-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Gelenke für Fahrzeuge
und im Spezielleren eine Schwanenhals-Gelenkanordnung für ein Fahrzeug.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Es
ist bekannt, eine Schließvorrichtung,
wie etwa einen Kofferraumdeckel für ein Fahrzeug zu schaffen,
um ein hinteres Abteil oder einen Kofferraum einer Fahrzeugkarosserie
des Fahrzeugs zu öffnen
und zu verschließen.
Typischerweise ist der Kofferraumdeckel mit zumindest einem, vorzugsweise
einem Paar von in Querrichtung beabstandeten Gelenken an der Fahrzeugkarosserie
angebracht. Derzeit handelt es sich bei den Kofferraumdeckelgelenken
dem Typ nach um Schwanenhalsgelenke, um eine Bewegung des Kofferraumdeckels
von einer vollständig
offenen Stellung in eine vollständig
geschlossene Stellung zu ermöglichen
und um das Gewicht des Kofferraumdeckels auszugleichen. Diese Schwanenhalsgelenke
erfordern typischerweise den Einsatz von Torsionsstäben, welche
in einem Fahrzeugmontagewerk installiert werden müssen. Die Monteure
müssen
die Torsionsstäbe
vor deren Endmontage und dem Einbau in das Gesamtfahrzeug vorspannen.
Die Torsionsstab-Abgaben können
jedoch von einem Techniker nur auf einige diskrete Einstellungen
eingestellt werden.
-
Daher
ist es wünschenswert,
ein Schwanenhalsgelenk für
eine Schließvorrichtung
eines Fahrzeugs zu schaffen, das eine fein bzw. stufenlos regulierbare
Einstellung seiner Drehmomentabgabe bereitstellt. Es ist ebenfalls
wünschenswert,
ein Schwanenhalsgelenk zu schaffen, welches es ei nem Bediener ermöglicht,
für die
Schließvorrichtung
von einer Freihebe-Stellung
in eine Hochschnell- und Einhäng-Stellung
zu wechseln. Es besteht somit in der Technik ein Bedarf, ein Schwanenhalsgelenk
für ein Fahrzeug
bereitzustellen, das diesen Wünschen
gerecht wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Demgemäß handelt
es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Schwanenhals-Gelenkanordnung
für eine
Schließvorrichtung
eines Fahrzeugs, umfassend einen karosserieseitigen Bügel, der
entsprechend angepasst ist, um mit einer Fahrzeugkarosserie des
Fahrzeugs verbunden zu werden, und einen schließvorrichtungsseitigen Bügel in Schwanenhalsform,
der entsprechend angepasst ist, um mit einem Kofferraumdeckel verbunden
zu werden, um eine Öffnung
in der Fahrzeugkarosserie zu verschließen. Die Schwanenhals-Gelenkanordnung umfasst
auch einen Drehzapfen, um den schließvorrichtungsseitigen Bügel schwenkbar
mit dem karosserieseitigen Bügel
zu verbinden und so eine Drehbewegung zwischen diesen zu ermöglichen.
Die Schwanenhals-Gelenkanordnung umfasst weiterhin einen Drehstab,
der entsprechend angepasst ist, um mit einem anderen des schließvorrichtungsseitigen Bügels verbunden
zu werden, und eine Drehstabanordnung, die mit dem karosserieseitigen
Bügel und dem
Drehstab verbunden ist und stufenlos einstellbar ist, um beim Öffnen und
Schließen
der Öffnung
ein Gewicht der Schließvorrichtung
auszugleichen.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass eine neue Schwanenhals-Gelenkanordnung für eine Schließvorrichtung
wie etwa einen Kofferraumdeckel oder eine Hubtür eines Fahrzeugs geschaffen wird.
Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die
Schwanenhals-Gelenkanordnung ein einstellbares Verbindungsstück aufweist,
das eine fein bzw. stufenlos regulierbare Einstellung eines Drehstabs
schafft. Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
es, dass die Schwanenhals- Gelenkanordnung
eine Torsionsstabfeder mit einstellbarem Verbindungsstück schafft,
die von einem Zulieferer voreingestellt sein kann, und somit den
Zusammenbau von Fahrzeugen in einem Montagewerk mit einer von einem
Zulieferer voreingestellten Drehmomentabgabe ermöglicht. Noch ein weiterer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Schwanenhals-Gelenkanordnung es
Benutzern erlaubt, zwischen einem Freihebe- bzw. Selbsthebe-Verhalten
und einem Hochschnell- und Einhäng-Verhalten
für Fahrzeugschließanordnungen, wie
beispielsweise Kofferraumdeckel oder Hubtüren an einem Fahrzeug, auszuwählen. Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Schwanenhals-Gelenkanordnung
von verbesserter Qualität
ist, da das Bedienpersonal in dem Montagewerk die Möglichkeit
hat, die Drehmomentabgabe der Gelenkanordnung fein einzustellen.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass
die Schwanenhals-Gelenkanordnung zusätzlichen Inhalt auf der Schließanordnung,
wie beispielsweise einen Spoiler ermöglicht.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leicht feststellbar,
wenn diese nach Kenntnisnahme der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich
wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine in Funktionsverbindung mit einem Fahrzeug veranschaulichte,
erfindungsgemäße Schwanenhals-Gelenkanordnung.
-
2 ist
eine Perspektivansicht der Schwanenhals-Gelenkanordnung aus 1.
-
3 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnitts der Schwanenhals-Gelenkanordnung aus 1.
-
4 ist
ein Aufriss eines in einer ersten Betriebsstellung veranschaulichten
Abschnitts der Schwanenhals-Gelenkanordnung aus 1.
-
5 ist
ein Aufriss eines in einer zweiten Betriebsstellung veranschaulichten
Abschnitts der Schwanenhals-Gelenkanordnung aus 1.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
In
den Zeichnungen, und insbesondere in 1, auf welche
nun Bezug genommen wird, ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 für ein Fahrzeug
wie etwa ein Kraftfahrzeug, das allgemein mit 12 bezeichnet
ist, gezeigt. Solche Fahrzeuge 12 umfassen typischerweise
eine Fahrzeugkarosserie 14 (teilweise gezeigt) die einen
Kofferraum bzw. ein hinteres Abteil 16 ausbildet. Das hintere
Abteil 16 weist eine Öffnung
wie beispielsweise eine Ausnehmung 18 darin auf. Die Ausnehmung 18 ist
durch eine Bodenwanne 20 und Seitenwände 22 gebildet, die
sich von der Bodenwanne 20 nach oben erstrecken und im
Allgemeinen rechtwinkelig zu dieser verlaufen. Die Fahrzeugkarosserie 14 umfasst
auch eine Schließvorrichtung,
wie etwa einen Kofferraumdeckel 24, der die Ausnehmung 18 verschließt. Der
Kofferraumdeckel 24 ist mit zumindest einer, vorzugsweise
einem Paar von in Querrichtung beabstandeten Schwanenhals-Gelenkanordnungen 10 an
dem hinteren Abteil 16 der Fahrzeugkarosserie 14 angebracht.
Es ist festzustellen, dass in 1 nur eine Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 veranschaulicht
ist, welche im Folgenden beschrieben ist. Es ist außerdem festzustellen,
dass es sich, abgesehen von der Schwanenhals-Gelenkanordnung 10,
bei dem Fahrzeug 12 um ein herkömmliches und der Technik nach
bekanntes Fahrzeug handelt.
-
In 2 und 3,
auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst die Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 einen
karosserieseitigen Bügel oder
ein Gelenkband 26, das an der Fahrzeugkarosserie 14 zu
montieren ist. Der karosserieseitige Bügel 26 ist im Wesentlichen
von rechteckiger Form. Der karosserieseitige Bügel 26 weist einen
Basisabschnitt 28 mit einer im Allgemeinen umgekehrten "U"-Form auf. Der Basisabschnitt 28 weist
zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 30 für eine noch
zu beschreibende Funktion auf. Der karosserieseitige Bügel 26 weist
auch ein Paar gegenüberliegender
Seitenabschnitte 32 auf, die sich von dem Basisabschnitt 28 in
Längsrichtung
erstrecken. Ein jeder der Seitenabschnitte 32 weist zumindest eine Öffnung (nicht
gezeigt) auf, die sich für
eine noch zu beschreibende Funktion durch diesen hindurch erstreckt.
