DE112017003715T5 - Digitalkamera und steuerverfahren für eine digitalkamera - Google Patents

Digitalkamera und steuerverfahren für eine digitalkamera Download PDF

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Fuminori Irie
Hirofumi Horii
Kentaro Tokiwa
Atsushi Misawa
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Fujifilm Corp
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Abstract

Es werden eine Digitalkamera und ein Steuerverfahren einer Digitalkamera bereitgestellt, die in der Lage sind, den Stromverbrauch in einem Fokusebenenverschluss zu reduzieren, der in der Lage ist, einen normalen Öffnungsvorgang durchzuführen. Im Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen, wird in einem Fall, in dem ein Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Belichtung unter Verwendung eines elektronischen Verschlusses gestartet. Danach wird die Vorhanglaufvorbereitung zum Magnetisieren eines Vordervorhang-Elektromagneten und eines Vordervorhang-Elektromagneten und zum Entriegeln eines zweiten Vordervorhang-Antriebselements und eines Hintervorhang-Antriebselements, die durch einen Verriegelungsmechanismus in Ladepositionen verriegelt sind, die eine Vorhanglaufvorbereitungsoperation des Fokusebenenverschlusses ist, unmittelbar bevor die Belichtung eines Standbildes beendet ist, durchgeführt. Die Belichtung wird beendet, indem der Hintervorhang-Elektromagnet entmagnetisiert wird, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, und indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement durch eine Vorspannkraft einer Hintervorhang-Lauffeder laufen. Dementsprechend wird eine elektrische Leitungszeit des Hintervorhang-Elektromagneten verkürzt und damit der Stromverbrauch reduziert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digitalkamera und ein Steuerverfahren einer Digitalkamera, insbesondere auf eine Digitalkamera und ein Steuerverfahren einer Digitalkamera mit einem darauf montierten Fokusebenenverschluss bzw. Schlitzverschluss.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Fokusebenenverschluss, der zwischen einem normalen Schließvorgang (erster Abbildungsmodus) und einem normalen Öffnungsvorgang (zweiter Abbildungsmodus) umschalten kann, ist als diese Art von Fokusebenenverschluss ( JP2011-113060A ) bekannt.
  • Der Fokusebenenverschluss, der zwischen dem normalen Öffnungsvorgang und dem normalen Schließvorgang umschalten kann, ist separat mit einem ersten Antriebselement zum Laden und einem zweiten Antriebselement versehen, die mit vorderen Vorhängen verbunden sind, als Antriebselemente, die die vorderen Vorhänge antreiben, und ist mit einem Rückhalteelement versehen, das die Bewegung des zweiten Antriebselements (ein Schließvorgang der vorderen Vorhänge) zum Zeitpunkt eines Ladevorgangs des ersten Antriebselements verhindert. Zum Zeitpunkt des normalen Öffnungsvorgangs wird der Fokusebenenverschluss auch nach Beendigung des Ladevorgangs im geöffneten Zustand gehalten, indem der Schließvorgang der vorderen Vorhänge durch das Rückhalteelement verhindert wird, so dass es möglich ist, ein Live-Ansicht-Bild aufzunehmen und anzuzeigen.
  • JP2011-113060A beschreibt einen Modus (einen dritten Abbildungsmodus), in dem sowohl vordere Vorhänge als auch hintere Vorhänge durch den normalen Öffnungsvorgang zum Zeitpunkt eines Ladezustandes in einem vollständig geöffneten Zustand gehalten werden, wobei die Belichtung durch Steuern eines Abbildungselements durch eine elektronische Steuerschaltung gestartet wird, ohne die vorderen Vorhänge zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Standbildes zu bedienen, und die Belichtung durch Schließen der hinteren Vorhänge beendet wird.
  • JP2011-013539A beschreibt eine Technologie, bei der die Belichtung durch einen elektronischen Verschluss zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Standbildes gestartet wird und die Belichtung durch einen Vorgang zum Schließen der im geöffneten Zustand gehaltenen vorderen Vorhänge in einer Digitalkamera mit einem darauf montieren Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen (ein Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, die vorderen Vorhänge im geöffneten Zustand zu halten), beendet wird ( von JP2011-013539A ).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Sowohl bei JP2011-113060A als auch bei JP2011-013539A wird im Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen, die Belichtung durch den elektronischen Verschluss zum Zeitpunkt der Aufnahme des Standbildes gestartet, und die Belichtung wird durch Schließen der im geöffneten Zustand gehaltenen hinteren Vorhänge ( JP2011-113060A ) beendet oder die Belichtung wird durch Schließen der im geöffneten Zustand gehaltenen vorderen Vorhänge ( JP2011-013539A ) beendet.
  • Bei Langzeitbelichtung, bei der eine Belichtungszeit des Standbildes lang ist, da die in JP2011-113060A beschriebene Digitalkamera ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang weiter magnetisieren muss, um die hinteren Vorhänge für mindestens eine Zeitspanne der Belichtungszeit im vollständig geöffneten Zustand zu halten, besteht jedoch das Problem, dass der Stromverbrauch zunimmt, und es gibt auch ein Problem, dass der durch die Wärmeerzeugung des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang verursachte Lärm zunimmt.
  • Bei der Langzeitbelichtung, bei der die Belichtungszeit des Standbildes lang ist, da die in JP2011-013539A beschriebene Digitalkamera ein Vordervorhang-Laufelement und ein Hintervorhang-Laufelement in oberen Positionen hält, indem sie Anziehungskräfte einer ersten Elektromagnetspule und einer zweiten Elektromagnetspule zumindest für die Dauer der Belichtungszeit nutzt, besteht das gleiche Problem wie bei der in JP2011-113060A beschriebenen Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Umstände gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Digitalkamera und ein Steuerverfahren einer Digitalkamera bereitzustellen, die in der Lage sind, den Stromverbrauch in einem Fokusebenenverschluss zu reduzieren, der in der Lage ist, einen normalen Öffnungsvorgang durchzuführen.
  • Um das vorgenannte Ziel gemäß der Erfindung gemäß einem Aspekt zu erreichen, ist eine Digitalkamera vorgesehen, die einen Fokusebenenverschluss, ein Abbildungselement, und eine Steuerung zum Steuern des Fokusebenenverschlusses und des Abbildungselements umfasst. Der Fokusebenenverschluss umfasst ein erstes Vordervorhang-Antriebselement, das einen Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem es bewirkt, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine erste Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem es bewirkt, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung in eine Schließrichtung laufen, ein zweites Vordervorhang-Antriebselement, das durch eine Vordervorhang-Lauffeder in die erste Richtung vorgespannt ist und an dem ersten Vordervorhang-Antriebselement angrenzt, um das erste Vordervorhang-Antriebselement in die erste Richtung zu bewegen, eine Rückstellfeder, die die vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung einer Vorspannkraft, die schwächer ist als eine Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder, vorspannt, ein Hintervorhang-Antriebselement, das in die erste Richtung durch eine Hintervorhang-Lauffeder vorgespannt ist, wobei das Hintervorhang-Antriebselement den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem es bewirkt, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in die erste Richtung in Schließrichtung laufen und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem es bewirkt, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in die zweite Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, ein Ladeelement, das jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in die zweite Richtung gegen Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder bewegt und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in Ladepositionen in der Nähe von Bewegungsenden in der zweiten Richtung bewegt, einen Verriegelungsmechanismus, der jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in den Ladepositionen in einem Fall hält, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, ein Vordervorhang-Verriegelungselement, das das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung in einem Fall verhindert, in dem die vorderen Vorhänge vollständig geöffnet sind, und ein elektromagnetisches Stellglied für den vorderen Vorhang und ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang, die jeweils die Bewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung unter Verwendung der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder direkt oder indirekt verhindern, indem sie führend bzw. leitend sind bzw. gemacht werden, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind. Die Steuerung ist dazu eingerichtet, den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig zu öffnen, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement unter Verwendung des Ladeelements in die Ladepositionen bewegt werden, und indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in einem Zustand in den Ladepositionen gehalten werden, in dem das Laufen des vorderen Vorhangs in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, wobei eine elektronische Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durch Entladen der im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall durchgeführt wird, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und ein Verschlussauslöseschalter bedient bzw. betätigt wird, wobei eine Vorhanglaufvorbereitung zum Verhindern einer Drehbewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar bevor die Belichtung beendet bzw. abgeschlossen ist, durchgeführt wird, und das Halten des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus aufgehoben wird, und die Belichtung zu beenden bzw. abzuschließen, indem das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang entmagnetisiert wird, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge durch das Hintervorhang-Antriebselement in Schließrichtung laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder verwendet wird.
  • Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, den Belichtungsöffnungsabschnitt im geöffneten Zustand im Ladezustand des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zu halten (der Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, einen sogenannten Normalöffnungsvorgang durchzuführen), in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, wobei die Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme des Standbildes durch die elektronische Verschlusssteuerung gestartet wird, wobei die Vorhanglaufvorbereitung durchgeführt wird, indem das Laufen der hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch Magnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar bevor die Belichtung beendet ist, verhindert wird, und die Belichtung beendet wird, indem das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang entmagnetisiert wird, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung abgeschlossen ist, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung laufen. Dementsprechend wird eine elektrische Leitungszeit des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang extrem verkürzt und damit der Stromverbrauch (Magnetisierungsleistung) reduziert. Die durch die Reduzierung der Magnetisierungsleistung verursachte Wärmeerzeugung wird reduziert und damit eine Erhöhung des Rauschens (Verschlechterung der Bildqualität) durch die Wärmeerzeugung verhindert.
  • In der Digitalkamera gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Steuerung kontinuierlich Bildsignale aus dem Abbildungselement ausliest und ermöglicht, das ein Live-Ansicht-Bild angezeigt werden kann, wenn der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist. Da der Fokusebenenverschluss in der Lage ist, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen, ist es möglich, den Belichtungsöffnungsabschnitt im geöffneten Zustand im Ladezustand des Fokusebenenverschlusses zu halten und somit ist es möglich, das Live-Ansicht-Bild abzubilden und anzuzeigen.
  • In der Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, Bildsignale aus dem Abbildungselement für einen Zeitraum auszulesen, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt nach Abschluss der Belichtung in einem Fall einer Langzeitbelichtung vollständig geschlossen ist, bei der eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit ist, Rauschsignale aus dem Bildelement auszulesen, indem die elektronische Verschlusssteuerung zum Akkumulieren bzw. Ansammeln der elektrischen Ladungen für die gleiche Zeit wie eine Zeit auszuführen, während der das Abbildungselement für einen Zeitraum, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Bildsignale ausgelesen wurden, belichtet wird, und Bildsignale zu erhalten, aus denen das Rauschen durch Subtrahieren der Ausleserauschsignale von den ausgelesenen Bildsignalen entfernt wird. Das im aufgenommenen Bild enthaltene Dunkelstromrauschen steigt proportional zu einer Belichtungszeit im Abbildungselement. Im Falle der Langzeitbelichtung werden somit die Bildsignale aus dem Abbildungselement für einen Zeitraum ausgelesen, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Belichtung beendet ist, wobei die elektronische Verschlusssteuerung zum Akkumulieren der elektrischen Ladungen während der gleichen Zeit wie die anschließende Belichtungszeit durchgeführt wird und wobei die Signale (Rauschsignale) den akkumulierten elektrischen Ladungen entsprechen. Die Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung erfolgt durch Subtraktion der später ausgelesenen Rauschsignale von den Bildsignalen einschließlich der zuvor ausgelesenen Rauschsignale, wodurch die Bildqualität des Bildes bei Langzeitbelichtung verbessert wird. Da es möglich ist, die elektrische Leitungszeit des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unabhängig von der Dauer der Belichtungszeit zu verkürzen, kann die vorliegende Erfindung die Magnetisierungsleistung insbesondere bei langer Belichtungszeit reduzieren.
  • In der Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Steuerung die im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen entsprechend einer Reset- bzw. Rückstellsequenz entlädt, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge in Schließrichtung simuliert, wenn die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt wird. Dementsprechend ist es möglich, die Belichtungszeit unabhängig von der Position des aufgenommenen Bildes in Laufrichtung der hinteren Vorhänge konstant einzustellen, und es ist möglich, die Bildqualität zu verbessern.
  • In der Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass in einem Fall, in dem ein Belichtungsstartbefehl durch eine Betätigung des Verschlussauslöseschalters eingegeben wird, die Steuerung die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung startet, indem eine Zeit um mindestens die Zeit verzögert wird, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird, nachdem der Belichtungsstartbefehl eingegeben wird, und dass in einem Fall, in dem ein Belichtungsabschlussbefehl durch eine Betätigung des Verschlussauslöseschalters eingegeben wird, die Steuerung die Vorhanglaufvorbereitung durchführt und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang nach Ablauf der Verzögerungszeit beendet, nachdem der Belichtungsabschlussbefehl eingegeben wird, und die hinteren Vorhänge veranlasst, durch das Hintervorhang-Antriebselement in Schließrichtung zu laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder genutzt wird. Dementsprechend ist es möglich, die Belichtung zur gleichen Zeit durchzuführen, während der der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, ohne durch eine Zeit einer Vorhanglaufvorbereitung, zum Zeitpunkt der Durchführung der Glühlampenaufnahme bzw. -abbildung, beeinflusst zu werden, in der die Belichtung zu der Zeit fortgesetzt wird, während der der Verschlussauslöseschalter betätigt (gedrückt) wird.
  • Die Digitalkamera gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine Zeit ist, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird. Es wird bevorzugt, dass in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Belichtungszeit kürzer als die Zeit ist, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird, die Steuerung die Vorhanglaufvorbereitung zumindest beendet, bevor das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang durch Einstellen des Beginns einer Vorhanglaufvorbereitungsoperation entmagnetisiert wird, die vor Beginn der elektronischen Verschlusssteuerung durchgeführt werden soll. Dementsprechend ist es möglich, Aufnahmen bei Kurzzeitbelichtung durchzuführen, auch wenn der Beginn der Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt und die Beendigung der Belichtung durch das Laufen der hinteren Vorhänge durchgeführt wird.
  • Die Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Schalteinheit, die zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus wechselt bzw. umschaltet. Es wird bevorzugt, dass in einem Fall, in dem die Umschaltung in den ersten Modus durch die Schalteinheit durchgeführt wird, die Steuerung den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement unter Verwendung des Ladeelements in die Ladepositionen bewegt werden, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in einem Zustand in den Ladepositionen gehalten werden, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, die elektronische Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durch Entladen der im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall durchführt, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Vorhanglaufvorbereitung zum Verhindern der Drehbewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar bevor die Belichtung beendet ist, durchführt, und das Halten des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus aufgehoben wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang beendet, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, und bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder genutzt wird, und in einem Fall, in dem das Umschalten in den zweiten Modus durch die Schalteinheit erfolgt, die Steuerung den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch das Ladeelement in die Ladepositionen bewegt werden, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in einem Zustand in den Ladepositionen gehalten werden, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem die Verhinderung des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungselements aufgehoben wird und bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder in einem Fall in Schließrichtung laufen, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Vorhanglaufvorbereitung zur Verhinderung der Bewegung jeweils des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisierung des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang und des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang und durch Halten des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus durchgeführt wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang nach Beendigung der Vorhanglaufvorbereitung und durch Veranlassen, dass die vorderen Vorhänge in Öffnungsrichtung durch das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das erste Vordervorhang-Antriebselement unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder laufen, gestartet wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang und durch Veranlassen, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das hintere Vorhangantriebselement laufen, beendet wird, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder nach Beginn der Belichtung genutzt wird.
  • Der erste Modus ist ein Modus, in dem in einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss den normalen Öffnungsvorgang durchführt und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme des Standbildes durch die elektronische Verschlusssteuerung gestartet wird, die Vorhanglaufvorbereitung durchgeführt wird, indem das Laufen der hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch Magnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar vor Abschluss der Belichtung verhindert wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang nach Abschluss der Vorhanglaufvorbereitung abgeschlossen wird und die hinteren Vorhänge in Schließrichtung laufen lässt.
  • Der zweite Modus ist ein Modus, in dem in einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss den normalen Öffnungsvorgang durchführt und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Verhinderung des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung des vorderen Vorhangverriegelungselements aufgehoben wird, der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen wird, indem die vorderen Vorhänge unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder in Schließrichtung laufen, die Vorhanglaufvorbereitung wird durch Magnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang und des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang durchgeführt, die Belichtung wird durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang und durch Veranlassen, dass die vorderen Vorhänge in Öffnungsrichtung laufen, gestartet, und die Belichtung wird durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang nach Ablauf der Belichtungszeit und durch Veranlassen, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung laufen, abgeschlossen bzw. beendet.
