DE102008056430B3 - Haubenscharnier für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haubenscharnier für Kraftfahrzeuge zur gelenkigen Anordnung einer Fahrzeughaube, insbesondere eines Kofferraumdeckels oder einer Fronthaube an einem Fahrzeug, mit einem an einem Karosseriebauteil anordbaren Grundträger und einem mit der Fahrzeughaube verbindbaren Haubenträger. Um ein Haubenscharnier für Fahrzeuge bereitzustellen, das im montierten Zustand eine besonders einfache Anpassbarkeit einer an dem Haubenscharnier angeordneten Fahrzeughaube gegenüber angrenzender Bauteile ermöglicht, ist vorgesehen, dass der Haubenträger schwenkbar an einem Lagerungselement angeordnet ist, wobei das Lagerungselement relativ gegenüber dem Grundträger verstellbar an dem Grundträger festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haubenscharnier für Kraftfahrzeuge zur gelenkigen Anordnung einer Fahrzeughaube, insbesondere eines Kofferraumdeckels oder einer Fronthaube an einem Fahrzeug, mit einem an einem Karosseriebauteil anordbaren Grundträger und einem mit der Fahrzeughaube verbindbaren Haubenträger.
  • Haubenscharniere der gattungsgemäßen Art zählen bereits in vielfältigen Ausgestaltungen zum Stand der Technik. Sie dienen zur schwenkbaren Aufnahme einer Fahrzeughaube, beispielsweise eines Kofferraumdeckels oder einer Motorhaube, so dass diese zwischen einer in der Regel durch ein Haubenschloss gesicherten Schließstellung und einer den Zugang zu einem unterhalb der Fahrzeughaube befindlichen Bereich ermöglichenden geöffneten Stellung verstellbar ist. Das Haubenscharnier weist dabei hierzu zumindest einen an der Fahrzeugkarosserie anordbaren Grundträger sowie einen gegenüber dem Grundträger verstellbaren, mit der Fahrzeughaube verbindbaren Haubenträger auf. Ein Motorhaubenscharnier der eingangs genannten Art, welches auch bei geschlossener Motorhaube dessen Einstellbarkeit ermöglicht, ist bspw. aus der DE 44 20 481 C1 bekannt.
  • Resultierend aus den zunehmend gestiegenen Anforderungen von Fahrzeugkunden an die Verarbeitungsqualität der Fahrzeuge, ist es zwingend erforderlich, dass die Fahrzeughaube im geschlossenen Zustand derart an dem Fahrzeug angeordnet ist, dass optisch ein einwandfreier Eindruck besteht. Dies bedeutet insbesondere, dass zwischen der Fahrzeughaube und den angrenzenden Bauteilen des Fahrzeugs im geschlossenen Zustand der Fahrzeughaube keine optisch wahrnehmbaren Höhendifferenzen vorhanden sein dürfen.
  • Derzeit kann ein Ausgleich von Höhendifferenzen nur über eine Nachjustierung der Verbindung zwischen dem Haubenträger und der Fahrzeughaube und/oder des Grundträgers mit der Fahrzeugkarosserie erfolgen, was jedoch nur umständlich, aufwendig und sehr ungenau möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haubenscharnier für Fahrzeuge der eingangs genannten Art bereitzustellen, das auch im montierten Zustand am Fahrzeug eine besonders einfache Anpassbarkeit einer an dem Haubenscharnier angeordneten Fahrzeughaube gegenüber angrenzender Bauteile ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Haubenscharnier mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Haubenscharnier ist die schwenkbare Anordnung des Haubenträgers an einem Lagerungselement, das relativ gegenüber dem Grundträger verstellbar und in der eingestellten Position an dem Grundträger festlegbar ist.
  • Nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Haubenscharniers ist der Haubenträger gelenkig mit dem Lagerungselement verbunden, welches seinerseits gegenüber dem Grundträger verstellbar ist. Das Lagerungselement ist dabei in seiner eingestellten Position gegenüber dem Grundträger festlegbar, so dass die eingestellte Position des Lagerungselements im Betrieb beibehalten wird. Die Verstellbarkeit des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger ist dabei derart, dass durch eine Verstellung des Lagerungselements im Einbauzustand des Haubenscharniers, wodurch eine Verlagerung des Haubenträgers erfolgt, insbesondere ein Höhenausgleich einer Fahrzeughaube gegenüber dem Haubenscharnier, bzw. dem Grundträger möglich ist, so dass eine Angleichung an die Bauhöhen der an die Fahrzeughaube angrenzenden Bauteile erreicht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Haubenscharniers ermöglicht in besonders einfacher Weise eine Einstellbarkeit der Fahrzeughaube in deren montiertem Zustand an der Fahrzeugkarosserie. Ein Höhenausgleich ist demgemäß ohne eine Veränderung/Auflösung der Verbindung zwischen dem Haubenträger und der Fahrzeughaube, bzw. dem Grundträger und der Fahrzeugkarosserie möglich. Diese Verbindungen können daher besonders einfach und kostengünstig ausgestaltet sein, da sie nicht hinsichtlich einer Einstellbarkeit konzipiert werden müssen.
