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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft Sitze für Fahrzeuginsassen.
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HINTERGRUND
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Fahrzeugsitze umfassen in der Regel einen unteren Sitzabschnitt und einen Rückenlehnenabschnitt. Der untere Sitzabschnitt weist eine im Allgemeinen horizontale Fläche zum Tragen eines Insassen auf und der Rückenlehnenabschnitt weist eine im Allgemeinen vertikale Fläche zum Abstützen des Rückens eines Insassen auf. Bei manchen Fahrzeugen, wie beispielsweise bei Doppelkabinen-Pritschenwagen, ist die Abmessung des unteren Sitzabschnitts in Längsrichtung durch die Größe des Insassenraums und durch andere Erwägungen beschränkt.
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Aus dem Stand der Technik in der
US 7,195,302 B2 ist ein Fahrzeug bekannt, welches eine Fahrzeugkarosserie mit einer Wand, die zumindest teilweise einen Insassenraum definiert, einen Fahrzeugsitz zum Tragen eines Insassen, ein erstes Element, das bezüglich der Wand angebracht ist und eine erste Fläche aufweist, die im Allgemeinen horizontal ist und einen unteren Sitzabschnitt des Fahrzeugsitzes definiert, sowie ein zweites Element, das eine zweite Fläche aufweist, umfasst. Ferner umfasst das Fahrzeug aus diesem Stand der Technik zumindest ein Befestigungselement, das bezüglich des zweiten Elements angebracht ist, sowie ein erstes komplementäres Befestigungselement, das bezüglich des ersten Elements angebracht ist und zur funktionalen Verbindung des zweiten Elements mit dem ersten Element mit dem zumindest einen Befestigungselement in Eingriff bringbar ist, so dass die zweite Fläche im Allgemeinen horizontal ist und den unteren Sitzabschnitt des Fahrzeugsitzes verlängert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug anzugeben, das einen verbesserten Fahrzeugsitz aufweist und insbesondere einen Fahrzeugsitz mit verbesserter Nutzbarkeit bereitstellt, so dass ein Kindersitz eine zusätzliche Abstützmöglichkeit erhält.
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KURZFASSUNG
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Fahrzeug von Anspruch 1 sowie durch das Fahrzeug von Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrzeugs sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein Fahrzeug umfasst eine Fahrzeugkarosserie mit einer Wand, die zumindest teilweise einen Fahrzeuginsassenraum definiert, einen Fahrzeugsitz zum Tragen eines Insassen, ein erstes Element, das bezüglicher der Wand angebracht ist und eine erste Fläche aufweist, die im Allgemeinen horizontal ist und einen unteren Sitzabschnitt des Fahrzeugsitzes definiert, und ein zweites Element, das eine zweite Fläche aufweist. Es ist zumindest ein Befestigungselement bezüglich des zweiten Elements angebracht.
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Ein erstes komplementäres Befestigungselement ist bezüglich des ersten Elements angebracht und ist zur funktionalen Verbindung des zweiten Elements mit dem ersten Element selektiv mit dem zumindest einen Befestigungselement in Eingriff bringbar, so dass die zweite Fläche im Allgemeinen horizontal ist und den unteren Sitzabschnitt des Fahrzeugsitzes verlängert. Ein zweites komplementäres Befestigungselement ist bezüglich der Wand angebracht und ist zur funktionalen Verbindung des zweiten Elements mit der Wand selektiv mit dem zumindest einen Befestigungselement in Eingriff bringbar, so dass die zweite Fläche im Allgemeinen vertikal ist und zumindest einen Teilabschnitt einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bildet.
