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[Technisches Gebiet, zu dem die Erfindung
gehört]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nadelfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine,
die dazu dient, die Länge
eines Nadelfadens zu stabilisieren, der beim Start eines Nähvorgangs
in einer Nadelspitze verbleibt.
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[Stand der Technik]
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Um
in zuverlässiger
Weise einen Stich bei Beginn des Nähvorganges zu bilden und das
Aussehen des Endes eines Nadelfadens, der an der Rückseite
eines Nähgutes
in einer Nähstartposition
zurückbleibt
zu verbessern, ist es erforderlich, die Länge des Nadelfadens zu stabilisieren,
der in der Nadelspitze bei Nähbeginn
verbleibt. Zu diesem Zweck ist herkömmlicherweise eine Technik
bekannt, bei welcher die Geschwindigkeit der Vertikalbewegung einer
Nadel zur Ausbildung einer vorbestimmten Anzahl von Stichen einschließlich der
ersten Bildung eines Stiches (eines ersten Stiches) bei Nähbeginn
so gesteuert wird, daß sie
niedrig ist, wodurch verhindert wird, daß das Ende des Nadelfadens
durch Trägheit aus
einem Nadelöhr
herausschlüpft
oder das Ende des in die Nadel zum ersten Stich eingesetzten Nadelfadens
auf der Rückseite
einer Stichplatte festgehalten wird.
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Weiterhin
ist im japanischen Patent
JP
671 478 B eine Nadelfadenhaltevorrichtung einschließlich eines
Fadenhalters mit einem durchgehenden Loch beschrieben, der auf der
vertikalen Bewegungsbahn einer Nadel vorgesehen ist. Bei dieser Vorrichtung
wird ein Nadelfaden in das durchgehende Loch eingesetzt und der
Fadenhalter wird dann von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel
zurückgezogen,
und das Ende des Nadelfadens wird zwischen einem Greiferabschnitt
und der Unterseite einer Stichplatte erfaßt, und hierauf wird der Fadenhalter
von der Unterseite der Nadelplatte her nach unten verdreht, wodurch
das Ende des Nadelfadens, welches erfasst wurde, freigegeben wird.
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Weiterhin
beschreibt
JP 2000
32563 A eine Nadelfadenhaltevorrichtung, umfassend ein
Nadelfadenhalteglied mit einem Vorderteil, der von einem dünnen plattenförmigen Glied
und einem drahtförmigen
Glied gebildet wird. Bei dieser Vorrichtung wird der Nadelfaden
veranlasst, zur vertikalen Bewegungsbahn der Nadel zur Zeit des
Beginns des Nähvorganges
zu verlaufen, und wird so zwischen das dünne plattenförmige Glied
und das drahtförmige Glied
eingesetzt, und das drahtförmige
Glied wird dann so gelenkt, dass es sich dem dünnen plattenförmigen Glied
annähert,
so dass das Ende des Nadelfadens zwischen dem dünnen plattenförmigen Glied und
dem drahtförmigen
Glied gehalten ist, und weiterhin wird das Nadelfadenhalteglied
aus der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel zurückgezogen, und hierauf wird
das Ende des Nadelfadens durch Aufziehen des Nadelfadens mit Hilfe
eines Fadengebers freigegeben, und das Nadelfadenhalteglied, welches das
Ende des Nadelfadens freigibt, wird in eine zurückgezogene Position verschoben,
in welcher eine Störung
mit einer Fadenabschneidvorrichtung verhindert ist.
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[Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
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Die
Nadelfadenhaltevorrichtung, die in
JP 2 671 478 B beschrieben ist, hat einen
derartigen Aufbau, dass der ergriffene Nadelfaden in einfacher Weise
durch Rotation des Fadenhalters nach abwärts von der Unterseite der
Stichplatte abgelöst
wird. In manchen Fällen
geht daher das Ende des Nadelfadens nicht aus dem durchgehenden
Loch heraus.
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Insbesondere
in 17 ist eine erste Nadellokalisierung (ein erster
Stich) zum Beginn des Nähvorgangs
ausgeführt,
und das Ende eines Nadelfadens ist zwischen einem Fadenhalter 104 und
einer Stichplatte 102 erfasst, und eine zweite Nadellokalisierung
(ein zweiter Stich) wird von einer Nadel 101 ausgeführt, in
die ein Nadelfaden 100 eingesetzt ist, so dass ein Stich
für den
Start des Nähvorganges
auf einem Nähgut 103 ausgebildet
wird, das auf die Stichplatte 102 aufgebracht ist. Zu dieser
Zeit erfasst der Fadenhalter 104 das Ende des Nadelfadens 100 zusammen
mit der Unterseite der Stichplatte 102 bevor eine dritte
Nadellokalisierung (ein dritter Stich) nach unten ausgehend von
der Unterseite der Stichplatte 102 getrennt ausgeführt wird,
um das Ende des Nadelfadens 100 frei zu geben. Andererseits
wird das Ende des auf diese Weise freigegebenen Nadelfadens 100 in
eine durchgehenden Öffnung 104a eingesetzt,
die am Fadenhalter 104 vorgesehen ist, und hängt in diesem
Zustand nach abwärts
und kann in Kontakt mit einem Schiffchen 105 gelangen,
das unter einer Nadelöffnung 102a der
Stichplatte 102 vorgesehen ist. Wenn das Nähgut 103 in
Nähgutvorschubrichtung
vorgeschoben wird und dritte und nachfolgende Nadellokalisierungen
von der Nadel 100 in diesem Zustand ausgeführt werden,
verbleibt der Fadenhalter 104 in einem stationären Zustand
in einer Freigabeposition, die in 17 dargestellt
ist. Wie in 18a und 18b gezeigt,
wird daher das Ende des Nadelfadens 100, das durch die
durchgehende Öffnung 104 des
Fadenhalters 104 verläuft,
in die Blattspitze des Schiffchens 105 geführt und
wird weiterhin auf das Nähgut 103 genäht, so dass
eine Schleife W, welche durch die Öffnung 104a verläuft, gebildet
wird. Zu dieser Zeit gibt es eine Möglichkeit, dass das Nähgut 103 in
einer zur Nähgutvorschubrichtung
entgegengesetzten Richtung gezogen werden könnte, und ein Stich könnte in
der gewünschten Position
des Nähguts 103 nicht
gebildet werden. In 17 und 18a und 18b ist zur Vereinfachung der Erläuterung
ein Spulenfaden nicht dargestellt.
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Andererseits
wird bei der Nadelfadenhaltevorrichtung, die in
JP 2000 325683 A beschrieben
ist, der Nadelfaden durch Abziehen des Fadens mit Hilfe des Fadengebers
freigegeben. Aus diesem Grunde gibt es hier kein in vergleichbarer
Weise bemerkenswertes Problem in dem Falle, in welchem ein bearbeitetes
Nähgut
dick ist. In dem Falle, in welchem das bearbeitete Nähgut dünn ist,
gibt es ein Problem in soweit, als das bearbeitete Nähgut im
Stande ist, sich zu kräuseln,
und zwar aufgrund einer Spannung, die durch den Fadengeber aufgebracht
wird, wenn der Nadelfaden freigegeben wird.
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Weiterhin
erfordert jede dieser herkömmlichen
Nadelfadenhaltevorrichtungen wenigstens zwei Betätiger (Druckluftzylinder) zum
Erfassen (Halten) des Endes des Nadelfadens auf der Rückseite
des Nähgutes.
Infolgedessen wächst
die Größe der Nadelfadenhaltevorrichtung
selbst entsprechend der Anzahl der Betätiger. Gelegentlich erfordert
es übermäßige Kosten
entsprechend der Anzahl der Betätiger,
die eingesetzt werden. Ferner wird die Steuerung der Betätiger kompliziert
entsprechend der Anzahl der Betätiger.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Nadelfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine
vorzusehen, die das Ende eines Nadelfadens unter Verwendung eines
einzelnen Betätigers
ergreifen (halten) kann und das Ende des ergriffenen Nadelfadens
sanft derart loslassen kann, dass ein fehlerhaftes Nähen, wie bei
dem oben beschriebenen Nähgut
nicht ausgeführt
wird.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Um
das Ziel zu erreichen, ist, wie in 1 bis 3 und 6 bis 9 dargestellt,
ein erster Aspekt der Erfindung beispielsweise auf eine Nadelfadenhaltevorrichtung
(A) einer Nähmaschine
gerichtet, bei welcher ein Ende eines Nadelfadens, der zu Beginn
eines Nähvorganges
durch eine Nadel hindurch eingesetzt ist, unterhalb einer Stichplatte
ergriffen wird, und bei welcher das Ende des so ergriffenen Nadelfadens
in eine Position bewegt wird, die getrennt von einer vertikalen
Nadelbewegungsbahn plaziert ist und nach einer Nadellokalisierung
mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen freigegeben wird, umfassend:
Greifmittel
(D) einschließlich
eines Halteteils (eine vordere Wand 2i) zum Halten des
Endes des Nadelfadens und einschließlich eines Greifteils (eines
Vorsprunges 5d) das mit Bezug zum Halteteil relativ in eine
Greifstellung und in eine Freigabestellung bewegt werden kann, um
hierdurch zusammen mit dem Halteteil das Ende des Nadelfadens zu
erfassen und freizugeben;
Bewegungsmittel (B) welche einen
einzigen Betätiger
(einen Schrittmotor 10) einschließen, der befähigt ist,
die Greifmittel in eine erste Bewegungsposition zu verschieben,
in der die Greifmittel auf der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel
liegen, ferner in eine zweite Bewegungsposition, in der die Greifmittel
mit Bezug auf den Weg zur vertikalen Nadelbewegungsbahn von der
ersten Bewegungsposition in einer seitlichen Richtung getrennt sind,
und in eine dritte Bewegungsposition in der die Greifmittel von
der zweiten Bewegungsposition in einer weiteren seitlichen Richtung
von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel getrennt sind, und welche
Bewegungsmittel zu Beginn des Nähvorgangs
aus der ersten Bewegungsposition in die zweite Bewegungsposition
bewegt und während
einer Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen
angehalten und dann aus der zweiten Bewegungsposition in die dritte Bewegungsposition
verschoben werden; und
verbundene Betätigungsmittel (C) zur Plazierung
des Greifteils in die Greifstellung, um das Ende des Nadelfadens,
das durch die Nadel (52) hindurch eingesetzt ist, zu ergreifen,
wenn die Greifmittel aus der ersten Bewegungsposition in die zweite
Bewegungsposition bewegt sind, und zur mechanischen Verriegelung
mit der Bewegung der Bewegungsmittel, um das Greifteil in die Greifstellung
und in die Freigabestellung zu plazieren, und so das Greifteil in
die Freigabestellung in der dritten Bewegungsposition zu plazieren.
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Wenn
entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung die Bewegung der Bewegungsmittel,
welche durch den einzigen Betätiger
angetrieben werden sollen, über
die verbundenen Betätigungsmittel auf
die Greifmittel übertragen
wird und die Greifmittel aus der ersten Bewegungsposition in die
zweite Bewegungsposition bewegt werden, welche auf der vertikalen
Bewegungsbahn der Nadel plaziert sind, plazieren die Greifmittel
das Greifteil in der Greifstellung, um das Ende des Nadelfadens
zu erfassen, und werden angehalten, während sie das Ende des Nadelfadens
in der zweiten Bewegungsposition halten, bis eine Nadellokalisierung
mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen ausgeführt ist,
und dann wird das Ende des Nadelfadens losgelassen, wobei das Greifteil
in der Freigabestellung in der dritten Bewegungsposition plaziert
ist.
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Wie
in 1 beispielsweise dargestellt, richtet sich ein
zweiter Aspekt der Erfindung auf die Nadelhaltevorrichtung einer
Nähmaschine
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, bei welcher die verbundenen Betätigungsmittel
ein erstes Bewegungsglied (eine untere Fadeneinfangplatte oder Spulenfadeneinfangplatte 2),
das in einem vorderen Abschnitt das Halteteil einschließt, und
ein zweites Bewegungsglied (eine obere Fadeneinfangplatte oder Nadelfadeneinfangplatte 3)
aufweisen, das in einem vorderen Abschnitt das Greifteil einschließt, und
das
zweite Bewegungsglied relativ zum ersten Bewegungsglied bewegt wird,
um das Greifteil aus der Freigabestellung relativ in die Greifstellung
zu verschieben, wenn die Greifmittel aus der ersten Bewegungsposition
in die zweite Bewegungsposition verschoben werden, und um das Greifteil
aus der Greifstellung relativ in die Freigabestellung in der dritten Bewegungsposition
zu verschieben, wenn die Greifmittel aus der zweiten Bewegungsposition
in die dritte Bewegungsposition verschoben werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung verschieben die verbundenen Betätigungsmittel
das zweite Bewegungsglied, welches das Greifteil umfasst, relativ
mit Bezug auf das erste Bewegungsglied, welches das Halteglied umfasst.
Infolgedessen können
die Greifmittel das Ende des Nadelfadens in der Bewegung aus der
ersten Bewegungsposition in die zweite Bewegungsposition ergreifen
und sie können
weiterhin das Ende des Nadelfadens bei der Bewegung aus der zweiten
Position in die dritte Position freigeben.
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Wie
in 1 dargestellt, richtet sich beispielsweise ein
dritter Aspekt der Erfindung auf die Nadelfadenhaltevorrichtung
einer Nähmaschine
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung, bei welcher das Halteteil ein Führungsteil
(eine Führungswand 6a)
zum Hinlenken des Endes des Nadelfadens zu einem Mittelteil einschließt, und
das
Greifteil am zweiten Bewegungsglied drehbar gelagert ist, um das
Ende des Nadelfadens leicht zum Mittelteil hinzulenken.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung schließt
das Halteteil das Führungsteil
zur Lenkung des Endes des Nadelfadens ein. Wenn das Halteteil so
bewegt wird, dass es sich dem Greifteil nähert, gelangt infolgedessen
das Ende des Nadelfadens in Eingriff mit dem Halteteil und wird
zum Führungsteil hingelenkt
und ist stets an dem Mittelteil angeordnet. Andererseits ist das
Greifteil der Greifmittel drehbar am zweiten Bewegungsglied gelagert,
um das Ende des Nadelfadens leicht zum Mittelteil des Halteteils hinzulenken.
Wenn das Greifteil so bewegt wird, dass es sich dem Halteteil nähert, wird
infolgedessen das Ende des Nadelfadens zuverlässig zum Mittelteil des Halteteils
mit einer Verdrehung derart hingelenkt,
daß das Ende des Nadelfadens
zum Mittelteil des Halteteils hingeführt wird. Infolgedessen wird
das Ende des Nadelfadens zwischen dem Halteteil und dem Greifteil
erfaßt.
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Wie
in 6b beispielsweise dargestellt,
ist ein vierter Aspekt der Erfindung auf die Nadelfadenhaltevorrichtung
einer Nähmaschine
gemäß einem der
ersten bis dritten Aspekte der Erfindung gerichtet, bei welcher
die Richtung, in welcher die Greifmittel aus der ersten Bewegungsposition
in die dritte Bewegungsposition verschoben werden, etwa senkrecht zur
Richtung der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel (52) verläuft und
einem aufrechten Säulenabschnitt
der Nähmaschine
zugekehrt ist.
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Beim
Aufbau gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung werden die Greifmittel so bewegt, daß sie von
der Position zurückgezogen
sind, in welcher die Nadel vertikal bewegt wird, zur Seite des aufrechten Säulenabschnitts
der Nähmaschine
hin. Da die Bewegungsrichtung der Greifmittel der Seite des aufrechten
Säulenabschnitts
der Nähmaschine
in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Vertikalbewegung der
Nadel der Nähmaschine
zugekehrt ist, werden die Greifmittel in Längsrichtung eines Nähmaschinenbettabschnitts
verschoben. Infolgedessen ist es möglich, einen ausreichenden
Abstand für
die Bewegung des Greifteils ohne neuerliche Einhaltung eines Raumes
für die
Bewegung aufrecht zu erhalten.
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Wie
beispielsweise in 1 gezeigt, ist ein fünfter Aspekt
der Erfindung auf die Nadelfadenhaltevorrichtung einer Nähmaschine
gemäß einem
der ersten bis vierten Aspekte der Erfindung gerichtet, bei welcher
die Bewegungsmittel ein Verbindungsglied (12) zur Verbindung
des einzigen Betätigers
mit den verbundenen Betätigungsmitteln
einschließen, und der
einzige Betätiger
unter einem Nähmaschinenbett
auf der Seite des aufrechten Säulenabschnitts
der Nähmaschine
vorgesehen und über
das Verbindungsglied mit den verbundenen Betätigungsmitteln verbunden ist,
wodurch der einzige Betätiger über die
verbundenen Betätigungsmittel
mit den Greifmitteln verbunden ist, und das Ende des Nadelfadens
wird von den Greifmitteln erfaßt
und freigegeben, und die Greifmittel werden durch vorwärts- und rückwärts erfolgende
Bewegungen in einer Richtung zur Seite der vertikalen Nadelbewegungsbahn
im Verbindungsglied und in einer Richtung der Seite des aufrechten
Säulenabschnitts
der Nähmaschine
bewegt.
