DE2512610A1 - Kristallisations-stabile phthalocyaninpigmente und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Kristallisations-stabile phthalocyaninpigmente und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 86 0245
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Unser Zeichen Our ref.
8 MÖNCHEN 80 MauerkircherstraBe
2 0. MRZ. 1975
Anwaltsakte 25 793
Be/Sch
PRODUIiS GHIMIQUES UGINE KUHLMANN Paris / Frankreich
"Kristallisations-stabile Phthalocyaninpigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Erfinder: Louis CABUT, Jean-Claude HARDOUIN,
Michel HUILLE, Daniel PIGASSE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninpigmenten, die gegenüber Kristallisation
stabil sind, sowie die nach diesem Verfahren erhaltenen Pigmente.
E 170 C/Dossier 152.C.
-2-
509840/1077
(0811) 968272
967043
983310
967043
983310
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Hype-Bank München 3892623 Portscheck München 653 43
Es ist bekannt, daß die Trockenmahlung bzw. das Trockenreiben häufig beim Konditionieren von Phthalοcyaninen
Verwendung findet. Man kann in Gegenwart eines Mineralsubstrats reiben, das man als Mahl- oder Reibehilfsmittel
verwendet, und dieses Substrat danach entfernen. Es ist dies gewöhnlich ein in Wasser lösliches Salz wie
Natriumchlorid, Natriumsulfat, Aluminiumsulfat, das häufig
im Verhältnis von mehreren Teilen Substrat pro Teil zur Vermahlung vorgesehenes Phthalocyanin verwendet wird.
Es ist weiterhin bekannt, daß die in Pigmentform gebrachten Phthalocyanine, wenn sie sich in einem organischen
Lösμngsmittelmedium befinden, zeitlich bedeutenden Modifikationen
hinsichtlich ihrer Farbkraft, ihrer Farbtönung, sowie einem Phänomen der Ausflockung unterliegen.
Es wurden bisher verschiedene Mittel vorgeschlagen, um diese in der Praxis sehr störende Entwicklung zu vermeiden.
Es wurden zu diesem Zweck Phthalocyanine, die aus Phthalodinitril hergestellt wurden, nach der Amerikanischen Patentschrift
3 051 721 und der Französischen Patentschrift
1 271 406 vorgeschlagen.
Für den gleichen Zweck hat man schwach halogenierte Phthalocyanine hergestellt nach der Amerikanischen Patentschrift
3 024 247, den Deutschen Patentschrxften
§09.840/1077 ~5"
1 200 981 und 1 419 915 und der Französischen Patentschrift
1 218 935-
Diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie keine Losung
zur Stabilisierung von Phthalocyaninen bieten, die auf anderen als den vorgeschlagenen Wegen hergestellt
sind und weiterhin weisen diese Farbstoffe nicht iamer
eine ausreichende Leistungsfähigkeit auf.
Weiterhin wurde zu dem gleichen Zweck empfohlen, dem
Phthalocyanin zur Stabilisierung Stabilisierungsverbindungen, die von Phthalocyanin abstammen, einzuverleiben,
wie dies in den Französischen Patentschriften 2 114 2*3,
2 114 244 und 2 114 245, sowie in ihren ersten Zusätzen
73 18 490, 73 18 491 und 73 18 492, den Französischen Patentschriften 1 412 828 und 1 332 175, der Japanischen
Patentschrift 69/17026 und der Deutschen Patentschrift 1 187 219 zu entnehmen ist.
Diese Verfahren, im besonderen die der Französischen Patentschriften 2 114 243, 2 114 244 und 2 114 245 und
ihrer ersten Zusätze führen zu einer merklichen Verbesse· rung der Stabilität gegenüber Lösungsmitteln, wobei die
nach diesen zuletzt bezeichneten Patentschriften behandelten Kupferphthalocyanine keiner Modifizierung ihrer
kristallographischen Form, noch ihrer Farbtönung, noch merklichen Erhöhungen der Größe ihrer Kristalle unterliegen.
