DE102009027848B4

DE102009027848B4 - Selbstauslöserfotografiervorrichtung und Selbstauslöserfotografierverfahren, die ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfassen

Info

Publication number: DE102009027848B4
Application number: DE102009027848.6A
Authority: DE
Inventors: Eun-Young Kim
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2008-07-31
Filing date: 2009-07-20
Publication date: 2021-07-15
Anticipated expiration: 2029-07-21
Also published as: GB2467391B; US20100026830A1; KR20100013701A; GB2467391A; US8441542B2; GB0911883D0; DE102009027848A1; KR101436839B1

Abstract

Selbstauslöserfotografiervorrichtung zum Überprüfen der Anzahl von Personen mit einem Digitalbildverarbeitungsgerät, wobei die Vorrichtung aufweist:eine Digitalsignalverarbeitungseinheit, die dafür eingerichtet ist, eine Änderung einer Anzahl von Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, Positionen von Gesichtern des Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, und die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie zu steuern, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, und wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitperiode auftritt, keine Selbstauslöserfotografie durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzt und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit erneut startet, wenn eine Änderung der Anzahl von Gesichtern erfasst wird.

Description

STAND DER TECHNIK
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digitalfotografiervorrichtung und ein Digitalfotografierverfahren, insbesondere auf eine Selbstauslöserfotografiervorrichtung und ein Selbstauslöserfotografierverfahren, die eine Überprüfung der Anzahl von Personen unter Verwendung eines Bilderfassungs- bzw. Bildaufnahmegeräts, das eine Selbstauslöserfunktion aufweist, umfassen.
Beschreibung des Standes der Technik
Digitalverarbeitungsgeräte erfassen im Allgemeinen ein Subjekt durch ein ladungsgekoppeltes Gerät (CCD = engl. „charge coupled device“) und speichern das erfasste Subjekt in einem Speicher. Solche Digitalbildverarbeitungsgeräte können das Subjekt zu jeder Zeit an jedem Ort fotografieren und speichern und das fotografierte und gespeicherte Bild anzeigen und löschen.
Derartige Digitalbildverarbeitungsgeräte haben eine Selbstauslöserfotografierfunktion. In diesem Zusammenhang ist der Selbstauslöser eine Funktion einer Verzögerungszeitdauer zwischen einem Zeitpunkt, wenn ein Schließeinrichtungs- bzw. Blendeneinrichtungsausauslöseschalter des Digitalbildverarbeitungsgeräts gedrückt wird, und einem Zeitpunkt, wenn eine Schließ- bzw. Blendeneinrichtung geöffnet wird. Zum Beispiel wird ein Subjekt durch ein Schließeinrichtungs- bzw. Blendeneinrichtungsauslösen 10 Sekunden nach dem Zeitpunkt fotografiert, nachdem der Blendeneinrichtungsausauslöseschalter gedrückt wird, wenn der Blendeneinrichtungsknopf gedrückt wird, nachdem der Selbstauslöser auf 10 Sekunden eingestellt wurde.
Die Selbstauslöserfunktion wird verwendet, um zu verhindern, dass ein Wackeln bzw. Schütteln auftritt, oder wird dazu verwendet, einen Benutzer als Subjekt zu fotografieren.
Ein Fotografierverfahren, das die Selbstauslöserfunktion verwendet, umfasst das Auswählen eines Selbstauslösermenus aus einer Vielzahl von Menüs von einem Digitalbildverarbeitungsgerät, das Auswählen einer Verzögerungszeit (z.B. 5 Sekunden oder 10 Sekunden), das Einstellen des Digitalbildverarbeitungsgeräts auf ein Subjekt und das Drücken eines Blendeneinrichtungsausauslöseschalters, so dass das Subjekt fotografiert wird, nachdem die ausgewählte Zeit verstrichen ist.
Digitalbildverarbeitungsgeräte können die Selbstauslöserfunktion durch Drücken des Blendeneinrichtungsauslöseschalters ausführen, nachdem die Selbstauslöserfunktion eingestellt ist. Weiterhin ist es nicht möglich, da die Zeit zum Durchführen der Selbstauslöserfotografie fixiert ist, ein gewünschtes Bild zu erhalten, wenn sich ein Benutzer bewegt oder seine/ihre Haltung nach Einleitung der Selbstauslöserfotografie ändert.
JP 2004/336265 A beschreibt eine Selbstauslösevorrichtung und ein dazugehöriges Selbstauslöseverfahren, bei dem die Auslösung dann erfolgt, wenn die zu fotografierenden Personen allesamt in die Kamera schauen.
US 2006/0197845 A1 beschreibt, dass eine Selbstauslösevorrichtung erst dann ausgelöst wird, wenn ein Gesicht erkannt wird und ein neu hinzugekommenes Gesicht im Aufnahmebereich der Kamera sich nicht mehr bewegt. US 2007/0274703 A1 und US 2004/0239776 A1 beschreiben eine Selbstauslösevorrichtung, deren Auslösemechanismus erst aktiv wird, wenn kein Gesicht im Aufnahmebereich der Kamera sich mehr bewegt.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Die Erfindung stellt eine Selbstauslöserfotografiervorrichtung und ein Selbstauslöserfotografierverfahren zur Verfügung, das eine Überprüfung der Anzahl von Personen umfasst, falls die Anzahl der Personen verändert wird, wenn eine Selbstauslöserfotografie durchgeführt wird, nämlich durch Verwendung einer Gesichtserkennungsfunktion.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Selbstauslöserfotografiervorrichtung zur Verfügung gestellt, die als Digitalbildverarbeitungsgerät das Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Digitalsignalverarbeitungseinheit, die eine Änderung der Anzahl von Gesichtern aus einem Life-Ansicht-Bild erfasst, die Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bilds erfasst und die die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie steuert, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit setzt eine Selbstauslöserfotografierzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit neu, wenn eine Änderung in der Anzahl der Gesichter erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann aufweisen: eine Gesichtserkennungseinheit, die die Anzahl und Positionen der Gesichter aus dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotografiermodus erfasst; eine Positionserfassungseinheit, die eine Änderung der erfassten Positionen der Gesichter erfasst; und einen Controller, der die Durchführung der Selbstauslöserfotographie des Live-Ansicht-Bildes steuert, falls die Anzahl der Gesichter des Life-Ansicht-Bilds sich geändert hat und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne nicht geändert haben.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Selbstauslöserfotografiervorrichtung zur Verfügung gestellt, die als ein Digitalbildverarbeitungsgerät ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Digitalsignalverarbeitungseinheit, die, nachdem eine Anzahl von hinzufügenden Gesichtern festgelegt ist, die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern von einem Life-Ansicht-Bild erfasst, die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bilds, das die hinzugefügten Gesichter umfasst, erfasst, und die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie steuert, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzen und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit neu starten, wenn die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann aufweisen: eine Gesichtserkennungseinheit, die die Anzahl und Positionen von Gesichtern aus dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotografiermodus erfasst; eine Positionserfassungseinheit, die eine Änderung der erfassten Positionen der Gesichter erfasst; und einen Controller, der ein Signal empfängt, das die Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern festlegt und der die Durchführung einer Selbstauslöserfotographie des Live-Ansicht-Bildes steuert, falls die festgelegte Anzahl von zugefügten Gesichtern erfasst wird und wenn sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bilds nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Selbstauslöserfotografiervorrichtung zur Verfügung gestellt, die als ein Digitalbildverarbeitungsgerät ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Digitalsignalverarbeitungseinheit, die Informationen über einen Fotografen erhält, die, wenn ein Gesicht des Fotografen von einem Life-Ansicht-Bild erfasst wird, die Positionen von Gesichtern des geänderten Life-Ansicht-Bildes, das das Gesicht des Fotografen umfasst, erfasst, und die die Durchführung der Selbstauslöserfotographie steuert, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzen und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit neu starten, wenn das Gesicht des Fotografen erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann aufweisen: eine Einheit zum Erhalten von Informationen eines Fotografen, die Informationen über den Fotografen erfasst; eine Gesichtserkennungseinheit, die die Anzahl und Positionen von Gesichtern von dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotografiermodus erfasst; eine Positionserfassungseinheit, die eine Änderung der erfassten Positionen der Gesichter erfasst; und einen Controller, der das Gesicht des Fotografen von dem Life-Ansicht-Bild erfasst, und der, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes, das das Gesicht des Fotografen umfasst, während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes steuert.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Selbstauslöserfotografierverfahren zur Verfügung gestellt, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erfassen einer Änderung der Anzahl von Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes; Erfassen, ob eine Änderung der Positionen der Gesichter in dem Life-Ansicht-Bild auftritt, in welchem eine Änderung der Anzahl der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist; wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während der vorbestimmten Zeitspanne auftritt, Steuern der Durchführung einer Selbstauslöserfotografie.
Der Schritt des Erfassens der Änderung der Anzahl der Gesichter, wenn eine Änderung der Anzahl der Gesichter erfasst wird, umfasst das Zurücksetzen einer Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten eines Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit.
Der Schritt des Steuerns der Durchführung der Selbstauslöserfotografie, nachdem die Änderung der Anzahl der Gesichter erfasst ist, wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Anzahl der Gesichter die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, kann ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit umfassen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Selbstauslöserfotografierverfahren zur Verfügung gestellt, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, die folgenden Schritte aufweisend: Empfangen eines Signals zum Festlegen der Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern; Erfassen einer Änderung der festgelegten Anzahl von hinzugefügten Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes; Erfassen, ob eine Änderung der Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt; und, falls keine Änderung der Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes auftritt, in welchem eine Änderung der Anzahl der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist, Steuern einer Durchführung der Selbstauslöserfotografie.
Der Schritt des Erfassens der Änderung der festgelegten Anzahl von hinzugefügten Gesichtern kann, wenn die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern erfasst ist, das Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und das Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit umfassen.
Der Schritt des Steuern der Durchführung der Selbstauslöserfotografie kann, nachdem die Änderung der Positionen der Gesichter erfasst ist, wenn die vorbestimmte Zeitspanne für das Erfassen der Änderung der Positionen von Gesichtern die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, das Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und das Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit umfassen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Selbstauslöserfotografierverfahren zur Verfügung gestellt, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, die folgenden Schritte aufweisend: Erhalten von Informationen über einen Fotografen; Erfassen einer Änderung eines Life-Ansicht-Bild, das das Gesichts des Fotografen umfasst; Erfassen, ob eine Änderung der Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes, das das Gesichts des Fotografen umfasst, auftritt; und falls keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, Steuern der Durchführung der Selbstauslöserfotografie.
Der Schritt des Erfassens der Änderung der Life-Ansicht kann, falls das Gesicht des Fotografen erfasst wird, das Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und das Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit umfassen.
Der Schritt des Steuerns der Durchführung der Selbstauslöserfotografie kann, nachdem die Änderung der Positionen von Gesichtern erfasst wird, wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Positionen der Gesichter die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, ein Zurücksetzen des Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit umfassen.
Figurenliste
Die vorgenannten und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht eines Digitalbildverarbeitungsgeräts;
2 eine Hinteransicht des Digitalbildverarbeitungsgeräts, das in 1 veranschaulicht ist;
3 ein Blockdiagramm einer Selbstauslöserfotografiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
4A bis 4C eine Durchführung einer Selbstauslöserfotografie, die ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst und von der Selbstauslöserfotografiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgenommen wird, die in 3 gezeigt ist;
5 ein Flussdiagramm, das ein Selbstauslöserfotografierverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst;
6 ein Flussdiagramm, das ein Selbstauslöserfotografierverfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst; und
7 ein Flussdiagramm, das ein Selbstauslöserfotografierverfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Nachstehend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Digitalbildverarbeitungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Schließeinrichtungs- bzw. Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 wird verwendet, um eine Schließ- bzw. Blendeneinrichtung zu öffnen und zu schließen, um ein ladungsgekoppeltes Gerät (CCD = engl. „charge coupled device“) oder einen Film für einen vorbestimmten Zeitbetrag zu belichten und es wird ein Bild in dem CCD durch angemessenes Belichten eines Objekts im Zusammenwirken mit einer Apertur (nicht gezeigt) aufgenommen.
Der Schließeinrichtungsauslöseschalter 11 erzeugt ein erstes Fotografiersignal und ein zweites Fotografiersignal entsprechend einer Benutzereingabe. Bei einer ersten Betätigung des Schließeinrichtungsauslöseschalters 11 in einen halb niedergedrückten Zustand, um das erste Fotografiersignal zu erzeugen, stellt das Digitalbildverarbeitungsgerät einen Fokus und den Betrag für die Belichtung ein. Wenn das Digitalbildverarbeitungsgerät fokussiert bzw. scharf eingestellt ist, wird ein grünes Licht in einer Anzeigeeinheit eingeschaltet. Nachdem das Digitalbildverarbeitungsgerät das Fokussieren und Einstellen des Lichtmenge im Ansprechen auf die erste Betätigung des Schließeinrichtungsauslöseschalters 11 abgeschlossen hat, wird der Schließeinrichtungsauslöseschalter 11 ein zweites Mal in einen vollständig niedergedrückten Zustand betätigt, um das zweite Fotografiersignal zur Durchführung der Fotografie einzugeben.
