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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Fahrzeugsitze umfassen in der Regel einen unteren Sitzabschnitt und einen Rückenlehnenabschnitt. Der untere Sitzabschnitt weist eine im Allgemeinen horizontale Fläche zum Tragen eines Insassen auf und der Rückenlehnenabschnitt weist eine im Allgemeinen vertikale Fläche zum Abstützen des Rückens eines Insassen auf. Bei manchen Fahrzeugen, wie beispielsweise bei Doppelkabinen-Pritschenwagen, ist die Abmessung des unteren Sitzabschnitts in Längsrichtung durch die Größe des Insassenraums und durch andere Erwägungen beschränkt.
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KURZFASSUNG
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Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug umfasst eine Fahrzeugkarosserie, die einen Insassenraum definiert und eine im Allgemeinen vertikale Wand aufweist, sowie eine Fahrzeugsitzanordnung, die ein Rückenlehnenelement und ein unteres Sitzelement aufweist, welche zumindest teilweise innerhalb des Insassenraums angeordnet sind. Das untere Sitzelement weist eine in einer ausgeklappten Stellung horizontale und nach oben weisende Sitzfläche auf und ist über erste Scharniere an der Fahrzeugkarosserie angebracht, so dass das untere Sitzelement um eine durch die ersten Scharniere definierte erste Achse herum selektiv zwischen einer verstauten Stellung und der ausgeklappten Stellung drehbar ist. Das Rückenlehnenelement weist zwei voneinander beabstandete Stützabschnitte und einen Polsterabschnitt auf, der zwischen den zwei Stützabschnitten positioniert und starr mit den Stützabschnitten verbunden ist, so dass der Polsterabschnitt und die zwei Stützabschnitte zusammenwirken, um eine Öffnung dazwischen zu definieren. Die Stützabschnitte des Rückenlehnenelements sind über ein jeweiliges zweites Scharnier an der Fahrzeugkarosserie angebracht, so dass das Rükkenlehnenelement um eine durch die zweiten Scharniere definierte zweite Achse herum selektiv zwischen einer aufrechten Stellung, in welcher sich der Polsterabschnitt benachbart zu der Wand befindet, und einer abgesenkten Stellung, in welcher sich der Polsterabschnitt weiter nach vorn als die Sitzfläche erstreckt, drehbar ist. Ferner sind das untere Sitzelement zwischen der verstauten Stellung und der ausgeklappten Stellung und das Rückenlehnenelement zwischen der aufrechten Stellung und der abgesenkten Stellung unabhängig voneinander bewegbar und das untere Sitzelement passt durch die von den Stützabschnitten und dem Polsterabschnitt gebildete Öffnung hindurch. Das untere Sitzelement ist zumindest teilweise innerhalb der Öffnung, wenn sich das untere Sitzelement in der ausgeklappten Stellung und das Rückenlehnenelement in der abgesenkten Stellung befinden.
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Wenn sich das Rückenlehnenelement in der aufrechten Stellung befindet, ist der Polsterabschnitt demzufolge so positioniert, dass er den Rücken eines Insassen der Sitzanordnung abstützt. Wenn sich das Rückenlehnenelement in der abgesenkten Stellung befindet, wird durch den Polsterabschnitt, der sich weiter nach vorn erstreckt als die Sitzfläche, die nutzbare Abmessung der Sitzfläche in Längsrichtung erhöht, d. h. der Polsterabschnitt kann mit dem unteren Sitzabschnitt zusammenwirken, um einen Gegenstand, wie beispielsweise einen Kindersitz, zu tragen. Die von dem Rückenlehnenelement gebildete Öffnung bietet zumindest einem Teil des unteren Sitzelements Platz, wodurch der Sitzanordnung ein niedriges vertikales Profil verliehen werden kann, wenn sich das Rückenlehnenelement in der abgesenkten Stellung befindet.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Gruppe von Klappsitzen in einer verstauten Konfiguration bei einem Pritschenwagen;
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2 ist eine schematische Perspektivansicht des Klappsitzes aus 1 in einer ausgeklappten Konfiguration;
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3 ist eine schematische Perspektivansicht der Klappsitze aus 1 und 2 in einer verlängerten Konfiguration.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In 1, auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst ein Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 14, von welcher in 1 nur ein Abschnitt gezeigt ist. Bei der Fahrzeugkarosserie 14 handelt es sich in der abgebildeten Ausführungsform von der Auslegung her um einen Pritschenwagen, der einen Kabinenabschnitt 18 umfasst. Der Kabinenabschnitt 18 umfasst einen Boden 22, eine im Allgemeinen vertikale Rückwand 26 und ein Rückfenster 30, das sich von der Rückwand 26 nach oben erstreckt. Der Boden 22, die Rückwand 26 und das Fenster 30 definieren in Zusammenwirken mit anderen Karosseriebauteilen einen Insassenraum 34.