  • Die Verstellbarkeit des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger, d. h. insbesondere die Art der Verstellbewegung sowie die Einstellung der Position des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger können grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerungselement jedoch schwenkbar an dem Grundträger angeordnet und mittels eines Stellelements in seiner Position gegenüber dem Grundträger einstellbar. Die schwenkbare Anlenkung des Lagerungselements an dem Grundträger zeichnet sich durch ihre besonders einfache Herstellbarkeit aus. So kann diese beispielsweise durch die Verwendung eines den Grundträger und das Lagerungselement verbindenden Gelenkbolzens realisiert werden. Die Verschwenkbarkeit erlaubt dabei eine einfache Höhenanpassbarkeit einer mit dem Haubenscharnier verbundenen Fahrzeughaube gegenüber der Fahrzeugkarosserie.
  • Die relative Position des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger wird gemäß dieser Ausgestaltung durch das Stellelement realisiert. Die Ausgestaltung des Stellelements kann dabei grundsätzlich frei gewählt werden. Denkbar ist beispielsweise die Verwendung von hydraulisch oder elektrisch arbeitenden Bauteilen, welche eine Verstellung bewirken.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellelement jedoch durch eine mit dem Grundträger und dem Lagerungselement in Eingriff befindliche Stellschraube gebildet. Die Verwendung einer Stellschraube als Stellelement zeichnet sich durch ihre besonders geringen Kosten aus. Darüber hinaus kann durch eine Verdrehung der Stellschraube in besonders einfacher und zugleich genauer Weise die Position des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger eingestellt werden. Die Stellschraube ist dabei derart an dem Grundträger und dem Lagerungselement angeordnet, dass eine Verdrehung der Stellschraube eine Verstellung des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger bewirkt, wobei die Verstellrichtung von der Drehrichtung der Stellschraube abhängig ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Stellschraube mit einem gewindefreien Bereich drehbar an dem einen von Grundträger und Lagerungselement und mit einem Gewindeabschnitt in einer ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden Öffnung an dem anderen von Grundträger und Lagerungselement angeordnet. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung wird einer dieser beiden Bauteile durch eine Drehbewegung der Stellschraube entlang der Stellschraube und damit relativ zum anderen der beiden Bauteile verstellt. Gegenüber dem mit dem gewindefreien Bereich mit der Stellschraube in Eingriff befindlichen Bauteil, bewirkt ein Verdrehen der Stellschraube keine Änderung der Position der Stellschraube.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Stellschraube mit dem gewindefreien Bereich an dem Grundträger und mit dem Gewindeabschnitt an dem Lagerungselement angeordnet ist, dass durch eine Verstellung der Stellschraube diese nicht in den Einflussbereich angrenzender Bauteile gelangt. Eine Verdrehung der Stellschraube bewirkt allein eine Verstellung des Lagerelements relativ zum Grundträger, ohne dass die Position der Stellschraube relativ zum Haubenscharnier verändert wird. Eine Verstellung des Lagerungselements bewirkt eine Verstellung des Haubenträgers und damit eine Verstellung einer mit dem Haubenträger verbundenen Fahrzeughaube.
  • Eine Lagesicherung des Lagerungselements in seiner gegenüber dem Grundträger festgelegten, vorzugsweise über das Stellelement festgelegten Position, kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung des Stellelements, insbesondere als Stellschraube realisiert werden. Diese kann hierzu beispielsweise selbsthemmend ausgebildet oder in anderer Weise gegen Verdrehung gesichert sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerungselement jedoch mittels eines Arretierungselements an dem Grundträger festlegbar.
  • Das Arretierungselement bewirkt, dass die Position des Lagerungselements an dem Grundträger in der eingestellten Position gesichert ist. Das Arretierungselement kann dabei auch zusätzlich zu einer Ausgestaltung des Haubenscharniers mit einem Stellelement, insbesondere einer Stellschraube verwendet werden, wobei diese dann die Lagesicherung des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger in ergänzender Weise sichert. Grundsätzlich ist jedoch das Arretierungselement nicht an den Einsatz eines Stellelements gebunden, nachdem eine Verstellung des Lagerungselements gegenüber dem Grundträger gemäß der Erfindung grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen kann. Die Verwendung des Arretierungselements zur Festlegung des Lagerungselements an dem Grundträger steigert ferner in der Einbaulage des Haubenscharniers dessen Stabilität in Fahrzeugquerrichtung. Hierdurch wird auch die Stabilität einer unter Verwendung der Haubenscharniere angebrachten Fahrzeughaube gesteigert.
  • Ferner kann auch das Arretierungselement grundsätzlich vielfältige Gestaltungsformen aufweisen, in der dieses das Lagerungselement an dem Grundträger festlegt. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Arretierungselement jedoch durch eine sich durch den Grundträger und das Lagerungselement erstreckende und diese kraftschlüssig miteinander verbindende Klemmschraube gebildet. Die Klemmschraube, die beispielsweise an ihrer einem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite auf eine Mutter aufschraubbar ist, die auch an einem der beiden Träger ortsfest angeordnet sein kann, erlaubt eine kraftschlüssige Verklemmung von Grundträger und Lagerungselement. Ein Einschrauben der Klemmschraube bewirkt durch eine Verklemmung des Grundträgers und des Lagerungselements zwischen dem Klemmschraubenkopf und der Schraubenmutter eine Arretierung des Lagerungselements in seiner Position an dem Grundträger.
  • Grundsätzlich ist die Verwendung einer Klemmschraube jedoch nicht an die Verwendung einer Mutter geknüpft. So wird die gleiche Funktion beispielsweise auch durch die Anordnung eines Gewindes in dem Grundträger und/oder Lagerungselement erreicht. Wesentlich ist, dass durch eine Verstellung der Klemmschraube der Grundträger und das Lagerungselement kraftschlüssig aneinander festgelegt sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der eine von Grundträger und Lagerungselement ein Langloch und der andere von Grundträger und Lagerungselement eine korrespondierend zum Langloch angeordnete Öffnung mit einem Innengewinde zur Aufnahme der durch das Langloch hindurchragenden Klemmschraube auf. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die Klemmschraube auch bei einer Verstellung des Lagerungselements in einem Gewindebereich des Grundträgers oder Lagerungselements verbleiben. Zum Auflösen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Grundträger und dem Lagerungselement ist es nicht erforderlich, die Klemmschraube vollständig zu entfernen. Besonders vorteilhafterweise ist dabei das Langloch in dem Lagerungselement und die Öffnung an dem Grundträger angeordnet. Die Verwendung eines Langloches weist überdies den Vorteil auf, dass die Verstellbewegung des Haubenscharniers durch die Länge des Langlochs begrenzt ist, so dass in besonders einfacher Weise verhindert werden kann, dass durch eine Verstellung des Lagerungselements die Fronthaube in Bereiche hineingelangt, in der diese mit angrenzenden Fahrzeugteilen kollidiert.
  • Die Ausgestaltung des Grundträgers, des Haubenträgers und/oder des Lagerungselements ist frei wählbar. Denkbar ist hierbei beispielsweise die Verwendung von Guss- oder Schmiedeteilen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Grundträger, der Haubenträger und/oder das Lagerungselement jedoch aus einem Blechteil gebildet. Die Verwendung von Blechteilen zur Herstellung eines oder mehrerer dieser Bauteile zeichnet sich durch die besonders kostengünstige Herstellung aus. Darüber hinaus weist das Haubenscharnier ein besonders geringes Gewicht bei hoher Stabilität auf.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Haubenscharniers;
  • 2 eine Seitenansicht des Haubenscharniers von 1;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Haubenscharniers von 1;
  • 4a in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Haubenscharniers von 1 in einer maximal abgesenkten Position eines Lagerungselements und
  • 4b in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Haubenscharniers von 1 in einer maximal angehobenen Position des Lagerungselements.
  • In den 14b ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haubenscharniers 1 zur Anbindung einer hier nicht dargestellten Fahrzeughaube an einer ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie dargestellt.
  • Das Haubenscharnier 1 weist zur Anordnung an der Fahrzeughaube einen Haubenträger 3 auf, der zur Anlage an der Fahrzeughaube einen Absatz 8 aufweist. Zur Befestigung des Haubenscharniers 1 an der Fahrzeugkarosserie dient der Grundträger 2, welcher mittels Befestigungsschrauben 13 an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird. Zur Befestigung der Fahrzeughaube weist der Haubenträger 3 im Bereich des Absatzes 8 angeordnete, ein Innengewinde aufweisende Muttern 14 auf.
