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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Speichersystem,
eine Speichervorrichtung und ein Verfahren hierfür, und insbesondere ein Speichersystem
und eine Speichervorrichtung, mit einem reduzierten Leistungsverbrauch
sowie ein Verfahren hierfür.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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1 stellt
ein herkömmliches
Speichersystem 100 mit einem Mittelpunktanschluß (center
tap termination = CTT) dar. Das herkömmliche Speichersystem 100 kann
eine Busleitung 15 enthalten, die einen Sender 11 und
einen Empfänger 13 miteinander verbindet.
Die Busleitung 15 kann mit einer Abschlußspannung
Vtt abgeschlossen sein, welche der Hälfte der Leitungsversorgungsspannung
VDD entspricht. Somit kann die Busleitung 15 einen reduzierten
Pegel von VDD/2 während
einer Standby-Zeitdauer ohne Datenübertragungen aufrechterhalten. Ein
auf der Busleitung 15 erzeugtes Rauschen (z. B. während der
Standby-Zeitdauer) kann in Abhängigkeit
von einer Sensibilität
des Empfängers 13 als
ein Signalübergang
auf der Busleitung 15 interpretiert werden.
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Gemäß 1 kann
der Empfänger 13 eine Speichervorrichtung
und der Sender 11 eine Speichersteuervorrichtung (memory
controller) sein. Alternativ kann der Empfänger 13 eine Speichersteuervorrichtung
und der Sender 11 eine Speichervorrichtung sein.
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Gemäß 1 kann
der Empfänger 13 in
seiner Funktion gestört
sein, falls der Empfänger 13 das Rauschen
auf der Busleitung 15 als einen Signalübergang fehlinterpretiert,
Um derartige Fehler bei der Signalerkennung zu kompensieren, kann
der Empfänger 13 einen
empfangenen Signalpegel für
eine Zeitdauer aufrechterhalten bzw. bewahren, bevor der Treiber
des Senders 11 einen Signalübergang bzw. einen Signalwechsel
initiiert. Außerdem
kann der Empfänger 13 bis
zum Ende der Zeitdauer warten, bevor er den Signalpegel auf der
Busleitung 15 für das
Erfassen eines Signalwechsels wieder interpretiert. Jedoch kann
die Leistungsfähigkeit
des herkömmlichen
Speichersystems 100 mit zunehmender Zeitdauer sich verschlechtern
(z. B. aufgrund von Übertragungsverzögerungen).
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2A zeigt
ein Zeit-Signal-Diagramm, das einen herkömmlichen DDR-SDRAM während eines Schreibvorgangs
darstellt.
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Gemäß 2A kann
die Verschlechterung auf der DQS-Busleitung durch ein Eingeben bzw.
Anlegen des Data-Strobe-Signals DQS synchron zu einem Taktsignal
CK während
des Schreibvorgangs verringert werden. Beispielsweise kann ein herkömmlicher
DDR-SDRAM gemäß dem bekannten tDQSS-Protokoll
betrieben werden. Demgemäß kann der
herkömmliche
DDR-SDRAM einen Signalwechsel des Data-Strobe-Signals DQS teilweise durch Zählen der
Taktzyklen nach dem Empfang des Schreibbefehls interpretieren.
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2B ist
ein Zeit-Signal-Diagramm, das das herkömmliche DDR-SDRAM der 2A während eines
Lesevorgangs darstellt.
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Gemäß 2B kann
der herkömmliche DDR-SDRAM
Daten synchron zu dem Taktsignal CK unter Verwendung einer Verzögerungsschleife
(Delay-Locked-Loop = DLL) ausgeben, so daß ein Memory Controller bzw.
eine Speichersteuervorrichtung eine Ankunftszeit für die Ausgabedaten
an der Speichersteuervorrichtung (z. B. dem Empfänger 13, dem Sender 11 usw.)
abschätzen
bzw. bestimmen kann. Der herkömmli che
DDR-SDRAM kann dabei die Anzahl an Taktzyklen zum Ausgeben einer
Verzögerungsabweichung
tDQSCK unter Verwendung der DLL in dem Schreibvorgang verringern.
Jedoch kann die DLL den Leistungsverbrauch des herkömmlichen Speichersystems 100 erhöhen.
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WO 97/08702 A1 offenbart
ein verbessertes Speicherinterface für DRAM. Dabei enthält eine Speicherschaltung
Speicherzellen zum Speichern von Daten. Die Speicherschaltung kann
durch ein externes System, wie etwa einem Mikroprozessor oder einem
eingebetteter Logik-Chipsatz ausgelesen oder beschrieben werden.
Der Mikroprozessor sieht Speicherzellenadressdaten für die Speicherschaltung
vor und kann die Mikroprozessorschaltung veranlassen, Daten auf
ihren Ausgabeleitungen zum Auslesen vorzusehen. Die Speicherschaltung
verringert dabei die für
das Auslesen von gespeicherten Daten erforderliche Zeit durch ein
Vorsehen eines gültigen
Ausgabedatensignals. Das gültige
Ausgabedatensignal zeigt an, dass die Datensignale der Ausgabeleitungen
stabilisiert sind und daher gültig
sind. Verschiedene gültige
Ausgabedatensignale und Auslöseschaltungen
zum Erzeugen der Signale werden in dieser Druckschrift beschrieben.
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Ein
Teil der Spezifikation für
Double-Data-Rate-SDRAM, JEDEC-Standard, Double Data Rate (DDR) SDRAM
SPECIFICATION, JESD79D, (Revision of JESD79C), JEDEC SOLID STATE TECHNOLOGY
ASSOCIATION, 2500 Wilson Boulevard, Arlington, VA 22201-3834, January
2004, Seite 1–2
und 22–25
sieht eine Postambel mit Rückkehr
in den Hochimpedanzzustand vor, falls auf einen weiteren Befehl
gewartet wird, wodurch sich jedoch keine Kombination einer Präambel und
dem Halten eines gültigen
Logikpegels nach einem Lesebefehl vergibt.
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DE 102 20 559 A1 offenbart
einen Datenempfangs- und Dateneingabeschaltkreis, ein Dateneingabeverfahren
und ein Halbleiterspeicherbauelement. Diese Druckschrift betrifft
einen Schaltkreis und ein Verfahren zum Empfangen bzw. Eingeben von
Daten in ein Halbleiterspeicherbauelement, um sie in dieses zu schreiben,
sowie auf ein entsprechendes Halbleiterspeicherbauelement. Dabei
sind ein erster Satz von Zwischenspeichern, basierend auf einem
Pegelübergang
eines internen Abtastsignals, Mittel zum Zählen der Anzahl von Übergängen des
internen Abtastsignals und zum Ausgeben eines Anzeigesignals, ein
zweiter Satz von Zwischenspeichern zum Empfangen der Ausgabe des
ersten Satzes von Zwischenspeichern vorgesehen, wobei der zweite
Satz von Zwischenspeichern durch das Anzeigesignal getaktet wird,
sowie ein dritter Satz von Zwischenspeichern zum Empfangen der Ausgabe
des zweiten Satzes von Zwischenspeichern, wobei der dritte Satz
von Zwischenspeichern durch ein Taktsignal, das von dem Systemtakt
abgeleitet wird, getaktet wird. Die Verwendung der gezeigten Vorrichtungen und
Verfahren ist bei SDRAM-Bauelementen mit Doppeldatenrate möglich.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Speichersystem gerichtet,
das eine Speichersteuervorrichtung (memory controller) zum Steuern
von zumindest einer Speichervorrichtung, eine Datenbusleitung, die
die zumindest eine Speichervorrichtung und die Speichersteuervorrichtung
zum Übertragen
von Daten verbindet, sowie eine bidirektionale Data-Strobe-Busleitung enthält, die
die zumindest eine Speichervorrichtung und die Speichersteuervorrichtung
zum Übertragen des
zumindest einen Data-Strobe-Signals enthält, wobei die zumindest eine
Speichervorrichtung das zumindest eine Data-Strobe-Signal auf einen
gültigen
Logik-Pegel (valid logic level) während eines Standby-Zustands
erstmals schaltet, wobei der gültige
Logik-Pegel weniger als die Hälfte
der Leistungsversorgungsspannung entsprechend einem höheren Impedanz-Zustand
beträgt,
und wobei nach einem Lesevorgang der gültige Logik-Pegel aufrechterhalten
wird oder nach einem Schreibvorgang ein zweites Umschalten des zumindest
einem Data-Strobe-Signal in den höheren Impedanz-Zustand durchgeführt wird.
