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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Benutzung in Kameras, welche öffenbar und schließbar vor
einem Bildaufnahmeelement angeordnet ist und welche die Fähigkeit
besitzt, eine Belichtungsöffnung
von einem Teil oder vom gesamten Licht, welches durch die Öffnung tritt,
zu schützen
oder das durchfallende Licht zu reduzieren, genauer eine Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Benutzung in Kameras, welche auf einem portablen Informationsterminal
wie z.B. einem Mobiltelefon oder einem mobiler Personalcomputer montiert
ist.
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So wie konventionelle Digitalkameras über ein
Bildaufnahmeelement verfügen,
wie ein CCD (charge coupled device), gibt es eine Kamera in welcher
eine mechanische Verschlußlamelle
(shutter blade), angeordnet vor dem CCD, einen optischen Weg öffnet und
schließt,
und, wenn sich die Kamera in einem fotografischen Stand-By-Modus
befindet, der CCD eine elektrische Ladung zu speichern beginnt,
wie 1 zeigt, in Erwiderung
zu einer Auslösebetätigung während die
mechanische Verschlußlamelle
in einem geöffnetem
Zustand gehalten wird und, wenn eine vorbestimmte Belichtungszeit
verstreicht, ein elektromagnetischer Stellantrieb, wie z.B. ein
Motor, mit einem elektrischen Strom zum Schließen versorgt wird und die mechanische
Verschlußblende
zum Schließen
der Belichtungsöffnung gesteuert
wird (siehe z.B. Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. Hei-4-281684, japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. Hei-6-70224 und japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr.
Hei-1-310329).
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In diesem Zusammenhang wird die mechanische
Verschlußlamelle
der konventionellen Digitalkamera im Zustand des geöffneten
optischen Weges gehalten durch, z.B., eine magnetische Kraft eines elektromagnetischen
Stellelementes, wenn sich die Kamera in einem Stand-By-Modus vor
dem Fotografieren befindet.
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Wenn die mechanische Verschlußlamelle
in, z.B. einer mobilen Kamera welche auf ein Mobiltelefon oder auf
einem portablen Personalcomputer montiert ist, dann steigt die Wahrscheinlichkeit
der Einwirkung einer externen stoßartigen Kraft oder ähnlichem,
die auftritt, wenn die Kamera aus versehen herunterfällt oder
gegen ein anderes Objekt stößt, weil
die mobile Kamera häufiger
als eine übliche
Digitalkamera benutzt wird.
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Dadurch, wenn solch eine stoßartige
Kraft von außen
zugeführt
wird in einem fotografischem Stand-By-Modus, gibt es den Fall, daß die Verschlußlamelle,
welche sich in einem geöffnetem
Zustand befindet, durch die stoßartige
Kraft geschlossen wird, so daß nachteilhafterweise
nicht fotografiert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Berücksichtigung
der vorgenannten Umstände
gemacht. Dadurch ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung daß, wenn
eine mobile Kamera auf einem portablen Informationsterminal, wie
z.B. ein Mobiltelefon oder ein portablen Personalcomputer, montiert
ist und eine mechanische Lamelle (z. B. eine Verschlußlamelle,
eine Blendenlamelle (diaphragm blade) oder eine ND-Filterlamelle)
bereitgestellt ist, eine Lamellenbetätigungsvorrichtung für die Benutzung
in Kameras bereitzustellen, welche in der Lage ist, das gewünschte Fotografieren
auszuführen,
unter Ermöglichung
einer zuverlässigen
Ausführung
einer Schließbewegung
der mechanischen Lamelle auch wenn eine stoßartige Kraft von außen auf
die Kamera einwirkt, welche von Fallenlassen oder Stoßeinwirkung in
einem fotografischen Stand-By-Modus herrührt.
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Die Lamellenbetätigungseinrichtung entsprechend
eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung, welche die Aufgabe
löst, beinhaltet
eine mechanische Lamelle, welche öffenbar und schließbar vor
einem Bildaufnahmeelement angeordnet ist und welche die Fähigkeit
besitzt einen Teil oder das gesamte durch eine Belichtungsöffnung fallende
Licht zu blockieren oder das durchfallende Licht zu reduzieren,
ein elektromagnetisches Stellelement, welches der Lamelle ermöglicht eine Öffnungsbewegung entsprechend
einer Freisetzung einer Öffnungsenergie
durchzuführen
und das der Lamelle ermöglicht eine
Schließbewegung
entsprechend einer Freisetzung einer Schließenergie durchzuführen und
Steuerungsmittel zur Betätigungssteuerung
des elektromagnetischen Stellelementes, wobei die Steuerungsmittel Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement in jeder fotografi schen Betätigung anlegen, um
der Lamelle eine vorherige Öffnungsbewegung vor
einer Schließbewegung
zu ermöglichen.
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Entsprechend dieser Anordnung, da
das elektromagnetische Stellelement unausweichlich Öffnungsenergie
unterliegt (das elektromagnetische Stellelement wird mit einem elektrischen
Strom versorgt, der ausreicht, um der Lamelle eine komplette Öffnungsbewegung
zu ermöglichen,
nicht um der Lamelle eine bloße
Positionierung zu ermöglichen), wenn
immer Fotografieren aus dem fotografischen Stand-By-Modus stattfindet,
auch wenn sich die Lamelle entweder in einem geöffneten oder einem geschlossenen
Zustand befindet, wird die Lamelle im offenen Zustand gehalten,
falls sich die Lamelle im offenen Zustand befindet und die Lamelle
führt eine Öffnungsbewegung
durch, falls sich die Lamelle in einem geschlossenen Zustand befindet.
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Dadurch kann, wenn die Vorrichtung
in einem portablen Informationsterminal o. ä. benutzt wird, da sich die
Lamelle immer im offenen Zustand vor dem Fotografieren befindet,
auch wenn die Lamelle, die im offenen Zustand gehalten wurde, durch eine
stoßartige
Kraft o. ä.
von außen
geschlossen wurde, das Fotografieren zuverlässig stattfinden. Insbesondere
da die Freisetzung von Öffnungsenergie unausweichlich
durchgeführt
wird, ohne den Zustand der Lamelle zu bewerten, kann ein Steuerungsvorgang
vereinfacht werden.
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In der Vorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Steuerungsmittel eine
Anordnung anwenden, in welcher die Freisetzung eine Schließenergie
ausfgeführt
wird, nach dem Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement angelegt wird, wenn eine
Auslösebetätigung ausgeführt wird.
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Gemäß dieser Anordnung, da Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement mit einer Auslösebetätigung als
Startpunkt (Trigger) angelegt wird, ist eine Öffnungsbewegung der Lamelle
unausweichlich ausgeführt,
bloß durch
die Ausführung
eines Steuerungsvorgangs mindestens einmal unmittelbar vor dem Fotografieren.
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In der Vorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Lamelle eine Verschlußlamelle
(shutter blade) sein, die die Öffnung öffnet und
schließt,
eine Blendenlamelle (diaphragm blade), die die Öffnung auf einen vorbestimmten Öffnungsdurchmesser
begrenzt oder eine ND-Filterlamelle, welche die Menge des Lichts
auf ein vorbestimmtes Niveau reduziert.
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Entsprechend dieser Anordnung wird
eine Öffnungsbewegung
der Verschlußlamelle
ausgeführt,
falls die Verschlußlamelle
geschlossen ist in einem fotografischen Stand-By-Modus, eine Öffnungsbewegung der Blendenlamelle
wird ausgeführt,
falls die Blendenlamelle geschlossen ist und einen begrenzten (stopped-down)
Zustand erreicht in einem fotografischen Stand-By-Modus und eine Öffnungsbewegung
der ND-Filterlamelle wird ausgeführt, wenn
die ND-Filterlamelle geschlossen ist in einem fotografischen Stand-By-Modus, so daß die Vorrichtung
in einen nicht lichtabschirmenden Zustand zurückkehrt.