  • Der erste Modus und der zweite Modus können durch die Schalteinheit ineinander bzw. miteinander umgeschaltet werden, und es wird bevorzugt, dass der erste Modus besonders zum Zeitpunkt der Durchführung der Aufnahme bei Langzeitbelichtung eingestellt wird. Die Schalteinheit kann durch die Betätigung des Benutzers zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus umgeschaltet werden, und je nach Belichtungszeit automatisch zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus umgeschaltet werden.
  • In der Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass in einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Durchführung eines Abschlusses der Belichtung nicht abgeschlossen ist, die Steuerung die Belichtung beendet, indem sie die Verhinderung des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungselements aufgehoben wird und veranlasst wird, dass die vorderen Vorhänge durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder in Schließrichtung laufen. Dementsprechend ist es möglich, die Abbildung auch in einer Situation durchzuführen, in der die Vorhanglaufvorbereitung nicht abgeschlossen ist (zum Zeitpunkt des anormalen Auftretens).
  • In der Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass in einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Durchführung des Abschlusses der Belichtung und das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder nicht möglich ist, die Steuerung die Belichtung durch Auslesen von Bildsignalen aus dem Abbildungselement vervollständigt. Dementsprechend ist es möglich, die Aufnahme in einer Situation durchzuführen, in der die Vorhanglaufvorbereitung nicht abgeschlossen ist, und zwar auch dann, wenn das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung nicht möglich ist (zum Zeitpunkt des anormalen Auftretens).
  • Gemäß der Erfindung nach noch einem weiteren Aspekt ist ein Steuerverfahren einer Digitalkamera vorgesehen, das einen Fokusebenenverschluss umfasst, der ein erstes Vordervorhang-Antriebselement, das einen Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine erste Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung in eine Schließrichtung laufen, ein zweites Vordervorhang-Antriebselement, das in die erste Richtung durch eine Vordervorhang-Lauffeder vorgespannt ist und an dem ersten Vordervorhang-Antriebselement anliegt, um das erste Vordervorhang-Antriebselement in die erste Richtung zu bewegen, eine Rückstellfeder, die die vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung einer Vorspannkraft, die schwächer ist als eine Vorspannkraft der vorderen Vorhanglauffeder, vorspannt, ein Hintervorhang-Antriebselement, das in die erste Richtung durch eine Hintervorhang-Lauffeder vorgespannt ist, wobei das Hintervorhang-Antriebselement den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch Bewegung in die erste Richtung laufen und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge in eine Öffnungsrichtung durch Bewegung in die zweiten Richtung laufen, ein Ladeelement, das das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in die zweite Richtung gegen Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder bewegt und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in Ladepositionen in die Nähe von Bewegungsenden in der zweiten Richtung bewegt, einen Verriegelungsmechanismus, der jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in einem Fall in den Ladepositionen hält, in dem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in den Ladepositionen positioniert sind, ein Vordervorhang-Verriegelungselement, das das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung in einem Fall verhindert, in dem die vorderen Vorhänge vollständig geöffnet sind, und ein elektromagnetisches Stellglied für den vorderen Vorhang und ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang, die jeweils die Bewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung unter Verwendung der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder direkt oder indirekt verhindern, indem sie in einem Fall, in dem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in den Ladepositionen positioniert sind, elektrisch führend bzw. leitend sind bzw. gemacht werden, ein Abbildungselement und eine Steuerung aufweist, die den Fokusebenenverschluss und das Abbildungselement steuert. Das Steuerverfahren umfasst einen Schritt zum Bewegen des Vordervorhang-Verriegelungselements und zum Verhindern des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch die Steuerung; einen Schritt zum vollständigen Öffnen des Belichtungsöffnungsabschnitts durch Bewegen jeweils des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements durch das Ladeelement in einem Zustand in den Ladepositionen, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung verhindert wird, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in den Ladepositionen durch den Verriegelungsmechanismus gehalten wird; einen Schritt zum Durchführen einer elektronischen Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durch Entladen von im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und ein Verschlussauslöseschalter betätigt wird; einen Schritt zum Verhindern der Bewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar vor Abschluss der Belichtung; einen Schritt zum Durchführen der Vorhanglaufvorbereitung durch die Steuerung zum Aufheben des Haltens des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus, nachdem die Bewegung des Hintervorhang-Antriebselements durch das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang verhindert wurde; und einen Schritt zum Abschließen der Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang nach Beendigung der Vorhanglaufvorbereitung und Veranlassen, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder genutzt wird.
  • Beim Steuerverfahren einer Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Steuerung kontinuierlich Bildsignale aus dem Abbildungselement ausliest und die Anzeige eines Live-Ansicht-Bildes ermöglicht, wenn der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist.
  • Das Steuerverfahren einer Digitalkamera gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen Schritt des Auslesens von Bildsignalen aus dem Abbildungselement für einen Zeitraum, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt nach Abschluss der Belichtung in einem Fall einer Langzeitbelichtung vollständig geschlossen ist, bei der eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit ist; einen Schritt zum Auslesen von Rauschsignalen aus dem Abbildungselement durch Ausführen der elektronischen Verschlusssteuerung für die gleiche Zeit wie eine Zeit, während der das Abbildungselement für eine Zeitspanne belichtet wird, während der der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Bildsignale ausgelesen wurden; und einen Schritt zum Erhalten von Bildsignalen, aus denen das Rauschen entfernt wird, durch Subtrahieren der ausgelesenen Rauschsignale aus den ausgelesenen Bildsignalen.
  • Beim Steuerverfahren einer Digitalkamera nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Steuerung die im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen nach einer Reset- bzw. Rückstellsequenz entlädt, die das Laufverhalten der hinteren Vorhänge in Schließrichtung simuliert, wenn die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt wird.
  • Es wird bevorzugt, dass das Steuerverfahren einer Digitalkamera gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner einen Schritt umfasst, um zu bestimmen, ob eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist oder nicht, und einen Schritt umfasst, um die Vorhanglaufvorbereitung zumindest vor der Entmagnetisierung des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang abzuschließen, indem der Beginn der Vorhanglaufvorbereitungsoperation festgelegt bzw. eingestellt wird, die vor Beginn der elektronischen Verschlusssteuerung durchzuführen ist, wenn bestimmt ist, dass die Belichtungszeit kleiner als die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Fokusebenenverschluss, der den normalen Öffnungsvorgang durchführen kann, in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme des Standbildes durch die elektronische Verschlusssteuerung gestartet, wobei die Vorhanglaufvorbereitung durchgeführt wird, indem das Laufen der hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch Magnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar vor Abschluss der Belichtung verhindert wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang nach Abschluss der Vorhanglaufvorbereitung abgeschlossen wird und veranlasst wird, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung laufen. Dadurch ist es möglich, die elektrische Leitungszeit des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang zu verkürzen und den Stromverbrauch zu reduzieren.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht in einem Fall, in dem ein Kamerasystem gemäß der vorliegenden Erfindung von vorne schräg betrachtet wird.
    • 2 ist eine hintere Ansicht eines Kamerahauptkörpers.
    • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer internen Konfiguration bzw. eines internen Aufbaus des Kamerasystems darstellt.
    • 4 ist eine vordere Ansicht, die eine schematische Konfiguration bzw. den schematischen Aufbau eines quadratischen bzw. rechtwinkligen Fokusebenenverschlusses zeigt.
    • 5 ist eine weitere vordere Ansicht, die den schematischen Aufbau eines rechtwinkligen Fokusebenenverschlusses zeigt.
    • 6 ist ein Blockdiagramm, das hauptsächlich eine FPS-Antriebseinheit und eine FPS-Steuerung des Fokusebenenverschlusses zeigt.
    • 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem eine normale Abbildung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses in einem normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 8 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die Betriebszustände der Einheiten des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand zeigt.
    • 9 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die einen Zustand zeigt, in dem die vorderen Vorhänge durch Aufheben des Haltens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung laufen und ein Belichtungsöffnungsabschnitt durch die vorderen Vorhänge vollständig geschlossen wird.
    • 10 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die einen Zustand zeigt, in dem die Vorhanglaufvorbereitung des Fokusebenenverschlusses beendet ist.
    • 11 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die einen Zustand zeigt, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Öffnungsrichtung beendet und der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist.
    • 12 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die einen Zustand zeigt, in dem das Laufen der hinteren Vorhänge in Schließrichtung beendet und der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist.
    • 13 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses, die einen Zustand zeigt, in dem ein Vordervorhang-Verriegelungshebel aus dem in 12 dargestellten Zustand in eine verriegelte Position bewegt wird.
    • 14 ist eine vordere Ansicht des Fokusebenenverschlusses in einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss aus dem in 13 dargestellten Zustand in den normalerweise geöffneten Zustand versetzt wird.
    • 15 ist ein Zeitdiagramm der Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall, in dem die Abbildung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 16 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 17 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 18 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 19 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 20 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 21 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
    • 22 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Steuerungsverfahrens einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen einer Digitalkamera und eines Steuerungsverfahrens einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • <Äußeres Erscheinungsbild bzw. Aussehen einer Digitalkamera>
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht in einem Fall, in dem eine Digitalkamera schräg von vorne betrachtet wird, und 2 ist eine hintere Ansicht der Digitalkamera.
  • Wie in 1 dargestellt, ist eine Digitalkamera 10 eine spiegellose digitale Einlinsen-Kamera bzw. Einobjektiv-Kamera mit einem Wechselobjektiv 100 und einem Kamerahauptkörper 200, an den und von dem das Wechselobjektiv 100 ansteckbar und abnehmbar ist.
  • In 1 sind auf einer vorderen Oberfläche des Kamerahauptkörpers 200 eine Hauptkörperhalterung 260, auf der und von der das Wechselobjektiv 100 montiert und abgenommen wird, und ein Sucherfenster 20 eines optischen Suchers vorgesehen. Ein Verschlussauslöseschalter 22, ein Verschlusszeiteneinstellrad 23, ein Belichtungskorrektureinstellrad 24, ein Leistungshebel 25 und ein eingebauter Blitz 30 sind hauptsächlich auf einer oberen Oberfläche des Kamerahauptkörpers 200 vorgesehen.
  • Wie in 2 dargestellt, ist ein Monitor 216, der eine Flüssigkristallanzeige ist, ein Okularabschnitt 26 des optischen Suchers, eine MENÜ- und OK-Taste 27, eine Kreuztaste 28 und eine Wiedergabetaste 29, hauptsächlich auf einer hinteren Oberfläche des Kamerahauptkörpers 200 vorgesehen.
  • Der Monitor 216 fungiert als Anzeigeeinheit, die verschiedene Menübildschirme zusätzlich zur Anzeige eines Live-Ansicht-Bildes zum Zeitpunkt eines Abbildungsmodus oder zur Wiedergabe eines zum Zeitpunkt eines Wiedergabemodus aufgenommenen Bildes anzeigt. Die MENÜ- und OK-Taste 27 ist eine Bedienungstaste, die sowohl eine Funktion einer MENÜ-Taste zum Anweisen, dass ein Menü auf einem Bildschirm des Monitors 216 angezeigt wird, als auch eine Funktion einer OK-Taste zum Anweisen, dass ein ausgewählter Inhalt bestätigt und ausgeführt wird, aufweist. Die Kreuztasten 28 sind Bedienungsabschnitte zur Eingabe von vier Richtungsbefehlen nach oben bzw. aufwärts, nach unten bzw. abwärts, nach links und nach rechts, und fungieren als Tasten zur Auswahl eines Elements auf dem Menübildschirm oder zur Anweisung, dass aus jedem Menü verschiedene Einstellungselemente ausgewählt werden. Die Aufwärts- und Abwärtstaste der Kreuztaste 28 fungieren als Zoomschalter zum Zeitpunkt der Abbildung oder als Wiedergabezoomschalter zum Zeitpunkt des Wiedergabemodus. Die linke und rechte Taste fungieren zur Zeit des Wiedergabemodus als Bild für Bild (Vorwärts- und Rückwärtswiedergabe) Tasten. Die Wiedergabetaste 29 ist eine Taste, die vom Abbildungsmodus in den Wiedergabemodus wechselt, in dem ein aufgenommenes und aufgezeichnetes Standbild oder Laufbild bzw. bewegtes Bild auf dem Monitor 216 angezeigt wird.
  • <Interne Konfiguration einer Digitalkamera>
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer internen Konfiguration der Digitalkamera 10 darstellt.
  • [Wechselobjektiv]
  • Das Wechselobjektiv 100, das die Digitalkamera 10 bildet bzw. umfasst, ist ein Wechselobjektiv, das nach einem Kommunikationsstandard des Kamerahauptkörpers 200 hergestellt wird und mit dem Kamerahauptkörper 200 kommunizieren kann, wie im Folgenden beschrieben wird. Das Wechselobjektiv 100 umfasst ein optisches Abbildungssystem 102, eine Zoomobjektivsteuerung 114, eine Fokusobjektivsteuerung 116, eine Stoppsteuerung 118, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) des Objektivs bzw. Objektiv-CPU 120 (Objektivsteuerung), einen nur-lesbaren Flash-Speicher (ROM) 126, eine Objektivkommunikationseinheit 150 und eine Objektivhalterung 160.
  • Das optische Abbildungssystem 102 weist eine Vielzahl von optischen Elementen auf, die ein Zoomobjektiv 104, ein Fokusobjektiv 106 und einen Stopp bzw. Anschlag 108 umfassen. Die Zoomobj ektivsteuerung 114 steuert eine Zoomposition des Zoom Objektivs 104 gemäß einem Befehl der Objektiv-CPU 120. Die Fokusobjektivsteuerung 116 steuert eine Fokusposition des Fokusobjektivs 106 gemäß einem Befehl der Objektiv-CPU 120. Die Stoppsteuerung 118 steuert den Stopp 108 (Öffnungsbereich) gemäß einem Befehl der Objektiv-CPU 120.
  • Die Objektiv-CPU 120 steuert im Allgemeinen das Wechselobjektiv 100 und verfügt über ein ROM 124 und ein RAM 122.
  • Das Flash-ROM 126 ist ein nichtflüchtiger Speicher, der ein Programm speichert, das vom Kamerahauptkörper 200 heruntergeladen wurde.
  • Die Objektiv-CPU 120 steuert im Allgemeinen die Einheiten des Wechselobjektivs 100, indem sie den Direktzugriffsspeicher (RAM) 122 als Arbeitsbereich gemäß einem im ROM 124 oder im Flash-ROM 126 gespeicherten Steuerprogramm verwendet.
  • Die Objektivkommunikationseinheit 150 kommuniziert mit dem Kamerahauptkörper 200 über eine Vielzahl von Signalanschlüssen bzw. -terminals (Objektivsignalanschlüsse bzw. -terminals), die an der Objektivhalterung 160 in einem Zustand vorgesehen sind, in dem die Objektivhalterung 160 an der Hauptkörperhalterung 260 des Kamerahauptkörpers 200 montiert ist. Das heißt, die Objektivkommunikationseinheit 150 führt das Senden bzw. Übertragen und Empfangen (bidirektionale Kommunikation) von Anforderungssignalen und Antwortsignalen zu bzw. an und von einer Hauptkörperkommunikationseinheit 250 des Kamerahauptkörpers 200 durch, die über die Objektivhalterung 160 und die Hauptkörperhalterung 260 gemäß einem Befehl der Objektiv-CPU 120 verbunden ist.
  • Das Wechselobjektiv 100 umfasst eine Erfassungs- bzw. Detektionseinheit (nicht dargestellt), die Objektivinformationselemente der optischen Elemente des optischen Abbildungssystems 102 (Zoominformationen des Zoom Objektivs 104, Fokuspositionsinformationen des Fokusobjektivs 106 und Stoppinformationen) erfasst bzw. detektiert. In diesem Beispiel sind die Zoominformationen Informationen, die eine Zoomposition, eine Zoomvergrößerung oder eine Brennweite anzeigen, und die Stoppinformationen sind Informationen, die einen Stoppwert (F-Zahl) oder einen Öffnungsdurchmesser des Stopps 108 anzeigen. Im Folgenden wird die F-Zahl im vorliegenden Beispiel als Stoppinformation verwendet.