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Eine
andere beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist auf eine Speichervorrichtung gerichtet,
die ein Speicherzellen-Array, einen Datenausgabepuffer zum Puffern
von Daten, die aus dem Speicherzellen-Array gelesen werden, und zum
Ausgeben der gepufferten Daten auf eine Datenbusleitung, sowie einen
Data-Strobe-Ausgabepuffer
zum Puffern von zumindest einem Data-Strobe-Signal und zum Ausgeben
des gepufferten Data-Strobe-Signals auf eine bidirektionale Data-Strobe-Busleitung enthält, wobei
der Data-Strobe-Ausgabepuffer das zumindest eine Data-Strobe-Signal während eines
Standby-Zustands zum ersten Mal in einem gültigen Logik-Pegel schaltet,
wobei der Logik-Pegel weniger als die Hälfte der Leistungsversorgungsspannung
entsprechend einem höheren
Impedanz-Zustand beträgt,
und wobei nach einem Lesevorgang der gültige Logik-Pegel aufrechterhalten wird
oder nach einem Schreibvorgang ein zweites Umschalten des zumindest
einem Data-Strobe-Signal in den höheren Impedanz-Zustand durchgeführt wird.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren zum Steuern einer
Speichervorrichtung gerichtet, die ein erstes Schalten eines Data-Strobe-Signals in
einen gültigen Logik-Pegel
nach einer ersten Zeitdauer in Anschluß an ein Eingabesignal enthält, wobei
der gültige
Pegel weniger als die Hälfte
einer Leistungsversorgungsspannung entsprechend einem höheren Impedanz-Zustand
beträgt,
und wobei nach einem Lesevorgang der gültige Logik-Pegel aufrechterhalten wird
oder nach einem Schreibvorgang ein zweites Umschalten des zumindest
einem Data-Strobe-Signal in den höheren Impedanz-Zustand durchgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
begleitende Zeichnung wurde eingefügt, um ein besseres Verständnis der
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln und bilden einen Teil dieser
Spezifikation. Die Zeichnung stellt beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung
zum Erläutern
der Grundlagen der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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1 ist
ein Blockschaltdiagramm, das ein herkömmliches Speichersystem 100 mit
einem Mittelpunktsabschluß (center
tap termination = CTT) darstellt.
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2A ist
ein Zeit-Signal-Diagramm, das einen herkömmlichen DDR-SDRAM Speicher
während eines
Schreibvorgangs darstellt.
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2B ist
ein Zeit-Signal-Diagramm, das einen herkömmlichen DDR-SDRAM Speicher
der 2A während
eines Lesebetriebs darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Speichersystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Speichersystem gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5A bis 5C sind
Zeit-Signal-Diagramme, die Antworten des Speichersystems der 3 und 4 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine Speichervorrichtung gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere Speichervorrichtung gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Speichersteuervorrichtung (memory controller)
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 stellt
ein Zeit-Signal-Diagramm für
die Speichersteuervorrichtung der 8 gemäß einer anderen
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEISPIELHAFTEN AUSFOHRUNGEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Im
folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
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Bei
den Figuren der Zeichnung werden die beiden Bezugszeichen zum Bezeichnen
der gleichen Elemente verwendet.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Speichersystem 300 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Beispielsweise kann das Speichersystem 300 der 3 ein
sogenanntes Punkt-zu-Zweipunkt-System sein.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 3 kann das Speichersystem 300 Speichervorrichtungen 33 und 35,
eine Speichersteuervorrichtung 31 zum Steuern der Speichervorrichtungen 33 und 35,
eine Datenbusleitung DQ, eine Data-Strobe-Busleitung DQS, eine erste
Chip-Select-Signalbusleitung/CSa, eine zweite Chip-Select-Signalbusleitung/CSb
sowie eine Befehls-/Adress-Busleitung CMD/ADD enthalten. Bei einem
Beispiel der Daten-Busleitung DQ und der Data-Strobe-Busleitung DQS
können
bidirektionale Signalleitungen die Speichervorrichtungen 33 und 35 und
die Speichersteuervorrichtung 31 (memory controller 31)
verbinden. Beispielsweise können
des weiteren die erste Chip-Select-Signalbusleitung/CSa, die zweite Chip-Select-Signalbusleitung/CSb
und die Befehls-/Adress-Busleitung CMD/ADD die Speichervorrich tungen 33 und 35 mit
unidirektionalen Signalleitungen verbinden. Bei diesem Beispiel
können
desweiteren die Speichersteuervorrichtung 31 und die Speichervorrichtungen 33 und 35 synchrone
Speichervorrichtungen sein.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 3 kann jede der Speichervorrichtungen 33 und 35 ein
Data-Strobe-Signal auf die Datenbusleitung DQ und die Data-Strobe-Busleitung
DQS geben. Die Speichervorrichtungen 33 und 35 können das
Data-Strobe-Signal
auf einen zweiten Logikpegel wechseln lassen bzw. schalten (z. B.
einen niedrigeren Logik-Pegel).
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 3 kann ein Data-Strobe-Ausgabetreiber (nicht gezeigt)
das Data-Strobe-Signal DQS für
jede der Speichervorrichtungen 33 und 35 nicht
auf einen höheren
Inpedanzzustand während
einer aktiven Standby-Zeitdauer,
nach dem die Daten ausgegeben worden sind (beispielsweise in Reaktion
auf einen Lesevorgang) schalten. Vielmehr kann der Data-Strobe-Ausgabetreiber
für jede
der Speichervorrichtungen 33 und 35 das Data-Strobe-Signal
DQS auf einen zweiten Logik-Pegel (beispielsweise einem niedrigeren
Logik-Pegel) schalten solange der Data-Strobe-Ausgabetreiber bestimmt, daß das Data-Strobe-Signal
DQS auf einen höheren
Inpedanzzustand gesetzt worden ist.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 3 kann jede der Speichervorrichtungen 33 und 35 bestimmen,
wann das Data-Strobe-Signal DQS auf einen höheren Impedanzzustand eingestellt
worden ist. Beispielsweise kann die Speichersteuervorrichtung 31 (alternativ
als Punkt „A” bezeichnet)
mit einem Master korrespondieren und jede der Speichervorrichtungen 33 und 35 (alternativ
als Punkt „B” bzw. „C”) kann
einem Slave entsprechen. Das Data-Strobe-Signal kann an jedem der
Punkte A, B und C bestimmt werden. Eine Befehlsbusleitung CMD kann
zum Bestimmen eines Zustands des Data-Strobe-Signals DQS bei den
Punkten A, B und C verwendet werden.
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Bei
der Ausführungsform
der 3 kann der Punkt A alle Befehlszustände in dem
Speichersystem 300 erkennen, da Punkt A als Master arbeitet. Wie
vorangehend erläutert
kann eine Ankunftszeit des Data-Strobe-Signals DQS, welches beispielsweise
an dem Punkt A von einem der Punkte B oder C ankommt, bei Verwendung
von herkömmlichen
Verfahren und Systemen schwierig abzuschätzen sein, wann Daten von dem
Punkt B oder C gelesen werden (z. B. ausgegeben werden). Bei einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Punkte B und/oder C die Ankunftszeit des Data-Strobe-Signals
DQS mit größerer Genauigkeit
vorherbestimmen, wodurch die Effizienz der Data-Strobe-Signalbusleitung
erhöht
werden kann, falls die Punkte B und/oder C (die beispielsweise mit
Speichervorrichtungen korrespondieren können) Wissen über die
Befehlszustände
besitzen. Demgemäß können die
Speichervorrichtungen 33 und 35 beispielsweise
so konfiguriert sein, daß sie auf
Informationen bezüglich
der Befehlszustände
auf der Befehlsbusleitung CMD Zugriff haben.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 3 können
die Speichervorrichtungen 33 und 35 jeweils einen
ersten Chip-Select-Pin/CS0, der mit der ersten Chip-Select-Signalbusleitung/CSa
gekoppelt ist, und einen zweiten Chip-Select-Pin/CS1, der mit der
zweiten Chip-Select-Signalbusleitung/CSb gekoppelt ist, enthalten.
Der erste Chip-Select-Pin/CS0 kann für allgemeine Speichervorgänge für jede der Vorrichtungen 33 und 35 verwendet
werden und der zweite Chip-Select-Pin/CS1 kann für sogenannte ”Snooping”-Befehle
(beispielsweise Erfassen, Überwachen
usw.) verwendet werden, die zu der anderen Speichervorrichtung übertragen
werden (dabei ist die ”andere” Speichervorrichtung” beispielsweise
die Speichervorrichtung 33 aus der Perspektive der Speichervorrichtung 35,
usw.). Somit kann jede der Speichervorrichtungen 33 und 35 Signale
erfassen, die von dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1 empfangen worden
sind, um festzustellen, ob ein Befehl zu der anderen Speichervorrichtung
eingegeben worden ist und können
den Data-Strobe-Ausgabetreiber in Reaktion auf ein Ergebnis der
Erfassung steuern.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform ein
Signal, das an dem ersten Chip-Select-Pin/CS0 empfangen
worden ist, auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren
Logik-Pegel) schaltet und ein Signal, das an dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1
eingegeben bzw. angelegt wird, auf einen ersten Logik-Pegel (z.
B. einen höheren
Logik- Pegel) schaltet, kann
ein Befehl, der durch die Befehlsbusleitung CMD eingegeben wird,
als ein Befehl interpretiert werden, der der entsprechenden Speichervorrichtung
(z. B. Speichervorrichtung 33, Speichervorrichtung 35,
usw.) gegeben worden ist (z. B. der Speichervorrichtung, die die
Erfassung ausführt).
