DE102019117305A1 - Bildaufnahmegerät mit einer vielzahl von einstellbaren bilderfassungsmodi, verfahren zum steuern von jenen, und computerprogramm - Google Patents

Bildaufnahmegerät mit einer vielzahl von einstellbaren bilderfassungsmodi, verfahren zum steuern von jenen, und computerprogramm Download PDF

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Abstract

Es wird ein Bildaufnahmegerät mit einer Vielzahl von Bildaufnahmemodi bereitgestellt, die durch eine Nutzerhandlung eines ersten Bedienelements veränderbar ist. In einem ersten Modus ist ein Belichtungssteuerungswert zu wählen und von dem Benutzer auf einen festen Wert einzustellen, und andere Werte werden vom Bildaufnahmegerät ohne Bedienung des Nutzers auf einstellbare automatische Bildsteuerungswerte eingestellt. In einem zweiten Modus sind die mehreren Belichtungssteuerungswerte alle auf die automatischen Werte einzustellen. In einem dritten Modus ist die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten auf eine Kombination aus dem automatischen Wert und dem in dem ersten und dem zweiten Modus durch den Nutzer über das zweite Bedienelement einstellbaren festen Wert einstellbar, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Belichtungssteuerung für ein Bildaufnahmegerät mit einer Vielzahl von einstellbaren Bilderfassungsmodi, und besonders ein Verfahren zum Steuern der Belichtungssteuerungswerte.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein konventionelles Bildaufnahmegerät ist fähig, eine Vielzahl von Bilderfassungsmodi einzustellen, die einen unterschiedlichen Belichtungssteuerungswert aufweisen, wobei jenem eine Priorität von einer Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten (Parametern) gegeben wird, die Belichtungselemente zum Bestimmen der Bilderfassungsbelichtung sind. Beispiele von Bilderfassungsmodi umfassen einen Verschlusszeit-Prioritätsmodus, in dem der Verschlusszeit Priorität gegeben wird, und einen Blendenwert-Prioritätsmodus, in dem dem Blendenwert Priorität gegeben wird. In diesen Bilderfassungsmodi werden Parameter, die von den Belichtungssteuerungswerten, die durch einen Nutzer eingestellt werden, verschieden sind, automatisch durch das Bildaufnahmegerät bestimmt. Viele Bildaufnahmegeräte sind mit einem Vollautomatikbilderfassungsmodus versehen, in dem alle von den Belichtungssteuerungswerten automatisch eingestellt werden.
  • Daher kann in einem konventionellen Bildaufnahmegerät durch Schalten zwischen Bilderfassungsmodi eine Auswahl zwischen dem Nutzer, der die durchzuführenden Änderungen an der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten bestimmt und dem Bildaufnahmegerät, das die selben bestimmt, durchgeführt werden. In dieser Konfiguration, beispielsweise wenn der Nutzer die Unschärfe von einem Subjekt in einem Bild reduzieren will, bestimmt der Nutzer eine beliebige Verschlusszeit und das Bildaufnahmegerät bestimmt die anderen Belichtungssteuerungswerte, und erzielt damit eine optimale Belichtungseinstellung in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus. In einem Fall, in dem der Nutzer den gemäß einer Zielszene zu ändernden Belichtungssteuerungswert nicht kennt, kann das Bildaufnahmegerät die Belichtungssteuerungswerte gemäß dem Leuchtdichtewert des Subjekts in dem Vollautomatikmodus bestimmen.
  • Jedoch bestimmt in dem Vollautomatikmodus das Bildaufnahmegerät die Bilderfassungsbelichtung automatisch, was es schwierig macht, die Absichten des Nutzers zu reflektieren. Um eine Kombination der durch den Nutzer bestimmten Belichtungssteuerungswerte und der Belichtungssteuerungswerte, die durch das Bildaufnahmegerät bestimmt worden sind, zu ändern, ist es nötig, den Bilderfassungsmodus zu ändern, was in komplizierten Nutzerhandlungen resultiert. Beispielsweise, falls die durch den Nutzer gewünschte Tiefenschärfe nicht mit dem Blendenwert erzielt werden kann, der durch das Bildaufnahmegerät in dem Vollautomatikmodus eingestellt wurde, muss der Nutzer den Bilderfassungsmodus auf den Blendenwert-Prioritätsmodus ändern und dann manuell den Blendenwert anpassen.
  • Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2011-19019 diskutiert eine Technik, in der ein Bildaufnahmegerät Subjektbedingungen erkennt und den aktuellen Bilderfassungsmodus auf einen anderen Bilderfassungsmodus ändert, der mit dem aktuellen Bilderfassungsmodus assoziiert wird.
  • Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 10-42187 diskutiert eine Technik, um Zeit und Aufwand für die manuelle Anpassung von Vorbildeinstellungen zu sparen, wenn ein Nutzer den Bilderfassungsmodus ändert, indem die Vorbildeinstellungen in den gewählten Bilderfassungsmodus übertragen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Bildaufnahmegerät gerichtet, das eine Vielzahl von Bilderfassungsmodi aufweist, die jeweils verschiedene Verfahren zum Steuern einer Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten bereitstellen, um die Belichtung zu ändern, wenn ein Bild eines Subjekts erfasst wird, um ein Bildsignal zu erlangen, wobei das Bildaufnahmegerät eine Bildaufnahmeeinheit umfasst, eine erste Steuerungseinheit, die dazu eingerichtet ist, Übergänge zwischen der Vielzahl von Bilderfassungsmodi zu steuern, die durch eine manuelle Nutzerhandlung unter Verwendung eines ersten Bedienelements ausgelöst werden, und eine zweite Steuerungseinheit, die dazu eingerichtet ist, Änderungen bei der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten durch eine manuellen Nutzerhandlung unter Verwendung eines zweiten Bedienelements zu ändern, wobei die Vielzahl von Bilderfassungsmodi zumindest einen ersten Modus, einen zweiten Modus und einen dritten Modus umfasst, den ersten Modus, in dem ein Belichtungssteuerungswert von der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten ausgewählt und von dem Nutzer auf einen festen Wert eingestellt werden soll, und andere Belichtungssteuerungswerte durch das Bildaufnahmegerät auf einstellbare automatische Werte eingestellt werden, ohne eine Änderungshandlung durch den Nutzer zu erfordern, den zweiten Modus, in dem die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten alle auf die automatischen Werte einzustellen sind, und den dritten Modus, in dem die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerte auf eine Kombination von dem automatischen Wert und dem in dem ersten und zweiten Modus durch den Nutzer über das zweite Bedienelement einstellbaren festen Wert einstellbar ist, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsbeispiele mit Bezug zu den angehängten Zeichnungen offensichtlich. Jedes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das nachstehend beschrieben ist, kann allein oder als eine Kombination einer Vielzahl von Ausführungsbeispielen implementiert werden. Auch können Merkmale von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen, wo notwendig, kombiniert werden, oder wo die Kombination von Elementen oder Merkmalen von individuellen Ausführungsbeispielen in einem einzelnen Ausführungsbeispiel vorteilhaft ist.
  • Figurenliste
    • 1A, 1B und 1C veranschaulichen eine Konfiguration eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration des Bildaufnahmegeräts gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 3 veranschaulicht Anzeigebeispiele der Belichtungssteuerungswerte gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 4A, 4B und 4C veranschaulichen Verfahren zum Anzeigen der Belichtungssteuerungswerte gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 5A, 5B, 5C und 5D veranschaulichen Beispiele von Programmdiagrammen gemäß der durch das Bildaufnahmegerät einstellbaren Belichtungssteuerung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Programmdiagrammübergangsverarbeitung in einem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 7A und 7B veranschaulichen Beispiele von Programmdiagrammübergängen in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 8 veranschaulicht Beispiele von Belichtungssteuerungswertänderungen zur Zeit von Belichtungsreihen in einem Verschlusszeit-Prioritätsmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Belichtungsreihenverarbeitung in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 10 veranschaulicht Beispiele von Belichtungssteuerungswertänderungen bei einer Hochkontrast-(HDR)-Bilderfassung in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 11 ist ein Flussdiagramm, das eine HDR-Bilderfassungsverarbeitung in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 12 ist ein Flussdiagramm, das eine Sicherheitsshifteinstellungsverarbeitung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 13 ist ein Flussdiagramm, das eine Sicherheitsshiftverarbeitung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 14 ist ein Flussdiagramm, das eine Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 15A und 15B veranschaulichen Anzeigebeispiele von Belichtungssteuerungswerten gemäß einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 16 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Anzeigebereich des Belichtungsmessers gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Basiskonfiguration eines Bildaufnahmegeräts 100)
  • Bevorzugte beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben. 1A, 1B und 1C veranschaulichen eine Konfiguration eines Bildaufnahmegeräts 100 als ein Bildaufnahmegerät gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 1A ist eine schematische Querschnittansicht, die das Bildaufnahmegerät 100 veranschaulicht. 1B ist eine Rückansicht, die das Bildaufnahmegerät 100 veranschaulicht. 1C ist ein Bild aus Vogelperspektive, das das Bildaufnahmegerät 100 veranschaulicht. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration des Bildaufnahmegeräts 100 als ein Bildaufnahmegerät gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Ein oder mehrere Funktionsblöcke, die in 2 veranschaulicht sind, können durch Hardware implementiert sein, wie eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und ein programmierbares Logik Array (PLA), oder können implementiert sein, wenn ein programmierbarer Prozessor, wie eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU) Software ausführen. Zusätzlich können die Funktionsblöcke durch eine Kombination von Software und Hardware implementiert sein. In der folgenden Beschreibung sind daher, selbst falls verschiedene Funktionsblöcke als operative Entitäten beschrieben sind, diese Funktionsblöcke durch die gleiche Hardware-Entität implementierbar.
  • Das Bildaufnahmegerät 100 ist elektrisch mit einem Wechselobjektiv 200 über einen Befestigungskontakt 105 verbunden, der an einem Befestigungsabschnitt bereitgestellt ist. Der Befestigungsabschnitt, der an dem Bildaufnahmegerät 100 bereitgestellt ist, hat eine Bajonettgreifgruppe (nicht veranschaulicht) und ist mit der Bajonettgreifgruppe (nicht veranschaulicht), die an dem Befestigungsabschnitt des Wechselobjektivs 200 bereitgestellt ist, durch ein Bajonettverbindungsverfahren verbindbar. In dieser Konfiguration kann Kamerazubehör, umfassend das Wechselobjektiv 200, austauschbar an dem Bildaufnahmegerät 100 befestigt werden.
  • Das Wechselobjektiv 200 verdichtet einen Lichtstrom von einem Subjekt über eine Linsengruppe 208 und führt den Lichtstrom zu einem Bildsensor 101, der innerhalb des Bildaufnahmegeräts 100 bereitgestellt ist. Der Bildsensor 101 ist eine Bildaufnahmeeinheit, die einen Solid-State-Bildsensor vom Ladungsakkumulierungstyp, wie einen komplementären Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS)-Sensor, einsetzt, der fähig ist, den Lichtstrom eines Subjekts, der von dem Wechselobjektiv 200 empfangen wurde, in ein elektrisches Bildsignal zu konvertieren. Das Bildaufnahmegerät 100 ist fähig, die Empfindlichkeit (Lichtempfangsempfindlichkeit bzw. Light Receiving Sensitivity) zur Zeit der Konvertierung eines optischen Bildes entsprechend dem Lichtstrom des Subjekts in ein elektrisches Signal zu konvertieren. Die Helligkeit eines Bildsignals kann angepasst werden, indem die Lichtempfangsempfindlichkeit und der Betrag des digitalen Gewinns nach der Konvertierung in ein Bildsignal angepasst werden. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden diese Quantitäten kollektiv referenziert als eine Bildgebungsempfindlichkeit. Das Bildaufnahmegerät 100 ist fähig, die Bildgebungsempfindlichkeit anzupassen, indem sie die International Standard Organization (ISO)-Empfindlichkeit ändert.
  • Ein Verschluss 102 ist ein Lichtschirmungselement, das an der vorderen Seite des Bildsensors 101 in einem optischen Pfad des Lichtstroms angeordnet ist, der durch die Linsengruppe 208 geführt wird. Der Verschluss 102 umfasst ein Blattelement. In einem Zustand, in dem das Blattelement ausgedehnt ist, kann der Lichtstrom von dem Subjekt unterbrochen werden. In einem Zustand, in dem das Blattelement eingeklappt ist, kann ein optisches Bild entsprechend dem Lichtstrom von dem Subjekt, der auf den Bildsensor 101 fokussiert wird, auf dem Bildsensor 101 gebildet werden. Das Bildaufnahmegerät 100 ermöglicht es dem Nutzer, die Lichtmenge, die auf den Bildsensor 101 einfällt, entsprechend der Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit des Verschlusses 102 anzupassen. Die Helligkeit des Bildsignals kann angepasst werden, indem die Verschlusszeit als eine Belichtungsbedingung basierend auf der Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit des Verschlusses 102 in der Belichtungszeit des Bildsensors 101 geändert wird. Als eine Konfiguration zum Durchführen eines ähnlichen Betriebs an dem Verschluss 102, kann eine elektronische Verschlusshandlung durch eine Akkumulationssteuerung in dem Bildsensor 101 eingesetzt werden.
  • Das Wechselobjektiv 200 umfasst eine Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206, die fähig ist, den Stoppbetrag (Blendenwert) zu ändern, der mit dem Blendendurchmesser einer Blende 207 zusammenhängt, die innerhalb des Wechselobjektivs 200 bereitgestellt ist. Ein Anpassen des Stoppbetrags der Blende 207 ermöglicht es, die Lichtmenge anzupassen, der in das Innere des Bildaufnahmegeräts 100 einfällt. Die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206 kann die Positionen der Linsen (einschließlich einer Fokuslinse, einer Zoomlinse und einer Shift-Linse), die die Linsengruppe 208 bilden, steuern.
  • Eine Systemsteuerungseinheit 104 (nachfolgend beschrieben) und die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206 sind elektrisch miteinander über den Befestigungskontakt 105 verbunden. Die Systemsteuerungseinheit 104 kann verschiedene Anweisungstypen für verschiedene Betriebe der Blende 207 und der Linsengruppe 208 des Wechselobjektivs 200 über die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206 erlassen.
  • Die Systemsteuerungseinheit 104 steuert umfassend das Bildaufnahmegerät 100 und jede Einheit des Kamerazubehörs, das an dem Bildaufnahmegerät 100 befestigt ist, und umfasst einen Mikrocomputer (CPU) (nicht veranschaulicht). Die Inhalte der Steuerung, die durch die Systemsteuerungseinheit 104 durchgeführt werden, werden nachfolgend im Detail in den Beschreibungen von verschiedenen Betrieben beschrieben.
