DE3033187A1 - Vorrichtung zum schneiden und halten einer stichkette fuer den einschluss in die naechste auf einer naehmaschine auszubildende naht - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden und halten einer stichkette fuer den einschluss in die naechste auf einer naehmaschine auszubildende nahtInfo
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Description
SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINSHAUS FINCK —i/—
Beschreibung . . . .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Halten einer Stichkette in Nähmaschinen mit zwei oder mehr
Nadeln, um so den Einschluß der Kette in der nachfolgenden Stichnaht zu bewirken.
Um das Längenstück einer Stichkette, die nach dem Abschluß einer vorhergehenden Naht gebildet wird, in die folgende
Naht einzuschließen ist es erforderlich, daß das gesamte gebildete Längenstück so gehandhabt wird, daß es fluchtend zur
Nähachse ausgerichtet ist.
Bisher hat man Ketten, die aus einer einzigen Reihe von Stichen bestehen, d.h. jede Kette wird von einer einzigen Nadel gebildet,
zu der Nähachse dadurch ausgerichtet, daß einzeln auf sie eingewirkt wird oder daß sie zu gesonderten Ketten kombiniert werden,
wie dies der Fall ist, wenn sogenannte Sicherheitsnähte gebildet werden.
Bei der Herstellung von Sicherheitsnähten haben die bekannten Schneid- und Haltevorrichtungen eine Nadelplatte mit einem
Nadelloch, das so angeordnet ist, daß eine Reihe von geraden Stichen ausgeführt werden kann, sowie einen Halsabschnitt mit
einer zugeordneten Zunge, mit der eine Nadel zusammenwirkt, um eine Reihe von Überwendlichstichen auszubilden. Die Nadelplatte
hat weiterhin einen Querschlitz, der das Nadelloch mit dem Hals
in einem Bereich verbindet, der vor der Nadel angeordnet ist
und als eine Einrichtung dient, durch die die Kette von geraden Stichen von dem Nadelloch zum Hals bewegt werden kann, damit sie
sich mit der Kette von Überwendlichstichen zur richtigen Zeit dort befindet, wo sie geschnitten und in fluchtender Ausrichtung
zur Nähachse gehalten werden muß, um für den nächsten Nähzyklus bereit zu sein.
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Der Querschlitz befindet sich vor den Nadeln, um ein vollständiges
Entfernen der Kette von der Zunge und die erforderliche Neupositionierung jeder der Ketten bezüglich ihrer Näheinrichtungen
zu erleichtern.
Bisher sind keine Einrichtungen zum Handhaben der Ketten von Überwendlichstichen bekannt, die unter Verwendung einer Vielzahl
von Nadeln ausgebildet werden, beispielsweise nach 514 AFSC (American Federal Standard Catalog), wobei die von jeder Nadel
erzeugten Stiche miteinander durch einen Querfaden oder Deckfaden verbunden werden. Die bei - Nähmaschinen-für die Ausbildung .sol-. ■
eher Stiche verwendete Nadelplatte hat wenigstens zwei Hälse für die Nadeln,die nebeneinander angeordnet sind und eine gleiche
Anzahl von zusammenwirkenden Zungen aufweisen. Diese Hälse sind
offen und stehen miteinander in dem Bereich in Verbindung, in
dem die Stiche ihre ■jeweiligen Zungen Verlassen, was in Laufrichtung
nach den Näheinrichtungen vorgesehen ist. Aus diesem Grund ist es nicht möglich nach der Fertigstellung einer Naht,
bekannte Einrichtungen zu verwenden, um ein Längenstück einer Kette in die nächste Naht einzuschließen, das frei an der Nähmaschine
verbleibt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Nadelplatte mit Einrichtungen zu schaffen, die das
Gruppieren der die in die nächste Naht einzuschließende Kette bildenden Fäden zu erleichtern, um diese Fäden in dem rechten
Nadelhals zu gruppieren, nachdem sie von ihren jeweiligen Zungen entfernt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nadelplatte eine Abweiseinrichtung für die Fäden hat, welche
die Kette bilden, und ein Stück mit ihr bildet, das sich in Laufrichtung nach den Hälsen der Nadeln befindet. Diese Abweis—
einrichtung ist im Abstand von den Nadelhälsen angeordnet und so ausgerichtet, daß sie quer zu ihrer LängserStreckung verläuft
und so wirksam ist, daß alle Fäden vor ihrem Eintritt in den
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Hals für die auf der rechten Seite befindliche Nadel gruppiert werden. Dieser Vorgang wird durch einen einzigen Arbeitsschritt erreicht, der von Hand oder automatisch ausgeführt
wird, um die Fäden von ihren jeweiligen Zungen zu entfernen und sie dann zusammen in eine Lage zu verschieben, in der
sie geschnitten und durch bekannte Einrichtungen in fluchtender Ausrichtung zur Nähachse gehalten werden.
Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß eine Einrichtung geschaffen wird, mit der die die Ketten bildenden Fäden,
die miteinander mit der Nadel oder den Nadeln links oder rechts
von der Nadel leicht gruppiert werden vor den stichbildenden Einrichtungen ausgerichtet werden und dann in die Naht eingeschlossen
werden, was in der gewünschten Weise ausgeführt wird. Dies kann von Hand ohne irgendwelche komplizierten Vorgänge
seitens der Bedienungsperson ausgeführt werden. Es ist lediglich erforderlich, das Arbeitsstück in Richtung seines normalen
Vorschubs etwas zu ziehen und dann um die Nadel zu drehen.
Während des von Hand ausgeführten Ziehens des Arbeitsstücks ist die Abweiseinrichtung dadurch wirksam, daß sie an den Fäden angreift
und sie zusammen in einem Bereich in Laufrichtung abwärts von dem rechten Nadelhals gruppiert. Wenn das Arbeitsstück
gedreht wird, treten alle diese Fäden in den rechten Nadelhals ein.
Das Wesen der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Abweiseinrichtungen
einen querverlaufenden Vorsprung aufweisen, der einen Teil der Nadelplatte bildet und sich quer über den Bereich
angrenzend an jeden Nadelhals erstreckt und im wesentlichen ausgerichtet zu der Zunge des rechten Nadelhalses endet. Dieser
Quervorsprung hat eine Seitenfläche, die sich zu ihrer Spitze
hin verjüngt und im Abstand von den Zungen so angeordnet ist, daß sie einen Anschlag für den Eingriff der Fäden bildet, die
von den Zungen entfernt werden, um sie zu einer Stelle abzuweisen, an der sie vor dem Eintritt in den Hals für die rechte Nadel zu
einer Gruppe zusammengefaßt werden.
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Gegenstand der Erfindung- ist somit eine einer Nähmaschine . mit mehr als einer stichbildenden Nadel zugeordnete Vorrichtung
zum Zusammenfassen und fluchtenden Ausrichten der Fäden von Stichketten zur Nähachse, wobei die Stichketten an
einzelnen Zungen der Maschxnennadelplatte gebildet werden. Ein an der Nadelplatte in einem Stück damit ausgebildeter
und im Abstand zu den Zungen angeordneter Vorsprung ist auf jeder Seite mit Nockenflächen versehen, von denen eine so
wirkt, daß alle Fäden zusammengefaßt werden, die von ihren
jeweiligen Zungen abgezogen werden, während die andere Fläche die gruppierten Fäden ζμ einer Stelle für den Eintritt in
einen der Nadelplattenhälse führt, nachdem sie zur Nähachse ausgerichtet worden sind. Anschließend werden sie auf eine
gewünschte Länge abgeschnitten. Der abgeschnittene Abschnitt wird für den Einschluß in die nächste zu bildende Naht gehalten.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Nähmaschine mit der daran angebrachten Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1; und
Fig. 3 schematisch an einem genähten Arbeitsstück
eine in die Naht eingeschlossene Stichkette.
