DE102014218616A1

DE102014218616A1 - Seitenairbaganordnung für einen Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102014218616A1
Application number: DE102014218616.1A
Authority: DE
Inventors: Jonathan Andrew Line; Marcos S. Kondrad; Benjamin Yilma; Lisa Koth; Beatriz Esthela Padilla
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2013-09-24
Filing date: 2014-09-17
Publication date: 2015-03-26
Also published as: MX344375B; MX2014011110A; BR102014023477A8; BR102014023477A2; RU150676U1; US8905431B1; CN104442677B; CN104442677A

Abstract

Ein Fahrzeugsitz weist eine Rückenlehne mit einer Stützstruktur mit einem steifen Rahmenglied auf, das sich in einer Seite der Stützstruktur erstreckt. Eine Seitenairbaganordnung weist einen Airbag auf, der mit dem Rahmenglied verbunden ist. Ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil sind entlang einer Naht in Eingriff gebracht, um den Airbag zu verbergen. Ein Flansch ragt entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils hervor und eine Aussparung erstreckt sich entlang dem zweiten Verkleidungsteil, um den Flansch zusammenpassend in Eingriff zu nehmen. Ein Rückhalteschlitz ist auf einer Wand der Aussparung angeordnet und ein Anbringungselement ragt neben dem Flansch hervor, um den Rückhalteschlitz reibschlüssig in Eingriff zu nehmen. Das Anbringungselement ist dazu konfiguriert, sich beim Entfalten des Airbags aus dem Rückhalteschlitz nach vorne durch die Naht zu lösen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Airbaganordnung und betrifft ganz besonders eine Seitenairbaganordnung, die an einem Fahrzeugsitz angebracht ist und sich von diesem aus entfaltet.
Es wird immer üblicher, dass Fahrzeuge Airbaganordnungen an Stellen aufweisen, die ermöglichen, dass der enthaltene Airbag sich an gewünschten Schutzbereichen schnell und mit einem hohen Ausmaß an Präzision entfaltet. Es wird allgemein verstanden, dass eine Stelle, an der Airbaganordnungen häufiger integriert werden, innerhalb einer Rückenlehne zum Entfalten zwischen einem Fahrgast und einer benachbarten Fahrzeugtür ist. In der Regel sind diese Seitenairbags in dem Textilpolsterstoff der Rückenlehne eingeschlossen, so dass beim Entfalten des Airbags der Polsterstoff zerrissen wird. Diese Form des Entfaltens kann zu einem unbeständigen Entfalten des Airbags und einer beträchtlichen Beschädigung der Rückenlehne führen. Da Fahrzeugsitze mit Airbaganordnungen ausgestattet sind, wird es zudem wünschenswert, das Gesamtvolumen von Fahrzeugsitzen zum Senken des Gewichts und Bereitstellen von angemessenem Raum für die Fahrgäste in dem Fahrzeug zu verringern.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Seitenairbaganordnung einen Airbag auf, der mit einem Fahrzeugsitzrahmen verbunden ist. Ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil sind entlang einer Naht in Eingriff gebracht, um den Airbag zu verbergen. Ein Flansch ragt entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils hervor und eine Aussparung erstreckt sich entlang dem zweiten Verkleidungsteil, um den Flansch zusammenpassend in Eingriff zu nehmen. Ein Rückhalteschlitz ist auf einer Wand der Aussparung angeordnet und ein Anbringungselement ragt neben dem Flansch hervor, um den Rückhalteschlitz reibschlüssig in Eingriff zu nehmen. Das Anbringungselement ist dazu konfiguriert, sich beim Entfalten des Airbags aus dem Rückhalteschlitz nach vorne durch die Naht zu lösen.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Seitenairbaganordnung einen Airbag auf, der mit einem Sitzrahmen verbunden ist.
Ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil kommen entlang einer Naht über dem Airbag in Eingriff. Ein Flansch ist entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils und eine Aussparung ist entlang dem zweiten Verkleidungsteil, um den Flansch in Eingriff zu nehmen. Ein Schlitz ist auf einer Wand der Aussparung und ein Anbringungselement ist auf dem Flansch, der den Schlitz in Eingriff nimmt, zum Lösen beim Entfalten des Airbags durch die Naht.
Gemäß noch einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Seitenairbaganordnung für einen Fahrzeugsitz einen Airbag auf. Ein vorderes Verkleidungsglied hat einen Flansch, der sich seitlich erstreckt, und ein hinteres Verkleidungsglied hat eine Aussparung entlang einer Kante davon. Ein Schlitz ist auf einer Wand der Aussparung angeordnet. Ein Anbringungselement ragt von dem Flansch hervor und nimmt den Rückhalteschlitz in Eingriff zum Lösen bei einem Entfalten des Airbags. Der Flansch nimmt die Aussparung in Eingriff, um eine Sollbruchnaht für das Entfalten des Airbags zu definieren.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Seitenairbaganordnung einen Airbag auf, der mit einem Fahrzeugsitzrahmen verbunden ist. Ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil sind entlang einer Naht in Eingriff gebracht, um den Airbag zu verbergen und ein handwerklich ausgefeiltes Designaussehen bereitzustellen. Ein Flansch ragt entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils hervor und eine Aussparung erstreckt sich entlang dem zweiten Verkleidungsteil, um den Flansch zusammenpassend in Eingriff zu nehmen. Ein Rückhalteschlitz ist auf einer Außenwand der Aussparung angeordnet und ein Anbringungselement ragt neben dem Flansch hervor, um den Rückhalteschlitz reibschlüssig in Eingriff zu nehmen. Das Anbringungselement ist dazu konfiguriert, sich beim Entfalten des Airbags aus dem Rückhalteschlitz nach vorne durch die Naht bei geringer Beeinträchtigung des Airbags zu lösen, um Anforderungen an den zeitlichen Ablauf zu genügen.