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Die Lamellenbetätigungsvorrichtung gemäß eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung, welche die Aufgabe löst, beinhaltet
eine mechanische Lamelle, welche öffenbar und schließbar vor
einem Bildaufnahmeelement angeordnet ist und welche die Fähigkeit
besitzt einen Teil oder das gesamte durch eine Belichtungsöffnung fallende
Licht zu blockieren oder das durchfallende Licht zu reduzieren, ein
elektromagnetisches Stellelement, welches der Lamelle ermöglicht eine Öffnungsbewegung
entsprechend einer Freisetzung einer Öffnungsenergie durchzuführen und
das der Lamelle ermöglicht
eine Schließbewegung
entsprechend einer Freisetzung einer Schließenergie durchzuführen und
Steuerungsmittel zur Betätigungssteuerung
des elektromagnetischen Stellelements wobei die Steuerungsmittel Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement anlegen, um der Lamelle eine
vorherige Öffnungsbewegung
vor einer Schließbewegung
zu ermöglichen,
wenn die Lichtmenge, die auf das Bildelement einfällt, gleich
oder weniger als ein vorbestimmtes Niveau wird in einem fotografischen Stand-By-Modus.
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Gemäß dieser Anordnung, wenn die
Lamelle (komplett oder teilweise) die Öffnung durch eine stoßartige
Kraft o. ä.
von außen
verschließt
in einem fotografischen Stand-By-Modus, wird Licht, das durch die Öffnung fällt (komplett
oder teilweise) blockiert und die Lichtmenge, die auf das Bildaufnahmeelement
fällt,
wird gleich oder weniger als ein vorbestimmtes Niveau, und dadurch,
basierend auf Information über
eine Änderung
in der Lichtmenge, wird Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement angelegt (das elektromagnetische
Stellelement wird mit einem elektrischen Strom versorgt, der ausreicht,
um der Lamelle eine komplette Öffnungsbewegung
zu ermöglichen,
nicht um der Lamelle eine bloße
Positionierung zu ermöglichen)
und die Lamelle führt
eine Öffnungsbewegung
durch. Dadurch kann die Leistungsaufnahme reduziert werden, da Öffnungsenergie
nur angelegt wird, wenn die Lamelle im fotografischen Stand-By-Modus
geschlossen wurde.
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In der Vorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Lamelle eine Verschlußlamelle
sein, die die Öffnung öffnet und
schließt,
eine Blendenlamelle, die die Öffnung auf
einen vorbestimmten Öffnungsdurchmesser
begrenzt oder eine ND-Filterlamelle, welche die Menge des Lichts
auf ein vorbestimmtes Niveau reduziert.
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Entsprechend dieser Anordnung wird
eine Öffnungsbewegung
der Verschlußlamelle
ausgeführt,
falls die Verschlußlamelle
geschlossen ist in einem fotografischen Stand-By-Modus, eine Öffnungsbewegung der Blendenlamelle
wird ausgeführt,
falls die Blendenlamelle geschlossen ist und einen begrenzten (stopped-down)
Zustand erreicht in einem fotografischen Stand-By-Modus und eine Öffnungsbewegung
der ND-Filterlamelle wird ausgeführt, wenn
die ND-Filterlamelle geschlossen ist in einem fotografischen Stand-By-Modus, so daß die Vorrichtung
in einen nicht lichtabschirmenden Zustand zurückkehrt.
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Die Lamellenbetätigungseinrichtung entsprechend
eines dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung, welche die Aufgabe
löst, beinhaltet
eine mechanische Blende, welche öffenbar
und schließbar vor
einem Bildaufnahmeelement angeordnet ist und welche die Fähigkeit
besitzt einen Teil oder das gesamte durch eine Belichtungsöffnung fallende
Licht zu blockieren oder das durchfallende Licht zu reduzieren,
ein elektromagnetisches Stellelement, welches der Lamelle ermöglicht eine Öffnungsbewegung entsprechend
einer Freisetzung einer Öffnungsenergie
durchzuführen
und daß der
Lamelle ermöglicht eine
Schließbewegung
entsprechen einer Freisetzung einer Schließenergie durchzuführen, und
Steuerungsmittel zur Betätigungssteuerung
des elektromagnetischen Stellelementes, wobei die Steuerungsmittel Öffnungsenergie
an das elektromagnetische Stellelement anlegen, um der Lamelle eine
vorherige Öffnungsbewegung
vor einer Schließbewegung
zu ermöglichen
wenn ein Signal von einem Stoßsensor
ausgegeben wird, der dazu benutzt wird, eine stoßartige Kraft in einem fotografischen Stand-By-Modus
zu detektieren.
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Gemäß dieser Anordnung wird die
Lamelle betrachtet als habe diese die Öffnung (komplett oder teilweise)
verschlossen, wenn ein Signal von einem Stoßsensor ausgegeben wird durch
ein Herunterfallen der Vorrichtung oder wenn diese gegen ein anderes
Objekt stößt in einem
fotografischen Stand-By-Modus und Öffnungsenergie wird an das elektromagnetische
Stellelement angelegt, (das elektromagnetische Stellelement wird
mit einem elektrischen Strom versorgt, der ausreicht, um der Lamelle eine
komplette Öffnungsbewegung
zu ermöglichen nicht
um der Lamelle eine bloße
Positionierung zu ermöglichen)
und die Lamelle führt
eine Öffnungsbewegung
aus.
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Daher ist das Niveau einer Stoßkraft,
bei welcher die Lamelle unausweichlich geschlossen ist, vorzugsweise
im vorhinein berechnet und Öffnungsenergie
wird daran angelegt, wenn ein ausgegebenes Signal von dem Stoßsensor
gleich oder größer als
ein vorbestimmtes Niveau wird.
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In der Vorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Lamelle eine Verschlußlamelle
sein, die die Öffnung öffnet und schließt, eine
Blendenlamelle, die die Öffnung
auf einen vorbestimmten Öffnungsdurchmesser
begrenzt oder eine ND-Filterlamelle,
welche die Menge des Lichts auf ein vorbestimmtes Niveau reduziert.
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Entsprechend dieser Anordnung wird,
wenn ein Signal von dem Stoßsensor
in einem fotografischen Stand-By-Modus ausgegeben wird, die Verschlußlamelle
als geschlossen betrachtet, so daß eine Öffnungsbewegung der Verschlußlamelle
ausgeführt
wird, und, wenn ein Signal von dem Stoßsensor in einem fotografischen
Stand-By-Modus ausgegeben wird, die Blendenlamelle als geschlossen
und einen begrenzten Zustand (stopped-down state) erreicht betrachtet,
so daß eine Öffnungsbewegung
der Blendenlamelle ausgeführt
wird, und, wenn ein Signal von dem Stoßsensor in einem fotografischen Stand-By-Modus
ausgegeben wird, die ND-Filterlamelle als geschlossen betrachtet,
so daß eine Öffnungsbewegung
der ND-Filterlamelle ausgeführt wird
und dadurch die Vorrichtung in einem nicht lichtabschirmenden Zustand
zurückkehrt.
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1 ist
ein Timing-Diagramm, welches eine Betätigungssteuerung einer konventionellen
Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras zeigt.
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2 ist
eine Frontansicht, die das äußere eines
Mobiltelefons zeigt, an das eine Lamellenbetätigungsvorrichtung zur Verwendung
in Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Steuerungsschaltkreis zeigt, der
zur Betätigung
der Lamellenbetätigungsvorrichtung
benutzt wird.
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4 ist
eine Frontansicht, welche die Lamellenbetätigungsvorrichtung zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht, die den Innenbereich der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zeigt.
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6 ist
ein Timing-Diagramm, das eine Betätigungssteuerung der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zeigt.
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7 ist
ein Timing-Diagramm, das eine weitere Betätigungssteuerung der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zeigt.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das einen weiteren Steuerungsschaltkreis zeigt,
der zur Betätigung der
Lamellenbetätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird.