  • Eine Speichereinrichtung 106 ist ein Aufzeichnungsmedium, das fähig ist, Daten aufzuzeichnen, die vom Betrieb des Bildaufnahmegeräts 100 und verschiedenen von ihr gewonnenen Datentypen herrühren. Die Speichereinheit 106 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst einen schreibgeschützten Speicher-(ROM)-Bereich als einen nichtflüchtigen Speicher und einen Direktzugriffspeicher-(RAM)-Bereich als einen flüchtigen Speicher.
  • Eine Anzeigeeinheit 103 umfasst eine Dünnschichttransistor gesteuerte Flüssigkristallanzeige-Einheit (TFT-Typ LCD), die fähig ist ein Anzeigebildsignal basierend auf einem Signal anzuzeigen, das durch den Bildsensor 101 erlangt wurde. Die Anzeigeeinheit 103 ist fähig, ein Menü einschließlich Bildgebungsparameter, wie den Blendenwert, die Verschlusszeit, die ISO-Empfindlichkeit, und andere Belichtungssteuerungswerte zum Anpassen der Bilderfassungsbelichtung und der Helligkeit des Bildsignals anzuzeigen. Die Anzeigeeinheit 103 ist ein Berührungspanel, das auch als eine Bedieneinheit dient, die dem Nutzer ermöglicht, Berührungsbedienungen durchzuführen. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel fungiert die Anzeigeeinheit 103 als ein kapazitives Touch-Panel. Die Konfiguration der Anzeigeeinheit 103, die Touch-Bedienungen ermöglicht, ist nicht auf das Einsetzen von kapazitiver Erfassung beschränkt, und andere bekannte Verfahren sind anwendbar.
  • Eine Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 erlaubt es einem Nutzer, einen der in dem Bildaufnahmegerät 100 einstellbaren Bilderfassungsmodi einzustellen. Die Bilderfassungsmodi gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel sind Modi, die verschiedene Verfahren zum Einstellen der vorstehend beschriebenen Belichtungsteuerungswerte bereitstellen. Beispiele von einstellbaren Bilderfassungsmodi umfassen einen Blendenwert (Av)-Prioritätsmodus, um vorzugsweise den Blendenwert einzustellen, einen Verschlusszeit-(Tv)-Prioritätsmodus, um vorzugsweise die Verschlusszeit einzustellen, und einen Halbautomatikmodus zum automatischen und manuellen Einstellen der Belichtungssteuerungswerte und Belichtungskorrekturmengen auf beliebige Werte. Die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 ist elektrisch mit der Systemsteuerungseinheit 104 verbunden, die das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem Bilderfassungsmodus steuert, der über die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 ausgewählt wurde.
  • In dem Halbautomatikmodus kann der Nutzer, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern, Kombinationen von festen Belichtungssteuerungswerten (feste Werte), die als Reaktion auf eine Eingabe einer Nutzerhandlung manuell eingestellt sind, und Belichtungssteuerungswerten (automatische Werte), die durch das Bildaufnahmegerät 100 und nicht durch eine Nutzeränderungshandlung einstellbar sind, frei einstellen.
  • Eine Bildaufnahmeanweisungseinheit 110 ist elektrisch mit der Systemsteuerungseinheit 104 verbunden. Wenn der Nutzer manuell die Bildaufnahmeanweisungseinheit 110 drückt, wird ein Signal aktiviert, um eine Bildaufnahmevorbereitungsanweisung und eine Bildaufnahmeanweisung zu erlassen. In anderen Zuständen ist das Signal deaktiviert. Die Bildaufnahmeanweisungseinheit 10 ändert in zwei Schritten den Vertiefungszustand. Die Systemsteuerungseinheit 104 erkennt den halbgedrückten Zustand der Bildaufnahmeanweisungseinheit 110 als einen Bildaufnahme-Standby-Zustand, und weist jede Einheit des Bildaufnahmegeräts 100 an, eine Bildaufnahmevorbereitungshandlung durchzuführen. Die Systemsteuerungseinheit 104 erkennt den durchgedrückten Zustand der Bildaufnahmeanweisungseinheit 110 als einen Bildaufnahmezustand, und weist jede Einheit des Bildaufnahmegeräts 100 an, eine Bildaufnahme durchzuführen.
  • Eine Hauptwahleingabeeinheit 111 ist ohne ein Ende in der Drehrichtung drehbar, und fähig, die Drehmenge entsprechend einer Nutzerhandlung als eine Eingabemenge für eine vorbestimmte Handlung zu erlangen. Eine Nebenwahleingabeeinheit 112 ist ohne ein Ende in der Drehrichtung drehbar, und fähig, die Drehmenge entsprechend einer Nutzerhandlung als eine Eingabemenge für eine vordefinierte Handlung zu erlangen. Die Hauptwahleingabeeinheit 111 und die Nebenwahleingabeeinheit 112 sind elektrisch mit der Systemsteuerungseinheit 104 verbunden. Eine Bedieneingabe gemäß Drehmenge wird durch die Systemsteuerungseinheit 104 gesteuert. Eine Reset-Eingabeeinheit 113 ist eine Eingabeeinheit vom Tastentyp. Der Nutzer kann manuell die Tasten drücken. Wenn der Nutzer die Reset-Eingabeeinheit 113 bedient, steuert die Systemsteuerungseinheit 104 eine vordefinierte Handlung gemäß der Handlung (Reset-Eingabe). Eine Zubehörverbindungseinheit 114 wird verwendet, um ein Zubehör, wie ein externes Stroboskop und ein Mikrofon (nicht veranschaulicht), an der Kamera zu befestigen, und das Zubehör von der Kamera zu steuern. Die Zubehörverbindungseinheit 114 ist elektrisch mit der Systemsteuerungseinheit 104 verbunden. Das befestigte Zubehör kann von der Systemsteuerungseinheit 104 gesteuert werden.
  • Eine Blendenbetriebseinheit 201 ist eine Komponente zum Bewegen der Blende 207 des Wechselobjektivs 200. Insbesondere treibt die Blendenbetriebseinheit 201 die Blende 207 zu der Blendenposition an, die durch die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206 spezifiziert ist, um die Öffnung der Blende 207 auf den Freibereichsbetrag entsprechend dem Blendenwert anzupassen. Eine Linsenbetriebseinheit 202 ist eine Komponente zum Betreiben der Linsengruppe 208 der Wechsellinse 200 auf eine vorbestimmte Position, d.h. die Position, die durch die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206 spezifiziert ist.
  • Eine Verschlusssteuerungseinheit 107 ist eine Komponente zum Steuern des Öffnungs-/Schließzustands des Verschlusses 102. Ein Steuern des Betriebs des Verschlusses 102 in der Zeitperiode, die durch die Systemsteuerungseinheit 104 spezifiziert ist, ermöglicht die Steuerung der Verschlusszeit, wenn ein Bild eines Subjektes erfasst wird. Eine Signalverarbeitungseinheit 108 ist eine Komponente zum Durchführen verschiedener Verarbeitungstypen auf ein Bildsignal, das von dem Bildsensor 101 ausgegeben wird. Insbesondere führt die Signalverarbeitungseinheit 108 eine vorbestimmte Bildinterpolation, Skalierungsverarbeitung, wie Reduzierung, Farbkonvertierungsverarbeitung und Verarbeitung zur Berechnung der Menge von Pixeldaten einschließlich gesättigter Pixel und unterbelichteter Pixel, auf den digitalen Bilddaten durch. Die Signalverarbeitungseinheit 108 ist eine Verarbeitungseinheit zum Durchführen von Weißabgleichs- (nachfolgend einfach referenziert als WB)-Verarbeitung und anderen Berechnungsverarbeitungen auf den digitalen Bilddaten. Eine Aufzeichnungseinheit 115 ist ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen des Bildsignals, das in der Bildaufnahme erlangt wurde, fähig das Bildsignal aufzuzeichnen, das unter Verwendung des Bildsensors 101 als Standbilddaten oder Videodaten erlangt wurde.
  • Eine Schärfebestimmungsberechnungseinheit 116 ist ein Abschnitt zum Berechnen von Informationen, um zu bestimmen, ob die Linsenposition der Fokallinse, die ein Teil des Wechselobjektivs 200 ist, in dem Schärfezustand ist, basierend auf einem Bildsignal, das von der Signalverarbeitungseinheit 108 ausgegeben wird. Falls die aktuelle Linsenposition als im Unschärfezustand basierend auf den berechneten Informationen bestimmt wird, steuert die Systemsteuerungseinheit 104 das Wechselobjektiv 200 über die Bildgebungslinsensteuerungseinheit 206. Ungeachtet des Schärfezustands kann die Position der Fokallinse durch Steuerung durch die Systemsteuerungseinheit 104 als Reaktion auf eine Eingabe einer Nutzerhandlung angepasst werden.
  • Eine Leuchtdichteerfassungseinheit 117 erfasst die Helligkeit (Leuchtdichtewert) des Subjekts basierend auf dem Bildsignal, das von der Signalverarbeitungseinheit 108 ausgegeben wird. Insbesondere teilt die Leuchtdichteerfassungseinheit 117 einen Bildschirm entsprechend dem erlangten Bildsignal in eine Vielzahl von Blöcken und berechnet den DurchschnittsLeuchtdichtewert für jeden Block. Dann integriert die Leuchtdichteerfassungseinheit 117 den Durchschnittsleuchtdichtewert für jeden Block, um den repräsentativen Leuchtdichtewert zu erlangen. In den nachfolgenden Beschreibungen wird der repräsentative Leuchtdichtewert als der Leuchtdichtewert des Subjekts betrachtet, und der Leuchtdichtewert wird für verschiedene Verarbeitungstypen und Steuerung verwendet, wie die Belichtungssteuerung. Das Verfahren zum Erfassen des Leuchtdichtewerts ist nicht darauf beschränkt und verschiedene Verfahrenstypen, die sich auf die Leuchtdichtwertberechnung beziehen, sind anwendbar. Die Systemsteuerungseinheit 104 berechnet die Belichtungssteuerungsmengen der verschiedenen Belichtungssteuerungswerte (Verschlusszeit, Blendenwert, ISO-Empfindlichkeit, etc.) basierend auf dem Leuchtdichtewert, der durch die Leuchtdichteerfassungseinheit 117 erfasst wurde, und dem Bilderfassungsmodus, der durch die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 ausgewählt wurde.
  • Wenn die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die Lichtemission auf das Subjekt durch Lichtemissionsbestimmung basierend auf dem Lichtemissionswert erforderlich ist, führt die Stroboskop-Steuerungseinheit 118 eine Lichtemissionssteuerung auf einer Lichtemissionseinheit als Reaktion auf eine manuelle Nutzerhandlung durch. Die Lichtemissionseinheit gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ein eingebautes Stroboskop 119, das in dem Bildaufnahmegerät 100 eingebaut ist und das externe Stroboskop ist mit der Zubehörverbindungseinheit 114 verbunden.
  • Ein Verfahren zum Anzeigen verschiedener Belichtungssteuerungswerte und Belichtungskorrekturmengen wird nachfolgend mit Bezug zu 3 und 4A bis 4C beschrieben. 3 veranschaulicht Anzeigebeispiele von Belichtungssteuerungswerten gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben und konzentriert sich auf einen Fall, in dem eine grafische Nutzerschnittstelle (GUI), die verschiedene Funktionselemente umfasst, die sich auf die Belichtungssteuerung beziehen, in einem Anzeigebildschirm auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt werden.
  • Ein Bilderfassungsmodus-Anzeigeabschnitt 301 zeigt den Bilderfassungsmodus an, der durch die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 ausgewählt wurde. Ein Verschlusszeit-Anzeigeabschnitt 302 zeigt die Verschlusszeit an, die durch den Nutzer ausgewählt wurde, oder die Verschlusszeit, die durch die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt wurde. Ein Blendenwert-Anzeigebereich 303 zeigt den Blendenwert an, der durch den Nutzer ausgewählt wurde, oder den Blendenwert, der durch die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt wurde. Ein ISO-Empfindlichkeitsanzeigebereich 304 zeigt die ISO-Empfindlichkeit an, die durch den Nutzer ausgewählt wurde, oder die ISO-Empfindlichkeit, die durch die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt wurde. Insbesondere ist die Anzeigeeinheit 103 fähig, Einstellungselemente für die Belichtungssteuerungswerte anzuzeigen.
  • Ein Anzeigebereich des Belichtungsmessers 305 zeigt visuell den Unterschied zwischen dem Belichtungssteuerungswert, der durch den Nutzer ausgewählt wurde, oder den aktuellen Belichtungssteuerungswert und der Helligkeit (Leuchtdichtewert) des Subjekts an. Wie in 3 veranschaulicht, ist die Mitte des Anzeigebereichs des Belichtungsmessers 305 der Leuchtdichtewert des Subjekts als eine Referenzposition. Der Unterschied von der Mittenposition gibt die Belichtungskorrekturmenge an. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Belichtungskorrekturmenge in ± 1/3 Schritten der Belichtung in der (Additives System der fotografischen Belichtung) APEX-Einheit eingestellt werden. Die Helligkeit des Bildsignals gemäß der Leuchtdichte, die durch die Leuchtdichteerfassungseinheit 117 erfasst wird, kann durch Einstellen einer beliebigen Belichtungskorrekturmenge angepasst werden. In einem Fall, in dem zumindest ein Belichtungssteuerungswert automatisch durch das Bildaufnahmegerät 100 als automatischer Wert eingestellt wird, werden die Belichtungskorrekturwerte durch den Anzeigebereich des Belichtungsmessers 305 angezeigt. In einem Fall, in dem alle Belichtungssteuerungswerte feste Werte sind, werden die Unterschiede zwischen den Belichtungssteuerungswerten und dem Leuchtdichtewert angezeigt.
  • 4A, 4B und 4C veranschaulichen Verfahren zum Anzeigen der Belichtungssteuerungswerte gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung. 4A veranschaulicht einen Fall, in dem alle einstellbaren Belichtungssteuerungswerte auf feste Werte eingestellt sind. 4B veranschaulicht einen Fall, in dem vorbestimmte Belichtungssteuerungswerte automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 eingestellt werden können. Falls ein Belichtungssteuerungswert nicht durch die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt ist, wird „AUTO“ anstelle eines nummerischen Werts angezeigt. 4C veranschaulicht ein Anzeigebeispiel, wenn der Nutzer gerade einen Belichtungssteuerungswert ändert. Ein vorbestimmtes Element wird links von dem Belichtungssteuerungswert angezeigt, der gerade durch den Nutzer geändert wird. 4C veranschaulicht einen Beispielfall, in dem der Nutzer gerade die Verschlusszeit ändert.