Dagegen unterliegt ihre Kristallinität, ihre 509840/1077
Farbkraft, die Viskosität der Pigmentzubereitungen, die
man auf der Basis organischer Lösungsmittel mit Hilfe
dieser Pigmente erhält, trotz dieser Behandlungen mit der Zeit merklichen Änderungen.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu überwinden«,
Hauptgegenstand der Erfindung sind Phthalocyaninpigraente.
sowohl in pastöser Form in einem Lösungsmittelmedium, als auch in Pulverform, die nicht nur fortdauernd ihre "
kristallographische Form, ihre Farbtönung und die Abmessungen ihrer Kristalle beibehalten, sondern darüber hinaus,
im Hinblick auf den Stand der Technik^ einen bedeutenden
Fortschritt darstellen, da sie praktisch fortdauernd ihre Kristallinität, ihre Farbausbeute und die Viskosität der
Pigmpntzubereitungen beibehalte^ die man auf der Basis
organischer Lösungsmittel mit Hilfe dieser Pigmente herstellt.· Im besonderen erhält man als typisches Ergebnis
der Erfindung ein sehr gutes fortdauerndes Beibehalten der Kristallinität und im löstingsmittelmedium ein charakteristisches
Ergebnis 5 das nur dank der Erfindung erhalten werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Kristallisations-stabilen Kupferphthalocjaninpigmenten,
bei dem man rohes Kupferphthalocyanin zerreibt und eine von Phthalocyanin abstammende Stabilisierungs-509840/1077
_5
verbindung zugibt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das nach dem Reibvorgang erhaltene Phthalocyanin
mit einem Kristallisationslösungsmittel in Gegenwart einer Stabilisierungsverbindung behandelt.
Vorzugsweise findet das Mahlen bzw. Verreiben unter trockenen Bedingungen statt.
Im Sinne der Erfindung wird das Kristallisationslösungsmittel als ein Lösungsmittel definiert, das wesentliche <
Modifikationen in dem Kupferphthalocyanin der «-Pigmentform
hervorrufen kann, ohne daß das Phthalocyanin aus Phthalsäuredinitril hergestellt ist, und ohne daß eine
Stabilisierungsverbindung verwendet wird, sofern man das Lösungsmittel in der Siedehitze auf das Pigment aufträgt
und dieses 2 Stunden damit imprägniert. Diese wesentlichen Modifikationen beinhalten im besonderen eine Überführung
des größten Teils oder des gesamten Pigments in ein Pigment der ß-Form und eine bedeutende Erhöhung der
Kristallinität, wie sich das aus den Figuren 1 und 2 (siehe Anlage I) ergibt. Diese Figuren zeigen das Röntgendiagramm
des Pulvers von Kupferphthalocyanin der *- Form vor und nach dem Eintauchen in Xylol· Das Xylol
wurde in beispielhafter Weise als Kristallisationslösungsmittel ausgewählt. Diese Figuren weisen als
Abszisse den Winkel "2Θ" und als Ordinate die relative Beugungsintensität der Röntgenstrahlen auf.
-6-509840/1077
In der Figur 1 ist die Verteilung der Pieks charakteristisch
für die οί-Form, wobei die mäßige Höhe der Pieks
eine relativ schwache Kristallinität anzeigt.
Die Figur 2 zeigt ein sehr unterschiedliches Bild, wobei die Verteilung der Pieks tatsächlich für die ß-Form
charakteristisch und ihre Höhe viel kräftiger ist, wobei ihre Feinheit und ihre Trennung eine deutlich höhere
Kristallinität beweist.
Wenn sich die Frage stellt, ob ein Lösungsmittel als Kristallisationslösungsmittel nach der Erfindung geeignet
ist oder nicht, ermöglicht die oben gegebene Definition und die gegebenen Kriterien dies leicht zu beantworten.
Als Kristallisationslösungsmittel sind beispielsweise
die nachfolgenden Lösungsmittel zu bezeichnen: Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Nitrobenzol, Anilin, Pyridin,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon,
Hexamethylphosphortriamid, Morpholin, Trichloräthylen,
Butylacetat, ein Gemisch dieser Lösungsmittel, eine wäßrige Lösung oder eine wäßrige Emulsion dieser Lösungsmittel
oder ein Gemisch von einem oder mehreren dieser Lösungsmittel mit Nicht-Kristallisationslösungsmitteln.
Die wäßrigen Lösungen oder Emulsionen enthalten im allgemeinen wenigstens 40 und vorzugsweise wenigstens 6Q# Lö-
5 0 9 8 4 0/1077 ~7~
sungsmittel (wobei ihre Zusammensetzung entsprechend
dem Lösungsmittel variabel ist).
