DE2731175C3 - Pigmentzubereitungen - Google Patents
PigmentzubereitungenInfo
- Publication number
- DE2731175C3 DE2731175C3 DE2731175A DE2731175A DE2731175C3 DE 2731175 C3 DE2731175 C3 DE 2731175C3 DE 2731175 A DE2731175 A DE 2731175A DE 2731175 A DE2731175 A DE 2731175A DE 2731175 C3 DE2731175 C3 DE 2731175C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- pigment
- acid
- dispersion
- mole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/006—Preparation of organic pigments
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D17/00—Pigment pastes, e.g. for mixing in paints
- C09D17/003—Pigment pastes, e.g. for mixing in paints containing an organic pigment
Description
(X)1
A-(B- R).
in der
A
ein aromatisches Ringsystem mit mindestens 9 Ringatomen und mehr als einem
Ring ist, das gleich oder ähnlich aufgebaut ist wie ein Teil des aromatischen Ringsystems des Pigmentmoleküls,
für eine direkte Bindung oder bivalente Verknüpfungsgruppen der Formel
— O—
—NR'-
—S—
—CO— —SO— —C'R'R"—
<k
oder eine Kombination dieser Gruppe steht, wobei R' und R" unabhängig
voneinander für H oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen,
sten mit 8 bis 25 C-Atomen besteht, die Hydroxy- und/oder Carboxygruppen tragen können, wobei mehrere dieser aliphatischen Reste durch Addukt-Bildung miteinander verknüpft sein können,
-R', Halogen, -OR', -NR'R",
-COOR', -CONR'R", -SO2NR'R",
-NR1CO-R^-NO21-CN1-CF3,
oder -SOjM sind, wobei M für ein Äquivalent eines 1- bis 3wertigen Kations
steht,
η und m unabhängig voneinander O, 1 oder 2 sind
und
ρ
1 bis 4 ist.
2. Pigmentzubereitungen nach Anspruch 1, deren Verbindungen der Formel I als Brückenglied B eine
Carbonamid-, Sulfonamid-, Ester- oder Harnstoffgruppierung enthalten und X und Y unabhängig
voneinander Methyl, Äthyl, Chlor, Hydroxy, Acylamino oder Sulfonatgruppen sind.
3. Pigmentzubereitungen nach Anspruch 1 und 2, die zusätzlich Tenside sowie Wasser und/oder das
Eintrocknen verzögernde Zusätze enthalten.
4. Verwendung der Pigmentzubereitungen nach Anspruch 1 bis 3 zum Pigmentieren hydrophober
Materialien.
5. Verwendung der Pigmentzubereitungen nach Anspruch 3 zum Pigmentieren hydrophober und/
oder hydrophiler Materialien.
Die Erfindung betrifft leicht dispergierbare, flokkungsstabile Pigmentzubereitungen sowie ihre Verwendung zum Pigmentieren von natürlichen und synthetischen Materialien.
Beim Einarbeiten von Pigmenten bzw. Pigmentzubereitungen in Anstrichsysteme, Druckfarben und Kunststoffe treten häufig Schwierigkeiten auf, da sich
zahlreiche Pigmente im entsprechenden Anwendungsmedium nur unter hohem Dispergieraufwand in eine
Feinverteilung mit befriedigenden anwendungstechnischen Eigenschaften bringen lassen. Während und nach
(I) dem Dispergiervorgang können Flockungserscheinun-
gen auftreten, die zu Viskositätsänderungen des Anwendungsmediums, zu Farbtonänderungen und Veriä lusten an Farbstärke, Deckvermögen, Glanz, Homogenität und Brillanz bei den gefärbten Materialien führen.
Zur Verbesserung der Pigmenteigenschafter wurden
bereits verschiedene Verfahren beschrieben. So wurden beispielsweise Pigmente mit Derivaten der Pigmentmoleküle behandelt, welche die Dispergierbarkeit dieser
Pigmente verbessern sollen. Werden auf diese Weise modifizierte Pigmente in einen Kunststoff oder ein
Bindemittelsystem eingearbeitet, so können die kräftig gefärbten, löslichen Pigmentderivate an die Grenzfläche
des Systems wandern und benachbarte Stoffe anfärben. Außerdem lassen sich derartige Pigmentderivate wegen
der Schwerlöslichkeit der Pigmente nur unter schwierigen Reaktionsbedingungen und mit hohem Kostenaufwand herstellen. Wegen der kräftigen Färbung sind sie
jo nur für den Einsatz bei Pigmenten gleicher Farbe geeignet
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß zur Modifizierung der Pigmente aromatische Verbindungen mit aliphatischen Kohlenstoffketten eingesetzt werden, die im wesentlichen
farblos oder nur schwach gefärbt sind, und die sich leicht aus gut zugänglichen Stoffen herstellen lassen.
Gegenstand der Erfindung sind somit Pigmentzubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
a) organischen Pigmenten,
b) farblosen oder nur schwach gefärbten aromatischen Verbindungen der Formel I
{X)„
\
A-(B-R),
(YL
in de.
A
ein aromatisches Ringsystem mit mindestens 9 Ringatomen und mehr als einem Ring ist, das
gleich oder ähnlich aufgebaut ist wie ein Teil des aromatischen Ringsystems des Pigmentmoleküls,
für eine direkte Bindung oder bivalente Verknüpfungsgruppen der Formel
NR'— =
—CO— -SO2- —CR'R"—
oder eine Kombination dieser Gruppen steht, wobei R' und R" unabhängig voneinander für
H oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis
4 C-Atomen stehen,
mit 8 bis 25 C-Atomen besteht, die Hydroxy- und/oder Carboxygruppen tragen können,
wobei mehrere dieser aliphatischen Reste durch Addukt-Bildung miteinander verknüpft
sein können,
-R', Halogen, -OR', -NR'R",
-COOR', -CONR'R", -SO2NR1R",
-NR'-CO-R", -NO2, -CN,
-CF3 oder -SO3M sind, wobei M für ein
steht,
π und m unabhängig voneinander 0,1 oder 2 sind und
ρ
1 bis 4, vorzugsweise 1 und 2 ist
Beispiele für Kombinationen der für B genannten Gruppen sind
—COO- —O—CO- —CO—NR
—NR'-CO— -SO2-NR'-
—NR'-SO2- — NR'- CO—NR"-
säure, Rizinolsäure, Cocosölfettsäure, Leinölfettsäure,
Rizinenfettsäure, Rizinusölfettsäure, Sonnenblumenölfettsäure, Tallölfettsäure, sowie die daraus herstellbaren
Fettsäureester, Fettsäurechloride, Fettsäureanhydride,
Fettalkohole, Fettamine, die aus den Fettaminen
herstellbaren Isocyanate und die aus den ungesättigten Fettsäuren herstellbaren oligomerisierten Fettsäuren.
Außer den Fettsäuren sind noch Alkylbenzoesäuren, Alkylaniline, wie beispielsweise Dodecylanilin und
ίο Harzsäuren und die daraus herstellbaren Derivate zu
erwähnen.
Wie vorstehend definiert, ist das aromat-sche
Ringsystem A gleich oder ähnlich aufgebaut wie ein Teübereich des Ringsystems des organischen Pigment
moleküls. Dieses Auswahlprinzip wird durch einige
Strukturbeispiele erläutert, wobei die Strukturbeispiele lediglich der Veranschaulichung dienen und keinerlei
Einschränkung für die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten bedeuten:
Deutliche Verbesserungen der Eigenschaften von Pigmentzubereitungen wurden erreicht, wenn bei einem
Rotpigment mit folgender Strukturformel
—CO—NR'-
—CO—NR'- CH2-CO-NR"-
wobei R' und R" die vorstehend genannten Bedeutungen haben.
FQr die erfindungsgemäßen Pigmentzubereitungen eignen sich organische Pigmente, wie beispielsweise
Azopigmente, Azaporphine, Chinacridone, Flavanthron-, Anthanthron- und Pyranthronkörper, Derivate
der Naphthalintetracarbonsäure, der Perylentetracarbonsäure, des Thioindigos, des Dioxazins und des
Tetrachlorisoindolinons, verlackte Pigmente wie Mg-, Ca-, Ba-, Al-, Mn- und Ni-Lacke von säuregruppenhaltigen Farbstoffen, sowie entsprechende Pigmentmischungen.