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9 ist
ein Timing-Diagramm, das eine Betätigungssteuerung in dem Steuerungsschaltkreis von 8 zeigt.
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10 ist
eine Frontansicht, welche eine weitere Ausführungsform der Lamellenbetätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Draufsicht, welche den Innenbereich der Lamellenbetätigungsvorrichtung
nach 10 zeigt.
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12 ist
ein Timing-Diagramm, das eine Betätigungssteuerung der Lamellenbetätigungsvorrichtung
nach 11 zeigt.
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13 ist
ein Timing-Diagram, welches eine weitere Betätigungssteuerung der Lamellenbetätigungsvorrichtung
nach 11 zeigt.
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14 ist
eine Draufsicht, welche eine weitere Ausführungsform der Lamelle zeigt,
die einen Teil oder das gesamte durch die Öffnung fallende Licht blockiert
oder die das durchfallende Licht reduziert.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
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In einem Mobiltelefon, welches als
portables Informationsterminal benutzt wird, an welches eine Ausführungsform
einer Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist, sind Betriebstasten 11, welche
verschiedene Funktionen ausführen,
und eine Anzeige 12, die verschiedene Informationen anzeigt,
auf der Oberfläche
eines Hauptkörpers 10 angebracht,
eine Antenne 13, die Signale sendet und empfängt, ist
ausziehbar am oberen Ende des Hauptkörpers 10 angeordnet
und ein fotografisches Fenster 14 ist in der Oberfläche des
Hauptkörpers 10 in der
Nähe der
Anzeige 12 angeordnet, wie 2 zeigt.
Eine Kameraeinheit 20 ist im Inneren des Hauptkörpers 10 hinter
dem fotografischen Fenster 14 bereitgestellt und eine Schaltkreisplatine,
auf welcher verschiedene elektronische Teile einen Steuerungsschaltkreis
und weitere Schaltkreise bilden, ist in einem anderen Bereich angeordnet.
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Wie 3 zeigt,
ist die Kameraeinheit 20 an der inneren Wand des Hauptkörpers 10 fixiert
und beinhaltet Linsen 21 und 22, einen CCD (charge
coupled device) 23, der als ein Bildaufnahmeelement dient,
eine Verschlußlamelle 24,
die zwischen der Linse 21 und der Linse 22 angeordnet
ist und die einen optischen Weg öffnet
und schließt,
und einen Drehmagnet-Motor
(moving magnet type Motor) 25, der als ein elektromagnetisches
Stellelement dient, der das Öffnen
und Schließen
der Verschlußlamelle 24 betätigt.
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Wie 4 und 5 zeigt, ist der Motor 25 an
einer Basis B, welche über
eine Belichtungsöffnung
B1 verfügt,
befestigt und besteht aus einem Rotor 25a, welcher über einen
Betätigungsbolzen,
der mit der Verschlußlamelle 24 verbunden
ist, und einen zylindrischen Permanentmagneten verfügt, und
rotiert in einem vorbestimmten Winkelbereich, einer Magnetspule 25b,
einem Joch 25c, welches einen magnetischen Kreis um den
Rotor 25a bildet, etc. Wenn Öffnungsenergie an die Spule 25b angelegt wird,
rotiert der Rotor 25a im Uhrzeigersinn, wie 5 zeigt, um so der Verschlußlamelle 24 eine Öffnungsbewegung
zu ermöglichen,
und wenn Schließenergie
an die Spule 25 angelegt wird, rotiert der Rotor 25a entgegen
dem Uhrzeigersinn, um so der Verschlußlamelle 24 eine Schließbewegung
zu ermöglichen.
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Wenn sich die Spule 25b in
einem Zustand ohne Energiezufuhr (non-energization state) befindet,
wird der Rotor 25a an beiden Enden eines Rotierbereichs
(rotatable range) durch eine magnetische Kraft gehalten, um so den
geöffneten
Zustand oder geschlossenen Zustand der Verschlußlamelle 24 zu halten.
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Wie 5 zeigt,
verfügt
die Verschlußlamelle 24 über ein
kreisförmiges
Loch 24a, in welches eine Spindel B2 eingesetzt ist, und
ein längliches Loch 24b,
in welches der Betätigungsbolzen
des Rotors 25a eingesetzt ist und wird in Kontakt mit dem Anschlag
B3 an der Position gebracht, wo die Öffnung B1 komplett geöffnet ist,
hingegen wird die Verschlußlamelle 24 in
Kontakt mit dem Anschlag B4 in der Stellung gebracht, wo die Öffnung B1
komplett geschlossen ist.
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Wie 3 zeigt,
wird der Steuerungsschaltkreis gebildet durch eine Steuerungseinheit 31,
welche verschiedene Steuerungssignale generiert und welche einen
Hauptprozessor (CPU) beinhaltet, der als Steuerungsmittel zur Organisation
der gesamten Steuerung dient, einen CCD Treiberschaltkreis 32, zum
Ein- und Ausschalten einer elektrischen Stromversorgung des CCD 23,
einen Bildverarbeitungsschaltkreis 33, zur Verarbeitung
der Signale von Bildern, die durch den CCD 23 aufgenommen
wurden, einen Motortreiberschaltkreis 34, zur Steuerung
der Freisetzung der Energie des Motors 25, einen Speicherbereich 35,
zur Speicherung verschiedener Informationen, einen Hauptschalter 36 der
Kameraeinheit 20, einen Auslöseschalter 37, zur
Durchführung
einer Auslösebetätigung der
Kameraeinheit 20, einen Anzeigeschaltkreis (nicht gezeigt)
der Anzeige 12, einen Sende- und Empfangssignal-Verarbeitungsschaltkreis
(nicht gezeigt) zur Durchführung
der Sende- und Empfangssignal-Verarbeitung von Signalen, welche
durch die Antenne 13 gesendet und empfangen werden, etc.
Ein Teil der Betriebstasten 11, angeordnet auf der Oberfläche des
Hauptkörpers 10,
dienen desweiteren als Hauptschalter 36 und als Auslöseschalter 37.
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Die Steuerungseinheit 31 ist
in der Lage zur Durchführung
von Rechenverarbeitung, Feststellungsverarbeitung, etc. basierend
auf verschiedenen Detektionssignalen oder basierend auf Kommandosignalen
durch eine Operation, und generiert verschiedene Steuerungssignale.
Z. B. stellt die Steuerungseinheit 31 das Lichtmengen-Niveau
des von einem fotografischen Gegenstand reflektierten Lichts fest und
berechnet die bestpassende Belichtungszeit zum Fotografieren basierend
auf Bildinformation erhalten durch den CCD 23 und den Bildverarbeitungsschaltkreis 33.
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Wenn ein Bediener eine Auslösebetätigung durchführt und
der Auslöseschalter 37 betätigt wird, generiert
die Steuerungseinheit 3i ein Steuerungssignal für den Motortreiberschaltkreis 34,
so daß der Motortreiberschaltkreis 34 eine
vorherige Freisetzung einer Öffnungsenergie
vor dem Freisetzen einer Schließenergie
an den Motor 25 in jedem fotografischen Vorgang durchführt.
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Wenn ein fotografischer Stand-By-Modus
für ein
Standbild zusammen mit einem Zustand, in welchem ein dynamisches
Bild durch die Kameraeinheit 20 fotografiert werden kann,
erreicht ist und wenn ein nicht fotografischer Stand-By-Modus für ein Standbild
zusammen mit einem Zustand, in welchem ein dynamisches Bild nicht
fotografiert werden kann, erreicht ist, schaltet der Hauptschalter 36 die
elektrische Stromversorgung des CCD 23 durch die Steuerungseinheit 31 und
den CCD Treiberschaltkreis 32 ein und aus.
