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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Personenkraftfahrzeuge, und
insbesondere auf Sitze und Sitzplätze für ein Kraftfahrzeug mit Multifunktionsfähigkeit.
Zu solchen Fahrzeugen gehören
Hatchback-Fahrzeuge, Geländewagen
(SUV) und Mehrzweck- oder
Allzweckfahrzeuge (MPV). In diesen Fahrzeugen werden die hinteren
Sitzplätze
verwendet, um die Vorderseite eines Gepäckraums zu definieren, der
sich im hinteren Bereich des Fahrgastraums befindet, und die hinteren
Sitzplätze
können oft
nach vorne umgeklappt werden, um den Gepäckraum zu vergrößern.
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Um
den Kunden eine erhöhte
Sitzplatzflexibilität
anzubieten, wurde eine Reihe von Fahrzeugen zur Aufnahme von drei
Reihen von Sitzplätzen
und mit der Möglichkeit
mehrerer Sitzplatzkonfigurationen entwickelt. Ein Beispiel einer
solchen flexiblen Sitzplatzanordnung ist in der Druckschrift EP-A-0-940
288 gezeigt und beschrieben. Wenn die hintere oder dritte Sitzplatzreihe
umgeklappt wird, wird bei dieser Anordnung aber kein wirklich ebener Boden
erhalten.
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Aus
der GB-A-2344282 ist es bekannt, einen Sitzaufbau zu liefern, der
in der Lage ist, einen im wesentlichen flachen Boden herzustellen,
aber diese Anordnung hat den Nachteil, dass in der flach umgeklappten
Konfiguration die Rückenlehne
vor dem umgeklappten Sitzpolster liegt, das sich um seine Vorderkante
nach vorne umklappt. Dies erfordert einen großen Zwischenraum vor der Vorderkante
des Sitzpolsters, um dieses Umklappen zu ermöglichen. US-A-2956837 zeigt
einen umklappbaren Sitzaufbau, wie er im Oberbegriff des Anspruchs
1 angeführt ist,
bei dem das Sitzpolster nach vorne in eine umgeklappte Position
umgeklappt und die Rückenlehne mit
einer Rückwärtsbewegung
aus ihrer normalen Position in eine verstaute Position umgeklappt
werden kann, in der die Rückenlehne
hinter dem umgeklappten Sitzpolster liegt, gemäß einem Verfahren, wie es im
Oberbegriff des Anspruchs 14 angeführt wird. In der in US-A-2956837
gezeigten Anordnung bewegt die Rückenlehne
sich aber über
eine beträchtliche
Strecke, um hinter einem angehobenen Bodenabschnitt des Fahrzeugs
zu liegen, so dass es einen beträchtlichen
Zwischenraum zwischen der Hinterkante des umgeklappten Sitzpolsters
und der Vorderkante der verstauten Rückenlehne gibt. Dieser Zwischenraum
muss durch ein speziell vorgesehenes Brett überbrückt werden, das normalerweise
hinter der Rückenlehne
an der Vorderseite eines Gepäckraums
hinter dem Sitz verstaut ist.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Anordnung einer multifunktionalen Fahrzeugsitzplatzanordnung anzugeben, mit
der im umgeklappten Zustand ein flacher Boden im Heckraum erhalten
werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein umklappbarer Sitzaufbau für ein Kraftfahrzeug
angegeben, wobei der Sitzaufbau zwischen einer normalen Fahrgastsitzposition
und einer verstauten Position bewegt werden kann und ein Sitzpolster, das
eine obere Sitzfläche
und eine Basisfläche
hat, wobei das Sitzpolster für
eine Schwenkbewegung um eine vordere Querachse derart montiert ist,
dass es von einer normalen Position entsprechend der normalen Fahrgastsitzposition
des Sitzaufbaus in eine verstaute Position nach vorne umgeklappt
werden kann, die der verstauten Position des Sitzaufbaus entspricht,
in der die Basisfläche
nach oben weist, und eine Rückenlehne
aufweist, die mit dem Sitzpolster verbunden ist und sich vom Sitzpolster nach
oben erstreckt, wenn der Sitzaufbau in der normalen Sitzplatzposition
ist, wobei die Rückenlehne ein
unteres Ende, ein oberes Ende, eine vordere Sitzfläche und
eine Rückfläche aufweist
und von einer normalen Position entsprechend der normalen Fahrgastsitzposition
des Sitzaufbaus in eine verstaute Position beweglich ist, die der
verstauten Position des Sitzaufbaus entspricht, wobei das untere
Ende der Rückenlehne
so angeordnet ist, dass es sich nach hinten bewegt, wenn die Rückenlehne
von ihrer normalen Position in ihre verstaute Position bewegt wird,
so dass die Rückenlehne
in der verstauten Position hinter dem umgeklappten Sitzpolster liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Basisfläche des Sitzpolsters und die
Rückfläche der
Rückenlehne
allgemein flach sind, und dass bei der Bewegung der Rückenlehne
aus ihrer normalen Position in ihre umgeklappte Position das obere
Ende der Rückenlehne nach
vorne umklappt, während
das untere Ende der Rückenlehne
sich nach hinten bewegt, so dass, wenn der Sitzaufbau in der verstauten
Position ist, die Rückfläche der
verstauten Rückenlehne
direkt hinter der Basisfläche
des umgeklappten Sitzpolsters liegt, und die Rückfläche und die Basisfläche fluchtend
angeordnet sind, um eine allgemein flache, im wesentlichen durchgehende
Lastaufnahmefläche
zu bilden.
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Die
Oberkante der Rückenlehne
und eine Vorderkante des Sitzpolsters können so geformt sein, dass
die Oberkante der Rückenlehne
und das Sitzpolster sich in der verstauten Position ineinanderschieben
können.
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Der
Sitzaufbau kann weiter einen Positionseinstellmechanismus aufweisen,
der ausgebildet ist, um die Bewegung des Sitzpolsters und der Rückenlehne
zwischen einer vorderen Sitzplatzposition und einer hinteren Sitzplatzposition
zu erleichtern. Vorzugsweise ist der Positionseinstellmechanismus
so ausgebildet, dass das Sitzpolster und die Rückenlehne in der vorderen Sitzplatzposition
niedriger sind als in der hinteren Sitzplatzposition. Der Positionseinstellmechanismus
kann eine Einschnappeinrichtung aufweisen, um das Sitzpolster und
die Rückenlehne wahlweise
in der vorderen bzw. hinteren Sitzposition einschnappen zu lassen.
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Das
Sitzpolster kann über
eine lösbare
Verriegelungseinrichtung mit der Rückenlehne verbunden sein.
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Die
Rückenlehne
kann einen Rückenlehnen-Rahmenaufbau
aufweisen, der einen Stützrahmen
und ein Paar von Stützbeinen
aufweist, wobei jedes der Stützbeine
schwenkbar mit dem Stützrahmen
verbunden ist und im Gebrauch den Stützrahmen mit einem Konstruktionsteil
des Kraftfahrzeugs verbindet. Eine Kombination der Drehung der Stützbeine
bezüglich
des Konstruktionsteils des Kraftfahrzeugs mit der Drehung des Stützrahmens
bezüglich der
Stützbeine
kann verwendet werden, um die Rückwärtsbewegung
des unteren Endes der Rückenlehne
zu bewirken.
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Jedes
der Stützbeine
kann am Konstruktionsteil des Kraftfahrzeugs mit Hilfe eines Stützarms befestigt
sein, der Teil des Positionseinstellmechanismus ist. Der Positionseinstellmechanismus
kann ein Paar von vorderen Stützarmen
zur schwenkbaren Verbindung des Sitzpolsters nahe seiner Vorderkante mit
dem Konstruktionsteil des Kraftfahrzeugs und ein Paar von hinteren
Stützarmen
zur schwenkbaren Verbindung der Stützbeine mit dem Konstruktionsteil des
Kraftfahrzeugs aufweisen. Vorteilhafterweise enthält das Sitzpolster
einen Sitzpolsterrahmen, mit dem die vorderen Stützarme verbunden sind.
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Der
Sitzaufbau kann Teil einer dritten Sitzplatzreihe sein. Eine solche
dritte Sitzplatzreihe kann zwei getrennte umklappbare Sitzaufbauten
aufweisen, die ausgebildet sind, um eine geteilte Sitzbank zu bilden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug mit einer Dachkonstruktion,
einer Bodenkonstruktion, einer vorderen Wand, einer hinteren Wand
und zwei Seitenwänden,
die einen Fahrgastraum definieren, und mit zwei oder mehr Sitzreihen vorgesehen,
die im Fahrgastraum montiert sind, wobei die hinterste der Sitzreihen
mindestens einen umklappbaren Sitzaufbau gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
aufweist.
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Das
Kraftfahrzeug kann drei Sitzplatzreihen aufweisen, wobei eine erste
Sitzplatzreihe vorne im Fahrgastraum, eine zweite Sitzplatzreihe
hinter der ersten Sitzplatzreihe und eine dritte Sitzplatzreihe hinter
der zweiten Sitzplatzreihe angeordnet ist.