Die in den erfindungsgemäßen Pigmentzubereitungen enthaltenen Verbindungen I lassen sich nach
bekannten Verfahren aus den aromatischen Grundbausteinen, vorzugsweise ihren Derivaten mit reaktiven
Gruppen, wie beispielsweise -OH, -NHR', -SH, -COOR', -COCl und -SO2CI durch Reaktion mit
Alkylverbindungen, vorzugsweise Fettsäuren und ihren Derivaten, wie beispielsweise Fettsäurechloriden, Fettsäureestern, Fettsäureanhydriden, Fettaminen, Fettalkoholen und Fettisocyanaten herstellen. Besonders zu
erwähnen sind von den aromatischen Grundbausteinen Naphthalin, Anthracen, Phenanthren, Pyren, Chrysen,
Biphenyl, Indol, Chinolin, Acridin, Carbazol, Diphenylenoxid, Diphenylensulfind, Anthrachinon, und vor allem
die entsprechenden Substitutionsprodukte, die am Ring -OH1 -SH, =NHR', =COOR', =GOGI oder
—SOjCI-Gruppen tragen, welche mit Fettsäuren oder
ihren Derivaten reagieren können. Von den zahlreichen Fettsäuren und den natürlichen Fettsäuremischungen
sowie ihren Derivaten sollen hier nur die wichtigsten Vertreter genannt werden, wie beispielsweise Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Palmitoleinsäure. Ölsäure. Linolsäure. Linolensäure, Eruca-
alkylaromatische Verbindungen mit einem Naphthalinring vor oder bei der Herstellung zugesetzt werden, wie
beispielsweise:
OH
CO-NH-/ V-R
OH
OH
SC0—OR
OH
CO—NH-R
CO—NH- R
O—CO—R
(R = Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 25 C-Atomen)
Bei einem Violettpigment der Strukturformel
Cl C2H5
Cl C2H5
Cl
lassen sich mit Erfolg alkylaromatische Verbindungen mit folgender Struktur einsetzen:
NH- CO—R
0—CO—R
(R = KohlenwasserstofTrest mit 8 bis 25 C-Atomen, R' = H oder Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen)
Bei einem Orangepigment folgender Konstitution
haben sich die aufgeführten alkylaromatischen Verbindungen
bewährt:
B—R
(R = Kohlenwasserstoffrcst mit 8 bis 25 C-Atomen, B = bivalente Verknüpfungsgruppe wie
— NH-CO- —CO—NH-
—CO-O— —NH-CO—NH-
—CO—,
X = H oder eine Ainktionelle Gruppe wie —NO2, -O—CH1).
X = H oder eine Ainktionelle Gruppe wie —NO2, -O—CH1).
Die Wirkung der Verbindungen I beruht vermutlich auf dar Ausbildung von Adsorptionsschichten dieser
Verbindungen auf den Pigmentoberflächen, die ein Agglomerieren der Pigmentteilchen verhindern. Voraussetzung
für die Ausbildung derartiger Adsorptionsschichten ist eine gute Zugänglichkeit der aromatischen
Ringsysteme der Pigmentmoleküle. Außerdem kann die Adsorption der Verbindungen 1 auf der Pigmentoberfläche
durch Variation der Substituenten am aromatischen
ίο Ring beeinflußt werden.
Bevorzugte Pigmentzubereitungen enthalten, bezogen auf das Pigment, 0,2 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 1
bis 25 Gew.-% an Verbindungen I. Diese Pigmentzubereitungen können in fester Form zur Anwendung
gelangen oder durch organische Flüssigkeiten in eine flüssige bis pastöse Form gebracht werden, wobei eine
Verdünnung in beliebigem Ausmaß möglich ist Bevorzugte Pigmentdispersionen enthalten bei hohem
Pigmciitgehalt und guten Theologischen Eigenschaften neben Pigmenten und Verbindungen 15 bis 95 Gew.-%
an organischen Flüssigkeiten od:j Lösungen. Der
Pigmentgehalt bevorzugter Dispersionen kann je nach gewünschter Viskosität zwischen 1 und 70 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 5 und 40 Gew.-% liegen. Im Gegensatz dazu enthalten bevorzugte feste bzw.
pulverförmige Zubereitungen 70 bis 99,8 Gew.-%, vorzugsweise 80 bis 99 Gew.-°/o, an organischen
Pigmenten.
Unter den organischen Flüssigkeiten, die zusätzlich zu den Verbindungen I verwendet werden können, haben
sich die Lösemittel und Flüssigkeiten bewährt, die auch auf dem Kunststoff-, Druck- und Anstrichsektor
eingesetzt werden, und in welchen die Verbindungen I löslich sind. Als Beispiele für solche Lösemittel sind zu
nennen:
Aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Xylol, Toluol, Petroläther, Testbenzin, Cyclohexan,
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methyienchlorid,
Trichloräthylen, Trichloräthan oder Chlorbenzol, Alkc-
hole wie Äthanol, Butanol oder Cyclohexanol, Ketone,
wie Äthylmethylketon oder Cyclohexanon, Ester wie Äthyl- und Butylacetat, Glykoläther und -ester, wie
Äthylglykol, Butylglykol, Äthyldiglykol, Äthyldiglykolacetat, Hexyldiglykoi und Äthylenglykolacetat, Säureamide,
wie N-Methylpyrrolidon und Dimethylformamid, sowie auch Mischungen dieser Lösemittel. Es können
jedoch auch Öle, wie Leinöl, Rizinusöl und ölsäure oder
Weichmacher, wie Dioctylphthalat, Dibutylphthalat und Trioleylphosphat verwendet werden. Die Lösemittel
so können auch andere Stoffe in Lösung oder Dispersion enthalten, beispielsweise Bindemittel, die in Anstrichsystemen
oder Druckfarben eingesetzt werden, wie Alkyd-, Acryl-, Nitrocellulose-, Harnstoff-Formaldehyd-,
Melamin-Formaldehyd- und andere Harze.
Das Aufbringen der Verbindungen I auf die Pigmente kann in einfacher Weise durch Zugabe der Verbindungen
I und gegebenenfalls der weiteren Komponenten während der Herstellung der Pigmente oder bei einem
sich anschließenden Finishprozeß erfolgen. Die Herstellung der Pigmentzubereitungen kann jedoch auch durch
einen Dispergierprozeß erfolgen und mit einer Behandlung zur Formierung der Teilchengrößenverteilung
und/oder der Kristallstruktur der Pigmente verbunden werden.
Dispergier- und Zerkleinerungsprozesse erfolgen je
nach Kornhärte des eingesetzten Pigments in bekannter Weise, beispielsweise mit Sägezahnrührerr, (Dissolvern),
Rotor-Stator-Mühlen, Turbulent-Schnellmi-
schern, Kugel-, Sand- oder Perlmühlen, in Knetaggregaten oder auf Walzenstühlen. Die auf diese Weise
hergestellten, flüssigen bis pastösen Dispersionen enthalten das Pigment in feinverteiiter Form und sind
für jeden Zweck verwendbar, für welchen Dispersionen üblicherweise eingesetzt werden. Enthalten die Dispersionen
flüchtige Lösemittel, so können sie getrocknet und je nach Bedarf gemahlen werden, wobei leicht
dispergierbare, flockungsstabile Pigmente erhalten werden können.
Die beanspruchten Pigmentzubereitungen eignen sich zum Pigmentieren und Färben natürlicher und
synthetischer Materialien. Besonders wertvoll sind sie für die Herstellung von Anstrich- und Druckfarben
sowie zum Einfärben von Kunststoffen und hochmolekularen Materialien.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
er: ι .
bis 7%, vorzugsweise I bis 5% an Verbindungen 1,3 bis
30%, vorzugsweise 5 bis 20% an anionischen, kationischen oder nichtionischen Tensiden sowie 40 bis
80% Wasser und/oder das Eintrocknen verzögernde Zusätze. Außerdem können die Pigmentdispersionen
Konservierungsmittel und schaumreduzierende Substanzen enthalten.