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Wenn der Hauptschalter 36 sich
in einem eingeschalteten Zustand befindet, legt der Motortreiberschaltkreis 34 Öffnungsenergie
an den Motor 25 an und bringt die Verschlußlamelle 24 in
einen geöffneten
Zustand. Danach wird die Energiezufuhr abgeschaltet und der geöffnete Zustand
der Verschlußlamelle 24 wird
durch eine magnetische Kraft gehalten. Dadurch kann der CCD 23 ein
dynamisches Bild in diesem geöffneten
Zustand fotografieren.
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Auf der anderen Seite, wenn der Hauptschalter 36 sich
im ausgeschalteten Zustand befindet, legt der Motortreiberschaltkreis 34 Schließenergie
an den Motor 25 an und bringt die Verschlußlamelle 24 in
einen geschlossenen Zustand. Danach wird die Energiezufuhr abgeschaltet
und der geschlossene Zustand der Verschlußlamelle 24 wird durch
eine magnetische Kraft gehalten. Dadurch kann der CCD 32 in diesem
geschlossenen Zustand kein Fotografieren ausführen.
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Der Auslöseschalter 37 wird
bedient, wenn das Standbild eines fotografischen Gegenstandes fotografiert
wird im eingeschalteten Zustand des Hauptschalters 36 (also
im fotografischen Stand-By-Modus für ein Standbild). Z. B. wird
der CCD 23 temporär
aus- und wieder
eingeschaltet und wird dann initialisiert durch eine Druckbetätigung (Auslösen) von
einer der Betriebstasten 11 durch den CCD Treiberschaltkreis 32,
dann startet die Speicherung einer elektrischen Ladung und wird
ausgeschaltet nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit)
verstreicht.
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Bezug nehmend auf das Timing-Diagramm von 6 wird eine Beschreibung
eines fotografischen Vorgangs gegeben, welcher ausgeführt wird, wenn
ein fotografischer Gegenstand mit der Kameraeinheit 20 in
einem Mobiltelefon fotografiert wird und einer Methode zur Betätigung der
Verschlußlamelle. Als
erstes wird, wenn der Hauptschalter 36 der Kameraeinheit 20 eingeschaltet
ist, elektrische Energie an den CCD 23 angelegt und Öffnungsenergie
wird an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
so daß die
Verschlußlamelle 24 einen geöffneten
Zustand erreicht, in welchem ein optischer Weg geöffnet wird
(d. h., daß die Öffnung B1 geöffnet ist).
In diesem geöffneten
Zustand kann ein dynamisches Bild mit der Kameraeinheit 20 fotografiert
werden und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus, in welchem
ein Standbild fotografiert wird, erreicht.
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Wenn ein Bediener eine Auslösebetätigung hierin
durchführt,
wie z. B. den Auslöseschalter 37 zu betätigen, wird Öffnungsenergie
als erstes an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 6 gezeigt (der
Motor 25 wird mit einem elektrischen Strom versorgt, der
ausreicht, um die Verschlußlamelle 24 komplett
von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu bewegen).
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Wenn das Mobiltelefon zu dieser Zeit
nicht fallengelassen worden ist oder nicht mit einem anderen Objekt
zusammengestoßen
ist, d. h., wenn der Hauptkörper 10 sich
in einem Zustand befindet, wo dieser keine stoßartige Kraft von außen empfängt, befindet
sich die Verschlußlamelle 24 bereits
in einem geöffneten
Zustand und dieser Zustand wird beibehalten.
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Auf der anderen Seite, wenn das Mobiltelefon
fallengelassen worden ist oder zusammengestoßen ist und der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft, welche ein vorbestimm tes Niveau überschreitet, empfängt, so
daß die
Verschlußlamelle 24 sich
unbeabsichtigter Weise in einen geschlossenen Zustand bewegt, wird
die Verschlußlamelle 24 in
einen passenden geöffneten
Zustand durch den Motor 25 gebracht. Als ein Ergebnis ist
ein fotografierbereiter Zustand erreicht.
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Danach wird die Lichtmenge eines
fotografischen Gegenstandes auf der Basis eines Bildsignals des
CCD 23 gemessen und die Belichtungszeit wird berechnet.
Der CCD 23 wird temporär
durch den CCD Treiberschaltkreis 32 ausgeschaltet und wird wieder
eingeschaltet, um die Speicherung der elektrischen Ladung zu beginnen.
Nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit) verstreicht, wird
Schließenergie
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 6 gezeigt, und
die Verschlußlamelle 24 führt unmittelbar eine
Schließbewegung
aus. Als ein Ergebnis ist das Fotografieren des Standbildes vollendet.
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Danach wird das Bildsignal, welches
im CCD 23 gespeichert ist, in dem Speicherbereich 35 durch den
Bildverarbeitungsschaltkreis 33 gespeichert. Öffnungsenergie
wird erneut an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
und die Verschlußlamelle 24 wird
in den offenen Zustand gebracht. Dadurch wird es möglich ein
dynamisches Bild zu fotografieren, und simultan wird ein fotografischer
Stand-By-Modus für
das Standbild erreicht.
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Wie oben beschrieben, unabhängig ob
die Verschlußlamelle 24 sich
im geöffneten
Zustand oder im geschlossenen Zustand befindet, legt die Steuerungseinheit 3i Öffnungsenergie
an den Motor 25 an um so die Verschlußlamelle 24 in den
geöffneten
Zustand zu bringen unmittelbar vor dem Fotografieren eines Standbildes,
im speziellen wenn Auslösebetätigung durchgeführt wird.
Dadurch, z. B. wenn der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft von außen
empfängt
und dadurch die Verschlußlamelle 24 unbeabsichtigter
Weise geschlossen wird, kann die Vorrichtung zuverlässig in
den fotografischen Zustand zurückkehren.
Zusätzlich,
da Öffnungsenergie
unausweichlich in jedem fotografischen Vorgang angelegt wird, unbeachtlich
des Zustands der Verschlußlamelle 24,
kann der Steuerungsvorgang vereinfacht werden.
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7 ist
ein Timing-Diagramm, welches eine weitere Ausführungsform der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform
bewertet die Steuerungseinheit 31 ein Lichtmengen-Niveau des von einem
fotografischen Gegenstands reflektierten Lichts basierend auf Bildinformation,
erhalten durch den CCD 23 und den Bildverarbeitungsschaltkreis 33,
und von einem Bewertungsergebnis dieses Lichtmengen-Niveaus, wenn
die Lichtmenge unter einem vorbestimmten Niveau liegt, unbeachtend
der Tatsache, daß sich
die Kameraeinheit 20 in einem fotografischen Stand-By-Modus
befindet, wird die Verschlußlamelle 24 als
in einem Zustand des komplett oder teilweise verschließenden optischen
Weges betrachtet und ein Steuerungssignal für den Motortreiberschaltkreis 34 wird
generiert, um so Öffnungsenergie
an den Motor 25 anzulegen.
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Bezug nehmend auf das Timing-Diagramm in 7, wird eine Beschreibung
der fotografischen Betätigung
in dieser Ausführungsform
und einer Methode zur Betätigung
der Verschlußlamelle
gegeben. Als erstes wird, wenn der Hauptschalter 36 der
Kameraeinheit 20 eingeschaltet ist, elektrische Energie an
den CCD 23 angelegt und Öffnungsenergie wird an den
Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
so daß die
Verschlußlamelle 24 einen geöffneten
Zustand erreicht, in welchem ein optischer Weg geöffnet wird
(d. h., daß die Öffnung B1 geöffnet ist).
In diesem geöffneten
Zustand kann ein dynamisches Bild mit der Kameraeinheit 20 fotografiert
werden und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus, in welchem
ein Standbild fotografiert wird, erreicht.