Wenn alternativ das Signal, das an den ersten Chip-Select-Pin/CS0
anliegt, in den ersten Logik-Pegel (z. B. einen höheren Logik-Pegel)
wechselt und das Signal, das an dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1
anliegt, in den zweiten Logikpegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
wechselt, kann der Befehl, der über
die Befehlsbusleitung CMD eingegeben bzw. angelegt wird, als ein
Befehl interpretiert werden, der einer anderen Speichervorrichtung
(z. B. der Speichervorrichtung, die nicht die Erfassung durchführt) gegeben wird.
Die zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden eingehend unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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Ein
beispielhafter Betrieb der Speichervorrichtung 300 wird
im folgenden beschrieben.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 300 der 3 kann
die Speichersteuervorrichtung (memory controller) 31 das
erste Chip-Select-Signal/CSa auf den zweiten Logik-Pegel (z. B.
einen niedrigeren Logik-Pegel) und das zweite Chip-Select-Signal/CSb
auf den ersten Logik-Pegel (z. B. einen höheren Logik-Pegel) schalten
und ein erster Lesebefehl RD kann an eine der Speichervorrichtungen 33 und 35 über die
Befehlsbusleitung CMD gesendet werden. Die erste Speichervorrichtung 33 kann
den ersten Lesebefehl RD als auch die erste Speichervorrichtung 33 gerichtet
interpretieren. Die erste Speichervorrichtung 33 kann das
Data-Strobe-Signal DQS auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen
niedrigeren Logik-Pegel) wechseln lassen bzw. schalten, nachdem
eine Anzahl an Taktzyklen (z. B. ein Taktzyklus) vergangen ist,
nachdem der erste Lesebefehl RD empfangen worden ist. Die erste
Speichervorrichtung 33 kann ebenso das Data-Strobe-Signal
DQS auf den zweiten Logik-Pegel wechseln lassen, nachdem Daten ausgegeben
worden sind (beispielsweise in Reaktion auf den ersten Lesebefehl
RD).
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Bei
dem beispielhaften Betrieb des Speichersystems 300 der 3 kann
ein zweiter Lesebefehl RD an die erste Speichervorrichtung 33 angelegt werden,
nachdem der erste Lesebefehl RD an die erste Speichervorrichtung 33 angelegt
worden ist. Die erste Speichervorrichtung 33 kann das Data-Strobe-Signal
DQS auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. den niedrigeren Logik-Pegel)
wechseln lassen. Die erste Speichervorrichtung 33 kann
das Data-Strobe-Signal durch bzw. um eine Burst-Länge (z. B.
der Antwort auf das zweite Lesesignal RD) nach einer CAS-Latenz
umschalten bzw. toggeln. Die erste Speichervorrichtung kann das
Data-Strobe-Signal DQS in den zweiten Logik-Pegel nach dem Toggeln wechseln
lassen. Ein Zeit-Signal-Diagramm, die das zuvor beschriebene beispielhafte
Szenario darstellt, wird im folgenden unter Bezugnahme auf 5A eingehend
erläutert.
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Wenn
bei dem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 300 der 3 der
zweite Lesebefehl RD an die zweite Speichervorrichtung 35 angelegt
wird, nachdem die Werte der ersten und zweiten Chip-Select-Signale/CSa
und /CSb derart gesteuert worden sind, daß der zweite Lesebefehl RD an
die erste Speichervorrichtung 33 angelegt worden ist, kann
die erste Speichervorrichtung 33 den zweiten Lesebefehl
RD, der an der zweiten Speichervorrichtung 35 angelegt
worden ist, erfassen und kann das Data-Strobe-Signal DQS von dem zweiten Logik-Pegel
(z. B. einem niedrigeren Logik-Pegel) in einen Zustand mit höherer Impedanz
mit der nächsten Taktsignalflanke
wechseln lassen. Der Data-Strobe-Ausgabetreiber (nicht gezeigt)
der ersten Speichervorrichtung 33 kann abgeschaltet werden.
Die zweite Speichervorrichtung 35 kann den Data-Strobe-Signal-Ausganbetreiber
einschalten, wenn der Data-Strobe-Signal-Ausgangstreiber der ersten Speichervorrichtung 33 zum
Wechselnlassen bzw. Schalten des Data-Strobe-Signals DQS in den zweiten Logik-Pegel
ausgeschaltet wird, und kann das Data-Strobe-Signal durch bzw. um die Burst-Länge toggeln.
Die zweite Speichervorrichtung 35 kann das Data-Strobe-Signal
zurück
auf den zweiten Logik-Pegel nach dem Toggeln schalten.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb der Vorrichtung 300 der 3 kann
ein Schreibbefehl WR an eine der ersten oder zweiten Speichervorrichtungen 33 oder 35 angelegt werden,
nachdem der erste Lesebefehl RD an die erste Speichervorrichtung 33 angelegt
worden ist. Die erste Speichervorrichtung 33 kann das Data-Strobe-Signal
DQS in eine höhere
Impedanz mit einer Taktsignalflanke (z. B. eine ansteigende Flanke,
eine abfallende Flanke, usw.) im Anschluß an den Schreibbefehl WR schalten.
Die Speichersteuervorrichtung 31 kann die Data-Strobe-Signal-Busleitung
auf dem zweiten Logik-Pegel halten. Ein Zeit-Signal-Diagramm, die
das zuvor beschriebene beispielhafte Szenario darstellt, wird im
folgenden unter Bezugnahme auf 5 eingehender
erläutert. Bei
einem Beispiel funktioniert ein zweiten Schreibbefehl WR, der auf
den Schreibbefehl WR folgt, ähnlich
verglichen mit dem Schreibbefehl WR.
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Bei
einem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 300 der 3 kann
ein Lesebefehl RD an die erste Speichervorrichtung 33 angelegt werden,
nachdem ein Schreibbefehl WR an die erste Speichervorrichtung 33 angelegt
werden kann. Die Speichervorrichtung 33 kann das Data-Strobe-Signal DQS
in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
mit einer Taktsignalflanke (beispielsweise eine ansteigende Flanke,
abfallende Flanke usw.) in Anschluß an den Lesebefehl RD schalten,
und kann das Data-Strobe-Signal DQS eine Burst-Länge (z. B. die Länge der
Zeit, die zum Ausgeben der Daten in Reaktion auf den Lesebefehl RD
nötig ist)
toggeln. Die Speichervorrichtung 33 kann das Data-Strobe-Signal
DQS nach Toggeln in den zweiten Logik-Pegel schalten.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb des Speichersystems 300 der 3 kann
ein Lesebefehl RD an die Speichervorrichtung 35 angelegt
werden, nachdem der Lesebefehl BR an die Speichervorrichtung 33 angelegt
worden ist. Die Speichervorrichtung 33 kann den Lesebefehl
RD erfassen und das Data-Strobe-Signal DQS in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen
niedrigeren Logik-Pegel) mit der nächsten Taktsignalflanke (beispielsweise
eine ansteigende Flanke, eine fallende Flanke usw.) schalten. Die Speichervorrichtung 33 kann
das Data-Strobe-Signal über
die Burst-Länge
toggeln und kann das Data-Strobe-Signal zurück in den zweiten Logik-Pegel (z.
B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
nachdem Toggeln schalten.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 300 der 3 können vor
einer Befehlsantwort (beispielsweise auf einen Lesebefehl, einen
Schreibbefehl, usw.) die ersten und zweiten Speichervorrichtugen 33 und 35 in
einem Pre-Charge-Standby-Zustand
sein. In dem Pre-Charge-Standby-Zustand können die ersten und zweiten
Speichervorrichtungen 33 und 35 ihre jeweiligen
Data-Strobe-Signale in einen höheren
Impedanzzustand schalten, um den Leistungsverbrauch zu verringern. Die
Data-Strobe-Ausgangstreiber
der ersten und zweiten Speichervorrichtungen 33 und 35 können hierfür ausgeschaltet
werden. Der Pre-Charge-Standby-Zustand kann anzeigen, daß Wortleitungen,
die mit den Speicherzellen in den Speichervorrichtungen 33 und 35 verbunden
sind, deaktiviert sein können.
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Während die
zuvor beschriebene beispielhafte Ausführungsform der 3 ein
Beispiel für
ein Speichersystem darstellt, bei dem ein Punkt (z. B. Punkt A,
der beispielsweise der Steuervorrichtung 31 entspricht)
mit zwei Punkten (z. B. Punkten B und C, die hier beispielsweise
den Speichervorrichtungen 33 und 35 entsprechen)
darstellen kann, können
andere beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung andere Verhältnisse bezüglich der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
benutzen. Beispielsweise kann eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufgebaut
werden (beispielsweise im Gegensatz zu einer Punkt-zu-Zweipunkt-Verbindung).
Eine beispielhafte Ausführungsform
der Punkt-zu-Punkt-Verbindung wird nachstehend eingehend unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben.