Bei den in Fig. 1 gezeigten Näheinrichturigen der herkömmlichen
Nähmaschine, von der nur die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Teile gezeigt sind, haben wenigstens zwei Nadeln 1 und
2 sowie eine Nadelplatte 3 mit Hälsen bzw. .Kehlen 5 und 6, in
die sich die Nadeln erstrecken und in bekannter Weise mit einem unteren Greifer 7 zusammenwirken. Ein oberer Greifer 8 ermöglicht
die Ausbildung einer Naht, die als Naht bezeichnet wird, die einen"überwendlichstich mit Abdeckstich" aufweist
(US-Federal Standard Catalog Nr. 514).
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Bei einer solchen Naht greift ein Faden 9 des oberen Greifers
9 normalerweise sowohl in einen Faden 10 der rechten Nadel 1 und einen Faden 11 der linken Nadel 2, wodurch der Deckstich
für den Rand des Arbeitsstücks gebildet wird.
Eine Nähmaschine, die solche Stiche ausführen kann, bat weiterhin ein Zuschneidmesser 12, das mit einem ortsfesten Gegenblatt
13 zusammenwirkt, das von der Nadelplatte 3 getragen wird und dazu dient, den Rand des zu nähenden Arbeitsstücks
zuzuschneiden.
Die Nadelplatte 3 hat weiterhin herkömmliche Öffnungen 14, und 16, durch welche die Zähne der Stoffschieber periodisch
vorstehen und mit dem Drückerfuß der Maschine zusammenwirken, wodurch das Arbeitsstück beim Nähvorgang längs der Nähachse
17 vorwärtsbewegt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich der Nadelhals 5 unter der rechten Nadel 1 und hat eine benachbarte Zunge 18, an
welcher Überwendlichstiche in bekannter Weise ausgeführt werden. Der Nadelhals 6 befindet sich unter der linken Nadel 2
und ist vom rechten Nadelhals 5 durch eine zusätzliche oder dazwischenliegende Zunge 19 getrennt, die dazu dient, die
Spannung an dem Abschnitt des Fadens 9 aufrechtzuerhalten, der die beiden Fäden für die geraden Stiche verbindet, die durch
die Fäden 10 und 11 der Nadel 1 bzw. 2 gebildet werden.
In Laufrichtung des Arbeitsstücks nach den Näheinrichtungen enden die Nadelhälse 5 und 6, wobei ihre Eintritte angrenzend
aneinander angeordnet sind, um das Entfernen der Stichketten von ihnen'zu ermöglichen und um einen Auslaßweg für sie während
des Betriebs der Nähmaschine zu schaffen.
In der Nadelplatte 3 ist in einem Stück eine Ablenkeinrichtung 21 ausgebildet. Sie befindet sich im Bereich 20 der Nadelplatte
3. Die Ablenkeinrichtung 21 ist im Abstand zu den Zungen 18 und 19 angeordnet und quer zur Laufrichtung des Arbeitsstücks ange-
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ordnet. Die Ablenkeinrichtimg 21 hat eine Einrichtung zum
gruppenmäßigen Zusammenfassen der Fäden, welche die Stichketten bilden und zum Anordnen dieser Gruppierungen in einer
Stellung, wodurch bei einem folgenden Teil der Schrittfolge die Fäden in den Hals 5 für die rechte Nadel in der nachstehend
beschriebenen Weise eingeführt werden können.
Die Ablenkeinrichtung 21 hat einen Vorsprung 23, der von der äußeren Seitenwand 24 des linken Nadelhalses 6 und von
der entsprechenden Wand 25 der Öffnung 16 vorsteht. Um einen Anschlag für die Fadenketten zu haben, dient die obere horizontale
Fläche des Vorsprungs 23 als an sich bekanntes und erforderliches Querstück für die Nadelplatte, das die Nadelhälse
von der Öffnung 16 trennt, aus der eine Zahnreihe des Stoffschiebers
periodisch vorsteht.