  • Wie in 4B veranschaulicht, ist in dem Halbautomatikmodus gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel jeder Belichtungssteuerungswert (automatischer Wert), der automatisch von der Systemsteuerungseinheit 104 eingestellt wird, unterstrichen. In dem gleichen Halbautomatikmodus andererseits, wenn jeder Belichtungssteuerungswert auf einen festen Wert eingestellt ist, sind die festen Werte nicht unterstrichen. Besonders wird in dem Halbautomatikmodus, selbst für das Einstellelement für den gleichen Belichtungssteuerungswert, ein verschiedenes Funktionselement auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt, abhängig davon, ob der Belichtungssteuerungswert auf einen festen Wert oder auf den automatischen Wert eingestellt ist.
  • Tabelle 1 veranschaulicht Beispiele von Bilderfassungsmodi, die durch die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 104 änderbar sind, und Beispiele von Belichtungssteuerungswerteinstellungen für jeden der Bilderfassungsmodi. Wie in Tabelle 1 veranschaulicht, kann in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus die Verschlusszeit auf einen beliebigen festen Wert eingestellt werden, und die verbleibenden Belichtungssteuerungswerte werden automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 gemäß der Verschlusszeiteinstellung bestimmt. Wie in Tabelle 1 veranschaulicht, kann in dem Blendenwert-Prioritätsmodus der Blendenwert auf einen beliebigen festen Wert eingestellt werden, und die verbleibenden Belichtungssteuerungswerte werden automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 gemäß der Blendenwerteinstellung bestimmt. In dem ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus kann die ISO-Empfindlichkeit auf einen beliebigen festen Wert eingestellt werden, und die verbleibenden Belichtungssteuerungswerte werden automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 gemäß der ISO-Empfindlichkeitseinstellung bestimmt. In dem manuellen Modus können die Verschlusszeit, der Blendenwert und ISO-Empfindlichkeit auf beliebige feste Werte eingestellt werden. In dem Vollautomatikmodus bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 automatisch die Belichtungssteuerungswerte, einschließlich der Verschlusszeit, dem Blendenwert und der ISO-Empfindlichkeit gemäß dem Leuchtdichtewert des Subjekts. Insbesondere sind in dem Vollautomatikmodus alle von den Hauptbelichtungssteuerungswerten, einschließlich der Verschlusszeit, der Blendenwert und der ISO-Empfindlichkeit, automatische Werte.
  • In dem Halbautomatikmodus kann der Nutzer auswählen, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern, ob die Belichtungssteuerungswerte auf beliebige feste Werte oder automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104, als Reaktion auf eine Nutzerhandlung eingestellt werden sollen. Insbesondere können in dem Halbautomatikmodus die Belichtungssteuerungswerte durch das gleiche Verfahren (Einstellungsbedingungen) wie das Verfahren in den vorher beschriebenen verschiedenen Bilderfassungsmodi (Verschlusszeit, Prioritätsmodus, Blendenwert-Prioritätsmodus, ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus, manueller Modus und Vollautomatikmodus) eingestellt werden. Dies vervollständigt die Beschreibung der Basiskonfiguration des Bildaufnahmegeräts 100.
  • (Programmdiagramm-Einstellungsverfahren)
  • Ein Verfahren zum Einstellen der Belichtungssteuerungswerte in dem Halbautomatikmodus wird nachfolgend im Detail mit Bezug zu 5 bis 8 und Tabelle 2 beschrieben. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Belichtungssteuerung basierend auf Programmdiagrammen als Belichtungsbedingungen durchgeführt, bei denen Kombinationen aus vorbestimmten Belichtungssteuerungswerten vorbestimmt werden, gemäß dem Leuchtdichtewert des Subjekts, und unter Beachtung einer vorbestimmten Regel. In der Speichereinrichtung 106 vorgespeicherte Programmdiagramme unterscheiden sich gemäß dem Bilderfassungsmodus und Belichtungsbedingungsänderungen und werden durch die Systemsteuerungseinheit 104 gemäß den Änderungen des Bilderfassungsmodus durch den Nutzer geändert.
  • 5A bis 5D veranschaulichen Beispiele von Programmdiagrammen, die sich auf die Belichtungssteuerung beziehen, die durch das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einstellbar sind. 5A veranschaulicht Programmdiagramme, wenn der Nutzer eine bestimmte Verschlusszeit in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus einstellt. 5B veranschaulicht Programmdiagramme, wenn der Nutzer einen bestimmten Blendenwert in dem Blendenwert-Prioritätsmodus einstellt. 5C veranschaulicht Programmdiagramme, wenn der Nutzer eine bestimmte ISO-Empfindlichkeit in dem ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus einstellt. Für die Programmdiagramme in jedem der vorstehend beschriebenen Prioritätsmodi werden andere Belichtungssteuerungswerte eingestellt, die sich um einen Belichtungssteuerungswert zentrieren, der auf einen festen Wert durch den Nutzer eingestellt ist. 5D veranschaulicht Programmdiagramme, die verwendet werden, wenn die Systemsteuerungseinheit 104 automatisch die Belichtungssteuerungswerte in dem Vollautomatikmodus bestimmt. Bezugnehmend auf die Programmdiagramme, die in 5A bis 5D veranschaulicht sind, bezeichnet die horizontale Achse den Leuchtdichtewert. Die weiter rechts gelegene Position auf der horizontalen Achse bezeichnet einen höheren Leuchtdichtewert. Bezugnehmend auf die Programmdiagramme, die in 5A bis 5D veranschaulicht sind, bezeichnet die vertikale Achse die Größenordnung von jedem Belichtungssteuerungswert. Die weiter oben gelegene Position auf der vertikalen Achse bezeichnet eine höhere Verschlusszeit, einen größeren Blendenwert (Schließseite), und eine höhere ISO-Empfindlichkeit (höhere Empfindlichkeitsseite).
  • In dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden, nachdem der Nutzer den Halbautomatikmodus einstellt, die Belichtungssteuerungswerte (oder AUTO) automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 als erstes eingestellt. Programmdiagramme, die in diesem Fall zu verwenden sind, sind die gleichen wie die vorstehend beschriebenen Programmdiagramme für den Vollautomatikmodus. Dann, wenn der Nutzer einen beliebigen Belichtungssteuerungswert durch eine manuelle Handlung auf einen festen Wert ändert, stellt die Systemsteuerungseinheit 104 automatisch andere Belichtungssteuerungswerte basierend auf dem Belichtungssteuerungswert ein, der auf einen festen Wert gesetzt wurde. Beispielsweise, wenn der Nutzer nur die Verschlusszeit auf einen beliebigen festen Wert setzt, werden andere Belichtungssteuerungswerte unter Verwendung der gleichen Programmdiagramme wie die Programmdiagramme für den Verschlusszeit-Prioritätsmodus eingestellt. Wenn der Nutzer in dem Halbautomatikmodus alle von den Belichtungssteuerungswerten auf feste Werte einstellt, stellt der Nutzer die Belichtungssteuerungswerte auf beliebige Werte ein, ohne die Programmdiagramme wie in dem manuellen Modus zu verwenden. Insbesondere, in dem Halbautomatikmodus gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn der Nutzer die gleichen Einstellbedingungen einstellt wie die für einen anderen Bilderfassungsmodus, verwendet die Systemsteuerungseinheit 104 die gleichen Programmdiagramme wie die des Bilderfassungsmodus, der die gleichen Einstellungsbedingungen hat.
  • Eine Verarbeitung zur Bestimmung der Belichtungssteuerungswerte in dem Halbautomatikmodus wird nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Programmdiagrammübergangsverarbeitung in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend auf 6, wenn der Bilderfassungsmodus auf den Halbautomatikmodus eingestellt ist, dann bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 in Schritt S101 die Belichtungssteuerungswerte unter Verwendung der gleichen Programmdiagramme wie die in dem Vollautomatikmodus.
  • In Schritt S102 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob irgendein Belichtungssteuerungswert auf einen festen Wert durch den Nutzer geändert wurde. Insbesondere bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 in Schritt 102, ob der Nutzer einen beliebigen Belichtungssteuerungswert auf einen festen Wert einstellt, der anders als der automatische Wert ist, der in einem Zustand eingestellt wird, in dem die Belichtungssteuerungswerte automatisch eingestellt werden, wie in dem Vollautomatikmodus.
  • In Schritt S103 ändert die Systemsteuerungseinheit 104 den internen Bilderfassungsmodus basierend auf dem von dem Nutzer eingestellten festen Wert. Die Verarbeitung in Schritt S103 hängt von dem Belichtungssteuerungswert ab, der durch den Nutzer auf einen festen Wert gesetzt wurde. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, in einem Fall, in dem alle Belichtungssteuerungswerte, die durch das Bildaufnahmegerät 100 einstellbar sind, auf feste Werte eingestellt sind, stellt die Systemsteuerungseinheit 104 den internen Bilderfassungsmodus (wird durch den Nutzer nicht erkannt) auf die gleichen Bedingungen wie die in dem manuellen Modus ein, während der Halbautomatikmodus beibehalten wird. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, in einem Fall, in dem irgendein Belichtungssteuerungswert automatisch einstellbar ist, stellt die Systemsteuerungseinheit 104 die entsprechenden Programmdiagramme basierend auf dem Belichtungssteuerungswert ein, der auf einen festen Wert gesetzt wurde.
  • Tabelle 2 veranschaulicht die internen Bilderfassungsmodi und die Belichtungssteuerungswerteinstellungen. In der Verarbeitung in Schritt S103 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 den internen Bilderfassungsmodus basierend auf den Tabellendaten, die in Tabelle 2 veranschaulicht sind.
  • Wie in Tabelle 2 veranschaulicht, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn zwei Belichtungssteuerungswerte auf feste Werte gesetzt sind, stellt die Systemsteuerungseinheit 104 den internen Bilderfassungsmodus (mit anderen Worten, die entsprechenden Programmdiagramme) basierend auf dem Belichtungssteuerungswert ein, der bevorzugter eingestellt wird. Wenn beispielsweise sowohl die Verschlusszeit als auch die ISO-Empfindlichkeit auf feste Werte eingestellt sind, stellt die Systemsteuerungseinheit 104 den internen Bilderfassungsmodus auf den Verschlusszeit-Prioritätsmodus ein.
  • Dies liegt daran, dass bei Änderung der gleichen Belichtungsmenge, die Bildsignaländerung aufgrund der Änderung der Verschlusszeit relativ größer ist als die Bildsignaländerung aufgrund der Änderung der ISO-Empfindlichkeit. Die Beziehung zwischen dem Blendenwert und der ISO-Empfindlichkeit ist ähnlich der Beziehung zwischen der Verschlusszeit und der ISO-Empfindlichkeit. Die Höhe der Bildsignaländerung bezieht sich auf die Änderung einer Wirkung, die auf das Bild angewendet wird, wenn das Bildsignal-basierte Bild vom Nutzer betrachtet wird. Insbesondere in dem Halbautomatikmodus gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn zwei verschiedene Belichtungssteuerungswerte auf feste Werte eingestellt sind, wird der interne Bilderfassungsmodus eingestellt, der dem Belichtungssteuerungswert Priorität gibt und eine größere Änderung in der Wirkung auf das Bildsignal aufweist.
  • In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn zwei verschiedene Belichtungssteuerungswerte auf feste Werte eingestellt sind, wird der interne Bilderfassungsmodus basierend auf dem Belichtungssteuerungswert eingestellt, dem Priorität gegeben wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel eingerichtet sein, Programmdiagramme zu verwenden, in denen, wenn die Verschlusszeit und die ISO-Empfindlichkeit auf feste Werte eingestellt sind, die Verschlusszeit- und die ISO-Empfindlichkeitswerte fest sind, und nur der Blendenwert gemäß der Leuchtdichtewerteänderung sich ändert. In diesem Fall gibt es keinen Bilderfassungsmodus mit Programmdiagrammen, der die gleichen Bedingungen für die Bilderfassung bietet wie im Halbautomatikmodus als einen Bilderfassungsmodus, der tatsächlich von dem Bildaufnahmegerät 100 eingestellt werden kann, aber diese Programmdiagramme können als Programmdiagramme für den Halbautomatikmodus benutzt werden. Während die Datenmenge durch das Halten eines neuen Programmdiagramms zunimmt, da Programmdiagramme gemeinsam mit den gleichen internen Bilderfassungsmodi wie die für einen anderen Bilderfassungsmodus verwendet werden können, kann die Datenmenge im Vergleich zu einem Fall, in dem Programmdiagramme für jede Bilderfassungsbedingung für den Halbautomatikmodus benutzt werden, relativ reduziert werden.
  • Zurück zu 6, in Schritt S104 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob eine Bildaufnahmevorbereitungsanweisung oder eine Bildaufnahmeanweisung durch den Nutzer erlassen wurde. Wenn eine Bildaufnahmevorbereitungsanweisung oder eine Bildaufnahmeanweisung durch den Nutzer erlassen wurde (JA in Schritt S104), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Verarbeitung gemäß dem Flussdiagramm, das in 6 veranschaulicht ist. Dann fährt die Systemsteuerungseinheit 104 mit der Verarbeitung zum Erfassen eines Bildes des Subjekts fort. Andererseits, wenn weder eine Bildaufnahmevorbereitungsanweisung noch eine Bildaufnahmeanweisung durch den Nutzer erlassen worden ist (NEIN in Schritt S104), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S102 zurück.
  • Unter Bezugnahme auf 7 werden nun die Programmdiagrammübergänge in dem Halbautomatikmodus beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf einem Fall liegt, bei dem im Halbautomatikmodus der interne Bilderfassungsmodus vom Vollautomatikmodus auf den Verschlusszeit-Prioritätsmodus geändert wird. Dieser Vorgang entspricht der Verarbeitung in Schritt S103, der in einem Fall durchgeführt wird, in dem die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass ein Belichtungssteuerungswert vom Nutzer auf einen festen Wert geändert wurde (JA in Schritt S102). 7 veranschaulicht Beispiele für Programmdiagrammübergänge im Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel. Gemäß den in 7 veranschaulichten Anzeigebildschirmen wird der Halbautomatikmodus als Fv-Modus bezeichnet.
