druckfarben trifft diese Neigung überhaupt nicht auf.
  • Daß es sich bei der Epsilon-Modifikation um eine bisher unbekannte Modifikation handelt, geht aus den Röntgendiffraktionsuntersuchungen hervor, aus denen erkennbar ist, daß die Kristallstruktur von demjenigen der bekannten Kupferphthalocyaninpigmente ganz verschieden ist, und zwar so stark, daß sie fast keine Linien von hoher Intensität gemeinsam haben.
  • Dieser Unterschied ist aus den Zeichnungen ersichtlich. Es stellen dar F i g. 1, 2 und 3 die Röntgendiffraktionsspektra von Alpha-, Beta- und .Gamma-Kupferphthalocyanin, F i g. 4 das Röntgendiffraktionsspektrum von Epsilon-Kupferphthalocyanin und F i g. 5 eine Zusammenstellung der Spektren der Alpha-, Beta- und Epsilon-Modifikation.
  • In den Zeichnungen bezeichnen die Abszissen die interplanaren Abstände, die aus den. Röntgendiüraktionsspektren errechnet sind, in Angströmeinheiten, und die Ordinaten die Intensitäten der einzelnen Linien, in Prozent berechnet. Aus den Zahlenangaben auf der Abszissenachse und aus der Zusammenstellung geht hervor, daß es sich bei der Epsilon-Modifikation um einen anderen Stoff mit anderen interplanaren Abständen handelt. Die Gamma-Modifikation ist in F i g. 5 aus zeichnerischen Gründen ausgelassen. Der Unterschied ist jedoch in bezug auf die Gamma-Modifikation besonders leicht aus den anderen Figuren zu erkennen.
  • Es ist bisher nicht gelungen, diese Unterschiede in der Kristallstruktur aufzuklären. So ist es auch nicht möglich gewesen, wie es mit den Alpha- und Beta-Modifikationen von Kupferphthalocyanin der Fall ist, eine ähnliche Strukturdifferenz bei Phthalocyaninen, die ein anderes Zentralatom haben, als Kupfer, wiederzufinden.
  • Die neue Epsilon-Modifikation von Kupferphthalocyanin kann durch eine Modifikation des bei der Herstellung von Alpha-Kupferphthalocyanin gewöhnlich verwendeten Verfahrens hergestellt werden. Die neue Epsilon-Modifikation kann in ähnlicher Weise wie die Alpha-Modifikation hergestellt werden. Alpha-Kupferphthalocyanin wird gewöhnlich durch Lösen von rohem Kupferphthalocyanin in Schwefelsäure und Gießen der dadurch erhalterien Lösung in Wasser hergestellt. Es ist bekannt, daß dieses Verfahren unter Verwendung einer kleineren Menge von Säure, als für die völlige Lösung des Kupferphthalocyanins nötig ist, durchführbar ist. Es wird dadurch ein Produkt erzeugt, das für die Pigmentierung von Gegenständen aus Kunststoffen geeignet ist. Zu diesem Zweck wird das rohe Phthalocyanin in Mahlvorrichtungen; die im wesentlichen durch Verschiebungskräfte wirken, behandelt, wobei die Mischung von Säure und Farbstoff in Form einer teigartigen, knetbaren Masse vorhanden :ist, die 0,5 bis 5 Gewichtsteile eines löslichen anorganischen Salzes auf 0,5 bis 2 Gewichtsteile des Pigmentes und dazu noch eine starke, flüssige, nichtreaktive Säure (vorzugsweise Schwefelsäure) von'68. bis 1000/0 enthält: Bei diesem Verfahren wird nach 5 Minuten bis 5 Stunden oder mehr ein Pigment erhalten, welches überwiegend aus der Alpha-Modifikation besteht.
  • Die Epsilon-Modifikation erhält man, wenn man in einem ähnlichen Verfahren vor Einführung des rohen Kupferphthalocyanins in die Säure dieser ein mildes neutralisierendes Mittel zusetzt, so daß eine teilweise Neutralisation eintritt. Durch eine genügende mechanische Behandlung tritt dann die Umbildung zur Epsilon-Form ein. Als mildes Neutralisationsmittel für die teilweise Neutralisation der Säure kann mit Vorteil Harnstoff verwendet werden, wobei das molekulare Verhältnis zwischen Harnstoff und Schwefelsäure innerhalb des Intervalls von 2,0 bis 4 liegen soll. Die Menge an Vennahlungshilfsmittel, z. B. Natriumchlorid, soll zwei- bis sechsmal so groß sein wie das Gewicht des Kupferphthalocyanin, damit man die Epsilon-Struktur und eine genügende Farbkraft des Produktes erhält. Es muß eine kräftige Mahlvorrichtung, z. B. von der Art eines Dispersionskneters, verwendet werden. Um eine geeignete Konsistenz der Masse zu erreichen, muß das Verhältnis zwischen Harnstoff, Schwefelsäure und Vermahlungshilfsmittel entsprechend abgepaßt sein. Eine kleine Menge von Wasser kann der Masse zugesetzt werden, um eine gegebenenfalls zu strenge Konsistenz der Masse zu vermeiden. Die Vermah- j lungszeit, die für die Erreichung der Epsilon-Form nötig ist, liegt gewöhnlich bei 6 bis 36 Stunden.