Das Querstück wirkt mit dem Drückerfuß der Maschine so zusammen,
daß die Stichketten zu dem Zeitpunkt gehalten werden, wenn die Zähne des Stoffdrückers sich unter der Nadelplatte befinden und
wenn sich das Arbeitsstück nicht mehr zwischen der Nadelplatte und dem Drückerfuß befindet, wodurch die Stiche ihre jeweiligen
Zungen verlassen.
Die Seiten 26 und 27 des VorSprungs 23 sind, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, sich zur Spitze des Vorsprungs oder zu seinem Ende 28 hin.verjüngend ausgebildet. Sie bilden die Nockenflächen
für die Fäden. Das Ende 28 ist so angeordnet, daß es im wesentlichen auf einer Linie mit der Zunge;18 des rechten Nadelhalses
5 liegt. Die beiden sich verjüngenden Seiten oder Nockenflächen 26 und 27 sind tangential an die Wände 24 bzw. 25 angeschlossen.
Die sich verjüngende Seite 26, die den Zungen 18 und 19 gegenüberliegt/
wirkt aufgrund ihrer Neigung bezüglich der Nähachse SO/ daß alle Fäden zusammengesammelt oder zusammengeführt werden,
insbesondere diejenigen, die mit den Nadeln 2 bzw. 1 verbunden
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sind. Die gesammelten Fäden werden dann zwangsweise zu dem hinteren Abschnitt des Quervorsprungs bewegt, da sie von
Hand oder automatisch in die Richtung des Arbeitsstückvorschubs gezogen werden, wenn der Betrieb der Maschine gestoppt
ist.
Wenn die die Kette 22 bildenden gesammelten Fäden zu der gegenüberliegenden Seite 27 des VorSprungs 23 bewegt worden
sind, können sie nicht erneut in ihren jeweiligen Nadelhals eintreten, da eine begrenzte Drehbewegung des Arbeitsstücks
durch die Bedienungsperson sie veranlaßt, daß sie zum vor-' deren Abschnitt der Maschine geführt werden und über das
Ende 28 laufen und dabei so ausgerichtet werden, daß eine weitere Bewegung sie in den rechten Nadelhals 5 eintreten läßt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Nadelplatte 3 vor den stichbildenden Einrichtungen mit einer geneigten ebenen Fläche
29 versehen, die parallel zur Nähachse verläuft und zu den bekannten Einrichtungen 30 zum Schneiden und Halten der
Stichketten 22 gerichtet ist. Diese Schneid- und Halteeinrichtungen 30 sind bezüglich der Nadelplatte 3 positionsmäßig festgelegt.
Die geneigte ebene Fläche dient zum erleichteren Einführen der Stichketten in die Schneid- und Halteeinrichtung 30,
die, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, so angeordnet ist, daß sie den Vorschub des Arbeitsstücks während des Nähvorgangs nicht
beeinträchtigt.
Die Oberseite der Nadelplatte 3 wird durch eine sich verjüngende Fläche in Form einer Gleitbahn 31 mit der geneigten
ebenen Fläche 29 verbunden. Die Kontaktlinie zwischen der Fläche 29 und der Gleitbahn bildet eine Führung 32 zum Halten
der Stichkette 22 in der richtigen Stellung für den Einschluß in die nächste zu bildende Naht.
Die Schneid- und Halteeinrichtung 30 für die Stichkette besteht
aus einer oberen Platte 33, die in Richtung einer ortsfesten
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schiff'ν. foner STREHL scHOBEL-HOPF EBBiNGHAUS finck
unteren Platte 34 vorgespannt ist. Die Stichkette 22 wird am Ende eines jeden Nähvorgangs zwischen die obere Platte
33 und die untere Platte 34 eingeführt.