Die tensidhaltigen Pigmentdispersionen zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Pigmentdispersionen zusätzlich
durch eine hervorragende Flockungsstabilität in zahlreichen wäßrigen Dispersionsfarben und besonders
in celluloseätherhaltigen Kunststoffdispersionen aus. Werden zu ihrer Herstellung Tenside verwendet, die mit
hydrophilen und hydrophoben Bindemittelsystemen verträglich sind, so lassen sich in hydrophoben und
hydrophilen Medien flockungsstabile Pigmentdispersionen herstellen. Diese Zubereitungen ermöglichen es,
lieh Tenside und Wasser und/oder das Eintrocknen verzögernde Zusätze enthalten. Solche Dispersionen >n
eignen sich auch für die Pigmentierung hydrophiler Systeme.
Als Tenside eignen sich alle bekannten anionischen, kationischen und nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffe; bevorzugt sind anionische und nichtionische r> Verbindungen. Besonders bewährt haben sich Tenside,
die einen oder mehrere mittel- oder langkettige Kohlenwasserstoffreste besitzen. Von der Vielzahl
dieser Verbindungen sollen nur einige ausgewählte Vertreter erwähnt werden, wie beispielsweise Alkylsulfate,
Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylbenzolsulfonate, insbesondere Laurylsulfat, Stearylsulfat, Dodecylsulfonate,
Octadecylphosphate und Dodecylbenzolsulfonate, Kondensationsprodukte aus Fettsäure und
Taurin oder Hydroxyäthansulfonsäure, Alkoxylierungs- γ,
produkte von Alkylphenolen, Fettalkoholen, Fettaminen, Fettsäuren und Fettsäureamiden, insbesondere
Umsetzungsprodukte aus Nonylphenol, Dodecylphenol, Laurylalkohol, Cocosfettalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,
Cocosfettamin, Talgfettamin, Stearylamin, ^n
Olevlamin. Cocosfettsäure. Stearinsäure oder ölsäure mit 2 bis 100 Mol. vorzugsweise 5 bis 30 Mol
Äthylenoxid, Umsetzungsprodukte aus äthoxylierten Alkylphenolen und Fettalkoholen mit Chlorsulfonsäure
und Phosphoroxychloriden. An kationischen Tensiden kommen quarternäre Ammoniumsalze wie Hexadecyltrimethylammoniumchlorid
und Dodecylpyridiniumchlorid in Betracht. Die genannten Tenside können allein oder als Mischungen eingesetzt werden.
Werden zur Herstsllung der erfindungsgemäßen
Pigmentdispersionen Verbindungen I und Tenside mit den gleichen oder möglichst ähnlichen aliphatischen
Resten verwendet, so werden Dispersionen mit besonders guten Eigenschaften erhalten.
Als das Eintrocknen der Pigmentdispersionen verhindernde bzw. verzögernde Zusätze für die Pigmentdispersionen
eignen sich besonders diejenigen, die mit Wasser vollständig oder begrenzt mischbar sind, wie
beispielsweise Glykole, Glykoläther, mehrwertige Alkohole und Säureamide, insbesondere Äthylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol, Diäthylenglykol,
Dipropylenglykol, Polyäthylenglykole, PoIypropylenglykole,
Äthyldiglykol, Glyzerin, Trimethylolpropan. Formamid, und N-Methylpyrrolidon. Diese
Zusätze können allein oder in Mischung untereinander oder mit Wasser eingesetzt werden.
Bevorzugte tensidhaitige Pigmentdir.persionen enthalten, bezogen auf das Gewicht, 5 bis 60% Pigment 0,1
der Pigmente zu erschließen und sie in den Pigmentdispersionen über lange Lagerzeiten hinweg zu stabilisieren.
Außerdem besitzen die Pigmentdispersionen selbst bei hohem Pigmentgehalt ausgezeichnete rheologische
Eigenschaften, sowie eine besonders leichte Verteilbarkeit in den verschiedensten Anwendungsmedien.
Aus der Vielzahl der Anstrich- und Druckfarben sowie der Kunststoffe werden 5 Medien ausgewählt, um
die Eignung Jer beanspruchten Pigmentzubereitungen zu veranschaulichen. Diese Auswahl bedeutet jedoch
keinerlei Einschränkung für die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten auf dem Anstrich-, Druck- und Kunstütoffsektor.
A) Polyvinylchlorid-Streichpaste, enthaltend 1 Teil stabilisiertes Rutilpigment, 59,3 Teile eines verpastbaren
Emusions-PVC mit einem K-Wert nach DIN 53 726 von 72 (»Hostalit P), 39,6 Teile Dioctylphthalat
und 0,1 Teile Stabilisator.
B) Fassadenfarbe auf Basis eines Vinyltoluol-Acrylat-Copolymeren,
enthaltend 15 Teile stabilisiertes Rutilpiement. 34 Teile VerschnittDiemente (vorwiegend
Dolomit), 7 Teile eines handelsüblichen, für Fassadenfarben geeigneten Vinyltoluolacrylatcopolymeren
(»Pliolite VTAC-L), 14 Teile einer 10%igen Lösung eines handelsüblichen, für Fassadenfarben
geeigneten modifizierten Vinyltoluolacrylatcopolymeren (Pliolite AC-3) in einem Gemisch
aus aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen, sowie 30 Teile einer Mischung aus
Stabilisierungsmittel, Chlorparaffin und Testbenziu.
C) Lufttrocknender Alkydharzlack, enthaltend 30 Teile stabilisiertes Rutilpigment, 37,5 Teile von
langöligen Alkydharzen auf Basis pflanzlicher Fettsäuren, 324 Teile einer Mischung aus Trockenstoffen,
Stabilisierungsmitteln, Testbenzin und Kristallöl.
D) Binderfarbe auf Basis Polyvinylacetat, enthaltend 20 Teile stabilisiertes Rutilpigment, 24 Teile
Verschnittpigmente (vorwiegend Dolomit), 40 Teile handelsübliche, für Binderfarben geeignete
Polyvinylacetatdispersion (eMowilith DM2HB)
und 0,16 Teile einer Methylhydroxyäthylcellulose, die in 2%iger wäßriger Lösung bei 20° C eine
mittlere Viskosität von 2 Pa s aufweist Die restlichen 15,84 Teile entfallen auf Wasser und die
üblichen Stabilisierungsmittel.
E) Binderfarbe auf Acrylharzbasis, enthaltend 20 Teile stabilisiertes Rutilpigment, 24 Teile Verschnittpigmente
(verwiegend Dolomit), 40 Teile handelsübliche, für Binderfarben geeignete Acrylharzdispersion
(«Rhoplex AC34), sowie 0,33 Teile einer Methylhydroxyäthylcellulose, die in 2%iger wäßriger
Lösung bei 20°C eine mittlere Viskosität von A Pa s aufweist. Die restlichen 15,67 Teile entfallen
auf Wasser und die üblichen Stabilisierungsmittel.
Zur Eignungsprüfung werden die in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen flüssigen Pigmentzubereitungen
mit einem Flügelrührer 5 Minuten lang bei 1800 U/min in eines oder mehrere der Prüfmedien
eingerührt. Tensidhaltige Pigmentdispersionen werden r> 3 Minuten von Hand mit einem Glasstab, der mit einer
Gummikappe versehen ist, in die Prüfmedien Β —Ε eingerührt. Feste Pigmentzubereitungen werden, wenn
nicht anders angegeben, mit einem Sägezahnrührer (Dissolver) 30 Minuten lang bei einer Umfangsgeschwindigkeit
von 24 m/sec in eines der Prüfmedien eingerührt. Die Konzentration der Pigmentzubereitung
wird so gewählt, daß im angefärbten Prüfmedium A ein TiO2-Pgment-Bundpigmentverhältnis von 25 : 1 und im
Prüfmedium B bis E von 50:1 erhalten wird. 2~>
Anschließend wird das Prüfmedium mit einem Filmziehgerät auf Kunstdnjckkarton aufgezogen.