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Die Karosserie 14 umfasst eine Struktur 38, die eine im Allgemeinen horizontale (d. h. mehr horizontale als vertikale) Stützfläche 42 definiert, welche höher als der Boden 22 ist. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Fläche 42 horizontal und definiert eine Austiefung 46. Der Insassenraum 34 enthält eine Mehrzahl von Fahrzeugsitzen zum Tragen von Fahrzeuginsassen. Das Fahrzeug 10 umfasst Vordersitze (nicht gezeigt), einschließlich eines Fahrersitzes und eines Beifahrersitzes. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Rücksitzanordnung 48, die in dem Insassenraum 34 hinter den Vordersitzen angeordnet ist.
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Die Rücksitzanordnung 48 umfasst ein unteres Sitzelement 50 und ein Rückenlehnenelement 54. Das untere Sitzelement 50 ist in Bezug auf die Rückwand 26 und die Struktur 38 beweglich montiert, so dass das untere Sitzelement 50 in Bezug auf die Rückwand 26 selektiv zwischen einer verstauten Stellung, wie in 1 gezeigt, und einer ausgeklappten Stellung, wie in 2 und 3 gezeigt, beweglich ist. Im Spezielleren ist in der abgebildeten Ausführungsform das untere Sitzelement 50 über Scharniere 58 in Bezug auf die Wand 26 montiert, so dass das untere Sitzelement 50 um die Scharniere 58 (und eine horizontale Querachse) herum selektiv zwischen der verstauten Stellung und der ausgeklappten Stellung drehbar ist.
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Unter spezifischer Bezugnahme auf 1 ist das untere Sitzelement 50 in der verstauten Stellung im Allgemeinen vertikal, d. h. mehr vertikal als horizontal, und im Allgemeinen parallel mit der Rückwand 26 verlaufend. Das untere Sitzelement 50 weist eine Sitzfläche 62 auf, die im Allgemeinen vertikal ist und in der verstauten Stellung der Rückwand 26 zugewandt ist und an dieser anliegt. Unter spezifischer Bezugnahme auf 2 ist das untere Sitzelement 50 in der ausgeklappten Stellung in Bezug auf seine verstaute Stellung ungefähr um neunzig Grad gedreht, so dass das untere Sitzelement 50 im Allgemeinen horizontal ist. In der abgebildeten Ausführungsform wird das untere Sitzelement 50 durch die Fläche 42 innerhalb der Austiefung 46 in Kontakt genommen und abgestützt und ist die Sitzfläche 62 im Allgemeinen horizontal und nach oben gerichtet, um einen menschlichen Insassen zu tragen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst das Rückenlehnenelement 54 einen Polsterabschnitt 64 und zwei Stützabschnitte 66. Die beiden Stützabschnitte 66 sind seitlich voneinander beabstandet und sind starr mit dem Polsterabschnitt 64 verbunden. In der abgebildeten Ausführungsform handelt es sich bei den Stützabschnitten 66 um gerade Stäbe, es können jedoch innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung auch andere Stützabschnitte verwendet werden. Bei den Stützabschnitten 66 kann es sich um Verlängerungen des (hier nicht gezeigten) Rahmens des Polsterabschnitts 64 handeln oder um separate Elemente, die an den Rahmen des Polsterabschnitts 64 anmontiert sind. Der Polsterabschnitt 64 und die Stützabschnitte 66 definieren in Zusammenwirken miteinander eine dazwischen ausgebildete Öffnung 68.
