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Die
hier verwendeten Abschnittsüberschriften
sind nur zu Organisationszwecken und sollten nicht als den in der
vorliegenden Anmeldung beschrieben Gegenstand begrenzend interpretiert
werden.
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Verwandte Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität von sowohl der U. S. Provisional
Patent Application mit der Seriennummer 61/156,348, eingereicht
am 27. Februar 2009 mit dem Titel „Deposition sources, systems
and related methods for codepositing copper, indium and gallium”, als auch
die U. S. Provisional Application mit der Seriennummer 61/138,932, eingereicht
am 18. Dezember 2008 mit dem Titel „Deposition sources, sytems
and related methods for co-depositing copper, indium and gallium”. Die gesamte
Beschreibung der U. S. Provisional Application mit der Seriennummer
61/156,348 und U. S. Provisional Patent Application mit der Seriennummer 61/138,932
sind hiermit per Bezugnahme eingebunden.
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Einleitung
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Systeme
zur Großflächen-Substratablagerung
sind verwendet worden zur Bearbeitung von flexiblen Netzsubstraten
und starren Plattensubstraten von vielen Typen von Substratmaterialien
für viele Jahre.
Viele bekannte Systeme sind darauf ausgelegt, Kunststoff-Netzsubstrate
und starre Plattenglassubstrate zu bearbeiten. Die Netzsubstrate
oder starren Platten werden direkt über einer Linearablagerungsquelle
entlang geführt.
Bekannte Linearablagerungsquellen, die zum Verdampfen von Materialien auf
ein Netzsubstrat oder auf ein starre-Platte-Substrat geeignet sind,
beinhalten einen Tiegel in bootförmiger
Gestalt, welcher typischerweise zur Aufnahme von Ablagerungs-Quellmaterial
aus einem feuerfesten Material gebildet wird. Der Tiegel wird in
das Innere einer Dampfauslass-Röhre
eingebracht. Die Dampfauslass-Röhre
funktioniert gleichzeitig als Verdampfungsraum und als Raum zur
Verteilung der Dämpfe.
Eine oder mehrere Dampfauslass-Öffnungen
sind linear entlang der Quelle angeordnet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Lehre wird, in Übereinstimmung
mit bevorzugten und beispielhaften Ausführungsformen zusammen mit weiteren
Vorteilen davon, in der folgenden detaillierten Beschreibung beschrieben,
die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
zu verwenden ist. Der Fachmann wird verstehen, dass die unten beschriebenen
Zeichnungen nur zu Darstellungszwecken dienen. Die Zeichnungen sind
nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
sondern betonen stattdessen generell die Darstellung der Prinzipien
der Lehren. Die Zeichnungen sind nicht dazu beabsichtigt, den Umfang
der Lehren in irgendeiner Weise zu begrenzen.
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1 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, welche eine Mehrzahl an Tiegeln
enthält,
die mit einer Mehrzahl an Leitungskanälen und dann mit einer Mehrzahl
von Düsen
in einer linearen Anordnung gekoppelt sind.
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2A stellt
eine Schnittansicht der Linearablagerungsquelle in Übereinstimrung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Mehrzahl an Düsen so angeordnet
sind, dass sie Ablagerungsmaterial in einer Aufwärtsrichtung ausdampfen.
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2B stellt
eine Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle in Übereinstimrung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Mehrzahl an Düsen so angeordnet
ist, dass sie Ablagerungsmaterial in einer Abwärtsrichtung ausdampfen.
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2C stellt
eine Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei der Körper, der die Mehrzahl an Düsen umfasst,
in einer vertikalen Richtung angeordnet ist.
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2D stellt
eine Schnittansicht einer weiteren Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei der Körper, der die Mehrzahl an Düsen umfasst,
in einer vertikalen Richtung angeordnet ist.
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3 stellt
eine perspektivische Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die einen einzigen Tiegel beinhaltet,
der mit einer Mehrzahl an Leitungskanälen und dann mit einer Mehrzahl
an Düsen
in einer linearen Anordnung gekoppelt ist.
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4 stellt
eine perspektivische Schnittansicht eines Tiegels für die Linearablagerungsquelle der
vorliegenden Lehre dar, der aus zwei Typen von Materialien gebildet
wird.
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5 stellt
eine perspektivische Draufsicht eines Abschnitts der Linearablagerungsquelle
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, welche die drei Leitungskanäle, die
mit drei Tiegeln in dem Gehäuse
gekoppelt sind, dar.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Widerstandstiegelheizers
für die
Linearablagerungsquelle der vorliegenden Erfindung, die das Innere
und drei Seiten des Heizers zeigt, wo der Tiegel angeordnet wird.
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6B ist
eine perspektivische Ansicht eines Äußeren eines der Mehrzahl an
Tiegelheizern zum Heizen von jedem Tiegel der Mehrzahl an Tiegeln.
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7A ist
eine Seitenansicht einer Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die Leitungskanalheizer zum Heizen
der Mehrzahl an Leitungskanälen
zeigt.
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7B ist
eine perspektivische Ansicht der Stäbe, welche die Leitungskanalheizer
enthalten.
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7C stellt
eine beispielhafte Ansicht eines Körpers einer Linearablagerungsquelle
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die eine Verbindung zeigt, welche
die Enden der Stäbe mit
dem Körper
verbindet.
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8 zeigt
den Rahmen des Körpers,
der einen Erweiterungsverbinder beinhaltet.
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9A ist
eine perspektivische Schnittansicht eines Hitzeschilds für die Mehrzahl
an Tiegeln und für
die Mehrzahl an Leitungskanälen
einer Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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9B ist
eine gesamte perspektivische Ansicht des Hitzeschilds, das in 9A gezeigt
ist.
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10 stellt
eine perspektivische Draufsicht einer Ablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, welche die Mehrzahl von Düsen in dem
Körper
zum Ausgeben von verdampften Materialien auf Substrate oder andere
Arbeitsstücke
zeigt.
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11A zeigt eine Schnittansicht des Körpers der
Ablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Lehre, die eine Spalte von Düsen zeigt,
die mit einem Leitungskanal mit Röhren gekoppelt sind, die den
Fluss des Ablagerungsmaterials zu den Düsen steuern.
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11B zeigt eine Schnittansicht der Mehrzahl an
Leitungskanälen
für die
Ablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Lehre, die eine Reihe an Düsen zeigt, die mit der Mehrzahl
an Leitungskanälen
mit Röhren
gekoppelt sind, die den Fluss des Ablagerungsmaterials zu den Düsen steuern.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Düse, die eine aus der Mehrzahl
an Düsen
für eine
Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Lehre umfasst.
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Beschreibung verschiedener
Ausführungsformen
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Der
Bezug in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform” oder „einer
Ausführungsform” bedeutet,
dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte
Charakteristik, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in
zumindest einer Ausführungsform
der Lehre enthalten ist. Das Auftreten des Ausdrucks „in einer
Ausführungsform” an verschiedenen
Stellen in der Beschreibung bezieht sich nicht notwendigerweise
auf dieselbe Ausführungsform.
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Es
sollte verstanden werden, dass die individuellen Schritte von Verfahren
der vorliegenden Lehren in jeder Reihenfolge und/oder gleichzeitig
ausgeführt
werden können,
solange die Lehre ausführbar bleibt.
Weiterhin sollte verstanden werden, dass die Apparate und Verfahren
der vorliegenden Offenbarungen irgendeine Anzahl oder alle der beschriebenen
Ausführungsformen
beinhalten kann, solange die Lehre ausführbar bleibt.
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Die
vorliegende Lehre wird jetzt detaillierter in Bezug auf beispielhafte
Ausführungsformen
beschrieben werden, welche in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
Während
die vorliegende Lehre in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen und
Beispielen beschrieben ist, ist nicht beabsichtigt, die vorliegende
Lehre auf solche Ausführungsformen zu
begrenzen. Im Gegenteil umfasst die vorliegende Lehre verschiedene
Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, wie von Fachleuten
verstanden werden wird. Fachleute, die Zugang zu den hier beschriebenen
Lehren haben, werden zusätzliche
Implementierungen, Modifikationen und Ausführungsformen, sowie andere
Anwendungsbereiche erkennen, welche innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Offenbarung sind, die hierin beschrieben ist.