Der karosserieseitige Bügel 26 weist auch
einen ersten Tragabschnitt 36 auf, der sich in Querrichtung
zwischen den Seitenabschnitten 32 erstreckt, und einen
zweiten Tragabschnitt 38, der in Längsrichtung von dem ersten
Tragabschnitt 36 beabstandet ist und sich in Querrichtung
zwischen den Seitenabschnitten 32 erstreckt. Der erste
Tragabschnitt 36 und der zweite Tragabschnitt 38 weisen eine
im Allgemeinen umgekehrte "U"-Form auf. Der erste
Tragabschnitt 36 und der zweite Tragabschnitt 38 weisen
jeweils zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 40 auf,
die sich für
eine noch zu beschreibende Funktion durch sie hindurch erstrecken.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst außerdem zumindest
eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Befestigungselementen (nicht
gezeigt), wie beispielsweise Bolzenschrauben, um den karosserieseitigen
Bügel 26 an
der Fahrzeugkarosserie 14 anzubringen. Ein jedes der Befestigungselemente
erstreckt sich durch einige der Öffnungen 30 und 40 in
dem ka rosserieseitigen Bügel 26 und
durch entsprechende Öffnungen
(nicht gezeigt) in der Fahrzeugkarosserie 14 hindurch und
wird von Muttern (nicht gezeigt) in Eingriff genommen, um zu verhindern,
dass die Befestigungselemente sich aus den Öffnungen 30 und 40 lösen. Der
karosserieseitige Bügel 26 ist
aus einem starren Material wie beispielsweise Metall gefertigt.
Der karosserieseitige Bügel 26 kann
aus einem oder mehreren Stücken
bestehen, welche durch eine geeignete Technik, wie beispielsweise
Schweißen,
zusammengefügt
sind. Der karosserieseitige Bügel 26 bildet
eine Einheit und ist einstückig.
Es ist festzuhalten, dass die Befestigungselemente herkömmlicher
Art und in der Technik bekannt sind.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst auch einen schließvorrichtungsseitigen
Bügel oder
ein Gelenkband 42, um es zu ermöglichen, den Kofferraumdeckel 24 an
dem karosserieseitigen Bügel 26 anzubringen.
Der schließvorrichtungsseitige
Bügel 42 weist
im Allgemeinen eine "Schwanenhals"-Form auf. Bei dem
schließvorrichtungsseitigen Bügel 42 handelt
es sich um einen Hohlkörper
mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform. Der schließvorrichtungsseitige
Bügel 42 weist
einen im Allgemeinen gebogenen Basisabschnitt 44 und einen
Befestigungsabschnitt 46 auf, der sich von einem Ende des
Basisabschnitts 44 in Längsrichtung
erstreckt. Der Basisabschnitt 44 weist zumindest eine, vorzugsweise
eine Mehrzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt) auf, die sich für
eine noch zu beschreibende Funktion in der Nähe eines Endes davon durch
diesen hindurch erstrecken. Der Basisabschnitt 44 weist auch
ein Paar von gegenüberliegenden
Schlitzen (nicht gezeigt) auf, die sich ausgebend von einem Ende
davon in an die Öffnungen
angrenzenden Seiten darin erstrecken. Der Befestigungsabschnitt 46 umfasst
zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 48, die sich
für eine
noch zu beschreibende Funktion durch diesen hindurch erstrecken.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst zumindest eine,
vorzugsweise eine Mehrzahl von Befestigungselementen (nicht gezeigt),
wie beispielsweise Bolzenschrauben, um den schließvorrichtungsseitigen
Bügel 42 an
dem Kofferraumdeckel 24 anzubringen. Ein jedes der Befestigungselemente erstreckt
sich durch einige der Öffnungen 48 in
dem Befestigungsabschnitt 46 und durch entsprechende Öffnungen
(nicht gezeigt) in dem Kofferraumdeckel 24 und wird von
Mutter (nicht gezeigt) in Eingriff genommen, um zu verhindern, dass
die Befestigungselemente sich aus den Öffnungen lösen. Der schließvorrichtungsseitige
Bügel 42 ist
aus einem starren Material wie beispielsweise Metall gefertigt.
