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Querverweis auf korrespondierende Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/472,780, angemeldet am 7. April 2011, deren Offenbarungsgehalt in seiner Gesamtheit durch Verweis miteinbezogen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Sitzanordnung enthaltend ein vorderes Polstermodul.
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Hintergrund
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Zusammenfassung
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In zumindest einer Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzanordnung vorgesehen. Die Fahrzeugsitzanordnung kann eine Sitzlehne umfassen, die schwenkbar an einem Sitzunterteil angeordnet ist. Das Sitzunterteil kann erste und zweite Seitenrahmenelemente und ein vorderes Polstermodul aufweisen. Die ersten und zweiten Seitenrahmenelemente können jeweils ein hinteres Ende, welches benachbart zur Sitzlehne angeordnet ist, und ein vorderes Ende, welches entgegengesetzt zum hinteren Ende angeordnet ist, aufweisen. Das vordere Polstermodul kann einen Stützdraht und ein Polster aufweisen. Der Stützdraht kann erste und zweite Enden aufweisen, die jeweils benachbart zu den vorderen Enden der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente angeordnet sind. Das Polster kann den Stützdraht aufnehmen und durch diesen gestützt sein.
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In zumindest einer Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzanordnung vorgesehen. Die Fahrzeugsitzanordnung kann eine Sitzlehne umfassen, die schwenkbar an einem Sitzunterteil angeordnet ist. Das Sitzunterteil kann erste und zweite Seitenrahmenelemente und ein vorderes Polstermodul aufweisen. Die ersten und zweiten Seitenrahmenelemente können entlang gegenüberliegender Seiten des Sitzunterteils angeordnet sein und können jeweils ein hinteres Ende, welches benachbart zu der Sitzlehne angeordnet ist, sowie ein vorderes Ende, welches gegenüberliegend zu dem hinteren Ende angeordnet ist, aufweisen. Das vordere Polstermodul kann einen Stützdraht, ein Polster und ein Querelement aufweisen. Der Stützdraht kann erste und zweite Enden aufweisen, die jeweils benachbart zu dem vorderen Ende der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente angeordnet sind. Das Polster kann den Stützdraht aufnehmen und durch diesen gestützt sein. Das Querelement kann in dem Polster angeordnet sein und kann fest auf den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen angeordnet sein.
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In mindestens einer Ausführungsform ist eine Fahrzeugsitzanordnung vorgesehen. Die Fahrzeugsitzanordnung kann eine Sitzlehne, ein Sitzunterteil und einen Sitzbezug aufweisen. Das Sitzunterteil kann einen Sitzunterteilrahmen, einen Sitzhöhenversteller und ein vorderes Polstermodul aufweisen. Der Sitzunterteilrahmen kann erste und zweite Seitenrahmenelemente und ein Rahmenquerelement aufweisen, welches sich zwischen den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen erstreckt. Der Sitzhöhenversteller kann erste und zweite hintere Anlenkungen und erste und zweite vordere Anlenkungen aufweisen. Die ersten und zweiten hinteren Anlenkungen können schwenkbar an dem Rahmenquerelement angeordnet sein. Die ersten und zweiten vorderen Anlenkungen können jeweils schwenkbar an den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen angeordnet sein. Das vordere Polstermodul kann einen Stützdraht und ein Polster aufweisen. Der Stützdraht kann erste und zweite Enden aufweisen, die jeweils an dem vorderen Ende der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente angreifen können. Das Polster kann eine vordere Oberfläche und einen Satz von Aussparungen aufweisen, die sich von der vorderen Oberfläche erstrecken. Der Stützdraht kann durch jeden der Angehörigen des Satzes der Aussparungen hindurch verlaufen und kann das Polster stützen. Der Sitzbezug kann einen Satz von Befestigungsmitteln aufweisen, welche an dem Stützdraht angreifen, um den Sitzbezug an dem Sitzunterteil zu befestigen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften Sitzanordnung.
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2 ist eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts des Sitzunterteils der Sitzanordnung enthaltend ein vorderes Polstermodul.
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3 ist eine Explosionsdarstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines vorderen Polstermoduls.
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4 ist eine Schnittdarstellung des Sitzunterteils entlang der Schnittlinie 4-4 in 1 mit dem Zusatz einer Sitzbezuganordnung, um die Installation einer Sitzbezuganordnung auf dem vorderen Polstermodul zu illustrieren.