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Des
weiteren kann die in 3 gezeigte beispielhafte Ausführungsform
eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wie sie für eine Speichervorrichtung
in einem Speichersystem Verwendung findet. Jedoch können andere
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bei einer Speichersteuervorrichtung bzw.
einem Memory Controller (beispielsweise der Memory Controller 31)
implementiert werden.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Speichersystems 400 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Speichersystem 400 kann
eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 4 kann das Speichersystem 400 eine Speichervorrichtung 43,
eine Speichersteuervorrichtung (memory controller) 41 zum
Steuern der Speichervorrichtung 43, eine Datenbusleitung
DQ, eine Data-Strobe-Busleitung
DQS, eine Chip-Select-Signalbusleitung/CSa und eine Befehls-/Adress-Busleitung CMD/ADD
enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 4 kann das Speichersystem 400 eine einzige Speichervorrichtung
(z. B. die Speichervorrichtung 43) und eine einzige Chip-Select-Signalbusleitung
(z. B. die Chip-Select-Signalbusleitung/CSa) enthalten. Die Speichervorrichtung 43 kann
einen einzigen Chip-Select-Pin (z. B. den Chip-Select-Pin/CS0) im Gegensatz
zu den Speichervorrichtungen 33 und 35 der 3 enthalten,
welche zwei Chip-Select-Pins enthalten. Die Leistungsversorgungsspannung
VDD kann an dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1 mit dem ersten Logik-Pegel
(z. B. einem höheren
Logik-Pegel) (z. B. zum Deaktivieren des Signals) angelegt werden,
falls die Speichersteuervorrichtung 31 der 3 die
Speichersteuervorrichtung 41 der 4 versetzt,
da der zweite Chip-Select-Pin/CS1 in der Speichersteuervorrichtung 31 enthalten
sein kann, jedoch in dem Speichersystem 400 der 4 nicht benutzt
werden muß.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 4 kann die Speichervorrichtung 43 ein
Data-Strobe-Signal, welches Daten auf die Data-Busleitung DQ gibt,
bzw. die Datenbusleitung DQ steuert, auf die Data-Strobe-Busleitung
DQS aus. Die Speichervorrichtung 43 muß dabei im Anschluß an eine Flankenwechsel
(z. B. eine ansteigende Flanke, eine fallende Flanke usw.) des Data-Strobe-Signals
DQS das Data-Strobe-Signal
DQS nicht mit einem höheren
Impedanzzustand betreiben. Vielmehr kann die Speichervorrichtung 43 das
Data-Strobe-Signal in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren
Logik-Pegel) im Anschluß an
eine Burst-Länge
eines Lesevorgangs schalten. Somit muß der Data-Strobe-Ausganbetreiber
in der Speichervorrichtung 43 das Data-Strobe-Signal DQS
nicht in einen höheren Impedanzzustand
schalten, nachdem Daten, die einer Burst-Länge entsprechen, ausgegeben
worden sind, sondern kann vielmehr das Data-Strobe-Signal in den
zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) wechseln
lassen bzw. schalten, bis die Speichervorrichtung 43 bestimmt,
das Data-Strobe-Signal DQS in einen höheren Impedanzzustand zu schalten.
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Ein
beispielhafter Betrieb der Speichervorrichtung 400 der 4 wird
im folgenden beschrieben.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 400 der 4 kann
das Chip-Select-Signal/CSa auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. ein
niedriger Logik-Pegel) eingestellt werden und ein Lesebefehl RD
kann über
die Befehlsbusleitung CMD gesendet werden. Die Speichervorrichtung 43 kann
den Lesebefehl RD empfangen und das Data-Strobe-Signal DQS in den
zweiten Logik-Pegel mit dem nächsten
Takt-Zyklus schalten. Die Speichervorrichtung 43 kann das
Data-Strobe-Signal während
einer Burst-Länge in Reaktion
auf den Lesebefehl RD toggeln. Die Speichervorrichtung 43 kann
das Data-Strobe-Signal nach diesem Toggeln in den zweiten Logik-Pegel
zurückschalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
des Speichersystems 400 der 4 können zwei
aufeinanderfolgende Lesebefehle RD an die Speichervorrichtung 43 angelegt
werden. Nachdem der zweite von zwei aufeinanderfolgenden Lesebefehlen
RD gesendet worden ist, kann die Speichervorrichtung 43 das
Data-Strobe-Signal DQS in den zweiten Logik-Pegel schalten. Die
Speichervorrichtung 43 kann in Reaktion auf den zweiten
Lesebefehl RD nach einer CAS-Latenz das Data-Strobe-Signal während der
Burst-Länge toggeln.
Die Speichervorrichtung 43 kann nach dem Toggeln das Data-Strobe-Signal zurück in den
zweiten Logik-Pegel schalten. Ein Zeit-Signal-Strichdiagramm, das
das zuvor beschriebene beispielhafte Szenario darstellt, wird im
folgenden unter Bezugnahme auf 5A eingehender
erläutert.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb der Speichervorrichtung 400 der 4 kann
das Chip-Select-Signal/CSa auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren
Logik- Pegel) eingestellt
werden und ein Lesebefehl RD kann an die Speichervorrichtung 43 gefolgt
von einem Schreibbefehl WR angelegt werden. Die Speichervorrichtung 43 kann
im Anschluß an
den Schreibbefehl WR das Data-Strobe-Signal DQS in einen höheren Impedanzzustand
bei einer Taktsignalflanke (z. B. einer fallenden Flanke, einer ansteigenden
Flanke, usw.) schalten. Bei einem anderen Beispiel in dem zuvor
beschriebenen Szenario, bei dem ein Schreibbefehl auf einen Lesebefehl folgt,
kann die Speichersteuervorrichtung 41 das Data-Strobe-Signal
DQS auf einem zweiten Logik-Pegel halten,
so daß die
Data-Strobe-Busleitung auf dem zweiten Logik-Pegel gehalten wird.
Ein Zeit-Signal-Diagramm, das das zuvor beschriebene Szenario darstellt,
wird im folgenden unter Bezugnahme auf 5B eingehend
erläutert.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb des Speichersystems 400 der 4 kann
das Chip-Select-Signal/CSa
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt werden und ein Schreibbefehl WR kann an die Speichervorrichtung 43 gefolgt
von einem Lesebefehl RD angelegt werden. Die Speichervorrichtung 43 kann
das Data-Strobe-Signal DQS einen Taktzyklus nach dem Lesebefehl
RD in den zweiten Logik-Pegel schalten. Die Speichervorrichtung 43 kann
das Data-Strobe-Signal während
der Burst-Länge
toggeln. Die Speichervorrichtung 43 kann nach dem Toggeln
das Data-Strobe-Signal
DQS zurück
auf den zweiten Logik-Pegel schalten. Ein Zeit-Signal-Diagramm,
das das zuvor beschriebene beispielhafte Szenario darstellt, wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die 5C eingehend
erläutert.
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Bei
dem beispielhaften Betrieb des Speichersystems 400 der 4 kann
die Speichervorrichtung 43 das Data-Strobe-Signal in einen
höheren Impedanzzustand
bei einem Pre-Charge-Standby-Zustand schalten. Somit kann der Data-Strobe-Ausgabetreiber
in der Speichervorrichtung 43 in dem Pre-Charge-Standby-Zustand
ausgeschaltet werden.
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5A bis 5C sind
Zeit-Signal-Diagramme, die Reaktionen der Speichersysteme 300 und 400 der 3 und 4 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Bei den beispielhaften Ausführungsformen
der 5A bis 5C kann
eine Burst-Länge
BL 4 und eine CAS-Latenz CL 3 (Takte) betragen. 5A kann
repräsentativ
für die
zuvor beschriebene Bedingung (z. B. bezüglich entweder des Speichersystems 300 der 3 oder
des Speichersystems 400 der 4) sein,
bei dem zwei aufeinander folgende Lesebefehle von zumindest einer Speichervorrichtung
des Speichersystems 300/400 empfangen werden können. 5B kann
repräsentativ
für die
zuvor beschriebene Bedingung (z. B. bezüglich entweder des Speichersystems 300 der 3 oder
des Speichersystems 400 der 4) sein,
bei dem ein Lesebefehl, der von einem Schreibbefehl gefolgt ist,
durch zumindest einen der Speichervorrichtungen der Speichersysteme 300/400 empfangen
werden kann. 5C kann repräsentativ für die zuvor beschriebene Bedingung
(z. B. unter Bezugnahme auf entweder das Speichersystem 300 der 3 oder
des Speichersystems 400 der 4) sein,
bei dem zwei aufeinanderfolgende Schreibbefehle durch die zumindest
eine Speichervorrichtung der Speichersysteme 300/400 empfangen
werden können.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Speichervorrichtung 600 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Speichervorrichtung 600 kann
ein Beispiel für
die Speichervorrichtung 43 in 4 sein.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 6 kann die Speichervorrichtung 600 eine
Speicherzelle 61, einen Datenausgabepuffer 62,
der aus dem Speicherzellenarray 61 ausgelesene Daten ausgibt,
ein Data-Strobe-Ausgabepuffer 63, der ein Data-Strobe-Signal DQS
ausgibt, ein Data-Strobe-Signal-Mustergenerator 64, der
ein Muster des Data-Strobe-Signals DQS erzeugt, sowie einen Befehls-Decoder 65 enthalten.