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Das Rückenlehnenelement 54 ist in Bezug auf die Rückwand 26 und die Struktur 38 beweglich montiert, so dass das Rückenlehnenelement 54 in Bezug auf die Rückwand 26 selektiv zwischen einer aufrechten Stellung, wie in 1 und 2 gezeigt, und einer abgesenkten Stellung, wie in 3 gezeigt, beweglich ist. Im Spezielleren sind in der abgebildeten Ausführungsform die Stützabschnitte 66 jeweils an einem entsprechenden Scharnier 70 montiert. Die Scharniere 70 sind in Bezug auf die Struktur 38 montiert. Das Rückenlehnenelement 54 ist in Bezug auf die Struktur 38 und die Rückwand 26 selektiv zwischen der aufrechten und der abgesenkten Stellung (um eine horizontale Querachse herum) drehbar.
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Bei der Sitzanordnung 48 handelt es sich um einen klappbaren Notsitz, der zwischen drei Konfigurationen beweglich ist, nämlich: (1) einer verstauten Konfiguration, wie in 1 gezeigt, (2) einer ausgeklappten Konfiguration, wie in 2 gezeigt, und (3) einer verlängerten Konfiguration, wie in 3 gezeigt. In 1, auf welche nun speziell Bezug genommen wird, befindet sich in der verstauten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das untere Sitzelement 50 relativ zu der Rückwand 26 und der Struktur 38 in seiner verstauten Stellung und ist das Rückenlehnenelement 54 in seiner aufrechten Stellung. Die verstaute Konfiguration der Sitzanordnung 48 ist für den Transport von Ladegut im hinteren Bereich des Insassenraums 34 gedacht.
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In 2, auf welche nun Bezug genommen wird, befindet sich in der ausgeklappten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das untere Sitzelement 50 in der ausgeklappten Stellung. Das Rückenlehnenelement 54 ist in seiner aufrechten Stellung so positioniert, dass es als Rückenlehnenabschnitt der Sitzanordnung 48 dient. Im Spezielleren umfasst das Rückenlehnenelement 54 eine Oberfläche 74, die im Allgemeinen vertikal ist und nach vorne weist, wenn sich das Rückenlehnenelement zur Abstützung des Rückens des Insassen in der aufrechten Stellung befindet. In der abgebildeten Ausführungsform liegt der Polsterabschnitt 64 in der aufrechten Stellung an der Rückwand 26 an. Um als Rückenlehne zu dienen, erstreckt sich der Polsterabschnitt 64 höher als die Sitzfläche 62 und befindet er sich hinter dem Großteil oder der Gesamtheit der Sitzfläche 62. In der ausgeklappten Konfiguration ist die Sitzanordnung 48 somit für die Benutzung durch einen Insassen ausgelegt. Die Struktur 38 und der Boden 22 definieren in Zusammenwirken miteinander einen Fußraum 76 für die Füße des Insassen.
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In 3, auf welche nun Bezug genommen wird, befindet sich in der verlängerten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das untere Sitzelement 50 in seiner ausgeklappten Stellung und das Rückenlehnenelement 54 in der abgesenkten Stellung. In der abgesenkten Stellung ist zumindest ein Abschnitt des Polsterabschnitts 64 direkt vor dem unteren Sitzelement 50 positioniert, wodurch die nutzbare Abmessung des unteren Sitzabschnitts der Sitzanordnung 48 in Längsrichtung verlängert wird. Im Spezielleren erstreckt sich der Polsterabschnitt 64 über einen Abschnitt des Fußraums 76. In der abgebildeten Ausführungsform weist die Fläche 74 des Rückenlehnenelements 54 nach unten. Das Rückenlehnenelement 54 umfasst eine weitere Fläche 78 an dem Polsterabschnitt 64. Die Fläche 78 weist nach oben, wenn sich das Rückenlehnenelement 54 in der abgesenkten Stellung befindet (diese Fläche 78 weist im Allgemeinen nach hinten zu der Wand 26, wenn sich das Rückenlehnenelement 54 in der aufrechten Stellung befindet). Die Fläche 78 ist benachbart zu und/oder anliegend an der Sitzfläche 62 des unteren Sitzelements 50 angeordnet. Die Fläche 78 ist ebenfalls im Allgemeinen horizontal und somit stellen die Flächen 62 und 78 in Zusammenwirken miteinander eine verlängerte Stützfläche für einen Kindersitz (nicht gezeigt) bereit.