Der An-/Ausschalter 13 wird bedient, um das Digitalbildverarbeitungsgerät durch Leistungszufuhr zu dem Digitalbildverarbeitungsgerät zu betreiben.
Der Blitz 15 emittiert vorübergehend helles Licht in Richtung eines Objekts für die Durchführung der Fotografie in einer dunklen Umgebung. Der Blitz 15 weist Blitzmodi auf, solche wie Autoblitz (engl. „auto flash“), Aufhellblitz (engl. „fill flash“), Blitz-Aus (engl. „flash off“), Reduzierung des Rote-Augen-Effects (engl. „red-eye-reduction“), Slow Sync (engl. „slow sync“) und dergleichen.
Die Nebenbeleuchtung 17 stellt einem Objekt Licht zur Verfügung, um zu ermöglichen, dass das Digitalbildverarbeitungsgerät auf automatische Weise schnell und präzise einen Fokus bei unzureichenden Lichtverhältnissen oder bei Nachtfotografierverhältnissen einstellt.
Die Linseneinheit 19 nimmt Licht von einer externen Lichtquelle auf und verarbeitet ein Bild.
2 ist eine Hinteransicht des Digitalbildverarbeitungsgeräts, das in 1 veranschaulicht ist. Bezug nehmend auf 2 umfasst das Digitalbildverarbeitungsgerät einen Weitwinkelzoomschalter 21w, einen Telebildzoomschalter 21t, eine Anzeigeeinheit 23 und Eingabeschalter B1 bis B14, die Berührungssensoren oder Kontaktschalter aufweisen.
Wenn der Weitwinkelzoomschalter 21w oder der Telebildzoomschalter 21t betätigt werden, wird der Blickwinkel weiter oder schmäler. Insbesondere werden der Weitwinkelzoomschalter 21w oder der Telebildzoomschalter 21t betätigt, um die Größe einer ausgewählten Aufnahme- bzw. Belichtungsregion zu verändern. Die Größe der ausgewählten Aufnahmeregion wird bei Betätigung des Weitwinkelzoomschalter 21w erhöht, wobei die Größe der ausgewählten Aufnahmeregion bei Betätigung des Telebildzoomschalters 21t verringert wird.
Die Eingabeschalter B1 bis B14 sind in einer horizontalen Linie und einer vertikalen Linie der Anzeigeeinheit 23 vorgesehen. Die Eingabeschalter B1 bis B14 haben Berührungssensoren (nicht gezeigt) oder Kontaktschalter (nicht gezeigt).
Mit anderen Worten kann der Benutzer, wenn die Eingabeschalter B1 bis B14 Berührungssensoren aufweisen, einen beliebigen Wert, z.B. Farbe oder Helligkeit, von einem Hauptmenüpunkt auswählen oder ein Untermenü-Icon, das von einem Hauptmenü-Icon umfasst wird, aktivieren, nämlich durch Bewegen in Richtung nach oben/unten/links/rechts während die Schalter B1 bis B7 in der horizontalen Linie oder die Schalter B8 bis B14 in der vertikalen Linie berührt werden, d.h. durch „Gleitbetätigung“.
Wenn die Eingabeschalter B1 bis B14 Kontaktschalter aufweisen, kann der Benutzer eine gewünschte Funktion durch direktes Auswählen eines bestimmten Hauptmenü-Icons und eines Untermenü-Icons oder dergleichen ausführen. Ein Berührungssensor ist noch empfindlicher als ein Kontaktschalter und daher erfordern die Kontaktschalter eine stärkere Berührung im Vergleich zu dem Berührungssensor.
3 ist ein Blockdiagramm einer Selbstauslöserfotografiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bezug nehmend auf 3 umfasst die Selbstauslöserfotografiervorrichtung die Anzeigeeinheit 23, eine Benutzereingabeeinheit 31, eine Fotografiereinheit 33, eine Bildverarbeitungseinheit 35, eine Speichereinheit 37 und eine Digitalsignalverarbeitungseinheit 39.
Die Benutzereingabeeinheit 31 umfasst den Schließeinrichtungs- bzw. Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11, der dazu verwendet wird, eine Schließ- bzw. Blendeneinrichtung zu öffnen oder zu schließen, um ein CCD oder einen Film für eine vorbestimmte Zeitdauer zu belichten, den An-/Ausschalter 13, der dazu verwendet wird, Leistung zur Verfügung zu stellen, den Weitwinkelzoomschalter 21w und den Telebildzoomschalter 21t zur Erhöhung oder Verringerung des Blickwinkels und die Schalter B1 bis B14, die Berührungssensoren oder Kontaktschalter aufweisen und in einer horizontalen Linie und einer vertikalen Linie der Anzeigeeinheit 23 vorgesehen sind, um Text eingeben zu können.
Die Fotografiereinheit 33 umfasst eine Schließ- bzw. Blendeneinrichtung, eine Linseneinheit, eine Apertur, ein ladungsgekoppeltes Gerät (CCD = engl. „charge coupled device“) und einen Analog-Digital-Wandler (ADC), die nicht in den Figuren gezeigt sind. Die Blendeneinrichtung wird dazu verwendet, die Lichtmenge für die Belichtung in Zusammenwirkung mit der Apertur einzustellen. Die Linseneinheit nimmt Licht von einer externen Lichtquelle auf und verarbeitet ein Bild. Die Apertur stellt die Menge von einfallendem Licht gemäß deren Öffnung-/Schließbetrag ein. Der Öffnungs-/Schließbetrag der Apertur wird durch die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 gesteuert.
Das CCD akkumuliert die Lichtmenge, die durch die Linseneinheit eingeht, und gibt ein Bild aus, das durch die Linseneinheit in Synchronisation mit einem Vertikal-Sync-Signal gemäß der akkumulierten Lichtmenge erfasst wird. Das Digitalbildverarbeitungsgerät kann ein Bild mittels des CCD erhalten, das Licht von einem Objekt in ein elektrisches Signal umwandelt. Ein Farbfilter ist erforderlich, um ein Farbbild unter Verwendung des CCD zu erhalten. Ein Farbfilter-Array-Filter („color filter array filter“ = „CFA filter“, deutsch CFA-Filter) (nicht gezeigt) wird üblicherweise verwendet. Das CFA (CFA = engl. „color filter array“) lässt Licht einer einzigen Farbe für jedes Pixel durch, umfasst eine regelmäßig angeordnete Struktur und weist verschiedene Ausgestaltungen gemäß einer Anordnungsstruktur auf. Der ADC wandelt ein Analogbildsignal, das von dem CCD ausgegeben wird, in ein Digitalbildsignal um.