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Demgemäß kann das zweite Element als eine Rückenlehne (oder als ein Teil von dieser, beispielsweise als Kopfstütze) für eine Sitzanordnung dienen (wenn es an der Wand angebracht ist) oder als eine Verlängerung für das erste Element, um eine zusätzliche Abstützmöglichkeit in Längsrichtung für einen Kindersitz bereitzustellen.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Gruppe von Klappsitzen in einer verstauten Konfiguration bei einem Pritschenwagen;
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2 ist eine schematische Seitenansicht eines der Klappsitze aus 1 in der verstauten Konfiguration;
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3 ist eine schematische Perspektivansicht des Klappsitzes aus 1 in einer ausgeklappten Konfiguration;
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4 ist eine schematische Seitenansicht eines der Klappsitze aus 3 in der ausgeklappten Konfiguration;
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5 ist eine schematische Perspektivansicht der Klappsitze aus 1 in einer verlängerten Konfiguration;
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6 ist eine schematische Seitenansicht eines der Klappsitze aus 5 in der verlängerten Konfiguration;
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7 ist eine schematische Perspektivansicht des unteren Sitzabschnitts eines der Klappsitze aus 1;
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8 ist eine andere schematische Perspektivansicht des unteren Sitzabschnitts aus 7;
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9 ist eine schematische Perspektivansicht eines Verlängerungselements zur Verwendung mit dem unteren Sitzabschnitt aus 7 und 8; und
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10 ist eine schematische, im Querschnitt dargestellte Seitenansicht des Verlängerungselements, das an der Kabinenrückwand des Pritschenwagens angebracht ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In 1, auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst ein Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 14, von welcher in 1 nur ein Abschnitt gezeigt ist. Bei der Fahrzeugkarosserie 14 handelt es sich in der abgebildeten Ausführungsform von der Auslegung her um einen Pritschenwagen, der einen Kabinenabschnitt 18 umfasst. Der Kabinenabschnitt 18 umfasst einen Boden 22, eine Rückwand 26 und ein Rückfenster 30. Der Boden 22, die Rückwand 26 und das Fenster 30 definieren zusammen mit anderen Karosseriebauteilen einen Insassenraum 34.
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Die Karosserie 14 umfasst eine Struktur 38, die eine im Allgemeinen horizontale (d. h. mehr horizontale als vertikale) Fläche 42 definiert, welche höher als der Boden 22 ist. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Fläche 42 horizontal und definiert eine Ausnehmung 46. Der Insassenraum 34 enthält eine Mehrzahl von Fahrzeugsitzen zum Tragen von Fahrzeuginsassen. Das Fahrzeug 10 umfasst Vordersitze (nicht gezeigt), einschließlich eines Fahrersitzes und eines Beifahrersitzes. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Rücksitzanordnung 48, die hinter den Vordersitzen angeordnet ist. Die Sitzanordnung 48 ist zwischen einer verstauten Konfiguration, wie in 1 und 2 gezeigt, einer ausgeklappten Konfiguration, wie in 3 und 4 gezeigt, und einer verlängerten Auslegung, wie in 5 und 6 gezeigt, beweglich.
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Die Rücksitzanordnung 48 umfasst ein erstes Element 50, das bezüglich der Rückwand 26 und die Struktur 38 beweglich angebracht ist, so dass die Sitzanordnung 48 ein klappbarer Notsitz ist. Im Spezielleren ist das erste Element 50 in der abgebildeten Ausführungsform bezüglich der Rückwand 26 selektiv zwischen einer verstauten Stellung, wie in 1 und 2 gezeigt, und einer ausgeklappten Stellung, wie in 3 und 4 gezeigt, drehbar. Im Spezielleren ist das erste Element 50 bezüglich der Wand 26 mittels Scharnieren 51 angebracht. Die Sitzanordnung 48 umfasst außerdem ein zweites Element 52.
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In 1 und 2, auf welche nun speziell Bezug genommen wird, befindet sich in der verstauten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das erste Element 50 relativ zu der Rückwand 26 und der Struktur 38 in seiner verstauten Stellung. In der verstauten Stellung ist das erste Element 50 im Allgemeinen vertikal, d. h. mehr vertikal als horizontal, und im Allgemeinen parallel zur Rückwand 26 verlaufend. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist das erste Element 50 zumindest zum Teil in einer Ausnehmung 54 angeordnet, die durch die Rückwand 26 ausgebildet ist. Das erste Element 50 weist eine Sitzfläche 58 auf, die im Allgemeinen vertikal ist und in der verstauten Konfiguration an der Rückwand 26 anliegt. Das zweite Element 52 ist in einer ersten Stellung bezüglich der Rückwand 26 über dem ersten Element 50 angebracht. Das zweite Element 52 ist selektiv von dem ersten Element abnehmbar. Die verstaute Konfiguration der Sitzanordnung 48 ist für den Transport von Ladegut im hinteren Bereich des Insassenraums 34 gedacht.