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Detaillierte Beschreibung
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Nach Bedarf sind detaillierte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung hierin offenbart, jedoch ist zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, welche in zahlreichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise zum Bemaßstaben; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die hier offenbarten spezifischen strukturellen und funktionalen Details nicht als beschränkend zu interpretieren sondern lediglich als ein repräsentatives Beispiel, um einem Fachmann anzuweisen die vorliegende Erfindung unterschiedlich anzuwenden.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine beispielhafte Sitzanordnung 10 gezeigt. Die Sitzanordnung 10 kann für den Gebrauch in einem Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Kraftwagen, beispielsweise ein Automobil oder ein Lastkraftwagen, konfiguriert sein. Die Sitzanordnung 10 kann ein Sitzunterteil 12 und eine Sitzlehne 14 aufweisen, welche schwenkbar an dem Sitzunterteil 12 angeordnet sein kann. Das Sitzunterteil 12 kann auf einer Oberfläche 16, wie zum Beispiel einem Fahrzeugboden, montiert sein.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann das Sitzunterteil 12 einen Sitzunterteilrahmen 20, mindestens eine Schienenanordnung 22, einen Sitzhöhenversteller 24, ein vorderes Polstermodul 26, eine Federmatte 28 und eine Sitzbezugsanordnung 30 umfassen.
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Der Sitzunterteilrahmen 20 kann eine Kraftaufnahmestruktur für das Sitzunterteil 12 bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Sitzunterteilrahmen 20 ein erstes Seitenrahmenelement 40, ein zweites Seitenrahmenelement 42 und ein Rahmenquerelement 44 aufweisen.
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Die ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 können beabstandet voneinander angeordnet sein und können sich im Allgemeinen parallel zueinander entlang gegenüberliegenden lateralen Seiten des Sitzunterteils 12 erstrecken. Die ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 können jeweils ein hinteres Ende 46, welches benachbart zu der Sitzlehne 14 angeordnet sein kann, und ein vorderes Ende 48, welches gegenüberliegend zu dem hinteren Ende 46 angeordnet sein kann, aufweisen. Das vordere Ende 48 kann benachbart zu dem vorderen Polstermodul 26 angeordnet sein, wie nachfolgend im Detail erläutert wird. Das Rahmenquerelement 44 kann an dem ersten Seitenrahmenelement 40 befestigt sein und sich von diesem zu dem zweiten Seitenrahmenelement 42 erstrecken. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rahmenquerelement 44 benachbart zu dem hinteren Ende 46 der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 angeordnet und kann im Allgemeinen unter der Sitzlehne positioniert sein.
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Mindestens eine Spuranordnung 22 kann vorgesehen sein, um die Bewegung der Sitzanordnung 10 relativ zu der Montageoberfläche 16 zu ermöglichen. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Schienenanordnungen 22 vorgesehen. Die Schienanordnungen 22 können fest auf der Montageoberfläche 16 angeordnet sein. Eine Schienanordnung 22 kann im Allgemeinen unter dem ersten Seitenrahmenelement 42 angeordnet sein und eine andere Schienenanordnung 22 kann grundsätzlich unter dem zweiten Seitenrahmenelement 44 angeordnet sein. Die Schienanordnungen 22 können dazu ausgebildet sein, die Bewegung des Sitzunterteils 12 in einer Längsrichtung oder in einer Vorwärtsrichtung und einer Rückwärtsrichtung zu ermöglichen. Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen sind durch die Doppelpfeillinien in 2 dargestellt, wobei der Vorwärtsrichtungspfeil nach links zeigt und der Rückwärtsrichtungspfeil nach rechts zeigt.
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Ein Sitzhöhenversteller 24 kann vorgesehen sein, um die Bewegung des Sitzunterteils 12 in einer oder mehreren Richtungen relativ zu einer Schienenanordnung 22 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann der Sitzhöhenversteller 24 dem Sitzunterteil 12 erlauben, sich in vertikaler Richtung (hoch/runter) zu bewegen und/oder das Sitzunterteil 12 zu oder von der Montageoberfläche 16 weg zu neigen. Der Sitzhöhenversteller 24 kann manuell betätigt werden oder kraftbetrieben sein. In einer kraftbetriebenen Ausführungsform können eine oder mehrere Aktuatoren, wie zum Beispiel bidirektionale elektrische Motoren, verwendet werden, um zumindest einen Abschnitt der Sitzanordnung 10 in einer oder mehreren Richtungen zu betätigen.
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In mindestens einer Ausführungsform kann der Sitzhöhenversteller 24 eine oder mehrere Befestigungsteile 50, eine erste vordere Anlenkung 52, eine zweite vordere Anlenkung 54, eine erste hintere Anlenkung 56 und eine zweite hintere Anlenkung 58 aufweisen.