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Die
vorliegende Lehre bezieht sich generell auf Vorrichtungen und Verfahren
zum Erzeugen eines Flusses von Quellmaterialdampf zur Ablagerung auf
einem Substrat. Einige Aspekte der vorliegenden Lehre beziehen sich
auf Linearablagerungsquellen, die geeignet sind, einen Fluss an
Quellmaterialdampf zum Ablagern von Material auf einem Netzsubstrat, einem
starren Plattensubstrat oder einem anderen Typ von länglichem
Arbeitsstück
zu erzeugen. Andere Aspekte der vorliegenden Erfindung beziehen
sich auf Linearablagerungsquellen, die dazu geeignet sind, einen
Fluss an Quellmaterialdampf zum Ablagern von Material auf einem
Substrathalter zu erzeugen, welcher eine Vielzahl an gewöhnlichen
Substraten hält,
wie Halbleitersubstrate.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Lehre beziehen sich Verfahren und Vorrichtungen
auf die Ablagerung durch Verdampfung. Der Ausdruck „Verdampfung”, wie hierin
verwendet, bedeutet die Umwandlung von Quellmaterial in einen Dampf
und beinhaltet die normale Verwendung verschiedener Fachausdrücke, wie
Verdampfung, Aufdampfen und Sublimierung. Das in einen Dampf umgewandelte
Quellmaterial kann in jedem Zustand sein. In vielen Ausführungsformen
werden die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Lehre verwendet,
um zwei oder mehrere unterschiedliche Materialien gleichzeitig auf
ein Substrat aufzudampfen, wie ein Netzsubstrat oder ein starre-Platte-Substrat.
In einigen Ausführungsformen
werden die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet,
um ein einziges Material auf ein Substrat aufzudampfen, wie ein
Netzsubstrat oder ein starre-Platte-Substrat.
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Eine
Anwendung der vorliegenden Lehre bezieht sich auf Verfahren und
Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ablagern von Kupfer, Indium und
Gallium auf einem Netzsubstrat oder auf einem starre-Platte-Substrat.
Verwendungen von Kupferindiumselenid (CIS-Verbindungen), bei denen
Gallium das gesamte oder Teile des Indiums ersetzt, sind als Kupferindiumgalliumdiselenid-Verbindung
(CIGS-Verbindungen)
bekannt. CIGS-Verbindungen werden gemeinhin verwendet, um Photovoltaikzellen
herzustellen. Insbesondere werden CIGS-Verbindungen gemeinhin als
Absorbierungsschichten in Dünnfilm-Solarzellen
verwendet. Diese CIGS-Verbindungen haben eine direkte Bandlücke, welche
eine starke Absorption von Sonnenstrahlen in dem sichtbaren Bereich
des elektromagnetischen Spektrums erlaubt. Es wurde gezeigt, dass
CIGS-Photovoltaikzellen hohe Umwandlungseffizienzen und eine hohe
Stabilität
aufweisen, verglichen mit gemeinhin verwendeten Photovoltaikzellen
mit anderen Typen von Absorptionsschichtverbindungen, wie Kadmiumchlorid (CdTe)
und amorphes Silicium (a-Si). CIGS-Absorptionsschichten sind typischerweise
P-Typ Verbindungshalbleiterschichten mit guter Kristallinität. Eine gute
Kristallinität
ist im Allgemeinen notwendig, um die gewünschten Ladungstransporteigenschaften
zu erzielen, die für
Hocheffizienz-Photovoltaikbetriebe notwendig sind. In der Praxis
muss die CIGS-Absorptionsschicht
zumindest teilweise kristallisiert sein, um einen Hocheffizienz-Photovoltaikbetrieb
zu erreichen. Kristallisierte CIGS-Verbindungen haben eine Kristallstruktur,
welche entweder als Chalkopyrit oder Sphalerit charakterisiert werden
kann, abhängig
von der Ablagerungstemperatur, die verwendet wird, um die CIGS-Verbindung
zu bilden.
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CIGS-Verbindungen
können
mit Hilfe verschiedener Techniken gebildet werden. Ein Verfahren
zum Bilden von CIGS-Verbindungen verwendet chemische Vorgängerstoffe.
Die chemischen Vorgängerstoffe
werden in dünnen
Filmen abgelagert und dann getempert, um die gewünschte CIGS-Schicht zu bilden.
Wenn CIGS-Vorgängerstoffmaterialien
bei einer niedrigen Temperatur abgelagert werden, sind die entstehenden
CIGS-Dünnfilme amorph
oder nur wenig kristallisiert. Die CIGS-Dünnfilme werden dann bei erhöhten Temperaturen
getempert, um die Kristallisation der CIGS-Verbindung zu verbessern,
um die gewünschten
Ladungstransporteigenschaften bereitzustellen.
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Jedoch
ist das Selen in dem abgelagerten Dünnfilm bei den erhöhten Temperaturen,
die notwendig sind, um eine teilweise Kristallisation der CIGS-Dünnfilme
zu erzeugen, flüchtiger
als die anderen Elemente.
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Dementsprechend
wird Selen oft während des
Temperns der Vorgängerstoffschichten
hinzugefügt,
um die Kristallisierung zu verbessern und die CIGS-Verbindung mit der
gewünschten
Zusammensetzung und Stöchiometrie
bereitzustellen. Dieses Verfahren zum Bilden von CIGS-Dünnfilmverbindungen
ist relativ zeitaufwändig
und benötigt
hohe Mengen an Selen in der Dampfphase, welches die Herstellungskosten
erhöht.
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Ein
weiteres Verfahren zum Bilden von CIGS-Verbindungen verwendet Vakuumverdampfung.
CIGS-Photovoltaikzellen, die durch gleichzeitiges Verdampfen hergestellt
werden, können
hohe Photovoltaik-Umwandlungseffizienzen aufweisen, verglichen mit
CIGS-Photovoltaikzellen, die mit Vorgängermaterialien hergestellt
werden.
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In
diesem Verfahren werden Kupfer, Indium, Gallium und Selen gleichzeitig
auf ein Substrat aufgedampft. Das gleichzeitige Aufdampfen ermöglicht eine
genaue Steuerung der Dünnfilm-Stöchiometrie und
ermöglicht
die Verbindungs-Abstufung
in der Dünnfilm-Licht-absorbierenden
Schicht. Deshalb kann gleichzeitiges Aufdampfen verwendet werden, um
die Bandlücke
genau einzustellen, um eine optimale photovoltaische Leistung zu
erzielen. Jedoch ist die gleichzeitige Aufdampfung von Kupfer, Indium, Gallium
und Selen eine Verfahrenstechnik, die in einem industriellen Maßstab schwierig
zu verwenden sein kann, da es schwierig ist, Materialien gleichmäßig über große Oberflächenbereiche
aufzudampfen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Lehre ist die Bereitstellung von Ablagerungsquellen,
Systemen und Verfahren zum Betrieb solcher Quellen und Systeme, um
effizient und steuerbar mehrere verdampfte Quellmaterialien zur
Herstellung von vielen Typen von Vorrichtungen, wie CIGS-Photovoltaikzellen,
bereitzustellen. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Lehre ist
es, Ablagerungsquellen-Systeme und Verfahren zum Betrieb solcher
Quellen und Systeme zum effizienten und steuerbaren Bereitstellen
eines einzigen verdampften Quellmaterials zur Herstellung vieler
Typen von Vorrichtungen, wie organische Licht emittierende Dioden
(OLED) Vorrichtungen, bereitzustellen. Der Fachmann wird verstehen,
dass, obwohl einige Aspekte der vorliegenden Lehren in Verbindung
mit der Herstellung von CIGS-Photovoltaikzellen und OLED-Vorrichtungen
beschrieben sind, sich die Lehren in dieser Offenbarung auf jeden
anderen Typ von Vorrichtungen anwenden lassen, die mit Hilfe verdampfter
Materialien hergestellt werden können.