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Das
Kraftfahrzeug kann weiter einen Gepäckraum aufweisen, wobei die
Rückfläche der
Rückenlehne
des oder jedes der umklappbaren Sitzaufbauten in der normalen Sitzplatzposition
eine Vorderwand des Gepäckraums
definiert. Die Länge
des Gepäckraums
kann durch Bewegen des oder jedes umklappbaren Sitzaufbaus von einer
hinteren Position in eine vordere Position vergrößert werden. Das Kraftfahrzeug
kann weiter eine Bodenkonstruktion und im Bereich des Gepäckraums
einen Zwischenboden in Abstand oberhalb der Bodenkonstruktion aufweisen, wobei
der untere Endabschnitt jeder Rückenlehne
jedes umklappbaren Sitzaufbaus in der verstauten Stellung zwischen
dem Zwischenboden und einem benachbarten Abschnitt der Bodenkonstruktion
angeordnet und jede Rückenlehne
so geformt ist, dass sie in Kombination mit dem Zwischenboden eine
allgemein flache Lastaufnahmefläche
bildet, die sich vom hinteren Bereich des Fahrgastraums bis zu einer Vorderkante
der umgeklappten Rückenlehne
erstreckt. Der Zwischenboden kann mit einer Hinterkante der Rückenlehne
schwenkbar verbunden sein, um es dem Zwischenboden zu ermöglichen,
sich während
des Verstauens der Rückenlehne
nach oben umzuklappen. Alternativ kann jede Rückenlehne in der verstauten
Position eine flache Lastaufnahmefläche bilden, die sich vom hinteren
Bereich des Fahrgastraums bis zu einer Vorderkante der umgeklappten
Rückenlehne
erstreckt. Der Gepäckraum kann
einen Kofferraum aufweisen, der verdeckt ist, wenn die oder alle
Rückenlehne(n)
in der verstauten Stellung ist (sind).
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Die
Basisfläche
des Sitzpolsters des oder jedes umklappbaren Sitzaufbaus ist in
der verstauten Position vorzugsweise mit der Rückfläche der verstauten Rückenlehne
dieses umgeklappten Sitzaufbaus fluchtend ausgerichtet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die zweite Sitzplatzreihe mindestens einen rekonfigurierbaren Sitzaufbau,
der ein Sitzpolster mit einer Sitzfläche und einer Rückfläche und
eine Rückenlehne
mit einer Sitzfläche
und einer Rückfläche aufweist,
und der oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau ist zwischen einer
Sitzplatzposition und einer gelagerten Position beweglich, wobei
die Rückfläche der
Rückenlehne
des oder jedes rekonfigurierbaren Sitzaufbaus in der gelagerten
Position mit einem entsprechenden verstauten umklappbaren Sitzaufbau
fluchtend angeordnet ist, um eine allgemein flache, im wesentlichen
durchgehende Fläche vom
hinteren Bereich des Fahrgastraums bis zu einer Vorderkante der
Rückenlehne
des verstauten rekonfigurierbaren Sitzaufbaus zu liefern. Wenn der
oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau in der gelagerten Position
und ein entsprechender umklappbarer Sitzaufbau in der verstauten
Position ist, kann die Rückfläche der
Rückenlehne
des oder jedes rekonfigurierbaren Sitzaufbaus vorzugsweise mit der
entsprechenden flachen Basisfläche
des Sitzpolsters des umklappbaren Sitzaufbaus und der flachen Rückfläche der
Rückenlehne
des entsprechenden umklappbaren Sitzaufbaus fluchtend ausgerichtet sein,
um eine flache, im wesentlichen durchgehende Fläche von der Rückwand des
Fahrgastraums bis zu einer Vorderkante der Rückenlehne des verstauten rekonfigurierbaren
Sitzaufbaus zu liefern. Der oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau
kann weiter von der Sitzplatzposition, in der das Sitzpolster im
wesentlichen waagrecht angeordnet ist und die Rückenlehne sich vom Sitzpolster
nach oben erstreckt, in eine Tischposition beweglich sein, in der
die Rückenlehne
nach vorne auf das Sitzkippen umgeklappt wird, um eine angehobene,
im wesentlichen waagrechte Fläche
zu bilden. Der oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau kann durch
Bewegung des Sitzpolsters und der Rückenlehne des rekonfigurierbaren Sitzaufbaus
nach unten aus der Tischposition in die gelagerte Position gebracht
werden. Jedes Sitzpolster kann mit einem Konstruktionsteil des Kraftfahrzeugs über eine
zusammenklappbare Gelenkverbindung verbunden sein, die einen Verriegelungsmechanismus
enthält,
der verwendet wird, um das Sitzpolster in einer angehobenen Position
zu halten und der, wenn er gelöst
wird, es dem Sitzpolster und der Rückenlehne erlaubt, nach unten
bewegt zu werden.
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Der
oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau kann durch Drehen des umgeklappten
Sitzaufbaus um eine Querachse, die sich nahe einer Vorderkante des
Sitzpolsters befindet, von der Tischposition in eine nach vorne
umgeklappte Position gebracht werden, so dass das Sitzpolster und
die Rückenlehne
im wesentlichen senkrecht angeordnet werden. Der zweite Sitzplatzreihenaufbau
kann einen mittleren Sitzaufbau und zwei äußere, rekonfigurierbare Sitzaufbauten
aufweisen, die beide von der Tischposition in die nach vorne umgeklappte
Position bewegt werden können.
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Der
oder jeder rekonfigurierbare Sitzaufbau kann wahlweise in der Sitzplatzposition
in Richtung einer Hinterkante des Sitzpolsters durch einen Auslösemechanismus
befestigt und durch Auslösen
des Auslösemechanismus
und Drehen des Sitzpolsters und der Rückenlehne um die Querachse
in die nach vorne umgeklappte Position von der Tischposition in die
nach vorne umgeklappte Position bewegt werden.
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Der
rekonfigurierbare Sitzaufbau kann auch in anderen Fahrzeugen als
denjenigen gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung verwendet werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Umbau eines
Kraftfahrzeugs von einer normalen Sitzplatzkonfiguration in eine Lastaufnahmekonfiguration
angegeben, wobei das Kraftfahrzeug einen Fahrgastraum aufweist,
in den eine erste Sitzplatzreihe mit mindestens einem Sitzaufbau,
eine zweite Sitzplatzreihe mit mindestens einem Sitzaufbau, der
ein Sitzpolster und eine Rückenlehne
mit einer allgemein flachen Rückfläche besitzt,
und eine dritte Sitzplatzreihe montiert sind, die mindestens einen
Sitzaufbau mit einem Sitzpolster und einer Rückenlehne besitzt, wobei das
Verfahren die Schritte des nach vorne Umklappens des Sitzpolsters
des oder jedes Sitzaufbaus der dritten Sitzplatzreihe, des Bewegens
der Rückenlehne
des oder jedes Sitzaufbaus der dritten Sitzplatzreihe in eine verstaute
Position, in der die Rückenlehne
hinter dem umgeklappten Sitzpolster liegt, des nach vorne Umklappens
der Rückenlehne
des oder jedes Sitzaufbaus der zweiten Sitzplatzreihe auf ihr jeweiliges
Sitzpolster und des Bewegens des oder jedes umgeklappten Sitzaufbaus
der zweiten Sitzplatzreihe in eine abgesenkte verstaute Position
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne des oder jedes verstauten
Sitzaufbaus der dritten Sitzplatzreihe eine allgemein flache Rückfläche mit
einem oberen Ende und einem unteren Ende aufweist und so ausgebildet
ist, dass, wenn die Rückenlehne von
der normalen Sitzplatzposition in die verstaute Position bewegt
wird, das obere Ende nach vorne umgeklappt wird, während das
untere Ende nach hinten bewegt wird, so dass, wenn der Sitzaufbau
in der verstauten Stellung ist, die Rückfläche der verstauten Rückenlehne
direkt hinter der Basisfläche
des umgeklappten Sitzpolsters liegt, so dass die Rückfläche und
die Basisfläche
fluchtend angeordnet sind, wobei die Rückenlehne des oder jedes Sitzaufbaus
der zweiten Sitzplatzreihe mit dem Sitzpolster und der Rückenlehne
des oder jedes verstauten Sitzaufbaus der dritten Sitzplatzreihe
fluchtend ausgerichtet sind, um eine allgemein flache durchgehende
Lastaufnahmefläche
von der ersten Sitzplatzreihe bis zum hinteren Bereich des Fahrgastraums
zu bilden.