Der schließvorrichtungsseitige
Bügel 42 bildet
eine Einheit und ist einstückig.
Es ist festzuhalten, dass die Befestigungselemente herkömmlicher
Art und in der Technik bekannt sind.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst außerdem einen
ersten Zapfen oder Drehzapfen 50, um den schließvorrichtungsseitigen
Bügel 42 schwenkbar
an dem karosserieseitigen Bügel 26 an
einem vorderen Ende desselben anzubringen. Der Drehzapfen 50 umfasst
einen sich radial erstreckenden Kopfabschnitt 52, einen
Schaftabschnitt (nicht gezeigt), der sich im Allgemeinen axial von dem
Kopfabschnitt 52 aus erstreckt, und einen Flanschabschnitt 54 (1),
der sich nahe einem Ende davon radial nach außen erstreckt. Der Schaftabschnitt
erstreckt sich jeweils durch ein Paar gegenüberliegender Öffnungen
des karosserieseitigen Bügels 26 bzw.
des schließvorrichtungsseitigen
Bügels 42 hindurch,
so dass der Kopfabschnitt 56 auf einer Seite des karosserieseitigen
Bügels 26 und
der Flanschabschnitt 54 auf der anderen Seite des karosserieseitigen
Bügels 26 angeordnet
ist. Der Drehzapfen 50 ist aus einem starren Material wie
beispielsweise Metall gefertigt.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst weiterhin eine
allgemein unter 56 angegebene, erfindungsgemäße, einstellbare
Drehmomentanord nung, um durch Aufwendung einer Kraft auf den schließvorrichtungsseitigen
Bügel 42 den
Kofferraumdeckel 24 in eine offene Stellung anzutreiben. Die
einstellbare Drehmomentanordnung 56 umfasst einen Drehstab 58.
Der Drehstab 58 ist mit einem Ende mit dem schließvorrichtungsseitigen
Bügel 42 einer
des Paars von in Querrichtung beabstandeten Schwanenhals-Gelenkanordnungen 10 verbunden und
das andere Ende des Drehstabs 58 ist zur Verbindung mit
der einstellbaren Drehmomentanordnung 56 durch einen Langschlitz 60 eines
sich in Querrichtung erstreckenden Flansches 62 in dem
karosserieseitigen Bügel 26 hindurch
angeordnet. Es ist festzuhalten, dass die einstellbare Drehmomentanordnung 58 eine
Kraft aufwendet, um das Gewicht des Kofferraumdeckels 24 auszugleichen.
-
Die
einstellbare Drehmomentanordnung 56 umfasst außerdem einen
Arm 64, der schwenkbar mit dem karosserieseitigen Bügel 26 verbunden
ist. Der Arm 64 ist allgemein von rechteckiger Form und erstreckt
sich in Längsrichtung
zwischen einem ersten Ende 66 und einem zweiten Ende 68.
Der Arm 64 kann entsprechend geformt sein, um eine Vertiefung bzw.
Ausbuchtung 70 zwischen dessen Enden 66 und 68 für eine noch
zu beschreibende Funktion auszubilden. Der Arm 64 weist
eine erste Öffnung 72 auf, die
sich in Querrichtung durch das erste Ende 66 hindurch erstreckt.
Der Arm 64 weist eine zweite Öffnung (nicht gezeigt) auf,
die sich vertikal durch das zweite Ende 68 hindurch erstreckt.
Der Arm 64 ist aus einem starren Material wie beispielsweise
Metall gefertigt.
-
Die
einstellbare Drehmomentanordnung 56 umfasst weiterhin einen
Zapfen 74, um den arm 64 schwenkbar mit dem karosserieseitigen
Bügel 26 zu verbinden.