Als Beispiele für Nicht-Kristallisationslösungsmittel sind zu erwähnen: Äthanol, Aceton, die aliphatischen
Kohlenwasserstoffe und Wasser.
wach der Behandlung nach dem neuen Verfahren kann man einen Teil oder die Gesamtmenge des Kristallisierungslösungsmittels der nach der Behandlung erhaltenen Suspension
mittels irgendeinem dem Fachmann bekannten Verfahren entfernen. Auf diese Weise kann man eine Pigmentpaste
im Lösungsmittelmedium erhalten, wobei man die Hasse des Lösungsmittels beispielsweise durch Filtrieren
abtrennt. Es ist möglich, diese Paste,so wie sie ist, zu verwenden. Man kann aber auch das Lösungsmittel (das
zur Behandlung gedient hat) durch ein anderes, für eine andere Verwendung geeignetes, Lösungsmittel ersetzen
oder weiterhin das Pigment trocknen.
Die Konzentration des verriebenen Phthalocyanin kann 5
bis 5O# und im besonderen 10 bis 40 Gew.^, bezogen auf
das Gewicht des Kristallisierungslösungsmittels, betragen.
Nach der Erfindung verwendet man als rohes Phthalocyanin
Kupferphthalocyanin in den krxstallographischen«-, ß-,
Υ» oder £-Formen (wobei die £-Form gelegentlich ebenso
509840/1077 "8~
als 5-, X- oder S-Form bezeichnet wird) oder ein Gemisch dieser' Formen.
Das rohe Phthalocyanin, das man einer neuen Behandlung
unterwirft, kann ein schwach .haiogeniertes Phthalocyanin
oder ein Phthalocyanin sein, das aus Phthalsäuredinitril hergestellt ist. In jedem Falle kann die Erfindung vorteilhaft
bei Phthalocyaninen Verwendung finden, die auf
anderen Wegen, beispielsweise aus Phthalsäureanhydrid, hergestellt sind.
iiaeh dem Verfahren der Erfindung erhält man Pigmente
mit Farbtönungen zwischen cyan (grünlich-blau) und rötlich-blau entsprechend der ITatur und der kristallographi- ~
sehen Form des als Ausgangsmaterial verwendeten rohen Phthalocyanine und dem verwendeten Lösungsmittel,
Man erhält im besonderen ein Pigment in B-Form» wenn man
unmittelbar hergestelltes rohes Phthalocyanin als Ausgangsmaterial verwendet, und ein Pigment in rötlichblauer Farbtönung (beispielsweise einer gemischten Form
von 8OfS a - und 2Qp £ ) , wenn man rohes Phthalocyanin der
si-Struktur als Ausgangsmaterial verwendet, wobei man
dieses auf dem sauren Weg erhalten kann.
Als Stabilisierungsverbindung kann man eine der Verbindungen
ausxirählen, die in den bereits erwähnten Frans o-
sischen Patentschriften 2 114 24-3, 2 114 244 und 2 114
509840/1077 ~9~
definiert sind.
Die Stabilisierungsverbindung kann während und vorzugsweise nach dem Trockenmahlen eingeführt werden.
Die Konzentration der Btabilisierungsverbindung ist 1
bis 25/0 und vorzugsweise 2 bis 20 Gew.#, bezogen auf
das Gewicht des zur Stabilisierung vorgesehenen Phthalocyanins.
bis 25/0 und vorzugsweise 2 bis 20 Gew.#, bezogen auf
das Gewicht des zur Stabilisierung vorgesehenen Phthalocyanins.
Die Behandlungstemperatur durch das Kristallinisierungslösungsmittel
liegt zwischen Raumtemperatur und der
Siedetemperatur des Lösungsmittels. Sie ist am häufigsten wenigstens 80°C.
Siedetemperatur des Lösungsmittels. Sie ist am häufigsten wenigstens 80°C.
Die Dauer dieser Behandlung variiert im allgemeinen
zwischen einigen Minuten, beispielsweise 15 Minuten und 10 Stunden und im besonderen zwischen einer halben Stunde und vier Stunden.
zwischen einigen Minuten, beispielsweise 15 Minuten und 10 Stunden und im besonderen zwischen einer halben Stunde und vier Stunden.
Das Trockenmahlen oder Trockenreiben des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es, ein Phthalocyanin zu erhalten,
das das für die Pigmentzwecke geforderte Partikelformat, aber nicht notwendigerweise Pigmentcharakter
aufweist, der nicht allein von der Partikelgröße abhängt, sondern ebenso von der Kristallinität, der Form
und dem Aggregationsgrad der Partikel.
und dem Aggregationsgrad der Partikel.
-10-509840/1077
Der Zeitpunkt, bei dem die Troekenmahlung'unterbrochen
wird, kann durch Versuche bestimmt werden, die ermöglichen, die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene
Farbkraft bei einem genau definierten Verwendungsssweck, beispielsweise bei einer Emulsionsfarbe zu verifizieren.