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Die
Erfindung wird nun als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1A eine
schematische Seitenansicht eines die Erfindung enthaltenden Kraftfahrzeugs,
wobei das Fahrzeug drei Sitzplatzreihen aufweist, von denen die
dritte Sitzplatzreihe in einer hinteren Stellung gezeigt ist;
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1B eine
Ansicht wie 1A, die aber die dritte Sitzplatzreihe
in einer vorderen Position zeigt;
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die 2A bis 2F schematische
Ansichten basierend auf den 1A und 1B,
die die zweite und dritte Sitzplatzreihe in einer Folge von Bewegungen
zu und in verschiedenen Sitzplatzkonfigurationen darstellen;
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3A eine
Ansicht wie 2A, aber mit einer alternativen
Anordnung der dritten Sitzplatzreihe;
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3B die
alternative Anordnung der dritten Sitzplatzreihe der 3A in
einer ähnlichen
Konfiguration wie 2D;
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3C die
alternative Anordnung der dritten Sitzplatzreihe der 3A in
einer ähnlichen
Konfiguration wie 2F;
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4 eine
bildliche Darstellung des Rahmens eines rekonfigurierbaren Sitzaufbaus,
der Teil der zweiten Sitzplatzreihe ist, die in den 1A bis 3C gezeigt
ist;
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5 eine
Seitenansicht eines Sitzstützmechanismus,
der Teil des in 4 gezeigten Rahmens ist, in
einer angehobenen Stellung;
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6 eine
Ansicht wie 5, die den Sitzstützmechanismus
in einer abgesenkten oder zusammengedrückten Position zeigt;
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7A den
rekonfigurierbaren Sitzaufbau, der Teil der in den 1A bis 3C dargestellten zweiten
Sitzplatzreihe ist, in einer normalen oder Fahrgastsitzposition;
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7B eine
auf 7A basierende Ansicht, die den rekonfigurierbaren
Sitzaufbau in einer Tischposition darstellt;
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7C eine
auf 7A basierende Ansicht, die den rekonfigurierbaren
Sitzaufbau in einer nach vorne umgeklappten Position darstellt;
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7D eine
auf 7A basierende Ansicht, die den rekonfigurierbaren
Sitzaufbau in einer flach umgeklappten oder gelagerten Position
darstellt;
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8 schematisch
einen Sitzstützmechanismus
und einen Sitzpolsterrahmen, die Teil eines umklappbaren Sitzaufbaus
der in den 1A bis 3C gezeigten
dritten Sitzplatzreihe und in einer hinteren Sitzposition dargestellt
sind;
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8A einen
Teilquerschnitt entlang der Linie X-X in 8;
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8B eine
Ansicht eines Teils des Sitzpolsterrahmens in Richtung des Pfeils 'A' in 8A;
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9 eine
schematische Ansicht wie in 8, die aber
den Sitzstützmechanismus
in einer vorderen Position des Sitzes zeigt; und
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10 eine
schematische Ansicht des in den 8 und 9 gezeigten
Sitzstützmechanismus
in einer verstauten Position.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 1A und 1B ist
ein Zweivolumen-Kraftfahrzeug 10 mit einem Motorraum 5 und
einem Fahrgastraum 6 dargestellt. In den Fahrgastraum 6 sind
drei Sitzplatzreihen eingebaut, und er wird von einer Stirnwand 7,
einer Rückwand 8,
einer Dachkonstruktion 9, zwei Seitenwänden und einer Bodenkonstruktion 238 gebildet,
die zum hinteren Bereich des Fahrzeugs hin aufgestuft ist.
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Alle
drei Sitzplatzreihen sind so montiert, dass die Insassen nach vorne
blicken, wobei eine erste Sitzplatzreihe 12 vorne im Fahrgastraum
eingebaut ist und den Fahrersitz für das Fahrzeug 10 enthält, eine
zweite Sitzplatzreihe 14 hinter der ersten Sitzplatzreihe 12 in
ausreichendem Abstand eingebaut ist, damit Erwachsene bequem sitzen
können, und
eine dritte Sitzplatzreihe 16 hinter der zweiten Sitzplatzreihe 14 in
ausreichendem Abstand eingebaut ist, damit entweder Erwachsene oder
Kinder bequem sitzen können,
wie nachfolgend erläutert
wird.
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Es
ist klar, dass jede Sitzplatzreihe 12, 14, 16 einen
oder mehrere Sitzaufbauten aufweisen kann. Wenn ein einziger Sitzaufbau
verwendet wird, ist die Sitzgelegenheit allgemein als Sitzbank bekannt,
und wenn mehrere Sitzaufbauten verwendet werden, können sie
die Form einzelner Schalensitze oder von Teilen einer geteilten
Sitzbank haben. Während
die erste, zweite und dritte Sitzplatzreihe 12, 14 und 16 als
Bank oder Schalensitze gestaltet sein können, werden die zweite und
dritte Reihe vorzugsweise als geteilte Sitzbänke konstruiert, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Die
zweite Sitzplatzreihe 14 ist als geteilte Sitzbank konstruiert
und weist drei rekonfigurierbare Sitzaufbauten 200 auf,
die je ein Sitzpolster 20 und eine Sitz-Rückenlehne
oder Rückenlehne 22 besitzen.
Wie dargestellt, ist die zweite Sitzplatzreihe 14 mit zwei
außenliegenden
oder äußeren rekonfigurierbaren
Sitzaufbauten und einem mittleren Sitzaufbau konstruiert, der flach
umgeklappt werden, aber nicht nach vorne umklappen oder sich neigen
kann. Es ist aber klar, dass alle drei der Sitzaufbauten rekonfigurierbare
Sitzaufbauten sein könnten.
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Jedes
Sitzpolster 20 hat eine Sitzfläche 37 und eine allgemein
flache steife Rückfläche oder Plattform 36,
und die Rückenlehne 22 hat
eine Sitzfläche 35 und
eine allgemein flache Rückfläche 34. Jede
Rückenlehne 22 ist
schwenkbar mit ihrem Sitzpolster 20 verbunden, um die Neigung
der Rückenlehne 22 einstellen
zu können
und auch, um den rekonfigurierbaren Sitzaufbau 200 rekonfigurieren
zu können,
wie nachfolgend im Einzelnen erläutert
wird. Der Begriff flache steife Fläche wird hier als eine Fläche verstanden,
die flach ist und als Lastaufnahmefläche dienen kann.
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Wie
im Fall der zweiten Sitzplatzreihe 14 hat die dritte Sitzplatzreihe 16 eine
geteilte Sitzbank mit zwei getrennten umklappbaren Sitzaufbauten 300, die
je ein Sitzpolster 24 und eine Sitz-Rückenlehne oder Rückenlehne 26 aufweisen.
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Während die
Rückenlehnen
jeder der ersten, zweiten und dritten Sitzplatzreihen mit integrierten Kopfstützen geformt
werden könnten,
sind getrennte Kopfstützen 27 und 28 gezeigt,
die auf die Sitzaufbauten 200, 300 aufgesetzt
sind, die die zweite und dritte Sitzplatzreihe 14 und 16 bilden.
Die auf jede Rückenlehne 26 der
die dritte Sitzplatzreihe 16 bildenden Sitzaufbauten 300 montierten
Kopfstützen 28 sind
so montiert, dass sie zwischen einer ausgefahrenen oder Fahrgastsitzposition,
die in den 1A bis 2B gezeigt
ist, und einer von mehreren verstauten oder gelagerten Positionen
bewegt werden können,
die in den 2C bis 2F gezeigt
sind. Die Kopfstütze 28 ist
für eine
Schwenkbewegung entlang einer unteren Achse montiert, so dass sie
leicht aus der gelagerten Position in die Sitzposition und umgekehrt
geschwenkt werden kann. In der Sitzposition ist der Abstand zwischen
der Kopfstütze 28 und
der angrenzenden Rückenlehne 26 einstellbar,
um die korrekte Höhe
zu erzielen.
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Das
Sitzpolster 24 jedes umklappbaren Sitzaufbaus 300 hat
eine obere Sitzfläche 29,
eine Vorderkante 41, eine Hinterkante 42, und
eine allgemein flache, steife Basisfläche oder Plattform 30,
die für
eine Schwenkbewegung um eine vordere Querachse derart montiert ist,
dass das Sitzpolster 24 von seiner normalen Sitzposition
nach vorne in eine verstaute Position umgeklappt werden kann, in
der die flache Basisfläche 30 im
wesentlichen waagrecht ist und nach oben weist. Die Rückenlehne 26 ist
beweglich mit dem Sitzpolster 24 verbunden und erstreckt sich
vom Sitzpolster 24 nach oben, wenn der umklappbare Sitzaufbau 300 in
der normalen Sitzposition ist. Die Rückenlehne 26 hat ein
unteres Ende 39, ein oberes Ende 40, eine vordere
Sitzfläche 33 und eine
allgemein flache, steife Rückfläche 32,
und kann von ihrer normalen Sitzposition nach vorne in eine verstaute
Position umgeklappt werden, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben
wird.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 1A und 1B wird
die Positionierung einer Lastaufnahmeplattform in Form eines Zwischenbodens 18 im
hinteren Bereich des Fahrgastraums 6 gezeigt. Der Zwischenboden 18 wird
ausgehend von einer teppichbedeckten Abdeckung aus Metall oder steifem
Kunststoff konstruiert und befindet sich in Abstand oberhalb der
Bodenkonstruktion 238, so dass ein Spalt oder Zwischenraum
dazwischen definiert wird. Ein Abschnitt des Zwischenraums zwischen dem
Zwischenboden 18 und der Bodenkonstruktion kann verwendet
werden, um ein Reserverad oder Werkzeuge (nicht gezeigt) zu lagern.
Der Zwischenboden 18 kann entlang einer hinteren Kante schwenkbar
mit einem Teil des Fahrzeugaufbaus verbunden sein, damit der Zwischenboden
aus der gezeigten Stellung nach oben umgeklappt werden kann. Wenn
alle umklappbaren Sitzaufbauten 300 in der normalen Sitzplatzposition
sind, wie in den 1A und 1B gezeigt,
bilden die Rückflächen 32 der
Rückenlehnen 26 eine
Stirnwand eines Gepäckraums 11 hinter
der dritten Sitzplatzreihe 16.
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Die 1A und 1B zeigen,
dass die Sitzaufbauten 300 der dritten Sitzplatzreihe 16 für eine Bewegung
zwischen einer hinteren Sitzplatzposition, wie in 1A gezeigt,
für ein 95.
Perzentil Fahrgast, und einer vorderen Sitzplatzposition, wie in 1B gezeigt,
für ein 50.
Perzentil Fahrgast konstruiert sind. Ein Positionseinstellmechanismus
(in den 1A und 1B nicht
dargestellt, aber nachfolgend unter Bezug auf die 8 und 10 beschrieben)
wird verwendet, um das Sitzpolster 24 und die Rückenlehne 26 an
einem Konstruktionsteil des Fahrzeugs 10 zu befestigen,
in diesem Fall an der Bodenkonstruktion 238. Der Positionseinstellmechanismus
ermöglicht
es, das Sitzpolster 24 und die Rückenlehne 26 wahlweise
in der vorderen Sitzplatzposition bzw. in der hinteren Sitzplatzposition
derart zu befestigen, dass das Sitzpolster 24 und die Rückenlehne 26 in
der vorderen Sitzplatzposition tiefer liegen als in der hinteren Sitzplatzposition.