In Laufrichtung vor den Platten 33 und 34 befindet sich ein
Kettenschneidmesser 35, dessen Schneidkante selektiv so angeordnet werden kann, daß sie fluchtend zur Führung 32 ausgerichtet
ist, um die Stichkette 22 zu schneiden, wenn sie zwischen die- Platten 33 und 34 auf die gewünschte Länge eingeführt
ist, Ein in wirkungsmäßiger Zuordnung zu dem Messer 35 angeordneter Führungsarm 36 dient zum Führen der zu schneidenden
Kette zum Messer 35.
Beim Abschluß eines jeden Nähvorgangs wird das Arbeitsstück um eine kurze Distanz in die Richtung gezogen, in welcher
es während des Nähvorgangs verschoben wird, um so das Entfernen aller an den Zungen 18 und 19 ausgebildeter Stiche zu bewirken.
Diese erste Maßnahme kann entweder von Hand durch die Bedienungsperson
oder automatisch durch für diesen Zweck bekannte Einrichtungen ausgeführt werden. Dadurch werden die Fäden 10 und
11 der Nadeln und der Faden 9 des oberen Greifers 8 in Eingriff
gebracht und gleiten längs der sich verjüngenden Seite 26,
wodurch sie zu einer Gruppe jenseits des Endes 28 des VorSprungs
23 zusammengefaßt werden. Die Bewegung über das Ende 28 der
so gruppierten Fäden hinaus führt sie unter den Vorsprung 23,
so daß sie schließlich eine Position erreichen, in der sie in Eingriff mit der sich verjüngenden Seite 24 des .Vorsprungs
stehen. . . .
Wenn die Fäden derart zusammengefaßt sind und an. der sich verjüngenden
Seite .27 anliegen, wird in einem zweiten Schritt das
Arbeitsstück und die damit verbundene Stichkette einer begrenzten Drehbewegung ausgesetzt, wodurch die Kette längs der
sich verjüngenden Seite 27 am Ende 28 vorbei und vor die
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Sticheinrichtungen gleitet. Da sich das Ende 28 in fluchtender Ausrichtung zur Zunge 18 befindet, tritt die an dem Ende 28
vorbeigeführte Fadenkette in den rechten Nadelhals 5 ein. Als Folge dieser Handhabung der verschiedenen Fäden wird der
Faden 9 des oberen Greifers 8 nicht länger durch die Zungen gehalten, sondern steht in Eingriff mit den Fäden 10' und 11',
die sich vom rechten Nadelhals 5 aus erstrecken und die ihrerseits in Form einer Schlinge mit dem unteren Greifer 7 in
Eingriff stehen.
Demzufolge wird der Faden 9 über der Nadelplatte 3 in einen Zustand gedehnt, in welchem er bei Fehlen des Textilmaterials
keinen Stich bildet. Wenn die Drehbewegung abgeschlossen ist,
wird das Arbeitsstück zum vorderen Ende der Nähmaschine gebracht. Dadurch gleitet die Kette über die Gleitbahn 31, bis
sie die Führung 32 erreicht, die zwischen der Gleitbahn 31 und der geneigten ebenen Fläche 29 ausgebildet ist.
Anschließend wird die Stichkette 2 2 zwischen die Platten 33 und 34 eingeführt, die sie für das Abschneiden durch das Messer
halten, wodurch das Arbeitsstück frei wird.
Zu Beginn des nächsten Nähvorgangs wird das Arbeitsstück in Kontakt mit den Nadeln 1 und 2 in üblicher Weise angeordnet,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Nahtbildungsvorgang beginnt nur, wenn das Textilmaterial in Eingriff mit den Nadeln steht.