Diese und andere Gesichtspunkte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden Fachmänner beim Studieren der folgenden Spezifikation, Ansprüche und angefügten Zeichnungen verstehen und zu schätzen wissen.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Draufsicht einer Sitzanordnung in einem Fahrzeug;
2 eine perspektivische Draufsicht der Sitzanordnung, die eine Stützstruktur einer Rückenlehne und eine Fahrgastabstützung und eine Kopfstütze zeigt, die in gestrichelten Linien gezeigt sind;
3 eine Vorderansicht der Sitzanordnung, die eine entfaltete Airbaganordnung in gestrichelten Linien zeigt;
4 eine Seitenansicht der Sitzanordnung, die eine entfaltete Airbaganordnung in gestrichelten Linien zeigt;
5 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der Rückenlehne;
6 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der Stützstruktur der Rückenlehne;
7 eine Vorderansicht eines Abschnitts eines ersten Verkleidungsteils der Stützstruktur, die von einem Abschnitt eines zweiten Verkleidungsteils der Stützstruktur auseinandergezogen ist;
8 eine Vorderansicht des Abschnitts des ersten Verkleidungsteils, das mit dem Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils in Eingriff gebracht ist;
9 eine Seitenansicht eines internen Teils des Abschnitts des zweiten Verkleidungsteils;
10 eine perspektivische Draufsicht im Querschnitt des ersten Verkleidungsteils, das mit dem zweiten Verkleidungsteil in Eingriff gebracht ist, an der Linie X-X von 8 vorgenommen;
10A eine Draufsicht von oben im Querschnitt des ersten Verkleidungsteils, das mit dem zweiten Verkleidungsteil in Eingriff gebracht ist, an der Linie X-X von 8 vorgenommen;
11 eine perspektivische Draufsicht im Querschnitt des ersten Verkleidungsteils, das mit dem zweiten Verkleidungsteil in Eingriff gebracht ist, an der Linie XI-XI von 8 vorgenommen;
11A eine Draufsicht von oben im Querschnitt des ersten Verkleidungsteils, das mit dem zweiten Verkleidungsteil in Eingriff gebracht ist, an der Linie XI-XI von 8 vorgenommen;
12 eine Schnittansicht der Rückenlehne mit der Airbaganordnung in einer enthaltenen Position, an der Linie XII-XII von 4 vorgenommen; und
12A eine Schnittansicht der Rückenlehne mit der Airbaganordnung in einer entfalteten Position, an der Linie XII-XII von 4 vorgenommen.
Zum Zwecke der Beschreibung hierin sollen die Begriffe „obere“, „untere“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorn“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon sich auf die wie in 1 ausgerichtete Erfindung beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, außer wenn das Gegenteil ausdrücklich spezifiziert ist. Es versteht sich außerdem, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den angefügten Ansprüchen definierten erfinderischen Konzepte sind. Folglich sollten spezifische Abmessungen und andere physische Charakteristika in Bezug auf die hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend angesehen werden, außer wenn die Ansprüche ausdrücklich etwas anderes angeben.
Unter Bezugnahme auf die 1–12A bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein eine Seitenairbaganordnung, die einen Airbag 12 aufweist, der mit einem Sitzrahmen 14 verbunden ist. Ein erstes Verkleidungsteil 16 und ein zweites Verkleidungsteil 18 sind entlang einer Naht 20 in Eingriff gebracht, um den Airbag 12 zu verbergen. Ein Flansch 22 ragt entlang einer Kante 24 des ersten Verkleidungsteils 16 hervor und eine Aussparung 26 erstreckt sich entlang dem zweiten Verkleidungsteil 18, um den Flansch 22 zusammenpassend in Eingriff zu nehmen. Ein Rückhalteschlitz 28 ist auf einer Außenwand 30 der Aussparung 26 angeordnet und ein Anbringungselement 32 ragt neben dem Flansch 22 hervor, um den Rückhalteschlitz 28 reibschlüssig in Eingriff zu nehmen. Das Anbringungselement 32 ist dazu konfiguriert, sich beim Entfalten des Airbags 12 aus dem Rückhalteschlitz 28 nach vorne durch die Naht 20 zu lösen.
Nun unter Bezugnahme auf 1 ist eine Sitzanordnung 34 an einer Fahrerseitenstelle eines Fahrzeugs 36 positioniert. Die Sitzanordnung 34 weist eine Sitzfläche 38, die schwenkbar mit einer Rückenlehne 40 zum schwenkbaren Justieren der Rückenlehne zwischen einer aufrechten und einer zurückgelehnten Position in Bezug auf die Sitzfläche 38 verbunden ist. Die Sitzfläche 38 ist auf einer Schienenanordnung 44 verschiebbar mit einem Boden 42 des Fahrzeugs 36 verbunden. Die Schienenanordnung 44 ist dazu konfiguriert, das Justieren der Sitzanordnung 34 in einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung in Bezug auf den Boden 42 des Fahrzeugs 36 zu ermöglichen. Es versteht sich, dass die Sitzanordnung 34 in verschiedenen Positionen überall im Fahrzeug 36 positioniert sein kann, die sich von der dargestellten Stelle unterscheiden, wie einer Fahrgastseitenstelle, einer Mittelreihenstelle und einer Rücksitzstelle. Es ist auch denkbar, dass die Sitzanordnung 34 möglicherweise nicht die Rücklehnfunktion beinhaltet und möglicherweise nicht die Schienenanordnung 44 aufweist, so dass die Sitzanordnung 34 fest oder auf alternative Weise mit dem Boden 42 des Fahrzeugs 36 verbunden sein kann.