Die Höhe 'h1' (1A)
der Sitzfläche 29 ausgehend
von der Bodenkonstruktion 238 in der hinteren Sitzplatzposition
ist größer als
die Höhe 'h2' (2A)
der Sitzfläche 29 in
der vorderen Sitzplatzposition.
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Daher
sind die die dritte Sitzplatzreihe 16 bildenden umklappbaren
Sitzaufbauten 300 zwischen mindestens zwei Positionen beweglich,
einer Position zur Unterbringung von Kindern an einem Ende der typischen
Fahrgastgrößenskala
und einer Position zur Unterbringung von Erwachsenen am anderen Ende
der typischen Fahrgastgrößenskala.
Die Bewegung zwischen diesen beiden Positionen ist derart, dass
jeder Sitzaufbau 300 sich von der hinteren Sitzplatzposition
zur vorderen Sitzplatzposition sowohl nach vorne als auch nach unten
bewegt. Dies hat zur Wirkung, es einem Kind einfacher zu machen,
den Boden mit den Füßen zu berühren, und
auch dem Fahrer eine größere Sichtbarkeit
zu bieten, wenn kein Erwachsener oder größeres Kind in der dritten Sitzplatzreihe 16 sitzt.
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Die
Anpassbarkeit der dritten Sitzplatzreihe 16 zwischen einer
vorderen und einer hinteren Position erhöht auch die Lastaufnahmeflexibilität des Fahrzeugs 10,
da die Länge
des Gepäckraums 11 sich
vergrößert, wenn
die umklappbaren Sitzaufbauten 300 von der hinteren in
die vordere Position bewegt werden. In 1A, in
der die dritte Sitzplatzreihe 16 in der hinteren Position
gezeigt ist, ist der Abstand 'X1' die Länge des
Gepäckraums 11 zwischen den
Rückflächen 32 der
Sitzaufbauten 300 und der Rückwand 8 des Fahrgastraums 6.
In 1B ist die dritte Sitzplatzreihe 16 in
der vorderen Position gezeigt, und der Abstand 'X2' ist
die neue Länge
des Gepäckraums 11 zwischen
den Rückflächen 32 der Sitzaufbauten 300 und
der Rückwand 8 des
Fahrgastraums 6.
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Es
ist klar, dass 'X2' größer ist
als 'X1', und dass durch
Bewegung der Sitzaufbauten 300 nach vorne die Länge und
somit das Volumen des Gepäckraums 11 vergrößert wird.
Dies ist vorteilhaft, da es oft vorkommt, dass der Gepäckraum in
einem Kraftfahrzeug mit einer üblichen
dreireihigen Sitzplatzanordnung relativ klein ist und trotzdem die
Positionierung der dritten Sitzplatzreihe weiter hinten liegt, als es
bei einer Benutzung durch kleine Kinder nötig wäre. Die Möglichkeit der Vorwärtsbewegung
der dritten Sitzplatzreihe vergrößert nicht
nur den Gepäckraum, sondern
senkt auch die dritte Sitzreihe ab, wodurch sie für kleine
Kinder benutzerfreundlicher wird. Das Ausmaß einer solchen Vorwärtsbewegung
hängt von der
genauen Anordnung des Sitzaufbaus 300 ab. Es liegt typischerweise
im Bereich von 100 mm bis 150 mm, und im gezeigten Beispiel 120
mm.
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Insbesondere
in den 2A–2F wird nun
eine Folge von Ansichten gezeigt, die den Betrieb und die Funktionalität der zweiten
und dritten Sitzplatzreihen 14 und 16 darstellen
und insbesondere zeigen sollen, wie eine allgemein flache, im wesentlichen
durchgehende Lastaufnahmefläche
erzeugt werden kann.
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In
den 1A und 1B sind
alle drei Sitzplatzreihen in einer normalen oder Fahrgastsitzposition
gezeigt. In 2A ist ein erster Schritt gezeigt, in
dem ein links außen
liegender Sitzaufbau 200 der zweiten Sitzplatzreihe 14 nach
vorne in eine "Klapp und
Kipp" oder nach
vorne umgeklappte Lagerstellung gebracht wurde. Es ist klar, dass
alle Sitzaufbauten der zweiten Sitzplatzreihe 14 wenn nötig in gleicher
Weise umgeklappt werden könnten.
Aus Gründen
der Klarheit wurde aber nur einer der Sitzaufbauten 200 gezeigt.
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Um
den Sitzaufbau 200 in die nach vorne umgeklappte Position
umzuklappen, wird die Rückenlehne 22 nach
vorne auf das Sitzpolster 20 umgeklappt, und dann wird eine
Hinterkante des Sitzpolsters 20 gelöst, damit das Sitzpolster 20 nach
vorne in die gezeigte Position schwenken kann, in der das Sitzpolster 20 und
die Rückenlehne 22 in
einer im wesentlichen senkrechten Position sind und die Rückfläche 36 des
Sitzpolsters 20 nach hinten und die Rückfläche 34 der Rückenlehne 22 nach
vorne zeigt.
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Das
Umklappen der äußeren Sitzaufbauten ist
nützlich,
um einen besseren Zugang zur dritten Sitzplatzreihe 16 zu
erhalten. Dieses Umklappen der zweiten Sitzplatzreihe 14 nach
vorne kann aber auch den ersten Schritt eines Vorgangs zum Umbau
der Sitzplätze
des Fahrzeugs in zwei oder mehr verbesserte Lastaufnahmekonfigurationen
bilden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2B bis 2F beschrieben
wird.
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2B zeigt
den nächsten
Schritt, der darin besteht, die Sitzpolster 24 der dritten
Sitzplatzreihe 16 um eine vordere Längsachse nach vorne zu klappen
oder zu kippen, die entlang der Breite des Sitzpolsters 24 verläuft. Der
Drehpunkt ist so angeordnet, dass die Basisfläche 30 des Sitzpolsters 24,
wenn sie nach vorne in eine verstaute Position umgeklappt ist, waagrecht
mit der Oberfläche
des Zwischenbodens 18 fluchtet.
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Es
ist klar dass, während
die Sitzfläche 29 jedes
Sitzpolsters 24 für
die Bequemlichkeit des Fahrgasts und zur Anpassung an den Bereich
vor der dritten Sitzplatzreihe 16 in der verstauten Position
geformt sein kann, die Basisfläche 30 flach
und steif ist, so dass sie einen allgemein flachen Boden für das Fahrzeug
bildet, wenn alle Sitzaufbauten 300 verstaut oder gelagert
wurden. In diesem Zusammenhang ist ein allgemein flacher Boden ein
solcher, der flach genug ist, damit eine Person keine Neigung im Boden
erkennen kann. Eine Neigung von 1 bis 2 Grad kann zum Beispiel in
Anbetracht der relativen möglichen
Längen
in einem Fahrzeug nicht wirklich von einer Person entdeckt werden.
Auch könnte
ein solcher Boden kleine Aussparungen, angehobene Abschnitte oder
Befestigungsköpfe,
Griffe usw. aufweisen, wie sie oft aus Konstruktions- oder Betriebsgründen erforderlich
sind. Während
die Anordnung also in der Lage ist, einen wirklich flachen Boden
zu bilden, muss der Boden nicht vollständig flach sein, und im wesentlichen
flache Böden
gehören
in den Bereich der Erfindung.
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2C zeigt
den nächsten
Schritt des Verfahrens zur Bildung eines flachen Bodens. Speziell werden
die Kopfstützen 28 in
ihre Lagerpositionen geschwenkt, und dann werden die Rückenlehnen 26 gelöst und in
einem Bogen von ihren normalen Sitzpositionen in die verstaute Position
nach vorne geklappt. Die unteren Enden 39 der Rückenlehnen 26 bewegen
sich nach hinten, wenn die Rückenlehnen 26 umgeklappt
werden, so dass in der verstauten Position die Rückenlehnen 26 hinter
dem umgeklappten Sitzpolster 24 liegen und die Rückflächen 32 der
verstauten Rückenlehnen 26 und
die Basisflächen 30 der
umgeklappten Sitzpolster 24 in Kombination eine allgemein
flache, im wesentlichen durchgehende Fläche bilden. Im gezeigten Beispiel
sind die Oberkante 40 jeder Rückenlehne 26 und eine
Vorderkante 41 jedes Sitzpolsters 24 so geformt,
dass die Oberkante 40 und das Sitzpolster 24 sich
in der verstauten Position ineinander schieben können. Die Oberkanten 40 der
Rückenlehnen 26 könnten aber
auch einfach hinter der Vorderkante 41 des Sitzpolsters 24 liegen, wenn
die Rückenlehne 26 und
das Sitzpolster 24 in der verstauten Position sind.
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Die
Umklappbewegung der Rückenlehnen 26 ist
derart, dass ein unterer Endabschnitt 39 jeder Rückenlehne 26 sich
in der verstauten Position zwischen dem Zwischenboden 18 und
einem angrenzenden Abschnitt der Bodenkonstruktion 238 befindet.
Die Rückflächen 32 der
Rückenlehnen 26 sind so
geformt, dass sie in Kombination mit dem Zwischenboden 18 und
den jeweiligen verstauten Sitzpolstern 24 eine allgemein
flache, im wesentlichen durchgehende Lastaufnahmefläche bilden,
die sich vom hinteren Bereich des Fahrgastraums 6 an der Rückwand 8 bis
zu einer Vorderkante 42 der komplementären umgeklappten Sitzpolster 24 erstreckt.