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Eine oder mehrere Befestigungsteile 50 können fest auf jeder Schienenanordnung 22 angeordnet sein. Ein Befestigungsteil 50 kann auf einer oberen Oberfläche einer Schienenanordnung 22 befestigt sein und sich im Allgemeinen aufwärts oder von der Montageoberfläche 16 weg erstrecken.
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Die ersten und zweiten vorderen Anlenkungen 52, 54 können ein entsprechendes Befestigungsteil 50 mit dem Sitzunterteilrahmen 20 verbinden. Die erste vordere Anlenkung 52 kann an einem ersten Ende schwenkbar mit einem Befestigungsteil 50 gekoppelt sein und kann an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet ist, schwenkbar an dem ersten Seitenrahmenelement 40 gekoppelt sein. Gleichermaßen kann die zweite vordere Anlenkung 54 an einem ersten Ende schwenkbar mit einem anderen Befestigungsteil 50 gekoppelt sein und kann an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet ist, schwenkbar mit dem zweiten Seitenrahmenelement 42 gekoppelt sein. Die zweiten Enden der ersten und zweiten vorderen Anlenkungen 52, 54 können koaxial entlang einer Schwenkachse 60 angeordnet sein.
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Die ersten und zweiten hinteren Anlenkungen 56, 58 können ebenfalls ein Befestigungsteil 50 mit dem Sitzunterteilrahmen 20 verbinden. Die erste hintere Anlenkung 56 kann an einem ersten Ende schwenkbar an einem Befestigungsteil 50 gekoppelt sein und kann an einem zweiten Ende, welches gegenüberliegend dem ersten Ende angeordnet ist, schwenkbar an dem Rahmenquerelement 44 gekoppelt sein. Gleichermaßen kann die zweite hintere Anlenkung 58 an einem ersten Ende schwenkbar an einem anderen Befestigungsteil 50 gekoppelt sein und kann an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet ist, schwenkbar an dem Rahmenquerelement 44 gekoppelt sein.
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Das vordere Polstermodul 26 kann an der Vorderseite des Sitzunterteilrahmens 20 befestigt sein. Das vordere Polstermodul 26 kann im Allgemeinen dazu ausgebildet sein, die Schenkelregion eines Sitzinsassen zu stützen. Zusätzlich kann in einer oder mehreren Ausführungsformen das vordere Polstermodul vorwärts oder vollständig in einer Vorwärtsrichtung der ersten und zweiten vorderen Anlenkungen 52, 54 und/oder der Schwenkachse 60 angeordnet sein. Das vordere Polstermodul 26 kann in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann das vordere Polstermodul 26 ein Polster 70, einen Stützdraht 72 und optional ein Querelement 74 umfassen.
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Das Polster 70 kann unter der Sitzbezuganordnung 30 angeordnet sein, um einen Insassen abzufedern und zu stützen. Das Polster 70 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie zum Beispiel expandiertem Polypropylen-Schaumstoff (EPP). In zumindest einer Ausführungsform kann sich zumindest ein Abschnitt des Polsters 70 im Allgemeinen entlang und oberhalb der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 erstrecken, um örtliche Polsterung bereitzustellen.
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Das Polster 70 kann einen Satz von Aussparungen 80 aufweisen. Die Aussparungen 80 können voneinander beabstandet sein und können sich im Wesentlichen parallel zueinander in einer Richtung von einer vorderen Oberfläche 82 des Polsters 70 zu einer hinteren Oberfläche 84 des Polsters 70, welche gegenüberliegend der vorderen Oberfläche 82 angeordnet ist, erstrecken. Jede Aussparung 80 kann sich auch von einer unteren Oberfläche 86 des Polsters 70 zu einer oberen Oberfläche 88, welche gegenüberliegend der unteren Oberfläche 86 angeordnet ist, erstrecken. Als solche kann jede Aussparung 80 in Richtung der Vorder- und Unterseite des vorderen Polstermoduls 26 offen und von diesen Seiten im Allgemeinen zugänglich sein.
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Das Polster 70 kann auch mit unterschiedlichen Höhen oder Dicken von der unteren Oberfläche 86 bis zur oberen Oberfläche 88 versehen sein, um der Bereitstellung modularer Sitzdesigns zu verhelfen, in denen die gemeinsamen Komponenten des Sitzunterteilrahmens 20, der Schienenanordnungen 22 und/oder des Sitzhöhenverstellers 24 in unterschiedlichen Sitzanordnungsdesigns eingesetzt werden, jedoch die Konfiguration des vorderen Polstermoduls 26 und/oder des Polsters 70 modifiziert werden kann, um unterschiedliche Sitzpolsterhöhen oder „H-Punkte” für unterschiedliche Sitzanordnungsmodelle oder Fahrzeugsitzmodelle bereitzustellen.