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1 stellt
eine perspektivische Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die eine Mehrzahl an Tiegeln 102 aufweist,
die mit einer Mehrzahl an Leitungskanälen 104 und dann einer Mehrzahl
an Düsen 106 in
einer linearen Anordnung gekoppelt sind. Jede der Mehrzahl an Tiegeln 102 enthält ein Verdampfungs-Quellmaterial,
welches das Gleiche oder ein unterschiedliches Quellmaterial sein
kann. Ein Eingang von jedem aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 ist
mit einem Ausgang von einem entsprechenden Tiegel aus der Mehrzahl
an Tiegeln 102 gekoppelt. In vielen Ausführungsformen ist
die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 so
ausgebildet, dass es keine Vermischung von verdampften Materialien
gibt, während
die verdampften Materialien in der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 transportiert
werden.
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Ein
Gehäuse 108 enthält die Mehrzahl
an Tiegeln 102. Das Gehäuse 108 wird
aus rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen
Material gebildet. In einigen Ausführungsformen sind Flüssigkeits-Kühlkanäle entlang
des Gehäuses 108 angeordnet.
Das Gehäuse 108 beinhaltet
auch einen Dichtungsflansch 110, der das Gehäuse 108 an
einer Vakuumkammer (nicht gezeigt) befestigt. Ein Merkmal der Linearablage rungsquelle 100 ist,
dass sich die Tiegel außerhalb der
Vakuumkammer befinden und deshalb einfach neu aufgefüllt und
gewartet werden können,
wodurch ihre Verfügbarkeit
erhöht
wird. Ein Körper 112,
der die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 und
die Mehrzahl an Düsen 102 enthält, erstreckt
sich entlang des Dichtungsflansches 110 des Gehäuses 108.
In einigen Ausführungsformen
sind Flüssigkeitskühlkanäle entlang
des Körpers 112 angeordnet.
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In
der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Quelle 100 drei
Tiegel 102 in einer linearen Anordnung, wobei die Eingänge der
jeweiligen Kanäle
der drei Leitungskanäle 104 mit
Ausgängen
der jeweiligen Tiegel der drei Tiegel 102 gekoppelt sind.
Die Düsen 106 sind
an einer Mehrzahl an Orten entlang jedem Kanal der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 angeordnet.
Jedoch sind in 1 nur der mittlere Leitungskanal 104 und
eine Hälfte der
Düsen 106 gezeigt,
da 1 eine Schnittansicht ist.
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Der
Fachmann wird verstehen, dass verschiedene Typen von Tiegeln verwendet
werden können.
Beispielsweise können
zumindest einige Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln zumindest einen
Tiegel enthalten, der innerhalb eines anderen Tiegels ausgebildet
ist, wie in Verbindung mit 4 beschrieben. Die
Mehrzahl an Tiegeln 102 enhält Verdampfungsmaterial, das
für den
bestimmten Herstellungsvorgang geeignet ist. In vielen Ausführungsformen
enthält
jeder aus der Mehrzahl von Tiegeln 102 ein unterschiedliches
Verdampfungsmaterial. Beispielsweise kann jeder Tiegel der drei
Tiegel Kupfer, Indium oder Gallium enthalten, um eine Materialquelle
zum effizienten, gleichzeitigen Aufdampfen einer Funktionsabsorptionsschicht
einer CIGS-basierten photovoltaischen Vorrichtung bereitzustellen.
Jedoch enthalten, in einigen Ausführungsformen, zumindest zwei
Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln dasselbe Ablagerungsmaterial.
Beispielsweise kann jeder Tiegel der drei Tiegel ein einziges Materialsystem
zur Ablagerung von Kontakten für
OLED-Vorrichtungen enthalten.
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Einer
oder mehrere Tiegelheizer 114 sind in thermischer Verbindung
mit der Mehrzahl an Tiegeln 102 angeordnet. Die Tiegelheizer 114 sind
dazu ausgebildet und angeordnet, die Temperatur der Mehrzahl an
Tiegeln 102 zu erhöhen,
so dass jeder Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 sein
entsprechendes Ablagerungs-Quellmaterial
in einen entsprechenden Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 verdampft.
Einige Tiegelheizer 114 müssen das Verdampfungs-Quellmaterial auf
sehr heiße
Temperaturen erhitzen. Solche Tiegelheizer können aus Graphit, Siliziumkarbid,
feuerfesten Materialien oder anderen Materialien mit sehr hohen
Schmelzpunkten gebildet werden. Die Tiegelheizer 114 können ein einziger
Heizer oder eine Mehrzahl an Heizern sein. Beispielsweise ist in
einer Ausführungsform
jeder Heizer aus der Mehrzahl an Tiegelheizern individuell steuerbar,
so dass ein entsprechender Heizer aus der Mehrzahl an Tiegelheizern
in thermischer Verbindung mit einem entsprechenden Tiegel von jedem Tiegel
aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 ist.
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Die
Tiegelheizer 114 können
jeder Typ von Heizern sein. Beispielsweise können die Tiegelheizer 114 Widerstandsheizer
sein, wie in 1 gezeigt. Eine Ausführungsform
eines Widerstandsheizers wird detaillierter in Verbindung mit 6A und 6B beschrieben.
Die Tiegelheizer 114 können auch
einer von vielen Typen von HF-Induktionsheizern und/oder Infrarotheizern
sein. In vielen Ausführungsformen
sind alle der Tiegelheizer 114 vom selben Typ von Heizern.
Allerdings sind in einigen Ausführungsformen
zwei oder mehr der Tiegelheizer 114 verschiedene Typen
von Heizern, die unterschiedliche thermale Eigenschaften zum Verdampfen
verschiedener Ablagerungs-Quellmaterialien aufweisen.
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Die
Tiegelheizer 114 oder die separaten Leitungskanalheizer
sind in thermischer Verbindung mit zumindest einen Kanal aus der
Mehrzahl an Leitungskanälen 104 angeordnet,
so dass die Temperatur von jedem Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 über den
Kondensationspunkt der Ablagerungs-Quellmaterialien hinaus erhöht wird,
die den bestimmten Leitungskanal passieren. Leitungskanalheizer
sind in Verbindung mit 7A, 7B und 7C beschrieben.
Der Fachmann wird verstehen, dass verschiedene Typen von Heizern
verwendet werden können,
um die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
heizen, wie Widerstandsheizer, HF-Induktionsheizer und/oder Infrarotheizer.
Der Leitungskanalheizer kann ein einziger Heizer oder eine Mehrzahl
an Heizern sein. Mehr als ein Typ von Heizern können verwendet werden. In einer
Ausführungsform hat
der Leitungskanalheizer die Fähigkeit,
eine Temperatur von einem Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 in
Bezug auf einen anderen Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
steuern.
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2A stellt
eine Schnittansicht der Linearablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Mehrzahl an Düsen 106 so
angeordnet ist, dass die Ablagerungsmaterialien in einer Aufwärtsrichtung
ausdampfen. Eine Eigenschaft der Linearablagerungsquelle der vorliegenden
Erfindung ist, dass die Mehrzahl an Düsen 106 in jeder Orientierung
in Bezug auf die Mehrzahl an Tiegeln 106 angeordnet werden
können.
Der Heizer für
die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 ist dazu
ausgebildet, zu verhindern, dass das verdampfte Quellmaterial kondensiert,
unabhängig
von der Orientierung der Mehrzahl der Düsen 106.
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2B zeigt
eine Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle 150 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei die Mehrzahl an Düsen 106 so
positioniert ist, dass sie Ablagerungsmaterial in einer Abwärtsrichtung
ausdampft. Die Linearablagerungsquelle 150 von 2B ist
der Linearablagerungsquelle 100 ähnlich, die in Verbindung mit 2A beschrieben
ist. Jedoch ist die Mehrzahl der Düsen 106 mit ihren
Auslass-Öffnungen
abwärts
zeigend in der Richtung der Mehrzahl der Tiegel 102 angeordnet.