  • Beispiel i In einem Dispersionskneter, dessen Arbeitsraum 3,81 beträgt, werden 350 g Harnstoff und 2,95 g Schwefelsäure (92 0/0) eingeführt. Während des Mischprozesses erhöht sich die Temperatur. Wenn sie 80° C übersteigt, muß gekühlt werden. Alsdann werden 400 g rohes K>xpferphthalocyanin von einer Reinheit von ungefähr 85 % zugesetzt. Das rohe ,Kupferphthalocyanin ist durch Kondensation von Phthalsäureanhydrid, Hautstoff und Kupfersalz-` 1u Anwesenheit eines Molybdänkatalysators hergestellt worden. Außerdem werden 1500 g pulverisiertes Natriumchlorid zugefügt, und falls die Mischung sich als zu streng erweist, wird eine kleine Menge Wasser zugegeben. Meistens sind etwa 100 g Wasser nötig, jedoch muß die Wassermenge so bemessen werden, daß für den Betrieb des Apparates, dessen Leerlaufverbrauch bei der Mischung ungefähr 1,5 A bei 380 Volt ist, der Energieverbrauch bei der Mischung ungefähr 2,5 A bei 380 Volt beträgt.
  • Während des Mischverfahrens wird durch Zirkuflation von Kühlwasser durch den Mantel des Kneters die Temperatur auf 50 bis 60° C gehalten. Nach 18 Stunden gießt man die Mischung in 171 Wasser, so daß ungefähr 20 g Kupferphthalocyanin auf 11 Wasser kommen. Die Suspension wird zum Kochen erhitzt und filtriert, wonach der Filterkuchen säure-und chloridfrei gewaschen und bei 60° C getrocknet wird. Das so erhaltene Pigment wurde für die Aufnahme des Diffraktionsdiagramms in F i g. 4 der Zeichnung verwendet.
  • Die Farbkraft dieses Erzeugnisses ist 251/o größer als diejenige der im Handel erhältlichen Pigmente mit Alpha-Struktur. Der Farbton ist mehr rötlichblau als derjenige der Alpha-Phthalocyanine, und die Transparenz ist größer. In Druckfarben verwendet, gibt das neue Produkt Drucke ungewöhnlicher Brillanz. Von diesem Pigment wird eine Druckfarbe durch Vermischung von l ,Gewichtsteil des Pigmentes mit 2 Gewichtsteilen eines lithographischen Firnisses hergestellt. Die Druckfarbe wird dann mit einer Tönungspaste, bestehend aus 2,5 Gewichtsteilen Zinkoxyd und 1 Gewichtsteil lithographischen Firnis, in solchen Proportionen gemischt, daß das Verhältnis zwischen Epsilon-Phthalocyaninpigment und Zinkoxyd 1 : 50 wird. Mit dieser Mischung wird ein Aufstrich auf Papier gemacht.
  • In ähnlicher Weise wird mit einem Pigment des Alpha-Typus verfahren. Nach Trocknung der beiden Proben wird eine Reflexionskurve im Spektrographometer aufgenommen, aus welchem die dominierende Wellenlänge und die Reinheit nach bekannten Methoden gerechnet wird (z. B. durch die amerikanische NBS, Circular Number 478). Die Ergebnisse werden durch die folgenden Aufstellungen ersichtlich:
    Dominierende
    Pigment Wellenlänge Reinheit
    Epsilon-CuPC 4729 68
    Alpha-CuPC 4744 66,6
    In der folgenden Tafel sind die interplanaren Abstände einer Anzahl charakteristischer Linien des Röntgendiffraktionsspektrums des neuen Epsilon-Kupferphthalocyaninpigmentes im Vergleich mit den entsprechenden Werten mit den Spektren von Pigmenten der Alpha- und Beta-Struktur aufgestellt. Die unterstrichenen Linien werden als besonders charakteristisch angesehen.