Die Bildverarbeitungseinheit 35 führt eine Signalverarbeitung durch, um zu ermöglichen, dass ein Bildsignal in digital umgewandelte darzustellende RAW-Daten (RAW-Daten = Rohdaten) umgewandelt wird. Zu diesem Zweck entfernt die Bildverarbeitungseinheit 35 einen Schwarzpegel bzw. ein Schwarzpegelrauschen, der/das durch einen Dunkelstrom, der in dem CCD und dem CFA-Filter erzeugt wird, die empfindlich auf Temperaturänderungen sind, verursacht wird. Die Bildverarbeitungseinheit 35 führt eine Gammakorrektur zum Kodieren von Informationen aus, so dass diese geeignet für die Nichtlinearität des menschlichen Sehvermögens sind. Die Bildverarbeitungseinheit 35 führt eine CFA-Interpolation (CFA interpolation = engl. „color filter array interpolation“) durch Interpolieren einer Bayer-Matrix (engl. „Bayer pattern“) aus, die durch RGRG-Linien und GBGB-Linien der gammakorrigierten vorbestimmten Daten in RGB-Linien implementiert wird. Die Bildverarbeitungseinheit 35 wandelt das interpolierte RGB-Signal in ein YUV-Signal um, führt eine Randkompensation (engl. „edge compensation“) durch Filtern von Y-Signalen unter Verwendung eines Hochpassfilters und eine Farbkorrektur durch Korrigieren von Farbwerten aus U- und V-Signalen unter Verwendung eines Standardfarbkoordinatensystems durch und entfernt ein Rauschen von den U- und V-Signalen. Die Bildverarbeitungseinheit 35 komprimiert dann die YUV-Signale und nimmt eine Signalverarbeitung der YUV-Signale vor, von welchen das Rauschen entfernt wurde, und erzeugt eine JPEG-Datei. Die erzeugte JPEG-Datei wird in der Anzeigeeinheit 23 angezeigt und ist in der Speichereinheit 37 gespeichert. Die Bildverarbeitungseinheit 35 wird unter der Steuerung der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 betrieben.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 überprüft die Anzahl von Personen und steuert die Selbstauslöserfotografie. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Betrieb der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39, die die Anzahl von Personen prüft und die Selbstauslöserfotografie ausführt, nun in drei Fällen beschrieben: (i) wenn die Anzahl von Gesichtern verändert wird, (ii) wenn die Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern bestimmt ist und die bestimmte Anzahl von Gesichtern erfasst wird und (iii) wenn Informationen über einen Fotografen erhalten werden und ein Gesicht des Fotografen erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 umfasst die Gesichtserkennungseinheit 39-1, eine Positionserfassungseinheit 39-2, einen Controller 39-3 und einen Timer bzw. Zeitgeber 39-4.
Der Betrieb der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 wird nun beschrieben, wenn die Anzahl der Gesichter verändert wird.
Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt wird, um die Selbstauslöserfotografie in einem Fotografiermodus auszuführen, erfasst die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Änderung der Anzahl von Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes, erfasst eine Änderung der Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes und steuert, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter für eine vorbestimmte Zeitspanne auftritt, die Ausführung der Selbstauslöserfotografie.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 erfasst die Anzahl und Positionen der Gesichter aus einem Life-Ansicht-Bild, das in der Anzeigeeinheit 23 angezeigt wird. Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 sucht nach charakteristischen Merkmalen (Gesichtsmerkmalen, solchen wie Augen, Nase und Mund, Textur und Hautfarbe). Insbesondere ist die Hautfarbe weniger empfindlich im Hinblick auf Änderungen aufgrund einer Bewegung, Drehung und Größe eines Gesichts und wird daher weitgehend verwendet. Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 speichert einige Standardmuster eines Gesichts, um das Gesicht gemäß einem Gesichtsform basierten Erfassungsverfahren zu erfassen. Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 vergleicht die gespeicherten Standardmuster mit jedem Bild innerhalb eines Suchfensters und erfasst das Gesicht. Ein Sützvektormaschinen (SVM = engl. „support vector machine“) basiertes Gesichtserfassungsverfahren, welches jüngst verwendet wird, führt eine Unterabtastung bzw. ein Sub-Sampling von unterschiedlichen Bereichen eines Bildes durch, erstellt ein Gesicht und Nicht-Gesicht, das durch Verwendung einer Lerneinheit erlernt wird, und entdeckt das Gesicht von einem Eingabebild. Solch ein Gesichtserfassungsverfahren, das durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 verwendet wird, ist wohlbekannt, weshalb eine diesbezügliche ausführliche Beschreibung hierin nicht im Detail aufgeführt ist. Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 erfasst Gesichtsinformationen, solche wie die Anzahl und Position von Gesichtern unter Verwendung des Gesichtserfassungsverfahrens.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 sendet ein Gesichtsanzahlerfassungsergebnis zu dem Controller 39-3 in Echtzeit. Der Controller 39-3 vergleicht die Anzahl von vorherigen Gesichtern, die durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben wird, mit der Anzahl von derzeitigen Gesichtern und bestimmt, ob sich die Anzahl der Gesichter verändert hat.
Die Positionserfassungseinheit 39-2 erfasst, ob sich die Positionen der erfassten Gesichter geändert haben. Wenn die Positionserfassungseinheit 39-2 ein Signal von dem Controller 39-3 empfängt, das angibt, dass sich die Anzahl der Gesichter verändert hat, bestimmt die Positionserfassungseinheit 39-2, ob sich die Gesichtsposition von einem derzeitigen Life-Ansicht-Bild, das durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben wird, während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 bis 3 Sekunden) verändert hat und sendet das Bestimmungsergebnis zu dem Controller 39-3.
Wenn sich die Anzahl der Gesichter des derzeitigen Life-Ansicht-Bildes verändert hat und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben, steuert der Controller 39-3, dass das Life-Ansicht-Bild durch Selbstauslöser fotografiert wird.
Der Timer 39-4 zählt die Selbstauslöserfotografierzeit unter der Steuerung des Controllers 39-3. Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt wird, um die Selbstauslöserfotografie auszuführen, weist der Controller 39-3 den Timer 39-4 an, die Selbstauslöserfotografierzeit zu zählen. Wenn die Änderung der Anzahl der Gesichter erfasst ist, setzt der Controller 39-3 den Timer 39-4 in Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal aus, das zur erneuten Zählung der Selbstauslöserfotografierzeit anweist. Nachdem die Änderung der Gesichtsposition erfasst ist, setzt der Controller 39-3, falls eine vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, den Timer 39-4 in Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal aus, das zur erneuten Zählung der Selbstauslöserfotografierzeit anweist.