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2C zeigt
eine Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle 152 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei der Körper 112' die Mehrzahl
an Düsen 106 beinhaltet,
die in einer vertikalen Richtung angeordnet sind. Die Linearablagerungsquelle 152 ist
der Linearablagerungsquelle 100 ähnlich, die in Verbindung mit 2A beschrieben wurde,
mit der Ausnahme, dass die Linearablagerungsquelle 152 eine
abgewinkelte Kopplung 154 beinhaltet, welche die Orientierung
des Körpers 112' in Bezug auf
die Normalenrichtung des Dichtflansches 110 ändert. Der
Fachmann wird verstehen, dass die abgewinkelte Kopplung 154 den
Körper 112' in jedem Winkel
in Bezug auf die normale Richtung des Dichtflansches 110 anordnen
kann. Damit ist eine Eigenschaft der Linearablagerungsquelle der
vorliegenden Erfindung, dass der Körper 112', welcher die
Mehrzahl an Düsen 106 enthält, in jeder
Orientierung bezogen auf das Gehäuse 108 angeordnet
werden kann, das die Mehrzahl an Tiegeln 102 enthält. Der Heizer
für die
Mehrzahl an Leitungskanälen 104 (1)
ist dazu ausgebildet, zu verhindern, dass das verdampfte Quellmaterial
kondensiert, unabhängig von
der Orientierung des Körpers 112'.
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2D zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Linearablagerungsquelle 156 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei der Körper 112'' die Mehrzahl an Düsen 106 enthält, die
in einer vertikalen Richtung angeordnet sind. Die Linearablagerungsquelle 156 ist
der Linearablagerungsquelle 152 ähnlich, die in Verbindung mit 2C beschrieben
ist, mit der Ausnahme, dass die Linearablagerungsquelle 156 eine
T-förmige
Kopplung 158 beinhaltet, welche die Ausrichtung des Körpers 112'' in Bezug auf die Normalenrichtung
des Dichtflansches 110 ändert.
In der Ausführungsform,
die in 2D gezeigt ist, erstreckt sich
der Körper 112'' in einer vertikalen Richtung auf
beiden Seiten der T-förmigen
Kopplung 158.
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3 stellt
eine perspektivische Schnittansicht einer Linearablagerungsquelle 200 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die einen einzigen Tiegel 202 enthält, der
mit einer Mehrzahl an Leitungskanälen 204 und dann mit
einer Vielzahl an Düsen 206 in
einer linearen Anordnung gekoppelt ist. Die Linearablagerungsquelle 200 ist
der Linearablagerungsquelle 100 ähnlich, die in Verbindung mit 1 und 2 beschrieben ist. Jedoch beinhaltet die
Quelle 200 nur einen Tiegel 202. Der einzige Tiegel 202 ist
in einem Gehäuse 208 angeordnet, wie
es in Verbindung mit 1 beschrieben ist.
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Der
einzige Tiegel 202 kann ein einziges Fach aufweisen, das
für einen
Typ von Ablagerungs-Quellmaterial ausgebildet ist. Solch ein Tiegel, der
mit einer Mehrzahl an Leitungskanälen 204 gekoppelt
ist, wird einen relativ hohen Ablagerungsflussdurchsatz aufweisen.
Alternativ kann der einzige Tiegel 202 eine Mehrzahl an
Abtrennungen 210 aufweisen, welche die Abschnitte des Tiegels 202 isolieren,
wobei jeder der teilweise isolierten Abschnitte dazu dimensioniert
ist, ein Material aus einer Mehrzahl an Ablagerungs-Quellmaterialien
anzuordnen. Die Mehrzahl an Ablagerungs-Quellmaterialien kann dasselbe
oder ein unterschiedliches Material sein. In Ausführungsformen,
in denen der einzige Tiegel 202 eine Mehrzahl an teilweise
isolierten Abschnitten beinhaltet, ist ein Eingang von jedem Kanal
aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 in
der Nähe
von einem Abschnitt aus der Mehrzahl an teilweise isolierten Abschnitten
angeordnet.
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Ein
Heizer 212 ist in thermischer Verbindung mit dem einzigen
Tiegel 202 angeordnet. Der Heizer 212 erhöht die Temperatur
des Tiegels 202, so dass der Tiegel das zumindest eine
Ablagerungsmaterial in die Mehrzahl an Leitungskanälen 204 verdampft. Der
Heizer 212 oder ein zweiter Heizer ist in thermischer Verbindung
mit zumindest einem Kanal der Mehrzahl von Leitungskanälen 204 angeordnet,
um die Temperatur der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 zu erhöhen, so
dass das verdampfte Ablagerungs-Quellmaterial nicht kondensiert.
Einige Halter 212 können
die Temperatur von zumindest einem Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 in
Bezug auf einen anderen Kanal der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 erhöhen.
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Ein
Hitzeschild 214 ist in der Nähe des Tiegels 202 und
der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 angeordnet,
um zumindest teilweise thermische Isolierung des Tiegels 202 und
der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 bereitzustellen.
In einigen Ausführungsformen
ist der Hitzeschild 214 dazu entworfen und angeordnet,
die Temperatur eines Abschnitts des Tiegels 202 in Bezug
auf einen anderen Abschnitt des Tiegels 202 zu steuern.
Ebenso ist der Hitzeschild 214 in einigen Ausführungsformen
dazu ausgelegt und angeordnet, zumindest teilweise thermische Isolierung
von zumindest einem Kanal der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 in
Bezug auf zumindest einen anderen Leitungskanal 204 bereitzustellen,
so dass unterschiedliche Temperaturen in zumindest zwei Kanälen aus
der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 beibehalten
werden können.
In dieser Ausführungsform
können
zumindest zwei Kanäle
der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 mit
Hitzeschildmaterial abgeschirmt werden, das unterschiedliche thermische
Eigenschaften aufweist.
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Die
Mehrzahl an Düsen 206 ist
mit der Mehrzahl an Leitungskanälen 204 gekoppelt.
Verdampfte Ablagerungsmaterialien werden von dem einzigen Tiegel 202 durch
die Mehrzahl an Leitungskanälen 204 zu
der Mehrzahl an Düsen 206 transportiert,
wo das verdampfte Ablagerungsmaterial von der Mehrzahl an Düsen 206 ausgestoßen wird,
um einen Ablagerungsfluss zu bilden.
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Die
Linearquellen der vorliegenden Lehre sind gut zum Aufdampfen von
einem oder mehreren unterschiedlichen Ablagerungsquellmaterialien
auf Werkstücke
mit großen
Flächen,
wie Netzsubstrate und starre Plattensubstrate geeignet. Durch die
lineare Geometrie der Quellen sind sie gut geeignet zum Bearbeiten
breiter und großer
Flächen
von Werkstücken,
wie Netzsubstrate und starre Plattensubstrate, die für photovoltaische
Zellen verwendet werden, weil die Quelle effizient und hoch steuerbar
verdampftes Material über
eine relativ große
Fläche
bereitstellen kann. Eine Eigenschaft der Linearablagerungsquellen
der vorliegenden Erfindung ist, dass sie relativ kompakt sind. Eine
weitere Eigenschaft der Linearablagerungsquellen der vorliegenden
Lehre ist, dass sie gemeinsame Heizer und gemeinsame Hitze-abschirmende
Materialien verwenden für
jede Quelle aus der Mehrzahl an Ablagerungsquellen und für jeden
Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen, welches viele Ausrüstungs-Leistungsmaßstäbe verbessert
wie Größe, Ausrüstungskosten
und Betriebskosten.
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4 stellt
eine perspektivische Schnittansicht eines Tiegels 300 für die Linearablagerungsquelle
der vorliegenden Lehre dar, der aus zwei Typen von Materialien gebildet
ist. Der Tiegel 300 beinhaltet zumindest einen Tiegel,
der innerhalb des anderen Tiegels angeordnet ist. In der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, beinhaltet der
Tiegel 300 einen inneren Tiegel 302, der in einen äußeren Tiegel 304 eingefügt ist.
In dieser Tiegel-Ausgestaltung können
zwei Typen von Materialien verwendet werden, um das Ablagerungsmaterial
aufzunehmen, um die Leistungsfähigkeit
des Tiegels zu steigern. In einer weiteren Ausführungsform ist ein Tiegel in
zumindest zwei andere Tiegel eingefügt.