Wie ebenfalls in 1 gezeigt, ist ein Controller 46 an dem Fahrzeug 36 elektrisch mit der Seitenairbaganordnung 10 verbunden. Der Controller 46 arbeitet zum Auslösen des Airbags 12 in der Seitenairbaganordnung 10, was bewirkt, dass der Airbag 12 sich in eine entfaltete Position aufbläst (3), wenn der Controller 46 ein Kollisionsereignis des Fahrzeugs 36 erfasst, wie in der Technik allgemein verstanden wird. Die Seitenairbaganordnung 10 ist in der außenliegenden Seite einer Stützstruktur 50 der Rückenlehne enthalten und entfaltet sich von dieser aus. Die Konnotation von außenliegend bezieht sich für die Zwecke dieser Offenbarung auf eine laterale Seite, die einer Seitentür oder einer internen Seitenregion des Fahrzeugs 36 am nächsten liegt. Die Konnotation von innenliegend wiederum bezieht sich für die Zwecke dieser Offenbarung auf einen Bereich, der in einer zentralen internen Region des Fahrzeugs 36 zwischen den sich lateral gegenüberliegenden außenliegenden Seiten am nächsten liegt.
Unter Bezugnahme auf 2 weist die Rückenlehne 40 die Stützstruktur 50 auf, die ein erstes Seitenglied 52 und ein zweites Seitenglied 54 hat, die jeweils schwenkbar mit einem hinteren Teil der Sitzfläche 38 verbunden sind. Eine Kopfstütze 56 ist mit einem oberen Glied 58 der Stützstruktur 50 verbunden und wird von dieser getragen und ist zentral zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 52, 54 positioniert. Eine Fahrgastabstützung 60 erstreckt sich von der Stützstruktur 50 nach vorne und weist eine obere Stützkomponente 62 und eine untere Stützkomponente 64 zum Stützen des oberen bzw. des unteren Rückens eines Insassen auf. Die obere Stützkomponente 62 ist dazu konfiguriert, nach vorne in Bezug auf die Stützstruktur 50 zu schwenken, und die untere Stützkomponente 64 verbindet sich statisch mit der Stützstruktur 50. Es ist aber auch denkbar, dass die obere Stützkomponente 62 auch statisch in Bezug auf die Stützstruktur 50 sein kann. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die obere und die untere Stützkomponente 62, 64 der Fahrgastabstützung 60 eine einzige einstückige Komponente sein können, die sich von der Stützstruktur 50 nach vorne erstreckt. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Kopfstütze 56 mit der oberen Stützkomponente 62 integriert sein kann oder dass die Kopfstütze 56 anderweitig nicht in der Sitzanordnung 34 enthalten sein kann.
Die Fahrgastabstützung 60, wie in der in den 3–4 dargestellten Ausführungsform gezeigt, erstreckt sich nach vorne und ist von der Stützstruktur 50 weg aufgehängt, um einen externen Umfangsspalt 66 zu definieren, der entlang dem ersten und dem zweiten Seitenglied 52, 54 und dem oberen Glied 58 verläuft. Der externe Umfangsspalt 66 kann sich beim Vorwärtsschwenken der oberen Stützkomponente 62 erweitern und kann in der Nähe einer Anwendung einer rückwärts gerichteten Kraft auf die Fahrgastabstützung 60 gestaucht werden. Der externe Umfangsspalt 66 ist jedoch dazu konfiguriert, groß genug für den Airbag 12 der Seitenairbaganordnung 10 zu bleiben, damit diese sich von dem außenliegenden Seitenglied 52 nach vorne durch den externen Umfangsspalt 66 entfalten kann und den Airbag 12 in einer entfalteten Position 48 positionieren kann, wie in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die entfaltete Position 48 des Airbags 12 in der dargestellten Ausführungsform richtet den Airbag 12 genau zwischen einem Insassen, der in der Sitzanordnung 34 sitzt, und einer benachbarten Tür des Fahrzeug 36 aus (1), wie im Folgenden detaillierter beschrieben ist.
Wie in 5 dargestellt, sind die obere und die untere Stützkomponente 62, 64 der Fahrgastabstützung 60 an der Stützstruktur 50 mit einer Aufhängungsanordnung 68 angebracht. In der dargestellten Ausführungsform weist die Aufhängungsanordnung 68 flexible Glieder 70 auf, die sich von der Rückenlehnenstützstruktur 50 nach vorne und lateral nach außen erstrecken, um sich funktionsfähig mit angewinkelten Seitenpolster 71 der Fahrgaststützstruktur 60 zu verbinden. Die angewinkelten Seitenpolster 71 befinden sich an den lateralen Seiten der oberen und der unteren Stützkomponente 62, 64, um eine laterale Bewegung des Rückens eines Insassen in Bezug auf die Fahrgastabstützung 60 zu verhindern. Ein oberer Abschnitt 72 der Aufhängungsanordnung 68 hat einen zentralen Körper 74 und zwei sich nach außen erstreckende flexible Glieder 70 auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Körpers 74. Der zentrale Körper 74 des oberen Abschnitts 72 verbindet sich funktionsfähig mit einem Schwenkbügel 76, der sich lateral zwischen den gegenüberliegenden Seitenteilen eines unteren Abschnitts 78 der Aufhängungsanordnung 68 erstreckt. Die gegenüberliegenden Seitenteile des unteren Abschnitts 78 weisen auf ähnliche Weise sich nach außen erstreckende flexible Glieder 70 auf, die sich mit der unteren Stützkomponente 64 der Fahrgastabstützung 60 verbinden. Dementsprechend ist der untere Abschnitt 78 in der dargestellten Ausführungsform statisch und der obere Abschnitt 72 ist dazu konfiguriert, nach vorne um den Schwenkbügel 76 zu schwenken, um die obere Stützkomponente 62 schwenkbar in Bezug auf die untere Stützkomponente 64 zu justieren. Es wird in Erwägung gezogen, dass der Schwenkbügel 76 funktionsfähig mit einer motorisierten Betätigungsanordnung oder einem manuell justierbaren Betätigungsmechanismus gesteuert werden kann, und es ist auch denkbar, dass die obere Stützkomponente 62 statisch mit der Stützstruktur 50 der Rückenlehne 40 verbunden sein kann. Es ist auch denkbar, dass mehr oder weniger flexible Glieder 70 in dem oberen und/oder dem unteren Abschnitt 72, 78 enthalten sein können, wie ein einziges flossenförmiges flexibles Glied 70 auf einer der Seiten des oberen oder des unteren Abschnitts 72, 78.