  • Wie in 7 veranschaulicht, ändert der Nutzer in dem Halbautomatikmodus die automatisch eingestellte Verschlusszeit (1/125 Sekunden) auf einen festen Wert (1/160 Sekunden), und der interne Bilderfassungsmodus ändert sich von dem Vollautomatikmodus auf den Verschlusszeit-Prioritätsmodus. In diesem Fall ändert sich der Verschlusszeit-Anzeigeabschnitt 302 von der Anzeige, die angibt, dass die Verschlusszeit automatisch eingestellt wird (unterstrichen) auf die Anzeige, die angibt, dass die Verschlusszeit auf einen festen Wert eingestellt ist (nicht unterstrichen). Andererseits ändert der Bilderfassungsmodus-Anzeigeabschnitt 301 nicht die Anzeige, die sich auf den tatsächlichen Bilderfassungsmodus bezieht („Fv“ bleibt unverändert), ohne Rücksichtnahme auf die interne Bilderfassungsmodusänderung. Insbesondere, wenn das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel auf den Halbautomatikmodus eingestellt ist, kann der Nutzer frei die gewünschten Belichtungssteuerungswerte ändern, ohne den tatsächlichen Bilderfassungsmodus zu ändern, und erreicht dabei Bilderfassungsbedingungsänderungen, die im Wesentlichen äquivalent zu der Bilderfassungsmodusänderung sind.
  • Der Nutzer kann frei Belichtungssteuerungswerte in dem Halbautomatikmodus durch einfache Nutzerhandlungen einstellen, nicht nur unter Verwendung von Bedienelementen für eine mechanische Eingabe von Handlungsmengen durch eine manuelle Handlung eines Nutzers, sondern auch durch die GUI-Anzeige auf der Anzeigeeinheit 113.
  • Die interne Bilderfassungsmodusänderung in dem Halbautomatikmodus stimmt im Wesentlichen mit der tatsächlichen Bilderfassungsmodusänderung überein, die die Bilderfassungsmodus-Auswahleinheit 109 verwendet. Insbesondere können für die Bilderfassungsbedingungen, die mit denen eines anderen Bilderfassungsmodus unter dem im Halbautomatikmodus implementierbaren Bilderfassungsbedingungen identisch sind, die Bilderfassungsbedingungen des Bilderfassungsmodus verwendet werden. Beispielsweise werden für die Bilderfassungsbedingungen, die mit denen eines anderen Bilderfassungsmodus identisch sind, die im Halbautomatikmodus implementierbar sind, Programmdiagramme verwendet, die diesen Modi gemeinsam sind.
  • In dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, das die vorstehend beschriebene Konfiguration verwendet, entstehen keine großen Differenzen zwischen der tatsächlichen Bilderfassungsmodusänderung und der Bilderfassungsbedingungsänderung in dem Halbautomatikmodus. Dementsprechend kann das Bildaufnahmegerät 100 dem Nutzer Bilderfassungsmodi bereitstellen, in denen die Belichtungssteuerungswerte durch einfache Handlungen geändert werden können, ohne das Gefühl von Unbequemlichkeit für einen Nutzer aufgrund von Differenzen zwischen den Bilderfassungsmodi zu erzeugen. In dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel können die Bilderfassungsbedingungen in dem internen Bilderfassungsmodus in dem Halbautomatikmodus und dem tatsächlich durch den Nutzer wählbaren Bilderfassungsmodus im Wesentlichen gleich gemacht werden. Als Ergebnis ist es möglich, die Datenmenge zu begrenzen, die durch das Bildaufnahmegerät 100 als Daten benutzt werden müssen, die sich auf Bilderfassungsbedingungen für den Halbautomatikmodus beziehen, und die Entwicklungskosten zu reduzieren.
  • (Automatische Belichtungsreihe)
  • Ein Fall einer automatischen Bildbelichtungsreihe (nachfolgend der Einfachheit halber referenziert als automatische Belichtungsreihe) zum Erfassen eines Bildes des Subjekts mit einer Vielzahl von verschiedenen Belichtungen in dem vorstehend beschriebenen Halbautomatikmodus wird beschrieben. Das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist mit einer automatischen Belichtungsreihenfunktion versehen, die mehrmals eine Bildaufnahme durchführt, während vorbestimmte Belichtungssteuerungswerte als nutzereinstellbare Elemente geändert werden. Die automatische Belichtungsreihenfunktion kann unabhängig eingestellt werden, anders als der vorstehend beschriebene Bilderfassungsmodus und kann daher in jedem Bilderfassungsmodus eingestellt werden.
  • Bei der Ausführung der automatischen Belichtungsreihe unterscheidet sich der Soll-Belichtungssteuerungswert, der bei der automatischen Belichtungsreihe geändert werden soll, je nach dem Bilderfassungsmodus. Tabelle 3 veranschaulicht die Bilderfassungsmodi und Beispiele für Änderungsprioritäten der Belichtungssteuerungswerte zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe. Wie in Tabelle 3 dargestellt, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 beispielsweise im Verschlusszeit-Prioritätsmodus vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe. Wenn die ISO-Empfindlichkeit nicht geändert werden kann (z. B. wenn die ISO-Empfindlichkeit eine Grenzwerteinstellung erreicht), ändert die Systemsteuerungseinheit 104 den Blendenwert.
  • 8 veranschaulicht Beispiele von Belichtungssteuerungswertänderungen zur Zeit von automatischen Belichtungsreihen in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 8 veranschaulicht, führt das Bildaufnahmegerät 100 eine Bildaufnahme basierend auf dem nutzereingestellten festen Wert der Verschlusszeit und dem automatisch von der Systemsteuerungseinheit 104 eingestellten Blendenwert sowie der ISO-Empfindlichkeit bei der ersten Bildaufnahme (Referenzbelichtung) zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe im Verschlusszeit-Prioritätsmodus durch. Bei der zweiten Bildaufnahme (mehr Überbelichtung als die Referenzbelichtung) führt das Bildaufnahmegerät 100 eine Bildaufnahme basierend auf der ISO-Empfindlichkeit durch, die von der Systemsteuerungseinheit 104 automatisch aus dem Zustand der ersten Bildaufnahme geändert wird. Bei der dritten Bildaufnahme (mehr Unterbelichtung als die Referenzbelichtung) führt das Bildaufnahmegerät 100 eine Bildaufnahme basierend auf dem von der Systemsteuerungseinheit 104 aus dem Zustand der ersten Bildaufnahme automatisch geänderten Blendenwert durch. Bei der automatischen Belichtungsreihe im Verschlusszeit-Prioritätsmodus ändert die Systemsteuerungseinheit 104 vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit als eine Änderung des Sollwerts des Belichtungssteuerungswerts. Wenn die ISO-Empfindlichkeit mit der Referenzbelichtung einen einstellbaren Grenzwert (Ober- oder Untergrenze) erreicht hat, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 anstelle der ISO-Empfindlichkeit den Blendenwert.
  • In dem Halbautomatikmodus unterscheidet sich der zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe zu ändernde Belichtungssteuerungswert je nach internem Bilderfassungsmodus. Wenn beispielsweise im Halbautomatikmodus der interne Bilderfassungsmodus der Verschlusszeit-Prioritätsmodus ist, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit. Wenn in diesem Zustand der interne Bilderfassungsmodus in den ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus geändert wird, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 vorzugsweise die Verschlusszeit, bevor sie die automatische Belichtungsreihe durchführt. Insbesondere stellt die Systemsteuerungseinheit 104 im Halbautomatikmodus den Belichtungssteuerungswert ein, der zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe gemäß dem tatsächlichen Bilderfassungsmodus geändert werden soll und bietet die gleichen Bilderfassungsbedingungen wie der eingestellte interne Bilderfassungsmodus. Mit anderen Worten, im Halbautomatikmodus ändert sich der zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe vorzugsweise zu ändernde Belichtungssteuerungswert entsprechend dem vom Nutzer auf einen festen Wert eingestellten Belichtungssteuerungswert.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die automatische Belichtungsreihenverarbeitung in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Schritt S201 erfasst die Systemsteuerungseinheit 104 die Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe, die vom Nutzer eingestellt wurde. Für die Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe kann der Nutzer eine beliebige Zahl voreinstellen, z. B. über ein angezeigtes Menü oder eine vorgegebene Anzahl am Bildaufnahmegerät 100 auswählen. Für die Anzahl der Bildaufnahmen bei der automatischen Belichtungsreihe kann die Systemsteuerungseinheit 104 die Anzahl automatisch basierend auf dem Motivzustand und der aufgenommenen Szene berechnen.
  • Die Verarbeitung in den nachfolgenden Schritten S202 bis S204 ist ähnlich zu der Verarbeitung in den Schritten S101 bis S103, die in 6 veranschaulicht sind, und daher wird eine redundante Beschreibung davon vernachlässigt. In Schritt S205 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 die Belichtungsänderungsmenge gemäß der Anzahl von Bildaufnahmen, die in Schritt S201 erfasst wurden. Zum Beispiel, falls die Bildaufnahme in der automatischen Belichtungsreihe dreimal durchgeführt wird, verwendet der Belichtungsschritt von jeder Bildaufnahme zwei Schritte der Belichtung (angenommen, dass 1Ev in APEX-Einheit ein Schritt der Belichtung ist). Falls die Bildaufnahme fünfmal durchgeführt wird, verwendet der Belichtungsschritt von jeder Bildaufnahme einen Schritt der Belichtung. Die Verarbeitung in Schritt 206 ist ähnlich zu der Verarbeitung in Schritt S104, dargestellt in 6, und daher wird eine redundante Beschreibung davon vernachlässigt.
  • In Schritt S207 ändert die Systemsteuerungseinheit 104 die Belichtungssteuerungswerte gemäß der Belichtungsänderungsmenge, die in Schritt S205 bestimmt wurde, und führt eine Bildaufnahme einmal in Form einer automatischen Belichtungsreihe durch. Wie vorstehend beschrieben, wird der zu ändernde Belichtungssteuerungswert mit Bezug zu den Informationen, wie den in Tabelle 3 dargestellten Tabellendaten, basierend auf den aktuellen Bilderfassungsbedingungen (interner Bilderfassungsmodus) in dem Halbautomatikmodus bestimmt.
  • In Schritt S208 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob die Anzahl der Bildaufnahmen zu der Bildaufnahme entsprechend der Verarbeitung in Schritt S207 die vorher erfasste Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtung erreicht hat. Die Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe wird durch die Systemsteuerungseinheit 104 gezählt und das Ergebnis des Zählens wird in dem Hauptaufzeichnungsbereich der Speichereinrichtung 106 gespeichert. In der Verarbeitung in Schritt S201 setzt die Systemsteuerungseinheit 104 die gezählte Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe zurück und erhöht die Zählung um eins, nach Abschluss der Verarbeitung in Schritt S207.
  • Wenn die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die Anzahl der Bildaufnahmen nicht die Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe erreicht hat (NEIN in Schritt S208), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S207 zurück, um die Bildaufnahme zu wiederholen. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die Anzahl der Bildaufnahmen die Anzahl der Bildaufnahmen in der automatischen Belichtungsreihe erreicht hat (JA in Schritt S208), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die automatische Belichtungsreihenverarbeitung.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird in dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuerungswert, der zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe im Halbautomatikmodus bevorzugt geändert werden soll, gemäß dem internen Bilderfassungsmodus im Halbautomatikmodus bestimmt. Diese Konfiguration des Bildaufnahmegeräts 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht es, den Belichtungssteuerungswert vorzugsweise zwischen dem internen Bilderfassungsmodus im Halbautomatikmodus und dem tatsächlichen Bilderfassungsmodus anzupassen.
  • In dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der zur Zeit der automatischen Belichtungsreihe vorzugsweise zu ändernde Belichtungssteuerungswert entsprechend danach, ob der Nutzer im Halbautomatikmodus einen beliebigen Belichtungssteuerungswert als festen Wert eingestellt hat. In diesem Fall kann der Nutzer nicht nur einen festen Belichtungssteuerungswert frei einstellen, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern, sondern auch eine automatische Belichtungsreihe durchführen, in der ein Belichtungssteuerungswert entsprechend der Absicht des Nutzers auf einen festen Wert eingestellt wird, und andere Belichtungssteuerungswerte bevorzugt geändert werden.
  • Dementsprechend ermöglicht das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel dem Nutzer, die automatische Belichtungsreihenfolge gemäß der Absicht des Nutzers ohne komplizierte Handlungen durchzuführen.
  • (Hochkontrastbereichbilderfassung)
  • Ein Fall wird beschrieben, in dem das Bildaufnahmegerät 100 eine Hochkontrastbilderfassung (im Folgenden HDR-Bilderfassung genannt) zum Erfassen einer Vielzahl von Bildern mit unterschiedlicher Helligkeit zum Kombinieren durchführt, um ein Bild mit einem erweiterten Kontrastbereich im vorstehend beschriebenen Halbautomatikmodus aufzunehmen. Das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist mit einer Hochkontrastbereich- (bzw. High Dynamic Range) (HDR)-Bilderfassungsfunktion versehen, die eine Bildaufnahme mehrmals mit unterschiedlichen Belichtungen durchführt, um Bilder zu erhalten, die durch Ändern vorbestimmter Belichtungssteuerungswerte als nutzereinstellbare Elemente kombiniert werden sollen. Die HDR-Bilderfassungsfunktion kann im Gegensatz zum oben beschriebenen Bilderfassungsmodus unabhängig voneinander eingestellt werden und kann daher in jedem Bilderfassungsmodus eingestellt werden.
  • Bei der Ausführung der HDR-Bildaufnahmefunktion wird der Helligkeitsunterschied zwischen den Bildern, die einer Kombination unterzogen werden, durch eine Differenzierung der Belichtung bei der Aufnahme von Bildern des Subjekts eingestellt, um Bilder aufzunehmen, die für Kompositionen verwendet werden. Der Belichtungssteuerungswert, der bei jeder Bildaufnahme in der HDR-Bildaufnahme zu ändern ist, unterscheidet sich entsprechend des Bildaufnahmemodus. Tabelle 4 veranschaulicht die Bilderfassungsmodi und Beispiele für Änderungsprioritäten der Belichtungswerte zur Zeit der HDR-Bilderfassung. Wie in Tabelle 4 dargestellt, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 beispielsweise in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus vorzugsweise nur die ISO-Empfindlichkeit zur Zeit der HDR-Bildaufnahme. Im Blendenwert-Prioritätsmodus stellt die Systemsteuerungseinheit 104 eine Belichtungsdifferenz bei jeder Bildaufnahme ein, indem sie vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit zur Zeit der HDR-Bildaufnahme ändert, und die Verschlusszeit ändert, wenn die ISO-Empfindlichkeit einen einstellbaren Grenzwert erreicht hat.