Das Röntgenbeugungsspektrum von gemahlenen Proben ermöglicht
weiterhin der Entwicklung der Eigenschaften des Produkts unter der Einwirkung des Mahlvorgangs zu folgen«
Die beiden Verfahren können vorteilhafterweise miteinander
verbunden werden.
Es ist nach der Erfindung möglich, die Trockenmahlung von rohem Phthalocyanin in Gegenwart von Mineralsubstrat
durchzuführen.
Aber während man nach dem bisherigen Verfahren im allgemeinen diesen Mahlvorgang so lange durchführt, bis man
die typischen Pigmenteigenschaften erhält, ist es nach dem neuen Verfahren günstig, das Mahlen dann zu unterbrechen,
wenn eine schwach pigmentäre Eigenschaft auftritt bzw. zu erkennen ist. Auf diese Weise kann man
die Dauer des Mahlvorgangs wesentlich verringern.
Allerdings bewirkt man nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Trockenmahlung des rohen Phthalocyanine ohne Mineralsubstrat.
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509840/1077
Die Mahlung ohne Mineralsubstrat hat den Vorteil, die Kapazität der Mahlvorrichtung sehr wesentlich zu erhöhen,
wobei weiterhin das Arbeitsverfahren der Eliminierung des Substrats vermieden wird. Dieses Mahlen kann
beispielsweise 50 bis 70 Stunden dauern.
Man erhält nach diesem Mahlen ein Phthalocyanin mit nicht-pigmentären (oder schwach pigmentären) Eigenschaften·
Nach dem neuen Verfahren wird durch das Mahlen die Farbkraft
nicht entwickelt, sondern es erfolgt dies praktisch ausschließlich nach dem Mahlen durch die Behandlung
mit dem Kristallisations-Lösungsmittel in Gegenwart des Stabilisierungsmittels.
Eine "schwach pigmentäre Eigenschaft" weisen Pigmente
auf, die eine geringere Farbkraft als die für den vorgesehenen Zweck (beispielsweise zur Verwendung in Emulsionsfarben)
aufweisen.
Nachdem die Lösungsmittel zum Abbauen der Pigmenteigenschaften von Phthalocyaninen bekannt sind, konnte nicht
vorhergesehen werden, daß nach dem neuen Verfahren ein nicht oder nur schwach pigmentäres Phthalocyanin in Gegenwart
eines Lösungsmittels genau diese Eigenschaften erhält.
Dieses überraschende Ergebnis erhält man durch die gleichzeitige Gegenwart des zur Behandlung vorgesehenen
Phthalocyanine, des Kristallisationslösungsmittels und der Stabilisierungsverbindung. Wenn man in diesem Gemisch
das Kristallisationslösungsmittel oder die Stabilisierungsverbindung wegläßt, würde das Endprodukt unbrauchbar
sein.
Die Beibehaltung der Pigmenteigenschaften nach der Erfindung
über die Zeit, sowie der Farbkraft, der Farbtönung und der rheologischen Eigenschaften, die man durch die
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vorliegende Erfindung erhält, hat große technische Bedeutung.
Sie Erfindung ermöglicht weiterhin Phthalocyaninpigmenten
rötlich-blauer Farbtönung oder der 3-Form, eine verbesserte Dispergiergesehwindigkeit in organischen
Medien und eine größere Farbkraft au verleihen.
Die Erfindung betrifft weiterhin nach dem neuen Verfahren srhaltene Pigmentzubereitungen, sowie die Anwendung
dieser Zubereitungen aur Färbung von Anstrichfarben,
Tinten oder Druckfarben, Lacken, Kunststoffen, künstlichen oder synthetischen Fasern oder sum textildruck·
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.,
ohne den Srfindungsbereich einzuschränken; all*-.- SDeile
beziehen sich auf das Gewicht.
In einer Schlag(bolzen)mühle führt man 60 Stunden lang
©ine Sroekeniaahiung ohne Mineraleubstrat von 95 'Teilen
Phthalocyanin der el-SOrm (erhalten dureä Auskristallisieren
in Schwefelsäure) durch. Man erhalt auf diese Weise ein nicht pigmentäres Phthalocyanin.