  • Es wird bevorzugt, dass die Objektiv-CPU 120 detektierte verschiedene Objektivinformationselemente im RAM 122 speichert, um auf Anforderungen der Objektivinformationselemente vom Kamerahauptkörper 200 zu reagieren bzw. antworten. Die Objektivinformationen jedes optischen Elements können in einem Fall erfasst werden, in dem eine Anforderung für die Objektivinformationen vom Kamerahauptkörper 200 empfangen wird, können in einem Fall erfasst werden, in dem das optische Element angetrieben wird, oder können mit einem vorbestimmten Zyklus (ein Zyklus, der ausreichend kürzer als ein Einzelbild-Zyklus des bewegten Bildes ist) erfasst werden, und das erfasste Ergebnis kann als Objektivinformation beibehalten werden.
  • [Kamerahauptkörper bzw. -gehäuse]
  • Der Kamerahauptkörper 200, der die Digitalkamera 10 bildet, umfasst ein Abbildungselement (Abbildungseinheit) 201, eine Abbildungselementsteuerung 202, eine analoge Signalverarbeitungseinheit 203, einen Analog-Digital(A/D)-Wandler 204, eine Bildeingabesteuerung 205, eine digitale Signalverarbeitungseinheit 206, ein RAM 207, eine Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208, eine Mediensteuerung 210, eine Speicherkarte 212, eine Anzeigesteuerung 214, den Monitor 216, eine Hauptkörper-CPU 220, eine Bedienungseinheit 222, eine Zeitmesseinheit 224, ein Flash-ROM 226, ein ROM 228, eine AF-Detektionseinheit 230, eine Helligkeitsdetektionseinheit 232, eine Weißabgleichkorrektureinheit 234, eine drahtlose Kommunikationseinheit 236, eine globale-Positionssystem(GPS)-Empfangseinheit 238, eine Stromversorgungssteuerung 240, eine Batterie 242, eine Hauptkörperkommunikationseinheit 250, die Hauptkörperhalterung 260, eine Blitzemissionseinheit 270, die einen eingebauten Blitz 30 bildet (1), eine Blitzsteuerung 272, einen Fokusebenenverschluss (FPS) 280 und eine FPS-Steuerung 296.
  • Das Abbildungselement 201 besteht aus einem komplementären Farbbildsensor vom Typ Metalloxidhalbleiter (CMOS). Das Abbildungselement 201 ist nicht auf den CMOS-Typ beschränkt und kann ein Bildsensor vom Typ XY-Adresse oder vom Typ charged-coupled-device (CCD) sein.
  • Das Abbildungselement 201 besteht aus einer Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrixform angeordnet sind, wie beispielsweise einer vorbestimmten Musteranordnung (Bayer-Anordnung, X-Trans (eingetragene Marke)-Anordnung oder Honigwabenanordnung), und jedes Pixel umfasst eine Mikrolinse bzw. ein Mikroobjektiv, einen roten (R), grünen (G) oder blauen (B) Farbfilter und einen photoelektrischen Umwandlungsabschnitt (Fotodiode).
  • Ein optisches Bild eines Gegenstands, das auf einer lichtempfangenden bzw. lichtempfindlichen Oberfläche des Abbildungselements 201 durch das optische Abbildungssystem 102 des Wechselobjektivs 100 erzeugt bzw. gebildet wird, wird durch das Abbildungselement 201 in elektrische Signale umgewandelt. Das heißt, jeder Pixel des Abbildungselements 201 sammelt elektrische Ladungen, die einer einfallenden Lichtmenge entsprechen, und ein elektrisches Signal, das der Menge der in jedem Pixel angesammelten elektrischen Ladungen entspricht, wird als Bildsignal aus dem Abbildungselement 201 ausgelesen.
  • Die Abbildungselementsteuerung 202 führt eine Auslesesteuerung der Bildsignale des Abbildungselements 201 gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 durch. Die Abbildungselementsteuerung 202 hat eine elektronische Verschlussfunktion, bei der die Belichtung durch gleichzeitiges Entladen der in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen (durch Zurücksetzen der elektrischen Ladungen auf einmal) unter Verwendung eines elektronischen Verschlusssteuersignals von der Hauptkörper-CPU 220 gestartet wird.
  • Die analoge Signalverarbeitungseinheit 203 führt verschiedene analoge Signalverarbeitungen an analogen Bildsignalen durch, die durch die Abbildung des Gegenstands unter Verwendung des Abbildungselements 201 erhalten werden. Die analoge Signalverarbeitungseinheit 203 umfasst eine Abtast- und Halteschaltung, eine Farbtrennungsschaltung und eine AGC-Schaltung. Die AGC-Schaltung fungiert als eine Empfindlichkeitseinstelleinheit, die die Empfindlichkeit (ISO-Empfindlichkeit (Internationale Organisation für Standardisierung)) zum Zeitpunkt der Abbildung einstellt und eine Verstärkung eines Verstärkers einstellt, der ein Eingangsbildsignal derart verstärkt, dass ein Signallevel des Bildsignals in einem angemessenen Bereich liegt. Der A/D-Wandler 204 wandelt die von der analogen Signalverarbeitungseinheit 203 ausgegebenen analogen Bildsignale in digitale Bildsignale um.
  • Bilddaten (Mosaikbilddaten) für jedes der RGB-Pixel, die durch das Abbildungselement 201, die analoge Signalverarbeitungseinheit 203 und den A/D-Wandler 204 zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes oder des bewegten Bildes ausgegeben werden, werden von der Bildeingabesteuerung 205 in den RAM 207 eingegeben und temporär gespeichert bzw. zwischengespeichert. In einem Fall, in dem das Abbildungselement 201 das CMOS-Abbildungselement ist, sind die analoge Signalverarbeitungseinheit 203 und der A/D-Wandler 204 in vielen Fällen im Abbildungselement 201 eingebaut.
  • Die digitale Signalverarbeitungseinheit 206 führt verschiedene digitale Signalverarbeitungen an den im RAM 207 gespeicherten Bilddatenelementen durch. Die digitale Signalverarbeitungseinheit 206 des vorliegenden Beispiels liest die im RAM 207 gespeicherten Bilddatenelemente entsprechend bzw. in geeigneter Weise aus, führt eine digitale Signalverarbeitung wie Offsetverarbeitung, Verstärkungssteuerungsverarbeitung einschließlich Empfindlichkeitskorrektur, Gamma-Korrekturverarbeitung, Demosaikverarbeitung (auch Demosaik-Verfahren genannt) oder RGB/YCrCb-Konvertierung auf den ausgelesenen Bilddatenelementen durch und speichert die durch die digitale Signalverarbeitung erhaltenen Bilddatenelemente wieder im RAM 207. Beispielsweise verarbeitet in einem Fall, in dem das Abbildungselement aus den drei RGB-Farbfiltern besteht, die Demosaikverarbeitung zur Berechnung von Farbinformationselemente aller RGB-Farben für Pixel aus einem aus RGB-Farben bestehenden Mosaikbild, und es werden Bilddatenelemente von drei RGB-Flächen erzeugt, die aus den Mosaikdaten (punktsequentielle RGB-Daten) demosaikiert wurden.
  • Die RGB/YCrCb-Konvertierungsverarbeitung verarbeitet die demosaikierten RGB-Daten in Helligkeitsdaten- (Y) und Farbdifferenzdatenelemente (Cr, Cb).
  • Die Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208 führt die Kompressionsverarbeitung von nicht- bzw. unkomprimierten Helligkeitsdaten- und Farbdifferenzdatenelementen Cb und Cr durch, die einmalig zum Zeitpunkt der Aufnahme des Standbildes oder des bewegten Bildes im RAM 207 gespeichert sind. Das Standbild wird beispielsweise im Joint-Photographic-Coding-Experts-Group (JPEG)-Format und das bewegte Bild beispielsweise im H.264-Format komprimiert. Die durch die Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208 komprimierten Bilddaten werden auf der Speicherkarte 212 durch die Mediensteuerung 210 aufgezeichnet. Die Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208 führt zum Zeitpunkt des Wiedergabemodus eine Dekompressionsverarbeitung der von der Speicherkarte 212 über die Mediensteuerung 210 erhaltenen komprimierten Bilddaten durch und erzeugt die unkomprimierten Bilddaten.
  • Die Mediensteuerung 210 führt eine Steuerung zur Aufzeichnung der von der Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208 komprimierten Bilddaten auf der Speicherkarte 212 durch. Die Mediensteuerung 210 führt eine Steuerung zum Auslesen der komprimierten Bilddaten von der Speicherkarte 212 durch.
  • Die Anzeigesteuerung 214 führt eine Steuerung zur Anzeige der im RAM 207 gespeicherten unkomprimierten Bilddaten auf dem Monitor 216 aus. So besteht beispielsweise der Monitor 216 aus einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, einer organischen Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung.
  • Wenn das Live-Ansicht-Bild auf dem Monitor 216 angezeigt wird, werden die von der digitalen Signalverarbeitungseinheit 206 kontinuierlich erzeugten digitalen Bildsignale im RAM 207 zwischengespeichert. Die Anzeigesteuerung 214 konvertiert das im RAM 207 zwischengespeicherte digitale Bildsignal in ein Anzeigesignalformat und gibt die konvertierten Signale nacheinander an den Monitor 216 aus. Dementsprechend wird das aufgenommene Bild in Echtzeit auf dem Monitor 216 angezeigt, so dass der Monitor 216 als elektronischer Sucher verwendet werden kann.
  • Der Verschlussauslöseschalter 22 ist ein Betätigungsmittel zur Eingabe eines Abbildungsstartbefehls und besteht aus einem sogenannten zweistufigen Hubschalter mit „halbgedrückter bzw. halber Betätigung“ und „vollständig gedrückter bzw. voller Betätigung“.
  • Im Falle eines Standbildabbildungsmodus wird der Verschlussauslöseschalter 22 halb gedrückt, so dass ein S1-an-Signal bzw. S1-Einschaltsignal ausgegeben wird. Danach wird der Verschlussauslöseschalter vollständig gedrückt, indem er weiter gedrückt wird, während er halb gedrückt wird, und somit wird ein S2-an-Signal bzw. ein S2-Einschaltsignal ausgegeben. Die Hauptkörper-CPU 220 führt die Abbildungsvorbereitung wie die automatische Fokuseinstellung (AF-Verarbeitung) und die automatische Belichtungssteuerung (AE-Verarbeitung) in einem Fall durch, in dem das S1-Einschaltsignal ausgegeben wird, und führt die Abbildung und Aufzeichnung des Standbildes in einem Fall durch, in dem das S2-Einschaltsignal ausgegeben wird. Natürlich werden die AF-Verarbeitung und die AE-Verarbeitung automatisch durchgeführt, wenn von der Bedienungseinheit 222 ein Automatikmodus eingestellt wird, und die AF-Verarbeitung und die AE-Verarbeitung werden nicht durchgeführt, wenn ein manueller Modus eingestellt ist.
  • Im Falle eines Abbildungsmodus eines bewegten Bildes wird der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt und somit das S2-Einschaltsignal ausgegeben. In diesem Fall tritt der Kamerahauptkörper 200 in einen Aufnahmemodus eines bewegen Bildes ein, in dem die Aufnahme des bewegten Bildes gestartet und die Bildverarbeitung und -aufnahme des bewegten Bildes durchgeführt wird. Danach wird der Verschlussauslöseschalter 22 wieder vollständig gedrückt und somit das S2-Einschaltsignal ausgegeben. In diesem Fall tritt der Kamerahauptkörper 200 in den Standby-Modus ein und stoppt vorübergehend bzw. temporär die Aufnahme des bewegten Bildes.
  • Der Verschlussauslöseschalter 22 ist nicht auf einen zweistufigen Hubschalter mit „halbgedrückter bzw. halber Betätigung“ und „vollständig gedrückter bzw. voller Betätigung“ beschränkt. Das S 1-Einschaltsignal oder das S2-Einschaltsignal kann durch einmaliges Drücken des Verschlussauslöseschalters ausgegeben werden. Alternativ können einzelne bzw. individuelle Schalter vorgesehen sein, und das S 1-Einschaltsignal oder das S2-Einschaltsignal kann ausgegeben werden.
  • Als eine Form, in der ein Bedienungsbefehl über ein Touchpanel durchgeführt wird, kann der Bedienungsbefehl durch Berühren eines Bereichs ausgegeben werden, der dem auf einem Bildschirm des Touchpanels als Bedienungsmittel angezeigten Bedienungsbefehl entspricht. Als eine Form des Bedienungsmittels ist diese nicht darauf beschränkt, solange das Bedienungsmittel anweist, dass die Abbildungsvorbereitung oder die Abbildung durchgeführt wird.
  • Das durch die Abbildung erhaltene Standbild oder das bewegte Bild wird von der Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit 208 komprimiert. Die komprimierten Bilddaten werden in eine Bilddatei gerendert, die durch Hinzufügen von erforderlichen Zusatzinformationen wie Abbildungsdatum und Uhrzeit, GPS-Informationen und einer Abbildungsbedingung (F-Zahl, Verschlusszeit oder ISO-Empfindlichkeit) erhalten wird, und wird auf der Speicherkarte 212 durch die Mediensteuerung 210 gespeichert.
  • Die Hauptkörper-CPU 220 steuert im Allgemeinen den gesamten Betrieb des Kamerahauptkörpers 200 und das Antreiben der optischen Elemente des Wechselobjektivs 100 und steuert die Einheiten des Kamerahauptkörpers 200 und des Wechselobjektivs 100 basierend auf einer Eingabe der Bedienungseinheit 222 einschließlich des Verschlussauslöseschalters 22.
  • Die Zeitmesseinheit 224 fungiert als Timer und misst eine Zeit basierend auf einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220. Die Zeitmesseinheit 224 fungiert als Zähler und misst das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit.
  • Das Flash-ROM 226 ist ein lesbarer und beschreibbarer nichtflüchtiger Speicher und speichert Einstellinformationen.
  • Ein von der Hauptkörper-CPU 220 ausgeführtes Kamerasteuerprogramm, Fehlerinformationen des Abbildungselements 201, verschiedene Parameter oder Tabellen, die in der Bildverarbeitung verwendet werden, sind im ROM 228 gespeichert. Die Hauptkörper-CPU 220 steuert die Einheiten des Kamerahauptkörpers 200, indem sie das RAM 207 als Arbeitsbereich und das Wechselobjektiv 100 gemäß dem im ROM 228 gespeicherten Kamerasteuerprogramm verwendet.
  • Die AF-Detektionseinheit 230 berechnet basierend auf den digitalen Bildsignalen einen für die AF-Steuerung erforderlichen Wert. So wird beispielsweise beim sogenannten Kontrast-AF ein Summenwert (Fokusauswertungswert) von hochfrequenten Komponenten von G-Signalen innerhalb eines vorbestimmten AF-Bereichs berechnet. Die Hauptkörper-CPU 220 bewegt das Fokusobjektiv 106 in eine Position (d.h. eine Position, in der der Kontrast maximal ist), in der der Fokusauswertungswert zum Zeitpunkt der AF-Steuerung maximal ist. Der AF ist nicht auf den Kontrast-AF beschränkt. So kann beispielsweise eine Defokussierungsmenge basierend auf Pixeldatenelementen von im Abbildungselement gebildeten Phasendifferenzdetektionspixeln erfasst werden, und die AF-Phasendifferenz zum Bewegen des Fokusobjektivs 106 kann derart durchgeführt werden, dass die Defokussierungsmenge Null ist.
  • Die Helligkeitsdetektionseinheit 232 ist ein Abschnitt, der die Helligkeit (Gegenstandshelligkeit) des Gegenstands erfasst und einen Wert (Belichtungswert (EV-Wert)) berechnet, der für die AE-Steuerung entsprechend der Gegenstandshelligkeit erforderlich ist. Die Hauptkörper-CPU 220 bestimmt die F-Zahl, die Verschlusszeit und die ISO-Empfindlichkeit aus einem vorbestimmten Programmdiagramm, basierend auf dem EV-Wert, der von der Helligkeitsdetektionseinheit 232 zum Zeitpunkt der AE-Steuerung erhalten wurde.