Der Zapfen 74 ist im Allgemeinen von zylindrischer Gestalt
mit einer im Allgemeinen kreisrunden Querschnittsform. Der Zapfen 74 erstreckt
sich durch die erste Öffnung 72 in
dem ersten Ende 66 und durch eine entsprechende Öffnung (nicht
gezeigt) in dem karosserieseiti gen Bügel 26 hindurch. Es
ist festzustellen, dass der Arm 64 relativ zu dem karosserieseitigen
Bügel 26 um
den Zapfen 74 herum schwenkbar bzw. drehbar ist.
-
Die
einstellbare Drehmomentanordnung 56 umfasst weiterhin ein
Einstellungs-Verbindungsstück 76,
um eine Drehmomentabgabe der Gelenkanordnung 10 einzustellen.
Das Einstellungs-Verbindungsstück 76 weist
einen sich radial erstreckenden Kopfabschnitt 78 und einen
sich axial von dem Kopfabschnitt 78 erstreckenden Schaftabschnitt 80 auf.
Der Kopfabschnitt 78 ist allgemein als Ring ausgebildet. Der
Schaftabschnitt 80 ist im Allgemeinen von zylindrischer
Gestalt und weist eine im Allgemeinen kreisrunden Querschnittsform
auf. Der Schaftabschnitt 80 weist an einem Ende einen mit
einem Gewinde versehenen Abschnitt 82 auf. Der Schaftabschnitt 80 erstreckt
sich durch die zweiten Öffnung
hindurch, wobei der mit Gewinde versehene Abschnitt 82 oberhalb
des zweiten Endes 68 angeordnet ist und der Kopfabschnitt 78 unterhalb
des zweiten Endes 68 angeordnet ist.
-
Die
einstellbare Drehmomentanordnung 56 umfasst außerdem ein
einstellbares Element 84, um die Stellung des Einstellungs-Verbindungsstücks 76 relativ
zu dem Arm 64 einzustellen. Das einstellbare Element 84 ist
in der Form einer Mutter ausgebildet. Das einstellbare Element 84 weist
eine mit einem Gewinde versehene Öffnung (nicht gezeigt) auf,
die sich axial durch dieses hindurch erstreckt. Das einstellbare
Element 84 ist um den Schaftabschnitt 80 des Einstellungs-Verbindungsstücks 76 herum
angeordnet und nimmt den mit Gewinde versehenen Abschnitt 82 des
Schaftabschnitts 80 des Einstellungs-Verbindungsstücks 76 in
schraubbaren Eingriff. Es ist festzustellen, dass das einstellbare
Element 84 relativ zu dem Einstellungs-Verbindungsstück 76 gedreht
wird, um das Einstellungs-Verbindungsstück 76 axial zu bewegen
und so eine Drehmomentabgabe des Drehstabs 58 einzustellen.
Es ist festzustellen, dass das einstellbare Element 84 und
das Einstellungs-Verbindungsstück 76 eine
stufenlos regulierbare Einstellung des Drehstabs 58 schaffen.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst wahlweise einen
Nockenhebel, der allgemein unter 86 angegeben ist und der
es ermöglicht, dass
der Kofferraumdeckel 24 entweder eine Freihebebewegung
ausführt
oder sich gemäß einer
Hochschnell- und Einhängbewegung öffnet. Der
Nockenhebel 86 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen einem
ersten Ende 88 und einem zweiten Ende 90. Das
erste Ende 88 ist entsprechend ausgebildet, um für eine noch
zu beschreibende Funktion eine Nocke mit einer "Ei"-Form
aufzuweisen. Der Nockenhebel 86 weist eine Öffnung 92 auf,
die sich in Querrichtung durch das erste Ende 88 hindurch
erstreckt. Das zweite Ende 90 ist entsprechend geformt
bzw. mit einer Verjüngung
ausgebildet, um einen Handgriff auszubilden und so einem Benutzer
zu erlauben, den Nockenhebel 86 zu fassen und zu drehen.