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In 3 und 4, auf welche nun Bezug genommen wird, befindet sich in der ausgeklappten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das erste Element 50 in der ausgeklappten Stellung. In der ausgeklappten Stellung ist das erste Element 50 bezüglich seiner verstauten Stellung ungefähr um neunzig Grad gedreht, so dass das erste Element 50 im Allgemeinen horizontal ist. In der abgebildeten Ausführungsform wird das erste Element 50 durch die Fläche 42 innerhalb der Ausnehmung 46 abgestützt und ist die Sitzfläche 58 im Allgemeinen horizontal und nach oben gerichtet, um einen menschlichen Insassen zu tragen. Demgemäß dient das erste Element 50 als ein unterer Sitzabschnitt. Das zweite Element 52 ist in seiner ersten Stellung so positioniert, dass es als Rückenlehnenabschnitt der Sitzanordnung 48 dient. Im Spezielleren umfasst in der ersten Stellung des zweiten Elements 52 das zweite Element 52 eine Fläche 60, die im Allgemeinen vertikal ist, um den Rücken des Insassen abzustützen. Die Struktur 38 und der Boden 22 wirken zusammen, um einen Fußraum 66 für die Füße des Insassen zu definieren.
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In 5 und 6, auf welche nun Bezug genommen wird, befindet sich in der verlängerten Konfiguration der Sitzanordnung 48 das erste Element 50 in seiner ausgeklappten Stellung und ist das zweite Element 52 von der ersten Stellung abgenommen und in eine zweite Stellung bewegt. In der zweiten Stellung ist das zweite Element 52 an dem vorderen Ende 62 des ersten Elements 50 angebracht, wodurch die nutzbare Abmessung des unteren Sitzabschnitts der Sitzanordnung 48 in Längsrichtung verlängert wird. Im Spezielleren erstreckt sich das zweite Element 52 über einen Abschnitt des Fußraums 66. In der abgebildeten Ausführungsform weist die Fläche 60 des zweiten Elements 52 nach unten. Das zweite Element 52 umfasst eine andere Fläche 70, die in der zweiten Stellung des zweiten Elements 52 nach oben weist. Die Fläche 70 ist benachbart zu und/oder anliegend an die Sitzfläche 58 angeordnet. Die Fläche 70 ist ebenfalls im Allgemeinen horizontal und somit wirken die Flächen 58 und 70 zusammen, um eine verlängerte Auflagefläche für einen Kindersitz (nicht gezeigt) bereitzustellen.
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Demgemäß lässt sich die Sitzanordnung 48 von einer ausgeklappten Konfiguration, in welcher ein Erwachsener die Sitzanordnung 48 benutzen kann, in die verlängerte Konfiguration umfunktionieren, um als Auflagefläche für einen Kindersitz zu dienen, indem zumindest ein Teilabschnitt des Rückenlehnenabschnitts (d. h. des zweiten Elements 52) von der Wand 26 abgenommen oder sonst wie entfernt wird und an dem unteren Sitzabschnitt (d. h. dem ersten Element 50) angebracht wird. Es sei hier angemerkt, dass obwohl in der abgebildeten Ausführungsform das zweite Element 52 den gesamten Rückenlehnenabschnitt der Sitzanordnung 48 bildet, das zweite Element innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung auch nur einen Teilabschnitt des Rückenlehnenabschnitts bilden kann. Beispielsweise kann innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung das zweite Element 52 als eine Kopfstütze dienen und ein anderes Element (nicht gezeigt) würde den Rest des Rückenlehnenabschnitts bilden.