In 1OO0 Seile Pyridin führt man 4 feile Stabilisierungsmittel,
das man nach Beispiel 2 der Fransösisciien Patent·=
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schrift 2 114· 24-3 erhalten hat, dann 96 Teile fein
gemahlenes Phthalocyanin, wie vorausgehend erhalten, ein. Man bringt das Gemisch auf 80°C und hält diese
Temperatur 1 Stunde lang unter Rühren bei. Man verdünnt das Gemisch mit 1000 Teilen Wasser von 600C,
filtriert, wäscht mit Wasser zum Entfernen des Pyridins und trocknet das Produkt. Man kann ebenso das
Pyridin mittels Wasserdampfdestillation abziehen. Man erhält ein Phthalocyaninpigment, das zu etwa 80^ aus
der oC-Form und 20>ö aus der £-Form besteht, mit rötlichblauer Farbtönung und ausgezeichneter Ausbeute, das gegenüber
Kristallisation stabil ist. Dieses Produkt eignet sich für alle Pigmentzwecke.
Die Figuren 3 und 4· (Anlagen Seite 2) zeigen das Gemisch
von pigmentärem Kupferphthalocyanin der fc(-Form
mit 3# Stabilisierungsverbindung nach Beispiel 2 der
Französischen Patentschrift 2 114- 24-3· Diese Figuren
zeigen das Rontgenbeugungsdiagramm des Pulvers dieses Gemischs vor und nach dem zweistündigen Eintauchen in
kochendes Xylol.
Die Figuren 5 und 6 (Anlage 2) zeigen das Rontgenbeugungsdiagramm
des Pigmentpulvers nach der vorliegenden Erfindung vor und nach zweistündigem Eintauchen in
kochendes Xylol.
Der Vergleich zwischen den Figuren 3 und 4- zeigt, daß
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das nach der angegebenen Patentschrift erhaltene Pigment
eine gute Stabilität gegenüber Lösungsmitteln aufweist, wobei es die kristallographe Form beibehält- Andererseits
ist eine große Änderung der Kristallinität erkennbar.
Nach den Figuren 5 und 6 weist das Pigment der Erfindung
tatsächlich eine Stabilität gegenüber Lösungsmitteln auf, die in Bezug auf die der Produkte der angegebenen Patentschrift
verbessert ist. Es wird nicht nur die kristallographe Form beibehalten, sondern es bleibt darüber hinaus
die Kristallinität praktisch unverändert.
Die Änderungen der Farbkraft und der Farbtönung, die durch die Behandlung mit kochendem Xylol erreicht werden,
sind:
Wenn man dies er Behandlung 2 Hinuten ein nicht stabilisiertes
Phthalocyaninpigment der al-Form unterwirft, ist
eine 200#ige Verringerung der Farbkraft festzustellen und man erhält ein grüneres Produkt.
Wenn man das nicht stabilisierte Phthalocyaninpigmentgemisch
der «-Form und der Stabilisierungsverbindung nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 2 ?114·
2 Stunden dieser Behandlung unterwirft, so erhöht sich die Farbkraft um 1O# und das Produkt wird rötlicher.
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Wenn man die gleiche Behandlung 2 Stunden mit dem nach dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Pigment
durchführt, so ist festzustellen, daß sowohl die Farbkraft
wie auch die Farbtönung völlig unverändert bleiben. Diese Vergleiche der Farbkraft und der Farbtönung
wurden mit Vinylemulsionsanstrichfarben erhalten.
Die gleichen Änderungen treten nach längerer Lagerung
des Pigments in Lösungsmittelmedium in einer Bindebzw. Druckfarbe oder Anstrichfarbe bei gewöhnlicher
Temperatur auf, wobei diese Lagerung entsprechend den Verwendungen, beispielsweise Wochen oder Monate dauern
kann.
Die Dispersionsgeschwindigkeit von Pigmenten in Pulverform
wird gegenüber der des entsprechenden industriellen Pigments nach dem bisherigen Verfahren hinsichtlich
der Färbung von Kunststoffen, von Druckfarben oder Tinten oder Anstrichfarben verbessert. Als entsprechendes
industrielles Pigment ist dasjenige anzusehen, dessen Produkttyp für die vorgesehene Verwendung
geeignet ist.
Die Farbkraft in Nitrocellulose-Druckfarbe ist um
denjenigen des industriellen Pigments, das man nach dem früheren Verfahren erhielt, überlegen und die Farbkraft
in Anstrichfarben ist um 1O# höher.