Die Speichervorrichtung 600 kann ferner einen Chip-Select-Pin/CS0,
Befehlseingabepins/RAS/CAS und /WE, einen Takt-Freigabe-Pin/CS0
und einen Takt-Eingabe-Pin CK
enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführung
kann der Befehls-Decoder 65 einen Befehl über die
Befehlseingabe-Pins/RAS/CAS und /WE empfangen. Der Befehls-Decoder 65 kann
den Befehl decodieren. Der Datenausgabepuffer 62, der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 und
der DQS-Mustergenerator 64 können in Reaktion auf den decodierten
Befehl gesteuert werden, falls eine Signaleingabe an dem Chip-Select-Pin/CS0
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logikpegel)
eingestellt ist. Wenn beispielsweise die Signaleingabe an den Chip-Select-Pin/CS0
auf den zweiten Logik-Pegel eingestellt ist und ein Lesebefehl RD über die
Befehlseingabe-Pins/RAS/CAS und /WE eingegeben wird bzw. angelegt
ist, kann der Befehls-Decoder 65 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 mit
dem auf dem Lesebefehl RD folgenden Taktzyklus freigegeben bzw.
aktivieren (z. B. durch Umschalten in den ersten Logik-Pegel), um
das Data-Strobe-Signal DQS auf den zweiten Logik-Pegel zu schalten.
Der DQS-Mustergenerator 64 kann ein Datenmuster, das in
Reaktion auf die Burst-Länge
des getoggelt, zu dem Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 hin
ausgeben. Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 kann ein Data-Strobe-Signal DQS entsprechend
zu dem Umschaltmuster (toggling pattern) ausgeben. Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 muß das Data-Strobe-Signal
nach dem Toggeln nicht in einen höheren Impedanzzustand schalten,
sondern kann vielmehr das Data-Strobe-Signal DQS nach der letzten
Flanke des Toggelns in den zweiten Logik-Pegelzustand schalten.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 6 zwei
aufeinanderfolgende Lesebefehle RD durch die Speichervorrichtung 643 empfangen
worden sind, kann der Befehls-Decoder 65 den Data-Strobe-Ausgabepuffer
so steuern, daß das
Data-Strobe-Signal
DQS in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einem niedrigeren Logik-Pegel)
schaltet. Der DQS-Mustergenerator 64 kann ein Toggle-Muster
in Reaktion auf die Burst-Länge
des letzteren der zwei Lesebefehle zu den Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 hin
ausgeben. Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 kann ein Data-Strobe-Signal
DQS entsprechend dem Toggle-Muster ausgeben. Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 muß dabei
nach dem Toggeln das Data-Strobe-Signal nicht in einen höheren Impedanzzustand
schalten, sondern vielmehr das Data-Strobe-Signal in den zweiten
Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) schalten.
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Wenn
bei der beispielhaften Ausführungsform
der 6 ein Signal an den Chip-Select-Pin/CS0 auf den zweiten Logik-Pegel
eingestellt wird (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) und ein Schreibbefehl
WR auf einen Lesebefehl folgt, kann der Befehls-Decoder 65 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 so
steuern, daß das
Data-Strobe-Sig nal DQS mit der auf den Schreibbefehl folgenden Taktsignalflanke
in einen höheren
Impedanzzustand schaltet. Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 kann
dadurch ausgeschaltet werden.
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Wenn
bei der beispielhaften Ausführungsform
der 6 ein Signal, das an den Chip-Select-Pin/CS0 angelegt
wird, auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. den niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt wird und ein Schreibbefehl WR von einem Lesebefehl RD
gefolgt wird, kann der Befehls-Decoder 65 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 derart
steuern, daß das
Data-Strobe-Signal DQS bei den auf den Lesebefehl RD folgenden Taktzyklus
in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
schaltet.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 6 kann in einem Pre-Charge-Standby-Zustand der Befehls-Decoder 65 den
Data-Strobe-Ausgabepuffer 63 derart steuern, daß das Data-Strobe-Signal DQS
in einen höheren
Impedanzzustand schaltet.
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7 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Speichervorrichtung 700 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In einem Beispiel kann die Speichervorrichtung 700 ein
Beispiel für
zumindest eine der Speichervorrichtung 33 und der Speichervorrichtung 35 der 3 sein.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 7 kann die Speichervorrichtung 700 eine
Speicherzelle 71, einen Daten Ausgabepuffer 72 zum Puffer
und Ausgeben der aus dem Speicherzellen-Array 71 gelesenen
Daten, einen Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 zum Puffern und
Ausgeben des Data-Strobe-Signals DQS, einen Data-Strobe-Signalmustergenerator 74 zum
Erzeugen eines Musters des Data-Strobe-Signals DQS und einen Befehls-Decoder 75 enthalten.
Die Speichervorrichtung 700 kann ferner einen ersten Chip-Select-Pin/CS0,
einen zweiten Chip-Select-Pin/CS1, Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und
/WE, einen Takt-Freigabe-Pin/CS0 und einen Takt-Eingabe-Pin CK enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 7 kann der Befehls-Decoder 75 einen Befehl
an dem Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE als Befehl interpretieren,
der für
die Ausführung
durch die Speichervorrichtung 700 gedacht ist und kann den
Befehl empfangen, wenn eine Signaleingabe an den ersten Chip-Select-Pin/CS0
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt ist und ein Signaleingang an dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1
auf den ersten Logik-Pegel (einen höheren Logik-Pegel) eingestellt
ist. Der Befehls-Decoder 75 kann die empfangenen Befehle
decodieren und kann den Datenausgabepuffer 72, den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 und
den DQS-Mustergenerator 74 auf der Grundlage des decodierten Befehls
steuern.
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Wenn
bei der beispielhaften Ausführungsform
der 7 die Signaleingabe an dem ersten Chip-Select-Pin/CS0
auf den ersten Logik-Pegel (z. B. für einen höheren Logik-Pegel) eingestellt
ist und die Signaleingabe an den zweiten Chip-Select-Pin/CS1 auf
den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) eingestellt
ist, kann der Befehls-Decoder 75 eine Befehlseingabe über die
Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE als für die andere Speichervorrichtung
als die Speichervorrichtung 700 bestimmt interpretiert
werden (z. B. für
die Speichervorrichtung 33 falls die Speichervorrichtung 700 als
repräsentativ
für die
Speichervorrichtung 35 gedacht sein sollte, usw.) und empfängt als
solche keinen Befehl.
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Wenn
bei der beispielhaften Ausführungsform
der 7 eine Signaleingabe an den ersten Chip-Select-Pin/CS0
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt ist, eine Signalangabe an den zweiten Chip-Select-Pin/CS1 auf
den ersten Logik-Pegel (z. B. einen höheren Logik-Pegel) eingestellt
ist und ein Lesebefehl RD über die
Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE eingegeben wird, kann der
Befehls-Decoder 75 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart
steuern, daß das Data-Strobe-Signal DQS
bei einem auf den Lesebefehl RD folgenden Taktzyklus in den zweiten
Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) schaltet. Der
DQS-Mustergenerator 74 kann ein Toggling-Muster entsprechend
der Burst-Länge
des Lesebefehls RD an den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 ausgeben.
Der Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 kann ein Data-Strobe-Signal
entsprechend dem Toggling-Muster ausgeben. Der Data- Strobe-Ausgabepuffer 73 kann
das Data-Strobe-Signal nach dem Umschalten (toggling) des Data-Strobe-Signals
in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
schalten (z. B. können
nach dem Lesen Daten während
der Burst-Länge
ausgegeben werden).
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 zwei
aufeinanderfolgende Lesebefehle RD an der Speichervorrichtung 700 vorgesehen
werden, kann der Befehls-Decoder 75 den
Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart steuern, daß das Data-Strobe-Signal
in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
schaltet.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
erster Lesebefehl RD über
die Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE eingegeben wird und eine
Signaleingabe an den ersten Chip-Select-Pin/CS0 auf den ersten Logik-Pegel
(z. B. einen höheren
Logik-Pegel) eingestellt wird und eine Signaleingabe an den zweiten
Chip-Select-Pin/CS1
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt wird, so daß der
zweite Lesebefehl RD an der anderen Speichervorrichtung (z. B. einer
anderen als der Speichervorrichtung 700) eingegeben wird,
kann der Befehls-Decoder 75 den zweiten Lesebefehl RD erfassen
und kann den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart steuern,
daß das
Data-Strobe-Signal DQS in den höheren
Impedanzzustand bei einer auf den zweiten Lesebefehl RD folgenden
Taktsignalflanke schaltet.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
Lesebefehl RD von einem Schreibbefehl WR gefolgt wird, kann der
Befehls-Decoder 75 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart steuern, daß das Data-Strobe-Signal
DQS bei einer auf den Schreibbefehl WR folgenden Taktsignalflanke
(z. B. einer ansteigenden Flanke, einer fallenden Flanke, usw.)
in den höheren
Impedanzzustand schaltet.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
Lesebefehl RD über
die Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE eingegeben wird, eine Signaleingabe
an dem ersten Chip-Select-Pin/CS0 auf den ersten Logik-Pegel (z.