  • Die Weißabgleichkorrektureinheit 234 führt die Weißabgleichkorrektur durch, indem sie Weißabgleich(WB)-Verstärkung Gr, Gg und Gb der Farbdatenelemente von RGB-Datenelementen (R-Daten, G-Daten und B-Daten) berechnet und die R-Daten, die G-Daten und die B-Daten mit der berechneten WB-Verstärkung Gr, Gg und Gb multipliziert. In diesem Beispiel, wird ein Verfahren zum Spezifizieren der Art einer Lichtquelle, die den Gegenstand basierend auf der Helligkeit (EV-Wert) des Gegenstands und einer Farbtemperatur des Umgebungslichts beleuchtet, und die die WB-Verstärkungen ausliest, die der Art der Lichtquelle entsprechen, die von einer Speichereinheit spezifiziert wird, die geeignete WB-Verstärkungen für Arten von Lichtquellen speichert, als Berechnungsmethode der WB-Verstärkungen Gr, Gg und Gb betrachtet. Es werden jedoch auch andere bekannte Methoden zum Erhalten der WB-Verstärkungen Gr, Gg und Gb unter Verwendung mindestens des EV-Wertes berücksichtigt.
  • Die drahtlose Kommunikationseinheit 236 ist ein Teil, der eine drahtlose Kommunikation mit kurzer Reichweite durchführt, die einen Standard wie wireless-fidelity (Wi-Fi) oder Bluetooth (eingetragene Marke) aufweist, und notwendige Informationen zu bzw. an und von einer digitalen peripheren Vorrichtung (mobiles Endgerät wie ein Smartphone) sendet und empfängt.
  • Die GPS-Empfangseinheit 238 empfängt GPS-Signale, die von einer Vielzahl von GPS-Satelliten gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 übertragen werden, führt eine Positionierungsberechnungsverarbeitung basierend auf einer Vielzahl von empfangenen GPS-Signalen durch und erhält GPS-Informationen, einschließlich Breitengrad, Längengrad und Höhe des Kamerahauptkörpers 200. Die erhaltenen GPS-Informationen können in einem Header bzw. in einer Kopfzeile einer Bilddatei als Zusatzinformationen aufgezeichnet werden, die eine Abbildungsposition des aufgenommenen Bildes anzeigen.
  • Die Stromversorgungssteuerung 240 legt eine von der Batterie 242 gelieferte Stromversorgungsspannung an die Einheiten des Kamerahauptkörpers 200 gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 an. Die Stromversorgungssteuerung 240 legt eine von der Batterie 242 gelieferte Stromversorgungsspannung an die Einheiten des Wechselobjektivs 100 über die Hauptkörperhalterung 260 und die Objektivhalterung 160 gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 an.
  • Ein Objektivstromversorgungsschalter 244 schaltet zwischen dem Ein- und Ausschalten der an das Wechselobjektiv 100 angelegten Stromversorgungsspannung durch die Hauptkörperhalterung 260 und die Objektivhalterung 160 um und schaltet zwischen den Leveln entsprechend einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 um.
  • Die Hauptkörperkommunikationseinheit 250 führt das Übertragen und Empfangen (bidirektionale Kommunikation) von Anforderungssignalen und Antwortsignalen zu bzw. an und von der Objektivkommunikationseinheit 150 des Wechselobjektivs 100 durch, das über die Hauptkörperhalterung 260 und die Objektivhalterung 160 gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 verbunden ist. In einem Fall, in dem eine Vielzahl von Terminals 260A auf der Hauptkörperhalterung 260, wie in 1 dargestellt, vorgesehen ist und das Wechselobjektiv 100 auf dem Kamerahauptkörper 200 (die Objektivhalterung 160 und die Hauptkörperhalterung 260 sind miteinander verbunden) montiert ist, sind die Vielzahl von Terminals 260A (1), die auf der Hauptkörperhalterung 260 vorgesehen sind, und eine Vielzahl von Terminals (nicht dargestellt), die auf der Objektivhalterung 160 vorgesehen sind, elektrisch miteinander verbunden, und somit kann eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Hauptkörperkommunikationseinheit 250 und der Objektivkommunikationseinheit 150 durchgeführt werden.
  • Der eingebaute Blitz 30 (1) ist ein automatisch durch das Objektiv (TTL) dimmender Blitz und umfasst die Blitzemissionseinheit 270 und die Blitzsteuerung 272.
  • Die Blitzsteuerung 272 hat die Funktion, eine lichtemittierende Menge (Leitzahl) des von der Blitzemissionseinheit 270 emittierten Blitzes einzustellen. Das heißt, die Blitzsteuerung 272 bewirkt, dass die Blitzemissionseinheit 270 synchron mit einem Blitzabbildungsbefehl der Hauptkörper-CPU 220 Licht ausstrahlt bzw. emittiert, startet die Photometrie bzw. Lichtmessung des Reflexionslichts (einschließlich Umgebungslicht), das durch das optische Abbildungssystem 102 des Wechselobjektivs 100 einfällt, und stoppt die Emission des Blitzlichts von der Blitzemissionseinheit 270, wenn ein photometrischer Wert einen Standardbelichtungswert erreicht.
  • [Fokusebenenverschluss]
  • Der Fokusebenenverschluss 280 stellt einen mechanischen Verschluss der Digitalkamera 10 dar und ist unmittelbar vor dem Abbildungselement 201 angeordnet. Der Fokusebenenverschluss 280 ist ein Fokusebenenverschluss (ein Fokusebenenverschluss, der in der Lage ist, zwischen einem normalen Öffnungsvorgang und einem normalen Schließvorgang umzuschalten), der in der Lage ist, einen Belichtungsöffnungsabschnitt in einem geöffneten Zustand in einem Ladezustand des Fokusebenenverschlusses 280 zu halten, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Die 4 und 5 sind vordere Ansichten, die schematische Konfigurationen eines rechtwinkligen Fokusebenenverschlusses 280 zeigen.
  • 4 zeigt hauptsächlich vordere Vorhänge 283A und hintere Vorhänge 283B, die aus einer Vielzahl von Verschlussklingen bzw. -flügel (im Beispiel drei Verschlussklingen), Vordervorhang-Antriebsarmen 284A1 und 284A2 und Hintervorhang-Antriebsarmen 284B1 und 284B2 bestehen. In 4 ist ein Zustand (ein vollständig geöffneter Zustand) dargestellt, in dem die vorderen Vorhänge 283A und die hinteren Vorhänge 283B geöffnet sind. Wie in 4 gezeigte gestrichelte Linien mit doppelten Punkten stellen einen Zustand dar, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 durch die hinteren Vorhänge 283B vollständig geschlossen ist.
  • Die Vordervorhang-Antriebsarme 284A1 und 284A2 und die Hintervorhang-Antriebsarme 284B1 und 284B2 sind drehbar auf einer Verschlussgrundplatte 282 angeordnet, in der der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 durch die Spindeln 284a1 , 284a2 , 284b1 und 284b2 gebildet wird. Die vorderen Vorhänge 283A, die aus den drei Verschlussklingen bestehen, sind an den Vordervorhang-Antriebsarmen 284A1 und 284A2 angeordnet, und die hinteren Vorhänge 283B, die aus den drei Verschlussklingen bestehen, sind in gleicher Weise an den Hintervorhang-Antriebsarmen 284B1 und 284B2 angeordnet.
  • Die Vordervorhang-Antriebsarme 284A1 und 284A2 und die Verschlussklingen der vorderen Vorhänge 283A bilden einen Parallelverbindungsmechanismus, und die Verschlussklingen der vorderen Vorhänge 283A öffnen und schließen den Belichtungsöffnungsabschnitt 281, während sie die Vordervorhang-Antriebsarme 284A1 und 284A2 zum Zeitpunkt der Drehbewegung in einem parallelen Zustand halten. Die vorderen Vorhänge 283A laufen in einer Öffnungsrichtung (erste Richtung) in einem Fall, in dem die Vordervorhang-Antriebsarme 284A1 und 284A2 in 4 im Uhrzeigersinn gedreht werden, und die vorderen Vorhänge 283A laufen in eine Schließrichtung (zweite Richtung) in einem Fall, in dem die Vordervorhang-Antriebsarme im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
  • Ebenso bilden die Hintervorhang-Antriebsarme 284B1 und 284B2 und die Verschlussklingen der hinteren Vorhänge 283B einen Parallelverbindungsmechanismus, und die Verschlussklingen der hinteren Vorhänge 283B öffnen den Belichtungsöffnungsabschnitt 281, während die Hintervorhang-Antriebsarme 284B1 und 284B2 zum Zeitpunkt der Drehbewegung in einem parallelen Zustand gehalten werden. Die hinteren Vorhänge 283B laufen in eine Schließrichtung (erste Richtung) in einem Fall, in dem die Hintervorhang-Antriebsarme 284B1 und 284B2 in 4 im Uhrzeigersinn gedreht werden, und die hinteren Vorhänge 283B laufen in eine Öffnungsrichtung (zweite Richtung) in einem Fall, in dem die Hintervorhang-Antriebsarme im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Die Öffnungsrichtung (erste Richtung) der vorderen Vorhänge 283A und die Öffnungsrichtung (zweite Richtung) der hinteren Vorhänge 283B liegen einander gegenüber.
  • 5 zeigt hauptsächlich einen Antriebsmechanismus, der die vorderen Vorhänge 283A (vorderer Vorhangantriebarm 284A1 ) und die hinteren Vorhänge 283B (hinterer Vorhangantriebarm 284B1) antreibt.
  • In 5 ist eine Grundplatte 285 derart angeordnet, dass sie von der Verschlussgrundplatte 282 in einem vorbestimmten Abstand über der Verschlussgrundplatte 282 beabstandet ist. Ein erster Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 und ein zweiter Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 , die als ein erstes Vordervorhang-Antriebselement und ein zweites Vordervorhang-Antriebselement fungieren, ein erster Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 und ein zweiter Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 , die als Hintervorhang-Antriebselemente fungieren, ein Ladeelement 288, ein Vordervorhang-Elektromagnet 288A und ein Hintervorhang-Elektromagnet 288B, die als ein elektromagnetisches Stellglied für den vorderen Vorhang und ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang fungieren, und ein Vordervorhang-Verriegelungshebel 289, der als Vordervorhang-Verriegelungselement fungiert, sind auf der Grundplatte 285 angeordnet.
  • Der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 und der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 sind durch eine Spindel 286a drehbar angeordnet, die die gleiche Achse wie die Spindel 284a1 des Vordervorhang-Antriebsarms 284A1 aufweist.
  • Auf der Spindel 286a sind eine Rückstellfeder (nicht dargestellt) und eine Vordervorhang-Lauffeder 287A angeordnet, in die ein Gewindeabschnitt einer Torsionsfeder eingesetzt ist. Der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 wird durch die Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn (die erste Richtung, in der die vorderen Vorhänge 283A geöffnet werden) in 5 vorgespannt, und der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 wird durch die Rückstellfeder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
  • Ein Magnetstück 286Aa wird von dem Vordervorhang-Elektromagneten 288A angezogen und gehalten, der am zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 vorgesehen ist, ein Anschlagstift 286Ab, an dem ein distaler Endabschnitt des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 anliegt, ist in dem ersten Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 vorgesehen, und ein Stopper 286Ac ist auf der Grundplatte 285 vorgesehen, an dem der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 anliegt.
  • In diesem Beispiel wird in einem Fall, in dem eine Vorspannkraft der Rückstellfeder schwächer als eine Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A ist, der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 nicht vom Vordervorhang-Elektromagneten 288A angezogen und gehalten, und eine gegen den Uhrzeigersinn ausgeübte Drehantriebskraft vom Ladeelement 288 wird nicht übertragen (der in 5 gezeigte Zustand), wobei der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 und der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn zu Drehbewegungsenden (Bewegungsenden) bewegt werden.
  • Ein Antriebsstift 286Ae (8), der mit dem Vordervorhang-Antriebsarm 284A1 durch ein Langloch 285A, das in der Grundplatte 285 gebildet ist, verbunden ist, ist am ersten Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 vorgesehen, und der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 wird gedreht. Somit können die vorderen Vorhänge 283A durch den Antriebsstift 286Ae und den Vordervorhang-Antriebarm 284A1 geöffnet und geschlossen werden. In dem in 5 dargestellten Zustand treten die vorderen Vorhänge 283A in den vollständig geöffneten Zustand ein, da der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 im Uhrzeigersinn zu einem Drehbewegungsende bewegt wird.
  • Ebenso sind der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 durch die Spindel 286b drehbar angeordnet, die die gleiche Achse wie die Spindel 284b1 des Hintervorhang-Antriebsarms 284B1 aufweist.
  • Eine Rückstellfeder (nicht dargestellt) und eine Hintervorhang-Lauffeder 287B, in die ein Gewindeabschnitt einer Torsionsfeder eingesetzt ist, sind an der Spindel 286b angeordnet, wobei der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 von der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn (die erste Richtung, in die die hinteren Vorhänge 283B geschlossen werden) in 5 vorgespannt wird, und der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 wird von der Rückstellfeder gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt.
  • Ein Magnetstück 286Ba, das von dem Hintervorhang-Elektromagnet 288B angezogen und gehalten wird, ist am zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 vorgesehen, ein Anschlagstift 286Bb, an dem ein distales Ende des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 anliegt, ist am ersten Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 vorgesehen, und ein Stopper 286Bc, an dem der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 anliegt, ist auf der Grundplatte 285 vorgesehen.
  • In diesem Beispiel wird in einem Fall, in dem eine Vorspannkraft der Rückstellfeder schwächer als eine Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B ist, der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 nicht vom Hintervorhang-Elektromagneten 288B angezogen und gehalten, und eine Drehantriebskraft, die im Gegenuhrzeigersinn vom Ladeelement 288 ausgeübt wird, nicht übertragen (der in 5 gezeigte Zustand), wobei der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn zu den Drehbewegungsenden (Bewegungsenden) bewegt werden.
  • Ein Antriebsstift 286Be (8), der mit dem Hintervorhang-Antriebsarm 284B1 durch ein in der Grundplatte 285 ausgebildetes Langloch 285B verbunden ist, ist am ersten Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 vorgesehen, und der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 wird gedreht. So können die hinteren Vorhänge 283B über den Antriebsstift 286Be und den Hintervorhang-Antriebsarm 284B1 geöffnet und geschlossen werden. Da der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 in dem in 5 gezeigten Zustand auf ein Drehbewegungsende im Uhrzeigersinn bewegt wird, treten die hinteren Vorhänge 283B in den vollständig geschlossenen Zustand ein.
  • Das Ladeelement 288 besteht aus einem um eine Spindel 288a gedrehten Nockenelement und einer Nockenoberfläche 288Aa, die mit einer Nockenrolle bzw. einem Nockenstößel 286Ad in Kontakt kommt, die/der auf dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 vorgesehen ist, und einer Nockenoberfläche 288Bb, die mit einer Nockenstößel 286Bd in Kontakt kommt, die auf dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 vorgesehen ist.
  • Eine Drehantriebskraft wird von einem in 6 dargestellten Lademotor 290B über einen Kraftübertragungsmechanismus 291, wie beispielsweise ein Brems- bzw. Verzögerungsgetriebe, auf das Ladeelement 288 übertragen, und das Ladeelement 288 wird in 5 im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht. In einem Fall, in dem das Ladeelement 288 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, ist es möglich, den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 gegen die Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder 287A und der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Dementsprechend ist es möglich, den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in Ladepositionen in die Nähe von Bewegungsenden im Gegenuhrzeigersinn (Positionen, in denen die Magnetstücke 286Aa und 286Ba, die auf dem zweiten vorderen Vorhangantriebshebel 286A2 und dem zweiten hinteren Vorhangantriebshebel 286B2 vorgesehen sind, an den vorderen Vorhangelektromagneten 288A und den hinteren Vorhangelektromagneten 288B angrenzen) zu bewegen.
  • In einem Fall, in dem der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, ziehen der Vordervorhang-Elektromagnet 288A und der Hintervorhang-Elektromagnet 288B die Magnetstücke 286Aa und 286Ba des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 durch elektrische Leitung an, und halten den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 gegen die Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder 287A und der Hintervorhang-Lauffeder 287B.
  • Obwohl der Vordervorhang-Elektromagnet 288A und der Hintervorhang-Elektromagnet 288B des vorliegenden Beispiels direkte Arten sind, die die Magnetstücke 286Aa und 286Ba des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 durch elektromagnetische Kraft anziehen und halten, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Vordervorhang-Elektromagnet und der Hintervorhang-Elektromagnet können Verriegelungsarten sein, die den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen halten, indem sie Verriegelungselemente verriegeln, die jeweils von dem elektromagnetischen Stellglied für den vorderen Vorhang und dem elektromagnetischen Stellglied für den hinteren Vorhang in den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 angetrieben werden.