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Der
einzige Betätiger
ist an der Seite des aufrechten Säulenabschnitts der Nähmaschine
vorgesehen, was in ausreichender Weise einen Raum aufrecht erhalten
kann, und die Antriebskraft des Betätigers wird auf die verbundenen
Betätigungsmittel
mit Hilfe des Verbindungsgliedes übertragen, um sich in Richtung
der Seite der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel und der Richtung
der Seite des aufrechten Säulenabschnitts
der Nähmaschine
vorwärts
oder rückwärts zu bewegen,
so daß das
Ende des Nadelfadens von den Greifmitteln erfaßt und freigegeben und das
Ende des so erfaßten
Nadelfadens verschoben wird. Infolgedessen ist es ausreichend, daß ein minimaler
Raum im Nähmaschinenbett
aufrecht erhalten wird. Somit ist es möglich, die Nadelfadenhaltevorrichtung
vorzusehen, die auch auf eine Nähmaschine
mit langgestrecktem Zylinderbett angewandt werden kann, das die
Gestalt eines Bettes hat.
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Wie
in 4 und 6 bis 9 dargestellt, ist beispielsweise ein sechster
Aspekt der Erfindung auf die Nadelfadenhaltevorrichtung einer Nähmaschine
gemäß einem
der ersten bis fünften
Aspekte der Erfindung gerichtet und umfaßt weiterhin:
Feststellmittel
(E) (Detektionsmittel) zur Feststellung (Detektieren) der Position
der Greifmittel;
Entscheidungsmittel (eine CPU 33)
zur Entscheidung ob oder ob nicht die Greifmittel in der ersten
Bewegungsposition plaziert sind, basierend auf einem Feststellsignal
(Detektionssignal), das bei Nähbeginn von
den Entscheidungsmitteln ausgesandt wird; und
Antriebsstopsteuermittel
(die CPU 33) zum Abstoppen eines Start- oder Antriebsvorgangs
der Nähmaschine,
wenn die Entscheidungsmittel entscheiden, dass die Greifmittel bei
Nähbeginn
nicht in der ersten Bewegungsposition plaziert sind.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung wird die Position der Greifmittel von den Feststellmitteln
beim Start des Nähvorgangs
festgestellt. Wenn weiterhin die Entscheidungsmittel entscheiden,
dass die Greifmittel nicht in der normalen ersten Bewegungsposition
beim Beginn der Vernähung
plaziert sind, basierend auf dem Feststellsignal, das von den Feststellmitteln
ausgesandt wird, wird die Start- oder Antriebsoperation der Nähmaschine
selbst von den Antriebsstopsteuermitteln angehalten. Insbesondere in
dem Falle, in welchem die Greifmittel beim Start der Vernähung in
einer Position angeordnet sind, die von der normalen ersten Bewegungsposition
verschoben ist, in welcher eine Störung mit der Nadel für einen
ersten Stich veranlasst wird, kann die Start- oder Antriebsoperation der Nähmaschine
angehalten werden. Infolgedessen ist es möglich, die Greifmittel daran
zu hindern, die Nadel für
den ersten Stich zu stören,
und weiterhin ist es möglich,
zu verhindern, dass die Nadel aufgrund der Störung der Nadel für den ersten
Stich durch die Greifmittel bricht oder beschädigt wird.
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Wie
in 8, 9 und 11a und 11b beispielsweise
dargestellt, richtet sich ein siebter Aspekt der Erfindung auf eine
Nadelfadenhaltevorrichtung einer Nähmaschine, bei welcher ein
Ende eines Nadelfadens, der zu Beginn eines Nähvorganges durch eine Nadel
hindurch eingesetzt ist, unter einer Stichplatte und über einem
Durchtritt der Blattspitze eines der Nadel gegenüberliegenden Schiffchens ergriffen wird,
und bei welcher das Ende des so ergriffenen Nadelfadens in eine
Position bewegt wird, die getrennt von einer vertikalen Nadelbewegungsbahn liegt,
und nach einer Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl
von Stichen freigegeben wird, umfassend:
Greifmittel einschließlich eines
Halteteils zum Halten des Endes des Nadelfadens und einschließlich eines Greifteils,
das mit Bezug zum Halteteil relativ in eine Greifstellung und in
eine Freigabestellung bewegbar ist, um hierdurch zusammen mit dem
Halteteil das Ende des Nadelfadens zu erfassen und freizugeben;
Bewegungsmittel,
welche die Greifmittel in eine erste Bewegungsposition verschieben
können,
in der die Greifmittel auf der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel
liegen, ferner in eine zweite Bewegungsposition, in der die Greifmittel
mit Bezug auf die vertikale Bewegungsbahn von der ersten Bewegungsposition in
einer seitlichen Richtung getrennt sind, ferner in eine dritte Bewegungsposition,
in der die Greifmittel von der zweiten Bewegungsposition in einer
weiteren seitlichen Richtung von der vertikalen Bewegungsbahn der
Nadel getrennt sind, und in eine vierte Bewegungsposition, in der
die Greifmittel von der dritten Bewegungsposition in einer weiteren
seitlichen Richtung von der vertikalen Nadelbewegungsbahn getrennt
sind, und welche zu Beginn des Nähvorgangs aus
der ersten Bewegungsposition in die zweite Bewegungsposition bewegt
und so während
einer Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen
angehalten und dann aus der zweiten Bewegungsposition über die
dritte Bewegungsposition in die vierte Bewegungsposition bewegt
und angehalten werden; und
verbundene Betätigungsmittel zur mechanischen Verriegelung
mit der Bewegung der Bewegungsmittel, um das Greifteil in die Greifstellung
zu plazieren, und das Ende des Nadelfadens, das durch die Nadel hindurch
eingesetzt ist, zu erfassen, wenn die Greifmittel von der ersten
Bewegungsposition in die zweite Bewegungsposition verschoben werden,
und zur mechanischen Verriegelung mit der Bewegung der Bewegungsmittel,
um das Greifteil in die Greifposition und die Freigabeposition zu
plazieren, um das Greifteil in der dritten Bewegungsposition in
der Freigabestellung zu plazieren,
wobei das Halteteil so ausgebildet
ist, dass es am Ende des Nadelfadens auch angreift, nachdem das Greifteil
in der dritten Bewegungsposition in der Freigabestellung plaziert
ist, und
das Ende des Nadelfadens, an dem das Halteteil angreift,
vom Durchtritt der Blattspitze des Schiffchens in der vierten Bewegungsposition
durch wenigstens eine Bewegung der Greifmittel aus der dritten Bewegungsposition
in die vierte Bewegungsposition getrennt sein kann.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung geben die Greifmittel das Ende des erfassten
Nadelfadens in der dritten Bewegungsposition frei und werden dann
aus der dritten Bewegungsposition in die vierte Bewegungsposition
verschoben, um von der vertikalen Nadelbewegungsbahn weiter getrennt
zu sein, wobei das Ende des Nadelfadens freigegeben ist. Andererseits
wird mit der Bewegung der Greifmittel das Ende des so freigegebenen
Nadelfadens auch in die vierte Bewegungsposition verschoben, die
von dem Durchtritt der Blattspitze des Schiffchens in Eingriffszustand
mit dem Halteteil der Greifmittel getrennt ist. Beim siebten Aspekt
der Erfindung wird daher selbst dann, wenn die Greifmittel ein Ende
L des Nadelfadens freigeben und das Ende L des Nadelfadens dann
in eine Blattspitze 105a eines Schiffchens 105 gelenkt
und auf diese Weise auf ein Nähgut
genäht
wird, wie in 11 dargestellt (siehe 11a), das Ende L des Nadelfadens durch
die Bewegung des Halteteils ausgezogen und wird weiterhin von dem
Durchtritt der Blattspitze 105a des Schiffchens 105 getrennt
und kann daran gehindert werden, in die Blattspitze 105a des
Schiffchens (105) eingeführt zu werden (siehe 11b).
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Insbesondere
werden die Greifmittel aus der dritten Bewegungsposition in die
vierte Bewegungsposition bewegt, so dass das Halteteil, das am Ende L
des Nadelfadens angreift, weiterhin in einer solchen Richtung bewegt
werden kann, dass es von der vertikalen Nadelbewegungsbahn getrennt
ist, und das Ende L des Nadelfadens, das auf das Nähgut genäht wird,
kann in etwa horizontaler Richtung ausgezogen werden. Weiterhin
wird die vierte Bewegungsposition in eine solche Lage eingestellt,
dass das Ende L des vernähten
Nadelfadens ausgezogen wird und das Ende L des so ausgezogenen Nadelfadens vom
Durchtritt der Blattspitze
105a des Schiffchens
105 separiert
ist. Aus diesem Grunde wird die Bewegung der Greifmittel in der
vierten Bewegungsposition angehalten und die gleiche Position wird
während des
Nähvorganges
immer aufrecht erhalten. Infolgedessen ist es möglich, das Ende L des Nadelfadens daran
zu hindern, auf das Nähgut
genäht
zu werden, weil das Ende L des Nadelfadens durch die Blattspitze
105a des
Schiffchens
105 während
des Nähvorganges
nicht erfasst wird. Somit ist es möglich, einen solchen Nachteil
zu eliminieren, dass das Ende des Nadelfadens auf das Nähgut genäht wird
und dass in einer gewünschten
Position kein Stich gebildet wird. In diesem Falle wird weiterhin
das Greifteil in die Freigabeposition verschoben, um das Ende des
Nadelfadens in der dritten Bewegungsposition freizugeben. Infolgedessen
ist es auch möglich,
das Problem zu lösen,
bei dem der Nadelfaden nicht durch Aufziehen des Fadens durch den
Fadengeber freigegeben wird, und das Nähgut aufgrund der Spannung
des Fadengebers zu einem Kräuseln
neigt, wenn der Nadelfaden in dem Falle freigegeben wird, in welchem
das Nähgut
dünn ist,
wie bei der Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß
JP 2000 325683 A , in welcher
der herkömmliche
Stand der Technik beschrieben ist. Daher ist es möglich, das
Ende des erfassten Nadelfadens sanft freizugeben, so dass kein fehlerhaftes
Nähen über das
zu vernähende
Nähgut
erfolgt.
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Wie
in 5 und 6 bis 9 dargestellt, ist ein achter Aspekt der
Erfindung beispielsweise auf die Nadelfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine
gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung gerichtet, bei welcher die Bewegungsmittel
einen einzigen Betätiger
aufweisen und die Bewegung der Greifmittel aus der ersten Bewegungsposition
in die vierte Bewegungsposition über
die zweite Bewegungsposition und die dritte Bewegungsposition durch
die Antriebskraft des einzigen Betätigers ausgeführt wird.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung, ist es möglich,
durch den einzigen Betätiger
eine Reihe von Vorgängen
zum Erfassen und Freigeben des Nadelfadens auszuführen sowie
zum Zurückhalten
des Ende des Nadelfadens, das nach der Freigabe vom Durchtritt der
Blattspitze des Schiffchens erhalten wird, was durch Verwendung
einer Mehrzahl von Betätigern
im herkömmlichen
Stand der Technik nicht realisiert werden kann. Infolgedessen kann
die Nadelfadenhaltevorrichtung in geringerer Größe ausgebildet werden, und
die Kosten des Betätigers
lassen sich reduzieren, und weiterhin kann auch die Steuerung mit
Bezug auf den Betätiger
leichter vollzogen werden.
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Wie
in 5 und 6 bis 9 dargestellt, ist ein neunter Aspekt der
Erfindung beispielsweise auf die Nadelfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine
gemäß dem siebten
oder achten Aspekt der Erfindung gerichtet, und umfaßt weiterhin
einen Fadenabschneidemechanismus zum Abschneiden des Nadelfadens;
ferner
Feststellmittel (E) zur Feststellung der Position der Greifmittel;
ferner
Entscheidungsmittel (die CPU 33) zur Entscheidung ob oder
ob nicht die Greifmittel in der vierten Bewegungsposition plaziert
sind, basierend auf einem Feststellsignal, das von den Feststellmitteln ausgesandt
wird, wenn der Faden von dem Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten
werden soll; und
Fadenabschneidestopsteuermittel zum Abstoppen eines
Antriebsvorganges einer Nähmaschine
oder des Fadenabschneidemechanismus, wenn die Entscheidungsmittel
entscheiden, dass die Greifmittel nicht in der vierten Bewegungsposition
plaziert sind.
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Entsprechend
dem neunten Aspekt der Erfindung wird in dem Falle, in welchem die
Entscheidungsmittel entscheiden, dass die Greifmittel nicht in der
normalen vierten Bewegungsposition plaziert sind, basierend auf
dem Feststellsignal, das von den Feststellmitteln ausgesandt wird,
wenn die Fadenabschneidung vom Fadenabschneidemechanismus ausgeführt wird,
die Nähmaschine
oder der Fadenabschneidemechanismus von dem Fadenabschneidestopsteuermittel
angehalten. Insbesondere in der vierten Bewegungsposition kann das
bewegliche Glied, welches den Fadenabschneidemechanismus bildet,
daran gehindert werden, mit den Greifmitteln in Störung zu
gelangen. In dem Falle, in welchem die Greifmittel mit dem beweglichen
Glied, welches den Fadenabschneidemechanismus bildet, bei irgendeiner
Unregelmäßigkeit
bei Beendigung des Nähvorganges
in Störung
treten, kann daher die Nähmaschine
oder der Fadenabschneidemechanismus angehalten werden, wenn die
Greifmittel nicht in der vierten Bewegungsposition plaziert sind.
Infolgedessen ist es möglich
die Greifmittel an einer Störung
mit dem beweglichen Glied zu hindern, welches den Fadenabschneidemechanismus
bildet und weiterhin ist es möglich,
die Greifmittel daran zu hindern, das bewegliche Glied zu stören, welches
den Fadenabschneidemechanismus bildet, was zu einer Beschädigung des
beweglichen Gliedes führen
könnte.
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[Art und Weise zur Ausführung der
Erfindung]
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Eine
Ausführungsform
einer Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß der Erfindung wird unten
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung einer
Nadelfadenhaltevorrichtung gemäß der Erfindung,
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2 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Nadelfadenhaltevorrichtung
in Untenansicht,
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3 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Nadelfadenhaltevorrichtung
von oben gesehen,
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4 ist
eine teilweise aufgebrochenen Seitenansicht mit der Darstellung
einer Nähmaschine, welche
die Nadelfadenhaltevorrichtung umfasst,
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5 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung der Steuereinrichtung der
Nadelfadenhaltevorrichtung,
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6(a) und 6(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung der ”ersten
Bewegungsposition” jedes
Gliedes, welche Bewegungsmittel, verbundene Betätigungsmittel, Greifmittel
und Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel
jeweils bilden,
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7(a) und 7(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung der ”zweiten
Position” jedes
Gliedes, welche die Bewegungsmittel, die verbundenen Betätigungsmittel,
die Greifmittel und die Feststellmittel bilden,
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8(a) und 8(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung der ”dritten
Bewegungsposition” jedes
Gliedes, welche die Bewegungsmittel, die verbundenen Betätigungsmittel,
die Greifmittel und die Feststellmittel bilden,
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9(a) und 9(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung der ”vierten
Bewegungsposition” jedes
Gliedes, welche die Bewegungsmittel, die verbundenen Betätigungsmittel,
die Greifmittel und die Feststellmittel bilden,
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
des Nähvorgangs
einer Nähmaschine,
welche die Nadelfadenhaltevorrichtung umfasst,
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11(a) und 11(b) sind
schematische Schnittansichten zur Erläuterung des Verhaltens des Endes
eines Nadelfadens in dem Falle, in welchem die Nadelfadenhaltevorrichtung
angewandt wird,
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12(a) und 12(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung einer ”ersten
Bewegungsposition” entsprechend
einer Variante der verbundenen Betätigungsmittel und der Greifmittel
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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13(a) und 13(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung einer ”zweiten
Bewegungsposition” gemäß der Variante,
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14(a) und 14(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung einer ”dritten
Bewegungsposition” gemäß der Variante,
-
15(a) und 15(b) sind
Drauf- bzw. Seitenansichten zur Erläuterung einer ”vierten
Bewegungsposition” gemäß der Variante,
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16 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Teiles der Gestalt
der Komponente eines Bewegungsgliedes gemäß der Variante,
-
17 ist
eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung des Standes der Technik
und
-
18(a) und 18(b) sind
schematische Schnitt- bzw. teilweise vergrößerte Schnittansichten zur
Erläuterung
der Probleme des Standes der Technik.
-
Die
Erfindung betrifft eine Nadelfadenhaltevorrichtung einer Nähmaschine,
die in verschiedenen Nähmaschinen
inkorporiert ist und dazu dient, das Ende eines Nadelfadens, der
durch eine Nadel hindurch eingesetzt ist, zu Beginn eines Nähvorganges unterhalb
einer Stichplatte zu ergreifen und das Ende des so ergriffenen Nadelfadens
in eine Position zu bewegen, die von einer vertikalen Bewegungsbahn der
Nadel separiert ist, und um das Ende des so erfassten Nadelfadens
nach einer Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von
Stichen freizugeben.
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Ein
spezieller Aufbau der Nadelfadenhaltevorrichtung wird unten beschrieben.