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In
einer Ausführungsform
werden z. B. einer oder mehrere Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 (1)
oder Tiegeln 202 (3) mit der
Maßgabe
ausgebildet, dass der innere Tiegel 302 aus pyrolytischem
Bornitrid gebildet ist und der äußere Tiegel 304 aus
Graphit gebildet ist. In dieser Ausführungsform enthält der innere
Tiegel 302, der aus dem pyrolytischen Bornitrid gebildet
ist, das Ablagerungs-Quellmaterial. Pyrolytisches Bornitrid ist
ein nicht poröses,
hoch unreaktives und ein außergewöhnlich reines
Material. Zusätzlich
weist pyrolytisches Bornitrid einen sehr hohen Schmelzpunkt, gute
thermische Leitfähigkeit
und exzellente thermische Schockeigenschaften auf. Durch diese Eigenschaften
eignet sich pyrolytisches Bornitrid sehr gut zum Aufnehmen der meisten
Ablagerungsquellmaterialien. Jedoch ist pyrolytisches Bornitrid
besonders zerbrechlich und daher leicht zu beschädigen. Der äußere Tiegel 304 wird
aus einem Material wie Graphit gebildet, das beständiger ist,
aber nach wie vor für
einen Betrieb bei hoher Temperatur geeignet ist. Das beständigere
Material schützt
das pyrolytische Bornitrid vor Beschädigungen. In einer weiteren
Ausführungsform
wird der innere Tiegel aus Quarz gebildet und der äußere Tiegel
aus Aluminiumoxid. Die Kombination aus einem inneren Tiegel aus
Quarz und einem äußeren Tiegel
aus Aluminiumoxid ist relativ günstig.
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5 stellt
eine perspektivische Draufsicht eines Teils der Linearablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, welche die drei Leitungskanäle 104 zeigt,
die mit drei Tiegeln 302 in dem Gehäuse 108 gekoppelt
sind. Ein Eingang 118 von jedem der drei Leitungskanäle 104 ist
mit einem Ausgang eines entsprechenden Tiegels der drei Tiegel 102 gekoppelt.
Die drei Leitungskanäle 104 sind
so ausgebildet, dass es keine wesentliche Vermischung von verdampften
Materialien mit irgendeinem Material der drei Tiegel 102 gibt,
während die
verdampften Materialien durch die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 transportiert
werden. In vielen Ablagerungsprozessen ist es wichtig, ein Vermischen von
Ablagerungsmaterial im Wesentlichen zu vermeiden, um Reaktionen
von zwei oder mehreren Ablagerungsmaterialien zu verhindern bevor
das Ablagerungsmaterial die Oberfläche des gerade bearbeiteten
Substrats erreicht.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Widerstands-Tiegelheizers 400 für die Linearablagerungsquelle
der vorliegenden Erfindung, die das Innere und drei Seiten des Tiegelheizers 400 zeigen,
in dem der Tiegel 102 (1) angeordnet
ist. In verschiedenen Ausführungsformen kann
der Tiegelheizer 400 in dem Gehäuse 108 (1)
befestigt sein oder kann entfernbar an dem Gehäuse 108 befestigt
sein. Der Tiegelheizer 400 beinhaltet eine Vielzahl an
Widerstands-Heizelementen 402 an dem Boden und den Seiten,
die den Tiegel 102 umgeben. In der Ausführungsform, die in 6A gezeigt
ist, sind die Widerstands-Heizelemente 402 eine Mehrzahl
an beabstandeten Graphit-Leitungsstäben 402, die lineare
Streifen aus Graphitmaterial sind. Der Stützstab 404 verbindet
die Graphit-Leitungsstäbe 402 miteinander
und isoliert die Leitungsstäbe 402 auch
elektrisch. Die Widerstands-Heizelemente 402 können auch
serpentinenförmige
Graphitfeder enthalten, die zwischen entgegengesetzten Enden der
Heizelemente 402 angeordnet werden. Elektrische Drähte werden
durch das Gehäuse 108 der Quelle 100 geführt, um
die Graphit-Leitungsstäbe
mit einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) zu verbinden. Die Graphit-Leitungsstäbe beinhalten
Schrauben 402, um die elektrischen Drähte sicher zu befestigen.
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6B ist
eine perspektivische Ansicht einer Außenseite eines Heizers aus
der Mehrzahl an Tiegelheizern 400 zum Heizen jedes Tiegels
der Mehrzahl an Tiegeln 102 (1). Die
perspektivische Ansicht, die in 6B gezeigt
ist, ist der perspektivischen Ansicht ähnlich, die in 6A gezeigt ist,
sie zeigt jedoch alle vier Seiten des Tiegelheizers 400.
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7A ist
eine Seitenansicht einer Linearablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die Leitungskanalheizer zum Heizen
der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 (1)
zeigt.
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7B zeigt
eine perspektivische Ansicht der Stäbe 130, welche die
Leitungskanalheizer enthalten.
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7C zeigt
eine perspektivische Ansicht des Körpers 112 einer Linearablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die eine Kopplung 132 zeigt,
welche die Enden der Stäbe 130 mit
dem Körper 112 verbindet.
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf 1, 7A, 7B und 7C.
Die Stäbe 130 sind
nahe den Leitungskanälen 104 in
der Längsrichtung
des Körpers 112 entlang
der Länge
der Leitungskanäle 104 angeordnet.
Die Stäbe 130 können aus
irgendeinem Typ von Hochtemperatur-widerstandsfähigem Material gebildet sein,
wie Graphit, Silizium, Karbid, feuerfesten Materialen oder anderen Materialen
mit sehr hohen Schmelzpunkten. Die Stäbe 130 sind elektrisch
mit einen Ausgang einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) verbunden,
die einen Strom erzeugt, der durch die Stäbe 130 fließt, dabei die
Temperatur der Stäbe 130 erhöht. Die
Stäbe 130 können elektrisch
mit dem Ausgang der Leistungsquelle verbunden sein mit Hilfe einer
Feder oder eines Drahtgurts, der genug Bewegungsfreiheit gewährt, um
thermische Ausdehnung der Stäbe 130 während des
normalen Betriebs zu ermöglichen.
Hitze, die in den Stäben 130 durch
den Strom von der Leistungsquelle erzeugt wird, strahlt in die Leitungskanäle 104 aus,
wobei die Temperatur der Leitungskanäle erhöht wird, so dass durch die
Mehrzahl an Leitungskanälen 104 transportiertes,
verdampftes Quellmaterial nicht kondensiert.
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7A zeigt
auch eine Mehrzahl an Kopplungen 152, die Abschnitte der
Stäbe 130 zusammenfügen. In
einigen Ausführungsformen
ist die Länge
des Körpers 112 so
hoch, dass es kosteneffizienter, verlässlicher und leichter zu bewerkstelligen
ist, mehrere Abschnitte an Stäben 130 zusammenzukoppeln.
Der Fachmann wird verstehen, dass es viele Typen von Kopplungen
gibt, die verwendet werden können,
um mehrere Abschnitte der Stäbe 130 zusammenzukoppeln.
Z. B. kann eine gewundene Kopplung verwendet werden, um zwei Stabsegmente
miteinander zu koppeln. Die Kopplung 132 stellt eine kontinuierliche
elektrische Verbindung mit einem relativ konstanten Widerstand über die
gesamte Länge
der Stäbe 130 dar.
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8 zeigt
den Rahmen 500 des Körpers 112 (1),
der eine Ausdehnungsverbindung 502 beinhaltet. Das Folgende
bezieht sich auf 1, 7A und 8.
Die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 ist
aus dem Raum innerhalb des Rahmens 500 des Körpers 112 entfernt,
um die Erweitungsverbindung 502 zu zeigen. Die Erweitungsverbindung 502 wird
manchmal verwendet, da der Körper 112 beachtlichen
thermischen Ausdehnungen und Kontraktionen während des normalen Betriebs
unterworfen ist. Der Koeffizient der thermischen Ausdehnung der Stäbe 130 und
der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 kann
sich signifikant von dem Koeffizienten der thermischen Ausdehnung
des Rahmens 500 und anderer Komponenten in dem Körper 112 unterscheiden. Zusätzlich kann
es signifikante Temperaturdifferenzen zwischen dem Rahmen 500 und
anderen Komponenten in dem Körper 112 geben,
wie den Stäben 130 und
der Mehrzahl an Leitungskanälen 104.