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In dem fotografischen Stand-By-Modus
für ein
Standbild, falls das Mobiltelefon fallengelassen worden ist oder
zusammengestoßen
ist, so daß der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft empfängt,
welche ein vorbestimmtes Niveau überschreitet,
und die Verschlußlamelle 24 sich
unbeabsichtigter Weise in einen geschlossenen Zustand bewegt, wie
in 7 gezeigt, bewertete
die Steuerungseinheit 31, daß die Lichtmenge unterhalb
eines vorbestimmten Niveaus liegt, gemäß eines Bildsignals (Schatteninformation, shade
information) des CCD 23 (die Steuerungseinheit 31 bewertet,
daß die
Verschlußlamelle 24 geschlossen
ist) und Öffnungsenergie
wird im Voraus an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
(der Motor 25 wird mit einem elektrischen Strom versorgt
wird, der ausreichend ist, um die Verschlußlamelle 24 komplett
von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu bewegen).
Dadurch wird die Verschlußlamelle 24 in
einem passenden geöffneten
Zustand gebracht und als ein Ergebnis ist ein fotografierbereiter
Zustand erreicht.
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Auf der anderen Seite, wenn das Mobiltelefon
nicht fallengelassen worden ist oder nicht mit einem anderen Objekt
zusammengestoßen
ist, d. h., wenn der Hauptkörper 10 sich
in einem Zusand befindet, wo dieser keine stoßartige Kraft von außen empfängt, befindet
sich die Verschlußlamelle 24 bereits
in einem geöffneten
Zustand. Dadurch erhält
die Steuerungseinheit 31 den fotografischen Stand-By-Modus
ohne jegliche Steuerungssignale zu generieren.
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Wenn der Bediener eine Auslösebetätigung durchführt und
den Auslöseschalter 37 betätigt, wird die
Lichtmenge eines fotografischen Gegenstandes auf der Basis eines
Bildsignals des CCD 23 gemessen und die Belichtungszeit
berechnet. Danach wird der CCD 23 temporär durch
den CCD-Treiberschaltkreis 32 ausgeschaltet und wird wieder
eingeschaltet, um die Speicherung der elektrischen Ladung zu beginnen.
Nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit) verstreicht,
wird Schließenergie
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 7 gezeigt, und
die Verschlußlamelle 24 führt unmittelbar
eine Schließbewegung aus.
Dadurch ist das Fotografieren eines Standbildes vollendet.
-
Danach wird das Bildsignal, welches
im CCD 23 gespeichert ist, in dem Speicherbereich 35 durch den
Bildverarbeitungsschaltkreis 33 gespeichert. Öffnungsenergie
wird erneut an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
und die Verschlußlamelle 24 wird
in den offenen Zustand gebracht. Dadurch wird es möglich ein
dynamisches Bild zu fotografieren, und simultan wird ein fotografischer
Stand-By-Modus für
das Standbild erreicht.
-
Wie oben beschrieben, da die Steuerungseinheit 31 Öffnungsenergie
an den Motor 25 anlegt, um so die Verschlußlamelle 24 nur
in den geöffneten Zustand
zu bringen, wenn die Lichtmenge erhalten von dem CCD 23 unterhalb
eines vorbestimmten Niveaus liegt, wird ein verschwenderischer Steuerungsvorgang
nicht ausgeführt,
wenn sich die Verschlußlamelle 24 bereits
im geöffneten
Zustand befindet und dadurch kann die Leistungsaufnahme und ähnliches
entsprechend reduziert werden.
-
8 und 9 sind entsprechend ein Blockdiagramm
und ein Timing-Diagramm, welche einen Steuerungsschaltkreis zeigen,
an welchen noch eine weitere Ausführungsform einer Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt wird. Hierin sind dieselben Symbole zur selben
Struktur gegeben, wie in den vorgenannten Ausführungsformen, und auf eine
Beschreibung dieser ist deshalb verzichtet.
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In dieser Ausführungsform ist ein Stoßsensor 38 auf
dem Hauptkörper 10 montiert
und ein Stoßdetektions-Schaltkreis 39 zur
Detektion einer stoßartigen
Kraft basierend auf einem von dem Stoßsensor 38 ausgegebenen
Signals sind zum Steuerungsschaltkreis hinzugefügt, wie 8 zeigt. In dem Zustand, in welchem sich
die Kameraeinheit 20 in einem fotografischen Stand-By-Modus
befindet, wenn Signale von dem Stoßsensor 38 und dem
Stoßdetektions-Schaltkreis 39 ausgegeben
werden, generiert die Steuerungseinheit 31 ein Steuerungssignal
für den
Motortreiberschaltkreis 34, so daß Öffnungsenergie an den Motor 25 angelegt
wird unter Bewertung, daß die
Verschlußlamelle 24 sich
in einem Zustand des komplett oder teilweise verschließenden optischen
Weges befindet (d. h. ein Zustand bei dem ein Teil oder das gesamte
durch die Öffnung
B1 fallende Licht blockiert wird).
-
Der Stoßsensor 38 ist an
der Oberfläche
der Innenwand des Hauptkörpers 10 befestigt
und gibt ein Signal aus entsprechend einer stoßartigen Kraft, welche von
außen
aufgenommen wird, wenn der Hauptkörper 10 fallengelassen
worden ist oder mit einem anderen Objekt zusammengestoßen ist.
Als Stoßsensor 38 werden
z. B. ein Beschleunigungssensor, welcher ein Signal entsprechend
Beschleunigung, die bei einem Stoß auftritt, ausgibt oder ein Drucksensor,
welcher ein piezoelektrisches Element o. ä. benutzt, welcher ein Signal
entsprechend direkt durch den Stoß aufgenommenen Drucks ausgibt.
-
Der Stoßdetektions-Schaltkreis 39 detektiert eine
stoßartige
Kraft auf der Basis eines Ausgangssignals des Stoßsensors 38 und
gibt ein Detektionssignal an die Steuerungseinheit 31 aus.
Vorzugsweise wird in dem Stoßdetektions-Schaltkreis 39 das
Niveau einer stoßartigen
Kraft, bei welcher die Verschlußlamelle 24 sich
immer von einem geöffneten Zustand
zu einem geschlossenen Zustand bewegt, im vorhinein berechnet und
wenn ein ausgegebenes Signal von dem Stoßsensor 38 dieses
Niveau (vorbestimmtes Niveau) überschreitet,
wird ein Signal an die Steuerungseinheit 31 ausgegeben
und, basierend auf diesem Signal, ein Steuerungssignal, durch welches
die Steuerungseinheit 31 Öffnungsenergie an den Motor 25 anlegt,
wird generiert.
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Bezug nehmend auf das Timing-Diagramm von 9 wird eine Beschreibung
der fotografischen Betätigung
in dieser Ausführungsform
und eine Methode für
die Betätigung
der Verschlußlamelle
gegeben. Als erstes wird, wenn der Hauptschalter 36 der Kameraeinheit 20 eingeschaltet
ist, elektrische Energie an den CCD 23 angelegt und Öffnungsenergie wird
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
so daß die
Verschlußlamelle 24 einen
geöffneten
Zustand erreicht, in welchem ein optischer Weg geöffnet wird
(d. h., daß die Öffnung B1 geöffnet ist).
In diesem geöffneten
Zustand kann ein dynamisches Bild mit der Kameraeinheit 20 fotografiert
werden und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus, in welchem
ein Standbild fotografiert wird, erreicht.
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Wenn das Mobiltelefon fallengelassen
worden ist oder ein Stoß eingewirkt
hat und als ein Ergebnis der Hauptkörper 10 eine stoßartige
Kraft, die ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, empfängt in einem
fotografischen Stand-By-Modus für
das Standbild, wird ein Detektionssignal vom Stoßsensor 38 und dem
Stoßdetektions-Schaltkreis 39 ausgegeben. Basierend
auf diesem Detektionssignal, wie in 9 gezeigt,
betrachtet die Steuerungseinheit 31 die Verschlußlamelle 24 als
daß sie
geschlossen wurde und im voraus wird Öffnungsenergie an den Motor 25 durch
den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt. (Der Motor 25 wird
mit einem elektrischen Strom versorgt, der ausreicht, um die Verschlußlamelle 24 komplett von
einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu bewegen).