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Wie
in 1 bis 5 dargestellt, wird eine Nadelfadenhaltevorrichtung
A im wesentlichen gebildet von Bewegungsmitteln B, die in einer
Längsrichtung bewegt
werden können,
von verbundenen Betätigungsmitteln
C zur mechanischen Verriegelung mit der Bewegung der Bewegungsmittel
B in der Längsrichtung,
von Greifmitteln D zum Erfassen (Halten) des Endes eines Nadelfadens
und Freigeben des Endes des so erfassten (gehaltenen) Nadelfadens,
von Feststellmitteln E (siehe 6 bis 9) zum Feststellen der Lage der Greifmittel
D und von einer Steuereinrichtung F (siehe 5) zur Steuerung
des Betriebs der Nadelfadenhaltevorrichtung A basierend auf einem
Feststellsignal, das von den Feststellmitteln E ausgesandt wird.
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Zur
Beschreibung des Aufbaus der Hauptteile sind im Ausführungsbeispiel
jeweilige Richtungen durch XYZ-Achsen definiert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, und insbesondere positive und negative Seiten in X-Achsenrichtung
werden durch ”Rechts” bzw. ”Links”, positive
und negative Seiten in Y-Achsrichtung werden durch ”Vorne” bzw. ”Hinten”, und positive
und negative Seiten in Z-Achsrichtung werden durch ”Aufwärts” bzw. ”Abwärts” dargestellt.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt, umfassen die Bewegungsmittel
B einen Schrittmotor 10 (nachstehend als ein ”Motor”, ein Betätiger bezeichnet),
der am unteren Teil eines Nähmaschinenbettes 91 auf der
Seite eines aufrechten Säulenabschnitts 90 der Nähmaschine
befestigt ist, ein Dreharmteil 11 (nachstehend als ein ”Armteil” bezeichnet)
und ein Verbindungsglied 12. Der Motor 10 ist
ein an sich bekannter Schrittmotor zur Rotation jeweils um einen
vorbestimmten Winkel synchron mit einem Impuissignalausgang aus
der Steuereinrichtung F (siehe 5). Eines
der Enden des Armteils 11 ist mit einem Wellenteil 10a des
Motors 10 fest verbunden, und das andere Ende des Armteils 11 ist
mit einem Lochteil 11a versehen. Wenn der Motor 10 angetrieben
ist, so dass sich das Wellenteil 10a dreht, wird das Armteil 11 in
Drehung versetzt, wobei das Wellenteil 10a als Drehachse
dient (siehe den Pfeil L in 1 und 3).
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Ferner
ist das Verbindungsglied 12 ein langes Glied, das in Längsrichtung
langgestreckt verläuft
und Lochabschnitte 12a und 12b aufweist, die an
der Vorder- bzw. Rückseite
jeweils vorgesehen sind. Das Lochteil 11a des Armteils 11 und
der Lochabschnitt 12b des Verbindungsgliedes 12 sind
gleitbar mit einer Stufenschraube 13 fixiert. Wenn sich dementsprechend
das Armteil 11 dreht (siehe den Pfeil L in 1 und 3)
wird das Verbindungsglied 11 in Längsrichtung verschoben (siehe
den Pfeil M in 1 bis 3).
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Wie
in 1 und 4 gezeigt, umfassen die verbundenen
Betätigungsmittel
C als Hauptglieder eine Fadeneinfangplattenbasis 1 (nachstehend als ”Basis” bezeichnet),
die an einem Nähmaschinenrahmen
befestigt ist, eine untere Fadeneinfangplatte 2 (auch als ”Spulenfadeneinfangplatte”, nachstehend
jedoch als ”untere
Platte”,
ein erstes Bewegungsglied bezeichnet), eine obere Fadeneinfangplatte 3 (auch
als ”Nadelfadeneinfangplatte”, nachstehend
jedoch als ”obere
Platte”,
ein zweites Bewegungsglied bezeichnet), eine Fadeneinfangbasisabdeckung 4 (nachstehend
als ”Basisabdeckung” bezeichnet),
ein Fadeneinfangnockenverbindungsglied 7 (nachstehend als ”Nockenplattenverbindungsglied” bezeichnet),
eine Schraubenfeder 8 und eine Rolle 9.
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Der
Mittelteil der Basis 1 ist mit einem Nutabschnitt 1a versehen,
der in Längsrichtung
eine vorbestimmte Breite aufweist, und weiterhin ist der Nutabschnitt 1a mit
einem Öffnungsteil 1b in
der Längsrichtung
versehen. Die Breite des Nutabschnitts 1a ist etwa gleich
derjenigen der unteren Platte 2 und der oberen Platte 3.
Der Nutabschnitt 1a der Basis 1 hat einen linken Öffnungsabschnitt 1c und
einen rechten Öffnungsabschnitt 1d,
die in Längsrichtung
an den linken bzw. rechten Seiten ausgebildet sind. Der linke Öffnungsabschnitt 1c und
der rechte Öffnungsabschnitt 1d sind
etwa parallel miteinander ausgebildet, und der linke Öffnungsabschnitt 1c und
der rechte Öffnungsabschnitt 1d haben
miteinander eine solche Positionsbeziehung, dass sie voneinander
in Längsrichtung
geringfügig
verschoben sind, und der linke Öffnungsabschnitt 1c und
der rechte Öffnungsabschnitt 1d sind
relativ an den Vorder- bzw. Rückseiten ausgebildet.
Weiterhin ist die Rolle 9 am linken Randteil der Basis 1 mit
einer Schraube 1e befestigt.
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Die
untere Platte 2 ist ein langes und etwa plattenförmiges Glied.
Ein etwa quadratischer Öffnungsteil 2b ist
am vorderen Ende 2a der unteren Platte 2 ausgebildet,
und am hinteren Ende 2c ist ein schlitzförmiger Öffnungsteil 2d vorgesehen.
In dem Falle, in welchem der Öffnungsteil 2b des
vorderen Endes 2a unter einer Nadelöffnung 51 einer Stichplatte 15 positioniert
ist (siehe 6 bis 9)
wirkt er als eine durchgehende Öffnung,
durch welche hindurch eine Nadel 52 eindringt (siehe 6b). Der Öffnungsteil 2b wird
nachstehen als „Durchtrittsöffnung 2b” bezeichnet.
Die untere Platte 2 ist mit einem links vorstehenden Stück 2f versehen,
das von einem etwa mittleren Teil 2e geringfügig zur
linken Seite hinvorsteht. In der unteren Platte 2 sind
weiterhin ein vorderer Stift 2g und ein linker Stift 2h unter
dem Mittelteil 2e bzw. dem links vorstehenden Stück 2f vorgesehen.
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Die
untere Platte 2 ist mit diesem Aufbau in einem Überlagerungszustand
auf die Basis 1 gesetzt, so daß sie in den Nutabschnitt 1a der
Basis 1 eingepaßt
ist. In diesem Falle ist der vordere Stift 2g der unteren
Platte 2 in Eingriff mit einem vorderen Eingriffsteil 8a der
Schraubenfeder 8 in einem Einsetzzustand durch den Öffnungsteil 1b der
Basis 1. Andererseits ist der linke Stift 2h durch
den linken Lochteil 1c der Basis 1 hindurch eingesetzt,
und weiterhin ist ein linker Lochteil 7a des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 gleitbar
an dem Nockenplattenverbindungsglied 7 in diesem Zustand
mittels eines Stopgliedes 7b fixiert.
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Die
obere Platte 3 ist ein etwa plattenförmiges Glied, das etwas kürzer als
die untere Platte 2 ist. Ein vorderes Ende 3a der
oberen Platte 3 ist mit einem Vorsprungsteil 3b versehen,
der nach unten hin vorspringt. Weiterhin ist die obere Platte 3 mit
einem rechts vorstehenden Stück 3d versehen,
das geringfügig
von einem mittleren Teil zur rechten Seite hin vorgesehen ist. In
der oberen Platte 3 sind ein hinterer Stift 3f und
ein rechter Stift 3g unter einem hinteren Ende 3e bzw.
dem rechts vorstehenden Stück 3d vorgesehen.
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Die
obere Platte 3 mit diesem Aufbau ist in einem Überlagerungszustand
auf die untere Platte 2 gesetzt, so daß sie in den Nutabschnitt 1a der
Basis 1 paßt.
In diesem Zustand ist der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 in
Eingriff mit einem hinteren Eingriffsteil 8b der Schraubenfeder 8 und
zwar in einem Einsetzzustand durch den Lochteil 2d der
unteren Platte 2 und den Lochteil 1b der Basis 1.
-
Andererseits
ist der rechte Stift 3g durch den rechten Öffnungsteil 1d der
Basis 1 hindurch eingesetzt, und weiterhin ist ein rechter Öffnungsteil 7c des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 gleitbar
in diesem Zustand mit dem Nockenplattenverbindungsglied 7 mit
Hilfe eines Stopgliedes 7d fixiert.
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Die
Basisabdeckung 4 ist ein etwa plattenförmiges Glied und ist an der
Basis 1 in zwei Positionen jeweils an der Vorder- und Rückseite
mit vier Schrauben 4a befestigt. Infolgedessen sind die
untere Platte 2 und die obere Platte 3 zwischen
der Basis 1 und der Basisabdeckung 4 eingefaßt und haben
einen derartigen Aufbau, daß ihre
Lockerheit vermieden werden kann.
-
Das
Nockenplattenverbindungsglied 7 ist ein etwa plattenförmiges Glied,
das in etwa Querrichtung vorgesehen ist. Der linke Lochteil 7a und
der rechte Lochteil 7c sind sowohl an den linken als auch
rechten Enden des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 ausgebildet,
und der linke Stift 2h der unteren Platte 2 und
der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 sind durch
die Lochteile 7a und 7c, wie oben beschrieben, hindurch
eingesetzt. Ein Nockenplattenstift 7e ist unter dem Nockenplattenverbindungsglied 7 vorgesehen
und ist gleitbar in einen kreisförmigen Öffnungsteil 12a eingepaßt, der
am vorderen Ende des Verbindungsgliedes 12 ausgebildet
ist. Wenn dementsprechend das Verbindungsglied 12 durch
die Antriebskraft des Motors 10 (siehe den Pfeil M in 1 bis 3)
in Längsrichtung
verschoben wird, kann die Längsbewegung
auf das Nockenplattenverbindungsglied 7 übertragen
werden. Eine detaillierte Erläuterung
erfolgt in der nachstehenden Beschreibung der Betriebsweise der Nadelfadenhaltevorrichtung
A, und jedes Glied der verbundenen Betätigungsmittel C ist mit der
Transmission zu dem Nockenplattenverbindungsglied 7 durch
die Antriebskraft des Motors 10 verriegelt.
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Weiterhin
ist der linke Kantenteil des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 mit
einem leicht gekrümmten
nockenförmigen
Abschnitt 7f versehen, welcher der Umfangsfläche der
Rolle 9 entspricht. Die detaillierte Erläuterung
erfolgt in der nachstehenden Beschreibung der Betriebsweise der
Nadelfadenhaltevorrichtung A, und die Umfangsfläche der Rolle 9, die
an dem linken Kantenteil der Basis 1 befestigt ist, kommt
in Kontakt mit dem nockenförmigen Abschnitt 7f.
-
Die
Schraubenfeder 8 ist ein Glied zur Regulierung der Bewegung
der unteren Platte 2 und der oberen Platte 3 in
Längsrichtung.
Insbesondere sind, wie in 2 dargestellt,
das vordere Eingriffsteil 8a und das hintere Eingriffsteil 8b der
Schraubenfeder 8 in Eingriff mit dem vorderen Stift 2g der
unteren Platte 2 bzw. dem hinteren Stift 3f der
oberen Platte 3. Wenn der vordere Stift 2g und
der hintere Stift 3f in Längsrichtung so bewegt werden,
dass sie sich voneinander trennen, spannt die Schraubenfeder 8 den vorderen
Stift 2g und den hinteren Stift 3f so vor, dass
sie sich einander zu nähern
suchen. Dementsprechend sind die untere Platte 2 und die
obere Platte 3 so aufeinander vorgespannt, dass sie sich einander
durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in Längsrichtung
zu nähern
suchen. Wie in 2 dargestellt, ist die Schraubenfeder 8 unter
dem Nockenplattenglied 7 vorgesehen und so angeordnet,
dass sie das Nockenplattenglied 7, wie in einer Ebene gesehen,
quert.
-
Wie
in 1 dargestellt, umfassen die Greifmittel D ein
Führungsglied 6 zum
Führen
des Endes des Nadelfadens, der in die Durchtrittsöffnung 2b eingesetzt
ist, in eine vorbestimmte Position, sowie ein Greifglied 5,
um das Ende des Nadelfadens, das durch die Durchtrittsöffnung 2b eingesetzt
ist, dazwischen zu legen.
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Das
Führungsglied 6 schließt ein abgeschrägtes Führungsteil
(eine Führungswand 6a)
ein mit zwei nach innen konkav ausgeführten Seiten, und ist an der
Seite der vorderen Kante durch das vordere Ende 2a der
unteren Platte befestigt, genauer gesagt durch die Durchtrittsöffnung 2b der
unteren Platte 2, und zwar mit zwei Schrauben 6b.
Eine detaillierte Erläuterung
erfolgt in der nachstehenden Beschreibung der Betriebsweise der
Nadelfadenhaltevorrichtung A, und das Ende des Nadelfadens wird
zur Führungswand 6a des
Führungsgliedes 6 mit
der Rückwärtsbewegung
der unteren Platte in einen Zustand hingeführt, in welchem das Ende des
Nadelfadens in die Durchtrittsöffnung 2b der
unteren Platte 2 eingesetzt ist. Das Ende des Nadelfadens
wird in einem derartigen Zustand gehalten, dass er an der Vorderwand 2i der
Durchtrittsöffnung 2b anliegt.
Mit anderen Worten, die Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b hat die
Funktion eines Halteteils zum Halten des Endes des Nadelfadens.
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Das
Greifglied 5 ist an dem vorderen Ende 3a der oberen
Platte 3 zu befestigen. Im Einzelnen ist am hinteren Ende 5a des
Greifglieds 5 ein kreisförmiger Öffnungsteil 5b ausgebildet,
und der Öffnungsteil 5b ist
im Vorsprungsteil 3b der oberen Platte 3 eingepasst.
In diesem Zustand ist das Greifglied 5 drehbar, und zwar
durch Einstellung des Vorsprungteils 3b als Drehachse (siehe
in Pfeil K in 1). Insbesondere wird das Greifglied 5 in
einen drehbaren Lagerzustand gebracht mit Bezug auf die obere Platte 3.
Weiterhin ist ein vorderes Ende 5c des Greifgliedes 5 mit einem
Vorsprung 5d versehen, der leicht nach unten vorsteht.
In dem Falle, in welchem der Lochteil 5b in den Vorsprungsteil 3b der
oberen Platte 3 eingepasst ist, dringt der Vorsprung 5d in
die Durchtrittsöffnung 2b ein,
die am vorderen Ende 2a der unteren Platte 2 ausgebildet
ist. Die Breite des Vorsprungs 5d ist etwas kleiner als
diejenige der Durchtrittsöffnung 2b der
unteren Platte 2. In dem Falle, in welchem das Greifglied 5 mit
Bezug auf die obere Platte 3 gedreht wird, kollidieren
deshalb sowohl die linken und rechten Enden des Vorsprungs 5d mit
der Führungswand 6a,
so dass die Rotation des Greifgliedes 5 reguliert wird.
Im Gegensatz ist der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 mit
einem geringfügigen
Spiel in Querrichtung in der Durchtrittsöffnung 2b vorgesehen.
In dem Falle, in welchem die obere Platte 3 relativ mit
Bezug auf die untere Platte 2 nach vorne bewegt wird, wird das
Greifglied 5 zur Führungswand 6a geführt und somit
nach vorne verschoben mit einer Drehbewegung durch Einstellung des
Vorsprungsteils 3b der oberen Platte 3 als Drehachse,
und weiterhin liegt der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 an
dem mittleren Teil der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b an. Infolgedessen
kann das Ende des Nadelfadens, das durch die Durchtrittsöffnung 2b hindurch
eingesetzt ist, erfasst werden. Insbesondere hat der Vorsprung 5d des
Greifgliedes 5 die Funktion des Greifteils, um das Ende
des Nadelfadens zu erfassen.
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Während das
Führungsglied 6 an
der unteren Platte 2 mit den beiden Schrauben 6b fixiert
ist, so dass die Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b und
das Führungsglied 6 einstückig sind,
um das Halteteil bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel zu bilden, ist
es auch möglich,
einen Aufbau anzuwenden, bei dem das Führungsglied 6 nicht
vorgesehen ist, sondern die vordere Gestalt der Durchtrittsöffnung 2b sich
verjüngt
und die Führungswand
auf diese Weise vorgesehen ist. In diesem Falle ist es auch erforderlich,
den Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 so auszubilden,
dass er entsprechend der vorderen Gestalt der Durchtrittsöffnung 2b schräg verläuft.
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Während weiterhin
das Teil, durch das hindurch das Ende des Nadelfadens einzusetzen
ist, eine im Ausführungsbeispiel
der Durchtrittsöffnung 2b entsprechende Öffnung ist,
kann dieses Teil auch ein Haken sein.
-
Wie
in 4 dargestellt, sind die Bewegungsmittel B, die
verbundenen Betätigungsmittel
C und die Greifmittel D im Nähmaschinenbett 91 vorgesehen.