Es ist klar, dass die Vorderkante jedes Sitzpolsters 24 die
Hinterkante 42 des Sitzpolsters 24 ist, wenn das Sitzpolster 24 sich
in der normalen oder Fahrgastsitzposition befindet.
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Die
Rückwärtsbewegung
der Rückenlehnen 26 ist
vorteilhaft, da bei den meisten Kraftfahrzeugsitzplätzen die
Länge einer
Rückenlehne 26 zwischen
ihrem oberen 39 und ihrem unteren Ende 40 größer ist
als die Länge
des Sitzpolsters 24 zwischen seiner Vorderkante 41 und
Hinterkante 42. Wenn daher die Rückenlehne 26 nur um
einen festen Drehpunkt nach vorne geklappt wird, überlappt
das obere Ende 40 der Rückenlehne 26 das
Sitzpolster 24, und es wird kein flacher Boden erzeugt;
siehe zum Beispiel US-A-6129404. Während andere Rückenlehnenkonstruktionen
verwendet werden können,
ermöglicht
die in 2C gezeigte Anordnung das Bilden
eines flachen Bodens mit einer für
Erwachsene bemessenen Rückenlehne
in einer Weise, die versucht, den verfügbaren Raum so gut wie möglich zu nutzen,
und erfordert keine zusätzlichen
Platten, um irgendwelche Zwischenräume zwischen den umgeklappten
Polstern 24 und den umgeklappten Rückenlehnen 26 zu überbrücken.
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Die
Rückenlehnen 26 sind
für eine
solche Bewegung montiert, dass zumindest ein Teil der Rückfläche 32 jeder
Rückenlehne 26 eine
an die Lastauflageplattformen angrenzende Lastauflageplattform liefert,
die vom Zwischenboden 18 und den Basisflächen 30 der
verstauten Sitzpolster 24 gebildet werden. Der Begriff
allgemein flache, im wesentlichen durchgehende Fläche bedeutet,
dass es sehr kleine oder gar keine Zwischenräume zwischen den die flache
Oberfläche
bildenden, aneinander angrenzenden Elementen gibt, und dass die
Fläche
mit dem bloßen
Auge gesehen flach ist. Der Begriff Lastauflage bezieht sich in
der vorliegenden Beschreibung auf die Fähigkeit einer Fläche, eine
Last von der Art und Beschaffenheit zu tragen, wie sie üblicherweise
im Gepäckraum
eines Kraftfahrzeugs transportiert wird.
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Wie
in 2D gezeigt, kann dann die zweite Sitzplatzreihe 14 wieder
auseinandergefaltet werden, indem die Sitzpolster 20 und
Rückenlehnen 22 wieder
in ihre Sitzplatzpositionen gebracht werden. In dieser Konfiguration
sind alle rekonfigurierbaren Sitzaufbauten 200 der zweiten
Sitzplatzreihe 14 in ihrer normalen oder Sitzplatzposition,
und alle umklappbaren Sitzaufbauten 300 der dritten Sitzplatzreihe 16 sind
in der verstauten Position. Diese Anordnung liefert einen guten
Kompromiss zwischen der Lastaufnahme- und der Fahrgastaufnahmefähigkeit, da,
wie gezeigt, das Fahrzeug 10 in der Lage ist, fünf Personen
zu transportieren, aber einen großen Gepäckraum hat, der eine allgemein
flache Lastaufnahmefläche
besitzt, die von den Basisflächen 30 der Sitzpolster 24,
den Rückflächen 32 der
Rückenlehnen 26 und
dem Zwischenboden 18 gebildet wird. Diese Lastaufnahmefläche erstreckt
sich von der Rückwand 8 des
Fahrgastraums 6 bis zu den Rückflächen 34 der Rückenlehnen 22 der
Sitzaufbauten 200, die die zweite Sitzplatzreihe 14 bilden.
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Es
ist klar, dass, da die dritte Sitzplatzreihe 16 zwei getrennte
umklappbare Sitzaufbauten 300 aufweist, eine weitere Konfiguration
darin besteht, nur einen dieser Sitzaufbauten in eine verstaute
Position umzuklappen, so dass in der dritten Reihe immer noch Sitzmöglichkeit
vorhanden ist. Die relative Positionierung der zweiten Sitzplatzreihe 14 bezüglich der
dritten Sitzplatzreihe 16 ist derart, dass die Sitzpolster 24 des
dritten Sitzplatzreihenaufbaus 16 aus ihrer normalen Sitzplatzposition
nach vorne in die verstaute Position gekippt oder umgeklappt werden können, unabhängig davon,
ob der dritte Sitzplatzreihenaufbau 16 in seiner vorderen
oder hinteren Sitzplatzposition ist.
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Wenn
das Fahrzeug 10 für
eine maximale Lastaufnahmefähigkeit
konfiguriert werden soll, werden die Sitzaufbauten 200 der
zweiten Sitzplatzreihe 14 zuerst in eine Tischposition
umgeklappt, indem die Rückenlehnen 22 nach
vorne geklappt werden, um auf den Sitzpolstern 20 zu liegen,
wie in 2E gezeigt. Auch wenn diese
Tischposition nur ein Zwischenstadium des beschriebenen Vorgangs
ist, ist sie doch auch an sich nützlich,
wie später
beschrieben wird. Man sieht aber in 2E, dass
in der Tischposition die Rückflächen 34 senkrecht
höher sind
als der verbleibende flache Boden, der von der verstauten dritten
Sitzplatzreihe 16 gebildet wird. Obwohl diese Anordnung
für einen
Lasttransport verwendet werden könnte,
wird sie am besten entweder als ein Zwischenschritt im Vorgang für eine maximierte
Lastaufnahmefläche
oder eine Position mit ihrem eigenen Nutzen als Tisch gesehen.
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Um
den Verstauvorgang zur Bildung der Anordnung aus 2F zu
vervollständigen,
werden die Sitzaufbauten 200 der zweiten Sitzplatzreihe 14 in eine
abgesenkte Position bewegt, indem man die Rückenlehnen 22 und
Sitzpolster 20 nach unten drückt, die mittels eines Mechanismus,
der zur Befestigung der Sitzpolster 20 an der Bodenkonstruktion 238 verwendet
wird, zusammengedrückt
werden. Dadurch können
die Rückflächen 34 der
Rückenlehnen 22 mit der
Basisfläche 30 des
Sitzpolsters 24, mit der Rückfläche 32 der Rückenlehnen 26 der
verstauten dritten Sitzplatzreihe 16 und mit dem Zwischenboden 18 in Flucht
gebracht werden.
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Wenn
jeder der rekonfigurierbaren Sitzaufbauten 200 in seiner
gelagerten abgesenkten Position ist, wird eine allgemein flache,
im wesentlichen durchgehende Fläche
von der Rückwand 8 des
Fahrgastraums 6 bis zu einer Vorderkante 44 jeder
der Rückenlehnen 22 der
rekonfigurierbaren Sitzaufbauten 200 gebildet, wobei die
Vorderkante 44 die Oberkante ist, wenn die Rückenlehnen 22 sich
in der normalen Sitzplatzposition befinden. In dieser Konfiguration
erstreckt sich diese durchgehende Lastauflagefläche von der ersten Sitzplatzreihe 12 bis
zur Rückwand 8 des
Fahrgastraums, und die Lastaufnahmefähigkeit des Kraftfahrzeugs 10 ist
in ihrem maximalen Zustand, mit Sitzplätzen für Fahrgäste nur in der ersten Sitzplatzreihe 12.
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Da
die zweite Sitzplatzreihe 14 drei getrennte Sitzaufbauten 200 aufweist,
ist es klar, dass verschiedene Kombinationen zwischen der Lastaufnahmefähigkeit
der in 2D gezeigten Konfiguration und
der in 2F gezeigten Konfiguration erzeugt werden
können,
indem nur ein Teil der zweiten Sitzplatzreihe 14 verstaut
wird. Es ist auch möglich,
nur den Sitzplatz auf einer Seite des Fahrzeugs zu verstauen und
die Sitzplätze
sowohl in der zweiten als auch in der dritten Reihe in einer normalen
Sitzposition zu halten, wenn lange, aber nicht platzraubende Gegenstände transportiert
werden müssen
und mehr als die Anzahl von Fahrgästen transportiert werden soll,
wie in der ersten Sitzplatzreihe 12 sitzen können. So
können
die rekonfigurierbaren Sitzplatzaufbauten 200 der zweiten
Sitzplatzreihe 14 und die umklappbaren Sitzaufbauten 300 der
dritten Sitzplatzreihe 16 in vielen verschiedenen Kombinationen
angeordnet werden, um an verschiedene Fracht- und Fahrgasttransportsituationen
angepasst zu werden.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 3A bis 3C ist
eine Sitzplatzanordnung dargestellt, die in allen wichtigen Punkten
gleich der oben beschriebenen ist, sich aber bezüglich der hinteren Bodenkonstruktion
des Fahrzeugs 10 unterscheidet. Gleiche Bezugszeichen werden
verwendet, und 3A entspricht 2A, 3B entspricht 2D und 3C entspricht 2F.
Bei dieser Anordnung gibt es keinen Zwischenboden 18 wie
in der vorigen Anordnung. Es ist aber ein Kofferraum oder Vertiefung 50 in
der Bodenkonstruktion 238 an die Rückwand 8 des Fahrgastraums 6 angrenzend ausgebildet.