-16-509840/1077
In 400 Teile Toluol führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel, erhalten nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift
2 114 243, dann 96 Teile gemahlenes nicht pigmentäres Phthalocyanin gemäß Beispiel 1 ein. Man
bringt das Gemisch auf 1000G und behält diese Temperatur
1 Stunde unter Rühren bei. Nach Filtrieren erhält man eine Toluolpaste des Phthalocyaninpigments in rötlich-blauer
Farbtönung, (wobei das Pigment zu etwa 6öfö in der «-Form und zu 4G# in der 6-1?orm vorliegt), mit
hoher Ausbeute, das gegenüber Kristallisation stabil ist. Dieses Produkt ist zur Verwendung in Gravurdruckfarben
und in Lösungsmittel-Anstrichfarben geeignet.
Die Dispersionsgeschwindigkeit des nach dem vorliegenden
Beispiel erhaltenen Pigments in Form der Paste ist deutlich der des entsprechenden bisherigen industriellen
Pigments überlegen.
In 300 Teile Trichloräthylen führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel
nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 2 114 243 ein, dann 96 Teile nach Beispiel 1
erhaltenes, nicht pigmentäres, gemahlenes Phthalocyanin ein. Man bringt das Gemisch zum Kochen und hält es unter
Rühren 2 Stunden in der SiedeMitze. Man führt 600 Teile Lackbensin (das wenigstens % Aromaten enthält)
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ein. Mao&estilliert das Trichloräthylen ab und erhält
nach filtrieren ein Phthalocyanxnpxgmentpaste von rötlich-blauer Farbtönung (mit einem Gehalt von BO£>
der
tt-Form und 2\fp der €-Form) in einem Lackbenzinmedium,
mit hoher Ausbeute, das gegenüber Kristallisation stabil ist. Dieses Produkt eignet sich für Lösungsmittel-Anstrichfarben.
tt-Form und 2\fp der €-Form) in einem Lackbenzinmedium,
mit hoher Ausbeute, das gegenüber Kristallisation stabil ist. Dieses Produkt eignet sich für Lösungsmittel-Anstrichfarben.
Die Dispersionsgeschwindigkeit des nach dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Pigments in Form der Paste ist
deutlich der des früheren entsprechenden industriellen Pigments überlegen.
In einer Schlagmühle bringt man während 60 Stunden und ohne Mineralsubstrat 96 'feile nicht pigmentäres Kupferphthalocyanin
der 6-Form zur Trockenmahlung. Man erhält auf diese Weise nicht pigmentäres, gemahlenes
Phthalocyanin der ct-Form.
Phthalocyanin der ct-Form.
In 500 Teile Pyridin führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel
nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 2 114 243, dann 96 Teile des vorausgehend erhaltenen
gemahlenen Phthalocyanins ein. Man bringt das Gemisch auf 1000C und behält diese Temperatur unter Rühren 2
Stunden bei. Man entfernt dann das Pyridin mittels Wasserdampfdestillation und trocknet das Produkt. Man er-
gemahlenen Phthalocyanins ein. Man bringt das Gemisch auf 1000C und behält diese Temperatur unter Rühren 2
Stunden bei. Man entfernt dann das Pyridin mittels Wasserdampfdestillation und trocknet das Produkt. Man er-
-18-509840/1077
hält ein Phthalocyaninp xgment der >-Form, das gegenüber
Kristallisation stabil ist.
In einer Schlagmühle bringt man während 15 Stunden 96 Teile rohes Phthalocyanin der OC-Form (erhalten auf
saurem Weg) in Gegenwart von 300 Teilen Hineralsubstrat (NaCl) zur Trockenmahlung. Das so erhaltene gemahlene
Phthalocyanin hat nach Entfernen des Mineralsubstrats
nur einen schwachen pigmentären Wirkungsgrad. Aber nach
Behandlung mit 1000 Teilen Pyridin in Gegenwart von 4
Teilen Stabilisierungsmittel, das man nach Beispiel 2
der Französischen Patentschrift 2 114 24-3 erhält, bei
80°G während 1 Stunde unter Rühren und nach Verdünnen mit Wasser und Waschen, um das Pyridin und das Mineralsubstrat
zu entfernen, erhält man ein Pigment mit rötliche-blauer
Farbtönung und sehr guter Pigmentleistung, das gegenüber Kristallisation stabil ist.
Nach einer anderen Ausführungsform entfernt man in
einem ersten Arbeitsgang das Mineralsubstrat des Gemischs "gemahlenes Phthalocyanin plus Mineralsubstrat",
behandelt dann das gemahlene Phthalocyanin ohne das Mineralsubstrat in Form der wäßrigen Paste oder in Pulverform,
aber mit den gleichen Mengen Pyridin und Stabilisierungsmittel. Das Pigment eignet sich für alle
Pigmentzwecke.