B. einen höheren
Logik-Pegel) eingestellt
wird und eine Signaleingabe an dem zweiten Chip-Select-Pin/CS1 auf
den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) eingestellt
wird, so daß ein
Schreibbefehl WR zu der anderen Schreibvorrichtung eingegeben wird
(z. B. einer anderen als der Speichervorrichtung 700),
kann der Befehls-Decoder 75 den Schreibbefehl WR erfassen
und kann den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart steuern,
daß das
Data-Strobe-Signal DQS bei der auf den Schreibbefehl WR folgenden
Taktsignalflanke (z. B. einer ansteigenden Flanke, eine fallende Flanke,
usw.) in den höheren
Impedanzzustand schaltet.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
Schreibbefehl WR von einem Lesebefehl RD gefolgt ist, kann der Befehls-Decoder 75 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart
steuern, daß das
Data-Strobe-Signal DQS im Anschluß an den Lesebefehl RD (z.
B. einen Taktzyklus nach dem Lesebefehl RD, sofort nach dem Lesebefehl
RD, usw.) in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logikpegel)
schaltet.
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Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
Schreibbefehl WR über
die Befehlseingabe-Pins/RAS, /CAS und /WE eingegeben wird, eine
Signaleingabe an den ersten Chip-Select-Pin/CS0 auf den ersten Logik-Pegel
(z. B. einen höheren
Logik-Pegel) eingestellt wird und eine Signaleingabe an dem zweiten
Chip-Select-Pin/CS1
auf den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
eingestellt wird, so daß ein
Lesebefehl RD an eine andere Speichervorrichtung (z. B. einer anderen
als der Speichervorrichtung 700) eingegeben wird, kann
der Befehls-Decoder 75 den Lesebefehl RD erfassen und kann
den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart steuern, daß das Data-Strobe-Signal DQS
bei einer auf den Lesebefehl folgenden Taktsignalflanke (z. B. einer
ansteigenden Flanke, einer fallenden Flanke usw.) in den höheren Impedanzzustand
schaltet.
-
Falls
bei der beispielhaften Ausführungsform der 7 ein
Schreibbefehl WR von einem Lesebefehl RD gefolgt ist, kann der Befehls-Decoder 75 den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart
steuern, daß das
Data-Strobe-Signal DQS nach dem Schreibbe fehl WR (z. B. mit einem
nächsten
Taktzyklus nach dem Schreibbefehl WR) in den höheren Impedanzzustand schaltet.
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Falls
bei einer beispielhaften Ausführungsform
der 7 ein erster Schreibbefehl WR über die Befehlseingabe-Pins/RAS,
/CAS und /WE eingegeben wird, eine erste Signaleingabe an den ersten Chip-Select-Pin/CS0
auf den ersten Logik-Pegel (z. B. einen höheren Logik-Pegel) eingestellt
wird und eine Signaleingabe an den zweiten Chip-Select-Pin/CS1 auf
den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) eingestellt
wird, so daß ein zweiten
Schreibbefehl WR an die andere Speichervorrichtung eingegeben bzw.
angelegt wird, kann der Befehls-Decoder 75 den zweiten
Schreibbefehl erfassen und kann den Data-Strobe-Ausgabepuffer 73 derart
steuern, daß das
Data-Strobe-Signal DQS bei einer auf den zweiten Schreibbefehl folgenden
Taktsignalflanke (z. B. eine ansteigende Flanke, eine fallende Flanke
usw.) in den höheren
Impedanzustand schalten.
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Bei
anderen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die in den 6 bzw. 7 dargestellten
Speichervorrichtungen 600 und 700 eine Verzögerungsschleifen-Schaltung
(DLL-Schaltung) (nicht gezeigt) enthalten, um die Ausgabedaten DQ
mit dem Taktsignal CK zu synchronisieren. Falls die Speichervorrichtungen 600 und 700 die
Ausgabedaten DQ mit dem Taktsignal CK synchronisieren und synchronisierte
Ausgabedaten DQ ausgeben, kann eine Speichersteuervorrichtung (z.
B. die Speichersteuervorrichtung 31 der 3,
die Speichersteuervorrichtung 41 der Figur, usw.) eine
Ankunftszeit für
die synchronisierten Ausgabedaten an der Speichersteuervorrichtung
mit einer erhöhten
Genauigkeit und/oder Stabilität
abschätzen
bzw. bestimmen. Bei einer alternativen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten die Speichervorrichtungen 600 und 700 keine
DLL-Schaltung. Bei einem Beispiel, bei dem die Speichervorrichtung 600 und 700 eine DLL-Schaltung
enthält,
kann eine Preamble-Zeitdauer erhöht
sein und/oder das Data-Strobe-Signal kann auf dem zweiten Logik-Pegel
(z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel) ununterbrochen gehalten werden,
so daß ein
Empfänger,
der zum Betrieb mit der Speichersteuervorrichtung konfiguriert ist,
eine gültige Daten-Strobe-Toggle
erfassen kann.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Speichersteuervorrichtung 800 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In einem Beispiel kann die
Speichersteuervorrichtung (memory controller) 800 zum Kommunizieren
(z. B. Empfangen von Lesedaten) mit einer nicht in 8 dargestellten
Speichervorrichtung (z. B. Speichervorrichtung 33, 35, 43, 600, 700 usw.),
die keine DLL-Schaltung enthält,
konfiguriert sein.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die Speichersteuervorrichtung 800 einen Dateneingabepuffer 81,
einen Data-Strobe-Einganbspuffer 82, einen Taktpuffer 83,
einen Steuersignalgenerator 84, einen Taktgenerator 85,
eine Vielzahl von Daten-Latch-Schaltungen 86 und 88 für ungerade
Bits, eine Vielzahl von Daten-Latch-Schaltungen 87 und 89 für gerade
Bits, eine Schalteinheit 90 und interne Daten-Latch-Schaltungen 91 und 92 enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann der Dateneingabepuffer 81 Daten
DIN, die auf einer Referenzspannung VREF basieren bzw. mit dieser
verglichen werden, empfangen und Puffern. Der Data-Strobe-Eingabepuffer 82 kann
das Data-Strobe-Signal DQS, welches die Daten DIN abtasten (to strobe)
kann, basierend auf der Referenzspannung VREF empfangen und Puffern.
Der Taktpuffer 83 kann das Taktsignal CK basierend auf
der Referenzspannung VREF empfangen und Puffern.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann der Steuersignalgenerator 84 einen
Impulsgenerator 841, der ein Eingabesignal des Data-Strobe-Eingabepuffers 82 empfängt, und
einen Ringzähler 842 enthalten,
der auf ein Ausgangssignal des Impulsgenerators 841 reagiert.
Der Impulsgenerator 841 kann ein Latch-Taktsignal LCK erzeugen,
welches mit dem Ausgabesignal des Data-Strobe-Eingabepuffers 82 übereinstimmt.
Der Ringzähler 842 kann Übergänge bzw.
Schaltungen (z. B. zwischen dem ersten Logik-Pegel und dem zweiten
Logik-Pegel) des Latch-Taktsignals LCK zählen, um Signale EN0, EN1,
EN2 und EN3 zu erzeugen, welche die Latch-Schaltungen 86, 87, 88 und 89 aktivieren bzw.
freigeben. Der Ringzähler 842 kann
eine Vielzahl von Freigabesignalen EN0 und EN2 für ungerade Bits in Reaktion
auf die ersten Flanken (z. B. ansteigende Flanken, fallende Flanken
usw.) des Latch-Taktsignals LCK sowie eine Vielzahl von Freigabesignalen
EN1 und EN3 für
gerade Bits in Reaktion auf zweite Flanken (z. B. fallende Flanken,
ansteigende Flanken usw.) des Latch-Taktsignals LCK erzeugen.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 können
die Freigabesignale EN0, EN1, EN2 und EN3 auch den ersten Logik-Pegel
(z. B. einen höheren
Logik-Pegel) eingestellt
werden, um die Latch-Schaltungen 86, 87, 88 und 89 freizugeben. Das
Freigabesignal EN0 kann nach einer ersten ansteigenden Flanke des
Latch-Taktsignals LCK gesperrt werden, nach einer zweiten ansteigenden Flanke
des Latch-Taktsignals LCK freigegeben werden und wiederum nach einer
dritten ansteigenden Flanke des Latch-Taktsignals LCK gesperrt werden. Das
Freigabesignal EN1 kann nach einer ersten fallenden Flanke des Latch-Taktsignals
LCK gesperrt werden, nach einer zweiten fallenden Flanke des Latch-Taktsignals
LCK freigegeben werden und nach einer dritten fallenden Flanke des
Latch-Taktsignals LCK wiederum gesperrt werden. Das Freigabesignal EN2
kann nach der zweiten ansteigenden Flanke des Latch-Taktsignals
LCK gesperrt werden, nach der dritten ansteigenden Flanke des Latch-Taktsignals LCK
freigegeben werden und nach der vierten ansteigenden Flanke des
Taktsignals LCK wiederum gesperrt werden. Das Freigabesignal NE3
kann nach der zweiten fallenden Flanke des Latch-Taktsignals LCK
gesperrt werden, nach der dritten fallenden Flanke des Latch-Taktsignals LCK freigegeben
werden, und nach der vierten fallenden Flanke des Latch-Taktsignals LCK wiederum
gesperrt werden.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann der Taktgenerator 85 ein gepuffertes Taktsignal
(durch den Taktpuffer 83 gepuffert) zum Erzeugen von ersten
und zweiten internen Taktsignalen CKS0 bzw. CKS1 empfangen. Die
erste Latch-Schaltung 86 für ungerade
Bits kann in Reaktion auf das Freigabesignal EN0 für ungerade
Bits freigegeben werden. Die erste Latch-Schaltung 86 für ungerade
Bits kann ein erstes Datum (z. B. ein erstes ungerades Bit), das
durch den Dateneingabepuffer 81 gepuffert worden ist, in
Reaktion auf das Latch-Taktsignal LCK empfangen und halten bzw. zwischenspeichern.