Demgemäß ist es
wünschenswert,
dass sich der Rahmen 500 frei in Bezug auf andere Komponenten
in dem Körper 112 ausdehnt
und zusammenzieht, wie die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 und
die Stäbe 130.
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Die
Ausdehnungsverbindung 500, die in 8 gezeigt
ist, ist eine von vielen Typen von Ausdehnungsverbindungen, die
in dem Rahmen 500 verwendet werden können. In der Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist, ist die Ausdehnungsverbindung 500 mit
Stiften 504 oder anderen Typen von Befestigern an zwei
Abschnitten des Rahmens 500 befestigt. Wenn die Ausdehnungsverbindung 502 ausgedehnt
wird, dehnt sich der Verbindungsabschnitt 506 aus und erzeugt
damit in dem Rahmen 500 Raum für Komponenten in dem Körper 112,
die sich schneller als der Rahmen 500 ausdehnen. Alternativ,
wenn sich Komponenten in dem Körper 112 schneller
als der Rahmen 500 zusammenziehen, faltet sich der Verbindungsabschnitt 506 und
verringert dabei den Raum in dem Rahmen 500, um dem Raum
des sich zusammenziehenden Körpers 112 zu
entsprechen.
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9A ist
eine perspektivische Schnittansicht eines Hitzeschilds 600 für die Mehrzahl
an Tiegeln 102 (1) und für die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 einer
Linearablagerungsquelle in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Lehre.
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9B ist
eine gesamte perspektivische Ansicht des Hitzeschilds 600,
der in 9A gezeigt ist. Der Fachmann
wird verstehen, dass das Hitzeschild 600 aus vielen Typen
von Hitzeschild-Materialien hergestellt sein kann. Beispielsweise
ist in einer Ausführungsform
der Hitzeschild 600 aus einem Karbonverbindungsmaterial
gebildet.
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1, 9A und 9B betrachtend
ist ein erster Abschnitt 602 des Hitzeschilds 600 in
der Nähe
jedes Tiegels der Mehrzahl an Tiegeln 102 angeordnet, um
zumindest teilweise thermische Isolierung für jeden Tiegel der Mehrzahl
an Tiegeln 102 bereitzustellen. Der erste Abschnitt 602 des
Hitzeschilds 600 isoliert die einzelnen Tiegel 102,
so dass wesentlich unterschiedliche Tiegeltemperaturen während des
Behandelns, wenn notwendig, aufrechterhalten werden können. Das
Beibehalten von wesentlichen, unterschiedlichen Tiegeltemperaturen
ist für
einige Ablagerungsprozesse wichtig, da dann jeder Tiegel aus der
Mehrzahl an Tiegeln 102 auf seine optimale Temperatur für das bestimmte
Quellmaterial geheizt werden kann.
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Das
Heizen der Tiegel 102 auf ihre optimale Temperatur für das bestimmte
Quellmaterial verringert negative Heizeffekte, wie das Auswerfen
von Ablagerungsmaterial. Zusätzlich
kann das Heizen der Tiegel 102 auf ihre optimale Temperatur
für ein
bestimmtes Quellmaterial die Betriebskosten der Ablagerungsquelle
wesentlich verringern.
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In
verschiedenen anderen Ausführungsformen
kann der erste Abschnitt 602 des Hitzeschilds 600 eine
Mehrzahl an separaten Hitzeschilden beinhalten, wobei ein entsprechender
Schild aus der Mehrzahl an separaten Hitzeschilden 600 einen
entsprechenden Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 umgibt.
Jeder Schild aus der Mehrzahl an separaten Hitzeschilden kann derselbe
oder kann ein unterschiedlicher Hitzeschild sein. Beispielsweise
können Tiegel,
die verwendet werden, um Höhertemperatur-Ablagerungsquellmaterialien
zu heizen, aus anderen oder dickeren Hitzeschildmaterialien gebildet werden
mit unterschiedlichen thermischen Eigenschaften.
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Der
zweite Abschnitt 602 des Hitzeschilds 600 ist
in der Nähe
der Mehrzahl der Leitungskanäle 104 angeordnet,
um zumindest teilweise thermische Isolierung der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 von der
Mehrzahl an Tiegeln 102 bereitzustellen. Jeder Kanal der
Mehrzahl an Leitungskanälen 104 kann durch
einen separaten Hitzeschild abgeschirmt sein oder ein einzelner
Hitzeschild kann verwendet werden. In einigen Ausführungsformen
ist der zweite Abschnitt 604 des Hitzeschilds 600 dazu
angeordnet, zumindest teilweise thermische Isolierung von zumindest
einem Kanal der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 in Bezug auf
zumindest einen anderen Leitungskanal bereitzustellen. Mit anderen
Worten kann die Ausgestaltung und Anordnung des zweiten Abschnitts 604 des
Hitzeschilds 600 so gewählt
werden, dass eine andere Betriebstemperatur in zumindest einem Kanal
aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 in
Bezug auf zumindest einen anderen Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 ermöglicht wird.
In diesen Ausführungsformen
können
zumindest zwei Kanäle
aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 mit
Hitze abschirmendem Material abgeschirmt werden, welches unter schiedliche
thermische Eigenschaften aufweist. Beispielsweise können zumindest
zwei Kanäle
aus der Mehrzahl der Leitungskanäle 104 durch
unterschiedliche Hitze abweisende Materialien, unterschiedlichen
Hitze abschirmenden Dicken und/oder unterschiedlichen Nähen des
Hitze abschirmenden Materials zu bestimmten Leitungskanälen abgeschirmt
werden.
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Der
Hitzeschild 600 ist während
des normalen Betriebs sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Einige
Hitzeschilder sind, in Übereinstimmung
mit den vorliegenden Lehren, mit zumindest einer Oberfläche ausgestattet,
die aus einem Niedrigemissions-Material gebildet ist oder die einen
Niedrigemissions-Überzug
aufweist, der die Emission von Wärmestrahlung
verringert. Beispielsweise kann eine innere oder äußere Oberfläche des
Hitzeschilds 600 mit einer Niedrigemissions-Beschichtung oder
irgendeinem anderen Typ von Beschichtung beschichtet sein, welche
die Hitzeübertragung
verringert. Jede solche Beschichtung ist gewöhnlich dazu ausgelegt, eine
konstante Emission über
die Betriebslebensdauer der Quelle beizubehalten.
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Der
Hitzeschild 600 dehnt sich und zieht sich mit unterschiedlichen
Raten im Vergleich zu dem Gehäuse 108 und
dem Körper 112 und
Komponenten in dem Gehäuse 108 und
dem Körper 112 aus
und zusammen. In einer Ausführungsform
ist der Hitzeschild 600 beweglich an zumindest einem von
dem Gehäuse 108 und
dem Rahmen 500 (8) des Gehäuses 112 befestigt,
so dass er sich relativ frei gegenüber zumindest einem von dem
Gehäuse 108 und
dem Rahmen 500 während
des normalen Betriebs bewegen kann. In einigen Ausführungsformen wird
eine Ausdehnungsverbindung verwendet, um es dem Hitzeschild 600 zu
ermöglichen,
sich in Bezug auf andere Quellkomponenten auszudehnen und zusammenzuziehen.
Weiterhin beinhaltet der Hitzeschild 600 in einigen Ausführungsformen
eine Mehrzahl an Schichten von Hitze abschirmenden Materialien,
die gegenüber
thermischer Ausdehnung und thermischer Kontraktion tolerant sind.
Beispielsweise kann eine Mehrzahl an Hitze abschirmenden Kacheln
verwendet werden, um die Toleranz gegenüber thermischer Ausdehnung
und thermischer Kontraktion zu erhöhen.
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10 zeigt
eine perspektivische Draufsicht einer Ablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Lehre, die eine Mehrzahl an Düsen 106 in
dem Körper 112 zum
Ausstoßen
von verdampften Materialien auf Substrate oder andere Werkstücke zeigt.