Der Nockenhebel 86 ist aus einem starren Material wie beispielsweise
Metall gefertigt. Es ist festzustellen, dass das erste Ende 88 mit
der Ausbuchtung 70 in dem Arm 64 in Wirkverbindung
steht.
-
Die
Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 umfasst weiterhin einen
Zapfen 94, um den Nockenhebel 86 schwenkbar mit
dem karosserieseitigen Tragbügel 26 zu
verbinden. Der Zapfen 94 ist im Allgemeinen von zylindrischer
Gestalt mit einer im Allgemeinen kreisrunden Querschnittsform. Der
Zapfen 94 erstreckt sich durch die Öffnung 92 in dem ersten Ende 88 und
durch eine entsprechende Öffnung (nicht
gezeigt) in dem karosserieseitigen Bügel 26 hindurch. Es
ist festzustellen, dass der Nockenhebel 86 relativ zu dem
karosserieseitigen Bügel 26 um
den Zapfen 94 herum schwenkbar bzw. drehbar ist.
-
Beim
Betrieb kann die Drehstabanordnung 56 entsprechend eingestellt
werden, um eine Kraft auf den schließvorrichtungsseitigen Bügel 42 ein zustellen.
Der Drehstab 58 erstreckt sich durch den Kopfabschnitt 78 des
Einstellungs-Verbindungsstücks 76 hindurch.
Das Einstellelement 84 wird gedreht, um das Ende des Drehstabs 58 entweder
näher zu
dem Arm 64 hin zu bewegen und so das Drehmoment des Drehstabs 58 zu
erhöhen,
oder weiter von dem Arm 64 weg zu bewegen und so das Drehmoment
des Drehstabs 58 zu vermindern. Es ist fest zustellen,
dass der Drehstab 58 fein bzw. stufenlos regulierbar eingestellt
werden kann.
-
In 4 und 5,
auf welche nun Bezug genommen wird, ist die Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 jeweils
in einer ersten oder einer Hochschnell- und Einhäng-Betriebsstellung bzw. in
einer zweiten oder einer Freihebe-Betriebsstellung gezeigt. Um den Kofferraumdeckel 24 mit
der Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 zu öffnen, entriegelt der Benutzer
den Kofferraumdeckel 24 und der Drehstab 58 wendet
eine Kraft auf den schließvorrichtungsseitigen
Bügel 42 an,
um den Kofferraumdeckel 24 zu öffnen und in die offene Stellung
zu bewegen.
-
Um
mit dem Kofferraumdeckel 24 eine Freihebebewegung auszuführen, fasst
der Benutzer das zweite Ende 90 des Nockenhebels 68 und
dreht das zweite Ende 90, wodurch das erste Ende 88 seinerseits
gedreht wird, um das erste Ende 88 in der Ausbuchtung 80 des
Arms 64 anzuordnen, wie in 5 veranschaulicht.
Wenn der Kofferraumdeckel 24 geschlossen werden soll, oder
wenn ermöglicht
werden soll, dass er gemäß einer
Hochschnell- und Einhäng-Bewegung
in die offene Stellung gebracht wird, wird das zweite Ende 90 des
Nockenhebels 86 in die entgegengesetzte Richtung gedreht,
so dass das erste Ende 88 nicht in der Ausbuchtung 70 des
Arms 64 angeordnet ist, wie in 4 veranschaulicht.
Es ist festzustellen, dass die Schwanenhals-Gelenkanordnung 10 eine
Drehung des Kofferraumdeckels 24 zum Öffnen und Schließen erlaubt.
Es ist auch festzustellen, dass falls gewünscht eine automatisch öffnende
Schließvorrichtung
erzielt werden könnte,
und zwar durch die Schaffung einer ausreichenden Federkraft und/oder
eines ausreichenden Kraftarms.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in veranschaulichender Weise beschrieben
worden. Es versteht sich, dass die Termini, welche verwendet wurden, dem
Wesen nach als Worte mit beschreibendem Charakter und nicht als
Einschränkungen
zu werten sind.
-
Es
sind angesichts der obigen Lehre zahlreiche Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Daher kann die vorliegende Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auf
andere Weise als hier im Spezifischen beschrieben, umgesetzt werden.