Die verbundenen Betätigungsmittel
C und die Greifmittel D sind unter der Stichplatte 50 vorgesehen,
und weiterhin ist der Motor 10 der Bewegungsmittel B unterhalb
des aufrechten Säulenabschnitts 90 der
Nähmaschine
angeordnet. Insbesondere sind die Bewegungsmittel B und die verbundenen
Betätigungsmittel
C in einem derartigem Zustand eingesetzt, dass sie über die
Seite der Stichplatte 50 und die Seite des aufrechten Trommelabschnitts 90 durch das
Verbindungsglied 12 im Nähmaschinenbett 91 überbrückt werden.
-
Weiterhin
sind ein an sich bekannter Schiffchenmechanismus, umfassend ein
Schiffchen mit einer Blattspitze zum Einfangen einer Nadelfadenschleife
und Verwicklung der Nadelfadenschleife mit einem Spulenfaden, wenn
die Nadel 52 mit dem eingesetzten Ende des Nadelfadens
nach abwärts
gebracht wird (siehe 4 und 6)
und einen Fadenabschneidemechanismus zum Abschneiden wenigstens
eines der Nadel- und Spulenfäden
am Ende des Nähvorganges,
unter der Stichplatte 50 (siehe 6 bis 9) vorgesehen, was mit Bezug auf die Zeichnungen
nicht im Einzelnen beschrieben wird.
-
Wie
in 6 bis 9 dargestellt,
umfassen die Feststellmittel E eine Sensorschlitzplatte 20 (die nachstehend
als ”Schlitzplatte” bezeichnet
wird), einen Ausgangsstellungsfeststellsensor 21 (der nachstehend
als ”Ausgangssensor” bezeichnet
wird) und einen Feststellsensor 22 für eine Rückzugsposition (der nachstehend
als ”Rückzugssensor” bezeichnet wird).
-
Die
Schlitzplatte 20 ist ein Glied, das an dem Verbindungsglied 12 befestigt
ist und zusammen mit dem Verbindungsglied 12 in Längsrichtung
verschoben wird. Die Schlitzplatte 20 umfasst einen ersten festgestellten
Teil 20a zur Feststellung durch den Ausgangssensor 21,
also ob die Greifmittel D in einer Ausgangsposition (die vorderste
Position der Greifmittel D) plaziert sind, und einen zweiten festgestellten
Abschnitt 20b zur Feststellung, ob die Greifmittel D in
einer Rückzugsposition
(der hintersten Position der Greifmittel D) plaziert sind.
-
Der
Anfangssensor 21 ist ein ansich bekannter optischer Sensor,
der am Nähmaschinengestell
fixiert ist, und ein lichtemitierendes Element und ein lichtempfangendes
Element einschließt,
und (i) der Ausgangssensor 21 wird eingeschaltet, wenn
der zuerst festgestellte Abschnitt 20a einen Strahl 21a des Ausgangssensors 21 abschirmt,
und er wird (ii) ausgeschaltet, wenn der zuerst festgestellte Abschnitt 20a den
Strahl 21a des Ausgangssensors 21 bei der Längsverschiebung
der Schlitzplatte 20 nicht abschirmt. Der Ausgangssensor 21 gibt
an die Steuereinrichtung F ein Feststellsignal ab, das für den ein- oder
ausgestalteten Zustand indikativ ist.
-
In
der gleichen Weise wie der Ausgangssensor 21 ist weiterhin
auch der Rückzugssensor 22 ein ansich
bekannter optischer Sensor, der am Nähmaschinengestell befestigt
ist und ein lichtemitierendes Element und ein lichtempfangendes
Element einschließt,
und (i) der Rückzugssensor 22 wird
eingeschaltet, wenn der zweite festgestellte Abschnitt 20b einen
Strahl 22a des Rückzugssensor 22 abschirmt und
(ii) ausgeschaltet, wenn der zweite festgestellte Abschnitt 20b den
Strahl 22a des Rückzugssensors bei
der Längsverschiebung
der Schlitzplatte 20 nicht abschirmt. Der Rückzugssensor 22 gibt
ein Feststellsignal an die Steuereinrichtung F ab, das für den eingeschalteten
oder ausgeschalteten Zustand indikativ ist.
-
Wie
in 5 dargestellt, dient die Steuereinrichtung F dazu,
den Betrieb jedes Bauteils zu steuern. Insbesondere umfasst die
Steuereinrichtung F als Basisaufbau ein ROM 30, ein RAM 31,
ein EEPROM 32 und eine CPU 33, wie in 5 gezeigt.
-
Das
ROM 30 dient dazu, ein Nähprogramm zur Steuerung einer
Nähmaschine
und Daten, die im Nähprogramm
verwendet werden, vorzuspeichern.
-
Das
RAM 31 dient dazu, Daten zu speichern die von der CPU 33 basierend
auf Daten, die aus dem ROM 31 und dem Nähprogramm abgelesen wurden,
zu speichern.
-
Das
EEPROM 32 dient dazu, Daten zu speichern, die durch eine
Betriebstafel 34a eingestellt wurden, was weiter unten
beschrieben werden wird.
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Die
CPU 33 dient dazu, verschiedene Betriebsprozesse auszuführen, basierend
auf dem Nähprogramm,
das im ROM 30 gespeichert ist, durch Einstellung des RAM 31,
welches ein Arbeitsbereich sein soll.
-
Insbesondere
ist die CPU 33 mit der Betriebstafel 34a durch
eine Schnittstelle 34 verbunden und wählt Nähdaten aus und ändert sie,
basierend auf einem Dateneingang aus der Betriebstafel 34a.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 über
die Schnittstelle 34 mit einem Nähgutpresserschalter 34b und
einem Startschalter 34c verbunden, und dient dazu, einen
Prozess zur Steuerung weiterer Mechanismen, die auf den Nähvorgang
bezogen sind, zu steuern, basierend auf den Nähdaten, beispielsweise einen Nähgutpressermechanismus,
einen Nähgutvorschubmechanismus,
einen Antriebsmechanismus und einen Fadenabschneidemechanismus,
und dazu, sie zu veranlassen, den Nähvorgang durchzuführen, wenn
ein Instruktionssignal aus dem Nähgutpresserschalter 34b und
dem Startschalter 34c eingegeben wird.
-
Zusätzlich ist
die CPU 33 über
eine Schnittstelle 35 mit einer Hauptwellenmotortreiberschaltung 35b zum
Antreiben eines Hauptwellenmotors 35a verbunden und dient
dazu, die Rotation des Hauptwellenmotors 35a zu steuern,
um dadurch den Betrieb eines Antriebsmechanismus (beispielsweise
einer Nadelstange, an der die Nadel 52 befestigt ist) zu steuern.
Der Hauptwellenmotor 35a schließt einen Kodierer ein, und
die CPU 33 kann den Drehwinkel des Hauptwellenmotors 35a in
Abhängigkeit
von einem Impulssignaleingang aus dem Kodierer des Hauptwellenmotors 35a zur
CPU 33 über
die Schnittstelle 35c erkennen, wodurch erkannt wird, daß eine erste
Nadellokalisierung an einem Nähgut
eingestellt ist und die Nadel dann angehoben ist oder nicht.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 über
Schnittstellen 36 und 37 mit einer X-Achsenmotortreiberschaltung 36b und
einer Y-Achsenmotortreiberschaltung 37b verbunden, die
dazu dienen, einen X-Achsenmotor 36a und einen Y-Achsenmotor 37a anzutreiben,
die im Nähgutvorschubmechanismus
jeweils für
das zu vernähende
Nähgut
vorgesehen sind, und dient dazu, die Betätigungen in der X-Achsen- und
Y-Achsen-Richtung des Nähgutvorschubmechanismus
zu steuern.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 über
eine Schnittstelle 38 mit einer Fadenabschneide- und Nähgutpressermotortreiberschaltung 38b verbunden,
um einen Fadenabschneide- und Nähgutpressermotor 38a anzutreiben,
der im Fadenabschneidemechanismus und dem Nähgutpressermechanismus vorgesehen ist,
und dient dazu, die Betätigungen
des Fadenabschneidemechanismus und des Nähgutpressermechanismus zu steuern.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 mit einer Nadelfadenhaltemotortreiberschaltung 39a verbunden,
um den Motor 10 der Bewegungsmittel B über eine Schnittstelle 39 anzutreiben,
und dient dazu, den Betrieb des oben beschriebenen Motors 10 zu
steuern.
-
Darüber hinaus
ist die CPU 33 über
einen Schnittstelle 40 mit einem X-Achsenursprungssensor 40a und
einem Y-Achsenursprungssensor 40b verbunden, um die Ausgangsposition
eines Nähgutvorschubschlittens
festzustellen, der im Nähgutvorschubmechanismus
vorgesehen ist (die Ausgangsposition des Nähgutvorschubschlittens), und
gibt ein Signal ein, das anzeigt, ob der Nähgutvorschubschlitten in die
Ausgangsposition zurückkehrt,
und führt eine
Steuerung basierend auf dem gleichen Signal aus.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 über
die Schnittstelle 40 mit einem Fadenabschneide- und Nähgutpresserausgangssensor 40c verbunden,
um die Ausgangsstellungen eines Fadenabschneidgliedes und eines
Nähgutpressergliedes
(nicht dargestellt) festzustellen, die im Fadenabschneidemechanismus
und im Nähgutpressermechanismus
vorgesehen sind (die Ausgangspositionen des Fadenabschneidegliedes
und des Nähgutpressergliedes),
und gibt ein Signal ein, das anzeigt, ob das Fadenabschneideglied und
das Nähgutpresserglied
in die Ausgangspositionen zurückkehren,
und führt
basierend auf dem gleichen Signal die Steuerung aus.
-
Weiterhin
ist die CPU 33 über
die Schnittstelle 40 mit dem Ausgangssensor 21 und
dem Rückzugssensor 22,
welche die Feststellmittel E bilden, verbunden, und gibt ein Feststellsignal
ein, das anzeigt, ob die Greifmittel D in einer normalen Position plaziert
sind, und führt
basierend auf dem gleichen Feststellsignal die Steuerung aus.
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung der Betriebsweise jedes Gliedes, das auf
die Nadelfadenhaitevorrichtung A bezogen ist, die ausgeführt wird,
wenn ein Nähgut
genäht
werden soll.
-
Zu
allererst erfolgt mit Bezug auf 6 eine Beschreibung
der Betriebsweise jedes der Glieder, welche die Bewegungsmittel
B, der verbundenen Betätigungsmittel
C, der Greifmittel D und der Feststellmittel E bilden, und zwar
von einem Zeitpunkt vor dem Start des Nähvorganges bis zu einer Zeit
unmittelbar nach dem Start des Nähvorgangs.
-
Die
Betriebsweise jedes Gliedes ist wie folgt:
- (O1)
Ein Armteil 11 wird bei einem bestimmten Winkel vorwärts gedreht
durch Benutzung des Wellenteils 10a als Drehachse, und
zwar durch die Rotation des Motors 10 (siehe den Pfeil
LO in 6a). Weiterhin wird auch das
Verbindungsglied 12, das gleitbar mit dem Armteil 11 durch
die Schraube 13 verbunden ist, nach vorne verschoben (siehe
den Pfeil MO in 6a).
- (O2) Das mit dem Verbindungsglied 12 durch einen Zapfen
verbundene Nockenplattenverbindungsglied 7 wird zusammen
mit der Vorwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 ganz nach vorne verschoben.
- (O3) Der rechte Stift 3g der oberen Platte 3,
der durch einen Stift mit dem Nockenplattenverbindungsglied 7 gekoppelt
ist, wird entlang dem rechten Öffnungsabschnitt 1d der
Basis 1 zusammen mit der Vorwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsglieds 7 nach
vorne verschoben, so dass er mit der Vorderwand des rechten Öffnungsabschnittes 1d kollidiert
(in Anlage mit diesem gelangt), so dass die vorwärts gerichtete Bewegung des
rechten Zapfens 3g reguliert wird. In diesem Falle wird
auch die obere Platte 3 die einstückig mit dem rechten Zapfen 3g vorgesehen ist,
ebenfalls nach vorne verschoben, so dass die obere Platte 3 in
ihrer vordersten Lage plaziert wird.
- (O4) Der linke Stift 2h der unteren Platte 2,
die mit dem Nockenplattenverbindungsglied 2 durch einen
Stift verkoppelt ist, wird entlang dem linken Öffnungsabschnitt 1c der
Basis zusammen mit der Vorwärtsbewegung
des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 nach vorne verschoben.
In diesem Falle wird der linke Öffnungsabschnitt 1c relativ
geringfügig
vorwärts,
ausgehend vom rechten Öffnungsabschnitt 1d,
in der Basis 1 ausgebildet. Daher kollidiert der rechte
Stift 3g der oberen Platte mit der Vorderwand des linken Öffnungsabschnittes 1d früher als
der linke Zapfen 2h der linken Platte 2 (der Zustand
O3). Dann wird der linke Stift 2h der unteren Platte 2 entlang
dem linken Öffnungsabschnitt 1c der
Basis 1 nach vorne verschoben, so dass der rechte Stift 3g der
oberen Platte 3 als Drehachse wirkt. Die Vorwärtsverschiebung
des linken Stiftes 2h, das heißt die Vorwärtsverschiebung der unteren
Platte 2 wird kontinuierlich ausgeführt, bis die Durchtrittsöffnung 2b der
unteren Platte 2 eine vorbestimmte vorderste Position erreicht,
die genau unter der Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50 liegt. Zu dieser Zeit wird das Steuermittel
F durch Anhalten des Motors 10 abgestoppt. Der linke Öffnungsabschnitt 1c der
Basis 1 hat eine solche geeignete nach vorne gerichtete
Länge mit
einem Spielraum, dass er nicht mit der Vorderwand des linken Öffnungsabschnittes 1 kollidiert,
auch wenn der linke Stift 2h die vordere Position erreicht.
Infolgedessen kann der Stift 2h daran gehindert werden, mit
der Vorderwand des linken Öffnungsabschnittes
zu kollidieren, wodurch der Motor 10 gestört würde. In
dem Falle, in welchem der Motor gestört wird, wird weiterhin die
nachteilige Bewegung des Verbindungsgliedes 12 reguliert,
um den Mechanismus der Nadelfadenhaltevorrichtung zu schützen.
- (O5) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 in
den vordersten Positionen plaziert sind, werden der vordere Stift 2g der
unteren Platte 2 und der hintere Stift 3f der
oberen Platte 3 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 voneinander
getrennt. In diesem Falle werden der vordere Stift 2g der
unteren Platte 2 und der hintere Stift 3f der
oberen Platte 3 so entwickelt, dass sie sich einander durch
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in Längsrichtung
annähern.
Jedoch ist die Antriebskraft des Motors 10 größer als
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8. Infolgedessen kann
die untere Platte 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in
der vordersten Position plaziert werden.
- (O6) Wenn weiterhin die untere Platte 2 und die obere
Platte 3 in der vordersten Position plaziert sind, werden
die Vorderwand 2i in der Durchtrittsöffnung 2b der unteren
Platte 2 und der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5,
das am vorderen Ende 3a der oberen Platte befestigt ist,
voneinander getrennt, so dass die Durchtrittsöffnung 2b geöffnet wird.
Zu dieser Zeit sind die Durchtrittsöffnung 2b und die
Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50 vertikal einander überlagert, und die Nadel 52 kann
zu einem ersten Stich durch die Durchtrittsöffnung 2b und die
Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50 hindurch eindringen, um nach dem Start der
Nähmaschine
eine vertikale Bewegung auszuführen.
- (O7) Das Verbindungsglied 12 wird nach vorne bewegt,
und sowohl der Ausgangssensor 21 als auch der Rückzugssensor 22 werden
ausgeschaltet.
- In einer Position, in welcher jedes Glied in die in (O1) bis
(O7) beschriebenen Zustände
gebracht ist, wird das Greifmittel D auf der vertikalen Bewegungsbahn
der Nadel 52 plaziert. In der folgenden Beschreibung wird diese
Position als eine ”erste Bewegungsposition” oder eine ”Ausgangsposition” für jedes
Glied beschrieben. In der ”ersten
Bewegungsposition” oder
der ”Ausgangsposition” sind weiterhin
die Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b und der
Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 voneinander getrennt.
Daher ist das Freigabemittel D in einer ”Freigabeposition” plaziert.
- (O8) Wenn dann jedes Glied in der ”ersten Bewegungsposition” plaziert
ist, wird die Nadel 52 zu einem ersten Stich, durch welchen
das Ende des Nadelfadens eingesetzt wird, vertikal bewegt, um durch
die Nadelöffnung 51 und
die Durchtrittsöffnung 2b einzudringen.
Das Ende des Nadelfadens wird nach unten mit Hilfe eines Schiffchens (siehe 11) ausgezogen, wenn die Nadel 52 nach
abwärts
verbracht ist, und hängt
dann mit einer Einsetzung in die Durchtrittsöffnung 2b und die
Nadelöffnung 51 nach
unten, wenn die Nadel 52 angehoben wird.
-
Mit
Bezug auf 7 erfolgt als nächstes eine Beschreibung
der Betriebsweise jedes Gliedes, welche die Bewegungsmittel B, die
verbundenen Betätigungsmittel
C, die Greifmittel D und die Feststellmittel E bilden, was nach
dem Start des Nähvorganges auszuführen ist
(nach der Vertikalbewegung der Nadel 52 für den ersten
Stich).