Die 4A-1 und 4B-1 veranschaulichen vorherige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem die Selbstauslöserfotografie eingeleitet ist. Die 4A-2 und 4B-2 veranschaulichen derzeitige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Im Vergleich zu beiden Fällen, d.h. sowohl 4A-1 und 4B-1 als auch 4A-2 und 4B-2, hat sich die Anzahl der Gesichter verändert. Wenn sich die Anzahl der Gesichter verändert hat und sich die Positionen der Gesichter nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne verändert haben, steuert der Controller 39-3 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie von derzeitigen Life-Ansicht-Bildern.
Der Betrieb der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 wird nun beschrieben, wenn die Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern bestimmt wird und die bestimmte Anzahl der Gesichter erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt die Anzahl der hinzuzufügenden Gesichter von einem Benutzer in einem Selbstauslöserfotografiermodus, erfasst die hinzugefügte Anzahl der Gesichter von einem Life-Ansicht-Bild, nachdem der Schließeinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, um die Selbstauslöserfotografie durchzuführen, erfasst die Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes mit den hinzugefügten Gesichtern und steuert, falls keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, die Ausführung der Selbstauslöserfotografie.
Wenn der Selbstauslöserfotografiermodus ausgewählt ist, empfängt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 ein Signal zum Festlegen der Anzahl der hinzuzufügenden Gesichter von einem Benutzer. Z.B. kann der Benutzer das Signal zum Festlegen der Anzahl der hinzuzufügenden Gesichter zu 1, 2 oder mehr als 2 festlegen. Wenn die Selbstauslöserfotografie ausgeführt wird, kann der Benutzer, als ein Fotograf, oder eine andere Person zu einer derzeitigen Zusammenstellung hinzugefügt werden.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 erfasst die Anzahl und Position der Gesichter von einem Life-Ansicht-Bild, das in der Anzeigeeinheit 23 angezeigt wird. Die ausführliche Beschreibung der Gesichtserkennungseinheit 39-1 wurde vorstehend geschildert und wird daher nicht wiederholt.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 sendet ein Gesichtsanzahlerfassungsergebnis zu dem Controller 39-3 in Echtzeit. Der Controller 39-3 vergleicht die Anzahl der vorherigen Gesichter, die durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben wird, mit der Anzahl der derzeitigen Gesichter und bestimmt, ob sich eine festgelegte Anzahl von Gesichtern erhöht hat.
Die Positionserfassungseinheit 39-2 erfasst, ob sich die Positionen der erfassten Gesichter geändert haben. Wenn die Positionserfassungseinheit 39-2 von dem Controller 39-3 ein Signal empfängt, das anzeigt, dass sich die festgelegte Anzahl von Gesichtern erhöht hat, bestimmt die Positionserfassungseinheit 39-2, ob die Gesichtsposition von einem derzeitigen Life-Ansicht-Bild, das durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben wird, sich während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 bis 3 Sekunden) geändert hat, und sendet das Bestimmungsergebnis zu dem Controller 39-3.
Wenn die festgelegte Anzahl der Gesichter zu dem derzeitigen Life-Ansicht-Bild hinzugefügt wird und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben, steuert der Controller 39-3 die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes.
Der Timer 39-4 zählt die Selbstauslöserfotografierzeit unter der Steuerung des Controllers 39-3. Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, um die Selbstauslösefotografie auszuführen, weist der Controller 39-3 den Timer 39-4 an, die Selbstauslöserfotografierzeit zu zählen. Wenn die festgelegte Anzahl der Gesichter zusätzlich erfasst wird, setzt der Controller 39-3 den Timer 39-4 im Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal zur Anweisung einer erneuten Zählung der Selbstauslöserfotografierzeit aus. Nachdem die festgelegte Anzahl der Gesichter zusätzlich erfasst wurde, setzt der Controller 39-3, falls eine vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, den Timer 39-4 im Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal aus, das das erneute Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit anweist.
Die 4A-1 und 4B-1 veranschaulichen vorherige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem eine Selbstauslöserfotografie eingeleitet ist. 4A-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das ein Gesicht mehr aufweist, nachdem der Benutzer 1 als die Anzahl von zusätzlichen Gesichtern eingegeben hat und eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. 4B-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das zwei Gesichter mehr umfasst, nachdem der Benutzer 2 als die Anzahl von zusätzlichen Gesichtern eingegeben hat und eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Wenn die festgelegte Anzahl von Gesichtern hinzugefügt ist, und keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, steuert der Controller 39-3 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie des derzeitigen Life-Bildes.
Der Betrieb der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 wird nun beschrieben, wenn Informationen über einen Fotografen erhalten werden und ein Gesicht des Fotografen erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 erhält Informationen über den Fotografen in dem Selbstauslöserfotografiermodus, erfasst das Gesicht des Fotografen von einem Life-Ansicht-Bild, nachdem der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, um die Selbstauslöserfotografie durchzuführen, erfasst Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes mit dem hinzugefügten Gesicht des Fotografen und steuert, falls keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, die Durchführung der Selbstauslöserfotog rafie.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt Informationen über den Fotografen von dem Fotografen. Z.B. können die Informationen über den Fotografen ein Bild des Gesichts des Fotografen sein.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 erfasst die Anzahl und Position der Gesichter von einem Life-Ansicht-Bild, das in der Anzeigeeinheit 23 angezeigt wird. Die ausführliche Beschreibung der Gesichtserkennungseinheit 39-1 wurde oben geschildert und wird daher nicht wiederholt.
Die Gesichtserkennungseinheit 39-1 sendet ein Gesichtsanzahlerfassungsergebnis zu dem Controller 39-3 in Echtzeit. Der Controller 39-3 vergleicht die Anzahl der vorherigen Gesichter, die durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben werden, mit der Anzahl der derzeitigen Gesichter, vergleicht, falls eine Änderung der Anzahl der Gesichtern auftritt, ein hinzugefügtes Gesicht mit den erhaltenen Informationen über den Fotografen und bestimmt, ob das hinzugefügte Gesicht der Fotograf ist.
Die Positionserfassungseinheit 39-2 erfasst, ob sich die Positionen der erfassten Gesichter geändert haben. Wenn die Positionserfassungseinheit 39-2 ein Signal von dem Controller empfängt, das angibt, dass das hinzugefügte Gesicht der Fotograf ist, bestimmt die Positionserfassungseinheit 39-2, ob sich die Gesichtsposition eines derzeitigen Life-Ansicht-Bildes, das durch die Gesichtserkennungseinheit 39-1 ausgegeben wird, während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 bis 3 Sekunden) geändert hat und sendet das Bestimmungsergebnis zu dem Controller 39-3.