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Han bringt rohes Kupferphthalocyanin der ß-Form während
56 Stunden ohne I-lineralsubstrat in einer Kugelmühle
zur Trockenmahlung. Das so erhaltene gemahlene Phthalocyanin hat eine gemischte kristallographische
Form (75/i <* und 25# ß) und keine Farbkraft.
In 1OOÜ 'feile Pyridin führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel,
erhalten nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift 2 114 243, dann 96 Teile des vorausgehend
erhaltenen, gemahlenen Phthalocyanine ein. Man bringt das Gemisch auf 80°C und behält diese Temperatur 1 Stunde
unter Rühren bei. Man verdünnt das Gemisch mit 1000 Teilen 60°C warmem V/asser, filtriert, wäscht mit Wasser,
um das Pyridin zu entfernen, und trocknet das Produkt. Man kann auch das Pyridin durch Wasserdampfdestillation
entziehen. Man erhält ein Phthalocyaninpigment, das vollständig
in der ß-Form vorliegt (cyanfarbig) von hoher Ausbeute, das gegenüber Kristallisation stabil ist. Dieses
Produkt eignet sich für alle Pigmentzwecke.
Die Figur 7 (dargestellt auf Anlage 3) zeigt Änderungen
der Viskositäten der beiden Druckfarben 1 und 2 im Verlauf von beschleunigten Alterungsversuchen (Lagerung
bei 50°G). In dieser Figur zeigt die Abszisse die Dauer der Lagerung in Tagen an und die Ordinate die Viskosität
in cps.
-20-509840/1077
Der Nicht-Pigmentteil der beiden Druckfarben hat die folgende Zusammensetzung:
Nitrocellulose 15 l7°
Äthanol 26 #
Äthyl ac et at 26 c/j
Methyläthylketon 26 tf
Dibutylphthalat 7 0P
Die Druckfarbe 1 ist eine Druckfarbe mit 10# Kupferphthalocyaninpigment
der ß-Form, erhalten nach dem vorliegenden Beispiel. Die Vermahlung wurde x^ährend 45 Minuten
mit der Kugelmühle durchgeführt.
Die Druckfarbe 2 ist eine Druckfarbe mit 10$ industriellem
Kupferphthalocyanin der ß-Porm (dieses Pigment enthält
6c/o eines Derivats, erhalten nach Beispiel 2 der
Französischen Patentschrift 2 114 24J); die Vermahlung
erfolgte während 45 Minuten in der Kugelmühle.
Die Messungen der Viskositäten wurden mit dem Brookfield-Viskosimeter
bei 100 t/Min, (mit dem "mobile No·3")
bei 2O°C durchgeführt.
Unter den rheologischen Eigenschaften hat die Viskosität bei Druckfarben die gröSte Bedeutung.
Jedem Druckverfahren entspricht eine Druckfarbe mit einer bestimmten Viskosität, wobei es von Bedeutung
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509840/107?
ist, daß die rheologischen Eigenschaften einer Druckfarbe, und im besonderen die Viskosität, möglichst geringen
Veränderungen während ihrer Lagerung unterliegt. Aus diesem Gesichtspunkt weist die Druckfarbe 1 gegenüber
der Druckfarbe 2 eine deutlich überlegene Stabilität auf.
Die Dispersionsgeschwindigkeit des Pigments des vorliegenden
Beispiels in Pulverform ist gegenüber dem entsprechenden bisherigen technischen Pigment im Hinblick
auf die Färbung von Kunststoffen, von Druckfarben und Anstrichfarben verbessert.
Die Farbkraft des nach dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Pigments in Nitrocellulosefarbe ist der des bisherigan
entsprechenden industriellen Pigments um 1O^
überlegen.
In 400 Teile Toluol führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel, erhalten nach Beispiel 2 der Französischen Patentschrift
2 114 243, dann 96 Teile gemahlenes Phthalocyanin in gemischter Form (75# et + 25# ß), erhalten nach
Beispiel 6, ein. Man bringt das Gemisch auf 1CX)0G und behält
diese Temperatur 1 Stunde unter Rühren bei. Nach Filtrieren erhält man eine Toluolpaste des Phthalocyaninpigments,
das nur noch 5# Pigment der κ-Form enthält,
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in hoher Ausbeute, stabil gegenüber Kristallisation.
Diese Paste eignet sich für Gravurdruckfarben und Lösungsmittel-Anstrichfarben.