Zur Prüfung der Verteilbarkeit bzw. der Flockungsbeständigkeit wird bei Prüfmedium B bis E ein Teil des
Fi'ms nach kurzem Antrocknen mit einem Pinsel oder j<>
mit dem Finger nachgerieben. Läßt sich die Pigmentzubereitung nur schlecht im Prüfmedium verteilen oder
fand beim Einrühren ein Flockungsprozeß statt, so werden agglomerierte Pigmentteilchen durch die auf
den Film ausgeübten Scherkräfte zumindest zum Teil j-, entagglomeriert. Die nachgeriebene Fläche ist dann
kräftiger gefärbt als die nicht nachbchandelte Fläche. Dieser »Rub-out«-Test eignet sich als einfache Prüfmethode
für Pigmentzubereitungen.
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile.
Beispiel la
In einem Doppelmuldenkneter werden 205 Teile Cl. Pigment Orange 43 (Colour-Index No. 71 105) zusammen
mit 40 Teilen N-3-Pyrenyl-oleamid und 185 Teilen Dioctylphthalat I h geknetet und anschließend mit 570
Teilen Dioctylphthalat zu einer fließfähigen Pigmentzubereitung verdünnt. Wird diese Zubereitung in Prüfmedium
A eingerührt, auf Glanzkarton aufgezogen und 5 min auf 160° C erhitzt, so wird eine sehr farbstarke,
brillante Färbung erhalten.
Vergleichsversuch Ib
Werden im Beispiel la die 40 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid
durch 40 Teile Dioctylphthalat ersetzt, so werden trübere Färbungen erhalten, die eine wesentlich
geringere Farbstärke besitzen.
Entsprechend Beispiel la wird eine Pigmentzubereitung hergestellt, die folgende Komponenten enthält:
200 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105), 30 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid und 770 Teile TriuieyiphosphaL Diese gut fließfähige Pigmentzübereitung läßt sich sehr leicht in Prüfmedium B verteilen. Die nachgeriebene Fläche der Färbung zeigt keine höhere Farbstärke als die unbehandelte Fläche.
200 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105), 30 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid und 770 Teile TriuieyiphosphaL Diese gut fließfähige Pigmentzübereitung läßt sich sehr leicht in Prüfmedium B verteilen. Die nachgeriebene Fläche der Färbung zeigt keine höhere Farbstärke als die unbehandelte Fläche.
Entsprechend Beispiel la wird eine Pigmentzubereitung hergestellt, die folgende Komponenten enthält:
138 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105), 20 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid und 842 Teile eines Addukts von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Hexanol-(l). Wird diese fließfähige Pigmentzubereitung in Prüfmedium B eingerührt, so werden farbstarke ίο Färbungen erhalten, die beim Nachreiben nur eine sehr geringe Farbstärkezunahme erkennen lassen.
138 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105), 20 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid und 842 Teile eines Addukts von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Hexanol-(l). Wird diese fließfähige Pigmentzubereitung in Prüfmedium B eingerührt, so werden farbstarke ίο Färbungen erhalten, die beim Nachreiben nur eine sehr geringe Farbstärkezunahme erkennen lassen.
Vergleichsversuch 3b
Werden im Beispiel 3a die 20 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid
durch 20 Teile eines Addukts von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Hexanol-(l) ersetzt, so wird eine
Zubereitung erhalten, die sich wesentlich schlechter in Prüfmedium B verteilen läßt, und deren Färbungen eine
deutlich geringere Farbstärke aufweisen.
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105) werden portionsweise in eine Lösung von 10
Teilen N-3-Pyrenyl-oleamid in 890 Teilen Äthanol eingerührt. Diese Mischung wird so lange in einer
Rührwerkskugelmühle mit 1-mm-Siliquarzitkugeln dispergiert,
bis eine Kornfeinheit <5μ erreicht wird. Anschließend wird diese Dispersion bei 50°C getrocknet
und gemahlen. Wird die auf diese Weise erhaltene Pigmentzubereitung mit einem Dissolver in Prüfmedium
C eingerührt, so werden bereits nach lOminütiger Rührzeit sehr farbstarke, stippenfreie und brillante
Färbungen erhalten. Weder durch Nachreiben des leicht angetrockneten Films noch durch eine anschließende
60minütige Nachdispergierung des angefärbten Prüfmediums in einem Attritor läßt sich die Farbstärke
weiter erhöhen.
Vergleichsversuch 4b
Werden im Beispiel 4a die 10 Teile N-3-Pyrenyl-oleamid
durch 10 Teile Äthanol ersetzt, so wird eine
rigmenizuDereiiung ernaiten, üie sicn nut einem
Dissolver nur äußerst schlecht in Prüfmedium C verteilen läßt. Die sehr farbschwachen Färbungen
4-, lassen zahlreiche Stippen erkennen, die durch nicht
zerteilte Agglomerate hervorgerufen werden. Die nachgeriebene Fläche ist wesentlich kräftiger gefärbt
als die nicht nachbehandelte Fläche. Selbst nach einer 60minütigen Nachdispergierung des angefärbten Prüfen
mediums in einem Attritor weisen die Färbungen noch einige Stippen und eine deutlich geringere Farbstärke
auf als die Färbungen des Beispiels 4a.
In gleicher Weise wie im Beispiel 4a wird eine Pigmentzubereitung hergestellt, die folgende Komponenten
enthält:
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105)
10 Teile N-3-PyrenyI-lauramid und 890 Teilen Buta-
IH)I-(IJl
Diese Dispersion läßt sich leicht in Prüfmedium C einarbeiten, wobei sehr farbstarke, brillante Färbungen
erhalten werden, deren Farbstärke beim Nachreiben
b5 nicht mehr zunimmt Wird diese Dispersion getrocknet
und gemahlen, so wird eine pulverförmige Pigmentzubereitung erhalten, die ebenso gute Eigenschaften
besitzt wie die des Beispiels 4a.
Beinahe ebenso gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man im Beispiel 5a 10 Teile N-3-Pyrenyl-lauramid
durch 10 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol 3-Pyrensulfochlorid und 1 Mol Oleylamin oder ein
Kondensationsprodukt aus 1 Mol 3,8-Diaminopyren und 2 Mol Ölsäurechlorid ersetzt.
Entsprechend Beispiel 4a wird eine Pigmentzubereitung
aus folgenden Komponenten hergestellt: 100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71 105),
10 Teile N-OleyI-pyren-3-carbonsäureamid und 890 Teile n-Butylacetat.
10 Teile N-OleyI-pyren-3-carbonsäureamid und 890 Teile n-Butylacetat.
Die getrocknete und gemahlene, pulverförmige Pigmentzubereitung läßt sich mit einem Dissolver leicht in
Prüfmedium C einarbeiten und führt zu farbstarken, brillanten Färbungen, bei denen die nachgeriebenen
Stellen gegenüber der ungeriebenen Färbung keine höhere Farbstärke zeigen.
Ebenso gute Ergebnisse werden erhalten, wenn analog Beispiel 6a pulverförmige Pigmentzubereitungen
aus folgenden Ausgangsstoffen hergestellt werden:
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71 105)
10 Teile eines Pyrenderivates, das in 3-Stellung einen
10 Teile eines Pyrenderivates, das in 3-Stellung einen
-NH-CO-CH2-N(CHj)-CO-OIeVl-Rest
trägt, und 890 Teile Butanon-(2).
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71 105),
10 Teile eines Kondensationsproduktes aus 3-Aminopyren und Rizinolsäure und 890 Teile Butanol.
Beispiel 7a
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
Noch bessere Prüfergebnisse werden erhalten« wenn wie im Beispiel 7a eine Pigmentzubereitung aus 100
Teilen CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105), 10 Teilen N-(8-Nitro-3-pyrenyl-)-oleamid und
890 Teilen Xylol hergestellt wird.
Mit Beispiel 7c vergleichbare Eigenschaften besitzt eine Dispersion, die analog Beispiel 7a hergestellt wird
und die neben 100 Teilen Cl. Pigment Orange 43 (Colour Index No. 71 105) 10 Teile N-1-Naphthyl-olea-
-, mid und 890 Teile Petroläther (Siedebereich 60-900C)
enthält.