  • Ein Lagerungselement 4 ist über einen ersten Gelenkbolzen 11 schwenkbar mit dem Grundträger 2 verbunden. Der Haubenträger 3 ist seinerseits im Abstand von dem ersten Gelenkbolzen 11 schwenkbar über einen zweiten Gelenkbolzen 12 an dem Lagerungselement 4 angeordnet. Zur Einstellung der Position des Haubenträgers 3, bzw. einer an dem Haubenträger 3 angeordneten Fahrzeughaube, ist das Lagerungselement 4 in seiner Position gegenüber dem Grundträger 2 verstellbar. Hierzu weist das Haubenscharnier 1 ein als Stellschraube 5 ausgebildetes Stellelement auf, welches mit einem gewindefreien Bereich drehbar an einem zweiten Flansch 10 des Grundträgers 2 und mit einem Gewindebereich an einem ersten Flansch 9 des Lagerungselements 4 angeordnet ist. Eine Verdrehung der Stellschraube 5 bewirkt – in Abhängigkeit von der Drehrichtung – ein Verschwenken des Lagerungselements 4 um den ersten Gelenkbolzen 11 in Richtung auf den zweiten Flansch 10, bzw. von diesem weg, wobei auch der Gelenkbolzen 12 – und damit der Haubenträger 3 und eine daran angeordnete Fahrzeughaube – in seiner Position gegenüber dem Grundträger 2 verändert wird. Zur Gewährleistung einer besonders störungsfreien Drehbewegung der Stellschraube 5 an dem zweiten Flansch 10 sind beiderseits des zweiten Flansches 10 Lagerscheiben 15 angeordnet.
  • Grundsätzlich kann bereits durch eine Selbsthemmung der Stellschraube 5 die eingestellte Position des Lagerungselements 4 gegenüber dem Grundträger 2 gesichert werden. Zusätzlich zur Sicherung der Position weist das Haubenscharnier 1 jedoch eine sich durch ein Langloch 7 in dem Lagerungselement 4 erstreckende Klemmschraube 6 auf, die mit ihrem Gewindebereich in eine an dem Grundträger 2 ortsfest angeordnete Mutter 16 eingreift. Ein Hineinschrauben der Klemmschraube 6 in die Mutter 16 bewirkt eine Verklemmung des Lagerungselements 4 und des Grundträgers 2 zwischen einem Kopf der Klemmschraube 6 und der Mutter 16, so dass die Position des Lagerungselements 4 gegenüber dem Grundträger 2 in ergänzender Weise gesichert ist. Hierdurch wird auch die Stabilität des Haubenscharniers 1 sowie einer Fahrzeughaube in ihrer Einbaulage in Fahrzeugquerrichtung gesteigert.

Claims (8)

  1. Haubenscharnier für Kraftfahrzeuge zur gelenkigen Anordnung einer Fahrzeughaube, insbesondere eines Kofferraumdeckels oder einer Fronthaube an einem Fahrzeug, mit – einem an einem Karosseriebauteil anordbaren Grundträger und – einem mit der Fahrzeughaube verbindbaren Haubenträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenträger (3) schwenkbar an einem Lagerungselement (4) angeordnet ist, wobei das Lagerungselement (4) relativ gegenüber dem Grundträger (2) verstellbar und an dem Grundträger (2) festlegbar ist.
  2. Haubenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (4) schwenkbar an dem Grundträger (2) angeordnet und mittels eines Stellelements (5) in seiner Position gegenüber dem Grundträger (2) einstellbar ist.
  3. Haubenscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement durch eine mit dem Grundträger (2) und dem Lagerungselement (4) in Eingriff befindliche Stellschraube (5) gebildet ist.
  4. Haubenscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube (5) mit einem gewindefreien Bereich drehbar an dem einen von Grundträger (2) und Lagerungselement (4) und mit einem Gewindeabschnitt in einer ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden Öffnung an dem anderen von Grundträger (2) und Lagerungselement (4) angeordnet ist.
  5. Haubenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (4) mittels eines Arretierungselements (6) an dem Grundträger (2) festlegbar ist.
  6. Haubenscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretie rungselement durch eine sich durch den Grundträger (2) und das Lagerungselement (4) erstreckende und diese kraftschlüssig miteinander verbindende Klemmschraube (6) gebildet ist.
  7. Haubenscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine von Grundträger (2) und Lagerungselement (4) ein Langloch (7) und der andere von Grundträger (2) und Lagerungselement (4) eine korrespondierend zum Langloch (7) angeordnete Öffnung mit einem Innengewinde zur Aufnahme der durch das Langloch (7) hindurchragenden Klemmschraube (6) aufweist.
  8. Haubenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (2), der Haubenträger (3) und/oder das Lagerungselement (4) aus einem Blechteil gebildet ist.
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