Wenn das Gesicht des Fotografen zu dem derzeitigen Life-Ansicht-Bild hinzugefügt ist und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne nicht geändert haben, steuert der Controller 39-3 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes.
Der Timer 39-4 zählt die Selbstauslöserfotografierzeit unter der Steuerung des Controllers 39-3. Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, um die Selbstauslöserfotografie durchzuführen, weist der Controller 39-3 den Timer 39-4 an, die Selbstauslöserfotografierzeit zu zählen. Wenn das Gesicht des Fotografen zusätzlich erfasst wird, setzt der Controller 39-3 den Timer 39-4 in Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal aus, das die erneute Zählung der Selbstauslöserfotografierzeit anweist. Nachdem das Gesicht des Fotografen zusätzlich erfasst ist, setzt der Controller 39-3, falls eine vorbestimmte Zeitspanne zur Erfassung der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, den Timer 39-4 in Hinblick auf die Selbstauslöserfotografierzeit zurück und gibt ein Signal aus, das die erneute Zählung der Selbstauslöserfotografierzeit anweist.
4C-1 veranschaulicht einen Vorbereitungsprozess für die Selbstauslöserfotografie, die von dem Fotografen ausgeführt wird. Die Informationen über den Fotografen werden in der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 gespeichert. 4C-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das den Fotografen aufweist, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Wenn das Gesicht des Fotografen hinzugefügt ist und keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, steuert der Controller 39-3 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie des derzeitigen Life-Bildes.
Nachstehend wird ein Selbstauslöserfotografierverfahren, das das Überprüfen der Anzahl der Personen umfasst, ausführlich gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben. Das Selbstauslöserfotografierverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel, das das Überprüfen der Anzahl der Personen umfasst, kann in dem Digitalbildverarbeitungsgerät, das in 3 gezeigt ist, ausgeführt werden. Ein Hauptalgorithmus des Selbstauslöserfotografierverfahrens kann in der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 mit der Hilfe von Peripherieelementen des Digitalbildverarbeitungsgerätes ausgeführt werden.
Ein Selbstauslöserfotografierverfahren, das das Überprüfen der Anzahl der Personen umfasst, wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, wenn sich die Anzahl der Personen ändert.
Wenn ein Benutzer eine Gesichtserkennungsselbstauslöserfotografierfunktion an einer Life-Ansicht in Schritt 501 einleitet, wechselt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Digitalbildverarbeitungsgerät in einen Selbstauslöserfotografiermodus.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt ein Eingabesignal des Blendeneinrichtungsauslöseschalters 11 zum Durchführen der Selbstauslöserfotografierfunktion in Schritt 503.
Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, beginnt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Zählen der Selbstauslöserzeit und erfasst während eines Selbstauslöserbetriebs in Schritt 505 simultan die Anzahl und Positionen der Gesichter von einem Life-Ansicht-Bild, das eine derzeitige Zusammenstellung aufweist. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 sucht nach charakteristischen Merkmalen (Gesichtselementen, solchen wie Augen, Nase, Mund, Textur und Hautfarbe). Insbesondere ist die Hautfarbe weniger empfindlich im Hinblick auf Änderungen bezüglich einer Bewegung, einer Drehung und einer Größe eines Gesichtes und wird daher weitgehend verwendet. Die Digitalsignalsverarbeitungseinheit 39 speichert einige Standardmuster eines Gesichts, um das Gesicht gemäß einem auf einer Gesichtsform basierenden Erfassungsverfahren zu erfassen. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 vergleicht die gespeicherten Standardmuster mit jedem Bild innerhalb eines Suchfensters und erfasst das Gesicht. Ein SVM basiertes Gesichtserfassungsverfahren, welches jüngst verwendet wird, führt eine Unterabtastung bzw. ein Sub-Sampling von unterschiedlichen Bereichen eines Bildes durch, erstellt ein Gesicht und ein Nicht-Gesicht, das durch Verwendung einer Lerneinheit erlernt wird, und entdeckt das Gesicht von einem Eingabebild. Solch ein Gesichtserfassungsverfahren, das von der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 verwendet wird, ist wohlbekannt, weshalb eine diesbezügliche ausführliche Beschreibung hierin nicht im Detail wiedergegeben ist. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 erfasst Gesichtsinformationen, solche wie die Anzahl und Position der Gesichter unter Verwendung des Gesichtserfassungsverfahrens.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 bestimmt in Schritt 507, ob sich die Anzahl der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes geändert hat. Die Digitalsignalverarbeitungseinrichtung vergleicht die Anzahl der vorherigen Gesichter mit der Anzahl der derzeitigen Gesichter und bestimmt, ob sich die Anzahl der Gesichter geändert hat.
Wenn sich die Anzahl der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes verändert hat, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet ein Zählen der Selbstauslöserzeit in Schritt 509 erneut. Wenn sich die Anzahl der Gesichter verändert hat, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserzeit erneut, um die Situation zu vermeiden, bei welcher ein Selbstauslöserbild, das wegen dem relativ späten Hinzufügen des Gesichtes eine ungenügende Zusammenstellung aufweist, fotografiert wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 bestimmt, ob sich die Positionen der erfassten Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne in Schritt 511 geändert haben. Wenn eine Änderung der Anzahl der Gesichter aufgetreten ist, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39, ob sich die Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 oder 3 Sekunden) geändert haben.
Wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während der vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 in Schritt 513, ob die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition eine Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurücksetzt und die Zählung der Selbstauslöserzeit erneut startet, falls die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet.
Wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition nicht die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, erfasst die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 eine Änderung der Positionen der Gesichter in Schritt 515.
Wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, führt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserfotografie in Hinblick auf ein Subjekt in Schritt 517 aus.
Die 4A-1 und 4B-1 veranschaulichen vorherige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem die Selbstauslöserfotografie eingeleitet ist. Die 4A-2 und 4B-2 veranschaulichen derzeitige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. In einem Vergleich zwischen den 4A-1 und 4B-1 mit den 4A-2 und 4B-2 hat sich die Anzahl der Gesichter geändert. Wenn sich die Anzahl der Gesichter geändert hat und sich die Positionen der Gesichter nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben, steuert der Controller 39-3 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie der derzeitigen Life-Bilder.
Ein Selbstauslöserfotografierverfahren, das das Überprüfen der Anzahl der Personen aufweist, wird nun unter Bezugnahme auf 6 beschrieben, wenn die Anzahl der hinzufügenden Gesichter bestimmt wird und die bestimmte Anzahl der Gesichter erfasst wird.