Wie ebenfalls in 5 gezeigt, weist die Fahrgastabstützung 60 in der dargestellten Ausführungsform einen Verkleidungsträger 80 mit einem offenen Grundgerüst auf, der ein Muster elastischer Elemente definiert, die dazu konfiguriert sind, das Gewicht eines Insassen zu tragen. Der Verkleidungsträger 80 hat eine obere Platte und eine untere Platte, die sich lösbar mit dem jeweiligen oberen Abschnitt 72 und dem unteren Abschnitt 78 der Aufhängungsanordnung 68 verbinden. Die Fahrgastabstützung 60 weist außerdem ein Kissen 82 auf, das über einer nach vorne weisenden Fläche des Verkleidungsträgers 80 angeordnet ist. Das Kissen 82 weist eine elastische Struktur aus Fasergewebe auf, die offene Bereiche zur Belüftung hat; das Kissen 82 kann jedoch auch offenzelligen Schaumstoff, geschlossenzelligen Schaumstoff oder andere denkbare flexible und atmungsfähige Materialien aufweisen. Des Weiteren weist die Fahrgastabstützung 60 einen Abdeckungsstamm 84 auf, um die hintere Stützfläche der Fahrgastabstützung 60 zu definieren und beim Halten des Kissens 82 gegen den Verkleidungsträger 80 zu helfen. Der Abdeckungsstamm 84 kann denkbarerweise ein Stoffmaterial, ein Ledermaterial, ein Vinylmaterial oder andere Polstermaterialien, die im Allgemeinen in der Technik bekannt sind, aufweisen.
Nun unter Bezugnahme auf 6 weist der interne Sitzrahmen 14 der Stützstruktur 50 in der dargestellten Ausführungsform ein erstes Rahmenglied 86 und ein zweites Rahmenglied 88 auf, die sich von der Schwenkverbindung mit den Zurücklehnungsvorrichtungsklammern, die an die Sitzfläche 38 angebracht werden (2), nach oben erstrecken. Das erste und das zweite Rahmenglied 86, 88 sind im Wesentlichen zueinander parallel und wölben sich nach oben und nach hinten von den Zurücklehnungsvorrichtungsklammern, um eine gewölbte Form bereitzustellen, die der Wirbelsäule eines Insassen im Wesentlichen ähnlich ist. Des Weiteren sind die Rahmenglieder in der Nähe der Zurücklehnungsvorrichtungsklammern robuster und verjüngen sich, während sie sich nach oben erstrecken, um sich mit einem oberen Rahmenglied 90 zu verbinden, das sich orthogonal zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenglied 86, 88 erstreckt, um die Kopfstütze 56 zu tragen. Dementsprechend weisen das erste und das zweite Seitenglied 52, 54 der Gesamtstützstruktur 50 das erste bzw. das zweite Rahmenglied 86, 88 auf und das obere Glied 58 weist das obere Rahmenglied 90 auf. Das erste Rahmenglied 86 weist eine längliche Aussparung 92 auf einer Außenseite des ersten Rahmenglieds 86 auf, so dass das erste Rahmenglied 86 der außenliegenden Seite der Sitzanordnung 34 an der Fahrerseitenstelle der dargestellten Ausführungsform entspricht. Die längliche Aussparung 92 ist dazu geformt, einen Basisteil 94 der Seitenairbaganordnung 10 aufzunehmen. Eine Rückhalteöffnung 96 ist in der länglichen Aussparung 92 zum Aufnehmen eines lateralen Vorsprungs 98 auf dem Basisteil 94 ausgebildet, der einen elektrischen Draht beherbergt, der sich von der Seitenairbaganordnung 10 erstreckt, um sich elektrisch mit dem Fahrzeugcontroller 46 zu verbinden. Ganz besonders weist eine Zwischenregion der längsgerichteten Ausdehnung des ersten Rahmenglieds 86 einen Teil der länglichen Aussparung 92 auf, der dazu geformt ist, den Airbag 12 in einer enthaltenen Position 100 zurückzuhalten (12).