  • Die elektromagnetischen Stellglieder sind nicht auf die elektromagnetischen Stellglieder (Elektromagnete) beschränkt, die auf die direkten Typen anzuwenden sind. Im Falle des elektromagnetischen Stellglieds (z.B. Magnetspule), das auf die Verriegelungsarten angewendet werden soll, ist es notwendig, das elektromagnetische Stellglied für den vorderen Vorhang und das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang weiterhin elektrisch zu leiten, wenn der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen gehalten werden. Alle elektromagnetischen Stellglieder können verwendet werden, solange das elektromagnetische Stellglied für den vorderen Vorhang und das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang, die direkt oder indirekt den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 dadurch, dass sie elektrisch leitend sind, in den Ladepositionen halten.
  • In einem Fall, in dem die vorderen Vorhänge 283A wie in 5 dargestellt vollständig geöffnet sind (der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 liegt am Stopper 286Ac an), ist der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 ein Hebel, der verhindert, dass die vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung laufen (der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 kann gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden), und ist ein Bestandteil, der den Fokusebenenverschluss 280 veranlasst, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen.
  • Der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 des vorliegenden Beispiels ist drehbar um die Spindel 289a angeordnet und kann in eine Position bewegt werden, die an einem der Stopper 289A oder 289B, die auf der Grundplatte 285 vorgesehen sind, anliegt. In einem Fall, in dem der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 derart positioniert ist, dass er am Stopper 289A anliegt, liegt der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 am ersten Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 an und verhindert, dass der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • Dementsprechend kann der Fokusebenenverschluss 280 den normalen Öffnungsvorgang zum Halten des Belichtungsöffnungsabschnitts 281 im geöffneten Zustand im Ladezustand des Fokusebenenverschlusses durchführen.
  • In einem Fall, in dem der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 inzwischen derart positioniert ist, dass er am Stopper 289B anliegt, wird die Verhinderung der Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 durch Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungshebels 289 aufgehoben.
  • Dementsprechend kann der Fokusebenenverschluss 280 den normalen Schließvorgang zum Halten des Belichtungsöffnungsabschnitts 281 im geschlossenen Zustand im Ladezustand des Fokusebenenverschlusses durchführen.
  • Der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 wird von einer Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 ( ) angetrieben, die nachfolgend beschrieben wird. In einem Fall, in dem der vordere Vorhangverriegelungshebel 289 so lange angetrieben wird, bis der Vordervorhang-Verriegelungshebel am Stopper 289A oder 289B anliegt, wird jedoch bevorzugt, dass der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 stabil in zwei Zuständen gehalten wird, in denen der Vordervorhang-Verriegelungshebel durch einen Klickmechanismus oder einen Permanentmagneten an dem Stopper 289A oder 289B anliegt.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das hauptsächlich eine FPS-Antriebseinheit des Fokusebenenverschlusses 280 und eine FPS-Steuerung 296 zeigt.
  • Die FPS-Antriebseinheit des Fokusebenenverschlusses 280 umfasst eine Motorantriebseinheit 290A, einen Lademotor 290B, einen Kraftübertragungsmechanismus 291, eine Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292, einen Verriegelungsmechanismus 293, eine Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit und die Elektromagnet-Antriebseinheiten 295A und 295B sowie das Ladeelement 288, den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289, den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und den oben beschriebenen Hintervorhang-Elektromagneten 288B.
  • Die FPS-Steuerung 296 ist ein Abschnitt, der Steuersignale an die Antriebseinheiten der FPS-Antriebseinheit, basierend auf einer Befehlseingabe der Hauptkörper-CPU 220, einer Bestimmungseinheit 297 und einer Schalteinheit 298, ausgibt.
  • Wenn der Fokusebenenverschluss 280 einen Ladevorgang durchführt, gibt die FPS-Steuerung 296 ein Steuersignal zum Drehen des Lademotors 290B an die Motorantriebseinheit 290A in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung aus und treibt den Lademotor 290B durch die Motorantriebseinheit 290A an. Eine Drehantriebskraft des Lademotors 290B wird über den Kraftübertragungsmechanismus 291, wie beispielsweise das Verzögerungsgetriebe, auf das Ladeelement 288 übertragen. Dadurch wird das Ladeelement 288 gegen die Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder 287A und der Hintervorhang-Lauffeder 287B gedreht, und der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 werden in die Ladepositionen bewegt.
  • Die Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292 und der Verriegelungsmechanismus 293 sind Abschnitte, die den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 , die in die Ladepositionen bewegt werden, in den Ladepositionen fixieren (verriegeln). So greift beispielsweise der Verriegelungsmechanismus 293 in das Ladeelement 288 oder den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 ein und verhindert die Drehbewegung des Ladeelements 288 oder verhindert die Drehbewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 . Dementsprechend sind der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 , die in die Ladepositionen bewegt werden, verriegelt.
  • Die Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292 ist eine Antriebseinheit, die den Verriegelungsmechanismus 293 basierend auf einem Steuersignal der FPS-Steuerung 296 antreibt und den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel ver- oder entriegelt und nur dann Strom verbraucht, wenn der Verriegelungsmechanismus 293 angetrieben wird.
  • Der Lademotor 290B kann als Verriegelungsmechanismus anstelle der unabhängigen Verriegelungsmechanismen wie der Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292 und des Verriegelungsmechanismus 293 fungieren. Das heißt, die Motorantriebseinheit 290A, der Lademotor 290B, der Kraftübertragungsmechanismus 291 und das Ladeelement können in einem Zustand, in dem ein vorgegebenes Drehmoment vom Lademotor 290B erzeugt wird, so dass der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen gehalten werden, als Verriegelungsmechanismen fungieren, die den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen verriegeln.
  • Die Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 und der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 werden in einem Fall gesteuert, in dem der Fokusebenenverschluss 280 den normalen Öffnungsvorgang durchführt, um das Live-Ansicht-Bild darzustellen und anzuzeigen. Das heißt, in einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss 280 den normalen Öffnungsvorgang durchführt und der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in einer entriegelten Position positioniert ist (eine Position, in der der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 an dem Stopper 289B anliegt), gibt die FPS-Steuerung 296 ein Steuersignal aus, um den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in eine verriegelte Position (eine Position, in der der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 an dem Stopper 289A anliegt) zur Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 zu bewegen, und bewegt den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 durch die Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 in die verriegelte Position. Dementsprechend wird zum Zeitpunkt der Veranlassung, dass der Fokusebenenverschluss 280 den Ladevorgang ausführt, obwohl der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in die Ladeposition bewegt wird, die Drehbewegung des ersten vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn (das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung) durch den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 verhindert, so dass es möglich ist, den Belichtungsöffnungsabschnitt 281 im vollständig geöffneten Zustand zu halten.
  • In einem Fall, in dem der in der verriegelten Position positionierte Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in die entriegelte Position bewegt wird, gibt die FPS-Steuerung 296 ein Steuersignal aus, um den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in die entriegelte Position zu der Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 zu bewegen, und bewegt den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 durch die Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit 294 in die entriegelte Position. Da dementsprechend die Verhinderung der Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungshebels 289 in einem Fall aufgehoben wird, in dem der Anschlagstift 286Ab des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 nicht am zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 anliegt (ein Fall, in dem der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 in die Ladeposition bewegt wird), wird der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Anschlagstift 286Ab des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 liegt an dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 an und wird gestoppt. Die vorderen Vorhänge 283A laufen in Schließrichtung durch den Drehbewegungsvorgang des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 , so dass der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 durch die vorderen Vorhänge 283A vollständig geschlossen werden kann.
  • In einem Fall, in dem der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 durch das Ladeelement 288 in den Ladepositionen gehalten werden, ziehen der Vordervorhang-Elektromagnet 288A und der Hintervorhang-Elektromagnet 288B das Magnetstück 136A des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und das Magnetstück 136B des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 durch elektromagnetische Kraft an, indem sie elektrisch durch die Elektromagnet-Antriebseinheiten 295A und 295B leitend gemacht werden, und der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 werden in den Ladepositionen gehalten.
  • In einem Fall, in dem der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 durch den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und den Hintervorhang-Elektromagneten 288B in den Ladepositionen gehalten werden, wird das Halten des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 in den Ladepositionen unter Verwendung des Ladeelements 288 aufgehoben, so dass es möglich ist, eine Vorhanglaufvorbereitung durchzuführen.
  • Nach Beendigung der Vorhanglaufvorbereitung wird in einem Fall, in dem die elektrische Leitung des Vordervorhang-Elektromagneten 288A unter Verwendung des Steuersignals der FPS-Steuerung 296 gestoppt wird (der Vordervorhang-Elektromagnet 288A wird entmagnetisiert), der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn gedreht. In einem Fall, in dem der Anschlagstift 286Ab des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 an dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 anliegt, wird der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 zusammen mit dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 im Uhrzeigersinn gedreht und bewirkt, dass die vorderen Vorhänge 283A in Öffnungsrichtung laufen.
  • Nach Beendigung der Vorhanglaufvorbereitung wird in einem Fall, in dem die elektrische Leitung des Hintervorhang-Elektromagneten 288B gestoppt wird (der Hintervorhang-Elektromagnet 288B wird entmagnetisiert), der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 , von dem der Anschlagstift 286Bb an dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 anliegt, gleichzeitig auch im Uhrzeigersinn gedreht wird, und wobei veranlasst wird, dass die hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung laufen.
  • Die Hauptkörper-CPU 220 gibt ein Verschlusszeitensignal, das eine Verschlusszeit zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes anzeigt, und ein Signal (ein S2-Einschaltsignal, das durch vollständiges Drücken des Verschlussauslöseschalters erzeugt wird), das eine Betätigung des Verschlussauslöseschalters 22 anzeigt, an die FPS-Steuerung 296 aus.
  • Die Bestimmungseinheit 297 ist ein Abschnitt, der bestimmt, ob eine Belichtungszeit (Verschlusszeit) gleich oder größer als eine für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist, und der das Bestimmungsergebnis an die FPS-Steuerung 296 ausgibt.
  • Die Schalteinheit 298 ist ein Abschnitt, der automatisch oder manuell zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus umschaltet und der ein Schaltsignal, das den ersten Modus oder den zweiten Modus anzeigt, an die FPS-Steuerung 296 ausgibt. In diesem Beispiel ist der erste Modus ein Modus (z.B. ein für Langzeitbelichtung geeigneter Modus), in dem der Fokusebenenverschluss 280 durch die vorliegende Erfindung betätigt wird, und der zweite Modus ist ein Modus, in dem der Fokusebenenverschluss 280 normal betätigt wird. So kann beispielsweise ein Benutzer die Schalteinheit 298 bedienen, je nachdem, ob er die Abbildung bei Langzeitbelichtung durchführen möchte oder nicht, und kann den ersten Modus oder den zweiten Modus auswählen. In einem Fall, in dem die Verschlusszeit zum Zeitpunkt der automatischen Belichtungssteuerung oder durch manuelle Bedienung bestimmt wird, kann die Schalteinheit 298 in Abhängigkeit von der bestimmten Verschlusszeit automatisch den ersten Modus oder den zweiten Modus auswählen.
  • Die FPS-Steuerung 296 ist ein Abschnitt, der Steuersignale an die Antriebseinheiten der FPS-Antriebseinheit, basierend auf den von der Hauptkörper-CPU 220, der Bestimmungseinheit 297 und der Schalteinheit 298 eingegebenen Signalen, ausgibt und der den Fokusebenenverschluss 280 steuert, und die detaillierte Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben.
  • [Steuerungsverfahren des Fokusebenenverschlusses]
  • Im Folgenden wird ein Steuerverfahren des Fokusebenenverschlusses 280 mit der vorgenannten Konfiguration beschrieben.
  • <Normale Abbildung>
  • 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem eine normale Abbildung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
  • (Normalerweise geöffnete Steuerung)
  • In einem Fall, in dem der Leistungshebel 25 betätigt und die Digitalkamera 10 eingeschaltet wird, gibt die Hauptkörper-CPU 220 ein normalerweise offenes Steuersignal an die FPS-Steuerung 296 aus, so dass sich der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise offenen Zustand befindet. In einem Fall, in dem das normalerweise geöffnete Steuersignal von der Hauptkörper-CPU 220 eingegeben wird, dreht die FPS-Steuerung 296 das Ladeelement 288 im Gegenuhrzeigersinn und bewegt den zweiten Vordervorhang-Antriebhebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebhebel 286B2 in die Ladepositionen.
  • 5 zeigt Zustände (Anfangszustände) der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280, bevor die Digitalkamera 10 eingeschaltet wird. In einem Fall, in dem das Ladeelement 288 aus dem Ausgangszustand gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, können der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 wie in 8 dargestellt gegen den Uhrzeigersinn gedreht und in die Ladepositionen bewegt werden.
  • 8 zeigt einen normalerweise geöffneten Zustand, in dem der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in die Ladepositionen gebracht werden. Da der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in der verriegelten Position ist, wird im in 5 gezeigten Ausgangszustand die Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn durch den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 verhindert, obwohl der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird der Vordervorhang-Antriebsarm 284A1 , mit dem der am ersten Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 vorgesehene Antriebsstift 286Ae durch das Langloch 285A verbunden ist, im Zustand von 4 gehalten und das Laufen der vorderen Vorhänge 283A zum vollständigen Schließen des Belichtungsöffnungsabschnitts 281 in Schließrichtung verhindert.
  • Anschließend betätigt die FPS-Steuerung 296 den Verriegelungsmechanismus 293 durch die Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292 und verhindert die Drehbewegung des Ladeelements 288 durch den Verriegelungsmechanismus 293. Dementsprechend werden jeweils der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 , die in die Ladepositionen bewegt wurden, in den Ladepositionen gehalten. Es wird bevorzugt, dass der Verriegelungsmechanismus 293, der die Drehbewegung des Ladeelements 288 verhindert, während einer Verriegelungsperiode mechanisch verriegelt und keine Antriebskraft (Leistung bzw. Strom) von der Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit 292 benötigt.
  • Wie oben erwähnt, wird durch die normalerweise geöffnete Steuerung der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 im geöffneten Zustand gehalten und der Fokusebenenverschluss 280 ist wie in 8 dargestellt im normalerweise geöffneten Zustand im Ladezustand. In einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise geöffneten Zustand ist, führt die Hauptkörper-CPU 220 eine Steuerung zur Abbildung des Live-Ansicht-Bildes durch das Abbildungselement 201 und eine Steuerung zur Anzeige des aufgenommenen Live-Ansicht-Bildes auf dem Monitor 216 durch.
  • [Aufheben des Haltens der vorderen Vorhänge]
  • In einem Fall, in dem eine Zusammensetzung durch das Live-Ansicht-Bild bestimmt wird und der Verschlussauslöseschalter 22 halb gedrückt wird, führt die Hauptkörper-CPU 220 die Abbildungsvorbereitung wie die AF-Verarbeitung und die AE-Verarbeitung durch. Anschließend führt die Hauptkörper-CPU 220 in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, eine Belichtungssteuerung zur Abbildung des Standbildes durch die Abbildungselementsteuerung 202 und die FPS-Steuerung 296 durch.
  • Die FPS-Steuerung 296 bewegt den in der verriegelten Position positionierten Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in die entriegelte Position und hebt die Verhinderung der Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 auf (Aufheben des Haltens der vorderen Vorhänge von 7).
  • In einem Fall, in dem das Aufheben des Haltens der vorderen Vorhänge durchgeführt wird, wird der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird der Vordervorhang-Antriebsarm 284A1 , mit dem der am ersten Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 vorgesehene Antriebsstift 286Ae durch das Langloch 285A verbunden ist, gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Somit laufen die vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung und schließen den Belichtungsöffnungsabschnitt 281 vollständig.
  • 9 zeigt einen Zustand, in dem die vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung durch das Aufheben des Haltens der vorderen Vorhänge laufen und der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 durch die vorderen Vorhänge 283A vollständig geschlossen ist.
  • [Vorhanglaufvorbereitung]
  • Anschließend führt die FPS-Steuerung 296 die Belichtungsvorbereitung (Vorhanglaufvorbereitung) des Fokusebenenverschlusses 280 durch (7).
  • 10 zeigt einen Zustand, in dem die Vorhanglaufvorbereitung des Fokusebenenverschlusses 280 beendet ist.