Die erste Latch-Schaltung 86 für ungerade Bits kann ein erstes
Flip-Flop 861 enthalten, welches durch das Freigabesignal
EN0 für
ungerade Bits freigegeben bzw. aktiviert wird und welches das erste
Datum in Reaktion auf eine Flanke (z. B. eine ansteigende Flanke)
des Latch-Taktsignals LCK zwischenspeichern kann, sowie ein zweites
Flip-Flop 862, welches ein Ausgabesignal des ersten Flip-Flops 861 in
Reaktion auf eine Flanke (z. B. eine fallende Flanke) des Latch-Taktsignals
LCK halten bzw. zwischenspeichern kann.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die erste Latch-Schaltung 87 für gerade Bits
in Reaktion auf das Freigabesignal EN1 für gerade Bits freigegeben bzw.
aktiviert werden. Die erste Latch-Schaltung 87 für gerade
Bits kann ein zweites Datum (z. B. ein erstes gerades Bit), das
in dem Dateneingabepuffer 81 gespeichert ist, in Reaktion
auf eine Flanke (z. B. ein fallende Flanke des Latch-Taktsignals
LCK empfangen und zwischenspeichern. Bei einem Beispiel kann die
erste Latch-Schaltung
für gerade
Bits 87 ein Flip-Flop enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die zweite Latch-Schaltung 88 für ungerade
Bits in Reaktion auf das Freigabesignal EN2 für ungerade Bits freigegeben
bzw. aktiviert werden. Die zweite Latch-Schaltung 88 für ungerade
Bits 88 kann ein drittes Datum (z. B. ein zweites ungerades
Bit), das in dem Dateneingabepuffer 81 gepuffert worden ist,
in Reaktion auf das Latch-Taktsignal LCK empfangen und zwischenspeichern.
Die zweite Latch-Schaltung 88 für ungerade Bits 88 kann
ein erstes Flip-Flop 881 enthalten, welches durch das Freigabesignal
EN2 für
ungerade Bits freigegeben bzw. aktiviert werden kann, sowie das
dritte Datum (z. B. das zweite ungerade Bit) in Reaktion auf eine Flanke
(z. B. eine ansteigende Flanke) des Latch-Taktsignals LCK halten
bzw. zwischenspeichern kann. Die zweite Latch-Schaltung 88 für ungerade
Bits kann ferner ein zweites Flip-Flop 882 enthalten, das
ein Ausgangssignal des ersten Flip-Flops 881 in Reaktion
auf eine Flanke (z. B. eine fallende Flanke) des Latch-Taktsignals LCK zwischenspeichern
kann.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die zweite Latch-Schaltung 89 für gerade Bits
in Reaktion auf das Freigabesignal EN3 für gerade Bits freigegeben bzw.
aktiviert werden. die zweite Latch-Schaltung für gerade Bits 89 kann
ein viertes Datum (z. B. ein zweites gerades Bit), das in dem Dateneingabepuffer 81 gepuffert
worden ist, in Reaktion auf eine Flanke (z. B. eine fallende Flanke)
des Latch-Taktsignals LCK empfangen und zwischenspeichern. Bei einem
Beispiel kann die zweite Latch-Schaltung für gerade Bits 89 ein
Flip-Flop enthalten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die Schalteinheit 90 ungerade
Daten (z. B. ungerade Bits), die in dem Latch-Schaltungen für ungerade
Bits 86 und 88 gehalten werden, sowie gerade Daten
(z. B. gerade Bits), die in den Latch-Schaltungen für gerade
Bits 87 und 89 gehalten werden, in die internen
Daten-Latch-Schaltungen 91 und 92 in Reaktion
auf die ersten und zweiten internen Taktsignale CKS0 und CKS1 übertragen
werden. Die Schalteinheit 90 kann erste, zweite, dritte und
vierte Schalter 901, 902, 903 und 904 enthalten. Der
erste Schalter 901 kann das erste Datum (z. B. das erste
ungerade Bit), das in der ersten Latch-Schaltung für ungerade
Bits 86 gehalten wird, in die interne Daten-Latch-Schaltung 91 in
Reaktion auf das erste interne Taktsignal CKS0 übertragen. Der zweite Schalter 902 kann
das zweite Datum (z. B. das erste gerade Bit), das in der ersten Latch-Schaltung
für gerade
Bits 87 gehalten wird, in die interne Daten-Latch-Schaltung 91 in
Reaktion auf das erste interne Taktsignal CKS0 übertragen. Der dritte Schalter 903 kann
das dritte Datum (z. B. das zweite ungerade Bit), das in der zweiten
Latch-Schaltung für
ungerade Bits 88 gehalten wird, in die interne Daten-Latch-Schaltung 92 in
Reaktion auf das zweite interne Taktsignal CKS1 übertragen. Der vierte Schalter 904 kann
das vierte Datum (z. B. das zweite gerade Bit), das in der zweiten
Latch-Schaltung für gerade
Bits 89 gehalten wird, in die interne Daten-Latch-Schaltung 92 in
Reaktion auf das zweite interne Taktsignal CKS1 übertragen.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 kann die interne Daten-Latch-Schaltung 91 das übertragene
erste Datum (z. B. das erste ungerade Bit) und das übertragene
zweite Datum (das erste gerade Bit) halten bzw. zwischenspeichern.
In ähnlicher
Weise kann die interne Daten-Latch-Schaltung 92 das übertragene
dritte Datum (z. B. das zweite ungerade Bit) und das übertragene
vierte Datum (z. B. das zweite gerade Bit) halten bzw. zwischenspeichern.
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9 stellt
ein Zeit-Signal-Diagramm für
die Speichersteuervorrichtung 800 der 8 gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Das Zeit-Signal-Diagramm der 9 kann
ein Beispiel darstellen, bei dem ein Empfänger CTRL der Speichersteuervorrichtung 800 Daten
empfangen kann, die aus einer nicht näher dargestellten Speichervorrichtung
(z. B. einem DRAM) gelesen worden sind. Bei 9 wird angenommen,
daß die
CAS-Latenz CL drei Taktzyklen beträgt und eine Burst-Länge BL acht
Taktzyklen.
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Bei
den beispielhaften Ausführungsformen der 8 und 9 kann
ein Wert tSAC(max) eine maximale Takt-zu-Ausgabe-Verzögerung und tSAC(min)
eine minimale Takt-zu-Ausgabe-Verzögerung darstellen. Ein Intervall
TWIN kann einen tSAC-Änderungsintervall
(z. B. eine Differenz zwischen dem Wert tSAC(max) und dem Wert tSAC(min))
darstellen. Eine Ausbreitungszeit TPD kann eine Ausbreitungszeit
bezeichnen, während
derer Daten von einer Speichervorrichtung (z. B. Speichervorrichtung 33, 35, 43, 600, 700 usw.)
zu der Speichersteuervorrichtung 800 übertragen werden. DQS1 kann
eine verzögerte
Data-Strobe-Signal-DQS-Ausgabe von der Speichervorrichtung bezeichnen,
und an der Speichersteuervorrichtung 800 bei tSAC(max)
empfangen werden. DQS2 kann die verzögerte Data-Strobe-Signal-DQS-Ausgabe
von der Speichervorrichtung bezeichnen und wird an der Speichersteuervorrichtung 800 bei
tSAC(min) empfangen. Bei einem Beispiel können DQS1 und DQS2 phasenverschobene
Signale sein (z. B. mit einer Phasendifferenz von 90°), so daß die Data-Strobe-Signal-DQS-Ausgabe
von der Speichervorrichtung um die Ausbreitungszeit TPD, beispielsweise
auf einem Motherboard, unter den Bedingungen von tSAC(max) und tSAC(min)
verzögert
sein kann und der Speichersteuervorrichtung 800 kann dadurch
die Strobe-Daten einstellen.
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Bei
den beispielhaften Ausführungsformen der 8 und 9 kann
die Speichersteuervorrichtung 800 eine Ankunftszeit (z.