Wie ebenfalls in 6 dargestellt, sind das erste und das zweite Verkleidungsteil 16, 18, die in Eingriff kommen, um den internen Sitzrahmen 14 im Wesentlichen zu umschließen, auseinandergezogen von dem internen Sitzrahmen 14 weg gezeigt. Das erste und das zweite Verkleidungsteil 16, 18 kommen lösbar entlang einer Naht 20 in Eingriff (8), um den Airbag 12 zu verbergen und eine Außenfläche der Stützstruktur 50 zu definieren. Das erste Verkleidungsteil 16 weist eine U-Form auf und umschließt im Wesentlichen einen vorderen Teil des internen Sitzrahmens 14, und es wird in Erwägung gezogen, dass das erste Verkleidungsteil 16 sich lateral nach innen erstrecken kann, um sich mit der Aufhängungsanordnung 68 zu verbinden. Das zweite Verkleidungsteil 18 wickelt sich um die Außenseiten des ersten und des zweiten Rahmenglieds 86, 88, um die längliche Aussparung 92 zum Teil zu verbergen, und weist einen hinteren Plattenteil 102 auf, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenglied 86, 88 verläuft, um im Wesentlichen einen hinteren Teil des Sitzrahmens 14 zu umschließen. Wie ebenfalls gezeigt, verbindet sich eine Innenfläche des zweiten Verkleidungsteils 18 mit einem Hülsenglied 104 der Seitenairbaganordnung 10, wie im Folgenden detaillierter beschrieben ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass der interne Sitzrahmen 14 aus einem Metallmaterial konstruiert wird und dass das erste und das zweite Verkleidungsteil 16, 18 aus einem Polymermaterial geformt sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Rahmen 14 aus anderen, ähnlichen, im Wesentlichen steifen Materialien konstruiert sein kann, und die Verkleidungsteile 16, 18 können aus anderen flexiblen Materialien in Bezug auf den internen Rahmen 14 hergestellt sein.
Wie in den 7–8 dargestellt, kommen Teile des ersten und des zweiten Verkleidungsteils 16, 18 entlang der Naht 20 über dem Außenseitenglied des Sitzrahmens 14 in Eingriff. Ganz besonders hat das erste Verkleidungsteil 16 einen Flansch 22, der von einer Kante 14 eines Körperteils 106 des ersten Verkleidungsteils 16 hervorragt. Der Flansch 22 ragt in planarer Ausrichtung mit dem Körperteil 106 des ersten Verkleidungsteils 16 hervor und ist von einer Außenfläche des ersten Verkleidungsteils 16 nach innen eingelassen. Der Flansch 22 ist dazu geformt, sich mit einer Aussparung 26 auszurichten, die sich auf ähnliche Weise entlang einer Kante 108 des zweiten Verkleidungsteils 18 erstreckt. Wie in 8 gezeigt, nimmt die Aussparung 26 den Flansch 22 entlang der Naht 20 zusammenpassend in Eingriff, wobei die Kante 24 des ersten Verkleidungsteils 16 in unmittelbarer Nähe der Kante 108 des zweiten Verkleidungsteils 18 platziert wird. Es versteht sich, dass die Kanten 24, 108 dazu konfiguriert sein können, beim Eingriff des ersten und des zweiten Verkleidungsteils 16, 18 in Stoßkontakt zu sein.
Wie ebenfalls in der in den 7–8 dargestellten Ausführungsform gezeigt, ist eine Reihe von Rückhalteschlitzen 28, spezifisch drei Rückhalteschlitze 28 auf der Außenwand 30 der Aussparung 26 angeordnet. Die Rückhalteschlitze 28 weisen einen oberen Teil 110 in der Nähe einer oberen Fläche 112 der Außenwand 30 und einen kreisförmigen unteren Teil 114 mit einer größeren Breite als der obere Teil auf, wodurch eine Schlüssellochform definiert wird. Ein entsprechendes Anbringungselement 32 für jeden Rückhalteschlitz 28 ist dazu geformt, lateral und neben dem Flansch 22 hervorzuragen. Dementsprechend ragen in der dargestellten Ausführungsform drei Anbringungselemente 32 lateral in einer allgemein parallelen Ausrichtung aufeinander hervor. Die Anbringungselemente 32 weisen jeweils ein abgerundetes, bauchiges Ende 116 mit einer größeren Breite als ein Halsteil 118 des Anbringungselements 32 auf, der sich zwischen der Kante 24 des ersten Verkleidungsteils 16 und dem bauchigen Ende 116 erstreckt. Das bauchige Ende 116 ist dazu konfiguriert, den unteren Teil 114 des Rückhalteschlitzes 18 in Eingriff zu nehmen, so dass das bauchige Ende 116 den oberen Teil 110 des Rückhalteschlitzes 28 überwinden muss, damit das erste Verkleidungsteil 16 sich beim Entfalten des Airbags 12 aus dem zweiten Verkleidungsteil 18 löst, wie im Folgenden detaillierter erörtert wird. Es ist denkbar, dass zusätzliche Ausführungsformen mehr oder weniger Rückhalteschlitze 28 und entsprechende Anbringungselemente 32 beinhalten können. Es versteht sich außerdem, dass einige oder alle der Rückhalteschlitze 28 und der Anbringungselemente 32 umgekehrt werden können, so dass das vordere Verkleidungsteil 16 einen Rückhalteschlitz 28 aufweisen kann und das hintere Verkleidungsteil 18 ein Anbringungselement 32 aufweisen kann.
Nun unter Bezugnahme auf die 9–10A ist die Innenfläche des zweiten Verkleidungsteils 18 gezeigt, wobei das Hülsenglied 104 an einem Ösenmerkmal 120 angebracht ist, das von der Innenfläche nach innen hervorragt. Das Hülsenglied 104 verbindet sich zwischen dem zweiten Verkleidungsteil 18 und dem Airbag 12 zum Tragen und Leiten des Airbags 12 durch die Naht 20 beim Entfalten. Ganz besonders weist das Hülsenglied 104 ein planares Glied 124 neben der Innenfläche des zweiten Verkleidungsteils 18 auf, das eine im Wesentlichen planare Fläche 126 hat, die dazu konfiguriert ist, den Airbag 12 zu berühren und durch die Naht 20 zu leiten, wie im Folgenden detaillierter erläutert ist. Das planare Glied 124 weist eine Lasche 128 auf, die nach außen hervorragt, um das Ösenmerkmal 120 auf der Innenfläche des zweiten Verkleidungsteils 18 in Eingriff zu nehmen. Das Hülsenglied 104 weist außerdem ein L-förmiges Eingriffsglied 130 auf, das sich von dem planaren Glied 124 nach innen und nach vorne erstreckt, um gegenüberliegende Seiten des lateralen Vorsprungs 98 auf dem Basisteil 94 der Seitenairbaganordnung 10 in Eingriff zu nehmen, der einen elektrischen Draht beherbergt, der sich mit dem Fahrzeugcontroller 46 verbindet. Dementsprechend hat das Hülsenglied 104 einen allgemein C-förmigen Querschnitt, wie in 10A gezeigt, zum Enthalten der Seitenairbaganordnung 10 und Leiten des Airbags 12 nach vorne durch die Naht 20.