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In 7 und 8, auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst das erste Element 50 eine Abdeckung 74, welche die Sitzfläche 58 definiert. Die Abdeckung 74 kann durch ein flexibles Material wie etwa Stoff, Leder oder Vinyl geformt sein. Das erste Element 50 kann einen Rahmen (nicht gezeigt) und ein Polstermaterial (nicht gezeigt) im Inneren der Abdeckung 74 umfassen. Das erste Element 50 definiert außerdem eine Mehrzahl von Ausnehmungen 78, 82 an dem vorderen Ende 62 zur Aufnahme von entsprechenden Vorsprüngen (in 9 unter 86, 90 gezeigt) an dem zweiten Element 52.
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Im Spezielleren umfasst das erste Element 50 in der abgebildeten Ausführungsform drei Zylinderlöcher 78, die jeweils an dem vorderen Ende 62 offen sind. Die Löcher 78 sind durch Kunststoffhülsen 94 definiert, die sich in die Abdeckung 74 hinein erstrecken. Das erste Element 50 definiert außerdem eine Ausnehmung 82, die an dem vorderen Ende 62 offen ist. Das erste Element umfasst eine der Sitzfläche 58 entgegengesetzte Fläche 84. Die Fläche 84 und das vordere Ende 62 wirken zusammen, um die Ausnehmung 82 zu definieren.
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In 9, auf welche Bezug genommen wird, umfasst das zweite Element 52 drei zylindrische Vorsprünge 86, die dergestalt positioniert sind, dass ein jeder der Vorsprünge 86 jeweils in einem der Löcher 78 angeordnet ist, wenn sich das zweite Element 52 in seiner zweiten Stellung befindet, wodurch das zweite Element 52 an dem ersten Element 50 befestigt wird. Die Hülsen 94 können Verriegelungssysteme (nicht gezeigt) umfassen, um die Vorsprünge lösbar in den Löchern 78 festzuhalten. Bei der abgebildeten Ausführungsform handelt es sich bei den Vorsprüngen 86 um Stahl-, Aluminium- oder Kunststoffstäbe.
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In der abgebildeten Ausführungsform ist das zweite Element 52 ausreichend lang, um den gesamten Rückenlehnenabschnitt der Rücksitzanordnung 48 zu bilden. Es ist jedoch nicht erforderlich (und unter Umständen auch nicht wünschenswert), die gesamte Länge des zweiten Elements 52 zur Verlängerung der nutzbaren Abmessung des unteren Sitzabschnitts 50 in Längsrichtung zu verwenden. Demgemäß dient die Ausnehmung 82 zur Unterbringung eines Abschnitts des zweiten Elements 52. Im Spezielleren definiert ein Abschnitt des zweiten Elements 52 einen rechteckigen Vorsprung 90, der sich in die Ausnehmung 82 (zwischen der Fläche 84 des ersten Elements 50 und der Fläche 42 der Struktur 38) hinein erstreckt, wenn sich das zweite Element 52 in seiner zweiten Stellung befindet.
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In 5 und 10, auf welche nun Bezug genommen wird, definiert die Rückwand 26 drei Zylinderlöcher 98. Die Löcher 98 sind nach oben hin offen, um jeweils einen entsprechenden der Vorsprünge 86 aufzunehmen, wenn sich das zweite Element 52 in der ersten Stellung befindet, wodurch das zweite Element 52 an der Wand 26 befestigt wird. Die Löcher 98 können durch Kunststoffhülsen 94 ausgebildet sein.