B. korrespondierend zu drei Taktzyklen plus der Ausbreitungszeit
TPD) für die
Datenausgabe von der Speichervorrichtung (z. B. der Speichervorrichtung 33, 35, 43, 600, 700,
usw.), die an der Speichersteuervorrichtung 800 empfangen
wird, abschätzen
bzw. bestimmen. Somit kann die Speichersteuervorrichtung 800 der 8,
wie in 9 dargestellt, abschätzen, daß die Daten zu einer Schätzzeit T4
eingegeben werden. Jedoch kann die Datenankunftszeit weiterhin auf
dem Intervall TWIN (z. B. einer Differenz zwischen dem Wert tSAC(max)
und dem Wert tSAC(min) für
die Speichervorrichtung basiert sein.
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Bei
den beispielhaften Ausführungsformen der 8 und 9 können die
Freigabesignale EN0, EN1, EN2 und EN3 die Latch-Schaltungen 86, 87, 88 bzw. 89 basierend
auf DQS1 der tSAC(max) in 9 freigeben.
Das Freigabesignal EN0 kann gesperrt werden, nachdem das erste Flip-Flop 861 der ersten
Latch-Schaltung für
ungerade Bits 86 das erste Datum (z. B. das erste ungerade
Bit) empfangen hat und kann das erste Datum bei der ersten ansteigenden
Flanke von DQS1 halten. Das Freigabesignal EN1 kann gesperrt werden,
nachdem das Flip-Flop der ersten Latch-Schaltung für gerade
Bits 87 das zweite Datum (z. B. das erste gerade Bit) empfangen
hat und das zweite Datum bei der ersten fallenden Flanke von DQS1
gehalten hat. Das Freigabesignal EN2 kann gesperrt werden, nachdem
das erste Flip-Flop 881 der zweiten Latch-Schaltung für ungerade
Bits 88 das dritte Datum (z. B. das zweite ungerade Bit)
empfangen hat) und das dritte Datum bei der zweiten ansteigenden
Flanke von DQS1 gehalten hat. Das Freigabesignal EN3 kann gesperrt werden,
nachdem das Flip-Flop der zweiten Latch-Schaltung für gerade Bits 89 das
vierte Datum (z. B. das zweite gerade Bit) empfangen hat und kann das
vierte Datum bei der zweiten ansteigenden Flanke von DQS1 halten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 und 9 kann das zweite Flip-Flop 862 der ersten
Latch-Schaltung für
ungerade Bits 86 das erste Datum (z. B. das erste ungerade
Bit), das von dem ersten Flip-Flop 861 empfangen worden
ist, halten bzw. zwischenspeichern. Das zweite Flip-Flop 882 der
zweiten Latch-Schaltung für
ungerade Bits 88 kann das dritte Datum (z. B. das zweite
ungerade Bit), das von dem ersten Flip-Flop 881 empfangen worden ist,
halten bzw. zwischenspeichern.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
der 8 und 9 kann das erste interne Taktsignal CKS0
freigegeben bzw. aktiviert werden, um die Daten, die in der ersten
Latch-Schaltung für
ungerade Bits 86 und der ersten Latch-Schaltung für gerade Bits 87 gehalten
werden, zu der ersten internen Data-Latch-Schaltung 91 zu übertragen.
Bei einem Beispiel kann eine Zeit bzw. ein Zeitpunkt, wenn ein erstes
internes Taktsignal CKS0 aktiviert worden ist, zumindest hinter
der ersten fallenden Flanke von DQS1 hinterherhinken (to lag), und
in anderen Beispielen kann die Zeit bzw. der Zeitpunkt, wenn das
erste interne Taktsignal CKS0 aktiviert wird, der zweiten fallenden
Flanke, der dritten fallenden Flanke usw., hinterherhinken, da das
erste interne Taktsignal CKS0 aktiviert werden kann, nachdem die
Daten in dem zweiten Flip-Flop 862 der ersten Latch-Schaltung
für ungerade
Bits 86 und der ersten Latch-Schaltung für gerade
Bits 87 gehalten worden sind.
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Falls
bei den beispielhaften Ausführungsformen
der 8 und 9 die Speichersteuervorrichtung 800 Daten
basierend auf DQS2 (z. B. tSAC(min)) empfängt, können Freigabesignale EN0, EN1,
EN2 und EN3 wie vorhergehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
erzeugt werden. Jedoch im Unterschied zu der zuvor gegebenen Beschreibung
kann das erste interne Taktsignal CKS0 zumindest der dritten fallenden
Flanke von DQS2 vorauseilen, da das erste Datum (z. B. das erste
ungerade Bit) und das zweite Datum (z. B. das erste gerade Bit)
zu der ersten internen Daten-Latch-Schaltung 91 übertragen
worden sein können,
wenn das erste interne Taktsignal CKS0 aktiviert worden ist, bevor das
erste Datum (z. B. das erste ungerade Bit) und das zweite Datum
(z. B. das erste gerade Bit), die in dem zweiten Flip-Flop 862 der
ersten Latch-Schaltung
für ungerade
Bits 86 und der ersten Latch-Schaltung für gerade
Bits 87 gehalten sind, mit einem fünften Datum (z. B. dem dritten
ungeraden Bit) und einem sechsten Datum (z. B. dem dritten geraden
Bit) überschrieben
werden können.
Demgemäß kann eine
ansteigende Flanke des ersten internen Taktsignals CKS0 hinter der
ersten ansteigenden Flanke von DQS1 hinterherhinken und der dritten
fallenden Flanke von DQS2 vorauseilen.
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Bei
einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die auf 8 und 9 Bezug
nimmt, kann, falls der Intervall TWIN vergrößert wird, ein Flip-Flop zum
Halten von Daten in der Speichersteuervorrichtung 800 enthalten
sein, so daß der
vergrößerte Intervall
TWIN einen korrekten Empfang an der Speichersteuervorrichtung 800 nicht
stören
kann.
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Bei
einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann ein Speichersystem (z. B. ein Speichersystem 300,
Speichersystem 400, usw.) einen Data-Strobe-Ausgabetreiber in
einer Speichervorrichtung enthalten, welcher das Data-Strobe-Signal nicht
in den höheren
Impedanzzustand während
einer Standby-Zeitdauer schalten muß, sondern vielmehr das Data-Strobe-Signal
in den zweiten Logik-Pegel (z. B. einen niedrigeren Logik-Pegel)
schalten kann. Das Data-Strobe-Signal kann alternativ in Reaktion
auf andere Auslösekriterien
in den höheren
Impedanzpegel geschaltet werden. Eine Data-Strobe-Busleitung kann
dadurch während
der Standby-Zeitdauer den Leistungsverbrauch verringern (z. B. auf
VDD/2 verringern), was umgekehrt die Betriebseffizienz des Speichersystems
erhöht.
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Es
ist offensichtlich, daß die
so beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf zahlreiche Arten abgewandelt werden kann. Beispielsweise
ist es offensichtlich, daß, obwohl
der erste Logik-Pegel als ein höherer
Logik-Pegel und der zweite Logik-Pegel als ein niedriger Logik-Pegel
zuvor beschrieben worden sind, andere beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
einen Betrieb so konfiguriert sein können, daß der erste Logik-Pegel einen
niedrigeren Logik-Pegel
darstellt und der zweite Logik-Pegel einen höheren Logik-Pegel darstellt.
Ferner kann ein Spannungsübergang
eine Veränderung
in der Spannung zum Erreichen einer Zielspannung andeuten, jedoch
alternativ kann dies auch ein Aufrechterhalten einer Spannung zum
Halten bei der Zielspannung andeuten. Obwohl in den zuvor beschriebenen
Beispielen für
Speichersysteme 300, 400 usw., diese mit einer
einzigen Speichersteuervorrichtung und entweder einer oder zwei
Speichervorrichtungen beschrieben worden sind, ist es offensichtlich,
daß andere beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so skaliert sein können, daß sie eine beliebige Anzahl
von Spei cherkontrollern und/oder Speichervorrichtungen enthalten
können.
Obwohl des weiteren Speichervorrichtungen 600 und 700 als
Beispiele für
die Speichervorrichtung 43 und 33/35 beschrieben
worden sind, ist es offensichtlich, daß andere beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung andere Speichervorrichtungen enthalten
können.
Obgleich des weiteren die zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf Speichersysteme gerichtet sind, die
einen Mittelpunktabschluß (center-tap termination)
verwenden, ist es offensichtlich, daß andere beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf Systeme gerichtet sein können, die andere
Abschlußtechnologien
benutzen.
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Des
weiteren kann bei anderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung der zweite Logik-Pegel mit einem gültigen Logik-Pegel korrespondieren,
wobei der gültige
Logik-Pegel ein Logik-Pegel sein kann, der ausreichend ist, eine Wahrscheinlichkeit
für eine
Mißinterpretation
von Rauschen auf einem Bus als Übergangs-
bzw. Schaltsignal durch einen Receiver (z. B. einer Speichervorrichtung)
zu verringern.