-
Die
Betriebsweise jedes Gliedes ist wie folgt:
- (P1)
Ein Armteil 11 wird in einem vorbestimmten Winkel, nach
rückwärts gedreht,
wobei der Wellenteil 10a eine Drehachse bildet, und zwar
durch Rotation des Motors 10 (siehe den Pfeil L1 in 7a). Weiterhin wird auch das Verbindungsglied 12,
das mit der Stufenschraube 13 gleitfähig am Armteil 11 befestigt
ist, nach rückwärts verschoben
(siehe den Pfeil M1 in 7a).
- (P2) Das Nockenplattenverbindungsglied 7, das an das
Verbindungsglied 12 mit einem Stift angekoppelt ist, wird
zusammen mit der Rückwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 ganz nach rückwärts verschoben.
- (P3) Wenn das Nockenplattenverbindungsglied 7 die Rückwärtsbewegung
beginnt, wird die obere Platte 3 zuerst nicht nach rückwärts bewegt
sondern es beginnt lediglich die untere Platte 2 die Rückwärtsbewegung,
weil der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 durch
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 nach vorne gezogen
wird, so dass der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 in
Anlage mit der Vorderwand des rechten Öffnungsabschnittes 1d der
Basis 1 verbleibt. Dann werden der vordere Stift 2g und
der hintere Stift 3f, welche voneinander getrennt sind
(siehe O5) durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 einander
angenähert,
welche am vorderen Stift 2g der unteren Platte 2 und
am hinteren Stift 3f der oberen Platte angreift, zusammen
mit der Rückwärtsverschiebung
des Nockeplattenverbindungsgliedes 7, und die untere Platte 2 und
die obere Platte 3, welche einstückig mit diesen Stiften vorgesehen sind,
werden ebenfalls leicht nach rückwärts verschoben.
-
Wenn
sich der Abstand zwischen der oberen Platte 3 und der unteren
Platte 2 verringert, führt auch
die obere Platte 3 allmählich
die Rückwärtsbewegung
aus. Da das Ausmaß der
Rückwärtsbewegung
der unteren Platte 2 größer ist,
nähern
sich die obere Platte 3 und die untere Platte 2 aneinander
an.
- (P4) Der rechte Stift 3g der oberen
Platte 3 löst
die Regulierung von dem rechten Öffnungsabschnitt 1d der
Basis (siehe O3) mit der Rückwärtsbewegung
der oberen Platte 3 und wird entlang dem rechten Öffnungsabschnitt 1d der
Basis 1 geringfügig
nach rückwärts verschoben.
In diesem Falle wird das Nockenplattenverbindungsglied 7,
an welches sowohl der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 und
der linke Stift 2h der unteren Platte 2 angekoppelt
sind, so eingestellt, daß sie
zur Längsrichtung
etwa orthogonal liegt. Zu diesem Zeitpunkt, sind die obere Platte 3 und
die untere Platte 2 etwa in gleichem Ausmaß verschoben.
- (P5) In dem Falle, in welchem die untere Platte 2 und
die obere Platte 3 nach rückwärts verschoben sind, ist das
Ausmaß der
Rückwärtsbewegung der
unteren Platte 2 größer als
dasjenige der oberen Platte 3, nachdem die untere Platte 2 und
die obere Platte 3 die Rückwärtsbewegung beginnen (siehe
P4). Daher wird das Führungsglied 6,
das mit der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b und
dem vorderen Ende 2a in der unteren Platte 2 verbunden
ist, nach rückwärts bewegt
und nähert sich
dem Greifglied 5, das am vorderen Ende 3a der
oberen Platte 3 befestigt ist. In diesem Fall schlägt der Vorsprung 5d des
Greifgliedes 5 an der Vorderwand 2i in der Durchtrittsöffnung 2b der unteren
Platte 2 an, so daß die
Durchtrittsöffnung 2b verschlossen
wird. Wenn die Durchtrittsöffnung 2b verschlossen
ist, wird das Ende des Nadelfadens, der in die geöffnete Durchtrittsöffnung 2b eingesetzt
ist zwischen dem Vorsprung 5d und der vorderen Wand 2i ergriffen.
-
Wenn
die Durchtrittsöffnung 2b geschlossen ist,
ist das Ende des Nadelfadens, der in die Durchtrittsöffnung 2b eingesetzt
ist, in Anlage mit der vorderen Wand 6a des Führungsgliedes 6 und
wird gleichzeitig in den mittleren Teil der Vorderwand 2i geführt. In
einem Zustand, in dem der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 mit
einem geringem Spiel in Querrichtung in der Durchtrittsöffnung 2b vorgesehen
ist, wird weiterhin das Greifglied 5 drehbar an der oberen Platte 2 abgestützt. Infolgedessen
liegt der Vorsprung 5d an der Vorderwand 2i an,
wobei er mit Bezug auf die Vorderwand 2i sich geringfügig in Querrichtung
verschwenkt. Aufgrund eines solchen Aufbaus ist es nicht erforderlich,
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 zu erhöhen, um
den Vorsprung 5d kräftig
zu zwingen, an der Vorderwand 2i anzuliegen. Somit kann
das Ende des Nadelfadens flexibel und zuverlässig zwischen dem Vorsprung 5d und
der Vorderwand 2i erfasst werden.
-
In
diesem Falle wird der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5,
das die Funktion des Greifteils hat, relativ mit der Vorderwand 2i der
Durchtrittsöffnung 2b, welche
die Funktion des Halteteils hat, verschoben, wodurch das Ende des
Nadelfadens ergriffen wird. Aus diesem Grund sind die Greifmittel
D in einer ”Greifposition” plaziert.
- (P6) Dann werden die Greifmittel D weiterhin
geringfügig
nach rückwärts verschoben,
wobei das Ende des Nadelfadens zwischen dem Vorsprung 5d des
Greifgliedes 5 und der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b erfasst
ist, so dass die Nadelfadenhaltevorrichtung A in einen unbeweglichen
Zustand gebracht ist. In diesem Zustand wird eine Nadellokalisierung
mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen (beispielsweise 2 oder
3 Stiche) von der Nadel 52 ausgeführt (siehe 6).
- (P7) Mit der Rückwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 schirmt der erste Feststellteil 20a der
Schlitzplatte 20 den Strahl 21a des Anfangssensors 21 ab,
so dass der Anfangssensor 21 eingeschaltet wird. In diesem
Falle verbleibt der Rückzugssensor 22 ausgeschaltet.
-
In
einer Position, in der jedes Glied in die in (P1) bis (P7) beschriebenen
Zustände
verbracht ist, sind die Greifmittel D in seitlicher Richtung mit
Bezug auf die vertikale Laufbahn der Nadel 52 durch die ”Greifposition” getrennt,
in welcher die Greifmittel D das Ende des Nadelfadens erfassen.
In der folgenden Beschreibung wird diese Position für jedes
Glied als „zweite
Bewegungsposition” oder „Halteposition” beschrieben.
-
Mit
Bezug auf 8 erfolgt als nächstes die Beschreibung
der Betriebsweise jedes Gliedes, das die Bewegungsmittel B, die
verbundenen Betätigungsmittel
C, die Greifmittel D und die Feststellmittel E bildet, was ausgeführt wird,
nachdem das Ende des Nadelfaden ergriffen (gehalten) ist.
-
Die
Betriebsweise jedes Gliedes ist wie folgt:
- (Q1)
Ein Armteil 11 wird in einem vorbestimmten Winkel unter
Benutzung des Wellenteils 10a als Drehachse durch die Rotation
des Motors 10 in einem vorbestimmten Winkel gedreht (siehe
den Pfeil 12 in 8a). Weiterhin
wird das Verbindungsglied 12, das mit der Stufenschraube 13 gleitbar
am Armabschnitt 11 befestigt ist, ebenfalls nach rückwärts verschoben
(siehe den Pfeil M2 in 8a).
- (Q2) Das Nockenplattenverbindungsglied 7, das durch
einen Stift mit dem Verbindungsglied 12 gekoppelt ist,
wird mit der Rückwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 ganz nach rückwärts verschoben. Wenn dann ein
vorbestimmtes Ausmaß der
Rückwärtsbewegung überschritten
ist, kommt der nockenförmige
Abschnitt 7f des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 in
Kontakt mit der Umfangsfläche
der Rolle 9.
- (Q3) Zusammen mit der Rückwärtsbewegung
des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 werden auch der linke
Stift 2h der unteren Platte 2 und der rechte Stift 3g der
oberen Platte 3 geringfügig
entlang dem linken Öffnungsabschnitt 1c und
dem rechten Öffnungsabschnitt 1d in
der Basis 1 nach rückwärts verschoben.
In diesem Fall werden sowohl der linke Stift 2h der unteren Platte 2 als auch
der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 nach rückwärts bewegt.
Daher bewegen sich auch die untere Platte 2 und die obere
Platte 3, die einstückig
mit diesen Stiften vorgesehen sind, geringfügig nach hinten.
-
Wenn
das Nockenplattenverbindungsglied 7 das vorbestimmte Ausmaß der Rückwärtsbewegung überschreitet,
kommt der nockenförmige
Abschnitt 7f in Kontakt mit der Umfangsfläche der
Rolle 9 (siehe Q2). Aus diesem Grunde wird der rechte Stift 3g der obere
Platte 3 nach rückwärts verschoben,
wobei der Kontaktabschnitt als eine Drehachse benutzt wird. In diesem
Falle wird die Rückwärtsbewegung
des linken Stiftes 2h der unteren Platte 2 durch
den Kontakt des nockenförmigen
Abschnittes 7f mit der Rolle 9 geringfügig reguliert.
Infolgedessen ist das Ausmaß der
Rückwärtsbewegung
des rechten Stiftes 3g größer als dasjenige des linken
Stiftes 2h. Mit Bezug auf das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der oberen Platte 3 und
der unteren Platte 2, welche den rechten Stift 3g und
den linken Stift 2h einstückig aufweisen, wird dementsprechend
das Ausmaß der
Rückwärtsbewegung
der oberen Platte 3 größer als
dasjenige der unteren Platte 2.
- (Q4)
In dem Falle, in welchem die untere Platte 2 und die obere
Platte 3 nach rückwärts zu bewegen
sind, wird auch der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5,
das am vorderen Ende 3a der oberen Platte 3 (siehe 5)
befestigt ist, ebenfalls nach rückwärts verschoben,
so daß es
sich von der Vorderwand 2i abtrennt, da das Ausmaß der Rückwärtsbewegung
der oberen Platte 3 größer ist
als dasjenige der unteren Platte 2 (siehe Q3). Infolgedessen öffnet sich
die Durchtrittsöffnung 2b etwas.
In Kürze
werden sowohl die untere Platte 2 und die obere Platte 3 nach
rückwärts bewegt,
und zur selben Zeit verändert die
Durchtrittsöffnung 2b ihren
Schließzustand
in den etwas geöffneten
Zustand. In diesem Falle wird das Ende des Nadelfadens, der zwischen
dem Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 und der vorderen Wand 2i der
Durchtrittsöffnung 2b erfasst
ist, freigegeben (siehe P5 und P6).
- (Q5) Obwohl die Schlitzplatte 20 zusammen mit der Rückwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 ebenfalls nach rückwärts bewegt
wurde, bewegt sich die Schlitzplatte 20 derart nach hinten, dass
der zweite Feststellabschnitt 20b den Strahl 22a des
Rückzugssensor 22 nicht
abschirmt. In diesem Falle verbleibt dementsprechend der Ausgangssensor 21 eingeschaltet,
und der Rückzugssensor 22 verbleibt
im Ausschaltezustand.
-
In
einer Position in welcher jedes Glied in die in (Q1) bis (Q5) beschriebenen
Zustände
verbracht ist, werden die Greifmittel D weiterhin in einer seitlichen
Richtung von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 aus
der ”zweiten
Bewegungsposition” getrennt
(siehe 6b). In der folgenden Beschreibung
wird diese Position für
jedes Glied als eine ”dritte
Bewegungsposition” bezeichnet.
In der ”dritten
Bewegungsposition” wird
der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5, der die Funktion
des Greifteils hat, relativ zur vorderen Wand 2i der Durchtrittsöffnung 2b verschoben,
welche die Funktion des Halteteils hat, so dass das Ende des Nadelfadens
freigegeben wird. Infolgedessen werden die Greifmittel D in der ”Freigabeposition” plaziert.
-
Mit
Bezug auf 9 erfolgt als nächstes eine Beschreibung
der Betriebsweise jedes Gliedes, welches die Bewegungsmittel B,
die verbundenen Betätigungsmittel
C, die Greifmittel D und die Feststellmittel E bilden, was ausgeführt wird,
nachdem das Ende des Nadelfadens freigegeben ist.
-
Die
Betriebsweise jedes Gliedes ist wie folgt:
- (R1)
Ein Armteil 11 wird durch die Rotation des Motors 10 (siehe
den Pfeil 13 in 9a) weiterhin um
einen vorbestimmten Winkel nach rückwärts gedreht, wobei das Wellenteil 10a als
Drehachse dient. Weiterhin wird auch das Verbindungsglied 12,
das mit der Stufenschraube 13 gleitbar am Armteil 11 befestigt
ist, ebenfalls nach rückwärts verschoben
(siehe den Pfeil M3 in 9a).
- (R2) Das Nockenplattenverbindungsglied 7, das an das
Verbindungsglied 12 mit einem Stift angekoppelt ist, wird
zusammen mit der Rückwärtsbewegung
des Verbindungsgliedes 12 weiter ganz nach hinten verschoben.
In diesem Falle kommt der nockenförmige Abschnitt 7f des
Nockenplattenverbindungsglied 7 kontinuierlich in Kontakt mit
der Umfangsfläche
der Rolle 9, und gleichzeitig wird das Nockenplattenverbindungsglied 7 nach
rückwärts bewegt.
- (R3) Mit der weiteren Rückwärtsbewegung
des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 werden auch der linke
Stift 2h der unteren Platte 2 und der rechte Stift 3g der
oberen Platte 3 entlang dem linken Öffnungsabschnitt 1c und
dem rechten Öffnungsabschnitt 1d in
der Basis 1 weiter nach rückwärts verschoben. In diesem Falle
bewegen sich sowohl der linke Stift 2h als auch der rechte
Stift 3g nach rückwärts. Infolgedessen
werden auch die untere Platte 2 und die obere Platte 3,
welche einstückig
mit diesen Stiften sind, weiter nach rückwärts bewegt.
-
Bei
der Rückwärtsbewegung
des linken Stiftes 2h und des rechten Stiftes 3g kommt
der nockenförmige
Abschnitt 7f des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 in
Kontakt mit der Rolle 9, und der rechte Öffnungsabschnitt 1d wird relativ
geringfügig
rückwärts von
dem linken Öffnungsabschnitt 1c ausgebildet,
und zwar durch den linken Öffnungsabschnitt 1c und
den rechten Öffnungsabschnitt 1d in
der Basis 1. Aus diesem Grunde wird der rechte Stift 3g der
oberen Platte 3 durch Einstellen des Kontaktpunktes des nockenförmigen Abschnittes 7f und
der Rolle 9 als Drehachse nach rückwärts verschoben. Infolgedessen
ist das Ausmaß der
Rückwärtsbewegung
des rechten Stiftes 3g größer als dasjenige des linken Stiftes 2h.
In diesem Falle wird das Nockenplattenverbindungsglied 7,
an das sowohl der linke Stift 2h als auch der rechte Stift 3g angekoppelt
ist, in Querrichtung geringfügig
geneigt.
-
Dann
kollidiert der linke Stift 2h (gelangt in Anlage) mit der
Rückwand
des linken Öffnungsabschnittes 1c der
Basis 1, so dass die Rückwärtsverschiebung
des linken Stiftes 2h reguliert wird. Wenn die Steuermittel
F den Motor in einer vorbestimmten hintersten Position anhalten,
wird weiterhin die Rückwärtsbewegung
des rechten Stiftes 3g abgestoppt. Der linke Öffnungsabschnitt 1d der
Basis 1 hat eine derart geeignete rückwärtige Länge mit einem solchem Spielraum,
dass er nicht mit der Rückwand
des rechten Öffnungsabschnitts 1d kollidiert,
auch wenn der rechte Stift 3g die hinterste Position erreicht.
Infolgedessen kann der rechte Stift 3g daran gehindert werden,
mit der Rückwand
des rechten Öffnungsabschnittes 1d in
Kollision zu geraten, wodurch veranlasst würde, dass der Motor 10 gestört würde. In
dem Falle, in welchem der Motor 10 gestört wird, wird weiterhin die
nachteilige Bewegung des Verbindungsgliedes 12 reguliert,
um den Mechanismus der Nadelfadenhaltevorrichtung zu schützen. In
diesem Falle werden die untere Platte 2 und die obere Platte 3 mit den
einstückig
vorgesehenen Stiften 2h und 3g in den hintersten
Positionen plaziert.
- (R4) Wenn die untere Platte 2 und
die obere Platte 3 in der hintersten Position plaziert
sind, sind der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 und
der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 voneinander
gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 getrennt.
In diesem Falle werden der vordere Stift 2g der unteren
Platte 2 und der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 so
entwickelt, daß sie
sich durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 einander annähern. Jedoch
ist die Antriebskraft des Motors 10 größer als die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 8. Infolgedessen kann die obere Platte gegen die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in der hintersten Position
plaziert werden.