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Demgemäß umfasst das zweite Element 52 zumindest ein Befestigungselement, nämlich die Vorsprünge 86. Das erste Element 50 umfasst ein erstes komplementäres Befestigungselement, das mit dem Befestigungselement in Eingriff bringbar ist, nämlich die Ausnehmungen oder Löcher 78. Die Wand 26 umfasst ein zweites komplementäres Befestigungselement, das mit dem Befestigungselement in Eingriff bringbar ist, nämlich die Ausnehmungen oder Löcher 98. Es sei jedoch angemerkt, dass auch andere Befestigungselemente und komplementäre Befestigungselemente, wie etwa Verriegelungen, Clips usw. anstelle der Vorsprünge 86 und Ausnehmungen 78, 98 innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung zum Einsatz kommen können. In der abgebildeten Ausführungsform treten alle der Befestigungselemente 52, d. h. alle Vorsprünge 86, mit den komplementären Befestigungselementen 78, 98 an dem ersten Element 50 und an der Wand 26 in Eingriff. Es sei jedoch auch angemerkt, dass in einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) und innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung das zweite Element 52 ein erstes Befestigungselement umfassen kann, das mit dem ersten komplementären Befestigungselement, jedoch nicht mit dem zweiten komplementären Befestigungselement in Eingriff bringbar ist, und ein zweites Befestigungselement umfassen kann, das mit dem zweiten komplementären Befestigungselement, jedoch nicht mit dem ersten komplementären Befestigungselement in Eingriff bringbar ist.
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In 8, auf welche nun erneut Bezug genommen wird, ist ein Stützelement 106 drehbar an der Vorderfläche 110 der Struktur 38 angebracht. Das Stützelement 106 ist in der abgebildeten Ausführungsform im Allgemeinen C-förmig und ist mittels Winkeln 118 schwenkbar an jedem Ende 114 mit der Fläche 110 verbunden. Das Stützelement 106 ist selektiv zwischen einer verstauten Stellung, wie in 1–4 und 8 gezeigt, und einer ausgeklappten Stellung, wie in 5 und 6 gezeigt, drehbar. In der verstauten Stellung wird das Stützelement 106 durch einen Clip 122 lösbar an der Fläche 110 befestigt. In der ausgeklappten Stellung steht das Stützelement 106 mit dem Boden des zweiten Elements 52 in Kontakt und ist durch einen Clip an diesem befestigt, wodurch das zweite Element 52 in seiner zweiten Stellung zusätzlich abgestützt wird.
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In einer Ausführungsform umfasst das zweite Element 52 ein spritzgegossenes Schaumstoffstück mit einer darin integrierten Drahtstruktur. Es sei hier angemerkt, dass die Wand 26 innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung aus einer einstückigen Konstruktion bestehen kann oder mehrere Stücke umfassen kann, die miteinander funktional verbunden sind und die Wand 26 definieren. Darüber hinaus können, obwohl die Rücksitzanordnung 48 hier einen klappbaren Notsitz darstellt, innerhalb des Umfangs der Erfindung auch andere Sitzanordnungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann eine Sitzanordnung ein erstes Element 50 umfassen, das bezüglich der Wand 26 nicht drehbar, sondern im Wesentlichen starr verbunden ist.
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In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Fahrzeugkarosserie 14 zwei Rücksitzanordnungen 48, 200. Die Sitzanordnung 200 ist im Wesentlichen mit der Sitzanordnung 48 identisch, befindet sich jedoch bezogen auf die Sitzanordnung 48 auf einer anderen Seite des Insassenraums 34. Im Spezielleren umfasst die Sitzanordnung 200 ein unteres Sitzabschnittelement 250, das im Wesentlichen mit dem ersten Element 50 identisch ist und das bezüglich der Rückwand 26 und auf die Struktur 38 drehbar angebracht ist und somit auf identische Weise wie das erste Element funktioniert. Die Sitzanordnung 200 umfasst außerdem ein Rückenlehnenelement 252, das im Wesentlichen mit dem zweiten Element 52 identisch ist. Die Wand definiert Löcher 98 über dem unteren Sitzabschnittelement 250, an denen das Rückenlehnenelement 252 anbringbar ist; demgemäß funktioniert das Rückenlehnenelement 252 auf identische Weise wie das zweite Element 52, um alternativ einen Rückenlehnenabschnitt für die Sitzanordnung 200 zu bilden oder den unteren Sitzabschnitt 250 zu verlängern.