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Demgemäß lässt sich die Sitzanordnung 48 von einer ausgeklappten Konfiguration (in welcher ein Erwachsener die Sitzanordnung 48 benutzen kann) in die verlängerte Konfiguration umfunktionieren (um als Auflagefläche für einen Kindersitz zu dienen), indem das Rückenlehnenelement 54 um die Scharniere 70 herum von der aufrechten Stellung in die abgesenkte Stellung gedreht wird. Wenn sich das Rückenlehnenelement 54 in der abgesenkten Stellung befindet, ruhen die Stützabschnitte 66 auf der Fläche 42, wodurch eine Bewegung des Rückenlehnenelements 54 über die abgesenkte Stellung hinaus verhindert wird.
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Wenn sich das Rückenlehnenelement 54 in der abgesenkten Stellung befindet und sich das untere Sitzelement 50 in der ausgeklappten Stellung befindet, erstreckt sich zumindest ein Abschnitt des unteren Sitzelements 50 in die Öffnung 68 hinein oder durch diese hindurch, um Platz für das untere Sitzelement 50 zu schaffen. In der abgebildeten Ausführungsform erstreckt sich die Öffnung 68 durch das Rückenlehnenelement 54 hindurch und somit ist die Gesamtheit, oder im Wesentlichen die Gesamtheit, der Sitzfläche 62 frei zugänglich und nicht von dem Rückenlehnenelement 54 bedeckt. Demgemäß sind Haken oder Verankerungen 80, die an der Karosserie 14 benachbart zu dem hinteren Abschnitt der Sitzfläche 62 angebracht sind, frei zugänglich und für eine Verwendung zum Anbringen eines Kinderrückhaltesitzes verfügbar. Bei den Verankerungen 80 kann es sich der Art nach beispielsweise um Verankerungen handeln, die etwa als ISOFIX (entsprechend der Norm ISO 13216 der Internationalen Organisation für Normung) oder als LATCH ('Lower Anchors and Tethers for Children' bzw. 'Untere Verankerungen und Haltegurte für Kinder') bekannt sind. Alternativ dazu kann die Öffnung 68 innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung eine Austiefung darstellen, die nach einer Seite hin offen ist, um das untere Sitzelement 50 aufzunehmen, die jedoch dergestalt geschlossen sein kann, dass die Sitzfläche 62 durch das Rückenlehnenelement 62 bedeckt ist.
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Somit sind die Stützabschnitte 66 so positioniert, dass sie während der Bewegung des unteren Sitzelements 50 zwischen der verstauten Stellung und der ausgeklappten Stellung oder während der Bewegung des Rückenlehnenelements 54 zwischen der aufrechten Stellung und der abgesenkten Stellung dem unteren Sitzelement 50 nicht störend im Weg sind. Im Spezielleren sind in der abgebildeten Ausführungsform die Stützabschnitte 66 dergestalt voneinander beabstandet, dass das untere Sitzelement 50 zwischen ihnen hindurchpasst. Bei der abgebildeten Ausführungsform definiert die Rückwand 26 eine Austiefung 82, in welcher das Rückenlehnenelement 54 in der ersten Stellung zumindest zum Teil angeordnet ist.
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Es sei hier angemerkt, dass in der abgebildeten Ausführungsform das Rückenlehnenelement 54 während der Bewegung des Rückenlehnenelements 54 zwischen der aufrechten und der abgesenkten Stellung über die Scharniere 70 mit der Karosserie 14 verbunden bleibt. Das Rückenlehnenelement 54 ist dergestalt mit der Karosserie 14 verbunden, dass die Bewegung des Rückenlehnenelements 54 zwischen der aufrechten und der abgesenkten Stellung auf einen einzigen Pfad beschränkt oder eingegrenzt ist, der in der abgebildeten Ausführungsform zwar einen Bogen darstellt, der jedoch innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung auch andere Formen annehmen kann.