Wie ebenfalls in den 10–10A gezeigt, weist der Flansch 22 eine Außenfläche 132 auf, bei der das Anbringungselement 32 von der Außenfläche 132 einstückig nach vorne hervorragt. Es wird in Erwägung gezogen, dass das Anbringungselement 32 in zusätzlichen Ausführungsformen von der Außenfläche 132 weg beabstandet sein kann. Es versteht sich außerdem, dass das Anbringungselement 32 alternativ dazu geformt sein kann, ein dreieckiges, bauchiges Ende 116 (7), einen angewinkelten oder gewölbten Halsteil 118 (7) oder andere denkbare Formen aufzuweisen, um das Anbringungselement 32 daran zu hindern, sich aus dem Rückhalteschlitz 28 zu lösen, bis der Airbag 12 entfaltet wird.
Wie in den 11–11A dargestellt, weist das zweite Verkleidungsteil 18 einen lateralen Abschnitt 134 mit der Aussparung 26 und einen Längsabschnitt 136 auf, der sich nach hinten neben dem planaren Glied 124 des Hülsenglieds 104 erstreckt.
Ganz besonders erstreckt sich die Aussparung 26 entlang der Kante des lateralen Abschnitts 134, um sich auf die Naht 20 auszurichten, damit der Airbag 12 nach vorne entfaltet werden kann. Die Aussparung 26 wird von einer Innenwand 138 und der Außenwand 30 definiert und erstreckt sich zwischen diesen, die sich entlang der Kante 108 des zweiten Verkleidungsteils 18 erstrecken. Der Flansch 22 kommt zwischen der Innenwand und der Außenwand 138, 30 der Aussparung 26 in Eingriff und stößt in der dargestellten Ausführungsform an die Innenwand 138 an, obwohl es sich versteht, dass der Flansch 22 an beide Wände oder nur die Außenwand 30 an anderen Querschnitten als den in 11A dargestellten anstoßen kann. Die Rückhalteschlitze 28 erstrecken sich lateral von der oberen Fläche 112 der Außenwand 30 in Richtung des Bodens der Aussparung 26. Es versteht sich außerdem, dass der Rückhalteschlitz 28 in zusätzlichen Ausführungsformen alternativ dazu geformt sein kann, um einem alternativ geformten Anbringungselement 32 zu entsprechen.
Nun unter Bezugnahme auf 12 ist der Airbag 12 in der enthaltenen Position 100 gezeigt, in der Airbag 12 in dem Basisteil 94 der Airbaganordnung enthalten ist und von den Verkleidungsteilen 16, 18 im Wesentlichen verborgen wird. In dieser enthaltenen Position 100 kommen das vordere und das hintere Verkleidungsglied 16, 18 entlang der Naht 20 in Eingriff, die auf einem nach vorne weisenden Teil des Außenseitenglieds des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, um den Airbag 12 zu verbergen und eine Richtung zum akkuraten Entfalten des Airbags 12 nach vorne durch die Naht 20 bereitzustellen. Der Längsabschnitt 136 des zweiten Verkleidungsteils 18 wölbt sich nach hinten und nach innen, um sich lateral zu erstrecken und quer zu verlaufen, um den hinteren Bereich der Rückenlehne 40 zu verbergen. Das erste Verkleidungsteil 16 erstreckt sich lateral nach innen, um das erste Rahmenglied 86 in Eingriff zu nehmen, wodurch die flexiblen Glieder 70 der Aufhängungsanordnung 68 sich nach vorne erstrecken, um den externen Umfangsspalt 66 zwischen der Stützstruktur 50 und der Fahrgastabstützung 60 zu definieren. Es wird in Erwägung gezogen, dass die spezifische Form und Ausrichtung des ersten Verkleidungsteils 16 und des zweiten Verkleidungsteils 18, insbesondere in Bezug auf Komponenten der Rückenlehne 40, die zu der Airbaganordnung innenliegend sind, alternativ geformt und konstruiert sein können.