  • 10 veranschaulicht Beispiele von Belichtungssteuerungswertänderungen bei der HDR-Bilderfassung in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 10 dargestellt, führt das Bildaufnahmegerät 100 in der ersten Bildaufnahme zur Zeit der HDR-Bilderfassung in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus (Referenzbelichtung), die Bildaufnahme basierend auf dem vom Nutzer eingestellten festen Wert der Verschlusszeit und dem Blendenwert und der ISO-Empfindlichkeit, die automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 eingestellt wurden, durch. Bei der zweiten Bildaufnahme (mehr Überbelichtung als die Referenzbelichtung) und der dritten Bildaufnahme (mehr Unterbelichtung als die Referenzbelichtung) führt das Bildaufnahmegerät 100 Bildaufnahmen basierend auf der von dem Zustand der ersten Bildaufnahme automatisch durch die Systemsteuerungseinheit 104 geänderten ISO-Empfindlichkeit durch.
  • In dem Halbautomatikmodus unterscheidet sich der zu ändernde Belichtungssteuerungswert zur Zeit der HDR-Bilderfassung gemäß dem internen Bilderfassungsmodus. Beispielsweise, wenn der interne Bilderfassungsmodus der Verschlusszeit-Prioritätsmodus in dem Halbautomatikmodus ist, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit. Wenn der zu ändernde interne Bilderfassungsmodus von diesem Zustand zu dem ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus geändert wird, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 vorzugsweise die Verschlusszeit, bevor sie die HDR-Bilderfassung durchführt. Insbesondere wird in dem Halbautomatikmodus der zur Zeit der HDR-Bilderfassung zu ändernde Belichtungssteuerungswert gemäß dem tatsächlichen Bilderfassungsmodus eingestellt, der die gleichen Bilderfassungsbedingungen bereitstellt wie der intern eingestellte Bilderfassungsmodus. Mit anderen Worten, in dem Halbautomatikmodus ändert sich der Belichtungssteuerungswert, der vorzugsweise zur Zeit der HDR-Bilderfassung zu ändern ist, gemäß dem Belichtungssteuerungswert, der durch den Nutzer auf einen festen Wert eingestellt wurde.
  • Diese Konfiguration ist im Wesentlichen die gleiche wie die vorstehend beschriebene Konfiguration der automatischen Belichtungsreihe und ist dadurch gekennzeichnet, dass in der HDR-Bilderfassung Bilder, die einer Kombination unterzogen werden, die bei jeder Bildaufnahme aufgenommen wurden, zu einem Bild mit einem erweiterten Helligkeitskontrastbereich kombiniert werden. Die Bildkombination kann innerhalb des Bildaufnahmegeräts 100 oder außerhalb des Bildaufnahmegeräts 100 durchgeführt werden. Insbesondere kann das Bildaufnahmegerät 100 dazu eingerichtet sein, um nur Bilder aufzunehmen, die einer Kombination durch HDR-Bildaufnahme unterzogen werden sollen.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das eine HDR-Bilderfassungsverarbeitung in dem Halbautomatikmodus gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Schritt S301 erfasst die Systemsteuerungseinheit 104 verschiedene nutzereingestellte Einstellungen, die sich auf die HDR-Bilderfassung beziehen. Beispiele von verschiedenen Einstellungen, die sich auf eine HDR-Bilderfassung beziehen, umfassen die Anzahl der Bildaufnahmen (Anzahl der erlangten Bilder, die der Kombination unterzogen werden) und Belichtungsschritte für jedes Bild in der HDR-Bilderfassung.
  • Beispielsweise kann die Anzahl der Bildaufnahmen und der Belichtungsschritte bei der HDR-Bildaufnahme vom Nutzer über ein Menü, das auf dem Bildaufnahmegerät 100 angezeigt wird, auf beliebige Werte voreingestellt werden. Alternativ kann die Anzahl der Bildaufnahmen und die durch das Bildaufnahmegerät 100 vorbestimmten Belichtungsschritte verwendet werden. Die Systemsteuerungseinheit 104 kann automatisch die Anzahl der Bildaufnahmen und die Belichtungsschritte basierend auf dem Leuchtdichtewert des Subjekts berechnen.
  • Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfassen Bilder, die zur Erzeugung eines HDR-Bildes verwendet werden sollen, drei verschiedene Bilder: ein geeignet belichtetes Bild, ein überbelichtetes Bild, und ein unterbelichtetes Bild. Die dreimalige Durchführung der Bildaufnahme wird als Referenz für die Bildaufnahme in einer Reihe von HDR-Bildaufnahmen festgelegt. Der Belichtungsschritt muss einen gewünschten Kontrastbereich von einem Bild nach der Kombination (HDR-Bild) bereitstellen.
  • Die Verarbeitung in den nachfolgenden Schritten S302 bis 304 ist ähnlich zu der Verarbeitung in den Schritten S101 bis S103, die jeweils in 6 dargestellt sind, und daher wird eine redundante Beschreibung davon vernachlässigt. In Schritt S305 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 die Belichtungsänderungsmenge gemäß der Anzahl der Bildaufnahmen und den in Schritt S301 erfassten Belichtungsschritt. Da die Verarbeitung in Schritt S306 ähnlich zu der Verarbeitung in Schritt S104 ist, veranschaulicht in 6, wird daher eine redundante Beschreibung davon vernachlässigt.
  • In Schritt S307 ändert die Systemsteuerungseinheit 104 den Belichtungssteuerungswert gemäß der Belichtungsänderungsmenge, die in Schritt S305 bestimmt wurde, und führt dann die Bildaufnahme einmal in HDR-Bilderfassung durch. Wie vorstehend beschrieben, wird der zu ändernde Belichtungssteuerungswert mit Bezug zu den Informationen bestimmt, wie in Tabelle 4 veranschaulichten Tabellendaten, gemäß den aktuellen Bilderfassungsbedingungen (interner Bilderfassungsmodus) in dem Halbautomatikmodus. Die Verarbeitung in dem nachfolgenden Schritt S308 ist im Wesentlichen ähnlich zu der Verarbeitung in Schritt S208, veranschaulicht in 9, und daher wird eine redundante Beschreibung davon vernachlässigt.
  • Bei der HDR-Bildaufnahme ändert die Systemsteuerungseinheit 104 im Gegensatz zur oben beschriebenen automatischen Belichtungsreihe den Blendenwert nicht, um den Belichtungsschritt in einem beliebigen Bilderfassungsmodus und in dem internen Bilderfassungsmodus einzustellen. Beispielsweise in einem Fall, in dem die HDR-Bildaufnahme mit dem geänderten Blendenwert durchgeführt wird, unterscheidet sich auch die Tiefenschärfe entsprechend der Differenz des Blendenwerts. Dementsprechend kann die Kombination einer Vielzahl von Bildern, die mit dem differenzierten Blendenwert erhalten wurden, möglicherweise die Qualität des HDR-Bildes nach der Kombination beeinträchtigen. Daher setzt die Systemsteuerungseinheit 104 zur Zeit der HDR-Bildaufnahme gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, um eine Verschlechterung der HDR-Bildqualität zu verhindern, den Belichtungsschritt, in dem sie in jedem Bildaufnahmemodus bevorzugt die anderen Belichtungssteuerungswerte, anders als den Blendenwert ändert. Die HDR-Bildaufnahme kann mit dem differenzierten Blendenwert durchgeführt werden, z. B. wenn ein anderer Belichtungssteuerungswert einen einstellbaren Grenzwert erreicht hat.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird in dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuerungswert, der zur Zeit der HDR-Bildaufnahme im Halbautomatikmodus bevorzugt zu ändern ist, gemäß dem internen Bilderfassungsmodus im Halbautomatikmodus bestimmt. Diese Konfiguration des Bildaufnahmegeräts 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht es, den Belichtungssteuerungswert vorzugsweise zwischen dem internen Bilderfassungsmodus im Halbautomatikmodus und dem tatsächlichen Bilderfassungsmodus anzupassen. Daher ermöglicht das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel das Verhindern der Aufnahme von HDR-Bildern (oder kombinierten Bildern) mit unterschiedlicher Helligkeit in einem anderen Bilderfassungsmodus und im Halbautomatikmodus, die dieselben Bilderfassungsbedingungen wie der Bilderfassungsmodus bereitzustellen.
  • In dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der zur Zeit der HDR-Bildaufnahme vorzugsweise zu ändernde Belichtungssteuerungswert dadurch, ob der Nutzer im Halbautomatikmodus einen beliebigen Belichtungssteuerungswert als festen Wert eingestellt hat. In diesem Fall kann der Nutzer nicht nur einen festen Belichtungssteuerungswert frei einstellen ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern, sondern auch eine HDR-Bilderfassung durchführen, bei der ein Belichtungssteuerungswert entsprechend der Absicht des Nutzers auf einen festen Wert eingestellt wird und andere Belichtungssteuerungswerte bevorzugt geändert werden. Daher ermöglicht das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel dem Nutzer, die HDR-Bildaufnahme gemäß der Absicht des Nutzers durchzuführen, ohne komplizierte Handlungen durchzuführen.
  • (Lichtemissionsbilderfassung)
  • Um die Helligkeit eines Bildes zu bestimmen ist es notwendig, die oben beschriebenen Belichtungssteuerungswerte, aber auch die Beleuchtung des Subjekts durch das eingebaute Stroboskop 119 und das externe Stroboskop als Lichtemissionsgeräte zu berücksichtigen. Im Allgemeinen umfassen die für diese Lichtemissionsgeräte zulässigen Lichtemissionsmodi einen automatischen Lichtemissionsmodus, in dem die Lichtemission/Nicht-Lichtemission automatisch von dem Gerät bestimmt wird, und einen erzwungenen Lichtemission-/Nicht-Lichtemissionsmodus, in dem die Lichtemission/Nicht-Lichtemission jeweils als Reaktion auf eine Eingabe einer Nutzerhandlung zwangsweise bestimmt wird. Diese Lichtemissionsmodi können auch in dem Bildaufnahmegerät 100 entsprechend dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel eingestellt werden und können unabhängig vom oben beschriebenen Bilderfassungsmodus eingestellt werden.
  • Als eine Technik für Lichtemissionsbilderfassung unter Verwendung eines Lichtemissionsgeräts stellt eine bekannte Bilderfassungstechnik (langsame synchrone Bilderfassung) eine längere Belichtungszeit des Bildsensors ein, als die Belichtungszeit zur Zeit der normalen Lichtemissionsbilderfassung. Die Durchführung der langsamen synchronen Bilderfassung auf diese Weise ermöglicht es, einen Zustand zu verhindern, in dem nur Subjekte in der Nähe des Lichtemissionsgeräts hell beleuchtet werden und Hintergrundabschnitte, die nicht vom Licht beleuchtet werden, einer Unterbelichtung ausgesetzt sind. Das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht es dem Nutzer, die langsame synchrone Bildaufnahmefunktion über einen Menübildschirm einzustellen, der sich auf das Lichtemissionsgerät im automatischen und erzwungenen Lichtemissionsmodus aus den oben beschriebenen Lichtemissionsmodi bezieht.
  • Tabelle 5 veranschaulicht die Bilderfassungsmodi und Funktionen zur Zeit der Lichtemissionsbilderfassung. Im automatischen Lichtemissionsmodus unter den verschiedenen Lichtemissionsmodi steuert die Systemsteuerungseinheit 104 (oder eine Stroboskop-Steuerungseinheit (nicht dargestellt), die im externen Stroboskop umfasst ist) die Lichtemission oder die Nicht-Lichtemission entsprechend der Helligkeit des Subjekts unter der Lichtsteuerung unter Berücksichtigung der Belichtungssteuerungswerte entsprechend dem Leuchtdichtewert des Subjekts. Insbesondere muss die Lichtemission des eingebauten Stroboskops 119 und des externen Stroboskops unter Berücksichtigung der Beziehung zu den Belichtungssteuerungswerten bestimmt werden. Wie in Tabelle 5 veranschaulicht, kann gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, der automatische Lichtemissionsmodus in den Vollautomatikmodus eingestellt werden, in dem die Belichtungssteuerungswerte von dem Bildaufnahmegerät 100 automatisch eingestellt werden.
  • Der automatische Lichtemissionsmodus kann neben dem Vollautomatikmodus auch im Blendenwert-Prioritätsmodus eingestellt werden. Im Hinblick auf die Synchronisation zwischen der Lichtemission des eingebauten Stroboskops 119 und des externen Stroboskops und der Verschlusszeit, ist die kürzeste Zeit der zur Zeit der Lichtemissionsbildaufnahme einstellbaren Verschlusszeit länger als die kürzeste Zeit der zur Zeit der Nicht-Lichtemissionsbildaufnahme einstellbaren Verschlusszeit (begrenzt auf die untere Geschwindigkeitsseite). Als Ergebnis, im Verschlusszeit-Prioritätsmodus oder im manuellen Modus, wenn der nutzereingestellte feste Wert der Verschlusszeit kürzer ist als die kürzeste Zeit, die die Lichtemissionsbildaufnahme ermöglicht, kann die Helligkeit eines durch die Lichtemissionsbildaufnahme erhaltenen Bildes unnatürlich werden. Daher ist in Bilderfassungsmodi, in denen die Verschlusszeit bei einigen Bilderfassungsbedingungen begrenzt werden muss, der automatische Lichtemissionsmodus möglicherweise nicht einstellbar. In anderen Bilderfassungsmodi (Vollautomatikmodus und Blendenwert-Prioritätsmodus) kann der automatische Lichtemissionsmodus eingestellt werden.
  • Die Verschlusszeit muss unter Berücksichtigung der Synchronisation mit der Lichtemission durch das Lichtemissionsgerät eingestellt werden. Daher ist in dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wie in Tabelle 5 veranschaulicht, die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion in dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus und dem manuellen Modus, in denen die feste Verschlusszeit eingestellt werden kann, nicht einstellbar. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel beträgt die kürzeste Zeit der Verschlusszeit, die Lichtemissionsbilderfassung ermöglicht, 1/200 Sekunden, und die Referenzverschlusszeit zur Zeit der Lichtemissionsbilderfassung beträgt 1/60 Sekunden.
  • Wie vorstehend beschrieben können in dem Halbautomatikmodus die Belichtungssteuerungswerte frei eingestellt werden, um die gleichen Bilderfassungsbedingungen wie die für einen anderen Bilderfassungsmodus bereitzustellen. In diesem Fall können im Halbautomatikmodus die gleichen Bilderfassungsbedingungen wie im Bilderfassungsmodus (z.B. Vollautomatikmodus), in dem der automatische Lichtemissionsmodus und die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion einstellbar sind und ein Bilderfassungsmodus (z.B. Verschlusszeit-Prioritätsmodus), in dem der automatische Lichtemissionsmodus und die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion nicht einstellbar sind, in einem Bilderfassungsmodus eingestellt werden.