Entsprechend Beispiel 7a wird eine Figmenizuberei·
tung aus
100 Teilen CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71 105),
10 Teilen N-2-Chrysenyl-oleamidund
890 Teilen 1,1,1-Trichloräthan
890 Teilen 1,1,1-Trichloräthan
r> hergestellt. Die gut fließfähige Dispersion läßt sich
leicht in Prüfmedium B einrühren, wobei farbstarke, brillante Färbungen erhalten werden. Die nachgeriebenen
Flächen zeigen gegenüber den unbehandelten Flächen keine höhere Farbstärke.
"' Beispiel 9
Entsprechend Beispiel 7a wird eine Pigmentdispersion aus
150 Teilen Cl. Pigment Orange 43 (Colour Index No. s-, 71 105),
15 Teilen eines Kondensationsproduktes aus 3-Ami-
nopyren und Naphthensäure und
835 Teilen Xylol
835 Teilen Xylol
hergestellt. Die fließfähige Pigmentzubereitung führt in
w Prüfmedium C zu farbstarken, brillanten Färbungen.
deren Farbstärke durch Nachreiben nur un: .erklich
Teilen eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol 3-Aminopyren und 1 Mol Rizinenfettsäure*) in 890 Teilen
Butylglykol eingetragen und anschließend in einer Rührwerkskugelmühle mit 1-mm-Siliquarzitkugeln dispergiert,
bis eine Kornfeinheit <5 μ erreicht wird. Die gut fließfähige Dispersion läßt sich leicht in Prüfmedium
C einrühren, wobei farbstarke, brillante Färbungen erhalten werden, deren nachgeriebene Flächen nur
geringfügig kräftiger gefärbt sind als die unbehandelten Flächen.
Eine Pigmentzubereitung mit ebensoguten Eigenschaften wie im Beispiel 7a wird erhalten, wenn
entsprechend Beispiel 7a eine Dispersion aus folgenden Komponenten hergestellt wird:
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
100 Teile CI. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71105),
10 Teile N-Octadecyl-NO-pyrenyl-harnstoff und
890 Teile Äthylglykol.
10
*) Bei der Kondensattonsreaktion, die zur entsprechenden
Verbindung i fuhrt, reagieren die Fellsäurereste untereinander
durch Adduktbildung, so daß im eingesetzten ReaVuionsprodukt
die Fettsäurereste zumindest zum Teil miteinander verknüpft lind.
4", Analog Beispiel 7a wird eine Pigmentzubereitung aus
10 Teilen 2,9-Dimethyl-chinacridon, 10 Teilen eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol des Natriumsalzes
der 1-Amino-naphthalin-4-sulfonsäure und 1 Molölsäurechlorid
und 890 Teilen N-Methylpyrrolidon hergestellt. Die gut fließfähige und leicht thixotrope
Pigmentdisperston läßt sich sehr leicht in die Prüfmedien B und C einrühren. Dabei werden sehr farbstarke
brillante Färbungen erhalten, deren Farbstärke durch Nachreiben nicht erhöht werden kann.
Beispiel 11
In gleicher Weise wie im Beispiel 7a wird eine Dispersion aus 100 Teilen CI. Pigment Yellow 83
bo (Colour Index No. 21 108), 10 Teilen eines Umsetzungsprodukts aus 1 Mol 3,3'-Dichlor-4,4'-diamino-diphenyl
mit 1 Mol Acetylchlorid und 1 Mol Ölsäurechlorid, 80
Teilen Dimethylformamid und 810 Teilen Äthanol zubereitet Die fließfähige Dispersion läßt sich sehr
leitht in Prüfmedium B einrühren. Die Färbungen zeigen
eine hohe Farbstärke und Brillanz. Die nachgeriebenen Stellen lassen gegenüber den unbehandelten Flächen
keine höhere Farbstärke erkennen.
Beispiel 12
150 Teile Cl. Pigment Violet 23 (Colour Index No. 51 319), welches beim Finish mit 7 Gew.-% f>!-(9-Äthyl-3-carbazyl)-oleamid
modifiziert worden ist, werden zusammen mit 90 Teilen Dioctylphthalat 1 Stunde in
einem Doppelmuldenkneter geknetet und anschließend mit 760 Teilen Dioctylphthalat zu einer fließfähigen
Pigmentzubereitung verdünnt. Wird diese Zubereitung in Prüfmedium A eingerührt, auf Glanzkarton aufgezogen
und 5 Minuten auf 1600C erhitzt, so wird eine sehr farbstarke, brillante Färbung erhalten.
Beispiel 13a
Entsprechend Beispiel 7a wird eine Pigmentzubereitung aus 100 Teilen CI. Pigment Violet 23 (Colour Index
No. 51 319), !0Teilen eines Kondensationsprodukts aus
3-Hydrox'-diphenylenoxid und ölsäurechlorid und 890
Teilen Butanol hergestellt. Die gut fließfähige Dispersion läßt sich leicht in Prüfmedium C einrühren und führt
zu farbstarken, brillanten Färbungen, deren nachgeriebene Flächen nur geringfügig kräftiger gefärbt sind als
die nicht nachbehandelten Flächen.
Beispiel 13b
Eine Dispersion mit noch besseren Eigenschaften wird erhalten, wenn im Beispiel 13a 10 Teile des
Kondensationsproduktes aus 3-Hydroxydiphenylenoxid und ölsäurechlorid durch 10 Teile N-(9-Äthyl-3-carbazyl)-oleamid
ersetzt werden.
Beispiel 14a
In gleicher Weise wie im Beispiel 7a wird eine Pigmentdispersion aus 150 Teilen CI. Pigment Red 112
(Colour Index No. 12 370), 15Teilen N-Oleyl-2-hydroxy-3-naphthoesäureamid
und 835 Teilen Butanol hergestellt. Diese Dispersion besitzt gute Theologische Eigenschaften und eine leichte Verteilbarkeit in
Prüfmedium C. Die nachgeriebene Fläche der farbstar-
-, ken Färbung ist nur geringfügig kräftiger gefärbt als die nicht nachbehandelte Fläche.
Beispiel 14b
Dispersionen mit ebenso guten Eigenschaften werden
ίο erhalten, wenn im Beispiel 14a 15 Teile N-Oleyl-2-hydroxy-3-naphthoesäureamid
durch die gleiche Menge an Kondensationsprodukten aus 2-Hydroxy-3-naphthoesäure und Dodecylanilin bzw. Oleylalkohol oder aus
1-Hydroxy-2-naphthoesäure und Oleylamin oder aus
ι ■> 1 -Naphthol und ölsäurechlorid ersetzt werden.
Beispiel 15
200 Teile Cl. Pigment Orange 43 (Colour Index No.
71 105) werden mit jeweils 35 Teilen von Pyrenverbin-
2" düngen, die in 3-Stellung die in der folgenden Tabelle
beschriebenen Substituenten tragen und ca. 130 Teilen von insgesamt 180 Teilen eines Adduktes von 10 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol 1 Stunde geknetet. Diese Knetmassen werden anschließend mit den
r> restlichen Teilen des Adduktes von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol, 385 Teilen Äthylenglykol, 198
Teilen Wasser und 2 Teilen Konservierungsmittel zu Pigmentdispersionen verdünnt, deren Eigenschaften
ebenfalls in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Den
so Theologischen Eigenschaften der Dispersionen sowie
den Flockungsbeständigkeiten in den Prüfmedien werden Wertnoten von 1 bis 6 zugeordnet:
1 = ausgezeichnet,
r> 2 — sehr gut,
r> 2 — sehr gut,
3 = gut,
4 = mäßig,
5 = schlecht,
6 = sehr schlecht.