Dadurch wird die Verschlußlamelle 24,
welche sich im geschlossenen Zustand befindet, in den angemessenen
geöffneten
Zustand gebracht und ein fotografierbereiter Zustand ist erreicht.
Wenn sich die Verschlußlamelle 24 im
geöffneten
Zustand befindet, unbeachtend der Tatsache, daß diese eine stoßartige
Kraft empfangen hat, welche das vorbestimmte Niveau überschreitet,
wird die Verschlußlamelle 24 im
geöffneten
Zustand gehalten ohne Änderung,
auch wenn Öffnungsenergie
an den Motor 25 angelegt wird.
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Auf der anderen Seite, wenn das Mobiltelefon
nicht fallengelassen worden ist oder nicht mit einem anderen Objekt
zusammengestoßen
ist, in anderen Worten, wenn der Hauptkörper 10 sich in einem
Zustand befindet, wo dieser keine stoßartige Kraft von außen empfängt, befindet
sich die Verschlußlamelle 24 bereits
in einem geöffneten
Zustand, und es wird kein Signal von dem Stoßsensor 38 und dem
Stoßdetektions-Schaltkreis 39 ausgegeben.
Dadurch erhält
die Steuerungseinheit 31 den fotografischen Stand-By-Modus ohne jegliche
Steuerungssignale zu generieren.
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Wenn der Bediener eine Auslösebetätigung durchführt und
den Auslöseschalter 37 betätigt, wird die
Lichtmenge eines fotografischen Gegenstandes auf der Basis eines
Bildsignals des CCD 23 gemessen und die Belichtungszeit
berechnet. Danach wird der CCD 23 temporär durch
den CCD-Treiberschaltkreis 32 ausgeschaltet und wird wieder
eingeschaltet, um die Speicherung der elektrischen Ladung zu beginnen.
Nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit) verstreicht,
wird Schließenergie
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 9 gezeigt, und
die Verschlußlamelle 24 führt unmittelbar
eine Schließbewegung aus.
Dadurch ist das Fotografieren eines Standbildes vollendet.
-
Danach wird das Bildsignal, welches
im CCD 23 gespeichert ist, in dem Speicherbereich 35 durch den
Bildverarbeitungsschaltkreis 33 gespeichert. Öffnungsenergie
wird erneut an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
und die Verschlußlamelle 24 wird
in den offenen Zustand gebracht. Dadurch wird es möglich ein
dynamisches Bild zu fotografieren, und simultan wird ein fotografischer
Stand-By-Modus für
das Standbild erreicht.
-
Wie oben beschrieben, da die Steuerungseinheit 31 Öffnungsenergie
an den Motor 25 anlegt, um so die Verschlußlamelle 24 nur
in den geöffneten Zustand
zu bringen, wenn ein Signal vom Stoßsensor 38 ausgegeben
wird, welches ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, wird ein verschwenderischer Steuerungsvorgang
nicht ausgeführt,
wenn die Verschlußlamelle 24 keine
stoßartige
Kraft empfängt durch
die die Verschlußlamelle 24 geschlossen
wurde, und dadurch kann eine Leistungsaufnahme und ähnliches
hierzu entsprechend reduziert werden.
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10 bis 13 sind schematische Ansichten
und Timing-Diagramme, welche eine weitere Ausführungsform der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Hierin sind dieselben Symbole zur selben Struktur
gegeben, wie in den vorgenannten Ausführungsformen, und auf eine
Beschreibung dieser ist deshalb verzichtet.
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In dieser Ausführungsform, wie 10 und 11 zeigt, sind zwei Motoren 25, 25', eine Verschlußlamelle 24,
welche eine Belichtungsöffnung
B1 öffnet und
verschließt,
und eine Blendenlamelle 24',
welche die Öffnung
B1 auf einen vorbestimmten Öffnungsdurchmesser
begrenzt an einer Basis B' mit
einer Belichtungsöffnung
B1 angebracht. Hierin ist die Verschlußlamelle 24 eine mechanische
Lamelle, welche das gesamte durch die Öffnung B1 fallende Licht blockieren
kann und die Blendenlamelle 24' ist eine mechanische Lamelle,
welche einen Teil des durch die Öffnung
B1 fallende Licht blockieren kann. Wie oben bemerkt kann der Motor 25 eine Öffnungsbewegung und
eine Schließbewegung
der Verschlußlamelle 24 bewirken.
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Auf der anderen Seite hat der Motor 25' substantiell
dieselbe Struktur wie der Motor 25 und wird gebildet durch
einen Rotor 25a',
welcher über
einen Betätigungsbolzen,
der mit der Blendenlamelle 24' verbunden ist, und einen zylindrischen
Permanentmagneten verfügt,
und rotiert innerhalb eines vorbestimmten Rotierbereichs, eine Magnetspule 25b', ein Joch 25c', welches eine
magnetischen Kreis um den Rotor 25a' bildet, etc. Wenn Öffnungsenergie
an die Spule 25b' angelegt
wird, rotiert der Rotor 25a' im Uhrzeigersinn,
wie in 11 gezeigt, um
so der Blendenlamelle 24' eine Öffnungsbewegung
zu ermöglichen
(nicht begrenzende Bewegung; non stopping down motion) und, wenn Schließenergie
an die Spule 25b' angelegt
wird, rotiert der Rotor 25a' gegen
uhrzeigersinnig um so der Blendenlamelle 24' eine Schließbewegung (begrenzende Bewegung;
stopping down motion) zu ermöglichen.
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Wenn sich die Spule 25b in
einem Zustand ohne Energiezufuhr (non-energization state) befindet,
wird der Rotor 25a' an
beiden Enden des Rotierbereichs durch eine magnetische Kraft gehalten,
um so den geöffneten
Zustand (nicht begrenzten Zustand; non-stopped down state) oder den geschlossenen
Zustand (begrenzten Zustand; stopped-down state) der Blendenlamelle 24' einzuhalten.
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Wie in 11 gezeigt,
verfügt
die Blendenlamelle 24' über ein
rundes Loch 24a' in
welches eine Spindel B2' eingesetzt
ist und ein längliches
Loch 24b' in
welches der Betätigungsbolzen
des Rotors 25a' eingesetzt
ist und wird in Kontakt mit dem Anschlag B3' an der nicht begrenzten Position (non-stopping
down position) gebracht, wo die Öffnung
B1 komplett geöffnet
ist, hingegen wird die Blendenlamelle 24' in Kontakt mit dem Anschlag B4' in der begrenzten
Stellung (stopped-down position) gebracht, wo die Öffnung B1
teilweise verschlossen ist.
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Bezug nehmend nun auf die Timing-Diagramme
von 6 und 12 wird eine Beschreibung
der fotografischen Betätigung,
die ausgeführt wird,
wenn ein fotografischer Gegenstand mit der Kameraeinheit 20 in
dem Mobiltelefon fotografiert wird, und der Methode zur Betätigung der
Verschlußlamelle 24 und
der Blendenlamelle 24' gegeben.
Als erstes wird, wenn der Hauptschalter 36 der Kameraeinheit 20 eingeschaltet
ist, elektrische Energie an den CCD 23 angelegt und Öffnungsenergie
wird an die Motoren 25 und 25' durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
so daß die
Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' einen
geöffneten
Zustand erreichen, in welchem ein optischer Weg geöffnet wird
(d. h., daß die Öffnung B1
geöffnet
ist). In diesem geöffneten
Zustand kann ein dynamisches Bild mit der Kameraeinheit 20 fotografiert
werden und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus, in welchem
ein Standbild fotografiert wird, erreicht.