Die Dispersionsgeschwindigkeit des nach dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Pigments in Form der Paste ist
deutlich dem bisherigen entsprechenden industriellen Pigment überlegen.
In 300 Teile Trichloräthylen führt man 4 Teile Stabilisierungsmittel,
erhalten nach Beispiel 2 derFranzösischen Patentschrift 2 114 24-3, dann 96 Teile gemahlenes
Phthalocyanin in gemischter Form (75$ et + 25>& ß) ,
nach Beispiel 6$ ein. Man bringt das Gemisch zum Kochen
und hält es 2 Stunden unter Rühren in der Siedehitze. Man führt 600 Teile Lackbenzin (mit wenigstens 5/·* Aromaten)
ein. Man destilliert Trichloräthylen ab und erhält nach Filtrieren eine Pigmentpaste des Phthalocyanine
der ß-Form, das nicht mehr als 15$ der fc-Form
enthält, in einem Lackbenzinmedium, von hoher Ausbeute und stabil gegenüber Kristallisation. Diese Paste eignet
sich zu Lösungsmittel-Anstrichfarben.
Die Dispersionsgeschwindigkeit des nach dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Pigments in Form der Paste ist
deutlich der des bisherigen entsprechenden industriellen Pigments überlegen.
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-22a-
Al)
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmenten, die
gegenüber Kristallisation stabil sind, wozu man ein rohes Kupferphthalocyanin zur Vermahlung bringt und
ein Phthalocyaninderivat als Stabilisierungsverbindung zugibt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das
durch das Mahlen erhaltene Phthalocyanin mit einem Kristallisations-Lösungsmittel in Gegenwart einer Stabilisierungsverbindung behandelt.
Weiter betrifft die Erfindung eine Pigmentzubereitung,
die man nach dem neuen Verfahren erhält, sowie die Verwendung dieser Zubereitung zur Färbung von Tinten,
Druckfarben, Lacken, Kunststoffen, Fasern, usw.
-Patentansprüche-
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Kristallisations-stabilen
Kupferphthalocyaninpigmenten durch Mahlen von
rohem Kupferphthalocyanin und Zugabs eines Phthalocyaninderivats
als Stabilisierungsmittel, dadurch
gekennzeichnet , daß das aus dem Mahlvorgang hervorgehende Phthalocyanin nicht pigmentären oder
schwach pigmentären Gharakters, bestimmt durch die Entwicklung des Produkts unter der Wirkung des in Abwesenheit
eines Kristallisationslösungsmittels durchgeführten Mahlens, mit einem Kristallisationslosungsmittel in Gegenwart
einex* Stabilisierungsverbindung behandelt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man eine Trockenmahlung bzw· ein !Trockenreiben durchführt.
3- Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch g e kennseichnet
, daß man das Trockenmahlen des rohen Phthalocyanins ohne Mineralsubstrat bewirkt.
4, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Stabilisierungsverbindung eine ά®3? in den Französischen Patentschriften 2 114 243, 2 114 244 und 2 114 245 beschriebenen
Verbindungen verwendet.
503840/1077
5- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Kristallisationslösungsmittel eine der nachfolgenden Verbindungen; Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Nitrobenzol,
Anilin, Pyridin, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon, Hexamethylphosphortriamid,
Morpholin, Trichlorethylen, Butylacetat, ein Gemisch .
dieser Lösungsmittel unter sich, eine wäßrige Lösung oder eine wäßrige Emulsion dieser Lösungsmittel oder ein Gemisch
von einem oder mehreren dieser Lösungsmittel mit Nicht-Kristallisationslösungsmitteln verwendet.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete
rohe Kupferphthalocyanin in einer der kristallographischen Formen et, ß, Y oder £ oder ein Gemisch dieser
Formen vorliegt.
7· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration
an gemahlenem Phthalocyanin 5 bis 5Q# und
insbesondere 10 bis 40 Gew.# des Kristallisationslösungsmittels beträgt.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man nach
der Behandlung mit dem Kristallisationslösungsmittel,
-25-609840/1077
dieses ganz oder teilweise entfernt.
9· Pigmentzubereitung in Pulverform oder als Pigmentpaste,
sofern sie nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8 erhalten ist.
10. Verwendung der Pigmentzubereitung gemäß Anspruch 9»
zur Färbung von Anstrichfarben, Tinten, Druckfarben, Lacken, Kunststoffen, künstlichen oder synthetischen
Fasern oder zum Textildruck.
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