Beispiel | Substituent am Pyrenring | Rheologische | Flocken | Flocken |
Nr. 15 | Eigenschaften | beständigkeit | beständigkeit | |
der Pigment | in Medium E | in Medium C | ||
dispersion |
a -NH-CO-Lauryl 4 (thixotrop) 3
b -NH-CO-Stearyl 3 (leicht thix.) 2
c -NH-CO-OIeyl 1 1
d -NH-CO-Emcyl 3 (leicht thix.) 2
e -NH-CCMNaphthensäurerest)*) 1 1
f -NH-CCHLeinölfettsäurerest)*) 2 1
g -NH-CCHRizinenfettsäurerest)*) I 1
h -NH-CO-(Tallö!fettsäurerest)*) 1 1
i -NH-CCHRizinusölfettsäurerest)*) 2 1
k -NH-CCHCocosfettsäurerest)*) 3 (leicht thix.) 1
1 -NH-CO-Sebacyl 3 (leicht thix.) 3
m -NH-CO-CH2-N(CH3)-CO-Oleyl 1 1
η -NH-CO-NH-Octadecyl 4 (thixotrop) 2
ο -CO-Stearyl 3 (leicht thix.) 2
P -CO-NH-OIeyl 1 2
q -CO-O-Oieyl 2 2
3 3 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 2 3
r 3-NH-CO-Oleyl u. 8-NO2 4 (leicht thix.)
s 3-NH-C0-0leyl u. 8-NH-CO-Oleyl
t -NH2 5 (thixotrop)
Beispiel | Substituent am Pyrenring | Rheologische | Flocken | Flocken |
Nr. 15 | Eigenschaften | beständigkeit | beständigkeit | |
der Pigment | in Medium E | in Medium C | ||
dispersion |
2 2
1 2
5 5
(trübe Färbung mit geringer
*) Die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste der natürlichen Fettsäuremischungen werden in der Tabelle kurz als Fettsäurereste bezeijhiieL Bei den Umsetzungen von ungesättigten Fettsäuren zu den entsprechenden alky!aromatischen Verbindungen
können Produkte entstehen, deren Fettsäurereste durch Addukt-Bildung untereinander verknüpft sind. Diese Addukt-Bildung
tritt hauptsächlich in den Derivaten auf, die einen Tallöl-, Rizinen- oder Leinölfettsäurerest enthalten.
Werden im Beispiel 15c 35 Teile der Pyrenverbhdung
durch 35 Teile einer Mischung aus 3-Aminopyren und ölsäure im Molverhältnis 1 : 1 oder durch 35 Teile
ölsäure oder durch 35 Teile Äthylenglykol ersetzt, so
werden Dispersionen erhalten, die ebenso schlechte Flockungsbeständigkeiten und rehologische Eigenschaften besitzen, wie die Dispersion des Beispiels 15t
Bei den Färbungen des Beispiels 15 nehmen Farbstärke und Brillanz entsprechend den Flockungsbeständigkeiten zu und erreichen bei Beispiel 15c bis 15g
ihr Maximum.
Beispiel 16
200 Teile jCI. Pigment Orange 43 (CI. No. 71 105)
werden mit 40 Teilen N-2-ChrysenyI-oIeamid, 100
Teilen des Natriumsalzes eines Kondensationsproduktes aus ölsäure und Methyltaurin, 20 Teilen Natrium-Laurylsulfat, 180 Teilen Äthylenglykol und 80 Teilen
Wasser 1 Stunde geknetet und danach mit 260 Teilen Äthylenglykol, 118 Teilen Wasser und 2 Teilen
Konservierungsmittel zu einer sehr gut fließfähigen Pigmentdispersion verdünnt, die eine gute Flockungsbeständigkeit in Prüfmedium B und C besitzt
Beispiel 17
200 Teile CI. Pigment Orange 43 (CI. No. 71 105) werden unter Zusatz von 30 Teilen N-2-Chrysenyl-oleamid und 120 Teilen eines Adduktes von 8 Mol
Äthylenoxid an 1 Moi Oleylalkohol 1 Stunde im Doppelmuldenkneter dispergiert. Anschließend wird
das Knetgut durch Zugabe von 40 Teilen eines Adduktes von 8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol, 410
Teilen Äthylenglykol, 198 Teilen Wasser und 2 Teilen Konservierungsmittel zu einer gut fließfähigen Dispersion verdünnt, die beim Einrühren in die Prüfmedien D
und B nicht die geringsten Flockungserscheinungen zeigt Die Ausfärbungen zeichnen sich durch hohe
Brillanz und Farbstärke aus.
Nahezu ebenso gute Ergebnisse werden erhalten, wenn im Beispiel 17 160 Teile des Adduktes von 8 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol durch 55 Teile eines Adduktes von 5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol
und 105 Teile eines Addukts von 15 Mol Äthylenoxid an
1 Mol Stearylalkohol oder durch 160 Teile eines Addukts von 10MoI Äthylenoxid an 1 Mol Oleylamin
ersetzt werden, oder wenn 410 Teile Äthylenglykol durch 410 Teile Propylenglykol ersetzt werden. Werden
dagegen 30 Teile N-2-ChrysenyI-oleamid durch 30 Teile
eines Adduktes von 8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol ersetzt, so wird eine Dispersion mit
schlechten Fließeigenschaften erhalten, die beim Einrühren in die Medien D und B deutliche Flockungserscheinungen zeigt, und deren Färbungen deutlich
farbschwächer und trüber sind als die des Beispiels 17.
Beispiel 18
Entsprechend Beispiel 17 wird eine Dispersion aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
200 Teile CI. Pigment Orange 43 (CI. No. 71 105),
35 Teile N-l-Naphthyl-oleamid,
180 Teile eines Addukts von 10 Mol Äthylenoxid an
1 Mol Oleylalkohol,
385 Teile Äthylenglykol,
198 Teile Wasser und
2 Teile Konservierungsmittel
Diese Dispersion zeichnet sich durch gute rheologische Eigenschaften, sehr gute Flockungsbeständigkeit in
Prüfmedium D und E und durch farbstarke, brillante Färbungen aus.
40
45
Beispiel 19
In einem Doppelmuldenkneter werden 200 Teile CI. Pigment Violet 23 (Cl. No. 51 319) mit 20 Teilen eines
Kondensationsproduktes aus 3-Hydroxy-diphenylen-
oxid und ölsäurechlorid und 135 Teilen eines Addukts
von 10 Mol Äthylenoxid an 1 MoI Oleylalkohol 1 Stunde geknetet, und anschließend mit 25 Teilen eines Addukts
von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol, 420 Teilen Äthylenglykol, 198 Teilen Wasser und 2 Teilen
Konservierungsmittel zu einer gut fließfähigen Dispersion verdünnt, die in den Prüfmedien D und E gute
Flockungsbeständigkeiten besitzt.
Dispersionen mit noch besseren Eigenschaften werden erhalten, wenn im Beispiel 19 20 Teile des
Kondensationspredukts aus 3-Hydroxydiphenylenoxid
und Ölsäurechlorid durch Kondensationsprodukte aus 2-Amino-carbazol oder 3-Amino-carbazol und ölsäurechlorid ersetzt werden.
65
315 Teile Cl. Pigment Violet 23 (Cl. No. 51 319), dem
beim Finish 10 Gew.-% N-(9-Äthyl-3-carbazyl-oleamid zugesetzt worden sind, werden portionsweise in eine
030 250/275
Lösung aus 60 Teilen eines Addukts von 100 Mol Äthylenoxid an 1 MoI Nonylphenol, 60 Teilen eines
Addukts von 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol, 280 Teilen Formamid, 283 Teilen Wasser und
2 Teilen Konservierungsmittel eingerührt Diese Mischung wird so lange in einer Rührwerkskugelmühle mit
1-mm-Süiquarzitkugeln gemahlen, bis eine Kornfeinheit
< 2 μ erreicht wird. Die so erhaltene Dispersion zeichnet sich durch sehr gute Theologische Eigenschaften und Rockungsbeständigkeiten in Prüfmedium D und
E aus.