  • In diesem Beispiel bedeutet die Vorhanglaufvorbereitung, dass der Vordervorhang-Elektromagnet 288A und der Hintervorhang-Elektromagnet 288B magnetisiert werden (Start der elektrischen Leitung), das Magnetstück 136A des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und das Magnetstück 136B des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 werden vom Vordervorhang-Elektromagnet 288A und dem Hintervorhang-Elektromagneten 288B durch die elektromagnetische Kraft angezogen, wobei der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen gehalten werden, wobei das Ladeelement 288 durch Aufheben der Verriegelung unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus 293 im Uhrzeigersinn gedreht wird, und wobei der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 zurücktreten bzw. zurückweichen. In einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, kann der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 oder der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 durch Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A oder der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn in einer Zeitabstimmung bzw. in einem Timing gedreht werden, in dem der Vordervorhang-Elektromagnet 288A oder der Hintervorhang-Elektromagnet 288B entmagnetisiert wird.
  • [Laufen der vorderen Vorhänge]
  • In einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, entmagnetisiert die FPS-Steuerung 296 den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und dreht den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn. Der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 , dessen Anschlagstift 286Ab an dem zweiten Vordervorhangantriebshebel 286A2 anliegt, wird zusammen mit dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 im Uhrzeigersinn gedreht, was dazu führt, dass die vorderen Vorhänge 283A in Öffnungsrichtung laufen (Laufen der vorderen Vorhänge), und dass der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 geöffnet wird.
  • Dementsprechend wird die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes gestartet. Natürlich werden die im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen vor Beginn der Belichtung entladen.
  • 11 zeigt einen Zustand, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Öffnungsrichtung beendet und der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 vollständig geöffnet ist.
  • [Laufen der hinteren Vorhänge]
  • Nachdem eine vorbestimmte Belichtungszeit (eine von der Hauptkörper-CPU 220 angewiesene Verschlusszeit) t1 vergeht bzw. verstreicht, wenn das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Öffnungsrichtung durch die Entmagnetisierung des Vordervorhang-Elektromagneten 288A gestartet wird, entmagnetisiert die FPS-Steuerung 296 den Hintervorhang-Elektromagneten 288B und dreht den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn. Der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 , dessen Anschlagstift 286Bb an dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 anliegt, wird zusammen mit dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung laufen (Laufen der hinteren Vorhänge) und den Belichtungsöffnungsabschnitt 281 schließen. Dementsprechend wird die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes beendet.
  • 12 zeigt einen Zustand, in dem das Laufen der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung beendet ist und der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 vollständig geschlossen ist.
  • In 7 liest die Hauptkörper-CPU 220 für einen Zeitraum, in dem das Laufen der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung beendet und der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 vollständig geschlossen ist, Signale (Bildsignale) aus, die den von der Abbildungselementsteuerung 202 im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen entsprechen.
  • Nachdem die Bildsignale, die das Standbild anzeigen, ausgelesen wurden, wird der Fokusebenenverschluss 280 in den normalerweise geöffneten Zustand versetzt, um die Aufnahme des nächsten Standbildes vorzubereiten.
  • Das heißt, die FPS-Steuerung 296 bewegt den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289, der in der entriegelten Position ist, in die verriegelte Position (13). Anschließend dreht die FPS-Steuerung das Ladeelement 288 im Gegenuhrzeigersinn und bewegt den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in die Ladepositionen (14). Die FPS-Steuerung 296 betätigt den Verriegelungsmechanismus 293 und verhindert die Drehbewegung des Ladeelements 288.
  • Wie oben ausgeführt, wird in einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise geöffneten Zustand ist, die Verarbeitung, wie z.B. die Abbildung oder Anzeige des Live-Ansicht-Bildes, wieder aufgenommen.
  • <Abbildung nach vorliegender Erfindung>
  • [Erste Ausführungsform]
  • 15 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird. Da eine Steuerung zum Einstellen des Fokusebenenverschlusses 280 in dem normalerweise geöffneten Zustand und eine Steuerung zum Abbilden und Anzeigen des Live-Ansicht-Bildes zum Zeitpunkt des normalerweise geöffneten Zustandes die gleichen sind wie zum Zeitpunkt der normalen Abbildung, wird die detaillierte Beschreibung davon weggelassen. Die Abbildung gemäß der vorliegenden Erfindung entspricht der Abbildung im ersten Modus, und die normale Abbildung entspricht der Abbildung im zweiten Modus.
  • In der Abbildung gemäß der in 15 gezeigten vorliegenden Erfindung unterscheiden sich ein Verfahren zum Starten der Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes und ein Timing der Vorhanglaufvorbereitung von denen in der normalen Abbildung, die mit Bezug auf 7 beschrieben sind.
  • [Belichtungsbeginn unter Verwendung des elektronischen Verschlusses]
  • In einem Fall, in dem die Darstellung des Live-Ansicht-Bildes in einem Zustand durchgeführt wird, in dem der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise geöffneten Zustand ist, wird die Zusammensetzung durch das Live-Ansicht-Bild bestimmt. In einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 halb gedrückt wird, führt die Hauptkörper-CPU 220 die Abbildungsvorbereitung wie die AF-Verarbeitung und die AE-Verarbeitung durch. Anschließend führt die Hauptkörper-CPU 220 in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, eine Belichtungssteuerung zur Abbildung des Standbildes durch die Abbildungselementsteuerung 202 und die FPS-Steuerung 296 durch.
  • In diesem Fall wird der Beginn der Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes durch den elektronischen Verschluss durchgeführt. Das heißt, in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, gibt die Hauptkörper-CPU 220 ein elektronisches Verschlusssteuersignal an die Abbildungselementsteuerung 202 aus und entlädt gleichzeitig die in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen durch die Abbildungselementsteuerung 202. Durch die elektronische Verschlusssteuerung werden nach dem Entladen der elektrischen Ladungen die elektrischen Ladungen, die der Menge des neu einfallenden Lichts entsprechen, das gleichzeitig mit dem Beginn der Belichtung unter Verwendung des mechanischen Verschlusses einfällt, in jedem Pixel des Abbildungselements 201 akkumuliert und die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes gestartet.
  • [Vorhanglaufvorbereitung]
  • Die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Abbildung gemäß der vorliegenden Erfindung wird ähnlich zur normalen Abbildung durchgeführt, aber wird in einem Timing der Vorhanglaufvorbereitung durchgeführt, das anders ist als das in der Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der normalen Abbildung.
  • Die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Abbildung gemäß der vorliegenden Erfindung wird durchgeführt unmittelbar bevor die Belichtung, die der Verschlusszeit entspricht, beendet ist, nachdem die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes unter Verwendung des elektronischen Verschluss gestartet wurde.
  • Das heißt, unmittelbar bevor die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes beendet ist, magnetisiert die FPS-Steuerung 296 den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und den Hintervorhang-Elektromagneten 288B, wobei der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 durch die Kraft der Elektromagneten in den Ladepositionen gehalten werden. Anschließend dreht die FPS-Steuerung das Ladeelement 288 im Uhrzeigersinn, indem die Verriegelung unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus 293 aufgehoben wird und das Ladeelement aus dem zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 zurückgezogen wird.
  • In diesem Beispiel wird bevorzugt, dass „unmittelbar bevor die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes beendet wird“ ein Zeitpunkt ist, der einem Zeitpunkt nahe ist, zu dem das Laufen der hinteren Vorhänge gestartet wird, aber der ein Zeitpunkt sein muss, der um eine Zeitdauer, die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderlich ist, früher als der Zeitpunkt ist, zu dem das Laufen der hinteren Vorhänge gestartet wird. Der Grund dafür ist, dass die hinteren Vorhänge 283B nicht laufen können, bevor die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist.
  • [Laufen der vorderen Vorhänge]
  • In einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, entmagnetisiert die FPS-Steuerung 296 den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und dreht den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn. Da jedoch zum Zeitpunkt der Abbildung gemäß der vorliegenden Erfindung der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in der verriegelten Position ist und die Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 verhindert ist (da die vorderen Vorhänge 283A im geöffneten Zustand gehalten werden), laufen die vorderen Vorhänge 283A nicht in Öffnungsrichtung.
  • [Laufen der hinteren Vorhänge]
  • Nachdem eine vorgegebene Belichtungszeit (die von der Hauptkörper-CPU 220 vorgegebene Verschlusszeit) ab einem Zeitpunkt, an dem die Belichtung des Standbildes durch die elektronische Verschlusssteuerung gestartet wird, vergangen ist, entmagnetisiert die FPS-Steuerung 296 den Hintervorhang-Elektromagneten 288B und dreht den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn. Der erste Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 , dessen Anschlagstift 286Bb an dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 anliegt, wird zusammen mit dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 im Uhrzeigersinn gedreht, was bewirkt, dass die hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung laufen und der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 geschlossen wird. Dementsprechend wird die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes beendet.
  • In diesem Beispiel haben eine in 15 gezeigte Zeit t2 und die in 7 gezeigte Zeit (Belichtungszeit) t1, zum Zeitpunkt der normalen Abbildung, gemeinsam, dass die Zeit t2 einer Zeit entspricht, während der der Hintervorhang-Elektromagnet 288B magnetisiert wird, um die hinteren Vorhänge 283B nach dem Laufen der vorderen Vorhänge 283A zu halten. Die in 15 gezeigte Zeit t2 ist jedoch eine für die Belichtungszeit irrelevante Zeit, und ist eine Zeit, die so kurz ist wie die Zeit, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird.
  • Somit ist es zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Zeit zu verkürzen (im vorliegenden Beispiel, Zeit t2), während der der Hintervorhang-Elektromagnet 288B magnetisiert wird, um die hinteren Vorhänge 283B nach dem Laufen der vorderen Vorhänge 283A auch bei Langzeitbelichtung zu halten, bei der die Belichtungszeit gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit (z.B. eine Sekunde) ist, und es ist möglich, den Stromverbrauch im Vergleich zu einem Fall, bei dem die normale Abbildung bei Langzeitbelichtung durchgeführt wird, erheblich zu reduzieren.
  • Es ist möglich, die Wärmeentwicklung durch eine Reduzierung der Magnetisierungsleistung durch Verkürzung der Magnetisierungszeit zu reduzieren, und es ist möglich, eine Erhöhung des Rauschens (Verschlechterung der Bildqualität) durch die Wärmeentwicklung zu begrenzen.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 16 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird, und zeigt insbesondere einen Fall, in dem die Rauschunterdrückungssteuerung für Langzeitbelichtungen durchgeführt wird. In der in 16 gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 15 dargestellten ersten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass eine Belichtungszeit zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes länger ist als die Belichtungszeit gemäß der ersten Ausführungsform und die Rauschunterdrückungssteuerung für Langzeitbelichtung durchgeführt wird.
  • In 16 liest die Abbildungselementsteuerung 202 in einem Fall, in dem die Langzeitbelichtung (hinterer Vorhang läuft) beendet ist, die Bildsignale vom Abbildungselement 201 für einen Zeitraum, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 vollständig geschlossen ist. In einem Fall, in dem das Auslesen der Bildsignale beendet ist, startet die Abbildungselementsteuerung 202 die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220. Der Start der Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung bedeutet in diesem Fall, dass die in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen entladen werden. Da der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 durch die hinteren Vorhänge 283B vollständig geschlossen ist, wird nach Beginn der Belichtung kein Licht auf das Abbildungselement 201 gerichtet (freigelegt).
  • Die Abbildungselementsteuerung 202 liest die Bildsignale gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 nach Ablauf der gleichen Zeit wie die Belichtungszeit der Langzeitbelichtung aus, nachdem die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung gestartet wurde. Die Bildsignale entsprechen Dunkelstromrauschsignalen (Dunkelstromrauschsignale nehmen proportional zu einer Zeit, in der die elektrischen Ladungen akkumuliert bzw. angesammelt werden, zu), die im Abbildungselement 201 erzeugt werden.
  • Die digitale Signalverarbeitungseinheit 206 entfernt Rauschen bei Langzeitbelichtung, indem sie die so erhaltenen Dunkelstromrauschsignale von den Bildsignalen subtrahiert, einschließlich der bei Langzeitbelichtung aufgenommenen Dunkelstromrauschsignale.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • 17 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird.
  • In der in 17 gezeigten dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 15 dargestellten ersten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • In der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich die elektronische Verschlusssteuerung zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung von derjenigen der ersten Ausführungsform, und andere Operationen werden ebenfalls durchgeführt.
  • Das heißt, in der elektronischen Verschlusssteuerung zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen gleichzeitig entladen. In der elektronischen Verschlusssteuerung zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden jedoch die im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen entsprechend einer Rückstellsequenz entladen, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung simuliert.
  • In 17 werden die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung von Beginn des Laufens der hinteren Vorhänge bis Ende des Laufens der hinteren Vorhänge durch eine diagonale Linie dargestellt, und eine Neigung der diagonalen Linie entspricht einer Laufgeschwindigkeit der hinteren Vorhänge 283B.
  • Im vorliegenden Beispiel wird zum Zeitpunkt des Laufens der hinteren Vorhänge der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 von einem oberen Ende des Belichtungsöffnungsabschnitts 281 zu einem unteren Ende desselben durch die hinteren Vorhänge 283B schrittweise geschlossen. Dementsprechend wird in einem Fall, in dem der Beginn der Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses zum gleichzeitigen Entladen der in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen wie in der in 15 dargestellten ersten Ausführungsform durchgeführt wird, eine Differenz in der Belichtungszeit zwischen dem Pixel am oberen Ende des Bildelements 201 und dem Pixel am unteren Ende desselben erzeugt.
  • Da der Unterschied in der Belichtungszeit gering ist, gibt es bei der Langzeitbelichtung kein Problem. Die Differenz in der Belichtungszeit führt jedoch bei der Abbildung mit kurzer Belichtungszeit zu einer Helligkeitsunebenheit.
  • In der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen durch die Rückstellsequenz entladen, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses simuliert.
  • Insbesondere werden, zum Zeitpunkt der Entladung der im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen in bzw. zu einem Zeitpunkt des Beginns der Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses, die elektrischen Ladungen der Pixel für jede Zeile des Abbildungselements 201 (die Ansammlung der elektrischen Ladungen wird durch sequentielles Zurücksetzen der Zeilen der Pixel gestartet) durch die Abbildungselementsteuerung 202 Zeile für Zeile mit einer sequentiellen Zeitdifferenz (eine Zeitdifferenz, die den Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung entspricht) entladen.
  • Dementsprechend wird die Belichtungszeit unabhängig von der Position des aufgenommenen Bildes in Laufrichtung der hinteren Vorhänge 283B konstant eingestellt und die Bildqualität verbessert.
  • [Vierte Ausführungsform]
  • 18 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird. In der in 18 gezeigten vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 15 und 17 dargestellten ersten Ausführungsform und dritten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf einen Fall angewendet, in dem die Verschlusszeit hoch ist (z.B. ein Fall, in dem die Belichtungszeit innerhalb einer Zeit liegt, die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderlich ist).
  • In der ersten Ausführungsform wird in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, die Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschluss sofort gestartet, ohne die Vorhanglaufvorbereitung durchzuführen. Dementsprechend hat die von einem Fotografen beabsichtigte Abbildung des Standbildes den Vorteil, dass sie ohne Zeitverzögerung von einem Zeitpunkt, während dem der Verschlussauslöseschalter 22 betätigt wird, bis zu einem Zeitpunkt, während dem die Abbildung des Standbildes gestartet wird, erfolgen kann.
  • In einem Fall, in dem die Verschlusszeit höher ist als die Zeit, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird, und die Vorhanglaufvorbereitung nach dem Start der Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses durchgeführt wird, gibt es ein Problem, dass die Vorhanglaufvorbereitung erst beendet wird, wenn das Laufen der hinteren Vorhänge gestartet wird.
  • In der vierten Ausführungsform wird in einem Fall, in dem der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, die Vorhanglaufvorbereitung gestartet, bevor die Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses gestartet wird. Es wird bevorzugt, dass ein Zeitpunkt, während dem die Vorhanglaufvorbereitung gestartet wird, ein Zeitpunkt ist, der dem Zeitpunkt am nächsten kommt, während dem die Vorhanglaufvorbereitung gestartet wird (d.h. der Zeitpunkt um die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit vor einem Zeitpunkt, während dem die Vorhanglaufvorbereitung gestartet wird), in einem Zeitpunkt, während dem die Vorhanglaufvorbereitung beendet wird, bis zu einem Zeitpunkt, während dem die Vorhanglaufvorbereitung gestartet wird, wenn die Vorhanglaufvorbereitung von dem Zeitpunkt an durchgeführt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, bestimmt die Bestimmungseinheit 297, ob die Belichtungszeit (Verschlusszeit) gleich oder größer als die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist oder nicht und gibt das Bestimmungsergebnis an die FPS-Steuerung 296 aus (6).