Beim Beginn der Nahtbildung wird die Stichkette 22 gegen die Unterseite 37 des das Arbeitsstück 38 bildenden Textilmaterials
durch den Faden 3 9 des unteren Greifers 7 gehalten, der quer bezüglich der auszubildenden Naht und senkrecht zu dem zu
nähenden Rand ausgerichtet ist, da er mit dem Faden des oberen Greifers 8 verschlungen ist, der an der anderen nicht gezeigten
Fläche des Textilmaterials angeordnet und dort durch gerade Stiche gehalten wird, die von den Fäden 10 und 11 der Nadeln
gebildet werden.
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Claims (1)
- SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜöEL-riOPFMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O. D-800O MÖNCHEN 95ESBI.-JGHAUS FINCKROCKWELL-RIMOLDI S.ρ.A. Opera (Mailand), ItalienALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUDWIG SCHIFF (1964.-1978)DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FÜNERDIPL. ING. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. ING. DIETER EBBINGHAUSDR. ING. DIETER FINCKTELEFON (Ο89) 48 20 54.TELEX 5-23565 AURO DTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN3. Sep. 1980 DEA/G-14642Vorrichtung zum Schneiden und Halten einer
Stichkette für den Einschluß in die nächste
auf einer Nähmaschine auszubildende . NahtPatentansprüche1. Vorrichtung zum Schneiden und Halten einer Stichkette zum Einschließen in die nächste auf einer Nähmaschine auszubildende Naht, die eine Vielzahl von Nadeln aufweist, gekennzeichnet durcha)'eine Nadelplatte (3) auf der Maschine in wirkungsmäßiger Zuordnung zu den Nadeln, welcheI. ein Halselement für jede Nadel, das fluchtend zu ihr ausgerichtet ist,II. Zungen (18, 19), welche jeweils eine Seite eines
jeden Halselements (5, 6) bilden, an denen Stiche durch die Nadeln ausgebildet werden,130015/0781SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHDBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKIII. Ablenkeinrichtungen (21) im Abstand von den Zungen für den Eingriff und die Gruppierung der von den Zungen entfernten Ketten nach Abschluß des Nähzyklus,IV. Nockeneinrichtungen (27) , welche eine Seite der Ablenkeinrichtungen zum Führen der gruppierten Fäden zu einer Position für den Eintritt in eines der Halselemente bei Einwirkung auf das genähte Arbeitsstück zu seiner Entfernung von der Maschine bilden, undV. an einem Ende der Nadelplatte ausgebildete Einrichtungen zum Ausrichten der sich von einem der Nadelelemente aus erstreckenden Stichkette zu der Nähachse aufweist;b) wirkungsmäßig den Ausrichteinrichtungen zugeordnete Mittel zum Trennen des genähten Arbeitsstücks von der Kette; und durchc) an den Trenneinrichtungen angebrachte Einrichtungen zum Halten der abgetrennten Kette für den Einschluß in die nächste Naht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtungen (21) einen Vorsprung (23), dessen eines Ende (28) in einem Abstand zur Zunge (18) und fluchtend dazu ausgerichtet angeordnet ist, und horizontal angeordnete Seiten aufweisen, welche die Nockenflächen (26, 27) bilden.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum fluchtenden Ausrichten eine Führung (32) aufweist, welche von der Kreuzung einer geneigten ebenen Fläche (29) und einer verjüngten Oberfläche gebildet wird, welche einen Schlupfweg (31) bildet, der mit der geneigten ebenen Oberfläche und der oberen horizontalen Fläche der Nadelplatte in Verbindung steht.130016/0781SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHÖBEL-HOPF EBBINSHAUS FINCK -jtf—4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen ein Messer (35) und einen Führungsarm (36) zum Führen der abzuschneidenden Kette zum Messer (35) aufweisen.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen obere und untere Plattenelemente (33, 34) aufweisen, wobei das obere Plattenelement in Kontakt zum unteren Plattenelement vorgespannt ist/ um die abgetrennte Stichkette dazwischen in paralleler Ausrichtung zur Nähachse zu halten.130016/0781
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