  • Wenn sich jedoch in einem Bilderfassungsmodus verschiedene Lichtemissionsbilderfassungsbedingungen entsprechend den vom Nutzer manuell eingestellten Belichtungssteuerungswerten ändern, kann der Nutzer möglicherweise verwirrt sein. Beispielsweise kann im Halbautomatikmodus, in einem Fall, in dem der interne Bilderfassungsmodus der Vollautomatikmodus ist, und der Nutzer den automatischen Lichtemissionsmodus einstellt, der Nutzer möglicherweise verwirrt sein, wenn der automatische Lichtemissionsmodus durch das Einstellen der Verschlusszeit auf einen festen Wert durch den Nutzer abgebrochen wird. Darüber hinaus kann es in einem Fall, in dem der Nutzer die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion im Halbautomatikmodus einstellt, zur Verwirrung des Nutzers führen, wenn die langsame synchrone Bilderfassung deaktiviert wird, weil der Nutzer einen beliebigen Belichtungssteuerungswert auf einen festen Wert einstellt.
  • Wie in Tabelle 5 veranschaulicht, sind in dem Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der automatische Lichtemissionsmodus und die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion in dem Halbautomatikmodus nicht einstellbar. Mit anderen Worten, das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist dazu eingerichtet, die Funktionsbegrenzungen des Lichtemissionsgeräts gemäß dem Bildaufnahmemodus zu steuern, ohne Rücksicht auf die automatische Einstellung und die festen Werteinstellungen für die Belichtungssteuerungswerte. Insbesondere steuert die Systemsteuerungseinheit 104 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, ob der automatische Lichtemissionsmodus und die langsame synchrone Bilderfassungsfunktion gemäß dem in dem Bildaufnahmegerät 100 eingestellten Bilderfassungsmodus einzustellen ist. Diese Konfiguration des Bildaufnahmegeräts 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht es, Änderungen in verschiedenen Einstellungen des Lichtemissionsgeräts gemäß den Belichtungssteuerungswerteinstellungen in dem Halbautomatikmodus zu verhindern, und damit das hervorrufen von Verwirrung beim Nutzer zu verhindern.
  • (Sicherheitsshiftfunktion für eine geeignete Belichtung)
  • Üblicherweise ist eine Funktion zur automatischen Änderung von festen Werten (im Folgenden als Sicherheitsshiftfunktion bezeichnet) bekannt. In dieser Funktion ändert das Bildaufnahmegerät automatisch die benutzereingestellten festen Werte, wenn die nutzereingestellten festen Belichtungssteuerungswerte nicht die geeignete Belichtung entsprechend dem Helligkeitswert des Subjekts liefern.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist der Halbautomatikmodus ein Bilderfassungsmodus, in dem der Nutzer die Belichtungssteuerungswerte in beliebige feste Werte aus einem Zustand ändern kann, in dem das Bildaufnahmegerät 100 die Belichtungssteuerungswerte automatisch einstellen kann, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern. Das Bildaufnahmegerät 100 speichert Informationen über eine Referenz zur Bestimmung der geeigneten Belichtung gemäß dem Leuchtdichtewert des Subjekts im Voraus. Beispielsweise passt das Bildaufnahmegerät 100 im Vollautomatikmodus verschiedene Typen von Belichtungssteuerungswerten an, um die geeignete Belichtung basierend auf dem Leuchtdichtewert des Subjekts bereitzustellen. Wenn aber im Halbautomatikmodus die nutzereingestellten festen Werte nicht die geeignete Belichtung liefern, kann sich jeder Belichtungssteuerungswert ändern, da die Belichtungssteuerungswerte durch die oben beschriebene Sicherheitsshiftfunktion geändert werden. In diesem Fall ist der Nutzer verwirrt.
  • Aus diesem Grund ist das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet, die Sicherheitsshiftfunktion im Halbautomatikmodus nicht zu aktivieren. Die Sicherheitsshiftfunktion wird im Folgenden anhand der 12 bis 14 beschrieben. 12 ist ein Flussdiagramm, das die Sicherheitsshifteinstellungsverarbeitung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wenn die Energieversorgung des Bildaufnahmegeräts 100 ANgeschaltet ist, erfasst die Systemsteuerungseinheit 104 dann in Schritt S401, den aktuell eingestellten Bilderfassungsmodus (aktueller Bilderfassungsmodus). Informationen über den aktuell eingestellten Bilderfassungsmodus werden in der Aufzeichnungseinheit 115 oder im Speicherbereich der Speichereinrichtung 106 gespeichert und bei jeder Einstellung des Bilderfassungsmodus aktualisiert.
  • In Schritt S402 erlangt die Systemsteuerungseinheit 104 Sicherheitsshifteinstellungswerte von der Aufzeichnungseinheit 115. Die Sicherheitsshifteinstellungswerte umfassen Informationen über den Sicherheitsshiftmodus. Das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist mit einem Tv/Av-Sicherheitsshiftmodus versehen, in dem die geeignete Belichtung eingestellt wird, in dem die Verschlusszeit oder der Blendenwert geändert wird, und einem ISO-Sicherheitsshiftmodus, in dem die geeignete Belichtung eingestellt wird, in dem die ISO-Empfindlichkeit geändert wird. Das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist auch mit einem Sicherheitsshift-AUS-Modus versehen, in dem die Sicherheitsshiftfunktion nicht ausgeführt wird.
  • In Schritt S403 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob eine Anweisung zum Starten der Photometrie auf einem Subjekt erlassen worden ist. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, um Photometrie auf einem Subjekt als Reaktion auf eine Bildaufnahmevorbereitungsanweisung zu starten, bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 in Schritt S403, ob die Bildaufnahmevorbereitungsanweisung gemäß einer Handlung auf der Bildaufnahmeanweisungseinheit 110 erlassen worden ist. Falls die Anweisung zum Starten der Photometrie erlassen worden ist (JA in Schritt S403), fährt die Verarbeitung mit Schritt S404 fort. In Schritt S404 erlangt die Systemsteuerungseinheit 104 den Leuchtdichtewert des Subjekts basierend auf dem vorstehend beschriebenen Verfahren. Falls die Anweisung zum Starten der Photometrie nicht erlassen worden ist (NEIN in Schritt S403), fährt die Verarbeitung mit Schritt S407 fort. In Schritt S407 führt die Systemsteuerungseinheit 104 die nachstehend beschriebene Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung durch.
  • In Schritt S405 führt die Systemsteuerungseinheit 104 eine Belichtungssteuerung basierend auf dem in Schritt S404 erlangten Leuchtdichtewert gemäß dem aktuellen Bilderfassungsmodus durch und bestimmt, ob die Belichtungssteuerungswerte nach der Belichtungssteuerung die geeignete Belichtung bereitstellen. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass eine ungeeignete Belichtung resultiert (JA in Schritt S405), fährt die Verarbeitung mit Schritt S406 fort. In Schritt S406 führt die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftverarbeitung durch, die nachfolgend zu beschreiben ist. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die geeignete Belichtung resultiert (NEIN in Schritt S405), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshifteinstellungsverarbeitung.
  • Die Sicherheitsshiftverarbeitung, die durch das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, wird nachfolgend mit Bezug zu 13 beschrieben. 13 ist ein Flussdiagramm, das die Sicherheitsshiftverarbeitung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wenn die Systemsteuerungseinheit 104 zu der Sicherheitsshiftverarbeitung in Schritt S406 übergeht, dann wird die Systemsteuerungseinheit 104 in Schritt S501 bestimmen, ob der in der Verarbeitung in Schritt S401 erfasste Bilderfassungsmodus der Halbautomatikmodus ist. Die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt auch, ob der Sicherheitsshift-AUS-Modus eingestellt ist, basierend auf dem Sicherheitsshifteinstellungswert, der in der Verarbeitung in Schritt S402 erfasst worden ist. Falls der Bilderfassungsmodus der Halbautomatikmodus ist, oder falls der Sicherheitsshift-AUS-Modus eingestellt ist (JA in Schritt S501), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftverarbeitung. Insbesondere, in einem Fall, in dem der Bilderfassungsmodus der Halbautomatikmodus ist, oder in dem in dem Bildaufnahmegerät 100 die Sicherheitsshiftfunktion eingestellt ist, nicht ausgeführt zu werden, führt die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftfunktion nicht aus.
  • In Schritt S502 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob der in der Verarbeitung in Schritt S401 erfasste Bilderfassungsmodus einer von dem Verschlusszeit-Prioritätsmodus, dem Blendenwert-Prioritätsmodus und dem ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus ist. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass der Bildaufnahmemodus keiner der vorstehend beschriebenen Bilderfassungsmodi ist (NEIN in Schritt S502), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftverarbeitung.
  • Mit anderen Worten, wenn der Bildaufnahmemodus der Vollautomatik- oder der manuelle Modus ist, führt die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftfunktion nicht aus. In dem manuellen Modus, falls die Sicherheitsshiftfunktion ausgeführt wird, kann die Funktion die nutzereingestellten festen Werte ändern, was dazu führen kann, dass der Nutzer verwundert ist. In dem Vollautomatikmodus können alle von den Belichtungssteuerungswerten automatisch durch das Bildaufnahmegerät 100 eingestellt werden, so dass die einstellbare geeignete Belichtung automatisch in dem Bildaufnahmegerät 100 eingestellt wird.
  • In Schritt S503 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 basierend auf dem Sicherheitsshifteinstellungswert, der in der Bearbeitung in Schritt S402 erfasst wurde, ob der Sicherheitsshiftmodus der ISO-Sicherheitsshiftmodus ist. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass der Sicherheitsshiftmodus der ISO-Sicherheitsshiftmodus ist (JA in Schritt S503), fährt die Verarbeitung mit Schritt S504 fort. In Schritt S504 zeichnet die Systemsteuerungseinheit 104 die aktuell eingestellte ISO-Empfindlichkeit in der Aufzeichnungseinheit 115 auf. In Schritt S505 ändert die Systemsteuerungseinheit 104 die ISO-Empfindlichkeit, um die geeignete Belichtung zu erlangen.
  • Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass der Sicherheitsshiftmodus nicht der ISO-Sicherheitsshiftmodus ist (NEIN in Schritt S503), fährt die Verarbeitung mit Schritt S506 fort. In Schritt S506 speichert die Systemsteuerungseinheit 104 die aktuell eingestellte Verschlusszeit und den Blendenwert in der Aufzeichnungseinheit 115. In Schritt S507 ändert die Systemsteuerungseinheit 104 zumindest einen von der Verschlusszeit und dem Blendenwert, um die geeignete Belichtung zu erlangen. Dies vervollständigt die Beschreibung der Sicherheitsshiftverarbeitung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel. Falls der Sicherheitsshift-AUS-Modus ohne Rücksicht auf die Bestimmung des Sicherheitsshiftziels eingestellt wird, wenn die Verarbeitung in Schritt S503 durchgeführt wird, beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftverarbeitung.
  • Die Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung wird nun mit Bezug zu 14 beschrieben. 14 ist ein Flussdiagramm, das die Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wenn die Systemsteuerungseinheit 104 zu der Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung in Schritt S407 übergeht, dann bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 in Schritt S601, ob die ISO-Empfindlichkeit in der Verarbeitung in Schritt S504 aufgezeichnet wurde. Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die ISO-Empfindlichkeit aufgezeichnet wurde (JA in Schritt S601), dann geht die Verarbeitung zu Schritt S602 über. In Schritt S602 liest die Systemsteuerungseinheit 104 die (neueste) ISO-Empfindlichkeit aus, die in der Aufzeichnungseinheit 115 aufgezeichnet ist, und stellt die ISO-Empfindlichkeit als einen neuen Belichtungssteuerungswert ein.
  • Falls die Systemsteuerungseinheit 104 bestimmt, dass die ISO-Empfindlichkeit nicht aufgezeichnet wurde (NEIN in Schritt S601), geht die Verarbeitung zu Schritt S603 über. In Schritt S603 bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104, ob die Verschlusszeit und der Blendenwert in der Verarbeitung in Schritt S506 aufgezeichnet wurden. Falls die Systemsteuerungseinheit bestimmt, dass die Verschlusszeit und der Blendenwert aufgezeichnet sind (JA in Schritt S603), fährt die Verarbeitung mit Schritt S604 fort. In Schritt S604 liest die Systemsteuerungseinheit 104 die Verschlusszeit oder (und) den (neuesten) Blendenwert aus, die (der) in der Aufzeichnungseinheit 115 aufgezeichnet sind (ist), und stellt diese als neue Belichtungssteuerungswerte ein. Falls keine aufgezeichneten Belichtungssteuerungswerte existieren (falls die Belichtungssteuerungswerte nicht aufgezeichnet wurden) (NEIN in Schritt S603), beendet die Systemsteuerungseinheit 104 die Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung. In Schritt S605 entfernt (löscht) die Systemsteuerungseinheit 104 die neuesten Belichtungswerte, die in der Aufzeichnungseinheit 115 aufgezeichnet wurden, und beendet dann die Sicherheitsshiftfreigabeverarbeitung.
  • Wie vorstehend beschrieben, wenn der Bilderfassungsmodus der Halbautomatikmodus ist, führt das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die mit der Belichtungssteuerung verbundene Sicherheitsshiftfunktion nicht aus. Daher wird beispielsweise, selbst wenn der interne Bilderfassungsmodus im Halbautomatikmodus der Verschlusszeit-Prioritätsmodus ist, im Gegensatz zu einem Fall, in dem der tatsächliche Bilderfassungsmodus der Verschlusszeit-Prioritätsmodus ist, die Sicherheitsshiftfunktion nicht ausgeführt. Dadurch wird verhindert, dass der Nutzer verwundert ist, da die vom Nutzer absichtlich eingestellten Belichtungssteuerungswerte, z.B. im Halbautomatik- und manuellen Modus, durch die Sicherheitsshiftfunktion geändert werden.
  • Das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel wurde vorstehend beschrieben, wobei es sich auf das Bildaufnahmegerät 100 konzentriert, das mit anderen Bildaufnahmemodi als dem Halbautomatikmodus ausgestattet ist. Ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben, das sich auf einen Fall konzentriert, in dem das Bildaufnahmegerät 100 nur mit dem Halbautomatikmodus als Bilderfassungsmodus ausgestattet ist. Insbesondere hat das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel nur einen Bilderfassungsmodus, in dem die gleichen Bildaufnahmebedingungen für Kombinationen aus automatischer Einstellung für die Belichtungssteuerungswerte und manuell eingestellten festen Belichtungssteuerungswerten eingestellt werden können. Für das Bildaufnahmegerät 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden Konfigurationen und Elemente, die mit denen des Bildaufnahmegeräts 100 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und redundante Beschreibungen davon werden vernachlässigt.