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Der Stützdraht 72 kann das Polster 70 stützen. Der Stützdraht 72 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen. Zum Beispiel kann der Stützdraht 72 als massives Element, als Röhre oder als Kombinationen davon ausgebildet sein. Zusätzlich kann der Stützdraht als einteilige Komponente vorgesehen sein oder aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein. Zum Beispiel kann der Stützdraht eine oder mehrere Röhren, massive Abschnitte und/oder Befestigungsteile umfassen, welche aneinander montiert werden. Der Stützdraht 72 kann integral in das Polster 70 eingeformt oder in einen Schlitz in dem Polster 70 eingeführt werden. In zumindest einer Ausführungsform kann der Stützdraht 72 einen ersten Endabschnitt 90 und einen zweiten Endabschnitt 92, welcher gegenüberliegend zu dem ersten Endabschnitt 90 angeordnet ist, umfassen. Die ersten und zweiten Endabschnitte 90, 92 können jeweils fest mit dem vorderen Ende 48 der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 gekoppelt werden. Die ersten und zweiten Endabschnitte 90, 92 können abgeflacht sein, um einen vergrößerten Bereich zu bilden, der eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigers, wie zum Beispiel eines Niets, eines Stifts, einer Schraube oder eines Bolzens, aufweist, wobei der Befestiger dazu eingesetzt werden kann, den Stützdraht an den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen 40, 42 zu befestigen. Der Stützdraht 72 kann sich in einer Vorwärtsrichtung von den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen 40, 42 erstrecken und kann einen Vorderabschnitt 94 aufweisen, der von der vorderen Oberfläche 82 des Polsters 70 beabstandet sein kann. Der vordere Abschnitt 94 kann sich lateral oder im Allgemeinen in einer Richtung erstrecken, die sich zwischen der linken und rechten Seite der Sitzanordnung 10 erstreckt. Der vordere Abschnitt 94 kann sich von dem Polster 70 und durch jeden Angehörigen des Satzes der Aussparungen 80 erstrecken, sodass der Stützdraht 72 innerhalb jeder Aussparung 80 von dem Polster 70 beabstandet ist. Als solches ist der Stützdraht 72 innerhalb jeder Aussparung 80 zugänglich, um das Verbinden der Sitzbezuganordnung 30 zu ermöglichen, wie nachfolgend im Detail beschrieben wird.
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Das Querelement 74, falls vorgesehen, kann ebenfalls das Polster 70 und einen Sitzinsassen stützen. Das Querelement 74 kann integral mit dem Polster 70 geformt sein oder kann als separate Komponente vorgesehen sein, welche das Polster 70 aufnimmt oder in dieses eingeführt ist. Wie das Polster 70 kann auch das Querelement 74 in unterschiedlichen Konfigurationen vorgesehen sein, um modulare Sitzdesigns zu ermöglichen, in denen die Konfiguration des vorderen Polstermoduls modifiziert wird, um unterschiedliche H-Punkte bereit zu stellen und für unterschiedliche Sitzdesigns.
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Das Querelement 74 kann von dem Stützdraht 72 beabstandet sein. Zusätzlich kann das Querelement 74 oberhalb des Stützdrahts 72 oder näher zu der oberen Oberfläche 88 des Polsters 70 angeordnet sein als der Stützdraht 72. Das Querelement 74 kann sich lateral zwischen den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen 40, 42 erstrecken und kann sich in einer Vorwärtsrichtung von den ersten Enden 48 der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 erstrecken.
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Das Querelement 74 kann einen ersten Befestigungsflansch 100 und einen zweiten Befestigungsflansch 102 aufweisen. Die ersten und zweiten Befestigungsflansche 100, 102 können sich von oder durch gegenüberliegende Seiten des Polsters 70 erstrecken und können jeweils an die ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 gekoppelt sein. In zumindest einer Ausführungsform können die ersten und zweiten Befestigungsflansche 100, 102 auf einer oberen Oberfläche der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 angeordnet sein und können an den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen 40, 42 in jeder geeigneten Weise gesichert sein, beispielsweise durch Schweißen oder mittels eines Befestigers, wie zum Beispiel einem Niet, einem Stift, einer Schraube oder einem Bolzen.