Wenn ein Benutzer eine Gesichterkennungsselbstauslöserfotografierfunktion an einer Life-Ansicht einleitet, wechselt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Digitalbildverarbeitungsgerät in einen Selbstauslöserfotografiermodus in Schritt 601.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt ein Signal zum Festlegen der Anzahl der hinzuzufügenden Gesichter von einem Benutzer in Schritt 603. Z.B. kann die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Signal zur Festlegung der Anzahl der hinzuzufügenden Gesichter zu 1, 2 oder mehr als 2 festlegen. Wenn die Selbstauslöserfotografie durchgeführt wird, kann der Benutzer, als ein Fotograf, oder eine andere Person der derzeitigen Zusammenstellung hinzugefügt werden.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt ein Eingabesignal des Blendeneinrichtungsauslöseschalters 11 zum Durchführen der Selbstauslöserfotografierfunktion in Schritt 605.
Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt wird, startet die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Zählen der Selbstauslöserzeit und erfasst während eines Selbstauslöserbetriebs in Schritt 607 simultan die Anzahl und Positionen der Gesichter von Life-Ansicht-Bild, das eine derzeitige Zusammenstellung aufweist. Die Erfassung der Anzahl und Positionen der Gesichter wurde vorstehend beschrieben und wird daher nicht wiederholt.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 bestimmt in Schritt 609, ob eine festgelegte Anzahl der Gesichter aus dem Life-Ansicht-Bild hinzugefügt wurde. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 speichert die festgelegte Anzahl von zusätzlichen Gesichtern, vergleicht die Anzahl von vorherigen Gesichtern mit der Anzahl der derzeitigen Gesichter und bestimmt, ob die festgelegte Anzahl von Gesichtern hinzugefügt wurde.
Wenn die festgelegte Anzahl der Gesichter zu dem derzeitigen Life-Ansicht-Bild hinzugefügt wird, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 in Schritt 611 die Selbstauslöserzeit zurück und startet ein Zählen der Selbstauslöserzeit erneut. Wenn sich die Anzahl von Gesichtern geändert hat, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserzeit erneut, um die Situation zu vermeiden, bei der ein Selbstauslöserbild, das wegen dem relativ späten Hinzufügen der festgelegten Anzahl der Gesichter eine ungenügende Zusammenstellung aufweist, fotografiert wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 erfasst in Schritt 613, ob sich die Positionen der erfassten Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben. Wenn die festgelegte Anzahl der Gesichter hinzugefügt ist, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39, ob sich die Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 bis 3 Sekunden) geändert haben.
Wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während der vorbestimmten Zeitspanne auftritt, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 in Schritt 615, ob die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, und falls die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserzeit erneut.
Wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition nicht die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, erfasst die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 eine Änderung der Positionen der Gesichter in Schritt 617.
Wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, führt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserfotografie in Hinblick auf ein Subjekt in Schritt 619 aus.
Die 4A-1 und 4B-1 veranschaulichen vorherige Life-Ansicht-Bilder, die an der Anzeigeeinheit 23 angezeigt werden, nachdem die Selbstauslöserfotografie eingeleitet ist. 4A-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das ein Gesicht mehr umfasst, nachdem der Benutzer 1 als die Anzahl von zusätzlichen Gesichtern eingegeben hat und eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. 4B-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das zwei Gesichter mehr umfasst, nachdem der Benutzer 2 als die Anzahl zusätzlicher Gesichter eingegeben hat und eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Wenn die festgelegte Anzahl der Gesichter hinzugefügt ist und keine Änderung der Gesichtspositionen während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, steuert die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie des derzeitigen Life-Bildes.
Ein Selbstauslöserfotografierverfahren, das das Überprüfen der Anzahl der Personen aufweist, wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben, wenn Informationen über einen Fotografen erhalten werden und ein Gesicht des Fotografen erfasst wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 erhält Informationen über den Fotografen von dem Fotografen und speichert diese Informationen in Schritt 701. Z.B. können die Informationen über den Fotografen ein Bild des Gesichts des Fotografen sein.
Wenn ein Benutzer eine Gesichtserkennungsselbstauslöserfotografierfunktion an einer Life-Ansicht einleitet, wechselt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 in Schritt 703 das Digitalbildverarbeitungsgerät in einen Selbstauslöserfotografiermodus.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 empfängt ein Eingabesignal des Blendeneinrichtungsauslöseschalters zum Durchführen der Selbstauslöserfotografierfunktion in Schritt 705.
Wenn der Blendeneinrichtungsauslöseschalter 11 gedrückt ist, startet die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 das Zählen der Selbstauslöserzeit und erfasst während eines Selbstauslöserbetriebs in Schritt 707 simultan die Anzahl und Positionen der Gesichter von einem Life-Ansicht-Bild, das eine derzeitige Zusammenstellung aufweist. Die Erfassung der Anzahl und Positionen der Gesichter wurde vorstehend beschrieben und wird daher nicht wiederholt.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 erfasst in Schritt 709, ob das Gesicht des Fotografen dem Life-Ansicht-Bild hinzugefügt ist, das die derzeitige Komposition aufweist. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 vergleicht die Anzahl der vorherigen Gesichter mit der Anzahl der derzeitigen Gesichter, vergleicht, falls eine Änderung der Anzahl der Gesichter auftritt, ein hinzugefügtes Gesicht mit den erhaltenen Informationen über den Fotografen und bestimmt, ob das hinzugefügte Gesicht der Fotograf ist.
Wenn das Gesicht des Fotografen zu dem Life-Ansicht-Bild hinzugefügt ist, setzt die Digitalbildverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserzeit in Schritt 711 erneut. Wenn sich die Anzahl der Gesichter geändert hat, setzt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurück und startet das Zählen der Selbstauslöserzeit erneut, um die Situation zu vermeiden, bei der ein Selbstauslöserbild, das wegen des relativ späten Hinzufügens des Gesichts des Fotografen eine ungenügende Zusammenstellung aufweist, fotografiert wird.
Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 bestimmt, ob sich Positionen der erfassten Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne in Schritt 713 ändern. Wenn eine Änderung der Anzahl der Gesichter auftritt, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39, ob sich die Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. 2 bis 3 Sekunden) geändert haben.
Wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter des geänderten derzeitigen Life-Ansicht-Bildes während der vorbestimmten Zeitspanne auftritt, bestimmt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 in Schritt 715, ob die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserzeit zurücksetzt und das Zählen der Selbstauslöserzeit erneut startet, falls die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet.
Wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Gesichtsposition nicht die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet, erfasst die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 eine Änderung der Positionen der Gesichter in Schritt 717.
Wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, führt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Selbstauslöserfotografie in Hinblick auf ein Subjekt in Schritt 719 aus.