Ein Eingang von jeder Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 ist
mit einem Ausgang eines entsprechenden Kanals aus der Mehrzahl an
Leitungskanälen 104 gekoppelt,
wie im Zusammenhang mit 5 beschrieben. Die verdampften
Ablagerungsmaterialien werden ohne Vermischung von der Mehrzahl
an Tiegeln 102 durch die Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
der Mehrzahl an Düsen 106 transportiert,
wo das verdampfte Ablagerungsmaterial von der Mehrzahl an Düsen 106 ausgestoßen wird, um
einen Ablagerungsfluss zu bilden.
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Die
Quelle 100, die in 10 gezeigt
ist, stellt sieben Gruppen von Düsen 106 da,
wobei jede Gruppe drei Düsen
beinhaltet. Der Fachmann wird verstehen, dass eine Ablagerungsquelle
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung jede Anzahl von Gruppen an Düsen und
jede Anzahl an Düsen
innerhalb jeder Gruppe beinhalten kann. In verschiedenen Ausführungsformen
kann die Beabstandung der Mehrzahl an Düsen 106 gleichmäßig oder nicht
gleichmäßig sein.
Ein Aspekt der vorliegenden Lehre ist, dass die Mehrzahl an Düsen 106 nicht gleichmäßig beabstandet
sein kann, um bestimmte Behandlungsziele zu erreichen. Beispielsweise
wird die Beabstandung der Mehrzahl an Düsen 106 dazu gewählt, die
Gleichmäßigkeit
des Ablagerungsflusses zu erhöhen.
In dieser Ausführungsform
ist die Beabstandung der Düsen 106 in
der Nähe
der Kante des Körpers 112 näher als
die Beabstandung der Düsen 106 in
der Nähe
eines Zentrums des Körpers 112,
wie in 10 gezeigt, um den verringerten
Ablagerungsfluss in der Nähe
der Kanten des Körpers 112 auszugleichen.
Die genaue Beabstandung kann so gewählt werden, dass die Quelle 100 einen
im Wesentlichen gleichmäßigen Ablagerungsmaterialfluss in
der Nähe
des Substrats oder des Werkstücks
erzeugt.
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In
einigen Ausführungsformen
wird die Beabstandung der Mehrzahl an Düsen 106 gewählt, um eine
hohe Materialverwendung zu erhalten, um die Betriebskosten der Ablagerungsquelle 100 zu
verringern und die Benutzungszeit und Verfügbarkeit zwischen Wartungsintervallen
zu erhöhen.
Darüber
hinaus wird in einigen Ausführungsformen
die Beabstandung der Mehrzahl an Düsen 106 so gewählt, dass
eine gewünschte Überlappung
von Ablagerungsfluss von der Mehrzahl an Düsen 106 bereitgestellt
wird, um eine vorbestimmte Mischung von verdampften Materialien
zu erreichen.
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In
einer Ausführungsform
werden zumindest einige Düsen
aus der Mehrzahl an Düsen 106 mit
einem Winkel in Bezug auf den senkrechten Winkel von der oberen
Oberfläche 106 der
Leitungskanäle 104 angeordnet,
um bestimmte Verfahrensziele zu erreichen. Beispielsweise wird in
einer Ausführungsform
zumindest eine Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 mit
einem Winkel in Bezug auf den senkrechten Winkel von der oberen
Oberfläche 160 der Leitungskanäle 104 angeordnet,
der dazu gewählt ist,
einen gleichmäßigen Ablagerungsfluss über die Oberfläche der
Substrate oder Werkstücke,
die verarbeitet werden, bereitzustellen. Ebenso wird in einigen
Ausführungsformen
zumindest eine Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 mit
einem Winkel in Bezug auf den senkrechten Winkel von der oberen Oberfläche 160 der
Leitungskanäle 104 angeordnet, der
dazu gewählt
ist, eine gewünschte Überlappung von
Ablagerungsfluss von der Mehrzahl an Düsen 106 bereitzustellen,
um eine vorbestimmte Mischung an Verdampfungsmaterialien zu erreichen.
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11A stellt eine Schnittansicht des Körpers 112 der
Ablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Lehre dar, die eine Spalte von Düsen 106 zeigt,
die mit einem Leitungskanal 104 mit Röhren 170 gekoppelt
sind, die den Fluss von Ablagerungsmaterial zu den Düsen 104 steuern. In
einigen Ausführungsformen
ist die Emission am oberen Ende der Röhren 170 geringer
als die Emission an dem Boden der Röhren 170. Die Dimensionen
der Röhren 170,
wie die Länge
und der Durchmesser der Röhren 170,
bestimmen die Menge an Abla gerungsmaterial, das der Leitungskanal 104 den entsprechenden
Düsen 106 bereitstellt.
Zusätzlich bestimmt
die Anordnung der Röhren 170,
wie die Entfernung, mit der die Röhren 170 in dem Leitungskanal 104 angeordnet
sind, auch die Menge an Ablagerungsmaterial, das der Leitungskanal 104 der
entsprechenden Düse 106 bereitstellt.
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Beispielsweise
verändert
eine Änderung
des Durchmessers der Röhren 170 das
Verteilungsablagerungsfluss-Muster, das von den Düsen 106 ausströmt. Die
Länge der
Röhren 170 wird
generell so gewählt,
um mit dem gesamten Flusswiderstand und der Ausgestaltung der Röhren 170 übereinzustimmen.
In einigen Ausführungsformen
werden längere Röhren 170,
die weiter in den Leitungskanal 104 hineinragen, der entsprechenden
Düse 106 weniger
Ablagerungsmaterial bereitstellen. In verschiedenen Ausführungsformen
können
die Geometrie und Anordnung bestimmter Röhren 170 dieselben
sein oder sich unterscheiden. In einigen Ausführungsformen können zumindest
zwei Röhren
aus der Mehrzahl an Röhren 170 unterschiedliche
Längen
und/oder unterschiedliche Geometrien aufweisen, um einen bestimmten
Durchlass durch jede Röhre
der Mehrzahl an Röhren 170 zu
erhalten, der bestimmte Verfahrensziele erreicht. Beispielsweise
können
Röhren 170 mit
verschiedenen Dimensionen verwendet werden, um Druckunterschiede
in der Quelle 100 von dem Körper 112 in der Nähe des Dichtungsflansches 110 zu
dem Ende des Körpers 112 auszugleichen.
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Damit
besteht eine Eigenschaft der Ablagerungsquelle 100 der
vorliegenden Erfindung darin, dass die Geometrie und Anordnung der
Röhren 170 so
gewählt
werden können,
um die Menge des verdampften Materials genau zu steuern, das jeder Düse aus der
Mehrzahl an Düsen 106 bereitgestellt wird,
ohne die Verteilung des verdampften Materials zu ändern, das
aus der Mehrzahl an Düsen 106 ausströmt. Beispielsweise
können
eine Geometrie und eine Anordnung von bestimmten Röhren 170 so
gewählt
werden, dass bestimmte Verfahrensziele, wie ein vorbestimmter Ablagerungsfluss
von bestimmten Düsen
oder von der Mehrzahl der Düsen 106 erreicht werden.
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In
einigen Ausführungsformen
erstreckt sich zumindest eine Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 über die
obere Oberfläche 160 aus
der Mehrzahl an Leitungskanälen 104,
um Dampfkondensation und Materialablagerung, die sich mit der Zeit
bildet, zu verhindern. Düsen
können
auch dazu positioniert sein, ein gewünschtes Ablagerungsfluss-Verteilungsmuster
zu erreichen. Individuelle Düsenheizer
können
in der Nähe
von einer oder mehreren Düsen
aus der Mehrzahl an Düsen 106 angeordnet
sein, um die Temperatur des verdampften Materials zu steuern, das
von den Düsen 106 ausströmt, um die
Kondensation und Materialablagerung zu verhindern. In weiteren Ausführungsformen
ist zumindest eine Düse aus
der Mehrzahl an Düsen 106 unter
der oberen Oberfläche 140 aus
der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 angeordnet,
um die gewünschte
Menge an Hitze von dem Heizer und der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
leiten und/oder ein gewünschtes
Ablagerungsfluss-Verteilungsmuster zu erreichen.