  • In einem Fall, in dem das Bestimmungsergebnis, das anzeigt, dass die Belichtungszeit kürzer als die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist, von der Bestimmungseinheit 297 eingegeben und der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird, startet die FPS-Steuerung 296 die Vorhanglaufvorbereitung und startet anschließend die Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses (Laufen der vorderen Vorhänge). Es wird bevorzugt, dass die elektronische Verschlusssteuerung zum Zeitpunkt des Beginns der Belichtung in diesem Fall zur Entladung der im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen gemäß der Rückstellsequenz dient, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung wie in der dritten Ausführungsform simuliert.
  • Die FPS-Steuerung 296 bewirkt, dass die hinteren Vorhänge nach einer kurzen Belichtungszeit t3 ab dem Zeitpunkt des Laufens der vorderen Vorhänge laufen. Dementsprechend ist es möglich, eine Abbildung bei Kurzzeitbelichtung auch in einem Fall durchzuführen, in dem der Beginn der Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung und der Abschluss der Belichtung durch das Laufen der hinteren Vorhänge 283B erfolgt.
  • [Fünfte Ausführungsform]
  • 19 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird. In der in 19 gezeigten fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 15 dargestellten ersten Ausführungsform und der in 17 dargestellten dritten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf einen Fall angewendet, in dem eine Glühlampenabbildung durchgeführt wird. Die Glühlampenabbildung bezeichnet eine Zeit, in der der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird (eine Ausgabeperiode des S2-Einschaltsignals), d.h. eine lange Belichtung, in der die Belichtung fortgesetzt wird. So kann beispielsweise die Glühlampenabbildung eingestellt werden, indem man das Verschlusszeiteneinstellrad 23 auf eine Glühlampenabbildungsposition „B“ dreht.
  • Da im Falle der Glühlampenabbildung die Vorhanglaufvorbereitungsoperation durchgeführt wird, nachdem die Beendigung des vollständigen Drückens des Verschlussauslöseschalters 22 (Wechsel vom S2-Einschaltsignal zum S2-Ausschaltsignal) detektiert wurde, besteht das Problem, dass die Belichtungszeit um eine Zeit, während der eine Vorhanglaufvorbereitungsoperation durchgeführt wird, lang bzw. verlängert wird.
  • Der Einfluss aufgrund einer Erhöhung der Belichtungszeit ist in einem Fall gering, in dem die Belichtungszeit durch die Glühlampenabbildung mehrere Sekunden beträgt, aber der Einfluss aufgrund der Belichtungszeit wird in einem Fall erhöht, in dem die Belichtungszeit durch die Glühlampenabbildung eine kurze Zeit ist.
  • In der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Belichtungsstartzeitpunkt durch die elektronische Verschlusssteuerung um die Zeit verzögert, während der die Vorhanglaufvorbereitung durchgeführt wird, und der Beginn des Laufens der hinteren Vorhänge wird um eine Zeit verzögert, während der der Belichtungsstartzeitpunkt durch die Vorhanglaufvorbereitung in einem Fall verzögert wird, in dem detektiert wird, dass das vollständige Drücken des Verschlussauslöseschalters 22 beendet ist. Dementsprechend wird die Belichtung zur gleichen Zeit durchgeführt, zu der der Verschlussauslöseschalter 22 vollständig gedrückt wird.
  • Das heißt, in einem Fall, in dem ein Belichtungsstartbefehl (S2-Einschaltsignal) durch die Betätigung des Verschlussauslöseschalters 22 wie in 19 dargestellt eingegeben wird, startet die FPS-Steuerung 296 die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung, indem sie den Belichtungsstartzeitpunkt von einem ansteigenden Zeitpunkt des S2-Einschaltsignals um mindestens eine Zeit t4 verzögert, die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderlich ist.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Zeit t4 eine Gesamtzeit der Zeit, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird, und der Zeit t2, während der der Hintervorhang-Elektromagnet 288B magnetisiert wird, um die hinteren Vorhänge 283B nach dem Laufen der vorderen Vorhänge 283A zu halten. Wie vorstehend erwähnt, ist die Zeit t2 eine Zeit, die für die Belichtungszeit irrelevant ist, und ist eine Zeit, die so kurz ist wie die Zeit, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird. Die Zeit t2 kann jedoch auf Null gesetzt bzw. eingestellt werden. Dementsprechend ist die Mindestzeit der Zeit t4 die Zeit, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird.
  • Danach startet in einem Fall, in dem ein Belichtungsbeendigungsbefehl (S2-Einschaltsignal) durch Betätigen des Verschlussauslöseschalters 22 eingegeben wird, die FPS-Steuerung 296 die Vorhanglaufvorbereitungsoperation ab einem Fallzeitpunkt des S2-Ausschaltsignals, entmagnetisiert den Vordervorhang-Elektromagneten 288A, nachdem die Vorhanglaufvorbereitungsoperation abgeschlossen ist, dreht den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder 287A im Uhrzeigersinn, entmagnetisiert den Hintervorhang-Elektromagneten 288B nach Ablauf der Zeit t2, ab dem Zeitpunkt wenn der Vordervorhang-Elektromagnet 288A entmagnetisiert wird (das heißt, nach Ablauf der Zeit t4 ab dem Fallzeitpunkt des S2-Ausschaltsignals) und dreht den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder 287B im Uhrzeigersinn. Dementsprechend wird der Belichtungsöffnungsabschnitt 281 geschlossen, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge 283B in Schließrichtung laufen und die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes abgeschlossen wird.
  • [Sechste Ausführungsform]
  • 20 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird. In der in 20 gezeigten sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 15 dargestellten ersten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • Eine Beendigungsoperation der Belichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von derjenigen der ersten Ausführungsform.
  • Das heißt, die FPS-Steuerung 296 führt nicht die Beendigung der Belichtung durch das Laufen der hinteren Vorhänge 283B durch und führt die Beendigung der Belichtung durch das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung durch.
  • Im Falle der vorderen Vorhänge 283A des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand wird die Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn (das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung) durch den Vordervorhang-Verriegelungshebel 289, der wie in 8 gezeigt in der Verriegelungsposition positioniert ist, verhindert.
  • In einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt des Beendens der Belichtung nach dem Start der Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung noch nicht abgeschlossen ist, hebt die FPS-Steuerung 296 die Verhinderung der Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 (das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung) im Gegenuhrzeigersinn unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungshebels 289 auf. Der erste Vordervorhang-Antriebshebel 286A1 wird durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Der erste Vordervorhang-Antriebshebel wird jedoch unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, indem die Verhinderung der Drehbewegung des ersten Vordervorhang-Antriebshebels 286A1 im Gegenuhrzeigersinn (das Laufen der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung) aufgehoben wird.
  • Dementsprechend ist es möglich, die Belichtung abzuschließen, indem veranlasst wird, dass die vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung laufen (siehe 9), und es ist möglich die Abbildung auch in einer Situation durchzuführen, in der die Vorhanglaufvorbereitung nicht abgeschlossen ist (zum Zeitpunkt des anormalen Auftretens).
  • In dem in 20 gezeigten Beispiel wird der Start der Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses durch gleichzeitiges Entladen der elektrischen Ladungen aller Pixel des Abbildungselements 201 durchgeführt. Es wird jedoch bevorzugt, dass die im Abbildungselement 201 angesammelten elektrischen Ladungen gemäß der Rückstellsequenz entladen werden, die die Laufeigenschaften der vorderen Vorhänge 283A in Schließrichtung simuliert.
  • [Siebte Ausführungsform]
  • 21 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeiten der Einheiten des Fokusebenenverschlusses 280 in einem Fall zeigt, in dem die Abbildung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Fokusebenenverschlusses 280 im normalerweise geöffneten Zustand durchgeführt wird. In der in 21 dargestellten siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung der Vorgänge, die den Vorgängen der in 17 dargestellten dritten Ausführungsform gleichen, weggelassen.
  • Eine Beendigungsoperation der Belichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von derjenigen der dritten Ausführungsform.
  • Das heißt, die FPS-Steuerung 296 beendet die Belichtung nicht durch das Laufen der hinteren Vorhänge 283B und beendet die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung.
  • In diesem Beispiel liest die Abbildungselementsteuerung 202 die elektrischen Signale (Bildsignale), die den in jedem Pixel des Abbildungselements 201 angesammelten elektrischen Ladungen entsprechen, gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 aus, und somit wird das Ende der Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt.
  • Dementsprechend ist es zum Zeitpunkt der Durchführung der Beendigungsoperation der Belichtung möglich, die Abbildung auch in einer Situation durchzuführen, in der die Vorhanglaufvorbereitung in einem Fall nicht beendet ist, in dem die vorderen Vorhänge 283A nicht in der Lage sind, in Schließrichtung zu laufen (zum Zeitpunkt des ungewöhnlichen Auftretens).
  • [Steuerungsverfahren der Digitalkamera]
  • Im Folgenden wird ein Steuerungsverfahren einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 22 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Steuerungsverfahrens einer Digitalkamera gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 22 bewirkt die FPS-Steuerung 296, dass der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise geöffneten Zustand betätigt wird, indem der Vordervorhang-Verriegelungshebel 289 in die Verriegelungsposition gebracht und das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung verhindert wird (Schritt S10).
  • Anschließend dreht die FPS-Steuerung 296 das Ladeelement 288 im Gegenuhrzeigersinn und bewegt den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in die Ladepositionen (Schritt S12).
  • Anschließend betätigt die FPS-Steuerung 296 den Verriegelungsmechanismus 293 und verriegelt mechanisch den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 , die in die Ladepositionen bewegt wurden, in den Ladepositionen (Schritt S14).
  • Durch die Steuerung in den Schritten S10 bis S14 wird der Fokusebenenverschluss 280 in den normalerweise geöffneten Zustand versetzt.
  • In einem Fall, in dem der Fokusebenenverschluss 280 im normalerweise geöffneten Zustand ist, werden die Abbildung und die Anzeige des Live-Ansicht-Bildes gemäß einem Befehl der Hauptkörper-CPU 220 durchgeführt (Schritt S16). Dementsprechend ist es möglich, das Framing zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes durchzuführen.
  • Danach wird bestimmt, ob der Verschlussauslöseschalter 22 betätigt wird oder nicht (Schritt S18). In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Verschlussauslöseschalter 22 betätigt wird (im Falle von „Ja“), steuert die Hauptkörper-CPU 220 das Abbildungselement 201 über die Abbildungselementsteuerung 202 und startet die Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung des Standbildes unter Verwendung des elektronischen Verschlusses (Schritt S20).
  • Die FPS-Steuerung 296 magnetisiert den Vordervorhang-Elektromagneten 288A und den Hintervorhang-Elektromagneten 288B unmittelbar bevor die Belichtung abgeschlossen ist, nachdem die Belichtung unter Verwendung des elektronischen Verschlusses gestartet wurde, zieht den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in die Ladepositionen und hält den zweiten Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 und den zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 in den Ladepositionen (Schritt S22), und hebt die Verriegelung des zweiten Vordervorhang-Antriebshebels 286A2 und des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 (Ladeelement 288) unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus 293 auf (Schritt S24). Die Vorhanglaufvorbereitung wird durch die Steuerung in den Schritten S22 und S24 durchgeführt.
  • Wenn die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, bewirkt die FPS-Steuerung 296, dass die vorderen Vorhänge durch Entmagnetisierung des Vordervorhang-Elektromagneten 288A laufen (Schritt S26). Anschließend veranlasst die FPS-Steuerung, dass die hinteren Vorhänge durch Entmagnetisierung des Hintervorhang-Elektromagneten 288B laufen, und beendet die Belichtung (Schritt S28). Bei dem Laufen der vorderen Vorhänge in Schritt S26 wird nur der zweite Vordervorhang-Antriebshebel 286A2 gedreht, und die vorderen Vorhänge laufen nicht.
  • Nach der Belichtung zum Zeitpunkt der Abbildung wird das Standbild beendet, wobei die Bildsignale aus dem Abbildungselement 201 ausgelesen werden (Schritt S30).
  • In einem Fall, in dem das nächste Standbild aufgenommen wird, kehrt der Prozess zu Schritt S10 zurück, und die Prozesse von Schritt S10 bis S30 werden wiederholt, wann immer das Standbild aufgenommen wird.
  • [Andere]
  • Die Digitalkamera, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, ist nicht auf die spiegellose digitale Einlinsen- bzw. Einobjektiv-Kamera beschränkt. Die Digitalkamera kann eine digitale Einobjektiv-Kamera oder eine Digitalkamera mit integriertem Objektiv sein. Jede Kamera kann verwendet werden, solange eine Digitalkamera verwendet wird, auf der der Fokusebenenverschluss montiert ist.
  • Der Fokusebenenverschluss ist nicht auf den Fokusebenenverschluss beschränkt, der in der Lage ist, zwischen dem normalen Öffnungsvorgang und dem normalen Schließvorgang umzuschalten, und kann ein Fokusebenenverschluss sein, der nur den normalen Öffnungsvorgang durchführt, oder kann ein Fokusebenenverschluss sein, der in der Lage ist, den normalen Öffnungsvorgang durchzuführen.
  • Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wurde, dass das Hintervorhang-Antriebselement aus dem ersten Hintervorhang-Antriebshebel 286B1 und dem zweiten Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 besteht, kann das Hintervorhang-Antriebselement nur aus einem Hintervorhang-Antriebshebel bestehen. In diesem Fall ist es notwendig, den Antriebsstift zur Verbindung der Hintervorhang-Lauffeder und des Hintervorhang-Antriebsarms mit einem Hintervorhang-Antriebshebel bereitzustellen.
  • Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wurde, dass der Vordervorhang-Elektromagnet 288A in der Vorhanglaufvorbereitung magnetisiert und zum Zeitpunkt des Laufens der vorderen Vorhänge entmagnetisiert wird, darf der Vordervorhang-Elektromagnet 288A nicht in der Vorhanglaufvorbereitung magnetisiert werden. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, den Vordervorhang-Elektromagneten 288A zu entmagnetisieren, und der zweite Hintervorhang-Antriebshebel 286B2 wird in einem Fall im Uhrzeigersinn gedreht, in dem die Verriegelung des zweiten Hintervorhang-Antriebshebels 286B2 in der Ladeposition zum Zeitpunkt der Vorhanglaufvorbereitung aufgehoben wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann ohne Abweichung vom Geist der vorliegenden Erfindung geändert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10:
    Digitalkamera
    20:
    Sucherfenster
    22:
    Verschlussauslöseschalter
    23:
    Verschlusszeiteneinstellrad
    24:
    Belichtungskorrektureinstellrad
    25:
    Leistungshebel
    26:
    Okularabschnitt
    27:
    OK-Taste
    28:
    Kreuztaste
    29:
    Wiedergabetaste
    30:
    eingebauter Blitz
    100:
    Wechselobjektiv
    102:
    optisches Abbildungssystem
    104:
    Zoomobjektiv
    106:
    Fokusobjektiv
    108:
    Stopp
    114:
    Zoomobjektivsteuerung
    116:
    Fokusobjektivsteuerung
    118:
    Stoppsteuerung
    120:
    Objektiv-CPU
    122:
    RAM
    124:
    ROM
    126:
    Flash-ROM
    136A:
    Magnetstück
    136B:
    Magnetstück
    150:
    Objektivkommunikationseinheit
    160:
    Objektivhalterung
    200:
    Kamerahauptkörper
    201:
    Abbildungselement
    202:
    Abbildungselementsteuerung
    203:
    analoge Signalverarbeitungseinheit
    204:
    A/D-Wandler
    205:
    Bildeingabesteuerung
    206:
    digitale Signalverarbeitungseinheit
    207:
    RAM
    208:
    Kompressions-/Dekompressionsverarbeitungseinheit
    210:
    Mediensteuerung
    212:
    Speicherkarte
    214:
    Anzeigesteuerung
    216:
    Monitor
    220:
    Hauptkörper-CPU
    222:
    Bedienungseinheit
    224:
    Zeitmesseinheit
    226:
    Flash-ROM
    228:
    ROM
    230:
    AF-Detektionseinheit
    232:
    Helligkeitsdetektionseinheit
    234:
    Weißabgleichkorrektureinheit
    236:
    drahtlose Kommunikationseinheit
    238:
    GPS-Empfangseinheit
    240:
    Stromversorgungssteuerung
    242:
    Batterie
    244:
    Objektivstromversorgungsschalter
    250:
    Hauptkörperkommunikationseinheit
    260:
    Hauptkörperhalterung
    260A:
    Terminal
    270:
    Blitzemissionseinheit
    272:
    Blitzsteuerung
    280:
    Fokusebenenverschluss
    281:
    Belichtungsöffnungsabschnitt
    282:
    Verschlussgrundplatte
    283A:
    vorderer Vorhang
    283B:
    hinterer Vorhang
    284A1:
    Vordervorhang-Antriebsarm
    284A2:
    Vordervorhang-Antriebsarm
    284B1:
    Hintervorhang-Antriebsarm
    284B2:
    Hintervorhang-Antriebsarm
    284a1: 284a2:
    Spindel Spindel
    284b1:
    Spindel
    284b2:
    Spindel
    285:
    Grundplatte
    285A:
    Langloch
    285B:
    Langloch
    286A1:
    erster Vordervorhang-Antriebshebel
    286A2:
    zweiter Vordervorhang-Antriebshebel
    286Aa:
    Magnetstück
    286Ab:
    Anschlagstift
    286Ac:
    Stopper
    286Ad:
    Nockenstößel
    286Ae:
    Antriebsstift
    286B1:
    erster Hintervorhang-Antriebshebel
    286B2:
    zweiter Hintervorhang-Antriebshebel
    286Ba:
    Magnetstück
    286Bb:
    Anschlagstift
    286Bc:
    Stopper
    286Bd:
    Nockenstößel
    286Be:
    Antriebsstift
    286a:
    Spindel
    286b:
    Spindel
    287A:
    Vordervorhang-Lauffeder
    287B:
    Hintervorhang-Lauffeder
    288:
    Ladeelement
    288A:
    Vordervorhang-Elektromagnet
    288Aa:
    Nockenoberfläche
    288B:
    Hintervorhang-Elektromagnet
    288Bb:
    Nockenoberfläche
    288a:
    Spindel
    289:
    Vordervorhang-Verriegelungshebel
    289A:
    Stopper
    289B:
    Stopper
    289a:
    Spindel
    290A:
    Motorantriebseinheit
    290B:
    Lademotor
    291:
    Kraftübertragungsmechanismus
    292:
    Verriegelungsmechanismus-Antriebseinheit
    293:
    Verriegelungsmechanismus
    294:
    Vordervorhang-Verriegelungshebel-Antriebseinheit
    295A:
    Elektromagnet-Antriebseinheit
    295B:
    Elektromagnet-Antriebseinheit
    296:
    FPS-Steuerung
    297:
    Bestimmungseinheit
    298:
    Schalteinheit
    S10 bis S30:
    Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011113060 A [0002, 0004, 0006, 0007, 0008]
    • JP 2011013539 A [0005, 0006, 0008]

Claims (14)

  1. Digitalkamera, die umfasst: einen Fokusebenenverschluss bzw. Schlitzverschluss; ein Abbildungselement; und eine Steuerung, die den Fokusebenenverschluss und das Abbildungselement steuert, wobei der Fokusebenenverschluss umfasst ein erstes Vordervorhang-Antriebselement, das einen Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem es bewirkt bzw. veranlasst, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine Öffnungsrichtung in eine erste Richtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem es bewirkt, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine Schließrichtung in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung laufen, ein zweites Vordervorhang-Antriebselement, das durch eine Vordervorhang-Lauffeder in die erste Richtung vorgespannt ist, und an dem ersten Vordervorhang-Antriebselement anliegt bzw. anstößt, um das erste Vordervorhang-Antriebselement in die erste Richtung zu bewegen, eine Rückstellfeder, die die vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung einer Vorspannkraft vorspannt, die schwächer ist als eine Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder, ein Hintervorhang-Antriebselement, das durch eine Hintervorhang-Lauffeder in die erste Richtung vorgespannt ist, wobei das Hintervorhang-Antriebselement den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem es bewirkt, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in eine Schließrichtung in die erste Richtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem es bewirkt, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in die zweite Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, ein Ladeelement, das das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in die zweite Richtung gegen Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder bzw. der Hintervorhang-Lauffeder bewegt, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in Ladepositionen in die Nähe von Bewegungsenden in der zweiten Richtung bewegt, einen Verriegelungsmechanismus, der jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in den Ladepositionen in einem Fall hält, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, ein Vordervorhang-Verriegelungselement, das das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung in einem Fall verhindert, in dem die vorderen Vorhänge vollständig geöffnet sind, und ein elektromagnetisches Stellglied für den vorderen Vorhang und ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang, die jeweils die Bewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebselements bzw. des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung unter Verwendung der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder in einer direkten oder indirekten Art verhindern, indem sie in einem Fall elektrisch führend bzw. leitend sind bzw. gemacht werden, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, und wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig zu öffnen, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement unter Verwendung des Ladeelements in die Ladepositionen bewegt werden, und indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in den Ladepositionen gehalten werden, in einem Zustand, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, eine elektronische Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durch Entladen der im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall durchzuführen, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und ein Verschlussauslöseschalter betätigt wird, eine Vorhanglaufvorbereitung zum Verhindern einer Drehbewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar bevor die Belichtung beendet ist durchzuführen, und das Halten des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus aufzuheben, und die Belichtung zu beenden bzw. abzuschließen, indem das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang entmagnetisiert wird, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, und indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge durch das Hintervorhang-Antriebselement in Schließrichtung laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder verwendet wird.
  2. Digitalkamera nach Anspruch 1, wobei die Steuerung kontinuierlich Bildsignale aus dem Abbildungselement ausliest und eine Anzeige eines Live-Ansicht-Bildes in einem Fall ermöglicht, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist.
  3. Digitalkamera nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, Bildsignale aus dem Abbildungselement für einen Zeitraum auszulesen, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Belichtung in einem Fall einer Langzeitbelichtung beendet ist, bei der eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit ist, Rauschsignale aus dem Abbildungselement durch Ausführen der elektronischen Verschlusssteuerung zum Akkumulieren bzw. Ansammeln der elektrischen Ladungen für die gleiche Zeit auszulesen, während der das Abbildungselement für einen Zeitraum belichtet wird, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt nach dem Auslesen der Bildsignale vollständig geschlossen ist, und Bildsignale zu erhalten, aus denen ein Rauschen durch Subtrahieren der ausgelesenen Rauschsignale von den ausgelesenen Bildsignalen entfernt wird.
  4. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung die im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen gemäß einer Reset- bzw. Rückstellsequenz entlädt, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge in Schließrichtung in einem Fall simuliert, in dem die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt wird.
  5. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner umfasst: eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine Zeit ist, die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigt wird, oder nicht, wobei in einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Belichtungszeit kürzer als die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist, die Steuerung die Vorhanglaufvorbereitung beendet, bevor zumindest das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang entmagnetisiert ist, indem das Beginnen einer Operation der Vorhanglaufvorbereitung, die durchgeführt werden soll, eingestellt wird, bevor die elektronische Verschlusssteuerung gestartet wird.
  6. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in einem Fall, in dem ein Belichtungsstartbefehl durch eine Betätigung des Verschlussauslöseschalters eingegeben wird, die Steuerung die Belichtung durch die elektronische Verschlusssteuerung startet, indem eine Zeit um mindestens die für die Vorhanglaufvorbereitung benötigte Zeit verzögert wird, nachdem der Belichtungsstartbefehl eingegeben wird, und wobei in einem Fall, in dem ein Belichtungsbeendigungsbefehl durch eine Betätigung des Verschlussauslöseschalters eingegeben wird, die Steuerung die Vorhanglaufvorbereitung durchführt und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang nach Ablauf der Verzögerungszeit beendet, nachdem der Belichtungsbeendigungsbefehl eingegeben wurde, und bewirkt, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement unter Verwendung der Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder laufen.
  7. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ferner umfasst: eine Schalteinheit, die zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus wechselt bzw. umschaltet, wobei in einem Fall, in dem das Umschalten in den ersten Modus durch die Schalteinheit durchgeführt wird, die Steuerung den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch das Ladeelement in die Ladepositionen bewegt werden, und das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in den Ladepositionen in einem Zustand hält, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, die elektronische Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durchführt, indem die im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall entladen werden, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Vorhanglaufvorbereitung zum Verhindern der Drehbewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang, unmittelbar bevor die Belichtung beendet ist, und das Aufheben des Haltens des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus durchführt, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist und bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge durch das Hintervorhang-Antriebselement in Schließrichtung laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder verwendet wird, beendet, und wobei in einem Fall, in dem das Umschalten in den zweiten Modus von der Schalteinheit durchgeführt wird, die Steuerung den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch das Ladeelement in die Ladepositionen bewegt werden, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement durch den Verriegelungsmechanismus in den Ladepositionen in einem Zustand gehalten werden, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch das Vordervorhang-Verriegelungselement verhindert wird, den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem die Verhinderung des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungselements aufgehoben wird, und bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder in Schließrichtung in einem Fall laufen, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und der Verschlussauslöseschalter betätigt wird, die Vorhanglaufvorbereitung zum Verhindern der Bewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den vorderen Vorhang bzw. des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang und Aufheben des Haltens des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus durchgeführt wird, die Belichtung startet, indem das elektromagnetische Stellglied für den vorderen Vorhang entmagnetisiert wird, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist, und bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge in Öffnungsrichtung durch das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das erste Vordervorhang-Antriebselement laufen, indem die Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder verwendet wird, und die Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang und Veranlassen, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder nach Beginn der Belichtung verwendet wird, beendet.
  8. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Durchführung einer Beendigungsoperation der Belichtung nicht abgeschlossen ist, die Steuerung die Belichtung beendet, indem durch die Verhinderung des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung des Vordervorhang-Verriegelungselements aufgehoben wird, und veranlasst wird, dass die vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder laufen.
  9. Digitalkamera nach Anspruch 8, wobei in einem Fall, in dem die Vorhanglaufvorbereitung zum Zeitpunkt der Durchführung der Beendigungsoperation der Belichtung nicht abgeschlossen ist, und das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung der Vorspannkraft der Rückstellfeder nicht möglich ist, die Steuerung die Belichtung durch Auslesen von Bildsignalen aus dem Abbildungselement beendet.
  10. Steuerverfahren einer Digitalkamera, die einen Fokusebenenverschluss umfasst, der ein erstes Vordervorhang-Antriebselement, das einen Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnet, indem bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine erste Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem bewirkt wird, dass die vorderen Vorhänge durch Bewegung in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung in eine Schließrichtung laufen, ein zweites Vordervorhang-Antriebselement, das durch eine Vordervorhang-Lauffeder in die erste Richtung vorgespannt ist und an dem ersten Vordervorhang-Antriebselement anliegt, um das erste Vordervorhang-Antriebselement in die erste Richtung zu bewegen, eine Rückstellfeder, die die vorderen Vorhänge in Schließrichtung unter Verwendung einer Vorspannkraft vorspannt, die schwächer ist als eine Vorspannkraft der Vordervorhang-Lauffeder, ein Hintervorhang-Antriebselement, das in der ersten Richtung durch eine Hintervorhang-Lauffeder vorgespannt ist, wobei das Hintervorhang-Antriebselement den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig schließt, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in die erste Richtung in eine Schließrichtung laufen, und den Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig öffnen, indem bewirkt wird, dass die hinteren Vorhänge durch Bewegung in die zweite Richtung in eine Öffnungsrichtung laufen, ein Ladeelement, das jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in die zweite Richtung gegen Vorspannkräfte der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder bewegt, und jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in Ladepositionen nahe an Bewegungsenden in die zweite Richtung bewegt, einen Verriegelungsmechanismus, der jeweils das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement in einem Fall in den Ladepositionen hält, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, ein Vordervorhang-Verriegelungselement, das das Laufen der vorderen Vorhänge in die Schließrichtung in einem Fall verhindert, in dem die vorderen Vorhänge vollständig geöffnet sind, und ein elektromagnetisches Stellglied für den vorderen Vorhang und ein elektromagnetisches Stellglied für den hinteren Vorhang, die jeweils die Bewegung des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung unter Verwendung der Vordervorhang-Lauffeder und der Hintervorhang-Lauffeder in einer direkten oder indirekten Art behindern, indem sie in einem Fall, in dem das zweite Vordervorhang-Antriebselement und das Hintervorhang-Antriebselement jeweils in den Ladepositionen positioniert sind, elektrisch führend oder leitend sind, ein Abbildungselement und eine Steuerung, die den Fokusebenenverschluss und das Abbildungselement steuert, aufweist, wobei das Steuerverfahren umfasst: einen Schritt zum Bewegen des Vordervorhang-Verriegelungselements und zum Verhindern des Laufens der vorderen Vorhänge in Schließrichtung durch die Steuerung; einen Schritt zum vollständigen Öffnen des Belichtungsöffnungsabschnitts durch Bewegen jeweils des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in die Ladepositionen durch das Ladeelement in einen Zustand, in dem das Laufen der vorderen Vorhänge in Schließrichtung verhindert wird, und durch Halten jeweils des zweiten Vordervorhangantriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen durch den Verriegelungsmechanismus; einen Schritt zum Durchführen einer elektronischen Verschlusssteuerung zum Starten der Belichtung durch Entladen von im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen in einem Fall, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist und ein Verschlussauslöseschalter betätigt wird; einen Schritt zum Verhindern der Bewegung des Hintervorhang-Antriebselements in die erste Richtung durch Magnetisieren mindestens des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang unmittelbar bevor die Belichtung beendet ist; einen Schritt zum Durchführen der Vorhanglaufvorbereitung durch die Steuerung zum Aufheben des Haltens des zweiten Vordervorhang-Antriebselements und des Hintervorhang-Antriebselements in den Ladepositionen unter Verwendung des Verriegelungsmechanismus, nachdem die Bewegung des Hintervorhang-Antriebselements durch das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang verhindert wird; und einen Schritt zum Vervollständigen der Belichtung durch Entmagnetisieren des elektromagnetischen Stellglieds für den hinteren Vorhang, nachdem die Vorhanglaufvorbereitung beendet ist und Veranlassen, dass die hinteren Vorhänge in Schließrichtung durch das Hintervorhang-Antriebselement laufen, indem die Vorspannkraft der Hintervorhang-Lauffeder verwendet wird.
  11. Steuerverfahren einer Digitalkamera nach Anspruch 10, wobei die Steuerung kontinuierlich Bildsignale aus dem Abbildungselement ausliest und eine Anzeige eines Live-Ansicht-Bildes in einem Fall ermöglicht, in dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geöffnet ist.
  12. Steuerverfahren einer Digitalkamera nach Anspruch 10 oder 11, das ferner umfasst: einen Schritt zum Auslesen von Bildsignalen aus dem Abbildungselement für einen Zeitraum, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Belichtung in einem Fall einer Langzeitbelichtung beendet ist, bei der eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit ist; einen Schritt zum Auslesen von Rauschsignalen aus dem Abbildungselement durch Durchführen der elektronischen Verschlusssteuerung für die gleiche Zeit, während der das Abbildungselement für einen Zeitraum belichtet wird, während dem der Belichtungsöffnungsabschnitt vollständig geschlossen ist, nachdem die Bildsignale ausgelesen wurden; und einen Schritt zum Erhalten von Bildsignalen, aus denen ein Rauschen durch Subtrahieren der ausgelesenen Rauschsignale von den ausgelesenen Bildsignalen entfernt wird.
  13. Steuerverfahren einer Digitalkamera nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Steuerung die im Abbildungselement angesammelten elektrischen Ladungen gemäß einer Reset- bzw. Rückstellsequenz entlädt, die die Laufeigenschaften der hinteren Vorhänge in Schließrichtung in einem Fall simuliert, in dem die elektronische Verschlusssteuerung durchgeführt wird.
  14. Steuerverfahren einer Digitalkamera nach einem der Ansprüche 10 bis 13, das ferner umfasst: einen Schritt zur Bestimmung, ob eine Belichtungszeit gleich oder größer als eine für die Vorhanglaufvorbereitung benötigte Zeit ist, oder nicht; und einen Schritt zum Beenden der Vorhanglaufvorbereitung, zumindest bevor das elektromagnetische Stellglied für den hinteren Vorhang entmagnetisiert wird, indem der Beginn einer Vorhanglaufvorbereitungsoperation eingestellt wird, die vor Beginn der elektronischen Verschlusssteuerung in einem Fall durchgeführt werden soll, in dem bestimmt wird, dass die Belichtungszeit kürzer als die für die Vorhanglaufvorbereitung erforderliche Zeit ist.
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