-
Wenn ein Bediener eine Auslösebetätigung hierin
durchführt,
wie z. B. den Auslöseschalter 37 zu betätigen, wird Öffnungsenergie
als erstes an die Motoren 25 und 25' durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 6 und 12 gezeigt (die Motoren 25 und 25' werden mit
einem elektrischen Storm versorgt, der ausreicht, um die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' von
einem geschlossenen Zustand (begrenzter Zustand; stopped down state)
zu einem geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand; non-stopped down state) zu bewegen).
-
Wenn das Mobiltelefon zu dieser Zeit
nicht fallengelassen worden ist oder nicht mit einem anderen Objekt
zusammengestoßen
ist, in anderen Worten, wenn der Hauptkörper 10 sich in einem
Zustand befindet, wo dieser keine stoßartige Kraft von außen empfängt, befinden
sich die Verschlußlamelle 24 und die
Blendenlamelle 24' bereits
in einem geöffneten Zustand
(nicht begrenzter Zustand; non-stopped down state) und dieser Zustand
wird beibehalten.
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Auf der anderen Seite, wenn das Mobiltelefon
fallengelassen worden ist oder zusammengestoßen ist und der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft, welche ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, empfängt, so
daß die
Verschlußlamelle 24 oder
die Blendenlamelle 24' sich
unbeabsichtigter Weise in einen geschlossenen Zustand (oder in den
begrenzten Zustand; stopped-down state) bewegt, wird die Verschlußlamelle 24 oder
die Blendenlamelle 24' in
einen passenden geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand; non-stopped-down state) durch
die Motoren 25 und 25' gebracht.
Als ein Ergebnis ist ein fotografierbereiter Zustand erreicht.
-
Danach wird die Lichtmenge eines
fotografischen Gegenstands auf Basis eines Bildsignals des CCD 23 gemessen
und die Belichtungszeit wird berechnet. Der CCD 23 wird
temporär
durch den CCD-Treiberschaltkreis 32 ausgeschaltet und wieder eingeschaltet,
um die Speicherung der elektrischen Ladung zu beginnen. Falls die
Blendenlamelle 24' eine
begrenzende Bewegung (stopping down motion) durchführen muß, wird
Schließenergie
an den Motor 25' durch
den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt, wie in 12 gezeigt, und die Blendenlamelle 24' führt unmittelbar
eine begrenzende Bewegung (Schließbewegung) aus. Nachdem eine
vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit) ver streicht, wird Schließenergie
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 6 gezeigt, und die
Verschlußlamelle 24 führt unmittelbar
eine Schließbewegung
aus. Als ein Ergebnis ist das Fotografieren des Standbildes vollendet.
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Danach wird das Bildsignal, welches
im CCD 23 gespeichert ist, in dem Speicherberich 35 durch den
Bildverarbeitungsschaltkreis 33 gespeichert. Öffnungsenergie
wird erneut an die Motoren 25 und 25' durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
und die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' werden
in den offenen Zustand (nicht begrenzter Zustand; non-stopped down
state) gebracht. Dadurch wird es möglich, ein dynamisches Bild
zu fotografieren, und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus
erreicht.
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Wie oben beschrieben, unabhängig ob
die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' sich im
geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) oder im geschlossenen Zustand
(begrenzter Zustand) befindet, legt die Steuerungseinheit 31 Öffnungsenergie
an die Motoren 25 und 25' an, um so die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' in
den geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) zu bringen, unmittelbar vor dem
Fotografieren eines Standbildes, im speziellen, wenn eine Auslösebetätigung durchgeführt wird.
Dadurch, z. B. wenn der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft von außen
empfängt
und dadurch die Verschlußlamelle 24 oder
die Blendenlamelle 24' unbeabsichtigter
Weise geschlossen werden, kann die Vorrichtung zuverlässig in
den fotografierbereiten Zustand zurückkehren. Zusätzlich,
da Öffnungsenergie
unausweichlich in jedem fotografischen Vorgang angelegt wird, unbeachtlich
des Zustands der Verschlußlamelle 24 und der
Blendenlamelle 24',
kann der Steuerungsvorgang vereinfacht werden.
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Bezug nehmend nun auf die Timing-Diagramme
in 7 und 13 wird eine Beschreibung der fotografischen
Betätigung
und der Methode zur Betätigung
der Verschlußlamelle
und der Blendenlamelle gegeben.
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Als erstes wird, wenn der Hauptschalter 36 der
Kameraeinheit 20 eingeschaltet ist, elektrische Energie
an den CCD 23 angelegt und Öffnungsenergie wird an die
Motoren
25 und 25' durch
den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt, so daß die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' einen
geöffneten
Zustand erreichen, in welchem ein optischer Weg geöffnet ist
(d. h., daß die Öffnung B1
geöffnet
ist). In diesem geöffneten
Zustand kann ein dynamisches Bild mit der Kameraeinheit 20 fotografiert
werden und simultan wird ein fotografischer Stand-By-Modus erreicht,
in welchem ein Standbild fotografiert werden kann.
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In dem fotografischen Stand-By-Modus
für ein
Standbild, wenn das Mobiltelefon fallengelassen oder zusammengestoßen ist
und der Hauptkörper 10 eine
stoßartige
Kraft, welche ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, empfängt, so
daß die
Verschlußlamelle 24 sich
unbeabsichtigter Weise in einen geschlossenen Zustand bewegt, wie
in 7 gezeigt, oder wenn
die Blendenlamelle 24' sich
unbeabsichtigter Weise in einen begrenzten Zustand (stopped-down
state) bewegt, wie in 13 gezeigt,
bewertet die Steuerungseinheit 31 das die Lichtmenge unter
einem vorbestimmten Niveau liegt in Übereinstimmung mit einem Bildsignal
(Schatteninformation) des CCD 23 (die Steuerungseinheit 31 bewertet,
daß die
Verschlußlamelle 24 oder
die Blendenlamelle 24' geschlossen
ist) und Öffnungsenergie
wird im Voraus an die Motoren 25 und 25' durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
(die Motoren 25 und 25' werden mit einem elektrischen
Strom versorgt, der ausreichend ist, um die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' von
einem geschlossenen Zustand (begrenzter Zustand) zu einem geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) zu bewegen). Dadurch werden die
Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' in
einen passenden geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) gebracht und als ein Ergebnis
ist ein fotografierbereiter Zustand erreicht.
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Auf der anderen Seite, wenn das Mobiltelefon
nicht fallengelassen worden ist oder nicht mit einem anderen Objekt
zusammengestoßen
ist, in anderen Worten, wenn der Hauptkörper 10 sich in einem
Zustand befindet, wo dieser keine stoßartige Kraft von außen empfängt, befinden
sich die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' bereits in
einem geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand). Dadurch erhält die Steuerungseinheit 31 den fotografischen
Stand-By-Modus ohne jegliche Steuerungssignale zu generieren.
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Wenn der Bediener eine Auslösebetätigung durchführt und
den Auslöseschalter 37 betätigt, wird die
Lichtmenge eines fotografischen Gegenstandes auf der Basis eines
Bildsignals des CCD 23 gemessen und die Belichtungszeit
berechnet. Danach wird der CCD 23 temporär durch
den CCD-Treiberschaltkreis 32 ausgeschaltet und wieder
eingeschaltet, um die Speicherung der elektrischen Ladung zu beginnen.
Falls die Blendenlamelle 24' eine
begrenzende Bewegung durchführen
muß, wird
Schließenergie
an den Motor 25' durch
den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt, wie in 13 gezeigt, und die Blendenlamelle 24' führt unmittelbar
eine begrenzende Bewegung (Schließbewegung) aus. Nachdem eine
vorbestimmte Zeitspanne (Belichtungszeit) verstreicht, wird Schließenergie
an den Motor 25 durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt,
wie in 7 gezeigt, und
die Verschlußlamelle 24 führt unmittelbar eine
Schließbewegung
aus. Dadurch ist das Fotografieren eines Standbildes vollendet.