Solche eine Anordnung ist nützlich, wenn
die Höhe
des Fahrgastraums 6 nicht sehr groß und die Länge des Gepäckraums relativ kurz ist. Dies rührt daher,
dass es mit einer niedrigen Dachlinie und einem Zwischenboden ggf.
nicht möglich
ist, einen großen
Koffer aufrecht im Gepäckraum
anzuordnen, ohne dass er sich in der Dachkonstruktion verheddert.
Auch wenn die Länge
des Gepäckraums
zu kurz ist, um den Koffer flach hinzulegen, wird die Transportfähigkeit
des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Durch Verzicht auf den Zwischenboden kann der Abstand zwischen der
Dachkonstruktion und dem Boden des Kofferraums 50 groß genug
sein, um sogar das Aufrechtstehen eines großen Koffers zu ermöglichen. Tatsächlich kann
der Kofferraum 50 in manchen Fällen sogar ausreichen, um zwei
Koffer aufrecht nebeneinander zu stellen. So kann das Fahrzeug 10 immer noch
große
Gepäckstücke transportieren,
wenn es in seinem maximalen Sitzplatzkapazitätszustand konfiguriert ist,
wie in den 1A und 1B gezeigt
ist.
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Wie
bei der vorher beschriebenen Anordnung sind die zweite und dritte
Sitzplatzreihe 14 und 16 in verschiedenen Kombinationen
konfigurierbar. Es gibt aber einen geringfügigen Unterschied beim Umklappen
der Rückenlehnen 26,
wie nachfolgend beschrieben wird. Wie vorher beschrieben, bildet
die Rückfläche 32 der
Rückenlehne 26 jedes
umklappbaren Sitzaufbaus 300 in der verstauten Position
in Kombination mit der Basisfläche 30 des
verstauten Sitzpolsters 24 eine allgemein flache Lastaufnahmefläche, die
sich von der Rückwand 8 des
Fahrgastraums 6 bis zu einer Vorderkante 42 des
komplementären
umgeklappten Sitzpolsters 24 erstreckt. In diesem Fall
haben die Rückenlehnen 26 keinen
Zwischenboden, unter dem sie verstaut werden können und erstrecken sich so
nur nach hinten zur Rückwand 8 des
Fahrzeugs 10, oder alternativ zu einer kleinen Leiste (nicht
dargestellt), die von der Rückwand 8 nach
vorne vorspringt, so dass die verstauten Rückenlehnen 26 den
Kofferraum 50 bedecken. In der verstauten Stellung bildet
die dritten Sitzplatzreihe 16 eine allgemein flache, im
wesentlichen durchgehende Lastaufnahmefläche, und die zweite Sitzplatzreihe 14 bildet
in gleicher Weise eine allgemein flache, im wesentlichen durchgehende
Lastaufnahmefläche, die
mit der dritten Sitzplatzreihe 16 fluchtet, wenn beide
verstaut sind. In dieser veränderten
Anordnung kann die Rückfläche 32 der
Rückenlehne 26 vollkommen
flach sein, da sie nicht geformt sein muss, um teilweise unter einen
Zwischenboden zu passen, um eine flache Oberfläche zu liefern.
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Auch
wenn eine Art der Rekonfiguration der Sitzplätze von einer maximalen Sitzplatzanzahl
zur maximalen Lagerungsanordnung beschrieben wurde, ist es klar,
dass die Sitzplätze
in verschiedenen Folgen umgeklappt werden können. Zum Beispiel kann der
erste Schritt darin bestehen, das Sitzpolster 24 des oder
jedes Sitzplatzaufbaus 300 der dritten Sitzplatzreihe 16 nach
vorne zu rücken,
gefolgt vom nach vorne Umklappen der jeweiligen Rückenlehne 26,
so dass die Rückenlehne 26 hinter
dem umgeklappten Sitzpolster 24 in einer verstauten Position liegt.
Der nächste
Schritt ist es, die Rückenlehne 22 des
oder jedes Sitzaufbaus 200 der zweiten Sitzplatzreihe 14 nach
vorne auf das jeweilige Sitzpolster 20 umzulegen und den
oder jeden umgeklappten Sitzaufbau der zweiten Sitzplatzreihenanordnung
in eine abgesenkte Lagerstellung zu bewegen, in der die Rückenlehne 22 mit
dem Sitzpolster 24 und der Rückenlehne 26 des oder
jedes verstauten Sitzaufbaus 300 der dritten Sitzplatzreihe 16 fluchtet.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 4 bis 7 wird ein seitlicher Sitzaufbau 200 genauer
dargestellt, der Teil der zweiten Sitzplatzreihe 14 ist.
Wie oben beschrieben, weist die zweite Sitzplatzreihe 14 zwei
oder mehr getrennte Sitzaufbauten 200 auf, die je ein Sitzpolster 20 und
eine Rückenlehne 22 aufweisen,
so dass die zweite Sitzplatzreihe 14 eine große Flexibilität bieten
kann. Vorzugsweise gibt es drei getrennte Sitzaufbauten 200,
und die zweite Sitzplatzreihe 14 weist zwei Außensitze,
die je 35% der Breite der zweiten Reihe darstellen, und einen Mittelsitz
auf, der 30% der Breite der zweiten Reihe darstellt. Es sind aber
auch andere Aufteilungen und Verhältnisse möglich, einschließlich einer
zweiten Reihe, die nur zwei getrennte Sitzaufbauten aufweist.
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Unabhängig von
der Anzahl der die zweite Reihe bildenden Sitzaufbauten 200 sind
sie alle konstruktionsmäßig gleich.
Jeder Sitzaufbau 200 weist eine Sitzschale 201 auf,
die mit zwei in Längsrichtung verlaufenden
oberen Seitenschienen 205, 206 nahe einer Vorderkante 201e über eine
erste seitlich verlaufende, rohrförmige Querschiene 202 und über eine
zweite seitlich verlaufende, rohrförmige Querschiene 203 nahe
einer Hinterkante 201r verbunden ist. Die Sitzschale 201 ist
so geformt, dass sie eine Anti-U-Boot-Struktur liefert, und sie
ist in Gebrauch mit Schaum und einer Gewebe- oder Lederverkleidung
bedeckt, um das Sitzpolster 20 mit seiner weichen Sitzfläche 37 zu
bilden. Zu einem hinteren Ende hin ist jede obere Seitenschiene 205, 206 über ein hinteres
Verbindungsglied 204 mit einer in Längsrichtung verlaufenden, unteren
Seitenschiene 207 bzw. 208 verbunden, die je mit
der Bodenkonstruktion 238 über vordere und hintere Winkelstücke 209, 210 verbunden
sind. Es ist klar, dass die Winkelstücke 209, 210 mit einer
gleitenden Sitzeinstellvorrichtung verbunden oder ein Teil davon
sein könnten,
um die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Sitzaufbaus 200 zu gewährleisten.
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Jede
untere Seitenschiene 207, 208 ist über einen
Drehzapfen 211, 212 schwenkbar mit ihrem vorderen
Winkelstück 209,
und über
einen Auslösemechanismus
mit ihrem hinteren Winkelstück 210 verbunden,
der eine bewegliche Klinke 230 aufweist, die mit der unteren
Seitenschiene 207 bzw. 208 über einen Drehzapfen 231 und
einen Verriegelungsstift 232 schwenkbar verbunden ist,
die mit dem hinteren Winkelstück 210 verbunden
sind. Die Klinke 230 ist aus der verriegelten Position,
die in den 5 und 6 gezeigt
ist, über
ein Kabel 233 drehbar, um es dem Verriegelungsstift 232 zu
erlauben, über
eine Vertiefung 234 in einer unteren Kante jeder unteren Seitenschiene 207 bzw. 208 auszutreten.
Wenn sie freigegeben sind, können
die unteren Seitenschienen 207, 208 frei um eine
Querachse Y-Y drehen, die sich durch die beiden Drehzapfen 211, 212 erstreckt. Jede
untere Seitenschiene 207, 208 ist auch mit der benachbarten
oberen Seitenschiene 205, 206 im Bereich der Vorderkante 201e der
Sitzschale 201 über ein
Sitzverbindungsglied 213 bzw. 214 verbunden, das
mit den unteren Seitenschienen 207, 208 über eine
querliegende Drehstange 215 schwenkbar verbunden ist, die
in einer Senke 229 an der Unterkante jeder unteren Seitenschiene 207, 208 eingeklemmt ist.
Die Bewegung jedes Sitzverbindungsglieds 213, 214 nach
oben wird durch einen Anschlag der Drehstange 215 an der
Senke 229, und eine Bewegung nach unten durch Kontakt zwischen
einem unteren Ende des Sitzverbindungsglieds 213, 214 und
der Bodenkonstruktion 238 verhindert.
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Die
vorderen Winkelstücke 209 sind
mit den oberen Seitenschienen 205, 206 über vordere
Verbindungsglieder 215 bzw. 216 verbunden, die über eine
querliegende Drehschiene 217 an ihren unteren Enden mit
den vorderen Winkelstücken 209 schwenkbar
verbunden sind. Das obere Ende jedes vorderen Verbindungsglieds 215, 216 ist
mit der entsprechenden oberen Seitenschiene 205, 206 über einen
Führungsstift 219 gleitend
verbunden, der am oberen Ende jedes Verbindungsglieds 215, 216 befestigt
ist und mit einem Längsschlitz 218 in
der benachbarten oberen Seitenschiene 205, 206 zusammenwirkt.
Ein nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus hält die Führungsstifte 219 während der Benutzung
des Sitzaufbaus 200 als Sitz am vorderen Ende der Schlitze 218.