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11B stellt eine Schnittansicht der Mehrzahl an
Leitungskanälen 104 der
Ablagerungsquelle 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung dar, die eine Reihe an Düsen 106 zeigt, die
mit der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 mit
Röhren 170 verbunden
sind, die den Fluss des Ablagerungsmaterials zu den Düsen 104 steuern. 11B zeigt drei Leitungskanäle mit Röhren. Ein Aspekt der vorliegenden
Lehren ist, dass die Düsen 106 durch
die Leitungskanalheizer (Stäbe 130 in 7A bis 7C)
und durch die zugehörigen
Leitungskanäle 104 geheizt
werden.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Düse 106, die eine Düse aus der
Mehrzahl an Düsen 106 für die lineare
Quelle 100 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Lehre umfasst. Die Düse 106 ist so ausgebildet,
dass sie die benötigte
Wärmeleitung
bereitstellt, um zu verhindern, dass das verdampfte Quellmaterial
kondensiert. Die Düse 106 kann
aus einem Material gebildet sein, dass eine thermische Leitfähigkeit
aufweist, was in einer gleichmäßigen Betriebstemperatur
resultiert, wodurch Auswurf von Ablagerungsmaterial reduziert wird.
Beispiels weise kann die Düse
aus Graphit, Siliziumkarbid, einem feuerfesten Material oder anderen
Materialien mit sehr hohen Schmelzpunkten gebildet sein. In einigen
Ausführungsformen
ist die Düse 106 dazu ausgebildet,
thermische Gradienten durch die Düse 106 hindurch zu
verringern. Zusätzlich
kann die Düse 106 dazu
ausgestaltet sein, Strahlungsverluste zu minimieren.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Düse 106 eine
spitz zulaufende äußere Oberfläche beinhalten.
Ebenso ist die Düse 106 in
einigen Ausführungsformen
auf der Innenseite spitz zulaufend. In einigen Ausführungsformen
weist die Oberfläche
der Öffnung 180 eine
Niedrigemissions-Beschichtung auf, die thermische Emissionen verringert,
wodurch irgendeine Kondensation in der Düse 106 verringert wird.
In anderen Ausführungsformen
wird die Düse 106 aus
einem Material mit einer geringen Emission gebildet.
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Die
Düse 106 beinhaltet
eine Öffnung 180 zum
Auslassen des verdampften Quellmaterials von dem zugehörigen Leitungskanal 104.
Die Öffnung 180 ist
dazu ausgebildet, die gewünschte
Dampffahne auszustoßen.
Eine im Wesentlichen runde Öffnung 108 ist
in der Düse 106 in 12 gezeigt.
Jedoch sollte verstanden werden, dass irgendeine Form von vielen Öffnungsformen
in der Düse 106 verwendet
werden kann, um die gewünschten
Verfahrensziele zu erreichen. Beispielsweise kann die Öffnung 180 rund,
oval, rechteckig, quadratisch oder ein Schlitz sein. Zusätzlich ist
der Auslass der Öffnung 180 mit
einer radiusfömigen
Gestalt gezeigt. Jedoch sollte verstanden werden, dass die Öffnung 180 jede
Gestalt von vielen Auslass-Gestalten verwenden kann, um die gewünschten
Verfahrensziele zu erreichen. Beispielsweise kann die Auslass-Gestalt abgeschrägt, strahlig
oder sumo-artig (d. h. nach hinten gezogen oder ein anderer Typ
von beschränkten Düsenformen
sein).
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In
zumindest einigen Ausführungsformen weist
zumindest eine Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 eine Öffnung 180 auf,
die so gestaltet ist, dass ein nicht gleichförmiger Ablagerungsfluss durchgelassen
wird. In diesen Ausführungsfor men können zumindest
einige Öffnungen
aus der Mehrzahl an Öffnungen 180 dazu
gestaltet sein, nicht gleichmäßigen Ablagerungsfluss
durchzulassen, der sich vereinigt, um ein gewünschtes Ablagerungsfluss-Muster
zu erzeugen. Beispielsweise kann das gewünschte vereinigte Ablagerungsfluss-Muster
ein gleichmäßiges Ablagerungsfluss-Muster über eine vorbestimmte
Fläche
sein.
-
Beim
Betrieb beinhaltet ein Verfahren zum Erzeugen eines Ablagerungsflusses
von mehreren Ablagerungsquellen das Heizen einer Mehrzahl von Tiegeln 102 von
denen jeder ein Ablagerungsquellmaterial enthält, so dass jeder Tiegel der
Mehrzahl an Tiegeln 102 Ablagerungsmaterial verdampft.
Das Verfahren kann das unabhängige
Steuern von separaten Tiegelheizern beinhalten, um unterschiedliche Tiegeltemperaturen
für jedes
Ablagerungsquellmaterial zu erreichen. Das Verfahren kann auch das
Abschirmen jedes Tiegels aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 umfassen,
so dass unterschiedliche Temperaturen in bestimmten Tiegeln beibehalten
werden können.
-
Ablagerungsmaterial
von jedem Tiegel aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 wird durch
entsprechende Leitungskanäle 104 im
Körper 112 transportiert ohne
Vermischen des Ablagerungsmaterials, das von irgendeinem Tiegel
aus der Mehrzahl an Tiegeln 102 verdampft ist. Die Leitungskanäle 104 werden geheizt,
so dass das verdampfte Ablagerungsmaterial nicht kondensiert vor
dem Ausstoßen
von den Düsen 106.
Die Leitungskanäle 104 können separat
geheizt werden um unterschiedliche Temperaturen für zumindest
zwei Kanäle
aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
erreichen. Jeder Kanal der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 kann
abgeschirmt sein, so dass unterschiedliche Temperaturen in unterschiedlichen
Leitungskanälen 104 beibehalten werden
können.
Viele Verfahren beinhalten das Bereitstellen bewegbarer Komponenten
und Raum für thermische
Ausdehnung von Heizer und Hitze abschirmendem Material in der Nähe der Mehrzahl
der Tiegel 102 und in der Nähe der Leitungskanäle 104.
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Verdampftes
Ablagerungsmaterial wird von jedem Kanal aus der Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
entsprechenden Düsen
aus der Mehrzahl an Düsen 106 transportiert.
In verschiedenen Ausführungsformen
wird das verdampfte Ablagerungsmaterial von jedem Kanal aus der
Mehrzahl an Leitungskanälen 104 zu
einer entsprechenden Düse
aus der Mehrzahl an Düsen 106 durch
eine entsprechende Röhre
aus einer Mehrzahl an Röhren 170 oder
anderen Strukturen transportiert, die den Fluss des Ablagerungsmaterials
steuern. In verschiedenen Ausführungsformen
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird der Fluss des Ablagerungsmaterials
durch die Mehrzahl an Düsen 106 durch
Verwendung von Röhren
mit unterschiedlicher Länge,
Geometrie und/oder Anordnungen des Röhreneingangs in Bezug auf den
Leitungskanal 104 gesteuert. Die Länge, Geometrie und/oder Anordnung
des Röhreneingangs
in Bezug auf den Leitungskanal 104 werden dazu gewählt, bestimmte
Verfahrensziele wie ein gleichmäßiger Ablagerungsfluss
und/oder hohe Ablagerungsmaterialverwendung zu erreichen.
-
Die
Mehrzahl an Düsen 106 leitet
dann das verdampfte Ablagerungsmaterial weiter, wobei ein Ablagerungsfluss
erzeugt wird. Das Verfahren kann das Auswählen einer Beabstandung der
Mehrzahl der Düsen 106 beinhalten,
um bestimmte Verfahrensziele zu erreichen, wie ein gleichmäßiger Ablagerungsfluss
der Mehrzahl an Düsen 106 und/oder hohe
Ablagerungsmaterialverwendung.
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Äquivalente
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Während die
Lehre des Anmelders in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist nicht beabsichtigt, dass die Lehre des Anmelders
auf solche Ausführungsformen
beschränkt
wird. Im Gegenteil umfasst die Lehre des Anmelders verschiedene
Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, wie von Fachleuten
verstanden werden wird, welche darin gemacht werden können ohne
den Geist und Umfang der Lehre zu verlassen.