- (R5) Wenn weiterhin die untere Platte 2 und die obere
Platte 3 in den hintersten Positionen plaziert sind, werde
die vordere Wand 2i in der Durchtrittsöffnung 2b der unteren
Platte 2 und der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5,
das am vorderen Ende 3a der oberen Platte 3 befestigt
ist, weiter voneinander getrennt, so daß die Durchtrittsöffnung 2b ihren
Zustand von dem geringfügig
geöffneten
Zustand (siehe Q4) in den voll geöffneten Zustand ändert. Zu
diesem Zeitpunkt kommt ein (nicht dargestelltes) Fadenabschneidemesser
eines Fadenabschneidemechanismus zum Abschneiden eines Nadelfadens
und eines Fadens für
die Vernähung
nicht in Kontakt mit dem Glied der Nadelfadenhaltevorrichtung A.
Infolgedessen ist es möglich
einen Nachteil zu verhindern, beispielsweise die Beschädigung des
Fadenabschneidemessers.
- (R6) Zusammen mit der weiteren Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 schirmt
der zweite Feststellabschnitt 20b der Schlitzplatte 20 den
Strahl 22a des Rückzugssensors 22 ab,
so daß der
Rückzugssensor 22 eingeschaltet
wird. In diesem Falle sind sowohl der Ausgangssensor 21 als
auch der Rückzugssensor 22 eingeschaltet.
-
In
einer Stellung, in der jedes Glied in die in (R1) bis (R6) beschriebenen
Zustände
verbracht ist, werden die Greifmittel D ausgehend von der „dritten Bewegungsposition” weiter
in Seitwärtsrichtung
von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 getrennt
(siehe 6b). In der folgenden Beschreibung wird
diese Position für
jedes Glied als eine „vierte
Bewegungsposition” bezeichnet.
In der „vierten
Bewegungsposition” werden
die Greifmittel D in der „Rückzugsposition” plaziert,
die von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 (siehe 6b) am weitesten nach rückwärts zurückgezogen
ist. Die „Rückzugsposition” (die vierte
Bewegungsposition) ist so eingestellt, daß sie von der vertikalen Bewegungsbahn
der Nadel durch einen derart ausreichenden Abstand getrennt ist,
daß das
Ende des Nadelfadens, der in der „Freigabestellung” freigegeben
wird, zwischen dem Halteteil (der Vorderwand 2i) und dem Greifteil
(dem Vorsprung 5d) eingesetzt ist und am Halteteil (der
Vorderwand 2i) anliegt, von der Bewegungsbahn der Blattspitze
des Schiffchens separiert ist. Wie in 11 dargestellt,
wird dementsprechend, wenn die Greifmittel D bei der Bewegung der
Greifmittel D von der „Freigabeposition” (der dritten
Bewegungsposition) zur „Rückzugsposition” (der vierten Bewegungsposition)
in der „Halteposition” abgestoppt
werden, das Ende L (siehe 11a) des
Nadelfadens, der auf das Nähgut 103 genäht ist,
von der Blattspitze 105a des Schiffchens 105 nach
rückwärts gezogen,
und zwar mit einer Anlage an dem Halteteil, und kann somit aus dem
Nähgut 103 herausgezogen und
von einem Durchlaß für die Blattspitze 105a des Schiffchens 105 getrennt
werden (siehe 11b).
- (R7)
Wenn dann die Greifmittel D von der „Freigabeposition” in die „Rückzugsposition” bewegt
werden sollen, wird das Ende des Nadelfadens, der freigegeben ist,
von dem Durchlaß für die Blattspitze 105a des
Schiffchens 105 separiert, so daß der aus dem Nähgut 103 herausgezogene
Nadelfaden daran gehindert werden kann, über die Durchtrittsöffnung 2b wieder
auf das Nähgut 103 genäht zu werden.
-
Wenn
weiterhin die „Rückzugsposition” so eingestellt
ist, daß sie
von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 weiter entfernt
ist, ausgehend von der oben erwähnten
Position, derart, daß das
Ende des Nadelfadens aus der Durchtrittsöffnung 2b herausgelangen
kann, kann der Nadelfaden auch auf eine Naht genäht werden, die später gebildet
werden soll. In diesem Falle, tritt der Nadelfaden nicht durch die
Durchtrittsöffnung 2b hindurch.
Infolgedessen wird eine Schleife W wie in 18(a) und
(b) dargestellt nicht ausgebildet.
-
In
dem Falle, in welchem die Nähmaschine einen
(nicht dargestellten) Fadenabschneidemechanismus zur Fadenabschneidung
umfaßt,
um einen Spulenfaden am Ende des Nähvorgangs abzuschneiden, passiert
die bewegliche Klinge des Fadenabschneidemechanismus gewöhnlich beim
Fadenabschneiden durch einen Abschnitt, der unter der Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50 vorgesehen ist. Wenn die Greifmittel D auf
der Seite der vertikalen Bewegungsbahn 52 ausgehend von
der Nachbarschaft der „Halteposition” (die zweite
Bewegungsposition) positioniert sind, besteht daher die Möglichkeit,
daß die
bewegliche Klinge und die Greifmittel D sich gegenseitig stören. Während der
Betätigung
des Fadenabschneidemechanismus ist es möglich, diese Störung dadurch
zu verhindern, daß die
Greifmittel D in der „zurückgezogenen
Position” plaziert
werden.
-
Wie
mit Bezug auf 4 beschreiben, sind die Greifmittel
D auf der Seite der Stichplatte im Nähmaschinenbett 91 vorgesehen,
und weiterhin ist der Motor 10 der Bewegungsmittel B auf
der Seite des aufrechten Säulenabschnitts 90 der
Nähmaschine angeordnet.
Daher verläuft
die Bewegungsrichtung ausgehend von der „ersten Bewegungsposition” zur „vierten
Bewegungsposition” der
Greifmittel D nahezu senkrecht zur Richtung der Vertikalbewegung
der Nadel 52 (siehe 6b) und
ist dem aufrechten Säulenabschnitt 90 der
Nähmaschine
zugekehrt.
-
Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Nähmaschine,
welche die Nadelfadenhaltevorrichtung A umfaßt, mit Bezug auf das Flußdiagramm
der 10 beschrieben.
-
Wenn
zuallererst ein Instruktionssignal aus dem Startschalter 34c in
die CPU 33 eingegeben wird, wird der Nähvorgang gestartet.
-
Dann
gibt der Ausgangssensor 21 an die CPU 33 ein Feststellsignal
ab, das für
einen Einschalt- oder Ausschaltzustand indikativ ist.
-
Hierauf
entscheidet die CPU 33, ob oder ob nicht die Greifmittel
D in der „ersten
Bewegungsposition” plaziert
sind, basierend auf dem Feststellsignal, das von dem Ausgangssensor 21 beim
Start des Nähvorganges
ausgesandt wird (Schritt S1). Wenn die CPU 33 entscheidet,
daß die
Greifmittel D nicht in der „ersten
Bewegungsposition” plaziert
sind (das heißt,
der Ausgangssensor 21 ist im Einschaltzustand eingestellt),
führt die
CPU 33 eine zur Abgabe eines Stop-Signals Fehlerbehandlung
aus an Betätiger
(den X-Achsenmotor 36a, den Y-Achsenmotor 37a und
den Fadenabschneide- und Nähgutpressermotor 38a),
um die Glieder anderer Mechanismus für den Nähvorgang anzutreiben, beispielsweise
einen Nähgutpressermechanismus,
einen Nähgutvorschubmechanismus,
einen Antriebsmechanismus, einen Fadenabschneidemechanismus (Schritt
Sa1) und gibt weiterhin ein Stopsignal zum Hauptwellenmotor 35a hin
ab, um den Start- oder Antriebsvorgang der Nähmaschine anzuhalten (Schritt
Sa2).
-
Bei
Ausführung
des Schrittes S1, wird, falls die CPU 33 entscheidet, daß die Greifmittel
in der „ersten
Bewegungsposition” eingestellt
sind (das heißt,
der Ausgangssensor 21 befindet sich im ausgeschalteten
Zustand), der Hauptwellenmotor 35a angetrieben, so daß die Nadel 52 für einen
ersten Stich mit Bezug auf das Nähgut
nach unten verbracht wird (Schritt S2).
-
Dann
wird von dem Kodierer des Hauptwellenmotors 35a an die
CPU 33 ein Kodiersignal abgegeben, das anzeigt, ob die
Nadel 52 für
den erste Stich mit Bezug auf das Nähgut angehoben ist. Die CPU 33 entscheidet,
daß die
Nadel 52 für
den ersten Stich aus dem Nähgut
herausgelangt, basierend auf dem Kodiersignal (Schritt S3). Wenn
die CPU 33 entscheidet, daß die Nadel 52 für den ersten
Stich nicht aus dem Nähgut
herausgelangt, wird der Vorgang des Schrittes S3 wiederholt, bis
das Kodiersignal, welches angibt, daß die Nadel 52 für den ersten
Stich aus dem Nähgut
herausgelangt ist, aus dem Kodierer des Hauptwellenmotors 35a eingegeben
ist.
-
Wenn
andererseits die CPU 33 entscheidet, daß die Nadel 52 für den ersten
Stich im Bearbeitungsvorgang des ersten Schrittes S3 herausgelangt ist,
wird ein Antriebssignal zum Motor 10 der Bewegungsmittel
B hin ausgegeben, und die Greifmittel D werden über die „Greifposition” von der „ersten
Bewegungsposition” zur „zweiten
Bewegungsposition” bewegt,
und zwar durch die Antriebskraft des Motors 10 (Schritt
S4).
-
Hierauf
gibt der Ausgangssensor 21 an die CPU 33 ein Feststellsignal
ab, das für
den Einschalt- oder Ausschaltzustand indikativ ist.
-
Wenn
anschließend
die CPU 33 entscheidet, ob oder ob nicht der Ausgangssensor 21 sich
im eingeschalteten Zustand befindet, basierend auf dem Feststellsignal,
das vom Ausgangssensor 21 abgegeben wird (Schritt S5).
Wenn die CPU 33 entscheidet, daß die Greifmittel D nicht in
der „zweiten
Bewegungsposition” plaziert
sind (das heißt,
der Ausgangssensor 21 befindet sich im ausgeschalteten Zustand),
führt die
CPU 33 die Fehlerbehandlung in der gleichen Weise aus,
wie bei der negativen Entscheidung im Behandlungsvorgang des Schrittes
S1 (Schritte Sa1 und Sa2).
-
Im
Verlauf des Schrittes S5 wird, wenn die CPU 33 entscheidet,
daß die
Greifmittel D in der „zweiten
Bewegungsposition” plaziert
sind (das heißt,
wenn der Ausgangssensor 21 auf den eingeschalteten Zustand
eingestellt ist), der Hauptwellenmotor 35a verdreht, so
daß der
Nähvorgang
für zweite
und nachfolgende Stiche in der „zweiten Bewegungsposition” jedes
Gliedes ausgeführt
wird (Schritt S6). Dann entscheidet die CPU 33 ob oder
ob nicht eine Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl
von Stichen (beispielsweise zwei oder drei Stiche) ausgeführt ist
(Schritt S7). Wenn die CPU 33 entscheidet, daß der Nähvorgang
mit der vorbestimmten Anzahl von Stichen nicht ausgeführt ist, wiederholt
sie den Vorgang des Schrittes S7.
-
Wenn
anschließend
die CPU 33 entscheidet, daß die Nadellokalisierung mit
der vorbestimmten Anzahl von Stichen ausgeführt ist, gibt sie an den Motor 10 der
Bewegungsmittel B ein Antriebssignal ab, und die Bewegungsmittel
B werden aus der „zweiten
Bewegungsposition” in
die „dritte
Bewegungsposition” verschoben,
und weiterhin in die „vierte
Bewegungsposition”,
und zwar durch die Antriebskraft des Motors 10 (Schritt
S8).
-
Dann
gibt der Rückzugssensor 22 an
die CPU 33 ein Feststellsignal aus, das für den eingeschalteten
oder ausgeschalteten Zustand indikativ ist.
-
Hierauf
entscheidet die CPU 33, ob der Nähvorgang der Nadel 52 beendet
ist oder nicht (Schritt S9). Wenn die CPU 33 entscheidet,
daß der
Nähvorgang
der Nadel 52 nicht beendet ist, wiederholt sie den Vorgang
des Schrittes S9.
-
Wenn
anschließend
die CPU 33 entscheidet, daß der Nähvorgang der Nadel 52 beendet
ist, entscheidet sie ob oder ob nicht die Greifmittel in der „vierten
Bewegungsposition” plaziert
sind, basierend auf dem Ergebnis der Feststellung, die aus dem Rückzugssensor 22 erhalten
wird (Schritt S10).
-
Wenn
die CPU 33 entscheidet, daß die Greifmittel nicht in
der „vierten
Bewegungsposition” plaziert
sind (das heißt,
der Rückzugssensor 22 ist
in den ausgeschalteten Zustand eingestellt), gibt die CPU 33 an
die verschiedenen Betätiger
(den Hauptwellenmotor 35a und den Fadenabschneide- und Nähgutpressermotor 38a)
ein Stopsignal ab zum Antreiben anderer Mechanismen für den Nähvorgang, beispielsweise
eines Nähgutpressermechanismus, eines
Nähgutvorschubmechanismus,
eines Antriebsmechanismus und eines Fadenabschneidemechanismus,
wodurch der Antriebsvorgang der Nähmaschine oder des Fadenabschneidemechanismus
angehalten wird (Schritt Sb1).
-
Wenn
die CPU 33 im Schritt S10 entscheidet, daß die Greifmittel
D in der „vierten
Bewegungsposition” plaziert
sind, das heißt,
wenn der Rückzugssensor 22 sich
im eingeschalteten Zustand befindet, gibt die CPU 33 ein
Antriebssignal zum Fadenabschneidemotor 38a des Fadenabschneidemechanismus
ab und schneidet einen Nadelfaden ab und einen Faden zur Vernähung, und
zwar mit Hilfe des Fadenabschneidemechanismus durch die Antriebskraft des
Fadenabschneidemotors 38a (Schritt S11).
-
Dann
gibt die CPU 33 ein Antriebssignal an den Motor 10 der
Bewegungsmittel B ab, und die Greifmittel D werden durch die Antriebskraft
des Motors 10 aus der „vierten Bewegungsposition” in die „erste
Bewegungsposition” verbracht
(Schritt S12).
-
Durch
die Vorgänge
der Schritte S1 bis S12 (einschließlich des Vorgangs des Schrittes
Sa1, des Vorgangs des Schrittes Sa2 und des Vorgangs des Schrittes
Sb) wird ein Zyklus des Nähvorgangs
der Nähmaschine,
welche die Nadelfadenhaltevorrichtung A umfaßt, beendet.
-
Die
Nadelfadenhaltevorrichtung A gemäß dem Ausführungsbeispiel
ruft die folgenden Funktionen und Vorteile hervor.
-
Die
Greifmittel D halten das Ende des Nadelfadens, der durch die Nadel
hindurch eingesetzt ist, für
einen ersten Stich durch die vordere Wand 2i der Durchtrittsöffnung 2b,
welche die Funktion eines Halteteils besitzt, und erfassen das Ende
des Nadelfadens zwischen der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b und
dem Vorsprung 5d des Greifgliedes 5, wenn sie
aus der ”ersten
Bewegungsposition” in
die ”zweite
Bewegungsposition” verschoben
werden. Ein solcher Vorgang kann durch den Motor 10 der
Bewegungsmittel B ausgeführt
werden, der ein einziger Betätigen
sein soll. Im Gegensatz ist es möglich,
das Ende des Nadelfadens lediglich durch den Motor 10, der
ein einziger Betätiger
sein soll, zwischenzulegen (zu halten) ohne eine Mehrzahl von Betätigern zu verwenden.
Infolgedessen können
Kosten des Betätigers
zum Erfassen (Halten) des Endes des Nadelfadens soweit als möglich reduziert
werden, und die auf den Betätiger
bezogene Steuerung kann leichter ausgeführt werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist der Motor 10, welcher der einzige Betätiger sein
soll, unter dem Nähmaschinenbett
auf der Seite der aufrechten Säule
der Nähmaschine
vorgesehen, die verbundenen Betätigungsmittel
C und die Greifmittel D sind auf der Seite der vertikalen Bewegungsbahn
der Nadel 52 vorgesehen und die verbundenen Betätigungsmittel
C sind miteinander über
das Verbindungsglied 12 verbunden. Wenn der Motor 10 betätigt wird,
wird das Verbindungsglied 12, das mit dem Motor 10 über das Armteil 11 verbunden
ist, nach vorwärts
und rückwärts verschoben
in einer Richtung, die der Seite der vertikalen Bewegungsbahn der
Nadel 52 zugekehrt ist, oder in einer Richtung, welche
der Seite des aufrechten Säulenabschnitts
der Nähmaschine
zugewandt ist, und steuert somit den Betrieb der Greifmittel D ausgehend
von der Seite des aufrechten Säulenabschnitts
(durch Steuerung des Bewegungsausmaßes des Motors 10).
Die verbundenen Betätigungsmittel
C und die Greifmittel D sind von geringer Größe, so daß sie ein Aggregat aus kleinen
Gliedern sind, (die tatsächlich
leicht auf einer Handfläche
angeordnet werden können),
und weiterhin ist das Verbindungsglied 12 auch ein langes
Glied. Dementsprechend ist der Nähteil
des Nähmaschinenbettes so
ausgebildet, daß er
langgestreckt (nahezu zylindrisch) ist, und der Motor 10,
der ein Betätiger
sein soll, ist auf der Seite des aufrechten Säulenabschnitts vorgesehen,
das Verbindungsglied 12 ist in einem zylindrischen Bettabschnitt
in nahezu Längsrichtung
eines langgestreckten Zylinderbettabschnittes vorgesehen, und die
verbundenen Betätigungsmittel
C und die Greifmittel D, welche von geringer Größe sind, sind unter der Stichplatte 50 in
einer sogenannten „Zylinderbettnähmaschine” vorgesehen, bei
welcher ein Raum für
den Betätiger
nicht unterhalb der Stichplatte 50 bereitgestellt werden
kann. Somit kann die Nadelfadenhaltevorrichtung A gemäß der Erfindung
auch auf die Zylinderbettnähmaschine angewandt
werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
erfassen (halten) die Greifmittel das Ende des Nadelfadens während der Bewegung
aus der „ersten
Bewegungsposition” in die „zweite
Bewegungsposition” nachdem
die Nadellokalisierung für
einen ersten Stich von der Nadel 52 ausgeführt ist,
und eine Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen
im Zustand des Anhaltens und in der „zweiten Bewegungsposition” ausgeführt ist.
Wenn die Greifmittel D in der „zweiten Bewegungsposition” angehalten
sind, besteht die Möglichkeit,
daß das
Ende des erfaßten
Nadelfadens von der Stichplatte 50 nach unten hängt und
in das Schiffchen hineingezogen und auf das Nähgut aufgenäht wird. Jedoch werden die
Greifmittel D aus der „zweiten
Bewegungsposition” in
die „dritte
Bewegungsposition” in
einer seitlichen Richtung ausgehend von der Bahn der vertikalen
Bewegung der Nadel 52 separiert, während das Ende des Nadelfadens ergriffen
wird. Selbst wenn das Ende des Nadelfadens auf das Nähgut genäht wird,
wenn die Greifmittel D in der ”zweiten
Bewegungsposition” angehalten werden,
kann infolgedessen das Ende des auf diese Weise auf das Nähgut aufgenähten Nadelfadens
herausgezogen und von dem Durchtritt für die Blattspitze des Schiffchens
getrennt werden. Wenn insbesondere das Ende des Nadelfadens auf
das Nähgut
aufgenäht
wird, bevor die Greifmittel in die ”dritte Bewegungsposition” bewegt
werden, um das Ende des Nadelfadens freizugeben, ist es möglich, das
Ende des auf das Nähgut
aufgenähten
Nadelfadens herauszuziehen und dann das Ende des Nadelfadens daran
zu hindern, in die Blattspitze des Schiffchens hineingezogen zu
werden.
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Wenn
im Ausführungsbeispiel
das Ende des Nadelfadens, der gehalten wird, freigegeben werden soll,
wird der Greifteil in die ”Freigabeposition” verschoben
und gibt somit das Ende des Nadelfadens frei. Infolgedessen ist
es auch möglich,
ein Problem in soweit zu lösen,
als der Nadelfaden nicht freigegeben wird durch Aufwärtsziehen
des Fadens durch den Fadengeber, und das Nähgut dazu neigt, Falten zu
bilden, aufgrund einer Spannung, welche durch den Fadengeber angelegt
wird, wenn der Nadelfaden freigegeben wird. Infolgedessen ist es
möglich,
das Ende des Nadelfadens sanft freizugeben, welches in solcher Weise
erfasst ist, dass ein fehlerhaftes Nähen über das zu nähende Nähgut hinweg
nicht ausgeführt
wird.
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Im
Ausführungsbeispiel
folgt das Ende des Nadelfadens, der von den Greifmitteln D in der ”dritten
Bewegungsposition” freigegeben
wurde, der Bewegung der Greifmittel D in einem Zustand des Anliegens
an der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b der Greifmittel
D ohne Anlegung einer kräftigen Spannung
während
der Bewegung der Greifmittel D aus der ”dritten Bewegungsposition” in die ”vierte
Bewegungsposition”,
und gelangt schließlich
aus der Durchtrittsöffnung 2b heraus,
die sich durch die Trennung der Vorderwand 2i der Durchtrittsöffnung 2b von
dem Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 öffnet. Dementsprechend
kann das Ende des Nadelfadens in zuverlässiger Weise mit dem Stich
des Nähgutes durch
zweite und nachfolgenden Nadellokalisierungen verwickelt werden.
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Wie
im Vorgang des Schrittes S1 in 10 dargestellt,
wird entschieden ob oder ob nicht die Greifmittel D in der normalen „ersten
Bewegungsposition” plaziert
sind, basierend auf dem Feststellsignal, das vom Ausgangssensor 21 bei
Nähbeginn
ausgesandt wird, wodurch der Start oder der Antriebsvorgang der
Nähmaschine
selbst gesteuert wird. In dem Falle, in welchem die Greifmittel
D in einer Position plaziert sind, die aus der normalen „ersten
Bewegungsposition” bei
Nähbeginn
verschoben ist, um die Nadel 52 bei einem ersten Stich
zu stören,
kann daher der Start oder Antriebsvorgang der Nähmaschine angehalten werden.
Infolgedessen können
die Greifmittel D daran gehindert werden, mit der Nadel 52 für den ersten
Stich in Störung
zu geraten. Auf diese Weise können
die Greifmittel daran gehindert werden, sich mit der Nadel 52 für den ersten
Stich zu stören,
um dabei die Nadel 52 zu brechen oder zu beschädigen. In
der gleichen Weise wird darüber
hinaus entschieden ob oder ob nicht die Greifmittel D in der normalen „zweiten
Bewegungsposition” plaziert sind,
um den Start- oder Antriebsvorgang der Nähmaschine selbst, wie im Vorgang
von Schritt S5 in 10 dargestellt, zu steuern.
Daher sind die Greifmittel D, welche das Ende des Nadelfadens erfassen (halten),
in einer Position vorgesehen, die gegenüber der normalen „zweiten
Bewegungsposition” verschoben
ist, um mit der Nadel 52 für zweite und nachfolgende Stiche
in Störung
zu treten, wenn die Nadellokalisierung für den ersten Stich von der
Nadel 52 ausgeführt
ist, und eine Bewegung wird ausgehend von der „ersten Bewegungsposition” in die „zweite
Bewegungsposition” ausgeführt, wobei
der Start- oder Antriebsvorgang der Nähmaschine angehalten werden kann.
Infolgedessen können
die Greifmittel D daran gehindert werden, mit der Nadel 52 für die zweiten und
nachfolgenden Stiche in Störung
zu gelangen. Somit können
die Greifmittel D daran gehindert werden, die Nadel 52 für die zweiten
und folgenden Stiche zu stören,
um die Nadel 52 zu brechen oder zu beschädigen. Als
Ergebnis hiervon ist es möglich,
die Begehung eines Nähfehlers
beim Beginn des Nähens
zu verhindern.
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Wie
im Vorgang des Schrittes S10 in 10 dargestellt,
wird entschieden, ob oder ob nicht die Greifmittel D in der normalen „vierten
Bewegungsposition” (oder
der „Rückzugsposition”) plaziert
sind, basierend auf dem Feststellsignal, das von dem Rückzugssensor 22 ausgesandt
wird, wodurch der Abstopvorgang der Nähmaschine oder des Fadenabschneidemechanismus
gesteuert wird. In dem Falle, in welchem die Greifmittel D das bewegliche
Glied, welches den Fadenabschneidemechanismus am Ende des Nähvorganges
bilden, stört,
kann die Nähmaschine
oder der Fadenabschneidemechanismus angehalten werden. Infolgedessen
können
die Greifmittel D daran gehindert werden, mit dem beweglichen Glied,
welches den Fadenabschneidemechanismus bildet, in Störung zu
treten. Somit können
die Greifmittel D daran gehindert werden, das bewegliche Glied,
welches den Fadenabschneidemechanismus bildet, zu stören und
das bewegliche Glied zu beschädigen.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung einer Variante, bei welcher verbundene Betätigungsmittel G
und Greifmittel H weiter unten mit Bezug auf 12 bis 15 beschrieben werden, die anstelle der verbundenen
Betätigungsmittel
C und der Greifmittel D Anwendung finden.
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Andere
Glieder als die verbundenen Betätigungsmittel
G und die Greifmittel H sind etwa die gleichen wie die oben beschriebenen.
Daher haben diese Glieder die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen
in 1 bis 9 und ihre
detaillierte Beschreibung unterbleibt. Weiterhin können die
gleichen Glieder wie diejenigen in 1 bis 5 (ausgenommen 5)
auf einen Teil der Glieder angewandt werden, welche die verbundenen
Betätigungsmittel
G und die Greifmittel H bilden. Diese Glieder haben ebenfalls die
gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in 1 bis 4 (ausgenommen 5)
und ihre detaillierte Beschreibung unterbleibt ebenfalls.
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Wie
in 12 bis 15 dargestellt,
umfassen die verbundenen Betätigungsmittel
G eine Basis 80 und eine Basisabdeckung 81, die
an einem Nähmaschinengestell
befestigt sind, und ein Bewegungsglied 60. Das Bewegungsglied 60 ist
ein langgestrecktes Glied, welches sich in Längsrichtung erstreckt, und
die Breite des Bewegungsgliedes ist etwa gleich oder geringfügig kleiner
als diejenige eines Nutabschnittes 80a der Basis 80.
Weiterhin ist ein nach unten vorstehender Stift 61 an der
geringfügigen
Rückseite
ausgehend von der Mitte des Bewegungsgliedes 60 vorgesehen.
In einem Zustand, in welchem der Stift 61 durch einen schlitzförmigen Öffnungsteil 80j der
Basis 80 eingesetzt ist, wird das Bewegungsglied 60 der
Basis 80 überlagert,
um in den Nutteil 80a eingepaßt zu werden. Der Stift 61,
der durch den Öffnungsabschnitt 81j eingesetzt
ist, wird in den Öffnungsteil 12a des
Verbindungsgliedes 12 eingesetzt. Der Öffnungsteil 80j der
Basis 80 hat eine geringere Länge als die Länge des
Lochteils 1b, wie in 1 dargestellt
ist. In diesem Zustand ist die Basisabdeckung 61 auf der
Basis fixiert, um das Bewegungsglied 60 abzudecken.
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Infolgedessen
wird die Bewegung des Bewegungsgliedes 60 in Querrichtung
durch die linken und rechten Seitenwände des Nutabschnitts 80a der
Basis 80 reguliert und die Bewegung des Bewegungsgliedes 60 in
vertikaler Richtung wird durch die Basis 80 und die Basisabdeckung 81 reguliert,
so daß die Lockerheit
des Bewegungsgliedes 80 verhindert werden kann. Weiterhin
ist der Stift 61 des Bewegungsgliedes 60 am Verbindungsglied 12 befestigt.
Daher wird das Bewegungsglied 60 in Längsrichtung zusammen mit der
Bewegung des Verbindungsgliedes in Längsrichtung verschoben. Insbesondere
gleitet das Bewegungsglied 60 in Längsrichtung entlang dem Nutabschnitt 80a in
einen zwischengelegtem Zustand oder in einen Greifpositionzustand
zwischen der Basis 80 und der Basisabdeckung 81 wenn
sich das Verbindungsglied 12 in Längsrichtung verschiebt. Der
Bewegungsbereich des Stiftes 61 im Lochteil 80j der
Basis 80 ist äquivalent
mit dem Bewegungsbereich des Bewegungsgliedes 60.
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Das
Bewegungsglied 60 ist grundsätzlich etwa plattenförmig und
wird gebildet von einem hinteren Teil 60a, der an der Rückseite
vorgesehen ist, und einem vorderen Teil 60b, der an der
Vorderseite mit Bezug auf den hinteren Teil 60a vorgesehen
ist. Ein Teil, der vom hinteren Teil 60a aus mit dem vorderen
Teil 60b verbunden ist, hat eine Stufe, und der vordere
Teil 60b ist um eine Stufe höher als der hintere Teil 60a.
Ein oberer Teil 62a (nachstehend als ein ”Eckteil 62a” bezeichnet)
der Stufe 62, die eine Stufe durch den hinteren Teil 60a und
den vorderen Teil 60b bildet, ist in seitlicher Richtung
des Bewegungsgliedes 60 schräg ausgeformt (oder abgerundet).
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Der
vordere Teil 60b des Bewegungsgliedes 60 ist mit
einem etwa quadratischen Öffnungsteil 60c versehen.
In dem Falle, in welchem der Öffnungsteil 60c unterhalb
der Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50, wie in 12b dargestellt,
positioniert ist, wirkt sie als eine Durchtrittsöffnung, durch welche die Nadel
eindringt. Der Öffnungsteil 60c wird
nachstehend als ”Durchtrittsöffnung 60c” bezeichnet.
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Wie
in 12 bis 15 dargestellt,
umfassen die Greifmittel H weiterhin ein Führungsglied 6 und ein
Greifglied 70 (einen Greifteil). Das Greifglied 70 ist
an einem vorderen Rahmenabschnitt 60d eines Rahmens vorgesehen,
welcher die Durchtrittsöffnung 60c umgibt,
und hat eine Breite, die der Gesamtbreite des vorderen Teils 60b des
Bewegungsgliedes gleich oder geringfügig kleiner als diese ist. Das
Greifglied 70 dient dazu, einen Nadelfaden zusammen mit
einer unteren Fläche 50a der
Stichplatte 50 zu erfassen, wobei die Fläche des
Greifgliedes 70 etwa halbkugelförmig ausgebildet ist, in Blickrichtung von
der Seite her, wie in 12b gezeigt,
wobei ein Kontaktbereich mit einem eine Nadelöffnung bildenden Teil 53 weiter
unten beschrieben werden wird, und die Stichplatte 50,
die auf dem Greifglied 70 aufliegt, verkleinert ist, um
die Reibung mit dem die Nadelöffnung
bildenden Abschnitt 53 zu verringern, und weiterhin ist
Kraft zum Ergreifen des Nadelfadens zusammen mit der unteren Fläche 50a der
Stichplatte 50 konzentriert. Das Führungsglied 6 ist
das gleiche wie dasjenige in 1 bis 9 dargestellte (ausgenommen 5)
und ist am unteren Teil des vorderen Rahmenabschnitts 60d befestigt.
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Weiterhin
ist das Bewegungsglied 60 einschließlich des hinteren Teils 60a und
des vorderen Teils 60b durch ein elastisches Glied gebildet
(beispielsweise eine Blattfeder). Das Bewegungsglied 60 ist
am Eckteil 62a derart gebogen, dass der vordere Teil 60b so
plaziert ist, dass er einen vorbestimmten aufwärtsgerichtetem Winkel (Δw) mit Bezug
auf den hinteren Teil 60a bildet, um die Greifkraft des
Nadelfadens durch die elastische Kraft des elastischen Gliedes zu
erhalten, wenn der hintere Teil 60a parallel mit der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 in einem vorbestimmten Intervall (mit anderen
Worten parallel zu einer horizontalen Ebene) vorgesehen ist und
das Greifglied 70 an der Unterseite 50a der Stichplatte 50a anliegt
(siehe 16).
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Wie
in 12b dargestellt, ist die Stichplatte 50 weiterhin
mit einer etwa kreisförmigen
Nadelöffnung 51 versehen,
und der etwa die zylindrische Nadelöffnung bildende Abschnitt 53,
welcher die Nadelöffnung 51 bildet,
steht etwas nach unten von der Stichplatte 50 vor. Eine
Unterseite 53a des die Nadelöffnung bildenden Abschnitts 53 ist
eine schrägverlaufende
Fläche,
die von der Seite gesehen ausgehend von der Vorderseite zur Rückseite
hin allmählich
höher wird.
Weiterhin ist die Unterseite 50a der Stichplatte 50 parallel
zu einer horizontalen Ebene, und die Unterseite 50a ist
mit einem Anliegeglied 54 versehen, an dem das Bewegungsglied 50 angreifen soll,
wenn das Bewegungsglied 60 in Längsrichtung verschoben wird.
Das Anliegeglied 54 hat eine schrägverlaufende Fläche 54a,
so daß es
von der Seite her gesehen ausgehend von der Vorderseite zur Rückseite
hin allmählich
niedriger wird, sowie eine flache Seite 54b, die etwa parallel
zur unteren Fläche 50a zur
Stichplatte 50 verläuft.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung des Zustandes jedes Gliedes, welche die
verbundenen Betätigungsmittel
G und die Greifmittel H jeweils in der „ersten Bewegungsposition”, der „zweiten
Bewegungsposition”,
der „dritten
Bewegungsposition” und der „vierten
Bewegungsposition” bilden,
und der Betätigung
jedes Gliedes, welches die verbundenen Betriebsmittel G und die
Greifmittel H bilden in Bewegung von jeweils der „ersten
Bewegungsposition”, der „zweiten
Bewegungsposition” und
der „dritten
Bewegungsposition” in
eine nächste
Bewegungsposition. 12 entspricht dem
Zustand jedes Gliedes in der „ersten
Bewegungsposition”, 13 entspricht dem Zustand jedes Gliedes
in der „zweiten
Bewegungsposition”, 14 entspricht dem Zustand jedes Gliedes
in der „dritten
Bewegungsposition” und 15 entspricht dem Zustand jedes Gliedes
in der „vierten
Bewegungsposition. Weiterhin wurden die Zustände in jeder der ersten bis
vierten Bewegungsposition der Bewegungsmittel B, der Feststellmittel
E und der Steuereinrichtung F außer dem verbundenen Betätigungsmittel
G und den Greifmitteln H und die Betriebsvorgänge der Bewegungsmittel B,
der Feststellmittel E und der Steuereinrichtung F in der Bewegung
von der ersten bis dritten Position in eine nächste Bewegungsposition oben
beschrieben. Aus diesem Grunde unterbleibt die Beschreibung der
Bewegungsmittel B, der Feststellmittel E und der Steuereinrichtung
F.
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Wie
in 12 dargestellt, ist in der „ersten Bewegungsposition” das Bewegungsglied 60 in
einer vordersten Position plaziert, und die Durchtrittsöffnung 60c und
die Nadelöffnung 51 der
Stichplatte 50 sind einander vertikal überlagert. Zu diesem Zeitpunkt
liegt das Zwischenliegeglied 70 an der Unterseite 53a des
die Nadelöffnung
bildenden Teils 53 an, wie in 12b gezeigt.
Infolgedessen wird der vordere Teil 60b des Bewegungsglied 60 nach
unten gedrückt.
Dementsprechend wird der vordere Teil 60b des Bewegungsgliedes
zur Unterseite 53a der Stichplatte 50 hin vorgespannt.
Im Allgemeinen ist das Bewegungsglied 60 innerhalb eines
solchen Bereiches geringfügig
gebogen, daß es
eine Elastizität
erhält.
In diesem Zustand wird die Nadellokalisierung für einen ersten Stich von der
Nadel 52 ausgeführt.
Dann wird die Nadel angehoben und das Ende des Nadelfadens hängt in einem
Einsetzzustand in der Durchtrittsöffnung 60c und der
Nadelöffnung 51 nach
unten.
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Dann
wird jedes Glied aus der „ersten
Bewegungsposition”,
die in 12 dargestellt ist, in die „zweite
Bewegungsposition” verschoben,
die in 13 dargestellt ist. Insbesondere
wird das Verbindungsglied 12 aus der „ersten Bewegungsposition”, die in 12 dargestellt ist, nach rückwärts in die „zweite
Bewegungsposition” verschoben,
die in 13 dargestellt ist. Dementsprechend
bewegt sich auch das Bewegungsglied 60 nach rückwärts. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Greifglied 70 entlang der Unterseite 53a in
einen Eingriffszustand mit der Unterseite 53a des die Nadelöffnung bildenden
Abschnitts 53 nach rückwärts verschoben
und wird weiterhin nach rückwärts von
der Unterseite 53a in einen Anliegezustand an der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 verschoben. Wenn das Greifglied 70 an
der Unterseite 50a der Stichplatte 50 anliegt,
wird das Bewegungsglied 60 in einen Zustand gebracht, der
etwa parallel zur Unterseite 50a ist. Infolgedessen wird
an die Unterseite 60a des Bewegungsgliedes 60 ein
ordnungsgemäßes Ausmaß an Vorspannkraft
zum Halten des Nadelfadens angelegt.
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Andererseits
ist das Ende des Nadelfadens in einem Hängezustand in der Nadelöffnung 51 und der
Durchtrittsöffnung 60c in
Anlage mit der Vorderwand 6a des Führungsgliedes 6 und
wird gleichzeitig in den Mittelteil der Vorderwand 60e der
Durchtrittsöffnung 60c zusammen
mit einer Rückwärtsbewegung
des Haltegliedes H geführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ende des Nadelfadens zwischen der Unterseite 53a des
die Nadelöffnung
bildenden Abschnitts 53, insbesondere der Unterseite 53a auf
der Rückseite
von der Nadelöffnung 51 her,
und dem Greifglied 70 erfasst, und weiterhin werden die
Greifmittel H nach rückwärts verschoben.
Infolgedessen wird das Ende des Nadelfadens zwischen der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 und dem Greifglied 70 ergriffen.
Diese Vorgänge
werden so ausgeführt,
dass jedes Glied in der ”zweiten
Bewegungsposition” plaziert
ist.
-
In
der ”zweiten
Bewegungsposition” werden der
vordere Teil 60b und der hintere Teil 60a im Bewegungsglied 60 in
einen etwa horizontalen Zustand (in einen etwa parallelen Zustand
mit der Unterseite 50a der Stichplatte 50) verbracht.
Zu diesem Zeitpunkt hält
das Greifglied 70 das Ende des Nadelfadens zusammen mit
der Unterseite 50a der Stichplatte in einem leicht nach
oben vorgespannten Zustand. In diesem Zustand wird von der Nadel 52 eine
Nadellokalisierung mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen (beispielsweise
zwei oder drei Stiche) ausgeführt.
-
Hierauf
wird jedes Glied aus der ”zweiten
Bewegungsposition”,
die in 13 dargestellt ist, in die ”dritte
Bewegungsposition” überführt, die
in 14 dargestellt ist. Insbesondere
wird das Verbindungsglied 12 aus der ”zweiten Bewegungsposition”, die in 13 dargestellt ist, nach rückwärts in die ”dritte Position” verschoben,
die in 14 dargestellt ist. Dementsprechend
bewegt sich auch das Bewegungsglied 60 nach rückwärts. Zu
diesem Zeitpunkt liegt der Eckteil 62a des Bewegungsgliedes 60 an
der schräg
verlaufenden Fläche 54a des
Anliegegliedes 54 an, so dass das Bewegungsglied 60 (insbesondere
der vordere Teil 60b) nach unten gedrückt wird. Infolgedessen wird
der Eckteil 62a des Bewegungsgliedes 60 entlang
der schräg
verlaufenden Fläche 54a verschoben.
Da, wie oben beschrieben, der Eckteil 62a in der seitlichen
Richtung des Bewegungsgliedes 60 schief abgeschrägt (oder
gerundet) ist, wird es sanft entlang der schräg verlaufenden Fläche 54 bewegt,
ohne dabei eine große
Reibung von der schräg
verlaufenden Fläche 54a zu
empfangen.
-
Wie
in 14 gezeigt, wird in der ”dritten
Bewegungsposition” der
vordere Teil 60b des Bewegungsgliedes 60 nach
unten gedrückt,
und das Greifglied 70 wird von der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 nach unten in einen solchen Zustand abgetrennt, dass
der Eckteil 62a des Bewegungsgliedes 60 an der
schräg
verlaufenden Fläche 54a des
Anliegegliedes 54 anliegt. Infolgedessen wird zwischen
dem Greifglied 70 und der Unterseite 50a der Stichplatte 50 ein
Freiraum geschaffen, so dass das Ende des zwischen dem Greifglied 70 und
der Unterseite 50a der Stichplatte 50 erfassten
Nadelfadens freigegeben wird.
-
Dann
wird jedes Glied aus der ”dritten
Bewegungsposition”,
die in 14 dargestellt ist, in die ”vierte
Bewegungsposition”,
die in 15 dargestellt ist, verschoben.
Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Eckteil 62a des Bewegungsgliedes 60 von
der schräg verlaufenden
Fläche 54 des
Anliegegliedes 64 her über
die flache Fläche 54b und
wird auf diese Weise entlang der flachen Fläche 54b nach rückwärts bewegt.
In der ”vierten
Bewegungsposition”,
gelangt der obere Abschnitt eines Teiles des Vorderteils 60b in
Anlage mit der flachen Fläche 54b des
Anliegegliedes 54. Weiterhin verschiebt sich ein etwa gesamter Abschnitt
des hinteren Teils 60a des Bewegungsgliedes 60 gleitend
und tritt in einen Teil zwischen der Basis 80 und der Basisabdeckung 81 ein.
-
In
dem Falle, in welchem das Bewegungsglied 60 aus der „dritten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” bewegt
wird, wird natürlich
das Bewegungsglied 60 nach rückwärts in einen solchen Zustand
geschoben, daß der
vordere Teil 60b des Bewegungsgliedes 60 in Anlage
mit dem Anliegeglied 54 ist. Infolgedessen wird ein Teil,
der von dem Abschnitt zwischen der Basis 80 und der Basisabdeckung 81 freigelegt
ist, welcher den vorderen Teil 60b des Bewegungsgliedes 60 einschließt, nach unten
gedrückt,
so daß das
Greifglied 70 von der Unterseite 50a der Stichplatte 50 abgetrennt
wird. Infolgedessen wird das Ende des Nadelfadens aus der „dritten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” in
einen Freigabezustand verschoben.
-
In
dem in 12 bis 15 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Anliegeglied 54 an der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 vorgesehen. Wenn die Greifmittel H von der „zweiten
Bewegungsposition” in die „dritte
Bewegungsposition” verschoben
werden, liegen sie mit dem Anliegeglied 54 am Bewegungsglied 60 an,
um das Ende des Nadelfadens freizugeben. Wie in 13 bis 15 dargestellt, kann jedoch anstelle des
Anliegegliedes 54 ein etwa quadratischer konkaver Teil 55 auf
der Unterseite 50a der Stichplatte 50 vorgesehen
werden. Wenn in diesem Falle das Greifglied 70 aus der „zweiten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” verschoben
wird, wird zwischen dem oberen Teil des Greifgliedes 70 und
dem konkaven Teil 55 ein Freiraum geschaffen, so daß das Ende
des Nadelfadens freigegeben werden kann. Der konkave Teil 55 ist
oberhalb des Bewegungsverlaufs des Greifgliedes 70 aus der „zweiten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” vorgesehen
und entspricht dem gleichen Bewegungsverlauf über die Unterseite 50a der Stichplatte 50.
Da das Greifglied 70 während
der Bewegung aus der „zweiten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” nicht
in Eingriff mit dem Anliegeglied 54 ist, wird es natürlich nach
rückwärts verschoben,
während
ein etwa paralleler Zustand mit der Unterseite 50a der
Stichplatte 50 aufrechterhalten bleibt.
-
Während im
Ausführungsbeispiel
einschließlich
der mit Bezug auf 12 bis 16 beschriebenen
Variante die Verschiebung der Greifmittel D und der Greifmittel
H aus der „ersten
Bewegungsposition” in
die „vierte
Bewegungsposition” und
die Bewegung des Greifteils (der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 und
das Greifglied 70) aus der „Greifposition” in die „Freigabeposition” entsprechend
der Bewegung der Greifmittel D und der Greifmittel H von dem einzigen Betätiger (dem
Motor 10) angetrieben werden, kann die Antriebsoperation
kann auch mit Hilfe einer Mehrzahl von Betätigern ausgeführt werden,
wenn ein Aufbau angewandt wird, bei dem derselbe Vorgang ausgeführt werden
kann.
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Während der
Betätigung
jedes der Glieder, beispielsweise der Bewegungsmittel B, der verbundenen
Betätigungsmittel
C und der verbundenen Betätigungsmittel
G sowie der Greifmittel D und der Greifmittel H aus der „ersten
Bewegungsposition” in die „vierte
Bewegungsposition” gesteuert
wird, um im Ausführungsbeispiel
das Ende des Nadelfadens zuverlässig
zu erfassen, zu halten und freizugeben, ist es weiterhin auch möglich, einen
Aufbau zu benutzen, bei dem die Betriebsvorgänge der Greifmittel D und der
Greifmittel H in jeder der Positionen von der „ersten Bewegungsposition” bis zur „vierten
Bewegungsposition” nicht
besonders gesteuert werden.
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In
diesem Falle werden die Greifmittel D und die Greifmittel H unmittelbar
aus der ”ersten
Bewegungsposition” in
die ”vierte
Bewegungsposition” verschoben.
Daher wird das Ende des Nadelfadens, welches in die Durchtrittsöffnung 2b oder
die Durchtrittsöffnung 2c in
der ”ersten
Bewegungsposition” der
Greifmittel D oder der Greifmittel H eingesetzt und mit Hilfe des
Schiffchens zur Rückseite
des Nähguts
ausgezogen wird, unmittelbar von den Greifmitteln D oder den Greifmitteln
H erfasst und wird dann freigegeben und in Richtung der Verschiebung
der Greifmittel D oder der Greifmittel H ausgezogen. In diesem Zeitpunkt
wird der Kontakt des Endes des Nadelfadens mit dem Schiffchen und
dem Glied, das in der Nachbarschaft des Schiffchens vorgesehen ist, herabgesetzt.
Infolgedessen kann die Verunreinigung des Endes des Nadelfadens
beträchtlich
verringert werden.
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[Vorteil der Erfindung]
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Entsprechend
dem ersten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Verschiebung der
Greifmittel in die Greifposition (die erste Bewegungsposition) und
die Halteposition (die zweite Bewegungsposition) und die Betätigungen
zum Ergreifen, Halten und Freigeben des Endes des Nadelfadens entsprechend
jeder Bewegungsposition der Greifmittel, welche herkömmlicherweise
unter Verwendung einer Mehrzahl von Betätigern ausgeführt wurden,
durch einen einzigen Betätiger
zu vollziehen. Infolgedessen kann die Nadelfadenhaltevorrichtung
kleiner ausgebildet werden und die Kosten des Betätigers lassen sich
reduzieren, und weiterhin kann die Steuerung des Betätigers leichter
durchgeführt
werden. Weiterhin wird das Ende des Nadelfadens freigegeben durch
Einstellung des Greifteils in die Freigabeposition in der dritten
Bewegungsposition. Wenn der Nadelfaden mit Hilfe des Fadengebers
ausgezogen werden soll, wird dementsprechend keine Spannung an ein
behandeltes Nähgut
angelegt durch Ausziehen des Endes des Nadelfadens vom Greifteil,
und die Erzeugung einer Falte auf dem bearbeiteten Nähgut kann
in dem Falle verhindert werden, in dem das behandelte Nähgut dünn ist.
-
Entsprechend
dem zweiten Aspekt der Erfindung können die verbundenen Betätigungsmittel
das zweite Bewegungsglied relativ zum ersten Bewegungsglied verschieben,
wodurch die Verschiebung der Bewegungsmittel auf die Greifmittel übertragen wird.
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Entsprechend
dem dritten Aspekt der Erfindung kann das Ende des Nadelfadens zuverlässig ergriffen
werden. Infolgedessen ist es möglich,
die Genauigkeit bei der Nadelfadenerfassungsfunktion der Nadelfadenhaltevorrichtung
zu verbessern.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist es auch möglich,
eine Anwendung auf eine sogenannte Zylinderbettnähmaschine auszuführen, bei welcher
der Nähteil
des Nähmaschinenbettes
langgestreckt (etwa zylindrisch) ausgebildet ist.
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Entsprechend
dem sechsten Aspekt der Erfindung ist es möglich zu verhindern, daß die Zwischenlegungsmittel
mit der Nadel für
einen ersten Stich in Störung
treten.
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Entsprechend
dem siebten Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Ende des Nadelfadens,
der erfaßt
ist, derart sanft freizugeben, daß über ein zu nähendes Nähgut hinweg
kein fehlerhaftes Nähen ausgeführt wird.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung ist es möglich,
eine Reihe von Betätigungen
zum Erfassen und Freigeben des Nadelfadens und zur Zurückziehung
des Endes des Nadelfadens aus dem Durchlaß für die Blattspitze des Schiffchens
nach dem Freigeben, was herkömmlicherweise
unter Verwendung einer Mehrzahl von Betätigern ausgeführt werden kann,
mit Hilfe eines einzigen Betätigers
zu vollziehen. Infolgedessen kann die Nadelfadenhaltevorrichtung
kleiner ausgebildet werden, und die Kosten des Betätigers lassen
sich reduzieren, und weiterhin kann auch die Steuerung für den Betätiger leichter durchgeführt werden.
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Entsprechend
dem neunten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Greifmittel daran
zu hindern, mit dem beweglichen Glied in Störung zu treten, welches den
Fadenabschneidemechanismus bildet.
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- A
- Nadelfadenhaltevorrichtung
- B
- Bewegungsmittel
- 10
- Schrittmotor
(Bewegungsmittel, einziger Betätiger)
- 11
- Fadenfangarmteil
(Bewegungsmittel)
- 12
- Verbindungsglied
(Bewegungsmittel)
- C
- verbundene
Betätigungsmittel
- 2
- Spulenfadeneinfangplatte
(verbundene Betätigungsmittel,
erstes Bewegungsglied)
- 3
- Nadelfadeneinfangplatte
(verbundene Betätigungsmittel,
zweites Beweungsglied)
- D
- Greifmittel
- 5
- Greifglied
(Greifmittel)
- 5d
- Vorsprung
(Greifteil)
- 6
- Führungsglied
(Greifmittel)
- 6a
- vordere
oder Führungswand
- 2i
- vordere
Wand (Halteteil)
- E
- Feststellmittel
- 20
- Sensorschlitzplatte
(Feststellmittel)
- 21
- Ausgangspositions-Feststellsensor
(Feststellmittel)
- 22
- Rückzugspositions-Feststellsensor
(Feststellmittel)
- F
- Steuereinrichtung
- 33
- CPU
(Entscheidungsmittel, Antriebsstopsteuermittel, Fadenabschneidestopsteuermittel)
- 50
- Stichplatte
- 52
- Nadel
- 105
- Schiffchen
- 105a
- Blattspitze