Wenn der Verriegelungsmechanismus freigegeben wird, können die
Führungsstifte 219 sich
frei in den Schlitzen 218 bewegen, wodurch die von den
vorderen Verbindungsgliedern 215, 216 und den
hinteren Verbindungsgliedern 204 gebildete zusammenklappbare
Gelenkverbindung zusammenklappen kann, um eine Bewegung der Sitzschale 201 aus
ihrer normalerweise angehobenen Position nach unten in eine abgesenkte
Position zu erlauben.
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Jede
der oberen Seitenschienen 205, 206 ist an ihrem
hinteren Ende mit einem Ende eines U-förmigen Rückenlehnen-Stützrahmens 221 schwenkbar verbunden.
Eine Pressstahl- oder Aluminium-Rückenlehnenplatte 222 ist
am U-förmigen
Stützrahmen 221 befestigt
und bildet einen steifen Rücken
für die
Rückenlehne 22.
Die Rückfläche der
Rückenlehnenplatte 222 ist
im Gebrauch mit Teppichware oder Gewebe bedeckt, um die steife Rückfläche 34 zu
bilden, und eine Gewebe- oder Lederverkleidung ist über die
Vorderfläche
der Rücklehnenplatte 222 und den
U-förmigen
Stützrahmen 221 gelegt,
um die Sitzfläche 35 der
Rückenlehne 22 zu
bilden.
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Der
Sitzaufbau 200 besitzt integrale Sitzgurthalter in Form
von zwei D-Bügeln 223 auf
der zweiten seitlich verlaufenden rohrförmigen Querschiene 203, und
einen oberen Beschlag 224 auf dem U-förmigen Stützrahmen 221. Dadurch
entfällt
die Notwendigkeit, die Sitzgurte von der Hauptkonstruktion des Fahrzeugs
zu lösen,
wenn der Sitzaufbau umgeklappt wird.
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Die
Rückenlehne 22 kann
bezüglich
des Sitzpolsters 20 um eine Achse X-X geschwenkt und in
eine Anzahl von unterschiedlichen geneigten Positionen eingestellt
oder gelöst
werden, um das Schwenken der Rückenlehne 22 nach
vorne auf das Sitzpolster 20 zu ermöglichen. Der Sitzaufbau 200 ist in 7A in
der normalen oder Sitzplatzposition zur Aufnahme eines Fahrgasts
dargestellt. In dieser Position ist die Unterkante jeder der oberen
Seitenschienen 205, 206 um einen Abstand 'Z1' von der Bodenkonstruktion 238 entfernt,
um die korrekte senkrechte Verschiebung einer Oberfläche des
Sitzpolsters 20 von der Bodenkonstruktion 238 zu
gewährleisten,
um eine bequeme Sitzposition zu erhalten.
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Der
Sitzaufbau 200 kann in drei andere Positionen konfiguriert
werden, wie in den 7B, 7C und 7D gezeigt
ist. In 7B ist der Sitzaufbau 200 in
der Tischposition gezeigt, in der die Rückenlehne 22 gelöst und nach
vorne geklappt wurde, um auf dem Sitzpolster 20 zu liegen.
In dieser Position weist die steife Rückfläche 34 der Rückenlehne 22 nach
oben und ist im wesentlichen waagrecht, und das Sitzpolster 20 ist
in seiner normalen Sitzposition geblieben. In dieser Position kann
die steife Rückfläche 34 der
Rückenlehne
als ein Tisch verwendet werden, und, falls gewünscht, können Senken in der steifen
Rückfläche 34 der
Rückenlehne 26 geformt
werden, um Gegenstände
wie Tassen oder andere kleine Gegenstände anzuordnen.
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In 7C ist
der Sitzaufbau 200 in der nach vorne umgeklappten oder
gekippten Position gezeigt. Um diese Position aus der in 7A gezeigten,
normalen Position heraus zu erreichen, wird die Rückenlehne 22 zuerst
gelöst
und nach vorne umgeklappt, so dass die weiche Vorderfläche 35 der
Rückenlehne 22 auf
der weichen Vorderfläche 37 des
Sitzpolsters 20 liegt. Dann wird der Auslösemechanismus
gelöst, wodurch
die unteren Seitenschienen 207, 208 durch Anheben
einer Hinterkante des Sitzpolsters 20 um die Querachse
Y-Y gedreht werden können,
die durch die zwei Drehzapfen 211, 212 verläuft. Das Sitzpolster 20 kann
dann um etwa 90° nach
vorne in die Position umgeklappt werden, die in 7C gezeigt
ist und in der die Rückfläche 34 der
Rückenlehne 22 nach
vorne weist und die Rückfläche 36 des Sitzpolsters 20 nach
hinten weist.
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In 7D ist
der Sitzaufbau 200 in der flach umgeklappten oder gelagerten
Position gezeigt. Um diese Position aus der in 7A gezeigten,
normalen Position heraus zu erreichen, wird die Rückenlehne 22 erst
gelöst
und nach vorne umgeklappt, um auf dem Sitzpolster 20 zu
liegen. Der Verriegelungsmechanismus, der verwendet wird, um die
Führungsstifte 219 während der
normalen Verwendung des Sitzaufbaus 200 am vorderen Ende
der Schlitze 218 zu halten, wird dann gelöst. Wenn
ein nach unten gerichteter Druck auf die Rückfläche 34 der umgeklappten
Rückenlehne 22 ausgeübt wird,
können
die Führungsstifte 219 sich
in den Schlitzen 218 zu einer hinteren Position bewegen,
wie in 6 gezeigt, wodurch die vorderen Verbindungsglieder 215, 216 im Uhrzeigersinn
nach unten klappen können
und die Sitzverbindungsglieder 213, 214 im Gegenuhrzeigersinn
nach vorne umklappen können,
wodurch die Rückenlehne 22 und
das Sitzpolster 20 abgesenkt werden. In dieser abgesenkten
oder gelagerten Position hat die Unterkante jeder der oberen Seitenschienen 205, 206 einen
Abstand 'Z2' von der Bodenkonstruktion 238.
Der Abstand 'Z2' ist wesentlich geringer
als der Abstand 'Z1' und beträgt in diesem
Beispiel etwa 150 mm. So ist die Rückfläche 34 der Rückenlehne 22 tiefer
als in ihrer angehobenen oder Tischposition, um mit den Oberflächen der
umgeklappten dritten Sitzplatzreihe 16 in Flucht zu kommen.
Der Sitzaufbau kann auch vorteilhafterweise in einem Fahrzeug ohne
dritte Sitzplatzreihe verwendet werden, in welchem Fall er in dieser
Konfiguration mit dem hinteren Boden des Kraftfahrzeugs fluchten
würde.
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Die
Neigung der Sitzverbindungsglieder und der vorderen Verbindungsglieder 213, 214 und 215, 216,
wenn der Sitzaufbau 200 in seiner normalen Position ist,
unterstützt
das Aufbringen einer senkrecht nach unten gerichteten Kraft auf
das Sitzpolster, um einen Umklappvorgang zu erzeugen, wenn der Verriegelungsmechanismus
gelöst
wurde. Es könnten aber
auch Zusatzfedern verwendet werden, um die Verbindungsglieder aus
einer senkrechteren Neigung zu bewegen. Auch könnte eine elektrische oder andere
Antriebsbetätigung
verwendet werden.
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Die 8 bis 10 zeigen
schematisch den Betrieb und die Konstruktion des Sitzstützmechanismus,
der Teil eines umklappbaren Sitzaufbaus 300 von der Art
ist, die zur Bildung der dritten Sitzplatzreihe 16 verwendet
wird. Ein solcher Sitzstützmechanismus
könnte
aber auch für
jeden Sitz verwendet werden, der aus einer Sitzplatzposition in eine
verstaute Position umgeklappt werden soll und vordere und hintere
Sitzplatzpositionen erfordert. Wie oben erörtert, weist die dritte Sitzplatzreihe 16 zwei
getrennte umklappbare Sitzaufbauten 300 auf. Da diese im
wesentlichen gleich sind, wird nur einer im Einzelnen beschrieben.
Der Sitzaufbau 300 enthält
das Sitzpolster 24 mit seiner oberen Sitzfläche 29,
der flachen Rückfläche 30,
der Vorderkante 41 und der Hinterkante 42, und
die Rückenlehne 26 mit ihrer
Sitzfläche 33,
der Rückfläche 32,
dem unterem Ende 39 und dem oberem Ende 40. Das
Sitzpolster 24 und die Rückenlehne 26 sind
wahlweise über
eine lösbare
Verriegelungseinrichtung miteinander verbunden. Zum besseren Verständnis wurde
die Kopfstütze 28 weggelassen.
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Das
Sitzpolster 24 weist einen Polster-Stützrahmen 302, an dem
die Plattform 30 befestigt ist, und eine Sitzschale (nicht
dargestellt) auf, die verwendet wird, um eine Schaumsitzkissen 303 zu
tragen. Der Stützrahmen 302 ist
nahe einer Vorderkante über
einen vorderen Stützarm 304 auf
jeder Seite des Sitzpolsters 24 schwenkbar mit der Bodenkonstruktion 238 und
an einer Hinterkante über
die lösbare
Verriegelungseinrichtung mit einem Rückenlehnen-Stützrahmenaufbau 310 verbunden.
Jeder vordere Stützarm 304 ist
an einem Ende schwenkbar mit dem Polster-Stützrahmen 302 und am
gegenüberliegenden
Ende mit einem vorderen Sitzwinkelstück 305 verbunden,
wobei eine Drehbewegung des vorderen Stützarms 304 durch einen
oberen Endanschlag 306 und einen unteren Endanschlag 307 begrenzt
wird.