Wie in 12A dargestellt, wird der Airbag 12 nach vorne durch die Naht 20 entfaltet, wobei das erste und das zweite Verkleidungsteil 16, 18 gelöst werden. Ganz besonders entfaltet der in dem Basisteil 94 der Airbaganordnung verstaute Airbag 12 sich aus der enthaltenen Position 100 (12) in die entfaltete Position 48, wie gezeigt. In der entfalteten Position 48 bläst der Airbag 12 sich auf und erstreckt sich von dem Basisteil 94 lateral nach außen gegen die planare Fläche 126 des planaren Glieds 124, wodurch der Airbag 12 nach vorne durch die Naht 20 und über die Fahrgastabstützung 60 hinaus geleitet wird, wie in den 3–4 gezeigt. In der entfalteten Position 48 stellt der Airbag 12 eine gepolsterte Schutzabstützung zwischen einem sitzenden Fahrgast und einer außenliegenden Innenfläche des Fahrzeugs 36 bereit, wie der Seitentür (1). Beim Aufblasen des Airbags 12 verformt der Airbag 12 das Hülsenglied 104 lateral nach außen und löst es von dem zweiten Verkleidungsteil 18. Ganz besonders löst sich die Lasche 128 an dem Hülsenglied 104 aus dem Ösenmerkmal 120 auf dem zweiten Verkleidungsteil 18, was bewirkt, dass das zweite Verkleidungsteil sich lateral von dem planaren Glied 124 des Hülsenglieds 104 weg bewegt. Das Hülsenglied 104 behält dadurch seine Position in Bezug auf das erste Rahmenglied 86 bei, um damit fortzufahren, den Airbag 12 akkurat durch die Naht 20 zu leiten. Der Airbag 12 verformt zudem das zweite Verkleidungsteil 18 lateral nach außen, um gewaltsam zu bewirken, dass das bauchige Ende 116 des Anbringungselements 32 sich verformt und den oberen Teil 110 des Rückhalteschlitzes 28 überwindet, wodurch der Flansch 22 aus der Aussparung 26 gelöst wird, so dass die Naht 20 sich abrupt weitet, um den Airbag 12 akkurat nach vorne über die Fahrgastabstützung 60 bei minimalem Widerstand von der Fahrgastabstützung 60 zu leiten.
Die entfaltete Position 48, wie in 12A gezeigt, ist lediglich eine Darstellung einer inkrementellen Stufe, da der Airbag 12 sich beim Entfalten mit einer schnellen Geschwindigkeit aufbläst, wobei der Airbag 12 aus dem Basisteil 94 der Airbaganordnung in der Außen- und Vorwärtsrichtung über die dargestellte Position hinaus gedrückt wird. Es wird in Erwägung gezogen, dass der Airbag 12 sich mit Gasen aufblasen kann, die aus einer pyrotechnischen Reaktion, einer Druckluftfreisetzung und/oder einer anderen chemischen Reaktion oder anderen denkbaren Aufblasverfahren erzeugt werden. Es ist auch denkbar, dass der Airbag 12 nach dem Entfalten des Airbagmoduls von internen Haltegurten eingeschränkt werden kann, um zu verhindern, dass der Airbag 12 sich über eine gewünschte Stelle hinaus aufbläst, und die Airbaganordnung kann bei minimaler erforderlicher Reparatur der Fahrgastabstützung 60 und des Aufhängungssystems ersetzt und die Rückenlehnenanordnung wiederhergestellt werden kann.
Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Erfindung können aus einer großen Vielfalt von Materialien gebildet werden, sofern nichts anderes hierin beschrieben ist.
Für die Zwecke dieser Offenbarung steht der Ausdruck „verbunden“ (in allen seinen Formen – verbinden, Verbindung, verbunden usw.) im Allgemeinen für das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) miteinander. Ein derartiges Verbinden kann ortsfest beschaffen oder beweglich beschaffen sein. Ein derartiges Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und etwaige zusätzlichen Zwischenglieder einstückig als ein einziger einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann permanent beschaffen oder abnehmbar oder lösbar beschaffen sein, sofern nichts anderes angegeben ist.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Erfindung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, nur veranschaulichend sind. Obgleich einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachmänner, die diese Offenbarung prüfen, problemlos zu schätzen wissen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Änderungen der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Verhältnisse der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des vorgetragenen Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können als einstückig gebildet gezeigte Elemente aus mehreren Teilen konstruiert sein oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können einstückig gebildet sind, der Einsatz der Berührungsflächen kann umgekehrt oder anderweitig variiert sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Glieder oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems kann variiert werden, die Beschaffenheit oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Justierpositionen kann variiert werden. Es sollte beachtet werden, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielfalt von Materialien konstruiert werden können, die eine ausreichende Festigkeit oder Dauerhaftigkeit bereitstellen, in einer beliebigen einer großen Vielfalt von Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen von dem Schutzumfang der vorliegenden Innovationen umfasst sein. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Weglassungen können an dem Design, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Man wird verstehen, dass beliebige beschriebene Vorgänge oder Schritte in beschriebenen Vorgängen mit anderen offenbarten Vorgängen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge sind zu Veranschaulichungszwecken und sollten nicht als einschränkend aufgefasst werden.
Es versteht sich außerdem, dass Variierungen und Modifikationen an der oben erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich weiterhin, dass derartige Konzepte von den folgenden Ansprüchen umfasst sein sollen, sofern diese Ansprüche nicht durch ihre Sprache ausdrücklich etwas anderes angeben.

Claims

Seitenairbaganordnung, die Folgendes umfasst: einen Airbag, der mit einem Fahrzeugsitzrahmen verbunden ist; ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil, die entlang einer Naht in Eingriff gebracht sind, um den Airbag zu verbergen; einen Flansch, der entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils hervorragt; eine Aussparung, die sich entlang dem zweiten Verkleidungsteil erstreckt und den Flansch zusammenpassend in Eingriff nimmt; einen Rückhalteschlitz, der auf einer Wand der Aussparung angeordnet ist; und ein Anbringungselement, das neben dem Flansch hervorragt und den Rückhalteschlitz reibschlüssig in Eingriff nimmt, wobei das Anbringungselement dazu konfiguriert ist, sich beim Entfalten des Airbags nach vorne durch die Naht aus dem Rückhalteschlitz zu lösen.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes umfasst: ein Hülsenglied, das zwischen dem zweiten Verkleidungsteil und dem Airbag verbunden ist, wobei das Hülsenglied eine planare Fläche aufweist, die dazu konfiguriert ist, den Airbag beim Entfalten durch die Naht zu leiten.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 2, wobei das Hülsenglied sich beim Entfalten des Airbags durch die Naht aus dem zweiten Verkleidungsteil löst.
Seitenairbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rückhalteschlitz einen oberen Teil in der Nähe einer oberen Fläche der Wand und einen unteren Teil mit einer größeren Breite als der obere Teil aufweist, wodurch eine Schlüssellochform definiert wird.
Seitenairbaganordnung einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anbringungselement ein bauchiges Ende aufweist, das den unteren Teil des Rückhalteschlitzes in Eingriff nimmt und das den oberen Teil überwindet, um sich beim Entfalten des Airbags durch die Naht aus dem Rückhalteschlitz zu lösen.
Seitenairbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Kantenteil des zweiten Verkleidungsteils eine Innenwand und eine Außenwand aufweist, die an gegenüberliegende Seiten der Aussparung angrenzen, und wobei der Rückhalteschlitz auf der Außenwand angeordnet ist.
Seitenairbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Flansch eine Außenfläche aufweist, die die Außenwand in Eingriff nimmt, wobei das Anbringungselement sich von der Kante des ersten Verkleidungsteils erstreckt und einstückig von der Außenfläche des Flansches hervorragt.
Seitenairbaganordnung, die Folgendes umfasst: einen Airbag, der mit einem Sitzrahmen verbunden ist; ein erstes und ein zweites Verkleidungsteil, die entlang einer Naht über dem Airbag in Eingriff kommen; einen Flansch entlang einer Kante des ersten Verkleidungsteils; eine Aussparung entlang dem zweiten Verkleidungsteil, die den Flansch in Eingriff nimmt; einen Schlitz auf einer Wand der Aussparung und ein Anbringungselement auf dem Flansch, das den Schlitz in Eingriff nimmt, zum Lösen beim Entfalten des Airbags durch die Naht.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 8, die weiterhin Folgendes umfasst: ein Hülsenglied, das zwischen dem zweiten Verkleidungsteil und dem Airbag verbunden ist, wobei das Hülsenglied ein planares Glied aufweist, das dazu konfiguriert ist, den Airbag beim Entfalten durch die Naht zu leiten.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 9, wobei das planare Glied eine Lasche aufweist, die nach außen hervorragt, um ein Ösenmerkmal auf einer Innenfläche des zweiten Verkleidungsteils in Eingriff zu nehmen.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Schlitz einen oberen Teil in der Nähe einer oberen Fläche der Wand und einen unteren Teil mit einer größeren Breite als der obere Teil aufweist und wobei das Anbringungselement ein bauchiges Ende aufweist, das den unteren Teil des Schlitzes in Eingriff nimmt und dazu konfiguriert ist, sich beim Entfalten des Airbags zu lösen.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das zweite Verkleidungsteil einen lateralen Abschnitt und einen Längsabschnitt aufweist, der sich nach hinten erstreckt, und wobei die Aussparung sich entlang einem Kantenteil des lateralen Abschnitts erstreckt und den Flansch in Eingriff nimmt, um die Naht zu definieren.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei ein Kantenteil des zweiten Verkleidungsteils eine Innenwand und eine Außenwand aufweist, die an gegenüberliegende Seiten der Aussparung angrenzen, und wobei der Schlitz auf der Außenwand angeordnet ist.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei der Flansch eine Außenfläche aufweist, bei der das Anbringungselement von der Außenfläche weg einstückig erhöht ist.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei das erste und das zweite Verkleidungsteil entlang eines außenliegenden Seitenglieds des Sitzrahmens in Eingriff kommen und wobei das zweite Verkleidungsteil eine hintere Platte aufweist, die zwischen dem außenliegenden Seitenglied und einem innenliegenden Seitenglied verläuft.
Seitenairbaganordnung für einen Fahrzeugsitz, die Folgendes umfasst: einen Airbag; ein vorderes Verkleidungsglied mit einem Flansch, der sich lateral erstreckt; ein hinteres Verkleidungsglied mit einer Aussparung entlang einer Kante davon; einen Schlitz, der auf einer Wand der Aussparung angeordnet ist; und ein Anbringungselement, das von dem Flansch hervorragt und den Rückhalteschlitz in Eingriff nimmt, zum Lösen bei einem Entfalten des Airbags, wobei der Flansch die Aussparung in Eingriff nimmt, um eine Sollbruchnaht für das Entfalten zu definieren.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 16, wobei der Schlitz einen oberen Teil in der Nähe einer oberen Fläche der Wand und einen unteren Teil mit einer größeren Breite als der obere Teil aufweist und wobei das Anbringungselement ein bauchiges Ende aufweist, das den unteren Teil des Schlitzes in Eingriff nimmt und dazu konfiguriert ist, beim Entfalten den oberen Teil zu überwinden.
Seitenairbaganordnung nach Anspruch 16 oder 17, wobei das hintere Verkleidungsglied einen lateralen Abschnitt und einen Längsabschnitt aufweist und wobei die Aussparung sich entlang einem Kantenteil des lateralen Abschnitts erstreckt, um sich mit der Sollbruchnaht auszurichten, damit der Airbag sich nach vorn entfaltet.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei ein Kantenteil des hinteren Verkleidungsglieds eine Innenwand und eine Außenwand aufweist, die sich lateral erstrecken und an gegenüberliegende Seiten der Aussparung angrenzen.
Seitenairbaganordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei der Schlitz auf der Außenwand angeordnet ist und das Anbringungselement sich lateral von einer Kante des vorderen Verkleidungsglieds neben dem Flansch erstreckt und wobei das vordere und das hintere Verkleidungsglied entlang einem Außenseitenglied des Fahrzeugsitzes in Eingriff kommen, um den Airbag zu verbergen.