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Das Querelement 74 kann auch einen gewinkelten Abschnitt 104 aufweisen, welcher zwischen und unterhalb der ersten und zweiten Befestigungsflansche 100, 102 angeordnet sein kann. Der gewinkelte Abschnitt 104 kann sich unter einem Winkel nach unten zu der Montageoberfläche 16 hin erstrecken und kann einen Satz von Öffnungen 106 aufweisen. Jeder Angehörige des Satzes der Öffnungen 106 kann voneinander beabstandet sein und kann dazu ausgebildet sein, die Befestigung der Federmatte 28 zu ermöglichen, wie nachfolgend im Detail beschrieben wird. Zusätzlich können der Satz von Öffnungen 106 mit einem Satz von Federmattenaussparungen 110, welche in dem Polster 70 vorgesehen sein können, ausgerichtet sein. Insbesondere kann jede Öffnung 106 mit einer Federmattenaussparung 110, die in dem Polster 70 vorgesehen sein kann, ausgerichtet sein und innerhalb dieser angeordnet sein. Die Federmattenaussparungen 110 können voneinander beabstandet sein und können eine Ausnehmung bereitstellen, in welcher ein Abschnitt der Federmatte 28 angeordnet werden kann.
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Die Federmatte 28 kann an den Sitzunterteilrahmen 20 und optional an das vordere Polstermodul 26 gekoppelt sein, um die Stützung eines Sitzinsassen zu unterstützen. Die Federmatte 28 kann eine Mehrzahl von Drähten aufweisen, welche zwischen den ersten und zweiten Seitenrahmenelementen 40, 42 angeordnet sein können und die an dem Rahmenquerelement 44 an einem ersten Ende angreifen. In einem Ausführungsbeispiel, in dem das vordere Polstermodul 26 ein Querelement 74 aufweist, kann ein zweites Ende eines oder mehrerer Drähte der Federmatte 28 in einen Angehörigen des Satzes von Öffnungen 106 des Querelements 74 eingreifen oder von diesem aufgenommen sein. In einer Ausführungsform, in welchem das vordere Polstermodul 26 kein Querelement 74 aufweist, kann die Federmatte 28 von dem vorderen Polstermodul 26 beabstandet sein. Beispielsweise kann ein zweites Ende eines oder mehrerer Drähte der Federmatte 28 an einer Komponente des Sitzunterteilrahmens 20, wie zum Beispiel ein anderes Rahmenquerelement, das in der Nähe des vorderen Endes 48 der ersten und zweiten Seitenrahmenelemente 40, 42 angeordnet ist, angreifen. Zusätzlich kann in solchen Ausführungsformen die Federmatte 28 von einer hinteren Oberfläche des Polsters 70 beabstandet und rückwärtig von dieser angeordnet sein.
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Die Sitzbezuganordnung 30 kann auf dem Sitzunterteil 12 angeordnet sein und kann eine äußere Sitzoberfläche bereitstellen. Die Sitzbezuganordnung 30 kann einen Sitzbezug aufweisen, welcher aus jedem geeigneten Material, beispielsweise aus Stoff, Leder, Vinyl oder Kombinationen daraus, hergestellt sein. Die Sitzbezuganordnung 30 kann auch einen Satz von Befestigungsmitteln 120 aufweisen, welche die Verbindung der Sitzbezuganordnung 30 an dem vorderen Polstermodul 26 ermöglichen. In zumindest einer Ausführungsform können die Befestigungsmittel 120 als Klemme, Haken, Stifte oder Halteelemente konfiguriert sein, welche an dem Sitzbezug befestigt werden können. Die Befestigungsmittel 120 können voneinander beabstandet sein und jedes Befestigungsmittel 120 kann sich in eine korrespondierende Aussparung 80 in dem Polster 70 hinein erstrecken, um an unterschiedlichen Bereichen des Vorderabschnitts 94 des Stützdrahts 72 anzugreifen. Zusätzliche Befestigungsmittel können ebenso an der Sitzbezuganordnung 30 vorgesehen sein, um die Verbindung zu anderen Sitzkomponenten zu ermöglichen.
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Zusätzlich zur Vereinfachung der Sitzbezuginstallation, der Federmatteninstallation und der Sitzmodularität kann das vordere Endmodul 26 die Reduktion von Sitzrahmenkomponenten und verringertem Sitzgewicht erlauben. Zum Beispiel können Frontprofilelemente, welche sich um die Seitenrahmenelemente 40, 42 erstrecken, um das Polster 60 zu umschließen, beseitigt werden. Zusätzlich können laterale Verstärkungsröhren, welche sich in der Nähe der Vorderseite des Sitzunterteils von Seite zu Seite erstrecken, beseitigt werden.
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Während voranstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die Ausdrücke, die in der Beschreibung verwendet worden sind, eher Ausdrücke der Beschreibung als Beschränkungen und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken oder den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.