4C-1 veranschaulicht einen Vorbereitungsprozess für die Selbstauslöserfotografie, die durch den Fotografen durchgeführt wird. Die Informationen über den Fotografen sind in der Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 gespeichert. 4C-2 veranschaulicht ein derzeitiges Life-Ansicht-Bild, das den Fotografen umfasst, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Wenn das Gesicht des Fotografen hinzugefügt wird und keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, steuert die Digitalsignalverarbeitungseinheit 39 die Durchführung der Selbstauslöserfotografie des derzeitigen Life-Bildes.
Gemäß der Erfindung erkennt ein Digitalbildverarbeitungsgerät ein Gesicht und fotografiert das Bild in einem stabilen Zustand, bis ein Selbstauslöserbetrieb vollständig ausgeführt ist, wenn ein Bild, das eine zusätzliche Person aufweist, unter Verwendung einer Selbstauslöserfunktion fotografiert wird, wodurch die Erfolgswahrscheinlichkeit für das Fotografieren des Bildes erhöht wird.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele im Speziellen gezeigt und beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass zahlreiche Änderungen der Ausgestaltung und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne den Kern und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims

Selbstauslöserfotografiervorrichtung zum Überprüfen der Anzahl von Personen mit einem Digitalbildverarbeitungsgerät, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Digitalsignalverarbeitungseinheit, die dafür eingerichtet ist, eine Änderung einer Anzahl von Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, Positionen von Gesichtern des Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, und die Durchführung einer Selbstauslöserfotografie zu steuern, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt, und wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitperiode auftritt, keine Selbstauslöserfotografie durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzt und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit erneut startet, wenn eine Änderung der Anzahl von Gesichtern erfasst wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit aufweist: eine Gesichtserkennungseinheit zum Erfassen der Anzahl und Positionen von Gesichtern aus dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotog rafiermod us; eine Positionserfassungseinheit zum Erfassen einer Änderung der erfassten Positionen von Gesichtern; und einen Controller zum Steuern der Durchführung der Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes, wenn sich die Anzahl von Gesichtern des Life-Ansicht-Bildes geändert hat und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit des Weiteren dazu eingerichtet ist, eine festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, nachdem die Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern festgelegt ist, Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes, das die hinzugefügten Gesichter aufweist, zu erfassen und die Durchführung der Selbstauslöserfotografie zu steuern, wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzt und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit erneut startet, wenn die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern erfasst ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit aufweist: eine Gesichtserkennungseinheit zum Erfassen der Anzahl und Positionen von Gesichtern aus dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotografiermodus; eine Positionserfassungseinheit zum Erfassen einer Änderung der erfassten Positionen von Gesichtern; und einen Controller zum Empfangen eines Signals, das die Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern festlegt, und zum Steuern der Durchführung der Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes, wenn die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern erfasst ist und sich die Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes nicht während einer vorbestimmten Zeitspanne geändert haben.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit des Weiteren dazu eingerichtet ist, Informationen über einen Fotografen zu erhalten, und, wenn ein Gesicht des Fotografen von einem Life-Ansicht-Bild erfasst wird, Positionen der Gesichter des geänderten Life-Ansicht-Bildes zu erfassen, das das Gesicht des Fotografen umfasst, und die Durchführung der Selbstauslöserfotografie zu steuern, wenn keine Änderung der Positionen von Gesichtern während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit eine Selbstauslöserfotografierzeit zurücksetzt und ein Zählen der Selbstauslöserfotografierzeit erneut startet, wenn das Gesicht des Fotografen erfasst ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Digitalsignalverarbeitungseinheit aufweist: eine Einheit zum Erhalten von Informationen eines Fotografen, die Informationen über den Fotografen erfasst; eine Gesichtserkennungseinheit, die die Anzahl und Positionen von Gesichtern von dem Life-Ansicht-Bild in einem Selbstauslöserfotografiermodus erfasst; eine Positionserfassungseinheit, die eine Änderung der erfassten Positionen von Gesichtern erfasst; und einen Controller, der das Gesicht des Fotografen von dem Life-Ansicht-Bild erfasst und eine Durchführung einer Selbstauslöserfotografie des Life-Ansicht-Bildes steuert, wenn keine Änderung der Positionen von Gesichtern des geänderten Life-Ansicht-Bildes, das das Gesicht des Fotografen umfasst, während einer vorbestimmten Zeitspanne auftritt.
Selbstauslöserfotografierverfahren, das ein Überprüfen der Anzahl von Personen umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erfassen einer Änderung der Anzahl von Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes; Erfassen, ob eine Änderung der Positionen von Gesichtern in dem Life-Ansicht-Bild auftritt, in welchem eine Änderung der Anzahl von Gesichtern während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist; und wenn keine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist, Steuern der Durchführung der Selbstauslöserfotografie; und wenn eine Änderung der Positionen der Gesichter während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgetreten ist, keine Selbstauslöserfotografie durchgeführt wird, gekennzeichnet durch ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit, wenn eine Änderung der Anzahl von Gesichtern erfasst wird.
Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit bei der Steuerung der Durchführung der Selbstauslöserfotografie, nachdem die Änderung der Anzahl von Gesichtern erfasst wird, wenn die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Anzahl von Gesichtern die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Empfangen eines Signals zum Festlegen der Anzahl von hinzuzufügenden Gesichtern; Erfassen einer Änderung der festgelegten Anzahl von hinzugefügten Gesichtern eines Life-Ansicht-Bildes.
Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit bei der Erfassung der Änderung der festgelegten Anzahl von hinzugefügten Gesichtern, wenn die festgelegte Anzahl von hinzugefügten Gesichtern erfasst wird.
Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit bei der Steuerung der Durchführung der Selbstauslöserfotografie, nachdem die Änderung der Positionen von Gesichtern erfasst wird, falls die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Positionen von Gesichtern die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erhalten von Informationen über einen Fotografen; Erfassen einer Änderung in einem Life-Ansicht-Bild, das ein Gesicht des Fotografen umfasst; Erfassen, ob eine Änderung der Positionen der Gesichter des Life-Ansicht-Bildes, das das Gesicht des Fotografen umfasst, auftritt.
Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Erfassen der Änderung der Life-Ansicht, und falls das Gesicht des Fotografen erfasst wird, ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit.
Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Zurücksetzen der Selbstauslöserfotografierzeit und ein Neustarten des Zählens der Selbstauslöserfotografierzeit bei der Steuerung der Durchführung der Selbstauslöserfotografie, nachdem die Änderung der Positionen der Gesichter erfasst ist, falls die vorbestimmte Zeitspanne zum Erfassen der Änderung der Positionen der Gesichter die Selbstauslöserfotografierzeit überschreitet.