  • 15A und 15B veranschaulichen Anzeigebeispiele der Belichtungssteuerungswerte gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 15A veranschaulicht ein Beispiel einer GUI, die verschiedene Typen von Funktionssymbolen umfasst, die auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt werden. 15B veranschaulicht ein Beispiel eines Zustands, in dem die Verschlusszeit auf einen beliebigen Wert eingestellt ist.
  • Wie in 15A veranschaulicht, sind ein Verschlusszeit-Anzeigeabschnitt 1302, ein Blendenwert-Anzeigeabschnitt 1303, ein ISO-Empfindlichkeit-Anzeigeabschnitt 1304 und ein Belichtungsmesser-Anzeigeabschnitt 1305 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel mit den gleichen Funktionen wie die Funktionssymbole (vgl. 3) gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel versehen. Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die Funktionssymbole gemäß dem Bilderfassungsmodus-Anzeigebereich 301 nicht in der GUI angezeigt werden, die auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt wird.
  • Wie in 15B veranschaulicht, wenn der Nutzer einen beliebigen Belichtungssteuerungswert auswählt, wird ein Belichtungsbestimmungssymbol 1306 neu auf der Anzeigeeinheit 103 als ein Funktionssymbol angezeigt, um einen speziellen numerischen Wert, der sich auf den Auswahl-Sollbelichtungssteuerungswert bezieht, auszuwählen. Wie in 15B veranschaulicht, umfasst das Belichtungsbestimmungssymbol 1306 vorbestimmte feste Werte als nutzerbedienbare Eingabeelemente und ein automatisches Einstellelement („AUTO“) für einen Belichtungssteuerungswert, der von dem Bildaufnahmegerät 100 automatisch bestimmt wird.
  • Daher wählt der Nutzer als Eingabeverfahren für die Nutzerhandlung, die sich auf die GUI-Anzeige gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel bezieht, zunächst (z. B. durch Berühren) den Bereich (Funktionssymbol) aus, der einem Belichtungssteuerungswert entspricht, der durch eine manuelle Nutzerhandlung innerhalb der GUI, die auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt wird, manuell geändert werden soll. Als ein neues Funktionssymbol, das dem ausgewählten Element entspricht, wird dann auf der Anzeigeeinheit 103 das Belichtungsbestimmungssymbol 1306 angezeigt. Der Nutzer wählt den Bereich aus, der einem beliebigen festen Wert entspricht, oder den Bereich, der dem automatischen Einstellungswert im Belichtungsbestimmungssymbol 1306 entspricht. Dementsprechend ändert die Systemsteuerungseinheit 104 den Belichtungssteuerungswert in dem Bildaufnahmegerät 100.
  • Wenn der Nutzer den automatischen Einstellungswert als Belichtungssteuerungswert auswählt, ist das Funktionssymbol des entsprechenden Belichtungssteuerungswertes unterstrichen (vgl. 15A). Wenn der Nutzer einen festen Wert als Belichtungssteuerungswert wählt, ist das Funktionssymbol nicht unterstrichen (vgl. Verschlusszeit in 15B). In einem Zustand, in dem beispielsweise ein fester Wert für einen beliebigen Belichtungssteuerungswert eingestellt ist, um den Belichtungssteuerungswert auf den automatischen Einstellungswert unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zu ändern, muss der Nutzer das Symbol des entsprechenden Belichtungssteuerungswerts auswählen und dann den Vorgang basierend auf dem Belichtungsbestimmungssymbol 1306 ausführen.
  • In diesem Fall muss der Benutzer mindestens zwei verschiedene Handlungen (Berührungshandlungen) ausführen, und das Ändern des Belichtungssteuerungswerts kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel können bei Betätigung der Reset-Eingabeeinheit 113 durch den Nutzer alle Belichtungssteuerungswerte auf die automatischen Einstellungswerte zurückgesetzt werden. Diese Konfiguration ermöglicht es dem Bildaufnahmegerät 100, in einen Zustand zu gelangen, in dem die Belichtungssteuerungswerte von der Systemsteuerungseinheit 104 automatisch eingestellt werden können, ohne dass komplizierte Handlungen erforderlich sind. So kann der Nutzer beispielsweise nach vorübergehender Bestimmung der Belichtungssteuerungswerte durch das Bildaufnahmegerät 100, selbst wenn er eine Handlung zum Ändern eines beliebigen Belichtungssteuerungswerts auf einen festen Wert basierend auf der eigenen Absicht des Nutzers durchführt, den Belichtungssteuerungswert sofort entsprechend der Absicht des Nutzers einstellen.
  • In dem Halbautomatikmodus unterscheidet sich der während der Belichtungssteuerung vorzugsweise zu ändernde Belichtungssteuerungswert für die auf automatische Einstellwerte eingestellten Belichtungssteuerungswerte je nach Kombination von festen und automatischen Einstellwerten. Tabelle 6 zeigt Beispiele für Änderungsprioritäten der automatisch einstellbaren Belichtungssteuerungswerte im Halbautomatikmodus.
  • In dem Halbautomatikmodus kann nicht nur jeder von den Belichtungssteuerungswerten geändert werden, sondern auch die Belichtungssteuerungsmenge. 16 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Belichtungsmesser-Anzeigeabschnitt 1305 gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 16 veranschaulicht, in dem Halbautomatikmodus, wenn eine Belichtungskorrektur auf einer beliebigen Belichtungskorrekturmenge von der Referenzposition durchgeführt wird, bestimmt die Systemsteuerungseinheit 104 den Belichtungssteuerungswert, der für die Belichtungskorrektur verwendet werden soll, aus den Belichtungssteuerungswerten mit automatischen Einstellungswerten. Tabelle 7 veranschaulicht Beispiele von Änderungsprioritäten der Belichtungskorrekturwerte, die für eine Belichtungskorrektur in dem Halbautomatikmodus verwendet werden sollen.
  • Wie in den Tabellen 6 und 7 veranschaulicht, falls die ISO-Empfindlichkeit automatisch eingestellt werden kann, ändert die Systemsteuerungseinheit 104 in dem Halbautomatikmodus vorzugsweise die ISO-Empfindlichkeit und dann die Verschlusszeit, in dieser Reihenfolge. Dies liegt daran, dass die ISO-Empfindlichkeit unter den Belichtungssteuerungswerten eine relativ kleine Änderung in einem Bild für die Absicht des Nutzers bereitstellt, und im Vergleich zu einem Fall, in dem eine mechanische Komponente, wie beispielsweise eine Blende, angetrieben wird, eine relativ kurze Änderungszeit erfordert. Die in den Tabellen 6 und 7 dargestellten Bedingungen sind als veranschaulichend zu betrachten. Andere Belichtungssteuerungswerte können bevorzugt geändert oder zur Belichtungskorrektur verwendet werden. Die in den Tabellen 6 und 7 veranschaulichten Bedingungen sind für das oben beschriebene erste beispielhafte Ausführungsbeispiel und das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel gleich.
  • Während die vorliegende Erfindung insbesondere basierend auf den oben beschriebenen bevorzugten beispielhaften Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt, sondern kann in diversen Wegen innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche modifiziert werden. Beispielsweise, während die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele mit Schwerpunkt auf die Verschlusszeit, den Blendenwert und die ISO-Empfindlichkeit als Belichtungssteuerungswerte beschrieben wurden, können zusätzliche Belichtungssteuerungswerte, die sich auf andere Elemente beziehen, auch verwendet werden. Beispielsweise, wenn das Bildaufnahmegerät 100 oder das Wechselobjektiv 200 eine Lichtdämpfungseinheit zum Dämpfen der Lichtmenge umfasst, die auf den Bildsensor 101 einfällt, wie ein normales Dichte (ND)-Filter, kann das Bildaufnahmegerät 100 dazu eingerichtet sein, eine Belichtungssteuerung in Anbetracht eines Belichtungssteuerungswerts durchzuführen, der sich auf die Dichte des ND-Filters bezieht.
  • Gemäß den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen wird eine GUI auf der Anzeigeeinheit 103 angezeigt und, in dem Halbautomatikmodus, können die Belichtungssteuerungswerte frei als Reaktion auf eine Eingabe einer Nutzerhandlung auf jedem Funktionssymbol in der GUI eingestellt werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Beispielsweise können die Belichtungssteuerungswerte im Halbautomatikmodus eingestellt werden, wenn der Nutzer ein mechanisch bedienbares Bedienelement, wie beispielsweise einen Drehregler an dem Bildaufnahmegerät 100 bedient.
  • Während die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele mit Bilderfassungsmodi mit verschiedenen Einstellungen für die Belichtungssteuerungswerte versehen sind, sind die oben beschriebenen Bilderfassungsbedingungen, die jedem Bilderfassungsmodus entsprechen, nicht auf als einen Modus einstellbare Bilderfassungsbedingungen beschränkt. Beispielsweise kann jede beliebige Konfiguration verwendet werden, solange die oben beschriebenen Bilderfassungsbedingungen, die den Bilderfassungsmodi entsprechen, vom Nutzer ausgewählt oder eingestellt werden können. Insbesondere in einem Fall, in dem der Bilderfassungsmodus der manuelle Modus ist und in dem zusätzlich zum Bilderfassungsmodus ein Element zum Einstellen der ISO-Empfindlichkeit auf einen festen Wert als einstellbares Menü zur Verfügung steht, sind die Bilderfassungsbedingungen ungefähr die gleichen wie die Bilderfassungsbedingungen für den ISO-Empfindlichkeits-Prioritätsmodus.
  • Insbesondere bezieht sich in den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen ein Modus auf jede voreingestellte Kombination von festen und automatischen Einstellungswerten für die Belichtungssteuerungswerte aus den Bilderfassungsbedingungen, die unterschiedliche Einstellungen für die Belichtungssteuerungswerte ermöglichen. Im Halbautomatikmodus kann der Nutzer für jeden der Belichtungssteuerungswerte eine beliebige Kombination aus festen und automatischen Einstellungswerten und tatsächlichen festen Werten einstellen, ohne die Kombination von festen und automatischen Einstellungswerten gemeinsam zu ändern. Darüber hinaus wird im Halbautomatikmodus ein Ergebnis der Änderung der Einstellungen des Belichtungssteuerungswerts als interner Bilderfassungsmodus bezeichnet.
  • In den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen wird ein Anzeigegerät, das auf einer Seite (hauptsächlich auf der Rückseite) des Bildaufnahmegeräts 100 angeordnet ist, als die Anzeigeeinheit 103 bezeichnet. Jedoch kann die GUI in einem elektronischen Sucher (EVF) angezeigt werden, der die Anzeige durch den Nutzer ermöglicht. Insbesondere sind Mittel zur Anzeige verschiedener Funktionssymbole, die sich auf die Werte der Belichtungssteuerung beziehen, auf verschiedene Änderungen und Ergänzungen anwendbar.
  • In den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen arbeiten die Komponenten des Bildaufnahmegeräts 100 und das Wechselobjektiv 200, wie die Systemsteuerungseinheit 104 und die Speichereinrichtung 106, kollaborativ, um die Gesamtabläufe des Bildaufnahmegeräts 100 zu steuern. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein (Computer-)Programm gemäß jedem der in den 6, 9 und 11 bis 14 dargestellten, vorstehend beschriebenen Flussdiagrammen in der Speichereinrichtung 106 vorab gespeichert werden, so dass die Systemsteuerungseinheit 104 einschließlich eines Mikrocomputers das Programm ausführt, um die Vorgänge des Bildaufnahmegeräts 100 und des Wechselobjektivs 200 zu steuern. Das Programm kann in jeder Form vorliegen, wie z. B. als Objektcode, als von einem Interpreten ausgeführtes Programm oder als Skriptdaten, die an ein Betriebssystem (OS) geliefert werden, solange das Programm programmierte Funktionen bereitgestellt. Ein Aufzeichnungsmedium zur Bereitstellung des Programms kann beispielsweise eine Festplatte, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise ein Magnetband, und ein optisch/magnetooptisches Aufzeichnungsmedium sein.
  • In den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen wird als Beispiel für das Bildaufnahmegerät gemäß der vorliegenden Erfindung ein Bildaufnahmegerät mit Wechsellinsen verwendet, das das Bildaufnahmegerät 100 als Hauptkörper des Bildaufnahmegeräts und das separat von dem Bildaufnahmegerät 100 gebildetes austauchbares Objektiv 200 umfasst. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Bildaufnahmegerät nach der vorliegenden Erfindung ein linsenintegriertes Bildaufnahmegerät sein, bei dem ein Bildaufnahmegerät-Hauptkörper und eine Abbildungslinseneinheit integral ausgebildet sind.
  • Während eine Digitalkamera als Beispiel für ein Bildaufnahmegerät gemäß der vorliegenden Erfindung in den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist beispielsweise auch auf eine Konfiguration anwendbar, die ein anderes Bildaufnahmegerät als eine Digitalkamera verwendet, wie beispielsweise eine tragbare Vorrichtung (ein digitaler Camcorder und ein Smartphone), ein tragbares Endgerät und eine Sicherheitskamera.
  • (Andere beispielhafte Ausführungsbeispiele)
  • Die vorliegende Erfindung kann auch erreicht werden, wenn einem System oder einem Gerät über ein Netzwerk oder Speichermedium ein Programm zur Realisierung mindestens einer der Funktionen gemäß den vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen zugeführt wird, und mindestens ein Prozessor in einem Computer des Systems oder des Geräts das Programm liest und ausführt. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung auch durch eine Schaltung (z. B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Implementierung mindestens einer Funktion erreicht werden. Tabelle 1 Bilderfassungsmodi und Belichtungssteuerungswerte
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit
    Verschlusszeit-Priorität Fest Automatisch Automatisch / Fest
    Blenden wert- Priorität Automatisch Fest Automatisch / Fest
    ISO- Empfindlichkeits-Priorität Automatisch Automatisch Fest
    Manuell Fest Fest Automatisch / Fest
    Vollautomatisch Automatisch Automatisch Automatisch
    Halbautomatisch Automatisch / Fest Automatisch / Fest Automatisch / Fest
    Tabelle 2 Interne Bilderfassungsmodi im Halbautomatikmodus und Belichtungssteuerungswerte
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit Interner Bilderfassungsmodus
    Fest Automatisch Automatisch Verschlusszeit-Priorität
    Fest Automatisch Fest
    Automatisch Fest Automatisch Blenden wert- Priorität
    Automatisch Fest Fest
    Automatisch Automatisch Fest ISO-Empfindlichkeit-Priorität
    Fest Fest Automatisch Manuell
    Fest Fest Fest
    Tabelle 3 Belichtungssteuerungswert-Änderungsprioritäten in automatischer Belichtungsreihe
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit
    Verschlusszeit-Priorität - 2 1
    Blenden wert- Priorität 2 - 1
    ISO-Empfindlichkeits-Priorität 1 2 -
    Manuell 1 - -
    Vollautomatisch 2 3 1
    Tabelle 4 Belichtungssteuerungswert-Änderungsprioritäten in HDR-Bilderfassung
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit
    Verschlusszeit-Priorität - - 1
    Blenden wert- Priorität 2 - 1
    ISO-Empfindlichkeits-Priorität 1 - -
    Manuell 1 - -
    Vollautomatisch 2 - 1
    Tabelle 5 Bilderfassungsmodi und Funktionen in Lichtemissionsbilderfassung
    Automatische Lichtemssionsbilderfassung (○: einstellbar, ×: nicht einstellbar) Langsame synchrone Bilderfassung (○: einstellbar, ×: nicht einstellbar)
    Verschlusszeit-Priorität × ×
    Blenden wert- Priorität ×
    ISO-Empfindlichkeit-Priorität ×
    Manuell × ×
    Vollautomatisch
    Halbautomatisch × ×
    Tabelle 6 Belichtungssteuerungswerteinstellungen und Änderungsprioritäten
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit Belichtungssteuerungswert-Priorität
    Fest Automatisch Automatisch 1 ISO-Empfindlichkeit
    2. Blendenwert
    Fest Automatisch Fest -
    Automatisch Fest Automatisch 1. ISO-Empfindlichkeit
    2. Verschlusszeit
    Automatisch Fest Fest -
    Automatisch Automatisch Fest 1. ISO-Empfindlichkeit
    2. Verschlusszeit
    Fest Fest Fest -
    Tabelle 7 Belichtungssteuerungswerteinstellungen und Belichtungskorrektur-Soll-Änderungsprioritäten
    Verschlusszeit Blendenwert ISO-Empfindlichkeit Belichtungskorrekturziel
    Fest Automatisch Automatisch 1. ISO-Empfindlichkeit
    2. Blendenwert
    Fest Automatisch Fest Blendenwert
    Automatisch Fest Automatisch 1. Shutter speed
    2. ISO-Empfindlichkeit
    Automatisch Fest Fest Verschlusszeit
    Automatisch Automatisch Fest 1. Verschlusszeit
    2. Blendenwert
    Fest Fest Fest -
  • Andere Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsbeispiel(e) der vorliegenden Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder eines Geräts realisiert werden, der computerausführbare Anweisungen (z.B. ein oder mehrere Programme) ausliest und ausführt, die auf einem Speichermedium (das umfassend als „nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnet sind und die Funktionen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(e) auszuführen und/oder die eine oder mehrere Schaltungen umfassen (z.B. anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Ausführen der Funktionen einer oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel(e) und durch ein Verfahren, das vom Computer des Systems oder dem Gerät durchgeführt wird, indem beispielsweise die computerausführbaren Anweisungen vom Speichermedium ausgelesen und ausgeführt werden, um die Funktionen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(e) auszuführen und/oder eine oder mehrere Schaltungen zum Ausführen der Funktionen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(e) zu steuern. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (z.B. zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen umfassen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise über ein Netzwerk oder das Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine oder mehrere Festplatten, einen Direktzugriffspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Speicher von verteilten Computersystemen, eine optische Disk (z.B. Compact Disc (CD)), Digital Versatile Disc (DVD) oder Blu-Ray Disc (BD)™), eine Flash-Speichervorrichtung, eine Speicherkarte und dergleichen, umfassen.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Es wird ein Bildaufnahmegerät mit einer Vielzahl von Bildaufnahmemodi bereitgestellt, die durch eine Nutzerhandlung eines ersten Bedienelements veränderbar ist. In einem ersten Modus ist ein Belichtungssteuerungswert zu wählen und von dem Nutzer auf einen festen Wert einzustellen, und andere Werte werden vom Bildaufnahmegerät ohne Bedienung des Nutzers auf einstellbare automatische Bildsteuerungswerte eingestellt. In einem zweiten Modus sind die mehreren Belichtungssteuerungswerte alle auf die automatischen Werte einzustellen. In einem dritten Modus ist die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten auf eine Kombination aus dem automatischen Wert und dem in dem ersten und dem zweiten Modus durch den Nutzer über das zweite Bedienelement einstellbaren festen Wert einstellbar, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (17)

  1. Bildaufnahmegerät mit einer Vielzahl von Bildaufnahmemodi, die jeweils verschiedene Verfahren zum Steuern einer Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten bereitstellen, um die Belichtung zu ändern, wenn ein Bild eines Subjekts erfasst wird, um ein Bildsignal zu erlangen, wobei das Bildaufnahmegerät umfasst: eine Bildaufnahmeeinheit; eine erste Steuerungseinheit, die dazu eingerichtet ist, Übergänge zwischen der Vielzahl von Bilderfassungsmodi zu steuern, die durch eine manuelle Nutzerhandlung unter Verwendung eine ersten Bedienelements ausgelöst werden; und eine zweite Steuerungseinheit, die dazu eingerichtet ist, Änderungen an der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten durch eine manuelle Nutzerhandlung unter Verwendung eines zweiten Bedienelements zu steuern, wobei die Vielzahl von Bilderfassungsmodi mindestens einen ersten Modus, einen zweiten Modus und einen dritten Modus umfasst: den ersten Modus, in dem ein Belichtungssteuerungswert von der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten ausgewählt und von dem Nutzer auf einen festen Wert eingestellt werden soll, und andere Belichtungssteuerungswerte durch das Bildaufnahmegerät auf einstellbare automatische Werte eingestellt werden, ohne eine Änderungshandlung durch den Nutzer zu erfordern, den zweiten Modus, in dem die Vielzahl der Belichtungssteuerungswerte alle auf die automatischen Werte einzustellen sind, und den dritten Modus, in dem die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten auf eine Kombination aus dem automatischen Wert und dem in dem ersten und dem zweiten Modus durch den Nutzer über das zweite Bedienelement einstellbaren festen Wert einstellbar ist, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern.
  2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Bilderfassungsmodi des Weiteren einen vierten Modus umfasst, in dem alle von der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten vom Nutzer auf die festen Werte eingestellt werden, und wobei in dem dritten Modus die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten als Reaktion auf eine Nutzerhandlung wie im vierten Modus auf die festen Werte eingestellt werden kann.
  3. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend eine Speichereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Belichtungsbedingungen zu speichern, für die numerische Kombinationen der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten gemäß eines Leuchtdichtewerts des Subjekts vorbestimmt sind, wobei, in dem dritten Modus, für die gleiche Kombination der festen und der automatischen Werte wie die Kombination in dem ersten oder dem zweiten Modus, die gleichen Belichtungsbedingungen unter der Vielzahl von Belichtungsbedingungen, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind, verwendet werden.
  4. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Belichtungsbedingungen Programmdiagramme sind, und wobei die Speichereinrichtung Programmdiagramme speichert, die für den ersten, den zweiten und den dritten Modus gemeinsam sind.
  5. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, in dem dritten Modus, die automatischen Werte durch den Nutzer veränderbar sind, und jeder solcher geänderter automatische Wert wird als neuer fester Wert eingestellt.
  6. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bildaufnahmegerät eine automatische Belichtungsreihenfunktion ausführt, indem es eine Vielzahl von Bildaufnahmen mit geänderter Belichtung durchführt, und wobei, wenn die automatische Belichtungsreihenfunktion in dem dritten Modus ausgeführt wird, die zweite Steuerungseinheit einen Belichtungssteuerungswert bestimmt, der vorzugsweise in der automatischen Belichtungsreihenfunktion gemäß den nutzereingestellten festen Werten geändert werden soll.
  7. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bildaufnahmegerät eine Hochkontrast-, HDR, -Bilderfassungsfunktion zum Erlangen einer Vielzahl von Bildern unter Bereitstellung von verschiedenen Belichtungen ausführt, wobei die Vielzahl von Bildern verwendet werden, um ein kombiniertes Bild mit einem erweiterten Kontrastbereich zu erzeugen, und wobei, wenn die HDR-Bilderfassungsfunktion in dem dritten Modus ausgeführt wird, die zweite Steuerungseinheit einen Belichtungssteuerungswert bestimmt, der vorzugsweise in der HDR-Bilderfassungsfunktion gemäß den nutzereingestellten festen Werten zu ändern ist.
  8. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bildaufnahmegerät eine Belichtungskorrektur zur Korrektur einer beliebigen Belichtungsmenge durchführt, als Reaktion auf eine Nutzerhandlung mit Bezug zu einer geeigneten Belichtung als eine Referenz, die durch das Bildaufnahmegerät vorbestimmt ist, und wobei, in dem dritten Modus, die zweite Steuerungseinheit einen Belichtungssteuerungswert bestimmt, der für die Belichtungssteuerung gemäß der nutzereingestellten festen Werte zu verwenden ist.
  9. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfasst des Weiteren eine Lichtemissionssteuerungseinheit, die dazu eingerichtet ist, eine Steuerung im Zusammenhang mit der Lichtemissionsbilderfassung unter Verwendung eines Lichtemissionsgeräts durchzuführen, das mit der Bildaufnahmeeinheit und dem Bildaufnahmegerät verbunden werden kann, wobei die Lichtemissionssteuerungseinheit eine Steuerung durchführt, in dem ersten Modus, basierend auf einer ersten Kombination aus dem festen und dem automatischen Wert, um eine automatische Lichtemission durchzuführen, bei der das Bildaufnahmegerät die Lichtemission auf EIN oder AUS einstellt und eine Lichtemissionsmenge für das Lichtemissionsgerät einstellt, ohne dass der Nutzer dies einstellen muss, und in dem dritten Modus, keine automatische Lichtemission durchzuführen, auch wenn die Kombination aus festen und automatischen Werten die erste Kombination ist.
  10. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 9, wobei in dem ersten und dem dritten Modus die Lichtemissionssteuerungseinheit die Lichtemission für das Lichtemissionsgerät durch eine manuelle Einstellung des Nutzers auf AN oder AUS stellt.
  11. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Lichtemissionssteuerungseinheit eine Steuerung durchführt, in dem ersten Modus, um eine erste Funktion der Lichtemissionsbilderfassung durchzuführen, so dass eine Akkumulationszeit länger wird als bei der normalen Lichtemissionsbilderfassung, und in dem dritten Modus, die erste Funktion nicht auszuführen, auch wenn die Kombination der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten die gleiche ist wie bei der Ausführung der ersten Funktion im ersten Modus.
  12. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei bei der Einstellung des festen Werts durch den Nutzer das Bildaufnahmegerät eine Shiftfunktion zum Ändern vorbestimmter Belichtungssteuerungswerte ausführt, ohne dass eine Änderungshandlung durch den Nutzer erforderlich ist, so dass die Belichtungssteuerungswerte die geeignete Belichtung bereitstellen, und wobei die zweite Steuerungseinheit eine Steuerung durchführt, im ersten Modus, um die Shift-Funktion basierend auf einer ersten Kombination aus festem und automatischem Wert auszuführen, und im dritten Modus, um die Shift-Funktion nicht auszuführen, auch wenn die Kombination aus festem und automatischem Wert die erste Kombination ist.
  13. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 12, wobei die Shift-Funktion irgendeine von der Verschlusszeit, dem Blendenwert und der ISO-Empfindlichkeit als die vorbestimmten Belichtungssteuerungswerte ändert, ohne dass es einer Änderungshandlung durch den Nutzer bedarf, um die geeignete Belichtung bereitzustellen, und wobei die vorbestimmten Belichtungssteuerungswerte durch den Nutzer voreingestellt sind.
  14. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten zumindest eine Verschlusszeit, einen Blendenwert und eine ISO-Empfindlichkeit umfasst, und wobei, in dem zweiten und dritten Modus, ein Zustand, in dem nur die Verschlusszeit auf einen festen Wert eingestellt ist, ein Zustand, in dem nur der Blendenwert auf einen festen Wert eingestellt ist, und ein Zustand, in dem nur die ISO-Empfindlichkeit auf einen festen Wert eingestellt ist, einstellbar ist.
  15. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfasst des Weiteren eine Anzeigeeinheit, die dazu eingerichtet ist, Einstellungselemente anzuzeigen, die sich auf die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten beziehen, wobei, in dem dritten Modus, für jedes der Einstellungselemente, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden, ein angezeigtes Symbol für das gleiche Einstellungselement verschieden ist zwischen einem Fall, in dem der feste Wert eingestellt ist und einem Fall, in dem der automatische Wert eingestellt ist.
  16. Verfahren zum Steuern eines Bildaufnahmegeräts mit einem Bildsensor und einer Vielzahl von Bildaufnahmemodi, die verschiedene Verfahren zum Steuern einer Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten bereitstellen, um die Belichtung zu ändern, wenn ein Bild eines Subjekts erfasst wird, um ein Bildsignal zu erlangen, wobei das Verfahren umfasst: Steuern von Übergängen der Vielzahl von Bilderfassungsmodi durch eine Nutzerhandlung unter manueller Verwendung eines ersten Bedienelements; und separates Steuern von Änderungen der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten durch eine Nutzerhandlung unter manueller Verwendung eines zweiten Bedienelements, wobei die Vielzahl von Bilderfassungsmodi mindestens einen ersten Modus, einen zweiten Modus und einen dritten Modus umfasst: den ersten Modus, in dem ein Belichtungssteuerungswert von der Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten durch den Nutzer auf einen festen Wert eingestellt werden soll, und andere Belichtungssteuerungswerte durch das Bildaufnahmegerät auf einstellbare automatische Werte eingestellt werden, ohne eine Änderungshandlung durch den Nutzer zu erfordern, den zweiten Modus, in dem die Vielzahl der Belichtungssteuerungswerte alle auf die automatischen Werte einzustellen sind, und den dritten Modus, in dem die Vielzahl von Belichtungssteuerungswerten auf eine Kombination aus dem automatischen Wert und dem in dem ersten und dem zweiten Modus durch den Nutzer über das zweite Bedienelement einstellbaren festen Wert einstellbar ist, ohne den Bilderfassungsmodus zu ändern.
  17. Computerprogramm, das, wenn es durch ein Bildaufnahmegerät ausgeführt wird, verursacht, dass das Bildaufnahmegerät ein Verfahren gemäß Anspruch 16 durchführt.
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