-
Danach wird das Bildsignal, welches
im CCD 23 gespeichert ist, in dem Speicherbereich 35 durch den
Bildverarbeitungsschaltkreis 33 gespeichert. Öffnungsenergie
wird erneut an die Motoren 25 und 25' durch den Motortreiberschaltkreis 34 angelegt
und die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' werden
in den offenen Zustand (nicht begrenzter Zustand) gebracht. Dadurch
wird es möglich,
ein dynamisches Bild zu fotografieren, und simultan wird ein fotografischer
Stand-By-Modus erreicht.
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Wie bereits oben beschrieben, da
die Steuerungseinheit 31 Öffnungsenergie an die Motoren 25 und 25' anlegt, um
so die Verschlußlamelle 24 und die
Blendenlamelle 24' nur
in den geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) zu bringen, wenn die Lichtmenge
erhalten von dem CCD unterhalb eines vorbestimmten Niveaus liegt,
wird ein verschwenderischer Steuerungsvorgang nicht ausgeführt, wenn sich
die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' bereits
im geöffneten
Zustand (nicht begrenzter Zustand) befinden und dadurch kann die
Leistungsaufnahme und ähnliches
entsprechend reduziert werden.
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In den vorgenannten Ausführungsformen wurden
individuelle Beschreibungen der Methode für grundsätzliches Anlegen von Öffnungsenergie
an die Motoren 25, 25' bei jeder fotografischen Betätigung, unbeachtend
der Zustände
der Verschlußlamelle 24 und
der Blendenlamelle 24',
der Methode für
Anlegen von Öffnungsenergie
an die Motoren 25, 25' auf der Basis von Informationen
betreffend der Lichtmenge erhalten von dem CCD 23 und der
Methode für
Anlegen von Öffnungsenergie
an den Motor 25 auf Basis eines Signals, ausgegeben vom
Stoßsensor 38,
gegeben. Dennoch, ohne zu diesen limitiert zu sein, mag die vorliegende
Erfindung eine Anordnung verwenden, welche zwei der Methoden hat
oder eine Struktur, welche eine Kombination aller Methoden hat.
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In den vorgenannten Ausführungsformen wurde
eine Kameraeinheit eines festbrennweiten linsenoptischen Systems
(monofocal lens optical system) beinhaltend die beiden Linsen 21 und 22 und
die Verschlußlamelle 24 oder
die Blendenlamelle 24', zwischen
diesen angeordnet, als die Kameraeinheit 20 benutzt. Dennoch,
ohne auf dies begrenzt zu sein, mag die vorliegende Erfindung in
einer Kameraeinheit eines zoomlinsenoptischen Systems, welche eine
Verschlußlamelle
oder eine Blendenlamelle beinhalten, angewandt werden.
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In den vorgenannten Ausführungsformen wurden
die Drehmagnet-Motoren 25, 25' als ein elektromagnetisches Stellelement
zur Betätigung
der Verschlußlamelle 24 und
der Blendenlamelle 24' der Kameraeinheit 20 benutzt.
Dennoch, ohne hierauf limitiert zu sein, mag die vorliegende Erfindung
angewandt werden auf eine Anordnung, welche einen anderen Typ eines
elektromagnetischen Stellelements beinhaltet, so lange das Stellelement
zum Öffnen
und Schließen
der Verschlußlamelle
und/oder der Blendenlamelle benutzt wird.
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In den vorgenannten Ausführungsformen wurden
die Verschlußlamelle 24 und
die Blendenlamelle 24' als
Lamellen benutzt. Dennoch, ohne auf dies limitiert zu sein, mag
die vorliegende Erfindung eine ND Filterlamelle 24'' verwenden, welche ein rundes Loch 24a'', in welches eine Spindel B2' eingesetzt wird,
ein längliches
Loch 24b'', in welches
ein Betätigungsbolzen
eingesetzt wird, und ein ND Filter 24c'',
so angebracht, daß dieser
eine runde Öffnung bedeckt,
beinhaltet, wie in 14 gezeigt,
so daß die durch
die Öffnung
B1 fallende Lichtmenge reduziert wird, fast ohne Farbveränderungen
mit sich zu bringen. Hierin ist "ND" eine Abkürzung für neutrale
Dichte (neutral density).
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In den vorgenannten Ausführungsformen wurde
das Mobiltelefon als portales Informationsterminal beinhaltend eine
Kameraeinheit, an welche die vorliegende Erfindung angebracht wird,
benutzt. Dennoch, ohne auf dies limitiert zu sein, mag die vorliegende
Erfindung auf portable Personalcomputer o. ä. angewendet werden, die ebenfalls
eine stoßartige Kraft
erfahren können,
z. B. wenn diese fallengelassen wurden.
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Wie bereits oben beschrieben, gemäß der Lamellenbetätigungsvorrichtung
zur Verwendung in Kameras entsprechend der vorliegenden Erfindung, in
der Anordnung beinhaltend die mechanische Lamelle, welche vor dem
Bildaufnahmeelement angeordnet ist und welche die Fähigkeit
besitzt, einen Teil oder das gesamte durch die Belichtungsöffnung fallende
Licht zu blockieren oder das durchfallende Licht zu reduzieren und
das elektromagnetische Stellelement, welches die Lamelle öffnet und
schließt,
erreicht die Lamelle immer einen geöffneten Zustand vor einer fotografischen
Betätigung
unter Ermöglichung
der Durchführung
einer vorherigen Öffnungsbewegung
vor einer Schließbewegung
durch die Lamelle, auch wenn die Lamelle, welche im geöffneten Zustand
gehalten wird, unbeabsichtigter Weise geschlossen wird durch, z.
B., eine stoßartige
Kraft von außen,
wodurch ein Fotografieren zuverlässig
ausgeführt
werden kann. Speziell wenn Öffnungsenergie immer
angelegt wird, unbeachtet des Zustands der Lamelle, kann ein Steuerungsvorgang
vereinfacht werden. Desweiteren, wenn Öffnungsenergie in Erwiderung
einer Auslösebetätigung angelegt
wird, kann die Lamelle zuverlässig
in einen geöffneten
Zustand gebracht werden, unmittelbar vor dem Fotografieren, nur
durch mindestens einmalige Steuerung der Vorrichtung. Im weiteren,
wenn Öffnungsenergie
basierend auf Information, welche die Lichtmenge, die auf ein Bildaufnahmeelement
fällt,
betrifft (Schatteninformation; shade information) oder basierend
auf einem Signal, welches von dem Stoßsensor ausgegeben wird, kann
die Leistungsaufnahme durch das Stoppen unnötiger Steuerungsvorgänge reduziert
werden.
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Eine Lamellenbetätigungsvorrichtung zur Verwendung
in Kameras beinhaltet eine mechanische Verschlußlamelle, welche öffenbar
und schließbar
vor einem CCD angeordnet ist und welche die Fähigkeit besitzt, Licht, welches
durch eine Belichtungsöffnung
fällt,
zu blockieren, ein Motor, welcher eine Verschlußlamelle betätigt und
Steuerungsmittel, welche die Betätigung
des Motors steuert. In dieser Lamellenbetätigungsvorrichtung, wird ein
fotografieren so ausgeführt,
daß ein
Speichern einer elektrischen Ladung in dem CCD startet und die Schließbewegung
der Verschlußblende
vollendet ist. Öffnungsenergie
wird an den Motor angelegt, um der Verschlußlamelle eine vorherige Öffnungsbewegung
vor einer Schließbewegung
zu ermöglichen,
wenn immer ein Standbild fotografiert wird. Dadurch erreicht die Verschlußlamelle
immer einen geöffneten
Zustand vor dem Fotografieren, auch wenn die Verschlußlamelle
unbeabsichtigt geschlossen wird durch Aufnahme einer stoßartigen
Kraft von außen,
durch z. B., ein Fallenlassen. Dadurch kann ein Fotografieren zuverlässig durchgeführt werden.