    Epsilon-Form Alpha-Form Beta-Form
    Intensität Intensität Intensität
    in % A I in °/o A I in %
    12,2 100 13,0 100 12,7 100
    9,55 82 12,1 75 9,64 68
    7,78 2 8,9 12 8,5 9
    e,24 7 5,68 12 7,2 9
    1,18 7 5,32 10 4,91 13
    5 , 07 11 3,71 10 4,82 12
    4,31 5 3,57 9 4,17 7
    4,17 7 3,34 15 3,75 29
    4,08 6 3,24 17 3,42 17
    3,76 6 3,19 6
    3,43 5 2,94 12
    3,24 8
    3_,11 10
    2,97 6
    Untersuchungen in dem Elektronenmikroskop zeigen, daß das Pigment des Epsilon-Typus, wenn es in Übereinstimmung mit dem oben angegebenen Verfahrensbeispiel hergestellt wird, hauptsächlich Partikeln innerhalb des Größenintervalls 0,04 bis 0,1 my enthält.
  • Im folgenden werden einige Beispiele für verschiedene, gemäß der Erfindung hergestellte Druckfarben gegeben.
  • Beispiele für Druckfarben 1. Auf einem Dreiwalzenwerk werden Buchdruckfarben der Zusammensetzung von 1 Gewichtsteil Phthalocyaninpigment auf 3 Gewichtsteile Buchdruckfirnis (auf Leinölbasis, Viskosität 50 Poise bei 25° C) gerieben. Die geriebenen Farben werden mit Blei-und Kobaltnaphthenat sikkativiert und 5 Tage lang bei 25° C gelagert. Man stellt nun Buchdruckfarben mit dem Epsilon-Kupferphthalocyaninpigment und mit einem Alpha-Kupferphthalocyaninpigment des Handels her, das unter den besten Qualitäten gewählt worden ist. Die beiden Farben werden für Buchdruck verwendet, wobei gefunden wird, daß die Epsilon-Form rötere, reinere und transparentere Drucke als die Alpha-Form gibt. Mit dem Larey-Viskosimeter erhält man bei 25,8° C die folgenden Ergebnisse:
    Plastische Viskosität Fließgrenze
    Poise Kilodyn/cm@
    Alpha-CuPC 210 7,5
    Epsilon-CuPC 101 1,5
    Aus diesen Werten gehen die vorzüglichen rheologischen Eigenschaften der Epsilon-Modifikation hervor, die eine wesentliche Vermehrung des Pigmentprozentes bei Verwendung der Epsilon-Form, ohne daß die Viskosität der Druckfarbe mit der Alpha-Form überschritten wird, zulassen.
  • 2. Wird im Verfahren nach Beispiel 1 ein synthetisches Bindemittel aus Alkyd in einem hochsiedenden aliphatischen Lösungsmittel statt Buchdruckfirnis verwendet, so kann man mit Epsilon-Kupferphthalocyaninpigment eine vorzügliche Offset-Druckfarbe herstellen.
  • 3. In einer Kugelmühle werden Anilindruckfarben der folgenden Zusammensetzung hergestellt: 13 Gewichtsteile Kupferphthalocyaninpigment, 41 Gewichtsteile Alkyd- und Maleinatharze, 41 Gewichtsteile Äthanol, 5 Gewichtsteile Äthylglykol. Reibzeit: 24 Stunden.
  • Wenn man bei der Herstellung dieser Druckfarben Epsilon-Kupferphthalocyanin verwendet, erhält man eine Anilindruckfarbe, deren Viskosität etwas niedriger ist als bei Verwendung von Alpha-Kupferphthalocyanin. Außerdem ist die erstgenannte Druckfarbe frei von jeder Thixotropie, während die letztgenannte Druckfarbe stark thixotropisch ist. Anilindruck, hergestellt mit epsilon-kupferphthalocyaninpigmenthaltiger Farbe, ist röter, etwas kräftiger und wesentlich reiner und glanzvoller als Anilindruck, hergestellt mit der alpha-kupferphthalocyaninpigmenthaltigen Farbe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Druckfarbe auf Phthalocyaninbasis mit wenigstens einem Phthalocyaninpigment, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h den Gehalt eines Kupferphthalocyaninpigments mit Epsilon-Struktur, das durch intensive. Linien seines Röntgendiffraktionsspektrums mit interplanaren Abständen von 12,0, 9,55, 6,24, 5,18, 5,07 und 3,11 Angström charakterisiert ist.
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