In einem Doppelmuldenkneter werden 270 Teile CI. Pigment Violet 23 (CI. No. 51 319), dem beim Finish 10
Gew.-°/o N-(9-ÄthyI-3-carbazyl)-oleamid zugesetzt worden sind, mit 80 Teilen eines Addukts von 15 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol p-Benzyl-o-phenylphenol, 20
Teilen des Natriumsalzes des Schwefelsäurehalbesters eines Adduktes von 5 Mol Äthylenoxid an 1 MoI
Nonyiphenoi, 3ö Teilen Glyzerin und 20 Teilen Wasser
1 Stunde dispergiert Diese Knetmasse wird danach mit
80 Teilen Glyzerin, 210 Teiien Äthylenglykol, 288 Teilen
Wasser und 2 Teilen Konservierungsmittel zu einer Dispersion verdünnt, die ausgezeichnete Theologische
Eigenschaften und sehr gute Flockungsbeständigkeiten in den Prüfmedien D und E besitzt
Entsprechend Beispiel 21 wird eine Dispersion hergestellt die folgende Komponenten enthält: 250
Teile CI. Pigment Violet 23 (CI. No. 51 319), dem beim Finish 10Gf:w.-% N-(9-Äthyl-3-carbazyl)-oleamid zugesetzt worden sind, 90 Teile eines Addukts von 15 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol, 280 Teile Äthylenglykol, 90 Teile Hexylenglykol, 288 Teile Wasser und
2 Teile Konservierungsmittel. Diese Dispersion besitzt hervorragende Theologische Eigenschaften und Flokkungsbeständigkeiten in den Prüfmedien D und E
Außerdem zeichnen sich die Färbungen durch hohe Farbstärken und Brillanz aus.
300 Teile CI. Pigment Yellow 83 (Colour Index No. 21 108) werden in einem Doppelmuldenkneter mit 20
Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol 3,3'-Dichlor-4,4'-diamino-diphenyl mit 1 MoI Acetylchlorid und
1 Mol ölsäurechlorid. 40 Teilen N-Methylpyrrolidon,
100 Teilen eines Addukts von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol und 90 Teilen Äthylenglykol
geknetet und danach mit 180 Teilen Äthylenglykol, 268 Teilen Wasser und 2 Teilen Konservierungsmittel
verdünnt. Die auf diese Weise hergestellte, gut fließfähige und leicht thixotrope Dispersion besitzt eine
sehr gute Flockungsbeständigkeit in Prüfmedium D und B.
Ebenso gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man im Beispiel 23 20 Teile des Umsetzungsproduktes aus
1 Mol 3ß'-Dichlor-4,4'-diamino-diphenyl mit 1 MoI
Acetylchlorid und 1 Mol ölsäurechlorid durch 20 Teile
eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol 3,3'-Dimethyl-4,4'-diarnino-diphenyl und 1 Mol Acetylchlorid und
1 Mol Ölsäurechlorid und 270 Teile Äthylenglykol durch 270 Teile Diäthylenglykol ersetzt
In einem Doppelmuldenkneter werden 180 Teile ίο 23-Dimethylchinacridon mit 40 Teilen eines Kondensationsproduktes aus dem Natriumsalz der 1-Naphthylamin-4-sulfonsäure und ölsäurechlorid, 40 Teilen eines
Addukts von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol und 40 Teilen Diäthylenglykol 1 Stunde geknetet Die
is Knetmasse wird durch Zusatz von 80 Teilen eines Addukts von 10 MoI Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkoho!,
320 Teilen Diäthylenglykol, 298 Teilen Wasser φ·Α
2 Teilen Konservierungsmittel zu einer sehr gut fließfähigen, leicht thixotropen Dispersion verdünnt, die
in Prüfmedium C eine gute und in Prüfmedium D eine ausgezeichnete Flockungsbeständigkeit besitzt, und zu
farbstarken und brillanten Färbungen führt
400 Teile CI. Pigment Blue 15 :3 (CI. No. 74 160)
werden zusammen mit 20 Teilen N-(9-ÄthyI-3-carbazyljoleamid, 100 Teilen eines Addukts von 10 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol, 20 Teilen des Natriumsalzes der Dodecylbenzolsulfonsäure und 85
Teilen Äthylenglykol 1 Stunde geknetet und danach mit 175 Teilen Äthylenglykol, 198 Teilen Wasser und
2 Teilen Konservierungsmittel verdünnt Auf diese Weise wird eine Dispersion mit guten Theologischen
Eigenschaften erhalten. Die farbstarken und brillanten
Färbungen zeigen in Prüfmedium C eine gute und in
Prüfmedium E eine ausgezeichnete Flockungsbeständigkeit
Entsprechend Beispiel 25 wird eine Dispersion hergestellt die folgende Komponenten enthält:
400 Teile CI. Pigment Red 112 (Cl. No. 12 370), 20 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol 2-Hydroxy-3-naphthoesäure und 1 Mol Oleylamin, 100 Teile
eines Addukts von 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol, 240 Teile Äthylenglykol, 238 Teile Wasser
und 2 Teile Konservierungsmittel. Diese Dispersion zeichnet sich durch sehr gute Fließeigenschaften, hohe
Flockungsbeständigkeit in den Prüfmedien B und E und
farbstarke, brillante Färbungen aus. Dispersionen mit
beinahe ebenso guten Eigenschaften werden erhalten, wenn im Beispiel 26 20 Trile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol 2-Hydroxy-3-naphthoesäure und 1 Mol
Oleylamin durch Kondensationsprodukte aus 2-Hydro
xy-3-naphthoesäure und Oleylalkohol oder Dodecylani-
lin, l-Hydroxy-2-naphthoesäure und Oleylamin, I-Naphthol, 2-Naphthol oder 1-Naphthylamin und
ölsäurechlorid ersetzt werden.
Claims (1)
1. Pigmentzubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
a) organischen Pigmenten,
b) farblosen oder nur schwach gefärbten aromatischen Verbindungen der Formel I
Priority Applications (19)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2731175A DE2731175C3 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Pigmentzubereitungen |
IN726/CAL/78A IN150014B (de) | 1977-07-09 | 1978-06-30 | |
ES471500A ES471500A1 (es) | 1977-07-09 | 1978-07-04 | Procedimiento para la preparacion de preparados pigmentariosfacilmente distribuibles en medios hidrofilos e hidrofobos |
CH733478A CH642391A5 (de) | 1977-07-09 | 1978-07-05 | Pigmentzubereitungen. |
FI782182A FI782182A (fi) | 1977-07-09 | 1978-07-06 | Pigmentpreparat |
US05/922,437 US4217265A (en) | 1977-07-09 | 1978-07-06 | Pigment preparations |
SE7807656A SE429443B (sv) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Lett dispergerbara och flockningsstabila pigmentberedningar, deras framstellning och deras anvendning |
GB7829123A GB2000800B (en) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Pigment preparations |
NO782388A NO149504C (no) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Pigmenttilberedninger og deres anvendelse til pigmentering av hydrofobe og/eller hydrofile materialer |
IT25468/78A IT1096918B (it) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Preparati di pigmento |
JP8216278A JPS5417932A (en) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Pigment preparation |
PT68262A PT68262A (en) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Process for preparing pigment compositions useful for the pigmentation of hydrophobic materials |
CA000307001A CA1120206A (en) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Pigment preparations |
DK307978A DK149651C (da) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Organiske pigmentpraeparater |
NLAANVRAGE7807395,A NL188228C (nl) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Pigmentpreparaat omvattende een gehalte aan organische pigmenten en derivaten van de pigmentmoleculen, alsmede werkwijze voor het pigmenteren van hydrofobe en/of hydrofiele materialen. |
BR7804384A BR7804384A (pt) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Preparados de pigmento,sua aplicacao e processo para sua producao |
AU37851/78A AU522284B2 (en) | 1977-07-09 | 1978-07-07 | Easily dispersible pigment preparations |
BE189193A BE868884A (fr) | 1977-07-09 | 1978-07-10 | Compositions pigmentaires faciles a disperser qui, en plus de pigments, renferment des composes aromatiques |