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Der
Rückenlehnen-Rahmenaufbau 310 enthält einen
Stützrahmen 312 und
ein L-förmiges
Stützbein 314 auf
jeder Seite der Rückenlehne 26.
Jedes Stützbein 314 ist
nahe einem Ende schwenkbar mit dem Stützrahmen 312 und am
gegenüberliegenden Ende über einen
Stützarm 316 mit
der Bodenkonstruktion 238 verbunden. Jeder hintere Stützarm 316 ist
an einem Ende schwenkbar mit einem der Stützbeine 314 und am
gegenüberliegenden
Ende mit einem hinteren Sitzwinkelstück 318 verbunden.
Ein Endanschlag 319 auf jedem hinteren Sitzwinkelstück 318 begrenzt
die Drehung des zugeordneten hinteren Stützarms 316 in einer
Richtung. Jedes hintere Stützwinkelstück 318 wird
auch verwendet, um vordere und hintere Einschnappmittel 320, 321 an
der Bodenkonstruktion 238 zu befestigen. Die vorderen und
hinteren Einschnappmittel 320, 321 sind ausgebildet,
um wahlweise mit einem Einschnappstift 322 in einzurasten,
der an einem Vorsprung jedes Stützbeins 314 befestigt
ist, und werden verwendet, um den Sitzaufbau in einer seiner beiden
normalen Sitzplatzpositionen zu halten. Die vorderen und hinteren Stützarme 304, 316 und
die vorderen und hinteren Einschnappmittel 320, 321 bilden
einen Sitzeinstellmechanismus, der vorgesehen ist, um die Benutzung des
Sitzaufbaus 300 in einer vorderen und einer hinteren Position
zu ermöglichen.
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Wie
am besten in den 8A und 8B zu sehen
ist, enthält
die lösbare
Verriegelungseinrichtung einen Verriegelungsstift 308,
der am Rückenlehnen-Stützrahmen 312 befestigt
ist, und einen Verriegelungsaufbau, der einen beweglichen Verriegelungsarm 309 aufweist,
der beweglich mit dem Polster-Stützrahmen 302 verbunden
ist. Ein Block 302a ist an jeder Seite des Polster-Stützrahmens 302 befestigt,
um die Beine 314 gegen ein Plattenelement 32a festzusetzen,
das die Rückfläche 32 bildet.
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In 8 befindet
sich der Sitzaufbau 300 in einer hinteren Sitzplatzposition
entsprechend der in 1A gezeigten Position. Das Sitzpolster 24 ist über die
lösbare
Verriegelungseinrichtung fest mit der Rückenlehne 26 verbunden,
und der vordere und der hintere Stützarm 304 bzw. 316 sind
so angeordnet, dass sie das Sitzpolster 24 in eine hintere
und angehobene Position bringen. Jeder vordere Stützarm 304 wird
von seinem jeweiligen oberen Endanschlag 306 getragen,
jeder hintere Stützarm 316 wird von
seinem jeweiligen Endanschlag 319 getragen, und die Einschnappstifte 322 sind
in die hinteren Einschnappmittel 321 eingerastet (9).
Die Last eines auf dem Sitz sitzenden Fahrgasts wird daher vom Sitzpolster 24 und
der Rückenlehne 26 über die vorderen
und hinteren Stützarme 304 und 316,
die Endanschläge 306, 319 und
die vorderen und hinteren Stützwinkelstücke 305 und 318 auf
die Bodenkonstruktion 238 übertragen.
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Wie
oben beschrieben, kann der Sitzaufbau in die in 9 gezeigte
vordere Sitzplatzposition bewegt werden, die der in 1B gezeigten
Position entspricht. Dies geschieht durch Lösen der hinteren Einschnappmittel 321,
um es den Einschnappstiften 322 zu ermöglichen, auszutreten, wenn
eine nach vorne gerichtete Kraft auf das Sitzpolster 24 oder
die Rückenlehne 26 ausgeübt wird.
Dies bewirkt die Drehung der vorderen und hinteren Stützarme 304 und 316 aus
den in 8 gezeigten Positionen in die in 9 gezeigten
Positionen. Da das Sitzpolster 24 und die Rückenlehne 26 durch
die lösbare
Verriegelungseinrichtung fest aneinander befestigt werden, bewegen
sie sich gemeinsam in einem Kreisbogen, der von den Längen und
relativen Positionen der vorderen und hinteren Stützarme 304 und 316 bestimmt wird.
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In
der vorderen Position wird die Last eines auf dem Sitzaufbau 300 sitzenden
Fahrgasts vorne von den vorderen Stützarmen 304, den unteren
Endanschlägen 307 und
den vorderen Stützwinkelstücken 305 getragen.
Hinten wird die Last von den Stützbeinen 314,
den Einschnappstiften 322, den vorderen Einschnappmitteln 320 (mit
denen die Einschnappstifte 322 nun in Eingriff stehen)
und den hinteren Auflagewinkelstücken 318 getragen.
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Zusätzlich zur
Bewegung des Sitzaufbaus 300 von einer vorderen zu einer
hinteren Sitzplatzposition ermöglicht
der Sitzstützmechanismus
auch das Umklappen des Sitzaufbaus in die flache verstaute Konfiguration,
wie sie in 10 gezeigt ist. Beginnend mit
einer der beiden oben beschriebenen normalen Sitzplatzpositionen
wird dies erreicht, indem erst die lösbare Verriegelungseinrichtung
durch Bewegen der Verriegelungsarme 309 gelöst wird,
was es den Verriegelungsstiften 308 ermöglicht, auszutreten, wenn die
Hinterkante 42 des Sitzpolsters 24 angehoben wird.
Da das Sitzpolster 24 schwenkbar mit der Bodenkonstruktion 238 verbunden
ist, kann es im Gegenuhrzeigersinn frei um eine Achse nahe seiner
Vorderkante 41 aus der normalen Sitzplatzposition in die
verstaute Position gedreht werden. In der verstauten Position ist
die Plattform 30 des Sitzpolsters 24 im wesentlichen
waagrecht angeordnet und weist nach oben, und die Sitzfläche 29 weist
nach unten und ist in nächster
Nähe der
Bodenkonstruktion 238 angeordnet. Da die Rückenlehne 26 nun
nicht mehr am Sitzpolster 24 befestigt ist, kann sie sich
bezüglich
der Stützbeine 314 frei
drehen. Eine einfache Drehung der Rückenlehne 26 führt aber
nicht zum gewünschten
flachen Boden. Daher werden die Stützbeine 314 von den
Einschnappmitteln 320 oder 321 freigegeben, wodurch
die hinteren Stützbeine 314 bezüglich der
hinteren Stützarme 316,
die hinteren Stützarme 316 bezüglich der
hinteren Stützwinkelstücke 318 und
die Rückenlehne 26 bezüglich der Stützbeine 314 drehen
können.
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Die
Drehung der Rückenlehne 26 im
Gegenuhrzeigersinn oder nach vorne bewirkt eine Verbundbewegung,
bei der die Stützbeine 314 sich
im Uhrzeigersinn bezüglich
der hinteren Stützarme 316 drehen,
so dass sie, anstatt ausgehend von der Bodenkonstruktion 238 in
einer nach oben gerichteten Richtung angeordnet zu sein, sich im
wesentlichen parallel zur Bodenkonstruktion 238 erstrecken,
und das untere Ende 39 der Rückenlehne 26 sich
nach hinten bewegt. Wenn die Rückenlehne
vollständig
nach vorne gedreht wurde, befindet sich das obere Ende 40 der
Rückenlehne 26 hinter
dem umgeklappten Sitzpolster 24, und die Rückfläche 32 der
Rückenlehne 26 weist
nach oben und fluchtet mit der Plattform 30 des Sitzpolsters 24,
um die durchgehende Lastaufnahmefläche zu bilden.
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Um
den umklappbaren Sitzaufbau 300 in eine seiner normalen
Sitzplatzpositionen zurückzubringen,
wird die Rückenlehne 26 zuerst
in eine ihrer beiden Stellungen zurückgebracht und eingeschnappt,
und dann wird das Sitzpolster 24 zurückgeklappt, so dass es wieder
in die lösbare
Verriegelungseinrichtung eingreift.
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Verschiedene
Griffe können
vorgesehen werden, um die Betätigung
des Sitzpolsters 24 und der Rückenlehne 26 zu unterstützen. Auch
können die
Verriegelungseinrichtung und die Einschnappmittel durch eine Anzahl
von Mitteln lösbar
sein, einschließlich,
aber nicht ausschließlich,
mechanische Kabel, mechanische Gelenkverbindungen oder elektrisch
betätigbare
Mittel.
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Zusammengefasst
werden ein neuer umklappbarer Sitzaufbau 300, der zwischen
einer vorderen und einer hinteren Position bewegt werden kann, um
für Fahrgäste unterschiedlicher
Größe angepasst
zu werden, und der in eine verstaute Position umgeklappt werden
kann, in der eine flache Lastaufnahmefläche erzeugt wird, ein rekonfigurierbarer Sitzaufbau 200,
der von einer normalen Sitzplatzkonfiguration in mehrere alternative
Konfigurationen bewegt werden kann, einschließlich einer angehobenen Tischkonfiguration,
einer nach vorne umgeklappten Konfiguration und einer flach umgeklappten
Konfiguration, und ein Kraftfahrzeug 10 gezeigt, das die
neuen und erfinderischen Eigenschaften beider Typen von Sitzaufbauten
nutzt, um eine multifunktionale Sitzplatzanordnung zu bieten.