DE19581887C2 - Nähmaschine, die einen Nähvorgang unter Verwendung einer Mehrzahl von Fadenarten durchführt - Google Patents

Nähmaschine, die einen Nähvorgang unter Verwendung einer Mehrzahl von Fadenarten durchführt

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DE19581887C2 DE19581887T DE19581887T DE19581887C2 DE 19581887 C2 DE19581887 C2 DE 19581887C2 DE 19581887 T DE19581887 T DE 19581887T DE 19581887 T DE19581887 T DE 19581887T DE 19581887 C2 DE19581887 C2 DE 19581887C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, die einen Nähvorgang unter selektiver Verwendung einer Mehrzahl von Fadenarten ausführt, die von jeweiligen Fadenversorgungsquellen (Fadenspeichern) bzw. Fadenzufuhreinrichtungen bereitgestellt werden.
Technische Einzelheiten einer Nähmaschine dieser Art sind z. B. in der Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. HEI 6-254277 beschrieben. Der Inhalt der Veröffentli­ chung ist teilweise nachfolgend im "Abschnitt des Standes der Technik" zitiert. Die Figuren mit den Nr. 1, 2, 3, 4(A), 4(B), 9 und 10 der Veröffentlichung sind in die Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung übernommen. Damit diese Figuren von den Fig. 1 bis 45, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, unterschieden werden können, sind die Figurennummern der zitierten Figuren in den beigefügten Figuren in 46, 47, 48, 49A, 49B, 50 bzw. 51 abgeändert. In den im nachfolgenden "Abschnitt des Standes der Technik" aus der Veröffentlichung zitierten Textpassagen sind daher die Figuren mit den Nr. 1, 2, 3, 4(A), 4(B), 9 und 10 jeweils als Fig. 46, 47, 48, 49A, 49B, 50 bzw. 51 zu lesen.
Abschnitt des Standes der Technik
"In den Fig. 1 und 2, in denen der gesamte Aufbau eines Kopfes einer mit mehreren Köpfen ausgestatteten, mit mehreren Farben arbeitenden Nähmaschine (Mehrkopf-Vielfarb- Nähmaschine) dargestellt ist, bezeichnet 1 einen Rahmen oder eine sogenannte Brücke, die in der mit mehreren Köpfen ausgestatteten Mehrfarb-Maschine eingesetzt wird und sich in horizontaler Richtung erstreckt, während 2 eine Maschine bezeichnet, die an der Brücke 1 montiert ist, 3 einen Kopf der Maschine bezeichnet, und 4 einen Kopfrahmen bezeichnet, der an dem Rahmen 1 angebracht ist. Die Bezugszeichen 5, 6, 7 und 8 bezeichnen das Vorhandensein einer Nadelstange, einer Nähnadel, die an dem unteren Ende der Nadel­ stange vorgesehen ist, einen Drückerfuß bzw. eine Aufnehmereinrichtung. Diese Kom­ ponenten weisen gut bekannte Gestaltung auf und werden durch einen Lift- bzw. Hebelme­ chanismus in vertikaler Richtung hin- und herbewegt, wobei der Liftmechanismus nicht dargestellt ist, da er im Stand der Technik gut bekannt ist. Nachfolgend wird der Aufbau für die Zufuhr von farbigen Fäden erläutert. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet Fadenzufüh­ rungen bzw. Garnzuführungen bzw. Fadenspeicher. Damit Fäden bzw. Garne, die sich voneinander in der Farbe und der Größe unterscheiden, zuführbar sind, ist die Maschine mit einer Mehrzahl von Fadenzuführungen bzw. Fadenquellen 9 versehen. Das Bezugs­ zeichen 10 bezeichnet eine Wähleinrichtung zum selektiven Herausführen eines der Fäden, die von den Fadenzuführungen 9 bereitgestellt werden. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet Rückführeinrichtungen, durch die der gegenwärtig benutzte Faden dann, wenn der Nähfa­ den bzw. das Nähgarn durch einen anderen Faden bzw. ein anderes Garn zu ersetzen ist, zu der Wähleinrichtung 10 zurückgezogen wird, um hierdurch in einem vorbereiteten Zustand zurückgeführt zu werden. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Zugeinrichtung zur Ausübung einer festgelegten Zugspannung auf den Nähfaden. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Fadendurchführungseinrichtung für die Führung eines Fadens, der von der Wähleinrichtung 10 zu der Aufnehmereinrichtung 8 läuft, während das Bezugszeichen 15 eine Fadendurchleitungseinrichtung zur Führung eines Fadens bezeichnet, der von der Aufnehmereinrichtung 8 zu der Nadel 6 läuft. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet allgemein das Vorhandensein eines gut bekannten Betts der Maschine und bezeichnet in der Figur die obere Fläche des Betts. Wie bekannt ist, ist das Bett mit einer Halsplatte bzw. Nadelplatte versehen, und es ist eine bekannte Rütteleinrichtung bzw. Bewegungseinrichtung bzw. Schiffchen ("Shuttle") unterhalb der Nadelplatte angeordnet. Eine bekannte Schneideinrich­ tung zum Abschneiden des Nadelfadens und ein Spulenfaden bzw. eine Fadenspule ist zwischen der Nadelplatte und der Rütteleinrichtung vorgesehen. . . .
. . . Nachfolgend werden die Fig. 3 bis 8 beschrieben, in denen die Wähleinrichtung 10 dargestellt ist. Die Wähleinrichtung 10 besteht aus einem Körper 22 und einer Betriebs­ einheit 23, die ihn umgibt. In Fig. 3 bezeichnet 24 ein Gehäuse des Körpers. Das Gehäuse besteht aus einem Körperelement 25, das im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und eine Konfiguration zur Auswahl eines Fadens enthält, und aus zwei Elementen, die eine Fadenführungspassage bilden, d. h. aus einem ersten Führungselement 26, das eine koni­ sche Form besitzt, und aus einem zweiten Führungselement 27, das eine kappenförmige Form aufweist. Das Bezugszeichen 26a bezeichnet einen mit Gewinde versehenen Ver­ bindungsabschnitt, 25a und 27a bezeichnen Flansche für die Verbindung des zweiten Verbindungselements 27 mit dem Körperelement 25, und 28 bezeichnet eine Dichtung zur Vermeidung des Auftretens einer Leckage von Luft. Die äußere Seitenfläche des ersten Führungselements 26 und die innere Seitenfläche des zweiten Führungselements 27 sind als Gleitflächen ausgebildet, so daß ein Faden sanft über die Flächen gleiten kann. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet Fadeneinlässe. Eine Anzahl von Fadeneinlässen 33 (z. B. 16 Einlässe) ist an einem Umfang eines Kreises angeordnet, dessen Mittelpunkt an der Achse des Körperelements 25 liegt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Fadenauslaß, und 35 bezeichnet Halteabschnitte, die die vorderen Enden der Fäden, die von den Fadeneinlässen 33 eingeführt sind, halten und als kleine Durchgangslöcher ausgebildet sind, die jeweils mit den Fadeneinlässen 33 in Verbindung stehen. Das Bezugszeichen 36 in Fig. 3 bezeich­ net eine Führungspassage, die die Halteabschnitte 35 mit dem Auslaß 34 verbindet. Das Bezugszeichen 61 in den Fig. 1 und 2 bezeichnet eine Fadenführung für die Führung von Fäden zu den jeweiligen Einlässen 33.
. . . Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun die Antriebseinrichtung für die Herausführung von Fäden aus den Halteabschnitten 35 durch den Auslaß 34 beschrieben. Die Antriebsein­ richtung besteht aus einer Mehrzahl von ersten Antriebseinrichtungen 37, die jeweils an den Halteabschnitten 35 vorgesehen sind, damit ein Faden in jedem Halteabschnitt 35 zu der Mitte der Führungspassage 36 transportiert wird, und aus einer zweiten Führungsein­ richtung 38, die den Faden, der zu der Mitte der Führungspassage 36 transportiert worden ist, weiter zu dem Auslaß 34 transportiert und den Faden durch den Auslaß 34 herausfördert. . . .
. . . Nachfolgend wird Fig. 6 beschrieben, in der die Arbeitseinheit 23 in Einzelheiten beschrieben ist. . . . Das Bezugszeichen 133 bezeichnet ein Ventil zum Öffnen und zum Schließen des Luftdurchgangs (Luftpassage) zu den jeweiligen Luftzufuhröffnungen. . . . Das Bezugszeichen 146 bezeichnet den Elektromagnet, der das Ventil 133 betätigt. . . .
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen der ersten und der zweiten Antriebseinrichtung 37 und 38 des Körpers 22, den Ventilen 133 der Betriebseinheit bzw. Arbeitseinheit 23 und der Luftversorgung bzw. Luftquelle 129. Die Ventile, die der ersten Antriebseinrichtung 37 entsprechen, sind jeweils mit den Bezugszeichen 133a, 133b, 133c, . . . bezeichnet, während das Ventil, das der zweiten Antriebseinrichtung 38 entspricht, mit 133A bezeich­ net ist.
. . . Die in Fig. 2 gezeigten Rückführeinrichtungen 11 sind jeweils in den Fadenpassagen zwischen der Mehrzahl von Fadenquellen bzw. Fadenzuführungen 9 und der Wähleinrich­ tung 10 angeordnet, so daß sie einzeln in einer jeweiligen der Fadenpassagen zwischen den Fadenquellen 9 und der Aufnehmereinrichtung 8 angeordnet sind. Die Rückführungsein­ richtungen sind z. B. an Stützrahmen 1a angebracht, die fest oberhalb des Rahmens 1 angeordnet sind. Die Fig. 10 bis 13, die die Rückführungseinrichtungen 11 in Einzelheiten zeigen, werden nun beschrieben. . . . Das Bezugszeichen 64 bezeichnet eine Trommel, die aus einem Kunstharz hergestellt ist. . . . Das Bezugszeichen 68 bezeichnet ein Durchgangs­ loch für die Führung eines Fadens von der Fadenquelle in Richtung zu der äußeren Fläche der Trommel. . .
. . . Das Bezugszeichen 69 bezeichnet das Wicklungselement, das aus einem Kunstharz hergestellt ist und um die Achse der Trommel 64 herumdrehbar ist. . . . Das Bezugszeichen 71 bezeichnet einen Fadenführungsabschnitt, der als ein Durchgangsloch ausgebildet ist. Die beiden endseitigen Öffnungen des Fadenführungsabschnitts sind mit Führungselemen­ ten 71a und 71b versehen, die aus einem sehr abriebfesten bzw. abnutzungsbeständigen, harten Material wie etwa aus Aluminiumoxyd hergestellt sind. Die Öffnung 72 an dem Ende des Nadelführungsabschnitts 71 in der Seite der Trommel 64 ist in der Seite der äußeren Fläche der Führungsschräge 66 angeordnet. Das Bezugszeichen 74 bezeichnet einen Motor zum Drehen des Wicklungselements 69. Damit der Drehwinkel des Wick­ lungselements 69 genau gesteuert wird, wird ein Impulsmotor bzw. Schrittmotor als der Motor 74 eingesetzt, . . .
Weiterhin sind die beiden Fadendurchleitungseinrichtungen 14 und 15 der Fig. 1 und 2 bekannte Einrichtungen, die z. B. mit Luft arbeiten . . .
. . . Weiterhin ist mit 90 ein Fadenfangmechanismus bezeichnet, der an der peripheren Seitenwand 63c der Basis 63 angeordnet ist und ein Anhalten der Weiterführung eines Fadens bewirkt. . . . Mit 95 ist ein Löschelement zum Löschen bzw. Aufheben der Arbeits­ weise des Fadenfangmechanismus 90 bezeichnet. . . . Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Maschine beschrieben, die die vorstehend erläuterte Ausgestaltung besitzt. Zunächst wird als vorbereitender Arbeitsvorgang die Spule 21, auf der der Faden 20 gewickelt ist, auf den Spulenhalter 19 in jeder Fadenversorgung bzw. Fadenquelle 9 angebracht, und es wird der Faden 20, der aus jeder der Spulen herausgeführt ist, zu der Wähleinrichtung 10 über eine Fadenführung 81, die Rückführungseinrichtung 11, die Zugspannungseinrichtung bzw. Zugeinrichtung 12 und die Fadenführungen 84 und 61 geleitet. In der Rückführungs­ einrichtung 11 liegt, wie in Fig. 10 gezeigt ist, der Fadenführungsabschnitt 71 dem Durchgangsloch 68 gegenüber, derart, daß der Faden 20 durch dieses hindurchgeführt ist, wie es durch die strichtpunktierte Linie mit jeweils zwei Punkten veranschaulicht ist. In der Wähleinrichtung 10 sind die vorderen Enden der Fäden 20 in die jeweiligen Einlässe 33 derart eingeführt, daß sie den Halteabschnitt 35 erreichen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
. . . In diesem Zustand steuert die Steuereinrichtung wie etwa ein Computer die Arbeitsvor­ gänge der Elemente auf der Grundlage von vorbestimmten Programmen in der folgenden Weise: Zunächst wird in der Rückführungseinrichtung 11, die mit dem bei dem Nähvorgang einzusetzenden Faden zusammenhängt bzw. diesem zugeordnet ist, das Solenoid 95 erregt, um hierdurch den Fadenfangmechanismus 90 in den Löschzustand zu versetzen, wie es in den Fig. 10 und 11(A) dargestellt ist. Weiterhin wird in der Zugspannungsein­ richtung 12, die mit dem Faden zusammenhängt, die Aufbringung der Zugspannung beendet, um hierdurch den Faden in einen freien Zustand zu versetzen. In diesem Zustand werden gemäß Fig. 9 das Ventil 133A und ein Ventil, z. B. das Ventil 133a, das mit der ersten, dem Faden entsprechenden Antriebseinrichtung 37 zusammenhängt, geöffnet. . . . Die Luft, die durch das Ventil 133A hindurchgegangen ist, strömt in die zweite Antriebs­ einrichtung 38 . . ., um kraftvoll aus der Ausstoßöffnung 60 in Richtung zu dem Auslaß 34 ausgestoßen zu werden. Die Luftkammer, die durch das Ventil 133a hindurchgegangen ist, strömt in die erste Antriebseinrichtung 37 . . ., um kraftvoll und geradlinig aus der Ausstoß­ öffnung 51 in Richtung zu dem Halteabschnitt 35 ausgestoßen werden. Die Luftströmung von der ersten Antriebseinrichtung 37 führt dazu, daß sich das untere Ende des Fadens 20 in dem Halteabschnitt 35 von dem Halteabschnitt 35 zu der in Fig. 3 gezeigten Führungs­ passage 36 bewegt, und dann den geringe Breite aufweisenden Abschnitt erreicht, der mit 36a bezeichnet und in dem unteren Abschnitt der Führungspassage 36 angeordnet ist. In dem kleine Breite aufweisenden Abschnitt 36a ruft die Luft, die von der Ausstoßöffnung 60 der zweiten Antriebseinrichtung 38 ausgestoßen wird, eine Luftströmung hervor, die von dem kleine Breite aufweisenden Abschnitt 36a zu dem Auslaß 34 gerichtet ist. Der Faden, der den kleine Breite aufweisenden Abschnitt 36a erreicht hat, wird daher durch die Luftströmung weiter fortgetragen, um hierdurch den Auslaß 34 zu erreichen, und wird dann aus diesem nach unten heraustransportiert. Wenn der Faden, der bei dem Nähvor­ gang zu verwenden ist, auf diese Weise aus dem Auslaß 34 heraustransportiert ist, werden die Ventile 133A und 133a geschlossen, um hierdurch die Luftströmung zu beenden. . . .
. . . Der Faden 20, der aus dem Auslaß 34 gemäß der vorstehenden Beschreibung heraus­ transportiert ist, wird dazu gebracht, durch die Aufnehmereinrichtung 8 mit Hilfe der Fadendurchleitungseinrichtung 14 in den Fig. 1 und 2 hindurchzuwandern und durch das Nadelöhr der Nadel 6 mit Hilfe der Fadendurchführungseinrichtung 15 hindurchzutreten.
. . . Wenn der Faden, der bei dem Nähvorgang zu verwenden ist, durch die Nadel 6 gemäß der vorstehenden Erläuterung hindurchgeführt ist, nimmt die Zugspannungseinrichtung 13, die mit dem Faden zusammenhängt, einen Zustand ein, bei dem eine Zugspannung auf den Faden ausgeübt wird. Weiterhin beginnt sich die Hauptwelle der Maschine in gut bekann­ ter Weise zu drehen, so daß eine vertikale Hin- und Herbewegung der Nadel 6 und eine Drehung der Rütteleinrichtung bzw. des Schützen/Schiffchens begonnen werden. Die Aufnehmereinrichtung 8 bewirkt zusammen mit der Bewegung die Ausführung des Nähens oder Steppens auf dem Tuch bzw. Stoff auf dem Bett in der gleichen Weise wie einer bekannten Nähmaschine. In der Rückführungseinrichtung 11 setzt sich der Faden 20 entlang des Wegs, der durch die in Fig. 10 dargestellte strichpunktierte Linie mit jeweils zwei Punkten gezeigt ist, sowie in der Richtung des Pfeils 20a fort."
In der vorbeschriebenen Nähmaschine wird ein Faden von der Wähleinrichtung durch Luft zu der Nadel herabgezogen. Daher weist die Maschine das Problem auf, daß der Vorgang des Herabziehens oftmals zu einem Fehler führt.
Aus der EP 600 297 A2 ist eine Nähmaschine mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des beigefügten Patentanspruchs 1 bekannt. Bei dieser gattungsgemäßen Nähmaschine erfolgt der Transport des Fadens der Wähleinrichtung zur Nadel, wie bei der vorbeschriebenen Nähmaschine, vollständig pneumatisch, was die Funktionssicherheit der Nähmaschine beeinträchtigt.
In der DE-AS 21 21 223 ist eine Einfädelvorrichtung beschrieben, bei der durch das Fadenauge einer Nadel eine Fädelöse eingeschoben wird, durch die hindurch ein Faden­ ende mit Druckluft geblasen wird. Anschließend wird die Fädelöse aus dem Nadelauge herausgezogen.
Die US 3,364,889 beschreibt eine Nähmaschine mit einem Fadenbehandlungssystem, bei dem der von einem Vorrat ablaufende Faden während des Nähens durch eine Leitung geführt wird, die mit einer entgegen der Bewegungsrichtung des Fadens gerichteten Druckluftströmung beaufschlagbar ist, um den Faden auf Spannung zu halten.
Die DE 28 28 723 A1 beschreibt eine Tufting-Vorrichtung mit Aufbringungseinrichtungen für Garnabschnitte mittels Tufting-Nadeln auf eine Grundschicht, wobei den Aufbringungs­ einrichtungen Klemmeinrichtungen zum Klemmen des in die Aufbringungseinrichtungen gelangten Garns zugeordnet sind, die eine Abschirmeinrichtung zum Schutz des Garns vor Aufspießen durch die Nadeln enthalten.
In der EP 517 045 A1 ist eine fadenverarbeitende Maschine mit einer Faden-Verbindungs­ einrichtung beschrieben, die eine Wirbelkammer mit einer Druckluftdüse aufweist, in der zwei nacheinander zum Einsatz kommende Fäden unterschiedlicher Farbe durch Druckluft­ verwirbelung ihrer Filamente miteinander verbunden werden. Der Verbindungsbereich der nacheinander zum Einsatz kommenden Fäden ist derart, daß er durch das Fadenauge bzw. Nadelöhr paßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Nähmaschine derart weiterzubilden, daß ein hohes Maß an Funktionssicherheit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine wird der der Herausführungsstelle zugeführte Faden zunächst von der Positioniereinrichtung sicher positioniert. Anschließend wird der Faden von der Fadengreif und Transporteinrichtung, die mechanisch arbeitet, ergriffen. Dann wird das freie Ende des Fadens von der Schneideinrichtung abgeschnitten, so daß der von einer Einrichtung gehaltene Faden zur Nadel transportiert werden kann.
Mit dieser Ausbildung der Nähmaschine wird ein hohes Maß an Präzision erreicht, das durch pneumatische Einflüsse nicht verschlechtert wird. Die geometrische Zuordnung zwischen den Stellen, an der der Faden ergriffen bzw. eingeklemmt wird und an der er abgeschnitten wird, ist vorgegeben, so daß ein definierter Endabschnitt zur späteren Einführung des Fadens in das Fadenauge der Nadel zur Verfügung steht. Des weiteren ist der Endabschnitt des Fadens dadurch, daß er von der Greifeinrichtung eingeklemmt wird, vor einem Aufspleißen geschützt.
Der Anspruch 2 kennzeichnet ein wichtiges Funktionsmerkmal der Positioniereinrichtung.
Der Anspruch 3 ist auf vorteilhafte, konstruktive Merkmale der Positioniereinrichtung gerichtet, die die Klemmeinrichtung und einen Positioniermechanismus enthält.
Der Anspruch 4 kennzeichnet den Aufbau der Einrichtung zum Einführen des Fadens in das Fadenauge der Nadel, mit dem eine zuverlässig arbeitende, automatische Nadeleinfüh­ rung erzielt wird.
Der Anspruch 5 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung der Fadeneinführeinrichtung.
Im folgenden werden einige weitere mit der Erfindung erzielten Vorteile erläutert:
Allgemein ist ein Faden durch Verdrillung einer Mehrzahl von Einzelfäden gebildet. Jedes­ mal dann, wenn eine externe Kraft wiederholt auf das vordere Ende eines Fadens ausgeübt wird, werden die Enden der Einzelfäden daher gelöst, so daß sie sich aufspreizen, wo­ durch der Arbeitsvorgang der Hindurchführung des Fadens durch eine Nadel bei einem nachfolgenden Arbeitsvorgang schwierig durchzuführen ist. Durch das Klemmen eines Endes des Fadens und dadurch, daß der Faden in die Nähe des Fadenauges der Nadel ohne erneutes Durchführen des Klemmvorgangs gebracht wird, kann verhindert werden, daß sich das vordere Ende des Fadens lockert, wodurch der Arbeitsvorgang der Hindurch­ führung des Fadens erleichtert wird.
Der Vorgang des Transportierens des ausgewählten Fadens zu der Nähnadel kann durch­ geführt werden, während der vordere Endabschnitt des Fadens mechanisch geklemmt bzw. gequetscht oder gegriffen ist. Daher kann der Faden 20 zuverlässig zu der Nadel 6 gebracht werden.
Der Vorgang des Transports des Fadens wird durch einen Arm bewerkstelligt, dessen eines Ende schwenkbar an einer Position gelagert ist, die höher liegt als die Nadel. Es ist daher möglich, die horizontale Bewegungskomponente eines Fangmechanismus zu ver­ größern, während der Arm nach unten verkippt wird und sich der Fangmechanismus der Nadel annähert. Die horizontale Bewegungskomponente führt dazu, daß der vordere Endabschnitt des Fadens, der durch den Fangmechanismus geklemmt bzw. ergriffen ist, durch das Fadenauge der Nadel hindurchgeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß eine einzige Aktion der Verkippung des Arms sowohl den Vorgang des Transports des Fadens von der Fadenwähleinrichtung zu der Nadel als auch den Vorgang der Hindurchführung des Fadens durch das Fadenauge der Nadel ermöglicht, so daß das Ergebnis erzielt wird, daß die für die Durchführung der Vorgänge erforderliche Zeitdauer verkürzt werden kann.
In einem Fall, bei dem die Fadenwähleinrichtung einen Mechanismus zur Positionierung des Fadens und eine Schneideinrichtung enthält, kann der vordere Endabschnitt eines Fadens abgeschnitten werden, nachdem der Faden zunächst in einer Herausführungsstelle positioniert worden ist und der Faden durch den Fangmechanismus eingefangen worden ist. Dies ermöglicht es, daß der vordere Endabschnitt des Fadens, der durch den Fangme­ chanismus ergriffen ist, geringfügig aus dem Fangmechanismus vorstehen kann. Als Ergebnis kann selbst ein nicht steifer Faden in einem Zustand gehalten werden, bei dem der vordere Endabschnitt des Fadens geradlinig verlängert ist bzw. nach vorne vorsteht, und es kann somit der Vorgang der Durchführung des Fadens durch das Fadenauge der Nadel adäquat ausgeführt werden.
Wenn bei der Fadenwähleinrichtung gemäß der Erfindung ein Faden aus der Mehrzahl von Fäden ausgewählt und herausgeführt ist, wird der Faden durch eine Luftströmung trans­ portiert. Daher kann der Faden in einem schwimmenden bzw. schwebenden Zustand herausgegriffen werden, so daß verhindert wird, daß der Faden bei dem Auswahl- und Herausführungsschritt beschädigt wird.
Wenn ein Faden durch eine Luftströmung gemäß der vorstehenden Beschreibung her­ ausgeführt wird, unterliegt der herausgeführte Faden seitlichen Schwankungen bzw. Positionsschwankungen. Im Unterschied hierzu kann der herausgeführte Faden gemäß der Erfindung an einer festgelegten Position aufgrund einer Positioniereinrichtung positioniert werden. Dies erlaubt einen Transport des herausgegriffenen Fadens in enger Verbindung bzw. Kontaktierung zu einer Betätigungseinrichtung in der nachfolgenden Stufe, wie etwa zu einer Einrichtung zum Transportieren des Fadens in Richtung zu der Nadel, wobei diese Abläufe kontinuierlich automatisch durchgeführt werden können.
Der Faden, der an der Herausführungsstelle positioniert ist, kann weiterhin an einer vorbestimmten Position einem Schneidvorgang unterzogen werden, bei dem das vordere Ende des Fadens abgeschnitten wird. Daher kann der Faden, der in der Herausführungs­ stelle verbleibt, stets eine konstante Länge aufweisen. Dies erleichtert die Automatisierung der Handhabung des Fadens in der nächsten Stufe, beispielsweise eine Handhabung gemäß der vorstehenden Erläuterung, noch weiter.
Bei dem Vorgang des Abschneidens eines Fadens können sich Klingen eines Paars von Schneidelementen der Schneideinrichtung an der Positionierungsstelle des Fadens treffen, um hierdurch den Faden abzuschneiden. Daher kann der Faden geschnitten werden, ohne daß er durch die Schneidelemente in seitlicher Richtung bewegt wird. Dies bedeutet, daß die Linearität bzw. linienförmige Ausrichtung des vorderen Endes des Fadens, der dem Schneidvorgang unterzogen worden ist und an der Positionierungsstelle verbleibt, aufrech­ terhalten werden kann. Wenn der Faden dann z. B. bei dem nächsten Schritt durch das Fadenauge der Nadel hindurchzuführen ist, ermöglicht dies, den Vorgang der Hindurch­ führung sanft auszuführen.
In Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Methode zum Herausgreifen des Fadens wird dann, wenn ein Faden aus den Fäden in einer Mehrzahl von Halteabschnitten auszu­ wählen ist, der Faden durch Luftströmungen bewegt, die durch eine erste und eine zweite Antriebseinrichtung hervorgerufen werden. Daher kann die Bewegung des Fadens von dem Halteabschnitt zu einer Führungspassage zuverlässig durchgeführt werden. Nachdem der Faden gemäß der vorstehenden Erläuterung bewegt worden ist und der Faden auf der Luftströmung reitet, die durch die zweite Antriebseinrichtung hervorgerufen wird, wird die Luftmenge der zweiten Antriebseinrichtung verringert, so daß verhindert wird, daß sich der Faden in der Führungspassage verwickelt, wodurch ein sanftes Herausführen des Fadens aus einem Auslaß möglich ist.
Bei dem Fadentransportmechanismus gemäß der Erfindung wird ein Führungsloch, das in der Führungseinrichtung angeordnet ist, in dem gesamten Umfang bzw. insgesamt ge­ schlossen, wenn ein Faden durch das Nadelauge der Nähnadel hindurchzuführen ist. Daher kann der Faden sicher bzw. zuverlässig zu dem Nadelauge selbst dann geführt werden, wenn der Faden zu irgendeiner Seite des Führungslochs abweicht.
Weiterhin ist die Führungseinrichtung durch zwei Elemente gebildet, die voneinander getrennt werden können, so daß der von dem einen Ende zu dem anderen Ende reichende Bereich des Führungslochs in zwei Abschnitte unterteilt ist. Nachdem der Faden durch das Fadenauge hindurchgeführt ist, kann daher der Faden leicht aus dem Führungsloch entfernt werden, indem die Führungseinrichtung in die beiden Abschnitte unterteilt bzw. aufge­ trennt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Nähmaschine,
Fig. 2 zeigt eine seitliche Ansicht der Nähmaschine,
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht einer Fadenwähleinrichtung,
Fig. 4 zeigt eine seitliche Ansicht der Fadenwähleinrichtung,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Positioniereinrichtung (eine Schnitt­ ansicht, die entlang der Linie V-V in Fig. 3 gesehen ist),
Fig. 6A und 6B zeigen Draufsichten, in denen die Arbeitsweise der Positionierein­ richtung dargestellt ist,
Fig. 7 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht der Faden­ wähleinrichtung,
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht der Positioniereinrichtung, die entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 geschnitten ist,
Fig. 9A zeigt eine horizontale Schnittansicht einer Klemmeinrichtung (eine Schnittansicht, die entlang der Linie IX-IX in Fig. 3 gesehen ist), und Fig. 9B zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie B-B in Fig. 9A gesehen ist,
Fig. 10 zeigt eine bodenseitige Ansicht einer Schneideinrichtung,
Fig. 11A bis 11E zeigen Schnittansichten, in denen der Vorgang der Positionierung eines Fadens dargestellt ist,
Fig. 12 zeigt ein Zeitdiagramm, in dem die Arbeitsweise der Fadenwähl­ einrichtung dargestellt ist,
Fig. 13A zeigt eine seitliche Ansicht, in der ein Wicklungszustand eines Fa­ dens in einer Rückführungseinrichtung in einem Vorbereitungszu­ stand dargestellt ist, während Fig. 13B eine Seitenansicht zeigt, in der ein Windungszustand eines Fadens in der Rückführungseinrich­ tung bei einem Nähvorgang dargestellt ist,
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht, in der ein Zustand dargestellt ist, bei dem ein von einer Spule abgezogener Faden verdrillt ist,
Fig. 15A bis 15C zeigen Schnittansichten, in denen ein Zustand dargestellt ist, bei dem die Verdrillung des Fadens gemäß Fig. 14 beseitigt ist,
Fig. 16 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines basalen Abschnitts bzw. Grund­ abschnitts eines Arms,
Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht, in der die Beziehung zwischen dem basalen Armabschnitt und einer Antriebseinrichtung dargestellt ist, wobei die Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 16 geschnitten ist,
Fig. 18 zeigt eine Ansicht einer Fangeinrichtung, die in der Richtung des Pfeiles XVIII in Fig. 2 gesehen ist,
Fig. 19 zeigt eine Schnittansicht, in der ein Klemm-Mechanismus dargestellt ist,
Fig. 20 zeigt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Fang­ einrichtung,
Fig. 21A und 21B zeigen Darstellungen, in denen die Arbeitsweise der Nippeinrichtung gezeigt ist, während die Fig. 21C und 21D jeweilige Schnittansich­ ten zeigen, in denen die Beziehungen zwischen der Führungsein­ richtung und einem Klemmabschnitt bei den Zuständen gemäß den Fig. 21A und 21B in einem Zustand, der entlang einer axialen Position eines Führungslochs geschnitten ist, dargestellt sind.
Fig. 22A bis 22D zeigen Ansichten, in denen der Vorgang des Herabziehens eines Fadens dargestellt ist,
Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht, die teilweise ausgebrochen ist und eine Einrichtung zur Durchführung des Fadens durch die Nadel bei einer Betrachtung in der Richtung gemäß dem Pfeil XXIII in Fig. 2 zeigt,
Fig. 24 zeigt eine Draufsicht auf einen Fadendurchführungsmechanismus bzw. auf eine Nadeldurchführungseinrichtung,
Fig. 25 zeigt eine seitliche Ansicht der Fadendurchführungseinrichtung,
Fig. 26 zeigt eine Vorderansicht der Fadendurchführungseinrichtung,
Fig. 27 zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie XXVII-XXVII in Fig. 25 gesehen ist,
Fig. 28A zeigt eine in Längsrichtung aufgenommene Schnittansicht, in der die Beschickung bzw. Anbringung der Fadendurchführungseinrichtung an einer Nadel dargestellt ist und ein Zustand gezeigt ist, bei dem sich die Fadendurchführungseinrichtung der Nadel annähert, wäh­ rend in Fig. 28B eine horizontale Schnittansicht gezeigt ist, die entlang der Position B-B in Fig. 28A geschnitten ist,
Fig. 29A zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der die Beschickung bzw. Anbringung der Fadendurchführungseinrichtung an der Nadel dargestellt ist und ein Zustand gezeigt ist, bei dem die Nadel in einem Spalt zwischen Klemmflächen eintritt, während in Fig. 29B eine horizontale Schnittansicht dargestellt ist, die den Zustand gemäß Fig. 29A zeigt und entlang der gleichen Position wie diejenige gemäß Fig. 28B geschnitten ist.
Fig. 30 zeigt eine horizontale Schnittansicht der hauptsächlichen Abschnitte in einem Zustand, bei dem die Fadendurchführungseinrichtung an der Nadel angebracht ist,
Fig. 31 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der ein Zustand dargestellt ist, bei dem der vordere Endabschnitt des nach unten gezogenen Fadens in ein Führungsloch der Fadendurchfüh­ rungseinrichtung eingebracht ist,
Fig. 32 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der ein Zustand gezeigt ist, bei der der vordere Endabschnitt des Fadens durch das Fadenauge hindurchgeführt ist,
Fig. 33 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der ein Zustand gezeigt ist, bei der ein Faden mit einer ausreichenden Länge durch das Fadenauge eingeschoren bzw. eingebracht ist,
Fig. 34 zeigt eine horizontale Schnittansicht, in der die Art und Weise der Aufbringung einer Kraft in einem Fall gezeigt ist, bei dem die Fadendurchführungseinrichtung von der Nadel getrennt ist,
Fig. 35A zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der ein Vorgang der Trennung der Fadendurchführungseinrichtung von der Nadel dargestellt ist und ein Zustand gezeigt ist, bei dem die Nadel zu dem Spalt zwischen den Klemmflächen bewegt ist, während in Fig. 35B eine horizontale Schnittansicht bei dem Zustand gemäß Fig. 35A gezeigt ist,
Fig. 36A zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der der Schritt der Trennung der Fadendurchführungseinrichtung von der Nadel dargestellt ist und ein Zustand gezeigt ist, bei dem die Nadel aus dem Spalt zwischen den Klemmflächen entwichen ist, während in Fig. 36B eine horizontale Schnittansicht bei dem Zustand gemäß Fig. 36A dargestellt ist.
Fig. 37 zeigt eine horizontale Schnittansicht, in der ein Zustand gezeigt ist, bei dem die von der Nadel getrennte Fadendurchführungseinrichtung zu einer Rückführungsposition bewegt ist,
Fig. 38 zeigt ein Zeitdiagramm, in dem ein weiteres Beispiel für die Arbeits­ weise der Wähleinrichtung dargestellt ist,
Fig. 39 zeigt ein Diagramm, in dem ein anderes Beispiel einer Einrichtung zur Änderung einer Luftmenge, die zu der zweiten Antriebseinrich­ tung gespeist wird, dargestellt ist,
Fig. 40A zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der ein weiteres Beispiel der Gestalt eines Halterabschnitts in der Faden­ durchführungseinrichtung gezeigt ist, während in Fig. 40B eine vergrößerte, horizontale Schnittansicht dargestellt ist,
Fig. 41 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der ein Beispiel gezeigt ist, bei dem eine Mehrzahl von jeweils selektiv benutzbaren Fäden vorgese­ hen ist,
Fig. 42 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der ein weiteres Ausführungs­ beispiel einer Einrichtung für die Fadenzufuhr und die Fadenauswahl dargestellt ist,
Fig. 43 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht einer be­ weglichen, in Fig. 42 gezeigten Fadenführung,
Fig. 44 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der ein weiteres Ausführungs­ beispiel der Einrichtung für die Fadenzufuhr und die Fadenauswahl dargestellt ist,
Fig. 45 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht, in der die Beziehung zwischen der Fadenführung, die oberhalb einer Heraus­ führungsstelle positioniert ist, und einer Einrichtung zur Heraus­ führung bzw. für den Heraustransport des Fadens gezeigt ist,
Fig. 46 zeigt eine Frontansicht einer mit mehreren Farben arbeitenden Näh­ maschine,
Fig. 47 zeigt eine seitliche Ansicht der Maschine,
Fig. 48 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Wähleinrichtung, die teilweise ausgeschnitten dargestellt ist,
Fig. 49A zeigt eine Schnittansicht, die entlang der Linie 4A-4A in Fig. 48 geschnitten ist, während Fig. 49B eine Schnittansicht zeigt, die entlang der Linie 4B-4B geschnitten ist,
Fig. 50 zeigt eine Darstellung, in der die Beziehung zwischen der Antriebs­ einrichtung, Ventilen und einer Luftquelle dargestellt ist,
Fig. 51 zeigt eine in Längsrichtung geschnittene Schnittansicht einer Rück­ führungseinrichtung.
Beste Methode zur Ausführung der Erfindung
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Fig. 1 und 2 stellen Elemente, die mit den Bezugszahlen 1, 4, 5, 6 und 10 bezeichnet sind, jeweils einen Rahmen, einen Kopfrahmen, eine Nadel­ stange, eine Nadel bzw. eine Wähleinrichtung dar, die in einer bekannten Nähmaschine eingesetzt werden (z. B. aus der Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. HEI 6- 254277 bekannt). Die Beziehung zwischen diesen Elementen, und diese Elemente und weitere Elemente sind in der gleichen Weise ausgestaltet wie diejenigen bei den entspre­ chenden Elementen, die in dem Abschnitt "Stand der Technik" beschrieben sind, wobei auch diese Elemente und auch weitere Elemente in gleicher Weise aufgebaut sind. In den Fig. 1 bis 4, 12, 36 und 41 bis 45 sind Abschnitte, die identisch oder in ihrer Funktion äquivalent sind wie diejenigen, die in den Fig. 46 bis 5 1 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in den Fig. 46 bis 51 bezeichnet, wobei die Beschreibung dieser Abschnitte wiederholt werden kann, jedoch diese wiederholte Beschreibung entfallen ist.
In den Fig. 3 und 4 bezeichnet A eine Fadenwähleinrichtung zum Auswählen und Heraus­ greifen eines gewünschten Fadens aus einer Mehrzahl von Arten von Fäden, die von einer Mehrzahl von Fadenquellen bzw. Fadenvorrichtungen bereitgestellt werden. Die Mehrzahl von Fadenarten bezeichnet unterschiedliche Arten von Fäden, die beim Nähen oder Sticken eingesetzt werden können, wie etwa Fäden, die sich hinsichtlich ihrer Farbe, Größe, Form usw. unterscheiden. Die Fadenwähleinrichtung A ist durch eine Wähleinrichtung (Wählme­ chanismus) B, die einen Faden auswählt und daraus greift, und eine Fadenendbearbeitungs­ einrichtung C gebildet, die ein Ende des herausgegriffenen Fadens bearbeitet.
Zunächst wird die Wähleinrichtung B beschrieben. Als Einrichtung B wird die in dem "Abschnitt des Standes der Technik" beschriebene Wähleinrichtung 10 verwendet, wobei deren Aufbau jedoch teilweise modifiziert ist. Der modifizierte Abschnitt wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert. Das Bezugszeichen 201 bezeichnet eine innere periphere Fläche bzw. Umfangsfläche des zweiten Führungselements 27, die als eine Führungsfläche zum Führen eines Fadens wirkt, der aus dem Halteabschnitt 35 herausgeführt ist. Das Bezugszeichen 202 bezeichnet ein Führungsrohr, das an dem unteren Ende des zweiten Führungselements 27 ausgebildet ist und den Faden, der durch die Führungsfläche 201 geführt wird, in Richtung zu dem Auslaß 34 führt. Damit verhindert wird, daß der Faden, der durch die Führungsfläche 201 geführt wird, an einer äußeren Umfangsfläche 204 des ersten Führungselements 26 anstößt (insbesondere ein steifer Faden tendiert dazu, sich geradlinig entlang der Führungsfläche 201 und der Verlängerungslinie 201a der Fläche fortzubewegen), ist ein unteres Ende 203 des ersten Führungselements 26 derart eingestellt bzw. justiert, daß es an einer Position liegt, die gegenüber der Verlängerungslinie 201a der Führungsfläche 201 nach oben zurückversetzt ist. Diese positionsmäßige Justierung erlaubt es dem Faden, der aus dem Halteabschnitt 35 durch die Luftströmung heraustrans­ portiert worden ist und entlang der Führungsfläche 201 der Führungspassage 36 nach unten abgesenkt ist, sanft in das Führungsrohr 202 durch Luft, die aus der Austoßöffnung 60 ausgestoßen wird, eingeführt zu werden und anschließend aus der Öffnung 34 heraustrans­ portiert zu werden, ohne an der äußeren Umfangsfläche 204 des ersten Führungselement 26 anzustoßen oder sich um das Element herumzuwickeln. Damit die Luft, die aus der Ausstoßöffnung 60 ausgestoßen wird, sanft in das Führungsrohr 202 eintreten kann (ohne auf die Führungsfläche 201 aufzutreffen), ist das untere Ende 203 vorzugsweise an einer niedrigen bzw. tiefliegenden Position ausgebildet, die so nahe wie möglich bei dem Führungsrohr 202 liegt. Die Position des unteren Endes 203 wird daher vorzugsweise unter Berücksichtigung der beiden, vorstehend angegebenen Bedingungen festgelegt. Das Bezugszeichen 205 bezeichnet ein Anbringungselement bzw. Befestigungselement zur Anbringung der Wähleinrichtung B an dem Kopfrahmen. Das Bezugszeichen 206 bezeich­ net eine Stütze, die an dem Kopfrahmen 4 befestigt ist, und 207 bezeichnet eine An­ bringungsklammer bzw. Haltestütze, die an der Stütze 206 angebracht ist. Die Wähl­ einrichtung B ist an der Haltestütze 207 befestigt. Das Bezugszeichen 208 bezeichnet eine Fadenextraktionsstelle bzw. Fadenherausführungsstelle oder Fadenbearbeitungsstelle, die an der Verlängerungslinie des Führungsrohrs 202 definiert ist und zu der der Faden durch das Führungsrohr 202 aus dem Auslaß 34 herausgeführt wird.
Nachfolgend wird die Einrichtung C zur Bearbeitung des Fadenendes beschrieben. In den Fig. 3 und 4 bezeichnet D eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des vorderen Endabschnitts des aus dem Auslaß 34 der Wähleinrichtung B herausgeführten Fadens an einer vorbestimmten Position. Die Einrichtung ist entlang der Fadenbearbeitungsstelle 208 angeordnet. E bezeichnet eine Schneideinrichtung zum Schneiden des durch die Positio­ niereinrichtung D positionierten Fadens an einer vorbestimmten Position. Die Einrichtung ist entlang der Fadenbearbeitungsstelle 208 in der gleichen Weise wie die Positioniereinheit D angeordnet.
Die Positioniereinrichtung D wird ebenfalls unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben. Das Bezugszeichen 211 bezeichnet ein Basiselement, das als ein Basiselement zum Abstützen bzw. Tragen von unterschiedlichen Elementen der Einrichtung D wirkt und durch eine Basisplatte 212 und eine Anbringungsklammer bzw. Haltestütze 213 für die Anbringung der Platte an der Stütze 206 gebildet ist. D1 bezeichnet eine Klemmeinrich­ tung, die an der Basisplatte 205 angebracht ist und die den unteren Endabschnitt des Fadens, der aus dem Auslaß 34 zu der Bearbeitungsstelle 208 herausgeführt ist, an einer vorbestimmten Position mit Hilfe einer Luftansaugung positioniert und hält. D2 bezeichnet eine Positioniereinrichtung, die an der Basisplatte 212 angebracht ist und die den oberen Endabschnitt des Fadens, der zu der Bearbeitungsstelle 208 heraustransportiert ist, an einer vorbestimmten Position positioniert.
Es werden nun die Fig. 4, 7 und 9 beschrieben, die die Klemmeinrichtung D1 zeigen. Die Klemmeinrichtung D1 ist z. B. derart aufgebaut, daß sie eine Saugkraft auf den Faden unter Einsatz der Luftausstoßkraft ausübt. Die Einrichtung ist durch ein Basiselement 214, das an der Basisplatte 212 angebracht ist, und ein Düsenelement 215 gebildet, das in dem Element eingegliedert ist. Das Basiselement 214 wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 216 bezeichnet ein Durchgangsloch für die Anbringung eines Düsenelements 215, 217 bezeichnet eine Luftaufnahmeöffnung, die mit dem Düsenloch 216 in Kommunikationsver­ bindung steht, 218 bezeichnet einen Schlauch, der ein Beispiel für ein Rohr zur Speisung von Luft zu der Aufnahmeöffnung 217 darstellt, 219 bezeichnet eine Ausstoßöffnung für die Luft und für Fadenstücke, und 220 bezeichnet einen Schlauch für den Ausstoß der Luft und der Fadenstücke. Nachfolgend wird das Düsenelement 215 beschrieben. Das Bezugs­ zeichen 222 bezeichnet Luftrillen, die in dem Umfang (Peripherie) ausgebildet sind. Damit Luft parallel zu einer Achse des Düsenelements 215 geradlinig ausgestoßen werden kann, sind die Rillen parallel zu der Achse ausgebildet. Das Bezugszeichen 221 bezeichnet ein Durchgangsloch, in das ein Faden hineinzuziehen ist. Wenn das Düsenelement 215 an dem Durchgangsloch 216 angebracht ist, ist eine eine kleine Breite aufweisende, einen Hals­ abschnitt bildende Luftausstoßöffnung 224 zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Elements 215 und einer inneren Umfangsfläche des Durchgangslochs 216 gebildet. Das Bezugszeichen 225 bezeichnet eine Fixierplatte zum Fixieren bzw. Befestigen des Düsen­ elements 215 an dem Basiselement 214, und 226 bezeichnet eine Saugöffnung, die in der Fixierplatte 225 ausgebildet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Rinne der Ansaugeöff­ nung 226 in der Längsrichtung groß ausgelegt bzw. vergrößert, so daß ein Faden, der an dem vorderen Abschnitt ankommt und in der Längsrichtung hängt, leicht in die Öffnung hineingezogen wird, und es ist die seitliche Breite klein ausgelegt, so daß die Positionie­ rungsgenauigkeit des hineingezogenen Fadens in seitlicher Hinsicht verbessert ist. Das Bezugszeichen 227 bezeichnet einen Fadenpositionierabschnitt, der durch eine frontseitige Fläche der Fixierplatte 225 gebildet ist, die sich oberhalb der Ansaugöffnung 226 befindet. Der in die Ansaugöffnung 226 hineingezogene Faden wird dazu gebracht, gegen den Positionierabschnitt 227 anzuschlagen bzw. anzustoßen, wodurch es möglich wird, daß der Positionierabschnitt 227 die Positionierung des Fadens in der seitlichen Richtung gemäß Fig. 7 durchführt. Der Positionierabschnitt 227 ist an einer Position an einer Verlänge­ rungslinie 202b eines Randabschnitts 202a angeordnet, der sich an der inneren peripheren Fläche bzw. Umfangsfläche des Führungsrohrs 202 und an der rechtesten Position gemäß Fig. 7 befindet. In der in dieser Weise aufgebauten Klemmeinrichtung D1 wird die Luft dann, wenn komprimierte Luft zu der Aufnahmeöffnung 217 über den Schlauch 218 zugeführt wird, geradlinig und kraftvoll aus der Ausstoßöffnung 224 in Richtung zu der Ausstoßöffnung bzw. Auslaßöffnung 219 ausgestoßen, so daß ein Unterdruck in dem Durchgangsloch 223 erzeugt wird. Dieser Unterdruck führt zu einer Saugkraft in der Ansaugöffnung 226.
Es werden nun die Fig. 4 bis 8 beschrieben, in denen die Positioniereinrichtung D2 gezeigt ist. Die Positioniereinrichtung D2 ist durch einen Positioniermechanismus D21 zur Aus­ führung der Positionierung des Fadens, und durch einen Antriebsmechanismus D22 zum Antreiben des Mechanismus D21 gebildet. Zunächst wird der Positioniermechanismus D21 beschrieben. Das Bezugszeichen 230 bezeichnet einen Stützmechanismus zum Abstützen einer beweglichen (im weiteren Text beschriebenen) Einheit des Mechanismus D21 derart, daß diese in einem vorbestimmten Bereich an einer vorgegebenen Stelle hin- und herbe­ weglich ist. Dieser Mechanismus wird nun beschrieben. Die Bezugszeichen 231 und 232 bezeichnen Lagerkörper, die an der Basisplatte 212 für die Klemmeinrichtung D1 ange­ bracht sind, so daß sie die Platte gemeinsam benutzen. Die Bezugszeichen 233 und 234 bezeichnen Führungsstangen, die an den Lagerkörpern 231 und 232 angebracht sind. Das Bezugszeichen 235 bezeichnet ein Positionierelement, das zur Positionierung der später beschriebenen beweglichen Einheit eingesetzt wird und das zum Beispiel durch einen Bolzen gebildet ist. Ein vorderes Ende 236 fungiert als ein Aufnahmeabschnitt für die Positionierung. Der Bolzen 235 ist in ein mit Gewinde versehenes Loch 237 eingeschraubt, das in dem Lagerkörper 232 ausgebildet ist. Die in der axialen Richtung hin- und herge­ hende Bewegung aufgrund der Drehung des Bolzens 235 ändert die Position des Auf­ nahmeabschnitts 236, so daß die Position, an der die bewegliche Einheit angeordnet ist, variabel ist. Nachfolgend wird die bewegliche Einheit des Positioniermechanismus D21 beschrieben. Das Bezugszeichen 238 bezeichnet einen beweglichen Block, der an den Führungsstangen 233 und 234 in hin- und hergehender Weise angebracht ist und der Eingriffsabschnitte 239 und 240 aufweist, die mit dem Antriebsmechanismus D22 in Eingriff zu bringen sind. Das Bezugszeichen 241 bezeichnet ein anziehendes Stück bzw. Anzugsstück. Ein basaler Abschnitt bzw. Fundamentabschnitt des Stücks ist an dem beweglichen Block 238 angebracht. Das Bezugszeichen 242 bezeichnet einen umgebenden Abschnitt, der an einer vorderen Endposition des Anzugsstücks angeordnet ist und mit einer bogenförmigen Gestalt versehen ist, die sich lediglich in bzw. auf der Seite in der Anziehungsrichtung des Anzugsstücks 241 (die obere Seite in Fig. 5) öffnet. Eine innere Seite 242a des Abschnitts wird als eine Passage bzw. ein Durchgang für einen Faden verwendet. Der umgebende Abschnitt 242 ist derart angeordnet, daß sich eine positions­ mäßige Beziehung ergibt, bei der sich die Fadenpassage 242a der inneren Seite in einem Zustand, bei dem die Positioniereinrichtung D2 nicht betätigt wird, mit dem Inneren des Führungsrohrs 202 überlappt. Das Bezugszeichen 243 bezeichnet einen Anziehungsab­ schnitt zum Anziehen eines Fadens. Der Abschnitt ist durch den Bodenabschnitt des umgebenden Abschnitts 242 gebildet. Der Anziehungsabschnitt 243 ist mit einer V-förmi­ gen Gestalt bei einer Draufsicht gemäß der Darstellung in Fig. 5 versehen, und es wird ein Faden durch den Bodenabschnitt der V-förmigen Gestalt angezogen, wodurch die Position der Anziehung des Fadens (die Position in der seitlichen Richtung gemäß Fig. 5) ver­ gleichmäßigt ist.
Nachfolgend wird der Antriebsmechanismus D22 beschrieben. Das Bezugszeichen 245 bezeichnet eine Feder zur Erzeugung einer Antriebskraft, die es dem beweglichen Block 238 ermöglicht, den Anziehungsvorgang durchzuführen, wobei die Feder eine Druckfeder ist, die zwischen den Lagerkörper 231 und den beweglichen Block 232 eingefügt ist. Das Bezugszeichen 246 bezeichnet eine Betätigungseinrichtung zum Steuern der Bewegung des beweglichen Blocks 238, der durch die Feder 245 vorgespannt wird. Im folgenden wird der Mechanismus 246 beschrieben. Das Bezugszeichen 247 bezeichnet einen Betätigungs­ block, der an den Führungsstangen 233 und 234 in hin- und herbeweglicher Weise ange­ bracht ist, und der Eingriffsabschnitte 248 und 249 aufweist, die mit den Eingriffsabschnit­ ten 239 und 240 des beweglichen Blocks 238 in Eingriff zu bringen sind. Das Bezugs­ zeichen 250, das in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, bezeichnet einen Verkopplungs- bzw. Verriegelungsabschnitt, der in dem Betätigungsblock 247 angeordnet ist und den Block mit einer Antriebseinrichtung E2 (diese wird im weiteren Text beschrieben) der Schneid­ einrichtung E verkoppelt. Das Bezugszeichen 251 bezeichnet einen ausgeschnittenen bzw. ausgenommenen Abschnitt für die Anordnung eines Antriebskörpers, während die Bezugs­ zeichen 252 und 253 Eingriffsabschnitte für den Eingriff mit dem Antriebskörper bezeich­ nen. Nachfolgend wird ein Mechanismus zur Betätigung des Betätigungsblocks 247 beschrieben. Das Bezugszeichen 254 bezeichnet einen Zahnstangengetriebe, das an dem Betätigungsblock 247 angebracht ist, und 255 bezeichnet einen Motor, der an der Basis­ platte 212 angebracht ist und zum Beispiel ein mit Getriebe versehener Motor ist. Das Bezugszeichen 256 bezeichnet eine Drehwelle des Motors, während das Bezugszeichen 257 ein Ritzel bezeichnet, das an der Drehwelle angebracht ist und mit dem Zahnstangengetrie­ be bzw. der Zahnstange 254 in Eingriff steht.
Wenn die in dieser Weise aufgebaute Positioniereinrichtung D2 nicht betätigt wird, befindet sich der Betätigungsblock 247 an der in Fig. 5 gezeigten Position. Weiter liegen die Eingriffsabschnitte 239 und 240 des beweglichen Blocks 238 an den Eingriffsabschnit­ ten 248 und 249 des Betätigungsblocks 247 an und befinden sich in den dargestellten Positionen, und es befindet sich das Anziehungsstück 241 an der zurückgezogenen Posi­ tion, bei der der umgebene Abschnitt 242 die Herausführungsstelle 208 an dem unteren Rand des Auslasses 44 der Wähleinrichtung B umgibt. Wenn der Betätigungsblock 247 in der Richtung eines Pfeiles 247a aufgrund der Drehung der Drehwelle 256 des Motors 255 über das Ritzel 257 und die Zahnstange 254 bewegt wird, wird der bewegliche Block 238, der die von der Feder 254 ausgeübte Vorspannkraft empfängt, bewegt und folgt dieser Bewegung. Wenn der Anziehungsabschnitt 243 des Anziehungsstücks 241 eine vorbe­ stimmte Postionierposition (eine Position an der Verlängerungslinie 202b des Randab­ schnitts 202a, die an der inneren Umfangsfläche des Führungsrohrs 202 liegt) erreicht, wie es in Fig. 6A gezeigt ist, schlägt der bewegliche Block 238 an dem Aufnahmeabschnitt 236 des Anschlags 235 an und hält an dieser Position an. Wenn der Motor 255 seinen Betrieb fortsetzt, wird der Betätigungsblock 247 bewegt, wie es in Fig. 6B gezeigt ist. Wenn sich die Drehwelle 256 des Motors 255 im Gegensatz hierzu in der entgegengesetzten Richtung dreht, wird der Betätigungsblock 247 von dem Zustand gemäß Fig. 6B zu demjenigen gemäß Fig. 6A zurückgeführt und es treten die Eingriffsabschnitte 248 und 249 mit den Eingriffsabschnitten 239 und 240 des beweglichen Blocks 238 in Eingriff. Der bewegliche Block 338, der mit dem Betätigungsblock 247 integriert bzw. zusammengefaßt ist, wird danach zu der Position gemäß Fig. 5 zurückgeführt und es wird das Anziehungsstück 241 in die Rückführungsposition bzw. Rückzugsposition zurückgeführt. Der Betätigungsmecha­ nismus 246 wirkt zwischen den in den Fig. 6A und 6B gezeigten Zuständen als ein Teil des Antriebsmechanismus der Schneideeinrichtung E.
Nachfolgend werden die Fig. 7 und 8 beschrieben, die die Schneideeinrichtung E zeigen. Die Schneideeinrichtung E besteht aus einem Schneidmechanismus E1 und einem Antriebs­ mechanismus E2 zum Antreiben der Einrichtung. Der Schneidmechanismus E1 schneidet den Faden, der durch die Positioniereinrichtung D positioniert ist, während dieser den Positionierungszustand beibehält. Es wird nun die Ausgestaltung des Mechanismus be­ schrieben. Die Bezugszeichen 261 und 262 bezeichnen ein Paar von Schneidelementen, und 261a und 262a bezeichnen Klingen der Elemente. Das Bezugszeichen 263 bezeichnet ein Schaftelement für die schwenkbare Anbringung der Schneidelemente 261 und 262 an der Basisplatte 212. Das Schaftelement ist durch einen Stift gebildet, der einen Kopf 263a zum Verhindern eines Abrutschens der Schneidelemente aufweist. Das Paar von Schneid­ elemente 261 und 262 ist durch das Schaftelement 263 in einer solchen Weise schwenkbar angebracht, daß sich die Klingen 261a und 262a in gleitender gegenseitiger Berührung befinden. Das Bezugszeichen 264 bezeichnet eine wellenförmige Beilagscheibe bzw. Zwischenscheibe, die dazu führt, daß das Paar von Schneidelementen 261 und 262 eine Kraft ausübt, durch die die Klingen 261a und 262a in angemessener Weise in gegenseitige, gleitende Kontaktierungsberührung gebracht sind. Die Kraft wird über den Kopf 263a ausgeübt, in dem das Schaftelement 263 in der gemäß Fig. 7 nach oben weisenden Rich­ tung vorgespannt wird. Die Bezugszeichen 265 und 266 bezeichnen Hebel, die die Schneidelemente 261 und 262 betätigen und die mit den Schneidelementen 261 bzw. 262 jeweils integriert bzw. zusammengefaßt sind. Das Bezugszeichen 267 bezeichnet ein Abschirmelement, das zum Abschirmen der Fadenpassagen gegenüber den Klingen 261a und 262a des Paares von Schneidelementen 261 und 262 dann, wenn die Schneideinrich­ tung E nicht betätigt wird, dient. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist das Element an einer Position angeordnet, bei der es sich mit den Schneidelementen 261 und 262 in dem nicht in Betrieb befindlichen Zustand überlappt. Das Element 267 ist vorgesehen, um das Auftreten eines Unglücksfalls bzw. unerwünschten Zustands zu verhindern, bei dem der Faden fehlerhaft in Berührung mit den Klingen 261a und 262a gebracht wird und abge­ schnitten wird, wobei dieser unerwünschte Zustand dann auftreten könnte, wenn ein Faden, der in der Nähe der Schneidelemente 261 und 262 während des Nähvorgangs verläuft, als Ergebnis einer Betätigung der Nadel oder der Aufnehmeeinrichtung in seitlicher Richtung schwankende Bewegungen ausführt. Ein Beispiel, bei dem das Element 267 durch einen Teil der Basisplatte 212 gebildet ist, ist gezeigt. Alternativ kann ein Element, das separat ausgebildet ist, an der Basisplatte an einer Position angebracht sein, bei der sich das Element mit den Schneidelementen 261 und 262 überlappt.
Nachfolgend wird der Antriebsmechanismus E2 beschrieben. Das Bezugszeichen 269 bezeichnet einen Antriebskörper, der in hin- und herbeweglicher Weise an der Führungs­ stange 231 angebracht ist und in dem ausgeschnittenen Abschnitt 251 des Betätigungs­ blocks 247 angeordnet ist. Das Bezugszeichen 270 bezeichnet ein Führungsloch, das in der Basisplatte 212 geöffnet ist, um hierdurch die Bewegung des Antriebskörpers 269 zu führen, und das parallel zu der Führungsstange 233 ausgebildet ist. Die Bezugszeichen 271 und 272 bezeichnen Koppelstücke für die Kopplung des Antriebskörpers 269 mit den Hebeln 265 und 266. Ein Ende jedes Stücks ist schwenkbar an dem Antriebskörper 269 angebracht. Die anderen Enden sind schwenkbar an den Hebeln 265 bzw. 266 angebracht.
Wenn der Betätigungsblock 247 in der Schneideeinrichtung E ausgehend von dem in Fig. 5 gezeigten Zustand bewegt wird, und sich in den in Fig. 6A dargestellten Zustand bewegt, schlägt der Eingangsabschnitt 242 an dem Antriebskörper 269 an und es beginnt der Antriebskörper 269 mit seiner Bewegung, wobei er mit dem Betätigungsblock 247 integriert bzw. gekoppelt ist. Wenn der Betätigungsblock 247 weiter bewegt wird, wie es in Fig. 6B gezeigt ist, wird der Antriebskörper 269 in der Richtung eines Pfeils 269a in Fig. 10 bewegt. Diese Bewegung führt dazu, daß die Hebel 265 und 266 jeweils in den Richtungen von Pfeilen über die Koppelstücke 271 und 272 verkippt werden, und daß die Schneidelemente 261 und 262 jeweils in den Richtungen von Pfeilen 261b und 262b verkippt werden, mit dem Ergebnis, daß sich die Klingen 261a und 262a treffen und gegenseitig in gleitende Kontaktberührung gebracht werden. Wenn der Betätigungsblock 247 im Gegensatz hierzu von dem in Fig. 6B gezeigten Zustand zu dem in Fig. 6A gezeigten Zustand zurückgeführt wird und anschließend betätigt wird, schlägt der Ein­ griffsabschnitt 253 an dem Antriebskörper 269 während dieses Rückkehrvorgangs an, und es führt nachfolgend der Antriebskörper 269 den Rückkehrvorgang durch, wobei er mit dem Betätigungsblock 247 integriert bzw. gekoppelt ist. Wenn der Betätigungsblock 247 zu der in Fig. 5 gezeigten Position zurückgeführt ist, ist das Paar von Schneidelementen 261 und 262 zu dem in Fig. 10 gezeigten Zustand zurückgeführt. Die positionsmäßige Beziehung zwischen der Positioniereinrichtung D und der Schneideeinrichtung E ist derart festgelegt, daß sich die Klingen 261a und 262a an einer Position treffen bzw. berühren, die auf der Verlängerungslinie 202b liegt.
Bei dieser Ausgestaltung wird der Arbeitsvorgang der Vorbereitung des Fadens in der nachfolgend angegebenen Weise ausgeführt. Die Fäden 20 werden von der Vielzahl von Spulen 21 abgezogen, und es werden die vorderseitigen Enden der Fäden dann einzeln in den Halteabschnitt 35 von einer Anzahl von Einlässen der Wähleinrichtung B über die Fadenführung 81, die Rückführungseinrichtung 11, die Fadenführung 84 usw. eingeführt.
In diesem Fall wird das Wicklungselement 69 in der Rückführungseinrichtung 11 manuell gedreht, nachdem der Faden 20 hindurchgetreten ist, wodurch eine vorbestimmte Menge bzw. ein vorbestimmter Abschnitt des Fadens 20 auf der Trommel 64 aufgewickelt wird, wie es in Fig. 13A gezeigt ist. Der aufgewickelte Abschnitt wird in der folgenden Weise bestimmt. Wenn ein beliebiger Faden in der nachstehend beschriebenen Weise herausge­ führt wird, indem der Faden 20 mit Hilfe einer Umdrehung des Wicklungselements 69 in einer die Ausspeisung wirkenden Richtung heraustransportiert wird und der Faden zu der Nähnadel weiter transportiert wird, weist der Abschnitt des Fadens, der auf der Trommel 64 gewickelt bleibt, einen Wert auf (z. B. eine Umdrehung bzw. Windung), die zum Ausüben einer geeigneten Spannung auf den Faden 20 geeignet ist, wie es im weiteren Text beschrieben wird. Der aufgewickelte Abschnitt hängt daher von dem Abstand zwi­ schen der Wähleinrichtung B und der Nadel ab. Als Beispiel beträgt der aufgewickelte Betrag ungefähr drei und eine halbe Windung.
Nachfolgend wird der Vorgang der Herausführung eines Fadens, der aus der Mehrzahl der Fäden beliebig ausgewählt ist, zu der Herausführungsstelle 208 beschrieben. Dieser Vorgang wird in drei Stufen durchgeführt: eine erste Stufe, bei der der Faden aus dem Auslaß 34 der Wähleinrichtung B als Reaktion auf von einer Steuereinrichtung (nicht gezeigt) erhaltene Befehle, die angeben, daß ein Faden 20 mit einer vorbestimmten Farbe herauszugreifen ist, heraustransportiert wird; eine zweite Stufe, bei der der herausgeführte Faden durch die Positioniereinrichtung D positioniert wird; und ein dritter Schritt, bei dem der positionierte Faden durch die Schneidrichtung E abgeschnitten wird. Diese Vorgänge werden durch Betätigung der Elemente gemäß der Darstellung in dem in Fig. 12 gezeigten Zeitdiagramm ausgeführt.
Zunächst wird die erste Stufe beschrieben. Als Reaktion auf die Befehle wird, wie in Fig. 12 gezeigt ist, das Wicklungselement 69 in der Rückführungseinrichtung, das mit dem ausgewählten, vorbestimmten Faden verknüpft ist, in derjenigen Richtung gedreht, bei der der Faden heraustransportiert wird, um hierdurch den Vorgang der Ausspeisung des Fadens 20 durchzuführen. In der Wähleinrichtung B werden das durch die erste Antriebseinrichtung 37 bewirkte Ausstoßen von Luft und das durch die zweite Antriebseinrichtung 38 bewirkte Ausstoßen von Luft gemäß der Darstellung in Fig. 12 ausgeführt. Als Ergeb­ nis wird der ausgewählte Faden 20 aus dem Auslaß 34 zu der Herausführungsstelle 208 transportiert, wie es in Fig. 11A gezeigt ist. Der heraustransportierte Abschnitt weist eine Länge auf, die so groß ist, daß das vorderseitige Ende 20a des Fadens 20 die Klemm­ einrichtung D1 erreichen kann, wie es in Fig. 11B gezeigt ist, so daß dieses durch die Einrichtung geklemmt werden kann. Die Störung der Länge wird durch Steuerung des Drehwinkels des Wicklungselements 69 der Rückführungseinrichtung 11 bewirkt. Die Länge ist derart bestimmt, daß eine vorbestimmte Länge des Fadens auf der Seite der Rückführungseinrichtung 11 verbleibt, wenn der nachstehend beschriebene Schneidvorgang durchgeführt worden ist (wenn der Vorgang des Heraustransports für die Weiterleitung des Fadens zu der Nadel in der nachstehend beschriebenen Weise ausgeführt ist, verbleibt eine Windung des Fadens auf der Trommel 64).
Nachfolgend wird die zweite Stufe beschrieben. In einem Zustand, bei dem der Faden 20 aus dem Auslaß 34 zu der Herausführungsstelle 208 gemäß der vorstehenden Erläuterung transportiert worden ist, ist der Faden 20 bereits in der Fadenpassage 242a im Innern der umgebenden Wand 242 positioniert. Wenn der vorderseitige Endabschnitt 20a des her­ ausgeführten Fadens 20 die Vorderseite der Ansaugöffnung 226 der Klemmeinrichtung D1 gemäß der Darstellung durch eine Phantomlinie bzw. unterbrochene Linie in Fig. 11A erreicht, wird er in das Durchgangsloch 223 durch die Ansaugöffnung 226 hineingezogen, wie es in Fig. 11B gezeigt ist. Die Zufuhr von Luft zu der Klemmeinrichtung D1 ist bereits vorab eingeleitet, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, und es befindet sich die Klemm­ einrichtung bereits in dem Betriebszustand. Dieser Zugvorgang führt dazu, daß der Faden 20 in dem Bereich von der Rückführungseinrichtung 11 zu der Klemmeinrichtung D1 über die Wähleinrichtung B einen Zustand einnimmt, bei dem er straff gedehnt bzw. gespannt ist. Der untere Endabschnitt des Fadens stößt an der peripheren Kante bzw. dem Umfangs­ rand der Ansaugöffnung 226 an und ist in seiner Position in seitlicher Richtung beschränkt. Wenn dann das Anziehungsstück 241 betätigt wird, wird die umgebende Wand 242 gemäß der Darstellung in Fig. 11C bewegt. Der Faden 20 in der Herausführungsstelle 208 wird in Richtung zu der rechten Seite gemäß Fig. 11 in einem Zustand angezogen, bei dem der obere Endbereich 20b des Fadens von der umgebenden Wand 242 umgeben ist, und wird dann durch den V-förmigen bodenseitigen Abschnitt des Anziehungsabschnitts 243 positio­ niert. Der untere Endabschnitt 20c des Fadens in der Herausführungsstelle 208 stößt an dem Positionierabschnitt 227 an und wird an einer gegebenen Position positioniert. Als Ergebnis des vorstehend beschriebenen Positioniervorganges befindet sich bei dem in Fig. 11A gezeigten Zustand der Faden 20 in einem solchen Zustand, bei dem er entlang der Verlängerungslinie 202b in einem ruhenden Status positioniert ist, wie es in Fig. 11C gezeigt ist, und zwar selbst dann, wenn der Faden 20 durch die von dem Auslaß 34 ausgestoßene Luft gestreift wird und in seitlicher Richtung Schwankungen unterliegt, wie es durch die Pfeile 20e und 20e' angegeben ist. Demzufolge ist die horizontale Position des Fadens 20 festgelegt. Wenn ein beliebiges Klemm- oder Kneifwerkzeug 341 (z. B. ein Kneifwerkzeug zum Durchführen des mechanischen Vorgangs der Zuführung des Fadens 20 zu der Position der Nadel), das ein Beispiel einer Aufnahmeöffnung für eine Vor­ richtung der nachfolgenden Stufe ist, zu der Herausführungsstelle 208 gemäß der Dar­ stellung in Fig. 11D gebracht wird, kann daher der Faden in einem gleichförmigen und angemessenen Zustand geklemmt bzw. ergriffen werden.
Bei der dritten Stufe wird die Schneideinrichtung E1 in einem Zustand betätigt, bei dem der Faden 20 gedehnt bzw. gespannt und gemäß der Darstellung in Fig. 11E positioniert ist, und es wird der Faden 20 durch das Paar von Schneidelementen 261 und 262 abge­ schnitten. In diesem Fall führen die beiden Schneidelemente 261 und 262 einen Vorgang durch, bei dem die entsprechenden Klingen 261a und 262a sich in symmetrischer Weise in Richtung auf den Faden 20 in dem positionierten Zustand zu bewegen. Die Klingen 261a und 262a treffen sich an der Position des positionierten Fadens 20 und schneiden den dort existierenden Faden 20. Nach dem Schneidvorgang wird die weitere Bewegung der Klingen 261a und 262a an einer Stelle angehalten, bei der sich die Klingen geringfügig kreuzen, und es werden die Klingen dann zu ihren ursprünglichen Positionen zurückge­ bracht. Der Faden 20, der als Ergebnis des Schneidvorgangs abgeschnitten worden ist, wird durch die Luftströmung der Klemmeinrichtung D2 über das Durchgangsloch 223, die Ausstoßöffnung 219 und den Schlauch 220 zu einer Sammelstelle transportiert, die nicht dargestellt ist.
Da der Faden 20 bei dem Schneidvorgang in einem Zustand abgeschnitten wird, bei dem er gestreckt ist, kann der Faden zuverlässig durchgeschnitten werden. Da der Faden 20 abgeschnitten wird, während er in dem positionierten Zustand gehalten wird, kann der Schneidvorgang durchgeführt werden, ohne daß der Faden 20, der in der Herausführungs­ stelle 208 vorhanden ist, in seitlicher Richtung verbogen wird. Anders ausgedrückt, kann das vorderseitige Ende des Fadens 20, das in der Herausführungsstelle 208 nach dem Schneidvorgang verbleibt, geradlinig gehalten werden. Dies ermöglicht eine sanfte und zuverlässige Durchführung der Arbeitsvorgänge in einem Fall, bei dem der Faden 20 zu dem nachfolgenden, bis zu der Nadel reichenden Mechanismus transportiert wird (z. B. in dem Fall, daß der Faden durch das Fadenauge hindurchgeführt wird). Weiterhin erleichtert dies die Automatisierung der Abläufe. Da der abgeschnittene Faden 20 darüber hinaus abtransportiert wird, fällt er nicht auf den Stoff, der nachfolgend dem Nähvorgang unter­ zogen wird. Es ist daher möglich, zu verhindern, daß der unerwünschte Fall auftritt, daß ein herabgefallener Faden irrtümlich angenäht wird.
Der in dieser Weise herausgeführte Faden 20 wird zu dem Fadenauge der Nadel durch die bekannte Einrichtung zur Fadenweiterführung, oder durch eine Herabzieheinrichtung F und eine Fadenweiterführungseinrichtung G, die im weiteren Text beschrieben werden, weitertransportiert. In diesem Fall wird das Wicklungselement 69 in der Rückführungsein­ richtung 11 in der die Ausspeisung des Fadens bewirkenden Richtung gedreht, so daß der Faden, der auf der Trommel 64 aufgewickelt ist, herausgeleitet wird. Als Ergebnis dieser Herausführung verbleibt z. B. in einem Zustand, bei dem der Faden durch das Fadenauge der Nadel hindurchgeführt wird, die vorstehend erwähnte eine Windung des Fadens 20 an dem Umfang der Trommel 64 vorhanden, wie es in Fig. 13B gezeigt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist mit F eine Einrichtung zum Klemmen bzw. Ergreifen des Fadens 20, der durch die Wähleinrichtung A ausgewählt und zu der Herausführungsstelle 208 transportiert worden ist, an dieser Stelle und zum Verbringen des Fadens zu der Nadel 6 bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel bezeichnet F die Herabzieheinrichtung zum Herabziehen des ergriffenen Fadens zu der Nadel 6 an einer tieferliegenden Position. Wenn die Einrichtung F zu einer Stelle in der Nähe der Nadel 6 abgesenkt wird, fungiert die Einrichtung als Weiterleitungseinrichtung zum Weiterleiten bzw. Durchführen des vorderen Endabschnitts des empfangenen Fadens 20 durch das Fadenauge der Nadel 6. Mit G ist die Fadendurchführungseinrichtung zum weiteren Herabziehen des Fadens 20 bezeichnet, dessen vorderes Ende durch die Nadel 6 hindurchgeführt ist, wodurch erreicht wird, daß der Faden 20 in ausreichendem Maße durch das Fadenauge der Nadel 6 hin­ durchgeführt ist.
Zunächst wird die Herabzieheinrichtung F beschrieben. Die Einrichtung F weist einen Arm F1, bei dem ein Ende schwenkbar angebracht ist und das andere Ende in vertikaler Richtung verschieblich ist, einen Antriebsmechanismus F2 für den vertikalen Antrieb des Arms F1 und eine Fangeinrichtung F3 auf, die an dem freien Ende des Arms F1 angeord­ net ist und zum Fangen des Fadens verwendet wird. Im folgenden wird jede dieser Komponenten beschrieben.
Der Arm F1 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 17 und 20 beschrieben. Damit eine rasche Bewegung erhalten wird, ist der Arm F1 aus einem Material mit geringem Gewicht wie etwa aus Aluminium hergestellt. Die Länge ist derart festgelegt, daß, wenn der Arm F1 in einem Zustand, bei dem ein Ende an dem Kopfrahmen 4 in schwenkbarer Weise angebracht ist, verkippt wird, das andere Ende die seitliche Position der Herausführungs­ stelle 208 bzw. eine Position an der Seite der Herausführungsstelle 208 und derjenigen der Nadel 6 erreicht. Der eine Endabschnitt des Arms F1 ist an einer Position schwenkbar gelagert, die höher ist als die Nadel 6. Als Beispiel ist der Arm an der Position eines Durchgangslochs 301 für die schwenkbare Lagerung, das an einem Ende des Arms F1 ausgebildet ist, schwenkbar an dem Kopfrahmen 4 durch einen Stift 302 befestigt, der ein Beispiel eines eine schwenkbare Anbringung ermöglichenden Befestigungselements darstellt. Der schwenkbare Lagerabschnitt ist derart festgelegt, daß er an einer Position liegt, die höher als ist als die Nadel 6, so daß der andere Endabschnitt des Arms F1 an der Position der Nadel 6 eine größere horizontale Bewegungskomponente besitzt. Das Bezugs­ zeichen 303 bezeichnet einen angetriebenen Abschnitt, der den von dem Antriebsmechanis­ mus F2 ausgeübten Antrieb bzw. die hierdurch erzeugte Antriebskraft aufnimmt. Ein langgestrecktes Loch ist als ein Beispiel für den angetriebenen Abschnitt gezeigt. Die in Fig. 20 dargestellten Bezugszeichen 304 bis 306 bezeichnen Elemente für die Anbringung der Fangeinrichtung F3, während das Bezugszeichen 304 eine Ausnehmung für die Montage eines Motors bezeichnet, das Bezugszeichen 305 ein Durchgangsloch bezeichnet, durch das die Motorwelle hindurchzuführen ist, und das Bezugszeichen 306 ein Lagerloch für die drehbare Lagerung eines Anbringungsschafts bzw. Montageschafts bezeichnet. Das in Fig. 2 gezeigte Bezugszeichen 307 bezeichnet eine Ausnehmung, die dazu dient, zu verhindern, daß störende Wechselwirkungen zwischen dem Arm und der Hauptwelle 308 der Nähmaschine auftreten.
Als Antriebsmechanismus F2 können verschiedenartige Arten von Mechanismen wie etwa solche, bei denen ein Fluidzylinder als eine Antriebsquelle eingesetzt wird, oder solche, bei denen ein elektrischer Motor als Antriebsquelle eingesetzt wird, verwendet werden. Von diesen Mechanismen wird als Beispiel ein Mechanismus verwendet, der durch Elemente gebildet ist, die mit den Bezugszeichen 310 bis 319 bezeichnet sind. Das Bezugs­ zeichen 310 bezeichnet eine Basis für die Halterung bzw. Lagerung von Elementen des Mechanismus F2. Die Basis ist an dem Rahmen 1 angebracht. Das Bezugszeichen 311 bezeichnet einen linear hin- und hergehenden Mechanismus, der an der Basis 310 angeord­ net ist; das Bezugszeichen 312 bezeichnet ein Paar von Lagerkörpern, die an der Basis 310 angebracht sind; 313 bezeichnet ein Paar von Führungsstangen, die an den Lagerkörpern 312 angebracht sind; und 314 bezeichnet eine Führungsstange, die durch eine mit Gewinde versehene Stange gebildet ist und an den Lagerkörpern 312 drehbar befestigt ist. Das Bezugszeichen 315 bezeichnet einen hin- und hergehenden Block, der ein Beispiel für ein Antriebselement für den Antrieb des Arms F1 darstellt. Das Bezugszeichen 315a bezeich­ net Durchgangslöcher, durch die die Führungsstangen 313 jeweils hindurchzuführen sind, und das Bezugszeichen 315b bezeichnet ein mit Gewinde versehenes Loch, in das die Führungsstange bzw. Förderstange 314 einzuschrauben ist und das entlang der Führungs­ stangen 313 geführt wird, die durch die Durchgangslöcher 315a hindurchgeführt sind, wobei die Führung aufgrund der Drehung der Förderstange 314 erfolgt, die in das Loch eingeschraubt ist, wodurch eine lineare Bewegung erzielt wird. Das Bezugszeichen 315 bezeichnet ein Koppelstück, das an dem hin- und hergehenden Block 315 und in dem langgestreckten Loch 303 angeordnet ist; das Bezugszeichen 317 bezeichnet einen An­ triebsmotor, der an der Basis 310 angebracht ist; das Bezugszeichen 318 bezeichnet ein Ritzel, das an der Drehwelle des Motors 317 angebracht ist; und das Bezugszeichen 319 bezeichnet ein Zahnrad, das an der Förderstange 314 angebracht ist und mit dem Ritzel 318 in klemmendem Eingriff steht. Wenn der Motor 317 arbeitet, wird die Förderstange 314 bei dem in dieser Weise aufgebauten Antriebsmechanismus F2 dazu veranlaßt, sich aufgrund des Ritzels 318 und des Zahnrads 319 zu drehen, und es führt der hin- und hergehende Block 315 eine lineare Bewegung aus, und es wird das Koppelstück 316 in der Richtung eines Pfeils 316a gemäß Fig. 16 bewegt, wodurch der Arm F1 in der Richtung eines Pfeils F1a verkippt wird.
Es werden nun die Fig. 18 bis 21 beschrieben, die die Fangeinrichtung F3 zeigen. Die Einrichtung F3 ist durch einen Fangmechanismus F31, der einen Faden klemmt und fängt, und durch einen Richtungsänderungsmechanismus F32 gebildet, der die Richtung des Fangmechanismus F31 für den Vorgang des Klemmens bzw. Ergreifens des Fadens, der Rückführung von der Fadendurchgangsstelle und für den Vorgang der Durchführung des Fadens durch das Fadenauge der Nadel ändert. Zunächst wird der Fangmechanismus F31 beschrieben. Der Mechanismus F31 ist derart aufgebaut, daß er einen Faden mechanisch ergreifen und halten kann, und ist an dem freien Endabschnitt des Arms F1 angeordnet, so daß der Mechanismus dann, wenn der Arm F1 in vertikaler Richtung bewegt wird, zwischen der Fadenherausführungsstelle 208 der Wähleinrichtung A und einer Position bewegt werden kann, die dem Fadenauge 6a der Nadel 6 gegenüberliegt. Die Richtung des Mechanismus kann auch in einer vertikalen Ebene geändert werden. Die Ausgestaltung wird nun beschrieben. Der Fadenmechanismus F31 ist durch eine Basis 321, einen Greif- oder Klemm-Mechanismus F311, der an der Basis 321 angeordnet ist, und eine Antriebseinrichtung F321 für die Betätigung des Greifmechanismus F311 gebildet. Die Basis 321 stützt verschiedene Elemente des Mechanismus F31 und ist durch den Basiskörper 322 und durch Anbringungs- bzw. Befestigungselemente 323 und 324 gebildet. Das Bezugszeichen 325 bezeichnet Einstellschrauben für die gegenseitige Verbindung zwischen den Anbrin­ gungselementen 323 und 324 jeweils miteinander; das Bezugszeichen 326 bezeichnet ein Anbringungs- bzw. Montageloch zum Anbringen des Elements 324 an einem Befestigungs- bzw. Montageschaft 327; und 327 bezeichnet den Montageschacht, der zum schwenkbaren Anbringen der Basis 321 an dem freien Endabschnitt des Arms F1 dient. Diese Elemente sind derart aufgebaut, daß der Schaft 327 durch das Lagerloch 306 in drehbarer Weise hindurchgeführt ist, und daß der vordere Endabschnitt des Schafts in das Montageloch 326 eingeführt und durch eine Einstellschraube 328 festgelegt ist, so daß die Basis 321 an dem Arm F1 drehbar befestigt ist.
Des weiteren bezeichnet F311 den Klemm-Mechanismus, der an der Basis 321 angebracht ist und der durch jeweils mit Bezugszeichen 331 bis 343 bezeichnete Elemente und durch einen Mechanismus 345 gebildet ist. Jedes dieser Elemente wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 331 bezeichnet ein Paar von Lagerkörpern, von denen jeder ein Paar von Führungslöchern 332 aufweist und an dem Basiskörper 322 angebracht ist. Die Bezugs­ zeichen 333 und 334 bezeichnen ein Paar von hin- und hergehenden Stangen für die Abstützung eines Paars von hin- und hergehenden Elementen. Die sich hin- und herbewe­ genden Stangen sind durch die Führungslöcher 332 derart hindurchgeführt, daß sie in Hin- und Herrichtung beweglich sind. Die hin- und hergehende Stange 333 dient auch als ein angetriebenes Element, das durch die nachstehend beschriebene Antriebseinrichtung angetrieben wird. Das Bezugszeichen 335, das an dem rechten Ende der Fig. 18 gezeigt ist, bezeichnet einen angetriebenen Abschnitt, der die Antriebskraft aufnimmt. Das Bezugszeichen 336 bezeichnet ein eine Trennung verhinderndes Stück, das verhindert, daß aufgrund einer seitlichen Verlagerung eine Trennung zwischen dem angetriebenen Ab­ schnitt und dem angetriebenen Abschnitt auftritt. Die Bezugszeichen 337 und 338 bezeich­ nen ein Paar von hin- und hergehenden Elementen, von denen jedes ein Paar von Durch­ gangslöchern 339 für die Durchführung der hin- und herbeweglichen Stange aufweist. Das Bezugszeichen 340 bezeichnet Sicherungselemente bzw. Festlegungselemente, die zum Festlegen der hin- und hergehenden Elemente an den hin- und herbeweglichen Stangen dienen. Als Beispiel werden Einstellschrauben als Festlegungselemente verwendet. Die hin- und herbeweglichen Stangen 333 und 334 sind durch die Durchgangslöcher 339 der hin- und herbeweglichen Elemente 337 und 338 hindurchgeführt. Das hin- und herbewegliche Element 337 ist an der hin- und herbeweglichen Stange 333 befestigt, während das hin- und herbewegliche Element 338 an der hin- und herbeweglichen Stange 334 festgelegt ist. Das Bezugszeichen 341 bezeichnet Quetsch- bzw. Klemmstücke, die jeweils an den hin- und herbeweglichen Elementen 337 und 338 angeordnet sind und an dem vorderen End­ abschnitt einen Klemmabschnitt 342 aufweisen, der gekrümmt oder keilförmig verläuft oder aber auch eine pinzettenförmige Gestalt besitzt, so daß diese in ein Führungsloch eines Fadenführungsmechanismus G1 eintreten können, wie es in Fig. 32 gezeigt ist. Wie dargestellt, stehen die Klemmstücke bzw. Greifstücke 341 von den Randabschnitten 337a und 338a der einander gegenüberliegenden Seiten der hin- und herbeweglichen Elemente 337 und 338 derart vor, daß die Greifabschnitte 342 einander überlappen, wenn sich die Greifstücke einander annähern. Das Bezugszeichen 343 bezeichnet eine Feder zum gegen­ seitigen Auseinanderdrücken des Paars von Greifstücken 341. Als Feder wird eine Druck­ feder verwendet, die zwischen die hin- und herbeweglichen Elemente 337 und 338 einge­ fügt ist.
Das Bezugszeichen 345 bezeichnet einen Koppelmechanismus, der dazu dient, das Paar von hin- und herbeweglichen Elementen 337 und 338 zu einem symmetrischen Betrieb zu veranlassen oder das Paar von hin- und herbeweglichen Stangen 333 und 334 miteinander zu koppeln. Genauer gesagt bezeichnet 346 einen Koppelhebel, der an dem Basiskörper 322 durch einen Stift 347, der ein Beispiel für ein eine schwenkbare Anbringung bewirken­ des Stück bildet, an einer Position schwenkbar angebracht ist, die exakt in der Mitte zwischen den hin- und herbeweglichen Stangen 333 und 334 liegt. Eine Paßausnehmung 348 ist in jedem der Enden ausgebildet, und es sind Koppelstücke 349, die an den hin- und herbeweglichen Stangen 333 und 334 befestigt sind, in die Ausnehmungen eingepaßt.
Bei dem in dieser Weise aufgebauten Klemm- bzw. Greifmechanismus F311 wird dann, wenn eine der hin- und herbeweglichen Stangen oder die hin- und herbewegliche Stange 333 in Hin- und Herrichtung bewegt wird, die andere hin- und herbewegliche Stange oder die hin- und herbewegliche Stange 334 in symmetrischer Weise hin- und herbewegt, mit dem Ergebnis, daß das Paar von hin- und herbeweglichen Elementen 337 und 338 die Vorgänge der gegenseitigen Annäherung und Zurückziehung symmetrisch durchführen. Als Ergebnis überlappen sich die beiden Greifstücke 341 jeweils gegenseitig exakt an dem Mittelpunkt 350 zwischen den Stücken. Der Mittelpunkt 350 fällt mit der Fadenpositionie­ rungsposition der Positioniereinrichtung D der Einrichtung C zur Bearbeitung des Faden­ endes zusammen.
Weiterhin bezeichnet F312 eine Antriebseinrichtung, die den Greifmechanismus F311 antreibt. Als ein Beispiel für diese Einrichtung wird ein Solenoid (Magnetspule) benutzt, bei dem ein Antriebsstück 352 in Abhängigkeit von der Erregung und Aberregung hin- und herbewegt wird. Das Bezugszeichen 353 bezeichnet einen Antriebsabschnitt für die Betätigung des angetriebenen Abschnitts 335 des Greifmechanismus F311. Der Antriebs­ abschnitt ist z. B. durch den vorderen Endabschnitt des Antriebstücks 352 gebildet und treibt den angetriebenen Abschnitt 335 durch Drücken an. Das Bezugszeichen 354 bezeich­ net einen Abschnitt zur Verhinderung einer seitlichen Verlagerung, der zum Verhindern einer Verlagerung des angetriebenen Abschnitts 335 des Mechanismus F311 mit Bezug zu dem antreibenden Abschnitt mit bzw. Antriebsabschnitt 353 dient. Als ein Beispiel für diesen Abschnitt wird eine Ausnehmung verwendet, in die das die Trennung verhindernde Stück 336 eingepaßt ist.
Der Mechanismus F32 zur Änderung der Richtung ist durch Elemente gebildet, die durch Bezugszeichen 357 bis 362 bezeichnet sind. Jedes dieser Elemente wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 357 bezeichnet einen Antriebsmotor. Aufgrund der hervorragenden Steuerbarkeit des Drehwinkels wird z. B. ein Schrittmotor eingesetzt. Das Bezugszeichen 358 bezeichnet die Drehwelle des Motors; die Bezugszeichen 359 und 360 bezeichnen ein Paar von Zahnrädern, die als Beispiele für ein Element zur Kopplung der Motordrehwelle 358 des Motors mit dem Montageschaft 327 des Fangmechanismus F31 verwendet werden; das Bezugszeichen 361 bezeichnet einen Anschlag, der an dem Arm F1 angebracht ist; und das Bezugszeichen 362 bezeichnet ein Anschlagstück, das an dem Zahnrad 359 angebracht ist. In einem Zustand, bei dem das Zahnrad 359 in eine vorbestimmte Position gedreht ist, schlägt das Stück an dem Anschlag 361 an, so daß die Drehung des Zahnrads 359 angehal­ ten wird. Die Anhalteposition wird nachstehend näher beschrieben. In dem Mechanismus F32 zur Änderung der Richtung wird der Montageschaft 327 des Fangmechanismus F31 durch die Drehung des Motors 357 dazu veranlaßt, sich aufgrund der Zahnräder 359 und 360 zu drehen, und es ändern die Keilstücke 341 ihre Richtung, wie es in Fig. 22A oder 22B gezeigt ist.
Nachfolgend wird die Fadendurchführungseinrichtung G beschrieben. Die Einrichtung G weist den Fadendurchführungsmechanismus G1 für die Ausführung des Vorgangs der Durchführung des Fadens 20 durch die Nadel 6, einen Stützmechanismus G2 zum Ab­ stützen des Fadendurchführungsmechanismus derart, daß dieser zwischen einer zurückge­ zogenenen Position bzw. Rückführungsposition oder Rückzugsposition G1A und einer Fadendurchführungsposition G1B hin- und herbeweglich ist, und einen Antriebsmechanis­ mus G3 für die Bewegung des Fadendurchführungsmechanismus G1 zwischen den beiden Positionen auf. Die zurückgezogene Position G1A ist auf eine Position festgelegt, die höher liegt als die Fadendurchführungsposition G1B, um hierdurch zwischen dem Bett und dem Fadendurchführungsmechanismus G1 während des Nähvorgangs einen Arbeitsraum zu schaffen, der so hoch wie möglich ist. In dem Fall, daß ein Stück Vorgang auf einem Stoff oder Tuch, der bzw. das auf einem Stickhalter bzw. Halter (Taboret) aufgespannt ist, durchgeführt wird, während der Stickhaltung entlang der oberen Fläche des Betts bewegt wird, kann durch einen solchen, hohen Arbeitsraum verhindert werden, daß der Stickhalter oder eine Klammer zur Befestigung des Stoffs oder Tuchs an dem Stickhalter mit der Führungseinrichtung G14 in störende Wechselwirkung tritt, wodurch die Stickarbeit sanft bzw. störungsfrei ausgeführt werden kann.
Zunächst werden die Fig. 2 und 23 beschrieben, die den Stützmechanismus G2 zeigen.
Der Mechanismus G2 ist durch Elemente gebildet, die mit den Bezugszeichen 364 bis 371 bezeichnet sind. Das Bezugszeichen 364 bezeichnet eine Basis, die in Form eines L- förmigen Arms ausgebildet ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und die an dem Kopfrahmen 4 angebracht ist. Das Bezugszeichen 365 bezeichnet einen an der Basis 364 vorgesehenen Mechanismus für eine lineare Hin- und Herbewegung, der zum Lagern bzw. Abstützen des zur Fadendurchführungsmechanismus G1 verwendet wird, derart, daß dieser zwischen den beiden Positionen linear beweglich ist, und der in der gleichen Weise wie der Mechanis­ mus 311 für die lineare Hin- und Herbewegung aufgebaut ist. Genauer gesagt bezeichnet das Bezugszeichen 366 ein Paar von Lagerkörpern, das Bezugszeichen 367 ein Paar von Führungsstangen, das Bezugszeichen 368 eine Förderstange, das Bezugszeichen 369 einen hin- und herbeweglichen Block, das Bezugszeichen 370 ein Durchgangsloch, und das Bezugszeichen 371 ein mit Gewinde versehenes Loch.
Der Antriebsmechanismus G3 ist dazu ausgelegt, die Förderstange 368 zu drehen, und besteht aus Elementen, die durch Bezugszeichen 375 bis 377 bezeichnet sind. Das Bezugs­ zeichen 375 bezeichnet einen Antriebsmotor, der an der Basis 364 durch eine Stütze bzw. Halterung 374 angebracht ist; das Bezugszeichen 376 bezeichnet ein Ritzel, das an einer Drehwelle des Motors 375 angebracht ist; und 377 bezeichnet ein Zahnrad, das an der Förderstange 368 angebracht ist und mit dem Ritzel 376 in kämmendem Eingriff steht.
Der Fadendurchführungsmechanismus G1 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 23 bis 27 beschrieben. Der Mechanismus G1 besteht aus einem Rahmen G11 für die Halterung der nachfolgend angegebenen Einrichtungen und Mechanismen, einer Durchführungsein­ richtung G12 für die Durchführung eines Fadens durch das Fadenauge der Nadel 6 mit Hilfe einer durch Luft ausgeübten Saugkraft, einem Haltemechanismus G13 zum Halten des durch das Fadenauge de 59925 00070 552 001000280000000200012000285915981400040 0002019581887 00004 59806r Nadel 6 hindurchgeführten Fadens, während der Durch­ führungszustand aufrechterhalten wird, und einer Führungseinrichtung G14, die dazu dient, den Faden entlang der Vorderfläche der Nadel 6 zu positionieren, wenn der Faden durch das Fadenauge der Nadel 6 hindurchzuführen ist, um hierdurch den Faden in Richtung zu dem Fadenauge zu führen. Die Vorderseite der Nadel 6 bezeichnet hierbei die linke Seite der Nadel 6 (die Seite der Front bzw. die Vorderseite der Nähmaschine) in Fig. 2, und es bedeutet die Rückseite die rechte Seite (die Seite, die zur Rückseite der Nähmaschine weist).
Zunächst wird der Rahmen G11 beschrieben. Der Rahmen G11 ist z. B. aus einem metallischen Material hergestellt und weist einen Aufbau auf, der durch Bezugszeichen 380 bis 388 bezeichnet ist. Das Bezugszeichen 380 bezeichnet einen Anbringungsabschnitt bzw. Montageabschnitt für die Anbringung des Rahmens G11 an dem hin- und herbeweglichen Block 369; die Bezugszeichen 381a und 381b bezeichnen Klammern bzw. Bügel oder Träger für die Montage; und das Bezugszeichen 383 bezeichnet ein Durchgangsloch, das ein Beispiel für einen Montageabschnitt für die Durchführungseinrichtung G12 darstellt. Das Bezugszeichen 384 bezeichnet einen Montageabschnitt für den Haltemechanismus G13. Das Bezugszeichen 385 bezeichnet einen Abschnitt zum Halten eines Basisabschnitts eines Klemmarms des Mechanismus G13. Der Abschnitt ist als eine Ausnehmung aufge­ baut und weist überhängende Abschnitte 386 für die Abstützung der Arme in den oberen und unteren Regionen auf. Das Bezugszeichen 387 bezeichnet ein Durchgangsloch für eine schwenkbare Lagerung; und 388 bezeichnet mit Gewinde versehene Löcher für die Befestigung von Vorspannfedern des Mechanismus G13.
Die Durchführungseinrichtung G12 weist einen Aufbau auf, der mit Bezugszeichen 391 bis 395 bezeichnet ist. Jedes der Elemente wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 391 bezeichnet ein Saugrohr bzw. eine Saugleitung, die an dem Durchgangsloch 383 montiert ist; und das Bezugszeichen 392 bezeichnet eine Saugdüse, die aus einem Material herge­ stellt ist, das Flexibilität und Elastizität aufweist, um hierdurch einen luftdichten, engen Kontakt mit Bezug zu der Nadel 6 zu erzielen, und besteht z. B. aus Gummimaterial. Die Düse ist mit einem Ende des Rohrs 391 zum Zwecke der luftdichten Anbringung ver­ bunden. Das Bezugszeichen 393 bezeichnet einen Anlageabschnitt oder Anschlagabschnitt für die Nadel 6. Damit die luftdichte, enge Berührung verbessert wird, weist der Abschnitt einen kleinen Durchmesser gemäß der Darstellung auf, um hierdurch eine elastische Verformung zu erleichtern. Das Bezugszeichen 394 bezeichnet ein Saugloch. Eine Öffnung des Lochs, die sich an dem Anschlagabschnitt 393 öffnet, dient als eine Saugöffnung 395. Das andere Ende des Rohrs bzw. Schlauchs 391 ist mit einer Saugeinrichtung verbunden, die nicht dargestellt ist.
Der Haltemechanismus G13 weist einen Aufbau auf, der mit Bezugszeichen 397 bis 406 bezeichnet ist. Jedes der Elemente wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 397 bezeich­ net ein Paar von Klemmarmen, die aus einem harten Material (z. B. aus einem Metall) hergestellt sind; und das Bezugszeichen 398 bezeichnet Durchgangslöcher für die schwenk­ bare Montage, die in den Basisabschnitten bzw. unteren Endabschnitten der Arme 397 ausgebildet sind. Die Basisabschnitte der Arme 397 sind an dem Rahmen G11 mit Hilfe von Stiften 399, die durch die Durchgangslöcher 398 und 387 hindurchgehen, schwenkbar an solchen Positionen angebracht, die von einer Achse 395a der Saugöffnung 395 seitlich beabstandet sind. Ein kleiner Spalt ist zwischen dem Basisabschnitt jedes der Arme 397 und dem Rohr 391 ausgebildet, so daß die Arme 397 geöffnet und geschlossen werden können, wie es in den Fig. 29B und 28B gezeigt ist. Das Bezugszeichen 400 bezeichnet überhängende Abschnitte der Arme 397, die in Richtung zu den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten des Armpaars 397 gemäß der Darstellung ausgestreckt sind; und das Bezugszeichen 401 bezeichnet Klemmflächen zum Klemmen eines Fadens. Die Klemmflächen sind durch die einander gegenüberliegenden Flächen der überhängenden Abschnitte 400 gebildet. Die Arme 397 weisen eine derartige positionsmäßige Beziehung auf, daß sich die Klemmflächen 401 perfekt an der Achse 395a der Saugöffnung 395 überlappen. Das Bezugszeichen 402 bezeichnet Vorderkanten der Klemmflächen 401, die als Führungsflächen für die Einführung der Nadel 6 in die Klemmflächen 401 dienen. Als ein Beispiel einer geneigten Führungsfläche ist jede Führungsfläche als eine gekrümmte bzw. gebogene Fläche mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 mm ausgebildet. Das Bezugszeichen 403 bezeichnet einen Halteabschnitt für die Nadel 6, der durch flache Flächen der überhängenden Abschnitte 400 gebildet ist und der in Richtung zu dem Düsenelement 392 gerichtet ist; und das Bezugszeichen 404 bezeichnet einen ausgeschnitte­ nen Abschnitt, der dazu vorgesehen ist, zu verhindern, daß der Mechanismus gegen die Nadel 6 schlägt. Der ausgeschnittene Abschnitt ist derart angeordnet, daß erreicht wird, daß der Umfangsabschnitt eines Zuführungsabschnitts 412 (wird im weiteren Text be­ schrieben) gegen die Nadel 6 in den Halteabschnitten 403 anschlägt (die Anschlagfläche ist auf eine kleine Fläche in dem Umfang der Durchführungsöffnung begrenzt). Die Ober­ fläche des ausgeschnittenen Abschnitts ist als eine gebogene Fläche mit einem kleinen Durchmesser ausgebildet. Das Bezugszeichen 405 bezeichnet Plattenfedern bzw. Tel­ lerfedern, die ein Beispiel für ein Vorspannelement zum Vorspannen der Arme 397 derart, daß die Klemmflächen 401 in drückende, gegenseitige Berührung gebracht werden, darstellen. Die Federn sind an dem Rahmen G11 mit Hilfe von kleinen Schrauben 406 befestigt, die in die mit Gewinde versehenen Löchern 388 eingeschraubt sind.
Nachfolgend wird die Führungseinrichtung G14 beschrieben. Die Führungseinrichtung G14 ist durch ein Paar von Elementen gebildet, die in seitlicher Richtung aufgeteilt bzw. voneinander getrennt werden können, so daß die Nadel 6 durch den Spalt zwischen dem Paar von Elementen hindurchtreten kann. Als dieses Paar von Elementen wird z. B. ein Teil des überhängenden Abschnitts 400 jedes der als Paar vorliegenden Klemmarme 397 eingesetzt, und es wirken die Klemmflächen 401 der überhängenden Abschnitte 400 als die geteilten bzw. unterteilten Flächen des Paars von Elementen. Die Führungseinrichtung G14 weist einen Aufbau auf, der mit den Bezugszeichen 410 bis 413 bezeichnet ist. Jedes der Elemente wird nun beschrieben. Das Bezugszeichen 410 bezeichnet ein Fadenführungs­ loch, das derart ausgestaltet ist, daß eine Achse 410a um einen Winkel 91 mit Bezug zu der horizontalen Ebene geneigt ist, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Die Richtung der Achse 410a fällt mit der Bewegungsrichtung des Fadens zusammen, der durch die Herabziehein­ richtung F herabgezogen wird. Der Winkel θ1 beträgt z. B. 45°. Da die Herabzieheinrich­ tung F den Herabziehvorgang mit Hilfe der Drehung des Arms F1 ausführt, fällt die Wanderrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Fadens mit einer tangentialen Richtung der gekrümmten Bewegungsortskurve des freien Endabschnitts des Arms F1 in der Nähe der Nadel 6 zusammen. Das Bezugszeichen 411 bezeichnet einen Führungsabschnitt des Führungslochs 410, der den vorderen Endabschnitt 20a des Fadens 20 und die Luftströ­ mung derart führt, daß sich diese der Achse 410a annähern. Wie gezeigt, ist der Führungs­ abschnitt in trichterförmiger Form ausgestaltet und es dient die Innenfläche 413 als eine Führungsfläche zum Führen des Fadens, wobei die Innenfläche 413 mit einer glatten Oberfläche mit z. B. konischer Gestalt ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 412 bezeichnet den Zuführungsabschnitt für die Zuführung des vorderen Endabschnitts 20a und der Luftströmung, die sich der Achse 410a annähern, entlang der Achse 410a in das oder dem Führungsloch 410, so daß eine Kommunikation mit dem Fadenauge 6a hergestellt ist. Damit der Faden, der durch den Abschnitt zu dem Fadenauge 6a hindurchgeführt ist, sanft transportiert wird, weist der Abschnitt einen kleinen Durchmesser entsprechend dem Fadenauge 6a auf oder ist z. B. gleich groß wie der derjenige des Fadenauges. Der Zufüh­ rungsabschnitt 412 und die Saugöffnung 395 sind derart angeordnet, daß sie eine solche gegenseitige positionsmäßige Beziehung aufweisen, daß sie einander gegenüberliegen.
Der Fadendurchführungsmechanismus G1, der die vorstehend angegebenen Einrichtungen und Mechanismen G12 bis G14 aufweist, wird durch den Stützmechanismus bzw. Lager­ mechanismus G2 gehalten und zwischen der zurückgezogenen Position G1A und der Fadendurchführungsposition G1B in einem Zustand, bei dem sich die Nähnadel zwischen den geteilten Flächen 401 und 401 der beiden Elemente 400 und 400 in der Führungsein­ richtung G14 bewegt, hin- und herbewegt.
Das in Fig. 2 gezeigte Bezugszeichen 416 bezeichnet einen bekannten Nadelstangen- Antriebsmechanismus für den vertikalen Antrieb der Nadelstange 5. Der vertikale Antrieb der Nadelstange 5 wird durch einen Hebekörper bzw. Liftkörper 418 bewirkt, der in vertikaler Richtung entlang einer Führungsstange 417 durch eine nicht gezeigte Antriebs­ einrichtung bewegt werden kann.
Nachfolgend wird der Vorgang der Hindurchführung des Fadens durch die Nadel 6 beschrieben, der durch die Herabzieheinrichtung F und die Fadendurchführungseinrichtung G durchgeführt wird. Das Durchführen des Fadens wird in einem Zustand bewerkstelligt, bei dem die Nadel an dem oberen Totpunkt positioniert ist und die vertikale Bewegung der Nadel an gehalten ist. Der Vorgang der Fadendurchführung weist einen ersten Schritt, bei dem der Faden, der durch die Fadenwähleinrichtung A ausgebildet und herausgeführt ist, gefangen wird, einen zweiten Schritt, bei dem der gefangene Faden bis in die Nähe der Nadel 6 herabgezogen wird, und einen dritten Schritt auf, bei dem der herabgezogene Faden durch das Fadenauge der Nadel 6 hindurchgeführt wird.
Es wird nun der erste Schritt beschrieben. Anfänglich befindet sich der Arm F1, wie in Fig. 22A gezeigt ist, in der hochgefahrenen Position und es befinden sich die Klemm- bzw. Greifstücke 341 in einer Vorbereitungsposition. Die hochgefahrene Position des Arms F1 wird durch die Positioniereinrichtung, die in der Figur nicht gezeigt ist, derart bestimmt, daß sie einer gegebenen Position entspricht. Als Positioniereinrichtung wird ein Mechanismus benutzt, bei dem das Hochfahren des hin- und herbeweglichen Blocks 315 der Antriebseinrichtung F2 in eine vorbestimmte Position erfaßt wird und der Betrieb des Motors 317 dann beendet wird. Alternativ kann die Position des Arms F1 auch direkt erfaßt werden und es kann der Betrieb des Motors 317 dann angehalten werden, oder es kann der Arm F z. B. durch einen mechanischen Anschlag in einem Fall, bei dem z. B. ein Luftzylinder als die Antriebseinrichtung F2 eingesetzt wird, angehalten werden. In dem vorstehend erwähnten Zustand wird der Faden 20 aus dem Auslaß 34 der Fadenwähl­ einrichtung A zu der Herausführungsstelle 208 herausgeführt, und es wird der Faden 20 in eine vorbestimmte, durch die jeweils mit zwei Punkten versehene strichpunktierte Linie dargestellte Position durch den Positioniermechanismus D der Einrichtung C zur Be­ arbeitung des Fadenendes positioniert. In dem vorstehend erläuterten Fall wird die Vor­ bereitungsposition der Greifstücke 341 zum Beispiel dadurch erreicht, daß das Anschlag­ stück 362 der Einrichtung F32 zur Richtungsänderung dazu veranlaßt wird, an dem Anschlag 361 anzuschlagen. Danach wird der Fangmechanismus F31 durch die Einrich­ tung F32 zur Richtungsänderung gedreht, und es bewegen sich die Greifstücke 341 in der Richtung eines Pfeils 421, um hierdurch an die Herausführungsstelle 208 zu gelangen, wie es in Fig. 22B gezeigt ist. Dieser Vorgang wird zum Beispiel dadurch bewerkstelligt, daß eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an den Antriebsmotor 357 abgegeben wird, wodurch die Drehwelle 358 um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird. Der Greifme­ chanismus F311 wird dann durch die Antriebseinrichtung F312 angetrieben, und es werden die Greifstücke 341 geschlossen, wie es in Fig. 21A gezeigt ist, um hierdurch den positionierten Faden 20 zu ergreifen bzw. zu klemmen. Nachfolgend wird die Schneideinrichtung E der Einrichtung C zur Bearbeitung des Fadenendes betätigt und es wird der nicht benötigte Teil, d. h. der vordere Endabschnitt des geklemmten Fadens 20, abgeschnitten. Als Ergebnis dieses Schneidvorgangs steht das vordere Ende des durch die Greifabschnitte 342 ergriffenen Fadens von den Greifabschnitten 342 mit einer Länge von z. B. 5 bis 6 mm vor. Danach wird der Fangmechanismus F31 durch den Mechanismus F32 zur Richtungs­ änderung in einer Richtung gedreht, die entgegengesetzt ist zu derjenigen der vorstehend erwähnten Drehung, und es bewegen sich die Greifstücke 341 in der Richtung eines Pfeils 422, um hierdurch die Durchführungsposition zu erreichen, wie es in Fig. 22C gezeigt ist. Die Durchführungsposition ist eine Position für das Werkstück bzw. den Arbeitsvorgang, bei dem das vordere Ende des Fadens 20 durch das Fadenauge der Nadel hindurchgeführt wird, was im weiteren Text beschrieben wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Hindurchführungsposition identisch ist mit der Vorberei­ tungsposition. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Durchführungsposition in der gleichen Weise wie die Vorbereitungsposition dadurch erreicht, daß das Anschlagstück 362 dazu gebracht wird, gegen den Anschlag 361 anzuschlagen.
Der zweite Schritt wird nun beschrieben. Dieser Schritt wird durch die Antriebseinrichtung F2 derart durchgeführt, daß der Arm F1 von dem in Fig. 22C gezeigten Zustand nach unten schwingt, wie es durch einen Pfeil 423 angezeigt ist, und der Arm in die abgesenkte Position gebracht wird, wie es in Fig. 22D gezeigt ist. Als Ergebnis dieser Schwingbewe­ gung des Arms F1 wird der vordere Endabschnitt des Fadens 20, der durch die Greif­ stücke 341 mechanisch ergriffen und geklemmt ist, von der Fadenwähleinrichtung A nach unten gezogen und erreicht die Fadendurchführungseinrichtung G1. Der Vorgang der Positionierung des Arms F1 in der abgesenkten Position wird in der gleichen Weise wie derjenige der Positionierung des Arms in der angehobenen Position durchgeführt.
Es wird nun der dritte Schritt beschrieben. Der dritte Schritt weist einen Vorbereitungs­ prozeß, bei dem die Fadendurchführungseinrichtung G1 an der Nadel 6 angebracht wird, um die Durchführung des Fadens auszuführen, einen ersten Durchführungsvorgang, bei dem der vordere Endabschnitt des Fadens durch das Fadenauge der Nagel 6 hindurch­ geführt wird, einen zweiten Durchführungsvorgang, bei dem der Faden, dessen vorderer Endabschnitt bereits durch das Fadenauge hindurchgeführt ist, weiter tief hindurchgeführt wird, und einen Freigabevorgang auf, bei dem die Fadendurchführungseinrichtung G von der Nadel 6 getrennt wird, nachdem die Durchführung abgeschlossen ist.
Der Vorbereitungsprozeß wird nun beschrieben. Dieser Prozeß wird dadurch bewerkstel­ ligt, daß die Fadendurchführungseinrichtung G1 von der zurückgezogenen, in Fig. 2 gezeigten Position G1A in die Fadendurchführungsposition G1B durch den Antriebsmecha­ nismus G3 bewegt wird. Dieser Prozeß wird nun im folgenden beschrieben. Bei der Positionierung der Fadendurchführungseinrichtung G1 in der zurückgezogenen Position G1A oder in der Fadendurchführungsposition G1B wird erfaßt, wenn sich der hin- und hergehende Block 369 in die vorbestimmte Position entsprechend der Position G1A oder G1B bewegt hat, und es wird der Betrieb des Motors 375 dann beendet. Alternativ kann die Position des Rahmens G11 der Fadendurchführungseinrichtung G1 auch direkt erfaßt werden und es kann der Betrieb des Motors 375 dann beendet werden. Zunächst wird die Fadendurchführungseinrichtung G1 in der Richtung eines Pfeiles 425 durch den Antriebs­ mechanismus G3 bewegt. Als Ergebnis dieser Bewegung bewegt sich die Fadendurch­ führungseinrichtung G1 in Richtung zu der Nadel 6, wie es durch den Pfeil 425 in Fig. 28 gezeigt ist. Wenn die Führungsflächen 402 an der Nadel 6 anschlagen, wird das Armpaar 397 in der Richtung von Pfeilen 426 gedrückt und geöffnet, wobei sie durch die Führungs­ flächen 402 geführt werden. Wenn sich die Bewegung in der Richtung des Pfeils 425 fortpflanzt, tritt die Nadel 6 in den Spalt zwischen dem Paar von Klemmflächen 401 relativ bzw. teilweise ein, wie es in Fig. 29 gezeigt ist. Wenn sich die Bewegung in der Richtung des Pfeils 425 weiter fortsetzt und die Nadel 6 durch den Spalt zwischen den Klemmflächen 401 hindurchgeführt ist, wie es in Fig. 30 gezeigt ist, wird der Spalt zwischen den Klemmflächen 401 durch die Vorspannkräfte der Federn 405 geschlossen, wie es in den Fig. 24 bis 27 gezeigt ist, und es liegen die Halterabschnitte 403 an einer Fläche 6b der vorderen Seite bzw. Frontseite (auch als eine Oberflächenseite bezeichnet) der Nadel 6 an. Der Anlageabschnitt 393 der Saugdüse 392 wird durch die Anlage an einer Fläche 6c an der rückseitigen Seite der Nadel 6 (auch als eine Rückseite der Nadel 6 bezeichnet) elastisch deformiert und steht in engem Kontakt mit der Fläche, so daß die Saugöffnung 395 mit dem Fadenauge 6a der Spule 6 kommuniziert. In diesem Fall halten die Halteabschnitt 403, die an der vorderen Fläche 6b der Nadel 6 anliegen, die Nadel 6 und halten den engen Berührungszustand zwischen dem Anschlagabschnitt 393 und der rückseitigen Fläche 6c der Nadel aufrecht. Während dieses Vorgangs, z. B. während der Zeitdauer zwischen dem Start der Vorwärtsbewegung der Fadendurchführungseinrichtung G1 und der Anlage der Führungsflächen 402 an der Nagel 6, wird der Betrieb der Saug­ einrichtung gestartet und es wird die Luftabsaugung von der Ansaugeöffnung 395 begon­ nen. Der Vorbereitungsprozeß wird parallel zu dem zweiten Schritt durchgeführt und wird abgeschlossen, bevor der Faden 20 in die Nähe der Nadel 6 nach unten gezogen ist. Alternativ kann der Vorbereitungsprozeß auch parallel mit dem ersten Schritt ausgeführt werden.
Der erste Durchführungsvorgang wird nun beschrieben. Wenn der Arm F1 die abgesenkte Position erreicht, wie es vorstehend beschrieben ist und in Fig. 31 dargestellt ist, tritt der vordere Endabschnitt 20a des Fadens 20, der durch die Greifstücke 341 ergriffen ist, im wesentlichen geradlinig in den Führungsabschnitt 411 entlang der Achse 410a des Füh­ rungslochs 410 ein, da das Führungsloch in der vorstehend angegebenen Richtung ausge­ bildet ist. Wie in Fig. 32 gezeigt ist, erreicht der vordere Endabschnitt das Fadenauge 6a der Nadel 6 über den Zuführungsabschnitt 412, und wird dann durch das Nadelauge bzw. Fadenauge hindurchgeführt, so daß er in das Innere des Sauglochs 394 der Saugdüse 392 durch das Fadenauge hindurch eintritt. Bei diesem Vorgang wird der vordere Endabschnitt 20a selbst dann, wenn der vordere Endabschnitt 20a des Fadens 20 zuvor gebogen war, mechanisch durch die Führungsfläche 413 geführt, so daß er den Zuführungsabschnitt 412 erreicht.
Es wird nun der zweite Durchführungsvorgang beschrieben. Wenn der vordere End­ abschnitt 20a des Fadens 20 das Saugloch 394 gemäß der vorstehenden Beschreibung erreicht, wird die Antriebseinrichtung 312 betätigt, so daß das Paar von Klemm- bzw. Greifstücken 341 voneinander getrennt wird und der ergriffene Faden 20 dann freigegeben wird. Wie in Fig. 33 gezeigt ist, wird der Faden 20 anschließend tief in das Innere des Saugrohrs 391 durch das Fadenauge 6a hindurch aufgrund der vorstehend erwähnten Luftströmung hineingezogen. Als Ergebnis befindet sich der Faden 20, der sich von der Wähleinrichtung A bis zu der Fadendurchführungseinrichtung G erstreckt, in einem Zustand, bei dem er straff gespannt ist. Wenn der Faden gemäß der vorstehenden Be­ schreibung tief hineingezogen ist, ist es möglich, zu verhindern, daß der unerwünschte Vorfall auftritt, daß der Faden 20, der durch das Fadenauge 6a hindurchgeführt ist, bei dem im weiteren Text beschriebenen Freigabevorgang fehlerhaft aus dem Fadenauge 6a wieder herausrutscht.
Bei dem zweiten Durchführungsvorgang wird der vordere Endabschnitt 20a des Fadens schräg nach unten mit Bezug zu dem Fadenaugen 6a der Nadel 6 durch die Herabziehein­ richtung F transportiert. Auf der anderen Seite ist die Fadendurchführungseinrichtung G1 in horizontaler Richtung angeordnet, um hierdurch zu verhindern, daß die Einrichtung mit dem Bett der Nähmaschine in störende Wechselwirkung tritt. In einem solchen Zustand besteht die Möglichkeit, daß der vordere Endabschnitt 20a' des Fadens 20, der durch das Fadenauge 6a hindurchgeführt worden ist, an der Seitenwand des Sauglochs 394 der Durchführungseinrichtung G12 anschlägt. Jedoch wird der Faden 20, der durch das Fadenauge 6a hindurchgeführt ist, durch die Luftströmung geführt, die durch das Faden­ auge 6a und das Saugloch 394 strömt und in Richtung zu einem weiter innen liegenden Abschnitt gerichtet ist. Als Ergebnis kann der Vorgang der Durchführung einer langen Länge des Fadens 20 zuverlässig ausgeführt werden.
In dem Fall, daß der Faden 20 von den Greifstücken 341 aufgrund der Betätigung der Antriebseinrichtung F312 freigegeben wird, ist es möglich, zu verhindern, daß die Greif­ stücke 341 beschädigt werden und die Führungsfläche 413 verkratzt wird, und zwar wegen der nachstehend angegebenen Gründe. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der erste Durchfüh­ rungsvorgang beendet ist, wie es in Fig. 32 gezeigt ist, treten die Greifabschnitte 342 der Greifstücke 341 in den Innenraum des kleinen Durchmesser besitzenden Raums in dem Führungsabschnitt 411 des Führungslochs 410 ein. Wenn die Antriebseinrichtung F312 in diesem Zustand betätigt wird und die beiden Greifstücke 341 geöffnet werden, liegen die vorderen Endabschnitte 342a der Greifabschnitte 342 an der Führungsfläche 414 an, wie es in Fig. 21D gezeigt ist. Jedoch wird die Betätigung der Antriebseinrichtung F312 in der Form einer Zurückziehung der Antriebsstange 352 ausgeführt, und es werden die beiden Greifstücke 341 durch die Feder 343 geöffnet. Wenn die vorderen Endabschnitte 342a der Greifabschnitte 342 daher gegen die Führungsfläche 413 gemäß der vorstehenden Be­ schreibung anschlagen, wird der Antriebsabschnitt 343 von dem angetriebenen Abschnitt 335 getrennt und es wird die Trennung der Greifstücke 341 angehalten, wie es in Fig. 21B dargestellt ist. Demzufolge wird verhindert, daß die Greifstücke 341 beschädigt werden und daß die Führungsfläche 413 verkratzt wird. Das Öffnen der beiden Greifstücke 341, das durch die vorstehend erwähnte Anlage beendet ist, wird durch die Vorspannkraft der Feder 343 bewirkt, wenn die Greifstücke 341 von dem Einlaß 410 bei dem nachfolgenden Freigabevorgang getrennt sind. Wenn die vorderen Endabschnitte 342a der Greifstücke 342 gegen die Führungsfläche 413 anschlagen, wird der Überlappungszustand der beiden Klemmflächen 401, die einander gegenüberliegen, durch die Feder 405 aufrechterhalten.
Es wird nun der Freigabevorgang beschrieben. Dieser Vorgang wird dadurch bewerkstel­ ligt, daß der Arm F1 in die angehobene Position zurückgeführt wird und die Fadendurch­ führungseinrichtung G1 von der Fadendurchführungsposition G1B gemäß Fig. 2 in die zurückgezogene Position G1A aufgrund des Antriebsmechanismus bzw. der Antriebsein­ richtung G3 zurückbewegt wird. Im folgenden wird der Vorgang beschrieben. Die Anhe­ bung des Arms F1 wird durch die Antriebseinrichtung F2 bewirkt. In diesem Fall werden die Greifstücke 341 von dem Einlaß 410 getrennt und dann in den anfänglichen Zustand zurückgeführt, der in Fig. 18 gezeigt ist. Auf der anderen Seite wird die Fadendurch­ führungseinrichtung G1 durch den Antriebsmechanismus bzw. die Antriebseinrichtung G3 in der Richtung eines Pfeils 428 bewegt, die entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 425 ist. Am Beginn dieser Bewegung wird, wie in Fig. 34 gezeigt ist, eine Kraft in der Richtung von Pfeilen 429 von der Nadel 6 auf die Halterabschnitte 403 der beiden Klem­ marme 397 ausgeübt. Bei jedem der Klemmarme 397 ist diejenige Position schwenkbar angebracht, die seitlich um eine Strecke L1 von der Wirklinie der Kraft (die mit der Position der Achse 395a zusammenfällt), die auf den Halterabschnitt 403 in der Richtung des Pfeils 429 ausgeübt wird, getrennt bzw. beabstandet ist. Daher ruft die Kraft in der Richtung des Pfeils 429 eine Kraft in der Öffnungsrichtung hervor, die durch Pfeile 430 angegeben ist. Die Klemmarme 397 werden durch die Kraft 430 durch Drücken geöffnet. In Übereinstimmung mit der Bewegung der Fadendurchführungseinrichtung G1 in der Richtung des Pfeils 428 wird die Nadel 6 in den Spalt zwischen den Klemmflächen 401 relativ bewegt, wie es in Fig. 35 gezeigt ist. Auch während dieser Bewegung wird das Ansaugen des Fadens in das Saugrohr 391 durch die Luft fortgesetzt.
Unmittelbar nach der relativen Durchführung der Nadel 6 durch den Spalt zwischen den Klemmflächen 401 gemäß der Darstellung in Fig. 36, die ein Ergebnis der Fortsetzung der Bewegung der Fadendurchführungseinrichtung G1 in der Richtung des Pfeils 428 ist, werden die Klemmflächen 401 erneut geschlossen, um hierdurch den Faden 20 in einer Region zu klemmen, die zwischen dem Fadenauge 6a und der Saugöffnung 395 liegt. Es ist daher möglich, zu verhindern, daß der Faden 20 fehlerhaft aus dem Fadenauge 6a herausrutscht. Die Bewegung der Fadendurchführungseinrichtung G1 in der Richtung des Pfeils 428 wird auch nach diesem Klemmvorgang fortgesetzt. In diesem Fall ist die Kraft, die durch die Klemmflächen 401 zum Klemmen des Fadens 20 ausgeübt wird, auf einen relativ niedrigen Pegel bzw. Wert eingestellt (dies bedeutet, daß die Feder 405 schwach ist), und es gleitet somit der Faden 20 zwischen den Klemmflächen 401, wobei der gestreckte bzw. gedehnte Zustand in Übereinstimmung mit der Bewegung der vorhandenen Durchführungseinrichtung G1 aufrechterhalten wird (der Faden wird auf der Seite der Fadenwähleinrichtung A nicht weiter herausgezogen). Auch in demjenigen Zustand, bei dem die Fadendurchführungseinrichtung G1 die zurückgezogene Position G1A gemäß der Darstellung in Fig. 37 erreicht, wird der vordere Endabschnitt 20a des Fadens 20 so gehalten, daß er sich in einem Zustand befindet, bei dem er durch die Klemmflächen 401 geklemmt wird. Die Länge des Fadens, der von dem Fadenvorrat bei dem ersten und dem zweiten Schritt und bei dem ersten und dem zweiten Durchführungsvorgangs des dritten Schritts abgezogen wird, ist derart festgelegt, daß die vorstehend angegebenen Verhältnisse erzielt werden.
Nach dem Abschluß des Herabziehens des Fadens 20 und der Einführung in das Fadenauge 6a, die in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen, beginnen die Einrichtungen der Nähmaschine wie etwa die Nadel 6, der Drückerfuß 7 und der Schützen (Shuttle) zu arbeiten, wodurch das Nähen begonnen wird. Bei dem Beginn des Nähens wird der vordere Endabschnitt 20a des Fadens 20 durch die Klemmflächen 401 geklemmt und gehalten, und es liegen somit die folgenden Merkmale vor. Der Faden 20 wird daran gehindert, irrtümlich aus dem Fadenauge 6a herauszurutschen. Weiterhin wird der Beginn der Verwirrung bzw. Verknüpfung des vorstehend erwähnten Fadens (Nadelfaden) 20 und des Fadens (Spulenfaden), der von dem Schützen herausgeführt wird, sichergestellt, und es kann somit das Nähen sanft begonnen werden. Weiterhin ist es möglich, die uner­ wünschte Situation zu verhindern, bei der der Abstand des Fadens 20, der von dem durch das Fadenauge 6a hindurchgeführten Abschnitt zu dem vorderen Endabschnitt 20a reicht, fehlerhaft mit dem Tuch bzw. Stoff durch die Nadel 6 vernäht wird. Nach dem Beginn des Nähens rutscht der vordere Endabschnitt 20a des gehaltenen Fadens 20 von den Klemm­ flächen 401 ab, während das Nähen fortschreitet, und es wird der normale Nähzustand erreicht.
Wenn das Nähen unter Verwendung des zu der Nadel durchgeführten Fadens ausgeführt wird, erreicht der Faden 20, der von der Spule 20 abgezogen wird, die Wähleinrichtung, während er über die bzw. auf der Umfangsfläche der Trommel 64 gleitet, wenn er durch die Rückführungseinrichtung 11 hindurchtritt und dann zu der Nadel geführt ist. In diesem Fall wird eine Spannung auf den Faden 20, die bzw. der zu der Fadenwähleinrichtung A gerichtet ist, durch den Reibungswiderstand ausgeübt, der aufgrund der gleitenden Bewe­ gung auf der Umfangsfläche der Trommel 64 hervorgerufen wird, wodurch der Abschnitt des Fadens zwischen der Rückführungseinrichtung 11 und der Fadenwähleinrichtung A an einem Durchhängen gehindert wird.
Wenn eine schleifenförmige Verbiegung oder Verdrillung 20d in dem Faden 20 gemäß der Darstellung in Fig. 14 aufgrund eines Abziehens des Fadens 20 von der Spule 21 in der axialen Richtung hervorgerufen wird, beseitigt die gleitende Bewegung des Fadens 20 über die Umfangsfläche der Trommel 64 diese Verbiegung. Dies wird im folgenden beschrie­ ben. Wie in Fig. 15A gezeigt ist, erreicht die Verdrillung bzw. Schleife 20d die Umfangs­ fläche der Trommel 64 durch das Durchgangsloch 68 der Rückführungseinrichtung 11. Die Zugkraft, die auf die Nähnadel zurückzuführen ist, wird gemäß der Darstellung durch einen Pfeil 275 auf den Faden 20, der über die Umfangsfläche der Trommel 64 gleitet, ausgeübt, und es wird weiterhin die Kraft, die auf den Reibungswiderstand an der Um­ fangsfläche der Trommel zurückzuführen ist, gemäß der Darstellung durch einen Pfeil 276 auf den Faden ausgeübt. Wenn der Faden 20 allmählich abgezogen wird, während das Nähen in einem Zustand fortschreitet, bei dem die Kraft 276 ausgeübt wird, wird die Verdrillung bzw. Schleife 20d gemäß der Darstellung in Fig. 15B bewegt, wobei sie durch die vorstehend erwähnte Kraft 276 allmählich beseitigt wird. Wenn der Abschnitt des Fadens zwischen dem Durchgangsloch 68 und der Verdrillung 20d allmählich verlängert wird, während die Verdrillung 20d bewegt wird, vergrößert sich der Reibungswiderstand aufgrund der gleitenden Bewegung zwischen dem Faden und der Umfangsfläche der Trommel, und es wird die Kraft gemäß dem Pfeil 276 erhöht. Die Beseitigung der Ver­ drillung 20d schreitet somit weiter fort und es ist schließlich die Verdrillung vollständig beseitigt, wie es in Fig. 15C gezeigt ist. Die Verdrillung 20d wird auf diese Weise beseitigt. Als Ergebnis wird verhindert, daß das Abschneiden des Fadens während des Vorhandenseins einer Verdrillung oder Schleife ausgeführt wird, wodurch ein sanftes Fortsetzen des Nähvorgangs ermöglicht wird.
Die Wicklung des Fadens 20 auf der Umfangsfläche der Trommel 64 verhindert, daß sich der um die Spule 21 herumgeführte Faden 20 an der Spule 21 durchreibt bzw. an dieser ausfranst und herabfällt, wenn der Faden in einer sich an die Rückführungseinrichtung 11 anschließenden Stufe (auf der Seite der Fadenwähleinrichtung A) abgeschnitten wird. Genauer gesagt wird der Faden 20 von der Spule 21 in der Richtung der Achse der Spule abgezogen. In dem Fall eines Fadens, der kaum verdrillt ist, weist der Faden 20 zwischen der Spule 21 und der Rückführungseinrichtung 11 somit eine Kraft auf, durch die der Faden zu einer Verdrillung bzw. Verdrehung aufgrund der Verdrillung des Fadens selbst veranlaßt wird. Die Kraft tritt als eine Kraft in Erscheinung, die zu einer Schrumpfung bzw. Kürzung des Fadens zwischen der Spule 21 und der Rückführungseinrichtung 11 führt. In diesem Fall fällt der Faden gemäß der vorstehenden Erläuterung nach unten, wenn der Faden 20 nicht auf die Trommel 64 gewickelt ist. Wenn der Faden auf der vorstehend erwähnten Seite bzw. an der angegebenen Stelle geschnitten wird, wird der Faden durch die Rückführungseinrichtung 11 hindurchgeführt und in Richtung zu der Spule 21 aufgrund der Schrumpfkraft zurückgeführt, und es scheuert der Faden um die Spule 21 bzw. gelangt von der Spule 21 frei und fällt herab. Ein solches Herabfallen ruft das nachfolgend erläuterte Problem hervor. Während des Vorgangs, bei dem das vordere Ende des herabgefallenen Fadens 20 hochgezogen wird, damit der Faden 20 erneut durch die Rückführungseinrichtung 11 usw. hindurchgeführt werden kann, ist der mittlere Abschnitt des herabgefallenen Fadens durch die untere Seite der Spule 21 gefangen. Es muß somit die schwierige Arbeit der Entwirrung des Fadens durchgeführt werden. Wenn der Faden 20 auf der Umfangsfläche der Trommel 64 in der vorstehend beschriebenen Weise gewic­ kelt ist, wird jedoch der Reibungswiderstand gemäß der vorstehenden Erläuterung hervor­ gerufen. Selbst wenn der Faden an der vorstehend angegebenen Stelle abgeschnitten wird, wird der Faden somit daran gehindert, durch die Rückführungseinrichtung 11 hindurch­ zutreten und zu der Seite der Spule 21 zurückzukehren. Als Ergebnis wird verhindert, daß das vorstehend erwähnte Durchscheuern bzw. Freiwerden auftreten kann, und es kann der schwierige Arbeitsvorgang verhindert werden.
Ein weiteres Beispiel für den Vorgang der Führung eines Fadens, der aus den Fäden in den Halteabschnitten 35 in der Wähleinrichtung B ausgewählt ist, zu dem Auslaß 34 und der Herausführung des Fadens aus diesem wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 38 beschrieben. Als Reaktion auf Befehle, die die Herausführung des ausgewählten Fadens befehlen, wird zunächst die hauptsächliche Antriebsmenge an Luft bzw. Luft-Hauptmenge zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 zu einem Zeitpunkt T1 gespeist. Unmittelbar nach dieser Speisung, oder zu einem Zeitpunkt T2, wird eine vorbestimmte Luftmenge zu der ersten Antriebseinrichtung 37 geleitet. Die Luft-Hauptmenge ist eine Menge, die dazu ausreichend bzw. angemessen ist, die Luft, die von der ersten Antriebseinrichtung 37 ausgestoßen wird, dann, wenn diese Luftmenge von der Ausstoßöffnung 60 in Richtung zu dem Auslaß 34 ausgestoßen wird, durch die Führungspassage 36 zu dem Auslaß 34 zu führen und einen Unterdruck an einer Position in der Nähe der Ausstoßöffnung 60 in dem unteren Abschnitt der Führungspassage 36 zu erzeugen, wodurch der zu dieser Position reichende Faden weiter in das Führungsrohr 202 angetrieben wird. Die Luft-Hauptmenge ist z. B. doppelt so groß wie die von der ersten Antriebseinrichtung 37 abgegebene Luft.
Als Ergebnis dieser Luftzuführungen bewegt sich das vordere Ende des in dem Halte­ abschnitt 35 positionierten Fadens in Richtung zu der Führungsöffnung 36 weiter. Die Luftzufuhr zu der ersten Antriebseinrichtung 37 wird zu einem Zeitpunkt T3 beendet. Die vorstehend angegebene Luftzufuhr zu der ersten Antriebseinrichtung 37 führt dazu, daß das vordere Ende des Fadens einen zwischenliegenden Punkt der Führungspassage 36 wie etwa eine seitliche Position in der Nähe der Ausstoßöffnung 60 der zweiten Antriebseinrichtung 38 erreicht. Die Zeit t1 zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem Zeitpunkt T3 ist derart vorab eingestellt, daß sie einer Zeitspanne entspricht, die der Faden in dem Halteabschnitt 35 benötigt, um eine Position in der Nähe der Ausstoßöffnung 60 zu erreichen. Es kann z. B. eine Zeitspanne eingestellt werden, die durch Experimente erhalten worden ist. Wenn die Luftzufuhr zu der ersten Antriebseinrichtung 37 zu dem Zeitpunkt T3 beendet wird, wird die Luftmenge, die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeist wird, unmittelbar nach der Beendigung oder zu dem Zeitpunkt T4 verringert. Die Luftmenge kann z. B. auf einen Zwischenwert eingestellt sein. Die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste, den Zwischenwert aufweisende Luftversorgung bzw. Luftmenge führt dazu, daß der Faden 20, der die seitliche Position der Ausstoßöffnung 60 bzw. eine seitlich neben der Ausstoßöff­ nung 60 liegende Position erreicht hat, den Auslaß 34 sanft erreicht, wobei er auf der sanften Luftströmung von der Führungspassage 36 zu dem Auslaß 34 durch das Führungs­ rohr 202 hindurchreitet und dann aus diesem herausgeführt wird. Wenn der Faden 20 aus dem Auslaß 34 gemäß der vorstehenden Erläuterung heraustransportiert ist, wird die dem Zwischenwert entsprechende Luftzufuhr zu einem Zeitpunkt T5 beendet.
Die Luftmenge, die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeist wird, wird wegen des nachfolgend angegebenen Grunds verringert. Wenn die Luftmenge, die aus der Ausstoßöff­ nung 60 der zweiten Antriebseinrichtung 38 ausgestoßen wird, selbst dann noch auf einem hohen Wert bleibt, nachdem die Luftströmung von der ersten Antriebseinrichtung 37 zu der Führungspassage 36 beendet ist, ergibt sich die Gefahr, daß z. B. eine wirbelförmige Luftströmung in der Führungspassage 36 erzeugt wird und sich der Faden 20 um das erste Führungselement 26 herum verwickelt. Die Zwischenmenge bzw. der Zwischenwert kann auf einen Wert eingestellt sein, bei dem das Auftreten einer solchen Verwicklung verhin­ dert werden kann, und kann z. B. auf die Hälfte der Haupt-Luftmenge festgelegt sein. Die Umschaltung von der Haupt-Luftmenge auf die Zwischenmenge kann zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden, bei dem die Antriebskraft auf den Faden 20 selbst dann, wenn die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste Luftmenge von der Haupt-Luftmenge auf die Zwischenmenge umgeschaltet wird, durch die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste Luft-Zwischenmenge ausgeübt werden kann und der Faden 20 in Richtung zu dem Auslaß 34 bewegt werden kann. Das Schalten wird z. B. dann durchgeführt, wenn der vordere Endabschnitt des Fadens 20 eine Position in der Nähe der Auslaßöffnung 60 erreicht. Ein spezielles Beispiel ist der Zeitpunkt, zu dem der vordere Endabschnitt des Fadens die seitlich neben der Auslaßöffnung bzw. Ausstoßöffnung 60 liegende Position erreicht, wie es vorstehend beschrieben ist. Als Beispiel kann eine derartige Steuerung dadurch erzielt werden, daß die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt T2, zu dem der Betrieb der ersten Antriebseinrichtung 37 begonnen wird, und dem Zeitpunkt T4, zu dem die Umschaltung durchgeführt wird, gesteuert wird. Die Zeitdauer kann z. B. durch Experi­ mente ermittelt werden. Die Luftmenge, die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeist wird, kann z. B. durch Verwendung eines proportionalen Steuerventils als Ventil 133A, das die Steuerung bewirkt, gesteuert werden. Die Änderung der zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeisten Luftmenge kann nicht nur gemäß der vorstehenden Erläuterung in zwei Schritten, sondern auch in mehr als zwei Schritten ausgeführt werden.
Die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt T5 ist derart vorab eingestellt, daß sie der Zeitdauer entspricht, die zur Erzielung eines Zustands ausreicht, bei dem der Faden aus dem Auslaß 34 heraustransportiert ist. Die Zeitspanne kann z. B. durch Experimente ermittelt werden. Ein Beispiel für die Zeitspanne ist 0,2 sec.
Der Vorgang, bei dem der Faden 20 aus dem Auslaß 34 in einem Zustand heraustrans­ portiert wird, bei dem die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste Luftmenge auf den Zwischenwert verringert wird, ist auch in folgender Hinsicht wirkungsvoll. Wenn die Luftströmung, die aus der Ausstoßöffnung 60 ausgestoßen wird und weiterhin durch das Führungsrohr 202 aus dem Auslaß 34 ausgestoßen wird, sich bei der Bewegung nach unten verbreitert und auf ein Abschirmelement 267 tritt, strömt die Luft in seitlicher Richtung. In dem Fall, daß die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste Luftmenge gemäß der vorstehenden Beschreibung klein ist und die Luftströmung sanft verläuft, kann die seitliche Luftströmung selbst dann, wenn die Luft auf das Abschirmelement 267 trifft, auf ein geringes Maß verringert bzw. unterdrückt werden. Wenn die seitliche Luftströmung klein ist, kann die Möglichkeit, daß der Faden 20 aufgrund der lateralen Strömung in seitlicher Richtung Schwankungen bzw. schwankenden Bewegungen unterliegt, auf einen kleinen Wert verringert werden. Als Ergebnis kann der Vorgang des Transports des Fadens 20 zu der Vorderseite der Saugöffnung 226 durch das Innere des Abschirmelements 267 zuverlässig erzielt werden.
Die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeiste, den Zwischenwert aufweisende Luftmenge kann auch in einem Fall zugeführt werden, bei dem eine Verhedderung des Fadens an dem ersten Führungselement 26 in der Wähleinrichtung B aufgetreten zu sein scheint, wie etwa dann, wenn der Faden nicht aus dem Auslaß 34 heraustransportiert wird, obwohl Luft zu der ersten und der zweiten Antriebseinrichtung 37 und 38 der Wähl­ einrichtung B gespeist wird. In diesem Fall wird dann, wenn die Luftversorgung mit dem Zwischenwert gemäß der vorstehenden Beschreibung durchgeführt wird, eine sanfte, von der Führungspassage 36 zu dem Auslaß 34 gerichtete Luftströmung gebildet und es kann der Faden aus dem Auslaß 34 durch die Durchströmung heraustransportiert werden. Damit eine einfache Überprüfung durch direkte optische Beobachtung möglich ist, mit der das Vorliegen einer Verwirrung bzw. Verhedderung des Fadens an dem ersten Führungselement 26 feststellbar ist, kann das zweite Führungselement 27 aus einem transparenten Material hergestellt sein.
Fig. 39 zeigt ein weiteres Beispiel der Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge, die zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 gespeist wird. Wenn die Luftmenge, die durch das Ventil 133 hindurchtreten kann, klein ist (bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Strömungsmenge z. B. gleich 1,63 Nl/sec., wenn die effektive Querschnittsfläche des Ventils gleich 1,3 mm2 ist und der Luftdruck gleich 6 kgf/cm2 G ist), können zwei Ventile 133A und 133B für die Luftzuführung zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 parallel zueinander vorgesehen sein, wie dies gezeigt ist. Die Luftzufuhr mit der Haupt-Luftmenge kann durch Öffnen der beiden Ventile bewerkstelligt werden, und es kann die Luftspeisung mit dem Zwischenwert durch Öffnung lediglich eines der Ventile ausgeführt werden. Damit die Luftzufuhr zu der zweiten Antriebseinrichtung 38 mit einer größeren Anzahl von Schritten gesteuert werden kann, kann eine größere Anzahl von Ventilen parallel angeordnet werden.
Der erste Durchführungsvorgang kann in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgeführt werden. Eine von dem Führungsloch 410 zu dem Saugloch 394 durch das Fadenauge 6a führende Luftströmung wird durch die Luftabsaugung aufgrund der Durchführungsein­ richtung G12 gebildet. Die Luftströmung in dem Führungsabschnitt 411 des Führungslochs 410 ist eine Strömung, die von einem Eintrittsabschnitt 411a, der größeren Durchmesser besitzt, zu einem Zuführungsabschnitt 412 gerichtet ist, der kleineren Durchmesser aufweist. In dem Führungsabschnitt 411 ist im Hinblick auf die zu dem Zuführungs­ abschnitt 412 gerichtete Strömung die Stärke in der Nähe der Führungsfläche 413 höher als diejenige in der Nähe der Achse 410a. In dem Führungsloch 410 ist bei einem Zustand, bei dem der vorderseitige Endabschnitt 20a des Fadens 20, der durch die Greifstücke 341 ergriffen ist, in die Nähe des Zuführungsabschnitts 412 gebracht ist, der Faden derart angeordnet, daß er einen Zustand, bei dem er entlang der Achse 410 in Längsrichtung gerichtet ist, aufgrund der mechanischen Steifheit des Fadens selbst beibehält, wobei darüber hinaus eine Kraft, die die langgestreckte Haltung des Fadens entlang der Achse 410a bewirkt, durch die vorstehend angegebene Luftströmung ausgeübt wird. Wenn die Greifstücke 341 vorwärts bewegt werden, tritt der vordere Endabschnitt 20a durch den Zuführungsabschnitt 412 und das Fadenauge 6a hindurch und erreicht das Saugloch 394. Daher ist der erste Vorgang zuverlässig ausgeführt.
In dem Führungsloch 410 wird die vorstehend angegebene Luftströmung ausgebildet. Selbst in einem Zustand, bei dem der durch die Greifstücke 341 ergriffene bzw. geklemm­ te Faden 20 nicht steif ist oder bei dem eine große Länge des Fadens von den Greifstücken 341 vorsteht, so daß der vordere Endabschnitt 20a herabhängt, wird daher der vordere Endabschnitt 20a' selbst dann, wenn der vordere Endabschnitt 20a' des Fadens in das Führungsloch 410 eintritt, zuerst zu dem Zuführungsabschnitt 412 durch die Luftströmung, die entlang der Führungsfläche 413 fortschreitet, und dann zu dem Fadenauge 6a durch die Luftströmung, die sich durch den Zuführungsabschnitt 412 bewegt, geführt und dann durch das Auge hindurchgeführt, um hierdurch das Saugloch 394 zu erreichen.
Da eine solche Durchströmung ausgebildet ist, können die Greifstücke 341 das Halten des Fadens 20 dann beenden, wenn der vordere Endabschnitt 20a' des Fadens 20 eine Position in dem inneren Bereich des Führungsabschnitts 411 und in der Nähe des Zuführungs­ abschnitts 412 erreicht hat. Auch in einem solchen Fall wird der Faden durch die Luft­ strömung dazu veranlaßt, durch den Zuführungsabschnitt 412 und das Fadenauge 6a hindurchzutreten und das Saugloch 394 zu erreichen.
In den Fig. 40A und 40B ist eine Fadendurchführungseinrichtung gezeigt, die einen Halteabschnitt mit einer anderen Formgebung aufweist, d. h. es ist ein Beispiel gezeigt, bei dem der Halteabschnitt 403 mit einer gebogenen bzw. gekrümmten Fläche ausgebildet ist, die ein Beispiel für eine mit Bezug zu der Bewegungsrichtung der Fadendurchführungsein­ richtung G1 geneigte Fläche bildet. Diese Ausgestaltung führt zu einer weiteren, noch sanfteren Durchführung des Vorgangs der Freigabe der Fadendurchführungseinrichtung G1 von der Nadel 6. Genauer gesagt wird dann, wenn die Fadendurchführungseinrichtung G1 von dem dargestellten Zustand in der Richtung des Pfeils 428 mit Bezug zu der Nadel 6 bewegt wird, die in der Richtung des Pfeils 430 wirkende Kraft auf die Klemmarme 397 aufgrund des vorhandenen Abstands L1 ausgeübt, wie es vorstehend beschrieben ist. Zusätzlich zu der Kraft wird auf die beiden Klemmarme 397 eine in der Richtung des Pfeils 430 wirkende Öffnungskraft aufgrund der Führung ausgeübt, die dem Halteabschnitt 403 mit der geneigten Fläche zuzuschreiben ist. Als Ergebnis werden die beiden Klemmar­ me 397 leicht geöffnet, so daß die Nadel in den Spalt zwischen den Klemmflächen 400 eintreten kann. Daher kann die Freigabe bzw. Abnahme der Nadeldurchführungsein­ richtung G1 von der Nadel 6 einfach durchgeführt werden, ohne daß die Nadel 6 irr­ tümlich zerbrochen wird.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 41 beschrieben. Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Beispiel, bei dem die Nadel 6 aus einer Mehrzahl von Nadeln 6 in Abhängigkeit von der Größe des bei dem Nähvorgang zu verwendenden Fadens ausgewählt werden kann. Das Bezugszeichen 435 bezeichnet einen Nadelstangen-Halterahmen, der an dem Kopfrahmen derart schwenkbar angebracht ist, daß er in horizontaler Richtung um einen Schaft 436 herum drehbar ist und bei dem eine Mehrzahl von Nadelstangen 5 (z. B. drei Nadelstangen 5) derart angeordnet sind, daß sie in vertikaler Richtung beweglich sind. An den Nadelstangen 5 sind eine Nadel 6A für einen dicken Faden und eine Nadel 6B für einen dünnen Faden angebracht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist anstelle einer Nadel ein Bohrungsmesser bzw. Lochmesser 6C zum Perforieren des Stoffs bzw. Tuchs angebracht. Bei dieser Ausgestaltung wird der Halter­ ahmen 435 durch einen Antriebsmechanismus, der nicht dargestellt ist, in seitlicher Richtung bewegt, so daß die Nadelstangen 5 in austauschbarer Weise über den Hebekörper bzw. Liftkörper 418 gebracht werden und der Nähvorgang unter Verwendung der Nadeln oder ein Perforierungsvorgang unter Verwendung des Messers durchgeführt werden.
In den Fig. 42 und 43 ist ein weiteres Beispiel für die Fadenzuführungs- und die Faden­ wähleinrichtung dargestellt. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 437 eine Basis, die z. B. an dem Kopfrahmen 4 angebracht ist; das Bezugszeichen 438 bezeichnet einen Fadenführung, die an der Basis 437 angebracht ist; das Bezugszeichen 439 bezeichnet eine bewegliche Fadenführung, die mit Bezug zu der Basis 437 in seitlicher Richtung beweglich ist; und 440 bezeichnet Führungslöcher, die in der Fadenführung 439 ausgebildet sind und Fäden z. B. in einer nach unten weisenden Richtung führen. Das Bezugszeichen 411 bezeichnet einen Antriebsmechanismus für den Antrieb der Fadenführung 439; das Bezugs­ zeichen 442 bezeichnet einen Führungskörper; und das Bezugszeichen 443 bezeichnet eine hin- und herbewegliche Stange, die durch den Führungskörper 442 abgestützt ist, wobei ein Ende der Stange mit der Fadenführung 439 verbunden ist. Das Bezugszeichen 444 bezeichnet Zahnstangen-Zähne; und das Bezugszeichen 445 bezeichnet einen Antriebs­ motor. Als Antriebsmotor wird z. B. ein Schrittmotor verwendet. Das Bezugszeichen 436 bezeichnet ein Ritzel, das an der Drehwelle des Motors angebracht ist und mit den Zahn­ stangen-Zähnen 444 in Eingriff steht.
Bei dieser Ausgestaltung werden Fäden 20 jeweils von einer Anzahl von Spulen 21, die an Spulenhaltern 19 montiert sind, abgezogen, wobei die Fäden 20 durch die Fadenführungen 438 und 439 hindurchgeführt werden und ihre vorderen Endabschnitte 20a von den Führungslöchern 440 herabhängen. In diesem Zustand wird der Motor 445 als Reaktion auf Fadenwählbefehle gedreht und es wird die hin- und herbewegliche Stange 443 aufgrund des klemmenden Eingriffs zwischen dem Ritzel 446 und den Zahnstangen-Zähnen 444 in seitlicher Richtung bis zu einer vorbestimmten, den Befehlen entsprechenden Position bewegt wird. Als Ergebnis wird von den vorderen Endabschnitten 20a der Mehrzahl von Fäden 20 derjenige vordere Endabschnitt, der den Befehlen entspricht, in der Heraus­ führungsstelle 208 positioniert. Der vordere Endabschnitt 20a des in Position gebrachten Fadens 20 wird durch die Klemmstücke bzw. Greifstücke 341 der Fangeinrichtung er­ griffen.
In den Fig. 44 und 45 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fadenvorrats- bzw. Fadenführungs- und Fadenwähleinrichtung dargestellt. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 447 eine Basis, auf der eine Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist, wobei die Basis in horizontaler Richtung um den Mittelpunkt mit Bezug zu dem Kopfrah­ men der Nähmaschine drehbar ist, und durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht wird. Das Bezugszeichen 448 bezeichnet zylindrische Fadenführungen, die an dem selben Umfang, dessen Mittelpunkt in dem Drehmittelpunkt der Basis 447 liegt, angeord­ net sind. Das Bezugszeichen 449 bezeichnet eine Öffnung, die in einer Stelle von jeder der Fadenführungen 448 auf der gleichen Seite, z. B. auf der Seite des Zentrums bzw. zu diesem weisend, ausgebildet ist, während das Bezugszeichen 450 eine Klemmwalze bezeichnet, die an einer der Öffnung 449 gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist. Das Bezugszeichen 451 bezeichnet Fadenführungen. Auf der anderen Seite bezeichnet das Bezugszeichen 452 einen Arm. Der Basisabschnitt bzw. untere Abschnitt des Arms ist an einem stationären Abschnitt der Nähmaschine, z. B. an dem Kopfrahmen 4, schwenkbar angebracht. Der Arm kann in der Richtung eines Pfeils durch eine Antriebseinrichtung verkippt werden, die nicht dargestellt ist und z. B. ein Luftzylinder sein kann. Das Bezugszeichen 453 bezeichnet eine Fadentransportwalze, die an dem freien Endabschnitt des Arms 452 angeordnet ist und die durch einen Antriebsmotor (nicht gezeigt), wie etwa durch einen Schrittmotor, um einen vorbestimmten Winkel gedreht werden kann.
Bei dieser Ausgestaltung werden die Fäden 20 jeweils aus der Mehrzahl von an der Basis 447 montierten Spulen 21 herausgezogen und es hängen die Federn 20 in den Fadenfüh­ rungen 448 durch die Fadenführungen 451 hindurch. In diesem Zustand wird die Basis 447 als Reaktion auf Fadenwählbefehle in eine vorbestimmte Position gedreht, so daß eine Fadenführung 448 oberhalb der Herausführungsstelle 208 angeordnet wird. Danach wird der Arm 452 verkippt und es wird die Fadentransportwalze 453 gegen die Klemmwalze 450 der Fadenführung 448 durch die Öffnung 449 gedrückt und in der Richtung eines in Fig. 45 gezeigten Pfeils gedreht, so daß der Faden zu der Herausführungsstelle 208 herausgeführt wird. Wenn die Basis 447 gedreht wird, wird der Arm 452 angehoben und die Fadentransportwalze 453 wird zurückgezogen, wodurch verhindert wird, daß die Walze mit der Fadenführung 448 in störende Wechselwirkung gelangt.

Claims (5)

1. Nähmaschine, die einen Nähvorgang unter Verwendung einer Mehrzahl von Fäden­ arten ausführt, enthaltend
eine Mehrzahl von Fadenspeichern (9) zum Speichern bzw. Bereitstellen von Nähfä­ den (20);
eine Fadenwähleinrichtung (B), die einen beliebigen Faden aus der Mehrzahl von durch die Fadenspeicher bereitgestellten Fäden auswählt und den Faden einer Herausfüh­ rungsstelle (208) zuführt,
eine Einrichtung (F) zum Bewegen des der Herausführungsstelle zugeführten Fadens zu einer Nähnadel (6) und
eine Einrichtung (G) zum Führen des Fadens durch ein Fadenauge (6a) der Nähnadel (6) hindurch,
gekennzeichnet durch
eine Positioniereinrichtung (D) zum Positionieren des Fadens an der Fadenheraus­ führungsstelle (208),
eine Fadengreif und -transporteinrichtung (F), die den positionierten Faden (20) mechanisch ergreift,
eine Schneideinrichtung (E), die einen vorderen Endabschnitt des positionierten und ergriffenen Fadens an einer vorbestimmten Stelle abschneidet, woraufhin die Fadengreif und -transporteinrichtung (F) den vorderen Endabschnitt des ergriffenen Fadens unter Aufrech­ terhaltung des Greifzustandes zu einer dem Fadenauge (6a) der Nadel (6) gegenüberliegenden Position bewegt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrich­ tung (D) derart ausgebildet ist, daß sie durch eine Luftströmung hervorgerufene seitliche Schwankungen und Bewegungen des positionierten Fadens (20) unterdrückt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier­ einrichtung (D) eine Klemmeinrichtung (D1) zum Festlegen eines vorderen Endabschnittes des Fadens (20) mittels einer Luftströmung an der Wandung einer etwa quer zur Heraus­ führungsrichtung des Fadens aus der Fadenwähleinrichning (B) gerichteten Düse (215) und einen Positioniermechanismus (D21) zur Positionierung des Fadens im Bereich der Heraus­ führungsstelle (208) durch Anlage an einem beweglichen Bauteil (241) enthält.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle, an der der vordere Endabschnitt (20a) des Fadens (20) durch das Fadenauge (6a) der Nadel (6) hindurchzuführen ist, eine Saugdüse (392) zum Ansaugen des vorderen Endabschnitts des Fadens zu einer Seite des Fadenauges in enger Nachbarschaft angeordnet ist, und eine Führungseinrichtung (G1) ein Führungsloch (410) zum Führen des vorderen Endabschnits des Fadens an der anderen Seite des Fadens angeordnet ist,
daß das Führungsloch (410) ein Ende mit einem kleinen Durchmesser (412), der dem Fadenauge der Nähnadel entspricht, und ein weiteres Ende mit einem Durchmesser aufweist, der größer ist als der kleine Durchmesser, wobei eine Innenfläche des Führungslochs eine Führungsfläche (413) zur Führung des Fadens von dem anderen Ende zu dem einen Ende bildet und der Faden durch Luft und eine Luftströmung gezogen wird,
daß die Führungseinrichtung (G1) durch zwei Elemente (400, 400) derart gebildet ist, daß die Führungseinrichtung in einen Zustand aufgeteilt werden kann, bei dem ein von dem einen zu dem anderen Ende reichender Bereich des Führungslochs in zwei Abschnitte unterteilt ist,
daß die beiden Elemente der Führungseinrichtung miteinander verbunden sind, wenn der Faden durch das Fadenauge der Nadel hindurchzuführen ist, so daß das Führungsloch als ein Führungsloch ausgebildet ist, bei dem die gesamte Peripherie geschlossen ist und der vordere Endabschnitt des Fadens durch das Fadenauge aufgrund einer Luftströmung, die durch eine über die Saugdüse (392) erzeugte Saugkraft hervorgerufen wird, hindurchgeführt wird, und
daß die beiden Elemente nach der Hinführung bzw. Weiterleitung des Fadens vonein­ ander getrennt werden, so daß das Führungsloch derart geöffnet wird, daß der durch das Fadenauge hindurchgeführte Faden aus dem Führungsloch entfernt werden kann.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (G1) derart gelagert ist, daß sie in einem Zustand, bei dem sich die Nähnadel (6) zwischen unterteilten Flächen der beiden Elemente (400, 400) bewegt, in Hin- und Herrichtung bewegbar ist, wobei die beiden Elemente der Führungseinrichtung in einer Richtung vor­ gespannt sind, entlang der die jeweiligen unterteilten Flächen in gegenseitige Druckberührung gebracht sind.
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