FR7820511A FR2396789A1 (fr) | 1977-07-09 | 1978-07-10 | Compositions pigmentaires faciles a disperser qui, en plus de pigments, renferment des composes aromatiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2731175A DE2731175C3 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Pigmentzubereitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731175A1 DE2731175A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2731175B2 DE2731175B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2731175C3 true DE2731175C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=6013607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2731175A Expired DE2731175C3 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Pigmentzubereitungen |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4217265A (de) |
JP (1) | JPS5417932A (de) |
AU (1) | AU522284B2 (de) |
BE (1) | BE868884A (de) |
BR (1) | BR7804384A (de) |
CA (1) | CA1120206A (de) |
CH (1) | CH642391A5 (de) |
DE (1) | DE2731175C3 (de) |
DK (1) | DK149651C (de) |
ES (1) | ES471500A1 (de) |
FI (1) | FI782182A (de) |
FR (1) | FR2396789A1 (de) |
GB (1) | GB2000800B (de) |
IN (1) | IN150014B (de) |
IT (1) | IT1096918B (de) |
NL (1) | NL188228C (de) |
NO (1) | NO149504C (de) |
PT (1) | PT68262A (de) |
SE (1) | SE429443B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5632549A (en) * | 1979-08-27 | 1981-04-02 | Toyo Ink Mfg Co Ltd | Pigment composition |
US4562109A (en) * | 1984-08-31 | 1985-12-31 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Crack resistant coating for masonry structures and process for applying same |
US4952617A (en) * | 1987-11-06 | 1990-08-28 | Columbian Chemicals Company | Dispersion of pigments in resins and coatings systems |
JPH01153776A (ja) * | 1987-12-10 | 1989-06-15 | Fuji Kagakushi Kogyo Co Ltd | 印字用液状インク |
DE3833423A1 (de) * | 1988-10-01 | 1990-04-19 | Hoechst Ag | Chinacridon-pigmente, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
US5000787A (en) * | 1989-06-30 | 1991-03-19 | Sun Chemical Corporation | Low misting printing ink |
DE4204610A1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-08-19 | Herberts Gmbh | Verfahren zur herstellung von spachtelmassen und verwendung der erhaltenen spachtelmassen |
DE19581452T1 (de) * | 1994-11-18 | 1997-03-27 | Toyo Ink Mfg Co | Beschichtungszusammensetzung |
US6713473B1 (en) | 1999-04-20 | 2004-03-30 | Meiji Seika Kaisha, Ltd. | Tricyclic compounds |
US7300512B2 (en) * | 2001-02-22 | 2007-11-27 | Sun Chemical Corporation | Method of making pigment dispersion containing a carrier such as castor oil or vegetable wax |
US9018288B2 (en) * | 2007-08-02 | 2015-04-28 | Lubrizol Advanced Materials, Inc. | Thermoplastic composition |
WO2011146379A1 (en) * | 2010-05-20 | 2011-11-24 | Lubrizol Advanced Materials, Inc. | Dispersant composition |
EP4068035A4 (de) | 2019-11-25 | 2023-12-06 | Murata Machinery, Ltd. | Autonom beweglicher rollwagen, steuerungsverfahren und programm |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2291452A (en) * | 1939-03-10 | 1942-07-28 | Du Pont | Colored organic pigment |
US3940385A (en) * | 1956-03-30 | 1976-02-24 | The Sherwin-Williams Company | Glossy emulsion coating compositions containing surface treated pigments of oilophilic nature and method |
US3681099A (en) * | 1970-08-04 | 1972-08-01 | Us Agriculture | Glossy finish linseed water emulsion paints and nonagglomerated pigment composition for said paints |
GB1494746A (en) * | 1974-08-06 | 1977-12-14 | Ferro Ltd | Coated pigments |
-
1977
- 1977-07-09 DE DE2731175A patent/DE2731175C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-06-30 IN IN726/CAL/78A patent/IN150014B/en unknown
- 1978-07-04 ES ES471500A patent/ES471500A1/es not_active Expired
- 1978-07-05 CH CH733478A patent/CH642391A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-07-06 US US05/922,437 patent/US4217265A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-07-06 FI FI782182A patent/FI782182A/fi not_active Application Discontinuation
- 1978-07-07 NL NLAANVRAGE7807395,A patent/NL188228C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-07-07 GB GB7829123A patent/GB2000800B/en not_active Expired
- 1978-07-07 PT PT68262A patent/PT68262A/pt unknown
- 1978-07-07 AU AU37851/78A patent/AU522284B2/en not_active Expired
- 1978-07-07 CA CA000307001A patent/CA1120206A/en not_active Expired
- 1978-07-07 DK DK307978A patent/DK149651C/da not_active IP Right Cessation
- 1978-07-07 JP JP8216278A patent/JPS5417932A/ja active Granted
- 1978-07-07 BR BR7804384A patent/BR7804384A/pt unknown
- 1978-07-07 SE SE7807656A patent/SE429443B/sv unknown
- 1978-07-07 IT IT25468/78A patent/IT1096918B/it active
- 1978-07-07 NO NO782388A patent/NO149504C/no unknown
- 1978-07-10 FR FR7820511A patent/FR2396789A1/fr active Granted
- 1978-07-10 BE BE189193A patent/BE868884A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK149651B (da) | 1986-08-25 |
NO149504B (no) | 1984-01-23 |
CA1120206A (en) | 1982-03-23 |
IN150014B (de) | 1982-06-26 |
FR2396789A1 (fr) | 1979-02-02 |
PT68262A (en) | 1978-08-01 |
DE2731175B2 (de) | 1980-04-17 |
BR7804384A (pt) | 1979-03-20 |
IT7825468A0 (it) | 1978-07-07 |
SE429443B (sv) | 1983-09-05 |
NL188228B (nl) | 1991-12-02 |
BE868884A (fr) | 1979-01-10 |
US4217265A (en) | 1980-08-12 |
NO782388L (no) | 1979-01-10 |
DE2731175A1 (de) | 1979-02-01 |
IT1096918B (it) | 1985-08-26 |
SE7807656L (sv) | 1979-01-10 |
FI782182A (fi) | 1979-01-10 |
NL188228C (nl) | 1992-05-06 |
GB2000800B (en) | 1982-04-07 |
AU3785178A (en) | 1980-01-10 |
FR2396789B1 (de) | 1982-12-03 |
AU522284B2 (en) | 1982-05-27 |
ES471500A1 (es) | 1979-01-16 |
DK307978A (da) | 1979-01-10 |
JPS5417932A (en) | 1979-02-09 |
JPS6136543B2 (de) | 1986-08-19 |
NL7807395A (nl) | 1979-01-11 |
CH642391A5 (de) | 1984-04-13 |
GB2000800A (en) | 1979-01-17 |
NO149504C (no) | 1984-05-09 |
DK149651C (da) | 1987-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2638946C3 (de) | Pigmentdispersionen für den Einsatz in hydrophilen und hydrophoben Medien | |
EP0485441B1 (de) | Neue pigmentzubereitungen auf basis von perylenverbindungen | |
EP2146797B1 (de) | Pigmentpräparationen auf wasserbasis | |
DE69706004T3 (de) | Verfahren zur herstellung von drucktinte | |
DE3031301C2 (de) | ||
DE2731175C3 (de) | Pigmentzubereitungen | |
DE3514077A1 (de) | Pigmentdispergenzien | |
DE10133641A1 (de) | Wasserbasierende Pigmentdispersionen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2855943C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen und deren Verwendung | |
DE2654598A1 (de) | In hydrophoben und hydrophilen medien leicht verteilbare, flockungsstabile feststoffdispersionen und ihre verwendung | |
EP1332183A1 (de) | Phthalsäureimide als synergisten zur verbesserung der eigenschaften wässriger pigmentpräparationen | |
EP0014907B1 (de) | Pigmentzubereitungen und diese Zubereitungen enthaltende Lack- oder Druckfarben | |
DE2759203C2 (de) | Pigmentdispersionen und ihre Verwendung zum Pigmentieren hydrophiler und hydrophober Medien | |
WO2022242917A1 (de) | Universelle dispergiermittel für anorganische und organische pigmente | |
DE2252461C3 (de) | Verfahren zur Herstellung farbstarker 3,4,9,10-Perylentetracarbonsäuredianhydridpigmente | |
DE2512610A1 (de) | Kristallisations-stabile phthalocyaninpigmente und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2312301C3 (de) | Leichtverteilbare Pigmentzubereitungen | |
DE2635214C2 (de) | In Wasser leicht dispergierbare Zubereitungen von Phthalocyaninen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1619618B2 (de) | Chinacridon-pigmentmasse | |
DE1137156B (de) | Chinacridonpigmente | |
DE2156603C3 (de) | Wäßrige'Pigmentdispersionen und ihre Verwendung | |
CH362475A (de) | Verwendung von linearem Chinacridon | |
DE2156603B2 (de) | Waessrige pigmentdispersionen und ihre verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |