DE102007043436A1 - Schaltsteuervorrichtung für Automatikgetriebe - Google Patents

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Abstract

Eine Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe mit mehreren Reibschlusselementen, die ausgelegt sind, wahlweise in Eingriff gebracht zu werden, um die Schaltsteuerung auszuführen. Die Schaltsteuervorrichtung beinhaltet eine Berechnungseinheit zur Berechnung der Temperatur wenigstens eines beim Schalten in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements, eine Vergleichseinheit zum Vergleichen der durch die Berechnungseinheit berechneten Temperatur mit einer Referenztemperatur und eine Hochschaltverzögerungseinheit zum Verzögern der Zeit des Hochschaltens unter Verwenung des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements um eine vorgegebene Zeitdauer, wenn die durch die Berechnungseinheit berechnete Temperatur höher ist als die Referenztemperatur.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, beinhaltend Reibschlusselemente, wie zum Beispiel Schaltkupplungen, zum Schalten zwischen Kraftübertragungswegen, die aus mehreren Schaltgetriebezügen gebildet sind, um ein automatisches Schalten auszuführen.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Herkömmlich weit verbreitet ist ein Automatikgetriebe in einem Fahrzeug derart, dass Reibschlusselemente, wie zum Beispiel Schaltkupplungen, wahlweise in Eingriff stehen, um dadurch zwischen Kraftübertragungswegen zu schalten, die aus mehreren Schaltgetriebezügen gebildet sind, wodurch ein automatisches Schalten ausgeführt wird. In den letzten Jahren gibt es einen Trend, dass die Schaltzeit eines Automatikgetriebes (die Einrückbetriebszeit jedes Reibschlusselements) erhöht wurde, zum Beispiel zum Zweck einer höheren Motorleistung und einer Verbesserung der Schalteigenschaften des Automatikgetriebes. Zusammen mit diesem Trend tendiert die Wärmemenge in dem Automatikgetriebe zuzunehmen, die von dem Reibschlusselement erzeugt wird, das bei dem Schalten beansprucht wird.
  • In diesem Fall wird das Reibschlusselement, das sich bei der Schaltoperation auf hohe Temperaturen erwärmt hat, durch Wärmeaustausch oder dergleichen mit einer Hydraulikflüssigkeit oder Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) für das Automatikgetriebe gekühlt, so dass sich die Temperatur des Reibschlusselements auf eine Temperatur senkt, die im Wesentlichen gleich der Temperatur des ATF ist. Dementsprechend ist die Unterdrückung eines Temperaturanstiegs des ATF eine bedeutende Größe, um den Belag jedes Reibschlusselements vor thermischer Schädigung, wie zum Beispiel Verbrennen, zu schützen. Zum Beispiel offenbart das offen gelegte japanische Patent Nr. Hei 10-169483 ein Verfahren zur Detektion der Temperatur des ATF und zur kontinuierlichen Verringerung des Abtriebsdrehmoments von einem Motor, wenn die oben detektierte ATF-Temperatur größer oder gleich einer vorgegebenen Temperatur ist.
  • Bis jedoch die von jedem Reibschlusselement erzeugte Wärme von dem ATF durch Wärmeaustausch absorbiert ist, um jedes Reibschlusselement zu kühlen, ist eine vorgegebene Abstrahlungszeit für das ATF erforderlich und es verbleibt eine gegebene Temperaturdifferenz zwischen jedem Reibschlusselement und dem ATF, bis die Abstrahlung von dem ATF abgeschlossen ist. Dementsprechend können in dem Fall der einfachen Unterdrückung eines Temperaturanstiegs des ATF, wie bei dem Verfahren in dem oben genannten, offen gelegten japanischen Patent Nr. Hei 10-169483 , die Maßnahmen gegen thermische Schädigung jedes Reibschlusselements in manchem Fall unzureichend sein. In einem solchen speziellen Fall, in dem das Fahrzeug auf einer kurvenreichen Straße fährt, kann die Schaltsteuerung wiederholt ausgeführt werden und dasselbe Reibschlusselement kann in einer kurzen Zeitdauer häufig in Eingriff stehen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass eine große Wärmemenge in demselben Reibschlusselement gespeichert sein kann, selbst wenn die ATF-Temperatur niedrig ist, was eine thermische Schädigung, wie zum Beispiel das Verbrennen des Belags, verursacht.
  • Eine Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, die diese Aufgabe lösen kann, ist in dem offen gelegten japanischen Patent Nr. 2005-98431 vorgeschlagen, worin eine häufig ausgeführte Schaltsteuerung unterstützt werden kann, um jedes Reibschlusselement vor thermischer Schädigung zu schützen. Die in dieser Veröffentlichung offenbarte Schaltsteuervorrichtung führt eine Steuerung derart aus, dass, wenn die in jedem Reibschlusselement gespeicherte Wärme einen zulässigen Wert übersteigt, die Schaltzeit auf eine frühere Zeit als gewöhnlich verändert wird, um dadurch die unterschiedliche Drehung der Scheiben zu verringern, wodurch die erzeugte Wärmemenge niedergehalten wird, um jedes Reibschlusselement vor thermischer Schädigung zu schützen. In der in dem oben erwähnten, offen gelegten japanischen Patent Nr. 2005-98431 offenbarten Schaltsteuervorrichtung wird die Hochschaltzeit auf eine frühere Zeit als gewöhnlich eingestellt, was ein Problem derart zur Folge hat, dass eine durch einen Benutzer gewünschte Antriebskraft nicht ausreichend übertragen werden kann. Ferner kann bei speziellem Schalten mit einer großen erzeugten Wärmemenge, wie zum Beispiel das Schalten mit teilweiser Rückführung eines Gaspedals, eine genügend ausreichende Wirkung nicht erreicht werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe bereitzustellen, die eine ausreichende, durch den Benutzer gewünschte Antriebskraft bereitstellen kann und den Ausfall infolge einer thermischen Schädigung des Reibschlusselements verhindern kann.
  • In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe bereitgestellt, das mehrere Reibschlusselemente aufweist, die ausgelegt sind, wahlweise in Eingriff gebracht zu werden, um die Schaltsteuerung auszuführen, wobei die Schaltsteuervorrichtung Berechnungsmittel zur Berechnung der Temperatur wenigstens eines beim Schalten in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements beinhaltet; Vergleichsmittel zum Vergleichen der durch das Berechnungsmittel berechneten Temperatur mit einer Referenztemperatur; und Hochschaltverzögerungsmittel zum Verzögern der Zeit des Hochschaltens unter Verwendung des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements um eine vorgegebene Zeitdauer, wenn die durch das Berechnungsmittel berechnete Temperatur höher ist als die Referenztemperatur.
  • Mit dieser Anordnung kann eine ausreichende Antriebskraft sichergestellt werden und jedes Reibschlusselement kann vor thermischer Schädigung geschützt werden.
  • Bevorzugt legt das Hochschaltverzögerungsmittel die vorgegebene Zeitdauer derart fest, dass je höher die Temperatur des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements ist, desto länger ist die vorgegebene Zeitdauer.
  • Bevorzugt beinhaltet die Schaltsteuervorrichtung ferner Verzögerungsaufhebungsmittel zum Aufheben der Verzögerung der Hochschaltzeit um die vorgegebene Zeitdauer durch das Hochschaltverzögerungsmittel, wenn die Motordrehzahl gleich einem festgelegten Wert wird oder höher.
  • Somit wird, wenn die Motordrehzahl gleich einem festgelegten Wert oder höher wird, die Verzögerung der Hochschaltzeit um die vorgegebene Zeitdauer durch das Hochschaltverzögerungsmittel durch das Verzögerungsaufhebungsmittel aufgehoben, um das Hochschalten zu gestatten, so dass ein Überdrehen des Motors verhindert werden kann.
  • Das obige und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, sie zu realisieren, werden ersichtlicher werden und die Erfindung selbst wird am besten durch eine Studie der folgenden Beschreibung und angehängten Ansprüche mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, verstanden werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Schemadiagramm, das einen allgemeinen Aufbau einer Schaltsteuervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das das Prinzip der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 ist ein Schaubild, das ein Schaltsteuerbild gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das einen allgemeinen Ablauf der Schaltbeschränkungssteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Temperaturberechnung jeder Kupplungsscheibe darstellt;
  • 6 ist ein Schaubild, das ein Schaltkennfeld darstellt;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Festlegung einer Schaltbeschränkungszeitdauer darstellt;
  • 8 ist eine Abbildung, die die Beziehung zwischen der Kupplungsscheibentemperatur und der Schaltbeschränkungszeit darstellt;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Ermittlung des Schaltbeschränkungsbeginns darstellt;
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Ermittlung des Schaltbeschränkungsendes darstellt; und
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Korrektur einer Soll-Gangstellung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Schemadiagramm, das einen allgemeinen Aufbau einer Schaltsteuervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In 1 kennzeichnen die Bezugsziffern 2 und 4 einen Motor bzw. ein Automatikgetriebe. Ein Abtrieb eines Motors 2 wird durch das Automatikgetriebe 4 an Antriebsräder (nicht dargestellt) übertragen. Das Automatikgetriebe 4 ist aus einem Drehmomentwandler 6 und einem Mehrgangwechselgetriebe 8 gebildet. Der Drehmomentwandler 6 ist mit einer Überbrückungskupplung (nicht dargestellt) versehen. Die Überbrückungskupplung wird durch Steuerung eines Magnetschalters 10 zur Sperrung ein- oder ausgerückt.
  • Das Mehrgangwechselgetriebe 8 weist fünf Gangstellungen für den Vorwärtslauf auf und, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann eine gewünschte Stellung aus diesen Gangstellungen durch Ändern der Kombination von Erregung und Abschaltung mehrerer Magnetschalter 12 für den Gangwechsel als Schaltbetätigungsmittel eingestellt werden. Jeder dieser Magnetschalter 10 und 12 arbeitet, indem er die Betriebsweise eines hydraulischen Aktors oder hydraulischen Reibschlusselements zum Sperren oder Gangwechsel schaltet. Die Bezugsziffer 14 kennzeichnet eine Steuereinheit (ECU), die einen Mikrocomputer verwendet, und Signale werden von einem Drosselklappenwinkelsensor 16, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 und einem Gangstellungssensor 20 in die Steuereinheit 14 eingegeben.
  • Der Drosselklappenwinkelsensor 16 arbeitet, indem er einen Öffnungswinkel einer Drosselklappe 22, d.h. einen Drosselwinkel, detektiert. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 arbeitet, indem er eine Fahrzeug-Ist-Geschwindigkeit detektiert und der Gangstellungssensor 20 arbeitet, indem er eine Ist-Gangstellung in dem Automatikgetriebe 4 detektiert, das heißt, indem er einen Gangwechsel detektiert. Die Steuereinheit 14 gibt ein Ein-/Aus-Steuersignal an den Magnetschalter 10 für die Überbrückungskupplung und ein Schaltsteuersignal an jeden Magnetschalter 12 aus. Die Steuereinheit 14 beinhaltet grundlegend eine CPU, ROM, RAM und eine Uhr (Soft-Timer) und beinhaltet ferner einen A/D-Wandler oder D/A-Wandler und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle. Solch ein Aufbau ist in dem Fall der Verwendung eines Mikrocomputers wohl bekannt, somit wird die Beschreibung davon hierin ausgelassen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das das Prinzip der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Berechnungsmittel 24 berechnet die Temperatur wenigstens eines bei dem Schalten in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements. Das Vergleichsmittel 26 vergleicht die durch das Berechnungsmittel 24 berechnete Temperatur mit einer Referenztemperatur. Das Hochschaltverzögerungsmittel 28 verzögert die Zeit des Hochschaltens unter Verwendung des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements um eine vorgegebene Zeitdauer, wenn die durch das Berechnungsmittel 24 berechnete Temperatur höher ist als die Referenztemperatur. Bevorzugt legt das Hochschaltverzögerungsmittel 28 die obige vorgegebene Zeitdauer derart fest, dass je höher die Temperatur des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements ist, desto länger ist die vorgegebene Zeitdauer.
  • Eine Ausgabe von einem Motordrehzahlgeber 30 wird in das Verzögerungsaufhebungsmittel 32 eingegeben. Das Verzögerungsaufhebungsmittel 32 hebt die Verzögerung der obigen Hochschaltzeit um die vorgegebene Zeitdauer durch das Hochschaltverzögerungsmittel 28 auf, wenn die Motordrehzahl gleich einem festgelegten Wer wird oder höher. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine ausreichende, durch den Benutzer gewünschte Antriebskraft bereitgestellt werden und der Ausfall infolge einer thermischen Schädigung des Reibschlusselements kann verhindert werden. Ferner kann das Überdrehen des Motors durch das Verzögerungsaufhebungsmittel 32 verhindert werden, das die Verzögerung der Hochschaltzeit um die vorgegebene Zeitdauer durch das Hochschaltverzögerungsmittel 28 aufheben kann.
  • Ein allgemeiner Überblick der Schaltsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 3 beschrieben, die ein Steuerbilddiagramm darstellt. Das Steuerbilddiagramm stellt die Temperatur einer dritten Kupplung bei stetigem Wechsel von Herunterschalten 3-2 und Hochschalten 2-3 dar. In 3 stellt die unterbrochene Linie die Temperatur der dritten Kupplung in dem Fall dar, dass die Steuerung der vorliegenden Erfindung nicht ausgeführt wird, und die durchgezogene Linie stellt die Temperatur der dritten Kupplung in dem Fall dar, dass die Steuerung der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Die Ziffer „2" oder „3" stellt den Eingriffszustand einer zweiten Kupplung bzw. dritten Kupplung dar.
  • Zuerst wird das Hochschalten 2-3 ausgeführt, um einen Anstieg der Temperatur der dritten Kupplung hervorzurufen. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird die dritte Kupplung gekühlt, so dass die Temperatur der dritten Kupplung sinkt, wie durch die Bezugsziffer 40 dargestellt ist. Als nächstes wird das Herunterschalten 3-2 ausgeführt, um einen Anstieg der Temperatur der dritten Kupplung hervorzurufen, wie durch die Bezugsziffer 42 dargestellt ist. Bei der herkömmlichen Steuerung wird das Hochschalten 2-3 als nächstes unmittelbar ausgeführt, um einen weiteren Anstieg der Temperatur der dritten Kupplung hervorzurufen, wie durch die Bezugsziffer 44 dargestellt ist. Im Gegensatz dazu wird bei der Schaltsteuerung der vorliegenden Erfindung die Schaltbeschränkung für eine Zeitdauer T1 genau nach dem obigen Herunterschalten 3-2 ausgeführt, um das Hochschalten 2-3 zu verhindern und um die zweite Gangstellung entsprechend zu halten, so dass sich die Temperatur der dritten Kupplung senkt, wie durch die Bezugsziffer 46 dargestellt ist. Nach dem Verstreichen der Referenzzeitdauer T1 ist das Hochschalten 2-3 gestattet, um die dritte Kupplung in Eingriff zu bringen, was einen Temperaturanstieg der dritten Kupplung hervorruft, wie durch die Bezugsziffer 48 dargestellt ist.
  • Nach einer vorgegebenen Zeitdauer sinkt die Temperatur der dritten Kupplung, wie durch die Bezugsziffer 50 dargestellt ist. Als nächstes wird wieder das Herunterschalten 3-2 ausgeführt, um einen Anstieg der Temperatur der dritten Kupplung hervorzurufen, wie durch die Bezugsziffer 52 dargestellt ist. Nach dem Herunterschalten 3-2 wird die Schaltbeschränkung für eine Zeitdauer T2 ausgeführt, um das Hochschalten 2-3 zu verhindern und um die zweite Gangstellung entsprechend zu halten, so dass sich die Temperatur der dritten Kupplung senkt, wie durch die Bezugsziffer 54 dargestellt ist. Nach dem Verstreichen der Beschränkungszeitdauer T2 ist das Hochschalten 2-3 gestattet, um die dritte Kupplung in Eingriff zu bringen, was einen Temperaturanstieg der dritten Kupplung hervorruft, wie durch die Bezugsziffer 56 dargestellt ist. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer ist die dritte Kupplung gekühlt, so dass sich die Temperatur der dritten Kupplung schrittweise senkt, wie durch die Bezugsziffer 58 dargestellt ist.
  • Bei der herkömmlichen Steuerung steigt die Temperatur der dritten Kupplung, wie durch eine Linie 36 dargestellt ist. Im Gegensatz dazu erreicht die ATF-Temperatur bei der Steuerung der vorliegenden Erfindung bei einem bestimmten Wert ihren Höhepunkt, wie durch eine Linie 38 dargestellt ist, indem eine geeignete Verzögerungszeitdauer für die Hochschaltzeit festgelegt wird. Folglich kann durch Verzögern der Zeit des Hochschaltens, was eine große Wärmemenge von einer Kupplung erzeugt, die Wärmemenge von der Kupplung zuverlässiger niedergehalten werden, wodurch die Kupplung vor thermischer Schädigung geschützt wird.
  • Der Verarbeitungsablauf der Schaltsteuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die Flussdiagramme, die in den 4, 5, 7 und 9 bis 11 dargestellt sind, beschrieben. 4 ist ein Hauptflussdiagramm, das einen allgemeinen Verarbeitungsablauf darstellt. In Schritt S10 wird die Temperatur jeder Kupplungsscheibe simuliert. Mit anderen Worten wird die Wärmemenge von jeder Kupplung (Reibschlusselement) während des Schaltens aus dem gesteuerten Drehmoment der Kupplung und der unterschiedlichen Drehung der Kupplung berechnet, um dadurch die Temperatur jeder Kupplungsscheibe zu schätzen.
  • Die Verarbeitung des Schritts S10 ist speziell in dem Flussdiagramm der 5 dargestellt. In Schritt S20 wird ermittelt, ob augenblicklich ein Schalten ausgeführt wird oder nicht. Dieses Schalten wird gemäß des Schaltkennfelds als Funktion des Drosselklappenwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit ausgeführt, wie in 6 dargestellt ist. In 6 stellen die durchgezogenen Linien Hochschaltkennlinien dar und die strichpunktierten Linien stellen Herunterschaltkennlinien dar. Wenn die Antwort in Schritt S20 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S21 fort, um die von der in Eingriff zu bringenden Kupplung erzeugte Wärmemenge zu berechnen. Ferner wird in Schritt S22 die von der zu lösenden Kupplung erzeugte Wärmemenge berechnet.
  • Die pro Zeiteinheit erzeugte Wärmemenge ΔQ ist gegeben durch ΔQ = (in Eingriff stehendes Kupplungsdrehmoment) × dω/dt (1)wobei (in Eingriff stehendes Kupplungsdrehmoment) = (a + b – c) × myu × KDISK (2)wobei
    a die durch Hydraulikdruck an einen Kolben angelegte Kraft ist, b der Zentrifugalhydraulikdruck an NMW ist, c die Rückstellfederkraft ist, myu der dynamische μ-Wert ist und KDISK der Scheibenkoeffizient ist [= (Übersetzungsverhältnis) × (Anzahl der Scheiben)].
  • Dementsprechend ist die Wärmemenge Q(t) zu der Zeit t gegeben durch
    Figure 00090001
  • Wenn die Antwort in Schritt S20 negativ ist oder nachdem die Berechnung in Schritt S22 ausgeführt ist, fährt das Programm mit Schritt S23 fort, um die Kühlmenge jeder Kupplung zu berechnen, d.h. die durch das Öl absorbierte Wärmemenge, Qout, die gegeben ist durch Qout = β (Tb – TLUB) (4)wobei TLUB = TATF (5)wobei Tb die durch die Berechnung erhaltene virtuelle Kupplungsscheibentemperatur ist, TLUB die durch die Berechnung erhaltene virtuelle ATF-Temperatur ist und β der Koeffizient ist, der sich gemäß der Drehzahl einer Eingangswelle des Automatikgetriebes ändert, worin dieser Koeffizient derart eingestellt ist, dass jede Kupplungsscheibe während einer angemessenen Zeitdauer gekühlt werden kann.
  • Als nächstes fährt das Programm mit Schritt S24 fort, um die Temperatur jeder Kupplungsscheibe zu berechnen.
  • Die Kupplungsscheibentemperatur T(t) wird aus Gl. (3) durch die folgende Gleichung berechnet.
    Figure 00090002
    wobei Cp die spezifische Wärme jeder Kupplungsscheibe ist und m das Gewicht jeder Kupplungsscheibe ist. Dementsprechend wird in Schritt S24 die Temperatur jeder Kupplungsscheibe aus der Wärmekapazität jeder Kupplungsscheibe berechnet.
  • Nach Beendigung der Verarbeitung des in 4 dargestellten Schritts S10 fährt das Programm mit Schritt S11 fort, um die Schaltbeschränkungszeit festzulegen. In Schritt S11 wird die Zeitdauer (Verzögerungszeitdauer) für die Beschränkung des Hochschaltens jeder Kupplung aus der Kupplungsscheibentemperatur genau nach dem Ende des Schattens festgelegt. Die Verarbeitung des Schritts S11 ist speziell in dem Flussdiagramm der 7 dargestellt. In Schritt S30 wird ermittelt, ob das Schalten gerade beendet wurde oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S30 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S31 fort, um Bezug auf die in 8 dargestellte Abbildung zu nehmen und eine Beschränkungszeitdauer abzurufen und dann die so abgerufene Beschränkungszeitdauer festzulegen. Die Beschränkungszeitdauer wird durch den Zeitgeber eingestellt, die für jede Kupplung festgelegt ist.
  • Genauer wird für jede bei dem Schalten tätige Kupplung (die in Eingriff zu bringende Kupplung und die zu lösende Kupplung), eine Beschränkungszeitdauer entsprechend der durch die Simulation berechneten Kupplungsscheibentemperatur durch Bezugnahme auf die Abbildung der 8 abgerufen und die so abgerufene Beschränkungszeitdauer wird als die Hochschaltverzögerungszeitdauer für jede Kupplung festgelegt, die bei dem Schalten tätig war. Wie aus 8 ersichtlich ist, ist es bevorzugt, dass je höher die Kupplungsscheibentemperatur ist, desto länger ist die Beschränkungszeitdauer. Dementsprechend kann die für das Hochschalten in Eingriff zu bringende Kupplung ausreichend vor thermischer Schädigung geschützt werden.
  • Nach Beendigung der Verarbeitung des in 4 dargestellten Schritts S11 fährt das Programm mit Schritt S12 fort, um zu ermitteln, ob die Hochschaltbeschränkung zu starten ist oder nicht. Das heißt, die Ermittlung des Beginns der Hochschaltbeschränkung wird ausgeführt, um ein Beschränkungskennzeichen zu setzen, das die Beschränkung des Hochschaltens in eine Soll-Gangstellung anzeigt. Die Verarbeitung des Schritts S12 ist speziell in dem Flussdiagramm der 9 dargestellt. In Schritt S40 wird ermittelt, ob diese Ermittlungsverarbeitung der erste Verarbeitungsdurchlauf nach dem Beschluss einer Soll-Gangstellung ist oder nicht. Mit anderen Worten wird diese Ermittlungsverarbeitung des Beschränkungsbeginns lediglich bei dem ersten Durchlauf nach dem Beschluss einer Soll-Gangstellung ausgeführt.
  • Wenn die Antwort in Schritt S40 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S41 fort, um zu ermitteln, ob der Schutz der Motorüberdrehung erforderlich ist oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S41 positiv ist, d.h., wenn sich die Motordrehzahl in einem oberen Grenzbereich (Rot Ne) befindet, ist das Hochschalten gestattet. Wenn umgekehrt die Antwort in Schritt S41 negativ ist, fährt das Programm mit Schritt S42 fort um zu ermitteln, ob die Soll-Gangstellung höher als die Ist-Gangstellung ist oder nicht, d.h. um zu ermitteln, ob das Hochschalten auszuführen ist oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S42 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S43 fort, um zu ermitteln, ob die Kupplungsscheibentemperatur bei der Soll-Gangstellung höher als eine Beschränkungsbeginn-Referenzöltemperatur oder eine Beschränkungsbeginn-Referenzkupplungsscheibentemperatur ist oder nicht. Diese Beschränkungsbeginn-Referenzkupplungsscheibentemperatur ist für jede Gangstellung festgelegt.
  • Wenn die Antwort in Schritt S43 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S44 fort, um zu ermitteln, ob der Zeitgeber, der in dem in 7 dargestellten Schritt S31 eingestellt ist, läuft oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S44 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S45 fort, um ein Hochschaltsperrkennzeichen zu setzen. Wenn umgekehrt die Antwort in Schritt S41 positiv ist oder wenn die Antwort in Schritt S42, S43 oder S44 negativ ist, fährt das Programm mit Schritt S46 fort, um das Hochschaltsperrkennzeichen zurückzusetzen (zu löschen), was folglich das Hochschalten in die Soll-Gangstellung gestattet.
  • Nach dem Ende der Verarbeitung des in 4 dargestellten Schritts S12 fährt das Programm mit Schritt S13 fort, um zu ermitteln, ob die Hochschaltbeschränkung zu beenden ist oder nicht. Das heißt, die Ermittlung des Beendens der Hochschaltbeschränkung wird ausgeführt, um das Beschränkungskennzeichen zu löschen (Hochschaltsperrkennzeichen), das die Beschränkung des Hochschaltens in die Soll-Gangstellung anzeigt. Die Verarbeitung des Schritts S13 ist speziell in dem Flussdiagramm der 10 dargestellt. In Schritt S50 wird ermittelt, ob die Kupplungsscheibentemperatur in der Soll-Gangstellung niedriger ist als die Beschränkungsbeginn-Referenzöltemperatur oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S50 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S51 fort, um das Beschränkungskennzeichen (Hochschaltsperrkennzeichen) zu löschen.
  • Wenn die Antwort in Schritt S50 negativ ist, fährt das Programm mit Schritt S52 fort, um zu ermitteln, ob die Soll-Gangstellung gleich oder kleiner als die Ist-Gangstellung ist oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S52 positiv ist, d.h. wenn das Schalten nicht erforderlich ist oder wenn das Herunterschalten erforderlich ist, fährt das Programm mit Schritt S51 fort, um das Beschränkungskennzeichen zu löschen. Das heißt, wenn die Anforderung für das Hochschalten entfernt wird und das Herunterschalten angefordert wird, wird das Herunterschalten gestattet. Wenn die Antwort in Schritt S52 negativ ist, fährt das Programm mit Schritt S53 fort, um zu ermitteln, ob das Hochschalten gemäß des Schutzes der Motorüberdrehung erforderlich ist oder nicht. Mit anderen Worten, wenn das Hochschalten in dem oberen Grenzbereich (Rot Ne) der Motordrehzahl erforderlich ist, wird das Hochschalten gestattet. Das heißt, wenn die Antwort in Schritt S53 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S51 fort, um das Beschränkungskennzeichen zu löschen.
  • Wenn die Antwort in Schritt S53 negativ ist, fährt das Programm mit Schritt S54 fort, um zu ermitteln, ob die Beschränkungszeitdauer für die Soll-Gangstellung Null geworden ist oder nicht, d.h. zu ermitteln, ob der eingestellte Hochschaltbeschränkungszeitgeber abgelaufen ist oder nicht. Wenn die Hochschaltbeschränkungszeitdauer verstrichen ist, ist das Hochschalten gestattet. Das heißt, wenn die Antwort in Schritt S54 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S51 fort, um das Beschränkungskennzeichen zu löschen.
  • Nach dem Ende der Verarbeitung des in 4 dargestellten Schritts S13 fährt das Programm mit Schritt S14 fort, um die Soll-Gangstellung zu korrigieren. Bei dieser Verarbeitung wird die Soll-Gangstellung korrigiert, um so das Hochschalten von der Ist-Gangstellung zu beschränken. Die Verarbeitung des Schritts S14 ist speziell in dem Flussdiagramm der 11 dargestellt. In Schritt S60 wird ermittelt, ob das Beschränkungskennzeichen gesetzt ist oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S60 positiv ist, fährt das Programm mit Schritt S61 fort, um die Soll-Gangstellung auf die Ist-Gangstellung zu korrigieren.
  • Folglich wird das Hochschalten, das eine große von der Kupplung erzeugte Wärmemenge hervorruft, verzögert, um dadurch die Kupplung zu lösen, in der die Kupplungsscheibentemperatur angestiegen ist, so dass die Temperatur der Kupplung gesenkt werden kann. Ferner kann durch Halten der Ist-Gangstellung oder Gestatten des Herunterschaltens die Fahrbarkeit sichergestellt werden. Während die Temperaturen aller Kupplungen beim Schalten in der obigen bevorzugten Ausführungsform berechnet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Gestaltung beschränkt, sondern es kann die Temperatur lediglich einer beim Schalten in Eingriff zu bringenden Kupplung berechnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Details der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Der Schutzbereich der Erfindung ist durch die angehängten Ansprüche definiert und alle Änderungen und Modifikationen, die in die Äquivalenz des Schutzbereichs der Ansprüche fallen, sind deshalb durch die Erfindung einzubeziehen.

Claims (3)

  1. Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe mit mehreren Reibschlusselementen, die ausgelegt sind, wahlweise in Eingriff gebracht zu werden, um die Schaltsteuerung auszuführen, wobei die Schaltsteuervorrichtung umfasst: Berechnungsmittel zur Berechnung der Temperatur wenigstens eines beim Schalten in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements; Vergleichsmittel zum Vergleichen der durch das Berechnungsmittel berechneten Temperatur mit einer Referenztemperatur; und Hochschaltverzögerungsmittel zum Verzögern der Zeit des Hochschaltens unter Verwendung des in Eingriff zu bringenden Reibschlusselements um eine vorgegebene Zeitdauer, wenn die durch das Berechnungsmittel berechnete Temperatur höher ist als die Referenztemperatur.
  2. Schaltsteuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß Anspruch 1, worin das Hochschaltverzögerungsmittel die vorgegebene Zeitdauer derart festlegt, dass je höher die Temperatur der in Eingriff zu bringenden Reibschlusselemente ist, desto länger ist die vorgegebene Zeitdauer.
  3. Schaltsteuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß Anspruch 1, ferner umfassend Verzögerungsaufhebungsmittel zum Aufheben der Verzögerung der Hochschaltzeit um die vorgegebene Zeitdauer durch das Hochschaltverzögerungsmittel, wenn die Motordrehzahl gleich einem festgelegten Wert wird oder höher.
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