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Es sei außerdem angemerkt, dass das Rückenlehnenelement 54 den gesamten Rückenlehnenabschnitt der Sitzanordnung 48 bilden kann, oder, wie in der abgebildeten Ausführungsform gezeigt, das Rückenlehnenelement nur einen Teilabschnitt des Rückenlehnenabschnitts bilden kann. Beispielsweise kann innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung der Polsterabschnitt 64 als Kopfstütze dienen, wobei ein weiterer Polsterabschnitt 86, der an der Wand 26 angebracht ist oder ein Bestandteil von dieser ist, den Rest des Rückenlehnenabschnitts bildet.
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Das untere Sitzelement 50 umfasst eine Abdeckung, welche die Sitzfläche 62 definiert. Die Abdeckung kann durch ein flexibles Material wie etwa Stoff, Leder oder Vinyl geformt sein. Das untere Sitzelement 50 kann einen Rahmen (nicht gezeigt) und ein Polstermaterial (nicht gezeigt) im Inneren der Abdeckung umfassen. Der Polsterabschnitt 64 des Rückenlehnenelements 54 umfasst eine weitere Abdeckung, welche die Fläche 74 definiert. Die Abdeckung kann durch ein flexibles Material wie etwa Stoff, Leder oder Vinyl geformt sein. Der Polsterabschnitt 64 kann außerdem einen Rahmen (nicht gezeigt) und ein Polstermaterial (nicht gezeigt) im Inneren der Abdeckung umfassen.
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In 1–3, auf welche Bezug genommen wird, ist ein Stützelement 90 drehbar an der Vorderfläche 94 der Struktur 38 angebracht. Das Stützelement 90 ist in der abgebildeten Ausführungsform im Allgemeinen C-förmig und ist mittels Winkeln (nicht gezeigt) an jedem Ende schwenkbar mit der Fläche 94 verbunden. Das Stützelement 90 ist selektiv zwischen einer verstauten Stellung, wie in 1 und 2 gezeigt, und einer ausgeklappten Stellung, wie in 3 gezeigt, drehbar. In der verstauten Stellung wird das Stützelement 90 durch einen Clip (in 3 unter 98 gezeigt) lösbar an der Fläche 94 befestigt. In der ausgeklappten Stellung steht das Stützelement 90 mit dem Boden des Rückenlehnenelements 54 in Kontakt und ist durch einen Clip an diesem befestigt, wodurch das Rückenlehnenelement 54 in seiner abgesenkten Stellung zusätzlich abgestützt wird.
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Es sei hier angemerkt, dass die Wand 26 innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung aus einer einstückigen Konstruktion bestehen kann oder mehrere Stücke umfassen kann, die miteinander funktional verbunden sind und die Wand 26 definieren. Darüber hinaus können, obwohl die Rücksitzanordnung 48 hier einen klappbaren Notsitz darstellt, innerhalb des Umfangs der Erfindung auch andere Sitzanordnungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann eine Sitzanordnung ein unteres Sitzelement 50 umfassen, das in Bezug auf die Wand 26 nicht drehbar, sondern im Wesentlichen starr verbunden ist.
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In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Fahrzeugkarosserie 14 zwei Rücksitzanordnungen 48, 100. Die Sitzanordnung 100 ist im Wesentlichen mit der Sitzanordnung 48 identisch, befindet sich jedoch bezogen auf die Sitzanordnung 48 auf einer anderen Seite des Insassenraums 34. Im Spezielleren umfasst die Sitzanordnung 100 ein unteres Sitzelement 150, das im Wesentlichen mit dem unteren Sitzelement 50 identisch ist und das in Bezug auf die Rückwand 26 und auf die Struktur 38 drehbar angebracht ist und somit auf identische Weise wie das untere Sitzelement 50 funktioniert. Die Sitzanordnung 100 umfasst ein Rückenlehnenelement 154, das im Wesentlichen mit dem Rückenlehnenelement 54 identisch ist und das in Bezug auf die Karosserie 14 drehbar angebracht ist und somit auf identische Weise wie das Rückenlehnenelement 54 funktioniert. Demgemäß funktioniert das Rückenlehnenelement 154 auf identische Weise wie das Rückenlehnenelement 54, um alternativ einen Rückenlehnenabschnitt für die Sitzanordnung 100 zu bilden oder den unteren Sitzabschnitt 150 in Längsrichtung zu verlängern.